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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1169459) Verfasst am: 03.01.2009, 06:39 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Und Dawkins "Egoistisches Gen" stinkt nun mal nach "Intelligentem Deign", |
Ach Schmarrn. Man kann Dawkins, dessen Verdienste für den Atheismus immer noch mehr als nur erkennbar sind, einiges an Unsinn vorwerfen, aber das sicher nicht.
Soetwas musst du dringend ausführlich begründen. |
Ich weiss schon was du meinst, aber das egoistische Gen rehabilitiert nun mal Chamberlains Rassismus und pruritanisch christliche Ku-Kluxler in den USA.
Beweise liefere ich morgen und den nächsten Tagen.
Vor ihm gab es Kreationistenm seit ihm gibt es "Intelligente Desingner".
Ein egoistisches Gen designt seine Zukunft intelligent.
Ein dummes egoistisches Gen, wird nach Dawkins nicht überleben, ergo gestalten (designen) nur itel intellegente (anpassungsfähige) Gene die nähere Zukunft.
Egoistische Gene sind also die intelligenten Deigner der Zukunft.
Folgend waren die Egoistischen Gene der Vergangenheit die intelligenten Designer der Gegenwart.
Nun fragt sich
wurden irgendwann die Gene absolut zufällig egoistisch oder wurden sie egoistisch "gemacht".
Agnost
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#1169515) Verfasst am: 03.01.2009, 11:47 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | joran hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Komisch empfinde ich auch, dass er hier in diesem"Atheistenforum" scheinbar mit grenzenloser Toleranz rechnen kann. Aehnlich wehleidige Christen werden da ganz anders abgefertigt. Woran liegt das eigentlich? |
Daran, dass die Christen ganze heidnische Kulturen zerstört und zwangsmissioniert haben und nicht andersrum? | Bloss koennen Neuheiden daraus keinen Opferstatus ableiten. Die alten heidnischen Kulturen sind passe. Das ist Geschichte, die man festhalten muss, aber die nicht als Grundlage fuer rezente Religionsstreitereien taugt. Die Neuheiden sind was ganz Neues, die benutzen bloss Versatzstuecke aus alten, zumeist nur sehr bruchstueckhaft ueberlieferten Religionen, die sie sich ausserdem noch zurechtbiegen. Das ist ein New Age Kult, dem die Kirchen rein gar nichts getan haben, insofern verstehe ich die kuenstliche Erregung ihrer Propagandisten ueberhaupt nicht. |
Hallo? Dieses ganze Forum ist voll von OPFERN. Dieser Fred hier platzt doch förmlich vor Mißhandlungsopfern.
Mir wäre es auch weitaus lieber, man könnte sich ganz ohne den Knechtsgottglauben definieren, aber das geht aufgrund der Geschichte und Struktur unseres Landes einfach nicht. Ich sehe die Taufe (bin ich ja auch, sogar konfirmiert, aber ich war jung und brauchte das Geld) auch weniger als Mißhandlung, denn als Zeichen der oktroyierten Kirchengemeinschaft, der Unfreiheit und somit auch der Unterdrückung, selbst wenn die mehr aus Gruppenzwang denn gewalttätigem besteht. Daß die Taufe hierzulande durch die Eltern gedankenlos, mehr oder weniger automatisch erfolgt, "weil man das eben so macht", ist auf ideeller Ebene eher noch schlimmer als unter der praktischen Drohung eines Scheiterhaufens.
Die "Opferrolle" ist klein und diffus, weil sie sich weit mehr aus den kirchlichen Privilegien, dem christlichen geprägten Bestattungsrecht und den staatlichen Verstrickungen der Großsekten speist, als aus realer Verfolgung, die wie oben gesagt, wenn überhaupt aus Gruppenzwang und Belächeln besteht. Letzteres finde ich besonders amüsant, andere Menschen mögen darob wütend werden - wenn Knechtsgottanbeter anfangen, anderen Religionen abstruse Inhalte zu attestieren.
Viel größer ist die neuheidnische Opferrolle, wenn Antifaparanoiker in einem Pawlowschen Reflex immer sofort die Nazikeule auspacken oder manche Leute den Unterschied zwischen primären und sekundären Religionen nicht kapieren (wollen), wobei ich mir nicht sicher bin, ob Neuheidentum u.U. nicht schon eine tertiäre Religionsform darstellt. Der Bruch mit den alten Sitten war am Ende gar nicht so schlecht, so konnte die Aufklärung weit besser in die Köpfe dringen, als in diejenigen, die eine ununterbrochene Sukzession, auch eine apostolische, vom Aberglauben haben.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1169523) Verfasst am: 03.01.2009, 12:09 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | joran hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Komisch empfinde ich auch, dass er hier in diesem"Atheistenforum" scheinbar mit grenzenloser Toleranz rechnen kann. Aehnlich wehleidige Christen werden da ganz anders abgefertigt. Woran liegt das eigentlich? |
Daran, dass die Christen ganze heidnische Kulturen zerstört und zwangsmissioniert haben und nicht andersrum? | Bloss koennen Neuheiden daraus keinen Opferstatus ableiten. Die alten heidnischen Kulturen sind passe. Das ist Geschichte, die man festhalten muss, aber die nicht als Grundlage fuer rezente Religionsstreitereien taugt. Die Neuheiden sind was ganz Neues, die benutzen bloss Versatzstuecke aus alten, zumeist nur sehr bruchstueckhaft ueberlieferten Religionen, die sie sich ausserdem noch zurechtbiegen. Das ist ein New Age Kult, dem die Kirchen rein gar nichts getan haben, insofern verstehe ich die kuenstliche Erregung ihrer Propagandisten ueberhaupt nicht. |
Hallo? Dieses ganze Forum ist voll von OPFERN. Dieser Fred hier platzt doch förmlich vor Mißhandlungsopfern.
Mir wäre es auch weitaus lieber, man könnte sich ganz ohne den Knechtsgottglauben definieren, aber das geht aufgrund der Geschichte und Struktur unseres Landes einfach nicht. Ich sehe die Taufe (bin ich ja auch, sogar konfirmiert, aber ich war jung und brauchte das Geld) auch weniger als Mißhandlung, denn als Zeichen der oktroyierten Kirchengemeinschaft, der Unfreiheit und somit auch der Unterdrückung, selbst wenn die mehr aus Gruppenzwang denn gewalttätigem besteht. Daß die Taufe hierzulande durch die Eltern gedankenlos, mehr oder weniger automatisch erfolgt, "weil man das eben so macht", ist auf ideeller Ebene eher noch schlimmer als unter der praktischen Drohung eines Scheiterhaufens.
Die "Opferrolle" ist klein und diffus, weil sie sich weit mehr aus den kirchlichen Privilegien, dem christlichen geprägten Bestattungsrecht und den staatlichen Verstrickungen der Großsekten speist, als aus realer Verfolgung, die wie oben gesagt, wenn überhaupt aus Gruppenzwang und Belächeln besteht. Letzteres finde ich besonders amüsant, andere Menschen mögen darob wütend werden - wenn Knechtsgottanbeter anfangen, anderen Religionen abstruse Inhalte zu attestieren.
Viel größer ist die neuheidnische Opferrolle, wenn Antifaparanoiker in einem Pawlowschen Reflex immer sofort die Nazikeule auspacken oder manche Leute den Unterschied zwischen primären und sekundären Religionen nicht kapieren (wollen), wobei ich mir nicht sicher bin, ob Neuheidentum u.U. nicht schon eine tertiäre Religionsform darstellt. Der Bruch mit den alten Sitten war am Ende gar nicht so schlecht, so konnte die Aufklärung weit besser in die Köpfe dringen, als in diejenigen, die eine ununterbrochene Sukzession, auch eine apostolische, vom Aberglauben haben. |
Kannst du diese Bleiwüste ein bisschen lockern?
Die Brillenschlange
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1169553) Verfasst am: 03.01.2009, 12:48 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | chiring hat folgendes geschrieben: | Taufe und Höllenvorstellung haben ja nichts miteinander zu tun - es sei denn man bleibt im gleichen Verein.
Dawkins hat in seinem "Gotteswahn" ganz gut ausgeführt das die Indoktrination mit Höllen- und Verdammnisvorstellungen schwerer abzulegen sind als sexuelle Mißhandlingen in der Kindheit.
Aber von der Taufe selbst hat ja nichtmal Bernie was mitgekriegt. Fürs Degenerieren scheint der Werdegang also essentieller zu sein als die Taufe.
. |
Was Dawkins der Apoploget des Egoistischen Gens alles zu Wissen glaubt.
Das "Egoistische Gen" Dawkins ist eine Steilvorlage für das "Intelligente Design".
Ich hab als Agnost sein letztes Buch gelesen und fühlte mich intellektuell beleidigt.
Dawkins ist ein verkappter Sozialdarwinist und potentieller Rassist.
Agnost |
d'oh...
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1169575) Verfasst am: 03.01.2009, 13:14 Titel: |
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@GermanHeretic:
menschen, die das christentum im speziellen ablehnen haben unterschiedliche strategien entwickelt, um sich davon zu distanzieren. sie wurden je nach persönlicher motivation:
- anarchisten
- neuheiden (auch im zusammenhang mit völkischem nationalismus)
- teufelsanbeter oder sog. "satanisten" (idr als jugend-subkultur)
- moslems/ baha'i/ buddhisten etc.
- kommunisten
- (säkulare) humanisten
- feministen
- anhänger einer der diversen esoterischen kulte
- etc. etc...
gern auch in kombination aus versatzstücken dieser strömungen, die alle eine mehr oder weniger große opposition zum christentum beinhalten.
mMn misst man dem christentum damit eine zu große relevanz bei denn im grunde ist es nicht die religion allein, sondern allgemein eine totalitäre denkweise die unserer gesellschaft und den einzelnen menschen schaden zufügt, aber die situation sieht heute nun mal so aus, dass die meisten menschen in D kulturchristen sind, auch wenn sie sich nicht als gläubig bezeichnen.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1169767) Verfasst am: 03.01.2009, 17:21 Titel: |
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Noch mal zur Ausgangsfrage: Taufe und Ko sind natürlich nicht in Ordnung.
Taufen geht ja noch, aber das Kind zusätzlich noch ko hauen?
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Lampe registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.12.2008 Beiträge: 7
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(#1169789) Verfasst am: 03.01.2009, 17:59 Titel: |
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XD interesannte wortverdrehung ^^
mir ist gerade noch ein tolles zitat eingefallen( glaube es stammt ebenfalls vom oben schonmal erwähnten Dawkins) :
Es gibt keine religiösen Kinder, sondern nur Kinder Religiöser Eltern!
denke mal das trifft es doch ganz gut
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1169798) Verfasst am: 03.01.2009, 18:18 Titel: |
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Lampe hat folgendes geschrieben: | XD interesannte wortverdrehung ^^
mir ist gerade noch ein tolles zitat eingefallen( glaube es stammt ebenfalls vom oben schonmal erwähnten Dawkins) :
Es gibt keine religiösen Kinder, sondern nur Kinder Religiöser Eltern!
denke mal das trifft es doch ganz gut |
Du solltest Kinder nicht überschätzen. Ganz im Gegenteil sind Kinder religiöser Eltern fast immer auch religiös - nur hat das zunächst einmal nur damit zu tun, daß Kinder ihre Umwelt nicht grundsätzlich in Frage stellen können. Und manch einer bleibt auf diesem Standpunkt sein Leben lang.
Allerdings ist die Religiösität von Kindern meistens auch nicht mehr als Nachahmung. Insofern sollte man sie andererseits auch wieder nicht zu ernst nehmen. Diesen Nachahmungstrieb sehe ich als positiv. Wenn erwachsene Menschen religiös werden, hat das auch mit Nachahmung zu tun - aber diese hat dann doch entschieden ihre Naivität verloren. Wenn ein Kind an den lieben Gott glaubt, finde ich das OK - ist doch eigentlich ganz nett. Wenn einer aus diesem Stadium nie raus kommt - auch OK. Aber wenn erwachsene Leute sich plötzlich in ein Stadium eines Kindes begeben - das finde ich schon bedenklich, dem haftet für mich etwas gewaltsames an. Die Parteinahme für eine Sache ist dann wieder in Ordnung - wenn man weiß, was man tut.
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1169839) Verfasst am: 03.01.2009, 19:20 Titel: |
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kinder werden nicht überschätzt, wenn man sie als nontheisten wahrnimmt.
wenn kinder religiosität nachahmen, sind sie nicht religiös, punkt.
wenn kinder an den lieben gott glauben, ist das nicht "nett", sondern schlicht dem vertrauen zu ihren eltern geschuldet, die gläubig sind.
das ist genauso "niedlich", wie wenn kleine kinder in der miniplaybackshow zu kleinen erwachsenen gemacht werden oder wenn wunderkinder mit 3 jahren den kompletten koran rezitieren und munter herumkonvertieren.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1169858) Verfasst am: 03.01.2009, 19:47 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | kinder werden nicht überschätzt, wenn man sie als nontheisten wahrnimmt.
wenn kinder religiosität nachahmen, sind sie nicht religiös, punkt.
wenn kinder an den lieben gott glauben, ist das nicht "nett", sondern schlicht dem vertrauen zu ihren eltern geschuldet, die gläubig sind.
das ist genauso "niedlich", wie wenn kleine kinder in der miniplaybackshow zu kleinen erwachsenen gemacht werden oder wenn wunderkinder mit 3 jahren den kompletten koran rezitieren und munter herumkonvertieren. |
Ich glaube, der Islam sieht das genau anders herum, da kommen Kinder schon gleich gläubig auf die Welt. Kinder sind doch keine Nontheisten, das ist doch einfach Blödsinn. Nein, sie glauben schon das, was ihnen ihre Umwelt vermittelt, zumindestens dann, wenn sie noch sehr klein sind. Wenn ich meine christliche Sozialisation überblicke, so gab es da lange Passagen, wo mein Glaube etwas undurchsichtig war, klar, aber gerade so als kleines Kind glaubt man doch wohl noch irgendwie. Das heißt nicht, daß Kinder dümmer sind als Erwachsene, aber zu einem Standpunkt zu kommen, wo man überhaupt kritisch mit seiner Umwelt umgehen kann - dazu bedarf es Vergleichsmaßstäbe.
Allerdings ist kindlicher Glaube eben kindlich. Und schon, wenn man dann Kinder aus atheistischen Elternhäusern kennen lernt relativiert sich die Sache irgendwie. Aber viele Menschen in anderen Erdteilen saugen den Glauben durchaus mit der Muttermilch auf - und da gibt es dann keine Relativierung. Für den Glauben werden ganz entschieden die Grundlagen in früher Kindheit gelegt.
Kindlicher Glaube hat nicht bloß mit Nachahmung zu tun, sondern auch mit eine Nichtinfragestellen seiner Umwelt. Was ja auch gesund ist, denn ein Kind ist dermaßen abhängig von seiner Umwelt, daß es seine Umwelt besser nicht in Frage stellen sollte. Eine Haltung, die den Glauben auch so stark macht. Sei es, daß Menschen nie aus diesem "Nichtinfragestellen" heraus kommen. Oder sich doch diese Haltung bewahren. Und die wenigsten landen bei einer Religion aufgrund "spiritueller Suche". Sehr oft ist es vielmehr so, daß Memschen das kindliche "Nichtinfragestellen" der Umwelt nie überwunden haben. Plötzlich landen sie mal bei einer Sekte und da sind zwanzig Leute um sie rum und die sind auch noch ganz nett und sympathisch und diesen Druck einer Umwelt auch auszuhalten - das haben sie nie gelernt. Gilt auch nicht nur für die Religion - auch für viele andere Dinge.
Gruß Malcolm
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Artanis registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 259
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(#1169867) Verfasst am: 03.01.2009, 20:02 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Und Dawkins "Egoistisches Gen" stinkt nun mal nach "Intelligentem Deign", |
Ach Schmarrn. Man kann Dawkins, dessen Verdienste für den Atheismus immer noch mehr als nur erkennbar sind, einiges an Unsinn vorwerfen, aber das sicher nicht.
Soetwas musst du dringend ausführlich begründen. |
Ich weiss schon was du meinst, aber das egoistische Gen rehabilitiert nun mal Chamberlains Rassismus und pruritanisch christliche Ku-Kluxler in den USA.
Beweise liefere ich morgen und den nächsten Tagen.
Vor ihm gab es Kreationistenm seit ihm gibt es "Intelligente Desingner".
Ein egoistisches Gen designt seine Zukunft intelligent.
Ein dummes egoistisches Gen, wird nach Dawkins nicht überleben, ergo gestalten (designen) nur itel intellegente (anpassungsfähige) Gene die nähere Zukunft.
Egoistische Gene sind also die intelligenten Deigner der Zukunft.
Folgend waren die Egoistischen Gene der Vergangenheit die intelligenten Designer der Gegenwart.
Nun fragt sich
wurden irgendwann die Gene absolut zufällig egoistisch oder wurden sie egoistisch "gemacht".
Agnost |
So auf den ersten Blick habe ich den Eindruck, dass du in den Begriff "egoistisch" viel zu viel hineininterpretierst und die zu Erklärungszwecken verwendte Perspektive der Personifizierzung wörtlich bzw. als real existierend annimmst.
Aber ich bin ja mal gespannt, welche Beweise du für diese Sicht liefern wirst.
Agnost hat folgendes geschrieben: | chiring hat folgendes geschrieben: | Taufe und Höllenvorstellung haben ja nichts miteinander zu tun - es sei denn man bleibt im gleichen Verein.
Dawkins hat in seinem "Gotteswahn" ganz gut ausgeführt das die Indoktrination mit Höllen- und Verdammnisvorstellungen schwerer abzulegen sind als sexuelle Mißhandlingen in der Kindheit.
Aber von der Taufe selbst hat ja nichtmal Bernie was mitgekriegt. Fürs Degenerieren scheint der Werdegang also essentieller zu sein als die Taufe.
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Was Dawkins der Apoploget des Egoistischen Gens alles zu Wissen glaubt.
Das "Egoistische Gen" Dawkins ist eine Steilvorlage für das "Intelligente Design".
Ich hab als Agnost sein letztes Buch gelesen und fühlte mich intellektuell beleidigt.
Dawkins ist ein verkappter Sozialdarwinist und potentieller Rassist.
Agnost |
Wenn man Evolution bzw. den Gedankengang von Dawkins falsch verstehen bzw. falsch verstehen will, kann man sich da sicherlich eine Vorlage für ID zusammenzimmern. Richtig verstanden, erscheint mir das schon reichlich schwierig.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1170127) Verfasst am: 03.01.2009, 23:35 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | kinder werden nicht überschätzt, wenn man sie als nontheisten wahrnimmt.
wenn kinder religiosität nachahmen, sind sie nicht religiös, punkt.
wenn kinder an den lieben gott glauben, ist das nicht "nett", sondern schlicht dem vertrauen zu ihren eltern geschuldet, die gläubig sind.
das ist genauso "niedlich", wie wenn kleine kinder in der miniplaybackshow zu kleinen erwachsenen gemacht werden oder wenn wunderkinder mit 3 jahren den kompletten koran rezitieren und munter herumkonvertieren. |
Ich glaube, der Islam sieht das genau anders herum, da kommen Kinder schon gleich gläubig auf die Welt. |
behaupten die gläubigen eltern. diese behauptung entbehrt natürlich jeder substanz.
Zitat: | Kinder sind doch keine Nontheisten, das ist doch einfach Blödsinn. |
aber klar sind sie das, ebenso wie zwergpudel und zimmerpflanzen.
Zitat: | Nein, sie glauben schon das, was ihnen ihre Umwelt vermittelt, zumindestens dann, wenn sie noch sehr klein sind. Wenn ich meine christliche Sozialisation überblicke, so gab es da lange Passagen, wo mein Glaube etwas undurchsichtig war, klar, aber gerade so als kleines Kind glaubt man doch wohl noch irgendwie. Das heißt nicht, daß Kinder dümmer sind als Erwachsene, aber zu einem Standpunkt zu kommen, wo man überhaupt kritisch mit seiner Umwelt umgehen kann - dazu bedarf es Vergleichsmaßstäbe.
Allerdings ist kindlicher Glaube eben kindlich. Und schon, wenn man dann Kinder aus atheistischen Elternhäusern kennen lernt relativiert sich die Sache irgendwie. Aber viele Menschen in anderen Erdteilen saugen den Glauben durchaus mit der Muttermilch auf - und da gibt es dann keine Relativierung. Für den Glauben werden ganz entschieden die Grundlagen in früher Kindheit gelegt.
Kindlicher Glaube hat nicht bloß mit Nachahmung zu tun, sondern auch mit eine Nichtinfragestellen seiner Umwelt. Was ja auch gesund ist, denn ein Kind ist dermaßen abhängig von seiner Umwelt, daß es seine Umwelt besser nicht in Frage stellen sollte. Eine Haltung, die den Glauben auch so stark macht. Sei es, daß Menschen nie aus diesem "Nichtinfragestellen" heraus kommen. Oder sich doch diese Haltung bewahren. Und die wenigsten landen bei einer Religion aufgrund "spiritueller Suche". Sehr oft ist es vielmehr so, daß Memschen das kindliche "Nichtinfragestellen" der Umwelt nie überwunden haben. Plötzlich landen sie mal bei einer Sekte und da sind zwanzig Leute um sie rum und die sind auch noch ganz nett und sympathisch und diesen Druck einer Umwelt auch auszuhalten - das haben sie nie gelernt. Gilt auch nicht nur für die Religion - auch für viele andere Dinge.
Gruß Malcolm |
du kannst es drehen wie du willst, kindlicher glaube ist mit dem vertrauen zu den eltern verknüpft. bevor ihnen etwas von gott oder sünde oder hölle erzählt wird sind sie nontheisten. erst wenn sie in der lage sind ihren glauben zu hinterfragen können sie (a)theisten werden.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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chiring Asatru
Anmeldungsdatum: 11.08.2005 Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen
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(#1170292) Verfasst am: 04.01.2009, 04:08 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ... kindlicher glaube ist mit dem vertrauen zu den eltern verknüpft. bevor ihnen etwas von gott oder sünde oder hölle erzählt wird sind sie nontheisten. erst wenn sie in der lage sind ihren glauben zu hinterfragen können sie (a)theisten werden. |
So ist das
Ich finde es schon merkwürdig das man das anders sehen kann - als ob Glaube quasi mit den Genen aufgesogen werden würde.
Erst wenn Kinder anfangen zu denken, zu wünschen und hoffen, kommen sie erst an religiöse oder areligiöse Ideen heran (bzw, werden sie beigebracht).
Eine der absolut unverzeihlichen Erziehungsmaßnahmen besteht mMn. darin, Kinder glaubensmäßig oder ideologisch im eigenen Sinne zu instrumentalisieren.
Kinder sollten mit Religion überhaupt nichts zu tun bekommen. Daher auch gegen jede Art von Bekenntnisunterricht in der Grundschule. (Ich würde das auch noch länger ausdehnen wollen).
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1170294) Verfasst am: 04.01.2009, 04:16 Titel: |
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chiring hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ... kindlicher glaube ist mit dem vertrauen zu den eltern verknüpft. bevor ihnen etwas von gott oder sünde oder hölle erzählt wird sind sie nontheisten. erst wenn sie in der lage sind ihren glauben zu hinterfragen können sie (a)theisten werden. |
So ist das
Ich finde es schon merkwürdig das man das anders sehen kann - als ob Glaube quasi mit den Genen aufgesogen werden würde.
Erst wenn Kinder anfangen zu denken, zu wünschen und hoffen, kommen sie erst an religiöse oder areligiöse Ideen heran (bzw, werden sie beigebracht).
Eine der absolut unverzeihlichen Erziehungsmaßnahmen besteht mMn. darin, Kinder glaubensmäßig oder ideologisch im eigenen Sinne zu instrumentalisieren.
Kinder sollten mit Religion überhaupt nichts zu tun bekommen. Daher auch gegen jede Art von Bekenntnisunterricht in der Grundschule. (Ich würde das auch noch länger ausdehnen wollen).
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So sehr ich es richtig finde, das Kinder nicht indoktriniert werden sollten, so frage ich mich allerdings wie man das Verhindern will?
Agnost
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1170295) Verfasst am: 04.01.2009, 04:21 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
So sehr ich es richtig finde, das Kinder nicht indoktriniert werden sollten, so frage ich mich allerdings wie man das Verhindern will?
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Es würde schon reichen, wenn man die religiöse Erziehung zur Privatsache der Eltern erklären würde, die man nicht zusätzlich durch institutionelle Autorität unterstützt.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1170299) Verfasst am: 04.01.2009, 04:34 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
So sehr ich es richtig finde, das Kinder nicht indoktriniert werden sollten, so frage ich mich allerdings wie man das Verhindern will?
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Es würde schon reichen, wenn man die religiöse Erziehung zur Privatsache der Eltern erklären würde, die man nicht zusätzlich durch institutionelle Autorität unterstützt. |
Da sind wir uns einig.
Agnost
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1170303) Verfasst am: 04.01.2009, 04:48 Titel: |
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chiring hat folgendes geschrieben: | ........
Eine der absolut unverzeihlichen Erziehungsmaßnahmen besteht mMn. darin, Kinder glaubensmäßig oder ideologisch im eigenen Sinne zu instrumentalisieren. ....... |
Also falls damit die Vermittlung des eigenen Weltbildes an die Kinder gemeint sein soll, halte ich das für Quatsch.
Es ist ein vöölig normaler Vorgang für Eltern, ihren Kindern das zu vermitteln, was sie für wahr halten, und dabei keine Unterschied zwischen subjektiver und objektiver Wahrheit zu machen.
Die Gretchenfrage besteht für mich darin, wie hoch die Hürden gebaut werden, die es zu überspringen gilt, um sich vom elterlichen Bild zu lösen, nicht darin, dass es übermittelt wird.
Kann es sein, dass der Wunsch nach diesem Übermittlungsverbot für elterliche Weltbilder aus dem Neid darüber stammt, dass wir Atheisten noch nicht über geschichtsgetestete Übermittlungsrituale verfügen?
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Uriziel Herpiderpi
Anmeldungsdatum: 22.12.2007 Beiträge: 1728
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(#1170304) Verfasst am: 04.01.2009, 04:52 Titel: Re: Sind Taufe und Ko nicht eigentlich Kindesmisshandlung? |
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Lampe hat folgendes geschrieben: |
Oder fürchten sich die Kirchenoberen ( hier wieder stellvertretend für alle Religionsführer) das erwachse Menschen ihren Verstand gebrauchen könnten und so ihre Lehren nicht mehr einfach so kommentar- und kritiklos schlucken?
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Das ganze hört sich wirklich verdammt glaubwürdig an. Es hört sich wirklich so an, als wenn ja: Das Taufen auf Kleinkinder-Alter festgelegt ist, weil Kleinkinder (Baby's) nicht nein sagen können.
Zitat: |
Jetzt dazu warum ich "taufen" als Kindesmisshandlung betrachte:
Weil ein Kind sich nicht dagegen wehren kann!
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Mal davon abgesehen, das es nur ein Klecks Wasser auf den Kopf ist...
... es ist schon glatt amüsant, festlegen zu wollen, das jemand ein Christ ist, nur weil er als Baby nen Klecks Wasser auf den Kopf bekommen hat.
Ärgerlich wird es dann, wenn man sich z.B von der Kirche "freikaufen" muss, im Sinne, keine Kirchensteuer zu zahlen.
Das ist ja glatt so, als wenn man ein Leben lang ein Gefangener war...
Zitat: |
Ja sicher, es kann sich später aktiv dagegen entscheiden, aber was passiert wenn z.B. eine Beschneidung dazu kam? Wächst dem armen Jungen etwa seine Vorhaut nach
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Als kleiner Junge wurde ich aus medizinischen Gründen beschnitten (schnippischnapp), ich hatte wohl irgendwie verkümmerte Vorhaut und konnte sonst nicht richtig pinkeln. Da war ich aber glaube ich gerade mal Vier, oder so.
Also:
NEIN, sie wächst "nicht" nach ist bis heute weg.
Zitat: |
Mein Gegenvorschlag wäre ein Mindestalter für Religionen festzulegen
(wobei unsere Religionsmündigkeit mit 14 nen absoluter Witz ist, oder will irgendjmd. ernsthaft behaupten ein 14Jähriger wäre schon im Vollbesitz seiner geistigen kräfte? )
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Wenn du das so siehst, wirst du mir bestimmt nicht "glauben"...
... aber ich war mit 14 schon genug im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, um zu wissen, das ich z.B die Konfirmationszeit nur deswegen mitmache, um am Ende einen Haufen Schotter einzustreichen.
Hätte ich allerdings gewusst, wie nervig die kommenden zwei Jahre werden würden, hätte ich auf die 1000 €uro (oder warn's noch DM?) geschi**** ... ...
Zitat: |
Erwachsene Menschen sind im Gegensatz zu Kindern "relativ" sicher gegen Religiöse Eiferer und wenn sich jmd. mit seiner Volljährigkeit entscheidet Mitglied einer Religion zu werden soll er bitte!
Aber Finger Weg von den Kindern !!
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Klingt alles gut und so, das niemand was dagegen sagen kann.
Nun aber die Frage: Wie willst du das sinnvoll umsetzen/btw. in's Gespräch bringen? Was, wenn sich die Gemeinschaft dagegen einfach sperrt? Stur und unvernünftig kann sie bekanntlich ja sein...
Zitat: |
Hat unser Staat nicht die Aufgabe Kinder zu beschützen? Ich meine Er hat sie !
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Der Staat hat die Aufgabe, "jeden" Bürger, ob Kind oder Erwachsenen, zu schützen.
Das tut er auch, "ausser" es geht irgendwie seltsamen Prinzipien entgegen - dann kann er sehr schnell sehr unvernünftig und bockig werden
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Nach oben |
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chiring Asatru
Anmeldungsdatum: 11.08.2005 Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen
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(#1170308) Verfasst am: 04.01.2009, 05:07 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | chiring hat folgendes geschrieben: | ........
Eine der absolut unverzeihlichen Erziehungsmaßnahmen besteht mMn. darin, Kinder glaubensmäßig oder ideologisch im eigenen Sinne zu instrumentalisieren. ....... |
Also falls damit die Vermittlung des eigenen Weltbildes an die Kinder gemeint sein soll, halte ich das für Quatsch.
Es ist ein vöölig normaler Vorgang für Eltern, ihren Kindern das zu vermitteln, was sie für wahr halten, und dabei keine Unterschied zwischen subjektiver und objektiver Wahrheit zu machen.
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Ich meinte nicht, das die Vermittlung eines Weltbildes durch die Eltern generell schlecht ist. Ich kenne ja nicht "alle Eltern". Man kann es ja auch nicht verhindern das sie Kinder in ihrem Sinne erziehen, - was ich auch nicht wollte.
Es braucht sicher einige Generationen Zeit um gesunden (ideologisch freien) Kindern auch ebenso freie Eltern zugestehen zu können, die zuvor gleichfalls frei von Indoktrinationen waren.
Dafür braucht es aber zunächst mal institutionelle Freiheit von Glaubensdiktionen jeder Art.
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Gergon dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1301
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(#1170313) Verfasst am: 04.01.2009, 05:19 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | Gergon hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | Regenbogenrettungsstrahl hat folgendes geschrieben: | Man muss sich nur mal bewusst machen, wieviele Kinder richtige Angst davor haben in die Hölle zu kommen.
Das alleine ist schon so krank und so böse, das man es bekämpfen muss. |
Wie viele Kinder sind das denn? Gibt es da Zahlen?
Mir (Ex-Katholik) hat man als Kind von der Hölle überhaupt nichts erzählt. |
Meinst du kirchliche Statitistiken? Irgend wie glaubt jeder Christ als Kind an Himmel und Hölle. Das NT ist voll damit. Du heidnischer Ex-Katholik warst bestimmt nicht oft in der Kirche? |
Ich was sogar Ministrant.
Und woher Du so genau weißt, woran die Christen hierzulande glauben, das wüsste ich jetzt gerne mal.
Die meisten wissen es ja offensichtlich selbst nicht. (-> Huber!)
Jedenfalls hat man uns als Kindern immer nur erzählt, wie toll Jesus doch ist. Die Hölle kam nicht vor. |
Ministrant warst Du? Ein Ministrand ist mir lieber. Und nun Ministrant im FGH?
Ich war aber selbst mal Kind und kenne nun mal etliche Christen. Die brauchen in der Regel etliche Zeit, um nicht mehr an Feuerhölle und so einen Mist zu glauben, da all dies im NT steht.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1170469) Verfasst am: 04.01.2009, 14:22 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | chiring hat folgendes geschrieben: | ........
Eine der absolut unverzeihlichen Erziehungsmaßnahmen besteht mMn. darin, Kinder glaubensmäßig oder ideologisch im eigenen Sinne zu instrumentalisieren. ....... |
Also falls damit die Vermittlung des eigenen Weltbildes an die Kinder gemeint sein soll, halte ich das für Quatsch.
Es ist ein vöölig normaler Vorgang für Eltern, ihren Kindern das zu vermitteln, was sie für wahr halten, und dabei keine Unterschied zwischen subjektiver und objektiver Wahrheit zu machen. |
dass es häufig so gehandhabt wird ist kein argument dafür, es weiterhin so zu machen.
es ist egal ob es um die religiöse oder weltanschauliche überzeugung geht: solange die kinder nicht in der lage sind sich kognitiv mit ihr auseinanderzusetzen ist ihre weitergabe elterliche bevormundung. die dinge, die man unmittelbar beweisen kann, kann man weitergeben, alles andere ist allenfalls als eigene, nicht direkt beweisbare position zu vermitteln und nicht als allgemeingültiger fakt!
jegliche weltanschauungen sollten allenfalls so vermittelt werden wie der eigene musik- oder kunstgeschmack, dieser ist ja auch bei jedem anders.
Zitat: | Die Gretchenfrage besteht für mich darin, wie hoch die Hürden gebaut werden, die es zu überspringen gilt, um sich vom elterlichen Bild zu lösen, nicht darin, dass es übermittelt wird.
Kann es sein, dass der Wunsch nach diesem Übermittlungsverbot für elterliche Weltbilder aus dem Neid darüber stammt, dass wir Atheisten noch nicht über geschichtsgetestete Übermittlungsrituale verfügen? |
nein das ist nicht der punkt, es gibt etliche alternativen zu christlichen erziehungsritualen oder initiationsriten.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1171078) Verfasst am: 04.01.2009, 22:45 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Gegen die bösen Solarzellen muß jedenfalls endlich mal was unternommen werden. Nichtmal in der schule ist man vor denen sicher. |
wieso gehst du auf solche ablenkungsmanöver ein, während du den rest ignorierst? |
Und was hast du gegen Solarzellen? |
Solarzellen sind nur was fuer Gruene, Dhimmis, Antifaschisten und andere Gutmenschen. Sowas gehoert nicht in die Schule.
_________________ Defund the gender police!!
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1171119) Verfasst am: 04.01.2009, 23:05 Titel: |
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Gergon hat folgendes geschrieben: |
Jedenfalls hat man uns als Kindern immer nur erzählt, wie toll Jesus doch ist. Die Hölle kam nicht vor. |
Ja, sicher. Sage ich doch. Genau dieselbe Erfahrung habe ich mit dem Katholizismus auch gemacht. Und Ministrant war ich auch und das war ja auch eine "unheimlich wichtige" Aufgabe, die man da wahrgenommen hat. Nur mal so als Ministrant zu Ministranten.
Falsch zitiert. Das obige stammt nicht von Gergon, sondern von Zoff: - astarte
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1168531#1168531
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#1171634) Verfasst am: 05.01.2009, 13:13 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | wenn kinder religiosität nachahmen, sind sie nicht religiös, punkt. |
Wir lernen im wesentlichen oder wenigstens zu einem großen Teil durch Nachahmung. Wenn Kinder Religiosität lange genug nachahmen, werden sie religiös, und zwar in die vorgelebte Richtung, was nicht heißt, daß sich das beim Älterwerden, besonders in der Pubertät, nicht nochmal drehen kann. Will man seine Kindern bis zum, sagen wir mal 14. Lebensjahr, weil das gesetzlich so schön paßt, keinerlei religöse Prägung verpassen, dürfte man seine eigenen Religiosität nicht ausleben. Und das dürfte praktisch kaum zu machen sein; und in einem Staat, der so etwas regeln würde, möchte ich ungern leben.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1172531) Verfasst am: 06.01.2009, 09:40 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | wenn kinder religiosität nachahmen, sind sie nicht religiös, punkt. |
Wir lernen im wesentlichen oder wenigstens zu einem großen Teil durch Nachahmung. |
abgesehen davon, dass ich lernen durch nachahmen eher für die ausnahme als für die regel halte, wie tätigkeiten gelernt werden, ist das nachahmen des glaubens nicht gleichzusetzen mit seiner praktizierung.
Zitat: | Wenn Kinder Religiosität lange genug nachahmen, werden sie religiös, und zwar in die vorgelebte Richtung, was nicht heißt, daß sich das beim Älterwerden, besonders in der Pubertät, nicht nochmal drehen kann. | da liegt der knackpunkt: du gehst einfach davon aus, dass die kinder durchs vorleben religiös werden. ich sehe jedoch eher eine zweistufige missionierung:
-eine frühkindliche, die auf dem erwähnten vertrauen zu den eltern basiert sowie
-die eigentliche missionierung vor der pubertät, die in der konfirmierung gipfelt und auf dem frühkindlichen glauben basiert.
während der pubertät kann es (unabhängig von der (un)gläubigkeit der eltern) zum bruch mit elterlichen vorstellungen kommen, und hier macht sich mMn die misshandlung der kindsmissionierung bemerkbar: der jugendliche steht vor dem dilemma, entweder sich im schlimmsten fall komplett von seinen eltern abzunabeln oder seine eigenen überlegungen zu ignorieren und sich und die welt zu belügen.
Zitat: | Will man seine Kindern bis zum, sagen wir mal 14. Lebensjahr, weil das gesetzlich so schön paßt, keinerlei religöse Prägung verpassen, dürfte man seine eigenen Religiosität nicht ausleben. Und das dürfte praktisch kaum zu machen sein; und in einem Staat, der so etwas regeln würde, möchte ich ungern leben. |
ich meinte ausdrücklich nicht, dass religiöse erziehung verboten sein sollte, sondern dass sie sich in einem rahmen bewegen sollte, der mir einer demokratischen und liberalen gesellschaft kompatibel ist. (was einigen atheisten noch zu wenig ist)
mit der aktuellen form des religionsunterrichts bin ich nicht einverstanden, da er soweit ich es bezeugen kann bibel(und teiweise auch koran)-geschichte als tatsache anstatt als glaubensinhalt der gläubigen darstellt. es wäre wünschenswert, wenn die vermittlung dieser glaubensinhalte als das weitergegeben werden was sie sind: unbewiesene mythen wie die der alten griechen.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#1172559) Verfasst am: 06.01.2009, 10:53 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Wenn Kinder Religiosität lange genug nachahmen, werden sie religiös, und zwar in die vorgelebte Richtung, was nicht heißt, daß sich das beim Älterwerden, besonders in der Pubertät, nicht nochmal drehen kann. | da liegt der knackpunkt: du gehst einfach davon aus, dass die kinder durchs vorleben religiös werden. ich sehe jedoch eher eine zweistufige missionierung:
-eine frühkindliche, die auf dem erwähnten vertrauen zu den eltern basiert sowie
-die eigentliche missionierung vor der pubertät, die in der konfirmierung gipfelt und auf dem frühkindlichen glauben basiert. |
Da ist was dran, aber das gilt doch für jede Form von Erziehung, hin zu Wertvorstellungen, Mitgliedschaften in Vereinen (daß die Kirchenvereine unbotmäßige Privilegien genießen, brauchen wir nicht zu diskutieren), politischen Ansichten usw. Da braucht man für Religion keine Ausnahmen, auch keine ideellen, machen.
Zitat: | der jugendliche steht vor dem dilemma, entweder sich im schlimmsten fall komplett von seinen eltern abzunabeln oder seine eigenen überlegungen zu ignorieren und sich und die welt zu belügen. |
Ja, wie bei Politik oder Fußballmannschaftszuneigung. Da soll sowas in den schlimmsten Fällen auch passieren.
Zitat: | mit der aktuellen form des religionsunterrichts bin ich nicht einverstanden, da er soweit ich es bezeugen kann bibel(und teiweise auch koran)-geschichte als tatsache anstatt als glaubensinhalt der gläubigen darstellt. es wäre wünschenswert, wenn die vermittlung dieser glaubensinhalte als das weitergegeben werden was sie sind: unbewiesene mythen wie die der alten griechen. |
Das ist ja auch etwas völlig anderes. Daß der Staat Religionskunde statt Religionsunterricht geben sollte, darüber sind wir uns wohl einig.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1172973) Verfasst am: 06.01.2009, 17:31 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Wenn Kinder Religiosität lange genug nachahmen, werden sie religiös, und zwar in die vorgelebte Richtung, was nicht heißt, daß sich das beim Älterwerden, besonders in der Pubertät, nicht nochmal drehen kann. | da liegt der knackpunkt: du gehst einfach davon aus, dass die kinder durchs vorleben religiös werden. ich sehe jedoch eher eine zweistufige missionierung:
-eine frühkindliche, die auf dem erwähnten vertrauen zu den eltern basiert sowie
-die eigentliche missionierung vor der pubertät, die in der konfirmierung gipfelt und auf dem frühkindlichen glauben basiert. |
Da ist was dran, aber das gilt doch für jede Form von Erziehung, hin zu Wertvorstellungen, Mitgliedschaften in Vereinen (daß die Kirchenvereine unbotmäßige Privilegien genießen, brauchen wir nicht zu diskutieren), politischen Ansichten usw. Da braucht man für Religion keine Ausnahmen, auch keine ideellen, machen. |
auch wenn ich mich wiederhole: ich beschränke die gefahr ausdrücklich nicht auf religionen, halte diese jedoch zusammen mit anderen totalitären ideologien für mit am größten.
in diesem thread geht es allerdings nun mal um religiöse indoktrinierung, da steckt keine versteckte botschaft drin, dass politische indoktrinierung irgendwie harmloser wäre.
allerdings gibt es dafür auch keine extra schulfächer in der grundschule wie etwa unter den nazis *), daher liegt der fokus auf der missionierung von kindern und nicht auf der indoktrination politischer weltanschauungen.
Zitat: | Zitat: | der jugendliche steht vor dem dilemma, entweder sich im schlimmsten fall komplett von seinen eltern abzunabeln oder seine eigenen überlegungen zu ignorieren und sich und die welt zu belügen. |
Ja, wie bei Politik oder Fußballmannschaftszuneigung. Da soll sowas in den schlimmsten Fällen auch passieren. |
huch? wann war denn der kreuzzug der münchner bayern gegen die die anhänger der sechzger, wann der jihad der schalke-fans gegen die ketzer vom bvb?
Zitat: | Zitat: | mit der aktuellen form des religionsunterrichts bin ich nicht einverstanden, da er soweit ich es bezeugen kann bibel(und teiweise auch koran)-geschichte als tatsache anstatt als glaubensinhalt der gläubigen darstellt. es wäre wünschenswert, wenn die vermittlung dieser glaubensinhalte als das weitergegeben werden was sie sind: unbewiesene mythen wie die der alten griechen. |
Das ist ja auch etwas völlig anderes. Daß der Staat Religionskunde statt Religionsunterricht geben sollte, darüber sind wir uns wohl einig. |
schön.
*) kein textzitat da urheberrechtlich geschützt
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#1173053) Verfasst am: 06.01.2009, 18:53 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Ja, wie bei Politik oder Fußballmannschaftszuneigung. Da soll sowas in den schlimmsten Fällen auch passieren. |
huch? wann war denn der kreuzzug der münchner bayern gegen die die anhänger der sechzger, wann der jihad der schalke-fans gegen die ketzer vom bvb?  |
Das bezog sich darauf, daß der der SPD anheimgefallene Sprößlings fanatischer CDU-Wähler (Parteinamen beliebig permutierbar) genau so gezwungen sein kann, mit der Familie zu brechen wie bei religösen Irren.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1173429) Verfasst am: 06.01.2009, 23:53 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Ja, wie bei Politik oder Fußballmannschaftszuneigung. Da soll sowas in den schlimmsten Fällen auch passieren. |
huch? wann war denn der kreuzzug der münchner bayern gegen die die anhänger der sechzger, wann der jihad der schalke-fans gegen die ketzer vom bvb?  |
Das bezog sich darauf, daß der der SPD anheimgefallene Sprößlings fanatischer CDU-Wähler (Parteinamen beliebig permutierbar) genau so gezwungen sein kann, mit der Familie zu brechen wie bei religösen Irren. |
dann hättest du am besten das mit der Fußballmannschaftszuneigung weggelassen, aber egal.
zur relevanz der politischen ansichten habe ich mich geäussert, da sind wir also nicht allzuweit auseinander.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1173448) Verfasst am: 07.01.2009, 00:07 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Zitat: |
Ja, wie bei Politik oder Fußballmannschaftszuneigung. Da soll sowas in den schlimmsten Fällen auch passieren. |
huch? wann war denn der kreuzzug der münchner bayern gegen die die anhänger der sechzger, wann der jihad der schalke-fans gegen die ketzer vom bvb?
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Ich kann Dir bloss mit dem Religionskrieg der FCK-Fans gegen die Hertha-Fans Anfang der 80ger Jahre dienen. Damals geriet ich bei der Schlacht in der Unterfuehrung des Ludwigshafener Hauptbahnhofs zwischen die Fronten. Von vorne kamen die Rot-Weissen und von hinten die Blau-Weisen, sodass ich in den naechsten Aufgang fluechtete und ueber die Gleise gehen musste um meinen Zug nicht zu verpassen. Am naechsten Montag stand damals was von 5 Verletzten und ein paar tausen Mark Sachschaden in der Zeitung. Die Polizei hatte vergessen auf eine Zugverspaetung zu reagieren, sodass sich beide Fan-Gruppen trafen. Normalerweise waeren die in verschiedenen Zuegen gelandet und sich gegenseitig nicht in die Quere gekommen. Sowas hat schon was von einem religioesen Konflikt. Da wird es ja schliesslich manchmal auch noetig beide Herden streng voneinander getrennt zu halten, weil es sonst kracht.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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