Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
War das so eine Art Mutprobe? Wen hast du denn damit zu erreichen gehofft?
Samson, die Tonlage und die Haltung gegenüber "dem" politischen Gegner ist elementarer Bestandteil der Politik der AfD - nicht der Politik, die sie "vertritt", sondern der Politik, die sie macht und von der das, was sie "vertritt", nur ein Bestandteil ist. Der Ton, der mit der AfD in die Politik einzieht, ist kein zufälliges, sondern ein strukturell notwendiges Element ihrer Politik. Der beste Beleg dafür ist, dass die Neue "Alternative" Rechte in buchstäblich allen anderen westlichen Ländern, wo sie überhaupt irgendeinen Erfolg hat, ganz genauso aussieht wie hier. |
Samson83, sinngemäß hat folgendes geschrieben: |
(...aber von Roland Koch sind mir keine solchen Ausfälle bekannt...) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
An dieser Stelle möchte ich mal den deutschen Schriftsteller türkischer Herkunft Feridun Zaimoglu zitieren:
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Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wenn man das erlebt, dass z.B. das Forum von Telepolis von Rechtspopulisten quasi übernommen wird, fragt man sich schon, was das soll. Ab und an schaue ich mal bei mykath.de vorbei. Es ist erschreckend, was für einen Rechtsruck die da gemacht haben. Da kannst Du ja diejenigen, die keine Sympathien für AFD-Positionen an einer Hand abzählen. Die bullyhafte Meinung "Das ist unser Land, Muttis Goldstücke können sich verpissen" geht da quer durch alle Fraktionen. Die sind da mehrheitlich gnadenlos ungnädig. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wenn man das erlebt, dass z.B. das Forum von Telepolis von Rechtspopulisten quasi übernommen wird, fragt man sich schon, was das soll. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Es passt doch zu Samson, dass er sich als Lieblingsautor ausrechnet so einen zwielichtigen Typen aussucht. Gerade genug Nazi, um noch irgendwie sexy zu sein, aber nicht zu sehr, denn das wäre ja eindeutig - und somit langweilig. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
So what. Gibt halt mehr Leute, die ein bis zwei Mio Zuwanderer in drei Jahren als bedrohlicher empfinden als ein paar tausend heimische Glatzen in Springerstiefeln. Und da darüber bis heute nicht ehrlich diskutiert wird, werden die bösen Rechten auch nicht so schnell wieder verschwinden. Die AfD schickt die Tante SPD grad mal wieder auf den dritten Platz. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich den Anspruch, andere persönlich zu überzeugen. Aber man hat ja durchaus die Hoffnung, dass die Argumente, die man für richtig und überzeugend hält, sich zumindest behaupten. Wenn man das erlebt, dass z.B. das Forum von Telepolis von Rechtspopulisten quasi übernommen wird, fragt man sich schon, was das soll. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn ich mir so ansehe, was für "Argumente" rechte "Intellektuelle" wie z.B. Jordan Peterson heutzutage so auffahren (z.B. seine Lektüre von Dostojewskis "Schuld und Sühne" als "Argument" für seine Behauptung, dass die meisten heutigen Atheisten in Wahrheit Christen sind, weil echte Atheisten allesamt Mörder sind), ist das wohl kaum ein Wunder. Wer sich für keine Blödheit zu schade ist, muss sich eben nicht wundern, wenn er entsprechend angesehen wird. Wenn mir jemand einen zeitgenössischen rechten Denker zeigen kann, der kein intellektuell unredlicher Dummschwätzer ist, können wir weiterreden. So gesehen:
Es wäre ja schon ein Fortschritt, wenn sie wenigstens Verstand hätten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wo hast du dann die Zahlen her?. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
In den Kommentaren von Telepolis haben sich einige Neofaschisten breit gemacht, das stimmt. Nur liegt der Grund nicht darin, dass die progressiven User argumentativ weniger überzeugend wären als davor. Die Rechten versuchen, durch den Missbrauch der Bewertungsfunktion - "grün" für "finde ich gut", "rot" für "gefällt mir nicht" - eine Übermacht vorzutäuschen, die aber nicht besteht. Argumentativ kriegen die auch keinen Boden auf die Erde, wie gehabt. Eigentlich wie hier und überall. Die meisten Kommentare dort sind fundiert und gut. Und viele Artikel ebenfalls. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
2015: 1.865.122 2016: 2.136.954 (Quelle https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28347/umfrage/zuwanderung-nach-deutschland/). Das ist deutlich mehr als in den Vorjahren. |
Zitat: |
Die Statistik zeigt die Anzahl der Zuwanderer nach Deutschland im Zeitraum der Jahre von 1991 bis 2016. Im Jahr 2016 sind 1.865.122 Menschen nach Deutschland zugezogen. Die Anzahl der Auswanderer aus Deutschland betrug im Jahr 2016 rund 1.365.178 . Der Wanderungssaldo, also der Saldo zwischen Zuzügen und Fortzügen, betrug im selben Jahr plus 499.944. Die meiste Zuwanderung unter den Bundesländern verzeichneten Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Die meisten Zuwanderer kamen im Jahr 2016 aus Rumänien. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Rechten versuchen, durch den Missbrauch der Bewertungsfunktion - "grün" für "finde ich gut", "rot" für "gefällt mir nicht" - eine Übermacht vorzutäuschen, die aber nicht besteht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Kenne noch ein paar andere Seiten, die genau damit Probleme haben. M.E. ist diese ganze Bewertungsfunktion eine blöde Idee. Für Artikel und (z.B. auf Youtube) Videos geht das ja noch an, aber zur Bewertung der Beiträge anderer User ist es einfach nur Mist. Bin sehr froh, dass wir hier sowas nicht haben. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ein Grund könnte auch darin liegen, daß die reaktionellen Inhalte auf Telepolis attraktiv auf Rechte und Linke wirken. Eine Schnittmenge des non-mainstreams. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ganz meine Meinung. Ich gebe dir dafür ein saftiges GRÜN. Nein, im Ernst, ich stimme dir zu. Weder ist so eine Bewertung repräsentativ, noch nicht mal für die User; und im übrigen ist so ein ja/nein bzw. 1/0 ohnehin unterkomplex. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
... Linke und Rechte haben keine gemeinsamen Interessen... |
step hat folgendes geschrieben: |
- "rechts" bedeutet ja u.a. autoritativ / starker Staat, das findet sich auch bei vielen Linken. |
step hat folgendes geschrieben: |
- viele Rechts- wie Linkswähler wollen das demokratische ... äh ... System relativ grundlegend zerstören bzw. ihre Wut darüber auslassen. |
step hat folgendes geschrieben: |
viele "Linke" sind nur dann für Umverteilung nach unten, wenn sie davon profitieren, und mögen daher den Zuzug von Leuten nicht, die noch weiter unten sind und denen sie was abgeben müßten. |
step hat folgendes geschrieben: |
Daher gibt es sehr wohl Querfrontphänomene in der Linken, teilweise auch mit prominenten Galionsfiguren. |
step hat folgendes geschrieben: |
Es gibt sogar Links-Rechts-Populistenkoalitionen an der Regierung, z.B. derzeit in Italien. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Aber einen gemeinsamen Feind: den Liberalismus. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Passt wunderbar hier hinein: Eine Diskussion zwischen Niggemeier und Martenstein
https://uebermedien.de/29452/man-sollte-mit-der-verteidigung-der-freiheit-nicht-warten-bis-es-keine-mehr-gibt/ |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Passt wunderbar hier hinein: Eine Diskussion zwischen Niggemeier und Martenstein
https://uebermedien.de/29452/man-sollte-mit-der-verteidigung-der-freiheit-nicht-warten-bis-es-keine-mehr-gibt/ |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Sag mir doch mal, was eine starke Räterepublik und ein starker faschistischer Führerstaat miteinander gemeinsam haben. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt ist das ein bis zur Verfälschung übersimplifiziertes Verständnis linker Wirtschafts- und Sozialpolitik. Wir sind hier nicht auf einem Kindergeburtstag und es geht nicht darum, wer wie viel vom Kuchen abbekommt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Dementsprechend würde mich doch interessieren, welche [Querfront-] Galionsfiguren du da genau im Sinn hast. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Es gab auch schon Koalitionen zwischen Linken und Liberalen. Auch schon zwischen Liberalen und ganz Rechten. Überhaupt gab es in unterschiedlichen Situationen schon die verschiedensten politischen Konstellationen. Was beweist das jetzt? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Hmm... an wen erinnern mich die beiden nur? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
So gut, dass ich, nachdem ich sie gelesen hatte, und anschließend nicht mehr im Kopf hatte, aus welchem Thread Du sie verlinkt hattest, nachgesehen habe, ob es von hier aus war - sonst hätte ich es hierher kopiert. Ich lese Martenstein eigentlich nie und weiß jetzt auch, dass ich da nichts verpasse, so sehr hat er mir aus der Seele gesprochen (wenn ich denn eine habe). |
step hat folgendes geschrieben: |
- "rechts" bedeutet ja u.a. autoritativ / starker Staat, das findet sich auch bei vielen Linken.
- viele Rechts- wie Linkswähler wollen das demokratische ... äh ... System relativ grundlegend zerstören bzw. ihre Wut darüber auslassen. - viele "Linke" sind nur dann für Umverteilung nach unten, wenn sie davon profitieren, und mögen daher den Zuzug von Leuten nicht, die noch weiter unten sind und denen sie was abgeben müßten. Das mit der globalen Solidarität ist ein schöner Gedanke, war aber schon immer problematisch. Daher gibt es sehr wohl Querfrontphänomene in der Linken, teilweise auch mit prominenten Galionsfiguren. Ob Letztere jetzt wirklich so denken oder nur linkspopulistisch taktieren, ist nicht immer einfach zu sagen. Es gibt sogar Links-Rechts-Populistenkoalitionen an der Regierung, z.B. derzeit in Italien. Aber ich weiß schon die ANtwort, es gibt natürlich nur ganz wenige Wahre Linke, vielleicht sogar nur Skeptiker. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Linke haben hohen Ideale, an deren Verwirklichung sie häufig scheitern. Rechte erklären die gescheiterte Wirklichkeit zum Ideal. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe auch den Eindruck, dass der Rechte im Allgemeinen eine geringere Tendenz zur Abstraktion und zum Idealismus hat. Ich stieß vor kurzem in einer recht lesenswerten Monographie über Friedrich II. auf eine sehr komprimierte Darstellung der so genannten preußischen Tugenden: 1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht. 2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich. 3. Behandle andere anständig. Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale;mit denen kommt man ganz gut durchs Leben. Ein Linker würde für die Darstellung seiner Ideale wahrscheinlich dreißig Seiten statt drei Zeilen brauchen. |
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