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Leichtes "Opfer" Christentum
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#995949) Verfasst am: 07.05.2008, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Karlchen...

mir ist aufgefallen, dass neue FGH-User, die bei ihrem Vorstellungsposting deutlich betonen, dass sie glaeubig sind, dass sie nicht missionarisch unterwegs sein wollen etc., sich meist nur auf Threads konzentrieren, die dem Bereich "Weltanschauungen und Religionen" zugeordnet sind.

Bei dir ist mir aufgefallen, dass du schon einem Panda aehnelst, der sich nur von Bambussprossen ernaehrt... du hast bisher 45 mal gepostet... dabei bist du nicht nur diesem Bereich treu geblieben, sondern auch noch diesem einen Thread?

Ich nehme mal an und hoffe, dass du zumindest anderswo im FGH mitliest (und da auch bemerkst, dass deine anfaengliche Behauptung mit der unkritischen Islamhaltung nicht haltbar ist) und dir einen Gesamteindruck über das Spektrum hier verschaffst.

Was mich wundert ist bloss: Gibt es kein anderes Thema, in das du dich einbringen möchtest. Es müssen ja nicht gleich die Masturbations und Feuchtigkeitsthreads à la Charlotte Roche sein. zwinkern

Aber es würde mich echt freuen auch von dir mehr zu erfahren und dich anhand deiner Postings zu anderen weltlichen Themen besser kennenzulernen. Wenn mich etwas an dir stört, dann sind es nicht deine kontraeren Ansichten, sondern dieser Umstand, dass dich nur das Thema "Gott und Glaube" dazu anregt, zu posten. Warum diese mangelnde Interessenvielfalt?
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#995962) Verfasst am: 07.05.2008, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
@Karlchen...

mir ist aufgefallen, dass neue FGH-User, die bei ihrem Vorstellungsposting deutlich betonen, dass sie glaeubig sind, dass sie nicht missionarisch unterwegs sein wollen etc., sich meist nur auf Threads konzentrieren, die dem Bereich "Weltanschauungen und Religionen" zugeordnet sind.

Bei dir ist mir aufgefallen, dass du schon einem Panda aehnelst, der sich nur von Bambussprossen ernaehrt... du hast bisher 45 mal gepostet... dabei bist du nicht nur diesem Bereich treu geblieben, sondern auch noch diesem einen Thread?

Ich nehme mal an und hoffe, dass du zumindest anderswo im FGH mitliest (und da auch bemerkst, dass deine anfaengliche Behauptung mit der unkritischen Islamhaltung nicht haltbar ist) und dir einen Gesamteindruck über das Spektrum hier verschaffst.

Was mich wundert ist bloss: Gibt es kein anderes Thema, in das du dich einbringen möchtest. Es müssen ja nicht gleich die Masturbations und Feuchtigkeitsthreads à la Charlotte Roche sein. zwinkern

Aber es würde mich echt freuen auch von dir mehr zu erfahren und dich anhand deiner Postings zu anderen weltlichen Themen besser kennenzulernen. Wenn mich etwas an dir stört, dann sind es nicht deine kontraeren Ansichten, sondern dieser Umstand, dass dich nur das Thema "Gott und Glaube" dazu anregt, zu posten. Warum diese mangelnde Interessenvielfalt?


Ich bin in der Annahme mit diesem Thread hier im Forum gelandet, dass das hier das Forum von "Religionsfreie Zone" ist, auf der jedoch ausschließlich das Christentum und seine negativen Auswirkungen kritisiert werden. Ich hab inzwischen von einem Mod. erfahren, dass dem nicht so ist.
Wenn ich in diesem Thread fast der einzige bin, der an Gott glaubt, hab ich ordentlich damit zu tun, all den Leuten zu antworten, die mich (übrigens sehr missionarisch! Sehr glücklich ) von der Nichtexistenz Gottes überzeugen wollen oder mir dahingehende Fragen stellen. Wenn mir danach ist, stöbere ich auch gerne mal in anderen Threads rum. Wenn mir halt danach ist...

http://www.religionsfreie-zone.de/
_________________
Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#995971) Verfasst am: 07.05.2008, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Wenn ich in diesem Thread fast der einzige bin, der an Gott glaubt, hab ich ordentlich damit zu tun, all den Leuten zu antworten, die mich von der Nichtexistenz Gottes überzeugen wollen oder mir dahingehende Fragen stellen.


Ich weiss natürlich nicht, was die Bewegründe der Einzelnen im Detail ist, die dir antworten. Aber ich vermute mal stark, dass die wenigsten der Meinung sind, dich von der Nichtexistenz Gottes überzeugen zu können, um dich zur Abkehr zu bewegen. Es sind eher Stellungnahmen und persönliche Ansichten, die du ... nur allzu verstaendlich ... nicht teilst. So kann es sich doch hier im Grunde vornehmlich nur um einen Pool handeln, in den verschiedene Ansichten einfliessen.

Siehst du dich wirklich verpflichtet auf all diese Postings antworten zu müssen? Ich finde, dass du dadurch die zu sehr darauf beschraenkst zu reagieren, anstatt zu agieren.

Quote-Tags repariert, Heizöl.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#996067) Verfasst am: 07.05.2008, 15:12    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Moin!

Freut mich, dass sich jemand freut, dass ich (einsamer Christ) hier bin. M Winke - Winke
Klar. Die meisten Christen die hier her kommen sind nur dumme Trolle. Da ist ein normaler Mensch eine schöne Abwechslung, bei der es sich auch einfach so lohnt, zu reden.

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Was Du zur Gültigkeit des alten Testaments sagst, ist richtig. In Matthäus, Kapitel 5 (der Bergpredigt) betont Jesus das. Er bringt aber gleichzeitig wichtige "Reformen", die er stets mit dem Satz ankündigt: (Es steht geschrieben...) Ich aber sage Euch...

Ich bin kein Bibelexperte und ich kann mich mit einigen Stellen des AT wenig identifizieren. Das AT beinhaltet aber auch nicht nur Grausamkeiten, sondern auch Dinge, die bis heute an Aktualität nicht verloren haben. Trotzdem identifiziere ich mich lieber und eher mit dem NT, das einen friedliebenden, vergebenden und liebenden Gott beschreibt.
So ist er jedoch nur zu denen, die an ihn glauben. Was allerdings nicht auf dein Gottesbild zutrifft. Dein Gottesbild unterscheidet sich schon ziemlich stark von dem, was eigentlich christlich ist.

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Jetzt sind wir doch irgendwie beim Gottesbeweis angelangt.

Machen wir es kurz:

Ich kann Ihn Dir nicht beweisen und will es auch garnicht. Wäre Gott ein manifestiertes, für jedermann sichbares, allmächtiges Wesen, das uns zwingen würde, bestimmte "gute" Dinge zu tun, wie könnte er dann entscheiden, wer wirklich seinem Herzen folgt und aus Liebe ein gutes und gerechtes Leben zu führen anstrebt?
Der Mensch würde dann eben nicht aus sich heraus Entscheidungen treffen, sondern weil "der große Herrscher" es so will.
Um einen in meinem Gottesbild gottgefälligen Weg im Leben zu gehen, muß man meiner Auffassung nach auch nicht unbedingt oder sein gesammtes Leben lang an Gott glauben.
(Das ist, glaube ich, nicht die derzeitige offizielle Kirchenmeinung.)
Man kommt um den Gottesbeweis wohl nicht herum, wenn man über Religion redet. Zumindest in einem kleinen Maß.

So wie ich deine Ausführungen lese, scheinst du dir dem grundsätzlich fiktiven Charakter deines Glaubens bewusst zu sein. Du hast keine rationalen Gründe, also ist es auschließlich dein Wille, an ihn zu glauben.

Die Motivation dahinter kann ich nicht nachvollziehen. Als mir klar wurde, dass die Existenz von Göttern durch nichts nahegelegt wird, habe ich aufgehört, das für wahrscheinlich zu halten. Bei mir selbst kann ich es durch Naivität erklären, schließlich wahr ich jung. Bei Gottesbildern die einem Vorteile bringen kann ich den Glauben auch nachvollziehen, durch die Vorteile. Aber bei Gottesbildern, die die Realität nur durch einen Gott erweitern, dessen Existenz letzendlich irrelevant ist, nicht. Ist das auch Naivität, ein Denkfehler, oder ist es eher eine Denkblockade?
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#996094) Verfasst am: 07.05.2008, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sicherlich halte ich eine solche Darstellung ganz grundsätzlich für widerlich, egal um welche Köpfe es sich handelt. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die Darstellung des Gekreuzigten, weil dieser nun mal für mich persönlich eine Menge bedeutet, schon noch stärker trifft, als es möglicherweise eine entsprechende Darstellung Hitlers täte; wie ich vergleichbar vielleicht eine Verhöhnung von Freunden schlimmer empfände als die von Unbekannten

Damit bringst du mE die Sache auf den Punkt:

Das, was du hier beschreibst, ist, denke ich, absolut menschlich und völlig normal: Man ist eben betroffen, wenn man "persönlich" (im weitesten) betroffen ist. Nur: Wie du eben auch schreibts, dass ist den persönliches Gefühl - dieses Gefühl ist absolut legitim und aus deiner Betroffenheit heraus (selbs)verständlich, aber: Mit gutem Grund nennt man Betroffene auch "befangen", und schließt im Recht Befangene von jeglicher Entscheidung aus - weil nämlich diese persönlcihen Gefühle, so legitim sie auch sind, letztlich objektiv keine Rolle zu spielen haben. D.H. eben die Tatsache, dass jemand in einer angeklegenheit persönlcihe Gefühle hat, disqualifiziert ihn, sie zu beurteilen - es wird nicht nur keien Rücksicht auf solche genommen, sie werden explizit ausgeklammert.

Nur wenn es um religiöse Gefühle geht, wird (und damit will ich jetzt definitiv niemanden hier beschuldigen) wird eben allzuoft, in völliger Umkehrung dieses Prinzips, verlangt, dass diese eben nicht ausgeklammert werden dürften, sondern ganz im Gegeteil vorrangig berücksichtigt werden sollen. Und es ist diese Forderung, gegen die hier gesat wird, religiöse Gefühle seien nicht schutzwürdig.

Niemand will Gläubigen den generellen Schutz absprechen, den Gefühlswelten im Allgemeinen so genießen. Aber es kann nicht sein, dass bei religiösen Grfühlen Befangenheit zur Pflicht wird.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#996101) Verfasst am: 07.05.2008, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:

Damit bringst du mE die Sache auf den Punkt:

Das, was du hier beschreibst, ist, denke ich, absolut menschlich und völlig normal: Man ist eben betroffen, wenn man "persönlich" (im weitesten) betroffen ist. Nur: Wie du eben auch schreibts, dass ist den persönliches Gefühl - dieses Gefühl ist absolut legitim und aus deiner Betroffenheit heraus (selbs)verständlich, aber: Mit gutem Grund nennt man Betroffene auch "befangen", und schließt im Recht Befangene von jeglicher Entscheidung aus - weil nämlich diese persönlcihen Gefühle, so legitim sie auch sind, letztlich objektiv keine Rolle zu spielen haben. D.H. eben die Tatsache, dass jemand in einer angeklegenheit persönlcihe Gefühle hat, disqualifiziert ihn, sie zu beurteilen - es wird nicht nur keien Rücksicht auf solche genommen, sie werden explizit ausgeklammert.

Nur wenn es um religiöse Gefühle geht, wird (und damit will ich jetzt definitiv niemanden hier beschuldigen) wird eben allzuoft, in völliger Umkehrung dieses Prinzips, verlangt, dass diese eben nicht ausgeklammert werden dürften, sondern ganz im Gegeteil vorrangig berücksichtigt werden sollen. Und es ist diese Forderung, gegen die hier gesat wird, religiöse Gefühle seien nicht schutzwürdig.

Niemand will Gläubigen den generellen Schutz absprechen, den Gefühlswelten im Allgemeinen so genießen. Aber es kann nicht sein, dass bei religiösen Grfühlen Befangenheit zur Pflicht wird.


irgendwie hast du das ausgedrückt, was ich gestern oder vorgestern nicht so recht hinbekommen habe... es ging mir eben, um diesen Sonderanspruch auf Schutz der dann meist hervorgebracht wird.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#996107) Verfasst am: 07.05.2008, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:



Klar "dürfen" sie kritisiert werden. Meinst Du, ich würde hier flennen?


Du bist hart dran vorbeigeschlittert.

Zitat:
Nö. Ich nehme die Kritik zur Kenntnis (kann sie z.B. bei Tillich auch durchaus nachvollziehen) und weiß ja auch, daß eben nicht Du zu bestimmen hast, was Karikaturen dürfen und was nicht.


Grundsätzlich schmeichelt es mir durchaus, wenn du mit mir sprichst, als wäre ich eine Art Despot, gegen den man aufbegehren muss. Ich verstehe aber nicht, weshalb du meine Meinungsäußerung überhaupt als Befehl aufgefasst hast, den man erstmal verweigern muss. Das ich irgendwas bestimmen dürfte, habe ich jedenfalls nicht behauptet.

Zitat:
Das Schöne hierzulande ist, daß Karikaturen meistens noch mehr dürfen, als diejenigen, die sich von ihnen angegriffen/beleidigt fühlen, gerne zulassen würden.


Sagtest du nicht irgendwas davon, dass in Deutschland die Meinungsfreiheit wieder gefährdet sei? Du präsentierst die Karikaturen von gewöhnlichen Politikern ja auch als 'zerstörer der Demokratie'.

Zitat:
Wie Du auf Mossad oder Al Qaida kommst, ist mir jetzt nicht ganz ersichtlich, aber da Du ja in dem Bild auch Nazischeisse zu erkennen vermeintest, gehe ich mal davon aus, daß bei Dir die Assoziationen äußerst leicht angestoßen werden und auf Folgerichtigkeit weitgehend verzichten.


Nein, ich wirbelte lediglich mit der Nazikeule herum und suchte nach einer Lücke in deiner Deckung.

Zitat:
Was für Assoziationen ja gar nicht so verkehrt ist. Smilie


Wollen wirs hoffen Smilie
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#996122) Verfasst am: 07.05.2008, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sicherlich halte ich eine solche Darstellung ganz grundsätzlich für widerlich, egal um welche Köpfe es sich handelt. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die Darstellung des Gekreuzigten, weil dieser nun mal für mich persönlich eine Menge bedeutet, schon noch stärker trifft, als es möglicherweise eine entsprechende Darstellung Hitlers täte; wie ich vergleichbar vielleicht eine Verhöhnung von Freunden schlimmer empfände als die von Unbekannten

Damit bringst du mE die Sache auf den Punkt:

Das, was du hier beschreibst, ist, denke ich, absolut menschlich und völlig normal: Man ist eben betroffen, wenn man "persönlich" (im weitesten) betroffen ist. Nur: Wie du eben auch schreibts, dass ist den persönliches Gefühl - dieses Gefühl ist absolut legitim und aus deiner Betroffenheit heraus (selbs)verständlich, aber: Mit gutem Grund nennt man Betroffene auch "befangen", und schließt im Recht Befangene von jeglicher Entscheidung aus - weil nämlich diese persönlcihen Gefühle, so legitim sie auch sind, letztlich objektiv keine Rolle zu spielen haben. D.H. eben die Tatsache, dass jemand in einer angeklegenheit persönlcihe Gefühle hat, disqualifiziert ihn, sie zu beurteilen - es wird nicht nur keien Rücksicht auf solche genommen, sie werden explizit ausgeklammert.

Nun, deshalb habe ich zu dem Bild ja auch nur gesagt: "wenn ich in eine Wohnung eingeladen wäre, in der sowas an der Wand hängt, würde ich stante pede umdrehen" (und das mag man als Metapher für entsprechende Formen des Gesprächsabbruchs in anderen Situationen nehmen - sofern ich die Sache nicht, wie hier, thematisieren würde). Eine irgendwie geartete Verbotsforderung würde ich nicht aufstellen.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Teil meiner Reaktion, den es auch bei entsprechenden Bildern beliebiger Personen oder auch schlimmster Verbrecher gäbe, wo ich also ausdrücklich nicht betroffen bin, schon eine nicht objektive, aber doch nicht nur rein persönliche Relevanz hat.
caballito hat folgendes geschrieben:
Nur wenn es um religiöse Gefühle geht, wird (und damit will ich jetzt definitiv niemanden hier beschuldigen) wird eben allzuoft, in völliger Umkehrung dieses Prinzips, verlangt, dass diese eben nicht ausgeklammert werden dürften, sondern ganz im Gegeteil vorrangig berücksichtigt werden sollen. Und es ist diese Forderung, gegen die hier gesat wird, religiöse Gefühle seien nicht schutzwürdig.

Nun, dass ich auch für eine Abschaffund des 166 wäre, hatten wir ja in diversen Uraltthreads schon öfters.
caballito hat folgendes geschrieben:
Niemand will Gläubigen den generellen Schutz absprechen, den Gefühlswelten im Allgemeinen so genießen.

Da bin ich mir nicht sicher, ob das "niemand" will. Ich hab da so Formulierungen wie "Recht auf Beleidigung" im Ohr, die sich für mich anders anhören; wobei da vielleicht auch nur der grobe Klotz den groben Keil herausgeholt hat.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#996125) Verfasst am: 07.05.2008, 16:52    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Ich werd jetzt nicht versuchen, Gott zu beweisen...


Was willst du nicht beweisen?
Du schaffst es nicht einmal "Gott" zu definieren!
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#996126) Verfasst am: 07.05.2008, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Karlchen:
"Für mich persönlich ist es völlig uninterressant ob ein anständiger Mensch Christ ist, oder nicht.
Diese Haltung ist z.B. auch dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter zu entnehmen. "

Und dem Strafgesetzbuch.

Der Gesetzgeber hat in § 323c Strafgesetzbuch (StGB) eindeutig festgelegt:
„Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.“

mfg Kosh


Wenn man Karlchen fragt, ob er sich ohne seinen Glauben unaständig/unmoralisch verhalten würde, müsste man dich dann fragen, ob du dich ohne Strafgesetzbuch unanständig/unmoralisch verhalten würdest?
Beziehst du dich mit deiner Haltung/Werte auf das Strafgesetzbuch, wie Karlchen (seiner Mn) auf die Bibel?


Ich verhalte mich trotz Bibel und trotz Strafgesetzbuch unmoralisch.
"Ist das Hirn zu kurz gekommen, wird sehr gern Moral genommen." - Wiglaf Droste

mfg Kosh
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#996137) Verfasst am: 07.05.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

caballito hat folgendes geschrieben:
Niemand will Gläubigen den generellen Schutz absprechen, den Gefühlswelten im Allgemeinen so genießen.

Da bin ich mir nicht sicher, ob das "niemand" will. Ich hab da so Formulierungen wie "Recht auf Beleidigung" im Ohr, die sich für mich anders anhören; wobei da vielleicht auch nur der grobe Klotz den groben Keil herausgeholt hat.


Nun, es ist doch so, dass §166 immer noch existiert und so mancher Politiker ihn ja gerne verschärft sähe. Andere Fälle, wie der s.g. Karikaturenstreit werfen diese Fragen ganz grundsätzlich auf und haben reale Bedeutung. Wir Ungläubigen können und wollen aber keine Kirchen oder Botschaften islamischer Staaten anzünden. Unser einzige Weg ist Aufklärung, Kunst und Kultur. Gern auch Ironie und Spott. Mal gelungen, mal weniger gelungen. Niemand wird durch Kunst physisch angegriffen, niemand wird durch ihre Betrachtung zu einem "psychischen Wrack". Die andere Seite wird dagegen gewalttätig, bestraft, zündet an, ruft zum Mord auf oder richtet tatsächlich hin. Es ist diese Diskrepanz, deren Darstellung "unsere" schärfste "Waffe" ist.
Die "besondere Schutzwürdigkeit religiöser Gefühle" ist ein ungedeckter Scheck. Z.B. das Bild von Hank lässt diesen Scheck nur mit einem besonders lauten Knall platzen. Ernsthaft verletzt wird dabei niemand. Es ist ja nur ein Bild.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#996144) Verfasst am: 07.05.2008, 17:43    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Moin!

Freut mich, dass sich jemand freut, dass ich (einsamer Christ) hier bin. M Winke - Winke
Klar. Die meisten Christen die hier her kommen sind nur dumme Trolle. Da ist ein normaler Mensch eine schöne Abwechslung, bei der es sich auch einfach so lohnt, zu reden.


Machen wir es kurz:

Ich kann Ihn Dir nicht beweisen und will es auch garnicht. Wäre Gott ein manifestiertes, für jedermann sichbares, allmächtiges Wesen, das uns zwingen würde, bestimmte "gute" Dinge zu tun, wie könnte er dann entscheiden, wer wirklich seinem Herzen folgt und aus Liebe ein gutes und gerechtes Leben zu führen anstrebt?
So wie ich deine Ausführungen lese, scheinst du dir dem grundsätzlich fiktiven Charakter deines Glaubens bewusst zu sein. Du hast keine rationalen Gründe, also ist es auschließlich dein Wille, an ihn zu glauben.
-----
ich meine :

Da steht doch eine Paradoxon drin zwinkern , wenn mein Glaube , meinem Erkenntnisvermögen signalisiert: ich , Glaube, biete die dir die für dich bessere Erklärung..... dann hat es mit dem Wille zum Glauben nur soviel zu tun, als das der Glaube den Willen beeinflußt, mehr als es ein rationaler Schritt tun könnte.

Völlig ok und legitim, weil die Ratio nie allein den Willen beeinflussen kann.
----------------
..... Bei Gottesbildern die einem Vorteile bringen kann ich den Glauben auch nachvollziehen, durch die Vorteile. Aber bei Gottesbildern, die die Realität nur durch einen Gott erweitern, dessen Existenz letzendlich irrelevant ist, nicht. Ist das auch Naivität, ein Denkfehler, oder ist es eher eine Denkblockade?


Das ist nicht richtig. Es ist nicht DIE Erkenntnis schlechthin, es ist DEINE Erkenntnis ohne jeglichen Absolutheitsanspruch für andere. Schlauere Menschen als ich und du, mir mehr bewiesenem rationalen Denkvermögen haben den gleichen Erkenntnistand wie Mitsiskutant karlchen erlangt..... zwinkern

Dies alles beweist nur dein Weltbild, nicht DAS Weltbild. Das dir unbenommen zusteht.

zwinkern
zwinkern

der Rest ist mir zu lästig und es kackt dauernd die Eintragung weg...

also lies ocder lass es, du kennst deine Worte.


Zuletzt bearbeitet von Arena-Bey am 07.05.2008, 19:04, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#996145) Verfasst am: 07.05.2008, 17:46    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Ich werd jetzt nicht versuchen, Gott zu beweisen...


Was willst du nicht beweisen?
Du schaffst es nicht einmal "Gott" zu definieren!


Lachen
Lachen

du schaffts es nicht Nichts allgemeingültig zu definieren.....

Lachen
Lachen
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#996146) Verfasst am: 07.05.2008, 17:51    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Ich werd jetzt nicht versuchen, Gott zu beweisen...


Was willst du nicht beweisen?
Du schaffst es nicht einmal "Gott" zu definieren!


du schaffts es nicht Nichts allgemeingültig zu definieren.....


Der Threadersteller spricht von "Gott", ohne diesem Wort eine Bedeutung zuweisen zu können. Über was reden wir also?
Mit nichts hat das nichts zu tun. Vielleicht möchtest du aushelfen?
Was soll "Gott" sein?
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#996147) Verfasst am: 07.05.2008, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

caballito hat folgendes geschrieben:
Niemand will Gläubigen den generellen Schutz absprechen, den Gefühlswelten im Allgemeinen so genießen.

Da bin ich mir nicht sicher, ob das "niemand" will. Ich hab da so Formulierungen wie "Recht auf Beleidigung" im Ohr, die sich für mich anders anhören; wobei da vielleicht auch nur der grobe Klotz den groben Keil herausgeholt hat.


Nun, es ist doch so, dass §166 immer noch existiert und so mancher Politiker ihn ja gerne verschärft sähe. Andere Fälle, wie der s.g. Karikaturenstreit werfen diese Fragen ganz grundsätzlich auf und haben reale Bedeutung. Wir Ungläubigen können und wollen aber keine Kirchen oder Botschaften islamischer Staaten anzünden. Unser einzige Weg ist Aufklärung, Kunst und Kultur. Gern auch Ironie und Spott. Mal gelungen, mal weniger gelungen. Niemand wird durch Kunst physisch angegriffen, niemand wird durch ihre Betrachtung zu einem "psychischen Wrack". Die andere Seite wird dagegen gewalttätig, bestraft, zündet an, ruft zum Mord auf oder richtet tatsächlich hin. Es ist diese Diskrepanz, deren Darstellung "unsere" schärfste "Waffe" ist.
Die "besondere Schutzwürdigkeit religiöser Gefühle" ist ein ungedeckter Scheck. Z.B. das Bild von Hank lässt diesen Scheck nur mit einem besonders lauten Knall platzen. Ernsthaft verletzt wird dabei niemand. Es ist ja nur ein Bild.


Grundsätzlich hast du die in dem "Bild" steckende künstleriche Aussage nicht verstanden. Das "Bild" ist nur in der Interpretation mit dem Anlass, der zu diesem "Bild" geführt hat eine künstlerische Leistung. Ohne den Anlass ist es ein billiger Schmähzettel.

Dies wird dieses " Bild" wieder, wenn es losgelöst vom Anlass , zu anderen nicht konkreten sich darbietenden Anlässen als reines defamierende Propagandamaterial genutzt wird.

Also aufsparen bis der böse, böse, ach so böse Ratzinger wieder einen konkreten Anlass bietet.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#996154) Verfasst am: 07.05.2008, 18:00    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Arena-Bey, kannst du bitte die Zitate reparieren, damit klar wird, wer wann wie angesprochen wird?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#996160) Verfasst am: 07.05.2008, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

caballito hat folgendes geschrieben:
Niemand will Gläubigen den generellen Schutz absprechen, den Gefühlswelten im Allgemeinen so genießen.

Da bin ich mir nicht sicher, ob das "niemand" will. Ich hab da so Formulierungen wie "Recht auf Beleidigung" im Ohr, die sich für mich anders anhören; wobei da vielleicht auch nur der grobe Klotz den groben Keil herausgeholt hat.


Nun, es ist doch so, dass §166 immer noch existiert und so mancher Politiker ihn ja gerne verschärft sähe. Andere Fälle, wie der s.g. Karikaturenstreit werfen diese Fragen ganz grundsätzlich auf und haben reale Bedeutung. Wir Ungläubigen können und wollen aber keine Kirchen oder Botschaften islamischer Staaten anzünden. Unser einzige Weg ist Aufklärung, Kunst und Kultur. Gern auch Ironie und Spott. Mal gelungen, mal weniger gelungen. Niemand wird durch Kunst physisch angegriffen, niemand wird durch ihre Betrachtung zu einem "psychischen Wrack". Die andere Seite wird dagegen gewalttätig, bestraft, zündet an, ruft zum Mord auf oder richtet tatsächlich hin. Es ist diese Diskrepanz, deren Darstellung "unsere" schärfste "Waffe" ist.
Die "besondere Schutzwürdigkeit religiöser Gefühle" ist ein ungedeckter Scheck. Z.B. das Bild von Hank lässt diesen Scheck nur mit einem besonders lauten Knall platzen. Ernsthaft verletzt wird dabei niemand. Es ist ja nur ein Bild.


Grundsätzlich hast du die in dem "Bild" steckende künstleriche Aussage nicht verstanden.


Selten genug, aber wir haben ja die Möglichkeit, den Künstler antworten zu lassen, wer von uns beiden seine künstlerische Aussage möglicherweise besser verstanden hat.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#996190) Verfasst am: 07.05.2008, 18:52    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Ich werd jetzt nicht versuchen, Gott zu beweisen...


Was willst du nicht beweisen?
Du schaffst es nicht einmal "Gott" zu definieren!


nerv

Nochmal: Gott muß nach meiner Auffassung jeder selbst finden oder eben nicht. Alles andere ist der Job von Missionaren.
Es gibt da für mich nichts zu beweisen oder zu definieren. Ich glaube an Gott, Du nicht. Was Du oder sonstwer davon hällt, ist mir eigentlich egal. Es ist für mich eine einfache, persönliche Gewissheit, die meine Privatsache bleibt. zwinkern
Sorry, ich kann Dir da nicht helfen.

Das ist auch eigentlich nicht Thema dieses Threads gewesen. Trotzdem scheint es hier irgendwie eine Neugier auf etwas wie Gott zu geben, sonst kann ich mir die vielen Fragen danach nicht erklären.
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Mario Hahna
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Beitrag(#996216) Verfasst am: 07.05.2008, 19:28    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Nochmal: Gott muß nach meiner Auffassung jeder selbst finden oder eben nicht. Alles andere ist der Job von Missionaren.


Nochmal: Was muss jeder finden? Was soll "Gott" sein?
Über was schreibst du hier?
Niemand weiß es!

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ich glaube an Gott


An was glaubst du? "Gott" ist ein Wort, kannst du dieses Wort mit Inhalt füllen oder bleibt es eine leere Worthülse?

Karlchen hat folgendes geschrieben:
... sonst kann ich mir die vielen Fragen danach nicht erklären.


Ich frage danach, weil ich wissen möchte, über was du schreibst, ganz einfach.
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Karlchen
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Beitrag(#996224) Verfasst am: 07.05.2008, 19:38    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:


So wie ich deine Ausführungen lese, scheinst du dir dem grundsätzlich fiktiven Charakter deines Glaubens bewusst zu sein. Du hast keine rationalen Gründe, also ist es auschließlich dein Wille, an ihn zu glauben.

Die Motivation dahinter kann ich nicht nachvollziehen. Als mir klar wurde, dass die Existenz von Göttern durch nichts nahegelegt wird, habe ich aufgehört, das für wahrscheinlich zu halten. Bei mir selbst kann ich es durch Naivität erklären, schließlich wahr ich jung. Bei Gottesbildern die einem Vorteile bringen kann ich den Glauben auch nachvollziehen, durch die Vorteile. Aber bei Gottesbildern, die die Realität nur durch einen Gott erweitern, dessen Existenz letzendlich irrelevant ist, nicht. Ist das auch Naivität, ein Denkfehler, oder ist es eher eine Denkblockade?


Man kann es schlecht so ausdrücken, dass es "mein Wille" ist, an Gott zu glauben. Ich glaube ja auch an ihn, wenn ich ihn in schlechten Zeiten verfluche. Auch wenn ich mir vornehmen würde, nicht an Gott zu glauben, gelänge dies nicht. Vergleiche es mit einem Menschen, den Du liebst. Du kannst schlecht mit Deinem Willen beschließen, ihn (oder sie) Sehr glücklich nicht mehr zu lieben.
Gott ist das größte Mysterium der Menschheit. Trotzdem gehört das Göttliche zur Menschheit. Wo es Menschen gab, gab es auch Götter oder Vorstellungen von "höheren Wesen". Diese Vorstellungen sind unabhängig voneinander überall da entstanden, wo sich menschliche Kulturen entwickelt haben.
Gottesbilder, die einschüchtern oder nur verehrt werden, weil man sich irgendwelche Vorteile davon verspricht, halte ich für wenig erstrebenswert.
Ein Bild von einem liebenden Gott, der nicht einschüchtern oder bestechen sondern durch z.B. Jesus überzeugen will und dem Menschen ein Gewissen gegeben hat, gut von schlecht zu unterscheiden, ist das, woran ich persönlich glaube.
Ich glaube daran, das alles, was wir tun Konsequenzen haben wird und das Dinge, die wir wirklich bereuen, und wenn möglich sogar wieder gutmachen können, vor Gott Gnade finden.
Nach meinem Empfinden spielt es dabei keine Rolle, ob wir an Gott glauben oder nicht.
Für mich zählt, was ein Mensch darstellt und im Leben tut. Aus welcher Motivation heraus er ein guter Mensch ist, halte ich für sekundär.
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Karlchen
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Beitrag(#996227) Verfasst am: 07.05.2008, 19:41    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Nochmal: Gott muß nach meiner Auffassung jeder selbst finden oder eben nicht. Alles andere ist der Job von Missionaren.


Nochmal: Was muss jeder finden? Was soll "Gott" sein?
Über was schreibst du hier?
Niemand weiß es!

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ich glaube an Gott


An was glaubst du? "Gott" ist ein Wort, kannst du dieses Wort mit Inhalt füllen oder bleibt es eine leere Worthülse?

Karlchen hat folgendes geschrieben:
... sonst kann ich mir die vielen Fragen danach nicht erklären.


Ich frage danach, weil ich wissen möchte, über was du schreibst, ganz einfach.


Lies doch bitte auch mal meine Antwort an Komodo, bei dem ich mir nicht vorkomme, wie in einem Verhör.

(Mein Posting vom 07.05.2008, 19:38 )
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Komodo
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Beitrag(#996243) Verfasst am: 07.05.2008, 20:01    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:

So wie ich deine Ausführungen lese, scheinst du dir dem grundsätzlich fiktiven Charakter deines Glaubens bewusst zu sein. Du hast keine rationalen Gründe, also ist es auschließlich dein Wille, an ihn zu glauben.

ich meine :

Da steht doch eine Paradoxon drin zwinkern , wenn mein Glaube , meinem Erkenntnisvermögen signalisiert: ich , Glaube, biete die dir die für dich bessere Erklärung..... dann hat es mit dem Wille zum Glauben nur soviel zu tun, als das der Glaube den Willen beeinflußt, mehr als es ein rationaler Schritt tun könnte.

Völlig ok und legitim, weil die Ratio nie allein den Willen beeinflussen kann.
Ich sehe kein Paradoxon darin.

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Bei Gottesbildern die einem Vorteile bringen kann ich den Glauben auch nachvollziehen, durch die Vorteile. Aber bei Gottesbildern, die die Realität nur durch einen Gott erweitern, dessen Existenz letzendlich irrelevant ist, nicht. Ist das auch Naivität, ein Denkfehler, oder ist es eher eine Denkblockade?


Das ist nicht richtig. Es ist nicht DIE Erkenntnis schlechthin, es ist DEINE Erkenntnis ohne jeglichen Absolutheitsanspruch für andere. Schlauere Menschen als ich und du, mir mehr bewiesenem rationalen Denkvermögen haben den gleichen Erkenntnistand wie Mitsiskutant karlchen erlangt..... zwinkern

Dies alles beweist nur dein Weltbild, nicht DAS Weltbild. Das dir unbenommen zusteht.
Was ist nicht richtig? Dass Götter nicht existieren, sondern erfundene Figuren sind? Das ist schon richtig, und wie richtig das ist. Daran ändern auch Leute nichts, die an Götter glauben und schlauer sind als ich, denn an Götter zu glauben ist irrational, einem schlaueren Menschen ist das auch klar. Entweder das, oder sie sind was das angeht garnicht schlauer als ich.

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
der Rest ist mir zu lästig und es kackt dauernd die Eintragung weg...

also lies ocder lass es, du kennst deine Worte.
Ich schon, aber andere möglicherweise nicht.
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Karlchen
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Beitrag(#996246) Verfasst am: 07.05.2008, 20:03    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ich werd jetzt nicht versuchen, Gott zu beweisen... das haben schon Klügere nicht hinbekommen. Das Gegenteil ist aber ebenfalls bisher den klügsten Köpfen nicht gelungen.
Ich halte mich sinngemäß an Luther: "Nur Gott kann Glauben schenken, nicht der Mensch."

Gottes Existenz wird dadurch widerlegt, dass seine Existenz nicht bewiesen ist.


Auch das ist falsch. Der fehlende Beweis einer Existenz, widerlegt Existenz nicht. Richtig ist, dass derjenige, der die Existenz eines Gottes behauptet in der Pflicht ist, Argumente für dessen Existenz zu liefern. Davon Beweise zu verlangen, würde ich absehen, wenn der Gegenüber darauf verzichtet, absolute Gewissheit für die Existenz Gottes zu behaupten.


Alles, was ich bisher gesagt habe, ist, dass ich an einen Gott glaube. Daraus leitet sich nicht die Notwendigkeit ab, mich dafür zu rechtfertigen.
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Karlchen
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Beitrag(#996255) Verfasst am: 07.05.2008, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Schamane in Aktion zwinkern ...sagen kann (oder darf?), hat die Aufklärung nicht gegen "das Christentum gekämpft", sondern für die menschliche Vernunft, die Freiheit des menschlichen Geistes und somit natürlich auch völlig zu Recht für den Aufbruch von religiösen Dogmen und Lösung von Bevormundungen jeglicher Art.


Die Aufklärung war keine religiöse Bewegung. Sie war zu einem nicht unerheblichen Teil eine säkularistische bis religoinskritische Bewegung, die in aller erster Linie gegen christlichen Konservatismus und monarchistischen Reaktionismus zu kämpfen hatte.


Dass die Aufklärung eine religiöse Bewegung war, habe ich nicht gesagt. Das sie eine Bewegung pauschal gegen das Christentum war, ist aber auch falsch. Nichts anderes habe ich versucht, mit meinem Beitrag auszudrücken.
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Zuletzt bearbeitet von Karlchen am 07.05.2008, 20:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Louseign
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Beitrag(#996256) Verfasst am: 07.05.2008, 20:15    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Man kann es schlecht so ausdrücken, dass es "mein Wille" ist, an Gott zu glauben. Ich glaube ja auch an ihn, wenn ich ihn in schlechten Zeiten verfluche. Auch wenn ich mir vornehmen würde, nicht an Gott zu glauben, gelänge dies nicht. Vergleiche es mit einem Menschen, den Du liebst. Du kannst schlecht mit Deinem Willen beschließen, ihn (oder sie) Sehr glücklich nicht mehr zu lieben.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Leider ist das noch nicht bei allen Gläubigen angekommen, wie dieser Beitrag sehr gut veranschaulicht.
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Komodo
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Beitrag(#996299) Verfasst am: 07.05.2008, 20:57    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Man kann es schlecht so ausdrücken, dass es "mein Wille" ist, an Gott zu glauben. Ich glaube ja auch an ihn, wenn ich ihn in schlechten Zeiten verfluche. Auch wenn ich mir vornehmen würde, nicht an Gott zu glauben, gelänge dies nicht. Vergleiche es mit einem Menschen, den Du liebst. Du kannst schlecht mit Deinem Willen beschließen, ihn (oder sie) Sehr glücklich nicht mehr zu lieben.
Nun, man kann eine Beziehung jedoch beenden, die Liebe verschwindet dann mit der Zeit. Analog dazu bräuchtest du einfach länger, um nicht mehr an Gott zu glauben.

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Gott ist das größte Mysterium der Menschheit. Trotzdem gehört das Göttliche zur Menschheit. Wo es Menschen gab, gab es auch Götter oder Vorstellungen von "höheren Wesen". Diese Vorstellungen sind unabhängig voneinander überall da entstanden, wo sich menschliche Kulturen entwickelt haben.
Gottesbilder, die einschüchtern oder nur verehrt werden, weil man sich irgendwelche Vorteile davon verspricht, halte ich für wenig erstrebenswert.
Ein Bild von einem liebenden Gott, der nicht einschüchtern oder bestechen sondern durch z.B. Jesus überzeugen will und dem Menschen ein Gewissen gegeben hat, gut von schlecht zu unterscheiden, ist das, woran ich persönlich glaube.
Ich glaube daran, das alles, was wir tun Konsequenzen haben wird und das Dinge, die wir wirklich bereuen, und wenn möglich sogar wieder gutmachen können, vor Gott Gnade finden.
Nach meinem Empfinden spielt es dabei keine Rolle, ob wir an Gott glauben oder nicht.
Für mich zählt, was ein Mensch darstellt und im Leben tut. Aus welcher Motivation heraus er ein guter Mensch ist, halte ich für sekundär.
Gnade vor Gott? Wie sähe das aus?
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Mo.
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Beitrag(#996307) Verfasst am: 07.05.2008, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen,
deine Äußerungen wirken auf mich sehr vertraut. Ich hätte mich früher ähnlich geäußert.
Auch, dass du deine Gottesvorstellung nicht beschreiben kannst, kann ich nachvollziehen. Dazu müsstest du deinem Gottesbild Eigenschaften zuordnen. Da man sich dabei aber allzu leicht in Widersprüche verwickelt, wird Gott zu etwas Unbeschreibbarem oder zum Allgemeinplatz "Gott ist die Liebe".
Jedenfalls ging es mir so, als ich anfing, mich intensiv mit meinem Gottesbild auseinander zu setzen. Auch ich kam irgendwann zu dem Schluss, dass es Gott nicht wichtig ist, ob ich an ihn glaube oder nicht. Aber auch da konnte ich weitere Fragen und Nachdenken nicht stoppen, meine Denkblokade funktionierte nicht mehr.

Dies ist in keiner Weise als Vorwurf zu verstehen, ich möchte dir in keiner Weise deine Intelligenz oder Denkfähigkeit absprechen. Ich fühlte mich nur sehr an mein früheres Ich erinnert.
Außerdem zählt für mich (ebenso wie für dich), wie sich ein Mensch verhält - unabhängig davon, ob er an einen Gott glaubt oder nicht.
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tridi
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Beitrag(#996393) Verfasst am: 07.05.2008, 22:18    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Du schaffst es nicht einmal "Gott" zu definieren!

Nochmal: Gott muß nach meiner Auffassung jeder selbst finden oder eben nicht.

hmmm... in der mathematik lernt man, dass man eine sache erstmal definieren muss, bevor man anfangen kann, darueber zu reden. alles andere ist sinnlos.

wenn nun zwei christen irgendwie "gott gefunden" haben und jeder hat seine eigene definition/vorstellung davon, was "gott" sein soll, aber keiner von beiden spricht es aus - wer garantiert dann, dass sie dasselbe meinen? wie koennen sie ueberhaupt miteinander ueber "gott" reden, ohne dass das in voellig sinnloses geschwafel ausartet?

gut, wenn fuer beide die bibel die grundlage ist, mag das gehen, aber ich habe von leuten, die sich fuer christen halten, von gottesvorstellungen gehoert, da staune ich nur. fuer die ist die bibel ein nettes buch, ne schoene geschichte, aber mit dem, was sie glauben und insbesondere was sie sich unter "gott" vorstellen, damit hat die bibel herzlich wenig zu tun.

Zitat:

Trotzdem scheint es hier irgendwie eine Neugier auf etwas wie Gott zu geben, sonst kann ich mir die vielen Fragen danach nicht erklären.

tja... mir beibt es halt nicht erspart, mich mit kirchenmitgliedern, die teilweise auch noch glauben, zumindest an irgendetwas, auseinanderzusetzen... denn solche gibt es sogar in meinem engsten familienkreis...
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Mario Hahna
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Beitrag(#996419) Verfasst am: 07.05.2008, 22:33    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Gott ist das größte Mysterium der Menschheit.


Was ist das größte Mysterium der Menschheit?

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Trotzdem gehört das Göttliche zur Menschheit.
Wo es Menschen gab, gab es auch Götter oder Vorstellungen von "höheren Wesen". Diese Vorstellungen sind unabhängig voneinander überall da entstanden, wo sich menschliche Kulturen entwickelt haben.


Was ist das "Göttliche"?
Erstmals wirst du konkreter, es geht um höhere Wesen (das setzt du auf einmal in Anführungszeichen, warum?). Um welche Art von Wesen handelt es sich denn? Was bedeutet "höher" in diesem Zusammenhang?

Was ist das "Göttliche"?

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Ein Bild von einem liebenden Gott, der nicht einschüchtern oder bestechen sondern durch z.B. Jesus überzeugen will und dem Menschen ein Gewissen gegeben hat, gut von schlecht zu unterscheiden, ist das, woran ich persönlich glaube.


Von einem liebenden was? Kannst du EINMAL sagen über was du hier schreibst oder ist das zuviel verlangt?

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Lies doch bitte auch mal meine Antwort an Komodo, bei dem ich mir nicht vorkomme, wie in einem Verhör.


Wie du siehst beantwortest du die Frage dort nicht. Weißt du denn überhaupt die Antwort?
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Beitrag(#996437) Verfasst am: 07.05.2008, 22:45    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:

Von einem liebenden was? Kannst du EINMAL sagen über was du hier schreibst oder ist das zuviel verlangt?

Woher diese Aggression, wohnst Du in der Kaiserstraße? Was Karlchen unter Gott versteht ist doch völlig egal, transzendente Vorstellungen sind nun mal nicht nachvollziehbar erklärbar. Es ging in diesem Thread sowieso um etwas anderes, nämlich warum Leute wie Du in offensichtlich blinder Wut über das relativ ungefährliche Christentum herfallen, beim Islam aber den Schwanz einziehen, nur weil Moslems zu Gewalt neigen und in Deutschland noch eine Minderheit sind (als würde das Prädikat "Minderheit" zu einem guten Menschen machen).
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