beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Woher soll ich das wissen? Ich bin Atheist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
Assange nicht an die USA ausliefern https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/assange-nicht-an-die-usa-ausliefern/ und findet das deine zustimmung? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommst du eigentlich darauf, andere Leute hätten auf deinen Pfiff einen Kommentar abzugeben? Wenn ich was sage, kannst du dich gerne daran abarbeiten, was dagegen sagen, Fragen stellen usw. Aber ich werde einen Teufel tun und dem Möchtegernpolitkommissar zur Verfügung stehen, wenn er Lust dazu hat. Damit du zum Thema was sagen kannst, brauchst du meinen Kommentar nicht. Meinen Kommentar brauchst du nur, wenn du statt des Themas wieder mal meine Person diskutieren möchtest. Wenn ich mich zu einer Frage nicht äußere, dann geht dich das einen Dreck an. Hier ausnahmsweise der Grund, warum ich mich nicht äußere: Weil du auf diese beschissene, inquisitorische Art fragst. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Nun, Assange hat sich nicht viele Freunde gemacht. Aber vielleicht bedankt sich ja Trump für die Wahlkampfhilfe. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
So wie er sich bei all den von ihm gefeuerten Berater und Minister "bedankt" hat sobald sie ihm nicht mehr nützlich waren. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dann wird Herr Assange wohl auf absehbare Zeit in einem Knast verschwinden. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommst du eigentlich darauf, andere Leute hätten auf deinen Pfiff einen Kommentar abzugeben? Wenn ich was sage, kannst du dich gerne daran abarbeiten, was dagegen sagen, Fragen stellen usw. Aber ich werde einen Teufel tun und dem Möchtegernpolitkommissar zur Verfügung stehen, wenn er Lust dazu hat. Damit du zum Thema was sagen kannst, brauchst du meinen Kommentar nicht. Meinen Kommentar brauchst du nur, wenn du statt des Themas wieder mal meine Person diskutieren möchtest. Wenn ich mich zu einer Frage nicht äußere, dann geht dich das einen Dreck an. Hier ausnahmsweise der Grund, warum ich mich nicht äußere: Weil du auf diese beschissene, inquisitorische Art fragst. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Nur ist die bürgerliche Aufklärung in dem Sinne beschränkt, als dass eben die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse sich als schwarzes Dogma vor die Sonne einer umfassenderen Aufklärung geschoben haben. Das ist ja auch die Krankheit des klassischen Liberalismus, der da überhaupt keinen Spaß versteht. |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Mill behauptet, freier Meinungsaustausch sei eine notwendige Bedingung für geistigen und sozialen Fortschritt. Wir können nie sicher sein, sagt er, daß eine unterdrückte Meinung nicht ein Element der Wahrheit enthalte. Weiter argumentiert er, es sei aus zwei Gründen nützlich, die Leute auch falsche Meinungen äußern zu lassen.
Erstens seien Einzelne eher bereit, in einem offenen Gedankenaustausch von falschen Vorstellungen zu lassen. Zweitens werden die Menschen dadurch gezwungen, ihre Annahmen im Verlauf des Diskurses erneut zu prüfen und zu bestätigen, womit verhindert wird, daß die Annahmen zum Dogma werden. Laut Mill ist es nicht ausreichend, einem nicht weiter hinterfragtem Glauben anzuhängen, der zufällig wahr ist, man müsse verstehen, warum die in Frage stehende Annahme die richtige sei. Mill argues that free discourse is a necessary condition for intellectual and social progress. We can never be sure, he contends, that a silenced opinion does not contain some element of the truth. He also argues that allowing people to air false opinions is productive for two reasons. First, individuals are more likely to abandon erroneous beliefs if they are engaged in an open exchange of ideas. Second, by forcing other individuals to re-examine and re-affirm their beliefs in the process of debate, these beliefs are kept from declining into mere dogma. It is not enough for Mill that one simply has an unexamined belief that happens to be true; one must understand why the belief in question is the true one. https://en.wikipedia.org/wiki/John_Stuart_Mill |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und wie ich schon oben sagte, bedeutet die Meinungsfreiheit für Faschisten eine Aushebelung der Menschenrechte, das heißt also der bürgerlichen Menschenrechte. (Jedoch hebeln die bürgerlichen Verhältnisse diese ebenfalls aus, das ist das Problem.) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Menschenverachtung und Menschenrechte schließen sich gegenseitig aus, weshalb es keine Meinungsfreiheit für Faschismus geben kann, es sei denn, menschenverachtende Intentionen wären der Menschheit egal, was ja zum Glück nicht der Fall ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Deshalb ist es gut, dass die von dir genannte Veranstaltung durch die Trillerpfeifen gekippt wurde. So etwas ist sehr wichtig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das ist ein Skandal! Der Mann hat nichts weiter verbrochen als die Wahrheit öffentlich gemacht! |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Du denkst, Trillerpfeifen seien ein wirksames Mittel, damit weniger Leute AfD wählen? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das sehen die Schweden anders, und die USA auch. Auch hier ist Wahrheit ein großes Wort. Die Frage ist, ob es nicht im Falle von Assanges Veröffentlichungen vor allem Halbwahrheiten waren, und das sind bekanntlich die schlimmsten Lügen. Es bleibt die Tatsache, daß er Gesetze gebrochen hat, und im Falle von Schweden das Land nicht schnell genug verlassen hat, in dem sie gelten. Es sieht so aus, als wenn ihn diese „Wahrheit“ eingeholt hat. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Krankheit? Ich sehe das eher als Medizin. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Irgendwie ist das nicht Teil unserer Leitkultur geworden. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Dazu fällt mir eine Geschichte ein, kürzlich gehört:
Eine Tiananamen-Mutter berichtet vom Massaker, in dem ihr Sohn umkam. Beiläufig erwähnt sie die Urne ihres Sohnes, die in ihrem Wohnzimmer steht. Hoppla. Urne im Wohnzimmer? Das geht bei uns gar nicht und wäre wohl auch nicht durchzusetzen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Meinungen verletzen keine Menschrechte. Handlungen schon. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Hast du keinen Schiß, daß jemand kommen könnte und sagte: Kommunismus hebelt die Menschenrechte aus, also kann es keine Meinungsfreiheit für Kommunisten geben? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Weder herrscht Einigkeit darüber, was menschenverachtend ist, noch darüber, was Faschismus ist. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Beim politischen Kompass bin ich immer bei etwa -5, -5 herausgekommen. Aus meiner Warte sieht alles über der Null auf der Autoritätsachse totalitär aus. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Du denkst, Trillerpfeifen seien ein wirksames Mittel, damit weniger Leute AfD wählen? |
Zitat: |
Wer vor dem Mob kuscht, füttert ihn
Denn wenn ein Mob einmal anfängt zu wüten, gibt er sich nicht mit Zugeständnissen zufrieden. Jedes Opfer feuert seine Hetzlust nur weiter an. Jeden Raum, der ihm gegeben wird, nutzt er zur Ausbreitung. Neuneinhalb Jahre Freiheitsentzug für den "Totschläger"? Pro Chemnitz ruft für Sonntag zum Protest: Lebenslänglich für den „Mörder“! Obergrenzen? Die AfD fordert: Grenzen dicht! Ein Mensch mit Migrationshintergrund, eine Antifa, ein Homosexueller wird geschlagen? Nein, schlagt sie alle tot! „Knüppelt sie nieder! Schlagt sie tot!“, rief ein Demonstrant in Chemnitz, als die Polizei antifaschistische Blockierer aus dem Weg schieben wollte. Kein Ordner maßregelte ihn ... https://www.freitag.de/autoren/elsa-koester/wer-vor-dem-mob-kuscht-fuettert-ihn |
Zitat: |
John Stuart Mill (* 20. Mai 1806 in Pentonville, Vereinigtes Königreich; † 8. Mai 1873 in Avignon, Frankreich) war ein britischer Philosoph, Politiker und Ökonom, einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhunderts sowie ein früher Unterstützer malthusianischer Konzeption und in diesem Zusammenhang auch der Frauenemanzipation.[1] Mill war Anhänger des Utilitarismus, der von Jeremy Bentham, dem Lehrer und Freund seines Vaters James Mill, entwickelt wurde. Seine wirtschaftlichen Werke zählen zu den Grundlagen der klassischen Nationalökonomie, und Mill selbst gilt als Vollender des klassischen Systems und zugleich als sozialer Reformer.
Der von ihm als Gegenentwurf zu Thomas Morus’ Utopia geprägte Begriff Dystopia bezeichnet einen pessimistischen Zukunftsentwurf in Philosophie und Literatur. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=John_Stuart_Mill&oldid=189765056 |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Eine Tiananamen-Mutter berichtet vom Massaker, in dem ihr Sohn umkam. Beiläufig erwähnt sie die Urne ihres Sohnes, die in ihrem Wohnzimmer steht. Hoppla. Urne im Wohnzimmer? Das geht bei uns gar nicht und wäre wohl auch nicht durchzusetzen. |
Zitat: |
Hinterbliebene, die dies unbedingt wollen, finden ohnedies schon jetzt Wege, die Urne auf den heimischen Kaminsims zu stellen: per Re-Import. Es gibt diverse Anbieter, die für Tote aus Deutschland Grabstellen in den Niederlanden, Tschechien und der Schweiz anbieten. Einmal ins Ausland überführt, hat sich die Angelegenheit, was den deutschen Staat betrifft, amtlich erledigt.
Dass die Trauernden die gefüllte Urne in der Regel gleich wieder ins Auto packen und illegal nach Deutschland zurückverfrachten, interessiert dann keinen mehr. Zumal Zöllner wenig nachweisen können, wenn vor der Rückführung der sogenannte Schamottstein aus der Asche geklaubt wurde, auf dem die Daten der Einäscherung verzeichnet sind. Ohne sie haben die Beamten nichts als ein Häufchen Asche in der Hand. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
"Es lebe die Freiheit der Diskussion." |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die bürgerliche Eigentumsordnung ist ein Dogma. Deswegen steht sie für Mill & co. auch nicht zur Debatte. Sie ist ein Tabu. Man darf nicht dran rühren, sonst kriegt man auf die Finger. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Die Frage, wie man mit den Leichen von Massaker-Opfern umgeht, ist aber nicht unbedingt die wichtigste Frage der menschlichen Kultur. Wichtiger ist die Frage nach der menschlichen Massaker-Kultur selbst. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Meinungen können falsch sein. Alles Falsche kann Schaden anrichten. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ach, es herrscht keine Einigkeit? Ist das Alles, was dich umtreibt? Einigkeit? Es können noch so Viele einig über etwas sein und trotzdem falsch liegen - oder auch richtig, das weiß man nicht allein aus dem Kriterium der Einigkeit. Für Wahrheit gibt es bessere Kriterien als Einigkeit. Damit will ich nicht sagen, dass Einigkeit völlig bedeutungslos wäre. Ein bisschen was sagt Einigkeit aus. Nur darf man sich nie darauf verlassen. Sonst droht man faul zu werden im Untersuchen der Menschen, Dinge und Verhältnisse. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
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John Stuart Mill hat folgendes geschrieben: |
Die Meinung, daß Getreidehändler die Armen hungern ließen, oder daß Privateigentum Raub sein, sollte unbehelligt bleiben, wenn sie gedruckt wird, aber sie kann gerechterweise bestraft werden, wenn sie mündlich einem aufgebrachten Mob vergebracht wird, der sich gerade vor dem Haus eines Getreidehändlers versammelt hat, oder dort in Form von Handzettel unter dem Mob verteilt wird.
Handlungen beliebiger Art, die ohne berechtigten Grund anderen Schaden zufügen, können und müssen in wichtigen Fällen durch nachteilige Bewertungen beschränkt werden, falls nötig auch durch aktive Eingriffe der Menschen. So weit muß die Freiheit des Individuums beschränkt werden, sie darf nicht zu einer Beeinträchtigung anderer führen. An opinion that corn-dealers are starvers of the poor, or that private property is robbery, ought to be unmolested when simply circulated through the press, but may justly incur punishment when delivered orally to an excited mob assembled before the house of a corn-dealer, or when handed about among the same mob in the form of a placard. Acts, of whatever kind, which, without justifiable cause, do harm to others, may be, and in the more important cases absolutely require to be, controlled by the unfavourable sentiments, and, when needful, by the active interference of mankind. The liberty of the individual must be thus far limited; he must not make himself a nuisance to other people. http://www.gutenberg.org/cache/epub/34901/pg34901.txt |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Von Staat und Kapital, von der rechten bürgerlichen Regierung kannst du keinen konsequenten Antifaschismus, kein nachhaltiges Eintreten für Menschenrechte erwarten. Der Druck von unten, von der Straße bewirkt in gewisser Weise, dass eine Regierung mit Faschisten, von Faschisten zumindest vorläufig nicht durchsetzbar ist. |
Zitat: |
Why did this block occur?
A Court in Germany ordered that access to certain items in the Project Gutenberg collection are blocked from Germany. Project Gutenberg believes the Court has no jurisdiction over the matter, but until the issue is resolved, it will comply. For more information about the German court case, and the reason for blocking all of Germany rather than single items, visit PGLAF's information page about the German lawsuit. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
So was. Und das in diesem Thread. Das kann man sich nicht ausdenken. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das ist schon zum Piepen! |
Zitat: |
Seit dem 1. März 2018 sind Benutzer, die eine deutsche IP-Adresse verwenden, von der Nutzung des gesamten Angebots ausgeschlossen.[3] Aus technischen Gründen galt dies zunächst nur für Benutzer, die über eine IPv4-Adresse mit dem Internet verbunden sind; ab Mitte März 2018 wurden auch IPv6-Adressen erfasst.[4]
Das Projekt reagiert damit auf ein vom S. Fischer Verlag erwirktes Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main, nach dem es Werke von Thomas Mann, Heinrich Mann und Alfred Döblin, die in den USA schon gemeinfrei sind, nach deutschem Recht aber noch urheberrechtlichen Schutz genießen, in Deutschland nicht in elektronischer Form zugänglich machen darf. Die Nutzungsrechte liegen bis zum Ablauf des urheberrechtlichen Schutzes beim Verlag.[5] Die Sperre, die vorsorglich eingerichtet wurde und die nur vorübergehend gelten sollte, trifft mitunter auch Benutzer, die sich nicht von Deutschland aus ins Internet einwählen.[6] Der S. Fischer Verlag kritisierte die Praxis des Project Gutenberg, weil damit auch die übergroße Mehrzahl gemeinfreier Texte nicht mehr frei abrufbar sei, was nicht das Ziel der Klage gewesen sei. Das lege „aus Sicht des Verlags doch den Schluss nahe, dass man die Nutzer instrumentalisieren und zu Protesten gegen den Verlag veranlassen will, weil man das Urteil eines Gerichts nicht akzeptieren möchte“.[7][8] Das Project Gutenberg sah sich andererseits der Gefahr ausgesetzt, auch wegen weiterer Titel verklagt zu werden.[4] Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main bestätigte mit Urteil vom 30. April 2019 – Az. 11 O 27/18 – die Entscheidung des Landgerichts. Gegen das Urteil ist die Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof gegeben.[9] |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist wohl auch die Zensur der Zukunft: Ein staatliches Gericht - mehr oder weniger unabhängig - verlangt von privaten Anbietern von Internetdiensten Zensur und die privaten Unternehmen akzeptieren das erst einmal und zensieren auch schon mal vorbeugend, um keine Strafmaßnahmen zu riskieren. Das ist ja auch die Kritik am Uploadfilter-Mechanismus. Also private Unternehmen werden so zu Zensurhebeln des Staates degradiert, d.h. verwandeln sich in Staatsorgane, während umgekehrt der kapitalistische Staat den Unternehmen die ganze Infrastruktur und Ausbeutungsgesetze zur Verfügung stellt, also als Dienstleister privater Konzerne fungiert. Deswegen sprechen Marxisten vom Staat des Kapitals. Aber zur Steuerung der politischen Meinung kann der Staat auch von den - nach wie vor *freien*, d.h. über ihren privaten Profit verfügenden - Unternehmen fordern, dass diese Aufgaben übernehmen, die eigentlich originäre Staatsfunktionen sind. Staatliche und Kapitalinstitutionen erfüllen so unter'm Strich gemeinsam die *Stabilitäts*- und Herrschaftsfunktionen der bürgerlichen Klassen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Hier sind die Fakten zu dem Fall:
https://de.wikipedia.org/wiki/Project_Gutenberg Also durchaus nachvollziehbar. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Hier sind die Fakten zu dem Fall:
<schnipp> Also durchaus nachvollziehbar. |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Der S. Fischer Verlag kritisierte die Praxis des Project Gutenberg, weil damit auch die übergroße Mehrzahl gemeinfreier Texte nicht mehr frei abrufbar sei, was nicht das Ziel der Klage gewesen sei. Das lege „aus Sicht des Verlags doch den Schluss nahe, dass man die Nutzer instrumentalisieren und zu Protesten gegen den Verlag veranlassen will, weil man das Urteil eines Gerichts nicht akzeptieren möchte“ |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Okay, also: 1. Du findest, dass die Meinungsfreiheit immer mehr eingeschränkt wird. (Für diese zunehmende Einschränkung der Meinungsfreiheit nennst du als Beleg die Bewertung von "Reporter ohne Grenzen" von 2018, die aber in ihrer Punktewertung gerade keine Verschlechterung sehen.) 2. Du findest das nicht gut. 3. Du meinst allerdings, dass es für die diesbezüglichen Gesetze gute Gründe gibt. 4. Einige der Gesetze würdest du sogar verschärfen bzw. schärfer durchsetzen wollen. 5. Als Beispiele für die Einschränkung der Meinungsfreiheit, die du nicht gut findest, bringst du eine Homepage mit Listen von angeblicher oder echter Zensur, die aber (soweit man das erkennen kann, weil die Homepage da nicht immer Gründe angibt und offenbar jegliche Begrenzung der Meinungsfreiheit unabhängig von den Gründen für falsch hält) auf den Gesetzen beruhen, für die du gute Gründe siehst. Meine Verwirrung wird nicht kleiner. Könntest du etwas konkreter angeben, a) in welchen Bereichen die Spielräume der Meinungsfreiheit denn enger geworden sind, b) wie diese Einschränkung der Meinungsfreiheit denn funktioniert und c) warum das schlecht ist? Nur damit ich's verstehe. |
Zitat: |
Ölkonzerne geben Unsummen für Lobbyarbeit aus, aber Konservative und Rechtsextreme sehen Meinungsfreiheit vor allem von deren Gegnern bedroht
Beachtliche 251 Millionen Euro haben die fünf größten Ölkonzerne (BP, Chevron, ExxonMobil, Shell und Total) und ihnen verbundene Industrieverbände zwischen 2010 und 2018 ausgegeben, um die EU-Institutionen zu beeinflussen. Das ist das Ergebnis einer von verschiedenen Umweltsachverbänden und anderen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) durchgeführten Untersuchung. Zusammen beschäftigen die Konzerne allein in Brüssel eine Heerschar von 200 Lobbyisten. So viel zum Stand der Meinungsfreiheit, deren vermeintliche Gefährdung zur Zeit von Konservativen und Neoliberalen beschrien wird, weil Studenten keine Lust auf rechtslastige Vorlesungen an ihren Hochschulen haben oder weil Klimaschützer von den Regierungen und Parlamenten fordern, wissenschaftliche Erkenntnisse ernst zu nehmen. AfD-Gründer Bernd Lucke stilisierte sich kürzlich gar zum Opfer, weil er Greta Thunberg nicht kritisieren dürfe, ohne als Klimaleugner bezeichnet zu werden. Angesichts der zahlreichen Morddrohungen, denen nicht nur Greta Thunberg, sondern alle nur halbwegs prominenten jungen Aktivistinnen permanent ausgesetzt sind, ist das schon eine besondere demagogische Leistung. Zumal sich Lucke nicht gerade über mangelnden Zugang zu den großen Medien beklagen kann. Auf die Idee, dass die Meinungsfreiheit durch die unzähligen Morddrohungen gegen die jungen Schülerinnen und Studentinnen - ja, es sind tatsächlich vor allem die jungen Mädchen und Frauen, die massiv angegriffen werden - gefährdet sein könnte, auf die Idee scheint Lucke nicht zu kommen. (Die Erfahrung von Aktiven in der Flüchtlingshilfe zeigte in den letzten Jahren übrigens, dass man sich keineswegs darauf verlassen kann, dass es bei verbalen und schriftlichen Attacken bleibt.) Was hat das eine mit dem anderen zu tun, mag sich der geneigte Leser fragen. Nun, sowohl die Lobbyarbeit der Industrie, die Morddrohungen gegen Aktivistinnen als auch Luckes demagogische Verdrehung von Tatsachen zielen alle darauf ab, Klimaschutz zu verhindern, Interessen der alten Industrien durchzusetzen und sozialen Protest an den Rand zu drängen und zu diskreditieren. https://www.heise.de/tp/news/Lobbyismus-und-Meinungsfreiheit-ein-Kommentar-4568216.html |
Zitat: |
"Es geht bei dieser Diskussion darum, Kritik an rechten oder sehr konservativen politischen Positionen zu stigmatisieren, also Kritik und Widerspruch zu diskreditieren. Und wer Kritiker an diesen Positionen als Feinde der Freiheit bezeichnet, gefährdet die Freiheit mehr als jeder Kritiker. Unter dem Deckmäntelchen der Freiheit soll sehr oft rechtes, identitäres, nationalistisches, ausgrenzendes und teilweise auch verfassungsfeindliches Gedankengut salonfähig gemacht werden."
https://www.deutschlandfunk.de/sandra-kostner-vs-stefan-weidner-muessen-wir-gefaehrliche.2927.de.html?dram:article_id=448295 |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Die kritischen und kämpferischen Proteste der letzten Zeit beunruhigen Strukturkonservative und Neofaschisten unisono. Gerade die Kritik am Kapital verstört die Herrschenden und ihre Vertreter im Statsapparat. Diese sehen ausgerechnet die Meinungsfreiheit durch die massenhafte Kritik der Menschen bedroht:
Ein anderes Thema, aber genau so wichtig: Die Stilisierung von Zuwanderern zu Sündenböcken und Gefahren für das christliche Abendland. Hier stehen sich die reaktionäre Sandra Kostner und der aufgeklärte Stefan Weidner gegenüber, Während Kostner in typisch rechter Manier davon redet, dass man Tabus und "gefährliche Meinungen" zulassen müsse, stellt Weidner klar:
Das heißt: Neocons und Neonazis kämpfen für die Unterdrückung der Kritikfreiheit unter dem falschen Siegel einer vermeintlichen Meinungsfreiheit. Das ist ja auch hier im Forum gelegentlich mal Thema ...- |
swifty hat folgendes geschrieben: |
Die Linken demonstrieren gerade mal wieder eindrucksvoll was sie von Meinungsfreiheit halten. Einfach großartig! |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.spiegel.de/kultur/tv/mdr-ueberdenkt-zusammenarbeit-mit-uwe-steimle-a-1293372.html Wer wird als nächster gegangen, Dieter Nuhr? |
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