Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Der Dornröschen-Prinz würde heutzutage Ärger mit dem Kadi bekommen. Eine Frau, in diesem Fall eine hilflose Person, ohne vorherige Einwilligung zu küssen - das soll er mal wagen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Der Dornröschen-Prinz würde heutzutage Ärger mit dem Kadi bekommen. Eine Frau, in diesem Fall eine hilflose Person, ohne vorherige Einwilligung zu küssen - das soll er mal wagen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Du küsst also wehrlose Frauen? Was bist du für ein toller Hecht, Don Juan. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Jetzt bring die Leute doch bitte nicht auf solche Ideen. Ich habe echt keinen Bock mir hinterher das ganze Genoehle ueber Sexismus in Grimm's Märchen anzuhören. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Kann man in dieser Welt keine Dummheit machen oder reden, die nicht zuvor schon ein anderer....? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Der Dornröschen-Prinz würde heutzutage Ärger mit dem Kadi bekommen. Eine Frau, in diesem Fall eine hilflose Person, ohne vorherige Einwilligung zu küssen - das soll er mal wagen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Und mit was würde er Ärger kriegen? Mit Recht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein! Entweder mit der wachgeküssten Prinzessin oder voellig zu Unrecht. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn bei Dir morgen Früh jemand auftaucht und dich wachküsst, wirst du bestimmt die Polizei rufen, du alter Märchenerzähler. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es kommt wohl immer darauf an, wer dieser Jemand ist. Ist es eine scharfe Prinzessin, dann wird er das wohl nicht tun. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Eben. Manche haben halt die Lizenz zum mich Wachküssen und wer die hat und wer nicht, das entscheide ich und nicht die Sexismuspolizei. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Aha, aber das Dornröschen darf von jedem dahergelaufenen Prinz geküsst werden. Das entscheidet der selbsternannte Sexbulle Bernie mal so fürs Dornröschen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Der Dornröschen-Prinz würde heutzutage Ärger mit dem Kadi bekommen. Eine Frau, in diesem Fall eine hilflose Person, ohne vorherige Einwilligung zu küssen - das soll er mal wagen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn man also so ein Dornroeschen zum Wachküssen vor sich liegen sieht, dann sollte man sich sehr gut überlegen wie hold einem dieses Dornroeschen denn ist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Nein. Das entscheidet hinterher das Dornröschen und nur das Dornröschen und sonst niemand. Weder so 'ne Spassbremse wie Du noch so ein toller Prinz wie ich. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Und wenn das Dornröschen einen noch nie gesehen hat (wie in der Geschichte der Fall), kann man dabei nur zu dem Schluss kommen: Ich kann überhaupt nicht wissen, wie hold mir das Dornröschen ist. Und dann lässt man das mit dem Wachküssen eben sein. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn jemand 100 Jahre lang in einem komaähnlichen Zustand ist, dann wäre es unterlassene Hilfeleistung, wenn man ein Heilmittel nicht anwenden würde. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn das der Fall ist und man weiß, dass das ein Heilmittel ist - in der Tat. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Und wenn das Dornröschen einen noch nie gesehen hat (wie in der Geschichte der Fall), kann man dabei nur zu dem Schluss kommen: Ich kann überhaupt nicht wissen, wie hold mir das Dornröschen ist. Und dann lässt man das mit dem Wachküssen eben sein. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Schrödingers Röschen. Gemessen am anzunehmenden Erfolg des Investments ist das Verlustrisiko doch recht gering. So ein Kuss kostet schließlich nicht die Welt. Selbst dann, wenn man ihn unfreiwillig bekommt. Diverse (Sub)Kulturen lecken sich zu Begrüßung schließlich auch ständig ab, selbst wenn sie einander noch nicht wirklich kennen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich vermute einfach mal, dass du realiter nicht nach dieser Abwägung vorgehst. Also nicht ungefragt intime Berührungen verteilst nach dem Motto "Kost' ja nix, und vielleicht hab ich ja Glück und eine findet's super". Mann könnte nämlich feststellen, dass es doch viel kostet. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Und wenn das Dornröschen einen noch nie gesehen hat (wie in der Geschichte der Fall), kann man dabei nur zu dem Schluss kommen: Ich kann überhaupt nicht wissen, wie hold mir das Dornröschen ist. Und dann lässt man das mit dem Wachküssen eben sein.
Ich glaube nicht, dass ich eine Spaßbremse bin, wenn ich der Meinung bin, dass Dornröschen besser vorher entscheiden sollte und eben nicht hinterher. Jedenfalls mein Spaß wird dadurch nicht gebremst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es gab natuerlich auch immer schon Stimmen, die sich gegen die zwanghafte Uebersexualisierung von Kindermaerchen ausgesprochen haben. Manche davon konnten sogar schoen singen:
https://www.youtube.com/watch?v=o4F4n_OfGG4 Lasst doch die Kleinen einfach mal in Ruhe und von Prinzessinnen und Prinzen traeumen, ohne dass Ihr das alles durch den Fleischwolf Eurer ideologischen Verbohrtheit drehen muesst. Wenn Kinder schon früh in Richtung sexuelle Gewalt geprägt werden, dann fallen mir da ganz andere Einflüsse ein als Grimms Maerchen. Der Kampf gegen das wachgeküsste Dornroesschen, wem nützt er eigentlich? Den Kindern sicher nicht und den spaeter daraus gewordenen Frauen auch nicht. Am ehesten nützt der noch dem Ego und dem Missionierungseifer derer, die ihn führen und davon haben immer mehr Leute die Schnauze gestrichen voll, nicht nur bei Grimms Maerchen! Und zum Abschluss gibt's ein Busserl vom Bernie. :schmatz: Ungefragt natuerlich! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es gab natuerlich auch immer schon Stimmen, die sich gegen die zwanghafte Uebersexualisierung von Kindermaerchen ausgesprochen haben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Der Kampf gegen das wachgeküsste Dornroesschen, wem nützt er eigentlich? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Den Kindern sicher nicht und den spaeter daraus gewordenen Frauen auch nicht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich habe, auf eine entsprechende Spekulation eines anderen hin, bemerkt, dass jemand, der sich heute wie der Prinz im Märchen verhielte, nämlich einer willenlosen, unbekannten Person einen Kuss gäbe, mit Recht Ärger bekäme. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Der wutbürgerliche Prinz Bernhard der Unsittliche missioniert mal wieder ins geistige Nirvana hinein. Jawoll, mit Pegida-Hut auf dem Kopp geifert er wie ein Dumb Quixote auf stramm schwanzkonservativer Linie gegen die bösen Feministinnen, die dem Mann aus dem Volke die Schnauze vollstreichen. Ich find dieses Märchen zwar nervig, aber eigentlich ist’s ganz lustig. Bussi, Baby. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Einen unfreiwilligen Kuss einen unfreiwilligen Kuss zu nennen ist keine "zwanghafte Übersexualisierung".
Ich führe keinen "Kampf" dagegen. Ich habe, auf eine entsprechende Spekulation eines anderen hin, bemerkt, dass jemand, der sich heute wie der Prinz im Märchen verhielte, nämlich einer willenlosen, unbekannten Person einen Kuss gäbe, mit Recht Ärger bekäme. Mich wundert sehr, dass es im Anschluss an diese Bemerkung überhaupt Streit gibt. Dieser Aspekt verdient es, bei der Aktualiserung des Märchens beachtet zu werden. ZB indem man Gründe stark macht, warum das im spezifischen Setting des Märchens als Ausnahme (!) doch OK ist; mal mit den Geschlechterstereotypen von Märchen spielt; an anderer Stelle Gegenakzente setzt; usw. Es gibt sicher vele Möglichkeiten. Ich habe nicht dafür plädiert, das Märchen überhaupt nicht mehr zu verwenden.
Du bist der Meinung, ungefragte intime Annäherung in der Erziehung zu problematisieren, nützt Kindern nichts? Ernsthaft? Zum Glück gibt es inzwischen genug Menschen, die anderer Meinung sind, und zB solche Bücher verfassen: "Das kleine und das große Nein". |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Man sollte mit der sexuellen Aufklärung schon warten bis Kinder alt genug sind Sexualität wenigstens ansatzweise verstehen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ausserdem ist es hirnrissig den kids ins Hirn zu waschen, dass ein ungefragter Kuss schon sowas wie eine Vergewaltigung waere, [...] |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn sowas im täglichen Leben überdramatisiert wird, dann ist das schon merkwürdig genug, wenn diese neue Prüderie auch noch auf Märchenbücher projiziert wird, dann wird's unfreiwillig komisch und bizarr. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Gesetze gelten nicht für die Fiktion. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ein ungefragter Kuss ist ein ungefragter Kuss, also das Überschreiten einer körperlichen Grenze ener anderen Person ohne deren Einwillgung und deswegen nicht OK. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Gilt das auch für die Überschreitung körperlicher Grenzen aus religiösen oder "hygienischen" Motiven? |
AD hat folgendes geschrieben: |
Der wutbürgerliche Prinz Bernhard der Unsittliche missioniert mal wieder ins geistige Nirvana hinein. Jawoll, mit Pegida-Hut auf dem Kopp geifert er wie ein Dumb Quixote auf stramm schwanzkonservativer Linie gegen die bösen Feministinnen, die dem Mann aus dem Volke die Schnauze vollstreichen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Alles, was die Regeln der Fiktion erlauben, ist in der Fiktion erlaubt. Es ist nicht die Realität. Es ist Fiktion. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Sie muss nicht "aktualisiert" werden.
Sie ist bereits fertig. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wenn man unbedingt eine bestimmte zeitgemäße Botschaft in einer Geschichte vermitteln will, dann schreibt man eine neue und verhunzt gefälligst nicht die alte. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ihr solltet mal die Dornröschen-Trilogie von Anne Roquelaure (auch Anne Rice) lesen. Was da der Prinz alles so mit dem Dornröschen anstellt, und nicht nur er - au weia. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wenn man unbedingt eine bestimmte zeitgemäße Botschaft in einer Geschichte vermitteln will, dann schreibt man eine neue und verhunzt gefälligst nicht die alte. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber ... aber ... aber ... ... hat die denn vorher nicht den Bravopunk gefragt?
|
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Du weißt wohl nicht was Fanfictions sind, oder? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dass Stoffe aufgenommen, neu und anders erzählt werden, ist in der Literaturgeschichte die Normalität. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
...
...Alles, was die Regeln der Fiktion erlauben, ist in der Fiktion erlaubt. Es ist nicht die Realität. Es ist Fiktion. Sie muss nicht "aktualisiert" werden. Sie ist bereits fertig. Wenn man unbedingt eine bestimmte zeitgemäße Botschaft in einer Geschichte vermitteln will, dann schreibt man eine neue und verhunzt gefälligst nicht die alte. ... |
Zitat: |
Feststellbar ist auch eine zunehmende Sentimentalisierung, Entsexualisierung (z. B. Rapunzel) und Verchristlichung (z. B. Das Mädchen ohne Hände, Der Gevatter Tod, Allerleirauh, Die Nelke, Die Sterntaler). Von Ausgabe zu Ausgabe arbeitete Wilhelm oft subtil ein Ideal romantischer oder oft genug biedermeierlicher Komposition heraus.
[...] Nach Ansicht vieler Forscher war die Pose der sorgfältigen Sammler alter Traditionen, die die Brüder einnahmen, weitgehend eine der Zeitstimmung der Romantik geschuldete Fiktion: Die Märchensammlung stellt vielmehr eine Mischung aus neuen Texten, Kunstmärchen und teils stark bearbeiteten und veränderten Volksmärchen dar. [....] Die Texte wurden von Auflage zu Auflage weiter überarbeitet, teilweise „verniedlicht“ und mit christlicher Moral unterfüttert. Die Grimms reagierten damit auch auf Kritik, die Märchen seien nicht „kindgerecht“. Um dem zeitgemäßen Geschmack des vorwiegend bürgerlichen Publikums entgegenzukommen, wurden auch wichtige Details geändert. ... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Jetzt machste dich selber lächerlich. --- Ihr solltet mal die Dornröschen-Trilogie von Anne Roquelaure (auch Anne Rice) lesen. Was da der Prinz alles so mit dem Dornröschen anstellt, und nicht nur er - au weia. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
(gefettet von mir) Auch die Gebrüder Grimm haben sich leider überhaupt nicht daran gehalten.
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Genau das ist am Anfang dieser Diskussion passiert, wenn auch "nur" als dummer, aber durchaus nachdenkenswerter Gedanke: "Der Dornröschen-Prinz würde heutzutage ..." Was zur Hölle ist das Problem dabei? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wenn man unbedingt eine bestimmte zeitgemäße Botschaft in einer Geschichte vermitteln will, dann schreibt man eine neue und verhunzt gefälligst nicht die alte. |
Zitat: |
Dornröschen. Dieses schlafende Mädchen kann durch einen Kuss nur vorläufig, im Übrigen aber nur durch einen Koitus endgültig aus seinem todähnlichen Schlummer erweckt werden. Weil sich aber die Handwerksburschen als impotent erweisen, irrt das arme Mädchen weiter durch den Märchenwald, Menschen ebenso wie Tiere anflehend, sie sollten ihr in dieser Hinsicht Beistand bzw. Beischlaf leisten. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn der Dornröschen-Prinz heutzutage das bewusstlose Dornröschen vorfände, würde er eine Mund-zu-Mund-Beatmung und eine Herzdruckmassage vornehmen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Das würde er hoffentlich nicht tun, denn er würde ja bei der vorher vorzunehmenden Puls- und Atemkontrolle feststellen, dass beides nicht erforderlich ist. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Dornröschen-Prinz heutzutage das bewusstlose Dornröschen vorfände, würde er eine Mund-zu-Mund-Beatmung und eine Herzdruckmassage vornehmen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ach so... Du warst dabei. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nun, bisher war die Rede von "schlafen" und "bewusstlos". |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nun, bisher war die Rede von "schlafen" und "bewusstlos". |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wen interessiert das? Sie war hundert Jahre lang weg. Das gibt es nur im Märchen. Und auch nur im Märchen funktioniert es, Menschen nach hundert Jahren mit einem Kuss zu wecken. Nach den in der Märchenwelt geltenden Regeln hat der Prinz das passende Mittel gewählt, um Dornröschen zu wecken. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Du übergehst irgendwie, dass ich auf den gedanklichen Fall des tatsächlichen 100jährigenb Komas mit tatsächlichem Heilmittel schon einging. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn das der Fall ist und man weiß, dass das ein Heilmittel ist - in der Tat. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wo ist das Problem? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wie wär's, vorm Posten zu lesen? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich muss nicht wirklich jede Klugscheisserei, die Du hier absonderst, lesen oder mir auch noch merken. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Äh, ja. Du kannst natürlich, statt dich an einer Diskussion zu beteiligen, auch einfach trollen. Schön, dass das geklärt ist. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich würde mich ja an der Diskussion beteiligen, wenn es eine gäbe. Das hier ist keine. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Als Jesus über das Wasser ging, hat er da die Naturgesetze vorher gefragt, ob er sie brechen darf? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Als Jesus über das Wasser ging, hat er da die Naturgesetze vorher gefragt, ob er sie brechen darf? |
Zitat: |
Als Furt (englisch ford (crossing); französisch gué) bezeichnet man eine Flachstelle (Untiefe) in einem Bach- oder Flusslauf, mittels der das Gewässer zu Fuß, zu Pferd oder mit Fahrzeugen durchquert werden kann. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
... Fundamentalisten... |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Als Jesus über das Wasser ging, hat er da die Naturgesetze vorher gefragt, ob er sie brechen darf? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
In jeder Rezeption einer Fiktion wird diese unvermeidlich aktualisiert (das "aktualisiert" war gemeint als "vergegenwärtigt"). Wenn ein Märchen neu gedruckt wird, in ein anderes Medium übertragen, mündlich erzählt, vorgelesen oder still gelesen wird, findet dabei eine Aktualisierung statt: Die Fiktion wird in einem anderen gesellschaftlichen Rahmen neu vergegenwärtigt als dem ursprünglichen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich wurde allerdings schon einige Male unfreiwillig geküsst |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das stimmt und das ist auch nicht der strittige Punkt. Es geht darum, ob man dem Rezipienten diese Aktualisierung selber vornehmen lässt, oder ob man durch Veränderungen des Textes eine ganz bestimmte Lesart vorgeben möchte. Wenn die Rezipienten Kinder sind, geht es um die Frage, ob man ihnen zutraut, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden. Macht man beim Vorlesen hinter jedem "märchenhaften" Element eine Pause, um dem Kind zu erklären, dass es Hexen, Zwerge, Zauberer und rettende Küssse in der Realität nicht gibt? Oder traut man dem Kind zu, dass es diese Unterscheidung unausgesprochen schon selber vorgenommen hat, wenn es den Wunsch äussert, ein Märchen vorgelesen zu bekommen? |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mich grad nicht erinnern, mit wem das hier grade der strittige Punkt ist. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist tragisch - aber da musst Du wohl alleine durch. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist tragisch - aber da musst Du wohl alleine durch. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Jedes Jota, dass an einen "bestehenden Text" geändert wird, zieht doch sofort den Groll von Hundertschaften von "Sprachwächter" nach sich. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann ich auch: Jedes neu definierte Fehlverhalten zieht einem sofortigen Sturm durch die kulturelle Überlieferung und den Reinigungswahn von Hundertschaften von Sittenwächtern nach sich. Wenn man meint, dass niemand einen anderen ungefragt küssen darf dann muss auch der literarische Kanon von ungefragten Küssen befreit werden. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Wer wollte hier denn das Dörnröschen-Märchen in dem Sinne verändern? |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Jetzt fällt mir ein, wen Kramer meinen könnte: die Grimm Brüder.
Eigentlich auch nur die. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Keine Ahnung. Ich weiss nicht, was die Brüder Grimm am Text verändert haben - speziell an der Kuss-Szene. Wenn sie da etwas verändert haben, haben sie dabei jedenfalls einiges richtig gemacht. Sie haben ein bleibendes, prägendes Bild geschaffen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das stimmt und das ist auch nicht der strittige Punkt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Es geht darum, ob man dem Rezipienten diese Aktualisierung selber vornehmen lässt, oder ob man durch Veränderungen des Textes eine ganz bestimmte Lesart vorgeben möchte. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Macht man beim Vorlesen hinter jedem "märchenhaften" Element eine Pause, um dem Kind zu erklären, dass es Hexen, Zwerge, Zauberer und rettende Küssse in der Realität nicht gibt? Oder traut man dem Kind zu, dass es diese Unterscheidung unausgesprochen schon selber vorgenommen hat, wenn es den Wunsch äussert, ein Märchen vorgelesen zu bekommen? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Darüberhinaus wird er aber vor einem gesellschaftlichen Hintergrund erzählt, in dem es ein durchaus normales Verhalten ist, wenn ein Mann darüber entscheidet, ob er sich einer Frau körperlich nähert, ohne sich über deren Willen Gedanken zu machen (eine Schranke sind "Sitte und Anstand", aber nicht die Selbstbestimmung der Frau). Und dieses Rollenverständnis ist doch wohl selbstverständlich problematisch! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Verfälscht haben sie auch, das Märchen Hänsel und Gretel. Ursprünglich war es die leibliche Mutter, die die Kinder ausgesetzt hat.
Diverse Märchen gibt es in zahlreiche Variationen. Das Traurige an der Sammlung der Grimm-Brüder. Märchen werden nicht mehr mündlich überliefert, und so erzählt, wie es das jeweilige Kind hören möchte, sondern nur noch nach Vorlage referiert. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Wir sollten uns eher mit dem Heiligen Geist beschäftigen, der Maria ungefragt schwängerte. Der fuhr einfach in sie hinein. Jesus ist Produkt einer Vergewaltigung. Jetzt kommt mir nicht mit „in Märchen ist das erlaubt“. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Doch ja, es war und ist die leibliche Mutter. Tatsächlich gibt es einige Märchen in Grimms Sammlung, die man kleinen Kindern vorenthalten muß. Der "Machangelboom" wie auch "Die Räuberbraut" schildern ebenfalls Kannibalismus. Im ersteren ist es die Mutter, die den kleinen Sohn schlachtet, im zweiten sind es die Räuber, die Mädchen schlachten. Ach ja, und der Blaubart war auch so einer. Die "Räuberbraut" muß sehr bekannt gewesen sein, Wilhelm Busch hat eine sehr ähnliche Version aufgezeichnet und uns hinterlassen. Nebenbei, die Märchen, die Scheherezade ihrem Sultan erzählte, waren teilweise auch nicht jugendfrei, da ging es oft heftig zur Sache. Aber das haben die verklemmten Europäer rausgekürzt. Und was soll man von der Frau Holle halten? Das Märchen ist so verschleiert, das merkt schon keiner mehr: Die Frau Holle war eine Puffmutter, und "die Betten ausschütteln, daß die Federn fliegen" ist doch immer noch sehr deutlich. Klar, daß die Goldmarie, weil sie fleißig im Bett war, auch gut verdiente. Und heute muß sich eine Teenietochter schon was Klügeres ausdenken, wenn sie von den Eltern mit einem Jungen im Bett erwischt wird. Von wegen einen Frosch an die Wand werfen, daß ein Prinz daraus wird... |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
So ein Kuss kann unangenehm sein. In den meisten Fällen ist er es wohl auch. So geküsst zu werden kann aber auch ein seltener, kostbarer, das Leben völlig verändernder Moment sein. Natürlich kann das schief gehen, aber das Risiko ist es wert. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Einspruch. Das ist - soweit es sich auf den unverlangten Kuss eines Fremden bezieht - nicht selbstverständlich. So ein Kuss kann unangenehm sein. In den meisten Fällen ist er es wohl auch. So geküsst zu werden kann aber auch ein seltener, kostbarer, das Leben völlig verändernder Moment sein. Natürlich kann das schief gehen, aber das Risiko ist es wert. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Vor allem, wenn es nur in der Fantasie, in einer Geschichte - in einem Märchen statt findet. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Mir macht das Angst. Da gibt es Menschen, die machen in ihrem Regulierungsfanatismus nicht mal vor der Fantasie halt. Die wollen alles kontrollieren, selbst das Verhalten des Märchenprinzen. Das ist gruselig. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Mein Plädoyer geht die ganze Zeit - und eigentlich kaum missverständlich, ich habe ja ganz verschiedene Möglichkeiten genannt - dahin, dass man als erwachsener Mensch verantwortlich darüber nachdenkt, was und wie man an Kinder weitergibt. Wo da eine Regulierung versteckt sein soll, weiß ich nicht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
(...)
Nun sind diese beiden Aspekte ja im Märchen nicht ohne erheblich Eingriffe zu trennen. Und deswegen muss man sich einfach überlegen, wie man damit umgeht. Ich nenne mal denkbare Möglichkeiten: - Das Märchen ganz aus dem kindergeeigneten Material streichen und somit auf die Geschichte verzichten. - Größere Veränderungen vornehmen, in denen der Prinz das Mädchen anders weckt. - Kleine Einschübe machen, die (ohne erhobenen Zeigefinger, sondern durch erzählerische Mittel) deutlich machen, dass es eben nicht normal ist, eine unbekannte, schlafende Frau zu küssen (zB: der Prinz probiert vorher andere Weckmöglichkeiten und/oder entschuldigt sich nachher, dass der Kuss zum Wecken nötig war). - Nicht das Märchen verändern, aber durch andere Geschichten und überhaupt sonst in der Erziehung Gegenakzente setzen, die die Selbstbestimmung betonen. - Das Problem der Selbstbestimmung ignorieren. Egal, was man tut - man hat damit eine Entscheidung getroffen, und für die sollte man am besten Gründe haben - jedenfalls wenn man andere für ihre Meinung kritisiert. Einfach auf die "Originalität" der Geschichte pochen, ist jedenfalls literarisch ein sehr schwaches und pädagogisch gar kein Argument. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Hallo? Wie oft soll ich eigentlich noch darauf hinweisen, dass der Diskussionsanlass eine Spekulation darüber war, was wäre, wenn so ein Kuss außerhalb des Märchens stattfindet? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Du meinst, in Zeiten des Internets und Trash-TV Deine Kinder vor einem Kuss im Märchen beschützen zu müssen - nur zu. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Du meinst, in Zeiten des Internets und Trash-TV Deine Kinder vor einem Kuss im Märchen beschützen zu müssen - nur zu. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Abgesehen davon, dass du mit deiner humoristischen Bemerkung davon ablenken willst, dass du bezüglich "Kontrolle" und "Regulierung" einen mächtigen Strohmann aufgebaut hattest: Ja, gerade in diesen Zeiten finde ich es wichtig, Kindern - und auch schon kleinen Kindern - zu vermitteln, dass jeder selbst entscheiden darf, wer sich ihm wie körperlich nähern darf; dass es völlig OK ist, "nein" zu sagen; und dass es nicht OK ist, dass bei jemandem zu tun, der wegen Bewusstlosigkeit nicht "nein" sagen kann. Außerdem möchte ich darauf hinweisen (schade, dass das nötig ist), dass es nicht darum geht, ob es sich "nur" (wie du es ins Lächerliche zu ziehen versuchst) um einen Kuss handelt (mit dem man sich im kindlichen Verständnisbereich befindet und an dem man gerade deswegen das wesentliche Grundprinzip deutlich machen kann) oder um einen wilden Gangbang, den sich die Kinder dann irgendwann im Internet anschauen können. Sondern um das Grundprinzip der Selbstbestimmung. Das können und sollen Kinder ruhig schon sehr früh lernen (und dann eben an den "kleinen" Sachen, die sie fassen können). Dass es widerlich und demütigend ist, gegen seinen Willen geküsst zu werden, wissen mMn nämlich schon sehr kleine Kinder. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dass es widerlich und demütigend ist, gegen seinen Willen geküsst zu werden, wissen mMn nämlich schon sehr kleine Kinder. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Zwei Dinge dazu: 1.) Jeden nicht gewünschten Kuss als "widerlich und demütigend" zu bezeichnen, finde ich etwas übertrieben. Manchmal sind solche Küsse auch nur lästig, manchmal egal und manchmal überraschend angenehm. Das Leben ist da etwas komplexer und bunter, als Du es malst. 2.) Kinder merken auch, wenn sie gegen ihren Willen belehrt und erzogen werden. Und wenn Persönlichkeitsformung gerade nicht auf dem Programm steht, sonder Spass und Kurzweil und der beteiligte Erwachsene holt heimlich die pädagogische Keule raus, weil er irgendwas vermitteln will, dann merken Kinder das und finden das nicht selten lästig und doof. Denn genauso wenig, wie Kinder wollen, dass man mit Hintergedanken an ihrem Körper herum fummelt, möchten sie, dass man es mit ihrer Psyche tut. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
|
Kramer hat folgendes geschrieben: |
2.) Kinder merken auch, wenn sie gegen ihren Willen belehrt und erzogen werden. Und wenn Persönlichkeitsformung gerade nicht auf dem Programm steht, sonder Spass und Kurzweil und der beteiligte Erwachsene holt heimlich die pädagogische Keule raus, weil er irgendwas vermitteln will, dann merken Kinder das und finden das nicht selten lästig und doof. Denn genauso wenig, wie Kinder wollen, dass man mit Hintergedanken an ihrem Körper herum fummelt, möchten sie, dass man es mit ihrer Psyche tut. |
step hat folgendes geschrieben: |
"Gegen seinen Willen" ist niemals "egal", oder? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
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step hat folgendes geschrieben: |
Eine solche im Vertrauen gewachsene Übereinkunft kann ich in der Dornröschen-Situation nicht ohne weiteres erkennen, (...) |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
|
Kramer hat folgendes geschrieben: |
... Im Märchen (und in vielen Hollywoodfilmen) ist Liebe etwas, das passiert einfach, das ist vorher bestimmt. Da gibt es zwei Menschen, die gehören zusammen und alles dreht sich darum, wie sie trotz aller Widerstände zueinander finden. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Richtig, deswegen ist Dein Vergleich mit dem familiären Kuss kein gutes Argument. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Es geht bei Dornröschen schliesslich nicht um reale Menschen, die reale Dinge tun. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Es ging aber nicht mehr primär um Dornröschen, sondern um die Aussage, dass eine vergleichbare Situation in realen Leben - also wenn eine schlafende Person wachgeküsst wird - immer unangenehm und erniedrigend sein muss. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ach? Ich dachte die Situation sei nicht vergleichbar? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
- Das Märchen ganz aus dem kindergeeigneten Material streichen und somit auf die Geschichte verzichten. |
Zitat: |
Laut Bruno Bettelheim ist das zentrale Thema aller Fassungen von Dornröschen, dass Eltern das sexuelle Erwachen ihrer Kinder nicht verhindern können... |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Das halte ich für sinnvoll, da solche Parabeln für Kinder unverständlich, irreführend und traumatisierend wirken können. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Warum eigentlich immer "gegen den Willen"? Gerade im märchenhaft verzauberten Fall von Dornröschen, wo eben nur ein Kuss sie von ihrem Fluch befreien kann und nicht irgendwelche anderen Maßnahmen, kann man durchaus davon ausgehen, dass sie a priori einen Willen dazu geküsst und somit von ihrem zombiehaften Schlafzustand erlöst zu werden, auch ohne ihn bewusst geformt zu haben, in sich drin trägt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
[...], finde ich es außerdem echt bizarr, wie also nicht duldbar scheint, dass es eine Geschichte gibt, die also diesen Prinzipien (scheinbar) entgegensteht bzw. sie als romantisches Bild umgeht, um eben eine Fiktion herüberzubringen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Kannst doch selber wählen was du wem wann und warum vorliest. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Warum sollte es nicht Geschichten geben, in denen sich die Charaktere nicht perfekt verhalten und zu jedem Zeitpunkt ein ideales Vorbild für die Lütten sind? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Das ist so ein PC-Geistesdünnschiss, von dem ich echt jedes Mal wieder Kopfschmerzen bekomme. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich habe auf ein hinter dem Märchen stehendes und und von disem vorausgesetztes, problematisches Rollenbild hingewiesen. Gleichzeitig habe ich die Vorzüge von Märchen hervorgehoben. Dann habe ich verschiedene Möglichkeiten genannt, damit umzugehen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||
Das glaube ich nicht. Gibt es irgendwelche Studien dazu? |
Zitat: |
Sie arbeiten mit Abschreckung und Angst und sind deshalb nicht
mehr zeitgemäß für eine sich nicht-affirmativ verstehende Pädagogik, die auf die Bildsamkeit des Menschen vertraut und Mündigkeit fördern will. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Es ging aber nicht mehr primär um Dornröschen, sondern um die Aussage, dass eine vergleichbare Situation in realen Leben - also wenn eine schlafende Person wachgeküsst wird - immer unangenehm und erniedrigend sein muss. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, und das wurde Dir nicht gedankt. Dabei können wir uns alle so glücklich schätzen, dass wir hier jemanden haben, der uns den Umgang mit Märchen erklärt. Man braucht immer jemanden im Forum, der den anderen die Welt erklärt. Wo ist eigentlich fwo? |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Das halte ich für sinnvoll, da solche Parabeln für Kinder unverständlich, irreführend und traumatisierend wirken können. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Es ist vielleicht eine Parabel für Eltern, welche aber auch keine praktikable Lösung anbietet.
Denn der Lösungs-Ansatz des 14. bis 19. Jahrhunderts, die Kinder einzusperren (Dornenhecke/ Hausarrest), wird allenfalls noch in arabischen/ islamischen/ patriarchalischen Kulturen praktiziert. Heutzutage klärt man die Kinder rechtzeitig sexuell auf und bietet Verhütungsmittel an. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich habe das nicht wiederholt, um des Wiederholens willen oder um, wie du es ironisch verzerrst, irgendeinen Applaus entgegenzunehmen oder ähnlichen Blödsinn, sondern um einem Strohmann von Bravopunk zu begegnen. Das benutzt du jetzt für diesen ironischen Angriff, der nur funktioniert, weil du diesen Anlass zu meiner Aussage weglässt. Geht's eigentlich gar nicht ohne Verzerrungen, Strohmänner usw.? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Du Dich schon über Strohmänner beschwerst, solltest Du selber keine bauen. Ich habe mich mit keinem Wort darauf bezogen, dass Du Deine Aussagen wiederholt hast. Ich fand die Art der Belehrung grundsätzlich nervig und übergriffig - schon beim ersten Mal. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich nicht. Ich habe diese Möglichkeit des Umgangs mit dem problematischen Rollenbild des Hintergrunds des Märchens zwar der Vollständigkeit halber mit aufgezählt, halte sie aber für ebenso wenig sinnvoll wie die, das Problem einfach zu ignorieren. Der Märchenstoff an sich ist mE ziemlich schön für Kinder.
Äh, ja nun ... die "Lösung" der Eltern erweist sich im Märchen ja auch als klarer Irrweg und kommt nicht so richtig gut weg, oder? |
Zitat: |
Dass eben dieser Prinz, zumindest in der französischen Fassung von Charles Perrault,
Dornröschen zuvor im Schlaf vergewaltigt, ist weniger bekannt, verweist aber auf ein weiteres strittiges Merkmal vieler Märchen: das Moment des Grausamen. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Wie würde sich der Prinz eigentlich richtig verhalten? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Niemand zwingt dich, entsprechende Threads zu lesen. Trotzdem tust du es und machst abwechselnd einerseits Beiträge, in denen du sinnvoll diskutierst, und trollst andererseits einfach rum, um die Gegenposition zu stören, wie jetzt gerade. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich das Märchen richtig verstehe, wäre Dornröschen an diesem Tag sowieso erwacht - je nach Laiendiagnose hätte er einen Notarzt rufen oder schonmal Kaffee kochen können. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Sicher, dass hier alle über das Gleiche reden? |
worse hat folgendes geschrieben: | |||
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