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Die Zeit: Banken verstaatlichen
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955414) Verfasst am: 15.03.2008, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Nachtrag

Viel lieber würde ich mich mal gerne im Spartippthread vernünftig unterhalten. Bisher habe ich da fast nur Gewäsch gelesen.

Sorry für den OT.


Wo ist den der?

Natürlich sind Stamokap und Neofeudalismus nicht dasselbe.

Hab ich doch nie behauptet.

Agnost


Zu Frage 1: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=22227


Das hast Du auch nicht und ich auch nicht. Du hast mir nur so klammheimlich Strukturalismus unterstellt. Strukturalisten sind was anderes Ausrufezeichen

Und es geht nicht, daß man andauernd Begriffsverwirrung betreibt.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955417) Verfasst am: 15.03.2008, 02:41    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Der Feudalismus war eine Zeit der sehr wenigen Gesetze.

Es war eine Zeit der Gefolgschaft.

Und genau das wollen ja die Pseudoliberalen heute auch: So wenig Gesetze wie möglich.

Die Freiheit die sie meinen ist nicht die Freiheit der Menschheit, sondern ihre Freiheit.

Die Freiheit der Starken.

Da ist auch ein Faschismus zuviel Beschränkung.

Agnost



es wird immer besser, jetzt werden die Liberalen mit den Feudalen in einem Topf geworfen. Das meine ich mit bewußter Begriffsverwirrung.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#955420) Verfasst am: 15.03.2008, 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Der Staat wird da nur noch als Territorialwächter gebraucht
theoretisch nichtmal das


Da hast du Recht, der bleibt nur solange er effektiv in deren Sinne ist.

Benützt, wäre das bessere Wort gewesen.

Agnost
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955423) Verfasst am: 15.03.2008, 02:57    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Der Staat wird da nur noch als Territorialwächter gebraucht
theoretisch nichtmal das


Da hast du Recht, der bleibt nur solange er effektiv in deren Sinne ist.

Benützt, wäre das bessere Wort gewesen.

Agnost


Auch wieder falsch. Der Staat hat im entwickelten Kapitalismus die Funktion des sozialen Ausgleichs.
Während man sich gegen Ende des röm. Imperiums auf seine Landgüter zurückziehen konnte und nur noch den notwendigstens Handel führte geht dies eben heutzutage nicht mehr, weil eben Industrie vorhanden ist. Andererseits kann sich der Staat aber eben auch nicht heraushalten, weil er sonst ökonomische Krisen nicht meistern könnte. Gerade die Wirtschaftskrise von 1929 war ja der Beweis dafür was passiert, wenn sich der Staat heraushält.
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q6g36
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#955426) Verfasst am: 15.03.2008, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
jetzt werden die Liberalen mit den Feudalen in einem Topf geworfen. Das meine ich mit bewußter Begriffsverwirrung.

Mandeville hat folgendes geschrieben:
Manch Reicher, der sich wenig mühte,
Bracht’ sein Geschäft zu hoher Blüte,
Indes mit Sense und mit Schaufel
Gar mancher fleißige arme Teufel
Bei seiner Arbeit schwitzend stand,
Damit er was zu knappern fand.

Trotz all dem sündlichen Gewimmel
War’s doch im Ganzen wie im Himmel.
In Krieg und Frieden warb mit Kunst
Manch fremde Macht um ihre Gunst;
Ihr Überfluß an Geld und Leben
Ließ immer sie den Ausschlag geben. -
Wie hat’s ein solches Land doch gut,
Wo Macht ganz auf Verbrechen ruht !

(...)
Die Tugend, die von Politik
Gelernt gar manchen schlauen Trick,
Auf der so vorgeschriebenen Bahn
Ward nun des Lasters Freund; fortan
Der Allerschlechteste sogar
Fürs Allgemeinwohl tätig war.
So herrscht im ganzen Einigkeit,
Wenn auch im einzelnen oft Streit,
Wie der Musik harmon’sche Schöne
Entsprießet aus dem Streit der Töne.
(...)
...; durch den Luxus finden
Millionen Armer sich erhalten,
Auch durch den Stolz, den alle schalten.
Nicht minder dient der Neid sowie
Die Eitelkeit der Industrie.
Die Sucht, sich als modern in Speisen,
In Kleid und Möbeln zu erweisen,
Stets ein Objekt des Spottes zwar,
Des Handels wahre Triebkraft war.
(...)
Wie das Gewerbe nun gedeiht
Bei unsrer Bienen Ehrlichkeit,
Drauf achte man: Fort ist die Pracht,
Verändert alles über Nacht.
Denn nicht bloß, die das Geld in Massen
Ausgaben, hatten bald verlassen
Den Stock; auch jene gehen in Scharen,
Die auf sie angewiesen waren;
Da alles überfüllt, ist’s ihnen
Unmöglich, etwas zu verdienen.

Der Preis von Land und Häusern fiel.
(...)
Der Baubetrieb ist ganz gestört,
Jedwede Kunst hat aufgehört.
Nicht Maler werden mehr bekannt,
Steinschneider, Schnitzer nicht genannt.

Diejenigen, die noch übrig, streben,
Sparsam und anspruchslos zu leben;
(...)

Da man auf Luxus jetzt verzichtet,
So ist der Handel bald vernichtet.
Manch Handwerk mehr und mehr verfällt,
Betriebe werden eingestellt.
Darnieder liegt Kunst und Gewerb;
Sie, aller Strebsamkeit Verderb,
Zufriedenheit, läßt sie genießen
Ihr Weniges und nichts vermissen.
(...)
So klagt denn nicht: für Tugend hat’s
In großen Staaten nicht viel Platz.

Mit möglichstem Komfort zu leben,
Im Krieg zu glänzen und doch zu streben,
Von Lastern frei zu sein, wird nie
Was andres sein als Utopie.
Stolz, Luxus und Betrügerei
Muß sein, damit ein Volk gedeih’.
Quält uns der Hunger auch oft gräßlich,
Zum Leben ist er unerläßlich.

(...)
Mit Tugend bloß kommt man nicht weit;
Wer wünscht, daß eine goldene Zeit
Zurückkehrt, sollte nicht vergessen:
Man mußte damals Eicheln essen.

Einer der sog. Liberalen Vordenker 1670 geb. die selbe Leier hört man auch heite noch von denen...ekelhaft!
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955431) Verfasst am: 15.03.2008, 03:30    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:



Einer der sog. Liberalen Vordenker 1670 geb. die selbe Leier hört man auch heite noch von denen...ekelhaft!


Falls Du diesen Mandeville meinst, so sei Dir versichert, das DU gar nichts verstanden hast.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#955434) Verfasst am: 15.03.2008, 03:36    Titel: Antworten mit Zitat

Na dann sei so net und erklärs mir....... Anbetung des lila Einhorns Oder gehörst du etwa zu diesen wenigen Linken die da ersthaft behaupten es wäre alles Satiere / Ironie ?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955436) Verfasst am: 15.03.2008, 03:41    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Na dann sei so net und erklärs mir....... Anbetung des lila Einhorns Oder gehörst du etwa zu diesen wenigen Linken die da ersthaft behaupten es wäre alles Satiere / Ironie ?



Du solltest Dir besser mal die Sachen anschauen, die Du verlinkst.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
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Beitrag(#955440) Verfasst am: 15.03.2008, 03:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ich habe doch gar nix verlinkt....
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#955441) Verfasst am: 15.03.2008, 03:50    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Der Staat wird da nur noch als Territorialwächter gebraucht
theoretisch nichtmal das


Da hast du Recht, der bleibt nur solange er effektiv in deren Sinne ist.

Benützt, wäre das bessere Wort gewesen.

Agnost


Auch wieder falsch. Der Staat hat im entwickelten Kapitalismus die Funktion des sozialen Ausgleichs.
Während man sich gegen Ende des röm. Imperiums auf seine Landgüter zurückziehen konnte und nur noch den notwendigstens Handel führte geht dies eben heutzutage nicht mehr, weil eben Industrie vorhanden ist. Andererseits kann sich der Staat aber eben auch nicht heraushalten, weil er sonst ökonomische Krisen nicht meistern könnte. Gerade die Wirtschaftskrise von 1929 war ja der Beweis dafür was passiert, wenn sich der Staat heraushält.


Aber auch da wurden die ganz Reichen relativ stärker.
Und das Problem ist eben, dass der Neoliberale alias Pseudoliberale sich ja gegen die Erkenntnisse von Maynard Keynes sperrt.
Und ich setze Pseudoliberale und nicht Liberale mit "Neofeudalisten" gleich.

Es gibt nicht sehr viele konsequente Liberale, das meiste was sich Liberal schimpft ist nur Liberal angemaltes Elitisten-Pack.

Und heute kann sich der Kapitalist in Steueroasen zurückziehen von denen er hofiert wird, ob das nun der Kanton Zug ist, Monaco oder sonst eine schöne Ecke.
Seine Bauern und Lanzknechte sind exterritorial über die Ganze Welt zerstreut.
Lenken kann er sie mit seiner Holding in Zug.

Agnost

Der Neoliberale resp. Pseudoliberale ist eben nur solange Liberal bis er genügend Macht und Reichtum akkumuliert hat um "Konservativ" zu werden.

Der "Neofeudalist" geriert sich wie ein Liberaler ist aber keiner.

Ist nun deine Begriffsverwirrung aufgelöst?

Ich kann ja nix dafür, dass der Neomarxismus keine Analysen der wirklichen Abläufe hinbringt, weil er sich im Elfenbeinturm um seine eigene Erblast kümmert.

Wenn es dem Mächtigen und Reichen ziemt, dann wechselt er seine Kravatte (Farben) wie es ihm gefällt.


Zuletzt bearbeitet von Agnost am 15.03.2008, 03:57, insgesamt einmal bearbeitet
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955444) Verfasst am: 15.03.2008, 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Wie ich habe doch gar nix verlinkt....


Und wo hast Du das Gedicht von Mandeville her ?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955445) Verfasst am: 15.03.2008, 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Der Staat wird da nur noch als Territorialwächter gebraucht
theoretisch nichtmal das


Da hast du Recht, der bleibt nur solange er effektiv in deren Sinne ist.

Benützt, wäre das bessere Wort gewesen.

Agnost


Auch wieder falsch. Der Staat hat im entwickelten Kapitalismus die Funktion des sozialen Ausgleichs.
Während man sich gegen Ende des röm. Imperiums auf seine Landgüter zurückziehen konnte und nur noch den notwendigstens Handel führte geht dies eben heutzutage nicht mehr, weil eben Industrie vorhanden ist. Andererseits kann sich der Staat aber eben auch nicht heraushalten, weil er sonst ökonomische Krisen nicht meistern könnte. Gerade die Wirtschaftskrise von 1929 war ja der Beweis dafür was passiert, wenn sich der Staat heraushält.


Aber auch da wurden die ganz Reichen relativ stärker.
Und das Problem ist eben, dass der Neoliberale alias Pseudoliberale sich ja gegen die Erkenntnisse von Maynard Keynes sperrt.
Und ich setze Pseudoliberale und nicht Liberale mit "Neofeudalisten" gleich.

Es gibt nicht sehr viele konsequente Liberale, das meiste was sich Liberal schimpft ist nur Liberal angemaltes Elitisten-Pack.

Und heute kann sich der Kapitalist in Steueroasen zurückziehen von denen er hofiert wird, ob das nun der Kanton Zug ist, Monaco oder sonst eine schöne Ecke.
Seine Bauern und Lanzknechte sind exterritorial über die Ganze Welt zerstreut.
Lenken kann er sie mit seiner Holding in Zug.

Agnost



Wußte gar nicht, daß alle deutschen Kapitalisten schon in Monaco oder Schweiz sind. Mein Arbeitgeber wohnt immer noch im Kreis Gießen.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#955448) Verfasst am: 15.03.2008, 04:00    Titel: Antworten mit Zitat

Naja Tsai-Lun hat da 105 n. Chr. so etwas erfunden das nennt sich Papier... ist echt praktisch man kann darauf Informationen Speichern. Wenn man viele dieser "Papier"-Dinger zusammen bindet erhält man etwas das sich "Buch" nennt... kann ich dir nur empfehlen...
Aber du weichst meiner Frage aus: Wieso habe ich nix verstanden?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955449) Verfasst am: 15.03.2008, 04:05    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Naja Tsai-Lun hat da 105 n. Chr. so etwas erfunden das nennt sich Papier... ist echt praktisch man kann darauf Informationen Speichern. Wenn man viele dieser "Papier"-Dinger zusammen bindet erhält man etwas das sich "Buch" nennt... kann ich dir nur empfehlen...
Aber du weichst meiner Frage aus: Wieso habe ich nix verstanden?



Erstens wegem diesen Kommentar:
Zitat:
Einer der sog. Liberalen Vordenker 1670 geb. die selbe Leier hört man auch heite noch von denen...ekelhaft!


Stand unter dem Gedicht und Zweitens hast Du meinen Link mit sicherheit nicht gelesen.
Und Drittens halte ich dich für ein Wald und Wiesen Kritiker des Liberalismus zynisches Grinsen

Edit: Und das Nächstemal will ich eine bessere Quellenangabe sehen: Titel des Buches, Ort und Erscheinungsangabe. Du darfst Dich setzen Ausrufezeichen
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#955452) Verfasst am: 15.03.2008, 04:17    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Der Staat wird da nur noch als Territorialwächter gebraucht
theoretisch nichtmal das


Da hast du Recht, der bleibt nur solange er effektiv in deren Sinne ist.

Benützt, wäre das bessere Wort gewesen.

Agnost


Auch wieder falsch. Der Staat hat im entwickelten Kapitalismus die Funktion des sozialen Ausgleichs.
Während man sich gegen Ende des röm. Imperiums auf seine Landgüter zurückziehen konnte und nur noch den notwendigstens Handel führte geht dies eben heutzutage nicht mehr, weil eben Industrie vorhanden ist. Andererseits kann sich der Staat aber eben auch nicht heraushalten, weil er sonst ökonomische Krisen nicht meistern könnte. Gerade die Wirtschaftskrise von 1929 war ja der Beweis dafür was passiert, wenn sich der Staat heraushält.


Aber auch da wurden die ganz Reichen relativ stärker.
Und das Problem ist eben, dass der Neoliberale alias Pseudoliberale sich ja gegen die Erkenntnisse von Maynard Keynes sperrt.
Und ich setze Pseudoliberale und nicht Liberale mit "Neofeudalisten" gleich.

Es gibt nicht sehr viele konsequente Liberale, das meiste was sich Liberal schimpft ist nur Liberal angemaltes Elitisten-Pack.

Und heute kann sich der Kapitalist in Steueroasen zurückziehen von denen er hofiert wird, ob das nun der Kanton Zug ist, Monaco oder sonst eine schöne Ecke.
Seine Bauern und Lanzknechte sind exterritorial über die Ganze Welt zerstreut.
Lenken kann er sie mit seiner Holding in Zug.

Agnost



Wußte gar nicht, daß alle deutschen Kapitalisten schon in Monaco oder Schweiz sind. Mein Arbeitgeber wohnt immer noch im Kreis Gießen.


Der Metro-Beisheim, der Jacobs, der Müller-Milch-Müller und viele andere sind schon hier.

Was meinst du warum die EU wegen der Holdingbesteuerung in gewissen Kantonen so Druck auf die Schweiz macht?

Warum glaubst du ist die UBS die grösste Vermögensverwaltungs-Bank der Welt.

Ist komisch, dass die Deutschen immer an Gnomen von Zürich denken und sonst an Heidi, Alpöhi und Kühe, aber dann doch fast gar nichts von der Schweiz wissen.

So "rückständig" sich die heimlifeissen Eidgenossen geben, so raffiniert sind sie wenn es darum geht Geld anzuziehen.

Und wie du weisst benimmt sich der Müller-Milch-Müller gegenüber seinen Angestellten wie ein Feudalherr.
Und der Jacobs ist der grösste Zeitarbeit-Vermittler der Welt.

Agnost
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955453) Verfasst am: 15.03.2008, 04:20    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Der Staat wird da nur noch als Territorialwächter gebraucht
theoretisch nichtmal das


Da hast du Recht, der bleibt nur solange er effektiv in deren Sinne ist.

Benützt, wäre das bessere Wort gewesen.

Agnost


Auch wieder falsch. Der Staat hat im entwickelten Kapitalismus die Funktion des sozialen Ausgleichs.
Während man sich gegen Ende des röm. Imperiums auf seine Landgüter zurückziehen konnte und nur noch den notwendigstens Handel führte geht dies eben heutzutage nicht mehr, weil eben Industrie vorhanden ist. Andererseits kann sich der Staat aber eben auch nicht heraushalten, weil er sonst ökonomische Krisen nicht meistern könnte. Gerade die Wirtschaftskrise von 1929 war ja der Beweis dafür was passiert, wenn sich der Staat heraushält.


Aber auch da wurden die ganz Reichen relativ stärker.
Und das Problem ist eben, dass der Neoliberale alias Pseudoliberale sich ja gegen die Erkenntnisse von Maynard Keynes sperrt.
Und ich setze Pseudoliberale und nicht Liberale mit "Neofeudalisten" gleich.

Es gibt nicht sehr viele konsequente Liberale, das meiste was sich Liberal schimpft ist nur Liberal angemaltes Elitisten-Pack.

Und heute kann sich der Kapitalist in Steueroasen zurückziehen von denen er hofiert wird, ob das nun der Kanton Zug ist, Monaco oder sonst eine schöne Ecke.
Seine Bauern und Lanzknechte sind exterritorial über die Ganze Welt zerstreut.
Lenken kann er sie mit seiner Holding in Zug.

Agnost



Wußte gar nicht, daß alle deutschen Kapitalisten schon in Monaco oder Schweiz sind. Mein Arbeitgeber wohnt immer noch im Kreis Gießen.


Der Metro-Beisheim, der Jacobs, der Müller-Milch-Müller und viele andere sind schon hier.

Was meinst du warum die EU wegen der Holdingbesteuerung in gewissen Kantonen so Druck auf die Schweiz macht?

Warum glaubst du ist die UBS die grösste Vermögensverwaltungs-Bank der Welt.

Ist komisch, dass die Deutschen immer an Gnomen von Zürich denken und sonst an Heidi, Alpöhi und Kühe, aber dann doch fast gar nichts von der Schweiz wissen.

So "rückständig" sich die heimlifeissen Eidgenossen geben, so raffiniert sind sie wenn es darum geht Geld anzuziehen.

Und wie du weisst benimmt sich der Müller-Milch-Müller gegenüber seinen Angestellten wie ein Feudalherr.
Und der Jacobs ist der grösste Zeitarbeit-Vermittler der Welt.

Agnost


Wie sie sich verhalten ist Wurst, sie sind keine Feudalherren.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#955454) Verfasst am: 15.03.2008, 04:21    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Link, oder besser die Seite zu der er führt, verbreitet aber Schwachsinn (bis auf den Biographischen Teil). Man braucht bloß das Buch zu lesen mit dem Vorwort und den zahlreichen Ausführungen und Rechtfertigungen und man wird feststellen da ist nix mit Satire, er meint dass wirklich so...
Mandeville hat folgendes geschrieben:
Er sieht nämlich, daß dies nicht in seinem Geselligkeitstrieb, in Sanftmut,Mitleid, Wohlwollen und andere äußerlich schön erscheinenden Tugenden besteht, sondern daß es gerade seine schlechtesten und am meisten verabscheuten Eigenschaften sind, was ihn vor allem zur Bildung großer und, wie man sagt , glücklicher und blühender Gemeinschaften befähigt.
(...)
Welches Land der ganzen Welt nun auch unter dem hier geschilderten Bienenstock zu verstehen ist: aus dem , was über seine Gesetze und Regierung, über Ansehen und Reichtum, Macht und Strebsamkeit seiner Bewohner gesagt wird, geht hervor, daß eine große , reiche und kriegstüchtige, durch eine beschränkte Monarchie glücklich regierte Nation gemeint ist.

Da braucht man echt nur das Vorwort zu lesen, aber ich kann die Liberalen ja verstehen einen der so ungeschminkt die Wahrheit ausspricht hat man halt nicht gerne in den eigenen Reihen.....

ISBN 3-518-27900-9
Berhard Mandeville
Die Bienenfabel
suhrkamp taschenbuch, suhrkamp verlag München
zweite Auflage 1980


zufrieden ?


Zuletzt bearbeitet von q6g36 am 15.03.2008, 04:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955456) Verfasst am: 15.03.2008, 04:22    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Dein Link, oder besser die Seite zu der er führt, verbreitet aber Schwachsinn (bis auf den Biographischen Teil). Man braucht bloß das Buch zu lesen mit dem Vorwort und den zahlreichen Ausführungen und Rechtfertigungen und man wird feststellen da ist nix mit Satire, er meint dass wirklich so... [quote= "Mandeville" ]Er sieht nämlich, daß dies nicht in seinem Geselligkeitstrieb, in Sanftmut,Mitleid, Wohlwollen und andere äußerlich schön erscheinenden Tugenden besteht, sondern daß es gerade seine schlechtesten und am meisten verabscheuten Eigenschaften sind, was ihn vor allem zur Bildung großer und, wie man sagt , glücklicher und blühender Gemeinschaften befähigt.
(..Welches Land der ganzen Welt nun auch unter dem hier geschilderten Bienenstock zu verstehen ist: aus dem , was über seine Gesetze und Regierung, über Ansehen und Reichtum, Macht und Strebsamkeit seiner Bewohner gesagt wird, geht hervor, daß eine große , reiche und kriegstüchtige, durch eine beschränkte Monarchie glücklich regierte Nation gemeint ist. )

Da braucht man echt nur das Vorwort zu lesen, aber ich kann die Liberalen ja verstehen einen der so ungeschminkt die Wahrheit ausspricht hat man halt nicht gerne in den eigenen Reihen..... [/quote]

Leck mich am Arsch Böse Ausrufezeichen
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
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Beitrag(#955458) Verfasst am: 15.03.2008, 04:30    Titel: Antworten mit Zitat

habs mal korrigiert....und ergänzt...
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#955460) Verfasst am: 15.03.2008, 04:35    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
habs mal korrigiert....und ergänzt...


Gut gut.
Nur merkst Du nicht, daß das, was er in seinem Gedicht schreibt, nur Satire sein kann, und daß er sich gerade gegen diese Form des Liberalismus ausspricht. Nicht umsonst ist er ein Anhänger von Hobbes, der diesen ungezügelten Kapitalismus ablehnt.
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#955462) Verfasst am: 15.03.2008, 04:41    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Der Staat wird da nur noch als Territorialwächter gebraucht
theoretisch nichtmal das


Da hast du Recht, der bleibt nur solange er effektiv in deren Sinne ist.

Benützt, wäre das bessere Wort gewesen.

Agnost


Auch wieder falsch. Der Staat hat im entwickelten Kapitalismus die Funktion des sozialen Ausgleichs.
Während man sich gegen Ende des röm. Imperiums auf seine Landgüter zurückziehen konnte und nur noch den notwendigstens Handel führte geht dies eben heutzutage nicht mehr, weil eben Industrie vorhanden ist. Andererseits kann sich der Staat aber eben auch nicht heraushalten, weil er sonst ökonomische Krisen nicht meistern könnte. Gerade die Wirtschaftskrise von 1929 war ja der Beweis dafür was passiert, wenn sich der Staat heraushält.


Aber auch da wurden die ganz Reichen relativ stärker.
Und das Problem ist eben, dass der Neoliberale alias Pseudoliberale sich ja gegen die Erkenntnisse von Maynard Keynes sperrt.
Und ich setze Pseudoliberale und nicht Liberale mit "Neofeudalisten" gleich.

Es gibt nicht sehr viele konsequente Liberale, das meiste was sich Liberal schimpft ist nur Liberal angemaltes Elitisten-Pack.

Und heute kann sich der Kapitalist in Steueroasen zurückziehen von denen er hofiert wird, ob das nun der Kanton Zug ist, Monaco oder sonst eine schöne Ecke.
Seine Bauern und Lanzknechte sind exterritorial über die Ganze Welt zerstreut.
Lenken kann er sie mit seiner Holding in Zug.

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Wußte gar nicht, daß alle deutschen Kapitalisten schon in Monaco oder Schweiz sind. Mein Arbeitgeber wohnt immer noch im Kreis Gießen.


Der Metro-Beisheim, der Jacobs, der Müller-Milch-Müller und viele andere sind schon hier.

Was meinst du warum die EU wegen der Holdingbesteuerung in gewissen Kantonen so Druck auf die Schweiz macht?

Warum glaubst du ist die UBS die grösste Vermögensverwaltungs-Bank der Welt.

Ist komisch, dass die Deutschen immer an Gnomen von Zürich denken und sonst an Heidi, Alpöhi und Kühe, aber dann doch fast gar nichts von der Schweiz wissen.

So "rückständig" sich die heimlifeissen Eidgenossen geben, so raffiniert sind sie wenn es darum geht Geld anzuziehen.

Und wie du weisst benimmt sich der Müller-Milch-Müller gegenüber seinen Angestellten wie ein Feudalherr.
Und der Jacobs ist der grösste Zeitarbeit-Vermittler der Welt.

Agnost


Wie sie sich verhalten ist Wurst, sie sind keine Feudalherren.


Noch nicht zwinkern

Aber für die Angestellten, die wie Untertanen gehalten werden und keiner Gewerkschaft beitreten dürfen, ist es ziemlich egal.

Aber wenn du mich genau gelesen hättest, wüsstest du, dass ich das als mögliche Entwicklung sehe.

Ich glaube nicht an die "Notwendigkeit" der Geschichte.

Aber wenn du dir das Eliten-Gewäsch, der Drang zur Privatschule usw. anschaust, dann ist eine solche Entwicklung hin zum "Neofeudalismus" (in Gänsefüsschen) ein plausibles Szenario.

Echte Liberale sind für starke Komunale Schulen, für bildungsmässige Chancengleichheit.

Der Neoliberale Dynastiker oder Pseudoliberale will die nicht, der will sie abschaffen.

Agnost
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Beitrag(#955463) Verfasst am: 15.03.2008, 04:42    Titel: Antworten mit Zitat

(Ok war kurz drüben und habe mir mal den Leviathan geschnappt....)
Es ist keine Satire...(Wenns denn ein Link sein muß Hier )
Ähm Hobbes, Verfechter eines starken Staates vor dem die Meschen zittern damit sie sich nicht gegenseitig umbringen, gemäßigt wie jetzt ?
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atheist666
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Beitrag(#955465) Verfasst am: 15.03.2008, 04:50    Titel: Antworten mit Zitat

@ Agnost

Ich unterscheide nicht zwischen "echten" und "unechten" Liberalen, denn dann müßte ich dich mal fragen, was überhaupt ein Liberaler ist. Du machst jetzt hier den wahren Schotten auf.

Tatsache ist doch, daß beide Seiten zum Liberalismus gehören: Wirtschaftsfreiheit mit rechtlicher Sicherung, als auch politischer Liberalismus: Freiheit des Invidiums, gleiches Recht für alle und sozialer Liberalismus: Hebung des Arbeiterstandes mittels Bildung. Letzteres propagiert von den Freigeistigen seit dem 19. Jahhrhundert.
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atheist666
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Beitrag(#955466) Verfasst am: 15.03.2008, 04:53    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
(Ok war kurz drüben und habe mir mal den Leviathan geschnappt....)
Es ist keine Satire...(Wenns denn ein Link sein muß Hier )
Ähm Hobbes, Verfechter eines starken Staates vor dem die Meschen zittern damit sie sich nicht gegenseitig umbringen, gemäßigt wie jetzt ?


Und, was ist jetzt an Mandeville und Hobbes falsch ?
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q6g36
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Beitrag(#955468) Verfasst am: 15.03.2008, 05:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nun Grundlegend: das Menschenbild da Hobbs eher da war fußt es auf Hobbes und der geht davon aus der Mensch ist von Natur aus schlecht.
Daran glaube ich nicht, da halte ichs lieber mit Marx:
Marx hat folgendes geschrieben:
"der Mensch wird durch seine Geburt alles, was er wird."

oder anders: ".. wird durch die Verhältnisse geprägt in denen er lebt."
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atheist666
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Beitrag(#955470) Verfasst am: 15.03.2008, 05:14    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Nun Grundlegend: das Menschenbild da Hobbs eher da war fußt es auf Hobbes und der geht davon aus der Mensch ist von Natur aus schlecht.
Daran glaube ich nicht, da halte ichs lieber mit Marx:
Marx hat folgendes geschrieben:
"der Mensch wird durch seine Geburt alles, was er wird."

oder anders: ".. wird durch die Verhältnisse geprägt in denen er lebt."


Jetzt fehlen die Worte.
Natürlich sind es die Verhältnisse die uns zu dem machen, was wir sind. Aber....
Hobbes geht in seiner Zeit wesentlich realistischer und menschfreundlicher zu Werke als z.B. Locke mit seinem liberalen Geschwätz vom jeder ist seines Glückes Schmied.
Und der Ausgangspunkt unserer Debatte war ja, daß Du den Liberalismus ja anscheinend nnicht magst. Nur hast Du Dir gerade den verkehrten als Beispiel herausgesucht, nämlich Manndeville.
Eine Kritik am Liberalismus läßtt sich viel besser an dem verlogenen Geschwätz von Locke und Konsorten festmachen. Hat Hobbes übrigens auch schon getan.
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q6g36
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Beitrag(#955473) Verfasst am: 15.03.2008, 05:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube ich kann meine Kritik festmachen wo ich will und ich finde bei Mandeville läßt es sich sehr schön zeigen weil er es ausspricht auf was das ganze Fußt. Ich hätte ja auch Marquis de Sade raus zerren können.... Hobbes ist auch ganz schön übel mit seinem christlichen Staat.....

Zuletzt bearbeitet von q6g36 am 15.03.2008, 05:27, insgesamt einmal bearbeitet
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atheist666
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Beitrag(#955474) Verfasst am: 15.03.2008, 05:26    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Ich glaube ich kann meine Kritik festmachen wo ich will... ist auch ganz schön übel mit seinem christlichen Staat.....


Kannst Du gerne machen.
Vielleicht sind Hobbes und Mandeville sozialistischer, als so mancher denkt. Mit den Augen rollen
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Agnost
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Beitrag(#955475) Verfasst am: 15.03.2008, 05:36    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
@ Agnost

Ich unterscheide nicht zwischen "echten" und "unechten" Liberalen, denn dann müßte ich dich mal fragen, was überhaupt ein Liberaler ist. Du machst jetzt hier den wahren Schotten auf.

Tatsache ist doch, daß beide Seiten zum Liberalismus gehören: Wirtschaftsfreiheit mit rechtlicher Sicherung, als auch politischer Liberalismus: Freiheit des Invidiums, gleiches Recht für alle und sozialer Liberalismus: Hebung des Arbeiterstandes mittels Bildung. Letzteres propagiert von den Freigeistigen seit dem 19. Jahhrhundert.


http://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus#Liberalismus_in_der_Schweiz

Da die Schweiz das einzige Land Europas war, in dem die liberale Revolution von 1847/48 erfolgreich war, sind die diversen Liberalen Strömungen dort auch am klarsten hervorgetreten.

Ein echter Liberaler will den Locke ernstnehmen und denkt, das Hobbes nicht so ganz falsch liegt.

Des weiteren "glaubt" er an die Gewaltenteilung.

Ich bin natürlich kein Liberaler aber der Typus des "echten" Liberalen in der Schweiz stellt der ehemalite Chefredaktor der Zeit Roger de Weck dar.

Der unechte Liberale, Pseudoliberale oder eben dynastische Neoliberale der zum "Neo-Feudalen" werden kann ist, eben ein Christoph Blocher:

Hier sein Wohn- und Steuerort:

http://de.wikipedia.org/wiki/Herrliberg

Hier seine Erbpfrund:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ems-Chemie

Hier sein naheliegendes fürstliches Zweitdomizil:

http://de.wikipedia.org/wiki/Freiherren_von_Rh%C3%A4z%C3%BCns

# Schloss Rhäzüns: im Mittelalter Stammburg der mächtigen Freiherren von Rhäzüns; erlangte im 18. Jahrhundert als Wohnsitz habsburgischer Administratoren seine gegenwärtige imposante Gestalt. Schloss Rhäzüns ist im Besitz der Ems-Chemie und dient Christoph Blocher als Zweitdomizil. Als Alternative zur heutigen privaten Nutzung gab es auch Ideen, die Anlage der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.[1]

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Rh%C3%A4z%C3%BCns_SchlossS.jpg

Agnost
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q6g36
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Beitrag(#955477) Verfasst am: 15.03.2008, 05:41    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

Kannst Du gerne machen.
Vielleicht sind Hobbes und Mandeville sozialistischer, als so mancher denkt. Mit den Augen rollen

Never, es geht darum Unterdrückung abzuschaffen nicht welche wie auch immer geartete zu schaffen oder zu stärken. Die heutigen Neoliberalen die durch Steuersenkung ein Absterben des Staate herbeiführen wollen schaffen ja auch nur Freiräume für stärkere Unterdrückung durch Unternehmen....



und tschüß.....
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