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Beamen
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8%
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9%
 9%  [ 8 ]
Stimmen insgesamt : 87

Autor Nachricht
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#650676) Verfasst am: 30.01.2007, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Es gibt uns Menschen, die ihre Handlungen - teilweise - als durch sich selbst bestimmt wahrnehmen.

Dem kann ich anscheinend zustimmen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650677) Verfasst am: 30.01.2007, 03:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Nein, sie sind letztendlich immer Suchoperationen.

Klar, wenn du bereit bist, den Begriff der "Suchoperation" im Notfall auch bis zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln, damit es doch wieder passt, dann sicher. noc


Vorausgesetzt es existiert eine Antwort zu einer Frage und eine Frage wird gestellt um eine Antwort zu finden (sonst sei sie keine Frage), dann beweist die Möglichkeit diese Frage zu stellen das Fehlen einer bestimmten Information und die Absicht die Frage zu stellen somit den Versuch die Antwort zu bekommen.


Ja, wenn eine Frage nur dann eine Frage ist, wenn sie eine Suchoperation ist, ist sie eine Suchoperation...


Wenn eine Frage immer auch das Fehlen einer Information bedeutet, dann ist sie es auch. Ich habe diese Banalität ja nicht bezweifelt, sondern Tarvoc...

Nenne mir einen Fall, in dem eine Frage nicht das Fehlen einer Information bedeutet.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#650678) Verfasst am: 30.01.2007, 03:12    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Nenne mir einen Fall, in dem eine Frage nicht das Fehlen einer Information bedeutet.

"Würdest du bitte sofort hochgehen und dein Zimmer aufräumen?"
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650680) Verfasst am: 30.01.2007, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Nenne mir einen Fall, in dem eine Frage nicht das Fehlen einer Information bedeutet.

"Würdest du bitte sofort hochgehen und dein Zimmer aufräumen?"


es fehlt die Information, ob 'du' willens ist, hochzugehen und sein Zimmer aufzuräumen
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#650681) Verfasst am: 30.01.2007, 03:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Wir betrachten uns nicht als Subjekt, weil wir so sprechen, wie wir sprechen, sondern wir sprechen, wie wir sprechen, weil wir uns und die Welt so sehen, wie wir uns und die Welt sehen.

Wir sprechen, wie wir sprechen, weil wir als Kinder auf unsere Sprache (die deutsche) abgerichtet wurden.


Nee, so einfach ist das nicht. Das Merkwürdige ist doch, dass wir strukturell (grammatisch) korrekt sprechen können, bevor wir uns der Struktur (wie sie z.B. in der Schulgrammatik beschrieben wird) bewusst sind. Wir werden ja von unseren Eltern nicht mit "Du musst Subjekt und Objekt richtig benutzten" abgerichtet, sondern wir übernehmen die Strukturen unbewusst. Wir können Grammatik anwenden, bevor uns überhaupt bewusst ist, dass es Grammatiken als strukturelle Beschreibungen der Sprache gibt. Das wird immer dann deutlich, wenn man z.B. nach einem Jahr Fremdsprachenunterricht auf ein fünfjähriges Kind trifft, das mit dieser Sprache aufgewachsen ist. Das Kind wird viele Besonderheiten der Fremdsprache, mit denen man sich herumquälen muss, so als wären sie selbstverständlich verwenden.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#650682) Verfasst am: 30.01.2007, 03:17    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Nenne mir einen Fall, in dem eine Frage nicht das Fehlen einer Information bedeutet.

"Würdest du bitte sofort hochgehen und dein Zimmer aufräumen?"


es fehlt die Information, ob 'du' willens ist, hochzugehen und sein Zimmer aufzuräumen


Tarvoc, Semnon und ich: Könnten wir dazu bitte in einen anderen Thread ausweichen? (So wie du hier argumentierst ist jede Kommunikation eine Suchoption - dazu gehören dann auch Fragen...)
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650683) Verfasst am: 30.01.2007, 03:17    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Das ist doch aber blos eine Behauptung. Wo ist der Widerspruch?

Ich meinte die Sätze in dem früheren Beitrag, die Du abgeschnitten hast, die mit dem unendlichen Regress und so. Denk halt mal etwas länger als 30 Sekunden darüber nach. Ich kann Dir nicht mehr weiterhelfen.


Ich denke die ganze Zeit darüber nach. Ich glaube ich weiss zwar was Du meinst, sehe aber keinen Sinn darin. Es ist natürlich unfair das jetzt als Fazit hinzustellen, mache ich auch nicht. Ich werde mich schon weiter damit beschäftigen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650686) Verfasst am: 30.01.2007, 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Nenne mir einen Fall, in dem eine Frage nicht das Fehlen einer Information bedeutet.

"Würdest du bitte sofort hochgehen und dein Zimmer aufräumen?"


es fehlt die Information, ob 'du' willens ist, hochzugehen und sein Zimmer aufzuräumen


Tarvoc, Semnon und ich: Könnten wir dazu bitte in einen anderen Thread ausweichen? (So wie du hier argumentierst ist jede Kommunikation eine Suchoption - dazu gehören dann auch Fragen...)

Ich hab jetzt keinen Bock auf einen neuen Thread. Von mir aus lass ich es malauf sich beruhen.

Wo denkst Du denn, ist der Faden abgerissen? Meine Geduld, mir vorschreiben zu lassen, was der Umfang einer Diskussion sein kann, ist übrigens begrenzt, abewr ie Grenzen liegen momentan noch fern, also nur zu.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#650687) Verfasst am: 30.01.2007, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Es fehlt die Information, ob 'du' willens ist, hochzugehen und sein Zimmer aufzuräumen

Irrtum. Diese Frage ist ein performativer Akt. Es stimmt zwar, dass ihm diese Information fehlt, sie ist aber für den Sinn der Frage auch völlig bedeutungslos. Es geht gar nicht darum, zu erfahren, ob der Addressat sein Zimmer aufräumen will, sondern darum, ihn dazu zu bringen, es zu tun.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#650688) Verfasst am: 30.01.2007, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Nenne mir einen Fall, in dem eine Frage nicht das Fehlen einer Information bedeutet.

"Würdest du bitte sofort hochgehen und dein Zimmer aufräumen?"


es fehlt die Information, ob 'du' willens ist, hochzugehen und sein Zimmer aufzuräumen


Tarvoc, Semnon und ich: Könnten wir dazu bitte in einen anderen Thread ausweichen? (So wie du hier argumentierst ist jede Kommunikation eine Suchoption - dazu gehören dann auch Fragen...)

Ich hab jetzt keinen Bock auf einen neuen Thread. Von mir aus lass ich es malauf sich beruhen.

Wo denkst Du denn, ist der Faden abgerissen? Meine Geduld, mir vorschreiben zu lassen, was der Umfang einer Diskussion sein kann, ist übrigens begrenzt, abewr ie Grenzen liegen momentan noch fern, also nur zu.


Ob jede Frage eine Suchoperation ist oder nur manche ist hier völlig irrelevant - wenn du etwas anderes mit dem "Faden abgerissen" meinst, verstehe ich es nicht. Ich möchte dir nicht vorschreiben, wo die Grenzen der Diskussion liegen, ich habe nämlich einfach nur gefragt, ob wir damit DIESEN Thread mit sehr weiten Abschweifungen nicht weiter belasten wollen (und das stattdessen an anderer Stelle tun könnten - uninteressant finde ich es ja nicht, nur hier völlig unpassend).
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#650689) Verfasst am: 30.01.2007, 03:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das Merkwürdige ist doch, dass wir strukturell (grammatisch) korrekt sprechen können, bevor wir uns der Struktur (wie sie z.B. in der Schulgrammatik beschrieben wird) bewusst sind.

Das ist überhaupt nicht merkwürdig, sondern ganz normal bei Abrichtung. Wir erlernen nicht die Grammatik, sondern wir werden auf sie geprägt.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Wir werden ja von unseren Eltern nicht mit "Du musst Subjekt und Objekt richtig benutzten" abgerichtet.

So richtet man ja auch nicht ab. Nicht durch Erklärung, sondern durch Bestätigung oder Zurückweisung. Lohn und Strafe.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Wir können Grammatik anwenden, bevor uns überhaupt bewusst ist, dass es Grammatiken als strukturelle Beschreibungen der Sprache gibt.

Andere Tiere werden sogar auf bestimmte Verhaltensweisen abgerichtet, ohne sich dessen überhaupt jemals bewusst zu werden. Für Abrichtung ist die Bewusstheit des Abzurichtenden völlig bedeutungslos. Das unterscheidet das Abgerichtetwerden ja gerade vom kognitiven Lernen. So gesehen hat der Mensch ja sogar gegenüber anderen Tieren den Vorteil, dass er sich seiner Prägungsstruktur im Nachhinein bewusst werden kann. Wir werden nicht geprägt, indem uns etwas bewusst gemacht wird, sondern das Prägen erzeugt überhaupt erst das, was wir "Bewusstheit" (bzw. "Person", etc.) nennen.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das wird immer dann deutlich, wenn man z.B. nach einem Jahr Fremdsprachenunterricht auf ein fünfjähriges Kind trifft, das mit dieser Sprache aufgewachsen ist. Das Kind wird viele Besonderheiten der Fremdsprache, mit denen man sich herumquälen muss, so als wären sie selbstverständlich verwenden.

Kognitives Erlernen einer Sprache ist nunmal arbeitsintensiver als das recht passive Geprägtwerden.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 30.01.2007, 03:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650690) Verfasst am: 30.01.2007, 03:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Es fehlt die Information, ob 'du' willens ist, hochzugehen und sein Zimmer aufzuräumen

Irrtum. Diese Frage ist ein performativer Akt. Es stimmt zwar, dass ihm diese Information fehlt, sie ist aber für den Sinn der Frage auch völlig bedeutungslos. Es geht gar nicht darum, zu erfahren, ob der Addressat sein Zimmer aufräumen will, sondern darum, ihn dazu zu bringen, es zu tun.


Es fällt mir etwas schwer das jetzt nicht als Beleidigung aufzufassen, aber ich habe ja selbst auch oft genug auf Banalitäten hingewiesen, ohne beleidigend sein zu wollen...

Das ist mir natürlich klar. So ist das aber keine Frage, sondern ein als eine Frage formulierter Befehl.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#650692) Verfasst am: 30.01.2007, 03:32    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
So ist das aber keine Frage, sondern ein als eine Frage formulierter Befehl.

Das sind bestenfalls Gradunterschiede. Ich könnte auch behaupten, eine Ja-Nein-Frage sei eigentlich eine als Frage formulierte Aussage nebst dem Befehl: "Sag etwas dazu!"
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 30.01.2007, 03:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650693) Verfasst am: 30.01.2007, 03:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Nenne mir einen Fall, in dem eine Frage nicht das Fehlen einer Information bedeutet.

"Würdest du bitte sofort hochgehen und dein Zimmer aufräumen?"


es fehlt die Information, ob 'du' willens ist, hochzugehen und sein Zimmer aufzuräumen


Tarvoc, Semnon und ich: Könnten wir dazu bitte in einen anderen Thread ausweichen? (So wie du hier argumentierst ist jede Kommunikation eine Suchoption - dazu gehören dann auch Fragen...)

Ich hab jetzt keinen Bock auf einen neuen Thread. Von mir aus lass ich es malauf sich beruhen.

Wo denkst Du denn, ist der Faden abgerissen? Meine Geduld, mir vorschreiben zu lassen, was der Umfang einer Diskussion sein kann, ist übrigens begrenzt, abewr ie Grenzen liegen momentan noch fern, also nur zu.


Ob jede Frage eine Suchoperation ist oder nur manche ist hier völlig irrelevant - wenn du etwas anderes mit dem "Faden abgerissen" meinst, verstehe ich es nicht. Ich möchte dir nicht vorschreiben, wo die Grenzen der Diskussion liegen, ich habe nämlich einfach nur gefragt, ob wir damit DIESEN Thread mit sehr weiten Abschweifungen nicht weiter belasten wollen (und das stattdessen an anderer Stelle tun könnten - uninteressant finde ich es ja nicht, nur hier völlig unpassend).


Ich habe das genau so verstanden. Was ich gefragt habe ist, wo Deiner Meinung nach die eigentlich Debatte zugunsten zu weit reichender Nebendebatten abgerissen ist. Ich wollte es Dir überlassen, diesen Punkzt festzulegen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#650694) Verfasst am: 30.01.2007, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:

Das "gleiche Ich" zu sein, ist immer eine Illusion. Aber jetzt drehen wir uns wieder im Kreis.


Ich mache mal einen Punkt: .

Jetzt warte ich ein paar Sekunden.

Ich mache noch einen Punkt: .

Ich habe die ganze Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Punkt auf meinen Bildschirm geschaut. Ich war mir jeder dieser Augenblicke bewusst. Nur eine Illusion? Wie soll ich mit einer derart kurzen illusionären Aufmerksamkeitsspanne, die Du anscheinend voraussetzt, einen Film ansehen können und am Ende des Filmes noch wissen können, dass ich es war, der den Anfang und die dramaturgischen Höhepunkte des Films gesehen hat und die ganze Zeit wissen wollte, wie das wohl ausgeht, wenn diese Zustände nur eine Illusion waren?

Warum möchte ich einen Film, den ich spannend finde, bis zum Ende sehen und warum fände ich es unbefriedigend, wenn man mich aus dem Kino zerren würde, damit eine soeben angefertigte Kopie von mir das Ende des Films sehen kann?

Und was sollte sich an dieser Situation ändern, wenn man mich bewusstlos schlägt und eine zeitgleich gefertigte Kopie den Film weiter sehen lässt? Was sollte sich daran ändern, wenn man mich tötet und eine zeitgleich gefertigte Kopie den Film weiter sehen lässt? Ich werde das Ende des Filmes - in allen drei Szenarien - nicht erfahren.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650695) Verfasst am: 30.01.2007, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
So ist das aber keine Frage, sondern ein als eine Frage formulierter Befehl.

Das sind bestenfalls Gradunterschiede.


Richtig, es ist ein Befehl, der mehr oder weniger hochgradig der Struktur einer Frage entspricht.

Der Begriff 'Frage' ist nunmal nicht so definiert, dass er sich als Befehl oder sonstewtas auslegen ließe.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#650696) Verfasst am: 30.01.2007, 03:37    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Der Begriff 'Frage' ist nunmal nicht so definiert, dass er sich als Befehl oder sonstewtas auslegen ließe.

Na wenn der nunmal so von dir definiert ist und die platonische Idee der Frage erfasst und punkt aus, dann kann ich daran wohl auch nichts ändern.

EoD.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650698) Verfasst am: 30.01.2007, 03:39    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Frage ist aber eben kein Befehl. Kann ich das irgendwie umwschreiben, damit es Dich nicht ärgert?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#650699) Verfasst am: 30.01.2007, 03:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Kognitives Erlernen einer Sprache ist nunmal arbeitsintensiver als das recht passive Geprägtwerden.


Warum prägt man Fremdsprachenschüler nicht passiv, wenn das weniger arbeitsintensiv ist, als ihnen eine Sprache durch kognitives Erlernen beizubringen?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#650700) Verfasst am: 30.01.2007, 03:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Warum prägt man Fremdsprachenschüler nicht passiv, wenn das weniger arbeitsintensiv ist, als ihnen eine Sprache durch kognitives Erlernen beizubringen?

Das versucht man, z.B. mittels Sprachaufenthalten im Ausland. Aber freilich ist eine zweite Sprache weniger gut prägbar als die Erstsprache, weil fundamentale Prägungsstrukturen bereits vorhanden sind. Ganz ohne kognitive Lernleistungen kommt man bei Zweitsprachen meistens nicht aus.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 30.01.2007, 03:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650701) Verfasst am: 30.01.2007, 03:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Der Begriff 'Frage' ist nunmal nicht so definiert, dass er sich als Befehl oder sonstewtas auslegen ließe.

Na wenn der nunmal so von dir definiert ist und die platonische Idee der Frage erfasst und punkt aus, dann kann ich daran wohl auch nichts ändern.

EoD.

Gut. Vielleicht machen wir dann doch einen anderen Thread draus.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#650702) Verfasst am: 30.01.2007, 03:44    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Vielleicht machen wir dann doch einen anderen Thread draus.

Das kannst du von mir aus halten, wie du lustig bist. Mal sehen, wer dann bei deiner Tautologienproduktion den Hanswurst spielt.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#650703) Verfasst am: 30.01.2007, 03:44    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Nenne mir einen Fall, in dem eine Frage nicht das Fehlen einer Information bedeutet.

"Würdest du bitte sofort hochgehen und dein Zimmer aufräumen?"


es fehlt die Information, ob 'du' willens ist, hochzugehen und sein Zimmer aufzuräumen


Tarvoc, Semnon und ich: Könnten wir dazu bitte in einen anderen Thread ausweichen? (So wie du hier argumentierst ist jede Kommunikation eine Suchoption - dazu gehören dann auch Fragen...)

Ich hab jetzt keinen Bock auf einen neuen Thread. Von mir aus lass ich es malauf sich beruhen.

Wo denkst Du denn, ist der Faden abgerissen? Meine Geduld, mir vorschreiben zu lassen, was der Umfang einer Diskussion sein kann, ist übrigens begrenzt, abewr ie Grenzen liegen momentan noch fern, also nur zu.


Ob jede Frage eine Suchoperation ist oder nur manche ist hier völlig irrelevant - wenn du etwas anderes mit dem "Faden abgerissen" meinst, verstehe ich es nicht. Ich möchte dir nicht vorschreiben, wo die Grenzen der Diskussion liegen, ich habe nämlich einfach nur gefragt, ob wir damit DIESEN Thread mit sehr weiten Abschweifungen nicht weiter belasten wollen (und das stattdessen an anderer Stelle tun könnten - uninteressant finde ich es ja nicht, nur hier völlig unpassend).


Ich habe das genau so verstanden. Was ich gefragt habe ist, wo Deiner Meinung nach die eigentlich Debatte zugunsten zu weit reichender Nebendebatten abgerissen ist. Ich wollte es Dir überlassen, diesen Punkzt festzulegen.


Genaugenommen schon in dem Moment, wo die Diskussionen über das Ich und co. ausarteten. Das war aber eine wesentliche Differenz bei der Beantwortung der Grundfrage: Beamen, ja oder nein? Ethisches Problem, ja oder nein? - Wenn hier die eine Fraktion die andere von ihrer Vorstellung des Ichs überzeugen würde, wäre vermutlich auch eine Annäherung in der Grundfrage erreicht. Daher sehe ich das als relevant an. Ob nun aber eine Frage eine Suchoption ist - was hat das damit zu tun? Natürlich kann man die Grenzen auch anders ziehen, aber da sehe ich keine Relevanz für den Beamvorgang.

Kramer hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:

Das "gleiche Ich" zu sein, ist immer eine Illusion. Aber jetzt drehen wir uns wieder im Kreis.


Ich mache mal einen Punkt: .

Jetzt warte ich ein paar Sekunden.

Ich mache noch einen Punkt: .

Ich habe die ganze Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Punkt auf meinen Bildschirm geschaut. Ich war mir jeder dieser Augenblicke bewusst. Nur eine Illusion? Wie soll ich mit einer derart kurzen illusionären Aufmerksamkeitsspanne, die Du anscheinend voraussetzt, einen Film ansehen können und am Ende des Filmes noch wissen können, dass ich es war, der den Anfang und die dramaturgischen Höhepunkte des Films gesehen hat und die ganze Zeit wissen wollte, wie das wohl ausgeht, wenn diese Zustände nur eine Illusion waren?

Warum möchte ich einen Film, den ich spannend finde, bis zum Ende sehen und warum fände ich es unbefriedigend, wenn man mich aus dem Kino zerren würde, damit eine soeben angefertigte Kopie von mir das Ende des Films sehen kann?

Und was sollte sich an dieser Situation ändern, wenn man mich bewusstlos schlägt und eine zeitgleich gefertigte Kopie den Film weiter sehen lässt? Was sollte sich daran ändern, wenn man mich tötet und eine zeitgleich gefertigte Kopie den Film weiter sehen lässt? Ich werde das Ende des Filmes - in allen drei Szenarien - nicht erfahren.


Nein, die "Illusion" ist nicht, dass alle zehn Sekundne bewusst waren, sondern, dass hier das immergleiche Ich sich dieser Dinge bewusst ist. Dass das Ich sich ändert, da sind wir uns aber sogar eigentlich einig, daher glaube ich, dass ich das insofern falsch verstehe. Die entscheidende Frage ist aber die nach der KONTINUITÄT der Veränderung der Ich-Zustände. Zu den anderen Fragen.. vielleicht später
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#650704) Verfasst am: 30.01.2007, 03:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Vielleicht machen wir dann doch einen anderen Thread draus.

Das kannst du von mir aus halten, wie du lustig bist. Mal sehen, wer dann bei deiner Tautologienproduktion den Hanswurst spielt.


Ich glaube nicht, dass das "Absicht" ist - der wahre Schotte entsteht hier eher unbewusst.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#650705) Verfasst am: 30.01.2007, 03:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass das "Absicht" ist - der wahre Schotte entsteht hier eher unbewusst.

Um so sinnvoller ist es, wenn ich ihm das möglichst deutlich um die Ohren haue, was er da tut...
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650706) Verfasst am: 30.01.2007, 03:49    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wenn es eben das ist, was somit Ich und den Personenbegriff konstitueirt, Dann haben wir demnach durch das Beamen eben zwei verschiedene so zu begreifende (es geht ja dann nicht anders) Personen gechaffen, von denen man keines töten darf.

Kramers Punkt war aber anders, er sagt: Ich werde nur im Original wieder erwachen, das Ich in der Kopie wird nicht Ich sein. Das beruht auf der Kontinuitäts-Illusion, die ich hier zu dekonstruieren versuche.


Das habe ich schon oft berücksichtigt. Die Dislokation erzwingt bereits, dass es sich um minimal unterschiedliche Personen handeln muss. Der Unterschied würde zugegeben allerdings so unbedeutend gering sein, dass wahrscheinlich ein Schrei aus der Kehle von Hella von Sinnen mehr bewirken würde. Ich halte das auch in Bezug auf das ethische Problem, um das es hier ja geht, für unbedeutend: Es ist egal ob ich es bin, der getötet wird, oder jemand anderes (der mir beliebig ähnlich, aber nicht identisch mit mir ist).


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 30.01.2007, 03:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Beitrag(#650707) Verfasst am: 30.01.2007, 03:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Vielleicht machen wir dann doch einen anderen Thread draus.

Das kannst du von mir aus halten, wie du lustig bist. Mal sehen, wer dann bei deiner Tautologienproduktion den Hanswurst spielt.


Bitte... das ist nicht nötig. So war es wirklich nicht gemeint.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#650708) Verfasst am: 30.01.2007, 03:53    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Semnon"]Eine Frage ist aber eben kein Befehl. Kann ich das irgendwie umwschreiben, damit es Dich nicht ärgert?[/quote

Du sprichst von Entscheidungs- und Ergänzungsfragen, während Tarvoc auch rhetorische Fragen als Fragen betrachtet, obwohl die Frageform dort nur ein stilistisches Mittel ist. Es gibt ausserdem die Möglichkeit, eine Bitte oder Aufforderung als Frage zu äussern, z.B. "Könntest Du mir bitte mal den Salzstreuer geben?"

Dabei handelt es sich um Aussagen, die grammatisch wie eine Frage aussehen, deren Funktion aber eine andere ist. So wie der Aussagesatz "Es zieht." nicht als Aussage, sondern als Aufforderung gemeint ist, das Fenster oder die Tür zu schliessen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44647

Beitrag(#650710) Verfasst am: 30.01.2007, 03:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Dabei handelt es sich um Aussagen, die grammatisch wie eine Frage aussehen, deren Funktion aber eine andere ist.

Erinnert ihr euch noch an meine Ausgangsthese? Sie lautete: Fragen können verschiedene Funktionen haben. Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#650711) Verfasst am: 30.01.2007, 03:57    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Kramer"]
Semnon hat folgendes geschrieben:
Eine Frage ist aber eben kein Befehl. Kann ich das irgendwie umwschreiben, damit es Dich nicht ärgert?[/quote

Du sprichst von Entscheidungs- und Ergänzungsfragen, während Tarvoc auch rhetorische Fragen als Fragen betrachtet, obwohl die Frageform dort nur ein stilistisches Mittel ist. Es gibt ausserdem die Möglichkeit, eine Bitte oder Aufforderung als Frage zu äussern, z.B. "Könntest Du mir bitte mal den Salzstreuer geben?"

Dabei handelt es sich um Aussagen, die grammatisch wie eine Frage aussehen, deren Funktion aber eine andere ist. So wie der Aussagesatz "Es zieht." nicht als Aussage, sondern als Aufforderung gemeint ist, das Fenster oder die Tür zu schliessen.


Diese Nebendebatte ist beendet worden und diese Dinge sind mir selbstredend klar. Ich habe ja bereits auf die Entkoppelbarkeit von Struktur und Bedeutung hingewiesen.
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