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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1169600) Verfasst am: 03.01.2009, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wir haben so was wie eine gleichgeschaltete Presse, man kann auch sagen mainstream-Medien.
Die Schere im Kopf gehört natürlich auch dazu. Dies ist zumindest so ziemlich jedem Linken klar.
Es ist lächerlich, wenn du Agnost vom Sozialmißbrauch redest. Da kassieren Banken 500 Mrd. € locker-leicht ab, da werden Mrd. an Steuergeldern zielsicher ins Ausland transferiert, da werden Bilanzen zurecht frisiert, dass die Heide nur so wackelt, da sind alle möglichen Subventionsritter unterwegs etc. und dir fällt nix Besseres ein, als Sozialmißbrauch bei den Ärmsten der Armen auszumachen. Mal davon abgesehen, dass die Kontrollen der Sozialbürokratie ziemlich engmaschig ist und der antragstellende Mensch ganz gewiß kein Konto in Liechtenstein oder der Schweiz hat, so hat er selten "größere" Betrugsmöglichkeiten. Und wenn ein solcher Mensch betrügt, dann sind es gread mal lächerliche paar hundert Euro und fertig ist die Laube.
Man muß schon ein wirklich sehr gehässiger Mensch sein, also ein mickriger Kleinbürger oder saudummer Malocher, (Prolet) um über die paar wenige Schwarze Schafe herzufallen, die darüberhinaus weiß "Gott" keinen tollen Reibach machen.
So reihst du dich Agnost, also ein in die miese Schar der Bild- Leserschaft, sowie z.B. auch vieler Teilnehmer/innen vom freenet Forum usw.


Aber genau darauf werden Neoliberale und Rechtspopulistische Arbeieter-Verführer drauf rumreitem.

Und sie werden auf diese Berlusconis und Blochers reinfalllen.

Natürlich sind die wenigen Sozialhilfebetrüger viel unschädlicher als alle Stinkreichen Steuerbetrüger, aber für konvertierte Ex-Linke Journalisten viel gefahrloser anzgreifan, als ärmer gewodedene aber immer noch stinkreiche Stinkreiche.

Natürlich soll man Sozialhilfe-Betrüger nicht strenger anfassen als Stinkeriche Steuerbetrüger, eher weniger.

Aber wer Sozialhilfebetrug verschweigt, kann nun mal nicht voll glaubwürdig gegen Stinkreiche Steuerhinterzieher wie Zumwinkel vorgehen.

Agnost
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Evilbert
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Beitrag(#1169601) Verfasst am: 03.01.2009, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Fliegender Robert hat folgendes geschrieben:
@ noseman:

du hast geschrieben: "Wem man das näher erläutern muss, ist so hoffnungslos strunzdumm hinterm Mond lebend oder selber noch ein Kind, dass es die Mühe nicht wert ist. Jedenfalls nicht die Meine. "

Hoffe du hast jetzt nicht mich gemeint, nur weil ich dennoch versuche etwas zu erklären was vielleicht mir oder dir klar erscheint.


Nein, Du erscheinst mir ganz vernünftig zu sein. Ich meinte damit niemanden aus diesem Forum ganz konkret, aber ich kenne anderswo aus dem Netz und vor allem aus dem RL Leute, denen ich vorab sagen muss (meistens Berufssöhne), dass ihre Meinung sehr ignorant ist.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#1169792) Verfasst am: 03.01.2009, 18:08    Titel: Re: von der Glaubwürdigkeit der "Sozialpolitik" Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Wenn nun linke Politiker wie in Zürich passiert, versuchen die wirklich passierenden Fälle von Sozialhilfe-Missbrauch zu negieren, führt das automatisch zu einer Wanderbewegung von wählenden Arbeiter von den linken Parteien zur SVP Blochers.

Will man also die Sozialhilfe sichern oder verbessern, darf Sozialhilfe-Missbrauch nicht negiert werden, er muss in Relation gesetzt werden und die nachweislichen Sozialhilfe-Missbraucher sanktioniert werden.

Ich spreche hier nicht von Knast, ich spreche von Sanktionierung wie es auch für Steuerhinterzieher üblich ist.

Sozialhilfe kann auf demokratisch-rechtsstaatlich Art und Weise in einer direkten Demokratie reduziert werden und sie wird es werden, wenn man rechtspopulistischen Aufdeckungs-Journalisten die Chancen gibt, den Teufel mir realen Beispielen an die Wand zu mahlen.


Zunächst mal würde ich einen kapitalistischen Staat niemals als "sozial" oder als "demokratisch" bezeichnen, ob mit oder ohne direkter "Demokratie".

Und Deine Warnungen vor rechten Arbeitermassen, welche aufgestachelt würden von rechten Journalisten und so den "Sozialstaat" und die "Direkte Demokratie" unterminierten, sofern die "Sozialmissbraucher" von linken Politikern negiert würden, negieren die Tatsache, dass bereits das Sich-Einlassen auf den Begriff "Sozialmissbrauch" einen Sieg des rechten Populismus (- und Populismus ist immer rechts! -) im öffentlichen Diskurs bedeutet.

Auch die von Dir benutzten anderen Ausdrücke wie "Trittbrettfahrer" etc. sind nicht weit entfernt von den Begriffen "Schmarotzer" oder eben "Volksschädling".

Die tiefere Frage, warum es überhaupt "Sozial"Hilfebedürftige, also mittellose Menschen gibt, umgehst Du völlig. Der Skandal ist doch nicht, dass es sogenannte "Sozialhilfebetrüger" gibt, die dem Staat noch ein paar zusätzliche Kröten abknöpfen, die der ansonsten zum Kriegführen und zum Banken-in-den-Arsch-schieben verwenden würde, sondern der Skandal ist doch die Zahl der Sozialhilfeempfänger als solche. Denn worauf weist diese denn hin? Doch wohl auf Massenarmut und Massenarbeitslosigkeit, von der sehr wohl auch die Arbeitermassen bedroht und/oder betroffen sind.

Jetzt dadurch die Bedürfnisse des rechten Mobs zu befriedigen und ihnen ausgewählte "Sozialbetrüger" zum Frass vorzuwerfen, wird diesen Mob nur noch mehr anstacheln. Der wird dann rufen: "Seht Ihr! Wir haben's doch gesagt! Und wer weiß, wie die Dunkelziffer aussieht! Noch mehr Kontrolle, noch schärfere Gesetze!"

Oder anders gesagt: Linke Journalisten, Politiker oder Menschen haben nicht die Aufgabe, die Paradigmen der Rechten aufzugreifen und das Werk der Rechten auszuführen, um den Mob zu besänftigen und damit angeblich von Blocher wegzuführen. Sondern Linke müssen das tun, was Aufklärung immer tut: Zusammenhänge aufzeigen, dialektische Zusammenhänge, wenn sie fitt sind.

Und was die reichen Steuerhinterzieher betrifft: die sind nun ganz gewiss nichts außergewöhnliches im Kapitalismus. Betrug ist schließlich das Grundgesetz der Profitmacherei. Nur ist dieser Betrug in der Regel gesetzlich abgesichert. Das macht ihn aber ebenso wenig besser wie legale Angriffskriege oder legale Sklaverei.

Damit wende ich mich auch gegen gewisse Kirchenworte, die alle Menschen zu solchen Tugenden wie Bescheidenheit und Ehrlichkeit gegenüber demjenigen aufrufen, der alles sieht, der alles kontrolliert und notfalls auch Sanktionen gegen die Sünder verhängt, so als gäbe es keine Klassenspaltung in der Gesellschaft. Das ist der kleinbürgerliche, metaphysische Moralismus.

Skeptiker
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 03.01.2009, 19:39, insgesamt 3-mal bearbeitet
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tridi
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Beitrag(#1169848) Verfasst am: 03.01.2009, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Fliegender Robert hat folgendes geschrieben:
@ Tridi
Du hast u. a. geschrieben: "die frage ist aber wirklich, ob ein leben "menschenunwuerdig" ist, nur weil man "vergleichsweise zu wenig" bekommt."

Leider empfinde ich deine Ausdrucksweise oft als sehr "rhetorisch" - soll heißen: unbestimmt-manipulativ weil nicht argumentierend sondern emotionalisierend - was meinst du mit "vergleichweise"?! - Alles ist vergleichsweise!

lies einfach was ich schreibe. wenn du wissen willst, was "vergleichsweise zu wenig" heissen soll, dann lese zunaechst mein posting (von dir oben zur haelfte zitiert) und bemerke, dass da anfuehrungsstriche drum stehen. dann lies weiter oben, das was ich zitiert habe, und bemerke, dass die worte "vergleichsweise zu wenig" gar nicht von mir stammen sondern von mir nur zitiert wurden. warum fragst du also nicht agnost, der diese worte zuerst gebraucht hat?

wobei ich aber zugeben muss, dass agnost mit diesen worten nur kurz, knapp und praegnant beschrieben das hat, was ich in postings vorher schon erwaehnte. insofern koenntest mich wieder fragen. aber dann lies bitte vorher diese postings und beziehe dich auf sie, wenn du davon etwas nicht verstehst, d.h. quote darin, was du nicht verstehst.

Zitat:

Aber bezüglich des Ausgangspunktes:

der ausgangspunkt war die frage, ob es im kapitalismus jemals erreicht worden sei, dass alle ein menschenwuerdiges leben fuehren koennten.

ich meinte, dass deutschland ein positives beispiel dafuer sei: auch die aermsten hier haben inzwischen ein leben, das weitaus besser ist als die meisten leben, die menschen frueher hatten oder die heute menschen sonstwo auf der welt haben. dies hat der kapitalismus hier erreicht.

Zitat:

Vielleicht hilft ja hierzu aber auch ein Blick in das aktuelle Urteil des OLG Hessen (zur Vorlage beim BVG) in Bezug auf die jetzigen H IV-Regelsätze ebenso weiter

ich weiss nicht, ob das zu dieser frage weiterhilft, aber hast du mal was konkreteres, einen link vielleicht?
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tridi
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Beitrag(#1169857) Verfasst am: 03.01.2009, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Natürlich hat jedes Kind in Deutschland oder überhaupt in Europa ein Dach über dem Kopf, und auch gekleidet und ernährt ist es irgendwie. Und dafür können (auch potentiell) Betroffene auch dankbar sein

Nur hat es auch erhebliche soziale Auswirkungen, arm zu sein. Ganz besonders für Kinder.

natuerlich hat es erhebliche soziale auswirkungen, in deutschland, einem der reichsten laender der welt, arm zu sein.

es geht einem damit viel besser als in den meisten anderen laendern der welt.

es geht einem damit viel besser als den meisten leuten (auch hier in deutschland) noch von 50 jahren.

es geht einem aber schlechter damit, als wenn man in einem reichen land zu denen gehoerte, die nicht arm sind.

und?

was wolltest du mit diesem hinweis auf die "sozialen auswirkungen" nun sagen?
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Evilbert
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Beitrag(#1169870) Verfasst am: 03.01.2009, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Natürlich hat jedes Kind in Deutschland oder überhaupt in Europa ein Dach über dem Kopf, und auch gekleidet und ernährt ist es irgendwie. Und dafür können (auch potentiell) Betroffene auch dankbar sein

Nur hat es auch erhebliche soziale Auswirkungen, arm zu sein. Ganz besonders für Kinder.

natuerlich hat es erhebliche soziale auswirkungen, in deutschland, einem der reichsten laender der welt, arm zu sein.

es geht einem damit viel besser als in den meisten anderen laendern der welt.

es geht einem damit viel besser als den meisten leuten (auch hier in deutschland) noch von 50 jahren.

es geht einem aber schlechter damit, als wenn man in einem reichen land zu denen gehoerte, die nicht arm sind.

und?

was wolltest du mit diesem hinweis auf die "sozialen auswirkungen" nun sagen?


Wenn Du ein armes Kind irgendwo auf derWelt bist, haste stets nix zu beissen, aber alle anderen Kinder spielen mit Dir (da genauso arm).

Wenn Du ein armes Kind in D bist, haste zwar nur machmal nix zu beissen, aber kein Kind spielt mit Dir.
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Skeptiker
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Beitrag(#1169887) Verfasst am: 03.01.2009, 20:26    Titel: Menschenwürde Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Natürlich hat jedes Kind in Deutschland oder überhaupt in Europa ein Dach über dem Kopf, und auch gekleidet und ernährt ist es irgendwie. Und dafür können (auch potentiell) Betroffene auch dankbar sein

Nur hat es auch erhebliche soziale Auswirkungen, arm zu sein. Ganz besonders für Kinder.

natuerlich hat es erhebliche soziale auswirkungen, in deutschland, einem der reichsten laender der welt, arm zu sein.

es geht einem damit viel besser als in den meisten anderen laendern der welt.

es geht einem damit viel besser als den meisten leuten (auch hier in deutschland) noch von 50 jahren.

es geht einem aber schlechter damit, als wenn man in einem reichen land zu denen gehoerte, die nicht arm sind.

und?

was wolltest du mit diesem hinweis auf die "sozialen auswirkungen" nun sagen?


Du benutzt die falschen Vergleichsmaßstäbe, tridi.

Nicht die Vergleiche der materiellen Situation mit

a) der "3. Welt",
b) der Vergangenheit oder
c) bspw. Nordkorea

sind interessant, sondern allein der Vergleich zwischen dem Ist-Zustand und den hier und heute bestehenden Möglichkeiten einer rationalen & optimierten Produktionsweise - auf Basis der modernen wissenschaftlich-technischen Produktivkräfte sowie völlig neuer organisatorischer Potenziale.

Und nach diesem allein korrekten Maßstab ist heute nicht mehr einzusehen, weshalb es irgendwo auf der Welt noch Armut gibt. Das ist einfach ein Anachronismus.

Des weiteren ist das Reden von der "relativen Armut" in Verbindung mit Deinem verkürzten "Menschenwürde"-Verständnis ignorant gegen die Aspekte, die der Fliegende Robert genannt hat, also z.B. Stichwort Teilhabe.

Entweder die Menschen können gemeinsam an den wesentlichen materiellen, kulturellen und psychosozialen Dingen teilnehmen oder es gibt Exklusionsphänomene, die eine faktische Diskriminierung von Bevölkerungsteilen bedeuten und zu einem Nebeneinanderleben verschiedener Welten führen - nicht nur inernational, wo das ja schon als *normal*, ja schicksalshaft gilt, sondern auch in jedem Land selbst, auch in der "1. Welt".

Heute redet die Soziologie von "sozialer Ungleichheit" und die neoliberale Politiktheorie von der Schaffung der "Chancengleichheit" für alle. Wenngleich in letzterem Begriff das Wort "Gleichheit" vorkommt, so ist damit lediglich eine fiktive Gleichheit an der Startlinie gemeint, während völlig klar ist, dass am Ende die soziale Ungleichheit steht.

Kann man diesem Phänomen des modernen Kapitalismus mit der Sozialhilfe zuleibe rücken? Und hat das noch was mit Menschenwürde zu tun?

Ich glaube nicht. Der folgende wikipedia-Artikel beschreibt den Begriff "Menschenwürde" übrigens recht gut. Der Bezug zu den Menschenrechten ist dabei unabdingbar:

http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenwuerde

Dein Begriff der "Menschenwürde", tridi, reduziert menschliche Bedürfnisse auf die einer Kakerlake: Hauptsache Futter und ein warmer Platz. Dafür ist die bürgerliche Revolution aber sicherlich nicht angetreten, denn dort wurden die Menschenrechte und keine Kakerlakenrechte begründet ...-



Freiheit, Gleichheit, Mitmenschlichkeit!

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vrolijke
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Beitrag(#1169901) Verfasst am: 03.01.2009, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Natürlich hat jedes Kind in Deutschland oder überhaupt in Europa ein Dach über dem Kopf, und auch gekleidet und ernährt ist es irgendwie. Und dafür können (auch potentiell) Betroffene auch dankbar sein

Nur hat es auch erhebliche soziale Auswirkungen, arm zu sein. Ganz besonders für Kinder.

natuerlich hat es erhebliche soziale auswirkungen, in deutschland, einem der reichsten laender der welt, arm zu sein.

es geht einem damit viel besser als in den meisten anderen laendern der welt.

es geht einem damit viel besser als den meisten leuten (auch hier in deutschland) noch von 50 jahren.

es geht einem aber schlechter damit, als wenn man in einem reichen land zu denen gehoerte, die nicht arm sind.

und?

was wolltest du mit diesem hinweis auf die "sozialen auswirkungen" nun sagen?


Wenn Du ein armes Kind irgendwo auf derWelt bist, haste stets nix zu beissen, aber alle anderen Kinder spielen mit Dir (da genauso arm).

Wenn Du ein armes Kind in D bist, haste zwar nur machmal nix zu beissen, aber kein Kind spielt mit Dir.


Das kenne ich. Als Kind bin ich in Verhältnissen aufgewachsen, die man heutzutage arm nennen würde. Es fiel uns bloß nicht auf, weil alle rundum uns genauso waren wie wir.
Vielleicht sollte man sich mal Gedanken darüber machen, wie man es schaffen könnte, daß Armut nicht stigmatisiert wird. Meine Ansicht nach liegt da der Knackpunkt, vor allem das solche Kindern in der schule leistungsschwächer sein sollen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Evilbert
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Beitrag(#1169904) Verfasst am: 03.01.2009, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielleicht sollte man sich mal Gedanken darüber machen, wie man es schaffen könnte, daß Armut nicht stigmatisiert wird. Meine Ansicht nach liegt da der Knackpunkt, vor allem das solche Kindern in der schule leistungsschwächer sein sollen.


Wenn das geschafft werden würde, wäre es wirklich weit besser als eine Handvoll Euronen mehr.
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tridi
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Beitrag(#1169914) Verfasst am: 03.01.2009, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Wenn Du ein armes Kind irgendwo auf derWelt bist, haste stets nix zu beissen, aber alle anderen Kinder spielen mit Dir (da genauso arm).

Wenn Du ein armes Kind in D bist, haste zwar nur machmal nix zu beissen, aber kein Kind spielt mit Dir.


welchen dieser beiden zustaende wuerdest du als kind bevorzugen?

abgesehen davon: wenn ein reiches kind allen ernstes nicht mit einem spielen will, weil man arm ist, dann ist dieses bescheuerte reiche kind es auch nicht wert, dass man mit ihm spielt. dann sucht man sich halt andere kinder zum spielen.

by the way... ich glaube nicht, dass meine kinder jemals jemanden als spielkamerad abgelehnt haetten, weil er arm war. bei vielen kenne ich die finanziellen verhaeltnisse nicht wirklich, in einem fall ist die familie steinreich, aber mit denen wuerde ich niemals tauschen wollen, es gibt aber auch faelle, wo ich wusste, dass es finanziell recht eng war. am spielen hindert das nicht, ich wuesste auch nicht, dass jemals ein eingeladener nicht zum geburtstag kommen wollte, unseren kindern ist das auch garantiert scheissegal, ob ein geschenk einen euro kostet oder 20 euro, und haette ich jemals erahnt, dass es da fuer ein eingeladenes kind ein problem geben koennte, so haette ich alles dafuer getan, das problem irgendwie zu loesen.
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1169916) Verfasst am: 03.01.2009, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Wenn Du ein armes Kind irgendwo auf derWelt bist, haste stets nix zu beissen, aber alle anderen Kinder spielen mit Dir (da genauso arm).

Wenn Du ein armes Kind in D bist, haste zwar nur machmal nix zu beissen, aber kein Kind spielt mit Dir.


welchen dieser beiden zustaende wuerdest du als kind bevorzugen?


Falsche Frage. Die richtige Frage hat vrolijke bereits beantwortet.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1169928) Verfasst am: 03.01.2009, 21:06    Titel: Re: Menschenwürde Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dein Begriff der "Menschenwürde", tridi, reduziert menschliche Bedürfnisse auf die einer Kakerlake: Hauptsache Futter und ein warmer Platz. Dafür ist die bürgerliche Revolution aber sicherlich nicht angetreten, denn dort wurden die Menschenrechte und keine Kakerlakenrechte begründet ...-

oh mann, selbstverstaendlich ist die gewaehrung der menschenrechte auch ein bestandteil der menschenwuerde, klar.

dass ich die nicht immer erwaehne liegt daran, dass es hier doch um die materiellen fragen ging.

denn die grundrechte, die stehen im grundgesetz und gelten fuer arme und reiche menschen eh.

auch die teilhabe an staatlichen entscheidungen beispielsweise ist ja durch wahlen gesichert - auch fuer arme leute. (dass das zu wenig ist, alle 4 jahre ein kreuz machen zu duerfen, ist zwar richtig, trifft reiche aber gleichermassen.)
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1169957) Verfasst am: 03.01.2009, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielleicht sollte man sich mal Gedanken darüber machen, wie man es schaffen könnte, daß Armut nicht stigmatisiert wird.

wenn armut stigmatisiert wird, dann sollte man da wirklich was gegen tun.

wird sie stigmatisiert? wie?

das ist keine rhetorische frage, mit der ich bezweifeln will, dass das passiert, sondern eine echte frage: vielleicht ist mir das noch nicht so recht aufgefallen und vielleicht waere es aber gut, wenn ich wuesste, wie so etwas geschieht und wie man es vielleicht vermeiden kann.

was ich wohl immer wieder hoere, ist, dass an den schulen so ein markenwahn existieren soll, man muesse bestimmte dinge haben, um in zu sein - das hoere ich aber nur aus den medien und evtl in internetforen, ich habe aber nicht den eindruck, dass meine kinder davon betroffen waeren. kann aber sein, dass das an anderen schulen anders ist.

kann aber sein, dass ich das auch einfach nicht so mitbekomme. denn nun wirklich das letzte, was mich an einem menschen interessieren wuerde, ist seine kleidung...

Zitat:

Meine Ansicht nach liegt da der Knackpunkt, vor allem das solche Kindern in der schule leistungsschwächer sein sollen.

dass kinder in der schule anders behandelt werden, nur weil ihre familie arm ist, glaube ich weniger. ein problem kann aber sein, dass eltern aus "bildungsfernen schichten" sich nicht hinreichend darum kuemmern, dass die kinder lernen. die unmoeglichkeit, nachhilfe zu finanzieren, kann ein weiteres problem sein. und dass die heutige schule die kinder nicht mehr zum lernen bringt, wenn die eltern da schon nicht drauf achten, das ist wohl auch ein missstand.
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Mahone
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Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1170031) Verfasst am: 03.01.2009, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm, schwer zu sagen.

Das ist jetzt nicht so eine dumpfe Sache, dass Kinder die kein Geld haben gemobbt werden,
oder so.

Ich glaube die Leute hier spielen eher auf diese subtilere Hinterkopdingens,
dass halt der Wert eines menschen, an seinem beruflichem Erfolg gemessen wird.

Und das ist schon sehr real,
ich meine wenn man sich diese ganzen Karriere-Hetzer anschaut,
die machen das doch nicht, weil ihnen ihr neuer Mercedes so unglaublich viel mehr Lebenskomfort versprechen würde.

Und auch wenn man sich diesem Status-Druck entzieht, spürt man ihn doch die ganze Zeit,
beziehungsweise man kann ihm gar nicht entgehen, weil halt auch in der Arbeit,
das ganze Klima oft geprägt ist von diesem Turbokapitalistischem Erfolgsdruck.

Oder man fühlt sich einfach nicht gut, weil man eben nicht zu den "Gewinnern" zählt.
Auch wenn man das rational ablehnt, unterbewusst merkt man es trotzdem.

Ich möchte jetzt nicht für die anderen sprechen,
aber ich könnte mir vorstellen dass eure Missverständnisse daher kommen dass du diesen Druck eben nicht so stark empfindest.
(Was ich auch sehr bewundernswert finde.)

Aber ich denke dazu könnte man auch fast nen eigenen Thread aufmachen "Psychologie des Kapitalismus" oder so...

Was meint ihr.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1170113) Verfasst am: 03.01.2009, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:

Und das ist schon sehr real,
ich meine wenn man sich diese ganzen Karriere-Hetzer anschaut,
die machen das doch nicht, weil ihnen ihr neuer Mercedes so unglaublich viel mehr Lebenskomfort versprechen würde.

wenns nicht das ist, ist es nicht einfach ehrgeiz oder sowas? man will einfach hoeher kommen?

ich haette auch gern eine etwas hoehere position. das geld, das ich dann mehr haette, brauche ich aber nicht wirklich. warum also? naja, mehr verantwortung, mehr einfluss, ehrgeiz... hmmm...

aber - ich weiss nicht, ob ich das jemals schaffe, ich habe halt ne eigene meinung und ich sage die auch, das kommt nicht unbedingt so gut an - aber wenn ich es schaffe, dann gucke ich doch nicht herablassend herab auf die, die dann etwas tiefer stehen.

und unter meinen nachbarn befanden sich ein taxifahrer und ein geschaeftsfuehrer eines mittelstaendischen unternehmens. die behandel ich doch deshalb nicht verschieden.

genauso, wie ich die beiden eher armen arbeitskollegen nicht anders behandele (einer in privatinsolvenz, einer ein ein-euro-jobber, ein ganz toller mann).

kann das sein, dass dieser status-druck mehr mit der eigenen psyche zu tun hat als mit tatsaechlicher benachteiligung? einfach ein gefuehl eben:

Zitat:

Oder man fühlt sich einfach nicht gut, weil man eben nicht zu den "Gewinnern" zählt.


Zitat:
dass du diesen Druck eben nicht so stark empfindest.
(Was ich auch sehr bewundernswert finde.)

da ist nichts zu bewundern, denn mir gehts finanziell relativ gut.

ich hab allerdings auch schon arme zeiten gehabt, aber auch da hatte ich als selbstaendiger eine eher angesehene position (dass da nicht viel geld bei rumkam, wusste ja keiner).

den wettlauf um die tollste kleidung, das beste auto oder was weiss ich hab ich aber eh nie mitgemacht. mein selbstbewusstsein zieh ich aus anderen dingen, da brauch ich kein tolles auto fuer. mein vorletztes auto hat zwei kisten bier gekostet. mein jetziges war allerdings fuer meine verhaeltnisse extrem teuer, 1000 eur. leisten koennte ich mir auch wohl mehr Smilie
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1170118) Verfasst am: 03.01.2009, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
Hmmm, schwer zu sagen.

Das ist jetzt nicht so eine dumpfe Sache, dass Kinder die kein Geld haben gemobbt werden,
oder so.

Ich glaube die Leute hier spielen eher auf diese subtilere Hinterkopdingens,
dass halt der Wert eines menschen, an seinem beruflichem Erfolg gemessen wird.

Und das ist schon sehr real,
ich meine wenn man sich diese ganzen Karriere-Hetzer anschaut,
die machen das doch nicht, weil ihnen ihr neuer Mercedes so unglaublich viel mehr Lebenskomfort versprechen würde.

Und auch wenn man sich diesem Status-Druck entzieht, spürt man ihn doch die ganze Zeit,
beziehungsweise man kann ihm gar nicht entgehen, weil halt auch in der Arbeit,
das ganze Klima oft geprägt ist von diesem Turbokapitalistischem Erfolgsdruck.

Oder man fühlt sich einfach nicht gut, weil man eben nicht zu den "Gewinnern" zählt.
Auch wenn man das rational ablehnt, unterbewusst merkt man es trotzdem.

Ich möchte jetzt nicht für die anderen sprechen,
aber ich könnte mir vorstellen dass eure Missverständnisse daher kommen dass du diesen Druck eben nicht so stark empfindest.
(Was ich auch sehr bewundernswert finde.)

Aber ich denke dazu könnte man auch fast nen eigenen Thread aufmachen "Psychologie des Kapitalismus" oder so...
Was meint ihr.


Habe einen angefangen. "Stigmatisierung der Armut".
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1170182) Verfasst am: 04.01.2009, 00:34    Titel: Re: von der Glaubwürdigkeit der "Sozialpolitik" Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wenn nun linke Politiker wie in Zürich passiert, versuchen die wirklich passierenden Fälle von Sozialhilfe-Missbrauch zu negieren, führt das automatisch zu einer Wanderbewegung von wählenden Arbeiter von den linken Parteien zur SVP Blochers.

Will man also die Sozialhilfe sichern oder verbessern, darf Sozialhilfe-Missbrauch nicht negiert werden, er muss in Relation gesetzt werden und die nachweislichen Sozialhilfe-Missbraucher sanktioniert werden.

Ich spreche hier nicht von Knast, ich spreche von Sanktionierung wie es auch für Steuerhinterzieher üblich ist.

Sozialhilfe kann auf demokratisch-rechtsstaatlich Art und Weise in einer direkten Demokratie reduziert werden und sie wird es werden, wenn man rechtspopulistischen Aufdeckungs-Journalisten die Chancen gibt, den Teufel mir realen Beispielen an die Wand zu mahlen.


Zunächst mal würde ich einen kapitalistischen Staat niemals als "sozial" oder als "demokratisch" bezeichnen, ob mit oder ohne direkter "Demokratie".

Und Deine Warnungen vor rechten Arbeitermassen, welche aufgestachelt würden von rechten Journalisten und so den "Sozialstaat" und die "Direkte Demokratie" unterminierten, sofern die "Sozialmissbraucher" von linken Politikern negiert würden, negieren die Tatsache, dass bereits das Sich-Einlassen auf den Begriff "Sozialmissbrauch" einen Sieg des rechten Populismus (- und Populismus ist immer rechts! -) im öffentlichen Diskurs bedeutet.

Auch die von Dir benutzten anderen Ausdrücke wie "Trittbrettfahrer" etc. sind nicht weit entfernt von den Begriffen "Schmarotzer" oder eben "Volksschädling".

Die tiefere Frage, warum es überhaupt "Sozial"Hilfebedürftige, also mittellose Menschen gibt, umgehst Du völlig. Der Skandal ist doch nicht, dass es sogenannte "Sozialhilfebetrüger" gibt, die dem Staat noch ein paar zusätzliche Kröten abknöpfen, die der ansonsten zum Kriegführen und zum Banken-in-den-Arsch-schieben verwenden würde, sondern der Skandal ist doch die Zahl der Sozialhilfeempfänger als solche. Denn worauf weist diese denn hin? Doch wohl auf Massenarmut und Massenarbeitslosigkeit, von der sehr wohl auch die Arbeitermassen bedroht und/oder betroffen sind.

Jetzt dadurch die Bedürfnisse des rechten Mobs zu befriedigen und ihnen ausgewählte "Sozialbetrüger" zum Frass vorzuwerfen, wird diesen Mob nur noch mehr anstacheln. Der wird dann rufen: "Seht Ihr! Wir haben's doch gesagt! Und wer weiß, wie die Dunkelziffer aussieht! Noch mehr Kontrolle, noch schärfere Gesetze!"

Oder anders gesagt: Linke Journalisten, Politiker oder Menschen haben nicht die Aufgabe, die Paradigmen der Rechten aufzugreifen und das Werk der Rechten auszuführen, um den Mob zu besänftigen und damit angeblich von Blocher wegzuführen. Sondern Linke müssen das tun, was Aufklärung immer tut: Zusammenhänge aufzeigen, dialektische Zusammenhänge, wenn sie fitt sind.

Und was die reichen Steuerhinterzieher betrifft: die sind nun ganz gewiss nichts außergewöhnliches im Kapitalismus. Betrug ist schließlich das Grundgesetz der Profitmacherei. Nur ist dieser Betrug in der Regel gesetzlich abgesichert. Das macht ihn aber ebenso wenig besser wie legale Angriffskriege oder legale Sklaverei.

Damit wende ich mich auch gegen gewisse Kirchenworte, die alle Menschen zu solchen Tugenden wie Bescheidenheit und Ehrlichkeit gegenüber demjenigen aufrufen, der alles sieht, der alles kontrolliert und notfalls auch Sanktionen gegen die Sünder verhängt, so als gäbe es keine Klassenspaltung in der Gesellschaft. Das ist der kleinbürgerliche, metaphysische Moralismus.

Skeptiker


Deine Vorstellung von demokraktischem Zentralismus hat schon gar nichts mit Demokratie sondern mit der Diktatur der Parteibonzen über das Volk zu tun.

Trittbrettfahrerei ist ein Phänomen, dass in jeder Gesellschaftsschicht auftaucht. Auch in sozialistischen Systemen wird es sie geben, genauso wie Filz und Korruption.

In dem man vorhandene und offensichtliche Durchstechereien nach dem Motto es kann nicht geben, was es nicht geben darf negiert, bringt man sie nicht zum Verschwinden, im Gegenteil sie werden zum Aergerniss der "schweigenden Mehrheit" und bekommen damit ein Gewicht das ihre tatsächliche Bedeutung massiv übersteigt.

Sozialhilfe-Missbrauch ist gemessen am BIP eine Petitesse, aber im Rahmen der nächsten Nachbarschaft ein Aergernis, das sauer macht.

Kömmt nun so eine Salonkommmunist wie du und sagt: "Dieser Betrug ist kein Betrug weil es wie Neoliberalismus tönt, wenn man diesen Betrug Betrug nennt", dann stelllt sich alsbald die Frage ob eine Ladendiebstahl nun Diebstahl oder Enteignung des pöhsen Verkäufers ist.

Aber als Bolschewist bist du es dir ja gewöhnt die Wahrheit hegelianisch-dialektisch zu Verschwurbeln.

Wenn eine Mehrheit der Journalisten heutzutags eindeutig Rechts der Mitte segelt, kannst auch du nicht verhindern, dass die lieber Sozialhilfe-Betrüger jagen als die sie bezahlenden Steuerhinterzieher.

Agnost
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Peter H.
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Beitrag(#1170463) Verfasst am: 04.01.2009, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Auf das Wesentliche von Skeptikers Aussage, nämlich dass es überhaupt Sozialhilfe gibt, kommst du erst garnicht, bzw. gehst du nicht ein. Daher sei dieser Punkt noch einmal ausdrücklich hervorgehoben. Wie erbärmlich muß doch eine Gesellschaft sein, die es überhaupt so weit kommen läßt, dass Menschen aus dem Rost fallen und dann mit einem bloßen Almosen abgespeist werden. So was geht weder in deinen noch in den Kopp von Tridi hinein, ihr die ihr lediglich überaus borniert euer kleinbürgerliches Geseiere zum Besten gebt, also nix begriffen habt. Offensichtlich genügt es, wenn ein Mensch einen gewissen Wohlstand sein eigen nennt, und schon ist das entsprechende Hirn verkleistert.
Auch das Demokratieverständnis sieht dann entsprechend jämmerlich aus. Da wird ein nichtssagendes Spektakel wie eine Wahl, die lediglich ein dirigiertes Stimmungs,- u. Meinungsbild widerspiegelt, als das Non plus Iltra herausgeputzt, so als wenn die Masse der Bevölkerung schon eine großartige Entscheidung getroffen hätte. Bekanntlich ist der Ausgang einer Wahl vorgegeben, so dass der lateinische Ausspruch "semper idem" stets seine Anwendung findet.
Agnost über den demokratischen Zentralismus solltest du lieber schweigen, da du ihn weder kennst, noch ihm etwas abgewinnen kannst, da du ja dann dich umstellen müßtest, was dich in deiner kleinbürgerlichen Ruhe aufscheuchen könnt.
Auch bei der Dialektik fehlt dir die erforderliche Aufmerksamkeit, um sie gedanklich zu erfassen.
Wie sagtest du so "sinnreich", die Geschichte der Menschheit verlaufe plyzyklisch. Bei dir scheint es also vielfältig im Kopf zu kreisen, das glaub ich dir gerne.
Natürlich verläuft Geschichte nicht linear, was ja auch kein Mensch, der die dialektik kennt, je behauptete. Es ist vielmehr so, dass sie in einem Art Zickzackkurs sich nach Vorne bewegt und manchmal eben auch temporär, der Echternacher Springprozession gleicht.
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Agnost
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Beitrag(#1170879) Verfasst am: 04.01.2009, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Auf das Wesentliche von Skeptikers Aussage, nämlich dass es überhaupt Sozialhilfe gibt, kommst du erst garnicht, bzw. gehst du nicht ein. Daher sei dieser Punkt noch einmal ausdrücklich hervorgehoben. Wie erbärmlich muß doch eine Gesellschaft sein, die es überhaupt so weit kommen läßt, dass Menschen aus dem Rost fallen und dann mit einem bloßen Almosen abgespeist werden. So was geht weder in deinen noch in den Kopp von Tridi hinein, ihr die ihr lediglich überaus borniert euer kleinbürgerliches Geseiere zum Besten gebt, also nix begriffen habt. Offensichtlich genügt es, wenn ein Mensch einen gewissen Wohlstand sein eigen nennt, und schon ist das entsprechende Hirn verkleistert.
Auch das Demokratieverständnis sieht dann entsprechend jämmerlich aus. Da wird ein nichtssagendes Spektakel wie eine Wahl, die lediglich ein dirigiertes Stimmungs,- u. Meinungsbild widerspiegelt, als das Non plus Iltra herausgeputzt, so als wenn die Masse der Bevölkerung schon eine großartige Entscheidung getroffen hätte. Bekanntlich ist der Ausgang einer Wahl vorgegeben, so dass der lateinische Ausspruch "semper idem" stets seine Anwendung findet.
Agnost über den demokratischen Zentralismus solltest du lieber schweigen, da du ihn weder kennst, noch ihm etwas abgewinnen kannst, da du ja dann dich umstellen müßtest, was dich in deiner kleinbürgerlichen Ruhe aufscheuchen könnt.
Auch bei der Dialektik fehlt dir die erforderliche Aufmerksamkeit, um sie gedanklich zu erfassen.
Wie sagtest du so "sinnreich", die Geschichte der Menschheit verlaufe plyzyklisch. Bei dir scheint es also vielfältig im Kopf zu kreisen, das glaub ich dir gerne.
Natürlich verläuft Geschichte nicht linear, was ja auch kein Mensch, der die dialektik kennt, je behauptete. Es ist vielmehr so, dass sie in einem Art Zickzackkurs sich nach Vorne bewegt und manchmal eben auch temporär, der Echternacher Springprozession gleicht.


Wir leben nunmal in einer kapitalistischen Marktwirtschaft, dass ist die blanke Realität, du idealistischer Schwätzer.

Ergo sind heute Leute auf Sozialhilfe angewiesen du hegelianischer Wahrheitsverdreher.

Und da ist es eben schon tragisch, wenn die linksgrüne Sozialamts-Vorsteherin der Stadt Zürich offensichtliche Fälle von Missbrauch leunget und sie ihr dann Einzellfall für Einzelfall von "Schlagzeilen-Geilen" Journalisten über 2 Jahre hinweg um die Ohren geknallt werden, bis sie letztlich doch zurücktritt und die Arbeiter-Wähler sowohl bei den Kantonsratswahlen, wie auch bei den Nationalratswahlen zur SVP Blochers überlaufen.

Dass du und Skeptiker natürlich nix gegen die Verlumpenproletarisierung der heutigen Sozailhilfe-Empfänger habt ist ja klar, ihr hofft ja auf die "Verelendung".

Nur sogar euer Oberst-Guru Marx hat schon richtig erkannt: Hungernde Bäuche verhindern, dass sich Menschen für politische Aenderungen einsetzen, da diese Menschen vollumfänglich damit befasst sind, sich das nächste Brot zu organisieren.


In einer von dir und Skeptiker und Konsorten "Gelenkten Demokratie" will ich sicher nicht leben.

Pseudolinke Diktatur wildgewordener Avantgardisten stinkt mir viel zu sehr nach Herrenreiter-Elite.

Wie du schon oft dargestellt hast traust du wie dein oller Lenin Arbeitern eh nicht zu einen Sozialismus zu erschaffen.

Dazu braucht es ja offensichtlich die Anleitung durch die kleinbürgerlichen Avantgarden.



Zitat:
Bekanntlich ist der Ausgang einer Wahl vorgegeben, so dass der lateinische Ausspruch "semper idem" stets seine Anwendung findet.


Du solltest da nicht von deinen geliebten Wahlen in der Deutschen Demokratschen Republik auf andere Demokratien schliessen.

Oder hast du vor 2 Jahren damit gerechnet, dass in den USA ein Afro-Amerikaner zum Präsidenten gewählt würde?

Oder wurde das "Davos" ausgeknobelt?

Das einer deiner geliebeten Grossen Führer nach dem Motto regierte: "Es kommt nicht darauf an wer wählt, sondern wer zählt" ist ja bekannt.

Und so sähe auch deine und Skeptikers Demokratie aus:
Durchs Generalsekretariat zenral ausgezählte Wahlen.

Agnost
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tridi
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Beitrag(#1170922) Verfasst am: 04.01.2009, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich genügt es, wenn ein Mensch einen gewissen Wohlstand sein eigen nennt, und schon ist das entsprechende Hirn verkleistert.

wenn man empfaenger von sozialleistungen ist, liegt der ruf nach einer erhoehung natuerlich nahe. ebenso wie man natuerlich eher etwas gegen unnoetige erhoehungen hat, wenn man als steuerzahler die zeche dafuer zu zahlen hat.

Zitat:

Auch das Demokratieverständnis sieht dann entsprechend jämmerlich aus. Da wird ein nichtssagendes Spektakel wie eine Wahl, die lediglich ein dirigiertes Stimmungs,- u. Meinungsbild widerspiegelt, als das Non plus Iltra herausgeputzt, so als wenn die Masse der Bevölkerung schon eine großartige Entscheidung getroffen hätte.

niemals werde ich die im vergleich zur schweiz jaemmerlichen mitspracherechte, die der deutsche waehler hat (alle 5 jahre mal ein einziges kreuz), als non-plus-ultra ansehen oder darstellen.

es ist immerhin mehr demokratie als man in real existierenden sozialismus gehabt haette, aber fuer wuenschenswert halte ich mehr beteiligung des volkes.

das hat aber nix mit sozialleistungen, hartz iv oder grundeinkommen zu tun, sondern betrifft einfach alle buerger, arm und reich gleichermassen.
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Peter H.
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Beitrag(#1170970) Verfasst am: 04.01.2009, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Demokratie, wenn auch in einer anderen Form und Lebensweise, ist dem Sozialismus inhärent, ja kommt durch ihn erst richtig zum Tragen, entspricht seinem eigentlichen Wesen. Gewisse innerbetriebliche Selbstbestimmungsformen der Werktätigen gab und gibt es im Sozialismus, alles Weitere ist vom Bewußtseins(zu)stand, Bildungsgrad sowie dem internationalen Kräfteverhältnis abhängig. Dies also die Voraussetzungen, dass keine bloße Politikerkaste die Macht in ihren Händen hält.
Bekanntlich waren die Voraussetzungen für eine Aufblühen einer proletarischen Demokratie bis dato äußerst ungünstig, daher verblieb alles bei rudimentären Formen einer wirklichen Arbeiterdemokratie.
Eine solche Demokratie, anders als die bürgerliche, zeichnet sich vor allem durch eine Räteherrschaft aus. Die Räte, bei denen das imperative Mandat vorherrscht, sind Organe, die sowohl legislativen als auch exekutiven Charakter besitzen. Das hat dann zur Folge, dass es keine bloßen Schwatzbuden sind.
Doch damit nicht genug, auch der ganz persönliche Alltag im Sozialismus, so die Voraussetzungen gegeben sind, zeichnet sich durch die Maxime "plane mit, gestalte mit" aus. Konkret heißt das, dass am Arbeitsplatz die Werktätigen maßgeblich ihre Arbeitsbedingungen mitgestalten, sei es direkt, sei es indirekt, was so viel bedeutet, dass sie auf den Gesamtplan gestaltend einwirken.
Gute Voraussetzungen für einen solch reifen Sozialismus, bilden indes nur die entwickelten Industriestaaten, die bereits über einen hohen Stand der Produktivkräfte verfügen, so dass eine bloße Existenzsicherung nicht mehr in Betracht gezogen werden braucht.
Erst auf diesem Sockel, der zuvor nur das Reich der Notwendigkeit kannte, wölbt sich dann das Reich der Freiheit auf.
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Tarvoc
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Beitrag(#1170971) Verfasst am: 04.01.2009, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Wir leben nunmal in [...]

Jo, is' nunmal so. Lässt sich nunmal nicht ändern. Ist nunmal die gottgegebene ewige Weltordnung...
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Agnost
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Beitrag(#1170982) Verfasst am: 04.01.2009, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wir leben nunmal in [...]

Jo, is' nunmal so. Lässt sich nunmal nicht ändern. Ist nunmal die von Gott gegebene und gewollte ewige Weltordnung...


Doch lässt sich ändern aber nicht im Rückgriff auf eine überkommene Theorie.

Manchmal muss man zuerst sichern was da ist um dann in späteren Schritten Verrbesserungen und Aenderungen zu erreichen.

Den Weg über parareligiöse zentralistische Demokratur durch die selbsternannte Avantgarde der Arbeiterklasse, verwandelt den Sozialempfänger nur zum Sklaven der Nomenklatur.

Elitäre Konzepte zur Menschen-Zurichtung oder Zucht werden von mir abgelehnt, ob sie nun auf Hegel/Lerin/Trotzky oder Nietzsche/Parreto/Sorel/Mussolini fussen.

Agnost
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Peter H.
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Beitrag(#1170989) Verfasst am: 04.01.2009, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost dann präsentiere mal dein Alternativkonzept. Bis jetzt hast du nur gegen alles Linke geschimpft, nicht selten die eine oder andere Haßtirade, zumindest aber entsprechende Philippika lanciert.
Schaun wir doch mal, welch wertvolles und seltenes "Erz" du da zu Tage förderst und ob und wie es geläutert werden kann. Lachen zwinkern
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Tarvoc
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Beitrag(#1171040) Verfasst am: 04.01.2009, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Doch lässt sich ändern aber nicht im Rückgriff auf eine überkommene Theorie.

Da ist es doch viel besser, gar keine Theorie zu haben. Mit den Augen rollen
_________________
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Beitrag(#1171095) Verfasst am: 04.01.2009, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Doch lässt sich ändern aber nicht im Rückgriff auf eine überkommene Theorie.

Da ist es doch viel besser, gar keine Theorie zu haben. Mit den Augen rollen



So ein Quatsch, da kannst du ja auch an die Zahnfee glauben.

Agnost
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Tarvoc
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Beitrag(#1171390) Verfasst am: 05.01.2009, 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

Au weia...
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Beitrag(#1171418) Verfasst am: 05.01.2009, 04:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Au weia...


Ich habe meine Vorstellungen, von demokratischrRechtsstaatlich regulierter Marktwirtschaft mit Planelementen schon oft genug dargestellt.

Wasserversorgung, Abfallmanagement, öffentlicher Verkehr, Gesundheitssystem. Bildung sind Bereiche die von staatlichen Trägern garantiert werden sollen und wo nötig planwirtschaftlich administriert werden.

Für so was brauche ich aber keine elitäre zantralistische Demokratur durch die Herrenreiter über der Arbeiterklasse.

Agnost
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Peter H.
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Beitrag(#1171508) Verfasst am: 05.01.2009, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Partei soll denn eigentlich dein sehr bescheidenes Programm umsetzen?
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Beitrag(#1171549) Verfasst am: 05.01.2009, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Welche Partei soll denn eigentlich dein sehr bescheidenes Programm umsetzen?


keine der derzeit bestehenden jedenfalls - das ist doch aber kein Argument Mit den Augen rollen
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