Ich brauche einen Fußballthread

[C00KIE]

[Evilbert]

[C00KIE]

[Effô Tisetti]

[Vaeterchen Frost]

[Vaeterchen Frost]

[Vaeterchen Frost]

Als Fussballfan ohne Vereinsbindung, aber klaren Blick auf die Realitäten, kann man das Bayern-Bashing zwar nachvollziehen, aber letztlich erscheint es einem doch nur wie eine Never-ending-Neiddebatte.
Bei objektiver Betrachtung haben die Bayern über Jahrzehnte als einzige deutsche Vereinsmannschaft kontinuierlich in stabilen Führungsverhältnissen gearbeitet, sportlich und wirtschaftlich dabei fast immer die richtigen Entscheidungen getroffen.
An etlichen (bekannten) Beispielen kann man außerdem erkennen, daß jenseits knallharter wirtschaftlicher und sportlicher Erwägungen oft wesentlich sozialer als in vergleichbaren Vereinen der Bundesliga gehandelt wurde, u.a. bei verdienten Spielern wie Gerd Müller, bei Freundschaftsspielen zugunsten notleidender Traditionsvereine (Magdeburg, ST.Pauli usw.) und auch bei persönlichen Problemen "kleiner Leute" im Verein.
Die Alleinstellungs-Position der Bayern im deutschen Fussball ergibt sich aus der Gleichzeitigkeit eigener richtiger Entscheidungen und falscher bzw. unprofessioneller Handlungen bei den anderen Vereinen, die zum größten Teil durch ihre eigene Fussballtradition und entsprechende finanzielle und strukturelle "Vorsprünge" beim Start der Bundesliga in den sechziger Jahren WESENTLICH bessere Voraussetzungen mitbrachten.
Das beste aktuelle Beispiel dafür ist Bremen, wo in den letzten 10 Jahren Kontinuität, Kompetenz und Augenmass zu NACHHALTIGEN sportlichen Erfolgen geführt haben, so daß trotz begrenzter wirtschaftlicher "Unterstützung" Deutschlands zweitbester und zweiterfolgreichster Klub entstanden ist, der auch ohne Probleme mal ein schwächeres Jahr verträgt und immer noch Luft nach oben hat.
Sowohl Hamburg, Schalke, Dortmund und Stuttgart, die allesamt mehr wirtschaftliche Potenz im Rücken gehabt hätten, als auch kleinere Vereine wie Hertha, Gladbach, Köln, Frankfurt und Kaiserslautern hätten den "Bremer Weg" gehen können. Jeder in Deutschland weiß, was alles in diesen Vereinen falsch gelaufen ist, aber alle zeigen immer mit dem Finger auf die Bayern, anstatt sich an die eigenen Nasen zu fassen.
Man soll mal den Verein herzeigen, der nicht als ähnlich potenter Klub haargenau dieselben herausragenden Spieler gekauft hätte wie die Bayern. Das kann man dann natürlich deklarieren als: "den anderen Vereinen die besten Spieler wegkaufen, nur um sie zu schwächen", aber man kann natürlich auch objektiv sein und sehen, daß ein Verein wie München ja schön blöd wäre, wenn sie nicht in erster Linie den entsprechenden Spieler für sich, also für die eigene Teamstärke, kaufen würden.
Und dann soll sich mal irgendeine Flitzpiepe hinstellen und sagen, er würde kein Bayern-Angebot über x-Millionen im Jahr annehmen, wenn es das doppelte oder dreifache seines bisherigen Gehaltes ist. Ausnahmen bestätigen dabei selbstverständlich die Regel.
Mir sind die Bayern auch nicht besonders sympathisch, aber ohne die Bayern würde man sich international über deutschen Vereinsfussball nur noch kaputtlachen, ganz abgesehen davon, daß wir wesentlich weniger Plätze im europäischen Wettbewerb hätten. Außerdem kann man sich, wenn es um Spielkultur geht, bei den Bayern wenigstens immer sicher sein, das fussballästhetischer Genuß zumindestens eine mögliche Option ist, wenn man die Bremer mal jetzt rausnimmt.

Zusätztlich hat der deutsche Fussball ja das weltweit einzigartige Problem, daß die Landeshauptstadt keine gewachsenen Fussballstrukturen und u.a. deshalb keinen Fussballverein von national mitdominierendem Format hat, während in den anderen zurzeit führenden Nationen im Vereinsfussball (Spanien, Italien, England) mindestens 2 auch international starke Mannschaften aus der Hauptstadt kommen. Dieser "gewachsene" Gegenpol, der auch die anderen Städte auf Trab bringt, existiert in Berlin und damit in Deutschland nicht, was wahrscheinlich auch auf die Teilung Deutschlands zurückzuführen ist.

Jedenfalls erscheint mir die unsägliche Bayern-Debatte als unabhängiger Fan immer wieder an den Haaren herbeigezogen, insbesondere, wenn es darum geht, den Bayern ihren "Kapitalismus" vorzuwerfen: All die anderen Fussballheinis würden genauso handeln, so sie den könnten...

[Evilbert]

[Effô Tisetti]

[C00KIE]

[Effô Tisetti]

Manuel Neuer.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."

[C00KIE]

dich hatte ich nicht gebeten darum, ausserdem kennt den kein Schwanz, einen blutjungen P. Lahm
vielleicht schon
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ausserden könnt ihr mich ma
4fach
ihr Fußballidioten

[Effô Tisetti]

[Babyface]

Der Lahm ist schon sympatisch. Aber nur, weil er VFB-Blut hat.
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posted by Babyface
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[Effô Tisetti]

[Babyface]

Den Kuranyi haben sie ja auf Schalke bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt.
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posted by Babyface
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[Evilbert]

[C00KIE]

[Evilbert]

[Effô Tisetti]

[Norton]

[Effô Tisetti]

[Norton]

Hey Schalker, weißt du eigentlich dass Kamenin vom Blog "Begrenzte Wissenschaft" auch Schalker ist?
Begrenzte Wissenschaft
Oder bist das sogar du?

[Evilbert]

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Frauenfußball sowieso viel zuschauerfreundlicher und somit besser ist.

Nein, damit meine ich jetzt nicht, dass die Mädels besser aussehen und mir beim Anblick einer abgeht.

Sondern dass man einfach besser "mitdenken" kann, weil das spieltechnisch langsamer ist.

Hab ich zwar bestimmt sinngemäß schon 30mal geschrieben.

Ich halte Otto Normalfan eigentlich gar nicht für fähig, so schnell wahrzunehmen, was da eigentlich wirklich richtig echt jetzt abgeht beim Profimännerfußball; das wirklich zu geniessen ist schon eine Kunst für sich, die man erstmal erlernen muss.

[Vaeterchen Frost]

[Evilbert]

[Vaeterchen Frost]

[Misterfritz]

[Evilbert]

[Vaeterchen Frost]