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Ist E-Musik wertvoller als U-Musik?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929798) Verfasst am: 09.02.2008, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
@Zoff: das ist schon eher virtuoses Gitarrenspiel

http://www.youtube.com/watch?v=9efHwnFAkuA&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=Nx7vOb7GNBg&feature=related


Gröhl...

OK, ich geb das jetzt auf, wir kommen hier auf keinen gemeinsamen Nenner.


Du kannst lachen so laut du willst, das ist wesentlich schwieriger und mE auch schöner, als das öde Geklampfe von dieser Lockenmatte. Ich sagte aber noch nichtmal, dass das schlecht ist, nur virtuos ist was anderes.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#929799) Verfasst am: 09.02.2008, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wenn es dich interessiert, kannst du auch anderswo in erfahrung bringen, dass Violine tatsächlich schwieriger zu lernen und zu meistern ist, aber das tut hier ohnehin nichts zur Sache.


So schwer fand ich es nicht, aber ich habe vorher schon Fretlessbass gespielt und meinen E-Bass mit einem Geigenbogen gestreichelt.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929800) Verfasst am: 09.02.2008, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
@Zoff: das ist schon eher virtuoses Gitarrenspiel

http://www.youtube.com/watch?v=9efHwnFAkuA&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=Nx7vOb7GNBg&feature=related


Ganz nett, aber wenn schon, dann das hier: http://www.youtube.com/watch?v=I7ypeZ6R-t0


ja, das rockt in der Tat.
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Frevlerin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.11.2007
Beiträge: 255
Wohnort: In der Breisgau-Metropole

Beitrag(#929802) Verfasst am: 09.02.2008, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Larsen hat folgendes geschrieben:
Britney Spears ist keine Künstlerin, sie ist wie eine Fertigsuppe, das Produkt einer Industrie. Ohne der geringsten musikalischen Ausbildung, ist sie die Marionette ihrer Produzenten. Tiefer kann Musik nicht sinken. Natürlich hat die Musik viele Gesichter, aber wenn der Musiker eine klassische Ausbildung besitzt, dann stehen ihm viele Türen offen. Aber das trifft natürlich auch auf den Zuhörer zu. Wenn ich mir heute die experimentelle Musik eines Nono oder Cage anhöre, mache ich das weil mich der Klang fasziniert. Morricone hat einmal gesagt: Es ist wie beim Haus bauen, die Grundlagen sind immer die Gleichen. Die Frage ist nur, was kann der Komponist aus diesen Grundlagen machen.


Du hast mein Mitleid.
Ich empfehle als Lektüre: Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1982
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Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muß.

Benjamin Franklin
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#929803) Verfasst am: 09.02.2008, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

BrainDamage hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Zudem sind die meisten Gitarrengriffe geriffelt, so dass man die Töne durch Tasten leicht trifft.


Frage Frage Frage

Ich denke, Du meinst das Griffbrett, aber dort befinden sich nur die Bundstäbchen und nix geriffeltes, dass man ertasten könnte. Die Bundstäbchen machen das Tönefinden natürlich leichter als bei einer Violine.

Edit: So man denn beim Gitarrespielen auf das Griffbrett guckt. Die Bundstäbchen dienen ja nur der chromatischen Einteilung des Griffbretts.

Nicht ganz, die Bundstäbchen erleichtern das Spielen durchaus, auch, und vorallem, wenn man nicht auf das Griffbrett guckt, denn egal wo man zwischen zwei Bünden greift, der erzeugte Ton ist immer der gleiche, bei bundlosen Instrumenten entscheiden Millimeter beim Fingersatz ob der Ton stimmt, oder nicht ...
Allerdings wird dadurch der Klang der Gitarre auch wesentlich reiner und direkter als der eines Streichinstrumentes, denn bei diesen müssen die Spieler tricksen, um die Töne zu treffen.
Da es unmöglich ist, die Töne ohne Bünde genau zu treffen, benutzt man bei Geige & Co das sogenannte Vibrato, um den Mangel zu überdecken. Ist auf jeder Klassik-CD zu hören und bei jeder TV-Übertragung schön zu sehen, das bekannte "Wackeln" der linken Hand, dadurch schwankt der Ton ständig in der Tonhöhe um den eigentlich zu treffenden Ton herum, und der Instrumentalist kann nach Gehör den Griff korrigieren. Den gleichen Trick wenden auch wir klassischen Sänger an, allerdings darf mans nicht übertreiben damit, dann kommt das bekannte "Knödeln" raus Cool

Ansonsten ... nunja, die Bünde sind auch so ne Sache, die gibt es ja auch im klassischen Bereich bei Geige, Cello und Kontrabass, die nennen sich dann allerdings Diskant-, Tenor- und Bassgambe.
Und viele der heute als "Klassik" bezeichneten Stücke, wurden ursprünglich auf diesen Instrumenten gepielt, die bundlosen Varianten kamen erst später in Mode ...
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Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929804) Verfasst am: 09.02.2008, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

So schwer fand ich es nicht


und wie weit bist du gekommen?


Zitat:
aber ich habe vorher schon Fretlessbass gespielt und meinen E-Bass mit einem Geigenbogen gestreichelt.


warum das denn? Stelle ich mir recht kratzig vor.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#929805) Verfasst am: 09.02.2008, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wenn es dich interessiert, kannst du auch anderswo in erfahrung bringen, dass Violine tatsächlich schwieriger zu lernen und zu meistern ist, aber das tut hier ohnehin nichts zur Sache.


So schwer fand ich es nicht, aber ich habe vorher schon Fretlessbass gespielt und meinen E-Bass mit einem Geigenbogen gestreichelt.

Meine Rede, auch wenn ich vom Kontrabass zur Gitarre und wieder zurück zum E-Bass gekommen bin Cool
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#929806) Verfasst am: 09.02.2008, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:

Du kannst lachen so laut du willst, das ist wesentlich schwieriger und mE auch schöner, als das öde Geklampfe von dieser Lockenmatte. Ich sagte aber noch nichtmal, dass das schlecht ist, nur virtuos ist was anderes.


Asturias

Komponist: Albeniz, Isaac
Ausgabe: Noten
Rubrik: Gitarre
Besetzung: Gitarre
Kategorie: Spielliteratur
Verlag: Lemoine
Schwierigkeitsgrad: 3 (mittel-leicht)

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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929809) Verfasst am: 09.02.2008, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:

Da es unmöglich ist, die Töne ohne Bünde genau zu treffen, benutzt man bei Geige & Co das sogenannte Vibrato, um den Mangel zu überdecken. Ist auf jeder Klassik-CD zu hören und bei jeder TV-Übertragung schön zu sehen, das bekannte "Wackeln" der linken Hand, dadurch schwankt der Ton ständig in der Tonhöhe um den eigentlich zu treffenden Ton herum, und der Instrumentalist kann nach Gehör den Griff korrigieren.


Tja und das ist wieder vollkommener Quatsch. Normalerweise ist genau vorgeschrieben, wann ein Vibrato kommt und wann nicht. Gute Spieler treffen selbstredend auch unter diesen schweirigen Umständen den Ton präzise, mit Sängern ist es nicht anderes. Ich verfrachte das dann mal wohlwollend in die Schublade "Musikerlatein".
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#929810) Verfasst am: 09.02.2008, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Du kannst lachen so laut du willst, das ist wesentlich schwieriger und mE auch schöner, als das öde Geklampfe von dieser Lockenmatte. Ich sagte aber noch nichtmal, dass das schlecht ist, nur virtuos ist was anderes.


Asturias

Komponist: Albeniz, Isaac
Ausgabe: Noten
Rubrik: Gitarre
Besetzung: Gitarre
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Verlag: Lemoine
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Yep, ein klassisches Anfängerstück, da musste so gut wie jeder mal durch, der Gitarrenunterricht hatte.
Deshalb hab ich auch gelacht, aber es ist mir jetzt echt zu doof mich rum zu streiten, ob Metheney besser ist, oder der Lead Gitarrist der Zimmers. Schulterzucken
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#929813) Verfasst am: 09.02.2008, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Da es unmöglich ist, die Töne ohne Bünde genau zu treffen, benutzt man bei Geige & Co das sogenannte Vibrato, um den Mangel zu überdecken.

Lustig, aber falsch.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#929816) Verfasst am: 09.02.2008, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Deshalb hab ich auch gelacht, aber es ist mir jetzt echt zu doof mich rum zu streiten, ob Metheney besser ist, oder der Lead Gitarrist der Zimmers. Schulterzucken


So richtig gut fand ich aber Metheny auch noch nie. Hier mal ein Soloauftritt mit Konzertgitarre:

http://www.youtube.com/watch?v=pvaVQZP6A_M

Das ist gut, aber auch nicht schwerer als Asturias.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#929819) Verfasst am: 09.02.2008, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Du kannst lachen so laut du willst, das ist wesentlich schwieriger und mE auch schöner, als das öde Geklampfe von dieser Lockenmatte. Ich sagte aber noch nichtmal, dass das schlecht ist, nur virtuos ist was anderes.


Asturias

Komponist: Albeniz, Isaac
Ausgabe: Noten
Rubrik: Gitarre
Besetzung: GitarreKategorie: Spielliteratur
Verlag: Lemoine
Schwierigkeitsgrad: 3 (mittel-leicht)


Yep, ein klassisches Anfängerstück, da musste so gut wie jeder mal durch, der Gitarrenunterricht hatte.
Deshalb hab ich auch gelacht, aber es ist mir jetzt echt zu doof mich rum zu streiten, ob Metheney besser ist, oder der Lead Gitarrist der Zimmers. Schulterzucken


Oh Mann.
Mein Vater und meine Brüder spielen das auch und die sind ebenfalls Gitarrenamateure. Ich sagte auch "eher virtous", d.h. es klingt interessanter und auch schwerer als das Jazz-Stück von Jack Dejohnette und Pet Metheney und zwar deutlich.

hier übrigens der erste Kommentar auf der You-Tube-Seite
Zitat:

i played this piece with my band, it´s actually very easy


ich mag übrigens Jazz ganz gern und ich denke schon, dass ich Leichtes von Schwerem unterscheiden kann. Kramers Beispiel finde ich übrigends noch besser als Asturia.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#929825) Verfasst am: 09.02.2008, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Poldi hat folgendes geschrieben:

Da es unmöglich ist, die Töne ohne Bünde genau zu treffen, benutzt man bei Geige & Co das sogenannte Vibrato, um den Mangel zu überdecken. Ist auf jeder Klassik-CD zu hören und bei jeder TV-Übertragung schön zu sehen, das bekannte "Wackeln" der linken Hand, dadurch schwankt der Ton ständig in der Tonhöhe um den eigentlich zu treffenden Ton herum, und der Instrumentalist kann nach Gehör den Griff korrigieren.


Tja und das ist wieder vollkommener Quatsch. Normalerweise ist genau vorgeschrieben, wann ein Vibrato kommt und wann nicht. Gute Spieler treffen selbstredend auch unter diesen schweirigen Umständen den Ton präzise, mit Sängern ist es nicht anderes. Ich verfrachte das dann mal wohlwollend in die Schublade "Musikerlatein".


Die angeblich "guten Spieler" sieht man dann desöfteren daran scheitern, daß ihnen eine Seite flöten geht und sie mit keinem anderen Instrument weiter spielen können ... sowas ist mehr als peinlich ...
aber typisch für Klassiker, auf fremden Instrumenten trifft man halt den Ton nicht, da hilft alles tricksen nicht mehr ...
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#929836) Verfasst am: 09.02.2008, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:

Zitat:
aber ich habe vorher schon Fretlessbass gespielt und meinen E-Bass mit einem Geigenbogen gestreichelt.


warum das denn? Stelle ich mir recht kratzig vor.


Nö, klingt ein bisschen wie elektrisches Cello. Man kann aber auch nur die E- und die G-Saite richtig spielen, weil der Radius zu flach ist.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#929869) Verfasst am: 10.02.2008, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Larsen hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Larsen hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Semnon hat folgendes geschrieben:
Aber darauf kommt es, wie du ja sagtest, auch gar nicht an, weshalb ich mich ohnehin frage, wofür das ein Argument sein soll.

Das habe ich auch nicht wirklich verstanden.

Bohlen wurde hier als Repräsentant der U-Musik gebracht.
Das genannte Argument besagt, dass auch die Klassik ihre Bohlen hatte.
Trotz dieser klassischen Bohlen gibt es aber gute klassische Musik.
Und trotz D.Bohlen gibt es gute U-Musik.


Ich würde gerne wissen, wer der Bohlen der Klassik ist.

Mozart.


An was machst du das fest. Es wird doch nicht nur das Lied von Falco sein. Wenn ich seine Briefe so lese, finde ich hier einen bescheidenen Mann, der in tiefster Liebe zu seinem Vater geprägt ist.


(1) Auch Bohlen wird sich ja wahrscheinlich mit bestimmten Menschen emotional verbunden fühlen. Das hindert ihn allerdings auch nicht daran, Fließband-Musik zu produzieren oder andere Menschen, die nicht seinen "künstlerischen Ansprüchen" genügen, auch durchaus mal niederzumachen. Ob er selbst jemals so ein hohes künstlerisches Niveau erreicht hatte, bleibt natürlich fraglich. Aber er hat anscheinend ja einen Riecher dafür, was sich dem Publikum gut verkaufen läßt.

(2) Im übrigen haben ja auch andere klassische Komponisten - nicht nur Mozart - Musik am Fließband produziert. Bei Vivaldi ähnelt ein Konzert auch dem nächsten (sicherlich auch dem Können der Internatsschülerinnen geschuldet, mit denen er diese aufführte), und Bach mußte auch jede Woche neue Stücke präsentieren. Händels "Messias" ist nicht "neu erschaffen", sondern mehr eine "Schrotthalde" aus Stücken, die Händel irgendwann mal geschrieben, aber nicht hatte verkaufen können. Und John Gay hat schließlich in seiner "Beggar's Opera" (im doppelten Sinne) "populäre" ("volkstümliche" + Volksetymologie "beliebte") Musikstücke verarbeitet. Diese Komponisten sind also "schuldig", ebenso "Gebrauchsmusik" geschrieben zu haben. Wenn wir hier aber an den Begriff der "Gebrauchslyrik" denken, den Kästner so geprägt hat, dann fand sich auch dort immer wieder mal Originalität.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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gwarpy
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#929910) Verfasst am: 10.02.2008, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
wobei Mozart wahrscheinlich auch gerne nicht verarmt gestorben wäre


Wie reich und wie arm war Mozart?
Zitat:
Mozart war keinesfalls arm, lebte eher standesgemäß, trieb Luxus, was Wohnung und Kleidung anbelangte, verdiente überdurchschnittlich, war gut situiert. Sein Verkehr mit Adel und Geldaristokratie beanspruchte seine Finanzen, um mit dieser Gesellschaft leben zu können, hatte er sich auch ihren Verhältnissen anzupassen.





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gwarpy
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#929949) Verfasst am: 10.02.2008, 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

(2) Im übrigen haben ja auch andere klassische Komponisten - nicht nur Mozart - Musik am Fließband produziert. Bei Vivaldi ähnelt ein Konzert auch dem nächsten (sicherlich auch dem Können der Internatsschülerinnen geschuldet, mit denen er diese aufführte), und Bach mußte auch jede Woche neue Stücke präsentieren. Händels "Messias" ist nicht "neu erschaffen", sondern mehr eine "Schrotthalde" aus Stücken, die Händel irgendwann mal geschrieben, aber nicht hatte verkaufen können. Und John Gay hat schließlich in seiner "Beggar's Opera" (im doppelten Sinne) "populäre" ("volkstümliche" + Volksetymologie "beliebte") Musikstücke verarbeitet. Diese Komponisten sind also "schuldig", ebenso "Gebrauchsmusik" geschrieben zu haben. Wenn wir hier aber an den Begriff der "Gebrauchslyrik" denken, den Kästner so geprägt hat, dann fand sich auch dort immer wieder mal Originalität.


Eben. Man darf nie vergessen, dass diese Komponisten vor allem eines zu tun hatten: zu gefallen - dem Publikum, den Auftraggebern und den Gönnern. Dabei hatten sie sich Moden und Vorlieben unterzuordnen, zumindest sofern sie nicht ohnehin ganz von sich aus auf der Welle des herrschenden Geschmacks ritten.


@ Larsen

Deine Meinung über U-Musik und E-Musik sei Dir unbenommen, aber mach nicht den Fehler, sie als allgemein gültig zu sehen.
Andere Musiker aus der Klassikecke sehen das zum Teil ganz anders, und betrachten die Klassik als sehr beengend und einschränkend, weshalb sie sich auch gern auf anderen Gebieten versuchen.
Keith Jarrett sagte in einem Interview im "Treffpunkt Kultur" (einem inzwischen eingestellten Sendeformat im österreichischen TV), dass er sich, nach vielen Arbeiten in der Klassik, wieder verstärkt dem Jazz widmet, weil er sich in der klassischen Musik als Künstler nicht entfalten kann, weil die Grenzen viel zu eng gesteckt sind, um wahre Kreativität und Spielfreude aufkommen zu lassen.
Friedrich Gulda führte seinen Befreiungsschlag aus den Fesseln der Klassik mit seiner Doppel-LP "The Long Road to Freedom" hin zum Jazz, wo er künstlerische und kreative Freiheit fand, die ihm der Klassikbetrieb nicht bieten konnte. Wohl auch deshalb lud er 1972 Tangerine Dream zum Carinthischen Sommer (Klassikfestival in Ossiach bei Villach, Kärnten) ein, wo diese neben Pink Floyd als bislang einzige Rockbands spielten.
Ahmad Jamal, Chick Corea, Fabrizio Ottaviucci, Didier Squiban (der sich auch vorurteilslos der bretonischen Volksmusik widmet) kann man mit in diese Reihe stellen.

Nun kannst Du natürlich darauf verweisen, dass dies nichts mit dem MTViva-Einheitsbrei zu tun hat, und damit hast Du natürlich recht, aber Verteidiger desselben habe ich in dieser Diskussion noch keine gefunden.
Was ich aber verteidigen will, ist die Freiheit der Musik. Musik in die engen Grenzen von Schubladen zu stecken, und damit auch noch Wertungen zu verbinden ist zwar allgemein üblich, zerstört aber auch Kreativität und die Offenheit für neue Einflüsse. Das gilt vor allem dann, wenn es um die schwammig formulierte Einteilung in E-Musik und U-Musik geht. Jed nach definition, die man dazu finden kann, höre ich fast ausschließlich E-Musik, oder auch fast nur U-Musik.
Mir ist das zu blöde, und ich versuche meine Grenzen immer wieder zu erweitern, anstatt mich in einem kleinen musikalischen Reservat einzunisten, wo man sich zwar unheimlich elitär fühlen kann, aber doch nur extrem beschränkt ist.

So, und nun höre ich mir K. M. Krebs (legale Downloadmöglichkeit!) an. Ob das nun E- oder U-Musik ist?
Ist das wirklich wichtig?


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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#929953) Verfasst am: 10.02.2008, 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
@Zoff: das ist schon eher virtuoses Gitarrenspiel

http://www.youtube.com/watch?v=9efHwnFAkuA&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=Nx7vOb7GNBg&feature=related

Da habe ich auch noch eine Version von anzubieten.

Ansonsten schließe ich mich einfach dem an, was gwarpy oben geschrieben hat.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#929954) Verfasst am: 10.02.2008, 04:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen ihre Vorliebe für klassische Musik oder Opern nur vorschieben, um über ihre Unsicherheit und ihren fehlenden Musikgeschmack hinwegzutäuschen. Wenn man eigentlich am liebsten die Beatles, Carpenters Bon Jovi oder Nickelback hört, muss man immer damit rechnen, dass man von Kennern der sog. "U-Musik" als völlig uninformiert und uncool eingeschätzt wid, weil das ist ja der Müll, den jeder aus dem Radio kennt. Wenn man aber sagt, dass man gerne in die Oper oder ins Konzert geht, zeigt man Bildungsbeflissenheit und Durchhaltevermögen. Je länger und langweiliger die Aufführung, desto höher ist der soziale Status. Das ist jetzt übertrieben, aber Tatsache ist doch, dass das weite Feld zwischen Bohlen und Bach, Scooter und Schostakowitsch, Klingelton und Klindworth für die Mehrheit völlig unüberschaubar ist. Der Tenor ist doch "So Partymusik finde ich ja manchmal ganz gut, aber zuhause höre ich doch lieber..." Pause. "...auch gerne mal Klassik, also ernste Musik." "Richard Clayderman?" "Ja, und Mozart."
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gwarpy
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#929959) Verfasst am: 10.02.2008, 04:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Wenn man eigentlich am liebsten die Beatles, Carpenters Bon Jovi oder Nickelback hört, muss man immer damit rechnen, dass man von Kennern der sog. "U-Musik" als völlig uninformiert und uncool eingeschätzt wid, weil das ist ja der Müll, den jeder aus dem Radio kennt.


Karen Carpenter war eine der großen Stimmen der 70er Jahre! Motzen
Aber alles kann man von den Carpenters auch nicht anhören. Außerdem sah meine Ex wie eine Zwillingsschwester von K.C. aus.


gwarpy
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#929971) Verfasst am: 10.02.2008, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso sollte man eigentliich nicht E- und U- Musik schätzen können? Ich höre z.B. hauptsächlich metall, aber gerne auch Klassische Musik, insbesondere Bach und Mozart. Und mir ist durchaus bewußt, das diese beiden die Klassiker sind, die jeder hört, der nicht viel Ahnung hat. Und ich glaube durchaus,das ich die wahre Qualität eines Instrumentalstücks nicht erkennen kann - reine instrumentalstücke ohne Gesang finde ich eher langweilig, sieht man vielleciht mal von einigen Orgelstücken ab. Und den Gesang solte man möglichst auch verstehen.

Ich wage aber mal die These aufzustellen, dass das Singen des Rheingold oder der Mattheuspassion durchaus mehr Talent und Übung erfordert als das der Stücke von Grave digger oder blind guardian, oder das man um die Goldberg Variationen zu beherrschen, weit mehr übung und Talent benötigt, um manowar nachzuspielen.
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tribun
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 495
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Beitrag(#929973) Verfasst am: 10.02.2008, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich vermute, solche Fragestellungen werden deshalb konstruiert, weil manche Anhänger der "E-Musik" ihre Musik, aus welchen Gründen auch immer, als höherwertiger einstufen. So auf die Art: Was nur der Unterhaltung dient, kann ja wohl nicht gut sein.

Aber praktisch ist das Unfug: Es gibt sowohl gute und schlechte E-Musik als auch U-Musik.
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Larsen
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Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#930019) Verfasst am: 10.02.2008, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Frevlerin hat folgendes geschrieben:
Larsen hat folgendes geschrieben:
Britney Spears ist keine Künstlerin, sie ist wie eine Fertigsuppe, das Produkt einer Industrie. Ohne der geringsten musikalischen Ausbildung, ist sie die Marionette ihrer Produzenten. Tiefer kann Musik nicht sinken. Natürlich hat die Musik viele Gesichter, aber wenn der Musiker eine klassische Ausbildung besitzt, dann stehen ihm viele Türen offen. Aber das trifft natürlich auch auf den Zuhörer zu. Wenn ich mir heute die experimentelle Musik eines Nono oder Cage anhöre, mache ich das weil mich der Klang fasziniert. Morricone hat einmal gesagt: Es ist wie beim Haus bauen, die Grundlagen sind immer die Gleichen. Die Frage ist nur, was kann der Komponist aus diesen Grundlagen machen.


Du hast mein Mitleid.
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Was sie gestern gelernt (gelesen) haben, möchten sie heute schon lehren.
Du magst es nicht verstehen können, aber es soll noch Menschen mit einem absoluten Gehör geben.
Es mag Menschen geben, die auf Töne und Klänge sehr empfindlich reagieren. Es ist nicht meine Schuld, daß viele Popsänger nur im Studio singen können. Wenn du so anspruchlos bist, daß dir das nichts ausmacht, ist das nicht meine Schuld. Ich höre Musik von Mozart bis Montand und von Bach bis zu Rammstein, da lasse ich mir doch von einer Popnase keine Vorwürfe machen. Ich komponiere seit über zwanzig Jahren Filmmusik, da kann ich auf dein Mitleid gerne verzichten.
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BrainDamage
Dipl.-Psilocybinologe



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 208
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Beitrag(#930020) Verfasst am: 10.02.2008, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Mitleid hast Du nun auch.
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"Sie werden von einem betrunkenen Polizisten eskortiert, um sich in einer riesigen öffentlichen Toilette registrieren zu lassen. Die aufgenommenen Personalien werden auf Haken gespießt und dienen als Toilettenpapier." -- W.S.B.
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Larsen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#930028) Verfasst am: 10.02.2008, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

BrainDamage hat folgendes geschrieben:
Mein Mitleid hast Du nun auch.


Danke, von einem "Ianer", sprich einer Jüngerseele, habe ich auch nicht mehr erwartet.
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BrainDamage
Dipl.-Psilocybinologe



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 208
Wohnort: Kiel

Beitrag(#930029) Verfasst am: 10.02.2008, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Was vertonst Du eigentlich? Pornofilme?
_________________
"Sie werden von einem betrunkenen Polizisten eskortiert, um sich in einer riesigen öffentlichen Toilette registrieren zu lassen. Die aufgenommenen Personalien werden auf Haken gespießt und dienen als Toilettenpapier." -- W.S.B.
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Larsen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#930033) Verfasst am: 10.02.2008, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Du magst es dir nicht vorstellen können, aber sogar Maestro Morricone hat Filmmusik zu Pornofilmen geschrieben. Hast du Problem mit der Sexualität? Sollte ich jetzt nicht Mitleid haben.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#930046) Verfasst am: 10.02.2008, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Larsen hat folgendes geschrieben:
Mir tut dagegen ein Literaturwissenschaftler leid, der den Vorkämpfer für Humanität und den Tribun der Exilliteratur, sprich Heinrich Mann nicht gelesen hat, und seine Bedeutung nicht kennt.


hmm - Du bist auch ein bisschen dulle, oder? Du hast so eine "Wer nicht mit mir ist, dem unterstelle ich jeden Blödsinn"-Meinung.

Larsen hat folgendes geschrieben:
Sein Einfluss reicht wohl über das Niveau bügelnder Hausfrauen weit hinaus.


Richtig, aber das macht die Pilcher nicht schlechter, denn die Pilhcer hat überhaupt gar nicht den Ansatz für Humanität zu kämpfen, etc. Begreifst Du eigentlich wo in deinem Pseudo-Vergleich das Problem ist oder hast Du einfach so ein riesiges Brett vor dem Kopf? Du kannst keinen Autor als schlecht beurteilen, nur weil er ganz andere Literatur schreibt als einer, den Du als gut bezeichnest. Das ist dumm, ignorant und kindisch. btw: Für jemanden, der eine so hohe Meinung von Mann als Vorkämpfer des Humanität hat, hast Du eine erschreckend widerwärtig-abwertende Meinung über Hausfrauen.

Larsen hat folgendes geschrieben:
Ich möchte noch betonen, daß ich kein Problem mit Gegenwartskomponisten habe. Da ich selber Filmmusik schreibe, schätze ich Kamen sehr, auch wenn ich Morricone oder Goldsmith höher einstufe. Wenn du mir einen Popstar nennen kannst, der eine mehrstündige Wagner-Oper durchsteht, oder einen der gesangtechnisch mehr kann als Schwarzkopf oder Wunderlich, ich warte gerne.


Auch hier wieder: Du verstehst gar nicht, dass es darauf überhaupt gar nicht ankommt. Du hast so völlig bescheuerte Pseudo-Kriterien, dass es einem graust. Und auch wenn ich denke, dass Frau Turunen das könnte, ist es völlig unerheblich ob ein Popstar eine Wagner-Oper durchhalten könnte oder nicht. Das ist ungefähr genauso bescheuert als wenn ich jetzt sagen würde, dass kaum ein Orchester-Schlagzeuger mit Danny Carey mithalten könnte..

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die tatsache, dass er was essen will hat nix damit zu tun auf welche weise er zu diesem essen kommt.


Richtig. Dennoch arbeiten die meisten Künstler mit einem finanziellen Interesse, da sie - wenn sie in der Kunst aufgehen wollen - gar keine Zeit mehr haben sich auf andere Weise ihre Brötchen zu verdienen. Man kann auf einen simplen Spruch runterbrechen: Kunst kostet Zeit und Zeit ist Geld..


du sprachst erst von "grundsätzlich".
jetzt sind es "die meisten" und auch das ist nicht so.
was ist mit all den menschen, die ihre kunst als hobby pflegen? die verdienen ihr geld anders und finanzieren damit ihre kunst.


Ich sprach aber nicht von Hobby-Künstlern, sondern von Vollzeit-Künstlern. Meine Schuld. Mea Culpa.
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz..


Zuletzt bearbeitet von rotwang am 10.02.2008, 14:09, insgesamt einmal bearbeitet
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#930051) Verfasst am: 10.02.2008, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
...Danny Carey ...


Vorhin erst wieder Lateralus angehört

Mein lieber Hr. Gesangsverein!
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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