sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Meine "Christ" Definition:
Von Innen regiert, das wesentliche kommt von Innen. Innen = Gott (der Mensch (der etwas bestimmtes in sich hat) ist der Tempel Gottes) |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Man kann schlecht alles was eine Bibel rumliegen hat oder sich ab und zu daraus was erzählen lässt als 'Christentum' summieren - oder doch? |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Ganz schön schräg! |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Ein Christ ist jemand, der bestimmte Dinge glaubt:
- dass Jesus der Sohn Gottes ist - dass der Tod Jesus die Erbsünde besiegt hat - dass es eine Auferstehung der Toten gibt |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Da besteht aber Definitionsbedarf, alleine was ein "Gott" ist (laut Bibel "Geist") oder dieses "glauben". |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Bevor wir uns hier verzetteln, sollten wir zuallererst klären, was eine Definition ist. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Bevor wir uns hier verzetteln, sollten wir zuallererst klären, was eine Definition ist. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Gott in diesem Sinne ist ein personales Wesen. Ein Wesen das so mächtig ist, dass es reiner Geist sein kann oder sich körperlich manifestieren kann. (in Dornbüschen und so) |
Zitat: |
"Glauben" ist ein Für-wahr-halten. Aber das wird dich auch nicht befriedigen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig! Und dann, wer, außer den Betroffenen, eigentlich festlegen kann, wer oder was ein Christ ist. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Nein, weil wer zu einem Bäcker geht der bestreicht den Bäcker nicht mit Butter und Marmelade, sondern das was er herstellt. Es bringt wenig den Bäcker nur "für-wahr-zu-halten" ohne zu erwarten das da was rüberkommen kann wovon man etwas erwartet, der "Glaube" ist auf das gerichtet was der Bäcker über den Tresen reichen kann. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
So wie ich das sehe, gibt es genau zwei Überzeugungen, die von so ziemlich allen heutigen Christen geteilt werden:
(1) Die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen allgemein (ob nun als Erbsünde gefasst oder nicht); (2) Der Kreuzestod und die Auferstehung Christi (des als Mensch geborenen Gottes) als Erlösungsereignis. Fast alles andere ist mehr oder weniger konfessionsabhängig. Aber das (insbesondere Punkt 2) scheint mir das Abgrenzungskriterium zu sein. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig! Und dann, wer, außer den Betroffenen, eigentlich festlegen kann, wer oder was ein Christ ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Betroffenen, sind das jetzt die Inquisitionsopfer oder die Taufopfer? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich kann mit der ganzen Frage nichts anfangen, und zum Zeitvertreib ist mir einfach nicht langweilig genug. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Dafür ist deine Antwort aber ganz schön lang. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Selbst, wenn das so wäre, ich habe schon Leute erlebt, die sich Christen nennen, und diese beiden Vorstellungen nicht teilen, zumindest nicht im wörtlichen Sinne. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Teilen der Vorstellungen in einem metaphorischen Sinne reicht womöglich. Wäre aber zu diskutieren. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ein Christ ist, wer sich zum Christentum bekennt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber was machst du zum Beispiel mit Leuten, die Mitglied in einer christlichen Kirche sind, weil sie die Kirchenmusik so schön finden? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke das geht jetzt in die andere Richtung zu weit! Das funktioniert zum Beispiel nicht, wenn die anderen Christen in seiner Umgebung anderer Meinung sind. Immer mal vorausgesetzt dass keiner der Beteiligten seine Meinung für sich behält. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Ist er ja auch. Siehe "Auferstehung der Toten". |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke das geht jetzt in die andere Richtung zu weit! Das funktioniert zum Beispiel nicht, wenn die anderen Christen in seiner Umgebung anderer Meinung sind. Immer mal vorausgesetzt dass keiner der Beteiligten seine Meinung für sich behält. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was soll ich denn mit denen machen? Glaubst du wirklich, dass sie auf die Frage, warum sie Christ sind, antworten "Weil ich die Kirchenmusik so schön finde"? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke das geht jetzt in die andere Richtung zu weit! Das funktioniert zum Beispiel nicht, wenn die anderen Christen in seiner Umgebung anderer Meinung sind. Immer mal vorausgesetzt dass keiner der Beteiligten seine Meinung für sich behält. |
Zitat: |
Konnotative und denotative Definitionen
Intension und Extension In der Definitionstheorie unterscheidet man zwischen der Extension und Intension eines Ausdruckes. Die Intension (Begriffsinhalt, Sinn, Konnotation) umfasst die Menge der Merkmale (Attribute, Eigenschaften), die gegeben sein müssen, damit Objekte (Personen, Gegenstände) mit dem Ausdruck bezeichnet werden. Die Extension (Begriffsumfang, Bedeutung, Denotation) umfasst die Menge aller Objekte, die mit dem Ausdruck bezeichnet werden. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich kenne eine Antwort, die tatsächlich ähnlich ist: "Weil die Kirche soviel Gutes tut und ich das Prinzip der Nächstenliebe so gut finde". Gesinnungschristen, die Schwierigkeiten mit dem persönlichen Gott und Jesus haben, beides eigentlich vom theologischen Standpunkt Ausschlusskriterien fürs Christentum. Die Kirche wird sich aber hüten, die zu Nichtchristen zu erklären. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich kenne eine Antwort, die tatsächlich ähnlich ist: "Weil die Kirche soviel Gutes tut und ich das Prinzip der Nächstenliebe so gut finde". Gesinnungschristen, die Schwierigkeiten mit dem persönlichen Gott und Jesus haben, beides eigentlich vom theologischen Standpunkt Ausschlusskriterien fürs Christentum. Die Kirche wird sich aber hüten, die zu Nichtchristen zu erklären. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ich meinte das auch nicht abstrakt. Ich habe diese Antwort mit der Kirchemusik schon persönlich bekommen. Du kannst es auch gerne auf die kirchliche Tradition verallgemeinern. Sowas nennt man dann denke ich Kulturchristen. Das Christentum dich ja auch nicht einfach nur eine Ideologie, es ist ja auch ein bestimmter Lebensstil. Und den möchten manche nicht verlieren, auch wenn sie mit dem Glauben an Übernatürliches nichts mehr anfangen können. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Also ein Leben welches vorher nicht da war. Man "glaubt" also an dieses neue Leben?! (bzw ohne "Glaube" würde man es nicht nutzen) Dann könnte man sagen: Christ ist, wer das Leben des Jesus als Leben nutzt !? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
...
Z.B. ist eine Hochzeit keine "richtige" Hochzeit, wenn sie nicht kirchlich war. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
...alles unter "Christentum" in einen Sack zu stecken und draufzuhauen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Die wenigsten werden an eine körperliche Auferstehung glauben |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Den Satz verstehe ich nicht. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ein Christ ist, wer sich zum Christentum bekennt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber was machst du zum Beispiel mit Leuten, die Mitglied in einer christlichen Kirche sind, weil sie die Kirchenmusik so schön finden? |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ist jemand, der mit 45 noch immer Punk-Rock toll findet, mittlerweile aber bei einer Versicherung arbeitet, gut situiert lebt und mit "Bullenschweine", "Scheiß Staat" und "Null Bock" nicht mehr viel anzufangen weiß, immer noch ein "Punk"? Er selbst würde das wahrscheinlich "irgendwie" bejahen, da er "in seinem Herzen" noch immer Punk wäre. Außenstehende würden den Anzugträger jedoch nie und nimmer so bezeichnen. Im Prinzip ist das auch völlig egal. Das Problem stellt sich erst dann, wenn mit der Anzahl argumentiert wird, um damit irgendwelche politischen Ziele zu erreichen oder Privilegien zu verteidigen. Das Problem stellt sich bei "Punk" nicht, bei "Christ" aber sehr wohl. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ich meinte das auch nicht abstrakt. Ich habe diese Antwort mit der Kirchemusik schon persönlich bekommen. Du kannst es auch gerne auf die kirchliche Tradition verallgemeinern. Sowas nennt man dann denke ich Kulturchristen. Das Christentum dich ja auch nicht einfach nur eine Ideologie, es ist ja auch ein bestimmter Lebensstil. Und den möchten manche nicht verlieren, auch wenn sie mit dem Glauben an Übernatürliches nichts mehr anfangen können. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Mich deucht, dass man das in interessegeleiteten Kontexten gemäß enendiesen Interessen gerne zu korrelieren versucht. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Wir können also feststellen, daß die meisten Christen zwar kaum noch gläubig im traditionellen Sinne sind, sich aber ihrer Kirche kulturell durchaus noch verbunden fühlen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Oder Angst haben vor dem Austritt. Sei es aus beruflichen Gründen oder aus nachtodlichen Befürchtungen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
... aus nachtodlichen Befürchtungen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann wären sie ja gläubig, oder? |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Oder Agnostisch. Metaphysische Befürchtungen halte ich nicht für eine vernachlässigbare Größe. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Oder Agnostisch. Metaphysische Befürchtungen halte ich nicht für eine vernachlässigbare Größe. Die werden schon in früher Kindheit eingepflanzt und sind schwer wieder los zu werden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich sage immer; wenn es sich herausstellt, dass es nach meinem Tod tatsächlich weitergeht, bin ich sofort bereit, mein Unrecht zuzugeben. Es geht mir ums verrecken nicht in den Schädel rein, dass es ein Unterschied machen sollte, wenn ich daran glaube. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Es macht nunmal einen Unterschied, ob Du den Tippschein mit den Gewinnzahlen vor oder erst nach der Ziehung abgibst |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die, die nicht geglaubt haben sind echt tot. Für die andern (die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben) gehts weiter, oder was? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich sage immer; wenn es sich herausstellt, dass es nach meinem Tod tatsächlich weitergeht, bin ich sofort bereit, mein Unrecht zuzugeben. |
Zitat: |
Es geht mir ums verrecken nicht in den Schädel rein, dass es ein Unterschied machen sollte, wenn ich daran glaube. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, die die nicht geglaubt haben kommen in die Hoelle. Die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben, und brav waren, kommen in den Himmel. Die billige Tour, erst dann religioes zu werden, wenn alles eh klar ist, die laeuft halt nicht. So jedenfalls ist die Lehre. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Stimmt, so sind die AGBs ...- |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die Israeliten hatten "ihren" Gott. Die Leaders verkauften es so, dass ihren Gott "sein" Volk beschützt und behütet. Später dann in den "Himmel" aufnimmt. Die Christen machten daraus: "man kann zum wahren Gott" kommen. Und zwar nicht durch Geburt, sondern durch Glauben und Taten. Anfangs nur über den Umweg über das Judentum. Später dann direkt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Leute die das "echt" glauben, können einem nur Leid tun. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Es macht nunmal einen Unterschied, ob Du den Tippschein mit den Gewinnzahlen vor oder erst nach der Ziehung abgibst |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und vielleicht auch noch bei der falschen Lottogesellschaft! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn es nicht so viel verschiedene Richtungen gäbe die behaupten, sie hätten den einzigen wahren Glauben, könnte ich dafür vielleicht noch Verständnis aufbringen. Wie es jetzt "verkauft" wird, ist es einfach Auf der einen Seite (angeblich) Gerechtigkeit, auf der andere Seite ist es reine Glücksache, "den wahren echten Glauben" kennen zu lernen. Es liegt doch echt auf der Hand, wo das ganze Denken herkommt. Die Israeliten hatten "ihren" Gott. Die Leaders verkauften es so, dass ihren Gott "sein" Volk beschützt und behütet. Später dann in den "Himmel" aufnimmt. Die Christen machten daraus: "man kann zum wahren Gott" kommen. Und zwar nicht durch Geburt, sondern durch Glauben und Taten. Anfangs nur über den Umweg über das Judentum. Später dann direkt. Leute die das "echt" glauben, können einem nur Leid tun. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Leute die das echt und ernsthaft glauben können, sind zu beneiden. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Meine "Christ" Definition:
Von Innen regiert, das wesentliche kommt von Innen. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Wer keiner glaubt, kommt in alle Höllen, wer an eine glaubt in alle minus eins.
So what. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Es kann nur eine Hölle geben, nämlich die der einzig wahren Religion. Welche der vielen das allerdings ist ... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Oder gar keine. Also entweder die falsche Religion erwischt oder ganz umsonst mit dem Mist rumgeschlagen: die Wahrscheinlichkeit spricht dafür seine Zeit nicht mit Religion zu verschwenden sondern lieber versuchen möglichst so zu leben, dass man sich selber leiden mag. Und gut is. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Leute die das echt und ernsthaft glauben können, sind zu beneiden. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Das hängt davon ab, ob man Illusionen schätzt oder nicht. Oder um es mit George Bernard Shaw zu sagen: "The fact that a believer is happier than a skeptic is no more to the point than the fact that a drunken man is happier than a sober one." |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Stimmt. Steht so in der Bibel. Selig sind die Bekloppten. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Nach dieser Definition wäre der Hinayana Buddhismus der Hort des wahren Christentums |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben, und brav waren, kommen in den Himmel. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Oder gar keine. Also entweder die falsche Religion erwischt oder ganz umsonst mit dem Mist rumgeschlagen: die Wahrscheinlichkeit spricht dafür seine Zeit nicht mit Religion zu verschwenden sondern lieber versuchen möglichst so zu leben, dass man sich selber leiden mag. Und gut is. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
War Shaw nicht Alkoholiker? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was man übrigens so auch in den Evangelien finden kann. Nur schöner formuliert. Natürlich. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Er war Nobelpreisträger, bekam einen Oscar. Dein "Urteil" über ihn sagt mehr über dich als über ihn. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
....
Pygmalion fand ich großartig;.... |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ob dich etwas "deucht" oder nicht, ist in diesem Zusammenhang ohne Belang. Wenn die Kirchen mit der Zahl ihrer Mitglieder argumentieren, dann fragen sie nicht danach, was jemand glaubt, sondern nur, ob er seinen Mitgliedsbeitrag bezahlt hat. Es dürfte auch dir aufgefallen sein, daß die Kirchen durchaus noch kampagnenfähig sind, jedenfalls kampagnenfähiger als alle Konfessionslosen zusammen; und das, obwohl die Mehrzahl ihrer Mitglieder mit den Glaubensvorstellungen ihrer Kirchenfürsten kaum noch etwas am Hut haben, was man auch, aber nicht nur, am kaum noch vorhandenen Kirchgang beobachten kann. Wir können also feststellen, daß die meisten Christen zwar kaum noch gläubig im traditionellen Sinne sind, sich aber ihrer Kirche kulturell durchaus noch verbunden fühlen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Warum heute nicht mehr? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
"Fand" im Sinne von: Hat mich sehr angesprochen, als ich es gelesen habe, meine ich. Bis ich herausfand, dass Shaw nur die Handlung von "My fair Lady" übernommen hat. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Die Frage in diesem Fred ist ja: "Was ist ein Christ". Was ein Kirchenmitglied ist, ist klar. Was ein "Christ" ist, hingegen offensichtlich nicht. Es sind ja weder alle Kirchenmitglieder Christen, noch sind alle Christen Kirchenmitglieder. Bis hin zur Tatsache, dass die RKK sogar ausgetretene Ex-Mitglieder aufgrund der "unauslöschlichen" Taufe immer noch als Christen betrachtet. Mithin z.B. auch mich. Zähle ich also in der politischen Debatte als solcher? Wer bestimmt das und mit welchen Argumenten und welchen Zielen? Das finde ich jedenfalls spannender als a priori zum Scheitern verurteilte Definitionsversuche. "Christ" sagt genauso wenig wie "Gott", wenn man nicht gleichzeitig sagt, was man damit eigentlich meint, also jeweils seine "Privatdefinition" hinterherschickt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Wenn einer der sich Atheist nennt so eine Lehre im Alltag beherzigt, und einer der sich Christ nennt diese Lehre im Alltag nicht beherzigt, was sagt das über diese beiden aus? Wenn 'Christ-Sein' von der Praktizierung einer bestimmten Lehre abhängt, dann wär in diesem Fall der Atheist eher ein Christ.
Die Frage ist, was ist das entscheidende Kriterium das jemand unter "Christ" eingeordnet werden kann?! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Im NT steht als Lehre: "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten." Wenn einer der sich Atheist nennt so eine Lehre im Alltag beherzigt, und einer der sich Christ nennt diese Lehre im Alltag nicht beherzigt, was sagt das über diese beiden aus? Wenn 'Christ-Sein' von der Praktizierung einer bestimmten Lehre abhängt, dann wär in diesem Fall der Atheist eher ein Christ. Die Frage ist, was ist das entscheidende Kriterium das jemand unter "Christ" eingeordnet werden kann?! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Im NT steht als Lehre: "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten." |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sehe zwei Probleme. Das erste Problem ist, daß anhand von Verhaltensweisen die ideelle Ausrichtung definiert wird. Das kannst und willst Du aber nicht wirklich. Es ist eine Fremdbestimmung, das ist das zweite Problem. Um auf Deine Frage zu antworten: Die Selbstbestimmung. Die Erzählung vom barmherzigen Samariter hat das Thema übrigens zum Teil behandelt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe Deinen Text nun schon mindestens 4 mal gelesen. Ich komme trotzdem nicht dahinter, was Du uns sagen willst. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
...
Ich hab gewartet das jemand anders drauf antwortet Versteh es irgendwie so: man will selbst bestimmen was man ist, nicht von anderen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
.... Um auf Deine Frage zu antworten: Die Selbstbestimmung. .... |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ein Christ ist, wer sich zum Christentum bekennt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Man muss es nicht irgendwie verstehen, zelig schreibt ziemlich deutlich:
Das meint das hier:
|
astarte hat folgendes geschrieben: |
...
Das war auch der leichte Teil. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
....Das Problem stellt sich erst dann, wenn mit der Anzahl argumentiert wird, um damit irgendwelche politischen Ziele zu erreichen oder Privilegien zu verteidigen. Das Problem stellt sich bei "Punk" nicht, bei "Christ" aber sehr wohl. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
...
Die Frage in diesem Fred ist ja: "Was ist ein Christ". Was ein Kirchenmitglied ist, ist klar. Was ein "Christ" ist, hingegen offensichtlich nicht. Es sind ja weder alle Kirchenmitglieder Christen, noch sind alle Christen Kirchenmitglieder. Bis hin zur Tatsache, dass die RKK sogar ausgetretene Ex-Mitglieder aufgrund der "unauslöschlichen" Taufe immer noch als Christen betrachtet. Mithin z.B. auch mich. Zähle ich also in der politischen Debatte als solcher? Wer bestimmt das und mit welchen Argumenten und welchen Zielen? ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Aber auch der Rest ist nicht schwer, wenn man die Diskussion verfolgt hat: Er gehört in diesen Zusammenhang, auf den sehr_gut geantwortet hatte: .... Der Mensch, der mich für die politischen Ziele der christlichen Kirchen vereinnahmen will, weil ich die goldene Regel für richtig halte, deren Beherzigung sehr_gut als Merkmal des Christen vorgeschlagen hat, bekommt von mir was auf die Nase. Da wären wir nämlich bei der Fremdbestimmung, von der zelig schrieb. Mit Samaritern kann ich allerdings nicht dienen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sehe zwei Probleme. Das erste Problem ist, daß anhand von Verhaltensweisen die ideelle Ausrichtung definiert wird. Das kannst und willst Du aber nicht wirklich. Es ist eine Fremdbestimmung, das ist das zweite Problem. Um auf Deine Frage zu antworten: Die Selbstbestimmung. Die Erzählung vom barmherzigen Samariter hat das Thema übrigens zum Teil behandelt. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Im inneren Tempel regiert der Herrscher der Neurosen.
So, das musste mal raus. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
....Danke, fwo. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Geht man übrigens nach Paulus, der den (christlichen) Glauben untrennbar an die "Tatsache" der Auferstehung Jesu knüpft, könnte man übrigens auch die Ansicht vertreten, dass es überhaupt keine Christen gäbe. Jedenfalls nicht im paulinischen Sinne. Denn bekanntlich gibt es nach heutigen wissenschaftlichen Maßstäben keinen einzigen hinreichend plausiblen Beweis für die Auferstehung, die zudem allem Weltwissen widerspricht, das wir in über 2.000 Jahren angehäuft haben. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Geht man übrigens nach Paulus, der den (christlichen) Glauben untrennbar an die "Tatsache" der Auferstehung Jesu knüpft, könnte man übrigens auch die Ansicht vertreten, dass es überhaupt keine Christen gäbe. [...] |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Dann wäre dem Forum die Existenzgrundlage entzogen. Wollen wir das? : D |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Dann wäre dem Forum die Existenzgrundlage entzogen. Wollen wir das? : D |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Christentum als Existenzgrundlage des FGH? ***erstauntguck*** |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Christentum als Existenzgrundlage des FGH? ***erstauntguck*** |
Zitat: |
Besondere Schwerpunkte sind die Beleuchtung des Wesens, der Funktion, der Strukturen und der Herrschaftsansprüche von Religionen und Kirchen sowie die Trennung von Staat und Kirchen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Es gibt da offenbar noch die Superchristen. Gelegentlich schreibt jemand in Leserbriefen, meistens Frauen, sie wäre "praktizierende Christin". Ich nehme an, sie meint damit, dass sie regelmäßig in Gottesdienste geht. Damit will sie sich wohl abheben von den anderen Christen. Ist das Pharisäertum oder was? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Auch wenn ich ein gewisses Verständnis habe, diesen Zwang solltest Du mal in den Griff kriegen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ein Christ ist, wer sich zum Christentum bekennt. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Christ könnte sein:
2 - der paulinische Christ, der Jesus im wörtlichen Sinn als "Sohn Gottes" versteht. Jesus als Erlöser. 3 - das Kirchenväter-Christen römischer Tradition, die sich nicht daran stört, daß Thesen in Widerspruch zum Christentum #1 steht. 4 - der Taufscheinchrist, der Christ ist, weil man bei uns Hosen, Röcke, Anzüge und Kleider trägt, im Gegensatz zu Kaftanen, Kimonos oder Lendenschurzen. Der gerne eine Taufe, eine kirchliche Hochzeit oder eine "schöne Leich" haben möchte. Der Zufalls-Christ, der in Indien geboren Hindu wäre, und in Arabien geboren ein Muslim. 5 - der zeitgenössische, westeuropäische Christ, der auf Dawkins Vorwurf, die Mär von der ewigen Verdamnis, sei Kindesmißhandlung, so antwortet: Ach, die Sache mit der Hölle haben wir schon seit einer Weile abgeschafft. 6 - Christ per Selbstauskunft Im Alltag gehe ich von #2 bis #6 aus. Der Purist in mir läßt allerdings nur #1 gelten.
Das ist mir zu beliebig. Vergleiche:
Ein Demokrat ist, wer sich zur Demokratie bekennt. Oft genug haben sich Herrscher zur Demokratie bekannt, und dann 95%-Wahlergebniss eingefahren. Wenn man sich nach Belieben zum Christentum bekennen kann, ohne inhaltliche Einschränkungen, wäre das Christentum dann nicht selbst etwas völlig beliebiges? Zyniker dürfen einwenden, genau so sei es, weil dem Christentum im Laufe der Zeit Glaubenssätze hinzugedichtet wurden, die das Quellmaterial nicht hergibt. Dreifaltigkeit, Erbsünde, Einehe, Kindstaufe, Päpste und Patriarchen, Marienverehrung sowie praktizierter Polytheismus. Moderne Theologen haben das alles wieder verworfen. Als Beliebigkeit-Bremse schlage ich vor, Christen zu fragen: sag, in welcher Tradition steht dein Christ-Sein? Ist es nur die Tradition des Landstriches und der Eltern, oder steht eine Haltung dahinter? Denn das erwarte ich von Religion: eine Haltung - wenn es aber nur zu einem Satz frommer Jahres- und Lebensabschnittritualen reicht, dann hätte die Menschheit auch beim Schamanismus bleiben können. Katholiken, Katharer, Anglikaner, Quäker, Heinrich der VIII. von England und Thomas Morus, alles Christen. Trotzdem schreibe ich den einen weniger, den anderen mehr christliche Haltung zu. Du nicht? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Christ könnte sein:
.... 4 - der Taufscheinchrist, der Christ ist, weil man bei uns Hosen, Röcke, Anzüge und Kleider trägt, im Gegensatz zu Kaftanen, Kimonos oder Lendenschurzen. Der gerne eine Taufe, eine kirchliche Hochzeit oder eine "schöne Leich" haben möchte. Der Zufalls-Christ, der in Indien geboren Hindu wäre, und in Arabien geboren ein Muslim. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
@ smallie Dieser Zufall trifft aber auf alle zu, die sich nicht erst in einem Alter mit gewissem Verständnis zum Christentum schlagen, dieser Zufall ist also normalerweise auch der Beginn Deiner anderen Christentümer, und er tritt nicht allein auf, weil innerhalb der Familien, in denen er auftritt, kein Einzelereignist ist, sondern mit anderen Gegebenheiten gekoppelt ist. Religion ist in "normalen Zeiten" und auch in einer religiös relativ freien Gesellschaft zu mindestens 90% ein Sache einer eigenen Entscheidung sondern eie des Elternhauses in einer bestimmten Umgebung. |
zeligs sig hat folgendes geschrieben: |
What game shall we play today? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Chick Corea - Return to Forever ? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
.............
Das ist mir zu beliebig. .............. Wenn man sich nach Belieben zum Christentum bekennen kann, ohne inhaltliche Einschränkungen, wäre das Christentum dann nicht selbst etwas völlig beliebiges? Zyniker dürfen einwenden, genau so sei es, ..... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
@ smallie Dieser Zufall trifft aber auf alle zu, die sich nicht erst in einem Alter mit gewissem Verständnis zum Christentum schlagen, dieser Zufall ist also normalerweise auch der Beginn Deiner anderen Christentümer, und er tritt nicht allein auf, weil innerhalb der Familien, in denen er auftritt, kein Einzelereignist ist, sondern mit anderen Gegebenheiten gekoppelt ist. Religion ist in "normalen Zeiten" und auch in einer religiös relativ freien Gesellschaft zu mindestens 90% ein Sache einer eigenen Entscheidung sondern eie des Elternhauses in einer bestimmten Umgebung. Das was Du da aufzählst, sind normalerweise nur nachträgliche Rationalisierungen einer Entscheidung, die gar nicht selbst getroffen wurde. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
@ smallie Dieser Zufall trifft aber auf alle zu, die sich nicht erst in einem Alter mit gewissem Verständnis zum Christentum schlagen, dieser Zufall ist also normalerweise auch der Beginn Deiner anderen Christentümer, und er tritt nicht allein auf, weil innerhalb der Familien, in denen er auftritt, kein Einzelereignist ist, sondern mit anderen Gegebenheiten gekoppelt ist. Religion ist in "normalen Zeiten" und auch in einer religiös relativ freien Gesellschaft zu mindestens 90% ein Sache einer eigenen Entscheidung sondern eie des Elternhauses in einer bestimmten Umgebung. Das was Du da aufzählst, sind normalerweise nur nachträgliche Rationalisierungen einer Entscheidung, die gar nicht selbst getroffen wurde. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Die treffen die aber später selbst. Sobald sie das rationalisieren, haben sie sich entschieden. Auch wenns nur knapp lauwarm ist und im Alltag außer bisschen Weihnachten und Hochzeit nicht interessiert - sie nennen sich Christen und gläubig. Andere nicht mehr, selbst wenn sie aus irgendwelchen Gründen nicht austreten. Außer beim kirchlichen Arbeitgeber oder der konservativen Schwiegermutter, oder der Großmutter: da lügt man auch mal, aber man selber sieht sich nicht mehr als Christ. Auch Schwankende gibt es, die in ihrer jungen Erwachsenenzeit eigentlich weg sind, und nichts mehr damit am Hut haben, sich als ungläubig betrachten. Kriegen sie dann eigene Kinder stellen sie sich Fragen: taufen oder nicht, was erzähle ich den Kleinen? Dann kommt auf, was noch übrig ist: Manche fallen wieder zurück, weil sie nicht überzeugt sind, dass es ohne Glauben genauso geht. Andere entscheiden sich: geht auch ohne, den Schmarrn tu ich den Kindern nicht an. Wieder andere: wir machen mal mit, damit das Kind im Dorf nicht ausgegrenzt ist, später entscheidet sich es selbst. Diese Eltern indoktrinieren ihre Kinder dann nicht, und sehen sich selbst nicht als Katholen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ein Christ ist, wer sich zum Christentum bekennt. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
.....
Christ ist, wer in einem christlichem Landstrich als Kind christlicher Eltern aufgewachsen ist. [/list] Das kann noch nicht die gesuchte Antwort sein, weil das eine statische Welt beschreibt. Wie die Römer christlich wurden, erklärt das nicht. Wenn eine Religion sich ausbreitet, muß es Phasen geben, in denen Religion nicht von den Eltern übernommen wird. Zum Beispiel im frühen Christentum bis 300 A.D. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Exakt. ; ) Hier noch der Link auf den Song direkt: https://www.youtube.com/watch?v=ZyqyROM6Shw |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Christ ist, wer in einem christlichem Landstrich als Kind christlicher Eltern aufgewachsen ist. [/list] Das kann noch nicht die gesuchte Antwort sein, weil das eine statische Welt beschreibt. Wie die Römer christlich wurden, erklärt das nicht. Wenn eine Religion sich ausbreitet, muß es Phasen geben, in denen Religion nicht von den Eltern übernommen wird. Zum Beispiel im frühen Christentum bis 300 A.D. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
.... @ astarte Natürlich muss diese Entscheidung als selbst getroffen gelten, egal ob sie es ist oder nicht - wie wollte man das wirklich feststellen? Diese Haltung zur Entscheidung ist der basale Konsens, auf dem unsere Gesellschaft aufgebaut ist. Und genau das ist dann wiederum der Hintergrund dafür, dass zeligs
die einzig praktikable Beantwortung der Frage ist, wer denn ein Christ ist. Wer will denn überprüfen, warum er das sagt? ..... |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Wenn so ein Mensch dann seinen Fuß ohne meine Erlaubnis auf meinen Rasen setzt, möchte ich ihn aber gern abknallen", oder "Die Bibel hat immer recht" oder "Ich les mir tolles aus der Bibel raus und ignoriere den Rest" oder "Ich finde toll, was der Papst/Bischof/Pfarrer sagt, außer wenn er was nicht tolles sagt" (was auch nur heißt: alles was in mein Bild passt kommt von "Gott" was nicht, ist menschliches Versagen )? Ich weiß es nicht. Soll meinetwegen wer mag behaupten, er sei Christ, und ich denk mir "Blabla, was für ne hohle Aussage, Pippi Langstrumpf" dazu. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist mir zu beliebig. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ein Demokrat ist, wer sich zur Demokratie bekennt. Oft genug haben sich Herrscher zur Demokratie bekannt, und dann 95%-Wahlergebniss eingefahren. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Wenn man sich nach Belieben zum Christentum bekennen kann, ohne inhaltliche Einschränkungen, wäre das Christentum dann nicht selbst etwas völlig beliebiges? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
[...]
Als Beliebigkeit-Bremse schlage ich vor, Christen zu fragen: sag, in welcher Tradition steht dein Christ-Sein? Ist es nur die Tradition des Landstriches und der Eltern, oder steht eine Haltung dahinter? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Denn das erwarte ich von Religion: eine Haltung - wenn es aber nur zu einem Satz frommer Jahres- und Lebensabschnittritualen reicht, dann hätte die Menschheit auch beim Schamanismus bleiben können.
Katholiken, Katharer, Anglikaner, Quäker, Heinrich der VIII. von England und Thomas Morus, alles Christen. Trotzdem schreibe ich den einen weniger, den anderen mehr christliche Haltung zu. Du nicht? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Moment, aus Sicht des Gläubigen ist das Bekenntnis das Gegenteil von Beliebigkeit. Sich zu etwas bekennen, bedeutet eine schwer aufkündbare Relation zu etwas zu haben. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Jetzt pflegst Du selbst gerade das idealisierte Bild: Wie schwer das aufkündbar ist, hängt davon ab, was der, der sich gerade zum Christentum bekennt, selbst unter dem Christentum versteht. Und diese Bandbreite ist, wie Du selbst sagst, sehr groß. Da bist also auch Du nicht mehr bei der Frage, wer Christ ist, sondern bei der, was Christentum ausmacht. Da halte ich mich dann raus. :wink: |
zelig hat folgendes geschrieben: | |||||||
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