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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#657446) Verfasst am: 08.02.2007, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
cptchaos hat folgendes geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Das sehe ich anders. Heute gilt doch in unserer Gesellschaft: Die Freiheit der einen ist die Unfreiheit der anderen. Wenn ein Mensch in unserer Gesellschaft kinderlos bleibt, dann hat er die Zukunftswünsche anderer entsprechend zu unterstützen. Wir leben in einer Soldargemeinschaft. Der Gedanke ist vielen Kinderlosen abhanden gekommen.


Also ich denke, wir haben beide dabei nicht an finanzielle Zuwendungen an den Staat, zum Bewahren des Sozialsystems, gedacht, sondern an normative Rollenzuschreibungen.


Ja nur gibt es diese normative Rollenzuschreibung einfach nicht mehr. Die wirkliche Idiotie ist doch heute: Da gibt es eine junge Frau und die möchte gerne die klassische Rolle wahrnehmen. Sie sagt sich: Am liebsten würde ich daheim bleiben und 7 Kinder großziehen.

Sie kann es nicht. Das ist das Problem. Das war früher die Hauptrolle der Frauen.


Das hat die junge Frau früher auch nicht gekonnt, außer wenn sie aus einer reichen Familie stammte und/ oder ihr Ehemann viel Geld nach Hause brachte. Das waren aber auch früher die Ausnahmen.
Ansonsten hat die junge Frau früher mit den 7 Kindern in Armut gelebt und war gezwungen, zum Lebensunterhalt beizutragen, sei es als Bäuerin oder mit Heimarbeit oder mit außerhäuslicher Erwerbsarbeit.
Zitat:

Und anstatt diese frühere Hauptrolle weiterhin zuzulassen, hat man sie unmöglich gemacht, sie vollständig entwertet.

Es gibt Kindergeld, Wohngeld und Hartz4. Das hat es früher nicht gegeben. Zwar ist ein Leben in armut auch heute nicht sehr angenehm, aber doch angenehmer als es vor Emanzipation und Sozialstaat war.
Zitat:
Für mich hat man damit auch die Frau entwertet. Und genau das ist die Kernaussage im Buch von Frau Herman, neben all den anderen Dingen die man in jedem Buch oder in jedem Posting herausgreifen könnte.

Frau Herman hat längst das nötige Kleingeld, um 7 Kinder aufzuziehen, und sie hat einen Job, der es ihr auch ermöglicht, nebenbei sogar weitgehend von zuhause aus zu arbeiten.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#657448) Verfasst am: 08.02.2007, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mist, den Avatar verpasst!

Was hatte er denn phöses?
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#657450) Verfasst am: 08.02.2007, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Mist, den Avatar verpasst!
Was hatte er denn phöses?

Einen Judenstern.
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#657457) Verfasst am: 08.02.2007, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

skeptisch
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#657471) Verfasst am: 08.02.2007, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Das hat die junge Frau früher auch nicht gekonnt, außer wenn sie aus einer reichen Familie stammte und/ oder ihr Ehemann viel Geld nach Hause brachte. Das waren aber auch früher die Ausnahmen.
Ansonsten hat die junge Frau früher mit den 7 Kindern in Armut gelebt und war gezwungen, zum Lebensunterhalt beizutragen, sei es als Bäuerin oder mit Heimarbeit oder mit außerhäuslicher Erwerbsarbeit.


Sorry, aber ist es in diesem Forum üblich einfach etwas zu behaupten, was man nicht belegen kann?

Ich zitiere aus http://www.amazon.de/dp/3531151878, Seite 33:

Anteil an Frauen im Alter von 38 bis 43 Jahren mit 0,1,2, 3 oder mehr Kindern:
1972: 15, 25, 30, 30
2004: 25, 24, 36, 15

Also der Anteil der Frauen mit 3 oder mehr Kindern ist von 30 auf 15 Prozent zurückgegangen. Unter diesen Mehrkindfrauen ist der Anteil der Türkinnen exorbitant hoch. Bei Familien mit 4 und mehr Kindern beträgt der Anteil der türkischen Familien 47 Prozent! Aus: http://www.amazon.de/dp/3935197462/ Seite 25

Also das sind doch banale Fakten, an denen man nicht vorbeigehen kann.

Booooooooooooooooooooooaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!

Das nervt! Ich bin quasi Experte zum Thema, hab fast alles gelesen, was es zum Thema gibt, täglich trudelt bei mir neue Literatur zum Thema ein, aber hier meint jeder er könne einfach aus dem Bauch heraus schwätzen.

Boooooooooooooooooooooooooaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah! Das nervt!

Sanne hat folgendes geschrieben:

Frau Herman hat längst das nötige Kleingeld, um 7 Kinder aufzuziehen, und sie hat einen Job, der es ihr auch ermöglicht, nebenbei sogar weitgehend von zuhause aus zu arbeiten.


Frau Herman ist längst in einem Alter, dass es ihr nicht mehr erlaubt 7 Kinder großzuziehen. Sie ist aus der Medienbranche. Die Schwierigkeiten, Kind und Familie in dieser Branche zu kombinieren dürften hinlänglich bekannt sein. Dir hier jetzt auch noch die Zahlen rauszusuchen, habe ich keine Lust mehr. Glaub doch was du willst. Und meinetwegen bete dazu. Aber behaupte bitte nicht, solche von dir vorgetragenen Meinungen basierten auf mehr als Glauben.


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 00:41, insgesamt einmal bearbeitet
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#657473) Verfasst am: 08.02.2007, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Mist, den Avatar verpasst!

Was hatte er denn phöses?


Kommt demnächst wieder. Extra für dich.


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 00:42, insgesamt einmal bearbeitet
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#657476) Verfasst am: 08.02.2007, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Kommt demnächst wieder. Extra für dich.

Lies Deine PN.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#657481) Verfasst am: 09.02.2007, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Das hat die junge Frau früher auch nicht gekonnt, außer wenn sie aus einer reichen Familie stammte und/ oder ihr Ehemann viel Geld nach Hause brachte. Das waren aber auch früher die Ausnahmen.
Ansonsten hat die junge Frau früher mit den 7 Kindern in Armut gelebt und war gezwungen, zum Lebensunterhalt beizutragen, sei es als Bäuerin oder mit Heimarbeit oder mit außerhäuslicher Erwerbsarbeit.


Bitte ausführlich belegen mit Links etc.

Sanne hat folgendes geschrieben:

Es gibt Kindergeld, Wohngeld und Hartz4. Das hat es früher nicht gegeben. Zwar ist ein Leben in armut auch heute nicht sehr angenehm, aber doch angenehmer als es vor Emanzipation und Sozialstaat war.


Bitte belegen.

Sanne hat folgendes geschrieben:

Frau Herman hat längst das nötige Kleingeld, um 7 Kinder aufzuziehen, und sie hat einen Job, der es ihr auch ermöglicht, nebenbei sogar weitgehend von zuhause aus zu arbeiten.


Bitte belegen.


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 00:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#657482) Verfasst am: 09.02.2007, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

cptchaos hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Mich wundert nur, weshalb ausgerechnet lvd offenbar der am meisten unterstützte Internetpsychopath ist, der je im FGH sei Unwesen trieb. Schulterzucken

Weil du anscheinend ein Argument ad Hominem für einen validen Schluss hältst?


siehe PN


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 09.02.2007, 00:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#657484) Verfasst am: 09.02.2007, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Sorry, aber ist es in diesem Forum üblich einfach etwas zu behaupten, was man nicht belegen kann?

Ich zitiere aus http://www.amazon.de/dp/3531151878, Seite 33:

Anteil an Frauen im Alter von 38 bis 43 Jahren mit 0,1,2, 3 oder mehr Kindern:
1972: 15, 25, 30, 30
2004: 25, 24, 36, 15

Also der Anteil der Frauen mit 3 oder mehr Kindern ist von 30 auf 15 Prozent zurückgegangen. Unter diesen Mehrkindfrauen ist der Anteil der Türkinnen exorbitant hoch. Bei Familien mit 4 und mehr Kindern beträgt der Anteil der türkischen Familien 47 Prozent! Aus: http://www.amazon.de/dp/3935197462/ Seite 25

Also das sind doch banale Fakten, an denen man nicht vorbeigehen kann.

Booooooooooooooooooooooaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!

Das nervt! Ich bin quasi Experte zum Thema, hab fast alles gelesen, was es zum Thema gibt, täglich trudelt bei mir neue Literatur zum Thema ein, aber hier meint jeder er könne einfach aus dem Bauch heraus schwätzen.




Und da soll einer sagen, lesen bildet.
Vielleicht wäre es noch gut nicht nur die Bücher zu lesen, welche die eigene Theorie stützen?
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I.R
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#657489) Verfasst am: 09.02.2007, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Also als Romanidee finde ich die Thesen gar nicht schlecht. Sollte noch eine Verbindung zwischen vergeistigten und kränkelnden Intellektuellenkindern und kraftstrotzenden Türkenbälgern mit rein.

Ja, ich kenne die purpurnen Flüsse.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#657556) Verfasst am: 09.02.2007, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
[
Bitte belegen.


Ich muß mich entschuldigen, ich hatte mich bei Eva Hermans Alter verschätzt. Wären ihr ihre Erkenntnisse ein paar Jährchen früher gekommen, dann hätte es mit den 7 Kindern aber klappen können. Von ihrem Gehalt als Nachrichtensprecherin und Moderatorin hatte sie sicher was angespart, und Bücher schreiben und Interviews geben könnte sie auch von zu Hause aus.
So ist es natürlich nur tragisch, es tut mir sehr leid, daß sie ihren Lebenstraum nicht mehr verwirklichen kann.

Zu dem anderen Punkt:
Über die Lebensbedingungen von Müttern mit 7 Kindern in vormanzipatorischen Zeiten hat mir meine Großmutter erzählt, anderes weiß ich aus dem Geschichtsunterricht und aus dem Heimatmuseum.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#657565) Verfasst am: 09.02.2007, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:

Und da soll einer sagen, lesen bildet.
Vielleicht wäre es noch gut nicht nur die Bücher zu lesen, welche die eigene Theorie stützen?


Hä? Eine sehr dumme Antwort. Du liest gar nicht, das ist auch ok. Aber die beiden von mir zitierten Bücher sind reine Faktenbücher. Die haben mit meiner eigenen Theorie nichts zu tun. Ich verwende lediglich die basic Facts. Lesen bildet also doch. Wenn man es dann tut.


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 00:42, insgesamt einmal bearbeitet
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cptchaos
kritischer Rationalist



Anmeldungsdatum: 17.07.2006
Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#657570) Verfasst am: 09.02.2007, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Über die Lebensbedingungen von Müttern mit 7 Kindern in vormanzipatorischen Zeiten hat mir meine Großmutter erzählt, anderes weiß ich aus dem Geschichtsunterricht und aus dem Heimatmuseum.

Also soweit ich weiß, haben früher Frauen auch arbeiten müssen. Ging wirtschaftlich auch nicht anders. Dann wurde von den Oberschichten der Brauch übernommen dass die Dame von Status nicht Arbeiten braucht. Das begründete damals den Status ihres Mannes und damit auch ihren Eigenen. Daraus wurde dann Irgendwann die Meinung, das Frauen grundsätzlich zuhause bleiben sollen. Die Nazis haben das dann auch noch sehr schön "kultiviert"
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#657576) Verfasst am: 09.02.2007, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

cptchaos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Über die Lebensbedingungen von Müttern mit 7 Kindern in vormanzipatorischen Zeiten hat mir meine Großmutter erzählt, anderes weiß ich aus dem Geschichtsunterricht und aus dem Heimatmuseum.

Also soweit ich weiß, haben früher Frauen auch arbeiten müssen. Ging wirtschaftlich auch nicht anders. Dann wurde von den Oberschichten der Brauch übernommen dass die Dame von Status nicht Arbeiten braucht. Das begründete damals den Status ihres Mannes und damit auch ihren Eigenen. Daraus wurde dann Irgendwann die Meinung, das Frauen grundsätzlich zuhause bleiben sollen. Die Nazis haben das dann auch noch sehr schön "kultiviert"


Das hat ganz nebenbei zu dem Effekt geführt, dass wohlhabende Männer mehr Nachwuchs hatten, etwas, was gemäß Evolutionstheorie auch zu erwarten ist und was sich in allen Kulturen empirisch bestätigen ließ (außer der unsrigen) Man konnte es sich dann halt leisten, dass die Frau nicht arbeiten ging, folglich konnte sie sich um mehr Kindern kümmern. War dann noch weiteres Personal finanzierbar, dann sowieso.

Aber es wird m. E. viel zu sehr in der fernen Vergangenheit herumgewühlt (bei Urgroßmüttern). Die obigen von mir genannten Zahlen beziehen sich jedoch auf den nahen Zeitraum 1972 bis 2004 für 38-43-jährige Frauen. Und da ist eben klar feststellbar, dass der Anteil der Kinderlosen stark steigt und der Anteil der Frauen mit 3 oder mehr Kindern von 30 auf 15 Prozent einbricht. Das ist die Handschrift der weiblichen Emanzipation. Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt dass es sich bei einem wirklich nennenswerten Anteil der größeren Familien um religiös motivierte Menschen (Islam, Christentum) handelt, wo also die Emanzipation hinten ansteht.

Ich bin ja auch für die Gleichberechtigung. Aber das genannte Ergebnis ist eben eine Katastrophe, da gibt es nichts zu beschönigen. Und wenn man dann noch die Zahlen für Frauen aus gebildeten Schichten daneben legt, dann wird es nur noch fürchterlich.

Es ist für mich ein Rätsel, dass es bis heute nicht gelingt, eine sachliche Diskussion zu dem Thema zu führen. Wenn der Meeresspiegel um 6 m angestiegen wäre, würde man das doch wohl auch tun. Bei uns hat sich aber das gesellschaftliche Reproduktionsverhalten in wenigen Jahren fundamental verändert und wir alle werden die Folgen noch zu spüren bekommen. Es scheint aber niemanden zu interessieren. So auch in diesem Thread. Es wird überhaupt nicht über die eigentliche Sache diskutiert, sondern nur herumgeblödelt. Auf meine Ausgangsthesen ist praktisch niemand eingegangen. Deshalb bitte löschen!


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 00:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#657579) Verfasst am: 09.02.2007, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sobald er Blut riecht...
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#657580) Verfasst am: 09.02.2007, 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Sobald er Blut riecht...
... muss Semnon seinen Senf dazugeben. Zwar ohne Content, aber immerhin.

Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 00:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#657581) Verfasst am: 09.02.2007, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Aber es wird m. E. viel zu sehr in der fernen Vergangenheit herumgewühlt (bei Urgroßmüttern). Die obigen von mir genannten Zahlen beziehen sich jedoch auf den nahen Zeitraum 1972 bis 2004 für 38-43-jährige Frauen. Und da ist eben klar feststellbar, dass der Anteil der Kinderlosen stark steigt und der Anteil der Frauen mit 3 oder mehr Kindern von 30 auf 15 Prozent einbricht. Das ist die Handschrift der weiblichen Emanzipation.

Anfang der 70er fand der sogenannte "Pillenknick" statt. Auch nicht-emanzipierte Frauen bekommen seitdem weniger Kinder.

Zitat:
Ich bin ja auch für die Gleichberechtigung. Aber das genannte Ergebnis ist eben eine Katastrophe, da gibt es nichts zu beschönigen. Und wenn man dann noch die Zahlen für Frauen aus gebildeten Schichten daneben legt, dann wird es nur noch fürchterlich.

Daß man auch Kinder von weniger gebildeteten Eltern bilden kann, hast du aber inzwischen mitbekommen?

Zitat:

Es ist für mich ein Rätsel, dass es bis heute nicht gelingt, eine sachliche Diskussion zu dem Thema zu führen. Wenn der Meeresspiegel um 6 m angestiegen wäre, würde man das doch wohl auch tun. Bei uns hat sich aber das gesellschaftliche Reproduktionsverhalten in wenigen Jahren fundamental verändert und wir alle werden die Folgen noch zu spüren bekommen. Es scheint aber niemanden zu interessieren. So auch in diesem Thread. Es wird überhaupt nicht über die eigentliche Sache diskutiert, sondern nur herumgeblödelt. Auf meine Ausgangsthesen ist praktisch niemand eingegangen. Deshalb bitte löschen!


Du hast es in all den Wochen nie gemerkt, wenn jemand auf deine Thesen eingeht? Trösten
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#657582) Verfasst am: 09.02.2007, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Sobald er Blut riecht...
... muss Semnon seinen Senf dazugeben. Zwar ohne Content, aber immerhin.


Ich trinke Blut doch nicht mit Senf versetzt... Igitt
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#657583) Verfasst am: 09.02.2007, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:


Du hast es in all den Wochen nie gemerkt, wenn jemand auf deine Thesen eingeht? Trösten

Doch, wenn man ihn ordentlich tritt, pariert er... macht genau das was man will hihihihi


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 09.02.2007, 01:52, insgesamt einmal bearbeitet
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#657584) Verfasst am: 09.02.2007, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Anfang der 70er fand der sogenannte "Pillenknick" statt. Auch nicht-emanzipierte Frauen bekommen seitdem weniger Kinder.


Ja, das habe ich mitbekommen. Selbst bildungsferne Frauen bekommen weniger Kinder, aber fast ausreichend. Ihre Fertilitätsrate liegt bei nahe 2, die der hochgebildeten Frauen nur noch in der Nähe von 1,1.

Sanne hat folgendes geschrieben:

Daß man auch Kinder von weniger gebildeteten Eltern bilden kann, hast du aber inzwischen mitbekommen?


Ja, auch das habe ich mitbekommen. Und der Staat ja auch schon sehr lange, genau genommen seit 300 Jahren. Deutschland war das erste Land, was die allgemeine Schulpflicht einführte. Weil man genau davon ausging.

Nun leuchtet nicht ein, warum ein begabtes Kind in dieser Umgebung nun partout keine Bildung mitbekommen soll. Aber ich gebe zu: Man kann sicherlich manches verbessern. Die von mir vorgeschlagenen Profi-Mütter könnten ja viel dazu beitragen, indem sie sich z. B. um weitere Kinder kümmern.

Sanne hat folgendes geschrieben:

Du hast es in all den Wochen nie gemerkt, wenn jemand auf deine Thesen eingeht? Trösten


Offengestanden nein. Dieser Thread hier hat das zum Thema. Und man geht nicht darauf ein.


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 00:43, insgesamt einmal bearbeitet
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#657587) Verfasst am: 09.02.2007, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:


Du hast es in all den Wochen nie gemerkt, wenn jemand auf deine Thesen eingeht? Trösten

Doch, wenn man ihn ordentlich tritt, pariert er... macht genau das was man will hihihihi


Welche Droge nimmst du eigentlich?


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 00:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#657588) Verfasst am: 09.02.2007, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:


Du hast es in all den Wochen nie gemerkt, wenn jemand auf deine Thesen eingeht? Trösten

Doch, wenn man ihn ordentlich tritt, pariert er... macht genau das was man will hihihihi


Welche Droge nimmst du eigentlich?



heute? Dich zwinkern
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Wohnort: Nordschland

Beitrag(#657592) Verfasst am: 09.02.2007, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Anfang der 70er fand der sogenannte "Pillenknick" statt. Auch nicht-emanzipierte Frauen bekommen seitdem weniger Kinder.


Ja, das habe ich mitbekommen. Sie bekommen weniger Kinder, aber fast ausreichend. Ihre Fertilitätsrate liegt bei nahe 2, die der hochgebildeten Frauen nur noch in der Nähe von 1,1.



Versteh ich nicht. "Hochgebildet" ist nicht das Gegenteil von "unemanzipiert".
Zitat:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Daß man auch Kinder von weniger gebildeteten Eltern bilden kann, hast du aber inzwischen mitbekommen?


Ja, auch das habe ich mitbekommen. Und der Staat ja auch schon sehr lange, genau genommen seit 300 Jahren. Deutschland war das erste Land, was die allgemeine Schulpflicht einführte. Weil man genau davon ausging.

Nun leuchtet nicht ein, warum ein begabtes Kind in dieser Umgebung nun partout keine Bildung mitbekommen soll. Aber ich gebe zu: Man kann sicherlich manches verbessern

Ja. Wenn es Bildung für alle gibt, kommen gebildetete Leute aus allen Schichten. Und deswegen ist es in bezug auf den Bildungsstandard nicht schlimm, wenn die Oberschicht [edit: Bildungs-Oberschicht] weniger Kinder bekommt. (Nur das Verteilen des Erbes wird problematisch, wenn der reiche Nachwuchs fehlt, das ist aber ein anderes Thema)

Zitat:

Sanne hat folgendes geschrieben:

Du hast es in all den Wochen nie gemerkt, wenn jemand auf deine Thesen eingeht? Trösten


Offengestanden nein. Dieser Thread hier hat das zum Thema. Und man geht nicht darauf ein.

Geschockt
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#657594) Verfasst am: 09.02.2007, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Welche Droge nimmst du eigentlich?


Semnon wurde ja gerade erst ermahnt, was aber nicht bedeutet, dass er hier weiter provozieren darf, ohne dass es Konsequenzen haben wird. Bei Dir, letzterfreigeist, ist das Mass jetzt voll: Verwarnung! Als Begründung füge ich eine Chronologie der Ereignisse an:


Surata hat folgendes geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Du redest nur Scheiße. Aus deinem Mund kommt einzig und allein Dreck.


Netiquette
Zitat:

..lass dich nicht zu verbalen Ausbrüchen hinreissen. Bedenke: je ausfallender und unhöflicher du dich gebärdest, desto weniger Leute sind bereit, sich mit dir auseinanderzusetzen.


Ich fordere dich auf, dich an diese Forenregel zu halten.


letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Deine Frau kenne ich nicht, Frau Herman sehr wohl. Und gegen die bist du ne dumme Kuh.


letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Würdest du mit ein bisschen Grips im Kopf auch kapieren.

(...)

Also du redest einfach nur Mist.

Setzen! Sechs!


letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Das ist so ziemlich das dümmste Posting was ich seit langem gelesen habe. Versuche doch erst einmal etwas logsiche Konsistenz in dein Denken zu bringen.


letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Das ist genau dein Niveau. So etwas ist pure Demagogie, purer Nazi-Stil.

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Du bist offenkundig mit beiden Beinen noch in der Nazi-Welt verhaftet.


letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Wobei dies auch als typisches Mitläufertum beschrieben werden kann, also faschistoide Menschenversammlungen im Internet. Du hattest keinen Anlass hier zu posten, du wolltest den Streit nur weiter anstacheln. Damit zeigst du: voll asi.


letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Das zeigt: Dieses Forum ist vollkommen auf den Hund bekommen. Faschistoides Verhalten wo man hinschaut.


kolja hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ich protestiere vehement gegen lfgs Avatar

LFG hat auf die entsprechende Aufforderung von uns nicht reagiert, daher wurde der Avatar von der Administration gelöscht.


letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Für mich steckst du voll in dem Nazi-Mist. Da solltest du mal was dran tun. Vielleicht bist du aber auch nur dumm.


letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Würdest du bitte deinen Schwachsinn sein lassen. Deine Postings stören. Sie sind dümmlich.


letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Schau dich doch an. Verkalkung?

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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#657604) Verfasst am: 09.02.2007, 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Anfang der 70er fand der sogenannte "Pillenknick" statt. Auch nicht-emanzipierte Frauen bekommen seitdem weniger Kinder.


Ja, das habe ich mitbekommen. Sie bekommen weniger Kinder, aber fast ausreichend. Ihre Fertilitätsrate liegt bei nahe 2, die der hochgebildeten Frauen nur noch in der Nähe von 1,1.



Versteh ich nicht. "Hochgebildet" ist nicht das Gegenteil von "unemanzipiert".


Nein, das verstehst du wirklich nicht?? Muss ich das tatsächlich noch begründen?

Sanne hat folgendes geschrieben:


Ja. Wenn es Bildung für alle gibt, kommen gebildetete Leute aus allen Schichten. Und deswegen ist es in bezug auf den Bildungsstandard nicht schlimm, wenn die Oberschicht [edit: Bildungs-Oberschicht] weniger Kinder bekommt. (Nur das Verteilen des Erbes wird problematisch, wenn der reiche Nachwuchs fehlt, das ist aber ein anderes Thema)


Das ist eine gefährliche Ideologie, für die es keine Belege gibt, die im Widerspruch zu Kernaussagen der Evolutionstheorie steht und die vermutlich unseren Staat restlos ruinieren wird. Danke. Außerdem tust du weiterhin so, als seien Kinder Maschinen, die man einfach irgendwie programmieren könnte. Kinder haben Eltern, und die Eltern sind entscheidend. Du tust so, als spielten die Eltern keine Rolle, tun sie aber. Deine Aussage ist: Es ist egal wer Kinder in die Welt setzt. Dann muss man die Kinder eben bilden und dann kommt da das Gleiche raus. Wie kann man so etwas auch nur denken?


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 00:44, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
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Beitrag(#657649) Verfasst am: 09.02.2007, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
[...]
Das ist eine gefährliche Ideologie, für die es keine Belege gibt, die im Widerspruch zu Kernaussagen der Evolutionstheorie steht und die vermutlich unseren Staat restlos ruinieren wird. Danke.[...] Deine Aussage ist: Es ist egal wer Kinder in die Welt setzt. Dann muss man die Kinder eben bilden und dann kommt da das Gleiche raus. Wie kann man so etwas auch nur denken?

Außerdem sind weite Teile der Intelligenz in die Wiege gelegt:
http://www.volkmar-weiss.de/lehrl.html

[...]Da die Intelligenz zwischen direkten Verwandten sehr stark korreliert, ist die Tatsache, dass sich gebildete Schichten heute ganz besonders schlecht vermehren für Deutschland eine Katastrophe biblischen Ausmaßes.[...]


Könntest Du bitte erklären, wie Du "gebildete Schicht" verstehst? Ist es ein soziologischer ("Schicht") Begriff? Und wenn ja, könntest Du ungefähr erklären, wie sich diese Schicht gegen andere Schichten abgrenzen lässt?
Ist es ein biologischer ("vermehren") Begriff? Deine Argumentation fusst ja immerhin auf evolutionsbiologischen Annahmen. Wie "vermehrt" sich eine "Schicht"?
Und wie meinst Du, sind soziologische Kategorien in evolutionsbiologischen Kategorien eingebettet? Bist Du der Meinung, daß es evolutionsbiologische Gesetzmäßigkeiten gibt, aus denen sich normative Aussagen für gesellschaftliche Verhältnisse ableiten lassen?
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astarte
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Beitrag(#657651) Verfasst am: 09.02.2007, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hier kann man einwenig nachlesen wie sich die blöden Vorschläge, die gar nix nutzen, in anderen Ländern auswirken.

http://www.zdwa.de/zdwa/artikel/20060228_68422417W3DnavidW2616.php



Zitat:
Erwerbstätigkeit und mehrfache Mutterschaft schließen sich in Schweden nicht aus. Dass ein Kind ein oder zwei Geschwister bekommt, wird sogar umso wahrscheinlicher, je mehr die Mutter verdient. Mitverantwortlich für den positiven Zusammenhang zwischen mütterlichem Einkommen und Geburtenverhalten ist nach Meinung der Autoren das schwedische Elterngeld, das an das vorherige Gehalt gebunden ist und Einkommensverluste nach der Geburt auffängt, wenn die Mutter das Neugeborene zu Hause betreut.

Zitat:
Das schwedische System will jedem, Frauen wie Männern, ermöglichen, ihre beziehungsweise seine individuellen, persönlichen Lebensentwürfe zu verwirklichen. Es bevorzugt keine bestimmte Lebensform. Resultat dieses Systems sind deutlich höhere Geburtenraten als etwa in vielen in west- und südeuropäischen Ländern. Das könnte Familienpolitikern hierzulande als Denkanstoß dienen.


Zitat:
Die seit vielen Jahren sinkenden Geburtenraten in den europäischen Ländern wurden meist mit der veränderten gesellschaftlichen Rolle der Frau und deren zunehmender Integration in den Arbeitsprozess erklärt. Doch inzwischen zeigen Länder wie Frankreich, dass dieser Zusammenhang nicht zwangsläufig sein muss, wenn die Politik mit geeigneten Maßnahmen auf die Veränderungen reagiert.

Die Zahlen sprechen für sich: Frankreich hat nach Island und Irland mit 1,9 Kindern pro Frau die dritthöchste Fertilitätsrate in Westeuropa. Die deutsche Rate dagegen ist mit 1,4 eine der niedrigsten der Welt. Während hier rund ein Viertel der Frauen kinderlos bleiben, sind es in Frankreich lediglich zehn Prozent. Gleichzeitig sind in der Altersgruppe zwischen 25 und 54 Jahren aber 80 Prozent der Französinnen und nur 70 Prozent der deutschen Frauen erwerbstätig.



Zitat:
Erst arbeiten, dann Kinder – Geburtenverhalten einheimischer und nach Schweden immigrierter Frauen

Warum, wann und wie häufig sich Frauen für Nachwuchs entscheiden, ist von Land zu Land verschieden und nicht selten ein Spiegelbild der Familienpolitik des jeweiligen Staates. Wie wenig Einfluss hingegen kulturelle Wurzeln und Traditionen haben können, zeigen in Schweden lebende Ausländerinnen. Ob Somalierinnen, Thailänderinnen oder Deutsche, sie alle zeigen ein für ihr Aufnahmeland charakteristisches Geburtenverhalten.

Die schwedische Familienpolitik fördert die Gleichheit der Geschlechter und erleichtert den Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So steht Kindern unter 3 Jahren ein breites, außerhäusliches Betreuungsangebot offen und ermöglicht die frühzeitige Rückkehr der Mütter an ihren Arbeitsplatz. Ein Elterngeld, welches sich an der Höhe des vor der Geburt gezahlten Gehalts orientiert, hält Einkommensverluste desjenigen Elternteils gering, der seine Erwerbstätigkeit für die Kindererziehung unterbricht. Mit diesen familienpolitischen Rahmenbedingungen gehört Schweden im europaweiten Vergleich zu den Ländern, in denen eine hohe weibliche Erwerbsbeteiligung nicht mit einer verringerten Geburtenrate einhergeht.

Laut einer gemeinsamen Studie des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung und der Universität in Lund lässt sich ein positiver Einfluss von Erwerbstätigkeit auf die Fertilität nicht nur bei schwedischen Frauen, sondern auch bei Ausländerinnen feststellen, die kinderlos nach Schweden immigriert sind. Vergleichend für 10 der größten ausländischen Bevölkerungsgruppen in Schweden (Einwanderer aus Finnland, Deutschland, Polen, Griechenland, Iran, Türkei, Somalia, Thailand, Vietnam und Chile) untersuchten die Wissenschaftler, wie sich die persönliche Beschäftigungssituation der Frau auf ihre Entscheidung für ein erstes Kind auswirkt.

Unabhängig von ihrer Nationalität realisieren sowohl einheimische als auch immigrierte Frauen ihren Kinderwunsch eher, wenn sie auf dem schwedischen Arbeitsmarkt Fuß gefasst haben. Gehen sie einer Beschäftigung nach, so wird ihre Mutterschaft umso wahrscheinlicher, je mehr sie verdienen. Einwanderer unterschiedlichster Herkunft und kultureller Prägung passen sich also schon in erster Generation an das Geburtenverhalten ihres neuen Heimatlandes an. Diese Beobachtung spricht dafür, dass die familienpolitischen Rahmenbedingungen in Schweden die Entscheidung für oder gegen Nachwuchs entscheidend beeinflussen. Höher qualifizierte und besserverdienende Frauen, so die Autoren, bleiben in Westdeutschland beispielsweise oft kinderlos, da sich eine Mutterschaft nur schwer mit beruflichen Anforderungen vereinbaren lässt. Im schwedischen Umfeld hingegen profitieren sie unter anderem von einer Kombination aus einkommensabhängigem Elterngeld und flexiblen Kinderbetreuungsangeboten. Die Frauen entscheiden sich deshalb häufiger für Kinder als Erwerbslose und Geringverdienende.

Die vorliegende Studie widerspricht der weitverbreiteten Ansicht, Immigrantenfamilien nützten die sozialen Sicherungssysteme des Aufnahmelandes aus. Mit Ausnahme von Finninnen, Thailänderinnen und Deutschen haben Frauen aller anderen Bevölkerungsgruppen eine deutlich verringerte Neigung, Kinder in die Welt zu setzen, wenn sie von Sozialhilfe leben.


http://www.statistik-bw.de/Veroeffentl/Monatshefte/PDF/Beitrag04_07_02.pdf

Zitat:
Kinderreiche Mütter und Väter besitzen besonders häufig keinen schulischen und beruflichen Abschluss. Allerdings trifft ebenso zu: Kinderreiche Eltern verfügen ähnlich oft wie Eltern mit einem oder zwei Kindern über eine Hochschulreife beziehungsweise über einen Hochschulabschluss, ferner besitzen Mütter wie Väter mit drei Kindern sogar überdurchschnittlich oft höchste Schul- und Berufsabschlüsse.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#657652) Verfasst am: 09.02.2007, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.zdwa.de/zdwa/artikel/20050919_49615726W3DnavidW268.php

Zitat:
Dass eine fehlende finanzielle Unterstützung von Familien für die niedrigen Geburtenraten in Westdeutschland verantwortlich ist, wird von vielen Experten bezweifelt. Denn im internationalen Vergleich liegt Deutschland dabei im oberen Mittelfeld. Zu den Fördermaßnahmen gehören das „Einkommensplitting“, die Mitversicherung nicht erwerbstätiger Haushaltsmitglieder in der gesetzliche Krankenversicherung, die Hinterbliebenenrente und das Erziehungsgeld. Allerdings fördert diese Art der Unterstützung das traditionelle Familienmodell der „Versorgerehe“, in der nur der Mann arbeitet und sich die Frau um die Kinder kümmert. Sie ist nicht darauf ausgerichtet, Beruf und Familie zu vereinen. Dies wird aber von immer mehr Frauen als wichtige Voraussetzung angesehen, um sich für Kinder zu entscheiden. Mit der Wiedervereinigung wurde die westdeutsche Familienpolitik auch auf den Osten ausgeweitet. Trotzdem sind Familien dort wesentlich häufiger als Doppelverdiener-Modell organisiert. Dies wird unter anderem durch ein größeres Angebot von Ganztagsbetreuungsplätzen ermöglicht. Ein Sinken des Betreuungsangebots könnte aber auch im Osten zu einem weiteren Rückgang der Geburtenrate führen, befürchten die Wissenschaftler.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#657654) Verfasst am: 09.02.2007, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

@lfg
Ich frage aufrichtig neutral. Entstammt folgender Textanfang Deiner Feder?:

Zitat:
"Wenn auch für soziale Kasten, wie für die Neger in den USA [...]


Bitte ein einfaches Ja oder Nein. Falls ja, werde ich den Text um die nachfolgenden 2 oder 3 Sätze ergänzen. Falls nein, werde ich den Inhalt dieses Posts löschen.
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