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Gerichtsurteil: Ausländer müssen deutsche Sätze sprechen können
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#921161) Verfasst am: 29.01.2008, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Die Realität hat gezeigt , daß der Alltag aus "stummen" und chancenlosen Importbräuten keine selbstbestimmte Frauen macht .


Du solltest nicht ewig von Deinem Privattraumata auf "die Realität" schliessen. Mit den Augen rollen


Unterlasse deine billigen ad hominem.


Das hab ich nicht verstanden.

Dann google doch mal Mit den Augen rollen


Ich soll also googeln, um die Aussagen, die Du in einer Sprache trifffst, die Du nicht beherrscht, zu verstehen? Daumen hoch!

Fein! Lachen
Was sprach nochmal dagegen, dass hier Menschen, die noch kein Deutsch sprechen, zu ihren Lieben ziehen dürfen ? Am Kopf kratzen

p..s adhominem hin oder her, aber es wär echt prima, wenn Du selbst Deine Sprache beherrschen würdest. Ich bin ja nun auch nicht gerade der Meister drin, aber Du lehnst dich ja soweit ausm 8. Stock, dass man ja schon Angst um Dich ahben muss, obwohl Du einem penetrant aufn Sack gehst.

Irgendwie inkonsequent.


Du wirst dich damit abfinden müssen ,daß nicht alle deiner Ansicht sind .

Zudem zeugt es von infantilem Verhalten ,wenn man vollmundig austeilt ,aber bei Kritik oder anderer Meinung weinerliches Beleidigtsein an den Tag legt.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#921167) Verfasst am: 29.01.2008, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Die Realität hat gezeigt , daß der Alltag aus "stummen" und chancenlosen Importbräuten keine selbstbestimmte Frauen macht .


Du solltest nicht ewig von Deinem Privattraumata auf "die Realität" schliessen. Mit den Augen rollen


Unterlasse deine billigen ad hominem.


Das hab ich nicht verstanden.

Dann google doch mal Mit den Augen rollen


Ich soll also googeln, um die Aussagen, die Du in einer Sprache trifffst, die Du nicht beherrscht, zu verstehen? Daumen hoch!

Fein! Lachen
Was sprach nochmal dagegen, dass hier Menschen, die noch kein Deutsch sprechen, zu ihren Lieben ziehen dürfen ? Am Kopf kratzen

p..s adhominem hin oder her, aber es wär echt prima, wenn Du selbst Deine Sprache beherrschen würdest. Ich bin ja nun auch nicht gerade der Meister drin, aber Du lehnst dich ja soweit ausm 8. Stock, dass man ja schon Angst um Dich ahben muss, obwohl Du einem penetrant aufn Sack gehst.

Irgendwie inkonsequent.


Du wirst dich damit abfinden müssen ,daß nicht alle deiner Ansicht sind .

Zudem zeugt es von infantilem Verhalten ,wenn man vollmundig austeilt ,aber bei Kritik oder anderer Meinung weinerliches Beleidigtsein an den Tag legt.




Du hast also erwartungsgemäß Dein Eigenes Argument nicht kapiert. Bitte nicht!

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Ohne ein Minimum an Sprachkenntnissen ist ein selbstbestimmtes Leben doch so gut wie unmöglich
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#921169) Verfasst am: 29.01.2008, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Fresse, muss das in jedem Thread sein, Lisbeth? Das ist ja schon nicht mehr normal. Außerdem nervt es möglicherweise andere User. Wenn du Evilbert nicht gewachsen bist, wie es ja den Anschein hat, dann beschimpfe ihn per PN, aber verschone die User damit. So klasse machst du das nämlich nicht...
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#921183) Verfasst am: 29.01.2008, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Meine Fresse, muss das in jedem Thread sein, Lisbeth? Das ist ja schon nicht mehr normal. Außerdem nervt es möglicherweise andere User. Wenn du Evilbert nicht gewachsen bist, wie es ja den Anschein hat, dann beschimpfe ihn per PN, aber verschone die User damit. So klasse machst du das nämlich nicht...


Halt mal den Ball flach ,ich habe hier niemanden beschimpft .
Und überzeugen lasse ich mich von sachlicher Argumentation ,die fehlt Evilbert offensichtlich.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#921199) Verfasst am: 29.01.2008, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Meine Fresse, muss das in jedem Thread sein, Lisbeth? Das ist ja schon nicht mehr normal. Außerdem nervt es möglicherweise andere User. Wenn du Evilbert nicht gewachsen bist, wie es ja den Anschein hat, dann beschimpfe ihn per PN, aber verschone die User damit. So klasse machst du das nämlich nicht...


Halt mal den Ball flach ,ich habe hier niemanden beschimpft .
Und überzeugen lasse ich mich von sachlicher Argumentation ,die fehlt Evilbert offensichtlich.


Du bist dermaßen merkbefreit gegenüber jeglicher Argumentation, dass man es kaum glauben mag.

Lass es einfach, Lisbeth. Tu den Leuten nur einen Thread in der Woche an, den du kaputt haust. Ich bitte dich. Ist echt nicht zum Aushalten. Danke für deine Aufmerksamkeit.
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beachbernie
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Beitrag(#921230) Verfasst am: 30.01.2008, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rasmus,


Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich hab im Ausland studiert. Nun hab' ich mich da nicht dauerhaft verliebt, geschweige denn geheiratet - aber heißt das jetzt, meine Frau hätte in dem Fall nicht mit mir nach Deutschland ziehen dürfen, bevor sie nicht erst Deutsch gelernt hätte? Mit den Augen rollen




Eine ganze Reihe meiner bisherigen Freundinnen waren der deutschen Zunge nicht maechtig! Na und? Es gibt doch auch andere Formen der Kommunikation... Sehr glücklich

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich seh's mal wieder kommen: Hier werd' ich nicht alt.


Ich bin da auch nicht alt geworden.... Cool

Warte noch ein paar Jahre, dann darf man wieder bloss noch mit Ariernachweis heiraten...

Gruss, Bernie
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beachbernie
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Beitrag(#921233) Verfasst am: 30.01.2008, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Gilt diese Bestimmung auch für Menschen aus EU-Ländern?


gwarpy


Und was ist mit Bayern? Warum brauchen die kein Deutsch zu koennen? Geschockt
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#921238) Verfasst am: 30.01.2008, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:
Gilt diese Bestimmung auch für Menschen aus EU-Ländern?


gwarpy


Und was ist mit Bayern? Warum brauchen die kein Deutsch zu koennen? Geschockt


Bernie, spätestens seit Sonntag sind doch die Niedersachsen (zu recht) die Parias. Nicht mehr die Ösis oder die Bayern.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#921241) Verfasst am: 30.01.2008, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Die Realität hat gezeigt , daß der Alltag aus "stummen" und chancenlosen Importbräuten keine selbstbestimmte Frauen macht .


Du solltest nicht ewig von Deinem Privattraumata auf "die Realität" schliessen. Mit den Augen rollen


Unterlasse deine billigen ad hominem.


Das hab ich nicht verstanden.

Dann google doch mal Mit den Augen rollen


Ich soll also googeln, um die Aussagen, die Du in einer Sprache trifffst, die Du nicht beherrscht, zu verstehen? Daumen hoch!






Ich bin gegen die neue Regelung, weil sie einem Heiratsverbot fuer unsere Lisbeth gleich kommt! Stellt Euch doch bloss mal vor, die Lisbeth heiratet und jemand kommt auf die Idee hier mal nachzulesen, was die so hier postet. Dann wird die wegen ihrer mangelnden Deutschkenntnisse doch ruckzuck abgeschoben.... Geschockt

Gruss, Bernie
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#921242) Verfasst am: 30.01.2008, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hallo Rasmus,


Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich hab im Ausland studiert. Nun hab' ich mich da nicht dauerhaft verliebt, geschweige denn geheiratet - aber heißt das jetzt, meine Frau hätte in dem Fall nicht mit mir nach Deutschland ziehen dürfen, bevor sie nicht erst Deutsch gelernt hätte? Mit den Augen rollen




Eine ganze Reihe meiner bisherigen Freundinnen waren der deutschen Zunge nicht maechtig! Na und? Es gibt doch auch andere Formen der Kommunikation... Sehr glücklich


Über die Zunge lass ich mich jetzt mal nicht aus ...

Ich kann mir keine ernsthafte Beziehung mit jemandem vorstellen, mit dem ich nicht reden kann. Aber klar: Das muss nicht auf Deutsch passieren, und eventuell nichtmal sonderlich fließend. (Das brächte zwar viel Zeit, ist aber wieder vorstellbar.)

Es erschreckt mich, daß ich hier mit so einem Menschen nicht zusammenleben dürfte, bloß weil die Dame zufällig kein Deutsch spricht. Noch mehr erschreckt mich, daß das hier im Forum auf soviel Zustimmung zu treffen scheint ...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#921249) Verfasst am: 30.01.2008, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Heike,


Heike N. hat folgendes geschrieben:


Ich habe mit Anfang 20 mal überlegt, auszuwandern - unausgegorenerweise wahlweise Kanada oder Schweden oder was auch immer und habe mich über Einwanderungsbestimmungen erkundigt. Voraussetzung dafür waren unter anderem entsprechende Sprachkenntnisse.



Zumindest fuer Kanada stimmt das nicht! Um ein Einwanderungsvisum zu kriegen sind Sprachkenntnisse nicht zwingend erforderlich, die muessen erst bei der Einbuergerung nachgewiesen werden!
Wer weder Englisch noch Franzoesisch spricht kann dennoch in Kanada einwandern, egal ob als Ehepartner oder auf anderem Wege und verfuegt dennoch ueber einen sehr sicheren Aufenthaltsstatus. Erst wenn jemand die volle Staatsbuergerschaft beantragt sind minimale Sprachkenntnisse in mindestens einer der beiden Landessprachen notwendig. Man kann allerdings auch den Rest seines Lebens als "landed immigrant" im Land leben, mit fast allen Rechten eines kanadischen Staatsbuergers (bis auf das Wahlrecht z.B.) und dazu braucht es absolut keine Sprachkenntnisse. Natuerlich ist es sehr sinnvoll die Landessprache zu sprechen, aber letztlich bleibt das den Leuten selbst ueberlassen, die sind es schliesslich auch, die die Nachteile im taeglichen Leben haben, wenn sie sich z.B. auf Aemtern verstaendlich machen wollen.

Gruss, Bernie
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#921251) Verfasst am: 30.01.2008, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
[...]Es erschreckt mich, daß ich hier mit so einem Menschen nicht zusammenleben dürfte, bloß weil die Dame zufällig kein Deutsch spricht [...]


Zitat:
Ausländer, die zu ihren in Deutschland lebenden Ehegatten ziehen wollen, müssen zumindest ganze Sätze auf Deutsch sprechen können.


Wie macht man aus einer speziellen Regelung einen Skandal? Indem man das Spezielle weglässt.
Ich halte die Regelung für sinnvoll; zumal ja nicht erwartet wird, dass der nachziehende Partner perfekt deutsch spricht sondern Sätze bilden kann.
Vielleicht kann Bernie ja mal was dazu sagen, wie das in Kanada gehandhabt wird (und nicht nur für nachziehende Eheleute). zwinkern
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#921252) Verfasst am: 30.01.2008, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:
Gilt diese Bestimmung auch für Menschen aus EU-Ländern?


gwarpy


Und was ist mit Bayern? Warum brauchen die kein Deutsch zu koennen? Geschockt


Bernie, spätestens seit Sonntag sind doch die Niedersachsen (zu recht) die Parias. Nicht mehr die Ösis oder die Bayern.


Das habe ich mir auch schon ueberlegt, aber dummerweise tut man sich doch recht schwer, denen die Deutschkenntnisse abzusprechen, weil das "Hochdeutsch" doch eigentlich aus der Gegend kommt...

Da sind die Bayern schon dankbarere Lehrbeispiele....hoabd's mi?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#921254) Verfasst am: 30.01.2008, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich bin gegen die neue Regelung, weil sie einem Heiratsverbot fuer unsere Lisbeth gleich kommt! Stellt Euch doch bloss mal vor, die Lisbeth heiratet und jemand kommt auf die Idee hier mal nachzulesen, was die so hier postet. Dann wird die wegen ihrer mangelnden Deutschkenntnisse doch ruckzuck abgeschoben.... Geschockt



Das war jetzt aber auch etwas übertrieben.

Es geht bloss um das eine Zeichen: "," .

Die Worte schreibt sie ja richtig. Ist halt eine Idiosynkrasie. Das hat ja fast jeder User hier.

"Mangelnde Deutschkenntnisse" hat Elisa.beth sicher nicht.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#921255) Verfasst am: 30.01.2008, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
[...]Es erschreckt mich, daß ich hier mit so einem Menschen nicht zusammenleben dürfte, bloß weil die Dame zufällig kein Deutsch spricht [...]


Zitat:
Ausländer, die zu ihren in Deutschland lebenden Ehegatten ziehen wollen, müssen zumindest ganze Sätze auf Deutsch sprechen können.


Wie macht man aus einer speziellen Regelung einen Skandal? Indem man das Spezielle weglässt.


Das einzige spezielle was ich hier erkennen kann ist aber, daß es sich um bereits verheiratete handelt - für mich eher ein Grund besonders großzügig zu sein als besonders stringent.

Zitat:
Ich halte die Regelung für sinnvoll; zumal ja nicht erwartet wird, dass der nachziehende Partner perfekt deutsch spricht sondern Sätze bilden kann.


Wie großzügig.

Wieso genau hälst du diese Regel für sinnvoll?

Zitat:
Vielleicht kann Bernie ja mal was dazu sagen, wie das in Kanada gehandhabt wird (und nicht nur für nachziehende Eheleute). zwinkern


Aber um die geht es hier doch! Es geht nicht um irgendwelche Leute, sondern um Ehepartner von in Deutschland lebenden Deutschen.

Was bringt es, daß mit allen anderen Formen der Einwanderung zu vergleichen? Da hätte ich mit wesentlich strengeren Regeln überhaupt kein Problem.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#921258) Verfasst am: 30.01.2008, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hornochse,

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
[...]Es erschreckt mich, daß ich hier mit so einem Menschen nicht zusammenleben dürfte, bloß weil die Dame zufällig kein Deutsch spricht [...]


Zitat:
Ausländer, die zu ihren in Deutschland lebenden Ehegatten ziehen wollen, müssen zumindest ganze Sätze auf Deutsch sprechen können.


Wie macht man aus einer speziellen Regelung einen Skandal? Indem man das Spezielle weglässt.
Ich halte die Regelung für sinnvoll; zumal ja nicht erwartet wird, dass der nachziehende Partner perfekt deutsch spricht sondern Sätze bilden kann.
Vielleicht kann Bernie ja mal was dazu sagen, wie das in Kanada gehandhabt wird (und nicht nur für nachziehende Eheleute). zwinkern


Bei der Beantragung des Einwanderungsvisums gibt's Punkte nach Selbsteinschaetzung fuer Kenntnisse einer der beiden Landessprachen, zwingend ist das aber nicht. Bei der Einbuergerung sind minimale Sprachkenntnisse Pflicht. Manchmal in Form eines schriftlichen Sprachstests, bei mir reichte es, dass ich in der Lage war ohne Dolmetscher mit meinem Einwanderungsrichter zu kommunizieren. Ehepartner (einschliesslich Verlobte) sind vom Punkteverfahren ohnehin ausgenommen und da spielen folglich Sprachkenntnisse ueberhaupt keine Rolle bei der Einreise, die muessen sich bloss mit dem Partner verstehen, auf welche Art auch immer. Das Gleiche gilt natuerlich fuer die Nachkommen von Einwanderern. Die haben automatisch ab Geburt die volle Staatsbuergerschaft, ohne dass da jemand an die Wiege kommt zum Sprachtesten...

Gruss, Bernie
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#921264) Verfasst am: 30.01.2008, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rasmus,


Rasmus hat folgendes geschrieben:


Ich kann mir keine ernsthafte Beziehung mit jemandem vorstellen, mit dem ich nicht reden kann. Aber klar: Das muss nicht auf Deutsch passieren, und eventuell nichtmal sonderlich fließend. (Das brächte zwar viel Zeit, ist aber wieder vorstellbar.)


Eine gemeinsame sprachliche Basis gab es mit allen meinen bisherigen Flammen, bloss war die nicht immer die deutsche Sprache, schliesslich gibt es noch andere Sprachen...

...aber selbst wenn das anders waere: Was geht das irgendjemand anders als mich und meine Partnerin auch nur das Geringste an? Den Staat und seine Organe mal gleich gar nix!

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es erschreckt mich, daß ich hier mit so einem Menschen nicht zusammenleben dürfte, bloß weil die Dame zufällig kein Deutsch spricht. Noch mehr erschreckt mich, daß das hier im Forum auf soviel Zustimmung zu treffen scheint ...


Hier sind wir voellig einer Meinung!

Gruss, Bernie
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#921267) Verfasst am: 30.01.2008, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Das einzige spezielle was ich hier erkennen kann ist aber, daß es sich um bereits verheiratete handelt - für mich eher ein Grund besonders großzügig zu sein als besonders stringent.


Wenn man den gesellschaftlichen Kontext ausblendet, in den dies oftmals mündet, kann man das sicher weiterhin so handhaben.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich halte die Regelung für sinnvoll; zumal ja nicht erwartet wird, dass der nachziehende Partner perfekt deutsch spricht sondern Sätze bilden kann.


Wie großzügig.

Wieso genau hälst du diese Regel für sinnvoll?


Kommunikation ist die Grundvoraussetzung für das Leben in einer Gesellschaft. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu begreifen ist - und nun tut mal wieder so, als würden es ja ohnehin alle lernen, wenn sie erst einmal angekommen sind.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Vielleicht kann Bernie ja mal was dazu sagen, wie das in Kanada gehandhabt wird (und nicht nur für nachziehende Eheleute). zwinkern


Aber um die geht es hier doch! Es geht nicht um irgendwelche Leute, sondern um Ehepartner von in Deutschland lebenden Deutschen.

Was bringt es, daß mit allen anderen Formen der Einwanderung zu vergleichen? Da hätte ich mit wesentlich strengeren Regeln überhaupt kein Problem.


Weil ein nicht geringer Teil dieser nachziehenden Eheleute Gefahr läuft, es sonst nie zu lernen - und sicher bin ich auch ansonsten dafür, dass sprachliche Grundkenntnisse vorhanden sein sollten. Hier sollte es verstärkt Förderprogramme geben, die der deutsche Staat im Eigeninteresse bezahlt.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#921268) Verfasst am: 30.01.2008, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bei der Beantragung des Einwanderungsvisums gibt's Punkte nach Selbsteinschaetzung fuer Kenntnisse einer der beiden Landessprachen, zwingend ist das aber nicht. Bei der Einbuergerung sind minimale Sprachkenntnisse Pflicht. Manchmal in Form eines schriftlichen Sprachstests, bei mir reichte es, dass ich in der Lage war ohne Dolmetscher mit meinem Einwanderungsrichter zu kommunizieren. Ehepartner (einschliesslich Verlobte) sind vom Punkteverfahren ohnehin ausgenommen und da spielen folglich Sprachkenntnisse ueberhaupt keine Rolle bei der Einreise, die muessen sich bloss mit dem Partner verstehen, auf welche Art auch immer. Das Gleiche gilt natuerlich fuer die Nachkommen von Einwanderern. Die haben automatisch ab Geburt die volle Staatsbuergerschaft, ohne dass da jemand an die Wiege kommt zum Sprachtesten...


Interessant, dass es in dieser Hinsicht so lasch geregelt ist - dafür wirst du deine sprachlichen Nachteile durch andere Qualitäten kompensieren müssen, oder? Nach dem Motto: Wir schauen mal, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Einwanderer schnell die sprache lernt.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#921270) Verfasst am: 30.01.2008, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine gemeinsame sprachliche Basis gab es mit allen meinen bisherigen Flammen, bloss war die nicht immer die deutsche Sprache, schliesslich gibt es noch andere Sprachen...

...aber selbst wenn das anders waere: Was geht das irgendjemand anders als mich und meine Partnerin auch nur das Geringste an? Den Staat und seine Organe mal gleich gar nix!


Es kommt wirklich darauf an, ob der Partner auf die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit angewiesen ist oder nicht. Wenn er es nicht ist - null problemo.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#921272) Verfasst am: 30.01.2008, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Was bringt es, daß mit allen anderen Formen der Einwanderung zu vergleichen? Da hätte ich mit wesentlich strengeren Regeln überhaupt kein Problem.


Weil ein nicht geringer Teil dieser nachziehenden Eheleute Gefahr läuft, es sonst nie zu lernen - und sicher bin ich auch ansonsten dafür, dass sprachliche Grundkenntnisse vorhanden sein sollten. Hier sollte es verstärkt Förderprogramme geben, die der deutsche Staat im Eigeninteresse bezahlt.


Gefahr läuft man immer, solange man lebt. Und auch wenn es nervt: Du müsstest schon belegen, wie groß diese Gefahr sei im Vergleich dazu, wenn die bisherige Praxis fehlte usw.

Auf völlig unbegründete Privatmeinungen a la Eisa.beth : "die Realität hat gezeigt" - lasse ich nämlich einen feuchten Bisonpups.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#921276) Verfasst am: 30.01.2008, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine gemeinsame sprachliche Basis gab es mit allen meinen bisherigen Flammen, bloss war die nicht immer die deutsche Sprache, schliesslich gibt es noch andere Sprachen...

...aber selbst wenn das anders waere: Was geht das irgendjemand anders als mich und meine Partnerin auch nur das Geringste an? Den Staat und seine Organe mal gleich gar nix!


Es kommt wirklich darauf an, ob der Partner auf die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit angewiesen ist oder nicht. Wenn er es nicht ist - null problemo.


Auch wieder eine schöne Meinung. Ein Millionärin darf also (bewußt mal geschlechtspezifisch formuliert, natürlich will ich damit eben NICHT verallgemeinern, sondern im Gegenteil. Wer das nicht kapiert: Tja Schulterzucken Doof ist doof, da helfen keine Pillen) einen heiesen Thai importieren, aber ein armer Student darf seine Jugendliebe, die er im sozialen Jahr kennen, lieben gelernt und geheiratet hat nicht nachholen?
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#921277) Verfasst am: 30.01.2008, 01:01    Titel: Re: Gerichtsurteil: Ausländer müssen deutsche Sätze sprechen können Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,531663,00.html
Zitat:
Ausländer, die zu ihren in Deutschland lebenden Ehegatten ziehen wollen, müssen zumindest ganze Sätze auf Deutsch sprechen können. Nur einzelne deutsche Worte sagen zu können, reiche nicht aus, teilte das Verwaltungsgericht Berlin in seiner Entscheidung mit....
Dabei sei ausdrücklich geprüft worden, ob die gesetzliche Regelung mit dem Grundgesetz vereinbar sei, teilte das Gericht weiter mit. So stehe die Regelung unter anderem auch mit Artikel 6 Grundgesetz (Schutz der Ehe und Familie) in Einklang. Denn die Freiheit, die eheliche Lebensgemeinschaft im Bundesgebiet zu führen, gelte nicht uneingeschränkt. Vielmehr seien " verhältnismäßige Eingriffe in die Freiheitssphäre der Eheleute zum Schutze öffentlicher Interessen zulässig".


Reichlich absurd. Geschockt


Von wegen öffentlichem Interesse: Ich möchte nicht wissen, wieviele Ausländer es gibt, die in Deutschland Erwerbsplätze schaffen oder eben auch abschaffen und die der deutschen Sprache auch nicht mächtig sind.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#921278) Verfasst am: 30.01.2008, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
[...]Und auch wenn es nervt: Du müsstest schon belegen, wie groß diese Gefahr sei im Vergleich dazu, wenn die bisherige Praxis fehlte usw.

Auf völlig unbegründete Privatmeinungen a la Eisa.beth : "die Realität hat gezeigt" - lasse ich nämlich einen feuchten Bisonpups.


Das stimmt auch wieder.
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Beiträge: 8223
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Beitrag(#921280) Verfasst am: 30.01.2008, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Auch wieder eine schöne Meinung. Ein Millionärin darf also (bewußt mal geschlechtspezifisch formuliert, natürlich will ich damit eben NICHT verallgemeinern, sondern im Gegenteil. Wer das nicht kapiert: Tja Schulterzucken Doof ist doof, da helfen keine Pillen) einen heiesen Thai importieren, aber ein armer Student darf seine Jugendliebe, die er im sozialen Jahr kennen, lieben gelernt und geheiratet hat nicht nachholen?


Was heißt denn nicht nachholen dürfen? Das ist doch kein generelles Verbot sondern eine Hürde, die durchaus zu nehmen sein dürfte - natürlich nicht, ohne das Bemühen Deutschlands, die entsprechenden Mittel bereitzustellen.
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Evilbert
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Beitrag(#921288) Verfasst am: 30.01.2008, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Auch wieder eine schöne Meinung. Ein Millionärin darf also (bewußt mal geschlechtspezifisch formuliert, natürlich will ich damit eben NICHT verallgemeinern, sondern im Gegenteil. Wer das nicht kapiert: Tja Schulterzucken Doof ist doof, da helfen keine Pillen) einen heiesen Thai importieren, aber ein armer Student darf seine Jugendliebe, die er im sozialen Jahr kennen, lieben gelernt und geheiratet hat nicht nachholen?


Was heißt denn nicht nachholen dürfen? Das ist doch kein generelles Verbot sondern eine Hürde, die durchaus zu nehmen sein dürfte - natürlich nicht, ohne das Bemühen Deutschlands, die entsprechenden Mittel bereitzustellen.


Nicht das nachholen der fehlenden Sprachkenntnisse- das Nachholen der Ehefrau meinte ich.

Wie soll das gehen, ein Sprachkurs für meine fiktive Freundin in Timbuktu finanzieren?

Und selbst wenn das so möglich wäre, das erfolgreich ablaufen würde (Jahre später: muede: )

Zitat:
Ehepartner aus Nicht-EU-Ländern dürfen künftig nur einreisen, wenn sie 18 Jahre alt sind und einfache Deutschkenntnisse haben. Letzteres gilt nicht für Länder ohne Visumspflicht: USA, Australien, Kanada, Neuseeland, Israel, Japan, Südkorea. Zudem muss die Familie ihren Lebensunterhalt vollständig aus eigenen Mitteln bestreiten können.


Defacto scheint mir das ein Dreiklassenheiratsrecht zu sein.

1. Klasse: Deutscher Partner hat massig Geld; wer geheiratet wird, ist staatlicherseit egal.

2. Klasse: Heiratspartner kommt aus Freundstaaten / oder gehört seiner/ihrerseits zur 1. Klasse , spricht Deutsch und deutscher Partner hat genug Einkommen : Heiraten erlaubt.

3. Klasse: Deutscher Partner hat kein Einkommen: darf nur Deutsche heiraten.

Dazu kommt jetzt noch die Extraklasse, nämlich das das gesagte ohnehin nur für Heteros gilt, darüber hinaus wirds (mir jetzt) aber zu kompliziert.
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Beitrag(#921290) Verfasst am: 30.01.2008, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hallo Heike,


Heike N. hat folgendes geschrieben:


Ich habe mit Anfang 20 mal überlegt, auszuwandern - unausgegorenerweise wahlweise Kanada oder Schweden oder was auch immer und habe mich über Einwanderungsbestimmungen erkundigt. Voraussetzung dafür waren unter anderem entsprechende Sprachkenntnisse.



Zumindest fuer Kanada stimmt das nicht! Um ein Einwanderungsvisum zu kriegen sind Sprachkenntnisse nicht zwingend erforderlich, die muessen erst bei der Einbuergerung nachgewiesen werden!
Wer weder Englisch noch Franzoesisch spricht kann dennoch in Kanada einwandern, egal ob als Ehepartner oder auf anderem Wege und verfuegt dennoch ueber einen sehr sicheren Aufenthaltsstatus. Erst wenn jemand die volle Staatsbuergerschaft beantragt sind minimale Sprachkenntnisse in mindestens einer der beiden Landessprachen notwendig. Man kann allerdings auch den Rest seines Lebens als "landed immigrant" im Land leben, mit fast allen Rechten eines kanadischen Staatsbuergers (bis auf das Wahlrecht z.B.) und dazu braucht es absolut keine Sprachkenntnisse. Natuerlich ist es sehr sinnvoll die Landessprache zu sprechen, aber letztlich bleibt das den Leuten selbst ueberlassen, die sind es schliesslich auch, die die Nachteile im taeglichen Leben haben, wenn sie sich z.B. auf Aemtern verstaendlich machen wollen.

Gruss, Bernie


Das bringt mich wieder auf einen Gedanken: Wie groß sind eigentlich die Probleme, die Bürger der entsprechenden Immigrationsländer mit der Frage haben, ob die Immigranten die Landessprache überhaupt beherrschen? Der klischeehafte Deutsche erwartet vielleicht ja, daß sich die Leute in den Ländern, in die er reist, an ihn anpassen, sprich: daß man mit ihm deutsch spricht. Das mag für einen dreiwöchigen Urlaub noch marginal gerechtfertigt sein, obwohl man ja schon dort weiterkommt, mehr erlebt und ganz anders angenommen wird, wenn man wenigstens ein paar Brocken der Landessprache spricht. Eben weil das einen gewissen guten Willen zeigt. Um so mehr doch, wenn der Aufenthalt länger dauert. Will ich in einem anderen Land leben, dann sollte ich mir entsprechend auch Sprachkenntnisse draufschaffen. Die müssen zunächst mal nicht perfekt sein - im hochqualifizierten Arbeitsumfeld kann ich vielleicht schon davon ausgehen, daß mein Gegenüber Englisch versteht, so daß ich mich notfalls damit verständlicher machen kann -, aber beim Einkaufen, beim Arzt etc. sollte man sich dann schon verständlich machen und auch Arbeitsanweisungen in der Landessprache verstehen können.

Die Frage ist dann eher nur, wo das passiert: Muß ich schon Grundkenntnisse der Sprache haben, wenn ich einreise, oder reicht es nicht aus, wenn ich im Inland einen entsprechenden Kurs besuche bzw. mir das selbst beibringe und einen Sprachtest ablege? Wenn Letzteres dann schon wieder nicht möglich ist, muß ich mich doch fragen, in wieweit Deutschland sich selbst als Integrationsland sieht...
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Beitrag(#921292) Verfasst am: 30.01.2008, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Evilbert" postid=921288] [quote="Hornochse" postid=921280]
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Nicht das nachholen der fehlenden Sprachkenntnisse- das Nachholen der Ehefrau meinte ich.


Ich auch.

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Wie soll das gehen, ein Sprachkurs für meine fiktive Freundin in Timbuktu finanzieren?

Und selbst wenn das so möglich wäre, das erfolgreich ablaufen würde (Jahre später: muede: )


Nach einer derart langen Zeitdauer klingt das, was ich hier lese, nicht.

http://www.welt.de/politik/article1059858/Sprachtests_fuer_Einwanderer_sorgen_fuer_Stress.html

Das Finanzierungsproblem wird in diesem Interview angesprochen und ist auch das, was ich für kritikwürdig halte. Im Interview wird gesagt, der Gesetzgeber habe für diese Kurse "keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt".

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Defacto scheint mir das ein Dreiklassenheiratsrecht zu sein.

1. Klasse: Deutscher Partner hat massig Geld; wer geheiratet wird, ist staatlicherseit egal.

2. Klasse: Heiratspartner kommt aus Freundstaaten / oder gehört seiner/ihrerseits zur 1. Klasse , spricht Deutsch und deutscher Partner hat genug Einkommen : Heiraten erlaubt.

3. Klasse: Deutscher Partner hat kein Einkommen: darf nur Deutsche heiraten.

Dazu kommt jetzt noch die Extraklasse, nämlich das das gesagte ohnehin nur für Heteros gilt, darüber hinaus wirds (mir jetzt) aber zu kompliziert.


Mag sein. An der Notwendigkeit der Sprachkenntnisse halte ich dennoch fest. Was ansonsten beschlossen wird, sprach ich bisher auch nicht an.
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Hornochse
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Beitrag(#921294) Verfasst am: 30.01.2008, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
[...]Muß ich schon Grundkenntnisse der Sprache haben, wenn ich einreise, oder reicht es nicht aus, wenn ich im Inland einen entsprechenden Kurs besuche bzw. mir das selbst beibringe und einen Sprachtest ablege? Wenn Letzteres dann schon wieder nicht möglich ist, muß ich mich doch fragen, in wieweit Deutschland sich selbst als Integrationsland sieht...


Ein Zwang zum Nachweis der erfolgreichen Absolvierung eines Deutschkurses innerhalb eines bestimmten Zeitfensters wäre auch eine Option.
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Beitrag(#921296) Verfasst am: 30.01.2008, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:

An der Notwendigkeit der Sprachkenntnisse halte ich dennoch fest.


Die halte ich ja auch für richtig; für zwingend notwendig sogar.

Mit einer Abschottungspolitik wird das Problem doch einerseits aber nicht nennenswert verkleinert (die , die das befürworten betonen ja selbst immer die hohe Geburtenrate der unintegrierten Immigranten), zum Anderen frage ich mich, ob das überhaupt verantwortbar ist, die Folgen dieser Politik den unschuldigen Opfern aufzudrücken (da tendiere ich zum Nein!).


Außerdem ist es obendrein noch eine abstrakte Frage. Weenn man sowas mit einer reinem Nutzen- Kotzen (no typo!) Analyse beurteilt, dann aber gute Nacht, echt jetzt !
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