Was bringt die Zukunft
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#1: Was bringt die Zukunft Autor: Nergal BeitragVerfasst am: 26.06.2007, 22:43
    —
Was denkt ihr bringt die Zukunft*, wie wird sich die Welt in 10, 20 oder 30 Jahren von heute an verändern was werden wir machen und was nicht mehr.



*Auf diese Frage bin ich gekommen als ich ein Buch fand (aus den 60ern) welches eben dieses Thema behandelt .


PS.:Interessant auch dass es ein Buch vom Anfang des Jahrhunderts (des letzten natürlich) gibt welches das Mobiltelefon vorhergesehen hat sonst aber viel von Radioaktivität geredet hat mit der man dereinst alles heilen könnte.


Zuletzt bearbeitet von Nergal am 26.06.2007, 22:46, insgesamt einmal bearbeitet

#2:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 26.06.2007, 22:45
    —
In 10 Jahren wird meine Tochter volljährig sein.

#3:  Autor: AlgolWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 26.06.2007, 22:47
    —
Die Clownerie der selektiven Intoleranz wird mE weiter zunehmen.

#4:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.06.2007, 22:47
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
In 10 Jahren wird meine Tochter volljährig sein.


Meine auch.

Aber ich bin dann wahrscheinlich immer noch nicht erwachsen. Cool

#5:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 26.06.2007, 22:49
    —
Ich mach mir Sorgen, ich hatte als erstes Gewaltphantasien, wie man Nergal los werden könnte zynisches Grinsen

#6:  Autor: Achiever BeitragVerfasst am: 26.06.2007, 23:25
    —
...schaumermal...

#7:  Autor: XylakantWohnort: Schweiz BeitragVerfasst am: 26.06.2007, 23:44
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In 10 Jahren wird die Klimaerwärmung dank Bild, Prosieben und Blick keine Sorge der Menschheit mehr sein...
Weil die Vogelgrippe und Killertornados dafür sorgen das es keine Menschheit mehr geben wird... zynisches Grinsen

(Vielleicht, aber, hab ich bis dann, mein Deutschkurs, für Fröhns, endlich abgeschlossen?)

#8:  Autor: hainer BeitragVerfasst am: 27.06.2007, 18:29
    —
Besseres Wetter. Idee

#9:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 27.06.2007, 19:34
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Kival hat folgendes geschrieben:
Ich mach mir Sorgen, ich hatte als erstes Gewaltphantasien, wie man Nergal los werden könnte zynisches Grinsen

Dann bist du völlig gesund. zynisches Grinsen

10 Jahre - das ist nicht viel. Etwa so lange stehen jetzt moderne Computer und Internet zur Verfügung. Neue Techniken und Technologien scheinen momentan nicht anzustehen, jedenfalls nichts bedeutendes.

#10:  Autor: The Killer BunniesWohnort: Erdloch BeitragVerfasst am: 28.06.2007, 22:25
    —
was bringt die Zukunft...

...nichts gutes !

Wir haben Angst vor der Zukunft, sie beängstigt uns, hat doch der Jäger erst kürzlich eine neue Flinte gekauft.

#11:  Autor: Achiever BeitragVerfasst am: 28.06.2007, 23:26
    —
Was bringt die Zukunft?

ist doch klar, den Weltuntergang

Der nächste wäre 2012...

#12:  Autor: ForkeWohnort: Am Unterlauf der Elbe BeitragVerfasst am: 28.06.2007, 23:33
    —
Das nächste große Ding werden Holographietechniken sein. 3D PC etc. Das kommt, aber wann genau... 10 Jahre ist so ne persönliche Schätzung, wahrscheinlich etwas früher. Und natürlich nicht supertoll am Anfang aber dann.
Und dann kommt bald Weltkrieg. Wegen Resourcen. Tja.
Falls ihr euer persönliches Schicksal erfahren wollt: Schickt mir doch 2000 € per PN Auf den Arm nehmen zwinkern

#13: Re: Was bringt die Zukunft Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 00:23
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Nergal hat folgendes geschrieben:
Was denkt ihr bringt die Zukunft*, wie wird sich die Welt in 10, 20 oder 30 Jahren von heute an verändern was werden wir machen und was nicht mehr.



*Auf diese Frage bin ich gekommen als ich ein Buch fand (aus den 60ern) welches eben dieses Thema behandelt .


PS.:Interessant auch dass es ein Buch vom Anfang des Jahrhunderts (des letzten natürlich) gibt welches das Mobiltelefon vorhergesehen hat sonst aber viel von Radioaktivität geredet hat mit der man dereinst alles heilen könnte.



Ganz einfach, Nergal

In 10 Jahren werde ich ein software-Unternehmen gruenden um meinen Nergal-Filter fuer Forenprofis zu verkaufen. Dort kann man stufenweise Nergaleskes herausfiltern, damit es nicht stoert. Ich habe da an insgesamt 10 Stufen gedacht, angefangen mit Nergal 1, die nur ganz grob alle Inselthreads rausfiltert bis hin zu Nergal 10, an der Du dann gar nicht mehr vorbeikommst.

In 20 Jahren werde ich dann ein eigenes Nergalprogramm schreiben lassen und das inkognito als Coputervirus in allen Foren installieren, das pausenlos nergaleske threads eroeffnet um die Nachfrage nach meinem Nergalfilter zu stimulieren.

In 30 Jahren hab ich dann mein Ziel erreicht. Endlich die Nummer 1 auf der Forbes-Liste! Ab und zu kommt dann der Bill Gates bei mir vorbei um zu schnorren und mich darueber auszuquetschen, wie man so richtig reich wird und nicht bloss so ein bisschen.......


Die Lektuere der Erguesse der "Futurologen" aus den 60ger Jahren ist natuerlich immer ein Genuss. Ich finde da liest sich vieles aus heutiger Sicht wie die Beschreibung des Paradieses durch unsere christlichen Freunde. Mit der Realitaet hat jedenfalls dieses ganze pseudo- und semiwissenschaftliche Zeugs herzlich wenig zu tun.

Ich verschlang frueher immer die grossen Bildbaende vom damaligen Guru der "Futurologen", Khan oder so hiess der und stellte mir schon vor, wie ich irgendwann nach dem Jahr 2000 von Haushaltsrobotern umsorgt werde, wenn ich von meiner 13 einhalb Stundenwoche Arbeit heimkomme und dank der Endloesung der Energiefrage durch 10 000 im Meer schwimmende Atomkraftwerke, mich allerhand extravaganten Hobbies widmen kann, jedes Jahr zwei Weltreisen unternehme und ab und an mal auf dem Mond vorbeischaue um Ueberstunden in der Mikrogravitationsfabik zur Herstellung neuartiger keramischer Werkstoffe zu machen..

Ja, frueher als ich noch klein war, habe ich immer sehr gerne Maerchernbuecher gelesen und lies mich in Phantasiewelten entfuehren...

Gruss, Bernie

#14:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 14:48
    —
Eines dürfte sicher sein, den Rest an sozialen Leistungen wird der deutsche Staat abgeschafft haben.
Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer, wozu man kein Prophet sein braucht.

#15:  Autor: Philipp WehrliWohnort: Winterthur BeitragVerfasst am: 01.07.2007, 18:35
    —
Eine grosse Entwicklung wird es wohl in der Gehirnforschung geben. Ich erwarte, dass es elektromagnetische Drogen gibt: Einen Helm, den du dir überstülpen kannst und mit dem du das Gefühl, das du dir wünschest, erzeugen kannst. Allerdings wird das wohl noch einige Zeit dauern, bis solche Dinge Marktreif sind.

#16:  Autor: UnsichtbarerGeist BeitragVerfasst am: 01.07.2007, 18:53
    —
Ich denke, in Zukunft wird es mehr Atheisten und mehr religiöse Fanatiker geben. Während die zunehmende Bildung den Atheismus vorantreibt, profitiert die Religion aufgrund ihrer "einfachen Regeln zur Seligkeit" von der immer komplizierter werdenden Welt.

Wissenschaftlich gesehen könnten wir vieleicht mal die Antwort auf die Frage aller Fragen finden - ich meine die Frage, die als Ergebnis 42 hat. (Ups, dann kennen wir die Antwort ja schon - na egal). Aber vieleicht finden wir heraus, was das Universum und unsere Existenz eigentlich IST.

Und irgendwann wird die Welt untergehen, entweder durch kulturelle Konflikte, oder durch eine weltweite Seuche, oder wie auch immer. Das Doomsday-Argument spricht ja dafür, und Weltuntergänge sind auch wieder eine Menge prophezeit ( http://www.unmoralische.de/weltuntergang.htm ). Meine Vermutung ist: Kulturelle Konflikte + Armut + Dummheit => Kriege => Finito. Aber ich täusche mich gerne.

MfG Geist

#17:  Autor: Der_GuidoWohnort: Östlich von Holland BeitragVerfasst am: 01.07.2007, 19:28
    —
Falls ich in 30 Jahren noch lebe, würde ich mich über eine knackige Holodeck-Seniorenbetreuung freuen Auf den Arm nehmen

#18:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 11:25
    —
Ich mache mir keine Gedanken mehr über die Zukunft, nicht nur, weil ich sie nicht mehr erleben kann. Es war nämlich auch so in meinem Leben, daß man so ziemlich alles, was ich als Junge für unmöglich hielt, erfunden hat. Und alles, was ich hoffte, daß man es mal erfinden würde, hat sich als unmöglich gezeigt.

#19:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 12:08
    —
Zitat:
Es war nämlich auch so in meinem Leben, daß man so ziemlich alles, was ich als Junge für unmöglich hielt, erfunden hat.


War es nicht eher so, dass dir als Junge die Dinge, die man erfunden hat, niemals in den Sinn gekommen wären (mehr noch als, "für unmöglich halten")?

#20:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 10:48
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Nein. Nicht ganz. Ich hielt zum Beispiel das Handy für unmöglich. Weil ich mich sehr mit Radiobastelei beschäftigte, wußte ich, daß man für eine Funkverbindung eine Funkfrequenz brauchte. Und wollte man das im sogenannten Duplex-Verkehr machen, also ohne das im Funksprech übliche: "Bitte kommen" oder "Over!" und Sendetaste drücken oder loslassen, brauchte man zwei Frequenzen. Und so war mir klar, daß das tragbare Telefon für alle ein Hirngespinst war: So viele Funkfrequenzen gibt es ja gar nicht. Die Idee, auf einer Frequenz tausende Gespräche übertragen zu können erschien mir absurd.
Anderes Beispiel: Ich habe die Uhrmacherei gelernt. Ich habe nicht geglaubt, daß es jemals möglich sei, eine Armbanduhr zu entwickeln, die so genau geht wie ein Glashütter Schiffschronometer oder eine astronomische Präzisionspendeluhr, wie man sie in den Observatorien im Keller hatte. Und heute gibt es diese Dinger, und dazu auch noch für einen geradezu lächerlichen Preis.
Was ich mir wünschte und was man bis heute nicht erfunden hat, ist der Roboter, der an meiner Stelle in die Fabrik ging und mir pünktlich die Lohntüte ablieferte. Die heutigen Roboter liefern leider ihre Lohntüte bei den Unternehmern ab...
Auch der Autopilot für langweilige Autobahnfahrten wurde bisher nicht erfunden. Zumindest nicht in brauchbarer Form.

#21:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 11:15
    —
Und jetzt mal eine Zukunftsvision, über die ihr nachdenken und sie ausspinnen könnt:
Eines Tages werden die Genetiker die Gene des Menschen völlig durchschauen. Es wird möglich sein, die Genschemata zweier Menschen, die beabsichtigen Kinder zu zeugen, miteinander zu korrelieren und exakt vorauszusagen, was dabei für Kinder herauskommen werden. Erbkrankheiten werden kein Risiko, kein Schicksal mehr sein, sondern fahrlässiges Verschulden der Eltern. In den Vereinigten Staaten werden Kinder ihre Mütter auf Schadenersatz verklagen, weil die sich damals nicht in einer Samenbank das richtige Sperma beschafften, sondern auf gut Glück mit dem Ehemann zeugten.
Aus dem Zwang der Sache heraus werden viele Verlobungen daran zerbrechen. Die Frauen werden sich im Genetik-Institut befruchten lassen. Ihre Männer werden sich gezwungen sehen, wie weiland der heilige Josef ein Kuckucksei aufzuziehen. Aber der Mann könnte auch Kinder haben, jedoch nicht mit der Frau, mit der er zusammenlebt, weil die beiden einander lieben, sondern eben mit einer anderen, bei der seine Gene hervorragend passen. Wir bekommen eine matrilineare Gesellschaft, die es in Urzeiten schon einmal gab, als man noch nicht wußte, daß die Kinder vom Vögeln kommen.
Die Frauen werden dominieren und herrschen, sie sind es, die den Staffettenlauf des Lebens weiterführen, die die Gesundheit der Menschheit in ihrer Obhut haben. Die Männer sind dann nur noch Samenspender. Drolligerweise sind es vor allem Männer, die auf dieses Ziel hin in den Forschungslabors arbeiten...
Und nun spinnt das weiter: Was wird wohl der Papst dazu sagen?
Und wie werden wohl die gesellschaftlichen Umwälzungen sein, wenn man Designer-Babys machen kann? Wenn man also im Labor einzelne Gene zu einem kompletten Satz gezielt zusammenbaut wie bei einem Kochrezept und Genies konstruiert? Die Frau legt einen Wunschzettel vor und bekommt ein Kind nach Maß.
Möglich ist alles, hat der Mesner gesagt, als der Pfarrer von der Kanzel fiel.

#22:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 12:36
    —
Mehr als 30 Jahre sind vergangen.
Zwei schon sehr betagte Herren und eine Dame im fortgeschrittenen Alter sitzen auf der Erde und unterhalten sich.

Der eine sagte: "An Deiner Stelle hätte ich nicht El Kaida als den Hauptgegner bekämpft, George W.!"

Die Dame: "Ob das mit der Erdölleitung durch die Ostsee so eine gute Idee war, Wladimir?"

Der andere: "Du hättest mal mehr auf den alten Herrn in Rom hören sollen, auch wenn er nicht Dein Frauenbild teilte, Angela!"

Wo fand das Gespräch statt?

In einem chinesischen Umerziehungslager bei Dresden.

#23:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 04.07.2007, 01:39
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Telliamed hat folgendes geschrieben:
Mehr als 30 Jahre sind vergangen.
Zwei schon sehr betagte Herren und eine Dame im fortgeschrittenen Alter sitzen auf der Erde und unterhalten sich.

Der eine sagte: "An Deiner Stelle hätte ich nicht El Kaida als den Hauptgegner bekämpft, George W.!"

Die Dame: "Ob das mit der Erdölleitung durch die Ostsee so eine gute Idee war, Wladimir?"

Der andere: "Du hättest mal mehr auf den alten Herrn in Rom hören sollen, auch wenn er nicht Dein Frauenbild teilte, Angela!"

Wo fand das Gespräch statt?

In einem chinesischen Umerziehungslager bei Dresden.


Den Witz kannte ich auch schon (zitiert aus dem Gedächtnis, nach "Enzyklopädie des unnützen Wissens"): "In Warschau gab es ein geflügeltes Wort: Optimisten lernten Russisch. Realisten lernten Kalaschnikow schießen. Und Opportunisten lernten, Kaviar mit Stäbchen zu essen."

#24:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 04.07.2007, 09:23
    —
Den Witz gab es schon Ende der sechziger Jahre mit Kennedy und Chrustschow, er wurde leicht den heutigen Bedingungen angepaßt.

Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass bei Zukunftsvorstellungen oft die technische Machbarkeit von Problemlösungen im Vordergrund stand, weniger die gesellschaftlichen Entwicklungen.
In 30 Jahren wird mich der Rasen decken, mich haben gesellschaftliche Entwicklungen immer mehr interessiert als technische Zukunftsphantasien. In mehr als vierzig Jahren konnte man sehen, was von dem damaligen "Technischen Optimismus" übrig blieb.

Was dabei oft unterschätzt wurde, war, dass "die Menschheit" schon einen viel höheren Grad an Kooperation erreicht haben müsste, um anspruchsvolle Veränderungen auf der ganzen Erde herbeizuführen oder sogar in den Kosmos zu wandern. Die Organisationen der UNO haben lediglich registrieren können, dass die Schere zwischen entwickelten und unterentwickelten Ländern immer größer wird in Sachen Ernährung, Zugang zum Wasser, medizinischer Grundversorgung, Elementarbildung und und ...
Auch ein Blick auf China, dem solche phantastischen Zukunftsaussichten eingeräumt werden, zeigt, dass sich einige Regionen als "Inseln" zu Zukunftszentren entwickeln, die überwiegende Mehrzahl der Bevölkerung jedoch noch in den traditionellen Bindungen verharrt. Was wird mit den Leuten?

Es sind eigentlich gar nicht so blendende Zukunftsaussichten für Kinder und Enkel. Man sagt den Deutschen oft "Jammern" auf hohem Niveau nach, aber:
Ein entscheidendes Problem der kommenden Jahrzehnte wird sein: wenn "Vollbeschäftigung" nicht mehr durchsetzbar sein sollte, unsere Generationen aber bisher weitgehend Sinn und Wert ihres Daseins aus der Erwerbsarbeit abgeleitet hatten (bei Strafe des sozialen Abstiegs),
wie wird dann in Zukunft die überaus notwendige soziale Arbeit in Bildung, Kranken- und Altenpflege angemessen bewertet? In der Vergangenheit wurde ein Land nach dem Ausstoß an Kohle, Eisen, Stahl bewertet, im 20. Jahrhundert an Zement, in den letzten Jahrzehnten an Autos ( skeptisch ), jetzt an Informationstechnologie und unter Umständen an Gentechnologie - aber die meisten Menschen sind mit den entsprechenden Techniken nicht unmittelbar verbunden.
Wie wird die Gesellschaft der Zukunft aussehen, in der es kaum noch unmittelbare Produzenten gibt, die sozialen Dienste aber für jeden bezahlbar bleiben müssen?


So, der Ansatz von @Ahriman scheint mir so interessant zu sein, dass er nicht durch blöde Witze aus alten Zeiten verdrängt werden sollte.

#25:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 04.07.2007, 09:44
    —
Die Zukunft wird beschissen sein. Am miesesten für diejenigen, die nicht über Kapital verfügen. Es wird immer weniger Arbeit geben, und die ihre Arbeit verloren haben, werden durch Repressionen und Kürzungen in niedrig bezahlte Dienstleistungsjobs gepresst, bei denen sie über immer weniger Rechte verfügen. Der Alltag wird durch Verbote und Überwachung beherrscht sein, es wird immer riskanter werden, seine Meinung zu äußern. Der Einfluss der Kapitalisten wird über die Konzerne immer unverhohlener auf die Politik ausgeübt, die von den ebenfalls durch Kapitalisten beherrschten Medien gestützt wird.

#26:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 25.10.2018, 21:25
    —
Ein Zukunftstrend:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/women-only-trend-mallorca-eroeffnet-erstes-hotel-nur-fuer-frauen-a-1234921.html
Zitat:
Männer müssen draußen bleiben: Im kommenden Jahr wird in Mallorca ein Frauenhotel eröffnet. Der Chef ist überzeugt, damit einem Trend zu folgen. Auch das Personal soll ausschließlich weibliches sein.


Zitat:
Es zeichnet sich tatsächlich ein Trend ab. In Großstädten wie Hamburg oder New York gibt es längst Hotels nur für Frauen. Aber auch im Ostseebad Nienhagen können Frauen ganz unter sich Urlaub machen. In vielen Hotels weltweit gibt es immerhin "Women only"-Etagen.

Die US-Amerikanerin Kristina Roth kaufte sogar eine ganze Insel nur für Frauen: In Finnland können sich Frauen nun auf "Super She Island", einer 3,4 Hektar großen Insel rund 90 Minuten von Helsinki entfernt, ohne Männer erholen.

#27:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 00:44
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein Zukunftstrend:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/women-only-trend-mallorca-eroeffnet-erstes-hotel-nur-fuer-frauen-a-1234921.html
Zitat:
Männer müssen draußen bleiben: Im kommenden Jahr wird in Mallorca ein Frauenhotel eröffnet. Der Chef ist überzeugt, damit einem Trend zu folgen. Auch das Personal soll ausschließlich weibliches sein.


Zitat:
Es zeichnet sich tatsächlich ein Trend ab. In Großstädten wie Hamburg oder New York gibt es längst Hotels nur für Frauen. Aber auch im Ostseebad Nienhagen können Frauen ganz unter sich Urlaub machen. In vielen Hotels weltweit gibt es immerhin "Women only"-Etagen.

Die US-Amerikanerin Kristina Roth kaufte sogar eine ganze Insel nur für Frauen: In Finnland können sich Frauen nun auf "Super She Island", einer 3,4 Hektar großen Insel rund 90 Minuten von Helsinki entfernt, ohne Männer erholen.


Ist sowas wie Rassismus nur anders Mr. Green

#28:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 14:03
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ein Zukunftstrend:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/women-only-trend-mallorca-eroeffnet-erstes-hotel-nur-fuer-frauen-a-1234921.html
Zitat:
Männer müssen draußen bleiben: Im kommenden Jahr wird in Mallorca ein Frauenhotel eröffnet. Der Chef ist überzeugt, damit einem Trend zu folgen. Auch das Personal soll ausschließlich weibliches sein.


Zitat:
Es zeichnet sich tatsächlich ein Trend ab. In Großstädten wie Hamburg oder New York gibt es längst Hotels nur für Frauen. Aber auch im Ostseebad Nienhagen können Frauen ganz unter sich Urlaub machen. In vielen Hotels weltweit gibt es immerhin "Women only"-Etagen.

Die US-Amerikanerin Kristina Roth kaufte sogar eine ganze Insel nur für Frauen: In Finnland können sich Frauen nun auf "Super She Island", einer 3,4 Hektar großen Insel rund 90 Minuten von Helsinki entfernt, ohne Männer erholen.


Ist sowas wie Rassismus nur anders Mr. Green

Stimmt. Wenn man das weiterdenkt, kriegen wir die Apartheid der Südafrikaner auf die Art wieder. Da gibts dann auch Parkbänke "Nur für Frauen" und dergleichen mehr. Wo dürfen die Männer im Bus sitzen bezw. stehen, vorn oder hinten?

#29:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 15:58
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wo dürfen die Männer im Bus sitzen bezw. stehen, vorn oder hinten?

Bis 2011: https://de.wikipedia.org/wiki/Mehadrin-Linien

#30:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 16:07
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Stimmt. Wenn man das weiterdenkt, kriegen wir die Apartheid der Südafrikaner auf die Art wieder. Da gibts dann auch Parkbänke ...

Was hältst du von Behinderten-Parkplätzen? Hotels, Restaurants oder Schwimmbäder nur für Erwachsene? Oder im Gegenteil Familienhotels. Parkplätze für Eltern mit Kleinkindern? Strände, an denen Hunde verboten sind? FKK-Strände?
...
Hm. Gibt wohl viele Bereiche, wo jemand spezielle Kundschaft bevorzugt. Alles Rassismus ähnlich, oder sollte man da vielleicht differenzieren?

#31:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 16:23
    —
Es geht hier um einen erholsamen Urlaub, nicht um Busfahren im Alltag oder dergleichen.
Was kommt als nächstes: Schwule, die im Sexurlaub nicht mehr unter sich bleiben dürfen?

Schwule Hotels gibt's einige, an die dachte ich gerade, weil ein einschlägig-bekannter PC-Jünger denen Ärger macht - "Altersdiskriminierung": https://www.queer.de/detail.php?article_id=32177

#32:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 16:30
    —
Okay, sehen wir mal, was sich in den letzten zehn Jahren so bewahrheitet hat...

Xylakant hat folgendes geschrieben:
In 10 Jahren wird die Klimaerwärmung dank Bild, Prosieben und Blick keine Sorge der Menschheit mehr sein...
Weil die Vogelgrippe und Killertornados dafür sorgen das es keine Menschheit mehr geben wird... zynisches Grinsen


Hat sich (noch?) nicht bewahrheitet.

Achiever hat folgendes geschrieben:
ist doch klar, den Weltuntergang

Der nächste wäre 2012...


Auch nicht. 2012 war eine Schlappe. Lachen

Forke hat folgendes geschrieben:
Das nächste große Ding werden Holographietechniken sein. 3D PC etc. Das kommt, aber wann genau... 10 Jahre ist so ne persönliche Schätzung, wahrscheinlich etwas früher. Und natürlich nicht supertoll am Anfang aber dann.


Hat sich halb bewahrheitet. VR-Technologien sind auf dem Vormarsch, Hologramme m.W. noch nicht.

Forke hat folgendes geschrieben:
Und dann kommt bald Weltkrieg. Wegen Resourcen. Tja.


Bis jetzt noch nicht, aber die internationale Situation wird jedes Jahr vertrackter.

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Eines dürfte sicher sein, den Rest an sozialen Leistungen wird der deutsche Staat abgeschafft haben.


Noch nicht ganz, aber wir sind auf einem "guten" Weg dorthin.

Philipp Wehrli hat folgendes geschrieben:
Eine grosse Entwicklung wird es wohl in der Gehirnforschung geben. Ich erwarte, dass es elektromagnetische Drogen gibt: Einen Helm, den du dir überstülpen kannst und mit dem du das Gefühl, das du dir wünschest, erzeugen kannst. Allerdings wird das wohl noch einige Zeit dauern, bis solche Dinge Marktreif sind.


Gibt's auch noch nicht.

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Ich denke, in Zukunft wird es mehr Atheisten und mehr religiöse Fanatiker geben. Während die zunehmende Bildung den Atheismus vorantreibt, profitiert die Religion aufgrund ihrer "einfachen Regeln zur Seligkeit" von der immer komplizierter werdenden Welt.


Hab' auf die Schnelle keine Zahlen, aber dürfte wohl stimmen.

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Wissenschaftlich gesehen könnten wir vieleicht mal die Antwort auf die Frage aller Fragen finden - ich meine die Frage, die als Ergebnis 42 hat. (Ups, dann kennen wir die Antwort ja schon - na egal). Aber vieleicht finden wir heraus, was das Universum und unsere Existenz eigentlich IST.


Nope - immer noch clueless. Lachen

Malone hat folgendes geschrieben:
Die Zukunft wird beschissen sein. Am miesesten für diejenigen, die nicht über Kapital verfügen. Es wird immer weniger Arbeit geben, und die ihre Arbeit verloren haben, werden durch Repressionen und Kürzungen in niedrig bezahlte Dienstleistungsjobs gepresst, bei denen sie über immer weniger Rechte verfügen. Der Alltag wird durch Verbote und Überwachung beherrscht sein, es wird immer riskanter werden, seine Meinung zu äußern. Der Einfluss der Kapitalisten wird über die Konzerne immer unverhohlener auf die Politik ausgeübt, die von den ebenfalls durch Kapitalisten beherrschten Medien gestützt wird.


Ist weitestgehend eingetroffen.

#33:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 19:16
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

Schwule Hotels gibt's einige, an die dachte ich gerade, weil ein einschlägig-bekannter PC-Jünger denen Ärger macht - "Altersdiskriminierung": https://www.queer.de/detail.php?article_id=32177


Ich finde diese Diskriminierungsregeln nicht überzeugend. Wenn es erlaubt ist zu selektieren, dann muss eine Altersselektion auch zulässig sein.

#34:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 01:26
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Es geht hier um einen erholsamen Urlaub, nicht um Busfahren im Alltag oder dergleichen.
Was kommt als nächstes: Schwule, die im Sexurlaub nicht mehr unter sich bleiben dürfen?

Schwule Hotels gibt's einige, an die dachte ich gerade, weil ein einschlägig-bekannter PC-Jünger denen Ärger macht - "Altersdiskriminierung": https://www.queer.de/detail.php?article_id=32177


Was als nächstes kommt?

DAS was ICH als ERHOLSAMEN URLAUB definiere.... DU kannst Dich schon mal ganz warm anziehen Mr. Green

#35:  Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 10:43
    —
Moin,

langfristig sehe ich die Konzentration des Geldes in immer weniger Hände und die
Zunahme der Arbeitslosigkeit durch die künstliche Intelligenz, wenn die kriegsgeile Nato
nicht vorher einen Krieg gegen Rußland /China anfängt.

In dem Falle gibt es keine Zukunft mehr.



Viele Grüße
Arno Gebauer

#36:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 11:46
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Stimmt. Wenn man das weiterdenkt, kriegen wir die Apartheid der Südafrikaner auf die Art wieder. Da gibts dann auch Parkbänke ...

Was hältst du von Behinderten-Parkplätzen? Hotels, Restaurants oder Schwimmbäder nur für Erwachsene? Oder im Gegenteil Familienhotels. Parkplätze für Eltern mit Kleinkindern? Strände, an denen Hunde verboten sind? FKK-Strände?
...
Hm. Gibt wohl viele Bereiche, wo jemand spezielle Kundschaft bevorzugt. Alles Rassismus ähnlich, oder sollte man da vielleicht differenzieren?

Ja.
Alter Spruch: Wenn zwei das Gleiche tun...

#37:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 17:06
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Stimmt. Wenn man das weiterdenkt, kriegen wir die Apartheid der Südafrikaner auf die Art wieder. Da gibts dann auch Parkbänke ...

Was hältst du von Behinderten-Parkplätzen? Hotels, Restaurants oder Schwimmbäder nur für Erwachsene? Oder im Gegenteil Familienhotels. Parkplätze für Eltern mit Kleinkindern? Strände, an denen Hunde verboten sind? FKK-Strände?

So ungefähr. In die Frauentoilette gehe ich ja auch nicht rein, und ich gehe auch nicht zu einem Frauenfriseur - und aufregen tue ich mich darüber auch nicht. Formen von Geschlechtertrennung gibt es in bestimmten Teilbereichen unserer Gesellschaft seit Ewigkeiten, aber in dem Moment, wo es Fälle gibt, in denen gewissen Männern daraus auch nur ein potentieller Nachteil entstehen könnte, beginnen sie zu weinen. Das verrät schon ein sehr tiefsitzendes Unsicherheitsgefühl.

Die Sache ist ja die: Wenn es ein Hotel oder sogar eine ganze Insel gäbe, in dem oder auf der nur Männer zugelassen wären, dann könnte man wohl mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass weitestgehend die einzigen Männer, die man dort antreffen wird, dort sind, um sich mit anderen Männern zu treffen. Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, und ein Hotel oder eine ganze Insel nur für sie wird auch von ihnen selbst üblicherweise nicht gewünscht. Aber es scheint doch eine ganze Reihe auch heterosexueller Frauen zu geben, die sich ein Hotel oder sogar einen Urlaubsort wünschen, wo sie mal keinen Männern über den Weg laufen müssen. Da kann man sich schon fragen, woran das liegt. Eine solche Insel verweist zumindest auf ein gesellschaftliches Problem.

#38:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 17:24
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Die Sache ist ja die: Wenn es ein Hotel oder sogar eine ganze Insel gäbe, in dem oder auf der nur Männer zugelassen wären, dann könnte man wohl mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass weitestgehend die einzigen Männer, die man dort antreffen wird, dort sind, um sich mit anderen Männern zu treffen. Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, und ein Hotel oder eine ganze Insel nur für sie wird auch von ihnen selbst üblicherweise nicht gewünscht.

Bist du da wirklich so sicher? Was sind dann diese gemeinsamen Reisen mit "den Jungs" an den Ballermann, um sich mal wieder so richtig volllaufen zu lassen (als ob man dafür so weit reisen müßte, wo viele doch nach dem 10. Bier eh nicht mehr wissen, wo sie sind). Sehr glücklich Der Wunsch nach Orten, an denen man vor der ständigen Paarungskonkurrenz mal seine Ruhe hat, scheint mir nicht auf Frauen, und auch nicht auf unsere Gesellschaft beschränkt.

#39:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 17:26
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, [...]


Welche sind das? Frauen dürfen doch überall rein. Und wo dürfen homosexuelle Männer nicht rein, wenn Hetenmänner rein dürfen?

#40:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 17:55
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, [...]

Welche sind das? Frauen dürfen doch überall rein. Und wo dürfen homosexuelle Männer nicht rein, wenn Hetenmänner rein dürfen?

Also ich werde nicht ständig von Frauen oder Schwulen belästigt, wenn ich mich mit meinen Freunden treffe oder mit ihnen unterwegs bin. Wenn das bei dir anders ist, machst du was falsch.

#41:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 17:57
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Die Sache ist ja die: Wenn es ein Hotel oder sogar eine ganze Insel gäbe, in dem oder auf der nur Männer zugelassen wären, dann könnte man wohl mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass weitestgehend die einzigen Männer, die man dort antreffen wird, dort sind, um sich mit anderen Männern zu treffen. Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, und ein Hotel oder eine ganze Insel nur für sie wird auch von ihnen selbst üblicherweise nicht gewünscht.

Bist du da wirklich so sicher? Was sind dann diese gemeinsamen Reisen mit "den Jungs" an den Ballermann, um sich mal wieder so richtig volllaufen zu lassen (als ob man dafür so weit reisen müßte, wo viele doch nach dem 10. Bier eh nicht mehr wissen, wo sie sind). Sehr glücklich Der Wunsch nach Orten, an denen man vor der ständigen Paarungskonkurrenz mal seine Ruhe hat, scheint mir nicht auf Frauen, und auch nicht auf unsere Gesellschaft beschränkt.

Ich sag ja: Männer haben Rückzugsorte.

#42:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 18:10
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, [...]


Welche sind das? Frauen dürfen doch überall rein. Und wo dürfen homosexuelle Männer nicht rein, wenn Hetenmänner rein dürfen?


In ein Bordell dürfen keine Frauen rein. (Wenn sie nicht dort arbeiten). zwinkern

#43:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 18:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, [...]


Welche sind das? Frauen dürfen doch überall rein. Und wo dürfen homosexuelle Männer nicht rein, wenn Hetenmänner rein dürfen?


In ein Bordell dürfen keine Frauen rein. (Wenn sie nicht dort arbeiten). zwinkern

Auch nicht wenn sie ihren betrunkenen/randalierenden Gatten abholen wollen/müssen?

#44:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 18:46
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, [...]


Welche sind das? Frauen dürfen doch überall rein. Und wo dürfen homosexuelle Männer nicht rein, wenn Hetenmänner rein dürfen?


In ein Bordell dürfen keine Frauen rein. (Wenn sie nicht dort arbeiten). zwinkern

Auch nicht wenn sie ihren betrunkenen/randalierenden Gatten abholen wollen/müssen?

Dafür ist der Loddel zuständig.
(grins) Ich habe jetzt wieder das Klischee im Kopf von der wütenden Ehefrau, das Nudelholz schwingend...

#45:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 20:27
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, [...]

Welche sind das? Frauen dürfen doch überall rein. Und wo dürfen homosexuelle Männer nicht rein, wenn Hetenmänner rein dürfen?

Also ich werde nicht ständig von Frauen oder Schwulen belästigt, wenn ich mich mit meinen Freunden treffe oder mit ihnen unterwegs bin. Wenn das bei dir anders ist, machst du was falsch.


Vielleicht sehen deine Freunde und du einfach schlecht aus, oder aber ihr hängt ständig im Bordell ab.

#46:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 21:08
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Vielleicht sehen deine Freunde und du einfach schlecht aus, oder aber ihr hängt ständig im Bordell ab.

Ja, das muss es sein. Pillepalle

#47:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 21:34
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, [...]


Welche sind das? Frauen dürfen doch überall rein. Und wo dürfen homosexuelle Männer nicht rein, wenn Hetenmänner rein dürfen?


In ein Bordell dürfen keine Frauen rein. (Wenn sie nicht dort arbeiten). zwinkern

Auch nicht wenn sie ihren betrunkenen/randalierenden Gatten abholen wollen/müssen?

Dafür ist der Loddel zuständig.
(grins) Ich habe jetzt wieder das Klischee im Kopf von der wütenden Ehefrau, das Nudelholz schwingend...

Kurze Geschichte dazu: Mitte der Achziger feierte ich mit meinen Kumpels das Abi des 2. Bildungswegs.
Wir zogen durch verschiedene Lokalitäten und landeten schließlich im "Adler Keller", einer Rotlichtkneipe in Wetzlar mit "Damenwahl" zwinkern
Das 0,3-Fläschen Bier kostete 7 Mack, aber das war uns die Gaudi wert.

Mein Kumpel W. war auch dabei, er hatte sich zu der Zeit mit einem Wein-Geschäft in Gießen etabliert und wedelte mit einem Bündel Hunnis rum.
Er bestellte Sekt, die Flasche für 80 Mack, soweit ich mich erinnere. Es war tief in der Nacht, wir waren gut drauf.

Plötzlich rauschte W.`s Frau herein, eine sehr resolute und durchsetzungsfähige Dame. Sie wusste, wo sie ihn zu suchen hatte Sehr glücklich
Vor allem Publikum las sie ihm die Leviten und schleifte ihn nach Hause.

Da gabs keinen Loddel, der Einspruch erhob Cool

#48:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 23:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, [...]


Welche sind das? Frauen dürfen doch überall rein. Und wo dürfen homosexuelle Männer nicht rein, wenn Hetenmänner rein dürfen?


In ein Bordell dürfen keine Frauen rein. (Wenn sie nicht dort arbeiten). zwinkern




https://www.blick.ch/news/erstes-bordell-fuer-frauen-in-der-schweiz-7-maenner-machen-ein-puff-id113898.html


Sehr glücklich

#49:  Autor: HarrassWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:32
    —
In 30 Jahren werden unsere Kinder vermutlich ziemlich sauer auf uns sein, deshalb ist es ganz gut, das ich dann wohl nicht mehr da bin.

Da sich die Politik weigert, gegen die ausufernde Menschenplage des Planeten vorzugehen, sondern das ungebremste Bevölkerungswachstum statt dessen lieber gegen jeden Sinn und Verstand verherrlicht und fördert oder verteidigt, wird die Überbevölkerung vermutlich erst durch die zwangsläufig eintretenden Versorgungsengpässe abnehmen.

Dann allerdings drastisch, denn bis dahin werden wohl alle natürlichen Ressourcen hoffnunglos überbeansprucht sein und zusammenbrechen.
Dadurch werden dann lokal die bereits jetzt einsetzenden Völkerwenderungen massiv zunehmen und sämtliche Autorität und Kontrolle hinwegfegen.

Diese Menschen werden nur ein Ziel haben: Irgendwohin, wo sie Nahrung finden.

#50:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 10:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Männer haben gemeinsame Rückzugsorte, [...]

Welche sind das? Frauen dürfen doch überall rein. Und wo dürfen homosexuelle Männer nicht rein, wenn Hetenmänner rein dürfen?

Also ich werde nicht ständig von Frauen oder Schwulen belästigt, wenn ich mich mit meinen Freunden treffe oder mit ihnen unterwegs bin. Wenn das bei dir anders ist, machst du was falsch.


Ein Aspekt dabei scheint aber auch zu sein, dass die, nun ja, sagen wir mal "Belästigungsschwelle" bei Männern einfach höher liegt. Das hat nicht immer unbedingt was mit Frauenfeindlichkeit zu tun, was man schon daran sieht, dass schwule Männern andere Männer mindestens ebenso hemmungslos aufs Körperliche "reduzieren" und über deren Schwächen herziehen wie Heteromänner über Frauen. Männer teilen in dieser Hinsicht mehr aus als Frauen, sie können aber auch mehr einstecken.

#51: Re: Was bringt die Zukunft Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 00:37
    —
Nergal hat folgendes geschrieben:
Was denkt ihr bringt die Zukunft, wie wird sich die Welt in 10, 20 oder 30 Jahren von heute an verändern ...

Die Ablösung des Dezimalsystems durch das Hexadezimalsystem.
Ob in 10, 20 oder 30 Jahren weiss ich nicht, aber früher oder später ganz sicher.

#52: Re: Was bringt die Zukunft Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 01:01
    —
alois hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Was denkt ihr bringt die Zukunft, wie wird sich die Welt in 10, 20 oder 30 Jahren von heute an verändern ...

Die Ablösung des Dezimalsystems durch das Hexadezimalsystem.
Ob in 10, 20 oder 30 Jahren weiss ich nicht, aber früher oder später ganz sicher.

Menschen können mit dem Hexadezimalsystem nicht umgehen, und den Maschinen ist's egal. Wofür soll's also gut sein?

#53: Re: Was bringt die Zukunft Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 01:45
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Menschen können mit dem Hexadezimalsystem nicht umgehen, ...

Reine Gewöhnungssache.
Heute lernen die meisten Kinder das Hexadezimalsystem in der Schule.

#54: Re: Was bringt die Zukunft Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 12:30
    —
alois hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Menschen können mit dem Hexadezimalsystem nicht umgehen, ...

Reine Gewöhnungssache.
Heute lernen die meisten Kinder das Hexadezimalsystem in der Schule.

Mir hat man in der Schule die Zinseszinsrechnug und Dreiecksberechnungen beizubringen versucht. Es war pure Folter - und ich habe beides nie im Leben gebraucht.
Wiki hat folgendes geschrieben:
Wir sind es gewohnt, im Dezimalsystem zu rechnen. Das bedeutet, unser indo-arabisches Zahlensystem verwendet zehn Symbole zur Notation der Ziffern (0 bis 9). Das Hexadezimalsystem enthält dagegen sechzehn Ziffern. Seit Mitte der 1950er Jahre werden zur Darstellung der sechs zusätzlichen Ziffern die Buchstaben A bis F oder a bis f als Zahlzeichen verwendet. Dies geht auf die damalige Praxis der IBM-Informatiker zurück.

Was soll daran einfacher sein, wenn man statt zehn Symbolen sechzehn braucht?
Wohlgemerkt, ich denke dabei an das gewöhnliche Dasein der meisten Menschen. Eine ganze Klasse mit Zinseszins oder Dreiecken zu foltern, nur weil vielleicht zwei der Schüler mal Bankiers oder Landvermesser werden könnten?
Nebenbei: Ich hab tatsächlich mal ein paar Hexadezimal-Zahlen bei irgendwas mit dem Commodore 64 gebraucht, daran erinnere ich mich noch schwach. Ich glaube, es ging darum, ihm ein paar Sonderzeichen im Textomat beizubringen. Aber da hab ich jemand gefunden, der mir half.

#55: Re: Was bringt die Zukunft Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 13:10
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Menschen können mit dem Hexadezimalsystem nicht umgehen, ...

Reine Gewöhnungssache.
Heute lernen die meisten Kinder das Hexadezimalsystem in der Schule.

Mir hat man in der Schule die Zinseszinsrechnug und Dreiecksberechnungen beizubringen versucht. Es war pure Folter - und ich habe beides nie im Leben gebraucht.
Wiki hat folgendes geschrieben:
Wir sind es gewohnt, im Dezimalsystem zu rechnen. Das bedeutet, unser indo-arabisches Zahlensystem verwendet zehn Symbole zur Notation der Ziffern (0 bis 9). Das Hexadezimalsystem enthält dagegen sechzehn Ziffern. Seit Mitte der 1950er Jahre werden zur Darstellung der sechs zusätzlichen Ziffern die Buchstaben A bis F oder a bis f als Zahlzeichen verwendet. Dies geht auf die damalige Praxis der IBM-Informatiker zurück.

Was soll daran einfacher sein, wenn man statt zehn Symbolen sechzehn braucht?
Wohlgemerkt, ich denke dabei an das gewöhnliche Dasein der meisten Menschen. Eine ganze Klasse mit Zinseszins oder Dreiecken zu foltern, nur weil vielleicht zwei der Schüler mal Bankiers oder Landvermesser werden könnten?
Nebenbei: Ich hab tatsächlich mal ein paar Hexadezimal-Zahlen bei irgendwas mit dem Commodore 64 gebraucht, daran erinnere ich mich noch schwach. Ich glaube, es ging darum, ihm ein paar Sonderzeichen im Textomat beizubringen. Aber da hab ich jemand gefunden, der mir half.

Das Denken mit und in Zahlen ist eine besondere Fähigkeit, die um so stärker gebraucht wird, je komplexer eine Gesellschaft organisiert ist, um einen "gerechten" Ausgleich zwischen den Mitgliedern und damit eine gefühlsmäßige Zustimmung zu dieser Gesellschaft zu erhalten. Bei einer demokratischen Gesellschaft besteht dann auch das Ziel, dass die Leute verstehen, was da passiert.

Insofern ist ein gewisses Maß an Mathematik ein Muss im allgemeinen Bildungskanon.

Zu den Zahlensystemen:
Das "natürliche", weil an den Fingern abzählbar, ist das Dezimalsystem. Ich glaube aber nicht, dass z.B. das Hexadezimalsystem nicht genauso antrainierbar wäre, schließlich ist auch das Dezimalsystem, auch, wenn es sich auf ein anatomisches Faktum bezieht, eine reine Kulturleistung.

Allerdings hat die Informatik schon lange erkannt, dass es grundsätzlich viel einfacher und effizienter ist, Rechner an Menschen anzupassen als Menschen an Rechner. Deshalb besteht auch bei Handys der Trend immer mehr auf die alphanumerische Eingabe zu verzichten und stattdessen Spracheingaben zu benutzen.

Alois Vorhersage erinnert mich an Ansichten aus den 80ern, dass in 20 Jahren jeder mindestens eine Programmiersprache "sprechen" können müsste. Dem habe ich schon damals widersprochen und stattdessen eine Entwicklung intuitiver Oberflächen vorhergesagt, die auch im Ansatz bereits erkennbar war. Wir Menschen müssen immer weniger verstehen, wie diese Dinger funktionieren - das Verbreiten des Hexadezimalsystems wäre diesbezüglich ein Rückschritt.

#56:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 13:30
    —
@fwo
So isses!

#57: Re: Was bringt die Zukunft Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 14:08
    —
Das amerikanische Zoll-Maß mit seiner Zweierteilung ist nicht totzukriegen.
Die Notation der IPv6-Adressen ist schon heute hexadezimal,
während sie bei IPv4 noch dezimal war.

#58: Re: Was bringt die Zukunft Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 15:08
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Das "natürliche", weil an den Fingern abzählbar, ist das Dezimalsystem. Ich glaube aber nicht, dass z.B. das Hexadezimalsystem nicht genauso antrainierbar wäre, schließlich ist auch das Dezimalsystem, auch, wenn es sich auf ein anatomisches Faktum bezieht, eine reine Kulturleistung.

Ja, und selbst für den Menschen gibt es andere Systeme, die Vorteile gegenüber dem Dezimalsystem haben, etwa das Zwölfersystem durch seine flexible Teilbarkeit. Das hatten schon die alten Babylonier und Chinesen, und es lebt noch weiter in der Zeitmessung, Fuß/Zoll, Weinkisten, Sixpacks, u.ä. weiter. Es gibt sogar eine

Dozenal Society of America - http://www.dozenal.org/

Interessant auch: "zwölf" = ahd. "zwelif" = "zwei bleibt (übrig)" - indogermanisches Dezimalsystem mischt sich mit dem Duodezimalsystem.

#59:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 18:00
    —
Evolutionsbiologe Kurt Kotrschal: „Der Mensch wird aussterben“

Zitat:
Letztlich ist auch die moderne Naturwissenschaft eine Art sich die Welt zu erklären.


Knapp 15 Minuten Podcast auf

https://www.deutschlandfunkkultur.de/evolutionsbiologe-kurt-kotrschal-der-mensch-wird-aussterben.1270.de.html?dram:article_id=464117

#60:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 13:13
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Evolutionsbiologe Kurt Kotrschal: „Der Mensch wird aussterben“

Zitat:
Letztlich ist auch die moderne Naturwissenschaft eine Art sich die Welt zu erklären.


Knapp 15 Minuten Podcast auf

https://www.deutschlandfunkkultur.de/evolutionsbiologe-kurt-kotrschal-der-mensch-wird-aussterben.1270.de.html?dram:article_id=464117

Die Begründung, warum der Mensch aus evolutionsbiologischer Sicht aussterben wird, ist einer der schwächeren Momente des Gesprächs: Unser Gehirn stellt zwar aus der klassischen Sicht eine starke körperliche Spezialisierung dar, aus der ökologischen Sicht ist es durch den Aufsatz der akkumulierenden Kultur aber das Gegenteil der Spezialisierung, der Mensch muss sich nicht mehr genetisch anpassen, um sich in einem neuen Habitat oder einer neuen Nische zurechtzufinden. Aus ökologischer Sicht, und das ist letztlich auch die Sicht des Evolutionsbiologen, der eine Art nie ohne die Umgebung sehen kann, in der sie sich befindet, ist dieses "spezialisierte" Gehirn die Basis einer neuen Radiation, aber diesmal, ohne die genetische Art zu verlassen.

Auch bei der Schilderung des Übergangs vom Vor- zum denkenden Menschen scheint mir, dass sich Kotrschal der Rolle, die der Kultur - auch unser Denkzeug Sprache ist ja bereits ein kulturelles Konstrukt - nicht wirklich bewusst ist.

#61:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 15:52
    —
Spätestens wenn die Sonne sich zum roter Riese aufbläht, ist es aus mit der Menschheit. (Zumindest auf der Erde).

#62:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 15:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alois Vorhersage erinnert mich an Ansichten aus den 80ern, dass in 20 Jahren jeder mindestens eine Programmiersprache "sprechen" können müsste. Dem habe ich schon damals widersprochen und stattdessen eine Entwicklung intuitiver Oberflächen vorhergesagt, die auch im Ansatz bereits erkennbar war.

Mindestens seit den 1950ern träumen SF-Schriftsteller von Computern, die sich selber programmieren. Vielleicht noch älter aber auch noch zahlreicher sind in dieser Literatur Computer bezw. Roboter, die reden können und mit denen man reden kann. Herrlich war Robby (Kultfilm 1956 "Alarm im Weltall") der sogar Schnaps brennen und in Flaschen abfüllen konnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alarm_im_Weltall
Ich fürchte aber, es kann noch ein Weilchen dauern, bis Alexa das Niveau von Robby erreicht.

#63:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 16:04
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Spätestens wenn die Sonne sich zum roter Riese aufbläht, ist es aus mit der Menschheit. (Zumindest auf der Erde).

Vorher und vermutlich sehr bald wird uns ein Sonnenwind erledigen. Der pustet die Überlebenden zurück in die Steinzeit.

#64:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 18:43
    —
Wenn die Vorhersagen stimmen: Ressourcenkonflikte im Extremwetter. Lachen

#65:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 12:27
    —
https://www.zeit.de/campus/ratgeber/2020/01/zukunft-der-arbeit-nachwuchspolitiker-tilman-kuban
Zitat:
Wochenarbeitszeit, Midlife-Bafög, höhere Löhne: Wir haben vier Politiker gefragt, wie sie sich die Zukunft der Arbeit vorstellen.

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.
in der serie "the expanse"wird auch in einer szene gezeigt, welche auswirkungen fehlende Lohn arbeit haben könnte. viel menschen wurden/werden einfach nicht gebraucht, ihre möglichkeiten, ihr engagement.
fand ich interessant.


Exklusiv für Abonnenten steht da. kann ich mir nicht leisten. tja, da bin ich mal selber schuld, wenn ich den anschluss verpasse.
ich muss in ein elektroauto investieren oder ein glücklich totes 20-euro huhn vom bauern.

#66:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 13:13
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.

Welche denn?

Ich bin mal so gemein und wünsche Dir ein Frauenschicksal aus der Zeit vor der Industrialisierung.
Mit 90+x%iger Wahrscheinlichkeit wärest Du dann eine leibeigene Bauersfrau,
die in ihrem Leben nicht aus ihrem Kaff herauskäme.
Jeden Tag Arbeit ohne Ende, jedenfalls solange es hell ist (elektrisch gab's ja noch nicht).
Die meiste Zeit ein Kind im Bauch und ein halbes Dutzend weitere am Rockzipfel.
Vorausgesetzt Du überlebst die Geburten überhaupt.
Einen Ehemann, der womöglich säuft, Dich schlägt und als Matratze benutzt und keinen kümmert's.
Keine Hygiene, kein Arzt, keine Freizeit, kein Netflix, dafür jeden Sonntag Pfaffengesülze als Pflichtprogramm.

#67:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 13:30
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.

Welche denn?

Ich bin mal so gemein und wünsche Dir ein Frauenschicksal aus der Zeit vor der Industrialisierung.
Mit 90+x%iger Wahrscheinlichkeit wärest Du dann eine leibeigene Bauersfrau,
die in ihrem Leben nicht aus ihrem Kaff herauskäme.
Jeden Tag Arbeit ohne Ende, jedenfalls solange es hell ist (elektrisch gab's ja noch nicht).
Die meiste Zeit ein Kind im Bauch und ein halbes Dutzend weitere am Rockzipfel.
Vorausgesetzt Du überlebst die Geburten überhaupt.
Einen Ehemann, der womöglich säuft, Dich schlägt und als Matratze benutzt und keinen kümmert's.
Keine Hygiene, kein Arzt, keine Freizeit, kein Netflix, dafür jeden Sonntag Pfaffengesülze als Pflichtprogramm.


Kein Netflix!!! Geschockt

#68:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 16:27
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.

Welche denn?

Ich bin mal so gemein und wünsche Dir ein Frauenschicksal aus der Zeit vor der Industrialisierung.
Mit 90+x%iger Wahrscheinlichkeit wärest Du dann eine leibeigene Bauersfrau,
die in ihrem Leben nicht aus ihrem Kaff herauskäme.
Jeden Tag Arbeit ohne Ende, jedenfalls solange es hell ist (elektrisch gab's ja noch nicht).
Die meiste Zeit ein Kind im Bauch und ein halbes Dutzend weitere am Rockzipfel.
Vorausgesetzt Du überlebst die Geburten überhaupt.
Einen Ehemann, der womöglich säuft, Dich schlägt und als Matratze benutzt und keinen kümmert's.
Keine Hygiene, kein Arzt, keine Freizeit, kein Netflix, dafür jeden Sonntag Pfaffengesülze als Pflichtprogramm.


Kein Netflix!!! Geschockt


Jo. Das ist hart.

Ich will hier jetzt mal die Gelegenheit ergreifen und an all die "Illusionen und Versprechungen erinnern", die Sozialismus und Kommunismus schon so mit sich brachten. Smilie

#69:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 18:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.

Welche denn?

Ich bin mal so gemein und wünsche Dir ein Frauenschicksal aus der Zeit vor der Industrialisierung.
Mit 90+x%iger Wahrscheinlichkeit wärest Du dann eine leibeigene Bauersfrau,
die in ihrem Leben nicht aus ihrem Kaff herauskäme.
Jeden Tag Arbeit ohne Ende, jedenfalls solange es hell ist (elektrisch gab's ja noch nicht).
Die meiste Zeit ein Kind im Bauch und ein halbes Dutzend weitere am Rockzipfel.
Vorausgesetzt Du überlebst die Geburten überhaupt.
Einen Ehemann, der womöglich säuft, Dich schlägt und als Matratze benutzt und keinen kümmert's.
Keine Hygiene, kein Arzt, keine Freizeit, kein Netflix, dafür jeden Sonntag Pfaffengesülze als Pflichtprogramm.


Kein Netflix!!! Geschockt


Jo. Das ist hart.

Ich will hier jetzt mal die Gelegenheit ergreifen und an all die "Illusionen und Versprechungen erinnern", die Sozialismus und Kommunismus schon so mit sich brachten. Smilie

Mir gings nur darum, darauf aufmerksam zu machen, was für Miniproblemchen aufgeblasen werden. Von "echte" Probleme hat unser eine (und die meisten die jünger sind als ich) keinen blassen Dunst.

#70:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 18:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.

Welche denn?

Ich bin mal so gemein und wünsche Dir ein Frauenschicksal aus der Zeit vor der Industrialisierung.
Mit 90+x%iger Wahrscheinlichkeit wärest Du dann eine leibeigene Bauersfrau,
die in ihrem Leben nicht aus ihrem Kaff herauskäme.
Jeden Tag Arbeit ohne Ende, jedenfalls solange es hell ist (elektrisch gab's ja noch nicht).
Die meiste Zeit ein Kind im Bauch und ein halbes Dutzend weitere am Rockzipfel.
Vorausgesetzt Du überlebst die Geburten überhaupt.
Einen Ehemann, der womöglich säuft, Dich schlägt und als Matratze benutzt und keinen kümmert's.
Keine Hygiene, kein Arzt, keine Freizeit, kein Netflix, dafür jeden Sonntag Pfaffengesülze als Pflichtprogramm.


Kein Netflix!!! Geschockt


Jo. Das ist hart.

Ich will hier jetzt mal die Gelegenheit ergreifen und an all die "Illusionen und Versprechungen erinnern", die Sozialismus und Kommunismus schon so mit sich brachten. Smilie

Mir gings nur darum, darauf aufmerksam zu machen, was für Miniproblemchen aufgeblasen werden. Von "echte" Probleme hat unser eine (und die meisten die jünger sind als ich) keinen blassen Dunst.

Genau. Und weil alles fuer alle so viel besser geworden ist, stehen wir jetzt am (Klima) Abgrund.
Die Rechnung ist komplizierter.

#71:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 18:34
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.

Welche denn?

Ich bin mal so gemein und wünsche Dir ein Frauenschicksal aus der Zeit vor der Industrialisierung.
Mit 90+x%iger Wahrscheinlichkeit wärest Du dann eine leibeigene Bauersfrau,
die in ihrem Leben nicht aus ihrem Kaff herauskäme.
Jeden Tag Arbeit ohne Ende, jedenfalls solange es hell ist (elektrisch gab's ja noch nicht).
Die meiste Zeit ein Kind im Bauch und ein halbes Dutzend weitere am Rockzipfel.
Vorausgesetzt Du überlebst die Geburten überhaupt.
Einen Ehemann, der womöglich säuft, Dich schlägt und als Matratze benutzt und keinen kümmert's.
Keine Hygiene, kein Arzt, keine Freizeit, kein Netflix, dafür jeden Sonntag Pfaffengesülze als Pflichtprogramm.


Kein Netflix!!! Geschockt


Jo. Das ist hart.

Ich will hier jetzt mal die Gelegenheit ergreifen und an all die "Illusionen und Versprechungen erinnern", die Sozialismus und Kommunismus schon so mit sich brachten. Smilie

Mir gings nur darum, darauf aufmerksam zu machen, was für Miniproblemchen aufgeblasen werden. Von "echte" Probleme hat unser eine (und die meisten die jünger sind als ich) keinen blassen Dunst.

Genau. Und weil alles fuer alle so viel besser geworden ist, stehen wir jetzt am (Klima) Abgrund.
Die Rechnung ist komplizierter.

Auch das werden wir in den Griff bekommen. Früher oder später. Nicht ganz glatt, aber letztendlich irgendwie schon.

#72:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 18:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.

Welche denn?

Ich bin mal so gemein und wünsche Dir ein Frauenschicksal aus der Zeit vor der Industrialisierung.
Mit 90+x%iger Wahrscheinlichkeit wärest Du dann eine leibeigene Bauersfrau,
die in ihrem Leben nicht aus ihrem Kaff herauskäme.
Jeden Tag Arbeit ohne Ende, jedenfalls solange es hell ist (elektrisch gab's ja noch nicht).
Die meiste Zeit ein Kind im Bauch und ein halbes Dutzend weitere am Rockzipfel.
Vorausgesetzt Du überlebst die Geburten überhaupt.
Einen Ehemann, der womöglich säuft, Dich schlägt und als Matratze benutzt und keinen kümmert's.
Keine Hygiene, kein Arzt, keine Freizeit, kein Netflix, dafür jeden Sonntag Pfaffengesülze als Pflichtprogramm.


Kein Netflix!!! Geschockt


Jo. Das ist hart.

Ich will hier jetzt mal die Gelegenheit ergreifen und an all die "Illusionen und Versprechungen erinnern", die Sozialismus und Kommunismus schon so mit sich brachten. Smilie

Mir gings nur darum, darauf aufmerksam zu machen, was für Miniproblemchen aufgeblasen werden. Von "echte" Probleme hat unser eine (und die meisten die jünger sind als ich) keinen blassen Dunst.

Genau. Und weil alles fuer alle so viel besser geworden ist, stehen wir jetzt am (Klima) Abgrund.
Die Rechnung ist komplizierter.

Auch das werden wir in den Griff bekommen. Früher oder später. Nicht ganz glatt, aber letztendlich irgendwie schon.


Und die, die auf dem Weg dahin - und es sind verdammt viele- auf der Strecke bleiben, wie eh und je nimmst du mal locker in Kauf. Oder mit bedauern eben.

#73:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 18:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mir gings nur darum, darauf aufmerksam zu machen, was für Miniproblemchen aufgeblasen werden. Von "echte" Probleme hat unser eine (und die meisten die jünger sind als ich) keinen blassen Dunst.


Genau. Und weil alles fuer alle so viel besser geworden ist, stehen wir jetzt am (Klima) Abgrund.
Die Rechnung ist komplizierter.


Auch das werden wir in den Griff bekommen. Früher oder später. Nicht ganz glatt, aber letztendlich irgendwie schon.


Optimismus und Zynismus sind sich manchmal ziemlich ähnlich.

Die Zeiten, in denen man Probleme einfach so aussitzen und auf ein "Weiter so!" vertrauen konnte, dürften so ziemlich vorbei sein.

Mit dieser Art undemokratischer Gesellschaft, wo die großen Konzerne entscheiden, was gemacht wird und was nicht gemacht wird und wo die Regierungen dem brav Folge leisten, gibt es keine Chance, die Probleme der Zukunft in den Griff zu bekommen. Denn die erfordern etwas ganz anderes:

1. Totale Demokratie in der Produktion

und

2. Internationale Kooperation über sämtliche Länder hinweg.

Und jetzt soll mir mal einer sagen, wie das unter diesen Verhältnissen gehen soll. No way!

#74:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 19:18
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

Und die, die auf dem Weg dahin - und es sind verdammt viele- auf der Strecke bleiben, wie eh und je nimmst du mal locker in Kauf. Oder mit bedauern eben.

Was heisst hier "auf der Strecke" bleiben?
Bei der Bewältigung des Klimawandels müssen schlimmstenfalls die bevölkerungsreichsten Gegenden auf einigen westlichen Luxus verzichten.
Die Industrialisierung und der damit verbundene Fortschritt hat selbst (oder gerade) den Ärmsten Vorteile gebracht.
Selbst der allerärmste Kassenpatient bekommt heute eine Gesundheitsversorgung,
die noch vor 200 Jahren nicht mal die Superreichen bekommen hätten - weil es die Technik nicht gab.
Das gilt selbst für die Armen ausserhalb der sog. 1. Welt.
Oder woher glaubst Du, kommt der Bevölkerungszuwachs grade in der 3. oder 4. Welt?

#75:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.01.2020, 20:50
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mir gings nur darum, darauf aufmerksam zu machen, was für Miniproblemchen aufgeblasen werden. Von "echte" Probleme hat unser eine (und die meisten die jünger sind als ich) keinen blassen Dunst.


Genau. Und weil alles fuer alle so viel besser geworden ist, stehen wir jetzt am (Klima) Abgrund.
Die Rechnung ist komplizierter.


Auch das werden wir in den Griff bekommen. Früher oder später. Nicht ganz glatt, aber letztendlich irgendwie schon.


Optimismus und Zynismus sind sich manchmal ziemlich ähnlich.

Die Zeiten, in denen man Probleme einfach so aussitzen und auf ein "Weiter so!" vertrauen konnte, dürften so ziemlich vorbei sein.

Mit dieser Art undemokratischer Gesellschaft, wo die großen Konzerne entscheiden, was gemacht wird und was nicht gemacht wird und wo die Regierungen dem brav Folge leisten, gibt es keine Chance, die Probleme der Zukunft in den Griff zu bekommen. Denn die erfordern etwas ganz anderes:

1. Totale Demokratie in der Produktion

und

2. Internationale Kooperation über sämtliche Länder hinweg.

Und jetzt soll mir mal einer sagen, wie das unter diesen Verhältnissen gehen soll. No way!

Ich habe nirgends behauptet, es geht mit "weiter so", oder gar "Aussitzen".
Da kommen einige Brüchen auf uns zu. Ob in Deinem Sinne, vermag ich nicht zu voraus zu sagen.

#76:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.01.2020, 01:49
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

Und die, die auf dem Weg dahin - und es sind verdammt viele- auf der Strecke bleiben, wie eh und je nimmst du mal locker in Kauf. Oder mit bedauern eben.

Was heisst hier "auf der Strecke" bleiben?
Bei der Bewältigung des Klimawandels müssen schlimmstenfalls die bevölkerungsreichsten Gegenden auf einigen westlichen Luxus verzichten.
Die Industrialisierung und der damit verbundene Fortschritt hat selbst (oder gerade) den Ärmsten Vorteile gebracht.
Selbst der allerärmste Kassenpatient bekommt heute eine Gesundheitsversorgung,
die noch vor 200 Jahren nicht mal die Superreichen bekommen hätten - weil es die Technik nicht gab.
Das gilt selbst für die Armen ausserhalb der sog. 1. Welt.
Oder woher glaubst Du, kommt der Bevölkerungszuwachs grade in der 3. oder 4. Welt?

dann scheint es ja wohl mit impfungen von armen als fortschrittverständnis nicht getan zu sein.

#77:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.01.2020, 12:39
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.

Welche denn?

Ich bin mal so gemein und wünsche Dir ein Frauenschicksal aus der Zeit vor der Industrialisierung.
Mit 90+x%iger Wahrscheinlichkeit wärest Du dann eine leibeigene Bauersfrau,
die in ihrem Leben nicht aus ihrem Kaff herauskäme.
Jeden Tag Arbeit ohne Ende, jedenfalls solange es hell ist (elektrisch gab's ja noch nicht).
Die meiste Zeit ein Kind im Bauch und ein halbes Dutzend weitere am Rockzipfel.
Vorausgesetzt Du überlebst die Geburten überhaupt.
Einen Ehemann, der womöglich säuft, Dich schlägt und als Matratze benutzt und keinen kümmert's.
Keine Hygiene, kein Arzt, keine Freizeit, kein Netflix, dafür jeden Sonntag Pfaffengesülze als Pflichtprogramm.


ich greife mal das beispiel "matratze für den ehemann" raus.
ist es nicht gerade deine überzeugung, dass an jeder ecke, zu jeder stunde heutzutage die wüstlinge lauern: "schlüpfer runter, sonst hol ich meine familie nach!"
(sex) terroristen, wohin man schaut, donny.
und im grunde hat man großes glück, dass man nicht opfer eines messerwerfers wird- und zwar täglich.

natürlich hast du dahingehend recht, dass man, zum verkehr aufgefordert, dem blauen ehemann ja wenigstens noch seine speziellen vorlieben vortragen kann. der flüchtling versteht die individualisierten wünsche der postmodernen frau ja nicht mal oder findet sie pervers. Sehr glücklich

merkste?

#78:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.01.2020, 13:05
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

der text kostet was, ich lese ihn gar nicht, erinnere aber mal an die illusionen und versprechungen, die die industrialisierung mit sich brachte.

Welche denn?

Ich bin mal so gemein und wünsche Dir ein Frauenschicksal aus der Zeit vor der Industrialisierung.
Mit 90+x%iger Wahrscheinlichkeit wärest Du dann eine leibeigene Bauersfrau,
die in ihrem Leben nicht aus ihrem Kaff herauskäme.
Jeden Tag Arbeit ohne Ende, jedenfalls solange es hell ist (elektrisch gab's ja noch nicht).
Die meiste Zeit ein Kind im Bauch und ein halbes Dutzend weitere am Rockzipfel.
Vorausgesetzt Du überlebst die Geburten überhaupt.
Einen Ehemann, der womöglich säuft, Dich schlägt und als Matratze benutzt und keinen kümmert's.
Keine Hygiene, kein Arzt, keine Freizeit, kein Netflix, dafür jeden Sonntag Pfaffengesülze als Pflichtprogramm.


ich greife mal das beispiel "matratze für den ehemann" raus.
ist es nicht gerade deine überzeugung, dass an jeder ecke, zu jeder stunde heutzutage die wüstlinge lauern: "schlüpfer runter, sonst hol ich meine familie nach!"
(sex) terroristen, wohin man schaut, donny.
und im grunde hat man großes glück, dass man nicht opfer eines messerwerfers wird- und zwar täglich.

natürlich hast du dahingehend recht, dass man, zum verkehr aufgefordert, dem blauen ehemann ja wenigstens noch seine speziellen vorlieben vortragen kann. der flüchtling versteht die individualisierten wünsche der postmodernen frau ja nicht mal oder findet sie pervers. Sehr glücklich

merkste?


Pillepalle

#79:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 04.01.2020, 15:01
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich greife mal das beispiel "matratze für den ehemann" raus.
ist es nicht gerade deine überzeugung, dass an jeder ecke, zu jeder stunde heutzutage die wüstlinge lauern: "schlüpfer runter, sonst hol ich meine familie nach!"
(sex) terroristen, wohin man schaut, donny.
und im grunde hat man großes glück, dass man nicht opfer eines messerwerfers wird- und zwar täglich.

natürlich hast du dahingehend recht, dass man, zum verkehr aufgefordert, dem blauen ehemann ja wenigstens noch seine speziellen vorlieben vortragen kann. der flüchtling versteht die individualisierten wünsche der postmodernen frau ja nicht mal oder findet sie pervers. Sehr glücklich

merkste?



Und was hat das jetzt mit dem Beitrag von DonMartin zu tun?

#80:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.01.2020, 19:55
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

Und die, die auf dem Weg dahin - und es sind verdammt viele- auf der Strecke bleiben, wie eh und je nimmst du mal locker in Kauf. Oder mit bedauern eben.

Was heisst hier "auf der Strecke" bleiben?
Bei der Bewältigung des Klimawandels müssen schlimmstenfalls die bevölkerungsreichsten Gegenden auf einigen westlichen Luxus verzichten.
Die Industrialisierung und der damit verbundene Fortschritt hat selbst (oder gerade) den Ärmsten Vorteile gebracht.
Selbst der allerärmste Kassenpatient bekommt heute eine Gesundheitsversorgung,
die noch vor 200 Jahren nicht mal die Superreichen bekommen hätten - weil es die Technik nicht gab.
Das gilt selbst für die Armen ausserhalb der sog. 1. Welt.
Oder woher glaubst Du, kommt der Bevölkerungszuwachs grade in der 3. oder 4. Welt?

dann scheint es ja wohl mit impfungen von armen als fortschrittverständnis nicht getan zu sein.

Stimmt.
Frau braucht dann keine 6 oder 8 Kinder mehr kriegen von denen dann 2 überleben, als Alters- und Bestandssicherung.
2 reichen. Das versucht man den Betreffenden seit mindestens einem 1/2 Jahrhundert beizubiegen.
Mindestens in Afrika weitgehend ohne Erfolg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Staaten_und_Territorien_nach_Bev%C3%B6lkerungsentwicklung
Übervölkerung ist die Mutter aller Probleme.

#81:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.01.2020, 20:08
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

Und die, die auf dem Weg dahin - und es sind verdammt viele- auf der Strecke bleiben, wie eh und je nimmst du mal locker in Kauf. Oder mit bedauern eben.

Was heisst hier "auf der Strecke" bleiben?
Bei der Bewältigung des Klimawandels müssen schlimmstenfalls die bevölkerungsreichsten Gegenden auf einigen westlichen Luxus verzichten.
Die Industrialisierung und der damit verbundene Fortschritt hat selbst (oder gerade) den Ärmsten Vorteile gebracht.
Selbst der allerärmste Kassenpatient bekommt heute eine Gesundheitsversorgung,
die noch vor 200 Jahren nicht mal die Superreichen bekommen hätten - weil es die Technik nicht gab.
Das gilt selbst für die Armen ausserhalb der sog. 1. Welt.
Oder woher glaubst Du, kommt der Bevölkerungszuwachs grade in der 3. oder 4. Welt?

dann scheint es ja wohl mit impfungen von armen als fortschrittverständnis nicht getan zu sein.

Stimmt.
Frau braucht dann keine 6 oder 8 Kinder mehr kriegen von denen dann 2 überleben, als Alters- und Bestandssicherung.
2 reichen. Das versucht man den Betreffenden seit mindestens einem 1/2 Jahrhundert beizubiegen.
Mindestens in Afrika weitgehend ohne Erfolg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Staaten_und_Territorien_nach_Bev%C3%B6lkerungsentwicklung
Übervölkerung ist die Mutter aller Probleme.

Man müsste das Beibringen von Allem (=Bildung) eben konsequent weiterführen und ausbauen:
https://www.spektrum.de/news/mangel-an-bildung-verlangsamte-geburtenrueckgang-in-afrika/1624088

#82:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.01.2020, 20:45
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich greife mal das beispiel "matratze für den ehemann" raus.
ist es nicht gerade deine überzeugung, dass an jeder ecke, zu jeder stunde heutzutage die wüstlinge lauern: "schlüpfer runter, sonst hol ich meine familie nach!"
(sex) terroristen, wohin man schaut, donny.
und im grunde hat man großes glück, dass man nicht opfer eines messerwerfers wird- und zwar täglich.

natürlich hast du dahingehend recht, dass man, zum verkehr aufgefordert, dem blauen ehemann ja wenigstens noch seine speziellen vorlieben vortragen kann. der flüchtling versteht die individualisierten wünsche der postmodernen frau ja nicht mal oder findet sie pervers. Sehr glücklich

merkste?



Und was hat das jetzt mit dem Beitrag von DonMartin zu tun?


Nichts. Aber das musste halt mal raus. Sehr glücklich

#83:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.01.2020, 20:49
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

Und die, die auf dem Weg dahin - und es sind verdammt viele- auf der Strecke bleiben, wie eh und je nimmst du mal locker in Kauf. Oder mit bedauern eben.

Was heisst hier "auf der Strecke" bleiben?
Bei der Bewältigung des Klimawandels müssen schlimmstenfalls die bevölkerungsreichsten Gegenden auf einigen westlichen Luxus verzichten.
Die Industrialisierung und der damit verbundene Fortschritt hat selbst (oder gerade) den Ärmsten Vorteile gebracht.
Selbst der allerärmste Kassenpatient bekommt heute eine Gesundheitsversorgung,
die noch vor 200 Jahren nicht mal die Superreichen bekommen hätten - weil es die Technik nicht gab.
Das gilt selbst für die Armen ausserhalb der sog. 1. Welt.
Oder woher glaubst Du, kommt der Bevölkerungszuwachs grade in der 3. oder 4. Welt?

dann scheint es ja wohl mit impfungen von armen als fortschrittverständnis nicht getan zu sein.

Stimmt.
Frau braucht dann keine 6 oder 8 Kinder mehr kriegen von denen dann 2 überleben, als Alters- und Bestandssicherung.
2 reichen. Das versucht man den Betreffenden seit mindestens einem 1/2 Jahrhundert beizubiegen.
Mindestens in Afrika weitgehend ohne Erfolg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Staaten_und_Territorien_nach_Bev%C3%B6lkerungsentwicklung
Übervölkerung ist die Mutter aller Probleme.



Um das denen "beizubiegen" brauchst Du vor allem eines: funktionierende Sozialversicherungssysteme inklusive Kranken- und Rentenversicherung, damit die Leute nicht mehr ausschliesslich darauf angewiesen sind, dass sich der eigene Nachwuchs um sie kümmert, wenn sie selber nicht mehr koennen. Ohne das, kannst Du "beibiegen" wie Du willst, das wird nichts nützen, weil es in dem Fall nun mal auf individueller Ebene vernünftig ist besser ein paar Kinder mehr zu haben, damit auch wirklich welche da sind, wenn man sie braucht.

#84:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.01.2020, 22:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Um das denen "beizubiegen" brauchst Du vor allem eines: funktionierende Sozialversicherungssysteme inklusive Kranken- und Rentenversicherung, damit die Leute nicht mehr ausschliesslich darauf angewiesen sind, dass sich der eigene Nachwuchs um sie kümmert, wenn sie selber nicht mehr koennen. Ohne das, kannst Du "beibiegen" wie Du willst, das wird nichts nützen, weil es in dem Fall nun mal auf individueller Ebene vernünftig ist besser ein paar Kinder mehr zu haben, damit auch wirklich welche da sind, wenn man sie braucht.

Ich halte das mit der Altersversicherung für eine urbane Legende.
Es nutzt wenig, einen Haufen Kinder in die Welt zu setzen, die dann selber nix zum beissen haben.
Die Bevölkerungszahlen waren vor 1800 überall in der Welt stabil, ganz ohne Rentenversicherung.
Dafür reichen die bekannten 2,1 überlebenden Kinder pro Frau.
Es gibt auch 3.Weltländer, die das anscheinend behirnt haben:
im verlinkten wiki erstaunt Bangladesh mit ebendiesen 2,1.
Das ist schon fast europäisches Niveau.
Hat Bangladesh eine RV auf europäischem Niveau? Ist die Altersversicherung dort soviel besser als im Grossteil Afrikas?

#85:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 14:15
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Um das denen "beizubiegen" brauchst Du vor allem eines: funktionierende Sozialversicherungssysteme inklusive Kranken- und Rentenversicherung, ....


Nein Beachbernie, was man denen "beibiegen" muß ist, daß nicht jeder Macho seinen Schwanz in jedes Loch stecken muß und sich um die Folgen seines Tuns keine Gedanken macht. In Brasilien leben Frauen mit bis zu 10 Kindern, die haben bis zu zehn verschiedene Väter.

Die Überbevölkerung ist Folge eines ungebremsten und enthemmten Machismus weltweit. Seit Zuzug junger Machisten in Spanien steigen dort die Massenvergewaltigungen, schau dir mal spanische Nachrichten an.

#86:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 14:42
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Um das denen "beizubiegen" brauchst Du vor allem eines: funktionierende Sozialversicherungssysteme inklusive Kranken- und Rentenversicherung, damit die Leute nicht mehr ausschliesslich darauf angewiesen sind, dass sich der eigene Nachwuchs um sie kümmert, wenn sie selber nicht mehr koennen. Ohne das, kannst Du "beibiegen" wie Du willst, das wird nichts nützen, weil es in dem Fall nun mal auf individueller Ebene vernünftig ist besser ein paar Kinder mehr zu haben, damit auch wirklich welche da sind, wenn man sie braucht.

Ich halte das mit der Altersversicherung für eine urbane Legende.
Es nutzt wenig, einen Haufen Kinder in die Welt zu setzen, die dann selber nix zum beissen haben.
Die Bevölkerungszahlen waren vor 1800 überall in der Welt stabil, ganz ohne Rentenversicherung.
Dafür reichen die bekannten 2,1 überlebenden Kinder pro Frau.
Es gibt auch 3.Weltländer, die das anscheinend behirnt haben:
im verlinkten wiki erstaunt Bangladesh mit ebendiesen 2,1.
Das ist schon fast europäisches Niveau.
Hat Bangladesh eine RV auf europäischem Niveau? Ist die Altersversicherung dort soviel besser als im Grossteil Afrikas?


Ich tippe auf Zugang zur Bildung für Frauen und möglicherweise einem Vorbild-Effekt.

#87:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 15:30
    —
Siehe etwa hier (wenn auch etwas veraltet):

Zitat:
... Experten glaubten bis dahin, ein solcher Rückgang [der Fertilitätsrate] sei nur durch schnell steigende Einkommen, höhere Bildung für Frauen oder ein leistungsstarkes nicht-familienbasiertes Sozialsystem wie in China möglich.

In Bangladesch ist der drastische Rückgang der Geburtenrate aber auf das beharrliche Engagement der Regierung zurückzuführen, die innovative und mehrdimensionale Programme durchführte: Informationen zu Familienplanung wurden über Medien, lokale Eliten, NGOs und sogar religiöse Führer in fast jedes Dorf gebracht. Verhütungsmittel wurden überall im Land beworben und der Bevölkerung günstig zugänglich gemacht. Herzstück der Kampagne war, dass 23 500 Familienfürsorgehelferinnen Frauen über Gesundheit und Familienplanung informierten und sie mit kostenlosen Verhütungsmitteln versorgten. Kliniken unterstützen sie dabei. Mitte der 1990er Jahre beschäftigte das Gesundheitsministerium 44 000 Kräfte im Bereich Familienplanung, die alle von Geberorganisationen finanziert waren. ...

https://www.dandc.eu/de/article/bangladesch-ist-ein-entwicklungserfolg-kein-hoffnungsloser-fall

Ich denke, auch die Homogenität (ethnisch und 90% Moslems) spielt da eine Rolle. Interessanterweise ware dieser relativ effiziente Einsatz großer Hilfsgelder möglich, obwohl es in Bangladesh viel Korruption gibt.

Es geht also in der Tat weniger um Altersvorsorge, sondern um Aufklärung/Bildung, staatliche Gesundheitsprogramme, Entwicklungshilfegelder.

#88:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 16:16
    —
step hat folgendes geschrieben:
...Es geht also in der Tat weniger um Altersvorsorge, sondern um Aufklärung/Bildung, staatliche Gesundheitsprogramme, Entwicklungshilfegelder.


Genau, und da gibt es ja schon einige Zeit gute Daten. Außerdem haben wir inzwischen ziemlich verquere Vorstellungen von der Welt, kommen wohl noch aus den 1970er Jaheren

Siehe Rosling
https://www.youtube.com/watch?v=hVimVzgtD6w

#89:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 18:24
    —
step hat folgendes geschrieben:
Siehe etwa hier (wenn auch etwas veraltet):

Zitat:
... Experten glaubten bis dahin, ein solcher Rückgang [der Fertilitätsrate] sei nur durch schnell steigende Einkommen, höhere Bildung für Frauen oder ein leistungsstarkes nicht-familienbasiertes Sozialsystem wie in China möglich.

In Bangladesch ist der drastische Rückgang der Geburtenrate aber auf das beharrliche Engagement der Regierung zurückzuführen, die innovative und mehrdimensionale Programme durchführte: Informationen zu Familienplanung wurden über Medien, lokale Eliten, NGOs und sogar religiöse Führer in fast jedes Dorf gebracht. Verhütungsmittel wurden überall im Land beworben und der Bevölkerung günstig zugänglich gemacht. Herzstück der Kampagne war, dass 23 500 Familienfürsorgehelferinnen Frauen über Gesundheit und Familienplanung informierten und sie mit kostenlosen Verhütungsmitteln versorgten. Kliniken unterstützen sie dabei. Mitte der 1990er Jahre beschäftigte das Gesundheitsministerium 44 000 Kräfte im Bereich Familienplanung, die alle von Geberorganisationen finanziert waren. ...

https://www.dandc.eu/de/article/bangladesch-ist-ein-entwicklungserfolg-kein-hoffnungsloser-fall

Ich denke, auch die Homogenität (ethnisch und 90% Moslems) spielt da eine Rolle. Interessanterweise ware dieser relativ effiziente Einsatz großer Hilfsgelder möglich, obwohl es in Bangladesh viel Korruption gibt.

Es geht also in der Tat weniger um Altersvorsorge, sondern um Aufklärung/Bildung, staatliche Gesundheitsprogramme, Entwicklungshilfegelder.


der link führt auch folgenden artikel:
https://www.dandc.eu/de/article/medien-zeichnen-ein-falsches-bild-von-bangladeschs-textilindustrie

Zitat:
In Bangladesch sind sich Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbände einig, dass die Textilindustrie zur Entwicklung des Landes entscheidend beiträgt und dass sich deren Arbeitsbedingungen und Bezahlung erheblich verbessert haben. Deutsche Medien zeichnen ein ganz anderes Bild. Von Marianne Scholte

von 2012, wenn ichs recht überblicke, überzeugt mich nicht, zumal:

Zitat:
Am 24. April 2013 starben bei dem bisher größten Unfall in der internationalen Textilindustrie mehr als tausend Menschen. Industrie und Regierung haben seitdem höhere Sicherheitsstandards in Bangladesch durchgesetzt. Der Preiskampf in der Modebranche verhindert aber globale Verbesserungen.

http://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/268127/textilindustrie-bangladesch

#90:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 18:38
    —
@wilson, was willst Du denn damit sagen? Daß in Bangladesh auch viele Mißstände herrschen? Oder daß dandc.eu bzw. das dahinerstehende BMZ nur mit den Hilfszahlungen angeben will und deshalb alles schönfärbt?

Ich bezog mich ja auf die Frage, wie es zu der relativ niedrigen Fertilitätsrate dort gekommen ist - was ist denn Deine Antwort darauf?

#91:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 18:40
    —
step hat folgendes geschrieben:
@wilson, was willst Du denn damit sagen? Daß in Bangladesh auch viele Mißstände herrschen? Oder daß dandc.eu bzw. das dahinerstehende BMZ nur mit den Hilfszahlungen angeben will und deshalb alles schönfärbt?

Ich bezog mich ja auf die Frage, wie es zu der relativ niedrigen Fertilitätsrate dort gekommen ist - was ist denn Deine Antwort darauf?


muss ich mal recherchieren.


aber das hier spricht auch nicht gerade für das loblied oben:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/textilindustrie-in-bangladesch-maschine-verdraengt-naeherin.979.de.html?dram:article_id=459095
Zitat:
Aber über ihrer Zukunft hängen düstere Wolken. 70 Prozent der Jugendlichen hier seien arbeitslos, erzählt eine Sozialarbeiterin. Viele Erwachsene fänden ebenfalls keine Arbeit. Über Lehmwege und an Pfützen vorbei geht es zu der Hütte, in der Mina mit ihrer Familie wohnt. Im schmalen Mittelgang stehen zwei blaue Plastiktonnen für Wasser. Daneben sind einige gespülte Blechschüsseln und Latschen. Eine Energiesparlampe baumelt an der Decke. Die Türen sind aus Latten und Fliegengitter gezimmert.


Die Bevölkerung wird digital ausgebildet
Ausbeutung auch in der digitalen Wirtschaft

#92:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 19:33
    —
Zitat:
(...)„Produkte aus Bangladesch zu boykottieren ist nicht die Lösung“, sagt Uddin Ahmmed. „Meine Botschaft wäre: Kauft Kleidung, die in Bangladesch hergestellt wurden und helft jungen Bangladescherinnen vom Lande, ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu leben.“ Tatsächlich leben Textilarbeiterinnen in den Städten selbstbewusster und autonomer als Frauen in den Dörfern. In mancher Beziehung empfinden die Frauen Arbeit, die Deutschen haarsträubend vorkommt, als Befreiung. Laut den Forschungsergebnissen von Sozialwissenschaftlerinnen wie Naila Kabeer (2000) ändern sich auf Grund der Textilindustrie im muslimisch geprägten Bangladesch die Geschlechterrollen.(...9

https://www.dandc.eu/de/article/medien-zeichnen-ein-falsches-bild-von-bangladeschs-textilindustrie



Gleichberechtigung, Bildung, wirtschaftliche Unabhängigkeit – moderne Frauen wollen weniger Kinder
Zitat:
(...)Da im Rahmen dieser sozioökonomischen Entwicklung die Einkommen steigen, verdrängt die "Konkurrenz der Genüsse" den Kinderwunsch gegenüber dem nach Konsumgütern. Und schließlich lösen sich die hierarchischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf: Wo immer Frauen Zugang zu Bildung erlangen, eröffnen sich ihnen andere Einkommensmöglichkeiten. Damit schwindet die Notwendigkeit, sich als Frau an einen männlichen Versorger zu binden, was traditionell am nachhaltigsten mit vielen Kindern gelang. Bildung, insbesondere für Frauen, gilt unter Demografen als das wirkungsvollste Verhütungsmittel von allen. "Der Rückgang der Kinderzahlen", schreibt der Bevölkerungsforscher Timothy Dyson von der London School of Economics, "befreit Frauen von der Haushaltsdomäne, sodass sie immer mehr ein Leben wie Männer führen können. Und Männer kriegen keine Kinder."(....)

https://www.zeit.de/2014/07/szenario-schrumpfende-weltbevoelkerung/seite-2

naja, von bildung kann ja keine rede sein, wenn man es versteht, eine nähmaschine zu bedienen. vermutlich ist man dadurch tatsächlich unabhängiger wie oben beschrieben, auch vom männlichen versorger.

#93:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 19:42
    —
auch interessant:

https://www.express.de/ratgeber/familie/trend-der-mittelschicht-auf-einmal-wollen-familien-wieder-drei-kinder-haben-32701028
Zitat:
Akademikerinnen wünschen sich viele Kinder
Zu betonen ist auch, dass die Gruppe der großen Familien mit mittlerer oder hoher Bildung wächst. Der Anteil der Akademikerinnen unter den Kinderreichen hat sich seit der Generation zuvor mehr als verdreifacht und liegt nun bei knapp 20 Prozent. Bei den Männern sind die Zahlen noch höher, etwa ein Drittel der kinderreichen Männer haben einen hohen Bildungsabschluss.

Besonders interessant ist: Insbesondere Frauen mit höherer Bildung haben laut Forschern heute einen starken Wunsch nach einer größeren Familie. Man könnte also durchaus sagen, dass die Drei-Kind-Familie zumindest hier im Trend liegt.

#94:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 20:04
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
naja, von bildung kann ja keine rede sein, wenn man es versteht, eine nähmaschine zu bedienen.

Ja, aber in den geförderten Programmen ging es u.a. auch um Verhütung und Familienplanung.

Es könnte natürlich sein, daß die jungen Frauen nur deshalb keine Kinder kriegen, weil sie in der Stadt arbeiten müssen, also quasi "Sklaven haben keine Zeit für Kinder".

Wilson hat folgendes geschrieben:
vermutlich ist man dadurch tatsächlich unabhängiger ..., auch vom männlichen versorger.

Na klar, das sehe ich ebenso. Und ich will auch die Situation der Mädchen dort - speziell auf dem Land - nicht beschönigen, Armut und Kinderehen sind eine Geißel und stehen der Bildung im Wege, siehe etwa hier:
https://www.united-internet-for-unicef-stiftung.de/aktuelles/blog/bangladesch-bildung-fuer-maedchen/138994

#95:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.01.2020, 20:36
    —
step hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
naja, von bildung kann ja keine rede sein, wenn man es versteht, eine nähmaschine zu bedienen.

Ja, aber in den geförderten Programmen ging es u.a. auch um Verhütung und Familienplanung.

Es könnte natürlich sein, daß die jungen Frauen nur deshalb keine Kinder kriegen, weil sie in der Stadt arbeiten müssen, also quasi "Sklaven haben keine Zeit für Kinder".

Wilson hat folgendes geschrieben:
vermutlich ist man dadurch tatsächlich unabhängiger ..., auch vom männlichen versorger.

Na klar, das sehe ich ebenso. Und ich will auch die Situation der Mädchen dort - speziell auf dem Land - nicht beschönigen, Armut und Kinderehen sind eine Geißel und stehen der Bildung im Wege, siehe etwa hier:
https://www.united-internet-for-unicef-stiftung.de/aktuelles/blog/bangladesch-bildung-fuer-maedchen/138994



die ausbeutug wird ja nicht wirklich besser dort, also bleibt das sklavendasein erstmal bestehen.
als sklave hat man keine zeit für kinder, genau. und wenn man noch gezeigt bekommt, wie man es richtig anstellt zu verhüten...
vll wollen die frauen auch ihren kindern einfach so ein schicksal ersparen.
ob das die lösung nun ist..

#96:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 06.01.2020, 02:56
    —
step hat folgendes geschrieben:

Na klar, das sehe ich ebenso. Und ich will auch die Situation der Mädchen dort - speziell auf dem Land - nicht beschönigen, Armut und Kinderehen sind eine Geißel

https://de.wikipedia.org/wiki/Bangladesch#Islam_als_Staatsreligion_versus_S%C3%A4kularismus
Zitat:
Über 60 % der Mädchen werden verheiratet, bevor sie das gesetzliche Mindestalter von 18 Jahren erreicht haben.[35] Eine Gesetzesänderung 2017 sieht vor, dass Mädchen sofort nach ihrer Geburt verheiratet werden dürfen.

Keine Machenschaften böser ausländischer Ausbeuterfirmen sondern schlicht Islam.
Ungemütlich würde es auch für's FGH:
Zitat:
Seit etwa 2013 sind islamistische Mordanschläge auf Säkularisten zu einem zunehmenden Problem geworden, das die Beachtung der Weltöffentlichkeit gefunden hat. Bei den Mordopfern handelte es sich meist um Blogger in sozialen Netzwerken, Journalisten oder Buchautoren, die sich öffentlich zum Atheismus bekannt und diesen propagiert hatten. Die Opfer wurden typischerweise von einer Gruppe von islamischen Extremisten überfallen und in brutaler Weise mit Macheten vor den Augen ihrer Umgebung zu Tode gehackt.


Was die Fertilitätsraten angeht vermute ich mal, dass die dortige Politik notgedrungen ausnahmsweise mal den einzig vernünftigen Ausweg genommen hat.
Bei einer Bevölkerungsdichte von irrsinnigen 1000/qkm bleiben nicht viele Möglichkeiten.
Muslimische Armutsmigranten will keiner haben.
Australien hat die Schotten dicht, beim Nachbar Indien sind sie auch nicht superbeliebt, nicht mal bei den reichen arabischen Glaubensbrüdern.
Wie in Afrika einfach den ex-Kolonialmächten die Schuld geben oder rübermachen nach Europa ist auch keine Option.

#97:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 11:31
    —
hier noch ein zeugnis dessen , dass es uns so gut wie nie geht, insbesondere den ehemals als hungerleider charakterisierten:

Zitat:
Die Zunahme an übergewichtigen Menschen ist aber längst nicht nur ein amerikanisches und europäisches Problem sondern ein weltweites: Studien zeigten, dass 2008 rund um den Globus etwa 1,5 Milliarden Menschen übergewichtig oder adipös waren. Nicht einmal ein halbes Menschenleben zuvor, nämlich1980 war es nur etwa die Hälfte davon. Bis 2030 rechnen Forscher der Tulane University (USA) mit 3,3 Milliarden Übergewichtigen weltweit.

Zu den Adipositas-Spitzenreitern gehören auch die pazifischen Inseln, Mexiko und die Golfstaaten; während Brasilien, China und Südafrika kräftig aufholen. Auch in vielen Entwicklungsländern liegt die Rate übergewichtiger Frauen bereits über der Rate untergewichtiger. Besonders auffällig ist der Zusammenhang zwischen der wachsenden Wirtschaftskraft eines Landes und einem zunehmenden Körpergewicht in der Bevölkerung. Besonders gefährdet für die Entwicklung krankhaften Übergewichts sind vor allem Kinder unterernährter Mütter, also gerade die neuen Generationen in Schwellenländern.

https://www.ifb-adipositas.de/adipositas/entwicklungen

naja, ein problem , welches ja auch gelöst werden wird....ein paar diskussionsthreads weiter hier und auch sonst


hatte gestern scobel zum thema adipositas geschaut- fake news?

#98:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 11:51
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
hier noch ein zeugnis dessen , dass es uns so gut wie nie geht, insbesondere den ehemals als hungerleider charakterisierten:

Zitat:
Die Zunahme an übergewichtigen Menschen ist aber längst nicht nur ein amerikanisches und europäisches Problem sondern ein weltweites: Studien zeigten, dass 2008 rund um den Globus etwa 1,5 Milliarden Menschen übergewichtig oder adipös waren. Nicht einmal ein halbes Menschenleben zuvor, nämlich1980 war es nur etwa die Hälfte davon. Bis 2030 rechnen Forscher der Tulane University (USA) mit 3,3 Milliarden Übergewichtigen weltweit.

Zu den Adipositas-Spitzenreitern gehören auch die pazifischen Inseln, Mexiko und die Golfstaaten; während Brasilien, China und Südafrika kräftig aufholen. Auch in vielen Entwicklungsländern liegt die Rate übergewichtiger Frauen bereits über der Rate untergewichtiger. Besonders auffällig ist der Zusammenhang zwischen der wachsenden Wirtschaftskraft eines Landes und einem zunehmenden Körpergewicht in der Bevölkerung. Besonders gefährdet für die Entwicklung krankhaften Übergewichts sind vor allem Kinder unterernährter Mütter, also gerade die neuen Generationen in Schwellenländern.

https://www.ifb-adipositas.de/adipositas/entwicklungen

naja, ein problem , welches ja auch gelöst werden wird....ein paar diskussionsthreads weiter hier und auch sonst


hatte gestern scobel zum thema adipositas geschaut- fake news?


Zitat:
Folgekrankheiten wie Fettleber, Gefäß- und Herzleiden, Diabetes und Bluthochdruck können aber z. B. in Schwellenländern nur unzureichend festgestellt und behandelt werden. Die Situation dort ist paradox: Der gestiegene Wohlstand veränderte vielerorts zwar Ernährung und Lebensstil, es entstand eine große Zahl übergewichtiger Menschen mit den besagten Begleiterkrankungen, aber an der mangelhaften Gesundheitsversorgung hat sich noch wenig geändert.

ebenda

#99:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 17:59
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
hier noch ein zeugnis dessen , dass es uns so gut wie nie geht, insbesondere den ehemals als hungerleider charakterisierten:

Zitat:
Die Zunahme an übergewichtigen Menschen ist aber längst nicht nur ein amerikanisches und europäisches Problem sondern ein weltweites: Studien zeigten, dass 2008 rund um den Globus etwa 1,5 Milliarden Menschen übergewichtig oder adipös waren. Nicht einmal ein halbes Menschenleben zuvor, nämlich1980 war es nur etwa die Hälfte davon. Bis 2030 rechnen Forscher der Tulane University (USA) mit 3,3 Milliarden Übergewichtigen weltweit.

Zu den Adipositas-Spitzenreitern gehören auch die pazifischen Inseln, Mexiko und die Golfstaaten; während Brasilien, China und Südafrika kräftig aufholen. Auch in vielen Entwicklungsländern liegt die Rate übergewichtiger Frauen bereits über der Rate untergewichtiger. Besonders auffällig ist der Zusammenhang zwischen der wachsenden Wirtschaftskraft eines Landes und einem zunehmenden Körpergewicht in der Bevölkerung. Besonders gefährdet für die Entwicklung krankhaften Übergewichts sind vor allem Kinder unterernährter Mütter, also gerade die neuen Generationen in Schwellenländern.

https://www.ifb-adipositas.de/adipositas/entwicklungen

naja, ein problem , welches ja auch gelöst werden wird....ein paar diskussionsthreads weiter hier und auch sonst


hatte gestern scobel zum thema adipositas geschaut- fake news?


Zitat:
Folgekrankheiten wie Fettleber, Gefäß- und Herzleiden, Diabetes und Bluthochdruck können aber z. B. in Schwellenländern nur unzureichend festgestellt und behandelt werden. Die Situation dort ist paradox: Der gestiegene Wohlstand veränderte vielerorts zwar Ernährung und Lebensstil, es entstand eine große Zahl übergewichtiger Menschen mit den besagten Begleiterkrankungen, aber an der mangelhaften Gesundheitsversorgung hat sich noch wenig geändert.

ebenda



Wie gut, dass der Kommunismus dieses Problem dauerhaft lösen wird, wenn er sich erst einmal weltweit durchgesetzt hat. Let's Rock

#100:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.08.2020, 21:11
    —
Zitat:
Was passiert, wenn alle Materie im All erkaltet ist?

https://www.spektrum.de/news/feuerwerk-am-ende-der-zeit/1759236

Die weißen Zwerge feiern wieder mal den Abgesang des Seins. Die Party dauert lange: zehn hoch zweiunddreißigtausend Jahre.
Wenn der "absolute Temperaturnullpunkt" eintritt, ist da eigentlich noch was? Oder ist dann nichts?

#101:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 10:13
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was passiert, wenn alle Materie im All erkaltet ist?

https://www.spektrum.de/news/feuerwerk-am-ende-der-zeit/1759236

Die weißen Zwerge feiern wieder mal den Abgesang des Seins. Die Party dauert lange: zehn hoch zweiunddreißigtausend Jahre.
Wenn der "absolute Temperaturnullpunkt" eintritt, ist da eigentlich noch was? Oder ist dann nichts?

Also ihr habt Probleme.... Geschockt

#102:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 12:15
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was passiert, wenn alle Materie im All erkaltet ist?

https://www.spektrum.de/news/feuerwerk-am-ende-der-zeit/1759236

Die weißen Zwerge feiern wieder mal den Abgesang des Seins. Die Party dauert lange: zehn hoch zweiunddreißigtausend Jahre.
Wenn der "absolute Temperaturnullpunkt" eintritt, ist da eigentlich noch was? Oder ist dann nichts?

Also ihr habt Probleme.... Geschockt


Ich fand es immer erstrebenswert, mich mit solchen und noch anderen Dingen zu beschäftigen, die mir eine -selbstverständlich imaginierte- Vogelperspektive erlauben.

#103:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 13:27
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was passiert, wenn alle Materie im All erkaltet ist?

https://www.spektrum.de/news/feuerwerk-am-ende-der-zeit/1759236

Die weißen Zwerge feiern wieder mal den Abgesang des Seins. Die Party dauert lange: zehn hoch zweiunddreißigtausend Jahre.
Wenn der "absolute Temperaturnullpunkt" eintritt, ist da eigentlich noch was? Oder ist dann nichts?

Also ihr habt Probleme.... Geschockt


Ich finde es macht Sinn, sich regelmäßig vor Augen zu führen, dass der Mensch nichts anderes ist, als ein Furz im Universum.

#104:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 18:13
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Was passiert, wenn alle Materie im All erkaltet ist?
https://www.spektrum.de/news/feuerwerk-am-ende-der-zeit/1759236


Spektrum hat folgendes geschrieben:
Irgendwann sind dann auch sie [die Schwarzen Löcher] via Hawking-Strahlung verdunstet – und der Kosmos besteht nur noch aus kalter, toter Materie.

Autsch. Schwarze Löcher zerstrahlen nach E = mc². Hinterher besteht der Kosmos aus weniger Materie, aber mehr Strahlung.


zelig hat folgendes geschrieben:
Die weißen Zwerge feiern wieder mal den Abgesang des Seins. Die Party dauert lange: zehn hoch zweiunddreißigtausend Jahre.

Ich wollte mir das Datum auf Wiedervorlage legen, um rechtzeitig mit Hamsterkäufen zu beginnen, aber die Software hat gezickt.


zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn der "absolute Temperaturnullpunkt" eintritt, ist da eigentlich noch was? Oder ist dann nichts?

Nichts gibt es nicht. Die Minimalenergie des Vakuums ist klein, aber größer als Null.

Für ein Mittagessen wird's allerdings nicht reichen. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von smallie am 13.08.2020, 19:48, insgesamt 2-mal bearbeitet

#105:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 18:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich finde es macht Sinn, sich regelmäßig vor Augen zu führen, dass der Mensch nichts anderes ist, als ein Furz im Universum.

Welcher Mensch? Kennst du ihn persönlich? Und ein „furzendes“ Universum? Wie schräg ist das denn? Sehr glücklich

#106:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 19:31
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich finde es macht Sinn, sich regelmäßig vor Augen zu führen, dass der Mensch nichts anderes ist, als ein Furz im Universum.

Welcher Mensch? Kennst du ihn persönlich? Und ein „furzendes“ Universum? Wie schräg ist das denn? Sehr glücklich


Der Mensch als Spezies.
Das Universum furzt nicht. Das habe ich nicht geschrieben.

#107:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 19:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Das Universum furzt nicht.


Vielleicht doch. So ein Universum ist doch auch nur ein Mensch.

#108:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 21:44
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Vielleicht doch. So ein Universum ist doch auch nur ein Mensch.

Nein, das Univerum "hat" auch Menschen zwinkern

#109:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.09.2020, 20:50
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

... in Milliarden Jahren gibt es auch keine Menschen mehr, die sich darüber den Kopf zerbrechen könnten.

Ich denke schon, dass es die Menschheit in veränderter Form noch in Milliarden Jahren gibt.
Die Menschheit könnte dann auf z. B.
https://de.wikipedia.org/wiki/Titan_(Mond) ,
https://de.wikipedia.org/wiki/Europa_(Mond) oder
https://de.wikipedia.org/wiki/Enceladus_(Mond)
leben.


Manchmal denke ich so. Vielleicht gibt es in ferner Zukunft die Möglichkeit aus Energie jede X-beliebige Materie herzustellen.
Dann könnte man überall siedeln.

#110:  Autor: TupãWohnort: Jetzt? BeitragVerfasst am: 22.12.2020, 01:55
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Um das denen "beizubiegen" brauchst Du vor allem eines: funktionierende Sozialversicherungssysteme inklusive Kranken- und Rentenversicherung, ....


Nein Beachbernie, was man denen "beibiegen" muß ist, daß nicht jeder Macho seinen Schwanz in jedes Loch stecken muß und sich um die Folgen seines Tuns keine Gedanken macht. In Brasilien leben Frauen mit bis zu 10 Kindern, die haben bis zu zehn verschiedene Väter.

Die Überbevölkerung ist Folge eines ungebremsten und enthemmten Machismus weltweit. Seit Zuzug junger Machisten in Spanien steigen dort die Massenvergewaltigungen, schau dir mal spanische Nachrichten an.


Beibiegen? Was ist das von einem Vokabular....tststs

Weniger Missionare wäre eher vonnöten, egal aus welcher Religion – n'e Plage ist das!

Mehr Schulen und weniger Kirchen ist Teil der Lösung!

Du meinst alle Frauen in Brasilien (51,8%) von 212.466.210? Geschockt

Puh!!!

Ich weiß nicht wo Du in Brasilien gewesen bist - solche Frau/Frauen habe ich nie kennengelernt, eher und hauptsächlich „Pastorecos“ aus Europa kommend die mit unter 5 Blagen unauffindbar ist. Die „Padrecos“ ebenso meistens Deutsch könnten/können ganz gut die „verbotene Früchten“ aus der Bildfäche verstecken.

Solchen von Dir beschriebenen Fall (Kinder aus verschiedene Männer) habe ich tatsächlich zum ersten Mal hier gesehen. Ich fand auch komisch, dachte aber es sei modern, fortschrittlich zwinkern

Die Machos?
Jo. Meistens sicherlich Christen aus Europa (Söhne-dynastie-gedanke) oder hast Du schon ein Indigene als Macho gesehen?

Überbevölkerung:
tja!...wer hat nochmal andere Kontinente bevölkert?
Wer hat die vorhandene Soziokulturellestrukturen zerstört?
Na?

War das die Mission?
Ach! Ja. Rohstoffe auch, klar.
Wenn um Vermehrung geht haben die Europäer sich mehr vermehrt als andere Bevölkerungen – sie sind überall, nicht?

Zum Thread:

Außer eine bessere Umgangsformen erhoffe ich demutig für die Zukunft Selbst-erkenntnis der Gattung (Mensch) und deren Verantwortung die Schöpfung gegenüber.

#111:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 24.12.2020, 18:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was passiert, wenn alle Materie im All erkaltet ist?

https://www.spektrum.de/news/feuerwerk-am-ende-der-zeit/1759236

Die weißen Zwerge feiern wieder mal den Abgesang des Seins. Die Party dauert lange: zehn hoch zweiunddreißigtausend Jahre.
Wenn der "absolute Temperaturnullpunkt" eintritt, ist da eigentlich noch was? Oder ist dann nichts?

Also ihr habt Probleme.... Geschockt


Ich finde es macht Sinn, sich regelmäßig vor Augen zu führen, dass der Mensch nichts anderes ist, als ein Furz im Universum.


Wenn schon, denn schon, bitte gendern: dass der Mensch nichts anderes ist, als ein*e Furz*in im Universum.

#112:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 00:52
    —
https://www.youtube.com/watch?v=fn3KWM1kuAw&feature=youtu.be
Do You Love Me?

ich kanns gar nicht glauben...

#113:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 01:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=fn3KWM1kuAw&feature=youtu.be
Do You Love Me?

ich kanns gar nicht glauben...

Schon gesehen. Einprogrammierte Bewegungsabläufe ...

#114:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 01:16
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=fn3KWM1kuAw&feature=youtu.be
Do You Love Me?

ich kanns gar nicht glauben...

Schon gesehen. Einprogrammierte Bewegungsabläufe ...

so geschmeidig fast, fließend

jedenfalls sagt man da lieber nicht nein, wenn man zu einem tänzchen aufgefordert wird...

#115:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 01:27
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=fn3KWM1kuAw&feature=youtu.be
Do You Love Me?

ich kanns gar nicht glauben...

Schon gesehen. Einprogrammierte Bewegungsabläufe ...

so geschmeidig fast, fließend

jedenfalls sagt man da lieber nicht nein, wenn man zu einem tänzchen aufgefordert wird...


https://www.youtube.com/watch?v=dKjCWfuvYxQ

roboter schlagen, fies. da kann man wirklich nur hoffen, dass sie kein bewusstsein erlangen zwinkern

#116:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 01:37
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
so geschmeidig fast, fließend

Könnte ein Mensch vorgetanzt haben (oder von Pferdedressur) und die Bewegungen übertragen.

#117:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 01:44
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
so geschmeidig fast, fließend

Könnte ein Mensch vorgetanzt haben (oder von Pferdedressur) und die Bewegungen übertragen.


ha:

https://www.youtube.com/watch?v=TIlEYGFBECU
Boston Dynamics Fake Robot: VFX Vor & Nach der Enthüllung

von
https://www.youtube.com/watch?v=dKjCWfuvYxQ

#118:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 11:54
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
so geschmeidig fast, fließend

Könnte ein Mensch vorgetanzt haben (oder von Pferdedressur) und die Bewegungen übertragen.

Mich imponiert es auch nicht besonders.

Niks om over naar huis te schrijven. zwinkern

#119:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 13:22
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
so geschmeidig fast, fließend

Könnte ein Mensch vorgetanzt haben (oder von Pferdedressur) und die Bewegungen übertragen.

Mich imponiert es auch nicht besonders.

Niks om over naar huis te schrijven. zwinkern

Mich auch nicht. Eine süße Ballerina im Tütü wär mir lieber.

Da war auch ein Clip aufgelistet "Roboter macht Soldat überflüssig". Ich hab ihn nicht angeschaut, aber als Politiker würde ich da wohl gleich fragen: Was ist billiger, ein Wehrpflichtiger oder ein Androide? Anderseits wäre zu bedenken, daß man sicher keine achtzehn Jahre braucht, um einen Robotsoldat auf die Beine zu stellen. Das Problem hatte bekanntlich Hitler, als er notgedrungen die Hitlerjungen bewaffnete. Wiederum braucht man keine Hi-Tec-Fabrik um Soldaten zu machen. zynisches Grinsen

#120:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 15:45
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=fn3KWM1kuAw&feature=youtu.be
Do You Love Me?

ich kanns gar nicht glauben...

Schon gesehen. Einprogrammierte Bewegungsabläufe ...

so geschmeidig fast, fließend

Das kommt vom guten Tantal, gewonnen durch Kinderarbeit im Coltanabbau. Aber das interessiert ja wieder niemanden hier.

Genausowenig, wie die kulturelle Aneignung der Musik des afroamerikanischen Komponisten, Produzenten und Labelgründers Berry Gordy und der afroamerikanischen Gesangsgruppe "The Contours".

Das Video hat natürlich nur den Zweck, das Image von Boston Dynamics zu pflegen und zu verbessern und zu verschleiern, dass sie auch Militärroboter entwickeln. Und wie man hier sieht, ist diese Strategie auch hier im FGH durchaus erfolgreich.

#121:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 16:22
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Das Video hat natürlich nur den Zweck, das Image von Boston Dynamics zu pflegen und zu verbessern und zu verschleiern, dass sie auch Militärroboter entwickeln. Und wie man hier sieht, ist diese Strategie auch hier im FGH durchaus erfolgreich.

Bei (Robotik + US-Firma) denke ich automatisch an militärische Verwendung.

#122:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 16:26
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=fn3KWM1kuAw&feature=youtu.be
Do You Love Me?

ich kanns gar nicht glauben...

Schon gesehen. Einprogrammierte Bewegungsabläufe ...

so geschmeidig fast, fließend

Das kommt vom guten Tantal, gewonnen durch Kinderarbeit im Coltanabbau. Aber das interessiert ja wieder niemanden hier.

Genausowenig, wie die kulturelle Aneignung der Musik des afroamerikanischen Komponisten, Produzenten und Labelgründers Berry Gordy und der afroamerikanischen Gesangsgruppe "The Contours".

Das Video hat natürlich nur den Zweck, das Image von Boston Dynamics zu pflegen und zu verbessern und zu verschleiern, dass sie auch Militärroboter entwickeln. Und wie man hier sieht, ist diese Strategie auch hier im FGH durchaus erfolgreich.


ganz genau!

ich selbst übe mich ja nun im "auch mal nicht so kritisch sein und nicht immer nur die schattenseiten aufzeigen".
scheint ja auch nicht recht zu sein.
vll muss ich mich noch im "rechten maß" üben...

#123:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 16:32
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Das Video hat natürlich nur den Zweck, das Image von Boston Dynamics zu pflegen und zu verbessern und zu verschleiern, dass sie auch Militärroboter entwickeln. Und wie man hier sieht, ist diese Strategie auch hier im FGH durchaus erfolgreich.

Bei (Robotik + US-Firma) denke ich automatisch an militärische Verwendung.


Boston Dynamics ist jetzt zu 80% in den Händen des südkoreanischen Multikonzerns Hyundai. Die Möglichkeiten, solche Roboter zur Unterstützung oder auch Ersetzung von Soldaten einzusetzen, sind augenfällig.

Dann würden zukünftige Kriege nicht nur ohne Zeugen, sondern auch mit weniger (oder ganz ohne) eigene(n) Opfern zu führen sein so wie jetzt schon per Drohnen, was deren Akzeptanz dann noch einmal steigern könnte.

#124:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 17:22
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dann würden zukünftige Kriege nicht nur ohne Zeugen, sondern auch mit weniger (oder ganz ohne) eigene(n) Opfern zu führen sein so wie jetzt schon per Drohnen, was deren Akzeptanz dann noch einmal steigern könnte.

Nur wenn die Gegenseite ohne diese künstliche Soldateska dasteht. Deshalb gehört eine Welt-Politik der Zersplitterung oder Destabilisierung dazu, solche grossen Projekte können kleine oder instabile Länder kaum alleine reissen.

#125:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 17:34
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dann würden zukünftige Kriege nicht nur ohne Zeugen, sondern auch mit weniger (oder ganz ohne) eigene(n) Opfern zu führen sein so wie jetzt schon per Drohnen, was deren Akzeptanz dann noch einmal steigern könnte.

Nur wenn die Gegenseite ohne diese künstliche Soldateska dasteht. Deshalb gehört eine Welt-Politik der Zersplitterung oder Destabilisierung dazu, solche grossen Projekte können kleine oder instabile Länder kaum alleine reissen.


So ist es. Es handelt sich um die Monopolisierung der modernsten computergesteuerten Waffensysteme durch Nordamerika, Westeuropa, Israel und Australien.

Kleinere/zersplitterte Länder, die im Fokus der Menschenrechtskrieger stehen, haben nur die Möglichkeit der asymmetrischen Kriegsführung. Das war der Grund, weshalb Regierungsberater Herfried Münkler sich wissenschaftliche (oho!) Gedanken darüber gemacht hat, wie man den technologisch unterlegenen Gegnern auch dieses Mittel der asymmetrischen Verteidigung aus den Händen schlägt - zwecks totaler Beherrschung.

#126:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 20:04
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Das Video hat natürlich nur den Zweck, das Image von Boston Dynamics zu pflegen und zu verbessern und zu verschleiern, dass sie auch Militärroboter entwickeln. Und wie man hier sieht, ist diese Strategie auch hier im FGH durchaus erfolgreich.

Bei (Robotik + US-Firma) denke ich automatisch an militärische Verwendung.


Boston Dynamics ist jetzt zu 80% in den Händen des südkoreanischen Multikonzerns Hyundai. Die Möglichkeiten, solche Roboter zur Unterstützung oder auch Ersetzung von Soldaten einzusetzen, sind augenfällig.

Dann würden zukünftige Kriege nicht nur ohne Zeugen, sondern auch mit weniger (oder ganz ohne) eigene(n) Opfern zu führen sein so wie jetzt schon per Drohnen, was deren Akzeptanz dann noch einmal steigern könnte.


Haben die Borg nicht vorgemacht wie man das alles am effektivsten gestaltet? Warum wird da ueberhaupt noch gross rumexperimentiert? Neue Rekruten gehören zuerst mal in die Werkstatt zwecks Optimierung. Sehr glücklich

#127:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.01.2021, 20:44
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dann würden zukünftige Kriege nicht nur ohne Zeugen, sondern auch mit weniger (oder ganz ohne) eigene(n) Opfern zu führen sein so wie jetzt schon per Drohnen, was deren Akzeptanz dann noch einmal steigern könnte.

Nur wenn die Gegenseite ohne diese künstliche Soldateska dasteht. Deshalb gehört eine Welt-Politik der Zersplitterung oder Destabilisierung dazu, solche grossen Projekte können kleine oder instabile Länder kaum alleine reissen.


So ist es. Es handelt sich um die Monopolisierung der modernsten computergesteuerten Waffensysteme durch Nordamerika, Westeuropa, Israel und Australien.

Deshalb sehe ich Interventionen in Libyen, Afghanistan, Irak, Syrien etc auch nicht als gescheitert, von diesen Ländern wird in absehbarer Zeit kaum was modernes 'Grosses' kommen können, wenn dann asymmetrisches oder vielleicht noch 'schmutziges'.

#128:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 04.01.2021, 12:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
scheint ja auch nicht recht zu sein.

Hab nur mal ein bisschen gespiegelt, für den allseitigen Erkenntnisgewinn.

Das Tantal braucht man übrigens für sehr kleine Kondensatoren, die auf die Platinen von elektronischen Geräten gelötet werden können.


https://de.wikipedia.org/wiki/Tantal-Elektrolytkondensator

#129:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 04.01.2021, 12:57
    —
jdf hat folgendes geschrieben:

Das Video hat natürlich nur den Zweck, das Image von Boston Dynamics zu pflegen und zu verbessern und zu verschleiern, dass sie auch Militärroboter entwickeln. Und wie man hier sieht, ist diese Strategie auch hier im FGH durchaus erfolgreich.

Zu sehr aus dem deutsch-provinziellen Blickwinkel argumentiert. Boston Dynamics hat es weder nötig, noch die Absicht militärische Zielsetzungen zu verscheiern.

https://www.youtube.com/watch?v=dKjCWfuvYxQ

#130:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 04.01.2021, 13:47
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Das Video hat natürlich nur den Zweck, das Image von Boston Dynamics zu pflegen und zu verbessern und zu verschleiern, dass sie auch Militärroboter entwickeln. Und wie man hier sieht, ist diese Strategie auch hier im FGH durchaus erfolgreich.

Zu sehr aus dem deutsch-provinziellen Blickwinkel argumentiert.

Ich habe überhaupt nicht argumentiert, sondern...
jdf hat folgendes geschrieben:
...nur mal ein bisschen gespiegelt, für den allseitigen Erkenntnisgewinn.

#131:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.01.2021, 20:02
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dann würden zukünftige Kriege nicht nur ohne Zeugen, sondern auch mit weniger (oder ganz ohne) eigene(n) Opfern zu führen sein so wie jetzt schon per Drohnen, was deren Akzeptanz dann noch einmal steigern könnte.

Nur wenn die Gegenseite ohne diese künstliche Soldateska dasteht. Deshalb gehört eine Welt-Politik der Zersplitterung oder Destabilisierung dazu, solche grossen Projekte können kleine oder instabile Länder kaum alleine reissen.


So ist es. Es handelt sich um die Monopolisierung der modernsten computergesteuerten Waffensysteme durch Nordamerika, Westeuropa, Israel und Australien.

Deshalb sehe ich Interventionen in Libyen, Afghanistan, Irak, Syrien etc auch nicht als gescheitert, von diesen Ländern wird in absehbarer Zeit kaum was modernes 'Grosses' kommen können, wenn dann asymmetrisches oder vielleicht noch 'schmutziges'.

Also ich finde es ungemein beruhigend, dass von solchen Honk-Staaten nichts "Grosses" mehr kommt.
Und wenn Militärroboter dazu beitragen, dass auch nichts kleines, asymmetrisches oder gar schmutziges mehr kommt, dann finde ich das umso beruhigender.

#132:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.01.2021, 16:51
    —
Androiden als Soldaten, daraus wird sowieso nix. Landser kann man tagelang mit ein bißchen Verpflegung ins Gefecht schicken. Der Robot macht nach einem halben Tag schlapp, weil er keine Steckdose findet, seine Batterie aufzuladen.
Siehe den Märchenfilm "Rückkehr nach Oz". Der Robot Tik-Tok bleibt mitten im Gefecht stehen weil Dorothy vergessen hat ihn aufzuziehen.

#133:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.01.2021, 16:53
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Androiden als Soldaten, daraus wird sowieso nix. Landser kann man tagelang mit ein bißchen Verpflegung ins Gefecht schicken. Der Robot macht nach einem halben Tag schlapp, weil er keine Steckdose findet, seine Batterie aufzuladen.
Siehe den Märchenfilm "Rückkehr nach Oz". Der Robot Tik-Tok bleibt mitten im Gefecht stehen weil Dorothy vergessen hat ihn aufzuziehen.


Ich denke manchmal; Roboter wären nicht so blöd, aufeinander los zu gehen. Das schafft nur der Mensch.

#134:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.01.2021, 16:59
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Siehe den Märchenfilm "Rückkehr nach Oz".

Ja, das ist natürlich eine hochwissenschaftliche und renommierte Quelle zum Thema Robotik... noc

#135:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 05.01.2021, 21:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Androiden als Soldaten, daraus wird sowieso nix. Landser kann man tagelang mit ein bißchen Verpflegung ins Gefecht schicken. Der Robot macht nach einem halben Tag schlapp, weil er keine Steckdose findet, seine Batterie aufzuladen.
Siehe den Märchenfilm "Rückkehr nach Oz". Der Robot Tik-Tok bleibt mitten im Gefecht stehen weil Dorothy vergessen hat ihn aufzuziehen.


Ich denke manchmal; Roboter wären nicht so blöd, aufeinander los zu gehen. Das schafft nur der Mensch.
"Künstliche Intelligenz" dürfte wohl (zumindest in den nächsten Jahrzehnten) nicht soweit gehen, daß die KI die Sinnlosigkeit eines Konfliktes konstatieren und dann streiken würde.

Man mag vielleicht meinen, mit der Einführung bestimmter Waffen würde es zu einer "Humanisierung" kommen - meistens ist das aber historisch gesehen eher nicht der Fall. Es sagte mal jemand, die Anzahl der Unfälle würde deutlich reduziert, wenn in den Lenkrädern der Fahrzeuge statt Airbags Springmesser installiert würden: Daß Atomwaffen nach dem 2.Weltkrieg nicht mehr eingesetzt wurden, liegt ja letztlich daran, daß alle Seiten gesehen haben, daß ihr Einsatz auch für die eigene Seite potentiell nicht tragbare zerstörerische Konsequenzen haben würde.

Neulich hörte ich in einer Doku, daß z.B. der britische Marschall Montgomery am Ende des 2.Weltkriegs auch deshalb eher vorsichtig vorgegangen sei, weil es eine politische Direktive gegeben habe, dem eigenen Land noch mehr Kriegsopfer ersparen zu wollen. Bei einem Drohnen- oder Roboterkrieg dürfte es so eine Erwägung kaum geben, es würde ja maximal Material verlorengehen, keine eigenen Menschen, die ja Tausende Kilometer entfernt vom Kampfgebiet in einem Kontrollraum sitzen können. Bis dato mußte man noch befürchten, daß jemand, den man angreift, sich auch wehren könnte. Müßte man irgendwie "vor Ort", stünde es also Soldaten gegen Soldaten (oder Guerilla, "Aktivisten", Terroristen o.ä.), wäre das ja immerhin möglich. Bei einem Roboterkrieg fällt diese Befürchtung weg oder ist zumindest deutlich reduziert, weil es da eher um die finanziellen Kosten (und möglicherweise Opfer in irgendeinem anderen Land, die den meisten aber nicht so wichtig sind) geht. Man würde vielleicht auch keinen Roboterkrieg gegen ein Land führen, bei dem das Risiko besteht, daß es ähnlich massiv zurückschlagen (z.B. Politiker oder Militärs "drohnen", Infrastruktur hacken o.ä.) könnte. Aber es könnte eben auch mehr asymmetrische/einseitige Konflikte gegen Akteure geben, die an der Stelle nur wenige Ressourcen haben Am Kopf kratzen.

#136:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.01.2021, 22:04
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Es sagte mal jemand, die Anzahl der Unfälle würde deutlich reduziert, wenn in den Lenkrädern der Fahrzeuge statt Airbags Springmesser installiert würden

Hat das, außer mir, noch jemand gesagt?

Edit: Ich hatte Nägel gesagt: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=906745#906745

#137:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2021, 22:08
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Androiden als Soldaten, daraus wird sowieso nix. Landser kann man tagelang mit ein bißchen Verpflegung ins Gefecht schicken. Der Robot macht nach einem halben Tag schlapp, weil er keine Steckdose findet, seine Batterie aufzuladen.
Siehe den Märchenfilm "Rückkehr nach Oz". Der Robot Tik-Tok bleibt mitten im Gefecht stehen weil Dorothy vergessen hat ihn aufzuziehen.



Nicht nur vom Brot allein

#138:  Autor: digitron BeitragVerfasst am: 07.01.2021, 07:07
    —
Ich bin froh, noch beide Versionen der "Welt" zu kennen. Die OHNE und die MIT Internet. So kann vergleichen zwischen Vorher & Nachher. Das Internet selbst ist nur Technik und nicht an sich schlecht. Nur wenn man sich die Technik ansieht und den rasanten Fortschritt. Technik kann an sich eine Bereicherung sein und ist es auch. Das Problem ist eher wenn einem das Samrtphone schon an die Hand gewachsen ist. (Wenn man sich vor 30 Jahren genau die gleiche Frage gestellt hätte - "was bringt die Zukunft")

Und gestern eine Doku über Atommüll gesehen (der strahlt 1 Million Jahre) . Hm, denn sie wissen nicht was sie tun .. was sie den nachfolgenden Generation für Müll hinterlassen.

#139:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 08.01.2021, 23:19
    —
digitron hat folgendes geschrieben:
Ich bin froh, noch beide Versionen der "Welt" zu kennen. Die OHNE und die MIT Internet. So kann vergleichen zwischen Vorher & Nachher. Das Internet selbst ist nur Technik und nicht an sich schlecht. Nur wenn man sich die Technik ansieht und den rasanten Fortschritt. Technik kann an sich eine Bereicherung sein und ist es auch. Das Problem ist eher wenn einem das Samrtphone schon an die Hand gewachsen ist. (Wenn man sich vor 30 Jahren genau die gleiche Frage gestellt hätte - "was bringt die Zukunft")

Und gestern eine Doku über Atommüll gesehen (der strahlt 1 Million Jahre) . Hm, denn sie wissen nicht was sie tun .. was sie den nachfolgenden Generation für Müll hinterlassen.


Ich weiß nicht, ob es hier rein paßt, aber es geht um Zukunft

https://www.youtube.com/watch?v=I1RoHaftzOg

Ist ein interessanter Beitrag vor allem für Leute, die noch jung genug sind, um eine Zukunft zu haben.

#140:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 11:42
    —
digitron hat folgendes geschrieben:
Ich bin froh, noch beide Versionen der "Welt" zu kennen. Die OHNE und die MIT Internet. So kann vergleichen zwischen Vorher & Nachher. Das Internet selbst ist nur Technik und nicht an sich schlecht. Nur wenn man sich die Technik ansieht und den rasanten Fortschritt. Technik kann an sich eine Bereicherung sein und ist es auch. Das Problem ist eher wenn einem das Samrtphone schon an die Hand gewachsen ist. (Wenn man sich vor 30 Jahren genau die gleiche Frage gestellt hätte - "was bringt die Zukunft")

Und gestern eine Doku über Atommüll gesehen (der strahlt 1 Million Jahre) . Hm, denn sie wissen nicht was sie tun .. was sie den nachfolgenden Generation für Müll hinterlassen.


"Was bringt die Zukunft" klingt so passiv, so wie "Was bringt uns der Herr?"

Gesellschaftlicher Fortschritt darf nicht nur ein technischer Fortschritt sein unter Beibehaltung der undemokratischen Zustände, welche den Menschen einzig die passive Hoffnung auf bessere Zustände übrig lässt.

#141:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 12:09
    —
Wenn man die zeitgenössische SF-Literatur befragt, bringt uns die Zukunft nichts Gutes, ganz im Gegenteil. Wenig anders ist es im Kino.

#142:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 13:45
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wenn man die zeitgenössische SF-Literatur befragt, bringt uns die Zukunft nichts Gutes, ganz im Gegenteil. Wenig anders ist es im Kino.


Sind alle Utopien schon ausgelutscht?

#143:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 14:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
digitron hat folgendes geschrieben:
Ich bin froh, noch beide Versionen der "Welt" zu kennen. Die OHNE und die MIT Internet. So kann vergleichen zwischen Vorher & Nachher. Das Internet selbst ist nur Technik und nicht an sich schlecht. Nur wenn man sich die Technik ansieht und den rasanten Fortschritt. Technik kann an sich eine Bereicherung sein und ist es auch. Das Problem ist eher wenn einem das Samrtphone schon an die Hand gewachsen ist. (Wenn man sich vor 30 Jahren genau die gleiche Frage gestellt hätte - "was bringt die Zukunft")

Und gestern eine Doku über Atommüll gesehen (der strahlt 1 Million Jahre) . Hm, denn sie wissen nicht was sie tun .. was sie den nachfolgenden Generation für Müll hinterlassen.


"Was bringt die Zukunft" klingt so passiv, so wie "Was bringt uns der Herr?"

Gesellschaftlicher Fortschritt darf nicht nur ein technischer Fortschritt sein unter Beibehaltung der undemokratischen Zustände, welche den Menschen einzig die passive Hoffnung auf bessere Zustände übrig lässt.


Wenn man die jetzige Gesellschaft mal vergleicht mit einige Jahrzehnte zurück, ist was Mitsprachenrecht, Demokratieverständnis, Wohlstand, hab ich was vergessen? betrifft, schon einiges besser geworden. Alle Unkenrufen und notorische Schwarzseher zum Trotz.

#144:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 14:21
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wenn man die zeitgenössische SF-Literatur befragt, bringt uns die Zukunft nichts Gutes, ganz im Gegenteil. Wenig anders ist es im Kino.

Die klassische SF ist eh tot.
Ich erinnere mich noch, dass man sich in Bahnhofsbuchhandlungen mit Lesestoff aus der Heyne Taschenbuchserie eindecken konnte.
Meist ins Deutsche übersetzte SF aus Ami-Land der 1950er bis 1970er Jahre.
Die konnte man noch mit Vergnügen lesen. Danach kamen eigentlich nur noch Dystopien.
Die brauche ich nicht. Wozu soll ich zB was über künftige Religionsdiktaturen lesen, wenn die längst Realität sind?
https://www.spiegel.de/politik/ausland/pakistan-verhaengt-drei-todesstrafen-wegen-gotteslaesterung-a-d09cb4a2-fbe1-4ded-912c-ff631b6472cc
Heute finde ich im Buchhandel praktisch keine "richtige" SF mehr, nur noch Fantasy-Trash.

#145:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 14:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
digitron hat folgendes geschrieben:
Ich bin froh, noch beide Versionen der "Welt" zu kennen. Die OHNE und die MIT Internet. So kann vergleichen zwischen Vorher & Nachher. Das Internet selbst ist nur Technik und nicht an sich schlecht. Nur wenn man sich die Technik ansieht und den rasanten Fortschritt. Technik kann an sich eine Bereicherung sein und ist es auch. Das Problem ist eher wenn einem das Samrtphone schon an die Hand gewachsen ist. (Wenn man sich vor 30 Jahren genau die gleiche Frage gestellt hätte - "was bringt die Zukunft")

Und gestern eine Doku über Atommüll gesehen (der strahlt 1 Million Jahre) . Hm, denn sie wissen nicht was sie tun .. was sie den nachfolgenden Generation für Müll hinterlassen.


"Was bringt die Zukunft" klingt so passiv, so wie "Was bringt uns der Herr?"

Gesellschaftlicher Fortschritt darf nicht nur ein technischer Fortschritt sein unter Beibehaltung der undemokratischen Zustände, welche den Menschen einzig die passive Hoffnung auf bessere Zustände übrig lässt.


Wenn man die jetzige Gesellschaft mal vergleicht mit einige Jahrzehnte zurück, ist was Mitsprachenrecht, Demokratieverständnis, Wohlstand, hab ich was vergessen? betrifft, schon einiges besser geworden. Alle Unkenrufen und notorische Schwarzseher zum Trotz.


ich kann ja noch nichtmal in berlin wohnen! allerdings jeden tag bei h&m einen neuen schlüpfer kaufen oder bei rewe unglückliches hühnchen .

ich kann natürlich auch nach getaner arbeit ,bsp auf intensivstation, hegel lesen oder die börsenkurse beäugen oder über shakespeare meditieren. oder radfahren oder ein gesundes ethisch korrektes essen zaubern und dabei deutschlandfunk hören.

#146:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 14:23
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
digitron hat folgendes geschrieben:
Ich bin froh, noch beide Versionen der "Welt" zu kennen. Die OHNE und die MIT Internet. So kann vergleichen zwischen Vorher & Nachher. Das Internet selbst ist nur Technik und nicht an sich schlecht. Nur wenn man sich die Technik ansieht und den rasanten Fortschritt. Technik kann an sich eine Bereicherung sein und ist es auch. Das Problem ist eher wenn einem das Samrtphone schon an die Hand gewachsen ist. (Wenn man sich vor 30 Jahren genau die gleiche Frage gestellt hätte - "was bringt die Zukunft")

Und gestern eine Doku über Atommüll gesehen (der strahlt 1 Million Jahre) . Hm, denn sie wissen nicht was sie tun .. was sie den nachfolgenden Generation für Müll hinterlassen.


"Was bringt die Zukunft" klingt so passiv, so wie "Was bringt uns der Herr?"

Gesellschaftlicher Fortschritt darf nicht nur ein technischer Fortschritt sein unter Beibehaltung der undemokratischen Zustände, welche den Menschen einzig die passive Hoffnung auf bessere Zustände übrig lässt.


Wenn man die jetzige Gesellschaft mal vergleicht mit einige Jahrzehnte zurück, ist was Mitsprachenrecht, Demokratieverständnis, Wohlstand, hab ich was vergessen? betrifft, schon einiges besser geworden. Alle Unkenrufen und notorische Schwarzseher zum Trotz.


ich kann ja noch nichtmal in berlin wohnen! allerdings jeden tag bei h&m einen neuen schlüpfer kaufen oder bei rewe unglückliches hühnchen .

ich kann natürlich auch nach getaner arbeit ,bsp auf intensivstation, hegel lesen oder die börsenkurse beäugen oder über shakespeare meditieren. oder radfahren oder ein gesundes ethisch korrektes essen zaubern und dabei deutschlandfunk hören.

Was genau, willst du mir hier sagen? Am Kopf kratzen

#147:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 14:25
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wenn man die zeitgenössische SF-Literatur befragt, bringt uns die Zukunft nichts Gutes, ganz im Gegenteil. Wenig anders ist es im Kino.

Die klassische SF ist eh tot.
Ich erinnere mich noch, dass man sich in Bahnhofsbuchhandlungen mit Lesestoff aus der Heyne Taschenbuchserie eindecken konnte.
Meist ins Deutsche übersetzte SF aus Ami-Land der 1950er bis 1970er Jahre.
Die konnte man noch mit Vergnügen lesen. Danach kamen eigentlich nur noch Dystopien.
Die brauche ich nicht. Wozu soll ich zB was über künftige Religionsdiktaturen lesen, wenn die längst Realität sind?
https://www.spiegel.de/politik/ausland/pakistan-verhaengt-drei-todesstrafen-wegen-gotteslaesterung-a-d09cb4a2-fbe1-4ded-912c-ff631b6472cc
Heute finde ich im Buchhandel praktisch keine "richtige" SF mehr, nur noch Fantasy-Trash.


ich habe einige von den sf- heyne büchern und vom playboy und bastei-lübbe

#148:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 14:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
digitron hat folgendes geschrieben:
Ich bin froh, noch beide Versionen der "Welt" zu kennen. Die OHNE und die MIT Internet. So kann vergleichen zwischen Vorher & Nachher. Das Internet selbst ist nur Technik und nicht an sich schlecht. Nur wenn man sich die Technik ansieht und den rasanten Fortschritt. Technik kann an sich eine Bereicherung sein und ist es auch. Das Problem ist eher wenn einem das Samrtphone schon an die Hand gewachsen ist. (Wenn man sich vor 30 Jahren genau die gleiche Frage gestellt hätte - "was bringt die Zukunft")

Und gestern eine Doku über Atommüll gesehen (der strahlt 1 Million Jahre) . Hm, denn sie wissen nicht was sie tun .. was sie den nachfolgenden Generation für Müll hinterlassen.


"Was bringt die Zukunft" klingt so passiv, so wie "Was bringt uns der Herr?"

Gesellschaftlicher Fortschritt darf nicht nur ein technischer Fortschritt sein unter Beibehaltung der undemokratischen Zustände, welche den Menschen einzig die passive Hoffnung auf bessere Zustände übrig lässt.


Wenn man die jetzige Gesellschaft mal vergleicht mit einige Jahrzehnte zurück, ist was Mitsprachenrecht, Demokratieverständnis, Wohlstand, hab ich was vergessen? betrifft, schon einiges besser geworden. Alle Unkenrufen und notorische Schwarzseher zum Trotz.


Und warum gibt es heute fast nur noch dystopische Literatur und Filme, wenn es um die Zukunft geht?

#149:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 14:52
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
digitron hat folgendes geschrieben:
Ich bin froh, noch beide Versionen der "Welt" zu kennen. Die OHNE und die MIT Internet. So kann vergleichen zwischen Vorher & Nachher. Das Internet selbst ist nur Technik und nicht an sich schlecht. Nur wenn man sich die Technik ansieht und den rasanten Fortschritt. Technik kann an sich eine Bereicherung sein und ist es auch. Das Problem ist eher wenn einem das Samrtphone schon an die Hand gewachsen ist. (Wenn man sich vor 30 Jahren genau die gleiche Frage gestellt hätte - "was bringt die Zukunft")

Und gestern eine Doku über Atommüll gesehen (der strahlt 1 Million Jahre) . Hm, denn sie wissen nicht was sie tun .. was sie den nachfolgenden Generation für Müll hinterlassen.


"Was bringt die Zukunft" klingt so passiv, so wie "Was bringt uns der Herr?"

Gesellschaftlicher Fortschritt darf nicht nur ein technischer Fortschritt sein unter Beibehaltung der undemokratischen Zustände, welche den Menschen einzig die passive Hoffnung auf bessere Zustände übrig lässt.


Wenn man die jetzige Gesellschaft mal vergleicht mit einige Jahrzehnte zurück, ist was Mitsprachenrecht, Demokratieverständnis, Wohlstand, hab ich was vergessen? betrifft, schon einiges besser geworden. Alle Unkenrufen und notorische Schwarzseher zum Trotz.


Und warum gibt es heute fast nur noch dystopische Literatur und Filme, wenn es um die Zukunft geht?


Woher soll ich das wissen? Vielleicht gruseln die Leute lieber, als sich zu freuen. Schulterzucken

#150:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 14:53
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und warum gibt es heute fast nur noch dystopische Literatur und Filme, wenn es um die Zukunft geht?


Unbetrachtet der Stimmigkeit der Behauptung, wahrscheinlich weil die Realität der nächsten Jahrzehnte als dystopisch wahrgenommen wird. Was ich in dieser Einfachheit für falsch halte.

#151:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 15:06
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Und warum gibt es heute fast nur noch dystopische Literatur und Filme, wenn es um die Zukunft geht?

Jammern auf hohem Niveau?

#152:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.01.2021, 16:33
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und warum gibt es heute fast nur noch dystopische Literatur und Filme, wenn es um die Zukunft geht?

Stimmt doch gar nicht. Mit den Augen rollen

#153:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 12:21
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und warum gibt es heute fast nur noch dystopische Literatur und Filme, wenn es um die Zukunft geht?

Stimmt doch gar nicht. Mit den Augen rollen

Stimmt doch. Bist du blind?
Dazu gehört wohl auch, daß Neuverfilmungen klassischer Bücher in der Regel mit Kriegsgemetzel aufgefrischt und angefüllt werden. Sogar Kinderbücher werden auf die Art verhunzt.
Ich habe mich um 1950 als eifriger SF-Leser auf die Zukunft gefreut. Heute bange ich nur darum ob der ganze Laden noch so lange zusammenhält wie ich noch lebe.

#154:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 14:53
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und warum gibt es heute fast nur noch dystopische Literatur und Filme, wenn es um die Zukunft geht?

Stimmt doch gar nicht. Mit den Augen rollen

Stimmt doch. Bist du blind?


In der Tat. Da sind sich die Trendforscher einig.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dazu gehört wohl auch, daß Neuverfilmungen klassischer Bücher in der Regel mit Kriegsgemetzel aufgefrischt und angefüllt werden. Sogar Kinderbücher werden auf die Art verhunzt.
Ich habe mich um 1950 als eifriger SF-Leser auf die Zukunft gefreut. Heute bange ich nur darum ob der ganze Laden noch so lange zusammenhält wie ich noch lebe.


Dystopien gab es natürlich schon immer. Was aber an der aktuellen Renaissane der dystopischen Kultur verstören sollte, ist die Tatsache, dass die moderne Wissenschft und Technik eigentlich die Möglichkeiten eröffnet, eine rationale Welt im Sinne der bewussten Lebewesen zu organisieren. Und dennoch grassieren die Ängste.

Diese Ängste, welche sich in literarischen, filmischen und sonstigen künstlerischen Produkten nederschlagen, sind rationale, d.h. gut begründete Ängste, nicht zu verwechseln mit den irrationalen Ängsten der Querfrontler etc.

Angesichts der global völlig undemokratischen und menschenfeindlichen Organisation der Gesellschaft müssen sensible Künstler und Wissenschaftler den Eindruck gewinnen und zum Ausdruck bringen, dass es die Menschheit unter den bestehenden Bedingungen nicht packen wird.

Auf der anderen Seite verstehe ich den dystopischen Trend auch als eine Warnung und Chance für die Entstehung neuer effizienterer sozialer, ökologischer und friedenspolitischer Weltbewegungen, welche sich auch den bürgerlichen Träumereien und Spinnereien bewusst entgegen stellen.

#155:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 14:57
    —
Ich empfehle im SF-Bereich Bücher von Jefremov und den Brüdern Strugazki.

#156:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 15:01
    —
Wenn man mich fragt, sollte man in Zukunft alles verstaatlichen und gut. -.-

Hab die Schnauze voll davon zu hören, wie Milliarden an Nothilfen in den Boni der Manager verdampfen und tausende entlassen werden, irgendwelche Prestigeprojekte forciert werden, damit sich diverse daran beteiligte Politpromis später in den beauftragten Großkonzernen die Rossetten im Vorstand versilbern können. Diese Privatwirtschaftmeierei geht mir auf den Sack. Böse

#157:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 22:09
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wenn man mich fragt, sollte man in Zukunft alles verstaatlichen und gut. -.-

Hab die Schnauze voll davon zu hören, wie Milliarden an Nothilfen in den Boni der Manager verdampfen und tausende entlassen werden, irgendwelche Prestigeprojekte forciert werden, damit sich diverse daran beteiligte Politpromis später in den beauftragten Großkonzernen die Rossetten im Vorstand versilbern können. Diese Privatwirtschaftmeierei geht mir auf den Sack. Böse


Im Herbst sind Wahlen, dann besteht die Möglichkeit sein Mißfallen per Kreuzchen zu äußern.

#158:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 22:57
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wenn man mich fragt, sollte man in Zukunft alles verstaatlichen und gut. -.-

Hab die Schnauze voll davon zu hören, wie Milliarden an Nothilfen in den Boni der Manager verdampfen und tausende entlassen werden, irgendwelche Prestigeprojekte forciert werden, damit sich diverse daran beteiligte Politpromis später in den beauftragten Großkonzernen die Rossetten im Vorstand versilbern können. Diese Privatwirtschaftmeierei geht mir auf den Sack. Böse


Die geht nicht nur Dir auf den Sack, wenngleich ich andere Konsequenzen daraus ziehen wuerde als Du.

Ich wuerde nicht verstaatlichen, sondern eher im Gegenteil die Staatshilfen fuer Grosskonzerne ganz einstellen.

#159:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 23:03
    —
Die Erde dreht sich seit einigen Jahren schneller. Eigentlich sollte sie langsamer werden.
https://www.scinexx.de/news/geowissen/die-erde-wird-schneller/

Eine Spekulation von mir:

Vielleicht hat der LHC entgegen allen Beschwichtigungen doch stabile subatomare Schwarze Löcher
produziert, die zum Erdmittelpunkt gesunken sind. Dort wachsen sie und der Erdkern fällt langsam
in sich zusammen, so dass das Trägheitsmoment der Erde abnimmt.

#160:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.01.2021, 09:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wenn man mich fragt, sollte man in Zukunft alles verstaatlichen und gut. -.-

Hab die Schnauze voll davon zu hören, wie Milliarden an Nothilfen in den Boni der Manager verdampfen und tausende entlassen werden, irgendwelche Prestigeprojekte forciert werden, damit sich diverse daran beteiligte Politpromis später in den beauftragten Großkonzernen die Rossetten im Vorstand versilbern können. Diese Privatwirtschaftmeierei geht mir auf den Sack. Böse


Die geht nicht nur Dir auf den Sack, wenngleich ich andere Konsequenzen daraus ziehen wuerde als Du.

Ich wuerde nicht verstaatlichen, sondern eher im Gegenteil die Staatshilfen fuer Grosskonzerne ganz einstellen.


Ich bezweifle, dass das irgendwelche positiven Effekte hätte. Klingt eher so, als würde man beschließen aufzuhören zu tun, was dein Entführer von dir verlangt. skeptisch

#161:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 17.01.2021, 18:44
    —
Subventionen einstellen bedeutet lediglich, dass die Starken dann allein das Sagen haben, denn die kommen ohne diese aus, während all die anderen auf der Strecke bleiben. (survival of the fittest)

#162:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.01.2021, 01:23
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Subventionen einstellen bedeutet lediglich, dass die Starken dann allein das Sagen haben, denn die kommen ohne diese aus, während all die anderen auf der Strecke bleiben. (survival of the fittest)


Wenn Du Subventionen generell fuer Gift haeltst und ausnahmslos alle streichst, dann stimmt das.

Wenn Du aber nur die Subventionen fuer die Grosskonzerne ablehnst und dafuer lieber die kleinen Leute, einschliesslich der kleinen Betriebe wie z.B. die typischen Familienbetriebe im Gaststättenbereich, unterstützen willst, dann bewirkt das in der Summe das genaue Gegenteil davon! Dann nimmst Du zwar in Kauf, dass u.U. eine grosse Imbisskette wie McDreck pleite geht, hilfst aber der Pizzeria um die Ecke zu überleben.

#163:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 18.01.2021, 14:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Subventionen einstellen bedeutet lediglich, dass die Starken dann allein das Sagen haben, denn die kommen ohne diese aus, während all die anderen auf der Strecke bleiben. (survival of the fittest)


Wenn Du Subventionen generell fuer Gift haeltst und ausnahmslos alle streichst, dann stimmt das.

Wenn Du aber nur die Subventionen fuer die Grosskonzerne ablehnst und dafuer lieber die kleinen Leute, einschliesslich der kleinen Betriebe wie z.B. die typischen Familienbetriebe im Gaststättenbereich, unterstützen willst, dann bewirkt das in der Summe das genaue Gegenteil davon! Dann nimmst Du zwar in Kauf, dass u.U. eine grosse Imbisskette wie McDreck pleite geht, hilfst aber der Pizzeria um die Ecke zu überleben.


Mir wäre es recht, wenn die kleinen Unternehmen dann subventioniert werden, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht. Dabei ist zu beachten, dass allerdings nur die Unterstützung erfahren sollten, bei denen Aussicht auf wirtschaftliche Gesundung besteht.
Es sei übrigens noch angemerkt, dass der Mittelstand der größte Arbeitgeber ist, also die meisten Lohnabhängigen beschäftigt, Konzerne erst an 2. Stelle stehen.

#164:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 18.01.2021, 22:03
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:


Mir wäre es recht, wenn die kleinen Unternehmen dann subventioniert werden, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht. Dabei ist zu beachten, dass allerdings nur die Unterstützung erfahren sollten, bei denen Aussicht auf wirtschaftliche Gesundung besteht.
Es sei übrigens noch angemerkt, dass der Mittelstand der größte Arbeitgeber ist, also die meisten Lohnabhängigen beschäftigt, Konzerne erst an 2. Stelle stehen.


Die bisherigen Maßnahmen haben doch nachweislich NICHT dazu geführt, die Infektionszahlen zu verringern. Damit wäre die sofortige Aufhebung der Schließung kleiner Unternehmen die vernünftigste Lösung, damit die unter Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen wieder arbeiten und so ihren wirtschaftlichen Ruin abwenden können.

Gehe ich heute einkaufen, dann ist dies nur möglich bei Aldi & Co bzw. in Supermärkten, da drängen sich mittlerweile die Kunden noch mehr als vor dem lockdown. In den kleinen Geschäften waren nie mehr als 2 oder 3 Kunden gleichzeitig, von denen ist mit Sicherheit keine Infektionsgefahr ausgegangen. Ich habe mir kürzlich ein Paar neue Sportschuhe kaufen müssen, ging nur noch über Amazon, da das Sportgeschäft hier in Saarbrücken ebenfalls geschlossen ist. Unnötiger Verlust für den örtlichen Handel, eine weitere Geldspritze mehr für Amazon und für DHL.

Könnte es sein, daß unsre Politiker hier ganz bewußt den örtlichen Handel, in der Masse kleine Familienbetriebe, kaputt machen, um den Versandhandel zu fördern? So wie auch der Versuch gemacht wird, den Bargeldumlauf einzuschränken, indem man Barzahlung immer mehr einschränkt?

Entweder sind unsre Politiker unwillig und unfähig, aus Erfahrung zu lernen oder aber sie handeln vorsätzlich zum Schaden der kleinen Betriebe und der Verbraucher. Beides Gründe dafür, keine der Kartellparteien CDU/CSU/SPD/Grüne mehr zu wählen.

#165:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.01.2021, 22:10
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Könnte es sein, daß unsre Politiker hier ganz bewußt den örtlichen Handel, in der Masse kleine Familienbetriebe, kaputt machen, um den Versandhandel zu fördern? So wie auch der Versuch gemacht wird, den Bargeldumlauf einzuschränken, indem man Barzahlung immer mehr einschränkt?

Hör bitte auf hier so eine Scheiße zu schreiben!

#166:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 18.01.2021, 23:55
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:


Die bisherigen Maßnahmen haben doch nachweislich NICHT dazu geführt, die Infektionszahlen zu verringern.


Aber die exponentielle Ausbreitung zu stoppen. Der Rest deines Postings ist daher irrelevant.

#167:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 19.01.2021, 01:20
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir kürzlich ein Paar neue Sportschuhe kaufen müssen, ging nur noch über Amazon, da das Sportgeschäft hier in Saarbrücken ebenfalls geschlossen ist. Unnötiger Verlust für den örtlichen Handel, eine weitere Geldspritze mehr für Amazon und für DHL.

Könnte es sein, daß unsre Politiker hier ganz bewußt den örtlichen Handel, in der Masse kleine Familienbetriebe, kaputt machen, um den Versandhandel zu fördern?

Es liegt wohl eher daran, dass manche Idioten glauben, dass man Sportschuhe nur bei Amazon bestellen könnte.

Hier ein Familienunternehmen mit Produktion in Deutschland: https://www.lunge.com/

Falls die dir zu teuer sind kannst du zB auch bei Salamander in Wuppertal bestellen: https://www.salamander.de/

#168:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 19.01.2021, 11:01
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wenn man mich fragt, sollte man in Zukunft alles verstaatlichen und gut. -.-

Hab die Schnauze voll davon zu hören, wie Milliarden an Nothilfen in den Boni der Manager verdampfen und tausende entlassen werden, irgendwelche Prestigeprojekte forciert werden, damit sich diverse daran beteiligte Politpromis später in den beauftragten Großkonzernen die Rossetten im Vorstand versilbern können. Diese Privatwirtschaftmeierei geht mir auf den Sack. Böse

kostspielige Prestigeprojekte sind allerdings gerade DAS Kennzeichen verstaatlichter Wirtschaften (z.B. Nordkorea)

#169:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 19.01.2021, 15:29
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir kürzlich ein Paar neue Sportschuhe kaufen müssen, ging nur noch über Amazon, da das Sportgeschäft hier in Saarbrücken ebenfalls geschlossen ist. Unnötiger Verlust für den örtlichen Handel, eine weitere Geldspritze mehr für Amazon und für DHL.

Könnte es sein, daß unsre Politiker hier ganz bewußt den örtlichen Handel, in der Masse kleine Familienbetriebe, kaputt machen, um den Versandhandel zu fördern?

Es liegt wohl eher daran, dass manche Idioten glauben, dass man Sportschuhe nur bei Amazon bestellen könnte.

Hier ein Familienunternehmen mit Produktion in Deutschland: https://www.lunge.com/

Falls die dir zu teuer sind kannst du zB auch bei Salamander in Wuppertal bestellen: https://www.salamander.de/


jdf, ich kaufe grundsätzlich nur Meindl-Sportschuhe, innen wie außen aus Leder und keinen Plastikmüll.
Und solche Schuhe kosten als Halbschuhe 165€, als Stiefel 220€. Bei Salamander kannst du keine Qualität mehr kaufen, das ist schon seit Jahren eher Qualität wie Deichmann.
Und der anderer von dir genannte Hersteller fabriziert Laufschuhe, aber nichts für den Wald und das Gelände. Ich geh mit meinen Schuhen wandern und nicht in der Fußgängerzone prominieren.

#170:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 19.01.2021, 16:00
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:

jdf, ich kaufe grundsätzlich nur Meindl-Sportschuhe,

für Lokalpatrioten in D online erhältlich über:

SPORT-TREFF Amthor GmbH

Bahnhofstraße 1
97776 Eußenheim
Deutschland

#171:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 19.01.2021, 19:34
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir kürzlich ein Paar neue Sportschuhe kaufen müssen, ging nur noch über Amazon, da das Sportgeschäft hier in Saarbrücken ebenfalls geschlossen ist. Unnötiger Verlust für den örtlichen Handel, eine weitere Geldspritze mehr für Amazon und für DHL.

Könnte es sein, daß unsre Politiker hier ganz bewußt den örtlichen Handel, in der Masse kleine Familienbetriebe, kaputt machen, um den Versandhandel zu fördern?

Es liegt wohl eher daran, dass manche Idioten glauben, dass man Sportschuhe nur bei Amazon bestellen könnte.

Hier ein Familienunternehmen mit Produktion in Deutschland: https://www.lunge.com/

Falls die dir zu teuer sind kannst du zB auch bei Salamander in Wuppertal bestellen: https://www.salamander.de/


jdf, ich kaufe grundsätzlich nur Meindl-Sportschuhe, innen wie außen aus Leder und keinen Plastikmüll.
Und solche Schuhe kosten als Halbschuhe 165€, als Stiefel 220€. Bei Salamander kannst du keine Qualität mehr kaufen, das ist schon seit Jahren eher Qualität wie Deichmann.
Und der anderer von dir genannte Hersteller fabriziert Laufschuhe, aber nichts für den Wald und das Gelände. Ich geh mit meinen Schuhen wandern und nicht in der Fußgängerzone prominieren.

Bist du in der Lage, zu erkennen, dass ich eine allgemeine Aussage mit Beispielen, die mir unmittelbar eingefallen sind, illustriert habe und keine Kaufberatung für deinen individuellen Fall vorgenommen habe?

Dass es mir darum ging, den von dir vorgetragenen Amazon-Kaufzwang zu widerlegen, was übrigens geschehen ist, hast du geflissentlich ignoriert.

#172:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.01.2021, 20:24
    —
Je weiter in die Zukunft, umso länger die Vergangenheit.
Das war eher einen dummen Gedanken. zwinkern

#173:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 20.01.2021, 00:23
    —
jdf hat folgendes geschrieben:

Dass es mir darum ging, den von dir vorgetragenen Amazon-Kaufzwang zu widerlegen, was übrigens geschehen ist, hast du geflissentlich ignoriert.


Ich habe nicht gesagt, daß ich bei Amazon kaufen muß, sondern auf den Internethandel angewiesen bin, wenn der örtliche Fachhandel geschlossen ist. Übrigens hat nicht Amazon die Schuhe geliefert, sondern eine Firma Intersport Schäftlmaier aus Bayern, Amazon ist nur Vermittler und bekommt sicherlich eine Provision.

Aber Amazon bietet mir die Möglichkeit, die gewünschten Schuhe im Internet zu finden, oder meinst du, ich kenne alle Sportgeschäfte in Deutschland?

Ich möchte z.B. noch eine 100% Daunenbettdecke kaufen, auch hier werde ich bei Amazon nachschauen müssen, weil so etwas in den Kaufhäusern Karstadt/Kaufhof gar nicht angeboten wird, die ja auch Internethandel betreiben. Und Bettengeschäfte gibt es nun mal nicht in Saarbrücken, mit oder ohne lockdown.

Man mag aus diversen Gründen Amazon nicht mögen, aber der Laden bietet nun mal eine Riesenauswahl unterschiedlichster Hersteller, die ein lokales Fachgeschäft gar nicht bieten kann. Hier hat einfach der deutsche Fachhandel versagt, denn es gab ja auch Firmen wie Quelle, die mal gut sortiert waren. Heute machen es halt die Amerikaner, weil wohl die clevereren Geschäftsleute. Und bald machen es auch die Chinesen, oder gibt es noch einen namhaften deutschen Elektronikhersteller?

#174:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 20.01.2021, 12:26
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Dass es mir darum ging, den von dir vorgetragenen Amazon-Kaufzwang zu widerlegen, was übrigens geschehen ist, hast du geflissentlich ignoriert.


Ich habe nicht gesagt, daß ich bei Amazon kaufen muß, sondern auf den Internethandel angewiesen bin, wenn der örtliche Fachhandel geschlossen ist.


uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir kürzlich ein Paar neue Sportschuhe kaufen müssen, ging nur noch über Amazon, da das Sportgeschäft hier in Saarbrücken ebenfalls geschlossen ist.

Schulterzucken

Und hier die Meindl-Auswahl von Intersport, die du auch in der Saarbrücker Filiale finden dürftest: https://www.intersport.de/schuhe/_meindl_herren/?p=1

uwebus hat folgendes geschrieben:
Übrigens hat nicht Amazon die Schuhe geliefert, sondern eine Firma Intersport Schäftlmaier aus Bayern, Amazon ist nur Vermittler und bekommt sicherlich eine Provision.

Hier die Fa Schläftmaier: https://sportsfox.shop/impressum/

uwebus hat folgendes geschrieben:
Aber Amazon bietet mir die Möglichkeit, die gewünschten Schuhe im Internet zu finden, oder meinst du, ich kenne alle Sportgeschäfte in Deutschland?

Musst du nicht. Mit einem Mindestmaß an Medien- und Recherchekompetenz findest du fast alles ohne Amazon. Ich habe bisher nur eine Produktgruppe gefunden, die ich nur bei Amazon finde: Elektronisches Low-Profile-Plastik-Konsumzeug.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich möchte z.B. noch eine 100% Daunenbettdecke kaufen, auch hier werde ich bei Amazon nachschauen müssen, weil so etwas in den Kaufhäusern Karstadt/Kaufhof gar nicht angeboten wird, die ja auch Internethandel betreiben. Und Bettengeschäfte gibt es nun mal nicht in Saarbrücken, mit oder ohne lockdown.

Ich fasse es nicht. Und ich will nicht wissen, wie es ist, du zu sein. Wirklich nicht.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Man mag aus diversen Gründen Amazon nicht mögen, aber der Laden bietet nun mal eine Riesenauswahl unterschiedlichster Hersteller, die ein lokales Fachgeschäft gar nicht bieten kann. Hier hat einfach der deutsche Fachhandel versagt, denn es gab ja auch Firmen wie Quelle, die mal gut sortiert waren. Heute machen es halt die Amerikaner, weil wohl die clevereren Geschäftsleute. Und bald machen es auch die Chinesen, oder gibt es noch einen namhaften deutschen Elektronikhersteller?

Ich kann es nicht fassen. Wie machst du das, solche Gedankengänge zu produzieren? Hast du keine Kinder oder Enkel, die dir das Internet erklären könnten?

#175:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2021, 12:30
    —
Eine kleine Suchhilfe:

Wenn ich ein Produkt bei Amazon finde, schaue ich auf die Merkmale des Produktes.
Wenn man die in Google eingibt, findet man rasch andere Händler, die auch dieses Produkt anbieten.

#176:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.01.2021, 12:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine kleine Suchhilfe:

Wenn ich ein Produkt bei Amazon finde, schaue ich auf die Merkmale des Produktes.
Wenn man die in Google eingibt, findet man rasch andere Händler, die auch dieses Produkt anbieten.

Viele Artikel werden gar nicht von Amazon verkauft. Der ist da nur, wie der Name sagt, der Marktplatz. Beim Angebot steht dann zu lesen "wird geliefert von". Zum Beispiel ist Medimops (gebrauchte DVD und mehr) bei Amazon vertreten. Da ist auch die Artikelbeschreibung ausführlicher. Medimops eigene Seiten sind ein bißchen mager.

#177:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 20.01.2021, 20:55
    —
jdf hat folgendes geschrieben:

Ich kann es nicht fassen. Wie machst du das, solche Gedankengänge zu produzieren? Hast du keine Kinder oder Enkel, die dir das Internet erklären könnten?


Du wirst es nicht fassen, ich habe keine Lust dazu. Ich werde dieses Jahr 82, bin ein notorischer Barzahler und verwende das Internet nur, wenn es nicht anders geht. Meine Bank, CB, will mir seit Jahren ihr dämliches bargeldloses Zahlverfahren schmackhaft machen, ich weigere mich standhaft diesen Scheiß mitzumachen, vielleicht noch mit 'nem smartphone und einem Telefonvertrag?

Und was mach ich mit meinem überflüssigen Geld? Ich kaufe Krügerrand und leg sie in die Kiste, sie sind rostfrei und vergammeln nicht, ganz anders als das Geld auf einem Bankkonto. Als ich vor Jahren anfing Krügerrand zu sammeln kostete einer so um die 830 €, schau mal nach, was er heute kostet, da erkennst du, wie Geld auf dem Konto vergammelt.

#178:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 20.01.2021, 22:59
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich kann es nicht fassen. Wie machst du das, solche Gedankengänge zu produzieren? Hast du keine Kinder oder Enkel, die dir das Internet erklären könnten?

Du wirst es nicht fassen, ich habe keine Lust dazu. Ich werde dieses Jahr 82, bin ein notorischer Barzahler und verwende das Internet nur, wenn es nicht anders geht.

Nun, deine kognitiven Fähigkeiten reichen immer noch dafür aus, in rabulistischer Weise Diskussionsthemen zu verschieben, um nicht auf die Inhalte der Beiträge antworten zu müssen, die du zitierst.

#179: Fuck the Algorithm Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.01.2021, 17:04
    —
Zitat:
Weil dort [GB] das Abitur und andere Prüfungen wegen des Lockdowns nicht wie geplant stattfinden konnten, hatten die Lehrer die Abschlussnoten aus dem Schnitt der bisher erbrachten Leistungen errechnet – sie fielen etwas besser aus als im Vorjahr. Daraufhin ließ das Bildungsministerium die Noten durch einen Algorithmus korrigieren
...
Ergebnis: 280 000 Schüler, fast vierzig Prozent des Jahrgangs, bekamen schlechtere Noten. Während teure Privatschulen von Downgradings kaum betroffen waren, schlugen die Abwertungen vor allem in „Problemschulen“ ein. Schnell wurde klar, dass hinter den scheinbar objektiven Algorithmen problematische Setzungen zum Wesen des Menschen stehen: Sehr unwahrscheinlich, dass die Schüler sich mehr angestrengt hätten als ihre Vorgänger aus dem gleichen Milieu, also werten wir auf das bisherige Niveau ab.
...
Immerhin waren die Londoner „Fuck the Algorithm“-Proteste so massiv, dass das Bildungsministerium schließlich zähneknirschend die Abwertung zurücknahm – und es ist ein gutes Zeichen, wenn eine neue Generation versteht, was ihr durch Algorithmen angetan wird; dass Algorithmen sie zu dem zu machen versuchen, was ihre Vorgänger waren, nicht zu dem, was sie stattdessen sein könnten.


https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/fuck-the-algorithm-bewegung-in-grossbritannien-17160716.html


Ich will den Kommentar nicht so verwaist hinterlassen. Ich denke in dem Zusammenhang auch an das Predicting krimineller Taten in den USA, das ganze Stadtteile unter Verdacht stellt.

#180:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.01.2021, 13:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine kleine Suchhilfe:

Wenn ich ein Produkt bei Amazon finde, schaue ich auf die Merkmale des Produktes.
Wenn man die in Google eingibt, findet man rasch andere Händler, die auch dieses Produkt anbieten.

Das kann Geld kosten. Gestern fand ich einen DVD-Film, den Mail-Order-Kaiser anbot um drei Euro billiger bei Amazon. Und auch noch ohne Versandkosten.

#181:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.01.2021, 15:40
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine kleine Suchhilfe:

Wenn ich ein Produkt bei Amazon finde, schaue ich auf die Merkmale des Produktes.
Wenn man die in Google eingibt, findet man rasch andere Händler, die auch dieses Produkt anbieten.

Das kann Geld kosten. Gestern fand ich einen DVD-Film, den Mail-Order-Kaiser anbot um drei Euro billiger bei Amazon. Und auch noch ohne Versandkosten.


Solange es nicht über 10% des Kaufpreises ist, kaufe ich es trotzdem nicht bei Amazon.

#182: Re: Fuck the Algorithm Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.01.2021, 20:11
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Weil dort [GB] das Abitur und andere Prüfungen wegen des Lockdowns nicht wie geplant stattfinden konnten, hatten die Lehrer die Abschlussnoten aus dem Schnitt der bisher erbrachten Leistungen errechnet – sie fielen etwas besser aus als im Vorjahr. Daraufhin ließ das Bildungsministerium die Noten durch einen Algorithmus korrigieren
...
Ergebnis: 280 000 Schüler, fast vierzig Prozent des Jahrgangs, bekamen schlechtere Noten. Während teure Privatschulen von Downgradings kaum betroffen waren, schlugen die Abwertungen vor allem in „Problemschulen“ ein. Schnell wurde klar, dass hinter den scheinbar objektiven Algorithmen problematische Setzungen zum Wesen des Menschen stehen: Sehr unwahrscheinlich, dass die Schüler sich mehr angestrengt hätten als ihre Vorgänger aus dem gleichen Milieu, also werten wir auf das bisherige Niveau ab.
...
Immerhin waren die Londoner „Fuck the Algorithm“-Proteste so massiv, dass das Bildungsministerium schließlich zähneknirschend die Abwertung zurücknahm – und es ist ein gutes Zeichen, wenn eine neue Generation versteht, was ihr durch Algorithmen angetan wird; dass Algorithmen sie zu dem zu machen versuchen, was ihre Vorgänger waren, nicht zu dem, was sie stattdessen sein könnten.


https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/fuck-the-algorithm-bewegung-in-grossbritannien-17160716.html


Ich will den Kommentar nicht so verwaist hinterlassen. Ich denke in dem Zusammenhang auch an das Predicting krimineller Taten in den USA, das ganze Stadtteile unter Verdacht stellt.


Entgegen einem weitverbreiteten Vorurteil, sind Computer nur so objektiv wie diejenigen, die sie programmieren.

#183:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.01.2021, 21:13
    —
Tatsächlich zeigen diese Algorithmen einfach nur überdeutlich, worin der eigentliche Zweck der Schule in unserer Gesellschaft besteht, nämlich darin, zu selektieren.

#184:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 25.01.2021, 22:58
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich zeigen diese Algorithmen einfach nur überdeutlich, worin der eigentliche Zweck der Schule in unserer Gesellschaft besteht, nämlich darin, zu selektieren.


Du hast da allerdings noch was vergessen. Schulen sind die Lieferanten der Arbeitgeber, daher ist es deren Aufgabe das ihnen anvertraute Menschenmaterial fit für die Arbeit zu machen, sei es in der Disziplin, sei es in einem vom Arbeitgeber gewünschten Fachidiotentum.

#185:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.01.2021, 00:38
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich zeigen diese Algorithmen einfach nur überdeutlich, worin der eigentliche Zweck der Schule in unserer Gesellschaft besteht, nämlich darin, zu selektieren.


Du hast da allerdings noch was vergessen. Schulen sind die Lieferanten der Arbeitgeber, daher ist es deren Aufgabe das ihnen anvertraute Menschenmaterial fit für die Arbeit zu machen, sei es in der Disziplin, sei es in einem vom Arbeitgeber gewünschten Fachidiotentum.


Ich glaube zwar auch nicht, dass die öffentlichen Schulen ihrem eigenen Anspruch, ihre Schüler fuer's Leben fit zu machen, wirklich genügen aber ganz so extrem isses nun auch wieder nicht. Dafuer haben die naemlich nicht das geeignete Personal. Wuerden die Schulen ihre Aufgabe wirklich darin sehen vor allem "Menschenmaterial" fuer die Arbeitgeber in der Industrie abzurichten, dann wuerden sie bevorzugt Ex-Feldwebel von der Bundeswehr einstellen und weniger Pädagogen aus den Universitäten, die ihnen oft sogar tatsaechlich viel zu viel unnützes Zeug beibringen. Als Beleg dafuer kann die häufige Klage von Arbeitgebern dienen, dass man mit so vielen Schulabgaengern im Arbeitsalltag "ueberhaupt nichts anfangen könne und denen selbst die einfachsten Dinge erst noch beibringen müsse".

#186:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.01.2021, 11:34
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Schulen sind die Lieferanten der Arbeitgeber, daher ist es deren Aufgabe das ihnen anvertraute Menschenmaterial fit für die Arbeit zu machen, sei es in der Disziplin, sei es in einem vom Arbeitgeber gewünschten Fachidiotentum.

Schulen sollen klarerweise die bestehende gesellschaftliche Arbeitsteilung reproduzieren. Die Selektion ist aber keine davon verschiedene Aufgabe, sondern ein Teilaspekt davon. U.A. wird damit die Angebotsseite auf dem Arbeitsmarkt kontrolliert.

#187:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 26.01.2021, 11:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich zeigen diese Algorithmen einfach nur überdeutlich, worin der eigentliche Zweck der Schule in unserer Gesellschaft besteht, nämlich darin, zu selektieren.


Du hast da allerdings noch was vergessen. Schulen sind die Lieferanten der Arbeitgeber, daher ist es deren Aufgabe das ihnen anvertraute Menschenmaterial fit für die Arbeit zu machen, sei es in der Disziplin, sei es in einem vom Arbeitgeber gewünschten Fachidiotentum.


Ich glaube zwar auch nicht, dass die öffentlichen Schulen ihrem eigenen Anspruch, ihre Schüler fuer's Leben fit zu machen, wirklich genügen aber ganz so extrem isses nun auch wieder nicht. Dafuer haben die naemlich nicht das geeignete Personal. Wuerden die Schulen ihre Aufgabe wirklich darin sehen vor allem "Menschenmaterial" fuer die Arbeitgeber in der Industrie abzurichten, dann wuerden sie bevorzugt Ex-Feldwebel von der Bundeswehr einstellen und weniger Pädagogen aus den Universitäten, die ihnen oft sogar tatsaechlich viel zu viel unnützes Zeug beibringen. Als Beleg dafuer kann die häufige Klage von Arbeitgebern dienen, dass man mit so vielen Schulabgaengern im Arbeitsalltag "ueberhaupt nichts anfangen könne und denen selbst die einfachsten Dinge erst noch beibringen müsse".


Der Ex-Feldwebel ist kein guter Wissensvermittler, der Pauker dann schon eher. Wenn Arbeitgeber sich über unzulängliche Ex-Schüler beklagen, dann ist es nicht selten so, dass die Schulen ihren eigentlichen Anspruch nicht gerecht werden, sie nicht gewnügend mit der Zeit gehen, mehr oder minder anachronistisch hinterher hinken.

#188:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.07.2021, 14:02
    —
na endlich!

AIRCAR 1: DAS FLIEGENDE AUTO AUS DER SLOWAKEI

https://www.mdr.de/wissen/fliegende-autos-realitaet-air-mobility100.html

#189:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.07.2021, 14:37
    —
Vergangenheit.

#190:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 02.07.2021, 14:38
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Vergangenheit.

Und immer mehr davon... Verwundert



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