Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
So sieht ja der Genderismus den Menschen als unbeschriebenes Blatt, das man nach Belieben beschreiben könnte. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | ||
Die Eintrittskarte für Diktatur. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
"Hallo, wir sind Menschen, die ein Problem haben, dass vielen von Euch gar nicht bewusst ist und wir würden gerne, dass ihr dafür ein Bewusstsein entwickelt, damit wir gemeinsam darüber sprechen können, wie wir damit in Zukunft umgehen wollen." |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Nur: was ist zum Henker eigentlich verkehrt daran, wenn Jungs zu "typischen" Jungs, Mädchen zu "typischen" Mädchen werden, wenn es das ist, was nun mal ihrem Selbstbild entspricht? Was gibt es da zu korrigieren? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Die aus meiner Sicht nachvollziehbare Idee dahinter ist, daß die "typischen" Rollenklischees zur frühen Einengung, zur Wegnahme von Möglichkeiten führen. Und zwar zum einen zur Einengung eigener Möglichkeiten (ich muß so und so sein, damit ich normal bin), aber auch bis hin zur Einschränkung der Möglichkeiten Anderer (etwa wenn die typische und sehr früh eingeübte Jungsrolle in darin besteht, Mädchen zu unterdrücken). Natürlich darf man es da mit Ideologisierung und vor allem mit den Methoden nicht übertreiben, aber im Prinzip finde ich es legitim und sogar notwendig, Kindern eine größere Vielfalt von Rollenvorbildern zu präsentieren. Gerade, wenn die "von zuhause mitgebrachten" Rollenklischees in Richtung Diskriminierung gehen, muß mE aktiv erzieherisch dagegengearbeitet werden. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Was ich für nenenbei bemerkt Quatsch halte: man kann keine Kinder dazu ermuntern, etwas zu spielen, was sie nicht interessiert. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Nur: was ist zum Henker eigentlich verkehrt daran, wenn Jungs zu "typischen" Jungs, Mädchen zu "typischen" Mädchen werden, wenn es das ist, was nun mal ihrem Selbstbild entspricht? Was gibt es da zu korrigieren? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Die aus meiner Sicht nachvollziehbare Idee dahinter ist, daß die "typischen" Rollenklischees zur frühen Einengung, zur Wegnahme von Möglichkeiten führen. Und zwar zum einen zur Einengung eigener Möglichkeiten (ich muß so und so sein, damit ich normal bin), aber auch bis hin zur Einschränkung der Möglichkeiten Anderer (etwa wenn die typische und sehr früh eingeübte Jungsrolle in darin besteht, Mädchen zu unterdrücken) Natürlich darf man es da mit Ideologisierung und vor allem mit den Methoden nicht übertreiben, aber im Prinzip finde ich es legitim und sogar notwendig, Kindern eine größere Vielfalt von Rollenvorbildern zu präsentieren. Gerade, wenn die "von zuhause mitgebrachten" Rollenklischees in Richtung Diskriminierung gehen, muß mE aktiv erzieherisch dagegengearbeitet werden. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
(Was ich für nenenbei bemerkt Quatsch halte: man kann keine Kinder dazu ermuntern, etwas zu spielen, was sie nicht interessiert. Und warum sollen die Kinder im Kindergarten nicht einfach spielen, was sie wollen?) |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Es gibt ja ein Handbuch, herausgegebn vom Sozilaministerium in Baden-Württemberg, das eine Anleitung zur "gender-gerechten" Erzeihung von Kindern im Kindergarten(!) ist. Es wird darin kurz gesagt das Ziel formiliert, daß es zu verhindern sein, daß Kinder Geschlechterrollen-Stereotype ausbilden -- zu deutsch: Mädchen sollen nicht zu typischen Mädchen, Jungs nicht zu typischen Jungs werden. Das soll beispielsweise in der Form realisiert werden, daß Jungs auch zu Mädchen-Spielen und Mädchen zu Jungs-Spielen ermuntert werden. (Was ich für nenenbei bemerkt Quatsch halte: man kann keine Kinder dazu ermuntern, etwas zu spielen, was sie nicht interessiert. Und warum sollen die Kinder im Kindergarten nicht einfach spielen, was sie wollen?) Hier ist ganz offenbar die Vorstellung des Sozialklempners am Werke, die Kinder nach Belieben umformen und "korrigieren" zu können.
Nur: was ist zum Henker eigentlich verkehrt daran, wenn Jungs zu "typischen" Jungs, Mädchen zu "typischen" Mädchen werden, wenn es das ist, was nun mal ihrem Selbstbild entspricht? Was gibt es da zu korrigieren? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Nur einmal ein Einwurf meinerseits:
Ich persönlich halte die Ziele des Gendermainstreaming aus rein praktischer Sicht für sehr problematisch. Natürlich sollte jeder den gleichen Zugang z.B. zu Jobs haben. Aber man sollte auch zur Kenntnis nehmen, dass das u.U. mit arbeitsschutzrechtlichen Regelungen kollidiert. Diese arbeitsschutzrechtlichen Regelungen sind einklagbar und ich muss mich als Arbeitgeber daran halten. Eine Frau kann nur in den seltensten Fällen 50-kg-Säcke schleppen - und darf das auch aus Gründen des Gesundheitsschutzes gar nicht. Ich habe es leider erlebt, dass sich Frauen bei uns eingeklagt haben. Nach Ablauf der Probezeit musste ihnen dann ein männlicher Träger zur Seite gestellt werden. "Die kennen halt ihre Rechte und nutzen sie aus" - so hieß das damals. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | ||
Ich halte das für ein reines Randproblem! In wie vielen Jobs muss man denn heutzutage 50 kg Säcke schleppen bzw. wirkt sich die unterschiedliche Körperkraft tatsächlich wesentlich auf die Arbeitsleistung aus? |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | ||
Ich halte das für ein reines Randproblem! In wie vielen Jobs muss man denn heutzutage 50 kg Säcke schleppen bzw. wirkt sich die unterschiedliche Körperkraft tatsächlich wesentlich auf die Arbeitsleistung aus? Wie kommt es eigentlich, dass die Frauen in deinem Beispiel überhaupt die Probezeit überstanden haben, wenn sie anscheinend überhaupt nicht in der Lage sind, den Job auszuüben? Davon einmal abgesehen gibt es viele Männer, die ebenfalls keine 50 kg Säcke schleppen oder aus gesundheitlichen Gründen nicht dürfen (ich zähle dazu). Andersrum gibt es Frauen, die sehr wohl dazu in der Lage sind. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist kein Randproblem, sondern wirkt sich innerbetrieblich schwerwiegend negativ auf das Arbeitsklima aus. Das eine ist eben die Theorie, das andere die Praxis. Aus Gründen des Arbeitsschutzes ist es Frauen z.B. untersagt, Getränkekisten zu tragen. Und ich meine hier nicht massenhaft, sondern schon eine einzige. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Hier ist ganz offenbar die Vorstellung des Sozialklempners am Werke, die Kinder nach Belieben umformen und "korrigieren" zu können. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Nur: was ist zum Henker eigentlich verkehrt daran, wenn Jungs zu "typischen" Jungs, Mädchen zu "typischen" Mädchen werden, wenn es das ist, was nun mal ihrem Selbstbild entspricht? Was gibt es da zu korrigieren? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist kein Randproblem, sondern wirkt sich innerbetrieblich schwerwiegend negativ auf das Arbeitsklima aus. Das eine ist eben die Theorie, das andere die Praxis. Aus Gründen des Arbeitsschutzes ist es Frauen z.B. untersagt, Getränkekisten zu tragen. Und ich meine hier nicht massenhaft, sondern schon eine einzige. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Wie auch immer die Antwort lautet: im möchte nicht, daß meine Tochter auf die Idee kommt, sie könne keinen Schraubenzieher halten, weil sie ein Mädchen ist.
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist, warum soll man ihr den Schraubenzieher in die Hand drücken, wenn er sie nicht interessiert? |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Das soll ihr auch keiner einreden. Die Frage ist, warum soll man ihr den Schraubenzieher in die Hand drücken, wenn er sie nicht interessiert? Meine Aussage war, daß jedes Kind dem Interesse nachgehen soll, das ihm entspricht. Ich sehe keine Veranlassung daran etwas zu korrigieren -- die Verfasser dieser Anleitung, soweit ich sie verstanden habe, hingegen schon. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Diese arbeitsschutzrechtlichen Regelungen sind einklagbar und ich muss mich als Arbeitgeber daran halten. Eine Frau kann nur in den seltensten Fällen 50-kg-Säcke schleppen - und darf das auch aus Gründen des Gesundheitsschutzes gar nicht. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Ich habe es leider erlebt, dass sich Frauen bei uns eingeklagt haben. Nach Ablauf der Probezeit musste ihnen dann ein männlicher Träger zur Seite gestellt werden. "Die kennen halt ihre Rechte und nutzen sie aus" - so hieß das damals. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich halte es für fraglich, dass arbeitsschutzmäßig auch für Männer solche Lasten zu heben überhaupt erlaubt ist, je nach Häufigkeit, Dauer usw. Das ist nämlich ein erhebliches Risiko zB auch für männliche Bandscheiben. Es gibt Hilfsmittel und Techniken (zB aufteilen in kleinere Einheiten, Hubwagen usw) um so eine Gesundheitsgefährdung zu vermeiden. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Jetzt stellt sich die Frage, woher du das weißt und warum sünnerklaas das nicht weiß. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Tja, hm.... Er als Arbeitgeber .... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die Geschichte brachte er jedesmal zu hören, wenn er sich entschuldigen wollte, weshalb er keine Azubis hätte. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1919519#1919519
|
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
50-kg-Säcke? Der neue Standard sind 25 kg. Alles andere geht auf Dauer auf die Bandscheiben. Auch ein Mann sollte und darf nach Arbeitsschutzgesetz nur in seltenen Fällen 50-kg-Säche tragen. Siehe Abschnitt 2.2 BGI 582 – 2.2 Wie viel darf ein Mensch heben?
Die Frage ist, kennst du die Rechte der männlichen Träger? Hast du sie ihnen mitgeteilt?
Bingo. Jetzt stellt sich die Frage, woher du das weißt und warum sünnerklaas das nicht weiß. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist nun einmal ein echtes praktisches Problem. Es bedeutet, dass ganze Aufgabengebiete neu geregelt und neu organisiert werden müssen. Und es gibt viele Dinge, auf die man als Arbeitgeber und Unternehmer nur bedingt Einfluss hat. Da sind z.B. dann die Gebindegrößen - kleinere Gebinde sind meist deutlich teurer, als große Gebinde und solche Preisunterschiede machen sich am Ende bei der Kalkulation eines Auftrags bemerkbar. Dem Kunden ist es vollkommen wumpe, ob und wie viel Frauen man beschäftigt. Den Kunden interessiert der Endpreis. Und schwupps sitzt man als Unternehmer in einer Falle, weil es immer irgendwelche Leute gibt, die, aus welchen Gründen auch immer, da dann kostengünstiger sein können. Außerdem: Hubwagen und andere Hilfsmittel sind gut und schön - auf den allerersten und allerletzten Metern muss die Ware oft per Hand getragen werden. Was ich da sehe, ist Theorie, die tägliche Praxis sieht anders aus. Und bei der Frage der Neuorganisation von Arbeitsabläufen werden Unternehmen und deren Mitarbeiter ganz schön im Stich gelassen. Das geht alles nicht von heute auf morgen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Der typ wollte einfach keine Azubis einstellen. da findet man immer eine Begründung. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Das soll ihr auch keiner einreden. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist, warum soll man ihr den Schraubenzieher in die Hand drücken, wenn er sie nicht interessiert? |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Meine Aussage war, daß jedes Kind dem Interesse nachgehen soll, das ihm entspricht. Ich sehe keine Veranlassung daran etwas zu korrigieren -- die Verfasser dieser Anleitung, soweit ich sie verstanden habe, hingegen schon. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Wenn sich ein Kindergartenkind grundsätzlich nicht für Schraubenzieher interessiert, dann wird zuhause nicht mit Schraubenziehern hantiert. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
PS:
bei der vorzugsweise weiblichen Besetzung von Kindergärten lernen die Kinder dann gleich mal was über Geschlechterrollen. Wäre es vertretbar, männlichen Erziehern mehr Gehalt zu bezahlen als Erzieherinnen, um das Mißverhältnis auszugleichen? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mir kaum vorstellen, daß es Kinder gibt, die Schraubenzieher für langweilig halten. Praktisch alles, was Mama und Papa machen, ist interessant für ein Kind. Also: Schraubenzieher oder Kochlöffel in die Hand gedrückt, bis ihre Aufmerksamkeitsspanne erschöpft ist und ihnen etwas aufregenderes einfällt. Wenn sich ein Kindergartenkind grundsätzlich nicht für Schraubenzieher interessiert, dann wird zuhause nicht mit Schraubenziehern hantiert. Oder man hat ihm erzählt, Schraubenzieher seien nichts für kleine Kinder, schon gar nicht für Mädchen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Konsequenz daraus ist, es vor allem den Kindern selbst ueberlassen, womit sie gerne spielen und nur die Einfluesse weitestgehend von ihnen fernzuhalten, die ihrer natuerlichen Neugier geschlechtsspezifische Grenzen setzen wollen. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Leider bringen die Kinder diese Grenzen aber häufig bereits von zuhause mit. Die Idee ist, sie z.B. im KiGa aktiv aufzulösen zu versuchen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Meinst nicht, dass Kinder von Haus aus, offen sind für Neues? Ich dachte das immer. Das Unbekannte ist doch reizvoll für Kinder. (Belehre mich, wenns nicht stimmt) |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich verstehe nicht ganz, worum es in diesem Thread gehen soll. Ich bin sehr dafür, dass Menschen, die Probleme damit haben, sich einem Geschlecht zugehörig zu fühlen (diese Menschen gibt es und es ist irrelevant, um wie viele es sich dabei handelt) |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Mädchen sollen nicht zu typischen Mädchen, Jungs nicht zu typischen Jungs werden. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
bei der vorzugsweise weiblichen Besetzung von Kindergärten lernen die Kinder dann gleich mal was über Geschlechterrollen. Wäre es vertretbar, männlichen Erziehern mehr Gehalt zu bezahlen als Erzieherinnen, um das Mißverhältnis auszugleichen? |
wirrlicht hat folgendes geschrieben: |
[...] Ich sehe das Ganze zwiespältig, gerade weil ich mit meiner Geschlechterrolle immer noch mehr oder weniger auf Kriegsfuß stehe (nicht nur wegen dem Genderscheiß, aber auch). Was nützt denn eine genderneutrale Erziehung, wenn die Rollenmuster in jedem Bilderbuch, in Filmen, in Spielsachen und vor allen Dingen in ihrer alltäglichen Umgebung deutlich anders - nicht genderneutral sind?
Mich würd's verwirren, so wie mich diese doppelbödigen Botschaften von dem, was ist, und dem, was angeblich sein soll, immer wieder verwirren. Wie sollen Kinder denn das wegstecken? |
Rohrspatz hat folgendes geschrieben: |
Aber das spricht m.E. nicht gegen Ermuntern, Freiheiten Aufzeigen und Aufweichen von zu strengen Gender-Rollen. |
wirrlicht hat folgendes geschrieben: |
Sie wollen sich doch irgendwie orientieren, nicht? |
wirrlicht hat folgendes geschrieben: |
Ich spiele gerne mit Geschlechterrollen, ich wurde oft als "Kerl" bezeichnet und fand das schmeichelhaft, |
Zitat: |
Erst in den letzten Monaten begreife ich immer mehr, daß ich nicht nur in einem weiblichen Körper stecke, sondern durch und durch Frau bin, daß ich auch nichts anderes als Frau sein will - eine, die sich "männlich" kleidet, eher rauft als Köpfchen tätschelt, die mit dem Schlagbohrer umgehen kann und trotzdem Socken strickt und Partner/innen betüddelt und verwöhnen will. |
Zitat: |
Führt zu weit, fürchte ich. Ich seh mich als Art "Ergebnis", und ich frage mich, ob es möglich ist, Kinder einfach machen zu lassen, ohne ihnen - subtil oder direkt - zu vermitteln, was von dem, was sie gut finden, nun "männlich" oder "weiblich" ist. Sie wollen sich doch irgendwie orientieren, nicht? |
Rohrspatz hat folgendes geschrieben: |
Aber da du sehr auf die persönliche Ebene gehst, frage ich vorsichtshalber mal nach: Ist es für dich ok, so persönlich im öffentlichen Bereich zu schreiben? Es gäbe schließlich immer die Möglichkeit, die Diskussion oder Teile daraus in den Clubraum zu verschieben. |
wirrlicht hat folgendes geschrieben: |
Meine "Wertsysteme" sind selbst zusammengestoppelt und kollabieren gelegentlich mit der Außenwelt - ergo schließe ich daraus, daß es in vielen Bereichen eine Art Konsens zu geben scheint, der den meisten als Orientierung dient. |
Latina hat folgendes geschrieben: |
Was Rohrspatz schon geschrieben hat, ist mir ebenfalls aufgefallen. Nämlich dass man als Mädchen/Frau eher bewundert wird, wenn man sogenannte "männliche" Verhaltensweisen an den Tag legt, während umgekehrt sogenannt "weibliches" Verhalten bei Jungs/Männern entweder ins Lächerliche gezogen wird oder Agressionen hervorruft. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Schon merkwürdig, oder? |
Murphy hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit meinen bescheidenen küchenpsychologischen Mitteln würde ich mir das so erklären: Männer betrachten das, was 'männlich' ist gern als Kumpel und das was 'weiblich' ist, möchten sie gerne penetrieren. Wenn jetzt eine Frau eher männlich daherkommt, dann können sie sie mehr mögen, als Freund. Wenn aber ein Mann weiblich wirkt, dann weckt das in ihnen Reize und dann bekommen sie ein Problem mit sich selber, weil ihr übermächtiger Sexualtrieb plötzlich einen Mann ansteuert oder ansteuern könnte. Da kriegen sie Angst vor sich selber und sind unsicher. Darum putzen sie das herunter. Ich bin ein ziemlich primitiver Mann. Ich weiß das. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
"Angst" klingt so negativ. |
Latina hat folgendes geschrieben: |
Was Rohrspatz schon geschrieben hat, ist mir ebenfalls aufgefallen. Nämlich dass man als Mädchen/Frau eher bewundert wird, wenn man sogenannte "männliche" Verhaltensweisen an den Tag legt, während umgekehrt sogenannt "weibliches" Verhalten bei Jungs/Männern entweder ins Lächerliche gezogen wird oder Agressionen hervorruft. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Nur mal so: Wer genau bewundert denn Frauen, die sich wie Männer benehmen? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Nur mal so: Wer genau bewundert denn Frauen, die sich wie Männer benehmen? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Damit ist ja nicht hantieren mit der Kettensäge, Biertrinken und rülpsen gemeint (obwohl ich weibliche Verbindugnsstudenten, die literweise Bier in sich reinschütten durchaus ansprechend finde) sondern dominante, starke, selbstbewusste Frauen. Wobei man sich natürlich streiten kann, ob das "männlcihe" Eigenschaften sind. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Damit ist ja nicht hantieren mit der Kettensäge, Biertrinken und rülpsen gemeint (obwohl ich weibliche Verbindugnsstudenten, die literweise Bier in sich reinschütten durchaus ansprechend finde) sondern dominante, starke, selbstbewusste Frauen. Wobei man sich natürlich streiten kann, ob das "männlcihe" Eigenschaften sind. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Alte Klischees aufzuweichen ist etwas völlig anderes. Dafür braucht man diesen ganzen Genderblödsinn nicht. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Damit ist ja nicht hantieren mit der Kettensäge, Biertrinken und rülpsen gemeint (obwohl ich weibliche Verbindugnsstudenten, die literweise Bier in sich reinschütten durchaus ansprechend finde) sondern dominante, starke, selbstbewusste Frauen. Wobei man sich natürlich streiten kann, ob das "männlcihe" Eigenschaften sind. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich habe z.B. mal eine Sendung gesehen, worin Sonya Kraus eine Motorsäge hantierte.
Das fand ich durchaus taff. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Unsinn! Um nichts anderes geht es bei dem "Genderblödsinn": um das Aufweichen von klischeehaften Geschlechterrollen. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Nur mal so: Wer genau bewundert denn Frauen, die sich wie Männer benehmen? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, vielleicht macht das der Kontrast. Sonya Krauss ist ja äusserlich nicht gerade ein "Mannweib", sondern eher ziemlich feminin. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, diesem Genderblödsinn liegt ja die vollkommen irre Theorie zu grunde, dass das Geschlecht nicht biologisch determiniert sei, sondern ausschliesslich sozial erworben durch kulturelle Einflüsse und Erziehung. Und da es sich nur um soziale Konstrukte handle, könne man diese auch wieder zerstören und neue Konstrukte schaffen. Und das politische Instrument dafür soll das "Gender Mainstreamig" sein. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Die Gender-Sozialingeneure arbeiten z.b. schon seit etlichen Jahren daran Frauen in Männerberufe und Männer in Frauenberufe zu drängen. Was auch immer der Schwachsinn soll. Jedenfalls hat das bis heute nicht mal ansatzweise geklappt, trotzdem staatlichen Umerziehungsprogrammen. |
wirrlicht hat folgendes geschrieben: |
Beispiel Lesbenszene: es sind viele Gerüchte unterwegs von wegen, in homo-Beziehungen wäre immer einer "Kerl", der oder die andere "Frau". Ist Quatsch, stimmt so nicht. Diese Rollenverteilung kommt zwar vereinzelt vor, aber selten tatsächlich nach Klischee. Es gibt sogen. "Dykes" (oder Butches oder "kesse Väter"), es gibt sogen. "Femmes" - betont weibliche Frauen in Röcken, geschminkt - die Paare finden sich je nach persönlichem Geschmack zusammen.... |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Ein Blick in Wikipedia hätte genügt, um zu erkennen, dass "Gender" rein gar nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat und es um das biologische Geschlecht auch überhaupt nicht geht. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Welche Männer sind bitte in Frauenberufe und welche Frauen in Männerberufe gedrängt worden? Wer wird von wem "umerzogen" in welchen "Programmen"? |
wirrlicht hat folgendes geschrieben: |
Warum gefällt blond? Warum gefällt Parfüm? Warum hohe Hacken - können Frauen nicht laufen ohne Stelzen?
Einfach weil's gefällt. Nix weiter. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Aber ich dachte, wenn man lesbisch ist steht man auf Weiblichkeit. So wie ich als heterosexueller Mann ja auch auf Weiblichkeit stehe. Ich mag an Frauen alles was feminin ist. Möglichst feminines Aussehen, möglichst feminines Verhalten. Das macht eine Frau doch attraktiv für jemanden, der auf Frauen steht. Wenn eines Lesbe auf maskuline Attribute steht, warum steht sie dann nicht auf Männer? Sorry, das checke ich irgendwie nicht. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Aber ich dachte, wenn man lesbisch ist steht man auf Weiblichkeit. So wie ich als heterosexueller Mann ja auch auf Weiblichkeit stehe. Ich mag an Frauen alles was feminin ist. Möglichst feminines Aussehen, möglichst feminines Verhalten. Das macht eine Frau doch attraktiv für jemanden, der auf Frauen steht. Wenn eines Lesbe auf maskuline Attribute steht, warum steht sie dann nicht auf Männer? Sorry, das checke ich irgendwie nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es gibt doch auch heterosexuelle Maenner, die auf eher "unweibliche" Frauen stehen. Warum sind die nicht schwul? Checkst Du das? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, auch das checke ich nicht. Wenn ich nicht auf Weiblichkeit stehe, wieso sollte ich dann überhaupt auf Frauen stehen? Was ist denn dann an der Frau überhaupt noch so besonders, dass man nicht gleich schwul wird? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Aber ich dachte, wenn man lesbisch ist steht man auf Weiblichkeit. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
"Gender" behauptet ein "soziales Geschlecht", das unabhängig vom biologischen Geschlecht sei. Geschlechtsspezifische Rollen, Verhaltensweisen, Präferenzen etc. seien durch Sozialisation bedingt und nicht biologisch determiniert. Das steht hinter diesem Gender-Konzept. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Habe ich neulich noch in der Zeitung gelesen. Seit etlichen Jahren versucht man mit Aktionen wie "Girls Day" und "Boys Day" zu erreichen, dass mehr Mädchen Männerberufe ergreifen und Jungs Frauenberufe. Die "Erfolge" sind gleich null, denn noch immer entscheiden sich Mädchen und Jungen für geschlechtstypische Berufe. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke das Problem ist nicht, dass Kinder nicht genuegend ermutigt werden mit dem "falschen" Spielzeug zu spielen, die finden doch grundsaetzlich erst mal alles spannend, insbesondere wenn es erwachsene Bezugspersonen machen, sondern dass sie viel zu oft von ihrer Umgebung entmutigt werden, weil man ihnen sagt "Damit spielt doch ein richtiger/s Junge/Maedchen nicht!" Die Konsequenz daraus ist, es vor allem den Kindern selbst ueberlassen, womit sie gerne spielen und nur die Einfluesse weitestgehend von ihnen fernzuhalten, die ihrer natuerlichen Neugier geschlechtsspezifische Grenzen setzen wollen. |
Zitat: |
What Can Men Do?
Dolls? Pshaw. In our household, every child, male or female, is issued a regulation iPad at birth. You know, the best, most complex toy there is: a computer. And, shocker, I'm kind of weird about it – I religiously refer to it as a computer, never as an iPad. Never. Not once. Not gonna happen in my house. Branding is for marketing weasels. So the twin girls will run around, frantically calling out for their so-called "'puter". It puts a grin on my face every time. And when anything isn't here, Maisie has gotten in the habit of saying "dada chargin'". Where's the milk, Maisie? "dada chargin'". http://blog.codinghorror.com/what-can-men-do/ |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Wird einem Kind zB kein Spielzeug als "nur für das andere Geschlecht" ausgeredet, kann es sich ungezwungen mit dem beschäftigen, was es interessiert. Könnten ja zB Autos UND Puppen sein. Hat es die Möglichkeit aber nicht gehabt, weil ihm eins davon ausgerdet oder nicht geboten wurde, kann man das im Kindergarten noch anbieten, was spricht dagegen? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, auch das checke ich nicht. Wenn ich nicht auf Weiblichkeit stehe, wieso sollte ich dann überhaupt auf Frauen stehen? Was ist denn dann an der Frau überhaupt noch so besonders, dass man nicht gleich schwul wird? |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Falsch! Es ist eine plumpe (aber weit verbreitete) Lüge, dass die Gender Studies den Einfluss des biologischen Geschlechts auf das soziale Geschlecht leugnen würden. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Aha, deswegen arbeiten heutzutage die Frauen immer noch fast ausschließlich als Reinigungs- und Pflegekräfte. Architektinnen, Ärztinnen, Rechtsanwältinnen und Managerinnen kommen vermutlich ausschließlich in meiner Einbildung vor - genau wie Bundeskanzlerin und Verteidigungsministerin. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Welcher Junge würde als einziger mit einer Puppe spielen und sich blöde Sprüche von den anderen anhören? Schon ist die Prägung perfekt. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Warum lässt man die Kinder nicht einfach in Ruhe und so spielen wie sie wollen und womit sie wollen, ohne da irgendwie manipulativ eingreifen zu wollen, nach dem Motto:"Versuch mal den Jungen zu überreden mit der Puppe zu spielen" oder "Versuch mal die Mädchen von den Puppen wegzubringen, damit sie sich für die Matchbox-Autos begeistern. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Traditionell laeuft das ja exakt andersrum. Da wird den Kindern eingeredet, womit Jungen spielen und womit nicht und Maedchen genauso. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Rede doch nicht um den heissen Brei herum, sondern erläutere dann kurz und knackig mal die gedankliche Grundlagen der "Gender"-Vorstellung. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Die mit Abstand meisten Frauen arbeiten in klassischen "Frauenberufen". Bei den Männern ist es ebenso. Und daran hat sich seit Jahrzehnten trotz allen Bemühungen der Gender-Mainstreamer rein gar nichts verändert. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe aber auch absolut kein Problem darin, wenn Mädchen lieber mit Puppen spielen und Jungs lieber mit Autos. Oder dass Mädchen in Pferde vernarrt sind, während Jungs sich für Fussball begeistern. Also ich wüsste nicht was daran nun so dringend änderungsbedürftig wäre. Genauso wie ich nicht verstehe, was daran nun so schlimm sein soll, dass Mädchen sich eher für Berufe wie Krankenschwester, Arzthelferin und Friseurin entscheiden, während Jungs eher KFZ-Mechatroniker, Schreiner oder Elektriker werden möchten. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Weiss ich nicht, ob das überall so läuft. Kann ich mir kaum vorstellen, dass Eltern z.B. einem Mädchen verbieten würden mit einem Feuerwehrauto zu spielen. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Es wird auch keine Frau und kein Mann kritisiert, die gerne in einem "klassischen" Beruf arbeiten möchten. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Es geht um die Frauen, die Psyikerin, Architektin, Anwältin, Managerin etc. werden wollen. Die sollen auch die Möglichkeit dazu haben.... |
Hatiora hat folgendes geschrieben: |
Und prinzipiell ist das natürlich kein Problem. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Und damit wäre auch schon alles gesagt, oder? Es ist kein Problem, wenn Eltern ihren Mädchen die rosa Lilifee-Sandalen kaufen und es mit auf den Ponyhof nehmen, während sie ihren Jungen Spinderman-Schuhe kaufen und ihn mit auf den Fussballplatz oder auf die Kartbahn nehmen. Die Kinder sind damit glücklich, haben ihren Spass und gut iss. Wie man überhaupt auf die Idee kommt darauf ein Problem zu konstruieren und irgendwie anzustreben, die "Geschlechterstereotypen" müssten nun aufgebrochen werden aus irgendwelchen ideologischen Gründen. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Warum versucht man dann gezielt Frauen in Männerberufe und Männer in Frauenberufe zu drängen? Und warum wird darüber gejammert, dass das bis heute nicht funktioniert? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Ähm ja, die Möglichkeit dazu haben sie doch. Oder gibt es irgendein Verbot für eine Frau Physik oder Maschinenbau zu studieren? Oder gibt es einen Zwang für Frauen Germanistik, Soziologie oder Grundschullehramt zu studieren? Nö, gibt es nicht. Die Leute treffen ihre freie Studienwahl, was sie eben interessiert und was sie können. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: |
Dh auch wenn das ja alles so idyllisch und "natürlich" daherkommt; die bisherige geschlechtsspezifische Einteilung von Spielzeug in "für Jungs" und in "für Mädchen" ist eigentlich viel näher an ideologischer Indoktrination dran als das, was Du hier so beklagst (die Girls- und Boys-Days, um über bestimmte Berufe zu informieren). |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Warum lässt man die Kinder nicht einfach in Ruhe und so spielen wie sie wollen und womit sie wollen, ohne da irgendwie manipulativ eingreifen zu wollen, nach dem Motto:"Versuch mal den Jungen zu überreden mit der Puppe zu spielen" oder "Versuch mal die Mädchen von den Puppen wegzubringen, damit sie sich für die Matchbox-Autos begeistern. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Du willst es einfach nicht begreifen! Man braucht keine Verbote mehr, wenn man Mädchen über die gesamte Kindheit und Jugend hindurch ausschließlich auf die klassische Frauenrolle trimmt und Alternativen völlig ausblendet. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Also du meinst Eltern kaufen Spielzeug aus ideologischen Gründen, um ihre Kinder mit Prinzession Lillifee zu indoktrinieren? Ich dachte immer Eltern kaufen Spielzeug um ihren Kindern eine Freude zu machen. Und soweit ich weiss ist es wohl äusserst selten, dass die Jungs regelrecht gezwungen werden müssen mit Autos zu spielen bzw. dass man Mädchen zu den Puppen schubsen muss. Das ergibt sich von selbst und die Kinder sind glücklich. Oder willst du jetzt auch noch behaupten, Jungs leiden darunter wenn die Eltern ihm keine Barbie zum Geburtstag schenken? Es gibt inzwischen zig Studien dazu, dass Kinder sich völlig unbeeinflusst für geschlechtsspezifisches Spielzeug entscheiden. Sogar bei Affen hat man derartiges Verhalten beobachtet. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Hä? Die meisten Studienanfänger in Deutschland sind Frauen. Die meisten Studienabschlüssen machen auch Frauen. Allerdings interessieren Frau sich offenkundig sehr selten für Fächer wie Physik, Chemie, Maschinenbau und Co., sondern sehr häufig für Fächer wie Germanistik, Soziologie, Kulturwissenschaften, Grundschullehramt und Co. Wo genau siehst du da nun ein Problem? Ich sehe absolut keines. Jeder sollte das machen, was ihn eben interessiert. Im Übrigen denken ich, dass es heutzutage für eine Frau mit 20 wesentlich schwieriger ist "nur" Hausfrau, Ehefrau und Mutter von vielen Kindern sein zu wollen, als an eine Uni zum Studium zu gehen. Letzteres ist heutzutage "normal". Ersteres wird im besten Fall belächelt, im Normalfall aber wohl eher abqualifiziert und kritisiert. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Oder ist es - das wäre wohl deine Position - ein genetisches Programm zur geschlechtlichen Differenzierung, das eben in diesem Alter angeschaltet wird? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Nö, aber sicherlich hat jeder Junge und jedes Mädchen eine biologische Grundausstattung, die ihn ganz spezifisch als Junge und Mädchen prägt. Deshalb ist es schon Schwachsinn so zu tun, als wären Kinder bei ihrer Geburt quasi geschlechtslose Wesen, die dann durch Sozialisation zu einem Geschlecht "gemacht" werden. |
Zitat: |
Sicher ist es so, dass Kinder ab einem gewissen Alter sich ihres Geschlechts bewusst zu werden. Sie nehmen sich bewusst als Mädchen/Junge war und identifizieren sich auch darüber. Da sind dann Mama und Papa die Vorbilder. Der Junge eifert seinem Vater nach, das Mädchen ihrer Mutter. Oder es sind die älteren Geschwister. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Ein simples Beispiel: Eine Freundin von mir hat mehrere Brüder. Alle hat man auf Kosten der Eltern auf die Uni geschickt. Nur bei dem Mädchen haben sich die Eltern geweigert. Weil es ein Mädchen und kein Junge ist! Wozu studieren, wenn man eh Hausfrau und Mutter wird bzw. werden soll? Sie hat dann trotzdem studiert (ohne Unterstützung der Eltern und ohne Anspruch auf BaföG) und zwar VWL ("typische" Männerdomäne). Das ist bei weitem kein Einzelfall, trotzdem aber nur die sichtbare Spitze des Eisbergs. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Nö, aber sicherlich hat jeder Junge und jedes Mädchen eine biologische Grundausstattung, die ihn ganz spezifisch als Junge und Mädchen prägt. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Deshalb ist es schon Schwachsinn so zu tun, als wären Kinder bei ihrer Geburt quasi geschlechtslose Wesen, die dann durch Sozialisation zu einem Geschlecht "gemacht" werden. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Der Junge eifert seinem Vater nach, das Mädchen ihrer Mutter. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Wo da das Problem sein soll ist mir vollkommen schleierhaft. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Boah. Das ist ja echt brutal. Manche Eltern sind mehr eine Strafe Gottes als sonstwas. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Da sind dann Mama und Papa die Vorbilder. Der Junge eifert seinem Vater nach, das Mädchen ihrer Mutter. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||
eigentlich, wenn sie kein bafög bekommt und noch keine andere berufsausbildung hatte, hätten die eltern sie unterstützen müssen, wenn ich mich recht erinnere... |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Kannst auch was dazu sagen, ob der Traum von der "Prinzessin in rosa" genetisch fixiert ist - oder eben eine kulturelle idee fixe. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Also du meinst Eltern kaufen Spielzeug aus ideologischen Gründen, um ihre Kinder mit Prinzession Lillifee zu indoktrinieren? |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Ein simples Beispiel: Eine Freundin von mir hat mehrere Brüder. Alle hat man auf Kosten der Eltern auf die Uni geschickt. Nur bei dem Mädchen haben sich die Eltern geweigert. Weil es ein Mädchen und kein Junge ist! Wozu studieren, wenn man eh Hausfrau und Mutter wird bzw. werden soll? Sie hat dann trotzdem studiert (ohne Unterstützung der Eltern und ohne Anspruch auf BaföG) und zwar VWL ("typische" Männerdomäne). Das ist bei weitem kein Einzelfall, trotzdem aber nur die sichtbare Spitze des Eisbergs. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
By the way.... Deine Freundin hiess nicht zufaellig bin Laden mit Nachnamen? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Warum lässt man die Kinder nicht einfach in Ruhe und so spielen wie sie wollen und womit sie wollen, ohne da irgendwie manipulativ eingreifen zu wollen, nach dem Motto:"Versuch mal den Jungen zu überreden mit der Puppe zu spielen" oder "Versuch mal die Mädchen von den Puppen wegzubringen, damit sie sich für die Matchbox-Autos begeistern. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Ein simples Beispiel: Eine Freundin von mir hat mehrere Brüder. Alle hat man auf Kosten der Eltern auf die Uni geschickt. Nur bei dem Mädchen haben sich die Eltern geweigert. Weil es ein Mädchen und kein Junge ist! Wozu studieren, wenn man eh Hausfrau und Mutter wird bzw. werden soll? Sie hat dann trotzdem studiert (ohne Unterstützung der Eltern und ohne Anspruch auf BaföG) und zwar VWL ("typische" Männerdomäne). Das ist bei weitem kein Einzelfall, trotzdem aber nur die sichtbare Spitze des Eisbergs. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Meine Tochter hat sich dreieinhalb Jahre lang nicht für diesen Gender-Quatsch interessiert. Plötzlich höre ich, sie sei ein Mädchen, die kleiden sich so und so und machen dies und das. Umpff. Ich weiß nicht, woher dieser plötzliche Wandel kommt. - von Oma und Nichte, bei denen sie jüngst zweimal alleine zu Besuch war? - aus dem Kindergarten, von anderen Kindern? - aus den allgegenwärtigen Klischees, wie sie uns aus den Medien und aus der Werbung entgegentriefen? Oder ist es - das wäre wohl deine Position - ein genetisches Programm zur geschlechtlichen Differenzierung, das eben in diesem Alter angeschaltet wird? |
Latina hat folgendes geschrieben: |
Das habe ich noch nie verstanden, wie sich Leute dermassen angegriffen fühlen können, wenn es nur darum geht den Fächer der Möglichkeiten zu öffnen oder schlicht zu sagen, schaut das gibt es auch. Da geht das grosse Geheule los, man werde jetzt zu etwas gedrängt oder umgepolt oder was weiss ich. |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Woraus genau besteht diese "biologische Grundausstattung"? |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Oder anders gefragt: Ist die Vorliebe für die Farbe Rosa bei Mädchen schon genetisch vorgegeben oder bekommen die das aufgedrückt? |
Hatiora hat folgendes geschrieben: |
Nope, meine Aussage bezog sich auf Deine Klage, dass man heute versucht, Jungs und Mädels auch für geschlechtsuntypische Berufe zu begeistern ( Indoktrination laut Deiner Aussage und darum böse). Und hat die mal relativiert. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Meine Frage richtete sich dahin, welche Motivation dahinter steht Kinder/Jugendliche quasi politisch umerziehen zu wollen, so nach dem Motto:"Oh Gott, die Jungen und Mädchen wählen mehrheitlich geschlechtstypische Berufe. Wie schrecklich. Da müssen wir nun dringend gegensteuern mit einer politische Agenda." Diese Logik dahinter konnte mir noch niemand erklären. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Meine Frage richtete sich dahin, welche Motivation dahinter steht Kinder/Jugendliche quasi politisch umerziehen zu wollen, so nach dem Motto:"Oh Gott, die Jungen und Mädchen wählen mehrheitlich geschlechtstypische Berufe. Wie schrecklich. Da müssen wir nun dringend gegensteuern mit einer politische Agenda." Diese Logik dahinter konnte mir noch niemand erklären. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Ist doch ganz einfach. Es gibt zu wenig Ingenieure, da muss man eben ein paar Mädels überzeugen. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Also wenn es wirklich darum ginge in der Bevölkerung insgesamt möglichst viele Ingeneure und Naturwissenschaftler zur rekrutieren, dann müsste man Jungen und Mädchen gleichermaßen dazu ermuntern Physik, Maschinenbau etc. zu studieren. Tut man aber nicht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Soll das ein Witz sein? Natürlich tut man das. Du bist der einzige hier, der Menschen dem Geschlecht nach in bestimmte Berufe zwingen will. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Die Mädels sollen für Automechaniker, Elektriker und Dachdecker werden, während die Jungen Áltenpfleger, Kindergärtner und Kosmetiker werden sollen. Warum auch immer. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wenn es um Frauen als Führungskräfte geht, fallen Schlagworte wie "höhere soziale Kompetenz", "weniger aggressives Konfliktverhalten" usw. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Interessant ist ja nicht nur, dass Mädchen z.B. gerne mit Barbie-Puppen spielen, sondern auch was sie damit spielen. Während ich früher mit meinen Big-Jim-Puppen hauptsächlich 'Actionszenen' nachgespielt habe, hat meine Schwester mit ihren Modepuppen und ihren Freundinnen sozialen Alltag simuliert. Da flogen nicht die Fetzen, dafür wurde mehr geredet. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
Darüber musste ich nachdenken, bei meinen Patenkindern hab ich ähnliches beobachtet. Für plausibel würde ich halten, dass Kinder ab einem bestimmten Alter versuchen, ihre eigene Identität zu definieren. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: |
Da ist die Einteilung in Jungs und Mädels sehr naheliegend, vor allem, wenn es dazu klare Richtlinien gibt.
Aber einen wissenschaftlichen Beleg dafür habe ich gerade nicht und werds heute auch nicht schaffen, danach zu suchen. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Nö, ich will niemanden zu irgendetwas zwingen. |
wirrlicht hat folgendes geschrieben: |
Wenn du, Schöngeist, behauptest, Mädchen würden in "Männerberufe" gedrängt, dann stimmt das überhaupt nicht. Andersrum wird ein Schuh draus, wenn ich zurückblicke, wurde manipuliert, bestraft, gefordert, daß Mädchen Mädchenspiele spielen und Jungs wurden ausgelacht, wenn sie etwas "jungenspezifisches" nicht wollten. Einer meiner Pflegebrüder hatte z.B. Angst, sich wie Tarzan an einem Seil über einen Fluß zu schwingen - er konnte nicht gut schwimmen. Ich war eine hervorragende Schwimmerin, ich baumelte an dem Seil mit lautem Hurra über's Wasser. Gab 'ne Kopfnuß, als Mädel hatte ich gefälligst nicht so laut zu brüllen, nicht auf Bäume zu kraxeln oder Löcher in den Hosen zu haben, wie das eben passiert, wenn man draußen lieber tobt statt Puppenwagen (auch noch in rosa, fand ich damals schon Scheiiße) durch die Gegend zu schieben. Das war Manipulation, das war Zwang (das Wort "Gender" gab's damals noch nicht, glaub ich). |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wer bereits bestehende gesellschaftliche Zwänge gezielt verschweigt, der heißt sie gut. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | |
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