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Raucherclubs
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#908002) Verfasst am: 13.01.2008, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
aber gut -> eine räumliche Trennung vonm Rauchern und Nichtrauchern ist technisch
sowohl in Gaststätten als auch in Zügen ohne großen technischen Aufwand möglich.
Auch gibt es sowohl bei Schaffnern als auch bei Kellnern sowohl Raucher als auch
Nichtraucher.


Ich muss also als Nichtraucher ggf. auf einen Job verzichten, wenn nur noch Raucherplätze frei sind. Das ist also keine Lösung des Problems. Abgesehen davon wäre jeder Arbeitgeber schön blöd, sich für einen Nichtraucher zu entscheiden, der ja weniger flexibel eingesetzt werden kann. Und was ist, wenn irgendwann mal ein Raucher entscheidet, er möchte jetzt doch lieber rauchfrei arbeiten?

Ich halte das nicht für praktikabel, und es ist weit davon entfernt mir einen rauchfreien Arbeitsplatz zu garantieren, geschweige denn vor Diskriminierung zu schützen.

Zitat:
Auch werden Langstreckenzüge ebenso wie größere Lokale nicht nur von einem Schaffner begleitet,
nicht nur von einem Kellner bedient.

die Lösung liegt also auf der Hand.


Nein, nicht wirklich.
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#908003) Verfasst am: 13.01.2008, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:


Wenn Du Dich in Selbstbeschränkung übst ist das ok, aber geh nicht davon aus, das dies der Normalfall unter den Rauchern ist. Wie ich das sehe, ist eher das Gegenteil der Fall.


das sehe ich wiederum anders - zumindest in Kreisen in denen ich verkehre ist
dies seid vielen Jahren die Regel und nicht die Ausnahme.


Und raucht ihr neben Nichtrauchern?


Wie ich die ganze Zeit schon klar zu machen versuchte ->>> je nachdem.
Sofern es bekannt ist das dies von den jeweiligen Personen als störend oder nicht
zumutbar empfunden wird -> definitiv nein.
Ich kenne viele Raucher die sowieso auch in ihren eigenen Wohnungen nicht rauchen - ich hab
das z.B. mit der Schwangerschaft meiner Exfrau eingestellt - so das sich die Frage z.B.
bei Feiern u.ä. gar nicht stellt. Auch rauche ich nicht wenn ich im Restaurant mit nem
Nichtraucher am Tisch sitze bzw. frage vorher ausdrücklich ob es als störend empfunden wird.
Umgekehrt bin ich auch schon bei Partys in Nichtraucherwohnungen ausdrücklich dazu
aufgefordert worden nicht jedes mal zum rauchen rauszugehen,
was ichj jedes mal strikt ablehne (weil mir klar ist, das sie ihr Angebot am nächsten Morgen
völlig anders betrachten würden zwinkern )
kurz -> entsprechend meinen Erfahrungen ist es problemlos möglich miteinander auszukommen.
Ich kann auch das Bedürfniss nach rauchfreien öffentlichen Zonen und in Restaurants problemlos
nachvollziehen,
was aber nicht zwingend zu derartigen tabula-rasa "Lösungen" hätte führen müssen.
m.E. sollte schon noch jeder Raucher wie Nichtraucher selbst entscheiden dürfen,
wessen Gesellschaft er bevorzugt.



Zitat:

Zitat:

Mag sein das der Markt - wie oft - zu spät reagiert. Das Kind mit dem Bade auszuschütten
macht aber auch nichts besser.
Wenn übrigens diese Meinung richtig wäre, müßten ja dementsprechend die Restaurants
und Kneipen in den Bundesländern wo bereits Rauchverbot ist, bestens gefüllt sein.


Nicht zwangsläufig. Wenn ich mir meinen Bruder samt Familie und dessen Freundeskreis ansehe (alle Nichtraucher mit Kindern, die sie und sich nicht dem Rauch aussetzen wollen), sehe ich, dass sich dort einfach eine Alternative zum Lokalbesuch etabliert hat. Wer zu lange ausweichen musste, sucht sich neue Möglichkeiten, und nun treffen sie sich bei Freunden, einfach weil das jetzt zum Standart wurde. Die Lust auf Kneipen hat sich inzwischen weitgehend in Rauch aufgelöst zwinkern


Wie erwähnt kenne ich das aus meinem Umfeld auch so ähnlich - nur sind dies nicht durchweg
Nichtraucher und Familien mit Kindern sind in diesem Land schon finanziell bedingt nicht
unbedingt die Hauptklientel für Restaurants oder gar Kneipen, Bars und Discos.
Umgekehrt hat auch nichtrauchende Freunde die Tatsache das dort geraucht wird nie von
den wenigen Restaurantbesuchen abgehalten, welche wir zusammen machten, als ich noch Familie hatte.
Klar setzt man Kinder - welche noch nicht für sich selbst bestimmen können und für deren Wohl
man als Eltern verantwortlich ist nicht gern verqualmter Atmosphäre aus,
aber zum einen sind die Restaurants, welche ich bevorzuge generell recht gut klimatisiert
und zum anderen würde ich die Problematik für die 2h einmal im Monat - wenn überhaupt,
für zu vernachlässigen halten. Da wäre es nun wirklich sinniger gegen diejenigen vorzugehen,
welche zu Hause ihre Kinder permanent vollqualmen.


Zitat:

Zitat:

Wie gesagt - die Zeit wirds zeigen. Ich hab 2006 n Jahr in Italien gelebt, wo schon längst
Rauchverbot herrscht - kein Problem - das läuft dort weiter wie geschmiert.
Allerdings ist es witterungsbedingt dort auch einfacher vor der Tür zu rauchen und
vor allem gibt es etwas was allen Italienern noch erheblich wichtiger als rauchen ist ->>> GUTES ESSEN - am besten mit Freuden im Restaurant.
In Deutschland herrscht diesbezüglich aber eine völlig andere Kultur.

Das wird sich schon mit der Zeit regeln. Veränderungen mögen über Nacht passieren, aber die Umstellung der Menschen dauert eben ein bischen.


das ist sowieso so - nur frag ich mich von Zeit zu Zeit mal anWAS GENAU die Leute sich
da nach und nach gewöhnen und völlig abgesehn von der Raucherdiskussion,
welche nur ein kleiner Teil von dem ist woran wir gewöhnt werden,
finde ich die Antwort auf die Frage schon beinahe erschreckend.

Zitat:

Und in Norditalien ist es nicht wirklich wärmer als in weiten Teilen Deutschlands - eher kälter, und ich weiß das, weil ich an der Grenze lebe und des öfteren in I bin - und das Rauchverbot ist trotzdem kein Problem.


Sagte ich ja, das es in Italien kein Problem ist. Über das Durchschnittsklima mag ich nun
nicht noch diskutieren - fakt ist aber wie gesagt das es in Italien kulturell bedingt sehr
viel wichtiger ist Restaurants zu besuchen auch ist die Kneipenszene völlig anders
strukturiert. Um 23.00 Uhr sind da eh fast alle Bürgersteige hochgeklappt zwinkern

Zitat:


Da verwundert es doch sehr, dass bisherige Maßnahmen, wie Verteuerungen, jedesmal eine Zunahme bei Nichtrauchern brachten, und die Umsätze der Tabakindustrie schmälerten. Offenbar ist es für den Staat doch kein Problem schrittweise auf diese Gelder zu verzichten.


gwarpy


Der Steuereinbruch bei der letzten Tabaksteuererhöhung basierte ehr auf einer Fehleinschätzung
als auf gewolltem Verzicht. Sie sollte MEHReinnahmen bringen - welche auch schon verplant waren.
Damit das dann doch irgendwann das Maß voll ist und Raucher in derart hoher Zahl auf
steuergünstigere Sticks und Drehtabak ausweichen, hatte man nicht gerechnet.
Dementsprechend schnell wurde ja auhc die Steuervergünstigung für Sticks aufgehoben - und dies
ganz sicher nicht um die Nutzer zum Aufhören zu zwingen sondern um sie zurück an die einnahmeträchtigeren fertigen Ziggis zu bringen.
Letztlich läufts - wie immer - darauf hinaus finanziell weniger Begünstigte sich auch diesbezüglich
gezwungenermaßen einschränken oder auf Alternantiven wie Selbstanbau zurück greifen MÜSSEN
und darauf das wohlhabendere Leute sowieso alles immer weiterhin dürfen und auch noch das
doppelte und dreifache an Tabaksteuern bezahlen um den Ausfall zu kompensieren.
Zigaretten zu rauchen wird ELITÄR - weiter nichts.
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AXO
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#908005) Verfasst am: 13.01.2008, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Du glaubst doch nicht im Ernst, das es irgendwem tatsächlich um Gesundheitsschutz geht Mit den Augen rollen


Naturlich, weil Gesundheitsschutz auch eine Geldfrage ist, und Kassen, die immer stärker in die roten Zahlen rutschen immer weniger Behandlungen finanzieren können, zu Unmut in der Bevölkerung führen.
Man kann das Eine nicht vom anderen trennen.


gwarpy


Diese Diskussion würde ich auch als Populismus und TEIL der Stimmungsmache bezeichnen.
Wie würde die Rechnung denn Aussehen, wenn man die Tabaksteuereinnahmen,
die Mehrwehrtsteuereinnahmen aus dem Handel, sowie sämtliche Unternehmenssteuer,
Einkommens - und Lohnsteuereinnahmen welche aus Handel und Produktion von Tabakerzeugnissen
resultieren,
zweckgebunden einer "Raucherkasse" zuführen täte, welche NUR und ALLEIN die rauchbedingten
Gesundheitsleistungen abdeckt?
Meinste nicht, das sich dies rechnen würde? FÜR DIE RAUCHER.

Eben darum tät an solche Transparenz (nicht nur auf die Tabakbranche bezogen) nicht mal im Traum wer denken.
Stimmungsmache ist da bedeutend einträglicher.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#908007) Verfasst am: 13.01.2008, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
aber gut -> eine räumliche Trennung vonm Rauchern und Nichtrauchern ist technisch
sowohl in Gaststätten als auch in Zügen ohne großen technischen Aufwand möglich.
Auch gibt es sowohl bei Schaffnern als auch bei Kellnern sowohl Raucher als auch
Nichtraucher.


Ich muss also als Nichtraucher ggf. auf einen Job verzichten, wenn nur noch Raucherplätze frei sind. Das ist also keine Lösung des Problems. Abgesehen davon wäre jeder Arbeitgeber schön blöd, sich für einen Nichtraucher zu entscheiden, der ja weniger flexibel eingesetzt werden kann. Und was ist, wenn irgendwann mal ein Raucher entscheidet, er möchte jetzt doch lieber rauchfrei arbeiten?


bitte nicht übertreiben - ja?
Die Quotenverteilung beim Personal dürfte ähnlich liegen wie beim Bedarf
und derzeit ist mir nicht Bekannt das Schaffner nur für einen bestimmten WAGON eingestellt werden,
ebenso wie Kellner nicht nur für einen bestimmten Gastraum.
Soviel Flexibelität und Koordinierungsvermögen sollteste den Arbeitgebern schon noch zutrauen.
Und falls Du Dich als möglicher Arbeitnehmer in den wenigen Branchen, die das überhaupt beträfe
als Nichtraucher benachteiligt fühlen solltest,
kannste Dich ja mit den vielfältigen Vorteilen von rauchfreien Zonen - wo und wann immer Du
sie möchtest trösten - hm?
Die Arbeitnehmer der Tabakindustrie sind Dir beim Ruf nach einer rauchlosen Gesellschaft schließlich
auch ebenso egal wie der rauchende Teil der Kellnerschaft und Wirte, welche nun auch selbst
vor die Tür müssen.

Zitat:

Ich halte das nicht für praktikabel, und es ist weit davon entfernt mir einen rauchfreien Arbeitsplatz zu garantieren, geschweige denn vor Diskriminierung zu schützen.


Nicht weiter davon entfernt als jetzt auch. Es gibt derzeit keine Reglung das Nichtrauchende Kellner
nicht in Raucherräumen von Gaststätten bedienen dürfen.
Da aber jetzt in einigen Bundesländern eine theoretische wahl besteht, wird sich das auch praktisch
irgendwann einpendeln.

Zitat:

Zitat:
Auch werden Langstreckenzüge ebenso wie größere Lokale nicht nur von einem Schaffner begleitet,
nicht nur von einem Kellner bedient.

die Lösung liegt also auf der Hand.


Nein, nicht wirklich.


FÜR DICH nicht wirklich weil Du einzig und allein DEINE Nichtraucherinteressen vertrittst und im Blick hast.
Und solange Du derart radikal nur an Dich denkst, denke ich ebenso radikal nur an mich zwinkern
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Mariana
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Beiträge: 123

Beitrag(#908018) Verfasst am: 13.01.2008, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:

Naturlich, weil Gesundheitsschutz auch eine Geldfrage ist, und Kassen, die immer stärker in die roten Zahlen rutschen immer weniger Behandlungen finanzieren können, zu Unmut in der Bevölkerung führen.
Man kann das Eine nicht vom anderen trennen.


ein viel größeres Loch in den Kassen reißen wohl die Dicken. Und weiter gehts im Text - stärker abkassiert müssen künftig also werden:


  • die Dicken
  • die Alkoholkonsumenten
  • jene, welche zuviel Schweinefleisch konsumieren
  • jene, welche zuviel Scharfgebratenes konsumieren
  • jene, welche zuviel Kaffee oder sonstige Aufputschmittel konsumieren
  • jene, welche Risikosportarten (oder überhaupt Sport) betreiben
  • jene, welche keinen Sex haben (soll ja der Gesundheit förderlich sein)
  • die Autofahrer


Man kann das Eine nicht vom Anderen trennen.

Viele Grüße
Mariana
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#908023) Verfasst am: 13.01.2008, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
FÜR DICH nicht wirklich weil Du einzig und allein DEINE Nichtraucherinteressen vertrittst und im Blick hast.
Und solange Du derart radikal nur an Dich denkst, denke ich ebenso radikal nur an mich zwinkern


Welches Recht meinst du zu haben, mich vollzuqualmen? Wann und wo sollte das greifen?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#908028) Verfasst am: 13.01.2008, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mariana hat folgendes geschrieben:


jene, welche keinen Sex haben (soll ja der Gesundheit förderlich sein)


DAS sind überhaupt die Schlimmsten Mr. Green

Zitat:

Man kann das Eine nicht vom Anderen trennen.


und das tät ich wirklich vernünftig nennen.

Wir können weiterhin darauf hereinfallen uns eine Zielgruppe nach der anderen als
Feindbild servieren zu lassen,
oder
wir entschließen uns als Gesellschaft zu funktionieren - oder aber jeden Glauben
an gesellschaftliches funktionieren fahren zu lassen.

in beiden Fällen ist es kontraproduktiv blind der Argumentation derer zu folgen,
welche wahlweise gesellschaftliches funktionieren oder nichtfunktionieren für
ihre Interessen benutzen.

thats all - und eigentlich auch alles was man unter jeden x-beliebigen Thread hier setzen könnte.
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 13.01.2008, 19:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#908032) Verfasst am: 13.01.2008, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Ich habe gestern erfahren, dass es bei uns einen zweiten Raucherklub gibt.


Wo denn?


"Sax". Die hätten sonst keine Überlebenschance gehabt.

Aber als Nichtraucher warst Du da bestimmt noch nie drin. zwinkern
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#908033) Verfasst am: 13.01.2008, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
FÜR DICH nicht wirklich weil Du einzig und allein DEINE Nichtraucherinteressen vertrittst und im Blick hast.
Und solange Du derart radikal nur an Dich denkst, denke ich ebenso radikal nur an mich zwinkern


Welches Recht meinst du zu haben, mich vollzuqualmen? Wann und wo sollte das greifen?


DERZEIT greift das nur dort wo ich rauchen darf. DERZEIT hab ich politisch motiviert in DEINEM
Interesse dazu immer weniger die Gelegenheit.
Du kannst dich sehr gern dafür engagieren, das diese Einschränkung noch weiter getrieben werden darf.
Unterm Strich errreichst damit aber nur die Durchsetzung DEINER Interessen
und!
schaffst Dir sukzessive einen Feind.

vernünftigerweise sollte man in unserer BEIDER Interesse darüber nachdenken und reden,
welchen Kompromiss wir finden könnten mit dem wir BEIDE maximal möglich klar kommen.
DU hast daran DERZEIT kein Interesse, weil Du Dich auf der Winnerseite wähnst und davon
ausgehst mit MIR keine Kompromisse mehr suchen zu müssen.
Wenn Du meinst das dies der vernünftige Weg ist ->>> okay. ICH komm damit bestens klar.
Aber
ich weiß noch nicht, wie meine Kompromissbereitschaft ausfallen wird,
wenn Du Dich verkalkuliert hast.

Vermutlich umso geringer - je mehr Du Deinen vermeintlichen Rückenhalt jetzt auf meine Kosten auslebst.

und das war jetzt ganz wirklich nicht nur auf die Raucher-/Nichtraucherdiskussion bezogen zwinkern
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#908038) Verfasst am: 13.01.2008, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
FÜR DICH nicht wirklich weil Du einzig und allein DEINE Nichtraucherinteressen vertrittst und im Blick hast.
Und solange Du derart radikal nur an Dich denkst, denke ich ebenso radikal nur an mich zwinkern


Welches Recht meinst du zu haben, mich vollzuqualmen? Wann und wo sollte das greifen?


DERZEIT greift das nur dort wo ich rauchen darf. DERZEIT hab ich politisch motiviert in DEINEM
Interesse dazu immer weniger die Gelegenheit.
Du kannst dich sehr gern dafür engagieren, das diese Einschränkung noch weiter getrieben werden darf.
Unterm Strich errreichst damit aber nur die Durchsetzung DEINER Interessen
und!
schaffst Dir sukzessive einen Feind.


Ich erinnere nochmal an die Sklavenhalter.

Eventuell magst Du Dich ja ein fach mal bemühen meine Fragen konkret zu beantworten, anstatt mir formaljuristische Vorträge zu halten oder kindische Drohungen auszustoßen. Mein Feind? Ich fang an mich zu fürchten, echt!

Zitat:
vernünftigerweise sollte man in unserer BEIDER Interesse darüber nachdenken und reden,
welchen Kompromiss wir finden könnten mit dem wir BEIDE maximal möglich klar kommen.


Du darfst überall da rauchen, wo ich nicht sein *muss*. Damit sind alle Orte ausgeschlossen, wo Menschen in geschlossenen Räumen arbeiten.

Zitat:
DU hast daran DERZEIT kein Interesse, weil Du Dich auf der Winnerseite wähnst und davon
ausgehst mit MIR keine Kompromisse mehr suchen zu müssen.
Wenn Du meinst das dies der vernünftige Weg ist ->>> okay. ICH komm damit bestens klar.


Wenn Du mal einfach vernünftig argumentieren würdest, könntest Du einfach erklären unter welchen Umständen Du es für angemessen hältst, daß ich Deinen Rauch ertragen sollte. Bis jetzt ist da noch nicht furchtbar viel gekommen, außer der Forderung nach "Toleranz". Ich sehe aber nicht, wieso ich tolerieren sollte, daß ich zugequalmt wäre.

Zitat:
Aber
ich weiß noch nicht, wie meine Kompromissbereitschaft ausfallen wird,
wenn Du Dich verkalkuliert hast.


Wie sähe für Dich ein "Kompromiss" zwischen Sklave und Sklavenhalter aus?

Ich meine das ganz ernst: Ich halte es für ein wichtiges Recht, daß ich es nicht akzeptieren muss, mich zuqualmen zu lassen. In dem Punkt sehe ich keine Notwendigkeit für einen Kompromiss. Überall sonst werde ich mich aber nicht darüber beschweren, daß jemand raucht.

Zitat:
Vermutlich umso geringer - je mehr Du Deinen vermeintlichen Rückenhalt jetzt auf meine Kosten auslebst.

und das war jetzt ganz wirklich nicht nur auf die Raucher-/Nichtraucherdiskussion bezogen zwinkern


Ich lebe überhaupt nichts auf Deine Kosten aus! Es ist Dir lediglich verboten, meine Gesundheit anzugreifen, bloß weil. Dir danach ist.
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#908044) Verfasst am: 13.01.2008, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Du glaubst doch nicht im Ernst, das es irgendwem tatsächlich um Gesundheitsschutz geht Mit den Augen rollen


Naturlich, weil Gesundheitsschutz auch eine Geldfrage ist, und Kassen, die immer stärker in die roten Zahlen rutschen immer weniger Behandlungen finanzieren können, zu Unmut in der Bevölkerung führen.
Man kann das Eine nicht vom anderen trennen.


gwarpy


Diese Diskussion würde ich auch als Populismus und TEIL der Stimmungsmache bezeichnen.
Wie würde die Rechnung denn Aussehen, wenn man die Tabaksteuereinnahmen,
die Mehrwehrtsteuereinnahmen aus dem Handel, sowie sämtliche Unternehmenssteuer,
Einkommens - und Lohnsteuereinnahmen welche aus Handel und Produktion von Tabakerzeugnissen
resultieren,
zweckgebunden einer "Raucherkasse" zuführen täte, welche NUR und ALLEIN die rauchbedingten
Gesundheitsleistungen abdeckt?
Meinste nicht, das sich dies rechnen würde? FÜR DIE RAUCHER.

Eben darum tät an solche Transparenz (nicht nur auf die Tabakbranche bezogen) nicht mal im Traum wer denken.
Stimmungsmache ist da bedeutend einträglicher.


Man sollte dabei auch nicht vergessen und in die Rechnung mit einbeziehen, das Rauchen ja Lebensverkürzend ist.
Wenn Raucher durchschnittlich 10 Jahre früher sterben wie Nichtraucher, dann kommen noch mindestens folgende Faktoren dazu:

Die Rentenkasse wird nicht be- sondern entlastet.
Je älter die Menschen werden, desto mehr belasten sie auch die Krankenkassen!
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Mariana
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Anmeldungsdatum: 05.03.2006
Beiträge: 123

Beitrag(#908052) Verfasst am: 13.01.2008, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Wir können weiterhin darauf hereinfallen uns eine Zielgruppe nach der anderen als
Feindbild servieren zu lassen,
oder
wir entschließen uns als Gesellschaft zu funktionieren - oder aber jeden Glauben
an gesellschaftliches funktionieren fahren zu lassen.

in beiden Fällen ist es kontraproduktiv blind der Argumentation derer zu folgen,
welche wahlweise gesellschaftliches funktionieren oder nichtfunktionieren für
ihre Interessen benutzen.


stimmt AXO - erst waren es die faulen Arbeitslosen, nun sind eben die Raucher die Sündenböcke. Als die Diskussion um das Rauchverbot aufkam, dachte ich spontan: als nächstes kommt dann der Alkohol und dann der Sex ins Visier. Möglicherweise habe ich mich in der Reihenfolge geirrt. Mit dem "Pettingverbot" für Jugendliche wäre ja doch der Sex an erster Stelle.

Ich weiß noch nicht, wie ich mich verhalten werde, wenn den Leuten das Glas Wein/Bier nach Feierabend verboten werden soll. Es ist gut möglich, daß ich so vehement für ein Verbot eintrete, wie die Nichtraucher das ja auch getan haben. Leute, die sowieso selten bis nie in ein Restaurant gehen, haben oft umso mehr Lautstärke bewiesen. Auf der anderen Seite geht mir diese Art der staatlichen Einmischung ziemlich auf die Nerven. Wie eine Krake versucht der Staat, den Bürgern in ihren intimsten Falten herumzufingern. Bald haben wir alle einen Beamten auf dem Schoß sitzen.

Viele Grüße
Mariana
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#908059) Verfasst am: 13.01.2008, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mariana hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Wir können weiterhin darauf hereinfallen uns eine Zielgruppe nach der anderen als
Feindbild servieren zu lassen,
oder
wir entschließen uns als Gesellschaft zu funktionieren - oder aber jeden Glauben
an gesellschaftliches funktionieren fahren zu lassen.

in beiden Fällen ist es kontraproduktiv blind der Argumentation derer zu folgen,
welche wahlweise gesellschaftliches funktionieren oder nichtfunktionieren für
ihre Interessen benutzen.


stimmt AXO - erst waren es die faulen Arbeitslosen, nun sind eben die Raucher die Sündenböcke. Als die Diskussion um das Rauchverbot aufkam, dachte ich spontan: als nächstes kommt dann der Alkohol und dann der Sex ins Visier. Möglicherweise habe ich mich in der Reihenfolge geirrt. Mit dem "Pettingverbot" für Jugendliche wäre ja doch der Sex an erster Stelle.

Ich weiß noch nicht, wie ich mich verhalten werde, wenn den Leuten das Glas Wein/Bier nach Feierabend verboten werden soll. Es ist gut möglich, daß ich so vehement für ein Verbot eintrete, wie die Nichtraucher das ja auch getan haben. Leute, die sowieso selten bis nie in ein Restaurant gehen, haben oft umso mehr Lautstärke bewiesen. Auf der anderen Seite geht mir diese Art der staatlichen Einmischung ziemlich auf die Nerven. Wie eine Krake versucht der Staat, den Bürgern in ihren intimsten Falten herumzufingern. Bald haben wir alle einen Beamten auf dem Schoß sitzen.

Viele Grüße
Mariana


Was in den letzten Jahren in D geschieht ist, das explizit Gesetze geschaffen werden, die einzig das Ziel verfolgen Kriminalität zu züchten.

Betrachtet man das in einem etwas größeren Maßstab, so ist es nicht schwer zu erkennen, das die Menschen, bzw. vieles bewusst Kriminalisiert werden soll.

Seit Jahren werden Gelder und Stellen im Bildungsbereich, Polizeibereich, Jugendämtern, Psychologie und Psychatrie ect. pp. sukzessive abgebaut. (Also an vielen Stellen, die präventiv wirksam waren.)
Als praktischer Nebeneffekt entstehen dann Blockwarte, welche auch noch bewusst von der Politik gefördert werden. Mir klingen noch die Worte unserer hochverehrten Kanzlerin im Ohr: 'Wir brauchen eine Kultur des Hinschauens.'

Darüber hinaus werden Feinbilder künstlich aufgebaut und geschürt. Menschen werden in die Armut gepresst und zu Aussenseitern degradiert, während die Werbetrommel für Luxus mächtig gerührt wird und den Menschen immer wieder gesagt wird, das sie lediglich Versager wären.

Darüber hinaus wird ein permanentes Klima der Angst geschürt: Angefangen über das Thema Klima und Gesundheit, dann über das angebliche ansteigen der Kriminalität, schleichende Einschränkung der Rede- und Informationsfreiheit (G8/Suchworte bei Google) bis hin zu den Themen Totalüberwachung und Terror.

Zum Nachdenken möchte ich noch zwei Sachen aus der Wikipedia Zitieren.

Als erstes einen Passus aus der Rubrik 'Manipulation':

Wikipedia: Manipulation von Menschen hat folgendes geschrieben:
Von Manipulation eines Menschen spricht man dann, wenn die Annahme eines Identifikationsangebots oder einer Ware und Dienstleistung nicht zu seinem Vorteil sondern zu seinem Nachteil führt. Von unsittlicher Manipulation spricht man, wenn der Versuch zu überreden oder überzeugen bei den Beeinflussten ökonomischen oder sittlichen Schaden verursacht.

Wer Unterlegenheitsgefühle, mangelndes Selbstvertrauen oder Angst hat lässt sich leichter täuschen, ist leicht manipulierbar. Zum Beispiel gibt es Manipulation durch Angst vor etwas Eingeredetem, das jemand uns überzeugend vermittelt hat, das aber nicht der Realität entspricht. Manipulation von Menschen verfolgt Ziele und dient dazu, andere Menschen zu beeinflussen, z. B. hinsichtlich ihres Verhaltens.

Der Begriff der Manipulation ist negativ besetzt; Manipulation kann laut Definition nicht positiv sein – wird ein positives Ergebnis angestrebt oder erreicht handelt es sich um Kommunikation zur Überredung oder Überzeugung. Manipulierte Menschen handeln nicht aus eigenen Einsichten oder Überzeugungen, sondern fremdbestimmt. Diese Lenkung durch Beeinflussung von außen erzeugt in der Regel negative Emotionen beim Opfer.


und

Wikipedia: Terror hat folgendes geschrieben:
Der Terror (lateinisch der Schrecken, von terrere - in Schrecken versetzen) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen. Das Ausüben von Terror zur Erreichung politischer oder wirtschaftlicher Ziele nennt man Terrorismus.


Zuletzt bearbeitet von Querdenker am 13.01.2008, 21:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#908060) Verfasst am: 13.01.2008, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
FÜR DICH nicht wirklich weil Du einzig und allein DEINE Nichtraucherinteressen vertrittst und im Blick hast.
Und solange Du derart radikal nur an Dich denkst, denke ich ebenso radikal nur an mich zwinkern


Welches Recht meinst du zu haben, mich vollzuqualmen? Wann und wo sollte das greifen?


DERZEIT greift das nur dort wo ich rauchen darf. DERZEIT hab ich politisch motiviert in DEINEM
Interesse dazu immer weniger die Gelegenheit.
Du kannst dich sehr gern dafür engagieren, das diese Einschränkung noch weiter getrieben werden darf.
Unterm Strich errreichst damit aber nur die Durchsetzung DEINER Interessen
und!
schaffst Dir sukzessive einen Feind.


Ich erinnere nochmal an die Sklavenhalter.


ohne zu realiseren das Du es bist, der sich mehr und mehr in diese Position begibt.

Zitat:

Eventuell magst Du Dich ja ein fach mal bemühen meine Fragen konkret zu beantworten, anstatt mir formaljuristische Vorträge zu halten oder kindische Drohungen auszustoßen. Mein Feind? Ich fang an mich zu fürchten, echt!


Es ist völlig unnötig sich vor mir zu ängstigen.
Wenn Dir nicht klar ist, das Du und ich hier nur eine Stellvertreterdiskussion führen - mir schon.

Zitat:

Zitat:
vernünftigerweise sollte man in unserer BEIDER Interesse darüber nachdenken und reden,
welchen Kompromiss wir finden könnten mit dem wir BEIDE maximal möglich klar kommen.


Du darfst überall da rauchen, wo ich nicht sein *muss*.


damit kann ich leben

Zitat:
Damit sind alle Orte ausgeschlossen, wo Menschen in geschlossenen Räumen arbeiten.


das ist so nicht korrekt.

Zitat:

Zitat:
DU hast daran DERZEIT kein Interesse, weil Du Dich auf der Winnerseite wähnst und davon
ausgehst mit MIR keine Kompromisse mehr suchen zu müssen.
Wenn Du meinst das dies der vernünftige Weg ist ->>> okay. ICH komm damit bestens klar.


Wenn Du mal einfach vernünftig argumentieren würdest, könntest Du einfach erklären unter welchen Umständen Du es für angemessen hältst, daß ich Deinen Rauch ertragen sollte.


unter keinen Umständen - sofern Du MICH danach fragst

Zitat:

Bis jetzt ist da noch nicht furchtbar viel gekommen, außer der Forderung nach "Toleranz". Ich sehe aber nicht, wieso ich tolerieren sollte, daß ich zugequalmt wäre.


mußt du ja auch nicht. Mir ist Dein Anliegen durchaus verständlich - nur ließe sich diesem
halt auch gerecht werden, ohne meine Anliegen überproportinal einzuschränken.
(SO funktionieren letztlich ja Kompromisse)

Zitat:

Zitat:
Aber
ich weiß noch nicht, wie meine Kompromissbereitschaft ausfallen wird,
wenn Du Dich verkalkuliert hast.


Wie sähe für Dich ein "Kompromiss" zwischen Sklave und Sklavenhalter aus?


sag Du's mir.

Zitat:

Ich meine das ganz ernst: Ich halte es für ein wichtiges Recht, daß ich es nicht akzeptieren muss, mich zuqualmen zu lassen.


einverstanden

Zitat:
In dem Punkt sehe ich keine Notwendigkeit für einen Kompromiss.


okay

Zitat:
Überall sonst werde ich mich aber nicht darüber beschweren, daß jemand raucht.


wenn überall sonst = NIRGENDS ist besteht ja auch keine Notwendigkeit zur Beschwerde - hm? zwinkern

Zitat:

Zitat:
Vermutlich umso geringer - je mehr Du Deinen vermeintlichen Rückenhalt jetzt auf meine Kosten auslebst.

und das war jetzt ganz wirklich nicht nur auf die Raucher-/Nichtraucherdiskussion bezogen zwinkern


Ich lebe überhaupt nichts auf Deine Kosten aus! Es ist Dir lediglich verboten, meine Gesundheit anzugreifen, bloß weil. Dir danach ist.


Nein - es ist Dir möglich Dich unter ausleben Deiner Grundinteressen überall frei zu bewegen - MIR nicht mehr.
Wie ich inzwischen mehrfach darstellte gibt es vielfältigste Möglichkeiten Dein Interesse zu wahren,
ohne meine überproportional einzuschränken.
Wie ich ebenfalls darstellte hab ich dies vielfältigst und relativ konsequent auch vor Verboten schon
freiwillig gemacht.
Wenn aber die politische Ausrichtung aus vielfältigen Interessen (wovon Dein Gesundheitsschutz
das nebensächlichste ist) derart einfallslos ist MIR zu verbieten um DIR zu gewähren,
dann gewähre ich nicht mehr freiwillig wo ichs nicht MUß.

und in diesem Punkt sind wir uns ja auch einig - da Du erwähntest Dich diesbezüglich auch nicht
zu beschweren.
VOR einem Verbot hingegen hätteste Dich auch dann gern "beschweren" können und ich wäre Deiner
Bitte in 100% aller Fälle gefolgt.
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Rasmus
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Beitrag(#908071) Verfasst am: 13.01.2008, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Damit sind alle Orte ausgeschlossen, wo Menschen in geschlossenen Räumen arbeiten.


das ist so nicht korrekt.


Das ist denke ich der Punkt, in dem wir uns am uneinigsten sind; bzw. mich interessiert alles andere nicht wirklich.

Wenn ich Arbeit suche, dann will ich nicht benachteiligt werden, weil ich rauchfrei arbeiten möchte.

Bei allen "Kompromissen" ist es aber so, daß ich potentiell für mehr Probleme beim Arbeitgeber sorge und potentiell weniger flexibel einzusetzen bin. Außerdem zwingt das den einzelnen, sein Recht einfordern zu müssen, d.h. im Zweifel als "schwierig" dazustehen.

Und selbst wenn man das alles geklärt hat: Am Ende gäbe es Arbeitsplätze, die Rauchern vorbehalten wären.
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AXO
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Beitrag(#908073) Verfasst am: 13.01.2008, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mariana hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Wir können weiterhin darauf hereinfallen uns eine Zielgruppe nach der anderen als
Feindbild servieren zu lassen,
oder
wir entschließen uns als Gesellschaft zu funktionieren - oder aber jeden Glauben
an gesellschaftliches funktionieren fahren zu lassen.

in beiden Fällen ist es kontraproduktiv blind der Argumentation derer zu folgen,
welche wahlweise gesellschaftliches funktionieren oder nichtfunktionieren für
ihre Interessen benutzen.


stimmt AXO - erst waren es die faulen Arbeitslosen, nun sind eben die Raucher die Sündenböcke. Als die Diskussion um das Rauchverbot aufkam, dachte ich spontan: als nächstes kommt dann der Alkohol und dann der Sex ins Visier. Möglicherweise habe ich mich in der Reihenfolge geirrt. Mit dem "Pettingverbot" für Jugendliche wäre ja doch der Sex an erster Stelle.

Ich weiß noch nicht, wie ich mich verhalten werde, wenn den Leuten das Glas Wein/Bier nach Feierabend verboten werden soll. Es ist gut möglich, daß ich so vehement für ein Verbot eintrete, wie die Nichtraucher das ja auch getan haben. Leute, die sowieso selten bis nie in ein Restaurant gehen, haben oft umso mehr Lautstärke bewiesen. Auf der anderen Seite geht mir diese Art der staatlichen Einmischung ziemlich auf die Nerven. Wie eine Krake versucht der Staat, den Bürgern in ihren intimsten Falten herumzufingern. Bald haben wir alle einen Beamten auf dem Schoß sitzen.

Viele Grüße
Mariana


ungefähr so wollte ich

das ->>>

AXO hat folgendes geschrieben:



.... - nur frag ich mich von Zeit zu Zeit mal anWAS GENAU die Leute sich
da nach und nach gewöhnen und völlig abgesehn von der Raucherdiskussion,
welche nur ein kleiner Teil von dem ist woran wir gewöhnt werden,
finde ich die Antwort auf die Frage schon beinahe erschreckend.


verstanden wissen zwinkern

nur mach ich mir gar nicht so intensive Gedanken darüber und würd den Teufel tun
ernsthaften Widerstand gegen vernagelte Luftschlösser und Windmühlen zu leisten.
Wenn ich denke das es ir nicht mehr passt, pack ich die Koffer und empfehle mich.
Solln doch die hier bleiben denen das gefällt und sich selbst und gegenseitig maßregeln.

Am besten noch nen Zaun drumrum und dafür das der Rest der Welt was zu lachen hat ->>> Eintritt nehmen zwinkern
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AXO
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Beitrag(#908077) Verfasst am: 13.01.2008, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Damit sind alle Orte ausgeschlossen, wo Menschen in geschlossenen Räumen arbeiten.


das ist so nicht korrekt.


Das ist denke ich der Punkt, in dem wir uns am uneinigsten sind; bzw. mich interessiert alles andere nicht wirklich.

Wenn ich Arbeit suche, dann will ich nicht benachteiligt werden, weil ich rauchfrei arbeiten möchte.

Bei allen "Kompromissen" ist es aber so, daß ich potentiell für mehr Probleme beim Arbeitgeber sorge und potentiell weniger flexibel einzusetzen bin. Außerdem zwingt das den einzelnen, sein Recht einfordern zu müssen, d.h. im Zweifel als "schwierig" dazustehen.

Und selbst wenn man das alles geklärt hat: Am Ende gäbe es Arbeitsplätze, die Rauchern vorbehalten wären.


Es gibt derzeit ne Menge Arbeitsplätze die NICHTRAUCHERN vorbehalten sind.
Ich hab kürzlich erst ne Anzeige gelesen welche explizit Nichtraucher sucht
und mich noch gefragt wie das mit Gleichbehandlung konform geht.
Wenn ich wärend der Arbeitszeit nicht rauchen kann, weil das aus Gründen xyz nicht möglich ist und dies auch nicht tue,
entspricht dies ja wohl in ausreichendem Maße der Anforderung an den Job.

Auch gibt es sonstig vielfältigste Einschränkung von Personengruppen bei der Berufs-/Jobwahl
und wenn Du DARAUF hinaus willst, setz Dich doch erstmal dafür ein, das Frauen für die
gleiche Tätigkeit den gleichen Lohn kriegen - damit wir wenigstens diesbezüglich erstmal da hinkommen
wo die plöde, dämliche DDR bis vor 17 Jahren und die 40 Jahre davor war.

kurz ->>> Du bist Nichtraucher und willst selbst und persönlich UNBEDINGT einen Job
welcher für Raucher besser geeignet wäre??? ist es DAS?
Wenn ja dann gehts Dir nur um eines ->>> KRIEG über den Sieg hinaus bis zur totalen
AUSMERZUNG des letzten Deiner Gegner.
Du weißt wie ich das dies überzogen dargestellt ist - aber es ist exat der GEIST der zu sowas führt.
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sigi
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Beiträge: 975

Beitrag(#908095) Verfasst am: 13.01.2008, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Mariana hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:

Naturlich, weil Gesundheitsschutz auch eine Geldfrage ist, und Kassen, die immer stärker in die roten Zahlen rutschen immer weniger Behandlungen finanzieren können, zu Unmut in der Bevölkerung führen.
Man kann das Eine nicht vom anderen trennen.


ein viel größeres Loch in den Kassen reißen wohl die Dicken. Und weiter gehts im Text - stärker abkassiert müssen künftig also werden:


  • die Dicken
  • die Alkoholkonsumenten
  • jene, welche zuviel Schweinefleisch konsumieren
  • jene, welche zuviel Scharfgebratenes konsumieren
  • jene, welche zuviel Kaffee oder sonstige Aufputschmittel konsumieren
  • jene, welche Risikosportarten (oder überhaupt Sport) betreiben
  • jene, welche keinen Sex haben (soll ja der Gesundheit förderlich sein)
  • die Autofahrer


Man kann das Eine nicht vom Anderen trennen.

Viele Grüße
Mariana


was nicht vergleichbar ist, braucht man auch nicht trennen!!
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Gilaechse
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Anmeldungsdatum: 13.01.2008
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Beitrag(#908175) Verfasst am: 13.01.2008, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
"Es geht um mehr als das Rauchverbot"


Stimmt, es geht um mehr. Nämlich um das Grundgesetz !!!!!!! Statt peu a peu Gesetze zur Unterhöhlung zu verabschieden, sollte man es doch glei außer Ktaft setzten. Denn, wo ist die Grenze für die Entscheidungen zu ziehen ?
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györgy
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Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 345

Beitrag(#908199) Verfasst am: 13.01.2008, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich plädiere für folgendes Vorgehen:

Der Handel und Konsum von Tabakprodukten ist nur noch in speziellen Lokalen gestatten, in denen außer Tabakprodukten keine weiteren Waren verkauft werden dürfen. Überall im Raum müssen große Flachbildschirm oder Leinwände aufgestellt werden, die Opfer des Tabakkonsums im Endstadium zeigen (Lungenkrebs, Raucherbeine etc.)

Da anzunehmen ist, dass bis zur Verabschiedung eines solchen Gesetzes noch viel Wasser die diversen Flüsse runterfließen wird, schlage ich vor, die Raucher bis dahin zumindest für ihr klimaschädliches Verhalten in die Verantwortung zu nehmen. Jede Person über 18 Jahre darf ab sofort nur noch soundsoviel Gramm Klimakillergase pro Jahr in die Luft ablassen, was über persönliche Emissionszertifikate geregelt wird.

Handel mit diesen Zertifikaten ist eingeschränkt erlaubt, was konkret heißt, dass eine Person maximal ein Zertifikat zu seinem eigenen pro Jahr hinzukaufen darf.

Ich bitte mein Zertifikat für 2008 hiermit für 300€ an.
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sigi
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Beiträge: 975

Beitrag(#908205) Verfasst am: 13.01.2008, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

györgy hat folgendes geschrieben:
Ich plädiere für folgendes Vorgehen:

Der Handel und Konsum von Tabakprodukten ist nur noch in speziellen Lokalen gestatten, in denen außer Tabakprodukten keine weiteren Waren verkauft werden dürfen. Überall im Raum müssen große Flachbildschirm oder Leinwände aufgestellt werden, die Opfer des Tabakkonsums im Endstadium zeigen (Lungenkrebs, Raucherbeine etc.)

Da anzunehmen ist, dass bis zur Verabschiedung eines solchen Gesetzes noch viel Wasser die diversen Flüsse runterfließen wird, schlage ich vor, die Raucher bis dahin zumindest für ihr klimaschädliches Verhalten in die Verantwortung zu nehmen. Jede Person über 18 Jahre darf ab sofort nur noch soundsoviel Gramm Klimakillergase pro Jahr in die Luft ablassen, was über persönliche Emissionszertifikate geregelt wird.

Handel mit diesen Zertifikaten ist eingeschränkt erlaubt, was konkret heißt, dass eine Person maximal ein Zertifikat zu seinem eigenen pro Jahr hinzukaufen darf.

Ich bitte mein Zertifikat für 2008 hiermit für 300€ an.


Daumen hoch! und für jede Schachtel Krebsstengel 50 Euro
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Poldi
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Beitrag(#908215) Verfasst am: 13.01.2008, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Neulich kam in (quer (BR) war es, glaub ich) ein Bericht über rauchfreie Discos: die Leute sagten, man röche nun leider einiges, was der Rauch überdeckt hätte, schwitzende Leute zum Beispiel. skeptisch

ich war gestern in einem club in heidelberg, kleines konzert, ca. 50 bis 100 leute. ehrlich gesagt, es roch nach turnhalle...


Das ist normal Cool Nu stell dir das ganze in der großen Halle vor ... prosit !

Allerdings hoffe ich, daß das, was gestern in ner Diskussion auf BR gesagt wurde, auch stimmt :

Auf der Bühne ist quarzen erlaubt, als Teil der künstlerischen Freiheit ... aber wenn ich mir vorstelle, daß ich für ne ganze Halle rauchen muß ... au, das wird Arbeit Lachen
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Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Mariana
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Beiträge: 123

Beitrag(#908246) Verfasst am: 13.01.2008, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Mariana hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:

Naturlich, weil Gesundheitsschutz auch eine Geldfrage ist, und Kassen, die immer stärker in die roten Zahlen rutschen immer weniger Behandlungen finanzieren können, zu Unmut in der Bevölkerung führen.
Man kann das Eine nicht vom anderen trennen.


ein viel größeres Loch in den Kassen reißen wohl die Dicken. Und weiter gehts im Text - stärker abkassiert müssen künftig also werden:


  • die Dicken
  • die Alkoholkonsumenten
  • jene, welche zuviel Schweinefleisch konsumieren
  • jene, welche zuviel Scharfgebratenes konsumieren
  • jene, welche zuviel Kaffee oder sonstige Aufputschmittel konsumieren
  • jene, welche Risikosportarten (oder überhaupt Sport) betreiben
  • jene, welche keinen Sex haben (soll ja der Gesundheit förderlich sein)
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Warum sollte das - ausgehend von den verursachten Kosten - nicht vergleichbar sein? Die Raucher schaden ihrer Gesundheit - das obige Klientel ebenso.
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gwarpy
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Beitrag(#908342) Verfasst am: 14.01.2008, 04:07    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Wie ich die ganze Zeit schon klar zu machen versuchte ->>> je nachdem.
Sofern es bekannt ist das dies von den jeweiligen Personen als störend oder nicht
zumutbar empfunden wird -> definitiv nein.


Und was ich klar zu machen versuche: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=907930#907930
Für andere gesundheitschädliches Handeln sollte man einfach so bleiben lassen, gleich ob jemand etwas sagt oder nicht.
Ich war früher ja auch nicht so, und hab dann schon mal eine geraucht, wenn ein Nichtraucher meine Raucherei in kauf genommen hat (z.B auf Parties). Heute denke ich mir dabei, dass ich ein ziemlich beschissener "Freund" war, weil ich das getan habe, und meine Sucht, und meine Unfähigkeit diese Sucht mal für ein paar Stunden im Griff zu haben (also zu verzichten), über die Gesundheit des anderen gestellt habe.

Zitat:
das ist sowieso so - nur frag ich mich von Zeit zu Zeit mal anWAS GENAU die Leute sich
da nach und nach gewöhnen und völlig abgesehn von der Raucherdiskussion,
welche nur ein kleiner Teil von dem ist woran wir gewöhnt werden,
finde ich die Antwort auf die Frage schon beinahe erschreckend.


Was war das damals für ein Theater, als der Absinth verboten wurde. Millionen Menschen wurde ihr Suchtmittel genommen, Widerstand in Form von Schwarzbrennerei und Schmuggel regte sich, die halbblinden Alkoholkranken soffen ihren Fusel nicht mehr in den Kneipen, sondern zu hause, und das jammern und ächzen war groß.
Die Gastronomie ist damals auch nicht untergegangen, die Menschen haben sich daran gewöhnt, ohne Absinth zu leben, und die vielen Tage, an denen die Absinthsäufer nicht arbeitsfähig waren wurden wieder weniger.
Ja und so wird es auch beim Tabak sein. Ein letztes Aufbäumen der Süchtigen, und dann geht alles wieder seinen Gang. Außerdem ist ja nicht so, das es nicht noch genug andere krankmachende Suchtgifte gäbe, mit denen man an seinem frühen und schmerzerfüllten Ableben arbeiten kann Schulterzucken


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Zuletzt bearbeitet von gwarpy am 14.01.2008, 04:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#908345) Verfasst am: 14.01.2008, 04:17    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Wie würde die Rechnung denn Aussehen, wenn man die Tabaksteuereinnahmen,
die Mehrwehrtsteuereinnahmen aus dem Handel, sowie sämtliche Unternehmenssteuer,
Einkommens - und Lohnsteuereinnahmen welche aus Handel und Produktion von Tabakerzeugnissen
resultieren,
zweckgebunden einer "Raucherkasse" zuführen täte, welche NUR und ALLEIN die rauchbedingten
Gesundheitsleistungen abdeckt?
Meinste nicht, das sich dies rechnen würde? FÜR DIE RAUCHER.


Mal abgesehen davon, dass Du ein spezielles Steuerrecht für die Raucher und ihre Dealer verlangst, frage ich mich, wie Du das umsetzen willst. Wie willst Du den Tabakbauer in den USA, den Papierhersteller in Frankreich, den Pfeifenhersteller in Italien, die Druckerei (für die Packungen) in Großbritanien, etc. unter einen Hut bringen? Vom bürokratischen Mehraufwand für eine stetig kleiner werdende Gruppe reden wir erst gar nicht.


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Beitrag(#908346) Verfasst am: 14.01.2008, 04:22    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Man sollte dabei auch nicht vergessen und in die Rechnung mit einbeziehen, das Rauchen ja Lebensverkürzend ist.
Wenn Raucher durchschnittlich 10 Jahre früher sterben wie Nichtraucher, dann kommen noch mindestens folgende Faktoren dazu:

Die Rentenkasse wird nicht be- sondern entlastet.
Je älter die Menschen werden, desto mehr belasten sie auch die Krankenkassen!


Je kostenintensiver die Behandlungen der Folgekrankheiten eines gesundheitlsschädlichen Verhaltens, die zuvor schon aufgetretenen Krankentage, etc sind, desto geringer fällt dieser Effekt aus. Bei Rauchern ist er gar nicht gegeben, weil sie mehr kosten, als sie an Einsparung und Einnahmen bringen.


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Querdenker
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Beitrag(#908347) Verfasst am: 14.01.2008, 04:26    Titel: Antworten mit Zitat

györgy hat folgendes geschrieben:
schlage ich vor, die Raucher bis dahin zumindest für ihr klimaschädliches Verhalten in die Verantwortung zu nehmen.


Da Nichtraucher länger leben als Raucher, sind es in der Tat die Nichtraucher, welche mehr Klimaschädliches CO2 in die Luft hinausblasen.

Tatsächlich sind es also die Nichtraucher, welche diesem Planeten und damit der Menschheit und allen anderen Lebewesen mehr Schaden zufügen.

Auch wäre in diesem Zusammenhang zu Untersuchen, ob Sportliche Betätigung nicht auch einen höheren CO2 Ausstoß beinhaltet. Da Nichtraucher sicher mehr Sport treiben als Raucher, wäre auch das ein hinweis darauf, wie Umweltschädlich Nichtraucher sind.

Sportliche Betätigung führt darüber hinaus zu einem längeren Leben, hat allerdings auch ein höheres Unfallrisiko, womit wieder sämtliche Kassen stärker belastet werden und somit auch wieder der Allgemeinheit Schaden zugefügt wird.

Sport sollte also auch verboten werden!
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Querdenker
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Beitrag(#908348) Verfasst am: 14.01.2008, 04:31    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:

Man sollte dabei auch nicht vergessen und in die Rechnung mit einbeziehen, das Rauchen ja Lebensverkürzend ist.
Wenn Raucher durchschnittlich 10 Jahre früher sterben wie Nichtraucher, dann kommen noch mindestens folgende Faktoren dazu:

Die Rentenkasse wird nicht be- sondern entlastet.
Je älter die Menschen werden, desto mehr belasten sie auch die Krankenkassen!


Je kostenintensiver die Behandlungen der Folgekrankheiten eines gesundheitlsschädlichen Verhaltens, die zuvor schon aufgetretenen Krankentage, etc sind, desto geringer fällt dieser Effekt aus. Bei Rauchern ist er gar nicht gegeben, weil sie mehr kosten, als sie an Einsparung und Einnahmen bringen.


gwarpy


Bezieht man in diese Rechnung mit ein, was Raucher an Tabak- und MWSt. in ihrem Raucherleben bezahlt haben, dann bin ich überzeugt, das sich das ganze zumindest relativiert.

Wikipedia: Tabaksteuer hat folgendes geschrieben:
In den letzten Jahren wurde die Tabaksteuer deutlich angehoben. Beispielsweise wurde in den Jahren 2002 und 2003 die Steuer jeweils um 1 Cent pro Zigarette erhöht, um das erste Anti-Terror-Paket zu finanzieren. [1] Mit Einnahmen von rund 14 Mrd. Euro im Jahr 2003 (1970 waren es 6,5 Mrd. Euro) ist die Tabaksteuer nach der Mineralölsteuer die ertragreichste besondere Verbrauchsteuer. Mit ca. 13,3 Mrd. Euro stellt die Fertigzigarette den Hauptanteil. Die von der Zollverwaltung eingenommene Tabaksteuer fließt ausschließlich dem Bundeshaushalt zu.

Wenn man sich im Februar 2007 eine Schachtel Zigaretten für vier Euro kauft, so werden 3,07 Euro als Steuern abgeführt. Dies entspricht einem Anteil von 76,7 % des Kaufpreises. Da Teile der Steuern pro Zigarette berechnet werden, ist dieser Steueranteil pro Schachtel variabel.
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gwarpy
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Beitrag(#908349) Verfasst am: 14.01.2008, 04:49    Titel: Antworten mit Zitat

Mariana hat folgendes geschrieben:

ein viel größeres Loch in den Kassen reißen wohl die Dicken.

Da wäre ich aber vorsichtig. Auch wenn der Großteil der Erkrankungen und Todesfälle auf die Ernährung zurück gehen, bedeutet das nicht, dass damit die Übergewichtigen gemeint sind. Ernährungsbedingten Bauchspeicheldrüsenkrebs (als Beispiel) kann man auch als schlanker Mensch bekommen, und die Ursache für einen Herzinfakt könnte man glatt im Stress finden.

Zitat:
Und weiter gehts im Text - stärker abkassiert müssen künftig also werden:


  • die Dicken
  • die Alkoholkonsumenten
  • jene, welche zuviel Schweinefleisch konsumieren
  • jene, welche zuviel Scharfgebratenes konsumieren
  • jene, welche zuviel Kaffee oder sonstige Aufputschmittel konsumieren
  • jene, welche Risikosportarten (oder überhaupt Sport) betreiben
  • jene, welche keinen Sex haben (soll ja der Gesundheit förderlich sein)
  • die Autofahrer


Man kann das Eine nicht vom Anderen trennen.


Ich fände das gar nicht so schlimm. Bei uns in Österreich muß man ja den Einsatz eines Rettungshelikopters selbst bezahlen, wenn man z.B aus einer Gletscherspalte gerettet werden muß (außer man ist zusätzlich versichert).
Naja, aber allgemein wäre es natürlich besser die Menschen mit entsprechenden Programmen dazu zu bringen weniger gesundheitliche Risiken auf sich zu nehmen, die die Allgemeinheit dann zu tragen hat (oder die Kosten dafür eben selbst zu tragen). Bei den Rauchern hat man da seit 20 Jahren oder mehr Millionen über Millionen dafür aufgewendet, aber nur wenige hat es dazu gebracht verantwortungsvoller mit sich und den anderen umzugehen, also muß härter durchgegriffen werden, wenn Unverbesserlichkeit anscheinend dominiert.
Und es werden weitere folgen. Wo war das noch gleich, wo inzwischen das Personal von Krankenhäusern bei Übergewicht abnehmen muß (sonst droht Entlassung), weil es ja nicht mit den Grundsätzen der Gesundheitsförderung zusammen passt? Finde ich in Ordnung. Einen schwabbeligen Fitnesstrainer würde man ja auch nicht für besonders vertrauenswürdig in Sachen Fitness halten.


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Beitrag(#908351) Verfasst am: 14.01.2008, 05:01    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Bezieht man in diese Rechnung mit ein, was Raucher an Tabak- und MWSt. in ihrem Raucherleben bezahlt haben, dann bin ich überzeugt, das sich das ganze zumindest relativiert.


Rechne mal nach, was eine sechsmonatige Krebsbehandlung kostet. Allein dafür muß ein Raucher schon mal ein paar Jahrzehnte geraucht haben (ausgehend von 1,5 Packungen am Tag). Dann rechnet man noch die Kosten für vorangegangene Dauerbehandlungen dazu (z.B. Asthma), außerdem den Schaden für die Volkswirtschaft, der durch höheres Unfallrisiko und mehr Ausfälle durch Krankheit entsteht, usw. da kommt einiges zusammen.


gwarpy
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