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Reiner Atheismus hat in Deutschland kaum Anhänger
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1152261) Verfasst am: 12.12.2008, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Scheinbar konnte man bei der Umfrage sagen man sei:
a)ein religiöser Mensch
b)kein religiöser Mensch
c)überzeugter Atheist

und letzere Antwort haben wohl nur 10% gewählt Mit den Augen rollen


Ich sehe auch a) und b) als die relevanten Fragen an. c) ist ja nur einer Untermenge von b). Und wir wissen ja, wie unfassbar spitzfindig man über c) diskutieren kann. In dieser Hinsicht sind 10% schon sehr viel.

Allerdings werden unter b) in der Befragung schlampigerweise wohl auch Menschen subsummiert, die "Interesse an Heiligem und Übernatürlichem" hätten. Toll. Also "religiöse Menschen*, die sich aus unerfindlichen Gründen für areligiös halten". Komplett von der Rolle

*Im Sinne von "für Irrationaliäten, Heilslehren und faktenunabhängigen Glauben empfänglich".
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1152265) Verfasst am: 12.12.2008, 12:46    Titel: ganz einfach Antworten mit Zitat

Atheismus ist keine Ideologie oder gar Ersatzreligion, es ist eine Weltanschauung die für total sogar komplett verfeindete Ideologien (z.B. Stalinismus vs. Trotzkismus) eine notwendige aber nicht ausreichende Bedingung ist
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1152323) Verfasst am: 12.12.2008, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:



Hab im Internet gesucht und gefunden:
http://www.europeanvalues.nl/

Die 2008 Studie ist noch nicht zugänglich, die 2004 gibt aber Hinweise wo der Hase im Pfeffer versteckt ist.


Unter deinem Link findet man u.a. aber auch den Fragebogen von 2008, soweit ich das sehe.

und Zugriff auf die Datenbank bis 2004 hat man auch

http://www.jdsurvey.net/web/evs1.htm


Und wo liegt nun der Hase im Pfeffer?
Ich hab mir das noch nicht ausführlicher angesehen, und wenn du es schon weißt, sag es uns doch bitte.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1152337) Verfasst am: 12.12.2008, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

http://spitswww.uvt.nl/fsw/evs/masterquestionnaire.pdf

Zitat:
Q28 Independently of whether you go to church or not, would you say you are ...
INTERVIEWER INSTRUCTION: READ OUT EACH ITEM – CODE ONE ANSWER ONLY
1 – a religious person (v114)
2 – not a religious person
3 – a convinced atheist


Da würden ja sogar manche aktive Religionskritiker, die sich eben als Agnostiker ansehen nicht unter 3 fallen.

Zitat:
Q32 Which of these statements comes closest to your beliefs?
1 – There is a personal God .......................................................................................... [A] (v125)
2 – There is some sort of spirit or life force ...................................................................[B]
3 – I don’t really know what to think.............................................................................[C]
4 – I don’t really think there is any sort of spirit, God or life force .............................. [D]
8 – don’t know (spontaneous)
9 – no answer (spontaneous)


Ist allerdings schon etwas brauchbarer; hier ist die 3. Auswahl ja ziemlich definitiv für "Indifferente" und 4 können sich eigentlich alle nicht-religiösen anschließen. Die %-Werte bei dieser Frage wären also schon einmal sehr interessant.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1152373) Verfasst am: 12.12.2008, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:



Hab im Internet gesucht und gefunden:
http://www.europeanvalues.nl/

Die 2008 Studie ist noch nicht zugänglich, die 2004 gibt aber Hinweise wo der Hase im Pfeffer versteckt ist.


Unter deinem Link findet man u.a. aber auch den Fragebogen von 2008, soweit ich das sehe.

und Zugriff auf die Datenbank bis 2004 hat man auch

http://www.jdsurvey.net/web/evs1.htm


Und wo liegt nun der Hase im Pfeffer?
Ich hab mir das noch nicht ausführlicher angesehen, und wenn du es schon weißt, sag es uns doch bitte.



Das die Fragestellung nur drei Katogorien enthält: Bist du Religös? Ja, Nein, überzeugter Atheist.

Auch die restlichen Fragen zum Thema Religion geben mir das Gefühl, das die Ersteller der Fragen sich "ungläubige" nur als gleichgültige, indefernte und uniteresierte Personen in Bezug auf Religion vorstellen kann. So lassen sich einige der Fragen als Atheist oder Agnostiker ähnlich beantworten wie stark religöse Menschen.
Die Frage: "How important is God in your life?" Kann man einen höhren Wert als 0 zuschreiben ohne das man Gott für mehr als ein Hirngespinnst anderer Menschen bzw. einen Gedanklichen Konstrukt halten muss.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1152375) Verfasst am: 12.12.2008, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Q32 Which of these statements comes closest to your beliefs?
1 – There is a personal God .......................................................................................... [A] (v125)
2 – There is some sort of spirit or life force ...................................................................[B]
3 – I don’t really know what to think.............................................................................[C]
4 – I don’t really think there is any sort of spirit, God or life force .............................. [D]
8 – don’t know (spontaneous)
9 – no answer (spontaneous)


Ist allerdings schon etwas brauchbarer; hier ist die 3. Auswahl ja ziemlich definitiv für "Indifferente" und 4 können sich eigentlich alle nicht-religiösen anschließen. Die %-Werte bei dieser Frage wären also schon einmal sehr interessant.


Mir würde da noch für einige Agnostiker folgende Antwort fehlen:

I think we can´t really know.
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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



Anmeldungsdatum: 22.07.2005
Beiträge: 1294

Beitrag(#1152384) Verfasst am: 12.12.2008, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

und was ist mit den agnostischen atheisten:
We can´t really know therefore I don’t really think there is any sort of spirit, God or life force
_________________
Iä! Iä! Allahu fhtagn!
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1152398) Verfasst am: 12.12.2008, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Die Werte für Deutschland 1999 (Ost und West):

43% bezeichnen sich als religiöser Mensch
38,4% bezeichnen sich als nicht-religiös
12,4% bezeichnen sich als "convinced atheist"

Für etwa 30 % der befragten ist Gott "not at all important in my life" (1) auf einer Skala von 1 bis 10 ("very important"). Keine 40 % würden Gott auf 6 oder höher bei der Wichtigkeit einschätzen.

Nur 38 % der Bevölkerung beziehen Stärke und "comfort" aus der Religion, 53 % antworten auf diese Frage mit nein.

(An eine klare Einteilung von Gut und Böse glauben etwa 35 %)

Zugehörigkeit zu einer rel. Konfession: 60% Ja, 40 % Nein. Merkwürdigerweise sind danach nur 21 % römisch-katholisch: Zeichen für einen Fehler in der Studie?

Nur 13 % sagen, dass sie früher einer (anderen) Relgionsgemeinschaft angehörten.

Dann kommen wir mal noch zu ein paar spezifischeren Fragen:

Glaube an Gott:

49 % Ja
43 % Nein

Aber GLaube an persönlichen Gott: 28 %
GLaube an "spirit or life force": 25 %
Weiß nicht, woran man glauben soll: 10 %
33,3 % glauben weder an persönlichen Gott noch an "spirit"

76 % glauben nicht an "re-incarnation"
66 % glauben nicht an Telepathie (10 % wissen nicht, ob sie daran glauben)

64 % glauben nicht an ein Leben nach dem Tod
70% glauben nicht an den Himmel
63 % glauben nicht an die Sünde
70% glauben nicht an Engel

Da gibt's auch noch mehr interessante Zahlen, die Studie selbst erscheint mir abgesehen von mancher Wortwahl zu bestätigen, dass weniger als die Hälfte der Bevölkerung religiös ist. Und die glauben eben nichtmal an "spirit or life force".

Was es mit den convinced atheists auf sich hat wird auch sonst nicht unbedingt weiter erfragt. Es gibt aber noch Fragen zu Religion und Politik etc.

EDIT: Alle Zahlen mehr oder minder gerundet und ohne Garantie.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1152416) Verfasst am: 12.12.2008, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
neinguar hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Das Resultat schwindenden Glaubens sind Indifferenz und Gleichgültigkeit, nicht aber eine klar definierte Gegenposition zum tradierten Glauben.


Das ist eine komische Formulierung. Man muss ja kein erklärter Gegner oder interessierter Kritiker von X sein, um nicht-X zu sein. Jemand der nicht raucht ist ein Nichtraucher, auch wenn er kein erklärter Gegner des Rauchens ist.


Ein Grund, warum Leute, die sich vielleicht als ungläubig bezeichnen würden, aber nicht athestisch, liegt vielleicht an den Atheisten. So wie die ZJ und manche konservativen Frömmeler abstoßend wirken, mit denen man nichts zu tun haben möchte. Die sind aber auf der anderen Seite von den ebenso abstoßenden atheistischen Rabauken flankiert. Denn selbst 'Intellektuelle' wie Dawkins oder MSS wirken da zum Abgewöhnen, selbst wenn man mit Kirche und Glauben nichts am Hut hat.

Wenn ihr also wirklich überzeugen wollt, wäre ein gesitteter Kurs, der die Meinungspluralität nicht nur plakativ ernst nimmt, wahrscheinlich konstruktiv. Aber wer wird denn schon überzeugen wollen, wenn man doch weiß, wie es ist ... zynisches Grinsen


Ich finde Dich so sympathisch, ich würde sofort zu Dir überlaufen, wenn Du auch nur ein Argument hättest.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1152417) Verfasst am: 12.12.2008, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Klar, aber die Vorgängerstudien und Verlautbarungen des zuständigen Professors von früher und heute lassen nun einmal den Verdacht schon einmal aufkommen, dass hier nicht ganz sauber gearbeitet wurde. Ich fände das aber sehr unangenehm, wenn das stimmt, schließlich ist der Professor Mitglied von Gesis und dürfte eigentlich ziemlich fit in empirischer Methodik sein.


Fit in Methodik bedeutet ja leider nicht, dass man tatsächlich objektiv die Fragen stellt, bzw. versucht die Variablen tatsächlich zu objektivieren, und auch die in Gänze zu erfassen.

Beim kurzen Blick auf die Sache stellt es sich für mich so dar:
Der hat auch ein anderes Interesse, als "wir".

Der will wissen, ob das Interesse an Religion(en) (bei uns) wieder erstarkt (ist)
Die These wird ja nun nach 2001 und dem ganzen Tratra andauernd in den Raum geworfen.

Ein Jahrhundert neuer Religionskriege ist verkündet und all son Zeug, und dass deswegen eben auch in westlichen Kulturen die Bedeutung der Religion(en) wieder zunehmen wird.

Danach sieht es ja nun in D nicht aus, das ist doch erst mal beruhigend.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1152427) Verfasst am: 12.12.2008, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Fit in Methodik bedeutet ja leider nicht, dass man tatsächlich objektiv die Fragen stellt, bzw. versucht die Variablen tatsächlich zu objektivieren, und auch die in Gänze zu erfassen.


Klar.

Zitat:
Beim kurzen Blick auf die Sache stellt es sich für mich so dar:
Der hat auch ein anderes Interesse, als "wir".

Der will wissen, ob das Interesse an Religion(en) (bei uns) wieder erstarkt (ist)
Die These wird ja nun nach 2001 und dem ganzen Tratra andauernd in den Raum geworfen.


Dann ist die PM aber ziemlich schwach: Nicht mehr Leute als früher bezeichnen sich als überzeugte Atheisten! ... eh, aha?


Die EWS ist ja etwas, das unabhängig von dem Kölner Professor konzipiert wurde, er hat m. E. da nur die Durchführung in Deutschland administriert. Deshalb muss man wohl sagen, dass sie unter "überzeugten Atheisten" wohl irgendwas anderes als Nicht-Religiösität verstehen. Das auch entsprechend abzufragen: schön und gut; insgesamt erscheinen mir die Fragen zwar nicht durchgehend perfekt, aber sie sind ja in Ordnung. Was man daraus allerdings z. b. in einer PM machen kann... da wird dann ein andrer Schuh draus.

Zitat:
Ein Jahrhundert neuer Religionskriege ist verkündet und all son Zeug, und dass deswegen eben auch in westlichen Kulturen die Bedeutung der Religion(en) wieder zunehmen wird.

Danach sieht es ja nun in D nicht aus, das ist doch erst mal beruhigend.


Gibt dass die Studie denn in irgendeinem europäischem Land her? Naja und ansonsten mal abwarten, was die 2008er Studie denn für Ergebnisse zeigt.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)


Zuletzt bearbeitet von Kival am 12.12.2008, 16:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#1152429) Verfasst am: 12.12.2008, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

http://idw-online.de/pages/de/news293166 hat folgendes geschrieben:
in den katholischen Bundesländern Bayern und Rheinland-Pfalz

Solche Formulierungen offenbaren dann auch immer ganz nebenbei die unreflektierte Denkweise des Autors. Abgesehen von der Tatsache, dass Bundesländer ohnehin nicht religiös sein können, würde ich mich von so einem Quatsch beleidigt fühlen, wenn ich in einem dieser Bundesländer wohnte. Laut fowid waren 2003 in Bayern 58,5 % der Einwohner katholisch, in Rheinland-Pfalz 47 %. Aber das reicht ja anscheinend aus, um daraus "katholische Bundesländer" zu machen. Mit den Augen rollen
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1152478) Verfasst am: 12.12.2008, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
http://idw-online.de/pages/de/news293166 hat folgendes geschrieben:
in den katholischen Bundesländern Bayern und Rheinland-Pfalz

Solche Formulierungen offenbaren dann auch immer ganz nebenbei die unreflektierte Denkweise des Autors. Abgesehen von der Tatsache, dass Bundesländer ohnehin nicht religiös sein können, würde ich mich von so einem Quatsch beleidigt fühlen, wenn ich in einem dieser Bundesländer wohnte. Laut fowid waren 2003 in Bayern 58,5 % der Einwohner katholisch, in Rheinland-Pfalz 47 %. Aber das reicht ja anscheinend aus, um daraus "katholische Bundesländer" zu machen. Mit den Augen rollen

Genau!
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1152484) Verfasst am: 12.12.2008, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:


Aber GLaube an persönlichen Gott: 28 %
GLaube an "spirit or life force": 25 %
Weiß nicht, woran man glauben soll: 10 %
33,3 % glauben weder an persönlichen Gott noch an "spirit"


Da gibt's auch noch mehr interessante Zahlen, die Studie selbst erscheint mir abgesehen von mancher Wortwahl zu bestätigen, dass weniger als die Hälfte der Bevölkerung religiös ist. Und die glauben eben nichtmal an "spirit or life force".

Was es mit den convinced atheists auf sich hat wird auch sonst nicht unbedingt weiter erfragt. Es gibt aber noch Fragen zu Religion und Politik etc.



Da würde ich in der Aussage aber noch weiter gehen als du.

Nur 28% glauben an einen persönlichen Gott, d.h. ja auch, nur die interessieren sich dann auch für die Regeln, die solche Götter aufstellen - möglicherweise - dass oder inwieweit sie es tun, sich gar dran halten, oder diese Regeln z.B. für politische Meinungen zur Grundlage nehmen ist auch damit nicht gesagt.
Dann wären ja nicht einmal ein Drittel gläubig im christlichen Sinne.
Alle monotheistischen Eingötter zusammengenommen nur 28%


Zitat:
Dann ist die PM aber ziemlich schwach: Nicht mehr Leute als früher bezeichnen sich als überzeugte Atheisten! ... eh, aha?


Das kannst du laut sagen, ist aber bei praktisch allen Studien so, dass das was an die Presse kommt selten mit dem eigentlichen Ergebnis der Studie zu tun hat.

Noch wesentlich tendenziöser als du es nun formulierst:
Zitat:
Der Atheismus findet kaum Anhänger in der Bevölkerung
Von: Dr. Patrick Honecker

Kölner Soziologe verantwortet deutschen Teil der Europäischen Wertestudie 2008 (Offizielle Vorstellung am 11.12.2008)
Wie ist die Haltung der Deutschen zur Religion? Das untersuchte der Kölner Soziologe Professor Dr. Wolfgang Jagodzinski in einer ersten Auswertung des deutschen Teils der Europäischen Wertestudie 2008.

Er stellt fest, dass trotz verstärkter öffentlicher Aktivitäten der Atheisten die Zahl der Menschen, die sich als überzeugte Atheisten bezeichnen, seit 1981 kaum zugenommen hat.
Insgesamt bleibt der Anteil dieser Gruppe in Westdeutschland weit unter 10 Prozent.
In Ostdeutschland liegt der Prozentsatz allerdings bei über 20 Prozent – das ist nach den Ergebnissen der bisherigen Studien auch im internationalen Vergleich ein hoher Wert.

Geschockt Öh

Mit deinen Zahlen von 99 verglichen fragt man sich dann schon.
Du hattest da doch 12,9% überzeugte Atheisten, nun wären es weit unter 10%, diesen Rückgang erwähnt er aber nicht?


In dem Fall meine ich mal, da hat dann vielleicht doch Köln durchgeschlagen, da müssten wir mal gucken, wer dieser Dr. Patrick Honecker ist, der die Pressemeldung geschrieben hat, denn seine Überschrift will uns ja sagen, kaum Ungläubige in Deutschland, eine zu vernachlässigende Größe........

Die Botschaft des Herrn Honecker kann man kaum fehlinterpretieren:
No chance atheists, da könnt ihr euch abhampeln wie ihr lustig seid Auf den Arm nehmen

Die verstärkten Aktivitäten der Atheisten seit 81 gefallen mir auch sehr, wer mag die nun wann evaluiert haben?



Die "convinced A." verstehe ich übrigens als sozusagen Hardcore Atheisten, die sich eben auch spontan selbst so bezeichnen, sich also selbst eingeordnet haben.
"Kampfatheisten" müssen das nicht unbedingt sein, aber schon Leute, die eine sehr dezidierte Meinung zu Religion und Kirchen haben.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1152492) Verfasst am: 12.12.2008, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
........
Nur 28% glauben an einen persönlichen Gott, d.h. ja auch, nur die interessieren sich dann auch für die Regeln, die solche Götter aufstellen - möglicherweise - dass oder inwieweit sie es tun, sich gar dran halten, oder diese Regeln z.B. für politische Meinungen zur Grundlage nehmen ist auch damit nicht gesagt.
Dann wären ja nicht einmal ein Drittel gläubig im christlichen Sinne.
Alle monotheistischen Eingötter zusammengenommen nur 28%
.......

Nun würde ich aber genau an der Stelle nicht versuchen, den Fehler dieser Auswertung zu kopieren.
An dieser Stelle sind die Kirchgänger nämlich nicht so präzise wie ihre Bonzen. D.h. es gibt durchaus Menschen, die sich selbst nicht nur als Christen begreifen, sondern auch in der Kirche aktiv sind, aber weder an einen persöhnlichen Gott glauben, noch daran, dass er Maria künstlich geschwängert hat, noch daran, dass Jesus etwas anderes war als ein Mensch.

Die Raster hier sind sehr grob.

Das scheinen übrigens auch die Bertelsmann-Leute festgestellt zu haben - ihre aktuelle Umfrage einschließlich der sichtbaren Auswertungsanfänge ist erheblich differenzierter als der Vorgänger. Ich bin mal gespannt, wann und wie sie diese Umfrage mit dem Vorgänger zusammenbringen wollen. Da dürften sie in Schwierigkeiten kommen.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1152496) Verfasst am: 12.12.2008, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Atheismus findet kaum Anhänger in der Bevölkerung
(...)
Er stellt fest, dass trotz verstärkter öffentlicher Aktivitäten der Atheisten die Zahl der Menschen, die sich als überzeugte Atheisten bezeichnen, seit 1981 kaum zugenommen hat.
Insgesamt bleibt der Anteil dieser Gruppe in Westdeutschland weit unter 10 Prozent.
In Ostdeutschland liegt der Prozentsatz allerdings bei über 20 Prozent – das ist nach den Ergebnissen der bisherigen Studien auch im internationalen Vergleich ein hoher Wert.

Geschockt Öh

Mit deinen Zahlen von 99 verglichen fragt man sich dann schon.
Du hattest da doch 12,9% überzeugte Atheisten, nun wären es weit unter 10%, diesen Rückgang erwähnt er aber nicht?


99 war die Zahl der "überzeugten Atheisten" in Westdeutschland (!) auch weit unter 10 %, nämlich bei 4,2 %, die 12,9 % beziehen sich auf Gesamtdeutschland.
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VT_340
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Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 621
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Beitrag(#1152521) Verfasst am: 12.12.2008, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find Rainer Atheismus gut.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1152524) Verfasst am: 12.12.2008, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
neinguar hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Das Resultat schwindenden Glaubens sind Indifferenz und Gleichgültigkeit, nicht aber eine klar definierte Gegenposition zum tradierten Glauben.


Das ist eine komische Formulierung. Man muss ja kein erklärter Gegner oder interessierter Kritiker von X sein, um nicht-X zu sein. Jemand der nicht raucht ist ein Nichtraucher, auch wenn er kein erklärter Gegner des Rauchens ist.

Ja. Aber wen man alle, die nicht radikal ablehnen, als religiös vereinnahmt, dann kann man beweisen, wie wichtig religion doch ist ...

Wie viele Prozent der User hier, oder IBKA-Mitglieder, würden sich denn selbst als "überzeugte Atheisten" bezeichnen? Da sind dann schon promt alle Agnostiker draußen, alle Pantheisten usw, und schwupps ist die Hälfte der säkularen Szene religiös.

Wenn dann immer noch zu viel übrig bleibt, fragt man nicht nahc der Selbsteinschätzung, sondern "Sind sie absolut überzeugt, das Gott nicht existiert", und prompt sind auch gleich noch drei Viertel der Atheisten religiös ...

"Er hat gesagt, dass so etwas wie ein Gott selbstverständlich existieren könnte ..."
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Zynix
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 462

Beitrag(#1152553) Verfasst am: 12.12.2008, 18:47    Titel: Re: ganz einfach Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Atheismus ist keine Ideologie oder gar Ersatzreligion,
...


Da liegt wohl der Hase im Pfeffer.

Es gibt keine Taufe aus der man als Atheist hervorgeht. Es gibt keine Dogmen, die ein Atheist einhalten müsste, geschweige denn jemanden, der Dogmen für Atheisten aufstellen könnte. Es gibt keine atheistische Instanz, gegenüber der man sich rechtfertigen müsste oder die jemanden aus der Mitgliedschaft der Atheisten exkommunizieren könnte.

Atheisten sind schlicht Ungläubige.
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
1.Zynix 1,1 "Habe die Bibel geprüft und nichts Gutes zum Behalten gefunden."

LG
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1152571) Verfasst am: 12.12.2008, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
........
Nur 28% glauben an einen persönlichen Gott, d.h. ja auch, nur die interessieren sich dann auch für die Regeln, die solche Götter aufstellen - möglicherweise - dass oder inwieweit sie es tun, sich gar dran halten, oder diese Regeln z.B. für politische Meinungen zur Grundlage nehmen ist auch damit nicht gesagt.
Dann wären ja nicht einmal ein Drittel gläubig im christlichen Sinne.
Alle monotheistischen Eingötter zusammengenommen nur 28%
.......

Nun würde ich aber genau an der Stelle nicht versuchen, den Fehler dieser Auswertung zu kopieren.
An dieser Stelle sind die Kirchgänger nämlich nicht so präzise wie ihre Bonzen. D.h. es gibt durchaus Menschen, die sich selbst nicht nur als Christen begreifen, sondern auch in der Kirche aktiv sind, aber weder an einen persöhnlichen Gott glauben, noch daran, dass er Maria künstlich geschwängert hat, noch daran, dass Jesus etwas anderes war als ein Mensch.




Welche christliche Konfession hat keinen persönlichen Gott?


Von Kirchgängern war zudem überhaupt nicht die Rede, vom Rest was du so schreibst hab ich auch nichts geschrieben.

Und es können auch Atheisten in der Kirche aktiv sein - und nicht nur in der Gemeinde!

Maximal 28% glauben an einen persönlichen Gott, können im strengen Sinne also unter Christen, Juden oder Muslime fallen, müssen aber nicht.

Das muss selbstverständlich nicht mit Mitgliedschaft übereinstimmen, auch nicht mit weitergehenden Glaubensinhalten.
Ra und die die Große Göttin, und was sonst noch können da auch noch drunter sein.

Aber wenn du als Einschätzungskriterium von außen nicht mal mehr personal oder apersonal stehen lässt, dann kannste es auch ganz lassen.

Dann wird es ja ein totaler Brei, der überhaupt nicht mehr zu fassen ist.
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1152580) Verfasst am: 12.12.2008, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Und dann gibt es noch die Leute, die meinen Religös sein hat was mit Ritualen und salbungsvollen Reden zu tun. Ich vermute mal, die meisten Jesus Freaks würden sich nicht als 'religös' bezeichnen.

Und dann gibt es MSS der meint, das politische Religionen von Ritualen und Gefühlen bestimmt sind. Und da gibt es sehr viele extrem religöse Leute, von denen auch viele entschiedene Atheisten sind.

Nicht zu vergessen die ANhänger der Atheistschen Religionen ... zwinkern
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1152599) Verfasst am: 12.12.2008, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Und nicht zu vergessen die Schwallerheinis, die brauchen eine gut verschließbare Extra-Schublade.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
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Beitrag(#1152600) Verfasst am: 12.12.2008, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi ballancer!


ballancer hat folgendes geschrieben:

Und dann gibt es noch die Leute, die meinen Religös sein hat was mit Ritualen und salbungsvollen Reden zu tun. Ich vermute mal, die meisten Jesus Freaks würden sich nicht als 'religös' bezeichnen.

Und dann gibt es MSS der meint, das politische Religionen von Ritualen und Gefühlen bestimmt sind. Und da gibt es sehr viele extrem religöse Leute, von denen auch viele entschiedene Atheisten sind.

Nicht zu vergessen die ANhänger der Atheistschen Religionen ... zwinkern


Es ist nicht ganz so einfach, eine Definition von Religion zu bewerkstelligen. Ich unterscheide Religion aufgrund der DOGMATIK von Naturwissenschaft aufgrund der AXIOMATIK. Tatsächlich wäre auch der Atheismus eine Religion, wenn er sich fälschlich an eine DOGMATIK binden würde. Aber wer tut das schon?





Cheers,

Lamarck
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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1152670) Verfasst am: 12.12.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi ballancer!


ballancer hat folgendes geschrieben:

Und dann gibt es noch die Leute, die meinen Religös sein hat was mit Ritualen und salbungsvollen Reden zu tun. Ich vermute mal, die meisten Jesus Freaks würden sich nicht als 'religös' bezeichnen.

Und dann gibt es MSS der meint, das politische Religionen von Ritualen und Gefühlen bestimmt sind. Und da gibt es sehr viele extrem religöse Leute, von denen auch viele entschiedene Atheisten sind.

Nicht zu vergessen die ANhänger der Atheistschen Religionen ... zwinkern


Es ist nicht ganz so einfach, eine Definition von Religion zu bewerkstelligen. Ich unterscheide Religion aufgrund der DOGMATIK von Naturwissenschaft aufgrund der AXIOMATIK. Tatsächlich wäre auch der Atheismus eine Religion, wenn er sich fälschlich an eine DOGMATIK binden würde. Aber wer tut das schon?

Cheers,

Lamarck


Na, da könnte man doch fast Ausrufezeichen Frage den Schluss der Belanglosigkeit draus ziehen .... Mit den Augen rollen
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
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Beitrag(#1152680) Verfasst am: 12.12.2008, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bleibt bitte mal beim Thema. Mit den Augen rollen
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Wohnort: 75

Beitrag(#1152688) Verfasst am: 12.12.2008, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi ballancer!


ballancer hat folgendes geschrieben:

Und dann gibt es noch die Leute, die meinen Religös sein hat was mit Ritualen und salbungsvollen Reden zu tun. Ich vermute mal, die meisten Jesus Freaks würden sich nicht als 'religös' bezeichnen.

Und dann gibt es MSS der meint, das politische Religionen von Ritualen und Gefühlen bestimmt sind. Und da gibt es sehr viele extrem religöse Leute, von denen auch viele entschiedene Atheisten sind.

Nicht zu vergessen die ANhänger der Atheistschen Religionen ... zwinkern


Es ist nicht ganz so einfach, eine Definition von Religion zu bewerkstelligen. Ich unterscheide Religion aufgrund der DOGMATIK von Naturwissenschaft aufgrund der AXIOMATIK. Tatsächlich wäre auch der Atheismus eine Religion, wenn er sich fälschlich an eine DOGMATIK binden würde. Aber wer tut das schon?

Cheers,

Lamarck


Na, da könnte man doch fast Ausrufezeichen Frage den Schluss der Belanglosigkeit draus ziehen .... Mit den Augen rollen


Ich verstehe das nicht: Da stehen soooo viele Smilies zu Verfügung, und du nutzt in einem kurzen und wie immer völlig unverständlichen Satz nur drei. Was soll das? Wenn Worte nicht reichen, stehen dir rd. 150 Standard-Smilies zur Verfügung! Damit müssten deine Argumente doch zu kommunizieren sein? Ich bin sogar der Ansicht, dass einer dafür reicht:
essen
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1152692) Verfasst am: 12.12.2008, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi ballancer!


ballancer hat folgendes geschrieben:

Und dann gibt es noch die Leute, die meinen Religös sein hat was mit Ritualen und salbungsvollen Reden zu tun. Ich vermute mal, die meisten Jesus Freaks würden sich nicht als 'religös' bezeichnen.

Und dann gibt es MSS der meint, das politische Religionen von Ritualen und Gefühlen bestimmt sind. Und da gibt es sehr viele extrem religöse Leute, von denen auch viele entschiedene Atheisten sind.

Nicht zu vergessen die ANhänger der Atheistschen Religionen ... zwinkern


Es ist nicht ganz so einfach, eine Definition von Religion zu bewerkstelligen. Ich unterscheide Religion aufgrund der DOGMATIK von Naturwissenschaft aufgrund der AXIOMATIK. Tatsächlich wäre auch der Atheismus eine Religion, wenn er sich fälschlich an eine DOGMATIK binden würde. Aber wer tut das schon?





Cheers,

Lamarck


Diverse Buddhistische Schulen sind atheistisch aber klar Religion.

Agnost
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1152698) Verfasst am: 12.12.2008, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi ballancer!


ballancer hat folgendes geschrieben:

Und dann gibt es noch die Leute, die meinen Religös sein hat was mit Ritualen und salbungsvollen Reden zu tun. Ich vermute mal, die meisten Jesus Freaks würden sich nicht als 'religös' bezeichnen.

Und dann gibt es MSS der meint, das politische Religionen von Ritualen und Gefühlen bestimmt sind. Und da gibt es sehr viele extrem religöse Leute, von denen auch viele entschiedene Atheisten sind.

Nicht zu vergessen die ANhänger der Atheistschen Religionen ... zwinkern


Es ist nicht ganz so einfach, eine Definition von Religion zu bewerkstelligen. Ich unterscheide Religion aufgrund der DOGMATIK von Naturwissenschaft aufgrund der AXIOMATIK. Tatsächlich wäre auch der Atheismus eine Religion, wenn er sich fälschlich an eine DOGMATIK binden würde. Aber wer tut das schon?

Cheers,

Lamarck


Na, da könnte man doch fast Ausrufezeichen Frage den Schluss der Belanglosigkeit draus ziehen .... Mit den Augen rollen


Ich verstehe das nicht: Da stehen soooo viele Smilies zu Verfügung, und du nutzt in einem kurzen und wie immer völlig unverständlichen Satz nur drei. Was soll das? Wenn Worte nicht reichen, stehen dir rd. 150 Standard-Smilies zur Verfügung! Damit müssten deine Argumente doch zu kommunizieren sein? Ich bin sogar der Ansicht, dass einer dafür reicht:
essen


Führe es auf die unterschiedliche Wellenläge zurück ... zwinkern

Aber Tischtennisbundesliga geht so... Mit den Augen rollen

unvollständig genug Frage
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1152715) Verfasst am: 12.12.2008, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

Führe es auf die unterschiedliche Wellenläge zurück ...


Ich registriere durchaus, wo meine intellektuellen Grenzen liegen und wo jemand womöglich auf "anderer Wellenlänge" funkt. Für beide skizzierten Fälle verzeichnet mein System in deinem Falle aber keinen Eintrag. Deshalb tendiere ich zur naheliegendsten Lösung: Du hast nix zu sagen, was du selbst durch pseudo-intellektuell wirken sollende Einzeiler nicht verbergen kannst. Die Mühe der Deutung möglicherweise tiefsinniger Einzeiler oder zunächst kryptisch wirkender Einlassungen mache ich mir ausschließlich bei Usern, die an anderer Stelle durch qualitative und verständliche Argumentation hinreichend viele Indizien geliefert haben, dass sich diese Mühe lohnen könnte. Dazu gehörst du nicht.
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Arena-Bey
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Beiträge: 1460

Beitrag(#1152725) Verfasst am: 12.12.2008, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

Führe es auf die unterschiedliche Wellenläge zurück ...


Ich registriere durchaus, wo meine intellektuellen Grenzen liegen und wo jemand womöglich auf "anderer Wellenlänge" funkt. Für beide skizzierten Fälle verzeichnet mein System in deinem Falle aber keinen Eintrag. Deshalb tendiere ich zur naheliegendsten Lösung: Du hast nix zu sagen, was du selbst durch pseudo-intellektuell wirken sollende Einzeiler nicht verbergen kannst. Die Mühe der Deutung möglicherweise tiefsinniger Einzeiler oder zunächst kryptisch wirkender Einlassungen mache ich mir ausschließlich bei Usern, die an anderer Stelle durch qualitative und verständliche Argumentation hinreichend viele Indizien geliefert haben, dass sich diese Mühe lohnen könnte. Dazu gehörst du nicht.


unter dem berühmten prima facie könnte deine Annahme eine Richtigkeit beanspruchen , aber in der virtuellen Welt legen andere Parameter die Grundlagen und den Spaß ( kryptisch und unintellektuell genug ? )
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