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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1074837) Verfasst am: 27.08.2008, 17:23 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Ist das nich Reinhold Messner aufm Mount Everest?
Und wo erkennst du da eigentlich Flipflops? |
Meine Güte, das ist doch Allgemeinbildung dass der Flipflops hatte, (in meiner Jugend hieß das "Jesuslatschen") also echt jetzt. |
Jooo. Flipflops sind kuuuul.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1074838) Verfasst am: 27.08.2008, 17:24 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Ist das nich Reinhold Messner aufm Mount Everest?
Und wo erkennst du da eigentlich Flipflops? |
Meine Güte, das ist doch Allgemeinbildung dass der Flipflops hatte, (in meiner Jugend hieß das "Jesuslatschen") also echt jetzt. |
Jooo. Flipflops sind kuuuul. |
Sauerei, jESUS sahnt immer noch Prozente ab?
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1074839) Verfasst am: 27.08.2008, 17:25 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Nein, das steht genau so in der Bibel, die ja bekanntlich Gottes Wort darstellt. Und wenn du das nicht glauben willst:
rk72 hat folgendes geschrieben: | Beweise das Gegenteil. | |
Wie war das noch... Wie war das noch...
Da muss ich mich wohl <s>verschrieben</s> verdiktiert haben. |
Inspiriert, mein Guter, inspiriert... |
Ah, du warst dabei?
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1074840) Verfasst am: 27.08.2008, 17:25 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: |
so bärtige Hippies mit Flipflops und langen Kleidern kommen mir fei nicht ins Haus! |
Ist das nich Reinhold Messner aufm Mount Everest?
Und wo erkennst du da eigentlich Flipflops? |
Meine Güte, das ist doch Allgemeinbildung dass der Flipflops hatte, (in meiner Jugend hieß das "Jesuslatschen") also echt jetzt. |
Reinhold Messner ist mit Flipflops auf den Mount Everest rauf? Ohne Sauerstoffflasche - ok. Aber in Flipflops? Warum wurde das nie gewürdigt?
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1074842) Verfasst am: 27.08.2008, 17:27 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Nein, das steht genau so in der Bibel, die ja bekanntlich Gottes Wort darstellt. Und wenn du das nicht glauben willst:
rk72 hat folgendes geschrieben: | Beweise das Gegenteil. | |
Wie war das noch... Wie war das noch...
Da muss ich mich wohl <s>verschrieben</s> verdiktiert haben. |
Inspiriert, mein Guter, inspiriert... |
Ah, du warst dabei? |
Ok, ok. Mithin gibst du also zu, dass du armen Nomaden per Diktat den Befehl zu mehrfachem Völkermord gegeben hast? Krass, Alder...
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1074845) Verfasst am: 27.08.2008, 17:29 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: |
Reinhold Messner ist mit Flipflops auf den Mount Everest rauf? Ohne Sauerstoffflasche - ok. Aber in Flipflops? Warum wurde das nie gewürdigt? |
Mann bist du doof, das ist gar nicht der Mount Everest, das ist das Dampfbad, wo der grad rausgeworfen wird (sieht man doch, die offene Tür, das Licht), weil er im Bademantel spannt, der jdf...
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1074967) Verfasst am: 27.08.2008, 20:21 Titel: |
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Vital hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat Euch am Arsch gepackt. |
Das interessiert mich jetzt: wie viele Ärsche hast du denn bekommen, Ottaviani?
Meinen wohl eher nicht, denn das, was du hier schreibst, geht mir inzwischen so ziemlich am Arsch vorbei.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1075029) Verfasst am: 27.08.2008, 21:40 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Definiere "Blitz". |
Er soll mich töten. |
Wozu? Das machst du doch schon selber mit Deinen Glimmstengeln...
_________________ Defund the gender police!!
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1075036) Verfasst am: 27.08.2008, 21:48 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Vital hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat Euch am Arsch gepackt. |
Mai hat folgendes geschrieben: | Ist der Segen gut, so geht er durch den Hut. |
Ist der Segen harsch, so geht er durch den Arsch.
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Pass auf, daß Dein Popo Deinen Kopf nicht ganz besetzt.
Mit Deinem Popo kannst Du schick sitzen und überflüssige Dinge loswerden,
aber keine Bewußtseinsforschung betreiben.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1075081) Verfasst am: 27.08.2008, 22:47 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat folgendes geschrieben: | frag wenn du was wissen willst |
Wie Du hier sehen kannst, besteht bei Logau das Bedürfnis, daß Christus wiederkommt.
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Der verzweifelte Sarkasmus bzw. depressive Pessimismus/Fatalismus, der sich in diesem Zitat niederschlägt, hat Gründe. Man beachte die Lebensdaten des Dichters. Das ist ein höchst diesseitiger Hilfeschrei und erscheint nur bei ahistorischer Betrachtung als Ausdruck vorrangig religiöser Bedürftigkeit. |
Du grenzt die Erwartungshaltung des Herrn Logau zu stark ein. |
Und ich habe den Eindruck, dass du meine Ausführungen nicht verstanden hast. Der werte Freiherr war 14 Jahre jung als der 30-jährige Krieg begann und 44 Jahre alt als er endete. Mit 51 Jahren starb er. Das ist eine Anklage eines Menschen des 17. Jh., dessen fast gesamte Lebensspanne durch Krieg, Terror, Seuchen und Tod ausgefüllt war. Übersetzt heißt das in etwa: "Wenn der feine Herr Messias nicht jetzt, in diesen Zeiten kommt und für Ordnung sorgt, dann kann er sich seine tollen Erlösungsversprechen sonstwo hinstecken!" |
Deine Interpretation überzeugt mich nicht.
Deshalb habe ich Dir mit dem Eckermann/Goethe-Zitat geantwortet, daß Du ignorierst:
Zitat: | Eckermann: Es täte not, daß ein zweiter Erlöser käme, um den Ernst,
das Unbehagen und den ungeheuren Druck der jetzigen Zustände uns abzunehmen.
Goethe: Käme er, man würde ihn zum zweiten Male kreuzigen.
http://www.unmoralische.de/zitate2/Goethe.htm |
Die Eckermann-Worte sind dem Logau-Zitat ähnlicher als Deine Deutung.
Deine Haltung ist der Ottaviani-Haltung ähnlich, der sich hinter seiner Formel:
Ottaviani hat folgendes geschrieben: | er ist ja auferstanden | versteckt.
Ich würde folgende Zwischenbilanz ziehen:
Du und Ottaviani lehnen ein Christus-Wiederkommen strikt ab.
Logau und Eckermann sind Beführworter und Goethe nimmt eine neutrale Haltung ein.
Ich bin jemand, der Ottaviani eine Frage gestellt hat.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1075186) Verfasst am: 28.08.2008, 00:18 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Definiere "Blitz". |
Er soll mich töten. |
Wozu? Das machst du doch schon selber mit Deinen Glimmstengeln... |
Aber nicht in 5 Minuten.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1075230) Verfasst am: 28.08.2008, 05:28 Titel: |
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Ich hab etwas das Gefühl ihr nehmt Ottaviani nicht so richtig ernst.
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ultramontanist registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.11.2005 Beiträge: 278
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(#1075253) Verfasst am: 28.08.2008, 08:48 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | .... es darf nie unter unter keinen Umständen einen direkten Zwang geben katholisch zu werden
wohl aber einen indirekten z.b. nur Katholiken können z.b. Schuldirektoren werden |
Hallo Ottaviani, herzlich willkommen hier, du scheinst ja persönlich ein netter Kerl zu sein, aber politisch gesehen bist du ein Gegner unserer Verfassung, da du unsere Freiheit mit demokratischen Mitteln abschaffen willst.
Gruss
Ultra
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1075284) Verfasst am: 28.08.2008, 09:58 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: |
Ich würde folgende Zwischenbilanz ziehen:
Du und Ottaviani lehnen ein Christus-Wiederkommen strikt ab.
Logau und Eckermann sind Beführworter und Goethe nimmt eine neutrale Haltung ein.
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So ein Quatsch. Ich "lehne" das Wiederkommen des "Christus" nicht "ab". Menschen sterben und kommen anschließend nicht "wieder" und der "Christus" ist eine mythologische und mithin fiktive Person, die ebenfalls nicht "wiederkommen" kann. Zumindest nicht als Wesen aus Fleisch und Blut.
Mithin betrachte ich Spekulationen darüber, ob der "Christus wiederkommt", oder gar Fragen, ob man das gutheiße, erwarte, begrüße oder "ablehne" als vollkommen unsinnig und völlig irrelevant.
Was hinter dem Zitat des Freiherrn steckt, willst du ja nicht glauben. Aber mindestens das hier und den biographischen Hintergrund des Verfassers hast du aber doch bestimmt zu Schulzeiten mal besprochen?
Bei Gothe ist die "2. Kreuzigung Jesu" ebenfalls eine sarkastische Metapher dafür, dass die Menschheit die sich ihr bietenden Chancen nicht nutzt bzw. nicht in der Lage zu sein scheint, sein Dasein zum größtmöglichen Wohle aller zu organisieren. Man darf getrost davon ausgehen, dass Goethe nicht einer naiven Messias-Erwartung anhing.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1075680) Verfasst am: 28.08.2008, 16:28 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: |
Ich würde folgende Zwischenbilanz ziehen:
Du und Ottaviani lehnen ein Christus-Wiederkommen strikt ab.
Logau und Eckermann sind Beführworter und Goethe nimmt eine neutrale Haltung ein. |
So ein Quatsch. Ich "lehne" das Wiederkommen des "Christus" nicht "ab". Menschen sterben und kommen anschließend nicht "wieder" und der "Christus" ist eine mythologische und mithin fiktive Person, die ebenfalls nicht "wiederkommen" kann. Zumindest nicht als Wesen aus Fleisch und Blut.
Mithin betrachte ich Spekulationen darüber, ob der "Christus wiederkommt", oder gar Fragen, ob man das gutheiße, erwarte, begrüße oder "ablehne" als vollkommen unsinnig und völlig irrelevant.
Was hinter dem Zitat des Freiherrn steckt, willst du ja nicht glauben. Aber mindestens das hier und den biographischen Hintergrund des Verfassers hast du aber doch bestimmt zu Schulzeiten mal besprochen?
Bei Gothe ist die "2. Kreuzigung Jesu" ebenfalls eine sarkastische Metapher dafür, dass die Menschheit die sich ihr bietenden Chancen nicht nutzt bzw. nicht in der Lage zu sein scheint, sein Dasein zum größtmöglichen Wohle aller zu organisieren. Man darf getrost davon ausgehen, dass Goethe nicht einer naiven Messias-Erwartung anhing. |
Ich verstehe Dich besser, als Du denkst.
Ich versuche das Ding „Wiederkommen .....“ von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus zu betrachten. Da muß ich mich nicht an Logau festbeißen.
Meine Frage war ursprünglich an Ottaviani gerichtet. Und er hat geantwortet.
Der Gedanke des „Wiederkommens von Christus“ ist keineswegs auf Logau und Eckermann beschränkt.
Dieser Gedanke geistert bei vielen Menschen in den Köpfen herum.
Darum ein weiteres Beispiel:
Zitat: | Jesus würde heute wieder gekreuzigt
Weimar - Der Schauspieler Ben Becker (43) ist überzeugt, dass Jesus Christus wegen seines Einsatzes für eine gerechte Welt auch jetzt noch verfolgt und getötet würde. „Wenn der heute sagen würde, was in dieser Gesellschaft alles nicht läuft, der würde heute wieder gekreuzigt", sagte Becker der mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube und Heimat". Der Schauspieler bereitet gegenwärtig seine zweistündige Performance „Die Bibel - eine gesprochene Symphonie" für eine Tournee vor, die am 30. September in Kiel beginnt.
Aus „Welt Kompakt“ Nr. 149 vom Freitag, 1.8.2008, Seite 29 |
Es gibt weiter einen deutschen Diplomaten, der ein Buch mit dem Titel „Die Wiederkehr Gottes“ und dem
Untertitel „Ein literarischer Versuch über das Verhältnis des modernen Menschen zur Religion“ geschrieben hat.
Darin hat er 15 historische Persönlichkeiten beschrieben, darunter Voltaire und Nietzsche!
Ist doch ein reizvoller Gedanke: „Gott ist in Form von Nietzsche auf die Erde gekommen.“? Oder?
Daß das den Christen gar nicht schmeckt, muß uns nicht kümmern!
Also wiederholt: ich kralle mich nicht an Logau und Deiner Interpretation fest, sondern versuche viele Standpunkte zu berücksichtigen.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1075696) Verfasst am: 28.08.2008, 16:50 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: |
Der Gedanke des „Wiederkommens von Christus“ ist keineswegs auf Logau und Eckermann beschränkt.
Dieser Gedanke geistert bei vielen Menschen in den Köpfen herum. |
Natürlich. Darauf warten die Christen seit über 2.000 Jahren. Dass sie sich das seitdem in allen möglichen Facetten in Gedanken ausmalen, überrascht keineswegs. Die Frage, ob man ihn erkennen und wie man dann mit ihm umgehen würde, ist nicht nur vollkommen irrelevant bzw. philosophischer Natur (weil er eben nicht wiederkommen wird), sondern es selbst dann eine völlig neue Situation für die Menschheit wäre: Der Herr Ben Becker mit seinem Bibel-Gesabbel und viele Andere scheinen ja glauben zu wissen, sie wüsstejn, wer (die reale Person) Jesus war, was er tat und dachte. Damit wüssten sie mehr als die Leben-Jesu-Forschung je hervorgebracht hätte. Wissen sie aber natürlich nicht. Stattdessen setzen diese Leute stillschweigend immer das Bild von Jesus als quasi-göttlichen "Idealmenschen" voraus, der dann z.B. - wie Becker meint - allerlei Ungerechtigkeiten anprangern würde. Das ist aber reine Spekulation. Jesus könnte genauso gut ein völlig wirrer Fanatiker, ein armer Irrer, eine Marionette fremder Interessen oder nur ein aufgrund von Epilepsie an religiösen Wahnvisionen Leidender gewesen sein. So lange wir das nicht wissen (und wir werden es mutmaßlich nie wissen), ist jede Spekulation darüber, wie wir heute mit ihm umgehen würden, völlig müßig.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1075864) Verfasst am: 28.08.2008, 20:23 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: |
Der Gedanke des „Wiederkommens von Christus“ ist keineswegs auf Logau und Eckermann beschränkt.
Dieser Gedanke geistert bei vielen Menschen in den Köpfen herum. |
Natürlich. Darauf warten die Christen seit über 2.000 Jahren. Dass sie sich das seitdem in allen möglichen Facetten in Gedanken ausmalen, überrascht keineswegs. Die Frage, ob man ihn erkennen und wie man dann mit ihm umgehen würde, ist nicht nur vollkommen irrelevant bzw. philosophischer Natur (weil er eben nicht wiederkommen wird), sondern es selbst dann eine völlig neue Situation für die Menschheit wäre: Der Herr Ben Becker mit seinem Bibel-Gesabbel und viele Andere scheinen ja glauben zu wissen, sie wüsstejn, wer (die reale Person) Jesus war, was er tat und dachte. Damit wüssten sie mehr als die Leben-Jesu-Forschung je hervorgebracht hätte. Wissen sie aber natürlich nicht. Stattdessen setzen diese Leute stillschweigend immer das Bild von Jesus als quasi-göttlichen "Idealmenschen" voraus, der dann z.B. - wie Becker meint - allerlei Ungerechtigkeiten anprangern würde. Das ist aber reine Spekulation. Jesus könnte genauso gut ein völlig wirrer Fanatiker, ein armer Irrer, eine Marionette fremder Interessen oder nur ein aufgrund von Epilepsie an religiösen Wahnvisionen Leidender gewesen sein. So lange wir das nicht wissen (und wir werden es mutmaßlich nie wissen), ist jede Spekulation darüber, wie wir heute mit ihm umgehen würden, völlig müßig. |
Wenn das so sein sollte, wie Du schreibst, dann freuen sich Papst, Bischöfe und Ottaviani,
denn die mögen es auch gar nicht, wenn Jesus wiederkommt.
Bist Du ein Jesuit?
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1076000) Verfasst am: 28.08.2008, 22:37 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | ... Nehmen wir einmal an, daß Christus wiederkommt. - Würdest Du ihn erkennen? |
Ottaviani hat folgendes geschrieben: | er ist ja auferstanden |
Mit anderen Worten, falls Jesus Dich besucht, würdest Du ihn mit diesen Worten abweisen.
Das ist Schwäche Deiner katholischen Ideologie:
Jesus predigen und falls er wiederkommen sollte, wird mit der Formel „er ist ja auferstanden“ abgewiesen.
Wäre ich ein Christ, dann wäre mir Jesus willkommen.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#1076040) Verfasst am: 28.08.2008, 23:33 Titel: |
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verstrahlt
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#1076183) Verfasst am: 29.08.2008, 10:05 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: |
Der Gedanke des „Wiederkommens von Christus“ ist keineswegs auf Logau und Eckermann beschränkt.
Dieser Gedanke geistert bei vielen Menschen in den Köpfen herum. |
Natürlich. Darauf warten die Christen seit über 2.000 Jahren. Dass sie sich das seitdem in allen möglichen Facetten in Gedanken ausmalen, überrascht keineswegs. Die Frage, ob man ihn erkennen und wie man dann mit ihm umgehen würde, ist nicht nur vollkommen irrelevant bzw. philosophischer Natur (weil er eben nicht wiederkommen wird), sondern es selbst dann eine völlig neue Situation für die Menschheit wäre: Der Herr Ben Becker mit seinem Bibel-Gesabbel und viele Andere scheinen ja glauben zu wissen, sie wüsstejn, wer (die reale Person) Jesus war, was er tat und dachte. Damit wüssten sie mehr als die Leben-Jesu-Forschung je hervorgebracht hätte. Wissen sie aber natürlich nicht. Stattdessen setzen diese Leute stillschweigend immer das Bild von Jesus als quasi-göttlichen "Idealmenschen" voraus, der dann z.B. - wie Becker meint - allerlei Ungerechtigkeiten anprangern würde. Das ist aber reine Spekulation. Jesus könnte genauso gut ein völlig wirrer Fanatiker, ein armer Irrer, eine Marionette fremder Interessen oder nur ein aufgrund von Epilepsie an religiösen Wahnvisionen Leidender gewesen sein. So lange wir das nicht wissen (und wir werden es mutmaßlich nie wissen), ist jede Spekulation darüber, wie wir heute mit ihm umgehen würden, völlig müßig. |
Wenn das so sein sollte, wie Du schreibst, dann freuen sich Papst, Bischöfe und Ottaviani,
denn die mögen es auch gar nicht, wenn Jesus wiederkommt.
Bist Du ein Jesuit? |
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1076358) Verfasst am: 29.08.2008, 14:37 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Bist Du ein Jesuit? |
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Ich habe die Worte von Schalker noch mal sorgfältiger gelesen. Wahrscheinlich ist er doch kein Jesuit.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1076415) Verfasst am: 29.08.2008, 16:40 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: |
Der Gedanke des „Wiederkommens von Christus“ ist keineswegs auf Logau und Eckermann beschränkt.
Dieser Gedanke geistert bei vielen Menschen in den Köpfen herum. |
Natürlich. Darauf warten die Christen seit über 2.000 Jahren. Dass sie sich das seitdem in allen möglichen Facetten in Gedanken ausmalen, überrascht keineswegs. |
Und warum hast Du dann das Logau-Zitat so krampfhaft anders zu interpretieren versucht?
Schalker hat folgendes geschrieben: | Die Frage, ob man ihn erkennen und wie man dann mit ihm umgehen würde, ist nicht nur vollkommen irrelevant bzw. philosophischer Natur (weil er eben nicht wiederkommen wird), |
Da wäre ich etwas vorsichtiger bzw. weniger voreilig.
Da gibt z.B. folgende Begebenheit:
Zitat: | [E]arly in 1940, [a disciple of Aurobindo’s] came in and showed the Mother a print
of the celebrated “Mona Lisa,” and the following brief conversation ensued:
Mother: Sri Aurobindo was the artist.
Champaklal: Leonardo da Vinci?
Mother smiled sweetly and said: yes.
Champaklal: Mother, it seems this [painting] is yours?
Mother: Yes, do you not see the resemblance?
http://www.strippingthegurus.com/stgsamplechapters/aurobindo.asp |
Wenn Leonardo da Vinci (1452-1519) als Aurobindo (1872-1950) und Mona Lisa als Mira Alfassa (1878-1973, genannt Die Mutter) wiederkommen, dann könnten andere auch wiederkommen.
Schalker hat folgendes geschrieben: | sondern es selbst dann eine völlig neue Situation für die Menschheit wäre: |
Ja, das sehe ich auch so.
Schalker hat folgendes geschrieben: | Der Herr Ben Becker mit seinem Bibel-Gesabbel und viele Andere scheinen ja glauben zu wissen, sie wüsstejn, wer (die reale Person) Jesus war, was er tat und dachte. |
Von Ben Becker kenne ich nur das kleine Zitat aus Welt Kompakt und sein NahTodErlebnis, daß er im Stern beschrieben hat.
Das meiste Bibel-Jesus-Kirche-Gerede von Christen nehme ich kaum noch zur Kenntnis.
Schalker hat folgendes geschrieben: | Damit wüssten sie mehr als die Leben-Jesu-Forschung je hervorgebracht hätte. Wissen sie aber natürlich nicht. |
Das sehe ich ähnlich so.
Schalker hat folgendes geschrieben: | Stattdessen setzen diese Leute stillschweigend immer das Bild von Jesus als quasi-göttlichen "Idealmenschen" voraus, der dann z.B. - wie Becker meint - allerlei Ungerechtigkeiten anprangern würde. Das ist aber reine Spekulation. |
Jeder spekuliert auf seine Weise. Ich spekuliere folgendes:
Die Bibel-Jesus-Biographie sehe ich als sehr lückenhaft an, die teilweise von christlichen Geschäftemachern genutzt, gefüllt und manipuliert worden ist. Das ermöglichte eine Großkirche.
Ich glaube nicht, daß eine Kreuzigung und eine Auferstehung stattgefunden haben. Die kann man symbolisch deuten.
Nachträglich sind dann diese Symbole als Historie festgenagelt worden.
Die christlichen Funktionäre haben gemerkt, daß die meisten Menschen denkfaul sind und haben dann aus den Symbolen „historische Tatsachen“ gemacht.
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
Diesen Satz beziehen die Christen auf die Jesus-Person und verursachen damit Probleme.
Ich deute diesen Satz so:
„Das ‚Ich bin’ in jedem Menschen ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ und sehe ihn als friedensstiftend an.
Das könnte die ursprüngliche Bedeutung des Satzes gewesen sein, die nachträglich von christlichen Funktionären eingeengt worden ist.
Schalker hat folgendes geschrieben: | Jesus könnte genauso gut ein völlig wirrer Fanatiker, ein armer Irrer, eine Marionette fremder Interessen oder nur ein aufgrund von Epilepsie an religiösen Wahnvisionen Leidender gewesen sein. |
Es soll auch vorkommen, daß mancher als Wahnsinniger angesehen wird, der es aber nicht ist.
Beispiel:
Zitat: | "Manchmal benimmt sich der Paramahamsa wie ein Besessener. Wenige Tage nach der Einweihung der Tempel in Dakshineswar (1855) erschien ein anscheinend Verrückter. In der Tat aber war er ein Gottkenner der allerhöchsten Klasse, ein Paramahamsa. In der einen Hand hielt er einen Bambusstab, in der anderen eine konservierte Mangofrucht, an den Füßen hatte er zerfetzte Schuhe.
Nach dem Bad im Ganges betrat er den Kalitempel und sang der Gottheit Hymnen. Der Tempel schien in seinen Grundfesten zu erbeben. Man verbot dem 'Verrückten' das Betreten des Gästehauses. Das störte ihn nicht. Er suchte zusammen mit den Hunden sein Essen aus dem Kehricht. Zuweilen stieß er einen der Hunde beiseite, um seinen Anteil zu bekommen. Die Hunde ließen es ruhig geschehen. Als er ging, folgte ihm jemand und fragte: 'Wer bist du, bist du ein Gottkenner?' 'Ja', antwortete er, 'ein vollkommener Gottkenner'. …
Wir suchten den Mann auf; er sprach Worte der tiefsten Weisheit. Vor anderen benahm er sich wie ein Verrückter. Als er durch das Tor hinausging sagte er einem, der ihm folgte: 'Was soll ich dir sagen? Wenn du keinen Unterschied mehr siehst zwischen dem Wasser in dieser Pfütze und dem Wasser im Ganges, dann hast du vollkommene Erkenntnis erlangt.' Mit diesen Worten verschwand er."
Aus „Sri Ramakrishnas Ewige Botschaft“ von M (Mahendra Nath Gupta), Rascher Verlag, Zürich, 1955, Seite 223 |
Bei uns herrscht die heilige Wissenschaft. Die würde in Form des Prof. Dr. Naseweis ein Gutachten erstellen und dem Patienten bestimmte Medikamente verabreichen und damit beruhigen. Und alle intellektuellen Schlaumänner würden sich auf die Schulter klopfen, weil die Friedhofsruhe wiederhergestellt ist. Das Fernsehvolk würde staunend zuschauen und die Weisheit der Wissenschaft bewundern.
Ein Bischof würde eine Predigt halten und Gott danken, daß da wieder ein gefährlicher Sektierer zur Strecke gebracht worden ist. usw.
Schalker hat folgendes geschrieben: | So lange wir das nicht wissen (und wir werden es mutmaßlich nie wissen), ist jede Spekulation darüber, wie wir heute mit ihm umgehen würden, völlig müßig. |
Würdest Du die besten spirituellen Persönlichkeiten, die die Menschheit hervorgebracht hat, studieren, wüsstest Du etwas mehr.
Ich bin frommer Mensch. Ich glaube an Shakespeare.
Der hat mein Glaubensbekenntnis formuliert: „Die ganze Welt ist ein Theater.“
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1076669) Verfasst am: 29.08.2008, 23:48 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
Diesen Satz beziehen die Christen auf die Jesus-Person und verursachen damit Probleme.
Ich deute diesen Satz so:
„Das ‚Ich bin’ in jedem Menschen ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ und sehe ihn als friedensstiftend an.
Das könnte die ursprüngliche Bedeutung des Satzes gewesen sein, die nachträglich von christlichen Funktionären eingeengt worden ist. |
Das ist keine Deutung dieses Satzes sondern eine Verunstaltung. Und vielleicht war die ursprüngliche Bedeutung dieses Satzes tatsächlich eine ganz andere und Jesus verlangte es gerade nur nach einem Leberwurstbrot. Hermeneutik hilf.
Weshalb tust du überhaupt so, als würdest du dich an solchen Sätzen orientieren, wenn du deine eigenen erstellst?
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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pewe auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 20.01.2008 Beiträge: 3377
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(#1076681) Verfasst am: 30.08.2008, 00:03 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Würdest Du die besten spirituellen Persönlichkeiten, die die Menschheit hervorgebracht hat, studieren, wüsstest Du etwas mehr.
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Das macht mich ja jetzt richtig neugierig.
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1077337) Verfasst am: 30.08.2008, 22:33 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
Diesen Satz beziehen die Christen auf die Jesus-Person und verursachen damit Probleme.
Ich deute diesen Satz so:
„Das ‚Ich bin’ in jedem Menschen ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ und sehe ihn als friedensstiftend an.
Das könnte die ursprüngliche Bedeutung des Satzes gewesen sein, die nachträglich von christlichen Funktionären eingeengt worden ist. |
Das ist keine Deutung dieses Satzes sondern eine Verunstaltung. |
Der Mensch oder die Menschen sagen oder denken oft:
Ich bin Jesus Christus.
Ich bin reich.
Ich bin mächtig.
Ich bin schlau.
Ich bin Prof.
Ich bin Ließchen Müller.
Ich bin religiös.
Ich bin Atheist.
usw.
Die Worte hinter dem „Ich bin“ werden stark beachtet.
Das „Ich bin“ wird meistens vernachlässigt.
Moses stellte die Frage „Was soll ich sagen, wer mich gesandt hat?“
Und erhält die Antwort: „Sage: 'Ich bin, der Ich bin' hat dich gesandt.“
Ich denke, dieses 'Ich bin' sollte man sorgfältigst analysieren
und nicht leichtfertig und ungeduldig bewerten und übergehen!
Hornochse hat folgendes geschrieben: | Und vielleicht war die ursprüngliche Bedeutung dieses Satzes tatsächlich eine ganz andere |
Die Biographie von Jesus ist so lückenhaft, daß das für Geschäftemacher ein gefundenes Fressen ist,
die Lücken in ihrem Sinne zu füllen und zu manipulieren.
Das ist nicht nur heute so, daß war vor 2000 Jahren auch schon so.
Geschäftemacher und Leichtgläubige gibt es immer reichlich unter den Menschen.
Hornochse hat folgendes geschrieben: | und Jesus verlangte es gerade nur nach einem Leberwurstbrot. Hermeneutik hilf. |
Das würde ich dem Jesus nicht unterstellen, falls er tatsächlich gelebt haben sollte.
Ich vermute, daß da einer (oder mehrere), vor 2000 oder mehr Jahren, sein 'Ich bin' tiefgründiger erkannt hat.
Hornochse hat folgendes geschrieben: | Weshalb tust du überhaupt so, als würdest du dich an solchen Sätzen orientieren, wenn du deine eigenen erstellst? |
Mich interessiert eine grundsätzliche Betrachtungsweise.
Es leuchtet mir nicht ein, daß nur christliche Interpretationen richtig sein sollen
und alles andere falsch oder minderwertig oder überflüssig.
Denke mal an die altägypische Sphinx mit ihrem lächelnden Gesicht:
vermutlich will sie die Menschheit auf ihr 'Ich bin' hinweisen.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1077383) Verfasst am: 30.08.2008, 23:56 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Moses stellte die Frage „Was soll ich sagen, wer mich gesandt hat?“
Und erhält die Antwort: „Sage: 'Ich bin, der Ich bin' hat dich gesandt.“
Ich denke, dieses 'Ich bin' sollte man sorgfältigst analysieren
und nicht leichtfertig und ungeduldig bewerten und übergehen! |
Sagte er nicht eher "Ich bin der Ich-bin-da"? Siehe hier.
"Hermeneutik hilf" war so ziemlich das Einzige in meinem letzten Post, das nicht ironisch gemeint war. 2000 Jahre alte Texte, die zudem häufiger übersetzt wurden, bevor wir sie heute lesen, eignen sich nicht besonders für eine naive Auslegung, so als entsprächen die verwendeten Worte unserer heutigen Sprache.
Mai hat folgendes geschrieben: | Die Biographie von Jesus ist so lückenhaft, daß das für Geschäftemacher ein gefundenes Fressen ist,
die Lücken in ihrem Sinne zu füllen und zu manipulieren.
Das ist nicht nur heute so, daß war vor 2000 Jahren auch schon so.
Geschäftemacher und Leichtgläubige gibt es immer reichlich unter den Menschen. |
Also z.B. dich, nur dass du wahrscheinlich keine Geschäfte damit machen willst und auch nicht so wirklich daran glaubst, was dort insgesamt steht.
Mai hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | und Jesus verlangte es gerade nur nach einem Leberwurstbrot. Hermeneutik hilf. |
Das würde ich dem Jesus nicht unterstellen, falls er tatsächlich gelebt haben sollte.
Ich vermute, daß da einer (oder mehrere), vor 2000 oder mehr Jahren, sein 'Ich bin' tiefgründiger erkannt hat. |
Siehe oben.
Mai hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Weshalb tust du überhaupt so, als würdest du dich an solchen Sätzen orientieren, wenn du deine eigenen erstellst? |
Mich interessiert eine grundsätzliche Betrachtungsweise.
Es leuchtet mir nicht ein, daß nur christliche Interpretationen richtig sein sollen
und alles andere falsch oder minderwertig oder überflüssig.
Denke mal an die altägypische Sphinx mit ihrem lächelnden Gesicht:
vermutlich will sie die Menschheit auf ihr 'Ich bin' hinweisen. |
Oder auch sie will ein Leberwurstbrot.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1077711) Verfasst am: 31.08.2008, 17:32 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Moses stellte die Frage „Was soll ich sagen, wer mich gesandt hat?“
Und erhält die Antwort: „Sage: 'Ich bin, der Ich bin' hat dich gesandt.“
Ich denke, dieses 'Ich bin' sollte man sorgfältigst analysieren
und nicht leichtfertig und ungeduldig bewerten und übergehen! |
Sagte er nicht eher "Ich bin der Ich-bin-da"? Siehe hier. |
Ich weiß, daß es verschiedene Versionen gibt.
Jeder darf sich die Version aussuchen, die er liebt.
Meine Version schließt die Selbstanalyse mit ein und nicht nur die Vergangenheitsbetrachtung.
Hornochse hat folgendes geschrieben: | "Hermeneutik hilf" war so ziemlich das Einzige in meinem letzten Post, das nicht ironisch gemeint war. 2000 Jahre alte Texte, die zudem häufiger übersetzt wurden, bevor wir sie heute lesen, eignen sich nicht besonders für eine naive Auslegung, so als entsprächen die verwendeten Worte unserer heutigen Sprache. |
Ok, ich lasse die alten Texte fallen. Hier ist ein Text aus unserer Zeit:
Zitat: | „Tragt den Kopf hoch! Denn ihr tragt Ihn in euch, den Gott! Seid seiner würdig! Seid stolz auf Ihn! ..... Wer nicht an sich glaubt, ist Atheist. ..... Dieser Glaube an dich bedeutet den Glauben an alle. Denn du bist alle. Die Liebe zu dir selber bedeutet Liebe zu allen. Denn sie alle und du, ihr seid Eins.“
Swami Vivekananda (1863-1902)
Aus „Vivekananda“ von Romain Rolland, Rotapfel Verlag, ca. 1930, Seite II/129 |
Heutige Sprache und deutlich!
Hornochse hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Die Biographie von Jesus ist so lückenhaft, daß das für Geschäftemacher ein gefundenes Fressen ist,
die Lücken in ihrem Sinne zu füllen und zu manipulieren.
Das ist nicht nur heute so, daß war vor 2000 Jahren auch schon so.
Geschäftemacher und Leichtgläubige gibt es immer reichlich unter den Menschen. |
Also z.B. dich, nur dass du wahrscheinlich keine Geschäfte damit machen willst und auch nicht so wirklich daran glaubst, was dort insgesamt steht. |
Nun, ich glaube an mich selbst. Das ist das leichteste was es gibt.
Hornochse hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | und Jesus verlangte es gerade nur nach einem Leberwurstbrot. Hermeneutik hilf. |
Das würde ich dem Jesus nicht unterstellen, falls er tatsächlich gelebt haben sollte.
Ich vermute, daß da einer (oder mehrere), vor 2000 oder mehr Jahren, sein 'Ich bin' tiefgründiger erkannt hat. |
Siehe oben. |
Es ist schon seltsam, jeder Mensch läuft mit Bewußtsein herum, aber nur wenige studieren es.
Der Mensch könnte ja ein Forschungsprojekt mit dem Thema 'Ich bin' oder über das 'das Selbst' unvoreingenommen betreiben und z.B. Daten wie diese zusammenstellen:
Zitat: | “Seit meiner Kindheit war ich in der Lage, jederzeit einen Zustand von vollbewußter Versenkung zu erlangen.
Durch die Bewußtseinserweiterung schien das Ego in ein grenzenloses Ich-bin-das-Sein zu zerfließen.
Dies empfand ich als den klarsten und sichersten Zustand; in dem das Sterben so gut wie unvorstellbar erschien.
Der Tod wurde dann zur Unmöglichkeit, weil das Aufhören der Ego-Psyche nicht als Verlust, sondern als das eigentliche Leben erlebt wurde. Und dann geschah es: das Selbst schwebte über den Gestaden und Grenzen der Persönlichkeit; ein Augenblick, in dem der Körper mit einer unheimlichen Gegenwart angefüllt war und ich wußte, der Mensch ist nicht sterblich - daß ich niemals mehr sterben konnte, daß der Tod mir gegenüber keine Drohung enthielt, weil ich ein Teil von ihm war; ich gehörte dem Sein an - - und weil jeder Mensch dem Sein angehört, ist er nicht nur ein Ich sondern etwas anderes, das niemals furchtsam dem Tode zu begegnen braucht. Lache den Tod aus, und er wird dann anfangen vor dir Respekt zu haben.
S.N.Tavaria (geb. 1919)
Aus “Weisheit der Inder”, herausgegeben von Dr. P.J. Saher, Delp’sche Verlagsbuchhandlung KG, München, 1968, Seite 49 |
Wenn Du kategorisch alle Hinweise zum 'Selbst'-Studium ablehnen möchtest, dann wünsche ich Dir einen guten Appetit bei Deinen Leberwurstbroten.
Ich bin neugieriger Typ und betrachte manche Dinge gerne von verschiedenen Standpunkten aus.
Z.B. ein Haus kann man von unterschiedlichen Standpunkten betrachten und beschreiben.
Es besteht keine Notwendigkeit, das Haus nur von einem Standpunkt aus zu beschreiben.
Hornochse hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Weshalb tust du überhaupt so, als würdest du dich an solchen Sätzen orientieren, wenn du deine eigenen erstellst? |
Mich interessiert eine grundsätzliche Betrachtungsweise.
Es leuchtet mir nicht ein, daß nur christliche Interpretationen richtig sein sollen
und alles andere falsch oder minderwertig oder überflüssig.
Denke mal an die altägypische Sphinx mit ihrem lächelnden Gesicht:
vermutlich will sie die Menschheit auf ihr 'Ich bin' hinweisen. |
Oder auch sie will ein Leberwurstbrot. |
Du meinst, weil Du Leberwurstbrote magst, hätte die Sphinx den gleichen Hunger.
Nun, ich lege Dir keine Steine in den Weg der Sphinx ein Leberwurstbrot anzubieten.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1077975) Verfasst am: 01.09.2008, 03:21 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Ok, ich lasse die alten Texte fallen. Hier ist ein Text aus unserer Zeit:
Zitat: | „Tragt den Kopf hoch! Denn ihr tragt Ihn in euch, den Gott! Seid seiner würdig! Seid stolz auf Ihn! ..... Wer nicht an sich glaubt, ist Atheist. ..... Dieser Glaube an dich bedeutet den Glauben an alle. Denn du bist alle. Die Liebe zu dir selber bedeutet Liebe zu allen. Denn sie alle und du, ihr seid Eins.“
Swami Vivekananda (1863-1902)
Aus „Vivekananda“ von Romain Rolland, Rotapfel Verlag, ca. 1930, Seite II/129 |
Heutige Sprache und deutlich! |
Und was soll ich nun damit anfangen? Gott ist in mir. Ich glaube an mich, also glaube ich an Gott. Ich bin alle. Ich liebe mich, also liebe ich alle. Wir sind ja ohnehin alle Eins. Also sind wir ja alle Gott - oder doch nur das, worin Gott ist?
Heruntergebrochen auf Wesentliche ist das nichts weiter als Wischi-Waschi-Metaphysik; eine Aussage, die völlig unklar ist und auch gar nicht in verständlicher Form präzisiert werden kann.
Ich, für meinen Teil, habe es nicht nötig, mit Begriffen wie "Gott" zu arbeiten, wenn ich mich selbst meine oder mich an esoterischen Aussagen wie "Wir sind alle Eins" zu ergötzen.
Mai hat folgendes geschrieben: | Es ist schon seltsam, jeder Mensch läuft mit Bewußtsein herum, aber nur wenige studieren es.
Der Mensch könnte ja ein Forschungsprojekt mit dem Thema 'Ich bin' oder über das 'das Selbst' unvoreingenommen betreiben und z.B. Daten wie diese zusammenstellen:
Zitat: | “Seit meiner Kindheit war ich in der Lage, jederzeit einen Zustand von vollbewußter Versenkung zu erlangen.
Durch die Bewußtseinserweiterung schien das Ego in ein grenzenloses Ich-bin-das-Sein zu zerfließen.
Dies empfand ich als den klarsten und sichersten Zustand; in dem das Sterben so gut wie unvorstellbar erschien.
Der Tod wurde dann zur Unmöglichkeit, weil das Aufhören der Ego-Psyche nicht als Verlust, sondern als das eigentliche Leben erlebt wurde. Und dann geschah es: das Selbst schwebte über den Gestaden und Grenzen der Persönlichkeit; ein Augenblick, in dem der Körper mit einer unheimlichen Gegenwart angefüllt war und ich wußte, der Mensch ist nicht sterblich - daß ich niemals mehr sterben konnte, daß der Tod mir gegenüber keine Drohung enthielt, weil ich ein Teil von ihm war; ich gehörte dem Sein an - - und weil jeder Mensch dem Sein angehört, ist er nicht nur ein Ich sondern etwas anderes, das niemals furchtsam dem Tode zu begegnen braucht. Lache den Tod aus, und er wird dann anfangen vor dir Respekt zu haben.
S.N.Tavaria (geb. 1919)
Aus “Weisheit der Inder”, herausgegeben von Dr. P.J. Saher, Delp’sche Verlagsbuchhandlung KG, München, 1968, Seite 49 |
Wenn Du kategorisch alle Hinweise zum 'Selbst'-Studium ablehnen möchtest, dann wünsche ich Dir einen guten Appetit bei Deinen Leberwurstbroten. |
Dieser Text soll Daten für ein Forschungsprojekt enthalten? Vielleicht für die psychologische Forschung.
Mai hat folgendes geschrieben: | Ich bin neugieriger Typ und betrachte manche Dinge gerne von verschiedenen Standpunkten aus.
Z.B. ein Haus kann man von unterschiedlichen Standpunkten betrachten und beschreiben.
Es besteht keine Notwendigkeit, das Haus nur von einem Standpunkt aus zu beschreiben. |
Nur zu. Doch du darst nicht vergessen, dass es immer ein Haus bleibt.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Montaigne mit dem anderen Blick
Anmeldungsdatum: 20.06.2008 Beiträge: 86
Wohnort: Atelier
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(#1078341) Verfasst am: 01.09.2008, 19:25 Titel: |
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Hallo Mai, Du hast Ottaviani so nette Fragen gestellt. Nun stelle ich dir mal ´ne nette. Du scheinst ja guten Umgang mit Pramahansa, Vivekananda und anderen zu haben ...... das sind alle Hindus .... und nun meine Frage: Wie stehst Du zum Kastensystem? Und gleich noch eine: Warum bringen die fundamentalistischen Hindus die Moslems um und warum gerade wurde Ghandi ausgerechnet von einem Hindu ermordet?
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