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Sind Atheisten eher zur Organspende bereit als Theisten?
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Bist Du im Besitz eines Organspendeausweises?
JEPP - immer dabei :-)
53%
 53%  [ 40 ]
Nööö - mach ich nicht :-|
46%
 46%  [ 35 ]
Stimmen insgesamt : 75

Autor Nachricht
Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#983408) Verfasst am: 18.04.2008, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:

Wir begründen sie körperlich (Gehirn funktioniert nicht mehr) und geistig (Das Ich existiert nicht mehr). Deine Definition, wonach beides zusammen nicht ausreiche, sondern auch derjenige körperliche Teil des Menschen nicht mehr funktionieren dürfe, damit man jemanden als "tot" definieren dürfe, ist dualistisch. Denn du willst den Körper als Ganzes gestorben haben, um jemanden für "tot" zu erklären. Damit betrachtest du ab dem Hirntod nur noch einen Teil des Dualismus von Körper und Geist, den du ja eigentlich ablehnst. Das verstehe, wer will.

Hä? Mit Verlaub, du laberst.


caballito hat folgendes geschrieben:
Ist ja bloß Geschreibsel, nichts, womit man sich befassen müsste.


Mit den Augen rollen
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#983410) Verfasst am: 18.04.2008, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

btw ...

Sollte man eher von einem Schalker oder einem Dortmunder die Organspende ablehnen?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#983412) Verfasst am: 18.04.2008, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Scheiße, nochmal, bist du aber originell. Hut ab. So lustige Schalke-ot-Anspielungen hat hier noch nie jemand gemacht. Daumen hoch!
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#983416) Verfasst am: 18.04.2008, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Schalker" postid=983405] [quote="caballito" postid=983392]
Schalker hat folgendes geschrieben:

Ja, aber du schreibst "todkranker Mensch mit irreversibel geschädigtem Geirn gegen einen anderen todkranken". Du stellst also zwei "Kranke" gegenüber. Der Hirntote ist aber nicht bloß "krank". Er ist hirntot. "Todkrank" lässt die Möglichkeit der Genesung offen. Ein Hirntoter kann aber nicht mehr genesen. Und darüber hinaus ist seine Persönlichkeit, sein Ich unwiederbringlich erloschen. Das alles verharmlost du mit der Titulierung als bloß "krank". Darauf habe ich hinauswollen.

Gut, dann schreibe ich eben "Sterbender in den letzten Zügen versus Kranker mit Heilungsaussicht" Wirds dadurch besser?

Schalker hat folgendes geschrieben:

Bislang habe ich noch niemanden entdeckt. Hab aber auch keine Lust, noch mal sämtliche Beiträge durchzulesen. Also: Wen meinst du?

Wenn du das nict selbst gemerkt hast, bringt es auch nix, d´wenn ich jetzt Namen nenne. Und die einzelnen Postings genau rauszusuchen, dazu hab ich keine Lust.

Aber z.B. insbesondere Rasmus. kolja auch. Und AlexJ.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#983421) Verfasst am: 18.04.2008, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:

Wir begründen sie körperlich (Gehirn funktioniert nicht mehr) und geistig (Das Ich existiert nicht mehr). Deine Definition, wonach beides zusammen nicht ausreiche, sondern auch derjenige körperliche Teil des Menschen nicht mehr funktionieren dürfe, damit man jemanden als "tot" definieren dürfe, ist dualistisch. Denn du willst den Körper als Ganzes gestorben haben, um jemanden für "tot" zu erklären. Damit betrachtest du ab dem Hirntod nur noch einen Teil des Dualismus von Körper und Geist, den du ja eigentlich ablehnst. Das verstehe, wer will.

Hä? Mit Verlaub, du laberst.


caballito hat folgendes geschrieben:
Ist ja bloß Geschreibsel, nichts, womit man sich befassen müsste.


Mit den Augen rollen

Statt mit den Ausgen zu rollen, könntest du vieleicht mal die Erklärung lesen, warum du laberst. Die hab ich nämlich gegeben.

Und im übrigen könntest du vielleicht, wenn du schon zitierst, bitte die Güte haben, vorher hinreichend sorgfältig zu lesen, wer da eigentlich wessen Beiträge als "Geschreibsel" bezeichnet hat.

Danke.
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Die Gedanken sind frei.

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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#983422) Verfasst am: 18.04.2008, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:

Ja, aber du schreibst "todkranker Mensch mit irreversibel geschädigtem Geirn gegen einen anderen todkranken". Du stellst also zwei "Kranke" gegenüber. Der Hirntote ist aber nicht bloß "krank". Er ist hirntot. "Todkrank" lässt die Möglichkeit der Genesung offen. Ein Hirntoter kann aber nicht mehr genesen. Und darüber hinaus ist seine Persönlichkeit, sein Ich unwiederbringlich erloschen. Das alles verharmlost du mit der Titulierung als bloß "krank". Darauf habe ich hinauswollen.

Gut, dann schreibe ich eben "Sterbender in den letzten Zügen versus Kranker mit Heilungsaussicht" Wirds dadurch besser?


Es ist ähnlich wie bei der Abtreibungsfrage: Wo beginnt menschliches Leben und wo endet es. Noch krank oder schon tot? Es wird sich das als Konsens herausstellen, was der überwiegende Teil der Gesellschaft nach Interessenabwägung unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstands für einleuchtender hält. Lassen wir die Zukunft entscheiden. Ich habe zumindest eine starke Vermutung, in welche Richtung sich die Konsensdefinition bewegen wird. Welche Meinungen wir jeweils in die Diskussion einzubringen hatten, ist ja nun klar.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#983435) Verfasst am: 18.04.2008, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe immer noch nicht verstanden, wieso es hier von primärer Bedeutung sein sollte, ab wann jemand tot ist - es sei denn, man definiert den Zeitpunkt (gezielt oder zufällig) so, daß danach die Organe nicht mehr zur Transplantation taugen.

Ansonsten bezieht sich meine Argumentation ausdrücklich auf Leute, die tot sind. Ich sehe nach wie vor kein prinzipielles Problem damit, deren Organe grundsätzlich für Transplantationen zugänglich zu machen.

Klar, wenn jemand meint die Leute seien noch nicht tot, wenn deren Organe entnommen werden, dann kann ich verstehen, wieso sie einer Entnahme widersprechen. Da wäre dann nämlich wirklich kaum noch ein Unterschied zu einfachem Organraub auf der Straße. Aber wer das so sieht sollte auch gegen Organtransplantationen allgemein sein: (Fast) niemand stimmt ja zu daß ihm Organe entnommen werden sollten, solange er noch lebt. Hier ist also den Transplanteuren schlicht Betrug vorzuwerfen ...

Ändert aber alles nichts an der Frage, was denn nun mit den Organen von Leuten ist, die schlicht und ergreifend doch tot sind...
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#983436) Verfasst am: 18.04.2008, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:

Wir begründen sie körperlich (Gehirn funktioniert nicht mehr) und geistig (Das Ich existiert nicht mehr). Deine Definition, wonach beides zusammen nicht ausreiche, sondern auch derjenige körperliche Teil des Menschen nicht mehr funktionieren dürfe, damit man jemanden als "tot" definieren dürfe, ist dualistisch. Denn du willst den Körper als Ganzes gestorben haben, um jemanden für "tot" zu erklären. Damit betrachtest du ab dem Hirntod nur noch einen Teil des Dualismus von Körper und Geist, den du ja eigentlich ablehnst. Das verstehe, wer will.

Hä? Mit Verlaub, du laberst.


caballito hat folgendes geschrieben:
Ist ja bloß Geschreibsel, nichts, womit man sich befassen müsste.


Mit den Augen rollen

Statt mit den Ausgen zu rollen, könntest du vieleicht mal die Erklärung lesen, warum du laberst. Die hab ich nämlich gegeben.


Hab ich. Hat mich nicht überzeugt. Trotzdem habe ich sie nicht als Laberei bezeichnet.

caballito hat folgendes geschrieben:
Und im übrigen könntest du vielleicht, wenn du schon zitierst, bitte die Güte haben, vorher hinreichend sorgfältig zu lesen, wer da eigentlich wessen Beiträge als "Geschreibsel" bezeichnet hat.


Das ist doch der Witz: Du beschwerst dich, dass andere deine Beiträge als "Geschreibsel" bezeichnen und bezeichnest wenig später andere Beiträge daselbst als "Laberei". Dass man anderer Meinung ist, ist dafür keine angemessene Begründung.
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#983441) Verfasst am: 18.04.2008, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ändert aber alles nichts an der Frage, was denn nun mit den Organen von Leuten ist, die schlicht und ergreifend doch tot sind...


Sie sind hirntot. Der Kreislauf etc. funktioniert noch. Wenn nicht, kannst du keine Organe entnehmen. Wenn man "tot" so definiert wie caballito (nämlich kein Kreislauf, der ganze Körper "tot") und nur dergestalt "Toten" Organe entnehmen dürfte (was er nicht fordert), dann gäbe es überhaupt keine Organspenden mehr, weil die Organe nicht mehr brauchbar wären.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#983452) Verfasst am: 18.04.2008, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:

Wir begründen sie körperlich (Gehirn funktioniert nicht mehr) und geistig (Das Ich existiert nicht mehr). Deine Definition, wonach beides zusammen nicht ausreiche, sondern auch derjenige körperliche Teil des Menschen nicht mehr funktionieren dürfe, damit man jemanden als "tot" definieren dürfe, ist dualistisch. Denn du willst den Körper als Ganzes gestorben haben, um jemanden für "tot" zu erklären. Damit betrachtest du ab dem Hirntod nur noch einen Teil des Dualismus von Körper und Geist, den du ja eigentlich ablehnst. Das verstehe, wer will.

Hä? Mit Verlaub, du laberst.


caballito hat folgendes geschrieben:
Ist ja bloß Geschreibsel, nichts, womit man sich befassen müsste.


Mit den Augen rollen

Statt mit den Ausgen zu rollen, könntest du vieleicht mal die Erklärung lesen, warum du laberst. Die hab ich nämlich gegeben.


Hab ich. Hat mich nicht überzeugt. Trotzdem habe ich sie nicht als Laberei bezeichnet.

caballito hat folgendes geschrieben:
Und im übrigen könntest du vielleicht, wenn du schon zitierst, bitte die Güte haben, vorher hinreichend sorgfältig zu lesen, wer da eigentlich wessen Beiträge als "Geschreibsel" bezeichnet hat.


Das ist doch der Witz: Du beschwerst dich, dass andere deine Beiträge als "Geschreibsel" bezeichnen und bezeichnest wenig später andere Beiträge daselbst als "Laberei". Dass man anderer Meinung ist, ist dafür keine angemessene Begründung.


Erstens habe ich es nicht als Gelaber abgetan, sondern mich damit befasst, udn es aufgrund dieses Befassens als gegnstandslosen Unfug beurteilt. Und dir erklärt, warum das so ist. Das istw as anderes, als wenn ich geschrieben hätte "Das Gelaber versteht man doch eh nicht."

Zweitens habe ich es nicht als Gelaber bezeichnet, weil ich anderer Meinung bin, sondern weil du etwas als meine Position beschrieben hast, was nicht meine Position war, und deine Beschreibung eben deswegen gegenstandsloser Unfug war, und ich auch die Autorität hatte, das zu beurteilen.

Und angesichts der Tatsache, das das, was ich egschrieben habe, insbesondere eine Erklärung meiner Position war, kann es als solche ja womöglich unverständlich gewesen sein, aber ich sehe nicht, inwiefern es da etwas zu überzeugen gegeben hätte. Oder willst du mir sagen, dass ich dich nicht überzeugen konnte, es so gemeint zu haben, wie ich es erklärt habe? Dann tuts mir leid, aber Beweise, dass ich tatsächlich das meine, was ich zu meinen behaupte, kann, muss, will und werde ich nicht liefern.

Bezüglich dessen, was ich meine, steht nämlich deine Meinung nicht gleichwertung neben meiner, sondern in der Beziehung ist meine Meinung wahr. Und eben deswgen kann ich auch von Gelaber sprechen, wenn ich anderer Meinung bin.

/Edit: Und im übrigen habe ich nicht "andere Beiträge" als Gelaber bezeichnet, sondern einen ganz bestimmten. Und das, wie gesagt, mit Begründung/
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Zuletzt bearbeitet von caballito am 18.04.2008, 16:24, insgesamt einmal bearbeitet
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#983453) Verfasst am: 18.04.2008, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ändert aber alles nichts an der Frage, was denn nun mit den Organen von Leuten ist, die schlicht und ergreifend doch tot sind...


Sie sind hirntot. Der Kreislauf etc. funktioniert noch. Wenn nicht, kannst du keine Organe entnehmen. Wenn man "tot" so definiert wie caballito (nämlich kein Kreislauf, der ganze Körper "tot") und nur dergestalt "Toten" Organe entnehmen dürfte (was er nicht fordert), dann gäbe es überhaupt keine Organspenden mehr, weil die Organe nicht mehr brauchbar wären.


Afaik läuft das in etwa so: Der Mensch hängt an den Geräten, die den Kreislauf in Gang halten. Steht fest, er ist hirntot, lässt man die Geräte beim Organspender weiter laufen, damit die Organe versorgt sind. Für die Angehörigen recht gruselig, weil es aussieht, also würde der Mensch leben, atmen usw. Ist der Patient kein Organspender, werden die Geräte abgeschaltet.

Ist der Patient im Koma, wobei es verschiedene Formen gibt, bis hin zum Wachkoma (apallisches Syndrom ) wird intensiv (Intensiv-Station) behandelt, später verschiedene Therapien.
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Tja
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#983457) Verfasst am: 18.04.2008, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Sie sind hirntot. Der Kreislauf etc. funktioniert noch. Wenn nicht, kannst du keine Organe entnehmen. Wenn man "tot" so definiert wie caballito (nämlich kein Kreislauf, der ganze Körper "tot") und nur dergestalt "Toten" Organe entnehmen dürfte (was er nicht fordert), dann gäbe es überhaupt keine Organspenden mehr, weil die Organe nicht mehr brauchbar wären.


Ja, aber das ist quasi Zufall. Stell Dir vor, man *könnte* Organe noch transplantieren, wenn sie bis zu 30 Minuten nach Herzstillstand entnommen werden. Was also, wenn es auf keiner Seite Zweifel darüber gäbe, daß die Menschen tatsächlich, wirklich und vollkommen Tot sind?

Ich habe das Gefühl daß zu mindestens einige hier auch dann immer noch gegen allgemeine oder verpflichtende Organspenden wären. Wieso also über ein Nebenthema diskutieren, daß einen vermutlich so oder so nicht weiterbringt?

(Nicht, daß ich die Diskussion über den Todeszeitpunkt nicht interessant finden würde!)
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#983465) Verfasst am: 18.04.2008, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hui, wer hätte das gedacht! Das Thema scheint einigen hier ja ziemlich "an die Nieren" zu gehn! Cool
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#983468) Verfasst am: 18.04.2008, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Für die Angehörigen recht gruselig, weil es aussieht, also würde der Mensch leben, atmen usw.

Genau das ist doch der Punkt: Der Körper ist offensichtlich lebendig, ja sogar offensichtlich zu spontanen Reaktionen fähig (Erlanger Baby/Fehlgeburt - Ein Körper, der selbständig eine Fehlgeburt hinkriegt, kann so arg tot eigentlich nicht sein). Gruselig wird es erst dadurch, dass er als tot definiert wird.

Nur mal zur klarstellung: Der Tod war nie exakt definiert, geht auch gar nicht, weil sterben ein Prozess ist, der eben Zeit braucht. Todeskriterien waren eigentlich immer so definiert, dass es eben unzweifelhaft war - der Tod konnte zwifelsfrei immer erst eien Weile bach dem Ende des Sterbeprozesses festgestellt werden.

Die Organe eines derart Toten kann man aber nicht mehr transplantieren (@Rasmus: Das habe ich schon mehrfach erwähnt), denn dazu braucht man lebende Organe. Vo daher hat amn den Hirntod als Kriterium eingeführt - aber eben ursprünglich nur als Kriterium für eine mögliche Organentnahme. as ganze Theater, was sich dann daraus entwickelt hat, basiert darauf, dass man dieses Organentnahmekritierium dann willkürlich zum Tod an sich erklärt hat - auf diese Weise entnimmt man die Organe dann nicht mehr hirntoten, sondern toten, womit man weniger ethische Probleme hat.

Der Punkt ist, dass die Hirntotdefinition eben eigentlich gar nicht als Todesdefinition weingeführt wurde, sondern als spezielles Ktiterium der Transplantationsmedizim. Die Definition kommt aus der Transplantationsmedizin, und hat nur im Rahmen der Transplantationsmedizin praktische Relevanz. Die Gleichsetzung mit dem Tod ist schlicht eine interessegeleitete Definition, um ethische Probleme der Transplantationsmedizin wegzudefinieren.
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caballito
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Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#983473) Verfasst am: 18.04.2008, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Sie sind hirntot. Der Kreislauf etc. funktioniert noch. Wenn nicht, kannst du keine Organe entnehmen. Wenn man "tot" so definiert wie caballito (nämlich kein Kreislauf, der ganze Körper "tot") und nur dergestalt "Toten" Organe entnehmen dürfte (was er nicht fordert), dann gäbe es überhaupt keine Organspenden mehr, weil die Organe nicht mehr brauchbar wären.


Ja, aber das ist quasi Zufall. Stell Dir vor, man *könnte* Organe noch transplantieren, wenn sie bis zu 30 Minuten nach Herzstillstand entnommen werden. Was also, wenn es auf keiner Seite Zweifel darüber gäbe, daß die Menschen tatsächlich, wirklich und vollkommen Tot sind?

Das Organ, das transplantiert werden soll, muss noch am Leben sein, um transplantiert werden zu können. daran führt kein Weg vorbei. Man kann tote Organe nicht transplantieren.

Übrigens ist man nach dem Herzstillstand in der Tat "klinisch tot" (so ist das nämlich definiert) - und etliche sind trotzdem wieder gesund geworden.
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Wohnort: 75

Beitrag(#983474) Verfasst am: 18.04.2008, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Zweitens habe ich es nicht als Gelaber bezeichnet, weil ich anderer Meinung bin, sondern weil du etwas als meine Position beschrieben hast, was nicht meine Position war, und deine Beschreibung eben deswegen gegenstandsloser Unfug war, und ich auch die Autorität hatte, das zu beurteilen.


Schamane in Aktion

caballito hat folgendes geschrieben:
Und angesichts der Tatsache, das das, was ich egschrieben habe, insbesondere eine Erklärung meiner Position war, kann es als solche ja womöglich unverständlich gewesen sein, aber ich sehe nicht, inwiefern es da etwas zu überzeugen gegeben hätte. Oder willst du mir sagen, dass ich dich nicht überzeugen konnte, es so gemeint zu haben, wie ich es erklärt habe? Dann tuts mir leid, aber Beweise, dass ich tatsächlich das meine, was ich zu meinen behaupte, kann, muss, will und werde ich nicht liefern.


Ich habe verstanden, was du gemeint hast. Und das hat mich nicht überzeugt. Dass du dasselbe anschließend nochmal zu erklären versuchst, inkl. einer Abqualifizierung meiner Darlegung, dass aus deiner Einlassung das zu folgern ist, was du anderen vorwirfst, ändert daran nichts. Du übersiehst bereits seit Diskussionsanfang konsequent, dass es bei der Frage von Organspende und Hirntod überhaupt nicht darum geht, welche Todesdefinition Herr c. oder Herr S. vertreten, sondern darum, ob bereits der Hirntod einen so entscheidenden Einfluss auf die Interessensabwägung haben kann, dass eine Organentnahme als obligatorischer Normalfall ethisch vertretbar wäre. Hier haben einige bereits Argumente vorgebracht, warum sie das bejahen. Du begründest deine Verneinung lediglich mit deiner Todesdefinition. Echte Argumente hatte kolja ja schon erfolglos gefordert.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#983478) Verfasst am: 18.04.2008, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Das war mir allerdings bisher auch noch nicht klar, dass man als "wahrer" Atheist immer, stets und in allen Lebenslagen seine Entscheidungen rational begründen können müsste.


Nicht?

Na ja, dann weißt Du's ja jetzt. zwinkern.


Ja schön, dass du das mal klar ausgesprochen hast, was hier unterschwellig ohnehin dauernd überall rumschwirrt.

Zitat:
Man muss sich also von Gefühls- Bauchentscheidungen zur Gänze verabschieden, obwohl das doch eine ganz und gar menschliche Eigenschaft ist, ganz "natürlich" sozusagen, und häufig auch ganz schön nützlich, produktiv, kreativ........


Rasmus hat folgendes geschrieben:
Nein, muss man nicht. Aber ich finde man sollte sich der Unterschiede sehr genau bewusst sein, und auf die Konsequenzen achten.


Ja, das schließt sich nicht aus.
Aber die Konsequenzen können mir auch völlig egal sein, wie in diesem Fall, selbst wenn sie nicht nur mich selbst betreffen.
Der Tod ist die absolut sichere Folge des Lebens, und ich sehe mich in keiner Weise verpflichtet, am Zeitpunkt des Todes irgendeines x-beliebigen Menschen aktiv etwas zu ändern.

Ginge es um eine Lebendspende für jemand, der mir nahe steht, käme ich sicher in Kalamitäten.
Da weiß ich nicht, wie ich entscheiden würde, aber eine mit wehenden Fahnen "Nimm was du brauchst" Entscheidung wäre es nicht.
Da vermischen sich die Interessen, denn bei einem nahestehenden Menschen habe ich natürlich auch das Interesse, dass der weiterlebt, wie ich gleichzeitig das Interesse habe, dass nicht an mir herumgeschnitten wird, schon gar nicht ohne Not für mein eigenes Leben, die sogar eine Folge sein könnte.

Zitat:
Das möchte ich mal sehen, wie ihr das z.B. bei Sex- oder Lebenspartnern durchhaltet.
Ein Atheismus, der sich in jede Lebenslage einmischt, und durchgehalten werden muss, auch gegen die eigene Gefühlslage.


Rasmus hat folgendes geschrieben:
Das hat nichts mit Atheismus zu tun, außer vielleicht daß ich den auch für rational halte.


Ich nicht.
Ich glaube einfach nicht an Götter, und dass ich es nicht tue, begreife ich letztendlich nur als Ergebnis der persönlichen Lebensgeschichte, aber gewiss nicht als eigene Leistung oder gar als ein Ergebnis des Potentials meines Intellekts.
Natürlich waren auch rationale Überlegungen dabei, die bezogen sich allerdings vorwiegend auf Kirchen, deren Lehren und Regeln und Gottesbild, aber davon völlig unabhängig kann man sich ja sein eigenes Gottesbild basteln, also glauben, und das machen ja die meisten heute (nur heute?)

Die Entscheidung, ob ich an (eine) übergeordnete Instanz(en) glaube oder nicht, das ist für mich eben keineswegs eine rationale Entscheidung, das ist die Summe von Wissen und Erfahrung, auch emotionaler Erfahrung, die ich übrigens in keiner Weise als irrational bezeichnen würde.

Emotionen sind für mich nur ein anderer Zugang zur Summe meiner Erfahrungen, häufig ein schnellerer, als der ausschließlich über das Großhirn.
Vieles davon kann man durchaus rational erschließen, im nachhinein jedenfalls, als Kind kann man es nur sehr bedingt, und dazu braucht man unzweifelhaft das Hirn, aber dass mir das alleine tatsächlich immer die für mich "richtigen" Entscheidungen liefert, das ist mir auch eine wissentliche Erfahrung, dass dem nicht so ist.

Im Gegenteil ich bedaure es, dass die sichere Verbindung zum Bauchgefühl abgenommen hat mit den Jahren, denn aus nicht wenigen Entscheidungen, die ich entgegen dem was ich selbst für vernünftig gehalten hätte in bestimmten Situationen, bin ich nicht selten dem gefolgt, was mir aus dem Bauch heraus nun mal näher stand, und daraus hat sich vieles ergeben, das ich nicht missen möchte.
Richtig oder falsch ist für mich in vielen Dingen ohnehin kein Kriterium.
Ich muss sowieso immer mit den Konsequenzen meiner Entscheidungen leben, andere müssen das häufig auch, ich aber auch mit den Konsequenzen der Entscheidungen anderer.


Zitat:
Das nenn ich tiefreligiös im Sinne der Großreligionen.
Da ersetzt ja wirklich nur ein rigides Regelwerk das andere, ihr solltet das mal letztgültig in einem "Buch" festhalten.


Rasmus hat folgendes geschrieben:
Unfug!

Ja, das sage ich auch, wenn man aus dem Atheismus mehr ableitet, als eben nicht an Götter zu glauben.
Und dafür dann auch noch Regeln aufstellt, wie: Immer, oder bei wichtigen, übergeordneten Dingen........"vernünftig" zu handeln.

Es wäre ja schön, wenn man sicher sagen könnte, was wenigstens in einer bestimmten Gesellschaft tatsächlich vernünftiges Handeln wäre, leider kann man es hauptsächlich pathologisch, sofern man es überhaupt kann, zumal in der Komplexität verschiedenster Handlungsströme.
Das ist für den einzelnen in gerade westlichen Gesellschaften nicht viel anders.
Es gibt einige Parameter, die schon vernünftig wären sich dran zu halten, z.B. sich eine gute (Schul-, Aus-)Bildung zu sichern, aber das wo, wie und wann und in welchem Verlauf, das ist ja nun schon höchstindividuell.

Da klammert man sich bei sog. vernünftigen Entscheidungen letztlich doch nur daran fest, was entweder gesellschaftlich gesehen opportun zu sein verspricht, oder was man persönlich – ebenfalls aus Summe bisheriger Erfahrungen für richtig, falsch oder eben vernünftig hält.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Aber Du darfst mir gerne mal konkret erklären, wann genau ich mich irrational verhalten soll, und wie das auszusehen hätte...


Worüber geht der Thread hier?

Wenn dir die Vorstellung unangenehm ist ausgeweidet zu werden, dann siehst du dich aber trotzdem gezwungen Organe zu spenden, weil du es nicht rational begründen kannst keine zu spenden?

Mir ist diese Vorstellung durchaus auch unangenehm, darüber hinaus noch so einiges was aus einer Spende folgen würde, selbstverständlich nur als Lebende.
Da ich nun mal nur als Lebende Entscheidungen treffen kann, treffe ich die so, wie sie mir im Leben angenehmer sind, auch wenn ich das nicht im Bezug auf sämtliche gesellschaftlichen Gegebenheiten gesehen, "vernünftig" begründen kann.

Wenn dann nach meinem Tod anders verfahren wird, als ich das im Leben wollte, dann werde ich darauf natürlich weder Einfluss haben, noch wird es mich jucken.
Es wird mir auch nicht gelingen "umzugehen", oder aus dem Grab "herauszulangen", im Falle dass.........., das hindert mich aber nicht, das allen anzudrohen, die meine Lebendwillensbekundungen posthum missachten könnten, z.B. einen Pfaffen bei meiner Bestattung aus dem Hut zaubern.
Das kann mir ja auch wurscht sein, wenn ich tot bin, ist es aber nicht, solange ich lebe, und das Beste ist, die meisten sind ja der Ansicht, dass keineswegs alles aus ist nach dem Tod, insofern habe ich ne nicht geringe Wahrscheinlichkeit, dass man sich sogar an das hält was ich lebender Weise wollte, obwohl man nicht müsste.

Das wäre dann der schwarzmagische Aspekt. Auf den Arm nehmen
Auf das Vergnügen verzichte ich doch nicht einfach so – im Leben wohlgemerkt.

Da bin ich doch ganz und gar egoistisch.
Mir gefallen eben solche Vorstellungen mehr, als die, ich hätte irgend einem Menschen noch ein paar Jahre das Leben verlängern können, ob ein gutes oder mieses, schon das weiß ich nicht.

Und um dir noch eine rationale Begründung hinterher zu liefern, die aber nur meine schon immer skeptische Einstellung zu Transplantationen generell bestätigt hat, nicht verursacht, ich erlebe das seit 2 Jahren, was nach einer rundum optimalen und geglückten Transplantation passieren kann, ausgelöst durch die Transplantation, und das ist eben kein Einzelfall.

Aber eine Lebensverlängerung ist ja mittlerweile ein Wert an sich geworden, den man anscheinend weder für sich, noch für andere hinterfragen darf, allenfalls, wenn man 99 ist.

Für mich ist das eine Entscheidung, die jeder einzelne selber treffen muss, wobei die Frage, ob man ein gespendetes Organ haben möchte die weitaus folgenreichere für den Betroffenen und seine Umwelt ist, insofern die, die weitaus genauer durchdacht werden sollte, als die, ob man ein Organ spendet, wenn man tot ist.

Wie die gesetzliche Regelung nun genau aussieht, das ist mir nicht so wichtig.
Ich finde es zwar durchaus etwas vermessen, wenn der Staat/die Gesellschaft Anspruch auf meine Organe erhebt, sofern ich nicht ausdrücklich widersprochen habe, aber das ist mir kein sonderliches Drama, widersprech ich halt.
Das ist der "Zeitgeist", dass ich den gerade im Umgang mit Tod und Krakheit nicht gutheiße ist mein Problem, solange ich aber immerhin noch für mich selbst entscheiden kann, regt mich das nicht übermäßig auf.
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Effô Tisetti
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Beitrag(#983479) Verfasst am: 18.04.2008, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:

Der Punkt ist, dass die Hirntotdefinition eben eigentlich gar nicht als Todesdefinition weingeführt wurde, sondern als spezielles Ktiterium der Transplantationsmedizim. Die Definition kommt aus der Transplantationsmedizin, und hat nur im Rahmen der Transplantationsmedizin praktische Relevanz. Die Gleichsetzung mit dem Tod ist schlicht eine interessegeleitete Definition, um ethische Probleme der Transplantationsmedizin wegzudefinieren.


Ja. Und es gibt gute Gründe, warum man sich dieser Definition anschließen kann. Du schreibst 4x "Transplantationsmedizin". Ist die dein Feind? Warum will die sonst was "wegdefinieren"? Gehts denen nur um Geld oder nicht vielleicht auch vorrangig um die Rettung von Menschenleben? Ist es zum Zwecke letzteren nicht legitim, eine nachvollziehbare, plausible und ethisch vertretbare Neudefinition einzuführen?
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caballito
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Beitrag(#983494) Verfasst am: 18.04.2008, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:

caballito hat folgendes geschrieben:
Und angesichts der Tatsache, das das, was ich egschrieben habe, insbesondere eine Erklärung meiner Position war, kann es als solche ja womöglich unverständlich gewesen sein, aber ich sehe nicht, inwiefern es da etwas zu überzeugen gegeben hätte. Oder willst du mir sagen, dass ich dich nicht überzeugen konnte, es so gemeint zu haben, wie ich es erklärt habe? Dann tuts mir leid, aber Beweise, dass ich tatsächlich das meine, was ich zu meinen behaupte, kann, muss, will und werde ich nicht liefern.


Ich habe verstanden, was du gemeint hast.


Das hast du eben offensichtlich nicht.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Du übersiehst bereits seit Diskussionsanfang konsequent, dass es bei der Frage von Organspende und Hirntod überhaupt nicht darum geht, welche Todesdefinition Herr c. oder Herr S. vertreten, sondern darum, ob bereits der Hirntod einen so entscheidenden Einfluss auf die Interessensabwägung haben kann, dass eine Organentnahme als obligatorischer Normalfall ethisch vertretbar wäre.


Wer hat denn bitte diese Debatte hier je geführt?

Schalker hat folgendes geschrieben:
Hier haben einige bereits Argumente vorgebracht, warum sie das bejahen.


Diese Argumnete bezogen sich aber allegar darauf, dass es um "Tote" ging. Einer der so argumentierenden hat gar ausdrücklich gesagt, dass das wesentlich ist, und anders aussähe, wenn dei betreffenden gar nicht tot wären.

Niemand hat mit "Hirntod" argumentiert, sondern alle mit "Tod", bzw explizit mit "Hirntod = Tod". Und wenn den Argumentationen der Begriff "Tod" und nicht "Hirntod" zugrundeliegt, dann geht es eben sehr wohl um die Todesdefinition.

Wenn einer kommt, und sagt "Einem Lebenden sollen Organe entnommen werden könne, wenn er hirntot ist" - dann ist die Todsdefinition irrelevant. Gegen diese Position kann und werde ich nicht mit der Todesdefinition angehen. Aber diese Argumentation hat hier keiner vertreten.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Du begründest deine Verneinung lediglich mit deiner Todesdefinition.


Für die Verneinung der Aussage "Er ist tot" reicht das als Grund.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Echte Argumente hatte kolja ja schon erfolglos gefordert.

Nein, hat er nicht. Er hat Argumente für die Todesefinition verlangt.
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caballito
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Beitrag(#983501) Verfasst am: 18.04.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Der Punkt ist, dass die Hirntotdefinition eben eigentlich gar nicht als Todesdefinition weingeführt wurde, sondern als spezielles Ktiterium der Transplantationsmedizim. Die Definition kommt aus der Transplantationsmedizin, und hat nur im Rahmen der Transplantationsmedizin praktische Relevanz. Die Gleichsetzung mit dem Tod ist schlicht eine interessegeleitete Definition, um ethische Probleme der Transplantationsmedizin wegzudefinieren.


Ja. Und es gibt gute Gründe, warum man sich dieser Definition anschließen kann.


Ach? Und welche wären das?


Schalker hat folgendes geschrieben:
Du schreibst 4x "Transplantationsmedizin". Ist die dein Feind?


Spielt das eine Rolle?

Schalker hat folgendes geschrieben:
Warum will die sonst was "wegdefinieren"?


Frag sie.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Gehts denen nur um Geld oder nicht vielleicht auch vorrangig um die Rettung von Menschenleben?


Man kann sich bei dem Versuch, Menschenleben zu retten, auch verrennen.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Ist es zum Zwecke letzteren nicht legitim, eine nachvollziehbare, plausible und ethisch vertretbare Neudefinition einzuführen?

Nein. Warum sollte es? Man kann die ethischen Probleme auch ehrlich sngehen, ohne Definitionsspielereien. Durch die Umdefinition hat man die Fragen, die durch sie umgangen werden, nicht beantwortet.
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Effô Tisetti
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Beitrag(#983504) Verfasst am: 18.04.2008, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:

Schalker hat folgendes geschrieben:
Du übersiehst bereits seit Diskussionsanfang konsequent, dass es bei der Frage von Organspende und Hirntod überhaupt nicht darum geht, welche Todesdefinition Herr c. oder Herr S. vertreten, sondern darum, ob bereits der Hirntod einen so entscheidenden Einfluss auf die Interessensabwägung haben kann, dass eine Organentnahme als obligatorischer Normalfall ethisch vertretbar wäre.


Wer hat denn bitte diese Debatte hier je geführt?


Jetzt willst du mich aber verarschen, oder? Lachen

Naja, egal. Schluss für heute.
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Kival
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Beitrag(#983506) Verfasst am: 18.04.2008, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Niemand hat mit "Hirntod" argumentiert, sondern alle mit "Tod", bzw explizit mit "Hirntod = Tod". Und wenn den Argumentationen der Begriff "Tod" und nicht "Hirntod" zugrundeliegt, dann geht es eben sehr wohl um die Todesdefinition.


Wenn für einen die wichtigsten ethischen Subjekte nunmal Personen sind und nicht Lebewesen, kann man den Hirntod eben in dem Kontext als Tod bezeichnen. Mir ist aber völlig egal, wie man es nennt, es geht darum, dass das Bewusstsein der Person irriversibel geschädigt ist und es daher für mich kein ethisches Subjekt mehr ist.
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caballito
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Beitrag(#983507) Verfasst am: 18.04.2008, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Schalker hat folgendes geschrieben:
Du übersiehst bereits seit Diskussionsanfang konsequent, dass es bei der Frage von Organspende und Hirntod überhaupt nicht darum geht, welche Todesdefinition Herr c. oder Herr S. vertreten, sondern darum, ob bereits der Hirntod einen so entscheidenden Einfluss auf die Interessensabwägung haben kann, dass eine Organentnahme als obligatorischer Normalfall ethisch vertretbar wäre.


Wer hat denn bitte diese Debatte hier je geführt?


Jetzt willst du mich aber verarschen, oder? Lachen

Nein. Will ich nicht.
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caballito
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Beitrag(#983508) Verfasst am: 18.04.2008, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Niemand hat mit "Hirntod" argumentiert, sondern alle mit "Tod", bzw explizit mit "Hirntod = Tod". Und wenn den Argumentationen der Begriff "Tod" und nicht "Hirntod" zugrundeliegt, dann geht es eben sehr wohl um die Todesdefinition.


Wenn für einen die wichtigsten ethischen Subjekte nunmal Personen sind und nicht Lebewesen, kann man den Hirntod eben in dem Kontext als Tod bezeichnen.


Damit führst du aber gerade die Debatte über die Todesdefinition.

/Edit: Gerade diese "man kann es dann als Tod bezeichnen" ist doch gerade das, worum es mir geht: Du setzt voraus, dass derjenige tot sein muss. Andererseits willst du transplantieren. Also sagst du "naja, das ist ja schon irgendiwe tot". Und genau das ist der Knackpunkt: Du kommst zu dem schluss, es geht. Bist aber irgendiwe nicht bereit, deine Forderung, dass er tit sein muss, aufzugeben. Aber statt so konsequrnt zu sein, entweder konsequnt zu sein und dich gegen die Entnahme auszusprechen oder konsequent umzukippen und die Todesbedingung zu verwerfen, definierst du die Bedingung einfach um, und kannst so gleichzeitig (inhaltlich) umkippen und (formal) konsequent sein - und so umkippen, ohne dazu zu stehen./

Kival hat folgendes geschrieben:
Mir ist aber völlig egal, wie man es nennt, es geht darum, dass das Bewusstsein der Person irriversibel geschädigt ist und es daher für mich kein ethisches Subjekt mehr ist.

Und damit vertrittst du die Position, die laut Schalker keiner Vertritt, nämlich, dass der Tote völlig irrelevant wird.
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Zuletzt bearbeitet von caballito am 18.04.2008, 17:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#983510) Verfasst am: 18.04.2008, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

um was geht es hier eigentlich?
Nach den besten wissenschaftlichen Forschungen ist ein hirntoter Mensch nicht mehr fähig etwas
in seiner Leber zu empfinden, nur Blut pulst durch sonst nichts

die Frage des moralischen Aspektes ist sehr groß, wenn z.B. ein Kind freigegeben wird
für lebenswichtige Organe und danach die Eltern feststelllen das Augen und Ohren ausgestochen wurden
und das Kind garnichtmehr erkenntlich ist
und den Eltern garkeine Hilfe für diese Situatrion gegeben wird

das sind Dinge , die in der Organspende definitiv abgesprochen werden müssen !
Aber die Ärzte können das nicht tun, die warten mit gewetzten Messern
das ist ihr job - und der is gut
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Kival
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Beitrag(#983516) Verfasst am: 18.04.2008, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Niemand hat mit "Hirntod" argumentiert, sondern alle mit "Tod", bzw explizit mit "Hirntod = Tod". Und wenn den Argumentationen der Begriff "Tod" und nicht "Hirntod" zugrundeliegt, dann geht es eben sehr wohl um die Todesdefinition.


Wenn für einen die wichtigsten ethischen Subjekte nunmal Personen sind und nicht Lebewesen, kann man den Hirntod eben in dem Kontext als Tod bezeichnen.


Damitr führst du aber gerade die Debatte über die Todesdefinition.


Ja, die Debatte finde ich aber sekundär.

Zitat:
Kival hat folgendes geschrieben:
Mir ist aber völlig egal, wie man es nennt, es geht darum, dass das Bewusstsein der Person irriversibel geschädigt ist und es daher für mich kein ethisches Subjekt mehr ist.

Und damit vertrittst du die Position, die laut Schalker keiner Vertritt, nämlich, dass der Tote völlig irrelevant wird.


Nein, völlig irrelevant ist etwas zu stark. Aber ethisches Subjekt ist er für mich nicht mehr. Trotzdem sind ethische Objekte nicht irrelevant. Die Eigenschaft, bewusste Interessen haben zu können, ist nach meinem Verständnis diejenige, die ein ethisches Subjekt ausmacht. Es geht also darum, ob er noch eine Person ist. Nicht, ob er in einem anderen Sinne noch lebt. Die Bezeichnung kümmert mich nicht sonderlich.
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caballito
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Beitrag(#983519) Verfasst am: 18.04.2008, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Schieb wegen edit

caballito hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Niemand hat mit "Hirntod" argumentiert, sondern alle mit "Tod", bzw explizit mit "Hirntod = Tod". Und wenn den Argumentationen der Begriff "Tod" und nicht "Hirntod" zugrundeliegt, dann geht es eben sehr wohl um die Todesdefinition.


Wenn für einen die wichtigsten ethischen Subjekte nunmal Personen sind und nicht Lebewesen, kann man den Hirntod eben in dem Kontext als Tod bezeichnen.


Damit führst du aber gerade die Debatte über die Todesdefinition.

/Edit: Gerade diese "man kann es dann als Tod bezeichnen" ist doch gerade das, worum es mir geht: Du setzt voraus, dass derjenige tot sein muss. Andererseits willst du transplantieren. Also sagst du "naja, das ist ja schon irgendiwe tot". Und genau das ist der Knackpunkt: Du kommst zu dem schluss, es geht. Bist aber irgendiwe nicht bereit, deine Forderung, dass er tit sein muss, aufzugeben. Aber statt so konsequrnt zu sein, entweder konsequnt zu sein und dich gegen die Entnahme auszusprechen oder konsequent umzukippen und die Todesbedingung zu verwerfen, definierst du die Bedingung einfach um, und kannst so gleichzeitig (inhaltlich) umkippen und (formal) konsequent sein - und so umkippen, ohne dazu zu stehen./

Kival hat folgendes geschrieben:
Mir ist aber völlig egal, wie man es nennt, es geht darum, dass das Bewusstsein der Person irriversibel geschädigt ist und es daher für mich kein ethisches Subjekt mehr ist.

Und damit vertrittst du die Position, die laut Schalker keiner Vertritt, nämlich, dass der Tote völlig irrelevant wird.

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Beitrag(#983521) Verfasst am: 18.04.2008, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Gehts denen nur um Geld oder nicht vielleicht auch vorrangig um die Rettung von Menschenleben? Ist es zum Zwecke letzteren nicht legitim, eine nachvollziehbare, plausible und ethisch vertretbare Neudefinition einzuführen?


Ja, das ist die große Frage: Worum geht es eigentlich?

Jedenfalls geht es nicht um die Rettung jedes Menschenlebens, dann wenn kein Kostenträger da ist, dann wird nicht transplantiert, das kann man doch global gesehen so sagen?
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Beitrag(#983523) Verfasst am: 18.04.2008, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

ah ja
psyco again....
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Die Frage kannst du drehen und wenden wie du willst
es ist eine Entscheidung
die "phylosophisch" nicht gelöst werden kann
auch nicht in weiteren 30 Seiten
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caballito
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Beitrag(#983524) Verfasst am: 18.04.2008, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:


Damitr führst du aber gerade die Debatte über die Todesdefinition.


Ja, die Debatte finde ich aber sekundär.


Warum führst du sie dann?

Kival hat folgendes geschrieben:

Nein, völlig irrelevant ist etwas zu stark. Aber ethisches Subjekt ist er für mich nicht mehr. Trotzdem sind ethische Objekte nicht irrelevant. Die Eigenschaft, bewusste Interessen haben zu können, ist nach meinem Verständnis diejenige, die ein ethisches Subjekt ausmacht. Es geht also darum, ob er noch eine Person ist. Nicht, ob er in einem anderen Sinne noch lebt. Die Bezeichnung kümmert mich nicht sonderlich.

Damit negierst du aber den Fortbestand/die Gültigkeit der Interessen, die er als Lebender hatte. Bzw., dass er als Lebender sehr wohl ein Interesse haben kann, zu wissen, dass nach seinem Tod ...
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