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Nena: Schule ohne Regeln in der Krise
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#967001) Verfasst am: 31.03.2008, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Es kann auch helfen, die eigene emotionale Betroffenheit deutlich zu zeigen. "Bitte mach das nicht, ich habe Angst, dass Du Dich verletzt." Wirkt auf Kinder glaubwürdiger und nachvollziehbarer als ein Verbot.
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#967008) Verfasst am: 31.03.2008, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Es kann auch helfen, die eigene emotionale Betroffenheit deutlich zu zeigen. "Bitte mach das nicht, ich habe Angst, dass Du Dich verletzt." Wirkt auf Kinder glaubwürdiger und nachvollziehbarer als ein Verbot.


Das hilft in den allermeisten Fällen, ohne Zweifel, nur manchmal, aber auch nur manchmal, da brauchen Kiner noch mehr Schutz.

Agnost
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#967009) Verfasst am: 31.03.2008, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Es kann auch helfen, die eigene emotionale Betroffenheit deutlich zu zeigen. "Bitte mach das nicht, ich habe Angst, dass Du Dich verletzt." Wirkt auf Kinder glaubwürdiger und nachvollziehbarer als ein Verbot.


Du wieder mit deiner echten Erfahrung zwinkern , meinst du das überzeugt Leute, die kein Vertrauen zu den Kindern haben und (meine etwas übertriebene Unterstellung) auch kein besonders gutes Verhältnis? Die sagen dann doch: Kuschel-Pädagogik, funktioniert nicht.

@Agnost, nein, dich meine ich nicht.
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Tja


Zuletzt bearbeitet von astarte am 31.03.2008, 10:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#967010) Verfasst am: 31.03.2008, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
am sinnigsten wird sich eine Kombination aus 2+3 auswirken:
Zitat:
2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.


wobei "verbieten" sich dann selbst obsolet macht. Erklären und (nicht schadenverursachend) demonstrieren fördert eigene Erkenntnis.

Erwin


Richtig. Aber wieso Kombination mit 2.? Wenn das Kind zu klein ist? Klappt dann verbieten, oder musst du dennoch aufpassen? Wenn du 3. machst, sobald das Kind das verstehen kann, brauchst du kein Verbot. Ist das also jetzt antiautoritär und verantwortungslos, oder was?


Tut nicht mehr weiter analytisch Haarspalten tun, es ist der richtige Punkt für die dialektische Synthese.

Agnost
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#967036) Verfasst am: 31.03.2008, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek,

das Posting gefällt mir tatsächlich viel besser. Sogar viel besser.
fein, dann mach ich so weiter. zwinkern

Agnost hat folgendes geschrieben:
Selbstverantwortung ist auch ein klassischer Begriff der Liberalen, die vor 150 Jahren auch mal Links und nun Rechts sind.

Die Liberalen vor 150 Jahren sind aber nicht die von heute, auch nicht in ihrer Ausrichtung. Damals ging es um Freiheiten in der Lebensführung heute um die Freiheit (und Diktatur) der Wirtschaft und des Marktes. Sind zwei grundverschiedene Ansätze, nennen sich nur beide Liberal.
Selbstverantwortung ist übrigens auch was anderes als Selbstbestimmung.



Agnost hat folgendes geschrieben:
Ich will auch keine pflegeleichten Kinder, ausser sie sind es gerne. (Ich lese auch das Kleingedruckte.)

Ich war einfach zufrieden, für autoritäre und intolerante Eltern wäre ich vermutlich ein sehr schwieriges Kind gewesen, mit meinen seltsamen Ideen und Phantastereien, meinem Eigensinn und meiner Unordnung.


Agnost hat folgendes geschrieben:
Ich habe gerade deshalb nie soviel in Mathe erreicht, wie ich hätte erreichen können, weil ich keine wohlwollenden Antipoden hatte.

Ich bin auch heute noch ein Autodidaktischer Spinner in Sachen Fibonacci, Golden Cut, Din A4 Norm, Pythagoras und Stochastik, weil ich nie eine wohlwollende Autorität hatte, die mir sagte:

Hey Agnost, das ist alles nicht dumm was du da findest, aber das kannst du auch mit 25 in deiner Freizeit ergründen, wenn dir total langweilig ist.

Entweder waren die "Authoritäten" zu ignorant oder zu gleichgültig, wie das leider für die meisten Lehrer gilt, ob authoritär oder antiauthoritär.

Was meinst du wie viele Räder ich überflüssigerweise wieder erfunden habe.

Und weisst du was: Ich war leider nicht der einzige.

Du kennst den Unterschieden zwischen sagen und befehlen?

Jemanden anleiten und begleiten geht auch ohne Autorität. Dann kann das Kind freiwillig folgen oder eben nicht. Wenn dein Problem früher war, dass es dir niemand gesagt hat, hast du recht, dann haben sie wirklich etwas falsch gemacht. Aber wenn du dich jetzt darüber beschwerst, nicht gezwungen worden zu sein, dann tust du all den Kindern Unrecht, die vielleicht gerne das Rad neu erfinden wollen, und denen du es nun verwehren willst.
Da hättest du als Kind vielleicht einfach mal drauf hören sollen was dir jemand sagt, und nicht darauf warten dass man dich zwingt. Wenn du dazu als Kind aber nicht fähig warst, dann solltest du nicht von die auf andere schliessen, sondern eher mal überlegen warum du diesen Zwang gebraucht hättest.



Agnost hat folgendes geschrieben:
Und nein;

ich werde keinem Kind in meiner Nähe erlauben seine Hand zum Selbstversuch auf die Herdplatte zu legen.

Man kann auch aus fremden Fehlern lernen.

Agnost.

Ich wähle 3 und 4, ziehe aber 3 vor.

Mit meiner Tochter habe ich das gemacht: Herdplatte angemacht, Kind davor gestellt und gesagt: "Das wird jetzt sehr heiß, daran kannst du dich verbrennen."
Meine Tochter näherte vorsichtig ihre Hand der Platte, bis sie merkte dass es wirklich sehr heiß war, und zog sie schnell wieder weg. Damit war das Thema klar und sie hat die Herdplatte nie wieder angefasst.
Beim Elektrogrill und Bügeleisen haben wirs nur gesagt, das hat nichts genutzt, sie hat auf beides gefasst. (Verbieten? Meiner Tochter? Vergiss es? Das ist meine Tochter und sie wird den Teufel tun etwas nicht zu untersuchen.)

Manche Erfahrungen wollen Kinder eben selbst machen, manche Wunden wollen sie sich auch holen. Da ist mir eine verbrannte Hand lieber als ein geknicktes Selbstbewußtsein. Die Hand heilt wieder ab.
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Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#967048) Verfasst am: 31.03.2008, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, im meisten sind wir uns wohl einig,

nur was die verbrannte Hand anbetrifft nicht.

Ist ne Hand erst vernichtet, ist sie hin, ein zwischenzeitlich reduriertes Selbstvertrauen kann ich wieder mitaufbauen.

Ist nicht einfach, aber einfacher als eine verbrannte Hand wieder herzustlellen.

Deine Tochter scheint ein spannender Satansbraten zu sein, aber so wie se rüberkommt bist du froh, dass sie so ist wie sie ist.

Alles Gute für euch.

Agnost

PS: Und ja, so macht das disputieren wirklich mehr Spass.
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jdf
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Beitrag(#967058) Verfasst am: 31.03.2008, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


ich werde keinem Kind in meiner Nähe erlauben seine Hand zum Selbstversuch auf die Herdplatte zu legen.

Man kann auch aus fremden Fehlern lernen.

Agnost.


Zum Thema Kind und Herdplatte.

5 Möglichkeiten:
1. Ich verbiete: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen"
2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.
4. Ich zeige und verbiete nichts, sage nur: "das ist heiß, du kannst dir weh tun."
5. Ich zeige, verbiete und sage nichts

Was ist autoritär, was antiautoritär, was verantwortungslos, womit kann das Kind am meisten anfangen in der Zukunft, mit welcher Methode werde ich erreichen, dass es mit heißen Herdplatten selbst umgehen lernt?

Ich wähle die 3. ^^

Im Gegensatz zur Herdplatte halte ich kochendes Wasser tatsächlich für lebensgefährlich. Das hab ich auch versucht, meinem Sohn klar zu machen.

Im übrigen meine ich, dass Kinder auch ein Recht haben, sich zu verletzen. Wirkliche Gefahren sind natürlich vorausschauend abzuschätzen und zu vermeiden.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
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Beitrag(#967072) Verfasst am: 31.03.2008, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Ich wähle die 3. ^^

Im Gegensatz zur Herdplatte halte ich kochendes Wasser tatsächlich für lebensgefährlich. Das hab ich auch versucht, meinem Sohn klar zu machen.

Im übrigen meine ich, dass Kinder auch ein Recht haben, sich zu verletzen. Wirkliche Gefahren sind natürlich vorausschauend abzuschätzen und zu vermeiden.


Wir haben auch die drei gewählt.

Mit kochendem Wasser hast du absolut Recht, ein kleines Kind ist schnell gefährlich verbrüht!
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Tja
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
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Beitrag(#967074) Verfasst am: 31.03.2008, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Nun, im meisten sind wir uns wohl einig,

nur was die verbrannte Hand anbetrifft nicht.

Ist ne Hand erst vernichtet, ist sie hin, ein zwischenzeitlich reduriertes Selbstvertrauen kann ich wieder mitaufbauen.

Ist nicht einfach, aber einfacher als eine verbrannte Hand wieder herzustlellen.

Meine Tochter hat sich ihre Hand zwei mal übel verbrannt, einmal ist sie danach noch im Kiss hingefallen und hat sich die Brandblase aufgeschrammt. Es sah wirklich übel aus, aber du siehst nichts mehr davon.
So schnell verbrennen Hände nicht irreversibel, jedenfalls nicht, wenn man das heiße nur kurz berührt. Ich denke du überschätzt da die Gefahr.

Agnost hat folgendes geschrieben:
Deine Tochter scheint ein spannender Satansbraten zu sein, aber so wie se rüberkommt bist du froh, dass sie so ist wie sie ist.

Nun ja, Satansbraten. Sie ist ja lieb, nur sehr wissbegierig und eigensinnig und neigt etwas zu Wutanfällen, und ja ich find sie gut so wie sie ist und bin stolz auf meine selbstbewußte kleine Maus (die ich nun nicht mehr Maus nennen darf Weinen ). Ich bin übrigens auch stolz auf ihren viel ruhigeren und vorischtigeren großen Bruder. zwinkern

Agnost hat folgendes geschrieben:
Alles Gute für euch.

Danke

Agnost hat folgendes geschrieben:
Agnost

PS: Und ja, so macht das disputieren wirklich mehr Spass.

Ok
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.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#967076) Verfasst am: 31.03.2008, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Ich wähle die 3. ^^

Im Gegensatz zur Herdplatte halte ich kochendes Wasser tatsächlich für lebensgefährlich. Das hab ich auch versucht, meinem Sohn klar zu machen.

Im übrigen meine ich, dass Kinder auch ein Recht haben, sich zu verletzen. Wirkliche Gefahren sind natürlich vorausschauend abzuschätzen und zu vermeiden.


Wir haben auch die drei gewählt.

Mit kochendem Wasser hast du absolut Recht, ein kleines Kind ist schnell gefährlich verbrüht!

Aber auch da ist doch die Gefahr, wenn es nicht schnell genug weg kommt, oder?

Also, wenn das Kind im Wasser quasi gekocht wird.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#967083) Verfasst am: 31.03.2008, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ist doch noch ein spanneder Fred geworden egal was Wolf und Kival nun denken mögen.

Und Hauptsachen den Kinderchen gehts so gut wie nur möglich gut.

Agnost
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#967084) Verfasst am: 31.03.2008, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Ich wähle die 3. ^^

Im Gegensatz zur Herdplatte halte ich kochendes Wasser tatsächlich für lebensgefährlich. Das hab ich auch versucht, meinem Sohn klar zu machen.

Im übrigen meine ich, dass Kinder auch ein Recht haben, sich zu verletzen. Wirkliche Gefahren sind natürlich vorausschauend abzuschätzen und zu vermeiden.


Wir haben auch die drei gewählt.

Mit kochendem Wasser hast du absolut Recht, ein kleines Kind ist schnell gefährlich verbrüht!

Aber auch da ist doch die Gefahr, wenn es nicht schnell genug weg kommt, oder?

Also, wenn das Kind im Wasser quasi gekocht wird.


Wenn kochendes Wasser übers Kind geschüttet wird (zB es zieht den Wasserkocher runter und der kippt seinen Inhalt über es) sofort die nassen Klamotten aus und schnell kaltes (nicht eiskalt und nicht Eis!) Wasser drüber, damit die Schäden sich nicht weiter nach innen ausbreiten, und um die Schmerzen zu lindern. Dann Arzt anrufen, es ist nicht viel, was verbrüht sein muss, dass es lebensgefährlich wird.
In kochendes Wasser eingetunkt wird ein Kind ja eher selten, gab es bei Holzbadeöfen glaub ich noch.
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Tja
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#967086) Verfasst am: 31.03.2008, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Ich wähle die 3. ^^

Im Gegensatz zur Herdplatte halte ich kochendes Wasser tatsächlich für lebensgefährlich. Das hab ich auch versucht, meinem Sohn klar zu machen.

Im übrigen meine ich, dass Kinder auch ein Recht haben, sich zu verletzen. Wirkliche Gefahren sind natürlich vorausschauend abzuschätzen und zu vermeiden.


Wir haben auch die drei gewählt.

Mit kochendem Wasser hast du absolut Recht, ein kleines Kind ist schnell gefährlich verbrüht!

Aber auch da ist doch die Gefahr, wenn es nicht schnell genug weg kommt, oder?

Also, wenn das Kind im Wasser quasi gekocht wird.

Richtig. Wasser hat eine sehr hohe Wärmekapazität (das kochende also eine sehr hohen Energiegehalt, und ist flüssig und damit in der Lage einen Formschluss mit dem Körper zu "machen" und durch Kleidung zu dringen. Vor solchen Unfällen habe ich, im Haushalt zumindest, am meisten Respekt.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#967087) Verfasst am: 31.03.2008, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Ist doch noch ein spanneder Fred geworden egal was Wolf und Kival nun denken mögen.

Und Hauptsachen den Kinderchen gehts so gut wie nur möglich gut.

Agnost


Mich hätt halt interessiert, was nun autoritär von meinen Möglichkeiten ist, was anti, und was denn der Vorteil der autoritären Methode sein soll. Aber hier antworten ja bloß lauter Laschis, die keine Zucht und Disziplin mehr daheim hinkriegen...(Ironie!!!)
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#967091) Verfasst am: 31.03.2008, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Ich wähle die 3. ^^

Im Gegensatz zur Herdplatte halte ich kochendes Wasser tatsächlich für lebensgefährlich. Das hab ich auch versucht, meinem Sohn klar zu machen.

Im übrigen meine ich, dass Kinder auch ein Recht haben, sich zu verletzen. Wirkliche Gefahren sind natürlich vorausschauend abzuschätzen und zu vermeiden.


Wir haben auch die drei gewählt.

Mit kochendem Wasser hast du absolut Recht, ein kleines Kind ist schnell gefährlich verbrüht!

Aber auch da ist doch die Gefahr, wenn es nicht schnell genug weg kommt, oder?

Also, wenn das Kind im Wasser quasi gekocht wird.


Wenn kochendes Wasser übers Kind geschüttet wird (zB es zieht den Wasserkocher runter und der kippt seinen Inhalt über es) sofort die nassen Klamotten aus und schnell kaltes (nicht eiskalt und nicht Eis!) Wasser drüber, damit die Schäden sich nicht weiter nach innen ausbreiten, und um die Schmerzen zu lindern. Dann Arzt anrufen, es ist nicht viel, was verbrüht sein muss, dass es lebensgefährlich wird.
In kochendes Wasser eingetunkt wird ein Kind ja eher selten, gab es bei Holzbadeöfen glaub ich noch.


Und in diesen Gehfreis, in denen die Kinder schneller sind und höher greifen als üblich in ihrem Alter, und in dem sie dann in dem Wasser sitzen.

@jdf Das war mir so garnicht klar. Ich dachte es geht um die höhere Dauer.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#967092) Verfasst am: 31.03.2008, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

Und in diesen Gehfreis, in denen die Kinder schneller sind und höher greifen als üblich in ihrem Alter, und in dem sie dann in dem Wasser sitzen.


Bitte nicht! Das ist sowie so ein Scheiß, diese Dinger!
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#967094) Verfasst am: 31.03.2008, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ist doch noch ein spanneder Fred geworden egal was Wolf und Kival nun denken mögen.

Und Hauptsachen den Kinderchen gehts so gut wie nur möglich gut.

Agnost


Mich hätt halt interessiert, was nun autoritär von meinen Möglichkeiten ist, was anti, und was denn der Vorteil der autoritären Methode sein soll. Aber hier antworten ja bloß lauter Laschis, die keine Zucht und Disziplin mehr daheim hinkriegen...(Ironie!!!)


Ach so, na dann:

5 Möglichkeiten:
1. Ich verbiete: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen"
autoritär

2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
immer noch autoritär, nennt sich nun aber demokratisch frech

3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.
kann überall vorkommen, auch bei antiautoritären Eltern.


4. Ich zeige und verbiete nichts, sage nur: "das ist heiß, du kannst dir weh tun."
antiautoritär


5. Ich zeige, verbiete und sage nichts
verantwortungslos.


Nun zufrieden Mr. Green
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#967096) Verfasst am: 31.03.2008, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Und in diesen Gehfreis, in denen die Kinder schneller sind und höher greifen als üblich in ihrem Alter, und in dem sie dann in dem Wasser sitzen.


Bitte nicht! Das ist sowie so ein Scheiß, diese Dinger!

Genau, aber sie werden noch verkauft.

Das nenn ich verantwortungslos Motzen Motzen Motzen Pillepalle Argh Motzen
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
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Beitrag(#967100) Verfasst am: 31.03.2008, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte.

Wenn ich wählen kann zwischen Sitzpinkeln und Stehkacken werde ich immer ersteres wählen.

Aber wenn es sein muss, werde ich im Stand pinkeln und in der Hocke kacken.

Agnost das Weichei
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#967102) Verfasst am: 31.03.2008, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
@jdf Das war mir so garnicht klar. Ich dachte es geht um die höhere Dauer.

Stimmt, die Dauer kommt auch noch dazu. Es ist also kein Vergleich zu einmal auf die Herdplatte packen.... Es ist wohl eher wie draufsetzen... *grusel* (im Ernst)

Man sollte sich wohl gar nicht mit den Klamotten aufhalten, sondern das Kind sofort in die Dusche oder Badewanne setzen und kühlen... bis der Arzt kommt. (Ich hab keine Ahnung, welche Reihenfolge besser ist, aber kühlen, kühlen, kühlen... Die Wärmeenergie muss sofort runter von und aus der Haut, um die Schäden möglichst gering zu halten.)


Zuletzt bearbeitet von jdf am 31.03.2008, 12:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#967107) Verfasst am: 31.03.2008, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem kühlen hab ich immerhin gewußt.

Da bin ich ja beruhigt.

@ Agnost: Beim Pinkeln sind wir hier ja kompromisslos: Hier wird im Sitzen gepinkelt! NeinNein
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Beiträge: 46545

Beitrag(#967111) Verfasst am: 31.03.2008, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ach so, na dann:

5 Möglichkeiten:
1. Ich verbiete: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen"
autoritär

2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
immer noch autoritär, nennt sich nun aber demokratisch frech

3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.
kann überall vorkommen, auch bei antiautoritären Eltern.


4. Ich zeige und verbiete nichts, sage nur: "das ist heiß, du kannst dir weh tun."
antiautoritär


5. Ich zeige, verbiete und sage nichts
verantwortungslos.


Nun zufrieden Mr. Green


Tja dann bin ich doch glatt wieder die ohne Schildchen. Ich find nämlich 4 auch nicht doll. Vielleicht für Kind, dass 3 schon hinter sich hat und nun andere heiße Gegenstände betatschen will, zur Erinnerung, für größere aber wirklich damit umgehen lernt Kind mit 3.
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#967120) Verfasst am: 31.03.2008, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ach so, na dann:

5 Möglichkeiten:
1. Ich verbiete: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen"
autoritär

2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
immer noch autoritär, nennt sich nun aber demokratisch frech

3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.
kann überall vorkommen, auch bei antiautoritären Eltern.


4. Ich zeige und verbiete nichts, sage nur: "das ist heiß, du kannst dir weh tun."
antiautoritär


5. Ich zeige, verbiete und sage nichts
verantwortungslos.


Nun zufrieden Mr. Green


Tja dann bin ich doch glatt wieder die ohne Schildchen. Ich find nämlich 4 auch nicht doll. Vielleicht für Kind, dass 3 schon hinter sich hat und nun andere heiße Gegenstände betatschen will, zur Erinnerung, für größere aber wirklich damit umgehen lernt Kind mit 3.

Nu haben aber auch autoritäre Eltern schon gelernt, dass 3 am wirkungsvollsten ist, und machen das auch immer mal so.
Nur kriegen sie auch immer wieder den: "Das Kind muss doch gehorchen lernen" und machen deshalb einen riesen Aufstand um Jacken, angegessene Tomaten und ähnliches.

Damit kannst du aber noch immer antiautoritär sein. zwinkern

Ich bin übrigens nicht mal antiautoritär, ich bin da eher antipädagogisch-pragmatisch.
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Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
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(Jan Delay)
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jdf
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Beitrag(#967121) Verfasst am: 31.03.2008, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte hat folgendes geschrieben:
Tja dann bin ich doch glatt wieder die ohne Schildchen. Ich find nämlich 4 auch nicht doll. Vielleicht für Kind, dass 3 schon hinter sich hat und nun andere heiße Gegenstände betatschen will, zur Erinnerung, für größere aber wirklich damit umgehen lernt Kind mit 3.

Die beste Art zu Lernen ist, sich tatsächlich mal die Finger zu verbrennen. Beim Sohn ist es mit 4 passiert. Nur ein kleines bisschen an der Fingerkuppe. Tat zwar weh, wurde aber sofort gekühlt und betröstet und war am Abend schon nicht mehr so schlimm. Beim Wasser sehe ich das allerdings anders. ABer da ich (wir) dem Sohn keine Scheiße erzählen, vertraut er auch unserem Rat. Wenn er es nicht vergisst, hält er sich von kochendem Wasser fern. Und wenn er mal in die Kochtöpfe guckt, lernt er ja auch mal Wasserdampf kennen, der ja auch schon "heftig" genug ist.
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Beitrag(#967122) Verfasst am: 31.03.2008, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Jede Gemeinschaft - ob Schule, Familie, Kirche, Unternehmen usw. - funktioniert nach Regeln. Diese können explizit dargestellt und von den Mitgliedern für gültig erklärt worden sein, oder sie bilden sich inoffiziell nach undemokratischen Mechanismen (Recht des Stärkeren, Korruption und Bestechung, Mobbing, Druck usw.). Die Gültigkeit von einen Handlungsrahmen aufspannenden Regeln erspart den Mitgliedern viel Energie: Grundsätzliches muss nicht jedesmal neu geklärt werden.

Die damit verbundene Autorität ist die Kehrseite des Funktionierens einer Gemeinschaft.
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astarte
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Beitrag(#967127) Verfasst am: 31.03.2008, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

Nu haben aber auch autoritäre Eltern schon gelernt, dass 3 am wirkungsvollsten ist, und machen das auch immer mal so.
Nur kriegen sie auch immer wieder den: "Das Kind muss doch gehorchen lernen" und machen deshalb einen riesen Aufstand um Jacken, angegessene Tomaten und ähnliches.

Damit kannst du aber noch immer antiautoritär sein. zwinkern

Ich bin übrigens nicht mal antiautoritär, ich bin da eher antipädagogisch-pragmatisch.


Ich sach mal so: wer vernünftig ist, offen für seine Kinder, nicht allzuviel Mist, bezüglich "Erziehung ist so und so, muss so und so sein, Kind muss doch gehorchen lernen..." im Kopp hat, sich Zeit nimmt und Gedanken macht, der macht das so ähnlich. Ich will gar nicht irgendeine Theorie haben.

Ich beobachte, dass viele Eltern das auch so machen, klappt meist wunderbar. Besonders bie kleineren Kindern. Sobald aber die Kinder andere Wege gehen wollen, wo sich die Eltern unsicher sind, wo die Grenze ist, wo Schutz beginnt und Gängelei anfängt, bekommen viele Panik und fallen in leicht ins autoritäre zurück. Und ich hab auch Verständnis, das ist nicht immer leicht zu trennen.
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Tja
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Asz
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Beitrag(#967130) Verfasst am: 31.03.2008, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

es gibt übrigens noch 6. die autoritative Erziehung.
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Shevek
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Beitrag(#967133) Verfasst am: 31.03.2008, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
es gibt übrigens noch 6. die autoritative Erziehung.

Und wie geht die mit dem Problem um?

(Wäre das nicht 2.?)
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#967153) Verfasst am: 31.03.2008, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
es gibt übrigens noch 6. die autoritative Erziehung.

Und wie geht die mit dem Problem um?

(Wäre das nicht 2.?)


Autoritär wäre: die Eltern befehlen, dem Kind ist aber nicht immer klar, nach welchen Regeln und Grundsätzen das geschieht. Was die Eltern (willkürlich) sagen, muss gemacht werden, ohne Widerspruchund Diskussion. Wünsche der Kinder spielen keine Rolle.
Wie bei der Bundeswehr, halt. Eltern verhalten sich wie Offiziere, Kinder haben die Rekrutenrolle. Desertation ist nicht drin.

autoritativ: es gibt klare Regeln, wass wann warum gemacht wird. In Zweifelsfällen bestimmen die Eltern, was gemacht wird, hören sich aber Argumente der Kinder an und berücksichtigen deren Wünsche.
Also (im Idealfalle )so wie in einem (gut funktionierenden) Meisterbetrieb. Hier haben die Eltern die Rolle des Meisters, die Kinder die der Gesellen (die sehen ja in der Praxis auch oft was, was der Meister nicht sieht, und Meister sind gut beraten, drauf zu hören).
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caballito
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Beiträge: 12112
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Beitrag(#967157) Verfasst am: 31.03.2008, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


Ich bin zwar kein Mathegenie, aber ich weiss schon warum ich dieses Beispiel ausgewählt habe.

Agnost

Eben weil du kein Mathegenie bist.

Schon blöd, wenn man keine Ahnung hat.
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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