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Die Diktatur des Konsumraums
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#971441) Verfasst am: 04.04.2008, 08:51    Titel: Die Diktatur des Konsumraums Antworten mit Zitat

Wenn man sich mit moderner Stadtentwicklung beschäftigt, wird schnell klar, dass es dabei heute kaum noch um die Stadt als Ort zum Leben geht. Vielmehr wird die Stadt als Wirtschaftsstandort gesehen, den es für potentielle Investoren attraktiv zu machen gilt. Dies geschieht in zunehmendem Maße durch die Privatisierung und Kommerzialisierung des öffentlichen Raums, vor allem der Innenstädte. Bereiche wie Einkaufszentren, Passagen oder der Bahnhof stehen damit nicht mehr allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung, sondern sind Privatbesitz, der möglichst gewinnbringend genutzt werden soll.

Als Lebensraum und als Zentrum sozialer Begegnung und Interaktion spielen die Innenstädte kaum noch eine Rolle, einzig die Erwirtschaftung von Profit scheint noch erstrebenswertes Ziel zu sein. Und während Millionen in absurde Großprojekte gepumpt werden, um das Image der Städte zu verbessern, werden Sozialleistungen und Fördermittel für kulturelle Aktivitäten gekürzt. Auch linke und alternative Freiräume stören die kommerzielle Nutzung und sind in ihrer Existenz bedroht oder werden durch polizeiliche Repression, die den Willen der Stadtverordneten durchzusetzen hat bereits in ihrer Entstehung unterbunden. Wer nicht in das Bild der braven KonsumentInnen passt (Arme, Obdachlose, MigrantInnen), oder wer für den Konsum nicht das nötige Kleingeld hat, stört da nur. Polizei, Ordnungsamt und private Sicherheitsdienste teilen sich die Aufgabe, unerwünschte Personen fernzuhalten.

Schon immer gab es durch den Staat und seine Institutionen Regelungen dafür, was öffentlicher Raum ist und wer ihn wie nutzen darf. In den letzten Jahren hat sich jedoch eine neue Qualität der Reglementierung des öffentlichen Raums und eine damit verbundene Ausgrenzungsdynamik entwickelt. So bestehen in vielen deutschen Städten heute Verbote, die ein soziales Leben jenseits der vorherrschenden Konsumgesellschaft erheblich einschränken. Verboten sind z. B. das Schlafen oder Lagern in Grünanlagen, das Betteln generell oder zumindest das „aggressive Betteln“, bei dem andere mit der Bitte um Kleingeld angesprochen werden. Verboten ist es auch, sich außerhalb von Cafés bzw. ihrer Freischankflächen zum Zwecke des Alkoholkonsums niederzulassen – die belegten Brötchen zu essen, den Coffee-ToGo zu trinken und auch die Zigarette auf der Straße ist bisher jedoch weiterhin erlaubt. Das Abspielen lauter Musik bleibt schon jetzt den GeschäftsinhaberInnen vorbehalten, die dies nun verstärkt einsetzen, um die Kauflust der KonsumentInnen zu erhöhen. Die Nutzung von „Kreischmaschinen“ (Mosquito), um konsumunwillige Jugendliche zu vertreiben, wobei auch physische Schäden von Säuglingen und Kleinkindern oder von auch Hunden billigend in Kauf genommen werden, versuchen manche UnternehmerInnen noch durchzusetzen.

So wird das soziale Leben in zunehmendem Maße aus dem öffentlichen Raum verdrängt. Die Innenstädte, die einst auch ein Raum der Begegnung und des kommunikativen Austauschs waren, werden in einen reinen Konsum-Ort umgewandelt. Das „Einkaufserlebnis in Wohlfühlatmosphäre“ hat Vorrang gegenüber einer lebendigen Innenstadt als Lebensraum. Hier wird ein öffentlicher Raum informell in zunehmendem Maße privatisiert und auf die Wünsche privater Unternehmer zum Zweck ihrer Umsatzsteigerung zugeschnitten. Der Weg hin zu einer vollständigen Privatisierung der Innenstädte wird stetig weiter beschritten. Nur eine Frage der Zeit ist es da, bis die Innenstädte vollkommen in der privaten Hand lokaler Unternehmen sind. Beim Betreten von Fußgängerzonen muss dann eine Gesichtskontrolle bestanden und Eintritt gezahlt oder ein Mindestumsatz eingehalten werden. Zu langes Verweilen ohne Konsumabsicht kostet dann extra oder wird durch das private Sicherheitsunternehmen unterbunden. An Innenstädten als sozial lebendigen Orten der Begegnung scheint kaum noch jemand interessiert zu sein.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
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Beitrag(#971473) Verfasst am: 04.04.2008, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hm.. ich weiß ja nicht was die meisten Leute in der Stadt so alles machen, aber ich betrete eine Innnenstadt nur wenn ich einkaufen oder ins Kino/Café/Restaurant/Konzert etc. möchte. Eine Innenstadt betrachte ich nicht als Zentrum sozialer Begegnung und Interaktion, das ist in der Anonymität der großen und mittleren Städte doch auch kaum möglich. Schulterzucken
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#971475) Verfasst am: 04.04.2008, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Hm.. ich weiß ja nicht was die meisten Leute in der Stadt so alles machen, aber ich betrete eine Innnenstadt nur wenn ich einkaufen oder ins Kino/Café/Restaurant/Konzert etc. möchte. Eine Innenstadt betrachte ich nicht als Zentrum sozialer Begegnung und Interaktion, das ist in der Anonymität der großen und mittleren Städte doch auch kaum möglich. Schulterzucken


Das war aber nicht immer so. Städte waren einmal Lebensraum. Heute sind sie immer mehr nur Einkaufszentren ohne Dach.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#971481) Verfasst am: 04.04.2008, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme dir darin zu, dass unsere Regelwut asoziale Komponenten hat. Was ich nicht mit dir teile, ist dein verklärtes Geschichtsbild: Es müsste schon im einzelnen untersucht werden, in welchem Bereich und wann wir in unseren Städten wirklich größere Feiheiten für die Nicht-Angepassten hatten als heute. Ich gehe davon aus, dass es da, wo es früher keine härteren Regelungen gab als heute, kein Bedarf da war, aber nicht aus Großzügigkeit, sondern aus Mangel an Nicht-Angepassten. Und die gab es nicht, weil der soziale Druck einer intakten Dorfgemeinschaft erheblich höher ist, als unsere heutigen Bestimmungen.

Der öffentliche Kommunikationsraum, nachdem Du dich sehnst, ist historisch wohl identisch mit den Kirchengemeinden und den sich aus diesen Gemeinden ableitenden Untergruppen, die sich allerdings nicht mehr als primär religiös begreifen, trozdem aber letztendlichdiesem Netzwerk entstammen: Kaufmannvereine, Feuerwehren, Innungen..... Du hörst jetzt wahrscheinlich schon heraus, warum ich an die frühere Freiheit nicht so recht glaube.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#971482) Verfasst am: 04.04.2008, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Hm.. ich weiß ja nicht was die meisten Leute in der Stadt so alles machen, aber ich betrete eine Innnenstadt nur wenn ich einkaufen oder ins Kino/Café/Restaurant/Konzert etc. möchte. Eine Innenstadt betrachte ich nicht als Zentrum sozialer Begegnung und Interaktion, das ist in der Anonymität der großen und mittleren Städte doch auch kaum möglich. Schulterzucken


Das war aber nicht immer so. Städte waren einmal Lebensraum. Heute sind sie immer mehr nur Einkaufszentren ohne Dach.


Und, was ist schlimm daran? Braucht man wirklich eine Innenstadt um soziale Kontakte zu haben? IMO gibts dafür schönere Orte.
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#971483) Verfasst am: 04.04.2008, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Obwohl Stadtluft im Mittelalter "frei" machte, machte sie auch "krank".

Das Leben in Städten wurde erst mit der "hygienischen Revolution" erstrebenswert.

Wer es sich leisten konnte, hatte in der Innenstadt einen Repräsantationsbau in Marktnähe.

Der wurde genutzt wenn man Geschäfte in den wesentlichen Zentrum einer Stadt, dem Markt, oder der Ratsversammlung zu tätigen hatte.

Auch zog man sich hinter die Stadtmauern zurück, wenn man sich vor feindlichen Uebergriffen in Schutz bringen wollte.

Ansonst wohnten die "Wohlhabenden" an den Hanglagen (Oberstadt) der Städte oder auf Höfen im flachen Land nahe der Stadt.

Das Stadtrecht war im Mittelalter verbunden mit dem Markrecht und der Gerichtshoheit.

Soweit Städte nicht vor dem Mittelalter entstanden sind, war ihr Ursprungszweck immer der geschützte Handel auf dem Markt (Das Wort Markt stammt von der alten Indo-europäischen Wortwurzel für Grenze, Umfriedung ab.)
Für Städte älterer Herkunft vermute ich die selben Gründe, aber das soll dann jemand darlegen, der sich in diesen Epochen genauer auskennt.

Agnost

Agnost
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Baldur
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Beitrag(#971561) Verfasst am: 04.04.2008, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Hm.. ich weiß ja nicht was die meisten Leute in der Stadt so alles machen, aber ich betrete eine Innnenstadt nur wenn ich einkaufen oder ins Kino/Café/Restaurant/Konzert etc. möchte. Eine Innenstadt betrachte ich nicht als Zentrum sozialer Begegnung und Interaktion, das ist in der Anonymität der großen und mittleren Städte doch auch kaum möglich. Schulterzucken


Das war aber nicht immer so. Städte waren einmal Lebensraum. Heute sind sie immer mehr nur Einkaufszentren ohne Dach.


Und, was ist schlimm daran? Braucht man wirklich eine Innenstadt um soziale Kontakte zu haben? IMO gibts dafür schönere Orte.


Ja, Kneipen und Cafés mit Konsumzwang.
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DeHerg
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Beitrag(#971569) Verfasst am: 04.04.2008, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sähe denn eine Innenstadt aus die den Zweck der sozialen Kontakte erfüllen müsste?
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Baldur
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Beitrag(#971571) Verfasst am: 04.04.2008, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

fwohlgemuth hat folgendes geschrieben:
Ich stimme dir darin zu, dass unsere Regelwut asoziale Komponenten hat. Was ich nicht mit dir teile, ist dein verklärtes Geschichtsbild: Es müsste schon im einzelnen untersucht werden, in welchem Bereich und wann wir in unseren Städten wirklich größere Feiheiten für die Nicht-Angepassten hatten als heute. Ich gehe davon aus, dass es da, wo es früher keine härteren Regelungen gab als heute, kein Bedarf da war, aber nicht aus Großzügigkeit, sondern aus Mangel an Nicht-Angepassten. Und die gab es nicht, weil der soziale Druck einer intakten Dorfgemeinschaft erheblich höher ist, als unsere heutigen Bestimmungen.

Der öffentliche Kommunikationsraum, nachdem Du dich sehnst, ist historisch wohl identisch mit den Kirchengemeinden und den sich aus diesen Gemeinden ableitenden Untergruppen, die sich allerdings nicht mehr als primär religiös begreifen, trozdem aber letztendlichdiesem Netzwerk entstammen: Kaufmannvereine, Feuerwehren, Innungen..... Du hörst jetzt wahrscheinlich schon heraus, warum ich an die frühere Freiheit nicht so recht glaube.

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GSU - Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung e. V.

Zentralität und Raumgefüge der Großstädte im 20. Jahrhundert

Frank Roost - Geschichte des öffentlichen Raums, Tagung des AK Planungsgeschichte der gsu
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Mario Hahna
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Beitrag(#971575) Verfasst am: 04.04.2008, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Fazinierend wir ihr es schafft, völlig am Eingangsposting vorbei zu posten.
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27os
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Beitrag(#971581) Verfasst am: 04.04.2008, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Wie sähe denn eine Innenstadt aus die den Zweck der sozialen Kontakte erfüllen müsste?




Zuletzt bearbeitet von 27os am 04.04.2008, 12:20, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#971582) Verfasst am: 04.04.2008, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Wie sähe denn eine Innenstadt aus die den Zweck der sozialen Kontakte erfüllen müsste?


Sie dürfte nicht primär zum Zweck des Konsums und des Profits privater Unternehmer ausgerichtet sein, sondern müsste Plätze, Bereiche und Einrichtungen Vorhalten, die allen gesellschaftlichen Strömungen und Gruppierungen Raum zur freien Entfaltung böten, sie zusammenführten und den kommunikativen Austausch förderten.

Sicherlich würde dies auch einen neuerlichen Bewusstseinswandel des Einzelnen erfordern oder aber auch erzeugen - dabei würde es sich jedoch wohl auch um eine Rückbesinnung handeln.

Warum sind Spielplätze, Sportanlagen, Grünanlagen, Sitzmöglichkeiten etc. inzwischen stets aus Innenstädten ausgelagert? Bekannt dürfte noch die sog. "Speekers Corner" des Londoner Hyde Parks sein - eine Institution, die zeitweise europaweit Schule machte, heute aber weitgehend in Vergessenheit geraten ist.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#971586) Verfasst am: 04.04.2008, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ein gutes Beispiel für die Veränderung sind Universitäten, zB die Frankfurter Uni.
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#971601) Verfasst am: 04.04.2008, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Ein gutes Beispiel für die Veränderung sind Universitäten, zB die Frankfurter Uni.


Bitte erläutern.
Meinst du als positives Beispiel für Veränderungen?
In welcher Form?

Hier in Osna merkt man bisher noch gar keine Veränderung (außer, dass Studieren immer teurer wird).
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#971611) Verfasst am: 04.04.2008, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:

Warum sind Spielplätze, Sportanlagen, Grünanlagen, Sitzmöglichkeiten etc. inzwischen stets aus Innenstädten ausgelagert? Bekannt dürfte noch die sog. "Speekers Corner" des Londoner Hyde Parks sein - eine Institution, die zeitweise europaweit Schule machte, heute aber weitgehend in Vergessenheit geraten ist.


Der Speakers Corner war aber nie in der Innenstadt.

Kann sich noch jemand an den Needle-Park, die Heroin-Hölle in Zürich erinnern.

Der Platzspitz hinter dem Landesmuseum und dem Hauptbahnhof, zwischen den Flüssen Limmat und Sihl?

Ein schöner Park ohne kommerzielle Nutzung.

Er wurde zuerst zur Anlaufstelle für extrem Promiskuitive, dann für Nadelsetzer und dann eben zur Drogenhölle Europas.

http://de.wikipedia.org/wiki/Platzspitz

http://de.wikipedia.org/wiki/Platzspitz#Needle_Park

Da dieser Park nicht durch Privatinteresse belebt wurde, sprich keine Promenaden-Cafés, war den Städtern dieser schöne Ort "vergessen gegangen".
Nur so konnte er absacken.

Agnost
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#971634) Verfasst am: 04.04.2008, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Wie sähe denn eine Innenstadt aus die den Zweck der sozialen Kontakte erfüllen müsste?

müsste Plätze, Bereiche und Einrichtungen Vorhalten, die allen gesellschaftlichen Strömungen und Gruppierungen Raum zur freien Entfaltung böten, sie zusammenführten und den kommunikativen Austausch förderten.
...

Spielplätze, Sportanlagen, Grünanlagen, Sitzmöglichkeiten etc. ... "Speekers Corner" ...
was ist mit Freibädern?(meiner Erinnerung nach einer der Plätze mit der höchsten sozialen Kontaktquote)
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#971648) Verfasst am: 04.04.2008, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


Kann sich noch jemand an den Needle-Park, die Heroin-Hölle in Zürich erinnern.

Der Platzspitz hinter dem Landesmuseum und dem Hauptbahnhof, zwischen den Flüssen Limmat und Sihl?


Daran nicht, aber früher war der Raschplatz in Hannover (ebenfalls hinterm Hauptbahnhof) als "Haschplatz" bekannt.

War das nicht bis vor kurzem in jeder großen Stadt so, dass Sex und Drogen in Bahnhofsnähe feilgeboten wurden ?
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#971670) Verfasst am: 04.04.2008, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

@ venicus

Dein Text spiegel im Grundsatz auch meine Haltung zum öffentlichen Raum und zum "Konsumraum" wieder.

Ein schönes Beispiel für die Bevorzugung des Konsumraum vor dem öffentlichen Raum sind die Potsdamer Platz Arkaden:

Im Masterplan von Hilmer & Sattler war dort noch ein öffentlicher Weg geplant:



Heute ist dort ein Raum in dem die allseits beliebte ECE das Hausrecht hat. Böse



Städte wie Berlin, Hamburg, München etc. können solche "Einkaufzentren" ohne weiteres verkraften. Sie sind groß genung, es gibt Stadtteile in denen immer noch ein öffentliches Leben tobt. Kleinere Städt können aber den Verlust an Urbanität, die eben auch durch Geschäfte und Restaurants an der Straße erzeugt wird, im öffentlichen Raum nciht verkraften. Der öffentliche Raum wird entwertet.


Besonders kontrovers wird zB das Braunschweiger Schloss diskutiert:



Hinter dieser schönen Fassade versteckt sich inzwischen <s>ein schnödes Einkaufzentrum</s> eine wunderbare Erlebniswelt für Jung und Alt. Hier kann man sich sicher fühlen.
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#971678) Verfasst am: 04.04.2008, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Kann sich noch jemand an den Needle-Park, die Heroin-Hölle in Zürich erinnern.

Der Platzspitz hinter dem Landesmuseum und dem Hauptbahnhof, zwischen den Flüssen Limmat und Sihl?


Daran nicht, aber früher war der Raschplatz in Hannover (ebenfalls hinterm Hauptbahnhof) als "Haschplatz" bekannt.

War das nicht bis vor kurzem in jeder großen Stadt so, dass Sex und Drogen in Bahnhofsnähe feilgeboten wurden ?


Das gab es natürlich auch immer, aber der Park hinter dem Landesmuseum war ja nun kein Red Light District, sondern genau das, was Venicius vorschwebt, ein kommerzfreier Raum, in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums, und keineswegs schmudelig.

Die italienischen Plazas sind ja gerade deswegen Zentren der Begegnung, weil sie kommerziell genutzt werden.

Agnost

//Edit: Satztrümmer gelöscht//


Zuletzt bearbeitet von Agnost am 04.04.2008, 14:41, insgesamt einmal bearbeitet
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#971680) Verfasst am: 04.04.2008, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Der Neue Wall in Hamburg ist ein Fall, in dem durch öffentlich-rechtliche Verträge, eine ähnliche "Hausrechtsituation" zugunsten und auf Initiative des Anliegereinzelhandels geschaffen wurden.

Ein PowerPoint aus der Planungsphase als PDF:
http://www.stade.ihk24.de/produktmarken/standortpolitik/anhaengsel/Praesentation_Reichardt.pdf
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#971744) Verfasst am: 04.04.2008, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Heute ist dort ein Raum in dem die allseits beliebte ECE das Hausrecht hat. Böse

Besonders kontrovers wird zB das Braunschweiger Schloss diskutiert:



Hinter dieser schönen Fassade versteckt sich inzwischen <s>ein schnödes Einkaufzentrum</s> eine wunderbare Erlebniswelt für Jung und Alt. Hier kann man sich sicher fühlen.


Zitat:
http://www.schlosspark-braunschweig.de/

Gebaut wird ein sechsstöckiges Mega-Kaufhaus (Mall). Ein unterirdisches und zwei obererdige Stockwerke mit insgesamt 42.600 qm sollen ca. 130 Geschäfte und 20 Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe aufnehmen. Die Stockwerke 4, 5 und 6 sind Parkhaus mit ca. 1.200 Stellplätzen (durch den Rückbau der Tiefgarage Schlosspark entfallen 595 Parkplätze). Einem Teil des Kaufhauses werden Schlossfassaden vorgesetzt.



Und dafür wurde der Schlosspark geopfert. Hier bei mir gibt es auch einen Park im englischen Stil, der auf der Landesdenkmalliste steht. Da gibt es einen Teich mit einer kleinen Insel und mit einem Teehäuschen. Ein wunderbar ruhiger Ort, wo man einfach mal Andacht walten lassen konnte, bis zur Fertigstellung der Umgehungsstraße, die direkt daran vorbeiführt und auf der jetzt die 30 LKW pro Stunde durchheizen, die vorher durch den Ort gerauscht sind, um die Holzindustrie mit ihrem Rohstoff zu versorgen.

So kommt der Aufschwung hier bei mir an.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#971766) Verfasst am: 04.04.2008, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Ein gutes Beispiel für die Veränderung sind Universitäten, zB die Frankfurter Uni.

Meinst du als positives Beispiel für Veränderungen?


Nein, als negatives. Die Uni wird verlagert auf das Gelände des IG Farben-Hauses. Dort gibt es kaum Sitzmöglichkeiten, keine Tische, der Aufenthalt im Gebäude außerhalb der Vorlesungen ist offensichtlich unerwünscht.
Dabei war der alte Campus in dieser Hinsicht schon scheiße, aber jetzt ist es noch schlechter.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#971771) Verfasst am: 04.04.2008, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Ein gutes Beispiel für die Veränderung sind Universitäten, zB die Frankfurter Uni.

Meinst du als positives Beispiel für Veränderungen?


Nein, als negatives. Die Uni wird verlagert auf das Gelände des IG Farben-Hauses. Dort gibt es kaum Sitzmöglichkeiten, keine Tische, der Aufenthalt im Gebäude außerhalb der Vorlesungen ist offensichtlich unerwünscht.
Dabei war der alte Campus in dieser Hinsicht schon scheiße, aber jetzt ist es noch schlechter.


Auch wenn ich jetzt schon ein paar Tage nicht mehr da war: aber das scheint mir ebenfalls wiederum für alle Unis (jedenfalls der Hannoverschen Institute) zu gelten.

Hier am Ort ist alles sehr weit verstreut, die Biologen mussten zu bis zu 9 verschiedenen Standorten fahren, Leute die das Lehramt studierten zu noch mehr Orten.

Das heisst, dass man natürlich nicht nahtlos von einem Seminar/Vorlesung in die andere gehen kann, sondern mehr in der Ubahn oder auf dem Drahtesel saß als im Hörsaal.

Und das man natürlich auch Zeiten überbrücken muss, jede Menge unerwünschter "Freistunden" hat.

Und da sieht -oder sah - es in Hannover arg beschissen aus, meiner Ansicht nach.

Und das ist wohl überall so; würde mich jedenfalls nicht wundern. Wenn ich die Amifilme sehe, wo die Studenten offenbar quasi im selben Gebäude schlafen wo sie auch unterrichtet werden und Dozenten einen tatsächlich noch beim Namen nennen können (hierzulande klappt das ja nichtmal umgekehrt) fühl ich mich jedenfals irgendwie verarscht.
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DieNeueMitte
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Anmeldungsdatum: 14.06.2007
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Beitrag(#971775) Verfasst am: 04.04.2008, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin vielleicht zu autistisch aber verstehe halt nicht, inwiefern Räume überhaupt eine Konotation als Stätte der Begegnung haben können.

Edit: bah, Grammatikfehler! Traurig
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jdf
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Beitrag(#971776) Verfasst am: 04.04.2008, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Und dafür wurde der Schlosspark geopfert. Hier bei mir gibt es auch einen Park im englischen Stil, der auf der Landesdenkmalliste steht. Da gibt es einen Teich mit einer kleinen Insel und mit einem Teehäuschen. Ein wunderbar ruhiger Ort, wo man einfach mal Andacht walten lassen konnte, bis zur Fertigstellung der Umgehungsstraße, die direkt daran vorbeiführt und auf der jetzt die 30 LKW pro Stunde durchheizen, die vorher durch den Ort gerauscht sind, um die Holzindustrie mit ihrem Rohstoff zu versorgen.

So kommt der Aufschwung hier bei mir an.

Das hab ich gar nicht gecheckt... Das Ding ist bis auf ein paar zusammengesammelte Originateile eine komplette Rekonstruktion.... Geschockt Ich dachte es ging dabei um den Erhalt des Schosses. Das macht das Projekt ja noch absurder... Argh

Hier ein paar Modellfotos:
http://www.braunschweig.de/stadtplanung_bauen_wohnen/stadtplanung/ece/modell.html
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Beitrag(#971777) Verfasst am: 04.04.2008, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Syku hat folgendes geschrieben:
Ich bin vielleicht zu autistisch aber verstehe halt nicht, inwiefern Räume überhaupt eine Konotation als Stätte der Begegnung haben können.

Ähhh... nix verstehe...?
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Beitrag(#971790) Verfasst am: 04.04.2008, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Agora leer ist, liegt es daran, dass sie zu langweilig ist.

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DieNeueMitte
Ohne eigene Schuld umlautfrei



Anmeldungsdatum: 14.06.2007
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Beitrag(#971792) Verfasst am: 04.04.2008, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe nicht, wie der Threadstarter überhaupt bestimmte Funktionen Plätzen zuordnen kann.

Zitat:
Als Lebensraum und als Zentrum sozialer Begegnung und Interaktion spielen die Innenstädte kaum noch eine Rolle, einzig die Erwirtschaftung von Profit scheint noch erstrebenswertes Ziel zu sein.


Ich sehe nicht inwiefern man "Lebensraum" und "Zentrum sozialer Begegnung und Interaktion" überhaupt über einen Platz sagen kann. Und noch viel weniger, wie die Stadtentwicklung einen Raum zu einem solchen machen kann. Alle Klarheiten beseitigt?
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Torsten
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Beitrag(#971811) Verfasst am: 04.04.2008, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Das hab ich gar nicht gecheckt... Das Ding ist bis auf ein paar zusammengesammelte Originateile eine komplette Rekonstruktion.... Geschockt Ich dachte es ging dabei um den Erhalt des Schosses. Das macht das Projekt ja noch absurder... Argh

Hier ein paar Modellfotos:
http://www.braunschweig.de/stadtplanung_bauen_wohnen/stadtplanung/ece/modell.html


Und hier ein paar Bilder vom ehemaligen Park:

http://gerrit.brodmann.com/BS/schlosspark.htm
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#971869) Verfasst am: 04.04.2008, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.thueringen-park.de/

http://www.einkaufspark-regen.de/

Zitat:
Konsumtempel ist eine ironische Bezeichnung für größere Geschäftshäuser oder Einkaufszentren.(wiki)


Ironisch befinde ich eher die Bezeichnung "Park". Der "Konsumtempel" dagegen bringt die Sache auf den Punkt.
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