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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1156608) Verfasst am: 17.12.2008, 11:21 Titel: |
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Diese Hirnseuche geht mir auf die Nerven. Wenn ich Pilatus gewesen wäre, ich hätte ihn einfach still und leise verschwinden lassen. Mannomann, wie so ein alter Scheiss einen nerven kann. Ich hätte Lust eine Kirche abzufackeln.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26452
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1156610) Verfasst am: 17.12.2008, 11:24 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | .... Ich hätte Lust eine Kirche abzufackeln. |
Dem steht wenig im Wege. Kauf dir doch einfach eine - es stehen immer mehr leer.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1156620) Verfasst am: 17.12.2008, 11:36 Titel: |
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MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Genau!
Es sollte also annonym für irgend jemanden gebetet werden, von dem nur die Initialen bekannt sind. Das wiederspricht vom Konzept her die Intention, dass eine persönliche Beziehung aufgebaut werden soll. Denn die Annonymisierung verhindert dies. |
Klar, zur Not erfinden wir doch wieder mal ein Kriterium. Wo wird diese Intention denn angeblich vorgeschrieben? Ich hoffe, du sagst gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit allen Pfarrern rechtzeitig Bescheid, dass die Gebete um den Weltfrieden und die hungernden Kinder in Afrika alle ungültig sind, weil Gott zwar natürlich auf Seiten der Schwachen ist, aber nur, wenn sie auch wirklich namentlich genannt werden. |
Auch dir dürfte es nicht entgehen, dass es einen Unterschied macht, ob eine Person, die aber aus rein technischen Gründen des Versuchsaufbaues anonymisiert wurde, zum Gegenstand eines Gebetes gemacht wird, oder ob die Betroffenheit angesichts eines namenlosen Elends vorliegt. Denn Gebet ist auch immer Verpflichtung.
Ich kann nicht sagen: Ich bete für dich, aber ansonsten ist mir deine Not völlig gleichgültig.
Darum ist das Gebet für die Hungernden zugleich eine Verpflichtung, dass seine an der Linderung der Situation beizutragen. Wenn also für die hungernden Kinder gebetet wird, man aber keine Anstrengung unternimmt, diesen Kindern auch zu helfen, ist das Gebet sicher wirkungslos und bigott.
Ebenso das Gebet für den Weltfrieden: Wer die zum Anlass nimmt, dieses Gebet als bitte des Heiligen Franziskus zu verstehen, selber Werkzeug des Friedens zu werden, tut man wohl daran. Wo nicht, ist es eine Selbstanklage.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Warum also sollte Gott derartige Gebete ehrören? Sind wir denn hier beim Zirkus? |
Jesus (dessen Worte ja bekanntlich alle korrekt überliefert wurden) stellt da eine andere Bedingung auf:
Zitat: | Alles, um was irgend ihr betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfinget, und es wird euch werden. |
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Was glaubten denn die Betenden zu empfangen? Sie hatten dem Versuchsaufbau gemäß den Auftrag, sich für die Besserung der mit den Initialen bezeichneten Personen betend einzusetzen. Daraus folgen die Fragen:
- Glaubten die so beauftragten Personen wirklich, dass sie eine signifikante Besserung erreichen könnten?
- Ist denn die für eine Person mit diesen Initialen nicht eingetreten?
- In welcher Hinsicht wird hier "Glauben" verstanden?
Dazu sollten wir den Kontext betrachten. Du meinst vermutlich eine dieser Stellen:
Mt 21,22 Und alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihr's empfangen.
Mk 11,24 Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteil werden.
Beide diese Stellen stehen im Kontext mit einem plötzlich verdorrten Feigenbaum, der vorher keine Frucht brachte. Dieser Text erscheint als Erlebnisbericht, wird aber deutlich als Gleichnishandlung erläutert. Er adressiert die Jünger in besonderer Weise und taucht nicht in einer allgemeinen Rede wie der Bergpredigt auf. Jesus scheint also den Menschen besondere Vollmacht zuzusprechen, der sich aufs engste in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes befindet.
MountainKing hat folgendes geschrieben: |
oder
Zitat: | Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
[7.8] Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
[7.9] Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?
[7.10] oder, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete?
[7.11] Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten! |
Nirgendwo ein Wort davon, dass keine anonymen Gebete erhört werden. |
Dieser Text aus der Bergpredigt adressiert einen anderen Adressatenkreis, unterscheidet sich aber auch deutlich von den beiden o.g. Texten. Hier wird keine unbedingte Wunscherfüllung zugesagt, sondern drückt das Vertrauen in den Vater aus, der seine Kinder nicht im Stich lässt. Viele Christen haben diese Stelle als seltsam in dieser Hinsicht empunden, da ihre Erwartungen oftmals nicht in Erfüllung gegangen sind und dass ihnen üble Dinge zugestoßen sind. Dennoch konnten viele Christen berichten, dass diese vermeintlich üblen Dinge ihnen letzlich zum Guten gereichten und nicht durch vordergründiges Verstehen zu erreichen ist.
Dies erschließt sich erst denen, die nicht an einer Punkt-Optimierung interessiert sind, sondern die die Perspektive der Gesamtheit des Lebens, das nicht auf diese Welt beschränkt ist, erkennen.
MountainKing hat folgendes geschrieben: |
Ok, ich löse auf: da ja trotzdem darum gebetet wird, dass der Wille Gottes geschieht, wird Gott auch immer Gutes geben, nur werden wir das vielleicht nicht so empfinden, weil der Kranke stirbt, was aber in Wahrheit die viel bessere Lösung und Gebetserhörung ist. Es wird also in Wahrheit tatsächlich jedes Gebet erhört, nur nicht so wie wir es wollen, weil wir in unserer unendlichen Einfalt das Gute an Leid und Tod nicht sehen. |
Ist es denn ein unüberwindliches Problem, die Grenzen der eigenen Erkenntnis wahrzunehmen? Warum sollte die Reichweite eigenen Verstehens immer zum Maß des Glaubens genaommen werden.
Und Glauben heißt genau das: Vertrauen, dass Gott zu einem guten Ende führt, auch wenn der Weg auch Härten und Durststrecken beinhaltet.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1156624) Verfasst am: 17.12.2008, 11:38 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Diese Hirnseuche geht mir auf die Nerven. Wenn ich Pilatus gewesen wäre, ich hätte ihn einfach still und leise verschwinden lassen. Mannomann, wie so ein alter Scheiss einen nerven kann. Ich hätte Lust eine Kirche abzufackeln. |
Sollte dieser Text nicht in der Reflektion zur Selbsterkenntnis führen ... und erschrecken lassen?
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1156629) Verfasst am: 17.12.2008, 11:41 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: |
Dein Strohhalm?  |
Blub ... damit bist du wiederlegt |
Wie kannst du das wissen? Das einzige, was du damit belegst, ist die Immunisierungsstrategie einer Religion.
ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Es sollte also annonym für irgend jemanden gebetet werden, von dem nur die Initialen bekannt sind. Das wiederspricht vom Konzept her die Intention, dass eine persönliche Beziehung aufgebaut werden soll. Denn die Annonymisierung verhindert dies. |
Ach ballancer, anonyme Fürbitten sind doch keine Seltenheit. Das ist nun wirklich kein Argument...  |
In welchem Kontext? Dann, wenn ich eben keine persönliche Kenntnis über die Person haben kann! Aber ist es dann auch sinnvoll zu beten? |
Wieso sollte der Kontext jetzt plötzlich eine Rolle spielen? Deine Aussage (blau markiert) war eindeutig.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Immerhin zitiert Jesus nicht ohne Grund das AT wenn er zu den höchsten Geboten zählt:
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
Es heißt ja nicht: Liebe alle Menschen wie dich selbst! , obwohl hier ja eine Nähe beider Aussage unverkennbar ist. Das Originalgebot berücksichtigt aber die menschliche Begrenztheit, die eben nur auf den Menschen fokussieren kann, dem er begnet. Und dieser braucht eben zur Liebe die volle Aufmerksamkeit. Der anonyme Mensch kann aber keine Beziehung schaffen und auch kein Netz knüpfen. |
Anonyme Fürbitten:
Zitat: | In manchen Gemeinden werden die hier nieder geschriebenen Fürbitten anonym (!) mit in das Fürbittengebet in der Abendandacht oder im Sonntagsgottesdienst oder in einem Gebetskreis mit aufgenommen. Stellvertretend bringt so die Gemeinde die Bitten der Menschen erneut vor Gott zur Sprache. |
http://www.offene-kirchen.info/main/angebote/angebote.gebetswand/index.html
Zitat: | Persönliche Gebete und Fürbitten
Mit Ängsten und Sorgen nicht allein -
Klarissen in Kevelaer beten für Sie
Liebe Leserinnen und Leser von MAGNIFICAT!
Das Stundengebet prägt den Tagesablauf der Ordensschwestern im Klarissenkloster in Kevelaer. Siebenmal am Tag unterbrechen sie ihre tägliche Arbeit, um im Chorgebet Gott zu danken und zu loben.
Die Klarissen leben den Gedanken der Stellvertretung: Für Menschen, die sie nicht persönlich kennen, erbitten sie bei Gott Kraft für ihren Alltag und ihre Lebenssituation. |
http://www.magnificat.de/magnificat/php/gebete.php?jump=show_part&start=166
Anonyme Fürbitten werden hier als "wirksam" betrachtet. Sie unterscheinden sich also nicht von dem Versuchsaufbau. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,409005,00.html
Die Fürbitten der Gemeinden und der Klarissen werden also die gleiche Wirkung haben, wie die Fürbitten der Studie: Keine.
ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Warum also sollte Gott derartige Gebete ehrören? |
Warum nicht |
Gute Feststellung: Wir haben weder für das eine, noch für das andere Verhalten zwingende Gründe. Es bleibt also der persönlichen Entscheidung anheim gestellt. |
Wessen persönlicher Entscheidung?
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1156692) Verfasst am: 17.12.2008, 12:27 Titel: |
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Abseits der üblichen Relativierungsversuche hast du keinen Beleg dafür gebracht, dass für Gebete angeblich eine Anonymitätsklausel besteht. Deine Verknüpfung mit dem persönlichen Einsatz ist ein geschickter Schachzug, der aber ignoriert, dass Gebete ja oft und gerade die Dinge betreffen, die ich nicht beeinflussen kann und von denen ich nicht weiß, wie man diesbezüglich richtig entscheidet.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Ist es denn ein unüberwindliches Problem, die Grenzen der eigenen Erkenntnis wahrzunehmen? Warum sollte die Reichweite eigenen Verstehens immer zum Maß des Glaubens genaommen werden.
Und Glauben heißt genau das: Vertrauen, dass Gott zu einem guten Ende führt, auch wenn der Weg auch Härten und Durststrecken beinhaltet.
Dennoch konnten viele Christen berichten, dass diese vermeintlich üblen Dinge ihnen letzlich zum Guten gereichten und nicht durch vordergründiges Verstehen zu erreichen ist.
Dies erschließt sich erst denen, die nicht an einer Punkt-Optimierung interessiert sind, sondern die die Perspektive der Gesamtheit des Lebens, das nicht auf diese Welt beschränkt ist, erkennen.
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Es ging um Menschen, die sterben und zumindest nicht für uns vernehmlich nachträglich erkennen, dass doch noch alles "gut" geworden ist. Aber wenn doch der Tod des Menschen letztlich genausogut ist wie das Weiterleben, warum soll man dann nun wieder überhaupt für bestimmte Dinge beten oder uns einsetzen?
Ich soll mich deiner Behauptung nach gegen Hunger engagieren und nicht nur dafür beten. Das heisst, du sagst in diesem Kontext ganz explizit, dass Bekämpfung des Hungers und Abwendung des Hungertodes das Gute ist, wofür ich mich engagieren muss, damit Gott das Gebet auch ernst nimmst.
Einen Absatz später versuchst du mir nun wieder zu erklären, dass der Hungertod genauso das "Gute" sein kann, das Gottes Willen entspricht. Warum genau soll ich mich dann gegen Hunger engagieren? Merkst du wirklich nicht, dass du ständig nur deine Position gegen Kritik imunisierst, oft auf Kosten elementarer Logik?
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1156701) Verfasst am: 17.12.2008, 12:39 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: |
Dein Strohhalm?  |
Blub ... damit bist du wiederlegt |
Wie kannst du das wissen? Das einzige, was du damit belegst, ist die Immunisierungsstrategie einer Religion.  |
Ich bin hier ganz am Punkt. Und ich stehe zu dem hier gesagten.
Was sollte die Sprechblase aus der Retorte? "Blub" sagt nichts zu Religion und "Genau!" nichts zur Immunisierung!
jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Es sollte also annonym für irgend jemanden gebetet werden, von dem nur die Initialen bekannt sind. Das widerspricht vom Konzept her die Intention, dass eine persönliche Beziehung aufgebaut werden soll. Denn die Annonymisierung verhindert dies. |
Ach ballancer, anonyme Fürbitten sind doch keine Seltenheit. Das ist nun wirklich kein Argument...  |
In welchem Kontext? Dann, wenn ich eben keine persönliche Kenntnis über die Person haben kann! Aber ist es dann auch sinnvoll zu beten? |
Wieso sollte der Kontext jetzt plötzlich eine Rolle spielen? Deine Aussage (blau markiert) war eindeutig. |
Und was sagt diese? Das es eben primär um personale Beziehungen geht!
jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Immerhin zitiert Jesus nicht ohne Grund das AT wenn er zu den höchsten Geboten zählt:
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
Es heißt ja nicht: Liebe alle Menschen wie dich selbst! , obwohl hier ja eine Nähe beider Aussage unverkennbar ist. Das Originalgebot berücksichtigt aber die menschliche Begrenztheit, die eben nur auf den Menschen fokussieren kann, dem er begnet. Und dieser braucht eben zur Liebe die volle Aufmerksamkeit. Der anonyme Mensch kann aber keine Beziehung schaffen und auch kein Netz knüpfen. |
Anonyme Fürbitten:
Zitat: | In manchen Gemeinden werden die hier nieder geschriebenen Fürbitten anonym (!) mit in das Fürbittengebet in der Abendandacht oder im Sonntagsgottesdienst oder in einem Gebetskreis mit aufgenommen. Stellvertretend bringt so die Gemeinde die Bitten der Menschen erneut vor Gott zur Sprache. |
http://www.offene-kirchen.info/main/angebote/angebote.gebetswand/index.html
Zitat: | Persönliche Gebete und Fürbitten
Mit Ängsten und Sorgen nicht allein -
Klarissen in Kevelaer beten für Sie
Liebe Leserinnen und Leser von MAGNIFICAT!
Das Stundengebet prägt den Tagesablauf der Ordensschwestern im Klarissenkloster in Kevelaer. Siebenmal am Tag unterbrechen sie ihre tägliche Arbeit, um im Chorgebet Gott zu danken und zu loben.
Die Klarissen leben den Gedanken der Stellvertretung: Für Menschen, die sie nicht persönlich kennen, erbitten sie bei Gott Kraft für ihren Alltag und ihre Lebenssituation. |
http://www.magnificat.de/magnificat/php/gebete.php?jump=show_part&start=166
Anonyme Fürbitten werden hier als "wirksam" betrachtet. Sie unterscheinden sich also nicht von dem Versuchsaufbau. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,409005,00.html
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Du hast hier deine Interpretation des Glaubens Dritter demonstriert, der offensichtlich werder dein Glaube noch meiner ist. Warum sollte dieser also eine Bedeutung in dieser Diskussion haben? Was genau wollen aber die Klarissen damit erreichen? Und weißt du, ob das geschieht oder nicht? Dann müsste man dies ja auch empirisch untersuchen können, oder nicht?
Darüber hinaus unterscheidet sich der Versuchsaufbau erheblich. Im einen Fall ist die Motivation die Widmung eines Lebens ohne ein eng umrissenes Ziel. Im anderen Fall handelt es sich um eine aktive Anonymisierung, ein signifikantes Ergebis zu erreichen. Ich sehe hier wenig Übereinstimmung. Allerdings kann ich die Ansichten der Klarissen nicht teilen, da ich meinen Glauben ziemlich anderes verstehe, aber ich respektiere ihren Weg. Sie setzen ein Zeichen, dass sogar bei dir ankommt.
jdf hat folgendes geschrieben: |
Die Fürbitten der Gemeinden und der Klarissen werden also die gleiche Wirkung haben, wie die Fürbitten der Studie: Keine.  |
Dazu bedarf es des empirischen Nachweises. Ansonsten ist es nur ein unpassender Analogieschluss.
jdf hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Warum also sollte Gott derartige Gebete ehrören? |
Warum nicht |
Gute Feststellung: Wir haben weder für das eine, noch für das andere Verhalten zwingende Gründe. Es bleibt also der persönlichen Entscheidung anheim gestellt. |
Wessen persönlicher Entscheidung? |
Sowohl der persönlichen Entscheidung Gottes, ob und wie er der Bitte entspricht, als auch der Entscheidung des Menschen, wie er die Ereignisse deutet.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1156705) Verfasst am: 17.12.2008, 12:44 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Sind wir denn hier beim Zirkus? |
Ja, im Theologen-Zirkus offensichtlich. Dank dir. |
Gibt es ein besseres Gegenargument deinerseits
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Gegenargument wozu? Dazu, dass irgendjemand, der glaubensbedingt in archaischen Vorzeiten steckengeblieben ist, der Meinung ist, das Gelingen einer einseitigen Kommunikation mit einem imaginären Alphamännchen, ... als Zirkus bezeichnet? |
Meine Aussage war: Es geht um persönliche Beziehung! Ist das so schwer zu verstehen? |
Vielleicht solltest du erst einmal verstehen, was ich geschrieben hatte? Darin ging es zentral um die Stupidität des "Arguments" mit der "persönlichen Beziehung".
ballancer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Nö, das überlasse ich lieber Leuten, die sich in mehr als einem (zugegeben langen) Satz mit einem solchen Quatsch auseinandersetzen wollen... |
Und warum versuchst du es dann? |
Hä? Was hältst du von dem Vorschlag, einfach mal genau zu lesen?
Naja, nach der ersten Kennenlernphase spielt sich die Diskussion der Userschaft mit dir hier doch sowieso nur noch auf der quantitativen Ebene ab. Gut, ist zwar ´ne fragwürdige, aber gewiss legitime Taktik deinerseits. Qualitativ hast du hier jedenfalls noch keinen Blumentopf gewonnen.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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lumar multiplying reflection of an ancient broken mirror
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 456
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(#1156712) Verfasst am: 17.12.2008, 12:57 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | Dazu bedarf es des empirischen Nachweises |
Wie das? Gottes Wirken ist doch nicht Gegenstand empirischer Wissenschaften.
_________________ By this art you may contemplate the variation of the 23 letters . . .
The Anatomy of Melancholy, part 2, sect. II, mem. IV.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1156714) Verfasst am: 17.12.2008, 12:59 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | .... Ich hätte Lust eine Kirche abzufackeln. |
Dem steht wenig im Wege. Kauf dir doch einfach eine - es stehen immer mehr leer.
fwo |
ha-ha. diese Zahlen halte ich für übertrieben, außerdem kann das nicht schnell genug gehen.
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1156715) Verfasst am: 17.12.2008, 13:01 Titel: |
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MountainKing hat folgendes geschrieben: | Abseits der üblichen Relativierungsversuche hast du keinen Beleg dafür gebracht, dass für Gebete angeblich eine Anonymitätsklausel besteht. Deine Verknüpfung mit dem persönlichen Einsatz ist ein geschickter Schachzug, der aber ignoriert, dass Gebete ja oft und gerade die Dinge betreffen, die ich nicht beeinflussen kann und von denen ich nicht weiß, wie man diesbezüglich richtig entscheidet. |
Eben!
Der Entscheidungsnotstand wir im Gebet Gott anbefohlen. Darum glauben ja viele, dass das Gebet am sterksten beim Beter eine Veränderung bewirkt und dies darum die wichtigste Funktion der Reflektion ist. Ob es darüber hinaus zu einer metaphysischen Einflussnahme Gottes auf diese Welt kommt oder nicht, wird eben diskutiert. Viele glauben es, und ich sehe keine Möglichkeit, wie man dies rigoros ausschließen kann.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Ist es denn ein unüberwindliches Problem, die Grenzen der eigenen Erkenntnis wahrzunehmen? Warum sollte die Reichweite eigenen Verstehens immer zum Maß des Glaubens genaommen werden.
Und Glauben heißt genau das: Vertrauen, dass Gott zu einem guten Ende führt, auch wenn der Weg auch Härten und Durststrecken beinhaltet.
Dennoch konnten viele Christen berichten, dass diese vermeintlich üblen Dinge ihnen letzlich zum Guten gereichten und nicht durch vordergründiges Verstehen zu erreichen ist.
Dies erschließt sich erst denen, die nicht an einer Punkt-Optimierung interessiert sind, sondern die die Perspektive der Gesamtheit des Lebens, das nicht auf diese Welt beschränkt ist, erkennen.
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Es ging um Menschen, die sterben und zumindest nicht für uns vernehmlich nachträglich erkennen, dass doch noch alles "gut" geworden ist. Aber wenn doch der Tod des Menschen letztlich genausogut ist wie das Weiterleben, warum soll man dann nun wieder überhaupt für bestimmte Dinge beten oder uns einsetzen? |
Zum Einen ging es um die Komplikationen im Heilungsprozess, nicht ums sterben. Zum Anderen können wir Menschen in der Regel nur den positiven Wert des Lebens erkennen. Wir haben keine hinreichende Kenntnis, ob eine Alternative im konkreten Fall faktisch besser ist. Dies kann aber bei einer umfassenden Kenntnis der Situation nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden und ist somit keine unbedingte Kategorie.
Darum ist das Urteil Gottes auch nicht mit dem Urteil des Menschen zu vergleichen. Ein Mensch, der über Tod und Leben urteilt, maßt sich immer ein Stück der Kompetenz Gottes an. Es steht dem Menschen andererseits wohl an, sich für das Leben einzusetzen, auch wenn im Einzelfall dies kontraproduktiv sein kann.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | Ich soll mich deiner Behauptung nach gegen Hunger engagieren und nicht nur dafür beten. Das heisst, du sagst in diesem Kontext ganz explizit, dass Bekämpfung des Hungers und Abwendung des Hungertodes das Gute ist, wofür ich mich engagieren muss, damit Gott das Gebet auch ernst nimmst. |
Ist nicht die Erkenntnis, dass es meiner Hilfe Bedarf, dem Hunger etwas entgegenzusetzen, nicht auch praktisches Ergebnis des Gebetes? Muss dafür ein übernatürliches Ereignis geschehen, damit man eine Gebetserhörung erkennt?
Ich habe die Predigt Martin Luther Kings zu dem Gleichnis des guten Samariters gelesen, der sich um seinen Nächsten gekümmert hat. Das fand ich sehr beeindruckend.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | Einen Absatz später versuchst du mir nun wieder zu erklären, dass der Hungertod genauso das "Gute" sein kann, das Gottes Willen entspricht. Warum genau soll ich mich dann gegen Hunger engagieren? Merkst du wirklich nicht, dass du ständig nur deine Position gegen Kritik imunisierst, oft auf Kosten elementarer Logik? |
Keineswegs, denn es sind nun eben unterschiedliche Ebenen, ob ich von einer Situation zum Tun herausgefordert werde, die ich mit meinen begrenzten Kenntnissen in Verantwortung begegnen muss, und dem Handeln Gottes, der über völlig andere Ressourcen und Kenntnisse verfügt.
Ein Punkt Vieler im Forum ist, dass sie diesen signifikanten Unterschied nicht wahr haben möchten.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1156717) Verfasst am: 17.12.2008, 13:07 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: |
Dein Strohhalm?  |
Blub ... damit bist du wiederlegt |
Wie kannst du das wissen? Das einzige, was du damit belegst, ist die Immunisierungsstrategie einer Religion.  |
Ich bin hier ganz am Punkt. Und ich stehe zu dem hier gesagten.
Was sollte die Sprechblase aus der Retorte? "Blub" sagt nichts zu Religion und "Genau!" nichts zur Immunisierung! |
Dann sagt doch mal, wo ich (bzw. meine Aussage) widerlegt ist! Und - nach wie vor: Wie kannst du das wissen?
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1156723) Verfasst am: 17.12.2008, 13:14 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: |
Die Fürbitten der Gemeinden und der Klarissen werden also die gleiche Wirkung haben, wie die Fürbitten der Studie: Keine.  |
Dazu bedarf es des empirischen Nachweises. Ansonsten ist es nur ein unpassender Analogieschluss. |
Zunachst bedarf es des Nachweises der Wirkung des Gebets. Die alleinige Behauptung der Wirkung reicht mir nämlich nicht.
Und in dem Zusammenhang könntest du ja auch mal mutmaßen, was Gott gegen Amputierte hat.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1156725) Verfasst am: 17.12.2008, 13:15 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Gute Feststellung: Wir haben weder für das eine, noch für das andere Verhalten zwingende Gründe. Es bleibt also der persönlichen Entscheidung anheim gestellt. |
Wessen persönlicher Entscheidung? |
Sowohl der persönlichen Entscheidung Gottes, ob und wie er der Bitte entspricht, als auch der Entscheidung des Menschen, wie er die Ereignisse deutet. |
Dann deute mal schön.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1156730) Verfasst am: 17.12.2008, 13:33 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Ist nicht die Erkenntnis, dass es meiner Hilfe Bedarf, dem Hunger etwas entgegenzusetzen, nicht auch praktisches Ergebnis des Gebetes? Muss dafür ein übernatürliches Ereignis geschehen, damit man eine Gebetserhörung erkennt? |
Ja. Sonst macht das Wort gar keinen Sinn und ich kann alles, was ich tue, als Gebetserhörung bezeichnen.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Keineswegs, denn es sind nun eben unterschiedliche Ebenen, ob ich von einer Situation zum Tun herausgefordert werde, die ich mit meinen begrenzten Kenntnissen in Verantwortung begegnen muss, und dem Handeln Gottes, der über völlig andere Ressourcen und Kenntnisse verfügt. |
Es sind unterschiedliche Ebenen, weil du sie einfach nach Bedarf wechselst, da das, was vorher als "Gut" galt, später die schlechtere Wahl sein kann. Es ändert nichts daran, dass der Tod eines Menschen aus Gottes Sicht "gut" ist, obwohl du vorher davon ausgehst, dass man sich für das Gegenteil engagieren muss. Aus dieser Sicht folgt zwingend, dass du nicht mehr davon ausgehen kannst, dass du dich wirklich für das Gute eingesetzt hast, sowie, dass du den Tod eines Menschen evtl. nur wegen deiner begrenzten Kenntnisse für etwas zu Verhinderndes hältst. Damit sägst du auch schon wieder feste an dem Ast der angeblich robusteren Moral.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Ein Punkt Vieler im Forum ist, dass sie diesen signifikanten Unterschied nicht wahr haben möchten. |
Nein, denn das impliziert, dass dieser Unterschied überhaupt existiert und bereits das wird bestritten.
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Zynix registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.10.2008 Beiträge: 462
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(#1156733) Verfasst am: 17.12.2008, 13:34 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | ...
Immerhin zitiert Jesus nicht ohne Grund das AT wenn er zu den höchsten Geboten zählt:
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
Es heißt ja nicht: Liebe alle Menschen wie dich selbst! , obwohl hier ja eine Nähe beider Aussage unverkennbar ist. Das Originalgebot berücksichtigt aber die menschliche Begrenztheit, die eben nur auf den Menschen fokussieren kann, dem er begnet. Und dieser braucht eben zur Liebe die volle Aufmerksamkeit. Der anonyme Mensch kann aber keine Beziehung schaffen und auch kein Netz knüpfen.
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Unfassbar !
Mit wenigen Worten werden Jesus' Worte so verdreht, dass man einvernehmlich mit Jesus alles Unrecht auf dieser Welt, alle grausamen Kriege, all die Millionen Hungernden, etc. ignorieren darf, solange man die Betroffenen nicht persönlich kennt. Das ist wahre kirchliche Logik. Alles ist erlaubt, man muss nur lange genug an den Worten herumdefinieren.
Für mich jedenfalls ist sonnenklar, dass Jesus mit der Liebe zum Nächsten ALLE meine Mitmenschen gemeint hat.
Das musste ich loswerden, sonst wäre ich geplatzt.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
1.Zynix 1,1 "Habe die Bibel geprüft und nichts Gutes zum Behalten gefunden."
LG
Zynix
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Mr Schnuffi Faule Schäfer haben gute Hunde.
Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 827
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(#1156734) Verfasst am: 17.12.2008, 13:38 Titel: |
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Noch gar keiner der auf Lourdes verwies.
_________________ Das Leben ist ein Hund, mal schwarz mal weiß mal kunterbunt
"Kleine pubertierende Mädchen, alte senile Weiber und Christen reden also meistens nicht, um Nachrichten und Informationen zu übermitteln, sondern nur um ihre Stimmung zu steigern! " Bondy, verschollene Userin
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1156735) Verfasst am: 17.12.2008, 13:39 Titel: |
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Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Sind wir denn hier beim Zirkus? |
Ja, im Theologen-Zirkus offensichtlich. Dank dir. |
Gibt es ein besseres Gegenargument deinerseits
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Gegenargument wozu? Dazu, dass irgendjemand, der glaubensbedingt in archaischen Vorzeiten steckengeblieben ist, der Meinung ist, das Gelingen einer einseitigen Kommunikation mit einem imaginären Alphamännchen, ... als Zirkus bezeichnet? |
Meine Aussage war: Es geht um persönliche Beziehung! Ist das so schwer zu verstehen? |
Vielleicht solltest du erst einmal verstehen, was ich geschrieben hatte? Darin ging es zentral um die Stupidität des "Arguments" mit der "persönlichen Beziehung".
ballancer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Nö, das überlasse ich lieber Leuten, die sich in mehr als einem (zugegeben langen) Satz mit einem solchen Quatsch auseinandersetzen wollen... |
Und warum versuchst du es dann? |
Hä? Was hältst du von dem Vorschlag, einfach mal genau zu lesen? |
Dir scheint die Inkonsistenz deiner Aussage nicht bewusst zu sein. Denn du hast in deinem Schlussatz ja gesagt, dass du dich mit diesem Thema ja nicht auseinander setzen möchtest und hast damit überdeutlich die Bedeutungslosigkeit deines Satze dokumentiert. Nun aber forderst du, ich solle deinen Text, den du selber invalidiertest, genauer lesen, um mir im weiteren wiederum die Kompetenz und Qualität abzusprechen dieses Elabaorat auch angemessen beurteilen zu können.
Das hinterlässt den Eindruck, dass du eigentlich weder weißt, was du selber geschrieben hast, wie du dieses weinschätzt, noch was du eigentlich willst.
Dennoch ein Blick in den vermeintlich beachtenswerten Text:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Gegenargument wozu? Dazu, dass irgendjemand, der glaubensbedingt in archaischen Vorzeiten steckengeblieben ist, der Meinung ist, das Gelingen einer einseitigen Kommunikation mit einem imaginären Alphamännchen, das sich anhand eines entsprechend respondierenden Eingreifens einer nicht-existenten archaischen Gottheit in die reale Lebenswelt des Senders, dessen Unplausibilität nicht erst nach dem Schnitt mit Ockhams Rasiermesser, sondern bereits bei Betrachtung durch einen Menschen des Jahres 2008, der einigermaßen bei gesundem Verstand ist, völlig offenkundig ist, belegen ließe, unabhängig von dem eigentlichen Inhalt der Botschaft sei, sondern vielmehr davon abhinge, ob man eine gedankliche bzw. emotionale Beziehung zum Subjekt bzw. dem intendierten Nutznießer des Betaktion, auf das bzw. den sich die Botschaft bezieht, habe und sich dessen groteskerweise so sicher gibt, dass er wissenschaftliche Untersuchungen, die Zirkus als Zirkus entlarven - wozu gar keine wissenschaftliche Unterschung nötig gewesen wäre -, als Zirkus bezeichnet? |
Offensichtlich bin ich nicht der Meinung, dass
Beten einseitige Kommunikation sei
ein imaginären Alphamännchen eine Rolle sile
eine nicht-existenten archaischen Gottheit etwas täte
Gott einer "Unplausibilität" zuzuordnen wäre
Ockhams Rasiermesser hier eine sinnvolle Aussage macht
hier ein Mensch mit einigermaßen bei gesundem Verstand hier irgend etwas aussagt
das gesagte völlig offenkundig sei, sondern dass hier lediglich eine Anhäufung dogmatischer Aussagen vorliegt.
Dagegen scheinst du verstanden zu haben, dass für mich "eine gedankliche bzw. emotionale Beziehung zum Subjekt bzw. dem intendierten Nutznießer des Betaktion" sehr wichtig ist, da ich hier das Ziel der Fürbitte erkenne.
Wessen ich mir aber "groteskerweise so sicher" gäbe, "dass er wissenschaftliche Untersuchungen, die Zirkus als Zirkus entlarven" wäre, entzieht sich meiner Kenntnis. Denn mein Punkt war klar. Menschen sollen sich auf die konzentrieren, die ihnen Nächster sind. Ein objektivierbare Untersuchung, die eben diese Beziehung verhindern will, ist Zirkus
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Naja, nach der ersten Kennenlernphase spielt sich die Diskussion der Userschaft mit dir hier doch sowieso nur noch auf der quantitativen Ebene ab. Gut, ist zwar ´ne fragwürdige, aber gewiss legitime Taktik deinerseits. Qualitativ hast du hier jedenfalls noch keinen Blumentopf gewonnen. |
Ich weiß nicht, warum du ein derartiges Armutszeugnis veröffentlichen willst. Denn zum Einen seinen dich meine Beiträge zu Äußerungen zu bewegen, die deinem Urteil widersprechen. Und dass du die Qualität meiner Beiträge negativ beurteilst ist wohl kaum sonderlich überraschend, da du offensichtlich eine andere Meinung vertrittst. Was also sollte der abwertende Hinweis?
Wenn du allerdings 'Qualität' einer anderen Bedeutung zuweist als, 'persönliche Meinung', wären allerdings die Nennung der Kriterien erforderlich, die diese bestimm- und nachvollziehbar machen kann.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1156737) Verfasst am: 17.12.2008, 13:46 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: |
Dein Strohhalm?  |
Blub ... damit bist du wiederlegt |
Wie kannst du das wissen? Das einzige, was du damit belegst, ist die Immunisierungsstrategie einer Religion.  |
Ich bin hier ganz am Punkt. Und ich stehe zu dem hier gesagten.
Was sollte die Sprechblase aus der Retorte? "Blub" sagt nichts zu Religion und "Genau!" nichts zur Immunisierung! |
Dann sagt doch mal, wo ich (bzw. meine Aussage) widerlegt ist! Und - nach wie vor: Wie kannst du das wissen? |
Schau dir nu mal an, worauf sich meine 'Widerlegung' bezog. Gab es da was zu widerlegen? Wenn du mir sagst welche widerlegungsfähige Aussage steckt in ...
Dein Stroh[b]halm? [/b]
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1156739) Verfasst am: 17.12.2008, 13:47 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Offensichtlich bin ich nicht der Meinung, dass
Beten einseitige Kommunikation sei
ein imaginären Alphamännchen eine Rolle sile
eine nicht-existenten archaischen Gottheit etwas täte
Gott einer "Unplausibilität" zuzuordnen wäre
Ockhams Rasiermesser hier eine sinnvolle Aussage macht
hier ein Mensch mit einigermaßen bei gesundem Verstand hier irgend etwas aussagt
das gesagte völlig offenkundig sei, sondern dass hier lediglich eine Anhäufung dogmatischer Aussagen vorliegt. |
Du hast uns inzwischen genug mit dem gelangweilt, was Du meinst oder nicht meinst. Wir wäre es, wenn Du endlich mal damit anfangen würdest, Deinen Standpunkt zu begründen?
Begründen heisst übrigens nicht, Sätze mit bunten Pünktchen zu dekorieren.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1156742) Verfasst am: 17.12.2008, 13:53 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: |
Dein Strohhalm?  |
Blub ... damit bist du wiederlegt |
Wie kannst du das wissen? Das einzige, was du damit belegst, ist die Immunisierungsstrategie einer Religion.  |
Ich bin hier ganz am Punkt. Und ich stehe zu dem hier gesagten.
Was sollte die Sprechblase aus der Retorte? "Blub" sagt nichts zu Religion und "Genau!" nichts zur Immunisierung! |
Dann sagt doch mal, wo ich (bzw. meine Aussage) widerlegt ist! Und - nach wie vor: Wie kannst du das wissen? |
Schau dir nu mal an, worauf sich meine 'Widerlegung' bezog. Gab es da was zu widerlegen? Wenn du mir sagst welche widerlegungsfähige Aussage steckt in ...
Dein Stroh[b]halm? [/b] |
Nicht dein Strohhalm? Tzz... Geschenkt...
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26452
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1156744) Verfasst am: 17.12.2008, 13:55 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | ......
Der Entscheidungsnotstand wir im Gebet Gott anbefohlen. Darum glauben ja viele, dass das Gebet am sterksten beim Beter eine Veränderung bewirkt und dies darum die wichtigste Funktion der Reflektion ist. Ob es darüber hinaus zu einer metaphysischen Einflussnahme Gottes auf diese Welt kommt oder nicht, wird eben diskutiert. Viele glauben es, und ich sehe keine Möglichkeit, wie man dies rigoros ausschließen kann. ...... |
Meditatives Verhalten kann psychisch wirken. Na und. Wo ist der Zusammenhang zum kollektiven Mantra Gott?
Ansonsten greifst Du mal wieder in die Trickkiste: Die fehlende Möglichkeit eine Sachlage X rigoros auszuschließen beinhaltet leider keinen Grund, die Sachlage X als sinnvoll und gegeben anzusehen.
Ich sehe z.B. keine Möglichkeit, wie man rigoros ausschließen kann, dass Nachbars Dackel regelmäßig metaphysischen Einfluss auf die Welt nimmt. Und der Fall ist wirklich vergleichbar: Auch Nachbars Dackel hat noch niemand gesehen.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1156776) Verfasst am: 17.12.2008, 14:27 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Offensichtlich bin ich nicht der Meinung, dass
Beten einseitige Kommunikation sei
ein imaginären Alphamännchen eine Rolle sile
eine nicht-existenten archaischen Gottheit etwas täte
Gott einer "Unplausibilität" zuzuordnen wäre
Ockhams Rasiermesser hier eine sinnvolle Aussage macht
hier ein Mensch mit einigermaßen bei gesundem Verstand hier irgend etwas aussagt
das gesagte völlig offenkundig sei, sondern dass hier lediglich eine Anhäufung dogmatischer Aussagen vorliegt. |
Du hast uns inzwischen genug mit dem gelangweilt, was Du meinst oder nicht meinst. Wir wäre es, wenn Du endlich mal damit anfangen würdest, Deinen Standpunkt zu begründen?
Begründen heisst übrigens nicht, Sätze mit bunten Pünktchen zu dekorieren. |
Offensichtlich ist es dir entgangen, dass sich mein Beitrag auf jenen bezog
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Gegenargument wozu? Dazu, dass irgendjemand, der glaubensbedingt in archaischen Vorzeiten steckengeblieben ist, der Meinung ist, das Gelingen einer einseitigen Kommunikation ... |
Ich würde es darum sehr begrüßen, wenn du endlich mal dein Amt ernst nehmen würdest und derartigen Unsinn angehst. Oder wolltest du nur sogen dass Moderatoren hier die Aufgabe haben, Müll zu konserviern und zu schützen?
Wenn du deinen Job machen würdest, hätte ich erheblich weniger Arbeit.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1156783) Verfasst am: 17.12.2008, 14:34 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Ich würde es darum sehr begrüßen, wenn du endlich mal dein Amt ernst nehmen würdest und derartigen Unsinn angehst. Oder wolltest du nur sogen dass Moderatoren hier die Aufgabe haben, Müll zu konserviern und zu schützen? |
Wenn das eine offizielle Beschwerde sein soll, verweise ich Dich auf den Dienstweg. Ansonsten ist das OT. Bleib beim Thema! Wo sind die Begründungen?
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1156784) Verfasst am: 17.12.2008, 14:35 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Es heißt ja nicht: Liebe alle Menschen wie dich selbst! , obwohl hier ja eine Nähe beider Aussage unverkennbar ist. Das Originalgebot berücksichtigt aber die menschliche Begrenztheit, die eben nur auf den Menschen fokussieren kann, dem er begnet. Und dieser braucht eben zur Liebe die volle Aufmerksamkeit. Der anonyme Mensch kann aber keine Beziehung schaffen und auch kein Netz knüpfen. |
Jesus antwortet auf die Frage, wer der Nächste ist, den man lieben soll, mit dem Gleichnis des barmherzigen Samariters, der einen Mann rettet, der namenlos bleibt, nackt ist und das Bewusstsein verloren hat, es gab für den Retter also keinerlei Hinweis auf dessen Identität und es bestand eben keine Beziehung zum Geretteten außer, dass dieser als Mensch in Not wahrgenommen wurde. Er war für den Samariter völlig anonym, daher ist deine Interpretation wenig überzeugend.
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1156790) Verfasst am: 17.12.2008, 14:41 Titel: |
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MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Es heißt ja nicht: Liebe alle Menschen wie dich selbst! , obwohl hier ja eine Nähe beider Aussage unverkennbar ist. Das Originalgebot berücksichtigt aber die menschliche Begrenztheit, die eben nur auf den Menschen fokussieren kann, dem er begnet. Und dieser braucht eben zur Liebe die volle Aufmerksamkeit. Der anonyme Mensch kann aber keine Beziehung schaffen und auch kein Netz knüpfen. |
Jesus antwortet auf die Frage, wer der Nächste ist, den man lieben soll, mit dem Gleichnis des barmherzigen Samariters, der einen Mann rettet, der namenlos bleibt, nackt ist und das Bewusstsein verloren hat, es gab für den Retter also keinerlei Hinweis auf dessen Identität und es bestand eben keine Beziehung zum Geretteten außer, dass dieser als Mensch in Not wahrgenommen wurde. Er war für den Samariter völlig anonym, daher ist deine Interpretation wenig überzeugend. |
das ist sooooo nicht richtig. Er hat ihn schließlich gesehen und erkannt im gegensatz zu anderen...
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1156792) Verfasst am: 17.12.2008, 14:43 Titel: |
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Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Es heißt ja nicht: Liebe alle Menschen wie dich selbst! , obwohl hier ja eine Nähe beider Aussage unverkennbar ist. Das Originalgebot berücksichtigt aber die menschliche Begrenztheit, die eben nur auf den Menschen fokussieren kann, dem er begnet. Und dieser braucht eben zur Liebe die volle Aufmerksamkeit. Der anonyme Mensch kann aber keine Beziehung schaffen und auch kein Netz knüpfen. |
Jesus antwortet auf die Frage, wer der Nächste ist, den man lieben soll, mit dem Gleichnis des barmherzigen Samariters, der einen Mann rettet, der namenlos bleibt, nackt ist und das Bewusstsein verloren hat, es gab für den Retter also keinerlei Hinweis auf dessen Identität und es bestand eben keine Beziehung zum Geretteten außer, dass dieser als Mensch in Not wahrgenommen wurde. Er war für den Samariter völlig anonym, daher ist deine Interpretation wenig überzeugend. |
das ist sooooo nicht richtig. Er hat ihn schließlich gesehen und erkannt im gegensatz zu anderen... |
Aber doch erst nachdem er ihm geholfen hatte?
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1156794) Verfasst am: 17.12.2008, 14:45 Titel: |
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Arena-Bey hat folgendes geschrieben: |
das ist sooooo nicht richtig. Er hat ihn schließlich gesehen und erkannt im gegensatz zu anderen... |
Und genau das passiert, wenn ich für die Linderung des Leides von X bete, du aber nicht. In den fraglichen Studien wussten die Betenden sogar die Initialen, zusätzlich zum Wissen, dass ein Mensch in Not war.
Ganz davon abgesehen, dass die Wahl des Samariters als Helfer sogar noch zusätzlich betont, dass es eben keine engere Bindung gab, da diese in der Gegend alles andere als beliebt waren.
Zuletzt bearbeitet von MountainKing am 17.12.2008, 14:50, insgesamt einmal bearbeitet |
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26452
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1156796) Verfasst am: 17.12.2008, 14:47 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | ......
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Gegenargument wozu? Dazu, dass irgendjemand, der glaubensbedingt in archaischen Vorzeiten steckengeblieben ist, der Meinung ist, das Gelingen einer einseitigen Kommunikation ... |
Ich würde es darum sehr begrüßen, wenn du endlich mal dein Amt ernst nehmen würdest und derartigen Unsinn angehst. Oder wolltest du nur sogen dass Moderatoren hier die Aufgabe haben, Müll zu konserviern und zu schützen? |
Mit welcher Begründung und wie sollte man denn gegen "derartigen Unsinn" angehen?
ballancer hat folgendes geschrieben: |
Wenn du deinen Job machen würdest, hätte ich erheblich weniger Arbeit. |
Du hast was? Diese Absonderungen sind deine Arbeit? Dann sind Effô Tisettis Zeilen aber kein Hindernis, sondern die Grundlage eines Missionierungsauftrages.
fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1156861) Verfasst am: 17.12.2008, 16:01 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Es heißt ja nicht: Liebe alle Menschen wie dich selbst! , obwohl hier ja eine Nähe beider Aussage unverkennbar ist. Das Originalgebot berücksichtigt aber die menschliche Begrenztheit, die eben nur auf den Menschen fokussieren kann, dem er begnet. Und dieser braucht eben zur Liebe die volle Aufmerksamkeit. Der anonyme Mensch kann aber keine Beziehung schaffen und auch kein Netz knüpfen. |
Jesus antwortet auf die Frage, wer der Nächste ist, den man lieben soll, mit dem Gleichnis des barmherzigen Samariters, der einen Mann rettet, der namenlos bleibt, nackt ist und das Bewusstsein verloren hat, es gab für den Retter also keinerlei Hinweis auf dessen Identität und es bestand eben keine Beziehung zum Geretteten außer, dass dieser als Mensch in Not wahrgenommen wurde. Er war für den Samariter völlig anonym, daher ist deine Interpretation wenig überzeugend. |
das ist sooooo nicht richtig. Er hat ihn schließlich gesehen und erkannt im gegensatz zu anderen... |
Aber doch erst nachdem er ihm geholfen hatte? |
Häh? Er hat ihn also nicht gesehen und erkannt ... sondern erst, nachdem er ihm geholfen hatte?
Also der Samariter hatte in deiner Version zunächst einer unsichtbaren Person geholfen, die nach der virtuellen Hilfe auch materialisierte?
Das ist so die krasseste Version, die ich ja seit Leonhard Cohens 'Suzanne' gehört habe.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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