Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Stromerzeuger wittern neue Kunden und Höchstprofite. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Umgestaltung von Transport & Verkehr kann nicht allein durch einen anderen Konsum gelingen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Politik ist nicht fähig, ein neues Gesamtkonzept von Transport & Verkehr zu entwickeln und umzusetzen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt sind die ökologischen Probleme nicht rein technisch zu lösen, sondern erfordern weitergehende organisatorische Lösungen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Konkret ist es so, dass die Ersetzung von x Millionen Diesel-PKWs durch x Millionen Elektro-PKWs der gleichen Größe, des gleichen Gewichts mit Sicherheit nicht dazu führt, dass die Staus in den Städten und auf den Autobahnen geringer werden. Und der Raubbau an der Natur wegen der Herstellung von Lithium-Akkus - die ja auch von Milliarden Smartphones - benötigt werden, ist katastrophal. Hier wird im Grunde nur die eine Umweltkatastrophe durch eine andere ausgetauscht. |
TheStone hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, das ist einfach ein unzulässiger Vergleich. Der Umstieg auf Elektrizität im Individualverkehr bringt wenn überhaupt dem Umsteigenden, einzelnen Verkehrsteilnehmer winzige Vorteile (im Moment überwiegen eher die Nachteile), im Vergleich zum riesigen Zuwachs der Geschwindigkeit und damit des Aktionsradiuses bei der Einführung des motorisierten Individualverkehrs. Der Unterschied im Aufwand für den Unterhalt dürfte damals auch um einiges größer gewesen sein... Der Hauptvorteil der Elektromobilität liegt nun mal in der ökologischen Sinnhaftigkeit und nicht einem Zuwachs an Mobilität, wie es bei der Einführung des motorisierten Individualverkehrs der Fall war. In diesem Sinne ist ein politisches Eingreifen in diesem Bereich eher mit z.B. dem Verbot von FCKW zu vergleichen... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es geht nicht nur um Elektrobobilität. Es geht um größere Umbrüche im Laufe der Geschichte. |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Da hätte ich dann gerne mal ein Beispiel aus der Geschichte, in dem sich ökologisch sinnvolles Verhalten, das mit Verzicht in einigen Bereichen einhergeht, allein durch die angebliche Selbstregulierung eines freien Marktes durchgesetzt hat. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Die Engländer, nachdem sie alle Bäume der Insel abgeholzt hatten? ![]() |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Übrigens kannst du mal versuchen, im Vorgarten eines Hauses in einem deutschen Wohngebiet eine eigene Windkraftanlage zu betreiben... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Schleswig-Holstein: »Verfahrensfrei sind Windenergieanlagen bis zu 10 m Höhe gemessen von der Geländeoberfläche bis zum höchsten Punkt des Rotors und einem Rotordurchmesser bis zu drei Meter in Kleinsiedlungs-, Kern-, Gewerbe- und Industriegebieten sowie in vergleichbaren Sondergebieten und im Außenbereich, soweit es sich nicht um geschützte Teile von Natur und Landschaft [...] handelt.« https://www.klein-windkraftanlagen.com/basisinfo/genehmigung-rechtliche-grundlagen/ Es gibt auch vertikale Windkraftanlagen: Alleringersleben, D : ![]() Windkraft für Strassenbeleuchtung (Iran) : ![]() Taiwan: ![]() |
Vronib111 hat folgendes geschrieben: |
Wie wäre es denn einen kleineren Pkw zu fahren, |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Demnach wird das betreiben, privater, kleiner Windanlagen politisch gefördert? |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
So gab es früher mal den Messerschmidt Kabinenroller oder die BMW Isetta. Mit heutiger Motortechnik sind da längst 1-2l/100km Verbrauch möglich. Soweit der Stand der Technik von vor 20 Jahren. Für den deutschen Verbraucher leider unzumutbar, man will ja nicht ein Auto fahren, wo man einen Schuhlöffel zum Einsteigen braucht. Zumutbar ist dann eher ein Tesla Model S. Aber dann bitte auch wieder kein Windrad vor meiner Haustür. So wird kein menschengemachter Klimaschutz stattfinden. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Klar - aber mit entsprechendem politischem Engagement kann man die Gesetze ändern, Profite abschöpfen usw.
Da stimmt wohl jeder zu.
Sie sind dazu gar nicht legitimiert derzeit. Die Mehrheit der Wähler ist nicht willig, die mit einem jahrzehntedauernden Umbau verbundenen Umstellungen und Mehrbelastungen zu akzeptieren. Es gibt einige wenige atypische Beispiele, wo so etwas zumindest im Kleinen und demokratisch legitimiert funktioniert hat, z.B. Radpriorität in Kopenhagen.
Auch da stimmt wohl jeder zu.
Ja, E-SUVs mit Ökostrom wären nur ein kleiner, eher fragwürdiger Schritt und nicht dauerhaft als Lösung geeignet. Wasserstofftechnologie wäre schon besser, aber ich sehe es auch so, daß letztlich die Infrastruktur als solche sich ändern muß, weg vom platzfressenden Individualverkehr, weg vom Pendeln, physikalischen Fernreisen usw. |
Zitat: |
Stadtplanung 4.0
Die Stadtplanung muss sich dringend verändern, wenn Stadtplaner weiterhin Stadtgestalter bleiben wollen. Unsere Autoren fordern eine integrale Planung. https://www.bauwelt.de/das-heft/heftarchiv/Stadtplanung-4.0-3331762.html |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Im Prinzip ja. Allerdings sollte man bedenken, dass ein derartig massiver Eingriff in Ökosysteme auch höchst unerwünschte Folgen haben kann. Wenn man zB die Meere so verändert, dass der Fischfang als Teil der Nahrungsproduktion zusammenbricht, ist das jetzt nicht so der Gewinn. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
https://de.wikipedia.org/wiki/Versauerung_der_Meere |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dito eine ökologische Landwirtschaft, die einen (Wieder-)Aufbau von Humus anstrebt. Der bindet auch Kohlenstoff. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dito (Wieder-)Aufforstung in geeigneten Regionen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Im Prinzip ja. Aber man muss auch bedenken, dass die CO2-Abscheidung selbst wieder erhebliche Mengen an Energie benötigt; d.h. der Einsatz an Brennmaterial wird wesentlich weniger effektiv. Wenn dann noch die Einlagerung nicht klappt, hat man mehr CO2 in der ATmsphäre statt weniger. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es problematisch, tendenziell zuerst an großtechnische Lösungen zu denken, die noch nicht wirklich ausgereift sind und deren Folgen nicht wirklich absehbar sind, wie Meeresdüngung und CO2-Abscheidung, statt an solche einfachen, jetzt schon zur Verfügung stehenden Mittel. Nicht dass man die "großen" Projekte nicht erforschen sollte - aber um sofort etwas zu tun, sollte man die Möglichkeiten ergreifen, die man hat. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
|
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Zu CCS heißt es lapidar:
Ich würd' nicht drauf wetten, das CCS jemals kommt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Auch da: Das kann sinnvoll sein; aber alternative Energiequellen zu nutzen und den Energieverbrauch zu reduzieren, ist allemal vorzuziehen. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, in diese Richtungen mehr zu forschen, auch mit Pilotprojekten. Ich habe auch keinerlei Vorbehalte gegen großtechnische Lösungen, sofern sie weltweit zur Verfügung stehen - die Welt darf dann soviel CO2 und CH4 produzieren, wie sie wegschaffen kann. Aber bis es soweit ist, müssen wir reduzieren, oder? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es lohnt dabei ein Blick zurueck was die treibenden Kräfte vor 100 Jahren waren, die die grosse Umwälzung schafften. Es waren eben nicht die Regierungen. Die sahen sich nur frueher oder spaeter gezwungen die notwendig gewordenen Infrastrukturveraenderungen vorzunehmen um dem neuartigen Verkehr gerecht zu werden. Ansonsten konnten sie bremsen, beschleunigen, den Fortschritt in bestimmte Bahnen lenken aber eines konnten sie eben nicht, naemlich grundsaetzlich entscheiden ob die Automobilisierung stattfindet oder nicht. Und genau so sieht es heute auch aus. Die Elektrifizierung des Individualverkehrs findet statt, notfalls auch gegen den Widerstand der Politik und das ist gut so, schliesslich sind viele Politiker von der Oel-Lobby gekauft und werden versuchen zu bremsen. Letztlich waren es vor 100 Jahren auch die Konsumenten, die die neuer Technik als "cooler", bequemer oder auch ökonomischer empfanden und der neuen Erfindung einiger findiger Tüftler zum Durchbruch verhalfen. Und es waren weitsichtige Wirtschaftsunternehmen, die das neue Produkt an die Bedürfnisse des Marktes anpassten und vermarkteten. Ich sehe nicht, dass das diesmal grundlegend anders sein wird. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ohne den Druck ihrer umweltbewussten Bürger haette auch die Stadt Vancouver mit ihren Ladestationen nicht viel ausrichten koennen. ![]() ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wir sehen hier natuerlich eine Wechselwirkung zwischen Konsumverhalten der Bürger und den Massnahmen der Politik. Das schaukelt sich idealerweise gegenseitig hoch [...] |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Auch hier gibt es was, das jeder selber beitragen kann. Mit regenerativen Energiequellen kann sich jeder seine eigene "Tankstelle" zum gratis "tanken" selber basteln. Die Möglichkeit der Willkür der Benzinoligopole zu entkommen ist eine wichtige Motivation dafuer auf den Trend zur Elektromobilität aufzuspringen. Deine eigenen Solarzellen auf dem Dach kann man Dir schlecht verbieten. Die eigene Kleinraffinerie in der Garage schon eher. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
1. E-Mobilitaet bringt dem Konsumenten Vorteile. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
In der Arbeit blättern wir Mittags manchmal durch diverse Supermarktwerbungen. Bisheriger Rekordfund: 4 EUR pro Kilo Argentinisches Rindfleisch. Verdammt, ein Kilo Reis im Bioladen kostet das gleiche. Das Preisgefüge ist schräg, weil Umweltkosten nicht eingepreist sind. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Höho, du Landschaftsverschandler. Die EU zahlt den Bauern Prämien, damit sie ungenutzte Wiesen mähen und so unsere traditionelle Landschaft erhalten. ![]() Vor einer Weile gab es eine Studie, die behauptete, man könne einen Großteil des anthropogenen CO2s durch Aufforstung wieder binden. Die Studie war etwas arg optimistisch, der Effekt ist nur halb oder nur ein Drittel so groß. Was aber auch nicht schlecht ist. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Jeder? Die Mehrheit der Deutschen lebt in Mehrfamilienhäusern, als Teil-Eigentümer oder als Mieter. Da kann man sich noch nicht mal ohne Erlaubnis eine Satellitenschüssel auf dem Balkon montieren, geschweige denn Solarzellen. |
step hat folgendes geschrieben: |
aber ich sehe es auch so, daß letztlich die Infrastruktur als solche sich ändern muß, weg vom platzfressenden Individualverkehr, weg vom Pendeln, physikalischen Fernreisen usw. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Schleswig-Holstein ja zu genehmigungsfreier Windkraft bis 10m, Niedersachsen nein. Aber bedeutet etwas bauen zu dürfen ohne Baugenehmigung "politisch gefördert"? |
Zitat: |
In den vergangenen Jahren sind immer mehr Bundesländer dazu übergegangen, kleine Windkraftanlagen bis 10 Meter Höhe auch ohne Genehmigung zuzulassen... |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, so einen Vorschlage habe ich neulich auch gelesen. Städtebau mit Wohntürmen 60-100 Geschosse, die Menschen darin unterbringen wie Tiere in der Massentierhaltung, Urlaubs"paradies" in jedem 20sten Geschoß, mit Aufzug erreichbar. Fehlt nur noch der Genetiker, der den Menschen auf 1 m Körpergröße runterzüchtet, dann reichte eine Geschoßhöhe von 1,2 m, das erlaubt dann Wohntürme mit 200 Geschossen. Was bin ich froh, in ein paar Jahren den Schirm zuzumachen, so daß ich das nicht mehr erleben muß. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Fehlt nur noch der Genetiker, der den Menschen auf 1 m Körpergröße runterzüchtet, dann reichte eine Geschoßhöhe von 1,2 m, das erlaubt dann Wohntürme mit 200 Geschossen. |
Zitat: |
[9 September 2012 T.V. Flash on all Dial-A-Program Services]
This is an announcement from Genetic Control: "It is my sad duty to inform you of a four foot restriction on Humanoid height." |
rosbud hat folgendes geschrieben: | ||||
Idealisten mit Fakten zu verwirren hat wenig Sinn. |
Zitat: |
Rund 40.000 Geräte dieser Art soll es schon geben: Mit Mini-Solaranlagen können selbst Mieter auf ihrem Balkon Strom erzeugen und ihn verbrauchen. Die Geräte gibt es schon ab 400 Euro - und sie rechnen sich. |
TheStone hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aus deinem link:
Das bedeutet, wenn sich die Gesetzgebung nicht geändert hätte, wären diese kleinen Windkraftanlagen genehmigungspflichtig. Dass sich die Gesetzgebung geändert hat, ist also ein politischer Eingriff zu Gunsten dieser Anlagen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Naja, irgendwo muß eine Grenze gezogen werden ab dem eine Behörde sich damit beschäftigen muß, oder nicht. Man kann auch die Grenze von zB 5 auf 10 Meter hochsetzen um eine Behörde zu entlasten, um andere Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Aber da kommt man ins spekulieren... |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Aber erst, wenn Kosten und Nutzen mit einem Verbrenner mithalten können. Davon ist aber die e-Mobilität noch Lichtjahre entfernt, nicht nur wegen mangelnder Reichweite. Otto Normal kann sich in Deutschland ja noch nicht mal einen neuen Verbrenner kaufen, sondern fährt einen Gebrauchten. Die Masse der Deutschen wohnt zur Miete, parkt in der Laternengarage. Ein e-Auto kostet ohne staatliche Förderung ab 30.000 € aufwärts, einen guten gebrauchten Verbrenner kriegt man schon für 10.000 €. Soll jetzt Otto Normal 20.000 € in den Wind schreiben, nur um Öko zu sein? So viele Bekloppte gibt es doch gar nicht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Solche riesigen Strohmänner zu verbrennen, ist aber auch nicht CO2-sparend. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Eine Klimapolitik, die nicht dafür sorgt, dass in 5 oder 10 Jahren nur noch halb so viele Flugzeuge unterwegs sind, kann man vergessen. |
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