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Nokia in Bochum macht dicht
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#912102) Verfasst am: 18.01.2008, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Schulz - Manchesterkapitalismus

Harald Schartau - Steinzeitkapitalismus

Jetzt frage ich mich, in welcher Form von Sozialismus ich wohl meine Kindheit verbracht habe.

Im Eiszeitsozialismus Moskauer Prägung? Sehr glücklich
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44685

Beitrag(#912141) Verfasst am: 18.01.2008, 04:13    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Jetzt frage ich mich, in welcher Form von Sozialismus ich wohl meine Kindheit verbracht habe.

Nominalsozialismus. Cool
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#912173) Verfasst am: 18.01.2008, 07:45    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Selbst der CDU-Ministerpräsident Rüttgers mußte einräumen, dass die Personalkosten grade mal 5% bei N. ausmachen. [...]


Na und? War er als Landesvater nicht auch derjenige, der die 60 Millionen Subventionen genehmigt hat? Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum ein gut laufendes, gewinneinfahrendes und gesundes Unternehmen überhaupt subventioniert werden muss! Die gespielte Empörung Rüttgers empfinde ich als Heuchelei, hat er Steuergelder dem Konzern hinterher geschmissen und so dem Subventions-Heuschreckentum selbst noch gefördert! Böse
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#912180) Verfasst am: 18.01.2008, 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Na und? War er als Landesvater nicht auch derjenige, der die 60 Millionen Subventionen genehmigt hat? Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum ein gut laufendes, gewinneinfahrendes und gesundes Unternehmen überhaupt subventioniert werden muss! Die gespielte Empörung Rüttgers empfinde ich als Heuchelei, hat er Steuergelder dem Konzern hinterher geschmissen und so dem Subventions-Heuschreckentum selbst noch gefördert! Böse


Unbestritten, trifft alles zu was du schreibst. Mir ging es ausschließlich darum diesen Heuchler zu zitieren, um auf die 5% aufmerksam zu machen. Käme nämlich diese Information von linker Seite, hieße es nämlich:"ach die Miesmacher/Spinner/Kotzbrocken" etc.
Ungeachtet dessen, mache ich mir so Gedanken, ob Nokia nach den Abbau des subventionierten Bochumer Unternehmens, erneut Subventionen von der EU für einen Werksaufbau in Rumänien erhält.
Eine solche widerliche Perversion würde mich nicht überraschen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#912330) Verfasst am: 18.01.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Der wichtige Halbleiterstoff Coltan wird fast nur im Kongo abgebaut. Wer Truppen neben einer Mine stehen hat, verdient am Verkauf.
http://kongo.paxchristi.de/downloads/mi-coltan_it_v004.pdf
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#912740) Verfasst am: 18.01.2008, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Auch Peer Steinbrück lässt sich nicht lumpen: Karawanenkapitalismus.

Ich hoffe das wars jetzt.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#912800) Verfasst am: 18.01.2008, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Na und? War er als Landesvater nicht auch derjenige, der die 60 Millionen Subventionen genehmigt hat? Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum ein gut laufendes, gewinneinfahrendes und gesundes Unternehmen überhaupt subventioniert werden muss! ...


Weil es sonst andere tun?

Subventionen, auch für solche Unternehmen (dann aber nur in Form von Investitionen in die Infrastruktur, wie jetzt in Rumänien), müssen ja nicht per se schlecht sein. Nur muß der Zeitraum für die daraus resultierenden Verpflichtungen für das Unternehmen sehr viel länger sein. Was sind schon zehn Jahre. Nichts aus der Samsung-Werkschließung gelernt? Wie viele Zeitbomben beherbergt D eigentlich noch?

Traurig, dass die EU, die sich um Bananenlängen millimetergenau kümmert, dem Kapitalismus hier wieder mal keine Schranken aufzeigt. Die Lobbyarbeit des Kapitals wird dafür sorgen, dass dieses auch noch lange so bleiben wird.


Edit:
Ich bezweifle auch das der Wegfall der Zollschranken gut war. So muß man warten, bis hohe Energiekosten die Transportkosten so teuer machen, das sich eine marktnahe Produktion wieder rechnet.
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zarathrusta
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Anmeldungsdatum: 18.07.2006
Beiträge: 887

Beitrag(#913476) Verfasst am: 19.01.2008, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Unser Merkelchen hat es scheinbar nicht nötig hier zu intervenieren. Sie hätte mehr Macht und Möglichkeiten als ein Landesminister.

Doch warum sollte Sie als Marionette der Lobbyisten das tun? Sind doch mit Ihre Brötchengeber.Da Sie sich bisher auch nicht eingeschaltet hat, kann man ja Ihren Charakter dazu erkennen.

Schande sowas. öffentlich outen und ächten,geteert und geferdert des KLandes verweisen,das müsste man mit diesen NOKIA Geschäftsführern Inhabern machen.

man kann jetzt nur hoffen das die EU wie in der Zeitung geflissentlich erwähnt wurde,nicht die EU Kommission in Brüssel sondern die EU, was ja in einer Zeitung alles heissen kann,weitere EU Fördermittel laut dieser Zeitung sperren, das wäre die richtige Strafe, dann sollten NOKIA &Consorten selbst sehen woher Sie das Geld für den Umzug holen.

Die Gauner werden aller voraussicht nach eine neue Firma mit neuen gewechselten Inhabern und Geschäftsführern unter einem anderen Namen gründen,dann gilt das als Neugründung und dafür werden die schon mit Sicherheit wieder über diesen legalen Trick wieder an EU Töpfe kommen.

zarathrusta
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tribun
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 495
Wohnort: Bayern

Beitrag(#913697) Verfasst am: 19.01.2008, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum ein gut laufendes, gewinneinfahrendes und gesundes Unternehmen überhaupt subventioniert werden muss!


Das Unternehmen wird deshalb subventioniert, damit es sich überhaupt erst an dem Standort ansiedelt; nicht wegen der eigentlichen Bestandsfähigkeit.
Sie gehen einfach da hin, wo ihnen im voraus die meisten Subventionen vertraglich zugesichert werden, die dann offiziell als Unterstützung für die Wettbewerbsfähigkeit deklariert werden.

Ein Spielchen, bei dem sich einige Konzerne ins Fäustchen lachen. Denn solange die Standorte aufgrund der fehlenden gemeinsamen internationalen Wirtschaftspolitik um die Ansiedlung internationaler Konzerne konkurrieren, haben diese Konzerne gute Karten:
Es finden sich immer irgendwo Regionalpolitiker, die das Spielchen mitspielen. In den 90er Jahren haben sie diese Regionalpolitiker offenbar in NRW gefunden.

Gegen diese ganzen Praktiken hilft nur eine Wirtschaftspolitik, die genauso internationalisiert ist, wie die Konzerne.
Solange es das nicht gibt, sollten sich Poltiker Gedanken machen, ob es das wert ist, den Konzernen ihre Subventionswünsche zu erfüllen. Einerseits sind die auf diese Weise geschaffenen Arbeitsplätze grundsätzlich durch die Handlungsweise der Konzerne gefährdet,
andererseits fragt sich, wie von den Bürgern Steuerehrlichkeit verlangt werden soll, wenn sich dann herausstellt, dass davon wiedermal Millionensubventionen an einen Konzern geflossen sind, der die Öffentlichkeit zum Narren gehalten hat.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#913762) Verfasst am: 19.01.2008, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber niedrigere Steuern erheben statt Subventionen zahlen.


Außerdem hoffe ich auch, dass Nokia auf die Fresse fällt mit seiner Politik und viele Deutsche die Konsequenzen ziehen.

Ärgerlich ist das ganze auch für die Arbeiter, die mit ihren Steuern jetzt den Umzug nach Rumänien finanziert haben.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#913942) Verfasst am: 20.01.2008, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Lieber niedrigere Steuern erheben statt Subventionen zahlen.




Nein, nein, nicht Satan mit Beelzebub austreiben, sondern solche Partei(en) ans Ruder bringen, die wenigstens nicht völlig im Schlepptau der Konzerne stehen.
Es ist schon irre, dass Subventionen beliebig leicht vergeben werden und das bei fehlender oder nur sehr kurzer Laufzeit und ohne sonstige Regressmöglichkeiten. Diese könnten z.B. so aussehen, dass die S. zurückzuzahlen sind, wenn Massenentlassungen, Werksschließungen etc. vorgenommen werden. Das wäre ja wohl das Mindeste.
Erinnert sei in dem Zusammenhang an die Neptun-Werft in Rostock, wo auch erst Subventionen abkassiert wurden, dann diese stillgelegt wurde.
Auch ist mir folgender Fall bekannt: eine Glashütte im Harz (ehem. DDR) wurde von einem Alteigentümer aus Oberursel übernommen. Er erhielt Subventionen, damit ewr nicht gleich wieder die Hütte schloss. Danach verkaufte er bald div. Maschinen nach Singapur und schloss dann das Glaswerk.
Solche Fälle gibt`s sicherlich recht viele. Damit kann man sehen, dass der bürgerliche Staat weiss Gott nicht zum Wohle der Bevölkerung, wohl aber zum Wohle de Kapitals allgemein, sowie der Monopole insbesondere da ist. Von Klassenneutralität kann daher keine Rede sein.
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zarathrusta
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Anmeldungsdatum: 18.07.2006
Beiträge: 887

Beitrag(#914158) Verfasst am: 20.01.2008, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Um es etwas deutlicher zu formulieren;

Ich komme beruflich oft mit Existenzgründern zusammen.was meint Ihr was der kleinunternehmer der starten will ,sagen wir mal auch 10 Arbeitsplätze schaffen will, insbesondere in den Höchstfördergebieten wie Cottbus, Halle, etc,etc, wie hoch die Auflagen sind?

Diese sind innerhalb gewisser Fristen einzuhalten, wer dies nicht tut bekommt ohne Federlesens Anzeige wegen Subventionsbetrug ohne guten Anwalt gibt es meiner Erfahrung nach da keine Bewährung mehr.

Aber NOKIA &Consorten werden diese Auflagen nicht erteilt, dann stellen sich unsere Politiker -Landespolitiker, die mit diesen firmen derartige verträge unterzeichnet haben und diesen mehr Freiheit gewährt haben, dann hin und sagen das ist eine Schweinerei was NOKIA da macht.

Die Politiker die diese Aufträge mit ausgehandelt haben gehören ebenfalls des Landes verwiesen Handschellen und ab.

Achtung ! Schäuble liest mit Suspekt

zarathrusta
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zarathrusta
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Anmeldungsdatum: 18.07.2006
Beiträge: 887

Beitrag(#914362) Verfasst am: 20.01.2008, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Da ja NOKIA schon teilweise mit dem Bau seiner produktionshalle in Rumänien fortgeschritten ist, kann ich mir nicht vorstellen das die dort keine EU Fördermittel bekommen, denn sonst würde man ja dort wohl nicht bauen wenn die Kreditverträge nicht vorliegen würden oder?

Da nutzt auch der Dummschwatz von EU Vize Verheugen nix, der da sagt man müsse über ein derartiges Subventionsverbot nachdenken.

Die Politiker die sich jetzt heuchlerisch und schleimig vor die Kamera stellen und sagen "Das ist eine Schweinerei" haben aber oder deren Partei, anhand verträgen es ja NOKIA leicht gemacht bzw. die sonst so strengen Regelungen weggelassen,bei den von mir zitierten Existenzgründern macht man das aber nicht.
Hätten diese Politiker keine EU und keinen Euro sowie wegfall der Grenzen gefördert, gäbe es solche Probleme nicht. Aber man dient ja lieber dem Kapital als dem Volk.

Und das sich hier Bundeskanzlerin Merkel nicht einschaltet zeigt Ihr wahres Gesicht.



zarathrusta
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#914422) Verfasst am: 20.01.2008, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Was regt ihr euch eigentlich auf? Kapitalismus wolltet ihr, Kapitalismus habt ihr gekriegt. Schulterzucken
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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zarathrusta
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Anmeldungsdatum: 18.07.2006
Beiträge: 887

Beitrag(#914576) Verfasst am: 20.01.2008, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

@Nocquae, ist zwar richtig nihct aber so, das Großkonzerne Gelder ohne viel Eigenkapital und Sicherheiten sowie wenig bis gar keine Auflagenbekommen, die kleineren bzw. Existenzgründer so gut wie nicht.

Aber genau das ist ja der Kapitalismus, wer kein Geld hat darf sich auch nicht selbständig machen ganz einfach.

zarathrusta
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#914603) Verfasst am: 20.01.2008, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne Kapital kann man da nicht mitmachen, exakt.
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#915198) Verfasst am: 21.01.2008, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das, was Nokia kühl kalkulierend durchzieht, unterläuft den Verantwortlichen in NRW bei ihrer Landesbank in dem sicheren Bewusstsein, das niemand zur Rechenschaft gezogen wird.

Zum Verlust von Arbeitsplätzen in gleicher Quantität kommen noch zwei Milliarden minus, die natürlich sozialisiert werden.

Wo bleibt hier der Aufschrei? Hört oder sieht man hier den Ministerpräsidenten vor Ort?

Helfen würde wahrscheinlich wirklich nur eine Totalverweigerung, zum Quicken dürfte sie keine Zeit mehr haben, höchstens noch zum Quieken.
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#915213) Verfasst am: 21.01.2008, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

"Schuld" an der Misere hat einzig und allein die Politik. Der Unternehmer hat die Aufgabe bzw. das Recht, Gewinne zu machen. Mehr nicht. Die Politik muss den Rahmen vorgeben. Sie hat die Aufgabe, dem Treiben sozial- und umweltverträgliche Grenzen zu setzen. Das Gefasel von der "unternehmerischen Verantwortung" ist irreführend. Dass Eigentum laut GG verpflichtet, heißt ja nicht, dass man sich der Verpflichtung nicht ungestraft entziehen könnte. Wenn die Herren Politiker sich jetzt über Manchester-, Karawanen-, Steinzeit- oder Wat-weiß-ich-Kapitalismus echauffieren, so sind das ihre eigenen Kinder - nicht die von Nokia, Vaillant, Brandt, Samsung & co.
Ergo kotzen sie sich fein populistisch über sich selber aus. Um so zynischer, wenn das von Politikern der derzeitigen Regierungsparteien kommt. Welche Regierung, wenn nicht eine große Koalition könnte denn handeln und etwas ändern?
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#915420) Verfasst am: 21.01.2008, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sicher ist, es wird so weitergehen.

Der EU-Reformvertrag, der auf undemokratische Weise durchgepeitscht wurde und zum Großteil alle Nachteile der gescheiterten Verfassung beinhaltet, schreibt diese Politik fest. Nämlich durch das eindeutige Fehlen eines europaweiten Steuer- und Sozialrechtes stehen die Staaten, zum Nachteil ihrer Bürger, freiwillig und grundlos im Wettbewerb zueinander.

Ein Vereintes Europa stelle ich mir anders vor!
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#915463) Verfasst am: 21.01.2008, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Sicher ist, es wird so weitergehen.

Nämlich durch das eindeutige Fehlen eines europaweiten Steuer- und Sozialrechtes stehen die Staaten, zum Nachteil ihrer Bürger, freiwillig und grundlos im Wettbewerb zueinander.


grundlos bestimmt nicht, da es ja um die Mehrung der Profite geht!
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#915469) Verfasst am: 21.01.2008, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Sicher ist, es wird so weitergehen.

Nämlich durch das eindeutige Fehlen eines europaweiten Steuer- und Sozialrechtes stehen die Staaten, zum Nachteil ihrer Bürger, freiwillig und grundlos im Wettbewerb zueinander.


grundlos bestimmt nicht, da es ja um die Mehrung der Profite geht!


Grundlos nicht, stimmt. Richtig freiwillig wohl auch nicht. Ursache für diese Entwicklung ist m.E. der viel zu starke Kapital- und Wirtschaftslobbyismus in der EU und in den einzelnen Mitgliedsländern.
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Gegenwind
gegen Faschismus



Anmeldungsdatum: 23.11.2007
Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort

Beitrag(#915716) Verfasst am: 22.01.2008, 03:57    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Was regt ihr euch eigentlich auf? Kapitalismus wolltet ihr, Kapitalismus habt ihr gekriegt. Schulterzucken


Ich habe ihn nie gewollt und solange ich denken kann bekämpft.

Der Kapitalismus muß ausgerottet werden! Mit Stumpf und Stiel!

Will man einer Heuschreckenplage Herr werden, so muß man die Brut bekämpfen und ihr die Basis entziehen.

Z.B. den Subventions-Irrsinn an das Großkapital sofort stoppen. Solange die Staaten gegenseitig kriminelle Vereinigungen mit massiven Geldangeboten anlocken, passiert gar nichts. Deutschland machte doch nicht anderes als Rumänien: z.B. gegenüber Finnland (1987 Nokia aus Finnland gelockt) und Belgien (DHL-Logistikzentrum aus Brüssel gelockt
http://www.morgenpost.de/desk/1573559.html ).
Und es ist wie beim Fußball und den erfolgreichen Spielern, die sich die Vereine mit immer irrwitzigeren Summen gegenseitig abkaufen.

Es kann doch nicht gewartet werden, bis der immer krimineller agierende Kapitalismus an seiner eigenen Abartigkeit und Dekadenz erstickt.
_________________
„Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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closeman
Leistungsträger



Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1487

Beitrag(#916233) Verfasst am: 22.01.2008, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Lustige Debatte. Als die Arbeitsplätze aus dem 'viel zu teuren' Finnland ins subventionsfreudige Deutschland verlegt wurden hat sich hier niemand aufgeregt oder mit den betroffenen Familien in Finnland solidarisch gezeigt.

Wenn Nokia in 5 Jahren aus Rumänien abzieht und in Nordkorea produziert -treten dann die 'Opelianer' hier auch in den Ausstand?!
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Gegenwind
gegen Faschismus



Anmeldungsdatum: 23.11.2007
Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort

Beitrag(#916428) Verfasst am: 22.01.2008, 23:52    Titel: Dreckschweine Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Lustige Debatte. Als die Arbeitsplätze aus dem 'viel zu teuren' Finnland ins subventionsfreudige Deutschland verlegt wurden hat sich hier niemand aufgeregt oder mit den betroffenen Familien in Finnland solidarisch gezeigt.

Wenn Nokia in 5 Jahren aus Rumänien abzieht und in Nordkorea produziert -treten dann die 'Opelianer' hier auch in den Ausstand?!


Sag ich doch.
Hier wird auch von der Gewerkschaft mit zweierlei Maß gemessen, was die "Kollegen" betrifft.

Am schönsten finde ich es immer, wenn man sich darüber aufregt, daß sich Dreckschweine wie Dreckschweine benehmen. Als ob das völlig neue Erfahrungen sind. Ich faß' es nicht!!!
So geschehen heute in Bochum in den Reden auf der Großkundgebung.

Und die Krone der politischen Unaufgeklärtheit und Ignoranz ist es, wenn die Opfer der Dreckschweine erst jetzt begreifen, daß sie mit Dreckschweinen "in einem Boot gesessen haben".
Zitat: Jetzt sind wir keine "Nokianer" mehr und sagen nicht mehr "unsere Firma".

In welcher Welt haben die eigentlich bisher gelebt? Bekommen die überhaupt noch etwas mit?
_________________
„Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#916644) Verfasst am: 23.01.2008, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu sollten die noch was merken? Hauptsache es hat im Oberstübchen zwischendurch gereicht Mobiltelefone am Fließband nach dem Baukastenprinzip zusammenzustecken. Die Arbeit (2-3 immer gleiche Einzelteile zusammenzustecken) könnte man auch dressierten Schimpansen machen lassen, wenn es bei denen nicht Probleme mit der Disziplin gäbe. Die größte intellektuelle Herausforderung der Arbeiter bei NOKIA dürfte in der Mittagspause in der Werkskantine bei der Menüauswahl gewesen sein.
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Gegenwind
gegen Faschismus



Anmeldungsdatum: 23.11.2007
Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort

Beitrag(#916760) Verfasst am: 23.01.2008, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Leider ist das ganz genau so.

Leider sind diese Leute unerreichbar, wenn es um politische Bildung geht.

Denn Sie pendeln nur noch zwischen ihren Arbeitsplatz und ihrem Bett hin und her.
Die Arbeit nimmt ihnen den letzten Rest von Verstand und Energie und nach 15 Minuten Dschungel-Camp gucken schläft man abends dann ein.

Kennzeichnend war ein Interview mit einer Demo-Teilnehmerin am Dienstag:

"Ich habe überhaupt kein Privatleben mehr, sogar Samstags und Sonntags muß gearbeitet werden, Urlaubssperre von Oktober bis März usw.usw."

Unfaßbar, was sich die Lohnsklaven heutzutage alles gefallen lassen.
Aufgewacht wird erst, wenn die Kündigung vorliegt, wo man sich doch derartig für "unsere" Firma aufgeräufelt hat.
_________________
„Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#916814) Verfasst am: 23.01.2008, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Der wichtige Halbleiterstoff Coltan wird fast nur im Kongo abgebaut. Wer Truppen neben einer Mine stehen hat, verdient am Verkauf.
http://kongo.paxchristi.de/downloads/mi-coltan_it_v004.pdf


Nicht vergessen, daß uns von deutschen Politikern wie Angela Merkel vor nicht allzulanger Zeit erklärt wurde, wie wichtig es ist, daß deutsches Militär innerhalb eines EU-Einsatzes im Kongo die freien, demokratischen Wahlen sichert, damit zu uns nicht so viele Flüchtlinge kommen.

Naja, sie sprach politisch korrekt von Flüchtlingsströmen, wie sich das für eine liebe Tante vom Christdemokratischen Club gehört. Die Botschaft für den Wähler war klar: "Unsere Jungs müssen da runter, damit der Buschneger nicht bei uns einbricht."

Unser Kriegsminister Herr Jung von der CDU, Herr Erler im Auswärtigen Amt von der SPD und der ehemalige Kriegsminister Struck vor 2 Jahren:

Zitat:
Jung betonte, der EU-Außenbeauftragte Javier Solana habe von Kongo das Signal erhalten, „daß ein solcher Einsatz zur Gewährleistung der Wahlen und dann auch der Regierungsbildung erwünscht ist“. Es liege auch im Interesse Europas „zu gewährleisten, daß sich auch in Kongo stabile und friedliche Verhältnisse“ entwickeln. Erler unterstrich, die anstehenden Wahlen in Kongo könnten einen „dauerhaften Stabilisierungsprozeß in der Region einleiten“. Es gehe nun darum, die Wahlen abzusichern, damit beispielsweise nicht „einer der Wahlverlierer seine Milizen auf die Straße schickt und Unruhe schafft“.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck sagte zu dem geplanten Einsatz, er wolle „die Risiken nicht kleinreden und rate zur Vorsicht“. Entscheidend sei, daß Deutschland keine Kampftruppen in das afrikanische Land entsende und die beteiligten Soldaten mit dem bestmöglichen Schutz nach Kinshasa geschickt würden. Er werde trotz aller Bedenken die Mission mittragen und in seiner Fraktion um Zustimmung für das Bundestagsmandat werben, fügte der frühere Verteidigungsminister hinzu.[/b]

Merkel - Kongoeinsatz gemeinsame Aufgabe.


Nur doof, daß der mit EU-Hilfe gewählte Gewinner Kabila die Waffen sprechen lässt:

Zitat:
Kabila hatte letzte Woche mit 20000 Mann der Regierungsarmee einen Krieg gegen General Laurent Nkunda begonnen, der die nordöstliche Kivu-Provinz beherrscht. Die Region ist wegen ihrer riesigen Vorkommen seltener Rohstoffe besonders begehrt. Dank der westlichen Militärhilfe hatte sich Kabilas Armeeführung so stark wie nie zuvor und dazu befähig gefühlt, Kivu im Handstreich zu nehmen.
(...)
Doch die »Friedenshüter« der Vereinten Nationen sind in dem vorsätzlichen Krieg in der Demokratischen Republik Kongo längst Partei geworden – in einem Krieg, der eine humanitäre Katastrophe ausgelöst hat, deren Dimensionen alles bisherige überstiegen (New York Times). Anfang des Monats gestand UN-Sprecher Michele Montas gegenüber der New Yorker »Inner City Press« ein, leisten die MONUC-Einheiten logistische Unterstützung. Konkret, sie schaffen für Kabila Munition und Soldaten an die Front. Und so wird unter der blauen Fahne der UNO der Nordosten Kongos in eine Zone des Grauens verwandelt.

http://www.jungewelt.de/2007/12-14/014.php
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#916819) Verfasst am: 23.01.2008, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:

Außerdem hoffe ich auch, dass Nokia auf die Fresse fällt mit seiner Politik und viele Deutsche die Konsequenzen ziehen.


Werden sie m.E. nicht. Da wird das neue Hyper-Supi-Modell um 20 EUR reduziert, und schon kommt die Schaut-her-was-ich-für-ein-stylishes-Gerät-habe-Fraktion sabbernd herangestürzt - solange die Leute selbst nicht betroffen sind, ist denen das schnuppe.
Würde mich aber freuen, wenn ich mich irrte...
_________________
42
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#916820) Verfasst am: 23.01.2008, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Nicht vergessen, daß uns von deutschen Politikern wie Angela Merkel vor nicht allzulanger Zeit erklärt wurde, wie wichtig es ist, daß deutsches Militär innerhalb eines EU-Einsatzes im Kongo die freien, demokratischen Wahlen sichert, damit zu uns nicht so viele Flüchtlinge kommen.

Naja, sie sprach politisch korrekt von Flüchtlingsströmen, wie sich das für eine liebe Tante vom Christdemokratischen Club gehört. Die Botschaft für den Wähler war klar: "Unsere Jungs müssen da runter, damit der Buschneger nicht bei uns einbricht."

Man könnte es auch so ausdrücken, daß Bedingungen geschaffen werden, unter denen keiner flüchten muß. Was ist verwerflich daran?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#916846) Verfasst am: 23.01.2008, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Das verwerfliche daran ist, daß sie es eben so nicht ausgedrückt hat. Sie hat zur Argumentation für einen deutschen Militäreinsatz auf den Zustrom in die EU und der Angst vor diesem abgehoben und nicht auf die missliche Lage der flüchtenden Menschen selbst. Das ist Kalkül, wenn sie Ängste weckt und diese für militärische Intervention im Ausland instrumentalisiert.

Wenn es ihr wirklich um die Menschen im Kongo oder der ganzen Region (Ruanda, Uganda) ginge, dann würde sie an alle EU-Staaten apellieren keine Waffen mehr an Kriegsparteien zu schicken, die unter anderem mit dem Geld bezahlt werden, das aus dem Verkauf der Bodenschätze bestritten wird. Sie müsste sogar so weit gehen zu fordern, daß diese Bodenschätze nicht von Deutschland importiert werden. Denn nur weil diese ja verkauft werden, gibt es in dieser Region seit Jahren Massenmord und Flüchtlinge.

Das macht sie aber nicht, weil es dann keine Parteispenden mehr aus der Wirtschaft für die CDU gibt.

Billiger für schlaue Politiker ist momentan der eigene Kriegsschauplatz wo man sich in Empörung und gespielter Solidarität für die Proleten üben kann. Da muß man dann Dinge sagen wie "Ich kaufe mir kein NOKIA-Handy". Das reicht völlig aus, um vom Dummvolk wiedergewählt zu werden.
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