Ehe bzw. eheähnliche Gemeinschaft für Homosexuelle? | ||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 105 |
mobienne hat folgendes geschrieben: |
ich hab da jetzt keine wissenschaftliche untermauerung aber in meiner wahrnehmung basieren diese einschätzungen, dass kinder in gleichgeschlechtlichen beziehungen nachteile hätten, andersgeschlechtliche ansprechpartner bräuchten, etwas vermissen würden, was vater und mutter geben könnten usw., rein auf der indoktrination, dass die eheliche gemeinschaft zwischen mann und frau das ideal ist. woher das kommt, ist ja auch klar. |
Zitat: |
ich denke für kinder ist es wichtig, bezugspersonen und ansprechpartner zu haben, auf die sie sich verlassen können. denen dürfte das so ziemlich wurscht sein, ob das nun zwei männer, zwei frauen oder mann und frau sind. |
DeHerg hat folgendes geschrieben: | ||
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...) |
mobienne hat folgendes geschrieben: | ||||
dass die anzahl ausschlaggebend sein könnte, kann schon sein. aber ob diese zwei eltern nun zwei mal mann oder zwei mal frau oder je einmal ist, dürfte ja schon nicht sehr ausschlaggebend sein. das meinte ich. oder hab ich jetzt was falsch verstanden? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
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Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...) |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Es wird aber kaum jemand das nutzen, um gegen alleinerziehende Eltern anzugehen - und es wäre auch nicht gerechtfertigt, da es nur ein kleiner Faktor ist. Nur wenn es um Schwule oder andere Minderheiten geht, ist sowas auf ein,mal unheimlich wichtig, ganz so als ob es sonst irgendeine Situation gäbe, in der man beweisen muss, eine ideale Umgebung für das Kind bieten zu können, bevor man eins haben darf. (Und das ist selbst bei Adoptionen nicht der Fall. Nicht nur daß Singles - oder gar schwule Singles, adoptieren dürfen; nein es werden schlicht hohe aber realistische Anforderungen gestellt. Perfekt muss man soweit ich weiß nicht sein.) |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, hast Du nicht. Ich wollte es nur nochmal dazu sagen - weil Du ja auch erstmal von zwei Eltern als "ideal" ausgegangen bist, was aber wohl nichtmal zutrifft. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | ||
Dem Stimme ich vollkommen zu. MfG AlexJ. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...) Es wird aber kaum jemand das nutzen, um gegen alleinerziehende Eltern anzugehen - und es wäre auch nicht gerechtfertigt, da es nur ein kleiner Faktor ist. Nur wenn es um Schwule oder andere Minderheiten geht, ist sowas auf ein,mal unheimlich wichtig, ganz so als ob es sonst irgendeine Situation gäbe, in der man beweisen muss, eine ideale Umgebung für das Kind bieten zu können, bevor man eins haben darf. (Und das ist selbst bei Adoptionen nicht der Fall. Nicht nur daß Singles - oder gar schwule Singles, adoptieren dürfen; nein es werden schlicht hohe aber realistische Anforderungen gestellt. Perfekt muss man soweit ich weiß nicht sein.) |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich und meine Schwester wurden von meiner Mutter allein erzogen. ich kann mich nicht erinnern, dass ich speziell männliche Bezugspersonen gesucht hätte, ich sehe auch keine Defizite bei uns, die direkt darauf zurückzuführen sind, dass wir eine rein weibliche Familie waren. Wenn allerdings Probleme da waren (in der Pubertät, sonst was, was überall existiert) bekam meine Mutter schon zu hören: "Da fehlt halt der Mann" ![]() |
mobienne hat folgendes geschrieben: |
mein bruder und ich wurden auch allein durch unsere mutter erzogen. ich kann weder bei ihm noch bei mir etwas feststellen, was sich ausschließlich und vollkommen auf das fehlen der vaterfigur zurückführen ließe. vielleicht macht es einen bruchteil unserer heutigen persönlichkeiten aus, dass wir nur einen ansprechpartner ersten grades hatten. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Eben, es ist nur ein Bruchteil. Drum denke ich, dass auch alleinerziehende Väter, gleichgeschlechtliche Paare und sonstige Konstellationen nicht von sich aus als negativ, defizitär oder gar schädlich für Kinder bezeichnet werden können. Bzw dürfen! |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Es spricht nichts dagegen, daß das optimale Umfeld für ein Kind 4 stockschwule Väter sind. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Ich wüsste jetzt auch nichts. Was an Bedürfnissen und Rechten der Kinder könnten die grundsätzlich nicht erfüllen? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, hast Du nicht. Ich wollte es nur nochmal dazu sagen - weil Du ja auch erstmal von zwei Eltern als "ideal" ausgegangen bist, was aber wohl nichtmal zutrifft. |
Reza hat folgendes geschrieben: |
Mehr als eine oder zwei feste und längerfristig verfügbare Bezugspersonen sind meiner Erfahrung nach immer ein Vorteil. |
Surata hat folgendes geschrieben: | ||
Muss gar nicht längerfristig sein, obwohl sowas sicher auch von Vorteil ist. Auf jedenfall muss Mensch von der Ansicht, dass Mutter und Vater die absolut entscheidenden Vorbilder für die weitere Entwicklung sind einfach wegkommen. Eltern sind definitiv mitentscheidend. Aber lange nicht die einzigen Faktoren in der Entwicklung. Kann da tatsächlich aus eigener Erfahrung sprechen. |
27os hat folgendes geschrieben: |
Ich bin dafür, verschiedene Formen der Ehe einzuführen und diese auch so zu bezeichnen. Alle Formen sollten allerdings vom Staat bestätigt/legitimiert werden müssen.
- mit elterl. Fürsorgepflichten und ohne - mit feierlichem Akt und ohne - mit eigentumsrechtlichen Konsequenzen und ohne - mit steuerlichen Konsequenzen und ohne Die Paare können dann frei auswählen, welches Paket sie wollen. Ich bin sicher, die Scheidungsrate mit den sich anschließenden Problemen wird, nicht nur infolge der geringeren Eheschließungsrate, dramatisch sinken. |
Reza hat folgendes geschrieben: | ||
... Also: Völlige Abschaffung der Ehe! Freie Vertragsgestaltung für 2 oder mehr Personen. Steuerliche Subventionen vom Staat nur dann, wenn sich Vertragspartner verpflichten Fürsorge für jemand zu tragen, also für Kinder, oder auch alte Leute, oder wer eben der Fürsorge bedarf. Man kann auch Zeitverträge schließen. |
27os hat folgendes geschrieben: | ||||
sag ich doch |
Reza hat folgendes geschrieben: |
...
Nee, sagst du eben nicht! Du willst jedes Paket vom Staat absegnen/legitimieren lassen, ich will privatrechtliche Verträge. Nur bestimmte Formen, die vom Staat subventioniert werden sollen, muss man sozusagen eintragen lassen, oder auch nicht, das käme auf die Vertragsgestaltungsmöglichkeiten, und das Steuerrecht an. Und - bei dir geht es nicht über Paare hinaus. Das ist bei meinem Modell dann schon eine völlig andere Grundlage, schon gedanklich ist da (Bluts-)Verwandtschaft nicht entscheidend. |
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: |
Deine typisch männliche Mischung aus Diagnose, Unterstellung, Vorwurf und Befehl ist Anzeiger von patriarchalischen Denkstrukturen.
Du reduzierst deinen männlichen (Orig.: weiblichen) Gesprächspartner zum Objekt und lebst deine Machtphantasien offensiv aus. |
27os hat folgendes geschrieben: | ||||
Zitat:
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Reza hat folgendes geschrieben: |
.. |
27os hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kann grundsätzlich überhaupt keinen Widerspruch ertragen, von niemandem, und wenn ich Dir Deine Fragen beantworte, ist Dein Weltbild hinüber. Dann musst Du Dir neue Freunde und Freundinnen suchen, Dich bei Deinen Eltern entschuldigen und einen neuen Lebenssinn finden. |
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