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Ist E-Musik wertvoller als U-Musik?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#929683) Verfasst am: 09.02.2008, 20:14    Titel: Re: Ist E-Musik wertvoller als U-Musik? Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Die Fragen lauten: ist es sinnvoll, Musik in "Ernste Musik" (E-Musik) und "Unterhaltungs-Musik" (U-Musik) aufzuteilen?

Nein.

M.E. ist es sinnvoller, Musik einzuteilen, ob sie in überwiegend künstlerischer oder in kommerzieller Absicht produziert wurde.


stimmt. heute ist eine solche einteilung passender
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#929684) Verfasst am: 09.02.2008, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Larsen hat folgendes geschrieben:
@rotwang
1. Heinrich Mann konnte besser schreiben als Rosamunde Pilcher.


Als Literaturwissenschaftler sage ich jetzt dazu, dass Mann nicht "besser" schreiben konnte, sondern lediglich "anders" - das liegt aber auch an einer unterschiedlichen Programmatik bzw. Poetik der Beiden. Innerhalb ihres literarischen Programms schreibt die Pilcher genauso gut wie Mann innerhalb seines Programms.



was ist das? Eine Art Talent-Kommunismus? Alle sind gleich gut? Lachen


Nein - nur man kann nicht zwischen "gut" und "schlecht" werten, wenn die jeweiligen Autoren völlig verschiedene Konzepte haben. Die Pilcher schreibt für ihren Sektor genauso gut wie Mann für seinen - man muss da grundsätzlich erst einmal vergleichbare Programme finden bevor man sich in so etwas wie "gut" und "schlecht" ergehen kann..

-----

http://youtube.com/watch?v=NXAatSrRsq8
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Galaxisherrschers Katze
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#929685) Verfasst am: 09.02.2008, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Das "E" gibt es als Differenz zum "U" eigentlich nur, damit sich das selbsternannte Bildungsbürgertum über das Proletariat erheben kann, vulgo: Ego-Gewichse. That's it.

Eigentlich ist doch jede Art von Kunst Ego-Gewichse, unterschiedlich ist nur die Ausprägung des Wichsens und welche (und wie viele) mitwichsen...

(Wichsen ist doch nicht per se was Schlechtes. zwinkern )
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#929686) Verfasst am: 09.02.2008, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
ja... nun fängt es an, sich zu wiederholen, Argumente für irgendwas sind das jedoch keine.


Mal so gefragt: Welche Instrumente spielst Du denn?
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#929688) Verfasst am: 09.02.2008, 20:16    Titel: Re: Ist E-Musik wertvoller als U-Musik? Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Die Fragen lauten: ist es sinnvoll, Musik in "Ernste Musik" (E-Musik) und "Unterhaltungs-Musik" (U-Musik) aufzuteilen?

Nein.

M.E. ist es sinnvoller, Musik einzuteilen, ob sie in überwiegend künstlerischer oder in kommerzieller Absicht produziert wurde.


stimmt. heute ist eine solche einteilung passender


Auch das ist eine beknackte Einteilung, weil grundsätzlich jeder Künstler auch daran interessiert ist, dass er am Abend etwas essen kann. Insofern ist jede Art der Kunst auch immer mit einer komerziellen Absicht verbunden.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#929689) Verfasst am: 09.02.2008, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Semnon hat folgendes geschrieben:
Aber darauf kommt es, wie du ja sagtest, auch gar nicht an, weshalb ich mich ohnehin frage, wofür das ein Argument sein soll.

Das habe ich auch nicht wirklich verstanden.

Bohlen wurde hier als Repräsentant der U-Musik gebracht.
Das genannte Argument besagt, dass auch die Klassik ihre Bohlen hatte.
Trotz dieser klassischen Bohlen gibt es aber gute klassische Musik.
Und trotz D.Bohlen gibt es gute U-Musik.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929690) Verfasst am: 09.02.2008, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Sorry, Zoff. Es braucht in der Regel 4-6 Jahre, um einem Streichinstrument genießbare Töne zu entlocken, während man E-Gitarre nach etwa 1 Jahr undisziplinierten Übens einigermaßen spielen kann. Gitarre ist allgemein kein außerordentlich schwer zu lernendes Instrument, eine E-Gitarre ist aber zudem darauf ausgelegt, Töne mit wenig Klarheit und mit viel Störfrequenzen hervorzubringen und die Musikstile, die E-Gitarren verwenden, enthalten keine besonders komplexen Tonabfolgen, sondern sind absichtlich simpel gehalten. Für diese Zwecke muss man kein Virtuose sein und dadurch gibt es auch viel mehr 'Künstler' dieser Sorte, die viel mehr produzieren können.-


Was für ein Unfug.



Nein das sind Tatsachen und bleiben auch Tatsachen nachdem du deinen Senf zugegeben hast Mit den Augen rollen
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#929691) Verfasst am: 09.02.2008, 20:19    Titel: Re: Ist E-Musik wertvoller als U-Musik? Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Die Fragen lauten: ist es sinnvoll, Musik in "Ernste Musik" (E-Musik) und "Unterhaltungs-Musik" (U-Musik) aufzuteilen?

Nein.

M.E. ist es sinnvoller, Musik einzuteilen, ob sie in überwiegend künstlerischer oder in kommerzieller Absicht produziert wurde.


stimmt. heute ist eine solche einteilung passender


Auch das ist eine beknackte Einteilung, weil grundsätzlich jeder Künstler auch daran interessiert ist, dass er am Abend etwas essen kann. Insofern ist jede Art der Kunst auch immer mit einer komerziellen Absicht verbunden.


die tatsache, dass er was essen will hat nix damit zu tun auf welche weise er zu diesem essen kommt.
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
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Beitrag(#929692) Verfasst am: 09.02.2008, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Wer wirklich objektiv ist, der sucht seine Kategorien eben nicht in subjektiven Zuordnungen wie E und U.

Sondern? Gibt es tatsächlich "wirkliche Objektivität"?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929693) Verfasst am: 09.02.2008, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
ja... nun fängt es an, sich zu wiederholen, Argumente für irgendwas sind das jedoch keine.


Mal so gefragt: Welche Instrumente spielst Du denn?


Ich habe 8 Jahre lang Violine gespielt (mit 6 angefangen), habe aber dummerweise aufgehört, weil ich zu faul war, täglich stundenlang zu üben, um mich weiter zu steigern.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#929694) Verfasst am: 09.02.2008, 20:21    Titel: Re: Ist E-Musik wertvoller als U-Musik? Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Die Fragen lauten: ist es sinnvoll, Musik in "Ernste Musik" (E-Musik) und "Unterhaltungs-Musik" (U-Musik) aufzuteilen?

Nein.

M.E. ist es sinnvoller, Musik einzuteilen, ob sie in überwiegend künstlerischer oder in kommerzieller Absicht produziert wurde.


stimmt. heute ist eine solche einteilung passender


Auch das ist eine beknackte Einteilung, weil grundsätzlich jeder Künstler auch daran interessiert ist, dass er am Abend etwas essen kann. Insofern ist jede Art der Kunst auch immer mit einer komerziellen Absicht verbunden.


die tatsache, dass er was essen will hat nix damit zu tun auf welche weise er zu diesem essen kommt.

So gesehen wären Hobby-Mucker E und Profis U .... auch ne interessante Sichtweise Lachen
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929699) Verfasst am: 09.02.2008, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Semnon hat folgendes geschrieben:
Aber darauf kommt es, wie du ja sagtest, auch gar nicht an, weshalb ich mich ohnehin frage, wofür das ein Argument sein soll.

Das habe ich auch nicht wirklich verstanden.

Bohlen wurde hier als Repräsentant der U-Musik gebracht.
Das genannte Argument besagt, dass auch die Klassik ihre Bohlen hatte.
Trotz dieser klassischen Bohlen gibt es aber gute klassische Musik.
Und trotz D.Bohlen gibt es gute U-Musik.


'klassische' Musik ist eine moderne Bezeichnung. zu Mozarts Zeiten zB kannte man natürlich ebenfalls nicht nur das, sondern eben auch Volksmusik und dergleichen. Bohlen, aber auch die 'Superstars', die Deutschland dauernd sucht und min. 95% dessen, was auf MTV zu sehen ist, ist einfach moderne Volksmusik, "Populärmusik" eben.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#929700) Verfasst am: 09.02.2008, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:

'klassische' Musik ist eine moderne Bezeichnung. zu Mozarts Zeiten zB kannte man natürlich ebenfalls nicht nur das, sondern eben auch Volksmusik und dergleichen. Bolen, aber auch die 'Superstars', die Deutschland dauernd sucht und 95% dessen, was auf MTV zu sehen ist, ist einfach moderne Volksmusik, "Populärmusik" eben.

Und?
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#929701) Verfasst am: 09.02.2008, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
eine E-Gitarre ist aber zudem darauf ausgelegt, Töne mit wenig Klarheit und mit viel Störfrequenzen hervor zu bringen und die Musikstile, die E-Gitarren verwenden enthalten keine besonders komplexen Tonabfolgen, sondern sind absichtlich simpel gehalten. Für diese Zwecke muss man kein Virtuose sein.


Lachen Lachen Lachen


ich bezweifle, dass du genügend Vergleiche im Kopf hast, um dich darüber so amüsiert zu fühlen. Moderne Stücke sind in vielerlei hinsicht einfacher und benötigen weit weniger Fertigkeiten, als typische klassische Stücke. Damsl wurde eben auch nicht gleich jedes Geträller als 'Musik' angesehen.


Ich bezweifle, dass du "Musikstile, die E-Gitarren verwenden" überhaupt kennst, sonst würdest du nicht so einen Schmarrn erzählen...

"absichtlich simpel gehalten" Pillepalle
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#929702) Verfasst am: 09.02.2008, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte es für falsch, "klassische" und "populäre" Musik anhand derselben Kriterien zu vergleichen. Beides dient unterschiedlichen Bedürfnissen und beides erhebt verschiedene Ansprüche. Wobei es Übergänge gibt: Zappa war Stockhausen-Schüler, Vivaldi hat Pop-Musik gemacht und viele große Komponisten haben zeitlose Melodien geschrieben, die sich immer noch wie Ohrwürmer hören lassen. Tschaikowski, Pachelbel, Bach, Wagner, Smetana, usw usf.
Womit ich aber meine Schwierigkeiten habe, das ist die generell abwertende Betrachtung der populären Musik. Ich glaube, es wäre ganz falsch, den Wert von Musik daran zu messen, wie langlebig sie ist. Populäre Musik will unterhalten. Und das, was man bei MTV oder VIVA hört, wurde nicht dafür gemacht, um Jahrhunderte zu überdauern, sondern um Geld in die Kassen zu spülen (wobei Mozart wahrscheinlich auch gerne nicht verarmt gestorben wäre). Manche Kritik an der populären Musik hört sich so an, wie die Kritik des Mütterchens, daß beim Besuch einer Picasso-Ausstellung meint, sowas könne sie auch malen.
Was ist aber mit den Songs von Bob Dylan? Die Beatles? Das sind Werke, von denen ich erwarte, daß sie länger Bestand haben werden. Alleine schon wegen ihrer Epoche-machenden Wirkung.

Kennt eigentlich noch jemand Deep Purple in the Royal Albert Hall? Das ist ein unterhaltsames Beispiel für eine Fusion klassischer und moderner Instrumentierung.
Hier mal ein Link (von insgesamt 8 auf yt)
http://www.youtube.com/watch?v=ObIItCQHhZY
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929703) Verfasst am: 09.02.2008, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Und?


und deswegen nahzu automatisch schlechter, als das, was man heute als 'klassische Musik' bezeichnet. Musikalischer Elitismus ist in modernen Musikarten einfach unüblich, wärend er zu früheren Zeiten sogar zwingend notwendig war. Das Argument, dass in der heutigen klassischen Musik nur das Beste erhalten ist, stützt das sogar noch (wobei das eine verzerrende Darstellung ist) Schulterzucken


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 09.02.2008, 20:38, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929704) Verfasst am: 09.02.2008, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:

Ich bezweifle, dass du "Musikstile, die E-Gitarren verwenden" überhaupt kennst, sonst würdest du nicht so einen Schmarrn erzählen...

"absichtlich simpel gehalten" Pillepalle


ich habe definitiv einen breiteren Eindruck von unterschiedlichen Musikarten als du, sonst würdest du deine Inkompetenz in dieser Frage nicht für Kompetenz halten.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#929705) Verfasst am: 09.02.2008, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Und?


und deswegen nahzu automatisch schlechter, als das, was man heute als 'klassische Musik' bezeichnet. Musikalischer Elitismus ist in modernen Musikarten einfach unüblich, wärend er zu früheren Zeiten sogar zwingend notwendig war. Das Argument, dass in der heutigen klassischen Musik nur das Beste erhalten ist, stützt das sogar noch (wobei das eine verzerrende Darstellung ist) Schulterzucken

U-Musik beschränkt sich doch nicht auf das was auf MTV und VIVA spielt.
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Zuletzt bearbeitet von Wolf am 09.02.2008, 20:41, insgesamt einmal bearbeitet
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#929706) Verfasst am: 09.02.2008, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:

Ich bezweifle, dass du "Musikstile, die E-Gitarren verwenden" überhaupt kennst, sonst würdest du nicht so einen Schmarrn erzählen...

"absichtlich simpel gehalten" Pillepalle


ich habe definitiv einen breiteren Eindruck von unterschiedlichen Musikarten als du, sonst würdest du deine Inkompetenz in dieser Frage nicht für Kompetenz halten.


dito.
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rotwang
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Anmeldungsdatum: 24.03.2006
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Beitrag(#929707) Verfasst am: 09.02.2008, 20:41    Titel: Re: Ist E-Musik wertvoller als U-Musik? Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die tatsache, dass er was essen will hat nix damit zu tun auf welche weise er zu diesem essen kommt.


Richtig. Dennoch arbeiten die meisten Künstler mit einem finanziellen Interesse, da sie - wenn sie in der Kunst aufgehen wollen - gar keine Zeit mehr haben sich auf andere Weise ihre Brötchen zu verdienen. Man kann auf einen simplen Spruch runterbrechen: Kunst kostet Zeit und Zeit ist Geld..
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929710) Verfasst am: 09.02.2008, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Manche Kritik an der populären Musik hört sich so an, wie die Kritik des Mütterchens, daß beim Besuch einer Picasso-Ausstellung meint, sowas könne sie auch malen.


das ist ein guter Vergleich. In die andere Richtung ist es aber noch wirksamer. Es gibt durchaus Musiker, die klassische Musikstücke beherrschen, aber lieber etwas Popartiges machen. Die meisten allerdings können das nicht, meinen aber Mozart sei scheisse.

Zitat:
Was ist aber mit den Songs von Bob Dylan? Die Beatles? Das sind Werke, von denen ich erwarte, daß sie länger Bestand haben werden. Alleine schon wegen ihrer Epoche-machenden Wirkung.

Kennt eigentlich noch jemand Deep Purple in the Royal Albert Hall? Das ist ein unterhaltsames Beispiel für eine Fusion klassischer und moderner Instrumentierung.
Hier mal ein Link (von insgesamt 8 auf yt)
http://www.youtube.com/watch?v=ObIItCQHhZY


niemand sagt, dass moderne Musik grundsätzlich schlecht ist.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 09.02.2008, 20:44, insgesamt einmal bearbeitet
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rotwang
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Anmeldungsdatum: 24.03.2006
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Beitrag(#929711) Verfasst am: 09.02.2008, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Wer wirklich objektiv ist, der sucht seine Kategorien eben nicht in subjektiven Zuordnungen wie E und U.

Sondern? Gibt es tatsächlich "wirkliche Objektivität"?


Nein, natürlich nicht. Aber es gibt schon objektivere Kriterien als "U" und "E" - denn ob nun der sozialkritische Pop-Song noch "U" ist oder schon "E", dass ist auch eine Frage der subjektiven Sichtweise auf Musik..
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#929712) Verfasst am: 09.02.2008, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
ja... nun fängt es an, sich zu wiederholen, Argumente für irgendwas sind das jedoch keine.


Mal so gefragt: Welche Instrumente spielst Du denn?


Ich habe 8 Jahre lang Violine gespielt (mit 6 angefangen), habe aber dummerweise aufgehört, weil ich zu faul war, täglich stundenlang zu üben, um mich weiter zu steigern.


Dann war es wohl das falsche Instrument.
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C00KIE
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 2160

Beitrag(#929715) Verfasst am: 09.02.2008, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
eine E-Gitarre ist aber zudem darauf ausgelegt, Töne mit wenig Klarheit und mit viel Störfrequenzen hervor zu bringen und die Musikstile, die E-Gitarren verwenden enthalten keine besonders komplexen Tonabfolgen, sondern sind absichtlich simpel gehalten. Für diese Zwecke muss man kein Virtuose sein.


Lachen Lachen Lachen


ich bezweifle, dass du genügend Vergleiche im Kopf hast, um dich darüber so amüsiert zu fühlen. Moderne Stücke sind in vielerlei hinsicht einfacher und benötigen weit weniger Fertigkeiten, als typische klassische Stücke. Damsl wurde eben auch nicht gleich jedes Geträller als 'Musik' angesehen.


Ich bezweifle, dass du "Musikstile, die E-Gitarren verwenden" überhaupt kennst, sonst würdest du nicht so einen Schmarrn erzählen...

"absichtlich simpel gehalten" Pillepalle


also einen Joe Satriani oder nehmen wir mal Pat Martino - kann er auf jeden Fall noch nie gehört haben.... ah was für ein Thema
da geh ich lieber gleich wieder raus
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929716) Verfasst am: 09.02.2008, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

U-Musik beschränkt sich doch nicht auf das was auf MTV und VIVA spielt.
Mit den Augen rollen


Ich finde diese Begriffe auch nicht wirklich tauglich, da Musik natürlich auf jeden Fall unterhalten wirken muss, um als gut empfunden zu werden. Ich beteilige mich deswegen auch gar nicht an dieser Diskussion, sondern weil es mir, wie step, stinkt, wenn klassische Musik von vollkommen Ahnungslosen verkannt wird.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#929719) Verfasst am: 09.02.2008, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, mir scheint, wir sind bei der Frage, was denn nun eigentlich E-Musik von U-Musik unterscheidet, bzw. wie man die Einteilung ungefähr treffen kann, keinen einzigen Schritt weitergekommen.

Hat die Einteilung tatsächlich mit Komplexität und Virtuosität zu tun, wie Semnon zu behauten scheint? Kann mE nicht sein.

Nehmen wir doch vielleicht einfach mal ein Beispiel. Ist Frank Zappas Musik E-Musik oder U-Musik? Und warum?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#929721) Verfasst am: 09.02.2008, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

U-Musik beschränkt sich doch nicht auf das was auf MTV und VIVA spielt.
Mit den Augen rollen

Ich finde diese Begriffe auch nicht wirklich tauglich, da Musik natürlich auf jeden Fall unterhalten wirken muss, um als gut empfunden zu werden.
Jap.
Zitat:

Ich beteilige mich deswegen auch gar nicht an dieser Diskussion,

Ich hatte dein Eindruck, dass du dies tust, aber wenns dir nicht drum ging, nach E und U einzuteilen, auch gut.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#929722) Verfasst am: 09.02.2008, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nun, mir scheint, wir sind der Frage, was denn nun eigentlich E-Musik von U-Musik unterscheidet, keinen einzigen Schritt weitergekommen.


Das liegt wohl daran, dass es keinen Unterschied gibt. Wo hört der Berg auf und wo fängt das Tal an?
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929723) Verfasst am: 09.02.2008, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Kann mE nicht sein.


sag doch das denen, die meinen dass man professionelle Musik von unprofessioneller unterscheiden kann.

offensichtlich ging es aber hauptsächlich um die Unterstellung, dass E-Musik quasi als Synonym für klassische Musik gesehen werden kann und das Interesse daran wiederrum als Snobismus gesehen wird.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 09.02.2008, 21:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929726) Verfasst am: 09.02.2008, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Ich hatte dein Eindruck, dass du dies tust, aber wenns dir nicht drum ging, nach E und U einzuteilen, auch gut.


gute Musik ist immer das Resultat ernsthafter Arbeit. Dies trifft jedoch auf (von mir aus "die erhaltenen") klassischen stücke häufiger zu, als auf andere, das ist eigentlich alles.
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