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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1001485) Verfasst am: 16.05.2008, 13:38 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | @ Arena-Bey"
dir ist hoffentlich klar das die Kirchlichen Unternehmen auch Privat unternehmen sind? Nur unterliegen sie eben nicht die gleichen Bedingungen. Sie haben erstens eine viel größere Lobby und sitzen häufig als Berater dabei wenn es um soziale Gremien geht, zweitens haben sie ein eigenes Arbeitsrecht. dieses Arbeitsrecht bezieht sich eben nicht nur auf die Auswahl der Mitarbeiter sondern auch auf die Zulässigkeit von Gewerkschaften und Betriebsräten sowie die Bindung an Tarifverträgen.
Die von dir so schön und nett dargestellte Bereitschaft der Absolventen von KFH´s für ein Appel und Ei zu arbeiten beruht nicht der altruistischen Ader der Studenten. Sondern ihre Machtlosigkeit.
MfG
AlexJ. |
Auch so in dieser Aussageform nicht richtig, AlexJ,
hier ein Beirag aus nicht gefärbter Quelle dazu, der zeigt, dass es sehr wohl Mitarbeitervertretungen gibt, dass Tarifrecht des öD bisher nahtlos übernommen wurde ( kann sich ändern, wie alle Tarifvertäge ) und es kann neben den innerkirchlichen Schiedsgremien auch das ordentliche Arbeitsgericht angerufen werden.
http://inhalt.monster.de/7744_de-De_p1.asp
Also besteht bisher eine weitgehenste ( wenn auch nicht in letzter Konsequenz gesetzlich abgesicherte ) vergleichbare Rechtsposition der AN dort.
Interesanterweise fällt der öD z.B. in NRW weit hinter die Mitbestimmungsrechte innerhalb der kirchlichen Unternehmen seit 2007 zurück. Die Mitarbeiter dort haben nun durch das neue LPVG wesentlich weniger Rechte als die AN dort und dies obwohl C Leute am Ruder sind...
Komodo kann ja noch mehr Substanz beifügen
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1001634) Verfasst am: 16.05.2008, 18:16 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Meine Wahrnehmung und Einschätzung ist in vielen Punkten anders als Deine. Die Diskussion habe ich schon hinter mir und wollte sie hier nicht nochmal führen. Betrachte das bitte nicht als "Kneifen" meinerseits. Was den Islam in Europa angeht, wird die Zukunft zeigen, wer sich am Ende bestätigt fühlen kann. Ich hoffe übrigens sehr, unsere Gesallschaft wird sich nicht weiter religiös und sozial spalten und religiös bedingt seine bittererkämpften Freiheiten aufgeben. Ich hoffe, der Geist der Aufklärung wird sich irgendwie auch bei den Moslems in Europa durchsetzen. -schaumermal-
...achja... Du kommst auch aus Kalk, Mühlheim oder Ehrenfeld? |
Die Diskussion in der du auf die Argumente derer eingegangen bist welche begründete Zweifel an deine Zukunftsprognose haben habe ich wohl nicht bekommen.
Ich wohne zur Zeit in Gremberg (gehört zum Bezirk Kalk). Arbeiten tue ich an verschiedenen Orten, meist für die Jugendzentren Köln gGmbH. Unter anderem habe ich Chorweiler, Mechernich, Altstadt-Nord (Eigelstein/Klingpützpark), Kalk(Kletterhalle und Skaterpark) näher kennen gelernt.
MfG
AlexJ. |
Die Diskussion über Islam in Europa habe ich auch nicht hier im Forum geführt. Ich habe alle "Argumente" und Argumente dazu schon gehört und habe mir meine differenzierte Meinung dazu inzwischen gebildet. Die Debatte habe ich schon zu Zeiten begonnen, als noch kaum ein Mensch in D. es wagte, über Islam ein kritisches Wort zu verlieren.
("Nazikeule" lässt grüßen)
Das ändert sich zum Glück langsam.
Denn: Islam ist keine Rasse, sondern eine Religion, die genauso kritisiert werden dürfen muß, wie z.B. das Christentum heute hart kritisiert wird.
AlexJ., ich habe einfach keine Lust dazu, den gleichen Seier (harmloser Islam/problematischer Islam) hier mit anderen Leuten nochmal durchzugehen. Nimms mir bitte nicht übel.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1001639) Verfasst am: 16.05.2008, 18:25 Titel: |
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homo sapiens hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: | Ich finde es sehr angenehm, Sonntags oder an Feiertagen frei und Ruhe zu haben. |
Ich auch. Mein Schwager (Fundichrist) muss übrigens häufig Sonntags arbeiten, da in seinem Konzern die Bänder nie still stehen!
Bei Dir habe ich übrigens das Gefühl, dass Du irgendwann Agnostiker oder sogar Atheist werden könntest, denn klar denken kannst Du anscheinend ... es fehlt Dir nur noch ein bisschen an Informationen, dann ... merkst Du schon, wie die Vernunft an Deinem Glauben rüttelt? |
Diesen Beitrag muß ich in diesem Forum ja schon fast als Lob empfinden.
Meinen Glauben an Gott werd ich aber so schnell nicht los (auch wenn ichs wollte).
Das wird mich aber auch weiterhin nicht am Denken hindern.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1001656) Verfasst am: 16.05.2008, 18:56 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: | Die Zustände, die Du schilderst, hätte ich nicht in dieser Zeit vermutet. Bei uns wurden die Kreuze schon lange abgehängt, weil gerade Muslime sich dadurch belästigt gefühlt hatten.
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darauf warte ich noch, dass das passiert. aber die muslime beschweren sich hier nicht. die sind offenbar bei weitem vertraeglicher, was sowas angeht, als ich.
Zitat: |
Als Nichtreligiöer muß man hier nicht an Gottesdiensten teilnehmen oder kann sich setzen, wenn man das möchte.
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oh, ich darf mich auch zum beginn der veranstaltung schon setzen - mit der folge, dass ich dann beim gottesdienst mitmache, der den ersten veranstaltungsteil darstellt. das wird sogar von mir erwartet. ich lehne das aber inzwischen ab.
Zitat: |
Es gibt halt Unterschiede in Deutschland.
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gewiss. es gibt sicher gegenden, in denen das christentum keinen solchen stand mehr hat, und wo man es problemlos ignorieren kann, wenn man nichts damit zu tun haben will. doch da wohne ich leider nicht.
Zitat: |
Wo Islam stärker wird, werden auch die konservativen Moslems fordernder, was dann automatisch auch die anderen Menschen betrifft.
Dich betrifft Islam noch nicht, weil Du noch keine tägliche Berührung damit hast. Bei mir ist das halt schon anders. |
oh, das siehst du falsch: ich habe fast taeglich mit verschiedenen moslems kontakt. aber seltsamerweise hat mich noch nie einer mit seiner religion belaestigt oder mir gegenueber das auch nur im geringsten thematisiert. bis auf einen einzigen fall habe ich noch nicht einmal wahrgenommen, dass einer von denen seine religion ausuebt. (von tragen von kopftuechern mal abgesehen, aber die stoeren mich nicht.)
nur vor 20 jahren hab ich ein einziges mal was von islamischer religionsausuebung mitbekommen: wir hatten uns einen freien raum in der uni genommen, nicht ahnend, dass ein moslem den regelmaessig um diese zeit fuer sein gebet nutzte und so ploetzlich reingeschneit kam, genauso ueberrascht wie wir. war aber kein problem, er hat einfach auf dem flur vor dem raum gebetet und fertig.
wie ist das denn bei dir? was haben die moslems von dir schon alles gefordert? |
Es gibt "die Moslems" genauso wenig, wie "die Christen", "die Juden" oder von mir aus "die Hindus".
Ok, nur einige Bespiele:
Ich stelle fest, dass einige Moslems im Kindergarten der Kinder meiner Freunde eigene Tischchen für ihre Kinder fordern, um sie nicht mit Schweinefleisch in Berührung kommen zu lassen, das z.B. einige Moslems ihre Mädchen von bestimmten Schulveranstaltungen ausschließen (Schwimmen, Klassenfahrt, Sexualkunde etc.). Einige fordern an konfessionslosen Unis (auch an Meiner) und Schulen eigene Gebetsräume. Sie erwarten, dass ich strenggläubige Moslemfrauen nicht anspreche, sondern ihre "Begleiter" (schon erlebt). Ein Moslem, mit dem ich ein Krankenhauszimmer teilte, erwartete, dass das Kreuz von der Wand genommen wurde, was auch getan wurde. Viele Moslems erwarten "Halal- Food" in deutschen Institutionskantinen, weil sie sich sonst diskriminiert fühlen.
Das sind alles nur "Kleinigkeiten", die man tolerieren könnte, wirst Du vielleicht sagen. Du bekommst
wegen Deiner Ablehnung des Christentums in Deinem Tätigkeitsfeld und Deiner Gegend schlechter einen Job, was Dich natürlich direkt betrifft.
Guck Dir aber mal an, was Menschen in islamischen Ländern erdulden müssen, wenn sie nicht dem Staatsislam angehören.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Wraith diskordianischer Papst
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg
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(#1001661) Verfasst am: 16.05.2008, 19:04 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Ich stelle fest, dass einige Moslems im Kindergarten der Kinder meiner Freunde eigene Tischchen für ihre Kinder fordern, um sie nicht mit Schweinefleisch in Berührung kommen zu lassen, das z.B. einige Moslems ihre Mädchen von bestimmten Schulveranstaltungen ausschließen (Schwimmen, Klassenfahrt, Sexualkunde etc.). Einige fordern an konfessionslosen Unis (auch an Meiner) und Schulen eigene Gebetsräume. Sie erwarten, dass ich strenggläubige Moslemfrauen nicht anspreche, sondern ihre "Begleiter" (schon erlebt). Ein Moslem, mit dem ich ein Krankenhauszimmer teilte, erwartete, dass das Kreuz von der Wand genommen wurde, was auch getan wurde. Viele Moslems erwarten "Halal- Food" in deutschen Institutionskantinen, weil sie sich sonst diskriminiert fühlen.
Das sind alles nur "Kleinigkeiten", die man tolerieren könnte, wirst Du vielleicht sagen. Du bekommst
wegen Deiner Ablehnung des Christentums in Deinem Tätigkeitsfeld und Deiner Gegend schlechter einen Job, was Dich natürlich direkt betrifft.
Guck Dir aber mal an, was Menschen in islamischen Ländern erdulden müssen, wenn sie nicht dem Staatsislam angehören. |
In meinem Kindergarten gab es und in meiner Mensa gibt es freitags kein Fleisch. An der Uni gibt es eine christliche Kapelle und zwei christlich-theologische Fakultäten. An meinen Schulen gab es regelmässig Schulgottesdienste. In allen Klassenzimmern mussten Kreuze hängen.
Täglich gab es Morgengebete, an denen ich teilnehmen sollte.
Ich habe das Gefühl, die Moslems fordern, nur was die Christen auch haben. Wenn du nicht bereit bist ihnen das zu geben, solltest du vielleicht daran denken, dass dies für alle Religionen gleichermaßen gelten müsste.
edit: Und als meine Schwester im Krankenhaus lag, wollte sie das Kreuz in ihrem Einzelzimmer abnehmen lassen. Das war erst nach massiven Widerstand seitens der Schwestern möglich. Später wurde dann jede Möglichkeit genutzt das Kreuz wieder aufzuhängen, obwohl meine Schwester das Kreuz mehrfach abgenommen und sich beschwert hat.
_________________ "Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1001670) Verfasst am: 16.05.2008, 19:20 Titel: |
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Wraith hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Ich stelle fest, dass einige Moslems im Kindergarten der Kinder meiner Freunde eigene Tischchen für ihre Kinder fordern, um sie nicht mit Schweinefleisch in Berührung kommen zu lassen, das z.B. einige Moslems ihre Mädchen von bestimmten Schulveranstaltungen ausschließen (Schwimmen, Klassenfahrt, Sexualkunde etc.). Einige fordern an konfessionslosen Unis (auch an Meiner) und Schulen eigene Gebetsräume. Sie erwarten, dass ich strenggläubige Moslemfrauen nicht anspreche, sondern ihre "Begleiter" (schon erlebt). Ein Moslem, mit dem ich ein Krankenhauszimmer teilte, erwartete, dass das Kreuz von der Wand genommen wurde, was auch getan wurde. Viele Moslems erwarten "Halal- Food" in deutschen Institutionskantinen, weil sie sich sonst diskriminiert fühlen.
Das sind alles nur "Kleinigkeiten", die man tolerieren könnte, wirst Du vielleicht sagen. Du bekommst
wegen Deiner Ablehnung des Christentums in Deinem Tätigkeitsfeld und Deiner Gegend schlechter einen Job, was Dich natürlich direkt betrifft.
Guck Dir aber mal an, was Menschen in islamischen Ländern erdulden müssen, wenn sie nicht dem Staatsislam angehören. |
In meinem Kindergarten gab es und in meiner Mensa gibt es freitags kein Fleisch. An der Uni gibt es eine christliche Kapelle und zwei christlich-theologische Fakultäten. An meinen Schulen gab es regelmässig Schulgottesdienste. In allen Klassenzimmern mussten Kreuze hängen.
Täglich gab es Morgengebete, an denen ich teilnehmen sollte.
Ich habe das Gefühl, die Moslems fordern, nur was die Christen auch haben. Wenn du nicht bereit bist ihnen das zu geben, solltest du vielleicht daran denken, dass dies für alle Religionen gleichermaßen gelten müsste. |
Du meinst, was "die Christen" in der Vergangenheit in diesem christlich geprägten Teil der Welt hatten. Zum Gottesdienst o.Ä. zwingt Dich heute keiner mehr. Wenn Du großen Wert drauf legst, in Deiner Mensa am Freitag auch Fleisch zu essen, bring Dir doch einfach was mit.
Ich esse z.B. nur einmal die Woche Fleisch.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
Zuletzt bearbeitet von Karlchen am 16.05.2008, 19:23, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1001671) Verfasst am: 16.05.2008, 19:20 Titel: |
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Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | @ Arena-Bey"
dir ist hoffentlich klar das die Kirchlichen Unternehmen auch Privat unternehmen sind? Nur unterliegen sie eben nicht die gleichen Bedingungen. Sie haben erstens eine viel größere Lobby und sitzen häufig als Berater dabei wenn es um soziale Gremien geht, zweitens haben sie ein eigenes Arbeitsrecht. dieses Arbeitsrecht bezieht sich eben nicht nur auf die Auswahl der Mitarbeiter sondern auch auf die Zulässigkeit von Gewerkschaften und Betriebsräten sowie die Bindung an Tarifverträgen.
Die von dir so schön und nett dargestellte Bereitschaft der Absolventen von KFH´s für ein Appel und Ei zu arbeiten beruht nicht der altruistischen Ader der Studenten. Sondern ihre Machtlosigkeit.
MfG
AlexJ. |
Auch so in dieser Aussageform nicht richtig, AlexJ,
hier ein Beirag aus nicht gefärbter Quelle dazu, der zeigt, dass es sehr wohl Mitarbeitervertretungen gibt, dass Tarifrecht des öD bisher nahtlos übernommen wurde ( kann sich ändern, wie alle Tarifvertäge ) und es kann neben den innerkirchlichen Schiedsgremien auch das ordentliche Arbeitsgericht angerufen werden.
http://inhalt.monster.de/7744_de-De_p1.asp
Also besteht bisher eine weitgehenste ( wenn auch nicht in letzter Konsequenz gesetzlich abgesicherte ) vergleichbare Rechtsposition der AN dort.
Interesanterweise fällt der öD z.B. in NRW weit hinter die Mitbestimmungsrechte innerhalb der kirchlichen Unternehmen seit 2007 zurück. Die Mitarbeiter dort haben nun durch das neue LPVG wesentlich weniger Rechte als die AN dort und dies obwohl C Leute am Ruder sind...
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Danke für den Link wer den Aufmerksam liest wird auch gleich feststellen können das kein Widerspruch zu meiner Aussage besteht und sich sogar Mehrheitlich mit meiner Deckt.
Deiner Vermutung das "also besteht bisher eine weitgehenste ( wenn auch nicht in letzter Konsequenz gesetzlich Abgesicherte ) vergleichbare Rechtsposition der An dort" kann man nur mit viel Ignoranz der im Artikel getroffenen Aussagen von sich geben.
Ich kenne sonst keinen Arbeitgeber welches sein eigenes Arbeitsgericht hat und dort die Richter stellt und zudem durch das Gesetz vor Eingriffe durch die ordentlichen staatlichen Arbeitsgerichte geschützt ist, so kommt es zwar in Einzelfällen dazu das ordentliche Arbeitsgerichte sich einmischen aber meist sind ihnen die Hände gebunden. Das anrufen eines ordentlichen Arbeitsgerichts bringt also herzlich wenig, weil die sich am Kirchenrecht halten müssen.
Auch ändert die Tatsache das die Kirche an vielen Stellen gut bezahlt nichts daran das sie es an vielen Stellen eben nicht tut. Die Moral sich an die Geltenden Tarife zu halten ist immer abhängig vom jeweiligen Chef, dessen Einstellung und zu Verfügung stehende Mittel.
So gibt es sozial eingestellte Chefs die sich den Arsch aufreizen ihren Mitarbeitern vernünftige und angemessene Löhne zu ermöglichen und andere die ihre Handlungsspielräume nur zu gerne ausnutzen. Wogegen sich die AN kaum wehren können und mit inner kirchlichen Appellen nur drauf hoffen können erhört zu werden. Die Möglichkeit zu Streiken gibt es nicht.
MfG
AlexJ.
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Wraith diskordianischer Papst
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg
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(#1001673) Verfasst am: 16.05.2008, 19:30 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | Wraith hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Ich stelle fest, dass einige Moslems im Kindergarten der Kinder meiner Freunde eigene Tischchen für ihre Kinder fordern, um sie nicht mit Schweinefleisch in Berührung kommen zu lassen, das z.B. einige Moslems ihre Mädchen von bestimmten Schulveranstaltungen ausschließen (Schwimmen, Klassenfahrt, Sexualkunde etc.). Einige fordern an konfessionslosen Unis (auch an Meiner) und Schulen eigene Gebetsräume. Sie erwarten, dass ich strenggläubige Moslemfrauen nicht anspreche, sondern ihre "Begleiter" (schon erlebt). Ein Moslem, mit dem ich ein Krankenhauszimmer teilte, erwartete, dass das Kreuz von der Wand genommen wurde, was auch getan wurde. Viele Moslems erwarten "Halal- Food" in deutschen Institutionskantinen, weil sie sich sonst diskriminiert fühlen.
Das sind alles nur "Kleinigkeiten", die man tolerieren könnte, wirst Du vielleicht sagen. Du bekommst
wegen Deiner Ablehnung des Christentums in Deinem Tätigkeitsfeld und Deiner Gegend schlechter einen Job, was Dich natürlich direkt betrifft.
Guck Dir aber mal an, was Menschen in islamischen Ländern erdulden müssen, wenn sie nicht dem Staatsislam angehören. |
In meinem Kindergarten gab es und in meiner Mensa gibt es freitags kein Fleisch. An der Uni gibt es eine christliche Kapelle und zwei christlich-theologische Fakultäten. An meinen Schulen gab es regelmässig Schulgottesdienste. In allen Klassenzimmern mussten Kreuze hängen.
Täglich gab es Morgengebete, an denen ich teilnehmen sollte.
Ich habe das Gefühl, die Moslems fordern, nur was die Christen auch haben. Wenn du nicht bereit bist ihnen das zu geben, solltest du vielleicht daran denken, dass dies für alle Religionen gleichermaßen gelten müsste. |
Du meinst, was "die Christen" in der Vergangenheit in diesem christlich geprägten Teil der Welt hatten. Zum Gottesdienst o.Ä. zwingt Dich heute keiner mehr. |
Wo ist dann dein Problem? Es zwingt dich keiner in die Moschee zu gehen.
_________________ "Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1001679) Verfasst am: 16.05.2008, 19:47 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Die Diskussion in der du auf die Argumente derer eingegangen bist welche begründete Zweifel an deine Zukunftsprognose haben habe ich wohl nicht bekommen.
MfG
AlexJ. |
Die Diskussion über Islam in Europa habe ich auch nicht hier im Forum geführt. Ich habe alle "Argumente" und Argumente dazu schon gehört und habe mir meine differenzierte Meinung dazu inzwischen gebildet. Die Debatte habe ich schon zu Zeiten begonnen, als noch kaum ein Mensch in D. es wagte, über Islam ein kritisches Wort zu verlieren. |
Es wagte? Welche Zeit war den das? Die soziale Arbeit beschäftigt sich schon lange Kritisch mit dem Thema Islam. Lange vor dem es als "Wagnis" galt den Islam zu Kritisieren.
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
("Nazikeule" lässt grüßen)
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Hä? Muss ich jetzt nicht verstehen oder? Meinst du jeder der sich vor dem 11. September Kritisch mit dem Islam auseinander gesetzt hat wurde als Nazi beschimpft? Einige meiner Profs und Arbeitskollegen welche schon vor 1990 und immer noch mit dem Thema beschäftigt haben, haben sich bei mir noch nicht wegen irgend welcher Nazi Vorwürfen beklagt.
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Das ändert sich zum Glück langsam.
Denn: Islam ist keine Rasse, sondern eine Religion, die genauso kritisiert werden dürfen muß, wie z.B. das Christentum heute hart kritisiert wird.
AlexJ., ich habe einfach keine Lust dazu, den gleichen Seier (harmloser Islam/problematischer Islam) hier mit anderen Leuten nochmal durchzugehen. Nimms mir bitte nicht übel. |
Wow du kommst in diesen Forum um Islam Kritik zu betreiben hast aber eigentlich keine Lust dazu Inhaltlich mit anderen darüber zu Diskutieren.
Dann würde ich dir Vorschlagen besser ein Blog/Homepage zu machen und Kommentare und Kritik zu ignorieren als ein Diskussionsforum aufzusuchen.
Hier wirst du in der Regel immer erleben das irgendwer dir Widerspricht (ziemlich egal welche Aussage du triffst und es geht allen anderen genauso). Und die Anderen werden immer wieder Argumente und belege für ihre Argumente an kommen die man schon von anderen Tausendfach gehört und widerlegt hat.
Nun kann man sich einfach machen und sagen keine Lust das noch mal alles durch zu kauen, aber das ist nur ein Ausstieg aus der Diskussion wobei man das Feld dann den anderen überlässt. Die still schweigenden Leser werden sich dann ihre Meinung bilden.
MfG
AlexJ.
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1001686) Verfasst am: 16.05.2008, 19:59 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Du meinst, was "die Christen" in der Vergangenheit in diesem christlich geprägten Teil der Welt hatten. Zum Gottesdienst o.Ä. zwingt Dich heute keiner mehr. Wenn Du großen Wert drauf legst, in Deiner Mensa am Freitag auch Fleisch zu essen, bring Dir doch einfach was mit.
Ich esse z.B. nur einmal die Woche Fleisch. |
Er meinst, was "die Christen" in unserem Teil der Welt haben.
Zum Gottesdienst werden noch heute einige gezwungen. Die Möglichkeit sich zu wehren sind gestiegen und es kommt seltener vor. Aber geben tut es das immer noch.
MfG
Alexj.
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1001712) Verfasst am: 16.05.2008, 21:06 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | ... Denn: Islam ist keine Rasse, sondern eine Religion, die genauso kritisiert werden dürfen muß, wie z.B. das Christentum heute hart kritisiert wird. ... |
Wenn Du gegen den Islam kämpfen möchtest: wer oder was hindert Dich daran?
Du könntest Dich mit Fakten wappnen und aufklärend wirken.
Warum willst Du, daß andere für Deine Ängste kämpfen?
Möchtest Du bequem in Deinem Lehnstuhl sitzen bleiben und die anderen dirigieren?
Von mir aus kann das Christentum untergehen, ich brauche es nicht.
Der Islam wird auch untergehen, den brauche ich auch nicht.
Ich bin ein Befürworter der individuellen Lebensphilosophie.
Irgendwann werden auch Christen und Moslems merken,
daß sie nicht auf Dauer andere Menschen religiös vergewaltigen können.
Ich denke in größeren Zeiträumen:
Vor 10 000 Jahren gabs weder Christentum noch Islam.
In 10 000 Jahren sind vermutlich beide verschwunden oder kleine Reste sitzen irgendwo
noch in kleinen Nischen und träumen von der guten alten Zeit.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1001782) Verfasst am: 17.05.2008, 01:37 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | Ich stelle fest, dass einige Moslems im Kindergarten der Kinder meiner Freunde eigene Tischchen für ihre Kinder fordern, um sie nicht mit Schweinefleisch in Berührung kommen zu lassen, das z.B. einige Moslems ihre Mädchen von bestimmten Schulveranstaltungen ausschließen (Schwimmen, Klassenfahrt, Sexualkunde etc.).
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ok, das ist ziemlicher mist, wenn die das fordern.
Zitat: |
Einige fordern an konfessionslosen Unis (auch an Meiner) und Schulen eigene Gebetsräume.
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eigentlich finde ich diese forderung unsinn, aber lass mich raten: die uni hat eine ganze theologische fakultaet (wenn nicht sogar zwei), und die schule hat einen christlichen religionsraum, aber fast soviele schueler islamischen glaubens wie christen. haben sie dann nicht mit ihrer forderung recht?
Zitat: | Ein Moslem, mit dem ich ein Krankenhauszimmer teilte, erwartete, dass das Kreuz von der Wand genommen wurde, was auch getan wurde.
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das erwartete er auch mit recht.
Zitat: |
Viele Moslems erwarten "Halal- Food" in deutschen Institutionskantinen, weil sie sich sonst diskriminiert fühlen.
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lass mich raten: in diesen kantinen gab es freitags fisch, richtig?
wenn ja, dann koennten sie sich zurecht diskriminiert fuehlen.
Zitat: | Du bekommst
wegen Deiner Ablehnung des Christentums in Deinem Tätigkeitsfeld und Deiner Gegend schlechter einen Job, was Dich natürlich direkt betrifft.
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gluecklicherweise betrifft es nicht mich persoenlich, weil ich mich fuer die entsprechenden berufe nie interessiert habe.
Zitat: |
Guck Dir aber mal an, was Menschen in islamischen Ländern erdulden müssen, wenn sie nicht dem Staatsislam angehören. |
in anderen laendern gibt es unendlich viele dinge, die ich fuerchterlich finde. ich kann nicht gegen alle ankaempfen.
ich kann aber versuchen, dinge anzuprangern, die in meinem land nicht richtig laufen. und hier gibts keinen staatsislam, wohl aber ein christentum, was sich als staatskirche auffuehrt.
und dass es in anderen laenderen schlimmere dinge gibt, macht das "staatschristentum" in deutschland auch nicht besser.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1001783) Verfasst am: 17.05.2008, 01:44 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | Du meinst, was "die Christen" in der Vergangenheit in diesem christlich geprägten Teil der Welt hatten. Zum Gottesdienst o.Ä. zwingt Dich heute keiner mehr. Wenn Du großen Wert drauf legst, in Deiner Mensa am Freitag auch Fleisch zu essen, bring Dir doch einfach was mit.
Ich esse z.B. nur einmal die Woche Fleisch. |
mit gleichem recht koennte man dich fragen, warum du dir dein schweinefleisch nicht einfach mitbringst, wenn du kein halal-food (heisst das so?) magst.
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1001784) Verfasst am: 17.05.2008, 02:05 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Du meinst, was "die Christen" in der Vergangenheit in diesem christlich geprägten Teil der Welt hatten. Zum Gottesdienst o.Ä. zwingt Dich heute keiner mehr. Wenn Du großen Wert drauf legst, in Deiner Mensa am Freitag auch Fleisch zu essen, bring Dir doch einfach was mit.
Ich esse z.B. nur einmal die Woche Fleisch. |
Er meinst, was "die Christen" in unserem Teil der Welt haben.
Zum Gottesdienst werden noch heute einige gezwungen. Die Möglichkeit sich zu wehren sind gestiegen und es kommt seltener vor. Aber geben tut es das immer noch.
MfG
Alexj. |
Du irrst massiv.
Der Kölner Dom ist zur Christmette proppenvoll und ich wüsste nicht, dass einer dazu gezwungen wurde gegen Mitternacht dort zu erscheinen
Neuronale Verknüpfungen im menschliche Hirn , die nachgewiesenermaßen seit mehr als 6000 Jahren einen Gott suchen, prognostizieren, und diesen Vorgang, der über Milliarden von Hirnen gelaufenist, können sich nicht irren.
Da ist so wie mit den Fliegen....
und Atheisten fällt das Fliegen immer schwer..
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1001785) Verfasst am: 17.05.2008, 02:13 Titel: |
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Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Zum Gottesdienst werden noch heute einige gezwungen. Die Möglichkeit sich zu wehren sind gestiegen und es kommt seltener vor. Aber geben tut es das immer noch. |
Du irrst massiv.
Der Kölner Dom ist zur Christmette proppenvoll und ich wüsste nicht, dass einer dazu gezwungen wurde gegen Mitternacht dort zu erscheinen
Neuronale Verknüpfungen im menschliche Hirn , die nachgewiesenermaßen seit mehr als 6000 Jahren einen Gott suchen, prognostizieren, und diesen Vorgang, der über Milliarden von Hirnen gelaufenist, können sich nicht irren. |
ich weiss, es ist schon spaet, aber bei dir sollten eigentlich noch soviele "neuronale verknuepfungen" im hirn vorhanden sein, dass du erkennst, dass aus "viele leute gehen freiwillig in die kirche" nicht logisch zwingend folgt, dass keiner (moeglicherweise zu einer anderen zeit und einem anderen ort) dazu gezwungen wird.
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reign bla bla
Anmeldungsdatum: 21.07.2006 Beiträge: 1880
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(#1001827) Verfasst am: 17.05.2008, 10:02 Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | Obwohl ich an Gott glaube oder für mich privat sogar weiss, das er da ist (ich kann es nicht beweisen und möchte es auch garnicht), [...] | Wenn du es anderen nicht beweisen kannst, bezweifle ich dass du es 'privat sogar weisst'.
Zitat: | Seid ihr z.B. für vergleichbare Kritik am Islam, wie alle, zu feige? | Ich sicher nicht! Aber: Hat man eine gesehen, hat man sie alle gesehen. Alle Religion ist stets derselbe Müll, nur jeweils anders verpackt; und die Kritik an einer stellvertretend für alle.
_________________ be your own pet
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Jossele anerkannter Nichtsnatz
Anmeldungsdatum: 01.05.2008 Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg
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(#1001839) Verfasst am: 17.05.2008, 10:35 Titel: |
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Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Du meinst, was "die Christen" in der Vergangenheit in diesem christlich geprägten Teil der Welt hatten. Zum Gottesdienst o.Ä. zwingt Dich heute keiner mehr. Wenn Du großen Wert drauf legst, in Deiner Mensa am Freitag auch Fleisch zu essen, bring Dir doch einfach was mit.
Ich esse z.B. nur einmal die Woche Fleisch. |
Er meinst, was "die Christen" in unserem Teil der Welt haben.
Zum Gottesdienst werden noch heute einige gezwungen. Die Möglichkeit sich zu wehren sind gestiegen und es kommt seltener vor. Aber geben tut es das immer noch.
MfG
Alexj. |
Du irrst massiv.
Der Kölner Dom ist zur Christmette proppenvoll und ich wüsste nicht, dass einer dazu gezwungen wurde gegen Mitternacht dort zu erscheinen
Neuronale Verknüpfungen im menschliche Hirn , die nachgewiesenermaßen seit mehr als 6000 Jahren einen Gott suchen, prognostizieren, und diesen Vorgang, der über Milliarden von Hirnen gelaufenist, können sich nicht irren.
Da ist so wie mit den Fliegen....
und Atheisten fällt das Fliegen immer schwer..
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Also die Begründung dass Menschen mehr als 6000 Jahre nach Gott suchen, ist keine Begründung für die Richtigkeit dieser Suche [Argumentum ad populum (Berufung auf die Menge - oder in diesem Fall Argumentum ad tempore Berufung auf die Dauer) - siehe Leitfaden für Missionare]. Menschen sind sehr lange irrigen Ideen gefolgt und im Verlaufe der Evolution des Wissens über Irrtümer hinweggeschritten. Und das mit dem Fliegen ... ich habe den Eindruck, wenn die Kirchler das Sagen hätten würden wir heute tatsächlich noch nicht fliegen, da dies Teufelswerk ist (die Behauptungen seitens der Kreationisten, Menschen hätten keine Ahnung von Vorgängen im atomaren oder subatomaren Bereich sind ein Beleg aus der extremen Glaubensecke - ohne dieses Wissen würden wir heute noch kein vernünftiges Flugzeugaluminium herstellen können! Des
Weiteren weise ich nochmals auf die Einleitung des Buches "Eine kurze Geschichte der Zeit" hin, in der der Vatikan Steven Hawking und Kollegen ausdrücklich instruiert hat, was sie denn erforschen sollen und was tunlichst nicht ...).
Die Behauptung Religion sei eine Stütze der Wissensentwicklung ist absolut aus der Luft gegriffen. Die Kirche (Vertretung der Gläubigen ...) ist eine enorme Bremse der Wissensentwicklung. Autorität erlangen stammt aus dem kirchlichen Sprachgebrauch und bedeutet nichts anderes, als den Ator nennen können. Mit Wissensentwicklung oder Wissenschsschaffung hat das nicht das mindeste zu tun. Im Übrigen ein Phänomen unter dem die Wissenschaft noch heute zu leiden hat, da Prozesse innerhalb der Wissenschaften durch, an diesem Credo orientierten Regeln am freien Denken gehindert werden. Ein wenig nachdenken bringt einen ja auch ziemlich schnell zu zu dem Punkt, der deutlich macht warum das so ist: Kirche und Glauben versucht, in einer sich permanent verändernden Welt, eine statische Situation zu erschaffen (ein auf das menschliche Bewusstsein bezogen völlig natürlicher Vorgang - Kontinuität ist vermeintliche Sicherheit, Wandel ist Gefahr).
Ließt man ganz am Rande Karlchens Eingangsbeitrag, ist die Diskussion ganz ordentlich abgekommen. Zentral war die Kritik an der Einseitigkeit der hier praktizierten Religionskritik gegenüber dem Christentum, bei gleichzeitiger Schonung des Islam. Sämtliche Hinweise auf die ebenso stattfindende Islamkritik an anderen Stellen des Forums und die Tatsache, dass das Christentum hierzulande nun mal die am stärksten vertretene Glaubensrichtung ist, die eben auch über den Staat seine Wirkung entfaltet, (was nun mal nicht allen in den Kram passt, hier im Forum ganz sicher nicht) wird geflissentlich ignioriert.
Ein schönes Beispiel für den Einfluss der Kirche auf Bereiche aus denen sie sich eigenlich raus halten müsste ist der Prozess, den Schulbücher vor ihrer Einführung durchlaufen müssen. Gleich welches Fach muss die Kirche ihren Segen dazu geben. Ich für meine Teil empfinde das als überfüssig und anmaßend. Englisch- oder Geographiebücher müssen den Anforderungen des Faches genügen, nicht denen der Kirche.
Zu dem Thema kommen aus allen Richtungen Verallgemeinerungen und die Anmerkungen aller an der Diskussion beteiligten, dass sie sich bereits alle ein Bild und damit eine fundierte bzw. diffenrenzierte Meinung gebildet haben macht es auch nicht einfacher zu Diskutieren. Ich kann nicht genau erkennen, was dabei außer gegenseitigem Beleidigen und als planlos bezeichnen herauskommen soll.
Die Implikationen, die Karlchen im Verlaufe seiner Begründungen gemacht hat, schreien geradezu danach, Fragen nach dem Ursprung seiner Ansichten zu stellen. Dies wurde aber auch laufend abgebügelt. Also was soll das ganze?
Es ist der alte Kampf um die Behauptung bei etwas nicht-belegbarem Recht zu haben. Wer hat da was von, außer einer Person die in ihrer eigenen Ansicht unsicher ist und dies nicht erkennen will. Bestätigung von außen ist dabei ein probates Mittel, die eigene Unsicherheit zu überspielen. Ich wiederhole mich, aber weder Theismus, noch Atheismus sind ein Problem, sondern nur fehlende Tolleranz gegenüber Andersdenkenden. Und das ist ungefähr so, als würde jemand den Anspruch erheben, als einziger bestimmen zu können, was nun ästhetisch ist und was nicht. Ich glaube nicht, dass ein Mensch dessen IQ über dem einer Wäscheklammer liegt sich ernsthaft darüber streiten will, was nun objektiv schöner ist, rot oder blau.
Die Effekte, die Theismus und Atheismus auf das konkrete Leben der Menschen haben sind diskutierbar, der Rest nicht wirklich.
Für beides kann Für und Wieder entdeckt und formuliert werden. Ein Problem hierbei, ist die immer wiederkehrende Behauptung, immer dann wenn im Namen eines Gottes Unrecht geschieht (obskurer Weise ist hier die Tendenz, der Gestalt, dass dabei der Gott der eigenen Religion immer besser weg kommt, als die Götter anderer Glaubensrichtungen und zwar immer in Abhängigkeit davon welchem Glauben der Gefragte angehört), sei dies eigentlich nur aus menschlichen Motiven heraus geschehen und hätte nichts mit Glauben zu tun. Jedoch wird die Gegenbehauptung, Glauben sei ein Konstrukt des menschlichen Verstandes und damit auch ein weltliches Phänomen strikt abgelehnt. Dies zeigt ein Ungleichgewicht in der Argumentation. Der Anspruch auf Beweisbarkeit einer Sache, bevor man sich dieser mit ganzem Herzen zuwendet, wird strikt abgelehnt (kein wahrer Schotte-Argument). Der Argumentation wird immer wieder versucht auf eine Art und Weise die Grundlage zu nehmen, die mich sehr an beleidigte Kinder erinnert und nicht an gestandene Erwachsene die ihr Wissen erweitern oder fundieren wollen. Übrigens ein Phänomen, dass ich für meinen Teil in allen Beschreibungen von Göttern wieder finde: Wesen die eher an unerzogene Kleinkinder, denn an allmächtige Erschaffer unseres Universums erinnern.
mfg Jossele
_________________ Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1001875) Verfasst am: 17.05.2008, 12:13 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Zum Gottesdienst werden noch heute einige gezwungen. Die Möglichkeit sich zu wehren sind gestiegen und es kommt seltener vor. Aber geben tut es das immer noch. |
Du irrst massiv.
Der Kölner Dom ist zur Christmette proppenvoll und ich wüsste nicht, dass einer dazu gezwungen wurde gegen Mitternacht dort zu erscheinen
Neuronale Verknüpfungen im menschliche Hirn , die nachgewiesenermaßen seit mehr als 6000 Jahren einen Gott suchen, prognostizieren, und diesen Vorgang, der über Milliarden von Hirnen gelaufenist, können sich nicht irren. |
ich weiss, es ist schon spaet, aber bei dir sollten eigentlich noch soviele "neuronale verknuepfungen" im hirn vorhanden sein, dass du erkennst, dass aus "viele leute gehen freiwillig in die kirche" nicht logisch zwingend folgt, dass keiner (moeglicherweise zu einer anderen zeit und einem anderen ort) dazu gezwungen wird. |
na, der "Scherz" war in der Ausage schlecht verpackt, geb ich ja zu
Die Aussage war ein argumentum ad lutum muscae
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1001877) Verfasst am: 17.05.2008, 12:26 Titel: |
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Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | Du irrst massiv.
Der Kölner Dom ist zur Christmette proppenvoll und ich wüsste nicht, dass einer dazu gezwungen wurde gegen Mitternacht dort zu erscheinen |
Perfekt! Einmal im Jahr kommen die Freiwilligen. Wenn man sich nun noch den Rest des Jahres auch auf Freiwilligkeit beschränken kann, dann klappt das auch mit den unreligiösen Nachbarn.
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1001878) Verfasst am: 17.05.2008, 12:27 Titel: |
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jossele schrieb:
Die Effekte, die Theismus und Atheismus auf das konkrete Leben der Menschen haben sind diskutierbar, der Rest nicht wirklich.
Für beides kann Für und Wieder entdeckt und formuliert werden. Ein Problem hierbei, ist die immer wiederkehrende Behauptung, immer dann wenn im Namen eines Gottes Unrecht geschieht (obskurer Weise ist hier die Tendenz, der Gestalt, dass dabei der Gott der eigenen Religion immer besser weg kommt, als die Götter anderer Glaubensrichtungen und zwar immer in Abhängigkeit davon welchem Glauben der Gefragte angehört), sei dies eigentlich nur aus menschlichen Motiven heraus geschehen und hätte nichts mit Glauben zu tun. Jedoch wird die Gegenbehauptung, Glauben sei ein Konstrukt des menschlichen Verstandes und damit auch ein weltliches Phänomen strikt abgelehnt. Dies zeigt ein Ungleichgewicht in der Argumentation. Der Anspruch auf Beweisbarkeit einer Sache, bevor man sich dieser mit ganzem Herzen zuwendet, wird strikt abgelehnt (kein wahrer Schotte-Argument). Der Argumentation wird immer wieder versucht auf eine Art und Weise die Grundlage zu nehmen, die mich sehr an beleidigte Kinder erinnert und nicht an gestandene Erwachsene die ihr Wissen erweitern oder fundieren wollen. Übrigens ein Phänomen, dass ich für meinen Teil in allen Beschreibungen von Göttern wieder finde: Wesen die eher an unerzogene Kleinkinder, denn an allmächtige Erschaffer unseres Universums erinnern.
--
ich meine:
dem Grundgedanken deiner Aussage stimme ich voll zu. Die Ungleichgewichtigkeit ist aber nur dann eine Ungleichgewicht, wenn man die Auseinadersetzung nur innerhalb seiner selbst oder innerhalb des bisher erkannten menschlichen Verstandes betrachtet. Wenn man ein Gedankengebäude in Form eines extra nos sich vorstellt, könnte von außen betrachtet in beiden Argumenten für die Sache ( Gott oder Nichtgott) ein Gleichgewicht gesehen werden.
Das mit dem Gefühl des trotzigen Kleinkindes ist eine schöne Metapher. Geht mir jedenfalls in vielen Diskussionen, dass bei aufkommenden Unmut ich den Gegenüber als troziges kleines Kind betrachten möchte. Die Rückkopplung zu mir selber ist dann immer, zu merken, dass ich mit diesem Gedanken mir den Gegenüber als "beherrschbarer", weil eben Kleinkind herstelle.
tatsächlich ist das natürlich nur eine "Ausgeburt " meines Wunsches die Angelegenheit auf einer von mir beherrschten Ebene abzuwicklen....
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Jossele anerkannter Nichtsnatz
Anmeldungsdatum: 01.05.2008 Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg
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(#1001882) Verfasst am: 17.05.2008, 12:47 Titel: |
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Arena-Bay hat folgendes geschrieben:
dem Grundgedanken deiner Aussage stimme ich voll zu. Die Ungleichgewichtigkeit ist aber nur dann eine Ungleichgewicht, wenn man die Auseinadersetzung nur innerhalb seiner selbst oder innerhalb des bisher erkannten menschlichen Verstandes betrachtet. Wenn man ein Gedankengebäude in Form eines extra nos sich vorstellt, könnte von außen betrachtet in beiden Argumenten für die Sache ( Gott oder Nichtgott) ein Gleichgewicht gesehen werden.
Das mit dem Gefühl des trotzigen Kleinkindes ist eine schöne Metapher. Geht mir jedenfalls in vielen Diskussionen, dass bei aufkommenden Unmut ich den Gegenüber als troziges kleines Kind betrachten möchte. Die Rückkopplung zu mir selber ist dann immer, zu merken, dass ich mit diesem Gedanken mir den Gegenüber als "beherrschbarer", weil eben Kleinkind herstelle.
tatsächlich ist das natürlich nur eine "Ausgeburt " meines Wunsches die Angelegenheit auf einer von mir beherrschten Ebene abzuwicklen....
Das mit der Metaperspektive um ein Gleichgewicht zwischen "Gott oder Nichtgott" herzustellen stimmt wahrscheinlich sogar. Ich vermute, dass es nicht einen Theisten gibt, der sich nicht hin und wieder fragt, ob er irrt und nicht einen Atheisten, der sich nicht hin und wieder fragt, ob es nicht doch einen "Puppenspieler" oder zumindest so etwas wie einen Plan gibt. Das Problem aller wisschenschaftlichen Erkenntnis ist die Tatsache, dass natürliche beobachtbare Prozesse nicht teleologisch sind (z. B. Evolution). Das ist gewissermaßen unbefriedigend. Allerdings ist für mich das blinde Glauben an einen nichtbelegten Urgrund ebenso unbefriedigend.
Das mit dem Kleinkind meinte ich nicht vom Aspekt der Beherrschabarkeit her, sondern vielmehr vom Aspekt der Sturheit her, Dinge die nicht Begriffen werden, einfach zu ignorieren, oder abzutun. Eine Verhaltensweise, die Erwachsene (die aus Erfahrung schon gelernt haben nicht allzu kompromisslos an die eigenen Wahrheiten zu glauben) in maßloses Staunen versetzt oder auch in Wut, wenn für Staunen kein Raum oder keine Zeit ist.
Aber der Aspekt, was mein innerster Wunsch ist und welchen Impact dies auf meine Sicht der Welt hat ist sehr interessant und wird die Menschen noch lange beschäftigen.
Jossele
_________________ Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1001902) Verfasst am: 17.05.2008, 13:41 Titel: |
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Wraith hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: | Wraith hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Ich stelle fest, dass einige Moslems im Kindergarten der Kinder meiner Freunde eigene Tischchen für ihre Kinder fordern, um sie nicht mit Schweinefleisch in Berührung kommen zu lassen, das z.B. einige Moslems ihre Mädchen von bestimmten Schulveranstaltungen ausschließen (Schwimmen, Klassenfahrt, Sexualkunde etc.). Einige fordern an konfessionslosen Unis (auch an Meiner) und Schulen eigene Gebetsräume. Sie erwarten, dass ich strenggläubige Moslemfrauen nicht anspreche, sondern ihre "Begleiter" (schon erlebt). Ein Moslem, mit dem ich ein Krankenhauszimmer teilte, erwartete, dass das Kreuz von der Wand genommen wurde, was auch getan wurde. Viele Moslems erwarten "Halal- Food" in deutschen Institutionskantinen, weil sie sich sonst diskriminiert fühlen.
Das sind alles nur "Kleinigkeiten", die man tolerieren könnte, wirst Du vielleicht sagen. Du bekommst
wegen Deiner Ablehnung des Christentums in Deinem Tätigkeitsfeld und Deiner Gegend schlechter einen Job, was Dich natürlich direkt betrifft.
Guck Dir aber mal an, was Menschen in islamischen Ländern erdulden müssen, wenn sie nicht dem Staatsislam angehören. |
In meinem Kindergarten gab es und in meiner Mensa gibt es freitags kein Fleisch. An der Uni gibt es eine christliche Kapelle und zwei christlich-theologische Fakultäten. An meinen Schulen gab es regelmässig Schulgottesdienste. In allen Klassenzimmern mussten Kreuze hängen.
Täglich gab es Morgengebete, an denen ich teilnehmen sollte.
Ich habe das Gefühl, die Moslems fordern, nur was die Christen auch haben. Wenn du nicht bereit bist ihnen das zu geben, solltest du vielleicht daran denken, dass dies für alle Religionen gleichermaßen gelten müsste. |
Du meinst, was "die Christen" in der Vergangenheit in diesem christlich geprägten Teil der Welt hatten. Zum Gottesdienst o.Ä. zwingt Dich heute keiner mehr. |
Wo ist dann dein Problem? Es zwingt dich keiner in die Moschee zu gehen. |
Ich fürche aber, unreformierter Islam wird in Zukunft da, wo er sich breitmacht, die Entwicklung hin zu einer Gesellschaft, in der Religion wirklich und sichtbar Privatsache ist, bremsen oder sogar rückgängig machen. Die mangelnde Reformbereitschaft eines großen Teils der Moslems in Europa ist mein Problem. Weil ich diese Reformbereitschaft auch durch die islamische Kernlehre, den Koran, gehemmt sehe, mache ich mir nochmal extra Sorgen darüber, was im Koran eigentlich teilweise zu lesen ist:
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=58&kapitel=1#gb_found
Da ich aber, wie gesagt, keine Lust habe, hier nochmal eine generelle Islamdebatte zu führen, soll sich doch jeder Interressierete sein eigenes Bild vom NT im Vergleich mit dem Koran machen oder es einfach sein lassen.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1001917) Verfasst am: 17.05.2008, 14:06 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Die Diskussion in der du auf die Argumente derer eingegangen bist welche begründete Zweifel an deine Zukunftsprognose haben habe ich wohl nicht bekommen.
MfG
AlexJ. |
Die Diskussion über Islam in Europa habe ich auch nicht hier im Forum geführt. Ich habe alle "Argumente" und Argumente dazu schon gehört und habe mir meine differenzierte Meinung dazu inzwischen gebildet. Die Debatte habe ich schon zu Zeiten begonnen, als noch kaum ein Mensch in D. es wagte, über Islam ein kritisches Wort zu verlieren. |
Es wagte? Welche Zeit war den das? Die soziale Arbeit beschäftigt sich schon lange Kritisch mit dem Thema Islam. Lange vor dem es als "Wagnis" galt den Islam zu Kritisieren.
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
("Nazikeule" lässt grüßen)
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Hä? Muss ich jetzt nicht verstehen oder? Meinst du jeder der sich vor dem 11. September Kritisch mit dem Islam auseinander gesetzt hat wurde als Nazi beschimpft? Einige meiner Profs und Arbeitskollegen welche schon vor 1990 und immer noch mit dem Thema beschäftigt haben, haben sich bei mir noch nicht wegen irgend welcher Nazi Vorwürfen beklagt.
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Das ändert sich zum Glück langsam.
Denn: Islam ist keine Rasse, sondern eine Religion, die genauso kritisiert werden dürfen muß, wie z.B. das Christentum heute hart kritisiert wird.
AlexJ., ich habe einfach keine Lust dazu, den gleichen Seier (harmloser Islam/problematischer Islam) hier mit anderen Leuten nochmal durchzugehen. Nimms mir bitte nicht übel. |
Wow du kommst in diesen Forum um Islam Kritik zu betreiben hast aber eigentlich keine Lust dazu Inhaltlich mit anderen darüber zu Diskutieren.
Dann würde ich dir Vorschlagen besser ein Blog/Homepage zu machen und Kommentare und Kritik zu ignorieren als ein Diskussionsforum aufzusuchen.
Hier wirst du in der Regel immer erleben das irgendwer dir Widerspricht (ziemlich egal welche Aussage du triffst und es geht allen anderen genauso). Und die Anderen werden immer wieder Argumente und belege für ihre Argumente an kommen die man schon von anderen Tausendfach gehört und widerlegt hat.
Nun kann man sich einfach machen und sagen keine Lust das noch mal alles durch zu kauen, aber das ist nur ein Ausstieg aus der Diskussion wobei man das Feld dann den anderen überlässt. Die still schweigenden Leser werden sich dann ihre Meinung bilden.
MfG
AlexJ. |
Kann sein, dass Du als Sozialarbeiter schon laaaaaange damit beschäftigt warst oder "Deine Profs" . Das nenne ich aber keine breite, schonungslose gesellschaftliche Diskussion, die mit der über das Christentum und seine Auswirkungen vergleichbar wäre. Ich glaube, Du verstehst schon genau, was ich meine. Wenn nicht, dann eben nicht. Es scheint auch garnicht so einfach zu sein, die Absicht hinter diesem Thread zu erkennen.
Ich will, dass gleiche Maßstäbe an Religionen angelegt werden, dass genau hingesehen wird, dass sie gleich hart und schonungslos kritisiert werden. (Lies doch einfach nochmal den Einleitungsbeitrag).
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1001928) Verfasst am: 17.05.2008, 14:22 Titel: |
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@jossele.
Zustimmung und beide Seiten des Kleinkindgedankens sind sicher für die, die viele Diskusionen führen, stetige Begleiter
und mein Freund Bakleit sagte mal in seinen Aphorismen für Amorphe:
Zweifel, Zweifel an allem, nicht in jeden
lässt den Menschen friedlicher leben.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1001929) Verfasst am: 17.05.2008, 14:24 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: | ... Denn: Islam ist keine Rasse, sondern eine Religion, die genauso kritisiert werden dürfen muß, wie z.B. das Christentum heute hart kritisiert wird. ... |
Wenn Du gegen den Islam kämpfen möchtest: wer oder was hindert Dich daran?
Du könntest Dich mit Fakten wappnen und aufklärend wirken.
Warum willst Du, daß andere für Deine Ängste kämpfen?
Möchtest Du bequem in Deinem Lehnstuhl sitzen bleiben und die anderen dirigieren?
Von mir aus kann das Christentum untergehen, ich brauche es nicht.
Der Islam wird auch untergehen, den brauche ich auch nicht.
Ich bin ein Befürworter der individuellen Lebensphilosophie.
Irgendwann werden auch Christen und Moslems merken,
daß sie nicht auf Dauer andere Menschen religiös vergewaltigen können.
Ich denke in größeren Zeiträumen:
Vor 10 000 Jahren gabs weder Christentum noch Islam.
In 10 000 Jahren sind vermutlich beide verschwunden oder kleine Reste sitzen irgendwo
noch in kleinen Nischen und träumen von der guten alten Zeit. |
Ich "kämpfe" nicht gegen "den Islam".
Ich möchte eine Reformation des Islam in Europa. Dazu bedarf es aber Kritik am Islam! Luther hat sich getraut, das Maul aufzumachen, gegen Wiederstände. Das Christentum wird aus allen Richtungen
auf jede mehr oder weniger berechtigte Art und Weise kritisiert und bietet kaum noch Wiederstand gegen Kritik. Deshalb hab ich meinen Thread ja auch "leichtes Opfer Christentum" genannt.
Es gilt jetzt, den Wiederstand des Islam gegen Aufklärung zu brechen, damit Reform auch hier möglich wird. (siehe Einleitungsbeitrag) Ansätze dafür sind ja schon da.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
Zuletzt bearbeitet von Karlchen am 17.05.2008, 14:52, insgesamt einmal bearbeitet |
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Wraith diskordianischer Papst
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg
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(#1001933) Verfasst am: 17.05.2008, 14:29 Titel: |
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Ich fürche aber, das Christentum wird in Zukunft da, wo er sich breitgemacht hat, weiterhin die Entwicklung hin zu einer Gesellschaft, in der Religion wirklich und sichtbar Privatsache ist, bremsen oder sogar rückgängig machen. Die mangelnde Reformbereitschaft eines großen Teils der Christen in Europa ist mein Problem. Weil ich diese Reformbereitschaft auch durch die christliche Kernlehre, das Alte und Neue Testament, gehemmt sehe, mache ich mir nochmal extra Sorgen darüber, was in der Bibel eigentlich teilweise zu lesen ist:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=2474
_________________ "Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1001946) Verfasst am: 17.05.2008, 14:41 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Kann sein, dass Du als Sozialarbeiter schon laaaaaange damit beschäftigt warst oder "Deine Profs" . Das nenne ich aber keine breite, schonungslose gesellschaftliche Diskussion, die mit der über das Christentum und seine Auswirkungen vergleichbar wäre. Ich glaube, Du verstehst schon genau, was ich meine. Wenn nicht, dann eben nicht. Es scheint auch garnicht so einfach zu sein, die Absicht hinter diesem Thread zu erkennen.
Ich will, dass gleiche Maßstäbe an Religionen angelegt werden, dass genau hingesehen wird, dass sie gleich hart und schonungslos kritisiert werden. (Lies doch einfach nochmal den Einleitungsbeitrag). |
Ich finde es immer wieder Faszinierend wenn Personen welche von sich selbst behaupten schon lange vor allen anderen gewusst zu haben was Sache ist. Eine beeindruckende Ignoranz gegenüber Jenen zeigen welche Nachweislich sich zu der angemahnten Zeit wissenschaftlich und politisch mit dem Thema beschäftigten.
Da tut sich für mich halt die Frage auf wie und mit wem man sich über dieses Thema beschäftigt hat. Wenn man nicht mit ihnen auf wissenschaftlicher oder politischer Ebene in Kontakt gekommen ist, bleibt eigentlich nur der Stammtisch.
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Du empfindest Kritik an deine Religion als etwas was man Ertragen muss, nicht sollte und bist selber kaum bereit Kritik an deiner Religion ernst zu nehmen und dich mit ihr Auseinanderzusetzen. Lieber verweist auf die Gefahren welche uns durch den Islam in deinen Augen noch bevorstehen.
Die wenigsten hier haben ein Problem damit ihre Maßstäbe in gleicher schonungsloser Weise auf andere Religionen anzuwenden. Nur werden viele deshalb nicht mit Kritik an dem Christentum sparen und als rationale Menschen widmen die Meisten generelle dem was sie am Meisten stört die meiste Aufmerksamkeit und Zeit. Bedeutet nicht das sie die anderen Religionen nicht im blick haben, aber jeder hat so seine Lieblinge (bei mir mach ich die christliche Prägung dafür verantwortlich ).
P.S. Ich wenden meine Maßstäbe auch gerne auf mich selbst an. Etwas viele Christen wenn sie andere Religionen kritisieren vermissen lassen.
MfG
AlexJ.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1001950) Verfasst am: 17.05.2008, 14:46 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | Ich fürche aber, unreformierter Islam wird in Zukunft da, wo er sich breitmacht, die Entwicklung hin zu einer Gesellschaft, in der Religion wirklich und sichtbar Privatsache ist, bremsen oder sogar rückgängig machen. |
dann solltest du schleunigst daran mitarbeiten, dass christliche religion so schnell wie moeglich reine privatsache wird.
wenn die christliche religion naemlich immer noch nicht reine privatsache ist, wenn sie von der islamischen ueberholt wird (wie du es fuer die zukunft vermutest), dann wird der islam natuerlich versuchen, das christentum zu beerben und sich auch nicht mehr auf den rein privaten bereich beschraenken.
also trennt staat und religion, ehe es zu spaet dafuer ist! bevor meine toechter oder enkelinnen irgendwann nur noch mit kopftuch in die schule duerfen!
die bremse bei der trennung von staat und religion ist *derzeit* und *hier* aber eben nicht der islam, sondern eben das christentum!
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1001953) Verfasst am: 17.05.2008, 14:50 Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum |
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reign hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: | Obwohl ich an Gott glaube oder für mich privat sogar weiss, das er da ist (ich kann es nicht beweisen und möchte es auch garnicht), [...] | Wenn du es anderen nicht beweisen kannst, bezweifle ich dass du es 'privat sogar weisst'. |
Gott ist für mich Gewissheit, die ich nicht beweisen kann und das auch für mich nicht muß.
Zitat: | Hat man eine gesehen, hat man sie alle gesehen. Alle Religion ist stets derselbe Müll, nur jeweils anders verpackt; und die Kritik an einer stellvertretend für alle. |
Achja.. dann lasst und doch z.B. bei jedem islamistischen Mordanschlag nochmal auf das Christentum einprügeln... oder...
"Es ist halt leichter und beqemer, einem lange gezähmten Tanzbären nochmal, wie gewohnt, an der Kette zu ziehen, als sich einem wütenden Wolf in freier Wildbahn zu nähern, der in diesen Tagen sogar noch mordet und verstümmelt..."
(aus meinem Einleitungsbeitrag)
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1001958) Verfasst am: 17.05.2008, 14:59 Titel: |
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Wraith hat folgendes geschrieben: | Ich fürche aber, das Christentum wird in Zukunft da, wo er sich breitgemacht hat, weiterhin die Entwicklung hin zu einer Gesellschaft, in der Religion wirklich und sichtbar Privatsache ist, bremsen oder sogar rückgängig machen. Die mangelnde Reformbereitschaft eines großen Teils der Christen in Europa ist mein Problem. Weil ich diese Reformbereitschaft auch durch die christliche Kernlehre, das Alte und Neue Testament, gehemmt sehe, mache ich mir nochmal extra Sorgen darüber, was in der Bibel eigentlich teilweise zu lesen ist:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=2474 |
Bring doch mal eigene Worte und eigene Begründungen dafür am besten gleich mit, wenn Du ne Antwort willst.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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