Zitat: |
Wenn Benoît Hamon der PS-Kandidat wird, kann man von der französischen Präsidentschaftswahl wirklich nicht behaupten (wie es sonst rechtsaußen gerne tut, „UMPS“), dass der Wähler keine Wahl hat. Die wesentlichen Kandidaten von links nach rechts: Jean-Luc Mélenchon, linksaußen, nationalistisch, anti-deutsch, Benoît Hamon, links, neuen Ansätzen wie Grundeinkommen (die gut oder schlecht sein können) aufgeschlossen, pro-europäisch, Emmanuel Macron, gemäßigt wirtschaftsliberal, gesellschaftlich linksliberal, Francois Fillon, hart wirtschaftsliberal (Thatcherfan), gesellschaftlich sehr konservativ, Marine Le Pen, fremdenfeindlich, anti-EU, verspricht wirtschaftspolitisch allen alles. Es wird spannend… |
Zitat: |
Da wäre vor allem der Ex-Sozialist und frühere Wirtschaftsminister Emmanuel Macron, der eine Bewegung der Mitte gegründet hat und damit inzwischen in Umfragen als dritter Mann der Präsidentschaftswahl gehandelt wird. Also deutlich vor den PS-Kandidaten. Und ganz links wirbelt der kämpferische Jean-Luc Mélenchon. Gut möglich, dass nach der Stichwahl am kommenden Sonntag die Politiker des unterlegenen PS-Flügels sich bei Macron oder Mélenchon besser aufgehoben fühlen könnten. Und falls der PS-Kandidat ein Bündnis mit einem der beiden sucht, könnte das die eigene Partei endgültig zum Zerreißen bringen - doch ohne das wären die Chancen auf einen Erfolg zumindest aktuell verschwindend gering. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Welche Rolle spielt das alles? Er wird so oder so nicht zur Stichwahl antreten.
Ich freue mich schon auf die Wahl im Mai zwischen Francois Fillon und Marine Le Pen. Es wird köstlich sein, die Linken zu beobachten, wie sie erst öffentlich einen Thatcheristen unterstützen, um dann wenig später von dessen Reformen zu tiefst gedemütigt zu werden Fillon ist mein klarer Favorit. Ein Wahlsieg Le Pens ist leider durchaus im Bereich des Möglichen, auch wenn viele die Gefahr aktuell nicht sehen wollen. Aber in Algerien bereiten die Islamisten gerade im Hintergrund einen Putsch vor, da der Präsident vor sich hinstirbt – das Hochvakuum wollen sie für sich nutzen. Das könnte schnell zu einem Bürgerkrieg eskalieren. Sollte das alles noch rechtzeitig zur französischen Präsidentschaftswahl eintreten und Millionen Algerier ihrer Koffer packen, um vor dem Krieg zu ihren französischen Verwandten zu fliehen, wird das Le Pen Millionen zusätzlicher Wäher zutreiben. Die Aussicht, dass sich das deutsche Chaos mit Syrern für sie mit Algeriern wiederholt, wird viele Franzosen überfordern. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Es ist dramatisch einfach: Le Pen ist ein Gruselclown, die Sozialisten sind nicht glaubwürdig, Fillon ist out und hatte Mundgeruch, die Grünen sind zu schwach, bleibt nur noch Macron, eher liberal aber noch akzeptabel, wenn Frankreich und damit auch die EU nicht völlig in der Katastrophe versinken.
edit: Hamon hat gute Ansätze aber sein Projekt: Mindesteinkommen für alle kommt zu früh. In 10 Jahren kann man das vielleicht realisieren aber nicht bei der aktuellen wirtschaftlichen und ideologischen Lage. |
göttertod hat folgendes geschrieben: |
eine Auflistung von aktuellen Umfragen zur Präsidentschaftswahl in Frankreich
Hamon holt mit großen Schritten auf (wie einst Bernie Sanders). Das Macron von den Mainstreammedien und meisten proeuropäischen Medien als Retter gegen Le Pen stilisiert wird, ist wirklich keine Überraschung. Ein Neoliberaler, ein Banken- und Reichenstützer, ein Mann der wirtschaftlichen Vernunft .... ..... im Gewand des Sozialen ...... typisch - traurig - trostlos Hut ab vor Hamon, der allen gleich klar gemacht hat, wo seine Agenda hinführt. Er sucht ein Bündnis mit Mélenchon (grob die WASG nach Schröder und Agenda2010) und dem Grünen-Kandidaten Yannick Jadot. Es gibt mit Hamon also eine Chance für die Franzosen, sich mit seiner Wahl für Rot-Rot-Grün zu entscheiden. Wobei Rot-Rot-Grün unter Hamon weit progressiver währe, als eine gleiche Konstellation in Deutschland unter Schulz - zumindest sozialpolitisch. @Quéribus Könntest du mir/uns vielleicht bitte erzählen, wie sich Melenchon zum Bündnis mit Hamon äußert. In den deutschen Medien finde ich nichts richtiges dazu. Ich glaube, ein mal hab ich gelesen, dass er ein Bündnis ausschließt (also selbst kandidieren will). |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Ich freue mich schon auf die Wahl im Mai zwischen Francois Fillon und Marine Le Pen. Es wird köstlich sein, die Linken zu beobachten, wie sie erst öffentlich einen Thatcheristen unterstützen, um dann wenig später von dessen Reformen zu tiefst gedemütigt zu werden Fillon ist mein klarer Favorit. |
Farbenfroh hat folgendes geschrieben: | ||
Da wäre ich mir nicht so sicher. Le Pen hat es sehr linkes Wirtschaftsprogramm, eigentlich schon sozialistisch. |
Farbenfroh hat folgendes geschrieben: |
Ich bin zwar auch für Fillon, könnte mir aber vorstellen, dass Le Pen auch viele Linke bei einer Stichwahl an sich ziehen kann. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eigentlich schon fast nationalsozialistisch, gelle?
Wohl weniger. Es ist doch klar, dass es die alte Masche ist. Die europäischen Rechtsaußen müssen ihre Wähler schon woanders fischen. Und da haben sie leider durchaus Zuspruch. Aber so lange die Konzerne nicht wieder mal Unterstützung leisten, so wie damals, wird es wohl erst mal nichts mit der Machtergreifung ...- |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Le Pen ist alles mögliche, nur nicht links Populistisch, rechtsradikal (manchmal leicht übertüncht, aber es reicht, ein bisserl an der Fassade zu kratzen...), verlogen, arrogant... [...] |
Zitat: |
Das Wahlprogramm ist darüber hinaus eine riesige Geschenkekiste (für Franzosen). Überall im Land sollen umfassende öffentliche Dienstleistungen verfügbar sein. Militär, Sicherheitskräfte, die Justiz werden aufgestockt. Massive Investitionen sind geplant. Rente mit 60 oder sogar früher. Der Staat kümmert sich um alles und sorgt für alle, wenn sie denn Franzosen sind. Zahlen sollen das vor allem die anderen: zusätzliche Steuern auf ausländische Arbeitnehmer, Dienstleistungen und Produkte. Hohe Preise für "Fremdes" und ein Zwangslabel "Made in France" sollen die Landsleute zum Kauf französischer Produkte treiben. "Intelligenten Protektionismus" nennt das Marine Le Pen. |
Zitat: |
Im Präsidentschaftswahlkampf in Frankreich ist nun Emmanuel Macron Gegenstand einer ominösen Enthüllung von Wikileaks.
[...] «Wir haben interessante Informationen über Emmanuel Macron», sagte Assange der russischen Zeitung «Iswestija», wie «Sputnik France» berichtet. «Diese Informationen erhielten wir aus seinem persönlichen E-Mail-Wechsel mit Hillary Clinton.» Was daran spektakulär sein soll, ist noch unbekannt. |
Zitat: |
Barenberg: Sind Sie denn sicher wie alle anderen in Frankreich offenbar, dass Le Pen es zwar in die Stichwahl schafft, aber dann garantiert verlieren wird, gegen welchen Kandidaten auch immer?
Großer: Ja. Aber man kann sich kaum vorstellen, dass ein Mann wie Hamon mit seinem Programm der Mann ist, der gewinnen würde. Barenberg: Hamon, der Kandidat der Sozialisten. Großer: Ja, der Sozialisten, der sehr links ist, sagen wir mal, der sehr utopisch links ist. Und wenn der Präsidentenkandidat würde gegen Marine Le Pen, müsste man für ihn stimmen, aber das wäre nicht sehr gut, meiner Ansicht nach. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten in Punkto Stichwahl: egal wer gegen Le Pen antritt, er hat praktisch automatisch gewonnen |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Hamons Programmpunkt Grundeinkommen ist derzeit unrealistisch und nicht umsetzbar.
Ansonsten in Punkto Stichwahl: egal wer gegen Le Pen antritt, er hat praktisch automatisch gewonnen |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Hamons Programmpunkt Grundeinkommen ist derzeit unrealistisch und nicht umsetzbar.
Ansonsten in Punkto Stichwahl: egal wer gegen Le Pen antritt, er hat praktisch automatisch gewonnen |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich wuerde das gerne glauben, bin mir aber nicht ganz so sicher wie Du. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten in Punkto Stichwahl: egal wer gegen Le Pen antritt, er hat praktisch automatisch gewonnen |
luc hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht, ob die Franzosen, die ich kenne, repräsentativ sind aber wenn man sie fragt, sagen sie : wir haben alles versucht, links, rechts, Mitte, jetzt gehen wir nicht mehr wählen: nous avons d'autres distractions. |
göttertod hat folgendes geschrieben: | ||
Man kann es wohl nicht eins zu eins übertragen, aber in den USA hat bis zum "Wahltag" selbst auch kaum jemand an den Sieg Trumps geglaubt. Gerade wenn wirtschaftlich enttäuschte Menschen, die selbst eigentlich nicht rechts/nationalistisch/rassistisch/etc. sind und eine Hoffnung auf Veränderung in sich tragen, durch eine falsche Kandidatur ihres normalerweise eigenen Lagers, zur Wahl des politischen Gegners genötigt werden (bei mir jetzt aus der Perspektive eines Linken). Bei den Amis hat es zu Trump geführt, weil Clinton eine neoliberale, korrupte Frau mit viel Dreck am Stecken ist, deren ethische Richtschnur für mich wie ein Fähnchen im Wind scheint. In Frankreich kann es zu Le Pen führen, weil normalerweise die etablierten Parteien Kandidaten bekommen, welche dem neoliberalen Zeitgeist des Kapitals folgen, welcher in Europa "NOCH" die politische Richtung vorgibt. Die Medien und politischen Diskusionsformate geben ja täglich und wöchentlich vor, wie wichtig die wirtschaftliche Vernunft sei. (schönstes Beispiel der letzten Tage Alexander Graf Lambsdorff (der auch ein paar gute Sachen gesagt hat) bei Anne Will, der von der "Gefährdung unseres Wohlstands" spricht ..... einfach nur dummmm, denn es geht um die Frage "Wachstum wofür?!!!!" Kein dummer Hedonismus, sondern ein aufgeklärter Hedonismus (Bernulf Kanitscheider). Es geht um soziale Nützlichkeit. Doch gab es mehrere politische Überraschungen bei den französischen Vorwahlen, mit dem Ergebnis Le Pen, Macron, Hamon/Mélenchon. Rechts (mit Linken Phrasen, wie auch bei Trump) - Neoliberal - wirklich und echt Links ...und diese Linke Möglichkeit eines Politikwechsels hat es seit langer, langer, langer Zeit in einem der mächtigsten Industriestaaten der Welt nicht mehr gegeben Schulz wird von den deutschen Leitmedien noch zum Garant der Stabilität ausgerufen, weil seine Rot-Rot-Grüne Koalition gegenüber einer gedachten Regierung Hamon/Mélenchon so wirtschaftsfreundlich anmutet. Genauso wie der französische Seeheimer Kreis der neoliberal und konservativen Parteisoldaten Hamon den Rücken zukehrt, genauso ist es einem Linken Wähler wohl nicht möglich einen Macron ins Amt zu heben, nur um Le Pen zu verhindern. Vor allem wenn Le Pen auch soziale Politik für Franzosen verspricht, und damit die weniger gebildeten leicht einfangen kann. Gerade hab ich gerne diesen Artikel über Mélenchon gelesen, der über eine Kandidatur Mélechons spekuliert, mit Unterstützung von Hamon. Das Recht des Volkes auf Glück Und Gestern hab ich noch im Netz (und nicht auf GoogleNews) gelesen, dass Hamon und Mélechon gerade dabei sind abzuwägen, wer der wahrscheinlich erfolgreicherer Kandidat einer gemeinsamen Linken sein kann. Wichtig war für mich hierbei die Information, dass ein gemeinsames Bündnis wahrscheinlich ist. Hierzu hätte ich gerne mehr Informationen aus Frankreich ...... Quéribus bittebitte |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||
Derzeit sind die Diskussionen zwischen Mélenchon und Hamon noch im Gange, ein Ergebnis ist noch nicht in Sicht. Das Thema (ob und wenn ja, welche Einigung, zwischen Mélenchon und Hamon) verfolge ich nur so am Rande. Im Falle eines Falles (einer der beiden in der 2. Runde gegen Le Pen) würde ich sogar Mélenchon noch lieber als Président sehen als Marion Marie-Perrine; hoffentlich bleiben mir derartige Extremitäten erspart |
Zitat: |
EU-Parlament hebt Marine Le Pens Immunität auf |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/ausland/marine-le-pen-eu-parlament-hebt-immunitaet-auf-a-1136987.html
schrieb:
(Wegen Verbreitung von Gewaltbildern von Islamismus-Opfern, was in Frankreich eine Straftat ist, die mit bis zu drei Jahren Haft geahndet werden kann). Es soll mir zwar aus politischen Gründen recht sein, die Maßnahme finde ich juristisch trotzdem überraschend scharf. |
Zitat: |
Da wirft ein Spalter der dem anderen Spalter vor das Land zu spalten.
Ich würde einen Linken wählen, aber Macron könnte ich nicht mal in der zweiten Runde wählen. |
Zitat: |
Also für mich wäre der Mann unwählbar und ich verstehe auch nicht was er zumindest pseudomäßig will.
Emmanuel Macron steht für ein "weiter so wie bisher, wir benennen es nur anders". Also genau das, was viele - Pardon - sehr viele Franzosen genau nicht so wollen. Der Artikel vergreift sich dann auch noch an der eigenen Restglaubwürdigkeit mit den Worten: ("Macron schien beim Publikum gut anzukommen". Könnte man auch übersetzen mit: "Schei*e, ist der unbeliebt.") Ich sehe daher beim zweiten Wahlgang in Frankreich schon die Trump-Clinton-Situation vor mir: Eine Erpressung der Wähler Le Pen zu wählen, um Macron zu verhindern. Denn sollte es Macron werden, wird sich das Polit-Establishment mit dieser Präsidentschaft endgültig unwählbar machen, nur das der Schaden an der Grande Nation dann noch größer sein wird als jetzt schon. |
göttertod hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-03/wahl-in-frankreich-tv-debatte#comments
In diesem Zeitartikel zur ersten TV-Debatte der Spitzenkaditaten bin ich sofort auf zwei Kommentare gestoßen, die ich doch teilen muss, da sie absolut meiner Meinung entsprechen. Bin ich froh, so etwas lesen zu können ... Dieser Hype um Macron ist schon fast unerträglich.
Klammer und Fett von mir aber das Establishment denkt sich halt... "Naja, besser eine Frau von sehr sehr weit rechts, als ein echter Linker! Die Rechten sorgen normalerweise wenigstens für Ordnung und Sicherheit, und die fassen die Besitzstandsverhältnisse nicht an!" Dumm nur für die Reichen, Eliten, Mainstreammedien, Mitte/NeoliberalPolitiker, dass LePen auch Politik für Arme machen würde, und den Reichen nehmen würde. Das eine Zerschlagung des Euros eine weltweite Finanzkrise auslösen würde halte ich für gut möglich. Aber die kommt sowieso. Und ein Europa ala Junker und Ceta etc. brauch ich auch nicht. Scheiß Pseudoeliten! Keiner will aus Trump vs. Clinton lernen. Bernie Sander & Jeremy Corbyn rules |
Zitat: |
Schlampig
Der Beitrag ist doch arg ungenau. Der Ultra-Gaullist Dupont-Aignan ist mit Abstand der Reichste und wir gar nicht genannt. Fillon hat einen Toyota Landcruiser und einen Peugeot 308. Und Le Pen erwähnt natürlich nicht, dass die Familie in den Panamaleaks mit einem offshore Konto firmiert. Besonders bemerkenswert ist, dass kein einziger Kandidat intelligent investiert hat. Alles nur Sparbücher und staatlich geförderte Lebensversicherungen. Solchen Losern würde ich mein Geld nicht anvertrauen. Schön wäre es, solche Fakten auch für Schulz und Merkel zu haben. |
Zitat: |
Interessant
wie Zahlen interpretierbar sind. Wollen Sie nicht die Verbindlichkeiten dazu nehmen, z.B. eines Benoit Hamon? http://www.linternaute.com/actualite/politique/1373176-les-patrimoines-des-11-candidats-a-l-election-presidentielle/1373244-benoit-hamon Auf jeden Fall ziehe ich daraus zwei Schlüsse: Erstens möchte ich das Gleiche hier erleben. Das ist Demokratie Zweitens hat bleibt Herr Macron ein wenig im künstlerischen Flou. Interessant ist in dem Zusammenhang die Art, wie seine Wahlveranstaltungen organisiert sind: eine einzige Marketingveranstaltung, bei der eine Stimmung künstlich erzeugt wird, als wären alle von ihm begeistert. Bitte hierlang, ein Lehrstück mit Leakmaterial in Sachen Manipulation: https://www.youtube.com/watch?v=3BPckfQ8N7c |
Zitat: |
Jean-Luc Mélenchon will mit der »präsidentiellen Monarchie« in Frankreich Schluss machen. Als neu gewählter Präsident werde er umgehend eine Konstituierende Versammlung einberufen, damit diese eine Verfassung für eine neue, sechste Republik ausarbeitet und beschließt. |
Zitat: |
Ich würde gerne als letzter Präsident der Fünften Republik nach Annahme der neuen Verfassung durch das Volk nach Hause gehen können, so Mélenchon. Die „präsidiale Monarchie“ mit ihrem Hintertürentscheidungen wäre beendet. Theoretisch. In der Praxis braucht die Demokratie definitionsgemäß die aktive Teilnahme des Demos, daraus folgen: Senkung des Wahlalters, Verhältniswahlrecht, das Recht, Abgeordnete abzuwählen, echte Volksentscheide, parlamentarische Transparenz, Verbot der Lobbyarbeit. |
Zitat: |
Allerdings widersprach einer der Autoren des Buchs Fillons Aussagen. "Das haben wir nie geschrieben", sagte Didier Hassoux dem Sender Franceinfo. Der Einzige, der an die Existenz eines schwarzen Kabinetts im Élysée glaube, sei Fillon. Das Buch werde instrumentalisiert. Der Élysée-Palast teilte mit, die Exekutive habe sich seit Hollandes Amtsantritt 2012 niemals in irgendein richterliches Verfahren eingemischt und habe stets die Unabhängigkeit der Richterschaft respektiert. Von Fillons Affären habe der Präsident aus der Presse erfahren. "Der einzige Skandal betrifft nicht den Staat, sondern eine Person, die sich vor der Justiz verantworten müssen wird." |
Zitat: |
Fazit: Emmanuel Macron, der als der neue Mann ohne Vergangenheit und ohne Beziehungen posiert, verkörpert mit seiner Person und mit seiner Umgebung das kompakte Aufgebot der Staatsaristokratie (Abteilung Finanzministerium) und der Hochfinanz, kurz: das „System“ schlechthin. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Mein Fazit: Die Probleme mit dem radikalen Islam in Frankreich und auch andernorts in Europa kommen nicht von aussen, sondern die sind hausgemacht! Nicht der Islam ist schuld an fehlender Integration, sondern es ist die fehlende Integration, die zunehmend junge Moslems in Europa radikalen islamistischen Rattenfaengern in die Arme treibt! |
Zitat: |
Die Sozialisten in Europa und die SPD stünden in dieser "Schlacht" hinter Hamon, sagte Schulz am Dienstag nach einem Gespräch mit Hamon in der SPD-Parteizentrale in Berlin. Hamon sei ein Mann der "tiefen Überzeugungen". Mit einem linken Präsidenten in Frankreich und einer linken Regierung in Deutschland könne Europa "sozialer werden".
[...] Wenn Hamon die Präsidentschaftswahl in Frankreich gewinnen und bei der Bundestagswahl eine "von der Linken geführte" Bundesregierung gebildet werden sollte, könne Europa "mehr in Wachstum, Beschäftigung, Ausbildung investieren" und "wirksamer gegen die Jugendarbeitslosigkeit kämpfen", sagte Schulz. |
Zitat: |
"Du bist nach dem, was ich beobachte, in Frankreich der einzige Präsidentschaftskandidat, der einen klaren und unmissverständlichen Kurs für Europa fährt", lobt Chef-Diplomat Sigmar Gabriel (SPD). |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Anderswo leben Moslems durchaus nicht in Ghettos und machen trotzdem Probleme. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Nunja, die Chose mit den Banlieus ist ein spezifisch französisches Problem. Anderswo leben Moslems durchaus nicht in Ghettos und machen trotzdem Probleme. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ausgrenzung findet nicht nur in Banlieus statt. Das ist nur die spezifisch franzoesische Auspraegung der Ausgrenzung, die es andernorts in anderer Form gibt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ausgrenzung findet nicht nur in Banlieus statt. Das ist nur die spezifisch franzoesische Auspraegung der Ausgrenzung, die es andernorts in anderer Form gibt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Sie können es auch ganz alleine, sich selber ausgrenzen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/kampf-um-toleranz-in-berliner-kita-eltern-protestieren-gegen-schwulen-erzieher/19572356.html |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Vorurteile gegenüber Schwulen (oder auch nur Männern) als Erziehern kämen bei Nichtmuslimen natürlich niemalsnienicht vor. Vor allem nicht bei den, laut Tagesspiegel, Russen und Rumänen unter den, laut Tagesspiegel, ausschließlich muslimischen Eltern. (Sind die Russen und Rumänen da wohl tatsächlich ungewöhnlicherweise auch alle Muslime, oder mutieren sie in den Augen des Journalisten erst dazu, wenn es über Probleme zu berichten gilt?)
Da passen natürlich Muslime keinesfalls in unser Land mit seiner jahrhundertealten Tradition der Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Was schert mich was vor ein paar Jahrhunderten war. Wir schreiben 2017 und in diesem Jahr scheinen einige, insbesondere viele Muslime, noch lange nicht angekommen zu sein. Bei den meisten Berlinern sehe ich da weniger Probleme, immerhin haben sie sich über viele Jahre einen schwulen Bürgermeister geleistet. Der Artikel berichtet nunmal, dass die meisten Troublemaker Muslime seien. Selbst die katholische Amtskirche hat mit Schwulen heutzutage weniger Probleme. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Und was haben schwule Kindergärtner in Berlin mit den Präsidentenwahlen in Frankreich zu tun? Diskutier das bitte in den entsprechenden Thread. Ich habe keine Lust, ständig Verschiebungen auszuführen. Danke. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Und was haben schwule Kindergärtner in Berlin mit den Präsidentenwahlen in Frankreich zu tun? Diskutier das bitte in den entsprechenden Thread. Ich habe keine Lust, ständig Verschiebungen auszuführen. Danke. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Übrigens, Macron soll auch schwule Tendenzen haben. Schade dass er nicht 100% dazu steht. Alle wissen das aber keiner darf das wissen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Lebendige Diskussionen führen nunmal dazu, dass man sich bisweilen vom Ausgang etwas entfernt. Ausserdem macht es wenig Sinn, die Antwort auf einen Vorposter zusammenhanglos in einem anderen Thread unterzubringen. Es sei denn, man verriete mir die technische Lösung des Problems. |
göttertod hat folgendes geschrieben: |
Hamon spricht sich für Wahl Mélenchons aus |
göttertod hat folgendes geschrieben: |
Nachdem Mélenchon in den letzten Tagen nicht nur mit Fillon in Umfragen gleichzog, sondern ihn sogar überhohlt hat,
hier nun ein herrvorragender 5-Sterne-Artikel wirklich toll, ein Genuß, sowas zu lesen! |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
"sollte dieser die zweite Runde erreichen" - nicht ganz unwichtiger Zusatz. |
Zitat: |
Einer am Freitag veröffentlichten Umfrage zufolge liegen die vier führenden Kandidaten nur drei Prozentpunkte auseinander.
[...] Nach der Erhebung des Instituts Ipsos-Sopra Steria liegen die Chefin des rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, und der unabhängige Kandidat Emmanuel Macron mit 22 Prozent gleichauf. Melenchon folgt mit 20 Prozent. Der Konservative Francois Fillon käme der Umfrage zufolge in der ersten Runde am 23. April auf 19 Prozent. |
Zitat: |
Frankreich ist in zwei Lager gespalten Was die Wirtschaftspolitik anlangt, so ist Frankreich in zwei Lager gespalten – ein marktwirtschaftliches und ein etatistisches. Marine Le Pen und Mélenchon, die derzeit auf 24 bzw. 18 Prozent der Stimmen kämen, vertreten anti-marktwirtschaftliche Wirtschaftsprogramme, die die ökonomische Situation Frankreichs mit Sicherheit verschlechtern würden, aber die bei den traditionell extrem etatistisch und antikapitalistisch eingestellten Franzosen gut ankommen. Dagegen stehen der unabhängige Kandidat Macron und der Konservative Fillon für marktwirtschaftliche Reformen. Sie liegen derzeit bei 24 bzw. 17 Prozent der Stimmen.
[...] Doch durch eine Scheinbeschäftigungsaffäre hat Fillon massiv an Zustimmung verloren, so dass die Hoffnung der Marktwirtschaftler jetzt auf Macron ruht. [...] Er kritisierte treffend, mit Hollandes 75%-Reichensteuer werde Frankreich ein zweites Kuba – „nur ohne Sonne“. [...] Macron könnte für die französische Wirtschaft eine ähnlich positive Rolle spielen wie seinerzeit in Deutschland Gerhard Schröder. Vermutlich könnte er als Ex-„Sozialist“ sogar leichter solche Reformen umsetzen wie der Konservative Fillon. Es ist ein Hoffnungszeichen und eigentlich sogar eine politische Sensation, dass immerhin 41 Prozent der traditionell so staatsgläubigen Franzosen heute für marktwirtschaftlich orientierte Kandidaten stimmen würden. |
Zitat: |
Der springende Punkt für die Annahme, dass Melenchon am Wahltag den Liberalen Macron und möglicherweise auch Le Pen übertrumpfen könnte, ist der Umstand, dass er als einziger Bewerber aus einem noch ziemlich sicheren Reservoir schöpfen kann: dabei handelt es sich um die Noch-Wähler des Kandidaten der Sozialistischen Partei, Benoit Hamon, der laut Umfrage auf 7,5 Prozent (von 12,5 Prozent Mitte März) abgerutscht ist.
[...] Das bedeutet, dass die meisten der 7,5 Prozent, die sich noch zu Hamon bekennen, sein prononciert links-alternatives und ökologisches Programm befürworten, das in gewisser Hinsicht dem von Melenchon ähnelt. [...] Dieser Erfolg von Melenchon steht in krassem Gegensatz zum Zentrumskandidaten Emmanuel Macron, der trotz seines jungen Alters (39 Jahre) gerade bei Wählern zwischen 18 und 24 Jahren innerhalb eines Monats von 28 auf 15 Prozent abgestürzt ist. Auch sonst hat Macron in allen Alters- und Berufsgruppen Einbußen erlitten – mit Ausnahme der leitenden Angestellten. Macron steht für einen pragmatischen, parteiübergreifenden Zentrumskurs. Aber möglicherweise erscheint er als ehemaliger Banker und zuletzt Wirtschaftsminister unter Francois Holland zu etabliert, zu diffus in seinen Aussagen und gleichzeitig zu wirtschaftsliberal. |
Zitat: |
Hoffnungsträger in dieser Konstellation ist für die europäischen Nachbarn wie für das jüngere französische Bürgertum Emmanuel Macron. Als einziger tritt er als Pro-Europäer auf, mit einer progressiv-liberalen Wirtschaftspolitik, die das verkrustete französische System endlich reformieren soll. Anfangs erfreute Macron sich jubelnden Zuspruchs, inzwischen zeigt sich seine Wählerschaft als schwankend und wenig "hart" in den Umfragen. |
Zitat: |
(Ihr Schreiben ist in unserem Papierkorb eingegangen
#30 — vor 4 Tagen) Deutschland unterjoche andere europäische Länder mit seiner neoliberalen Politik und dem Antischuldendogma. "Das deutsche Gift ist das Opium der Reichen," sagt er pathetisch. Deutschland generiert permanente Exportüberschüsse auf Kosten der Arbeitnehmer in Deutschland, die nun schon seit Jahrzehnten "Lohnzurückhaltung" üben, während gleichzeitig der Sozialstaat abgebaut, Arbeitnehmerrechte geschliffen und der Arbeitsmarkt prekarisiert wird. Die permanenten Exportüberschüsse stellen nichts anderes dar als eine Verschuldung der Handelspartner bei der deutschen Volkswirtschaft. Die Finanzierung übernehmen Banken, die anschließend wieder vom Steuerzahler (und damit von den Arbeitnehmern) "gerettet" werden, indem die Schulden quasi verstaatlicht werden. Die außenwirtschaftlichen Ungleichgewichte führen auch dazu, dass Deutschland Arbeitslosigkeit exportiert. Gleichzeitig wird Deutschlands Abhängigkeit vom Export immer extremer, weil die Binnennachfrage aufgrund niedriger Löhne chronisch schwach ist. Sollten Länder wie Frankreich die empfohlenen "Strukturreformen" durchführen, werden Sozialleistungen gekürzt, Jobs prekarisiert usw. Wenn die französische Wettbewerbsfähigkeit im Anschluss daran steigt, sinkt die deutsche Wettbewerbsfähigkeit (relativ) dazu, weshalb in Deutschland ebenfalls wieder entsprechende "Reformen" durchgesetzt werden können. Gewinner werden die Arbeitgeber und Vermögende sein, während Arbeitnehmer und weniger Vermögende (wieder) verlieren. |
Zitat: |
(nicht deutsch - links #23.4 — vor 3 Stunden) Der rigide Umgang mit Griechenland, rein im Interesse der die Krise mitverursachenden Gläubiger, war der Sündenfall, der Europa das letzte bisschen Solidarität geraubt hat. Der Konstruktionsfehler, nicht nur des Euro, ist die fehlende Harmonisierung der Sozialpolitik und der Steuer- und Wirtschaftspolitik. Was früher die Wechselkurse ausgeglichenn haben, müsste heute durch Sozialpolitik ausgeglichen werden, um die unterschliedlichen Lohnstückkosten zu berücksichtigen. Schäuble hat das wie ein Finanzdiktator verhindert. Der Rest Europas konnte genau beobachten, wie mit "Sündern" umgesprungen wird. DIESE EU besteht aus Bürgern, deswegen ist sie zu revolutionieren, weg von der Politik des Kapitals, hin zu den Interessen der Bürger. Ohne die EU wird das nicht gelingen. |
Zitat: |
(eva s.
vor 2 Stunden) 100% Besteuerung?? ES wird doch NIemand mehr mit GEld in Frankreich bleiben, und wer soll die Wohltaten bezahlen??HIer schuften die Leute bis 70, damit die Franzosen weniger arbeiten udn früher in die Rente gehen ??Wie dumm müssen die Franzosen sein, um es zu glauben.Schon bei Hollande ging alles nicht, udn die Reichen gingen |
Zitat: |
(Monique A.
vor 3 Stunden) Höchstbesteuerungssatz von 100% heißt übersetzt, dass die Unternehmen massenhaft ins Ausland flüchten, oder ab dem Euro, ab dem dieser Satz gilt, aufhören zu arbeiten. Wer diese Wahlversprechen für gut befindet, der kann eigentlich gleich nach Nordkorea auswandern. |
Zitat: |
(Alex B.
vor 3 Stunden) Der Höchststeuersatz von 100% soll ab einem Jahreseinkommen von 400.000 Euro gelten. Bereits 2015/2016 haben in keinem anderen Land in Europa mehr Millionäre das Land verlassen als in Frankreich. Die FAZ berichtete darüber. Mit Melenchon wird dieser Strom sehr schnell enorm anschwellen. |
göttertod hat folgendes geschrieben: | ||
Ganz genau! Und je mehr die bisherige "Aufgabe" des Menschseins, nämlich die Funktionsweise des Universums zu verstehen (seine Kognitions-/Sinnesfähigkeit zu nutzen), um dadurch Modifikationen der Umwelt generieren und für die Menschheit anwenden zu können ("Mehrwert"), von Künstlichen Intelligenzen/Automationen (hier meine ich erstmal Teilprogramme, die Einzelprobleme besser lösen als der Mensch, und noch keine echte, starke KI) übernommen/ausgelagert wird... Und je mehr die bisherige "Aufgabe" des Menschseins von Künstlichen Intelligenzen/Automationen übernommen wird, desto größer wird der wirtschaftliche-gesellschaftliche-soziale Konflikt. Und umso wichtiger wird eine NEUDEFINITION DES MENSCHEN und seines selbstgegebenen SINNES im 13,7 Milliarden Jahre alten Universums. Bei tridi ist es "Ich bin halt gerade Reich, und will nicht, dass sich das System ändert" und bei mir ist es: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=30580 "Denn gerade wenn man von einer, durch Kausalität verursachten, theoretischen Unfreiheit des Menschseins ausgeht, aber auch von einer gleichzeitigen im Menschsein angelegten kognitiven Fähigkeit der objektiven Wahrheit näher kommen zu können, erschließt sich die unabweisbare Wichtigkeit der gelebten, gewährten und geförderten, gesellschaftlichen wie individuellen, immer wieder einer Prüfung zu unterziehenden, praktischen Freiheit der Handlungen, der Worte und der Gedanken{20}. Denn aus der praktisch gewährten Freiheit generiert sich Diversität{21} und die Möglichkeit der Kreativität{22}, und für beides muss man auch um der Wahrheit willen dankbar{23} sein. " (Wo trifft das obige auf einen Hartz4 Empfänger zu? Und wie bette ich die FREUDE in das Konzept mit ein?!) Wenn man von einer Welt ausgeht, in der "das bisher Erreichte" eben nicht von tridi, Ackermann oder Westerwelle geschaffen wurde, sondern von allen Menschen - evolutionär, und diese erreichten Möglichkeiten immer mehr ausgelagert werden, dann muss man sich fragen "Was ist dann der Zweck des Menschseins?" - wo liegt der Nutzen der eigenen Theorie? Im Individuum - Im Sozialen - In Beidem ?! Das ein "Leistungsgedanke" vielleicht noch nicht (nie?!) gänzlich abgelegt werden sollte, bedeutet nicht, dass wir nicht anders Verteilen können! Und bei mir geht der Wunsch halt in Richtung meiner Signatur.... (wie utopisch, wie schön utopisch) |
göttertod hat folgendes geschrieben: |
Diesen Blödsinnn der Leistungsträger, deren Besitz (=Leistung) man nicht anrühren dürfe, liese sich im argumentativen Irrsinn auf die Spitze treiben, in dem man es zu Ende spielt. |
göttertod hat folgendes geschrieben: |
vor zwei Tagen wurde im Wikipediaartikel zu den aktuellen Wahlumfragen eine Umfrage gelistet, welche Mélenchon bei 22% sah.
Einen Tag später wurde sie wieder herausgelöscht. Hier ist die Quelle: https://blog-scanresearch.leterrain.fr/2017/04/17/jl-melenchon-devance-de-peu-m-le-pen/ ... |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
In den USA sind einige dieser "Leistungsträger" inzwischen zwecks Absicherung und Mehrung ihres Vermögens und das der Mitglieder ihrer Familienclans inzwischen selber in die Politik gegangen. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Die Leute hätten dann allerdings die Wahl zwischen Pest und Cholera.... |
Zitat: |
++ - ein Kurswechsel zurück zu einer realistischen Politik ist dann sehr viel schwieriger und gerade für Armen auch schmerzhafter. ++
"realistische Politik" --> Politik zugunsten der Interessen der Kapitalbesitzer unter Inkaufnahme der Verarmung und Verelendung breiter Teile der Gesellschaft infolge von Lohnkürzungen und Sozialabbau sowie Schwächung der staatlich-gesellschaftlichen Souveränität durch Übertragung der Macht des Staates zu den reichen Kapitalbesitzern und Verwaltern und Privatisierung wirtschaftlicher Monopole wie der Infrastruktur. Das einzige was da am Ende wirklich "Alternativlos" sein wird, ist der unterdrückerische Polizei- und Überwachungsstaat, der die Privilegien der Systemgewinner gegen die Systemverlierer schützen wird. Und der um sich greifende Rassismus, wenn die Staatselite dem dümmeren Teil der Systemverlierer wieder mal Ausländer als Sündenböcke zum abreagieren hinwirft. |
Zitat: |
Was soll das?
Die genannten Punkte haben nichts mit der Wahl zu tun, auch wenn sie irgendwo im Programm der Parteien stehen. Es geht ausschließlich um folgende Punkte: - Expansion des Niedriglohnsektors in Frankreich - Absenkung der Sozialleistungen (Hartz IV für Frankreich - Stärkung einer neoliberalen EU, z.B. Beibehaltung des unregulierten Freihandels Macron und Fillon vertreten diese Positionen, die anderen (Le Pen, Mélenchon, eventl. Hammon) sind in der Regel dagegen. Sie vertreten mit Differenzen folgende Positionen: - Stärkung des Binnenmarktes/ Ende der Sparpolitik - Beibehaltung des Sozialstaats - Neuverhandlung der EU/Euro-Bedingungen oder Liquidierung der EU und Rückkehr zur nationalen Währung Die im Artikel genannten Punkte werden hingegen kaum einen Franzosen interessieren. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
nochmal:
Le Pen ist rechtsextrem, Méluche ist linksextrem (Sozialkunde: Ringtheorie, sagt dir das was?) er war mal Sozialist, das ist aber schon lange her, inzwischen ist er sehr viel weiter links aussen, ziemlich nahe an der linken Aussenmauer, (zwar noch nicht ganz soweit wie Poutou oder Arthaud, da passt kein Blätchen Zigarettenpapier mehr zwischen...). Nicht zu verwechseln mit Sozialdemokrat oder Sozialist, das war er mal, das ist er aber nicht mehr, seine Partei nennt sich Front de gauche (Linksfront), für die Présidentielles mal schnell in La France Insoumise umgetauft, klingt besser... mit Mélenchon und LePen stünden zwei Extreme zur Wahl: der eine links, die andere rechts beide anti-EU und wollen aus der EU raus (die Folgen wären noch katastrophaler als für GB, da die nie den Euro übernommen haben und beim Pfund geblieben waren und Frankreich nicht das Gegenstück zum Commonwealth hat, um das Ärgste abzufangen) Front National gegen Front de Gauche... daher eben: Pest oder Cholera Was Méluche in seinem Wahlproramm fordert und was davon machbar ist, sind zwei Paar Stiefel das hatte in den letzten 5 Jahren schon Hollande feststellen müssen... und eine neue Verfassung ist auch nicht das Allheilmittel |
Zitat: |
Erste Hochrechnungen der französischen Sender France 2 und TF1 liegen vor und sehen Emannuel Macron und Marine Le Pen in der Stichwahl. Mélenchon und Fillon liegen demnach gleichauf auf Platz 3.
- Macron: 23,7 % - Le Pen: 21,7 % - Fillon: 19,5% - Mélenchon: 19,5% https://www.neues-deutschland.de/artikel/1048829.frankreich-entscheidet-macron-und-le-pen-knapp-vorne.html |
Queribus hat folgendes geschrieben: |
nochmal: Le Pen ist rechtsextrem, Méluche ist linksextrem (Sozialkunde: Ringtheorie, sagt dir das was?) ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Also bleibt in Frankreich alles, wie es war. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, vielleicht wurde Melenchon für 20% der Wähler ein akzeptabler Kandidat, weil sie nicht nur die Wahl zwischen "Arm ab" (einem Kandidaten mit neoliberalem Programm) oder "Kopf ab" (zur Marine gehen) haben wollten. Oder auch, daß man vielleicht mit einem Linken immer noch besser fahren und eher verhandeln könnte als mit einer Rechtsextremen . |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, nun beruhige dich mal wieder. Nicht der einzige Radikale und Linke Mélenchon und auch nicht der merkwürdige Fillon, sondern der Tochter-Abklatsch von Le Pen Snr. sowie der französische Schröder-Kopp Macron gehen in die Stichwahl:
Also bleibt in Frankreich alles, wie es war. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||||
ich bin ganz ruhig, ich hab nur versucht, dir zu zeigen, wes sich bei Méluche unter dem Etikett "insoumis" versteckt |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
ich weiss, hab die vorläufigen Ergebnisse gerade im Fernsehen gesehen
hätte schlimmer kommen können manchmal ist es besser, es bleibt mehr oder weniger, wie es war, weil die eine oder andere Veränderung nicht unbedingt ein Wandel zum Besseren bedeuten... |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Méluche ist nicht der einzige Radikale Linksextreme unter den Kandidaten: da sind noch Poutou und Arthaud (beide mehr oder weniger Marxisten/Trotzkisten), die sind aber so abgedreht in ihren Programmen, dass sie prozentmässig kaum ins Gewicht fallen. Poutou bringt es noch auf etwas Sympathiekapital, da er Humor hat, Arthaud ist nur verbissen. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Hamon hatte ein paar gute Ideen dabei, aber ein grosser Teil seines Programms war derzeit einfach nicht durchziehbar.
Macron ist da realistischer, er hat zwar auch nicht 100%ig das beste, aber immerhin eins der weniger schlechten Programme. Fillon wäre noch schlechter gewesen, von seinen Problemen mit Justizia mal ganz abgesehen, nur vom Programm her. |
Zitat: |
Der linke Europaabgeordnete Fabio De Masi sieht die französische Sozialdemokratie »in Scherben«. Die aussichtslose Kandidatur von Benoît Hamon habe »leider einen Ausweg aus der Kürzungspolitik blockiert«. Mit Blick auf das Abschneiden des linken Kandidaten Mélenchon sagte er, viele vor allem jüngere Franzosen hätten »für den französischen Bernie Sanders« votiert. Mélenchons Bewegung »La France Insoumise« werde »Frankreich und Europa verändern - jenseits des Investmentbankers und französischen Gerhard Schröders Emmanuel Macron und der Demagogin Marine Le Pen«. Die Linke in Europa könne »gewinnen, wenn sie es richtig anpackt, klare Kante zeigt und Hoffnung stiftet. Die etablierten Volksparteien sind nunmehr Splitterparteien, die auch die Mittelschicht der Gesellschaft nicht mehr erreichen«, so De Masi.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1048829.frankreich-entscheidet-macron-und-le-pen-knapp-vorne.html |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
War doch nicht anders zu erwarten. Le Pen dürfte im zweiten Durchgang chancenlos sein - es sei denn, es käme der für ihren Erfolg dringend benötigte islamistische Terroranschlag. Optimal natürlich mit Bergen von Leichen. |
Zitat: |
Auch der Linke Mélenchon war sichtlich enttäuscht von seinem knappen Scheitern in der ersten Runde und konnte sich nicht zu einer Wahlempfehlung für Macron durchringen. Nun sollen die Komitees seiner Partei, also die Mitglieder entscheiden, ob sie offiziell für Macron stimmen wollen – oder ob sie sich möglicherweise enthalten oder ungültig wählen. Macrons wirtschaftsliberales Programm ist für die Anhänger Mélenchons schwer zu unterstützen. "Wir bedauern", sagte Mélenchons Sprecher Alexis Corbières, "dass wir uns nun hinter eine neoliberale Politik stellen sollen, die Frankreich und Europa ausbluten lässt."
Macron wird es nicht leicht haben, die großen Verlierer dieser Wahl, die etablierten Sozialisten und Konservativen, geschlossen auf seine Seite zu ziehen. Wahrscheinlich werden die Nichtwähler so zahlreich sein wie nie. |
göttertod hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-04/praesidentenwahl-emmanuel-macron-marine-le-pen-wahlprogramm-frankreich
oder manche denken sich, sie wählen das kleinere Übel - Le Pen |
luc hat folgendes geschrieben: |
Schicksalhaft könnten jetzt aber die Parlamentswahlen im Juni., denn der nette Macron muss irgendwann mal regieren und dann könnte es verdammt schwierig werden. Frankreich ist noch nicht raus aus dem Schlamassel. |
Zitat: |
1986 bis 1988 mit Staatspräsident François Mitterrand von den Sozialisten (Parti socialiste) und Premierminister Jacques Chirac von der konservativen Partei Rassemblement pour la République (RPR).
1993 bis 1995 mit François Mitterrand und dem bürgerlichen Édouard Balladur als Premierminister. 1997 bis 2002 mit Jacques Chirac als Staatspräsident und dem Sozialisten Lionel Jospin als Premierminister. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Marine Le Pen tut es Petry nach und schmeißt mitten im Wahlkampf teilweise auch hin:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/frankreich-marine-le-pen-will-vorsitz-der-front-national-niederlegen-a-1144654.html Nieder mit dem Front National und nieder mit Marine Le Pen! Die Kandidatin des Hasses, der Intoleranz und der Spaltung. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Marine Le Pen tut es Petry nach und schmeißt mitten im Wahlkampf teilweise auch hin:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/frankreich-marine-le-pen-will-vorsitz-der-front-national-niederlegen-a-1144654.html |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich halte das bei Le Pen fuer ein taktisches Maneuver. Sie weiss, dass sie selbst weniger unpopulaer ist als ihre Partei und versucht es denen, die sie zwar gerne als Praesidentin haetten, aber den FN fuer nicht waehlbar halten, leichter zu machen ihr in 2 Wochen die Stimme zu geben. Innerhalb des FN ist sie meines Wissens jedoch weitgehend unumstritten. Bei Petry ist der Fall anders gelagert. Hier liegt ein tiefes innerparteiliches Zerwuerfnis vor. |
Zitat: |
Ohne Zweifel will Macron ein Modernisierer sein. Und Frankreich braucht Modernisierung. Aber wird das Land darum gerechter? Mehr Effizienz bedeutet nicht automatisch mehr Gerechtigkeit. In seiner bisherigen politischen Laufbahn ist Macron, soweit ich das sehen kann, als Sozialreformer nicht in Erscheinung getreten – sondern als das, was er ist: ein Investmentbanker, der in die Politik gewechselt ist. (...)
Und auf den ersten Blick ist ein französischer Präsident, der das europäische Projekt nicht aufgegeben hat, natürlich einer Rechtspopulistin vorzuziehen, die eine Globalisierung der Nationalismen anstrebt. Aber auf den zweiten Blick muss man sich fragen: welches Europa will denn Macron? In Berlin, bei seinem Auftritt mit Jürgen Habermas und Sigmar Gabriel, hat der Franzose neulich sehr deutlich gesagt, was er von Europa erwartet: Sicherheit an den Grenzen, Ordnung in Nordafrika und im Nahen Osten. Der mutmaßliche künftige Präsident Frankreichs will sich zwar als Baumeister in Europa betätigen – aber als Festungsbaumeister. https://www.freitag.de/autoren/jaugstein/der-fragwuerdige-modernisierer |
Zitat: |
Didier Eribon geht in seiner Analyse in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 16. April 2017 noch ein Stück weiter: Falls Macron zum neuen Präsidenten gewählt werde, müsse man damit rechnen, dass Marine Le Pen in fünf Jahren bereits in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen die 40-Prozent-Marke überschreiten könne. Das folgt sicherlich nicht, dass es besser wäre, der Dame jetzt schon zur Macht zu verhelfen. Ihr Sieg muss auf jeden Fall verhindert werden! Doch ihre Niederlage ist noch nicht die Rettung der Demokratie in Frankreich. Mehr Gerechtigkeit wird es auch in Frankreich nur geben, wenn die Ideologie des Neoliberalismus, die ein Macron vertritt, endlich Schiffbruch erleidet. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Als "tiefes" Zerwürfnis würde ich das nun nicht bezeichnen. Petry hatte versucht, die braune Farbe ihrer Partei etwas schöner zu färben, also überzustreichen, nach dem Motto nach außen hui und innen pfui!. Das ist alles. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Das Diagramm irrt in einigen Punkten:
Méluche gehört weiter nach links und eigentlich auch schon ins autoritäre Viertel, er ist zu den linksextremen zu rechnen (zwar nicht ganz so extrem wie Arthaud und Poutou, aber definitiv linker als der linke Flügel des PS) Hamon mehr in die Mitte des linken Viertels (er gehört immerhin zum linken Flügel des PS) Macron ist nicht rechts, er gehört mehr zur Mitte hin, eigentlich genau in die Mitte des "libertarian" Viertels Le Pen ist zu weit in der Mitte: sie ist "authoritarian" und sehr viel weiter rechts als Fillon. Bei Le Pen und Mélenchon in der Stichwahl wärs die Wahl zwischen Pest und Cholera gewesen so ist's eben die Wahl zwischen Pest und schwerer Bronchitis (wir werden wohl 5 Jahre mehr oder weniger husten, aber das kann man immerhin noch einigermassen glimpflich überstehen...) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Macron und Le Pen vertreten im Wesentlichen die Interessen der gleichen Klassen, Schichten und Milieus. Der Unterschied zwischen beiden ist nur die der unterschiedlichen Methoden der Interessenvertretung. Mélenchon vertritt die Interessen anderer Klassen, Schichten und Milieus, vornehmlich der Mehrheit der lohnabhängigen Klassen. er ist sozusagen der Sanders Frankreichs. Wieso soll der genau so schlimm sein wie eine Neofaschistin? Kannst du das mal erklären? |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Du irrst dich gewaltig: Macron und Le Pen vertreten eben nicht die gleichen Klassen/Schichten/Milieus, da gibt es gewaltige Unterschiede. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Wieso Méluche genauso schlimm ist wie Le Pen?
Anti-europäisch sind beide (und wollen beide Frankreich aus der EU nehmen, Le Pen will auch vom Euro zum Franc zurück), ... |
Zitat: |
"Ich werde Deutschland die Stirn bieten", kündigte er mehrfach im Wahlkampf an. Sollte Deutschland nicht zu neuen, sozialeren EU-Verträgen bereit sein, müsse eine Volksabstimmung über einen Verbleib in der EU entscheiden."
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-04/praesidentschaftswahlen-frankreich-jean-luc-melenchon-aufsteiger-umfragen-feinde/komplettansicht |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
ausserdem weil Linksextrem und Rechtsextrem oft dieselben Methoden der Interessenvertretung verwenden, autoritär (wenn nicht schlimmer) sind...
und du das eigentlich ausm Sozialkundeunterricht noch wissen solltest. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
edith:
Méluche ist auch alles andere als der "Bernie Sanders Frankreichs" (wer hat dir den Bären aufgebunden?) Sanders steht den Demokraten (mit sozialdemokratischer Tendenz) nahe, Mélenchon den Kommunisten (er wird von PCF und CGT unterstützt), das ist eine ganze Ecke weiter links als Sanders. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Gewerkschaftlich organisierte und kritische Arbeiter und Angestellte, ökologisch bewusste Menschen und Anhänger einer zivilen Friedenspolitik haben mit Sicherheit für Mélenchon gewählt. Anhänger einer neoliberalen, militaristischen und unsozialen Politik wählten entweder Le Pen oder Macron (oder eben Fillon). Die Anhänger von Le Pen denken inhaltlich nicht anders, sie sind nur rücksichtsloser, brutaler, unmenschlicher. Es gibt leider keine mir bekannten Wahlanalysen, die das Wahlverhalten nach den oben genannten Merkmalen aufschlüsseln. (Es geht ausdrücklich nicht um passive Mitglieder der Arbeiterklasse, sondern um deren bewusste Mitglieder.) |
Zitat: |
Noch eine kleine Anmerkung: Kommunisten sind nicht *extrem*, sie sind radikal, weil sie eine radikale Analyse und Theorie besitzen. Rechte sind extrem, jedoch nicht radikal ...-! |
Duden hat folgendes geschrieben: |
[politisch] extrem, radikal eingestellter Mensch |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Du versuchst grade, deutsche Verhältnisse, was gewerkschaftliche Organisationen etc pp betrifft auf Frankreich zu übertragen. Das passt nur leider überhaupt nicht. Deine "wahren Schotten/Bewusste Mitglieder der Arbeiterklasse" nach deutschem Muster/deiner Vorstellung wirst du hier eine ganze Weile suchen müssen, bevor du fündig wirst, wenn überhaupt. In F sind sehr sehr viel weniger Leute gewerkschaftlich organisiert als in D (neulich wurde, nach den letzten Wahlen der Vertreter zum ersten Mal die CFDT als grösste Gewerkschaft, vor der CGT). Nicht zu Unrecht: der CGT-Boss Martinez ist ein professionneller Quertreiber, dem es mehr um Profilierung als um das eigentliche Interesse der Arbeitnehmer geht. Die streiken erst und verhandeln anschliessend (oder auch nicht). Ich hab hier einen Link, der die Wahlergebnisse im Dépt Cher ( 18 ) nach Einkommen aufschlüsselt. Sind aber auch viele ländliche Wahlkreise dabei, deine "bewussten Mitglieder der Arbeiterklasse" wirst du wohl eher in Vierzon finden als in der Pampa um Bourges... Und Vierzon, naja... da haben einige immer noch nicht mitgekriegt, dass Stalin gestorben ist... |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||
das ist doch nur Wortspielerei, guck mal im Duden nach, da besteht kein Unterschied zwischen "extrem" und "radikal", das eine ist jeweils Synonym für das andere: Unter "Extremist" findest du:
und unter den dazu gehörigen Synonymen: Radikaler, Radikalinski... die extreme Rechte wird ebenfalls behaupten, dass ihre Theorien auf einer radikalen Analyse basieren, das ist kein Monopol der extremen Linken. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Hast du eine Allergie gegen die organisierte, kämpferische Arbeiterklasse? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Rechte politische Theorien sind theoretisch und wissenschaftlich gesehen stets ein Desaster, was sich bei Bedarf zeigen lässt ..- |
luc hat folgendes geschrieben: |
Le Pen sollte aufhören ständig zu lächeln, denn gerade wenn sie lächelt, bekommt man Schiss und die kleinen Kinder fangen an zu weinen.
Zum Glück war sie gestern grottenschlecht, nur aggressiv und schlecht vorbereitet, sie hat einiges durcheinander geschmissen, während Macron sachlich war und mir Fakten kam. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Le Pen sollte aufhören ständig zu lächeln, denn gerade wenn sie lächelt, bekommt man Schiss und die kleinen Kinder fangen an zu weinen.
Zum Glück war sie gestern grottenschlecht, nur aggressiv und schlecht vorbereitet, sie hat einiges durcheinander geschmissen, während Macron sachlich war und mir Fakten kam. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Glück für Le Pen, dass sie in letzter Minute aus Deutschland Wahlkampfhilfe bekommt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/sigmar-gabriel-warnt-vor-rattenfaengerin-marine-le-pen-a-1146428.html |
luc hat folgendes geschrieben: |
Auch wenn Macron gewinnt, was ich hoffe, muss er regieren können. Und dann kommen die Parlamentswahlen. Die Zitterpartie ist morgen nicht vorbei. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Die Zitterpartie nicht, aber der Zirkus, in den der Wahlk(r)ampf ausgeartet ist, der ist erstmal vorbei, endlich. |
Zitat: |
Ein kleines Experiment: Was würde Troller die rechtsextreme Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen fragen, wenn er sie vor seine Kamera bekäme? "Ich bezweifle, dass sie mich an sich herangelassen hätte. Auch aus ihrem verleugneten, aber doch vorhandenen Antisemitismus heraus." Und doch: Was wäre, wenn? Troller überlegt kurz. "Ich würde sie zum Beispiel fragen, was sie von ihrem Vater geerbt hat. Sie begann ja als seine Parteigängerin. Dann schloss sie ihn aus der Partei aus und drehte sie um, vom Antisemitismus auf Anti-Islam. Warum hat sie die Linie verschoben? Um neue Wähler zu gewinnen? Oder waren da tatsächlich Überzeugungen im Spiel. Letztlich würde ich auf die Frage zusteuern: Woher kommt der gigantische Hass, den Sie da versprühen? Liegt das an Ihrer Kindheit? An Ihrer Erziehung durch den Vater? Am Hass auf die Mutter, die sich ja nach der Trennung vom Vater für den Playboy ausgezogen hat? |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Macron ist mit ca 65% der Stimmen gewählt.
Le Pen hat 35%, [..] |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
48.1% Macron 26% Nichts 25.9% Le Pen |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
48.1% Macron 26% Nichts 25.9% Le Pen |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
48.1% Macron 26% Nichts 25.9% Le Pen |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Hat jemand was andres behauptet? |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
habe auch lange gezögert, ob ich "weiss"(leerer Stimmzettel*) oder Macron wählen soll
Le Pen ist für mich unwählbar, Macron ist zwar auch nicht grade mein Traumkandidat, aber beim 2. Wahlgang stimmt man eben meist für das kleinere Übel. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
"mit 65% gewählt" hört sich anders an wie nicht-mal-von-jedem-2.-gewählt. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Die Prawda (!) über den Wahlsieger: https://www.kp.ru/daily/26676.7/3698458/
Zusammenfassung auf deutsch: Macron ist ein schwuler, narzisstischer Psychopath, der Frankreich hasst und nicht die Interessen der Franzosen vertreten wird Sein Verhältnis zu seiner Lehrerin wird in die Nähe von Pädophilie und sexuellem Missbrauch gerückt. Le Pen wäre eine authentisch-französischere Präsidentin gewesen. Vorwürfe, sie wäre eine Faschistin werden verworfen und an dieser Stelle schweifen sie ein wenig in die Geschichte ab, 2. Weltkrieg und so. (Die Prawda ist natürlich nicht mehr das, was sie einst war. Heute ist sie die Bildzeitung Russlands, ohne Bindung an die kommunistische Partei, sondern kontrolliert von der üblichen Wirtschaftselite) |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Die Prawda (!) über den Wahlsieger: https://www.kp.ru/daily/26676.7/3698458/
Zusammenfassung auf deutsch: Macron ist ein schwuler, narzisstischer Psychopath, der Frankreich hasst und nicht die Interessen der Franzosen vertreten wird Sein Verhältnis zu seiner Lehrerin wird in die Nähe von Pädophilie und sexuellem Missbrauch gerückt. Le Pen wäre eine authentisch-französischere Präsidentin gewesen. Vorwürfe, sie wäre eine Faschistin werden verworfen und an dieser Stelle schweifen sie ein wenig in die Geschichte ab, 2. Weltkrieg und so. (Die Prawda ist natürlich nicht mehr das, was sie einst war. Heute ist sie die Bildzeitung Russlands, ohne Bindung an die kommunistische Partei, sondern kontrolliert von der üblichen Wirtschaftselite) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke der hat seine Lehrerin vernascht. Wie kann er da schwul sein? |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
Insofern war das Ergebnis *erwartbar* glimpflich, weil von Macron erst einmal keine großen Abweichungen von dem politischen Grundkonsens erwartet werden - Frankreich ist auch morgen noch da. Von Le Pen stand ja zu erwarten, daß so einige Grundkonsensus aufgekündigt worden wären. Es war aber offensichtlich für Viele eine Wahl zwischen Pest und Cholera. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
48.1% Macron 26% Nichts 25.9% Le Pen |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
Der war auf dem Cover des Magazins Garcon, ob er wollte oder nicht, das kann er nur noch ausgleichen, wenn er sich jetzt nackig macht im Playgirl und ein Sarkozy gemäßes Leben führt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Le Pen zeigt sich (typisch fuer Rechtsextremisten) als schlechte Verliererin und macht "die Medien" fuer ihre schwere Wahlniederlage verantwortlich. Einfach nur erbaermlich.
Ich wuensche der Frau noch viele Niederlagen, damit sie endlich mal lernt wie man mit Anstand verliert. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
der Apfel fällt nicht weit vom Pferd... |
Zitat: |