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Wenn Atheisten Theologie studieren müssen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1540345) Verfasst am: 15.09.2010, 23:20    Titel: Wenn Atheisten Theologie studieren müssen Antworten mit Zitat

http://www.zeit.de/wissen/2010-09/theologie-zweitfach-uni

Zitat:
Studenten, die an Berliner Unis keinen Platz im Wunsch-Zweitfach erhalten, bekommen ein anderes aufgedrückt. Wer das nicht akzeptiert, kann das Studium nicht antreten.

Eine Berliner Abiturientin will Spanischlehrerin werden. Die Berufsaussichten sind gut. Spanisch ist überaus beliebt bei den Schülern, und an den Schulen fehlen Lehrkräfte. An der Humboldt-Universität bekommt die junge Frau auch auf Anhieb einen Platz im Bachelorstudiengang Spanisch. Große Freude, alle gratulieren. Doch einige Wochen später kommt der Schock: Als zweites Fach bietet ihr die Uni nicht wie gewünscht einen Platz in Biologie, Geografie oder Geschichte an, sondern in Evangelischer Theologie. Inakzeptabel für die Abiturientin, sie ist Atheistin. Doch bei der Studienberatung erfährt sie: Entweder sie akzeptiert die Zuweisung der Uni oder sie kann ihr Studium gar nicht antreten.

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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1540352) Verfasst am: 15.09.2010, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Das macht mich grad wütend. Hab selbst grad andere UniProbs. Zum Glück aber nicht mit Theologie. zwinkern
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1540370) Verfasst am: 15.09.2010, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.
Ich gehöre auch keinem Glauben an und weiß trotzdem wohl ne Menge mehr über die rk Kirche, als viele ihrer Anhänger.

Alles hat seinen Preis, und wer weiß, vielleicht stellt sich dieses vermeindliche Übel später mal als nützlich dar.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1540371) Verfasst am: 15.09.2010, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.
Ich gehöre auch keinem Glauben an und weiß trotzdem wohl ne Menge mehr über die rk Kirche, als viele ihrer Anhänger.

Alles hat seinen Preis, und wer weiß, vielleicht stellt sich dieses vermeindliche Übel später mal als nützlich dar.
Das überlassen wir aber lieber jedem selbst.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1540376) Verfasst am: 15.09.2010, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.
Ich gehöre auch keinem Glauben an und weiß trotzdem wohl ne Menge mehr über die rk Kirche, als viele ihrer Anhänger.

Alles hat seinen Preis, und wer weiß, vielleicht stellt sich dieses vermeindliche Übel später mal als nützlich dar.



Na klar ist es nützlich, seinen "Feind" gut zu kennen. Aber es ist eben beruflich nicht gerade förderlich, ein Fach zu studieren, welches man beruflich nie ausüben wird.

Im vorliegenden Fall bedeutet das quasi ein Studienverbot.
Wobei ich einschränken muss: Vielleicht kann die Dame ja im 2. Semester wechseln; hab ich auch gemacht, hatte im 1. Semester Religionswissenschaften Argh Ich bin doof!
Aber wie und ob das heutzutage geht weiss ich doch nicht.
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1540378) Verfasst am: 15.09.2010, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.
Ich gehöre auch keinem Glauben an und weiß trotzdem wohl ne Menge mehr über die rk Kirche, als viele ihrer Anhänger.

Alles hat seinen Preis, und wer weiß, vielleicht stellt sich dieses vermeindliche Übel später mal als nützlich dar.
Das überlassen wir aber lieber jedem selbst.


Da spreche ich nicht gegen.
Aber es ist empfehlenswert darüber nachzudenken, wohin ich will und was es mich kostet,
......möglichst ohne Emotion und ohne die ``Sache´´ persönlich zu nehmen.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1540382) Verfasst am: 15.09.2010, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde nicht, dass es jemanden zugemutet werden kann, der das nicht will, Theologie zu studieren. Allerdings finde ich das Verfahren der Uni nicht illegitim. Sie könnten auch Bewerber, die für die gewünschten Fächerkombis nicht die NCs haben gleich nicht annehmen statt ihnen die Möglichkeit zu geben das gewünschte Hauptfach mit einem ungewünschten Zweitfach zu studieren oder eben nicht dort zu studieren. Sinnvoller wäre es natürlich unter den nicht überfüllten Fächern die Studenten selbst wählen zu lassen. Was ein wenig denkwürdig ist ist, dass die Studenten mitgeteilt bekommen, dass sie im Hauptgach angenommen sind und erst später bescheid bekommen, für welches Zweitfach sie zugelassen sind, mir ist unklar ob die Bewerber darüber informiert sind, was da auf sie zukommen kann.
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able_archer
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Anmeldungsdatum: 09.01.2010
Beiträge: 592

Beitrag(#1540383) Verfasst am: 15.09.2010, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

ahh ohhh fuck! ein kumpel von mir studiert auch katholische theologie, obwohl er zeitlebens immer ziemlich kirchenkritisch eingestellt war.
wenn ich jetzt noch lese, dass ein mädchen das studieren muss, da könnte ich schon wieder das kotzen kriegen. solche nachrichten schüren eine endlose wut in mir, weil es zeigt wie hilfllos und ohnmächtig man dieser scheiß kirche manchmal gegenübersteht. die sollen sich endlich auf privatunis verziehen, oh mann wie ich das hasse, wenn leute zu sowas gezwungen werden. reicht es nicht schon die kinder ungefragt zu indoktrinieren? Argh Argh bangdesk
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1540385) Verfasst am: 16.09.2010, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.
Ich gehöre auch keinem Glauben an und weiß trotzdem wohl ne Menge mehr über die rk Kirche, als viele ihrer Anhänger.

Alles hat seinen Preis, und wer weiß, vielleicht stellt sich dieses vermeindliche Übel später mal als nützlich dar.
Das überlassen wir aber lieber jedem selbst.


Da spreche ich nicht gegen.
Aber es ist empfehlenswert darüber nachzudenken, wohin ich will und was es mich kostet,
......möglichst ohne Emotion und ohne die ``Sache´´ persönlich zu nehmen.

Nun ja, wer Lehrer werden will, für den sind die Fächer im Studium allerdings die Grundlage für das, was derjenige später lehren muss. Da ist es eben nichts mit Augen zu und durch, die Entscheidung ist sehr relevant für die berufliche Zukunft.
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1540386) Verfasst am: 16.09.2010, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Wobei ich einschränken muss: Vielleicht kann die Dame ja im 2. Semester wechseln; hab ich auch gemacht, hatte im 1. Semester Religionswissenschaften Argh Ich bin doof!
Aber wie und ob das heutzutage geht weiss ich doch nicht.


Eben,
wenn sie jetzt über ihren Schatten springen kann, dann ist sie erstmal drin.
Es wird ihr nicht helfen, das ``System´´ anzuklagen, aber wenn sie einfach mitgeht, dann wird sie sicher Lücken finden, durch die sie ihm entkommen kann.

Natürlich ist es leicht soetwas zu schreiben, wenn man fern der emotinalen Situation ist.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1540436) Verfasst am: 16.09.2010, 01:04    Titel: Kopfschüttel Antworten mit Zitat

Kurios aus vielfacher Hinsicht,

diese NC Regelung kann doch dazu führen, dass ein Matheschwächling Mathe belegen muss. Es studieren mit dieser Zweitfachregelung also nicht die Besten ihrer Fächer ihr Fach sondern unter umständen die Schwächsten.

Das mit der Theolügelei im Studium ist auch komisch. Selbst wenn die Atheistin dann Theolügelei als Zweitfach belegt und absolviert,
bei steigenden Austrittszahlen und der immer breiteren Akzeptanz von Ethik bzw. Lebenskunde oder Philosophie Unterricht wird sie dann ein Zweitfach studiert haben, für das es später unter Umständen keine Verwendung geben wird. Und auf einer evangelischen Privatschule wird sie sich ja als Atheistin gar nicht erst bewerben können, weil die ja nur ihresgleichen anstellen.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1540457) Verfasst am: 16.09.2010, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.


Das lernt man in einem Theologiestudium garantiert nicht.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1540464) Verfasst am: 16.09.2010, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.


Das lernt man in einem Theologiestudium garantiert nicht.



Hm, aber gerade dort hat man doch viele Kommilitonen, an denen man entsprechende Studien betreiben könnte. Mr. Green :duckandrun:
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1540491) Verfasst am: 16.09.2010, 01:56    Titel: Re: Kopfschüttel Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Kurios aus vielfacher Hinsicht,

diese NC Regelung kann doch dazu führen, dass ein Matheschwächling Mathe belegen muss. Es studieren mit dieser Zweitfachregelung also nicht die Besten ihrer Fächer ihr Fach sondern unter umständen die Schwächsten.

Das mit der Theolügelei im Studium ist auch komisch. Selbst wenn die Atheistin dann Theolügelei als Zweitfach belegt und absolviert,
bei steigenden Austrittszahlen und der immer breiteren Akzeptanz von Ethik bzw. Lebenskunde oder Philosophie Unterricht wird sie dann ein Zweitfach studiert haben, für das es später unter Umständen keine Verwendung geben wird. Und auf einer evangelischen Privatschule wird sie sich ja als Atheistin gar nicht erst bewerben können, weil die ja nur ihresgleichen anstellen.


Staatlich studieren, sich verbematen lassen und dann mit nur einem Fach erneut zum Atheismus bekennen und sich weigern, Sekten-Indoktrinations-Unterricht abzuhalten: Viel Freizeit.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1540509) Verfasst am: 16.09.2010, 05:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.


Das lernt man in einem Theologiestudium garantiert nicht.



Hm, aber gerade dort hat man doch viele Kommilitonen, an denen man entsprechende Studien betreiben könnte. Mr. Green :duckandrun:


*Elektroden und Eisenbahntrafo zück* zynisches Grinsen
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"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
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You can't spell Discord without Disco.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1540538) Verfasst am: 16.09.2010, 08:14    Titel: Re: Wenn Atheisten Theologie studieren müssen Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/wissen/2010-09/theologie-zweitfach-uni

Zitat:
Studenten, die an Berliner Unis keinen Platz im Wunsch-Zweitfach erhalten, bekommen ein anderes aufgedrückt. Wer das nicht akzeptiert, kann das Studium nicht antreten.

Eine Berliner Abiturientin will Spanischlehrerin werden. Die Berufsaussichten sind gut. Spanisch ist überaus beliebt bei den Schülern, und an den Schulen fehlen Lehrkräfte. An der Humboldt-Universität bekommt die junge Frau auch auf Anhieb einen Platz im Bachelorstudiengang Spanisch. Große Freude, alle gratulieren. Doch einige Wochen später kommt der Schock: Als zweites Fach bietet ihr die Uni nicht wie gewünscht einen Platz in Biologie, Geografie oder Geschichte an, sondern in Evangelischer Theologie. Inakzeptabel für die Abiturientin, sie ist Atheistin. Doch bei der Studienberatung erfährt sie: Entweder sie akzeptiert die Zuweisung der Uni oder sie kann ihr Studium gar nicht antreten.


Pillepalle


Wenn da mal keine Karriere draus wird. Am Ende ist die nach dem Studium arbeitslos und die ARGE zwingt sie eine Stelle als evangelische Gemeindepfaeffin auf 1-Euro-Basis anzutreten, weil sie sonst ihr Arbeitslosengeld gekuerzt kriegt. Die richtige Ausbildung haette sie dann ja..... zynisches Grinsen
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1540670) Verfasst am: 16.09.2010, 12:43    Titel: Re: Wenn Atheisten Theologie studieren müssen Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn da mal keine Karriere draus wird. Am Ende ist die nach dem Studium arbeitslos und die ARGE zwingt sie eine Stelle als evangelische Gemeindepfaeffin auf 1-Euro-Basis anzutreten, weil sie sonst ihr Arbeitslosengeld gekuerzt kriegt. Die richtige Ausbildung haette sie dann ja..... zynisches Grinsen


Seid wann reicht dazu ein Nebenfachstudium aus?

Grundsätzlich finde ich das Verhalten der Uni nicht nachvollziehbar. Schlimm genug dass es Theologie dort als Fach gibt, einen Studenten in ein Fach hineinzuzwingen halte ich auch generell für daneben. Dann noch ein Fach zu wählen dass, sagen wir mal Vorsichtig, weltanschaulich nicht neutral ist, ist ja wohl das allerletzte. Eine alternative Lösung wäre z.B., sie das Nebenfach ein Semester später beginnen zu lassen, Sommersemester bringen ja eh meist weniger Ersties als Wintersemester.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32520
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1540676) Verfasst am: 16.09.2010, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.
Ich gehöre auch keinem Glauben an und weiß trotzdem wohl ne Menge mehr über die rk Kirche, als viele ihrer Anhänger.

Alles hat seinen Preis, und wer weiß, vielleicht stellt sich dieses vermeindliche Übel später mal als nützlich dar.
Das überlassen wir aber lieber jedem selbst.


Da spreche ich nicht gegen.
Aber es ist empfehlenswert darüber nachzudenken, wohin ich will und was es mich kostet,
......möglichst ohne Emotion und ohne die ``Sache´´ persönlich zu nehmen.

Nun ja, wer Lehrer werden will, für den sind die Fächer im Studium allerdings die Grundlage für das, was derjenige später lehren muss. Da ist es eben nichts mit Augen zu und durch, die Entscheidung ist sehr relevant für die berufliche Zukunft.


Ja. So sehe ich das auch. Sie sollte lieber auf eine andere Uni gehen. Am Ende bekommt sie sonst noch von der Kirche eins reingewürgt, wenn sie als Atheistin einen konfessionellen Religionsunterricht unkonfessionell gestaltet.

Etwas zu lernen, was man nicht lernen will, kann einen auch auf Dauer kaputt machen. Traurig
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1540706) Verfasst am: 16.09.2010, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schaden kann es nicht, zumindest lernt man ne Menge darüber, warum eine ganze Menge Menschen so seltsam ticken.
Ich gehöre auch keinem Glauben an und weiß trotzdem wohl ne Menge mehr über die rk Kirche, als viele ihrer Anhänger.

Alles hat seinen Preis, und wer weiß, vielleicht stellt sich dieses vermeindliche Übel später mal als nützlich dar.
Das überlassen wir aber lieber jedem selbst.


Da spreche ich nicht gegen.
Aber es ist empfehlenswert darüber nachzudenken, wohin ich will und was es mich kostet,
......möglichst ohne Emotion und ohne die ``Sache´´ persönlich zu nehmen.

Nun ja, wer Lehrer werden will, für den sind die Fächer im Studium allerdings die Grundlage für das, was derjenige später lehren muss. Da ist es eben nichts mit Augen zu und durch, die Entscheidung ist sehr relevant für die berufliche Zukunft.


Ja. So sehe ich das auch. Sie sollte lieber auf eine andere Uni gehen. Am Ende bekommt sie sonst noch von der Kirche eins reingewürgt, wenn sie als Atheistin einen konfessionellen Religionsunterricht unkonfessionell gestaltet.

Etwas zu lernen, was man nicht lernen will, kann einen auch auf Dauer kaputt machen. Traurig

Sehe ich eigentlich auch so. Das Blöde ist nur, dass gerade bei Lehrern der Ort der Uni auf die mensch geht dafür relevant ist, wo mensch später einen Job bekommen kann. Studenten aus dem Bundesland werden anderen vorgezogen. Wenn es jemandem wichtig ist, in Berlin zu leben, dann gibt es da nicht allzu viele Alternativen und wahrscheinlich ist es an den anderen Berliner Unis ähnlich schwierig in die Wunschfächer zu kommen.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1540745) Verfasst am: 16.09.2010, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Der Unterschied zu jedem anderen Fach ist doch klar: Theologie ist eine staatlich finanzierte Ausbildung für Mitarbeiter der Kirchen und ihrer Einrichtungen. Für was sollte das Wissen um das transzendentale Wesen des Heilgeists und seiner Freunde sonst noch von beruflichem Interesse sein? Zudem ist eine Anstellung bei diesem AG auch noch an ein Bekenntnis gebunden, das man nicht teilt und gewiss nicht aufgezwungen bekommen kann. Die zwangsweise Zuweisung eines solchen Faches an Un- oder Andersgläubige ist also gleich in mehrfacher Hinsicht höchst absurd.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1540748) Verfasst am: 16.09.2010, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hinzu kommt noch, dass man laut GG Art 12. Absatz 2 eigentlich freie Berufswahl hat.

Aber den Absatz dieses Artikels interessiert ja eh keinen Politiker, genau wie den Nachfolgenden Absatz, oder Art. 14 Absatz 2.


Bananenrepublik, und die Bananen sind schon faul (deswegen auch schwarz-gelb).
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1540778) Verfasst am: 16.09.2010, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zu jedem anderen Fach ist doch klar: Theologie ist eine staatlich finanzierte Ausbildung für Mitarbeiter der Kirchen und ihrer Einrichtungen. Für was sollte das Wissen um das transzendentale Wesen des Heilgeists und seiner Freunde sonst noch von beruflichem Interesse sein? Zudem ist eine Anstellung bei diesem AG auch noch an ein Bekenntnis gebunden, das man nicht teilt und gewiss nicht aufgezwungen bekommen kann. Die zwangsweise Zuweisung eines solchen Faches an Un- oder Andersgläubige ist also gleich in mehrfacher Hinsicht höchst absurd.

In dem Artikel geht es um das Lehramtsstudium. Klar kann diese vertrakte Situation nur entstehen da Theologie an Unis gelehrt wird und Religionsunterricht an Schulen gegeben wird.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1540792) Verfasst am: 16.09.2010, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zu jedem anderen Fach ist doch klar: Theologie ist eine staatlich finanzierte Ausbildung für Mitarbeiter der Kirchen und ihrer Einrichtungen. Für was sollte das Wissen um das transzendentale Wesen des Heilgeists und seiner Freunde sonst noch von beruflichem Interesse sein? Zudem ist eine Anstellung bei diesem AG auch noch an ein Bekenntnis gebunden, das man nicht teilt und gewiss nicht aufgezwungen bekommen kann. Die zwangsweise Zuweisung eines solchen Faches an Un- oder Andersgläubige ist also gleich in mehrfacher Hinsicht höchst absurd.

In dem Artikel geht es um das Lehramtsstudium. Klar kann diese vertrakte Situation nur entstehen da Theologie an Unis gelehrt wird und Religionsunterricht an Schulen gegeben wird.


Was bitte ist RU? Bekenntnisunterricht! Wer entscheidet letztlich, ob du RU-Lehrer wirst oder bleiben kannst?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1540795) Verfasst am: 16.09.2010, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zu jedem anderen Fach ist doch klar: Theologie ist eine staatlich finanzierte Ausbildung für Mitarbeiter der Kirchen und ihrer Einrichtungen. Für was sollte das Wissen um das transzendentale Wesen des Heilgeists und seiner Freunde sonst noch von beruflichem Interesse sein? Zudem ist eine Anstellung bei diesem AG auch noch an ein Bekenntnis gebunden, das man nicht teilt und gewiss nicht aufgezwungen bekommen kann. Die zwangsweise Zuweisung eines solchen Faches an Un- oder Andersgläubige ist also gleich in mehrfacher Hinsicht höchst absurd.


Theologie wird durchaus als Zusatzqualifikation angesehen, vergleichbar mit Philosophie, da hier Textverständnis und Logik geschärft werden und außerdem durchaus einige Betriebe Menschen mit Theologiestudium für sozial und moralisch gereift halten. Im allgemeinen Bild ist Theologie nuneinmal nicht absonderlicher Quatsch sondern ein hartes geisteswissenschaftliches Studium. Und für zumindest einen Teil des Theologiestudiums ist das ja auch durchaus zutreffend.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1540796) Verfasst am: 16.09.2010, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zu jedem anderen Fach ist doch klar: Theologie ist eine staatlich finanzierte Ausbildung für Mitarbeiter der Kirchen und ihrer Einrichtungen. Für was sollte das Wissen um das transzendentale Wesen des Heilgeists und seiner Freunde sonst noch von beruflichem Interesse sein? Zudem ist eine Anstellung bei diesem AG auch noch an ein Bekenntnis gebunden, das man nicht teilt und gewiss nicht aufgezwungen bekommen kann. Die zwangsweise Zuweisung eines solchen Faches an Un- oder Andersgläubige ist also gleich in mehrfacher Hinsicht höchst absurd.

In dem Artikel geht es um das Lehramtsstudium. Klar kann diese vertrakte Situation nur entstehen da Theologie an Unis gelehrt wird und Religionsunterricht an Schulen gegeben wird.


Was bitte ist RU? Bekenntnisunterricht! Wer entscheidet letztlich, ob du RU-Lehrer wirst oder bleiben kannst?

Ist mir schon klar. Das ist dann ein Haken, der das Vorgehen der Uni für den Reliunterricht den anderen Fächern gegenüber in einem anderen Licht erscheinen lässt. Bekennende Atheisten würden wegen der Mitsprache der Kirche wohl kaum als Relilehrer eingestellt, egal wie gut sie das Studium meistern. Und Lehrer die nur ein Fach lehren können haben sehr schlechte Einstellungschancen, außer für das Fach gibt es zu wenige Lehrer.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1540798) Verfasst am: 16.09.2010, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zu jedem anderen Fach ist doch klar: Theologie ist eine staatlich finanzierte Ausbildung für Mitarbeiter der Kirchen und ihrer Einrichtungen. Für was sollte das Wissen um das transzendentale Wesen des Heilgeists und seiner Freunde sonst noch von beruflichem Interesse sein? Zudem ist eine Anstellung bei diesem AG auch noch an ein Bekenntnis gebunden, das man nicht teilt und gewiss nicht aufgezwungen bekommen kann. Die zwangsweise Zuweisung eines solchen Faches an Un- oder Andersgläubige ist also gleich in mehrfacher Hinsicht höchst absurd.


Theologie wird durchaus als Zusatzqualifikation angesehen, vergleichbar mit Philosophie, da hier Textverständnis und Logik geschärft werden und außerdem durchaus einige Betriebe Menschen mit Theologiestudium für sozial und moralisch gereift halten. Im allgemeinen Bild ist Theologie nuneinmal nicht absonderlicher Quatsch sondern ein hartes geisteswissenschaftliches Studium. Und für zumindest einen Teil des Theologiestudiums ist das ja auch durchaus zutreffend.



Ja. Die Bundeswehr - ich weiss es, ich war da und mein Bruder sogar Berufssoldat- ist auch kein absonderlicher Quatsch, sondern eine harte Schule für das Leben. Und man lernt da auch einiges.

Und zu meiner Zeit war es "durchaus [so, dass nicht nur ] einige [sondern die Meisten] Betriebe Menschen, [die Obergefreite] wurden für sozial und moralisch gereift h[ie]lten.
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Mo.
over and out



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Beiträge: 12690

Beitrag(#1540799) Verfasst am: 16.09.2010, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Würde ein Moslem, Jude...eigtl. auch ev. Theologie studieren müssen?
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Beitrag(#1540800) Verfasst am: 16.09.2010, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Würde ein Moslem, Jude...eigtl. auch ev. Theologie studieren müssen?

Hört sich jedenfalls so an, als ob sie einfach blind zuteilen, also ohne zu gucken welcher Religionsgemeinschaft jemand angehört - weiß die Uni ja normalerweise auch nicht.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#1540802) Verfasst am: 16.09.2010, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zu jedem anderen Fach ist doch klar: Theologie ist eine staatlich finanzierte Ausbildung für Mitarbeiter der Kirchen und ihrer Einrichtungen. Für was sollte das Wissen um das transzendentale Wesen des Heilgeists und seiner Freunde sonst noch von beruflichem Interesse sein? Zudem ist eine Anstellung bei diesem AG auch noch an ein Bekenntnis gebunden, das man nicht teilt und gewiss nicht aufgezwungen bekommen kann. Die zwangsweise Zuweisung eines solchen Faches an Un- oder Andersgläubige ist also gleich in mehrfacher Hinsicht höchst absurd.


Theologie wird durchaus als Zusatzqualifikation angesehen, vergleichbar mit Philosophie, da hier Textverständnis und Logik geschärft werden und außerdem durchaus einige Betriebe Menschen mit Theologiestudium für sozial und moralisch gereift halten. Im allgemeinen Bild ist Theologie nuneinmal nicht absonderlicher Quatsch sondern ein hartes geisteswissenschaftliches Studium. Und für zumindest einen Teil des Theologiestudiums ist das ja auch durchaus zutreffend.


Ich halte es für unwürdig, dazu gezwungen zu werden, in meinem Lebenslauf durch mein Studienfach den Eindruck zu erwecken, bei mir handele es sich um einen Christenmenschen. Das ist so lange ein Bekenntnis-Stempel, bis man expressis verbis die Gelegenheit zur Klarstellung hat. Das halte ich für eine nicht hinnehmbare Zumutung für jemanden der diesem Bekenntnis nicht anhängt oder es sogar explizit ablehnt. Entscheidend ist der Zwang dazu, denn kein anderes Fach ist an ein weltanschauliches Bekenntnis gebunden oder wird damit so sehr in Verbindung gebracht, dass man sich genötigt sehen könnte, sich von dieser Verbindung distanzieren zu müssen.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#1540803) Verfasst am: 16.09.2010, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zu jedem anderen Fach ist doch klar: Theologie ist eine staatlich finanzierte Ausbildung für Mitarbeiter der Kirchen und ihrer Einrichtungen. Für was sollte das Wissen um das transzendentale Wesen des Heilgeists und seiner Freunde sonst noch von beruflichem Interesse sein? Zudem ist eine Anstellung bei diesem AG auch noch an ein Bekenntnis gebunden, das man nicht teilt und gewiss nicht aufgezwungen bekommen kann. Die zwangsweise Zuweisung eines solchen Faches an Un- oder Andersgläubige ist also gleich in mehrfacher Hinsicht höchst absurd.

In dem Artikel geht es um das Lehramtsstudium. Klar kann diese vertrakte Situation nur entstehen da Theologie an Unis gelehrt wird und Religionsunterricht an Schulen gegeben wird.


Was bitte ist RU? Bekenntnisunterricht! Wer entscheidet letztlich, ob du RU-Lehrer wirst oder bleiben kannst?

Ist mir schon klar. Das ist dann ein Haken, der das Vorgehen der Uni für den Reliunterricht den anderen Fächern gegenüber in einem anderen Licht erscheinen lässt. Bekennende Atheisten würden wegen der Mitsprache der Kirche wohl kaum als Relilehrer eingestellt, egal wie gut sie das Studium meistern. Und Lehrer die nur ein Fach lehren können haben sehr schlechte Einstellungschancen, außer für das Fach gibt es zu wenige Lehrer.


Das ist der Punkt: Es wird für den Job gefordert, ein bestimmtes Bekenntnis nicht nur zu haben, sondern auch vorzuleben und weiterzugeben. Es ist völlig absurd, solches von entsprechend Nicht-Bekennenden zu verlangen.
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