OT aus "Krieg in der Ukraine"
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 10, 11, 12 ... 22, 23, 24  Weiter  :| |:
Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#301:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 07:13
    —
Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
Aber zugegeben, die Show ist professionell gemacht und durchdacht, gut gescripted[...]


Genau, und man könnte darüber nachdenken, warum der Auftritt Putins so altbacken ist. Vielleicht weil autoritäre Systeme sowieso nicht attraktiv sind. Es sei denn man steht auf Militarismus, und man unterdrückt den Freiheitsdrang der Bevölkerung.

#302:  Autor: mesrine BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 08:06
    —
narr hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
...
In den Leitmedien wird einseitig berichtet. Die anderer Seite, d.h. Beiträge wie die von Prof. Greiner (Uni Hamburg) werden systematisch ausgeblendet bzw. kommen kaum vor.
....


merkwürdige Wahrnehmung skeptisch

SWR Ein Gespräch mit Prof. Dr. Bernd Greiner,...

br Interview mit dem Historiker Bernd Greiner

dLF ...sagte der Historiker Bernd Greiner...

FAZ "Ein chronischer Fall von Selbsthypnose" Von Bernd Greiner

DW Journal Interview with Bernd Greiner

Gesammelte Spiegel-Artikel

gesammelte Süddeutsche


keine großartige Recherche nötig

Deine angeblich "einseitigen Leitmedien" - was soll das sein? ...

Zum Beispiel:
Anne Will, Maischberger, Lanz:
Immer die gleiche Ukraine-Leier.
Es ist einseitig - beabsichtigt!
Oder kannst du mir empirisch das Gegenteil beweisen?

#303:  Autor: mesrine BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 08:25
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist nicht intellektuell unredlich, sondern einfach dummes Zeug, zu meinen, die Presse hätte den Auftrag, das Meinungsspektum zu jedem Thema repräsentativ abzubilden.

Als Journalist hat man den Auftrag, zu "schreiben, was ist". Wie ein Journalist im Einzelnen zu seiner Auffassung über das kommt, was ist, ist ein anderes Thema, aber, wenn er durch seine Bewertungen der ihm zugänglichen Nachrichten zu einem Thema zu einer Ansicht gekommen ist, ist es seine Aufgabe genau das zu schreiben, bzw. genau die Experten zu Wort kommen zu lassen, deren Urteil er für das richtige hält.

Dass Du bestimmte Experten für so wichtig hältst, dass Du sie in ihrem Vorkommen als unterrepräsentiert empfindest, ist Dein persönliches Bier, das von einem sehr eigenartigen Verständnis von Journalismus herrührt.

Fakt ist trotzdem, dass die TV-Leitmedien (Will, Maischberger, Lanz)
inm ihren Polittalks bzgl. des Ukraine-Kriegs einseitig berichten und andere Meinungen zu kurz
kommen.
Nochmals: Greiner ist nur ein BEISPIEL für eine mögliche andere Meinung.
(z.B. bezüglich der Gefahr eines Atomskriegs. Kommt in dem von dir erwähnten
Vortrag noch nicht vor).

Ob das nur mein Bier ist:
Das kann ich dir nicht beantworten.
Dazu musst du die Meinung anderer anhören!


fwo hat folgendes geschrieben:

Für mich sieht es nicht danach aus, als hättest Du uns wirklich etwas zu sagen - es geht wohl eher um Ablenkung vom eigentlichen Thema, und das ist ein Angriffskrieg von Putin.

Schreib dir doch ein Programm mit einer Endlsoschleife, das Folgendes ausgibt:
"Putin organisiert einen Angriffskrieg.
Wer das nicht in jedem seiner Statemants erwähnt,
will davon ablenken, steht auf der Gehaltsliste Putins oder
ist dessen Liebhaber"

#304:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 08:59
    —
mesrine hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
...
In den Leitmedien wird einseitig berichtet. Die anderer Seite, d.h. Beiträge wie die von Prof. Greiner (Uni Hamburg) werden systematisch ausgeblendet bzw. kommen kaum vor.
....


merkwürdige Wahrnehmung skeptisch

SWR Ein Gespräch mit Prof. Dr. Bernd Greiner,...

br Interview mit dem Historiker Bernd Greiner

dLF ...sagte der Historiker Bernd Greiner...

FAZ "Ein chronischer Fall von Selbsthypnose" Von Bernd Greiner

DW Journal Interview with Bernd Greiner

Gesammelte Spiegel-Artikel

gesammelte Süddeutsche


keine großartige Recherche nötig

Deine angeblich "einseitigen Leitmedien" - was soll das sein? ...

Zum Beispiel:
Anne Will, Maischberger, Lanz:
Immer die gleiche Ukraine-Leier.
Es ist einseitig - beabsichtigt!
Oder kannst du mir empirisch das Gegenteil beweisen?


Dieser beitrag ist ein Beispiel für:

https://en.wikipedia.org/wiki/Moving_the_goalposts
zum einen und zum anderen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Burden_of_proof_%28philosophy%29

Link korrigieret. -jdf

#305:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 09:51
    —
mesrine hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist nicht intellektuell unredlich, sondern einfach dummes Zeug, zu meinen, die Presse hätte den Auftrag, das Meinungsspektum zu jedem Thema repräsentativ abzubilden.

Als Journalist hat man den Auftrag, zu "schreiben, was ist". Wie ein Journalist im Einzelnen zu seiner Auffassung über das kommt, was ist, ist ein anderes Thema, aber, wenn er durch seine Bewertungen der ihm zugänglichen Nachrichten zu einem Thema zu einer Ansicht gekommen ist, ist es seine Aufgabe genau das zu schreiben, bzw. genau die Experten zu Wort kommen zu lassen, deren Urteil er für das richtige hält.

Dass Du bestimmte Experten für so wichtig hältst, dass Du sie in ihrem Vorkommen als unterrepräsentiert empfindest, ist Dein persönliches Bier, das von einem sehr eigenartigen Verständnis von Journalismus herrührt.

Fakt ist trotzdem, dass die TV-Leitmedien (Will, Maischberger, Lanz)
inm ihren Polittalks bzgl. des Ukraine-Kriegs einseitig berichten und andere Meinungen zu kurz
kommen....

Da Du anscheinend nicht weißt, was ein Fakt ist: Das da ist keiner sondern nur Deine Meinung.

Fakt ist allerdings, dass die nicht allen gleich wichtig ist.

Dass irgendeine Meinung in den Darstellungen zu kurz kommt, könnte nur dann ein Fakt sein, wenn es ein allgemeines Gesetz gäbe, dass jeder Meinung die selbe Darstellungsqualität und Menge zustände. Dieses Gesetz gibt es aber nicht. Den Raum, den eine Meinung in seiner Darstellung erhält, bestimmt jeder Journalist selbst anhand seiner eigenen Bewertung.

Der einzige Fakt, den Du also feststellen kannst, ist der, dass sich Deine Bewertungskriterien für Meinungen von denen vieler Journalisten unterscheiden.

Was die von Dir vorgeschlagene Endlosschleife angeht: Das Programm braucht nicht geschrieben zu werden, es existiert etwas viel einfacheres und innerhalb der Regeln einer Diskussion in diesem Forum auch Eindeutiges: Das ist das Threadthema, das hier "Krieg in der Ukraine" heißt. Wenn Du also über die nach Deiner Meinung herrschende Schlagseite in deutschen Medien allgemein oder auch nur in bestimmten Fernsehformaten diskutieren möchtest, mach dafür einen eigenen Thread auf und warte, ob das jemand diskussionswürdig findet, anstatt hier in der von Dir ausgeführten Endlosschleife zu versuchen, ein anderes Thema einzuführen.

EDIT:GR


Zuletzt bearbeitet von fwo am 10.05.2022, 10:24, insgesamt einmal bearbeitet

#306:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 10:02
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
...
In den Leitmedien wird einseitig berichtet. Die anderer Seite, d.h. Beiträge wie die von Prof. Greiner (Uni Hamburg) werden systematisch ausgeblendet bzw. kommen kaum vor.
....


merkwürdige Wahrnehmung skeptisch

[Linkssammlung ...]


keine großartige Recherche nötig

Deine angeblich "einseitigen Leitmedien" - was soll das sein? ...

Zum Beispiel:
Anne Will, Maischberger, Lanz:

Immer die gleiche Ukraine-Leier.
Es ist einseitig - beabsichtigt!
Oder kannst du mir empirisch das Gegenteil beweisen?


Dieser beitrag ist ein Beispiel für:

https://en.wikipedia.org/wiki/Moving_the_goalposts
zum einen und zum anderen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Burden_of_proof_%28philosophy%29

Link korrigieret. -jdf

Ein schön anschauliches Beispiel, stimmt, Alchemist. (gefettet von mir)

#307:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 10:06
    —
mesrine hat folgendes geschrieben:
Nochmals: Greiner ist nur ein BEISPIEL für eine mögliche andere Meinung.
(z.B. bezüglich der Gefahr eines Atomskriegs. Kommt in dem von dir erwähnten
Vortrag noch nicht vor).

Greiners Meinung kommt bei DIR nicht vor!


jdf hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
Demnächst gehe ich zu dem Thema Ukraine-Krieg auf einen Vortrag von:
Prof. em. Dr. Bernd Greiner (Universität Hamburg - Arbeitsbereich Globalgeschichte)

Wann und wo?


jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
Demnächst gehe ich zu dem Thema Ukraine-Krieg auf einen Vortrag von:
Prof. em. Dr. Bernd Greiner (Universität Hamburg - Arbeitsbereich Globalgeschichte)

Wann und wo?

Frage


jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
Demnächst gehe ich zu dem Thema Ukraine-Krieg auf einen Vortrag von:
Prof. em. Dr. Bernd Greiner (Universität Hamburg - Arbeitsbereich Globalgeschichte)

Wann und wo?

Frage

Da mesrine anscheinend nicht in der Lage ist, Ort und Datum des Vortrags anzugeben, habe ich mir zwischenzeitlich Greiners Online-Vortag bei der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg angesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=87p3glIaKFI Erhellend und Empfehlenswert. (Das Vorwort ist wohl aus Versehen geloopt.)

Themen, die ich nachgeschlagen habe:

https://de.wikipedia.org/wiki/ABM-Vertrag

https://en.wikipedia.org/wiki/Madman_theory (Im Englischen ausführlicher.)

https://de.wikipedia.org/wiki/George_F._Kennan


jdf hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
Die anderer Seite, d.h. Beiträge wie die von Prof. Greiner (Uni Hamburg) werden systematisch ausgeblendet bzw. kommen kaum vor.

Du gibst Ort und Zeit des Vortrags nicht an. Willst du die Erkenntnisse aus dem Vortrag als Herrschaftswissen behalten, oder hast du dir den Vortrag bloß ausgedacht? Hmm?

So oder so, du bist auch bald auf meiner Mala Fide-Liste.


jdf hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
Es geht weder um Prof. Greiners Meinung, noch um bibeltreue Biologen bzw. Mediziner, die deiner Meinung nach Unsinn erzählen.
Es geht darum, dass andere möglichen, nicht unsinnigen Meinungen (wie z.B. die von Prof. Greiner) in den Leitmedien nicht vorkommen (bzw. deutlich unterrepräsentiert sind).

Was ist denn an Greiners Meinung überhaupt anders als die "überrepräsentierten" Meinungen?


Ich habe hier fünf Beiträge zu Bernd Greiner zitiert, von denen du nicht einen beantwortet hast!

Was hat Greiner denn so zu sagen, dass du es uns nicht zugänglich machen willst? Vielleicht, dass er gar keine "unsinnige" oder vom "Mainstream" abweichende Meinung hat??? Sondern eine Meinung, die (huch!) dein Geschwafel widerlegt???

SAG!

DOCH!

MAL!

Frage

#308:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 10:07
    —
Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...) dass Russland sein Veto gegen eine Verlängerung der Beobachtermission der OSZE in der Ukraine gegeben hat (...)


nah... Sicherheit und Zusammenarbeit sollte ja für alle gleichermassen erfüllbar sein, demnach heißt es auch entsprechend neutral auf der OSCE Seite:

https://www.osce.org/chairmanship/516933 hat folgendes geschrieben:
WARSAW/VIENNA, 28 April 2022 –OSCE Chairman-in-Office, Foreign Minister of Poland Zbigniew Rau and OSCE Secretary General Helga Maria Schmid have today announced that the OSCE would take immediate steps to implement the closure of the Special Monitoring Mission to Ukraine.

This decision follows the lack of consensus at the OSCE Permanent Council on 31 March 2022 to extend the Mission’s mandate.

“This is not an easy decision to take. We have explored all possible options through political dialogue with participating States to achieve the renewal of the Special Monitoring Mission’s mandate, but the position of the Russian Federation left us with no choice but to take steps to close down the Mission,” said Chairman-in-Office Rau.

Ja, dass Sicherheit und Zusammenarbeit von Russland nicht mehr angestrebt wurden, drückte sich ja in der russischen Entscheidung aus. Das sagt fwo doch?

#309:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 10:14
    —
Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...) dass Russland sein Veto gegen eine Verlängerung der Beobachtermission der OSZE in der Ukraine gegeben hat (...)


nah... Sicherheit und Zusammenarbeit sollte ja für alle gleichermassen erfüllbar sein, demnach heißt es auch entsprechend neutral auf der OSCE Seite:

https://www.osce.org/chairmanship/516933 hat folgendes geschrieben:
WARSAW/VIENNA, 28 April 2022 –OSCE Chairman-in-Office, Foreign Minister of Poland Zbigniew Rau and OSCE Secretary General Helga Maria Schmid have today announced that the OSCE would take immediate steps to implement the closure of the Special Monitoring Mission to Ukraine.

This decision follows the lack of consensus at the OSCE Permanent Council on 31 March 2022 to extend the Mission’s mandate.

“This is not an easy decision to take. We have explored all possible options through political dialogue with participating States to achieve the renewal of the Special Monitoring Mission’s mandate, but the position of the Russian Federation left us with no choice but to take steps to close down the Mission,” said Chairman-in-Office Rau.

Russland will keine Zeugen in den Kriegsgebieten. Das ist doch wohl offensichtlich. Mit den Augen rollen

#310:  Autor: mesrine BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 10:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Da Du anscheinend nicht weißt, was ein Fakt ist: Das da ist keiner sondern nur Deine Meinung.
Fakt ist allerdings, dass die nicht allen gleich wichtig ist.
Dass irgendeine Meinung in den Darstellungen zu kurz kommt, könnte nur dann ein Fakt sein, wenn es ein allgemeines Gesetz gäbe, dass jeder Meinung die selbe Darstellungsqualität und Menge zustände. Dieses Gesetz gibt es aber nicht. Den Raum, den eine Meinung in seiner Darstellung erhält, bestimmt jeder Journalist selbst anhand seiner eigenen Bewertung.

Im Rundfunkstaatsvertrag wurde einst festgelegt:
„Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags
die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung,
die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.“
siehe:
https://www.welt.de/kultur/medien/article231479705/Politische-Ausgewogenheit-bei-ARD-und-ZDF-Podcast.html

#311:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 10:26
    —
mesrine hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Da Du anscheinend nicht weißt, was ein Fakt ist: Das da ist keiner sondern nur Deine Meinung.
Fakt ist allerdings, dass die nicht allen gleich wichtig ist.
Dass irgendeine Meinung in den Darstellungen zu kurz kommt, könnte nur dann ein Fakt sein, wenn es ein allgemeines Gesetz gäbe, dass jeder Meinung die selbe Darstellungsqualität und Menge zustände. Dieses Gesetz gibt es aber nicht. Den Raum, den eine Meinung in seiner Darstellung erhält, bestimmt jeder Journalist selbst anhand seiner eigenen Bewertung.

Im Rundfunkstaatsvertrag wurde einst festgelegt:
„Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags
die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung,
die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.“
siehe:
https://www.welt.de/kultur/medien/article231479705/Politische-Ausgewogenheit-bei-ARD-und-ZDF-Podcast.html

Ist bekannt. Der Begriff false Balance ebenso. Aber da du ja nicht einmal die unterrepräsentierte Meinung benennen willst, ist sie entweder so unsinnig, dass du sie hier nicht verbreiten willst oder schlicht nicht existent, dein Geschwafel so oder so nur Bullshit, der von keinerlei Interesse ist. Schulterzucken

#312:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 10:46
    —
mesrine hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Da Du anscheinend nicht weißt, was ein Fakt ist: Das da ist keiner sondern nur Deine Meinung.
Fakt ist allerdings, dass die nicht allen gleich wichtig ist.
Dass irgendeine Meinung in den Darstellungen zu kurz kommt, könnte nur dann ein Fakt sein, wenn es ein allgemeines Gesetz gäbe, dass jeder Meinung die selbe Darstellungsqualität und Menge zustände. Dieses Gesetz gibt es aber nicht. Den Raum, den eine Meinung in seiner Darstellung erhält, bestimmt jeder Journalist selbst anhand seiner eigenen Bewertung.

Im Rundfunkstaatsvertrag wurde einst festgelegt:
„Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags
die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung,
die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.“
siehe:
https://www.welt.de/kultur/medien/article231479705/Politische-Ausgewogenheit-bei-ARD-und-ZDF-Podcast.html

Völlig abgesehen davon, dass man jetzt erst einmal begründen müsste, was die Begriffe Objektivität, Unparteilichkeit, Meinungvielfalt und Ausgewogenheit in diesem Zusammenhang bedeuten, und was es bedeutet, diese Dinge im Angebot zu berücksichtigen, stellt sich mir eine ganz andere Frage:
Was hat das mit dem Krieg in der Ukraine zu tun?
Du versuchst schon wieder das Threadthema zu ändern.

#313:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 10:51
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Da Du anscheinend nicht weißt, was ein Fakt ist: Das da ist keiner sondern nur Deine Meinung.
Fakt ist allerdings, dass die nicht allen gleich wichtig ist.
Dass irgendeine Meinung in den Darstellungen zu kurz kommt, könnte nur dann ein Fakt sein, wenn es ein allgemeines Gesetz gäbe, dass jeder Meinung die selbe Darstellungsqualität und Menge zustände. Dieses Gesetz gibt es aber nicht. Den Raum, den eine Meinung in seiner Darstellung erhält, bestimmt jeder Journalist selbst anhand seiner eigenen Bewertung.

Im Rundfunkstaatsvertrag wurde einst festgelegt:
„Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags
die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung,
die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.“
siehe:
https://www.welt.de/kultur/medien/article231479705/Politische-Ausgewogenheit-bei-ARD-und-ZDF-Podcast.html

Ist bekannt. Der Begriff false Balance ebenso. Aber da du ja nicht einmal die unterrepräsentierte Meinung benennen willst, ist sie entweder so unsinnig, dass du sie hier nicht verbreiten willst oder schlicht nicht existent, dein Geschwafel so oder so nur Bullshit, der von keinerlei Interesse ist. Schulterzucken

Das ist kein Geschwafel, sondern eine fortgesetzte Störung der Diskussionskultur nach 2.4 (c).

#314:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 10:51
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
hier ein langatmiges Lesestück
https://zeitschrift-osteuropa.de/hefte/2019/3-4/mann-ohne-eigenschaften/


Ein tatsächlich sehr lesenswertes Stück über die politische Situation in der Ukraine 2019, das ich jedem Diskutanten hier ans Hirn lege. Allerdings scheint der Roter Ballon den Artikel selbst nicht vollständig gelesen oder was eher der Fall zu sein scheint, intellektuell nicht ganz begriffen zu haben. Lachen Sein rattiger Freund Putin wäre not amused.

Zitat:
Die Ukraine hat einen neuen Präsidenten. In freien und fairen Wahlen hat sich mit großer Mehrheit Volodymyr Zelens’kyj durchgesetzt. Fünf Jahre nach dem Majdan sind die gesellschaftlichen Gräben in der Ukraine weniger tief als einst. Fast im gesamten Land erreichte Zelens’kyj, der ohne Programm angetreten war, eine absolute Mehrheit der Stimmen. Es ist ihm gelungen, die Wahl zu einer Abstimmung gegen die alte politische Elite zu machen.


Zitat:
Die Tatsache, dass Zelens’kyj politisch nicht festgelegt ist und auf die Interessen der russischsprachigen Ukrainer und des Südostens der Ukraine eingehen will, mag in Moskau als Gelegenheit für neue Verhandlungen, aber auch als Chance für eine stärkere Einflussnahme gesehen werden. Bisher bietet Zelens’kyj wenig Angriffsfläche für Moskau. Er taugt nicht als Sündenbock oder als Feindbild. Daher hat Moskau auf die Wahl mit herablassenden Bemerkungen und Provokationen reagiert, so mit der Ankündigung, dass die Bevölkerung der sogenannten „Volksrepubliken“ nun russländische Pässe erhalten könne.
Ausrufezeichen



https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-selensky-oligarch-1.4416942

Zur Wahl zelenskyis zu den ukrainischen Verhältnissen würde jedenfalls vor ein paar Jahren noch anders getönt.

Oben von mir bereits oben verlinkt:
Dass man so frei, war zelenskyi zu wählen:
Zitat:
Er war nur möglich, weil ukrainische Medien von Oligarchen dominiert werden, die bestimmen, wer in ihre Fernsehsender kommt - und wer nicht. Ex-Verteidigungsminister Anatolij Grizenko zum Beispiel, der ebenfalls Präsidentschaftskandidat war und seit Jahren glaubwürdig für Korruptionsbekämpfung und gegen die Interessen der Oligarchen auftrat, kann ein Lied davon singen: Er kam jahrelang praktisch nicht ins Fernsehen und bekam in einem Land, in dem sich 85 Prozent der Bevölkerung ausschließlich über das Fernsehen informieren, nie eine nationale Bühne. Das Gleiche gilt für echte Reformparteien, die es in der Ukraine immer wieder gibt, über die aber in den Oligarchensendern kaum berichtet wird und die auch deshalb kaum je über den Rang von Kleinparteien hinauskommen.


Der ganze Artikel von 2019 ist lesenswert.

Zitat:
Auch im Verhältnis zu EU und Nato wird sich wenig ändern; zudem ist die Ukraine von den dort geforderten Standards in Politik, Gesellschaft und Armee so weit entfernt, dass die Frage der Aufnahme in EU oder Nato in der fünfjährigen Präsidentschaft Selensky ohnehin keine praktische Rolle spielen wird.

Aha. 2019

#315:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 11:29
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-selensky-oligarch-1.4416942

Zur Wahl zelenskyis zu den ukrainischen Verhältnissen würde jedenfalls vor ein paar Jahren noch anders getönt.

Oben von mir bereits oben verlinkt:
Dass man so frei, war zelenskyi zu wählen:
Zitat:
Er war nur möglich, weil ukrainische Medien von Oligarchen dominiert werden, die bestimmen, wer in ihre Fernsehsender kommt - und wer nicht. Ex-Verteidigungsminister Anatolij Grizenko zum Beispiel, der ebenfalls Präsidentschaftskandidat war und seit Jahren glaubwürdig für Korruptionsbekämpfung und gegen die Interessen der Oligarchen auftrat, kann ein Lied davon singen: Er kam jahrelang praktisch nicht ins Fernsehen und bekam in einem Land, in dem sich 85 Prozent der Bevölkerung ausschließlich über das Fernsehen informieren, nie eine nationale Bühne. Das Gleiche gilt für echte Reformparteien, die es in der Ukraine immer wieder gibt, über die aber in den Oligarchensendern kaum berichtet wird und die auch deshalb kaum je über den Rang von Kleinparteien hinauskommen.


Der ganze Artikel von 2019 ist lesenswert.

Zitat:
Auch im Verhältnis zu EU und Nato wird sich wenig ändern; zudem ist die Ukraine von den dort geforderten Standards in Politik, Gesellschaft und Armee so weit entfernt, dass die Frage der Aufnahme in EU oder Nato in der fünfjährigen Präsidentschaft Selensky ohnehin keine praktische Rolle spielen wird.

Aha. 2019

Kannst du mal aufhören, ständig Kommentare, Kolumnen und ähnlichen Meinungs-"Journalismus" zu zitieren, als wäre das Informationsjournalismus.

#316:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 12:32
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-selensky-oligarch-1.4416942

Zur Wahl zelenskyis zu den ukrainischen Verhältnissen würde jedenfalls vor ein paar Jahren noch anders getönt.

Oben von mir bereits oben verlinkt:
Dass man so frei, war zelenskyi zu wählen:
Zitat:
Er war nur möglich, weil ukrainische Medien von Oligarchen dominiert werden, die bestimmen, wer in ihre Fernsehsender kommt - und wer nicht. Ex-Verteidigungsminister Anatolij Grizenko zum Beispiel, der ebenfalls Präsidentschaftskandidat war und seit Jahren glaubwürdig für Korruptionsbekämpfung und gegen die Interessen der Oligarchen auftrat, kann ein Lied davon singen: Er kam jahrelang praktisch nicht ins Fernsehen und bekam in einem Land, in dem sich 85 Prozent der Bevölkerung ausschließlich über das Fernsehen informieren, nie eine nationale Bühne. Das Gleiche gilt für echte Reformparteien, die es in der Ukraine immer wieder gibt, über die aber in den Oligarchensendern kaum berichtet wird und die auch deshalb kaum je über den Rang von Kleinparteien hinauskommen.


Der ganze Artikel von 2019 ist lesenswert.

Zitat:
Auch im Verhältnis zu EU und Nato wird sich wenig ändern; zudem ist die Ukraine von den dort geforderten Standards in Politik, Gesellschaft und Armee so weit entfernt, dass die Frage der Aufnahme in EU oder Nato in der fünfjährigen Präsidentschaft Selensky ohnehin keine praktische Rolle spielen wird.

Aha. 2019

Kannst du mal aufhören, ständig Kommentare, Kolumnen und ähnlichen Meinungs-"Journalismus" zu zitieren, als wäre das Informationsjournalismus.


Gibt's da eine Regel im fgh?
Soll das ein Witz sein?
Im Bezug auf die Medienfrequenz - bzw praesenz.und ihren Einfluss auf z.b wahlen, kannst du ja empirisch nachgrasen.
Nicht so bzw besser als der von der Süddeutschen?

Edit: falschen beitrag editiert


Zuletzt bearbeitet von Wilson am 10.05.2022, 13:07, insgesamt 2-mal bearbeitet

#317:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 12:46
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Gibt's da eine Regel im fgh?

Nein. Es nervt bloß, weil man bei Kommentaren keine Richtigkeit annehmen kann und im Prinzip jeden Satz überprüfen muss.

Wilson hat folgendes geschrieben:
Im Bezug auf die Medienfrequenz und ihren Einfluss auf z.b wahlen, kannst du ja empirisch nachgrasen.

Hä?

Wilson hat folgendes geschrieben:
Nicht so bzw besser als der von der Süddeutschen?

Mir geht es in erster Linie darum, dass du dir den Unterschied bewusst machst. In Kommentaren uä kann die Autorin letztlich schreiben, was sie will. Es gibt dort keine "Pflicht" zur Richtigkeit, was manche Menschen ausgiebig nutzen, um den übelsten Müll zu schreiben. Denn der Text stellt ja nur eine Meinung dar und keine "Tatsachen", so dass die Zeitung oä nicht in der Pflicht ist, den Müll auf Richtigkeit zu prüfen, was natürlich Geld spart und ein Grund dafür ist, dass es so viele Meinungsartikel gibt.

Die Krönung dieser Disziplin ist übrigens, mit einem Kommentar auf einen Kommentar zu argumentieren:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2279945#2279945 Mit den Augen rollen

#318:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:00
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Gibt's da eine Regel im fgh?

Nein. Es nervt bloß.

Wilson hat folgendes geschrieben:
Im Bezug auf die Medienfrequenz und ihren Einfluss auf z.b wahlen, kannst du ja empirisch nachgrasen.

Hä?

Wilson hat folgendes geschrieben:
Nicht so bzw besser als der von der Süddeutschen?

Mir geht es in erster Linie darum, dass du dir den Unterschied bewusst machst. In Kommentaren uä kann die Autorin letztlich schreiben, was sie will. Es gibt dort keine "Pflicht" zur Richtigkeit, was manche Menschen ausgiebig nutzen, um den übelsten Müll zu schreiben. Denn es stellt ja nur eine Meinung dar und keine "Tatsachenbehauptungen", so dass die Zeitung oä nicht in der Pflicht ist, den Müll auf Richtigkeit zu prüfen, was natürlich Geld spart und ein Grund ist, dass es so viele Meinungsartikel gibt.


Und du weißt bei diesem Kommentar, dass er Schrott ist?

Weil du andere überprüfbare Infos hast oder dich Hintergründe, also generell Gründe gar nicht interessieren?
Ab nun also keine Kommentare , Meinungen mehr hier?
Und die Quellen für die wahren INFOS unterliegen natürlich auch deiner Selektion.

Welch Illusion, zu glauben, man selbst operiere mit ausreichend wahren Infos um zu einer korrekten Einschätzung zu kommen...
Lächerlich

#319:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:03
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Denn der Text stellt ja nur eine Meinung dar und keine "Tatsachen", so dass die Zeitung oä nicht in der Pflicht ist, den Müll auf Richtigkeit zu prüfen, was natürlich Geld spart und ein Grund dafür ist, dass es so viele Meinungsartikel gibt.

Willst du sagen, wenn man in einem Text eine falsche Tatsachenbehauptung aufstellt, würde es schon vor den evtl. rechtlichen Konsequenzen schützen, wenn man ihn bloß "Meinungsartikel" draufschreibt?

Das denke ich nicht wirklich. Ich denke eher, dass die Konsequenzen für falsche Tatsachenbehauptungen eh sehr eng sind und die Trennung zwischen Meinung und Tatsachenbehauptung sowieso oft schwierig ist. Höchstens könnte in Zweifelsfällen etwas in einem deklarierten Kommentar eher als Meinung durchgehen, denke ich.

#320:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:05
    —
Hier, so müsste dein Beitrag richtiger lauten:

Wilson hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
hier ein langatmiges Lesestück
https://zeitschrift-osteuropa.de/hefte/2019/3-4/mann-ohne-eigenschaften/


Ein tatsächlich sehr lesenswertes Stück über die politische Situation in der Ukraine 2019, das ich jedem Diskutanten hier ans Hirn lege. Allerdings scheint der Roter Ballon den Artikel selbst nicht vollständig gelesen oder was eher der Fall zu sein scheint, intellektuell nicht ganz begriffen zu haben. Lachen Sein rattiger Freund Putin wäre not amused.

Zitat:
Die Ukraine hat einen neuen Präsidenten. In freien und fairen Wahlen hat sich mit großer Mehrheit Volodymyr Zelens’kyj durchgesetzt. Fünf Jahre nach dem Majdan sind die gesellschaftlichen Gräben in der Ukraine weniger tief als einst. Fast im gesamten Land erreichte Zelens’kyj, der ohne Programm angetreten war, eine absolute Mehrheit der Stimmen. Es ist ihm gelungen, die Wahl zu einer Abstimmung gegen die alte politische Elite zu machen.


Zitat:
Die Tatsache, dass Zelens’kyj politisch nicht festgelegt ist und auf die Interessen der russischsprachigen Ukrainer und des Südostens der Ukraine eingehen will, mag in Moskau als Gelegenheit für neue Verhandlungen, aber auch als Chance für eine stärkere Einflussnahme gesehen werden. Bisher bietet Zelens’kyj wenig Angriffsfläche für Moskau. Er taugt nicht als Sündenbock oder als Feindbild. Daher hat Moskau auf die Wahl mit herablassenden Bemerkungen und Provokationen reagiert, so mit der Ankündigung, dass die Bevölkerung der sogenannten „Volksrepubliken“ nun russländische Pässe erhalten könne.
Ausrufezeichen



https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-selensky-oligarch-1.4416942

Zur Wahl zelenskyis zu den ukrainischen Verhältnissen würde jedenfalls vor ein paar Jahren von einer Person noch anders getönt.

Oben von mir bereits oben verlinkt:
Dass man so frei, war zelenskyi zu wählen:
Zitat:
Er war nur möglich, weil ukrainische Medien von Oligarchen dominiert werden, die bestimmen, wer in ihre Fernsehsender kommt - und wer nicht. Ex-Verteidigungsminister Anatolij Grizenko zum Beispiel, der ebenfalls Präsidentschaftskandidat war und seit Jahren glaubwürdig für Korruptionsbekämpfung und gegen die Interessen der Oligarchen auftrat, kann ein Lied davon singen: Er kam jahrelang praktisch nicht ins Fernsehen und bekam in einem Land, in dem sich 85 Prozent der Bevölkerung ausschließlich über das Fernsehen informieren, nie eine nationale Bühne. Das Gleiche gilt für echte Reformparteien, die es in der Ukraine immer wieder gibt, über die aber in den Oligarchensendern kaum berichtet wird und die auch deshalb kaum je über den Rang von Kleinparteien hinauskommen.


Der ganze Kommentar von 2019 ist lesenswert.

Zitat:
Auch im Verhältnis zu EU und Nato wird sich wenig ändern; zudem ist die Ukraine von den dort geforderten Standards in Politik, Gesellschaft und Armee so weit entfernt, dass die Frage der Aufnahme in EU oder Nato in der fünfjährigen Präsidentschaft Selensky ohnehin keine praktische Rolle spielen wird.

Aha. 2019

Und so wird auch klar, dass der SZ-Kommentar sicher nicht in der Lage ist, ein Interview in einer Fachzeitschrift mit Fachleuten zu entkräften.

Und du solltest nicht den Fehler machen, dass die SZ für irgendeine Richtigkeit eines SZ-Kommentars bürgen könnte oder würde.

#321:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:08
    —
Der Link zum Autor des o.g. Artikels:
https://www.sueddeutsche.de/autoren/florian-hassel-1.1881156

Und Du , du meinst, sein beitrag sei keinen Pfifferling wert ?
Den Kommentar hat ja nun nicht der Chefkoch vom bochardts geschrieben.

#322:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:11
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
....

Ich habe hier fünf Beiträge zu Bernd Greiner zitiert, von denen du nicht einen beantwortet hast!

Was hat Greiner denn so zu sagen, dass du es uns nicht zugänglich machen willst? Vielleicht, dass er gar keine "unsinnige" oder vom "Mainstream" abweichende Meinung hat??? Sondern eine Meinung, die (huch!) dein Geschwafel widerlegt???

SAG!

DOCH!

MAL!

Frage

Da kommt nichts. Es geht ihr ja auch nicht um Herrn Greiner, sondern darum, dass sie uns damit beschäftigen will, auf ihre diffuse Medienkritik einzugehen.

An den Herrn Greiner hatte ich auch schon erinnert:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Ganz abgesehen von der Tatsache, dass Herr Greiner in den Medien durch aus vorkommt (s.o. den Beitrag von Narr), hast Du uns auch immer noch nicht zeigen können, was denn an den Aussagen des Herrn Greiner so wichtig ist, dass man mehr von ihm hören müsste. Stattdessen hast Du diese Aussage von mir einfach gesnippt, statt darauf zu antworten:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Was den besagten Herrn Greiner angeht, habe ich mir übrigens einmal einen ca 1 Std langen Vortrag von ihm zur Ukraine angehört. Er war zwar nicht besonders angetan von der Politik der Nato, speziell der USA in den 90ern, aber dass er damit der Nato eine Schuld an dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geben würde, sagt er nicht nur nicht, er lehnt das sogar ausdrücklich ab.
...

#323:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:13
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Der Link zum Autor des o.g. Artikels:
https://www.sueddeutsche.de/autoren/florian-hassel-1.1881156

Und Du , du meinst, sein beitrag sei keinen Pfifferling wert ?
Den Kommentar hat ja nun nicht der Chefkoch vom bochardts geschrieben.


Dein Fehlschluss des Tages ist: Argumentum ad verecundiam.

#324:  Autor: mesrine BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:16
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
mesrine hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Da Du anscheinend nicht weißt, was ein Fakt ist: Das da ist keiner sondern nur Deine Meinung.
Fakt ist allerdings, dass die nicht allen gleich wichtig ist.
Dass irgendeine Meinung in den Darstellungen zu kurz kommt, könnte nur dann ein Fakt sein, wenn es ein allgemeines Gesetz gäbe, dass jeder Meinung die selbe Darstellungsqualität und Menge zustände. Dieses Gesetz gibt es aber nicht. Den Raum, den eine Meinung in seiner Darstellung erhält, bestimmt jeder Journalist selbst anhand seiner eigenen Bewertung.

Im Rundfunkstaatsvertrag wurde einst festgelegt:
„Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags
die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung,
die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.“
siehe:
https://www.welt.de/kultur/medien/article231479705/Politische-Ausgewogenheit-bei-ARD-und-ZDF-Podcast.html

Völlig abgesehen davon, dass man jetzt erst einmal begründen müsste, was die Begriffe Objektivität, Unparteilichkeit, Meinungvielfalt und Ausgewogenheit in diesem Zusammenhang bedeuten, und was es bedeutet, diese Dinge im Angebot zu berücksichtigen, stellt sich mir eine ganz andere Frage:
Was hat das mit dem Krieg in der Ukraine zu tun?
Du versuchst schon wieder das Threadthema zu ändern.

Was hat wohl die Berichterstattung (Qualität) über den Ukraine-Krieg (bzw. die verschiedenen Sichten darüber) mit dem Krieg in der Ukraine zu tun?
Sehr viel, denn sie beeinflußt die Meinungen und Wahrnehmungen der Rezipienten über den Krieg.
(erzeugen ein Abbild im Hirn).
Muss man dir das wirklich sagen ?

#325:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:16
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Und du weißt bei diesem Kommentar, dass er Schrott ist?

Nee. Es ist aber an dir zu belegen, dass da alles richtig ist, weil man bei einem Kommentar nicht ohne weiteres annehmen kann, dass alles stimmt, was dort geschrieben wird. (Das gilt zwar grundsätzlich für JEDEN Artikel, aber Für Meinungsartikel eben GANZ BESONDERS.)

Wilson hat folgendes geschrieben:
Weil du andere überprüfbare Infos hast oder dich Hintergründe, also generell Gründe gar nicht interessieren?
Ab nun also keine Kommentare , Meinungen mehr hier?

Keine Verwechselung von Meinungen und Fakten! Mit den Augen rollen

Wilson hat folgendes geschrieben:
Und die Quellen für die wahren INFOS unterliegen natürlich auch deiner Selektion.

Noe. Aber eine "neutrale" Selektion wäre mir schon ganz lieb, ist aber illusorisch, weil unmöglich.

Wilson hat folgendes geschrieben:
Welch Illusion, zu glauben, man selbst operiere mit ausreichend wahren Infos um zu einer korrekten Einschätzung zu kommen...
Lächerlich

Nein, das tue ich nicht. Und ich lasse mich übrigens auch gern widerlegen. Damit habe ich kein Problem. Smilie


Zuletzt bearbeitet von jdf am 10.05.2022, 13:23, insgesamt einmal bearbeitet

#326:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:21
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Denn der Text stellt ja nur eine Meinung dar und keine "Tatsachen", so dass die Zeitung oä nicht in der Pflicht ist, den Müll auf Richtigkeit zu prüfen, was natürlich Geld spart und ein Grund dafür ist, dass es so viele Meinungsartikel gibt.

Willst du sagen, wenn man in einem Text eine falsche Tatsachenbehauptung aufstellt, würde es schon vor den evtl. rechtlichen Konsequenzen schützen, wenn man ihn bloß "Meinungsartikel" draufschreibt?

Ja, so ungefähr jedenfalls. Wie das medien- und strafrechtlich genau aussieht, weiß ich zwar nicht, aber ja, das will ich im wesentlichen sagen.

Hier zB der Disclaimer von RT:

Zitat:
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

#327:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:22
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Der Link zum Autor des o.g. Artikels:
https://www.sueddeutsche.de/autoren/florian-hassel-1.1881156

Und Du , du meinst, sein beitrag sei keinen Pfifferling wert ?
Den Kommentar hat ja nun nicht der Chefkoch vom bochardts geschrieben.


Dein Fehlschluss des Tages ist: Argumentum ad verecundiam.


Jaja, gib's zu den anderen.
Eure/ deine fetischaften Rückgriff auf angeblich passende Argumentationsfiguren ist ziemlich derweil eher lustig.
Es gibt, wie schon Mal gezeigt, auch Kritik an deren Gültigkeit im Einzelfall.
Egal.
Ich sage ja nicht, fass der Mann Recht hat, aber er hat eine nachdenkenswerte Ursache, einen Grund für den Wahlsieg angebracht. Ich könnte mir da auch was überlegen, mach ich aber eher nicht so einfach, weil ich nicht vom Fach bin bzw mich nicht umfassend , sogar. Wenig auskenne.

Der Autor schon eher. Wen also soll eine renommierte Zeitung um einen Kommentar, der wie schon gesagt wurde, keinen Anspruch auf Wahrheit erheben kann denn sonst fragen?

Oder Fragen die einfach nix mehr, fragen die jeden, der bock hat warten wir auf Fachliteratur , empirische Daten? Wie lange brauchts dafür.

#328:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:33
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ich sage ja nicht, fass der Mann Recht hat, aber er hat eine nachdenkenswerte Ursache, einen Grund für den Wahlsieg angebracht.

Nein, meine Liebe, tatsächlich sagst du so gut wie GAR NICHTS:

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-selensky-oligarch-1.4416942

Zur Wahl zelenskyis zu den ukrainischen Verhältnissen würde jedenfalls vor ein paar Jahren noch anders getönt.

Oben von mir bereits oben verlinkt:
Dass man so frei, war zelenskyi zu wählen:

Zitat:
[...]


Der ganze Artikel von 2019 ist lesenswert.

Zitat:
[...]

Aha. 2019


Wilson hat folgendes geschrieben:
Der Autor schon eher. Wen also soll eine renommierte Zeitung um einen Kommentar, der wie schon gesagt wurde, keinen Anspruch auf Wahrheit erheben kann denn sonst fragen?

Relotius. (Ist doch einer deiner Lieblingstotschläger...)

Wilson hat folgendes geschrieben:
Oder Fragen die einfach nix mehr, fragen die jeden, der bock hat warten wir auf Fachliteratur , empirische Daten? Wie lange brauchts dafür.

Ach, du glaubst, dass es guten Journalismus umsonst gibt? Guter Journalismus ist aufwendig und teuer.

Womit wir übrigens ziemlich genau wieder hier wären:

jdf hat folgendes geschrieben:
Denn der Text stellt ja nur eine Meinung dar und keine "Tatsachen", so dass die Zeitung oä nicht in der Pflicht ist, den Müll auf Richtigkeit zu prüfen, was natürlich Geld spart und ein Grund dafür ist, dass es so viele Meinungsartikel gibt.

Ausrufezeichen


Zuletzt bearbeitet von jdf am 10.05.2022, 13:40, insgesamt einmal bearbeitet

#329:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:39
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ich sage ja nicht, fass der Mann Recht hat, aber er hat eine nachdenkenswerte Ursache, einen Grund für den Wahlsieg angebracht.

Nein, meine Liebe, tatsächlich sagst du so gut wie GAR NICHTS:

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-selensky-oligarch-1.4416942

Zur Wahl zelenskyis zu den ukrainischen Verhältnissen würde jedenfalls vor ein paar Jahren noch anders getönt.

Oben von mir bereits oben verlinkt:
Dass man so frei, war zelenskyi zu wählen:

Zitat:
[...]


Der ganze Artikel von 2019 ist lesenswert.

Zitat:
[...]

Aha. 2019


Wilson hat folgendes geschrieben:
Der Autor schon eher. Wen also soll eine renommierte Zeitung um einen Kommentar, der wie schon gesagt wurde, keinen Anspruch auf Wahrheit erheben kann denn sonst fragen?

Relotius. (Ist doch einer deiner Lieblingstotschläger...)

Wilson hat folgendes geschrieben:
Oder Fragen die einfach nix mehr, fragen die jeden, der bock hat warten wir auf Fachliteratur , empirische Daten? Wie lange brauchts dafür.

Ach, du glaubst, dass es guten Journalismus umsonst gibt? Guter Journalismus ist aufwendig und teuer.


Andere Quellen wie junge Welt, heise, nd, und noch andere, die mir gerade nicht einfallen sind zwar nicht verboten, braucht man aber nicht bzw bieten keine guten Journalismus, sondern nur Kommentare und Meinungen?
Der arme Wald.


Ich hatte natürlich meine Meinung abgegeben zum Artikel. Aber nicht beharrt, dass dort Wahrheit zu finden sei.

#330:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:58
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Andere Quellen wie junge Welt, heise, nd, und noch andere, die mir gerade nicht einfallen sind zwar nicht verboten, braucht man aber nicht bzw bieten keine guten Journalismus, sondern nur Kommentare und Meinungen?

Es gibt ja nicht nur einen politischen Bias sondern auch einen der Richtigkeit, der Wirtschaftlichkeit uvm. Das solltest du bei deiner Medienrezeption immer im Hinterkopf haben.

Der Freitag nannte sich zB über 10 Jahre lang "der Freitag – Das Meinungsmedium". Jetzt heißt er "Die Wochenzeitung".

Wilson hat folgendes geschrieben:
Der arme Wald.

Jo, absolut.

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ich hatte natürlich meine Meinung abgegeben zum Artikel. Aber nicht beharrt, dass dort Wahrheit zu finden sei.

Ach. Habe ich da was übersehen?



Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 10, 11, 12 ... 22, 23, 24  Weiter  :| |:
Seite 11 von 24

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group