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Iranische Provokation?
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#904384) Verfasst am: 09.01.2008, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Und benötigen die Menschenrechte nicht diese Universalität, da sie ja letztlich unbegründet sind?

nun wenn man sie aus einem Selbstschutzbedürfniss heraus begründet mussen sie nur in den Gebieten in denen man sich aufzuhalten gedenkt akzeptiert sein.Will man diese Selbstschutzrecht allen Menschen zugestehen müssen auch alle die Möglichkeit haben sich in die "rechtsgesicherten/rechtstaatlichen" zu begeben (bedingugsloses Asylrecht als Mindesanforderung für einen Staat der dies vorgiebt zu unterstützen)

nur so eine Idee dazu

Das meine ich ja gerade. Man fühlt sich offenbar verpflichtet diese Rechte überall durchzusetzen, da man sonst um deren Legitimität fürchten muss. Deshalb heißt ja auch "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte", das Allgemeine scheint den Erschaffern ja recht wichtig gewesen zu sein.
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Rreinhard
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#904386) Verfasst am: 09.01.2008, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

bernie, zu diesem Zwischenfall soll mittlerweile von der US-Seite ein Video veröffentlicht worden sein. Ich hebe es noch nicht gesehen. Würde es mir zu gerne ansehen.

Was ICH für gefährlicher als die Schnellboote eingeschätzt hätte: Den Funkspruch der Iraner: "Ich gehe Euch an den Kragen. Ihr werdet in ein paar Minuten explodieren." Danach sind weiße Behälter ins Meer abgeworfen worden. Mit dem Funkspruch zuvor hätte ich daraus geschlossen, dass das Sprengstoffboxen sind.

Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe, dass die Iraner kürzlich Raketen an der Straße von Hornus stationierten. Das werden auch die US-Kapitäne gewusst haben. Kann sein, dass die Iraner einen Angriff der US-Amerikaner provozieren wollten, um dann die Kriegsschiffe mit Raketen abzuschießen.

Meinen allergrößten Respekt für den US-Flottenchef, dass er den Überblick behielt. Andererseits hatte er auch die Verantwortung für die Marinesoldaten und ihr Leben, wenn es tatsächlich einen Angriff der Iraner gegeben hätte.
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Ich bin ein Optimist:
Der das Leben nicht so tragisch nimmt wie es ist.
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Huckarder
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Anmeldungsdatum: 19.10.2007
Beiträge: 323
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Beitrag(#904391) Verfasst am: 09.01.2008, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Yamato" postid=904372]
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ich stimme dir zu. Aber kann man denn überhaupt von universellen Menschenrechten reden ohne so "missionarisch" aufzutreten?
Die USA wollen keine Menschenrechte fördern. Die herrschen Kreise der USA wollen sich die Rohstoffe aneignen und privaten Firmen Aufträge zuschustern, sonst nix.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#904394) Verfasst am: 09.01.2008, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, ich hab die Frage ja allgemein gestellt.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#904396) Verfasst am: 09.01.2008, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Und benötigen die Menschenrechte nicht diese Universalität, da sie ja letztlich unbegründet sind?

nun wenn man sie aus einem Selbstschutzbedürfniss heraus begründet mussen sie nur in den Gebieten in denen man sich aufzuhalten gedenkt akzeptiert sein.Will man diese Selbstschutzrecht allen Menschen zugestehen müssen auch alle die Möglichkeit haben sich in die "rechtsgesicherten/rechtstaatlichen" zu begeben (bedingugsloses Asylrecht als Mindesanforderung für einen Staat der dies vorgiebt zu unterstützen)

nur so eine Idee dazu

Das meine ich ja gerade. Man fühlt sich offenbar verpflichtet diese Rechte überall durchzusetzen, da man sonst um deren Legitimität fürchten muss. Deshalb heißt ja auch "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte", das Allgemeine scheint den Erschaffern ja recht wichtig gewesen zu sein.
es währe ja nicht das erste Idealbild das an der Realität Einbußen hinnehmen musste.Das Idealbild bleibt in dem Fall ja trotzdem Legitim(nur seine Umsetzung vielleicht nicht)
steilvorlage zu Peter. Peter nimmt Anlauf und...
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
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Beitrag(#904397) Verfasst am: 09.01.2008, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sowas wie "Menschenrechte in einem Land"? zwinkern
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#904403) Verfasst am: 09.01.2008, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Sowas wie "Menschenrechte in einem Land"? zwinkern
eher "Menschenrechte für so viele wie Möglich"(was minimum das Herrschaftsgebiet/Einflussgebiet dessen der sich der MR verschrieben hat umfasst und darüber hinaus so viel wie er bewirken kann)
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Huckarder
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Beiträge: 323
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Beitrag(#904423) Verfasst am: 09.01.2008, 05:57    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Klar, ich hab die Frage ja allgemein gestellt.
Auch im allgemeinen wird es leider so sein, dass (militärische) Interventionen, zu deren Rechtfertigung sich die jeweiligen Regierenden auf M-Rechte berufen, in Wahrheit geostrategischen und Profitinteressen dienen...

Und wenn wir mal annehmen, dieses sei in einem spezifischen Falle nicht so-gegen ihren Willen kann man einer Bevölkerung die M-Rechte nicht oder wenn, dann nur durch allerbutalste Repression aufzwingen, was ja ein Widerspruch in sich wäre. Um die M-Rechte dann formal durchzusetzen, müsste man gegen ihre Gegner mit menschenverachtenden Methoden vorgehen (klassische Partisanenbekämpfung, vergl. Algerien, Vietnam, Afghanistan), und selbst das würde keinen dauerhaften Erfolg garantieren, sondern sich eher kontraproduktiv auswirken. Verlegen Verlegen
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#904472) Verfasst am: 09.01.2008, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:

Ich stimme dir zu. Aber kann man denn überhaupt von universellen Menschenrechten reden ohne so "missionarisch" aufzutreten? Und benötigen die Menschenrechte nicht diese Universalität, da sie ja letztlich unbegründet sind?


Nehmen wir mal an, es ginge tatsächlich um die Einhaltung und Verteidigung der Menschenrechte.
Diese könnten allenthalben von Außen (Waffenlieferungen, ggf. Soldaten) mit unterstützt werden, wenn es in dem jeweiligen Land einen Aufstand zwecks Beseitigung eines Unrechtsregimes gäbe und die Gefahr bestünde, dass dieser niedergeschlagen wird.
An sich sind die Einführung von Menschenrechten Sache des jeweiligen Volkes, dass hierfür auch bereit sein muss.
Man kann unmöglich gegen den Willen der Bevölkerung von Außen so etwas wie M. überstülpen bzw. verordnen.
Ich lasse mal dahingestellt, ob denn die hierzulande definierten Menschenrechte samt und sonders überhaupt zu begrüßen sind. Beispiel: freie Ausübung einer Religion. Nun gibt es aber Religionen die ausgesprochen menschenverachtend sind. Sollte man die frei schalten und walten lassen? Doch wohl eher nicht.
Dann gibt es wieder Menschenrechte die reine Makulatur sind, so z.B. das Recht auf freie Berufswahl.
Diese ist in D keineswegs gewährleistet. (siehe fallender Berufsschutz bei Arbeitslosigkeit, oder wenn kein Marktbedarf hierfür vorhanden ist)
In einem Land, in dem jedwede Menschenrechte fehlen, ist am besten dadurch beizukommen, in dem man Asylsuchende hierzulande und in der sonstigen sogenannten Wertegemeinschaft aufnimmt.
Damit wäre tatsächlich vielen Menschen geholfen, die da an ihren Heimatregimes leiden.

Aber ach, das kostbare Gut des Asylrechts wird stets verschlechtert und verschärft. Damit zeigt sich auch, dass es der Wertpapiergemeinschaft garnicht weiter um die Menschenrechte geht, sondern diese nur vorgeschoben werden, um so besser Militärinterventionen und Länderbesetzungen die höhere Weihe zu geben, mithin ein fadenscheiniges Manöver.
Ein Handelsboykott gegen menschenverachtende Regimes wäre gleichfalls zu begrüßen.
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Bynaus
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Beitrag(#904476) Verfasst am: 09.01.2008, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Das Video / Audiomitschnitt des Funkverkehrs findet sich in diesem Artikel: http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/7177946.stm
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Peter H.
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Beitrag(#904564) Verfasst am: 09.01.2008, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist möglich, dass es so war, wie von BBC mitgeteilt. Doch was kann das heißen? Der Iran wird von den USA arg bedrängt und mit einem Krieg bedroht. Allein die Tatsache, dass eine US-Kriegsflotte unverschämterweise genau vor der iranischen Haustür herumkreuzt, trägt keinesfalls zur Entspannung bei.
So kann es denn sein, dass der iranische Staat seine Wehrfähigkeit, d.h. seinen Kampfeswillen unter Beweis stellte, um so den US-Aggressor vor einer Intervention abzuschrecken. Nach dem Motto: je widerstandsfähiger ein Land, desto weniger Ermunterung für einen militärischen Einmarsch ist gegeben, da dann bei diesem höhere Verluste an Menschen und Material einkalkuliert werden muss.
Ist es denn nicht in der Natur genauso? Die schwachen Tiere werden z.B. von den Wölfen am ehesten gerissen. Es kann also sein, dass der Iran nicht als bloßes Schaf dastehen will.
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Bynaus
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Beitrag(#904569) Verfasst am: 09.01.2008, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Allein die Tatsache, dass eine US-Kriegsflotte unverschämterweise genau vor der iranischen Haustür herumkreuzt, trägt keinesfalls zur Entspannung bei.


Aber Hallo.

Erstens sind drei Schiffe noch keine "Kriegsflotte".

Zweitens ist die Strasse von Hormutz ein wichtiger internationaler Handelsweg, und die einzige Verbindung der irakischen Häfen mit dem Weltozean. Jedes Schiff, das in den persischen Golf will, muss da durch, was ja auch seine strategische Bedeutung begründet.

Drittens, die amerikanischen Schiffe fuhren in internationalen Gewässern. Das wird nirgends auf der Welt als Provokation empfunden.
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Peter H.
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Beitrag(#904579) Verfasst am: 09.01.2008, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Länder wie z.B. China, Brasilien, Südafrika, Indien oder Rußland z.B. haben aber nicht extra eine (Kriegs)flotte dort stationiert. Das stimmt nachdenklich!
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Bynaus
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Beitrag(#904603) Verfasst am: 09.01.2008, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Länder wie z.B. China, Brasilien, Südafrika, Indien oder Rußland z.B. haben aber nicht extra eine (Kriegs)flotte dort stationiert. Das stimmt nachdenklich!


Länder wie China, Brasilien, Südafrika, Indien oder Russland haben aber auch nicht 120000 Soldaten im Irak stehen, die irgendwie versorgt werden müssen und deren Versorgungsrouten gesichert werden müssen.
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Peter H.
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Beitrag(#904651) Verfasst am: 09.01.2008, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:

Länder wie China, Brasilien, Südafrika, Indien oder Russland haben aber auch nicht 120000 Soldaten im Irak stehen, die irgendwie versorgt werden müssen und deren Versorgungsrouten gesichert werden müssen.


Ja, da liegt der Hund begraben! Die Forderung kann deshalb nur lauten: USA raus aus dem Irak, Schluss mit der Besatzung im Zweistromland.

P.S. wer sagt, dass im Persischen Golf nur 3 US-Schiffe kreuzen, das wäre so was wie eine Art Fata Morgana. Lachen
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Bynaus
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Beitrag(#904705) Verfasst am: 09.01.2008, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ja, da liegt der Hund begraben! Die Forderung kann deshalb nur lauten: USA raus aus dem Irak, Schluss mit der Besatzung im Zweistromland.


Ähm, nein, damit hat das nur indirekt etwas zu tun. Die Weltmeere sind völlig frei, jeder darf da rumschippern, so lange er die souveränen Hoheitsgebiete der Anrainerstaaten respektiert (was in dem Fall ja auch geschehen ist). Das ist internationales Recht und hat direkt nichts mit dem Irak zu tun und schon gar nichts mit der "Forderung", die USA müssten den Irak verlassen.

Fakt ist, wenn ein paar iranische Schnellboote ins internationale Gewässer hinaus fahren und dabei amerikanische (oder russische, südafrikanische, brasilianische) Schiffe bedrohen, dann ist es es völlig legitim, wenn sich diese zur Verteidigung rüsten. Jeder Staat würde so handeln.

Auch wenn ich deine Ansicht teile, dass die USA so schnell wie möglich (aber meiner Meinung nach: nicht Hals über Kopf) aus dem Irak zurückziehen sollten: in diesem Fall ging die Aggression eindeutig vom Iran aus.

Zitat:
P.S. wer sagt, dass im Persischen Golf nur 3 US-Schiffe kreuzen, das wäre so was wie eine Art Fata Morgana.


Im persischen Golf kreuzen deutlich mehr als nur 3 US-Schiffe. Soviel ich weiss, befindet sich mindestens ein Trägerverband dort.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#904783) Verfasst am: 09.01.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die Sache ist doch aber die, das die USA den Iran mit einem Krieg bedrohen. So etwas kann vom persischen Staat nicht einfach weggesteckt werden, zumal Trikontstaaten sehr genau wissen, dass sie immer mal wieder von den USA überrumpelt werden. Daher ist es durchaus nachvollziehbar, wenn der Iran Kampfbereitschaft zeigt. Das Damoklesschwert einer Invasion schwebt nun mal über diesem Land.
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hainer
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Beitrag(#904940) Verfasst am: 09.01.2008, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Und, was ging der Stationierung der US-Navy in der Straße von Hormus voraus? Der irre Ahmadinedschad mit seinem Atombombenprogramm.


Nö.

Eine islamische Revolution im Iran, als der despotische Schah (von US-Gnaden) gestürtzt wurde und ein vom Irak initierter Überfall auf den Iran.

Die US-NAVY ist seit dem Tankerkrieg in Folge des ersten Golfkriegs in diesem Kriegsschauplatz weiträumig stationiert. Mit dem Oman, der auch die spitzförmige Enklave an der besagten Meeresenge von Hormus besitzt, besteht ein Zugangsvertrag für militärische Operationen seit 1981 auf Land und See.
Zitat:

Oman has long been a strong supporter of a US military presence in the Gulf. It signed an access agreement with Washington in 1981.

http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/EF10Ak01.html

Des weiteren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Earnest_Will
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Praying_Mantis

Stand etwa 1987-88:


Und zu der jetzigen Eskalation führte eine Massierung der US-Flottenverbände 2006 zu einem Großmanöver im persischen Golf 2006.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23870/1.html

Seitdem wird immer wieder über einen Angriff auf den Iran spekuliert.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#906090) Verfasst am: 11.01.2008, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.jungewelt.de/2008/01-11/059.php
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
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Beitrag(#906129) Verfasst am: 11.01.2008, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
http://www.jungewelt.de/2008/01-11/059.php


Die Amis haben Hollywood ... sogar Godzilla kommt da echt rüber.
Was passiert, wenn ein 150 Kilo schwerer ausgebildeter Kampfkünstler von einem Knirps auf Grundschulniveau provoziert wird?? Wird er wie die USA ein Drama daraus machen!?!?
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
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Beitrag(#906319) Verfasst am: 11.01.2008, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das Damoklesschwert einer Invasion schwebt nun mal über diesem Land.


Quatsch. Die USA haben weder die Ressourcen, noch den Willen im Iran einzumarschieren. Luftschläge sind möglich, aber sicher keine Invasion am Boden.
_________________
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#906340) Verfasst am: 11.01.2008, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das Damoklesschwert einer Invasion schwebt nun mal über diesem Land.


Quatsch. Die USA haben weder die Ressourcen, noch den Willen im Iran einzumarschieren. Luftschläge sind möglich, aber sicher keine Invasion am Boden.


Brauchen die doch gar nicht!
1 Flugzeugträger hat ca. 75 Flugzeuge. Lass mal 3 oder 4 Flugzeugträger da 1-2 Wochen im 24 Std.-Betrieb bombadieren, mit Unterstützung von Lenkwaffen-Zerstörern? Die Iranische Luftwaffe wäre völlig zerstört und die veralteten Panzer zu fast 100%. Und der Rest der Welt schaut wieder zu, wie gehabt.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#906354) Verfasst am: 11.01.2008, 16:26    Titel: Tonkin-Golf-Zwischenfall Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
http://www.jungewelt.de/2008/01-11/059.php


Auszug daraus:

Zitat:
Parallelen zum »Tonkin-Golf-Zwischenfall« drängen sich auf: Anfang August 1964 waren dabei zwei Zerstörer der US-Flotte angeblich zwei Mal von nordvietnamesischen Schnellbooten angegriffen worden. Den ersten Vorfall hatte die US-Regierung in wesentlichen Punkten falsch dargestellt, und den entscheidenden zweiten, mit dem sie dann ihre »Reaktionen« rechtfertigte, hatte Washington sogar frei erfunden. Aufgrund des sogenannten Tonkin-Zwischenfalls winkte der US-Kongreß drei Tage später im Eilverfahren eine Resolution durch, die dem damaligen Präsidenten Lyndon Johnson völlig freie Hand für Militäroperationen in ganz Südostasien gab.


Die US-Machthaber warten wieder mal nur auf eine Provokation, um loszuschlagen, nachdem die Geheimdienstberichte wieder mal nix geliefert haben.

Immer wieder die alte Masche. Ähnlich wie ein Heroinsüchtiger schafft es die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft einfach nicht, vom Krieg loszukommen.

Krieg um Rohstoffe statt soziale und solare Weltwirtschaft - das ist der heutige Anachronismus.

Skeptiker
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Peter H.
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Beitrag(#906461) Verfasst am: 11.01.2008, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kapital braucht Krieg
Krieg braucht Kapital
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#906477) Verfasst am: 11.01.2008, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Kapital braucht Krieg
Krieg braucht Kapital


So ist es. Zerstören, aufbauen, zerstören, aufbauen ....
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AXO
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Beitrag(#906480) Verfasst am: 11.01.2008, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Kapital braucht Krieg
Krieg braucht Kapital


richtig - das Kapital welches der Krieg braucht wird über Staatsschulden/Steuermittel
von allen eingezogen
und in die Taschen derer transferiert, welche Waffen, Munition und Logistik verkaufen
und durch die Zinsen auf Staatschulden haben auch die Bankaktionäre noch Jahrzehnte nach
einem Krieg was davon Smilie

Im Prinzip wärs also erheblich humaner und ressourcenschonender,
wenn man den Aktionären gleich und ohne Umweg das Geld aus dem Staatshaushalt SCHENKEN täte Smilie
Einfach ein Budget einrichten ->>> Unterstützung für notleidende Milliardäre zu kriegsvermeidenden
Allgemeinnutzen.
Man könnte es auch Friedenstribut nennen oder so - letzlich auch nur ne Vermarktungsfrage Smilie
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Tarvoc
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Beitrag(#906484) Verfasst am: 11.01.2008, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Im Prinzip wärs also erheblich humaner und ressourcenschonender,
wenn man den Aktionären gleich und ohne Umweg das Geld aus dem Staatshaushalt SCHENKEN täte Smilie
Einfach ein Budget einrichten ->>> Unterstützung für notleidende Milliardäre zu kriegsvermeidenden
Allgemeinnutzen.

Das ist eigentlich gar keine so gute Idee... Cool
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#906485) Verfasst am: 11.01.2008, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Kapital braucht Krieg
Krieg braucht Kapital


So ist es. Zerstören, aufbauen, zerstören, aufbauen ....


jepp - dabei ginge es doch viel einfacher ->> Geld überweisen, Geld überweisen, Geld überweisen Smilie
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#906486) Verfasst am: 11.01.2008, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Im Prinzip wärs also erheblich humaner und ressourcenschonender,
wenn man den Aktionären gleich und ohne Umweg das Geld aus dem Staatshaushalt SCHENKEN täte Smilie
Einfach ein Budget einrichten ->>> Unterstützung für notleidende Milliardäre zu kriegsvermeidenden
Allgemeinnutzen.

Das ist eigentlich gar keine so gute Idee... Cool


warum nicht?
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Beitrag(#906521) Verfasst am: 11.01.2008, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Im Prinzip wärs also erheblich humaner und ressourcenschonender,
wenn man den Aktionären gleich und ohne Umweg das Geld aus dem Staatshaushalt SCHENKEN täte Smilie
Einfach ein Budget einrichten ->>> Unterstützung für notleidende Milliardäre zu kriegsvermeidenden
Allgemeinnutzen.

Das ist eigentlich gar keine so gute Idee... Cool


warum nicht?
du meinst doch nicht das die am hungertuch nagenden Milliardäre sich damit zufriden geben würden.
Es gäbe trotzdem Gewinnträchtige Kriege nur das jetzt zusätzlich die Stütze eingestrichen würde (unter der Vorraussetzung die Gewinnchargen währen die einzige Ursache für den Krieg(was ja die Begründung für die Stütze war))
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