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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1188329) Verfasst am: 21.01.2009, 15:44 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Was ist hieran spezifisch fundamentalistisch? Im Gegenteil: Die Bereitschaft, sich einer Realität Gottes zu unterwerfen, geht einer möglichen Spezifikation eben diesen Willens voraus und kann darum auch gar nicht spezifisch fundamentalistisch sein. |
Sehr schön formuliert: ich muss mich Gott erst bedingungslos unterwerfen und von seiner Realität ausgehen, bevor ich sie genauer hinterfragen darf. Da zeigt sich dann auch, wieviel dein Mantra des "Prüfet alles..." wirklich wert ist und wie du es angewendet wissen willst.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Der Wille zu einem hedonistischen Lebensstil ist durchaus zulässig, man kann ihn in der Praxis beobachten. Dieser schließt allerdings per Definition eine Unterwerfung unter den Willen Gottes aus. Das ist nun schlichte Logik. |
Ein wahrer Gläubiger darf also nicht versuchen, sein Leben so angenehm wie möglich zu führen? Wenn ich noch gar nicht weiß, wie der Wille Gottes aussieht (s.o.), wie kann ich dann ausschließen, dass ein lustbetontes Leben mit ihm in Einklang steht?
ballancer hat folgendes geschrieben: | Geht es darum, einen Alleinvertretungsanspruch überzeugend zu vertreten? Ich meine: Nein!
Allerdings sehe ich meine Anforderungen an den Heilsweg nicht minder streng an als die besagten Fundichristen. Denn die Alternative zur Inanspruchnahem der Gnade von Jesus Christus wäre, sein Leben konsequent nach seinem Gewissen zu leben. Und zwar nicht erst, nachdem man sein Gewissen verbogen hat, sondern dem, wie es faktisch Gültigkeit hat. |
Klar und du definierst natürlich, ab wann ein Gewissen verbogen ist. Langsam steige ich wohl auch durch dein theologisches Konzept durch, du ersetzt den Alleinvertretungsanspruch der Fundis bzw. die alleinige Rechtfertigung durch Christus durch ein als Trojanisches Pferd fungierendes Gewissen. So kannst du zwar scheinbar von diesem Alleinvertretungsanspruch abrücken, führst ihn aber heimlich wieder ein, indem du das Gewissen als letztlich entscheidende Instanz deklarierst, welches allerdings nicht "verbogen" sein darf, was man wiederum anhand der biblischen Überlieferung entscheidet. Wie sieht denn ein "faktisch gültiges" Gewissen aus?
ballancer hat folgendes geschrieben: | Keineswegs. Es gibt sehr wohl eine Faktenlage, nämlich die, was in Bibel, naturwissenschftlichen und anderen Lehrbüchern steht und vieles mehr. Wie diese zu verstehen ist, ist Gegenstand der Erforschung und kann kein unstrittiges Faktum sein. Darum ist auch deine Behauptung, ich würde meine Interpretation als normativ erachten, unbgründet. |
Fakten, deren Bedeutung nicht klar sind, sind keine Fakten. Fakt ist daher, dass in verschiedenen Bücher verschiedene Dinge stehen, nicht, was damit gemeint ist. Du hast jedoch behauptet, es läge eine "inhaltlich Unkenntnis der Faktenlage" vor; mir ist nicht bekannt, dass jemand hier bestritten hätte, dass in der Bibel und anderen Büchern etwas steht. Über die "inhaltliche" Bedeutung wird debattiert, du unterstellst mit deiner Aussage allerdings, dass diese Bedeutung klar ist und andere sie jedoch nicht kennen, was umgekehrt bedeutet, dass du definitives Wissen darüber haben musst, weil du diese Beurteilung sonst nicht treffen könntest.
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lumar multiplying reflection of an ancient broken mirror
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 456
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(#1188355) Verfasst am: 21.01.2009, 15:57 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | lumar hat folgendes geschrieben: |
Was sind die Alleinstellungsmerkmale Deines persönlichen Glaubens (falls das nicht zu persönlich ist)? |
fallen mir keine ein, ich bezweifle auch das ich irgendwas ganz allein so glaube. Trotzdem fehlen mir sicher noch eine Reihe Puzzleteile, andere hab ich inzwischen gefunden und da jeder Jeck anders ist und seinen persönlcihen Weg mit und zu Gott geht, würde ich mich sicher nicht zum Sprecher für alle Gläubigen aufschwingen und schon gar nicht behaupten das ich ein Vorzeigechrist bin. |
Inwieweit ist das Bild, das diese Puzzlestücke zeigen, abhängig von spezifischen Merkmalen deiner Person?
_________________ By this art you may contemplate the variation of the 23 letters . . .
The Anatomy of Melancholy, part 2, sect. II, mem. IV.
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1188373) Verfasst am: 21.01.2009, 16:03 Titel: |
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Zitat: | astarte hat folgendes geschrieben: | Ähm. Wieso hast du den Rest des Zitates von dir weggesnipt? |
Vielleicht weil da ersichtlich ist, dass nicht ich das mit dem Gott erkennen wollen und dem Licht und dem Johannes in Zusammenhang gebracht habe?
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warum unterstellst du mir bei allem was ich hier mache und schreibe einen krummen Hintergedanken?
also nochmal für Dich
Hope hat folgendes geschrieben: |
ich bin fest davon überzeugt, dass Gott JEDEM Menschen die Möglichkeit gibt ihn zu erkennen - vorausgesetzt natürlich Mensch will das. |
ist da was unverständlich dran? Ich denke nein. Meine Überzeugung ist es, da Gott gütig und gerecht ist, dass JEDER Mensch, damit auch DU, Astarte, von Gott die Möglichkeit bekommt IHN zu erkennen, vorausgesetzt Du lässt es zu. Ob Du willst oder nicht willst kann und will ich nicht beurteilen
Zitat: | Ich sehe es genau wie Ballancer, die Begegnung mit Gott ist für den einen ein wunderbares Erlebnis, für den anderen der schlimmste Albtraum, aber nicht weil Gott es zu einem Albtraum macht, sondern der Mensch selber. |
das bezog sich auf Lumar - hast Du gelesen, was er schrieb? Ich gehe eben nicht davon aus das Gott irgendwen in die Hölle verfrachtet als Strafe, aus Wut darüber das er nicht glauben konnte, wozu er selber (Gott) diesem armen Mensch nichtmal die Gelegenheit gab, sondern ich gehe weiter davon aus, dass - sollten Leute in der HÖlle sein - die sich selbst dahinmanövriert haben.
dazu dann das:
Johannes 3 (EU)
19 Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. 20 Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.
Ob Du Dich hier angesprochen fühlst, ob Du Dich für irgendwelche bösen Taten schämst und Dich deshalb nicht in Gottes Nähe traust - weiss ich nicht, ich jedenfalls habe DIR keine solchen angekreidet
Zitat: |
Wenn jemand jahrelang in einem dunklen Kerker gesessen hat und kommt raus tut das Sonnenlicht, das Gleiche was andere lieben und jeden Strahl geniessen, im ersten Moment furchtbar weh |
das sollte jetzt klar sein
Zitat: | Wer ist denn gemeint, wenn du von Menschen sprichst, die Gott nicht erkennen wollen? |
Menschen, die einen Grund haben Gott nicht erkennen zu wollen, die lieber hassen als zu lieben, zum Beispiel. Obs die überhaupt gibt? Ich weiss es nicht, aber auch das schrieb ich bereits, werden wir sehen, vielleicht ist die Hölle tatsächlich leer! Andere sagen das mindestens Typen wie Adolf Hitler drinsitzen MÜSSEN, weil sie sich beim besten Willen nicht vorstellen können das auch solche sich noch für die gute Seite entscheiden.
astarte hat folgendes geschrieben: |
Und was nun das wieder soll würde mich auch interessieren:
Hope hat folgendes geschrieben: | Eigentlich gehe ich davon aus, dass Du ein Mensch bist, der sich genau wie ich nach Liebe sehnt, warum also fühlst Du Dich angesprochen, wenn ich sage das manche die Begegnung mit der Liebe schmerzen wird? | Ich dachte es ging um Gott und den verglichst du mit Licht. Jetzt kommst du mit der Liebe daher. Was hat denn die Begegnung mit der Liebe (sollte in den ersten Lebensminuten eines Menschen, oder besser noch vorher passieren, idealerweise, tuts auch oft) jetzt mit "Gott erkennen wollten" zu tun???? |
Gott erkennen ist Begegnung mit der Liebe und mit dem Licht
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1188377) Verfasst am: 21.01.2009, 16:06 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: |
Gott erkennen ist Begegnung mit der Liebe und mit dem Licht |
Belass es doch dabei und sei glücklich damit, hm?
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1188382) Verfasst am: 21.01.2009, 16:08 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | Gott erkennen ist Begegnung mit der Liebe und mit dem Licht |
Oder anders gesagt:
"blablablablablabalabalabalabablllllbbbblll"
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1188386) Verfasst am: 21.01.2009, 16:15 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Wer ist denn gemeint, wenn du von Menschen sprichst, die Gott nicht erkennen wollen? |
Menschen, die einen Grund haben Gott nicht erkennen zu wollen, die lieber hassen als zu lieben, zum Beispiel. Obs die überhaupt gibt? Ich weiss es nicht, aber auch das schrieb ich bereits, werden wir sehen, vielleicht ist die Hölle tatsächlich leer! Andere sagen das mindestens Typen wie Adolf Hitler drinsitzen MÜSSEN, weil sie sich beim besten Willen nicht vorstellen können das auch solche sich noch für die gute Seite entscheiden. |
Aha, versteh ich aber immer noch nicht. Wenn man nun Gott nicht "erkennen" will (was auch immer das heißen soll) sich zB nicht für das Bild, das Gläubige so zeichnen, interessiert. Dann hat man doch einen Grund. Und was hat das nun wieder mit lieber hassen als lieben wollen zu tun? (worunter ich mir wieder nix vorstellen kann, ich kann mir nur vorstellen, dass man nicht lieben kann sondern eher hassen)
astarte hat folgendes geschrieben: |
Gott erkennen ist Begegnung mit der Liebe und mit dem Licht |
Versteh ich wieder nicht. Ich begegne Licht, ich begegne Liebe. Was hat das mit an Gott glauben zu tun?
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1188402) Verfasst am: 21.01.2009, 16:25 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Wer ist denn gemeint, wenn du von Menschen sprichst, die Gott nicht erkennen wollen? |
Menschen, die einen Grund haben Gott nicht erkennen zu wollen, die lieber hassen als zu lieben, zum Beispiel. Obs die überhaupt gibt? Ich weiss es nicht, aber auch das schrieb ich bereits, werden wir sehen, vielleicht ist die Hölle tatsächlich leer! Andere sagen das mindestens Typen wie Adolf Hitler drinsitzen MÜSSEN, weil sie sich beim besten Willen nicht vorstellen können das auch solche sich noch für die gute Seite entscheiden. |
Aha, versteh ich aber immer noch nicht. Wenn man nun Gott nicht "erkennen" will (was auch immer das heißen soll) sich zB nicht für das Bild, das Gläubige so zeichnen, interessiert. Dann hat man doch einen Grund. Und was hat das nun wieder mit lieber hassen als lieben wollen zu tun? (worunter ich mir wieder nix vorstellen kann, ich kann mir nur vorstellen, dass man nicht lieben kann sondern eher hassen)
astarte hat folgendes geschrieben: |
Gott erkennen ist Begegnung mit der Liebe und mit dem Licht |
Versteh ich wieder nicht. Ich begegne Licht, ich begegne Liebe. Was hat das mit an Gott glauben zu tun? |
Gott ist doch die Liebe.
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1188406) Verfasst am: 21.01.2009, 16:29 Titel: |
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lumar hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | lumar hat folgendes geschrieben: |
Was sind die Alleinstellungsmerkmale Deines persönlichen Glaubens (falls das nicht zu persönlich ist)? |
fallen mir keine ein, ich bezweifle auch das ich irgendwas ganz allein so glaube. Trotzdem fehlen mir sicher noch eine Reihe Puzzleteile, andere hab ich inzwischen gefunden und da jeder Jeck anders ist und seinen persönlcihen Weg mit und zu Gott geht, würde ich mich sicher nicht zum Sprecher für alle Gläubigen aufschwingen und schon gar nicht behaupten das ich ein Vorzeigechrist bin. |
Inwieweit ist das Bild, das diese Puzzlestücke zeigen, abhängig von spezifischen Merkmalen deiner Person? |
gar nicht..
ich glaube nicht das sich jeder seinen eigenen persönlich passenden Gott zusammenbastelt
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1188409) Verfasst am: 21.01.2009, 16:34 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | lumar hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | lumar hat folgendes geschrieben: |
Was sind die Alleinstellungsmerkmale Deines persönlichen Glaubens (falls das nicht zu persönlich ist)? |
fallen mir keine ein, ich bezweifle auch das ich irgendwas ganz allein so glaube. Trotzdem fehlen mir sicher noch eine Reihe Puzzleteile, andere hab ich inzwischen gefunden und da jeder Jeck anders ist und seinen persönlcihen Weg mit und zu Gott geht, würde ich mich sicher nicht zum Sprecher für alle Gläubigen aufschwingen und schon gar nicht behaupten das ich ein Vorzeigechrist bin. |
Inwieweit ist das Bild, das diese Puzzlestücke zeigen, abhängig von spezifischen Merkmalen deiner Person? |
gar nicht..
ich glaube nicht das sich jeder seinen eigenen persönlich passenden Gott zusammenbastelt |
effektiv zumindest schon. Du kannst es natürlich immer so hinstellen, als würde der Glaube des Einzelnen nur Facetten Gottes offenbaren, aber dann steckt hinter der Gesamtheit aller Facetten ein undefinierbares, maximal widersprüchliches Etwas. Mein Gott ist das Spaghettimonster, es befielt, den Grögaz zu töten und danach den Glauben an es selbst aufzugeben, auf das es als Pasta verspeist werde. Bau das mal in dein Gottesbild ein.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1188417) Verfasst am: 21.01.2009, 16:39 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | Menschen, die einen Grund haben Gott nicht erkennen zu wollen, die lieber hassen als zu lieben, zum Beispiel. Obs die überhaupt gibt? |
Also, ich. Allerdings, ich hasse niemand. Und ich liebe zumindest mich selbst. Das ist unerläßlich, man kann seinen Nächsten nur "lieben wie sich selbst" wenn man sich selbst liebt. Logisch? Auch das verstehen die Christen meist falsch, sie denken immer "mehr lieben als sich selbst". Und da sie sich selber nicht leiden können, freuen sie sich, daß es eine Hölle gibt.
Also, paß auf. Nehmen wir jetzt mal an, es gibt deinen Gott: Er ist ewig, allwissend und allmächtig. Und er schuf diese Welt, dieses Universum, und alles was da ist, hat er erschaffen.
Nun erkenne ihn: Er schuf auch das Böse. Er schuf auch den Teufel. Er machte die Pest, die Cholera, Kinderlähmung, Masern, Keuchhusten (warum haßt der Kerl die Kinder so?) und vieles mehr.
Gott erkennen? Ich habe ihn erkannt, wie du siehst.
Übrigens: Was soll Hitler in der Hölle? Was nützt das denen, die er umbrachte, die er quälte, denen er ein Leid zufügte? Einen Dreck haben die davon.
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1188418) Verfasst am: 21.01.2009, 16:40 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: |
Aha, versteh ich aber immer noch nicht. Wenn man nun Gott nicht "erkennen" will (was auch immer das heißen soll) sich zB nicht für das Bild, das Gläubige so zeichnen, interessiert. Dann hat man doch einen Grund. |
ja? welchen Grund hat man dann denn? Wenn das Bild, was Gläubige so zeichnen nicht gefällt, ist das dann "Beweis" genug für die Nichtexistenz Gottes?
Wie ist das mit Deinen Zweifeln? Bleibt da nicht immer irgendwo im Hinterkopf die Frage "was, wenn da doch was dran ist?" - wie beantwortest Du diese?
Zitat: |
Und was hat das nun wieder mit lieber hassen als lieben wollen zu tun? (worunter ich mir wieder nix vorstellen kann, ich kann mir nur vorstellen, dass man nicht lieben kann sondern eher hassen) |
o.k ....ich bin halt der Meinung man hat einfluss darauf ob man gut oder schlecht ist, ob man liebt oder hasst ..... Wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst kommen wir hier nicht weiter....
astarte hat folgendes geschrieben: | Zitat: |
Gott erkennen ist Begegnung mit der Liebe und mit dem Licht |
Versteh ich wieder nicht. Ich begegne Licht, ich begegne Liebe. Was hat das mit an Gott glauben zu tun? |
...und hier halt auch nicht
ich kann dir eine Gottbegegnung oder Erfahrung nicht vorkauen, selbst wenn ich wollte.Glauben ist nichts was man von anderen auf den Tisch serviert bekommt.
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1188424) Verfasst am: 21.01.2009, 16:51 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Also, ich. Allerdings, ich hasse niemand. Und ich liebe zumindest mich selbst. Das ist unerläßlich, man kann seinen Nächsten nur "lieben wie sich selbst" wenn man sich selbst liebt. Logisch? Auch das verstehen die Christen meist falsch, sie denken immer "mehr lieben als sich selbst". Und da sie sich selber nicht leiden können, freuen sie sich, daß es eine Hölle gibt. |
Deine Vorurteile sind wieder entzückend....
also ich kann mich sehr gut leiden, häng an mir und meinem Leben und bin trotzdem Christin, da guckste, was ?
Zitat: |
Also, paß auf. Nehmen wir jetzt mal an, es gibt deinen Gott: Er ist ewig, allwissend und allmächtig. Und er schuf diese Welt, dieses Universum, und alles was da ist, hat er erschaffen.
Nun erkenne ihn: Er schuf auch das Böse. Er schuf auch den Teufel. Er machte die Pest, die Cholera, Kinderlähmung, Masern, Keuchhusten (warum haßt der Kerl die Kinder so?) und vieles mehr.
Gott erkennen? Ich habe ihn erkannt, wie du siehst. |
gut..Du hast ihn erkannt und magst ihn nicht. das ist etwas anderes als zu sagen Gott gibt es nicht, richtig? Also bist Du kein Atheist?
Zitat: |
Übrigens: Was soll Hitler in der Hölle? Was nützt das denen, die er umbrachte, die er quälte, denen er ein Leid zufügte? Einen Dreck haben die davon. |
nichts nützt es denen......und wenn er in der Hölle ist, dann genau deshalb nicht aus Rache, denn davon kann sich niemand was kaufen, sondern weil er seine bösen Taten nicht bereut hat und/oder Gottes Vergebung nicht angenommen hat. Aber ob und was er tat oder nicht, das weiss ich nicht, denn ich kann nicht wie Gott in die Herzen sehen und bin nicht der Richter....
nur das er einfach so, ohne eigenes dazutun im Himmel hockt (Allversöhnung) glaube ich nunmal auch nicht.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1188433) Verfasst am: 21.01.2009, 17:01 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: |
Aha, versteh ich aber immer noch nicht. Wenn man nun Gott nicht "erkennen" will (was auch immer das heißen soll) sich zB nicht für das Bild, das Gläubige so zeichnen, interessiert. Dann hat man doch einen Grund. |
ja? welchen Grund hat man dann denn? | Es geht einem am Arsch vorbei. Interessiert einfach nicht.
Zitat: | Wenn das Bild, was Gläubige so zeichnen nicht gefällt, ist das dann "Beweis" genug für die Nichtexistenz Gottes? | Wieso? Manche haben doch ein ganz knuffiges Bild von Gott. Gefällt mir, stört mich nicht, aber was soll ich denn damit?
Zitat: | Wie ist das mit Deinen Zweifeln? Bleibt da nicht immer irgendwo im Hinterkopf die Frage "was, wenn da doch was dran ist?" - wie beantwortest Du diese? | Hab ich schon mal. Wenn es nur darum geht, dass man sich bemüht nett und friedlich zu sein, dann muss ich nichts befürchten. Dann is es egal ob es einen gibt.
Wenn es um diese seltsamen diversen Ansprüche der Götter geht, die die Pfaffen so verbreiten, dass man soundso anbeten müsse, und fürchten, und dies oder das oder ganz was anderes glauben,.... usw usf, ist mir das auch wurscht. Wer das zeug wichtiger findet, als obiges, nach dem würde ich mich doch nicht richten.
Zitat: | Zitat: |
Und was hat das nun wieder mit lieber hassen als lieben wollen zu tun? (worunter ich mir wieder nix vorstellen kann, ich kann mir nur vorstellen, dass man nicht lieben kann sondern eher hassen) |
o.k ....ich bin halt der Meinung man hat einfluss darauf ob man gut oder schlecht ist, ob man liebt oder hasst ..... Wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst kommen wir hier nicht weiter.... | Allerdings. Dieser schlichten Auffassung von Emotionen und menschlichem Verhalten kann ich echt nicht folgen.
Zitat: | astarte hat folgendes geschrieben: | Zitat: |
Gott erkennen ist Begegnung mit der Liebe und mit dem Licht |
Versteh ich wieder nicht. Ich begegne Licht, ich begegne Liebe. Was hat das mit an Gott glauben zu tun? |
...und hier halt auch nicht
ich kann dir eine Gottbegegnung oder Erfahrung nicht vorkauen, selbst wenn ich wollte.Glauben ist nichts was man von anderen auf den Tisch serviert bekommt. |
Mach dir keinen Kopf, ich will deine Begegnung der seltsamen Art gar nicht.
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vanini registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.04.2008 Beiträge: 847
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(#1188447) Verfasst am: 21.01.2009, 17:22 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | Wenn das Bild, was Gläubige so zeichnen nicht gefällt, ist das dann "Beweis" genug für die Nichtexistenz Gottes? |
Beweise für die Nichtexistenz von etwas, dessen Existenz per definitionem nicht möglich ist, kann es freilich schwerlich geben, falls dir dieser altbekannte Umstand noch nicht geläufig sein sollte.
Man kann allerdings den von den betreffenden Gläubigen vorgetragenen Glaubensüberzeugungen zumindest erst mal entnehmen, ob diese überhaupt irgend eine Plausibilität und Stimmigkeit sowohl in sich als auch mit der empirisch wahrnehmbaren Welt aufweisen. Bereits daran scheitern fast alle bekannten transzendenten Glaubenskonstrukte.
Viel wichtiger ist meiner Meinung nach allerdings, welches Welt- und besonders Menschenbild, und da wieder besonders, welche ethische Urteilswelt die besagten Glaubensüberzeugungen transportieren.
Denn den Leuten etwas auszureden zu versuchen, nur, weil es offenkundiger Unsinn ist, ist vergebene Liebesmüh'. Hingegen bestimmte ethische Kriterien, Maßstäbe und Urteile mit einer religiösen Letztbegründung zu verkünden, das ist dann doch etwas ganz anderes. Da kann man dann nämlich mit Fug und Recht darauf verweisen, dass ein Glaubenskonstrukt, welches nicht nur nicht beweisbar ist, sondern obendrein auch noch in entscheidenden Punkten jegliche Plausibilität und Stimmigkeit vermissen lässt, als Grundlage für ethische Kriterien, Maßstäbe und Urteile in jeder nur denkbaren Hinsicht untauglich ist und entschieden zurückgewiesen werden muss!
Und was in dieser Hinsicht das bibel-christliche Glaubenskonstrukt angeht, so ist dieses sogar in elementar ethischer Hinsicht unter aller Würde!
_________________ Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1188458) Verfasst am: 21.01.2009, 17:33 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | ...
Die Fraktion derer, die die Faktizität der Auferstehung glauben, führen an:
1- Die historischen Zeugnisse (NT) sind ausreichend und überzeugend
2- Die persönlichen Erfahrungen im Leben bestätigen die Aussagen
3- Der intersubjektiv durchführbare Test nach Johannes 7,17 betätigt den Glauben
...
Wenn es glaubwürdige Zeugen und Fakten gibt, die den Hergang eines außergewöhnlichen Ereignisses beschreiben, hielte ich es für vermessen, wegen meines Dogmas zum Weltbild alles anzuzweifeln mit der Begründung: Nicht sein kann was nicht sein darf! |
Auferstehung? Was ist das?
Ich hinterfrage gerne. Die Wahrheit geht dabei nicht kaputt.
Meine Illusionen können sich auflösen. Das finde ich aber nicht schlimm sondern gewollt.
Dabei ziehe ich gute und beste Erkenntnisse der ganzen Menschheit mit ein.
Es leuchtet mir nicht ein, mich nur auf Aussagen von Christen zu verlassen.
Viele Jahre neigte ich der Ansicht zu, dass Jesus eine historische Gestalt sei.
Jetzt bin ich der Überzeugung, dass es Jesus, so wie viele Christen glauben, nicht gegeben hat.
Wenn man über den Tellerrand der christlichen Sichtweise schaut, dann kann man z.B. folgendes finden:
Swami Vivekananda (1863-1902) besuchte 1893 den Westen. Im Januar 1896 befand er sich auf der Rückreise nach Indien im Mittelmeer:
Zitat: | Dann kam schließlich das Schiff mit Herrn Goodwin an Bord aus Southampton an. Vivekananda und seine Freunde fuhren von Neapel am 30. Dezember 1896 ab; nach dem Fahrplan sollte das Schiff am 15. Januar 1897 in Colombo eintreffen.
Während der Seereise hatte Vivekananda eine eigenartige Vision. Eines Nachts, irgendwo zwischen Neapel und Port Said, sah er in einem lebhaften Traum einen ehrwürdigen, bärtigen Greis, der wie ein Rishi im alten Indien aussah; dieser sprach zu ihm: »Beobachte diesen Platz sorgsam. Du bist auf der Höhe der Insel Kreta. Dies ist das Land, wo das Christentum seinen Anfang genommen hat. Ich bin einer der Therapeuten, die hier lebten.«
Die Erscheinung stieß noch ein anderes Wort aus, an das sich der Swami nicht mehr erinnern konnte. Es konnte »Essener« heißen; so nannten sich die Anhänger einer Sekte, zu der Johannes, der Täufer, gehörte. Der alte Mann schloß seine Erklärung mit den Worten: »Die von uns gepredigten Wahrheiten und Ideen wurden als die Lehren Jesu ausgegeben. Aber Jesus, als historische Person, wurde nie geboren. Verschiedene Beweise, die diese Tatsache bestätigen, werden ans Licht kommen, wenn an diesem Platze gegraben wird.«
In dem Augenblick — es war gegen Mitternacht — erwachte der Swami und fragte einen Matrosen, wo sich das Schiff befinde; der Matrose sagte ihm, daß sie fünfzig Meilen von Kreta entfernt seien.
Der Swami war von diesem eigenartigen Zusammentreffen nicht wenig überrascht. Einen Augenblick kam ihm der Gedanke, daß die Apostelgeschichte ein viel älterer Bericht sei als die Evangelien und daß buddhistische Ideen durch Vermittlung der Therapeuten und Essener bei der Bildung des Christentums Pate gestanden haben mochten und die Person Christi vielleicht eine spätere Einfügung gewesen sei. Er wußte, daß Alexandria ein Treffpunkt indischer und ägyptischer Ideen gewesen war. Später wurden bei der Ausgrabung der alten Stätten auf Kreta Beweise für die Verbindung zwischen frühem Christentum und ausländischen Einflüssen gefunden.
Aus „Vivekananda – Leben und Werk“ von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, ISBN 3-7699-0220-3, Seite 205 |
Wenn man eine ehrliche historische Forschung wünscht, dann kann und sollte man diese kleine Geschichte mit einbeziehen.
Für mich sieht das so aus: Jesus hat es historisch nicht gegeben.
Damit ist auch der Glaube an eine Auferstehung hinfällig geworden!
Jetzt könnte man die Frage stellen: wie kann man die Auferstehung noch verstehen?
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1188463) Verfasst am: 21.01.2009, 17:36 Titel: |
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MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Was ist hieran spezifisch fundamentalistisch? Im Gegenteil: Die Bereitschaft, sich einer Realität Gottes zu unterwerfen, geht einer möglichen Spezifikation eben diesen Willens voraus und kann darum auch gar nicht spezifisch fundamentalistisch sein. |
Sehr schön formuliert: ich muss mich Gott erst bedingungslos unterwerfen und von seiner Realität ausgehen, bevor ich sie genauer hinterfragen darf. Da zeigt sich dann auch, wieviel dein Mantra des "Prüfet alles..." wirklich wert ist und wie du es angewendet wissen willst.
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Es ist keineswegs gefordert, eine Unterwerfung apriori zu praktizieren. Gefragt war die Bereitschaft, von bedingungslos stand nichts da.
Auch war diese nicht die Vorraussetzung zum Hinterfragen sondern die Vorraussetzung zum Erkennen. Wenn die Bereitschaft zur Konsequenz nicht da ist, dann ist auch die Erkenntnis nichts wert.
Irgendwei werde ich den Eindruck nicht los, es geht hier um eine Veranstaltung: Wie kann ich einen Satz maximal Fehldeten?
... aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es dafür Preise gibt.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Der Wille zu einem hedonistischen Lebensstil ist durchaus zulässig, man kann ihn in der Praxis beobachten. Dieser schließt allerdings per Definition eine Unterwerfung unter den Willen Gottes aus. Das ist nun schlichte Logik. |
Ein wahrer Gläubiger darf also nicht versuchen, sein Leben so angenehm wie möglich zu führen? Wenn ich noch gar nicht weiß, wie der Wille Gottes aussieht (s.o.), wie kann ich dann ausschließen, dass ein lustbetontes Leben mit ihm in Einklang steht? |
Die erste Frage hast du mit der zweiten beantwortet. Danke.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Geht es darum, einen Alleinvertretungsanspruch überzeugend zu vertreten? Ich meine: Nein!
Allerdings sehe ich meine Anforderungen an den Heilsweg nicht minder streng an als die besagten Fundichristen. Denn die Alternative zur Inanspruchnahem der Gnade von Jesus Christus wäre, sein Leben konsequent nach seinem Gewissen zu leben. Und zwar nicht erst, nachdem man sein Gewissen verbogen hat, sondern dem, wie es faktisch Gültigkeit hat. |
Klar und du definierst natürlich, ab wann ein Gewissen verbogen ist. Langsam steige ich wohl auch durch dein theologisches Konzept durch, du ersetzt den Alleinvertretungsanspruch der Fundis bzw. die alleinige Rechtfertigung durch Christus durch ein als Trojanisches Pferd fungierendes Gewissen. So kannst du zwar scheinbar von diesem Alleinvertretungsanspruch abrücken, führst ihn aber heimlich wieder ein, indem du das Gewissen als letztlich entscheidende Instanz deklarierst, welches allerdings nicht "verbogen" sein darf, was man wiederum anhand der biblischen Überlieferung entscheidet. Wie sieht denn ein "faktisch gültiges" Gewissen aus?
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Das ist eine Entscheidung, die vor allem nur zwischen dem Menschen und Gott geklärt werden kann. Ich vermute allerdings, dass die meisten sehr wohl selber wissen, was gemeint ist, es sein denn, sie haben sich dieses Wissen nicht in viel Arbeit abtrainiert.
Wer Orientierung sucht, wird allerdings im NT fündig.
MountainKing hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: | Keineswegs. Es gibt sehr wohl eine Faktenlage, nämlich die, was in Bibel, naturwissenschftlichen und anderen Lehrbüchern steht und vieles mehr. Wie diese zu verstehen ist, ist Gegenstand der Erforschung und kann kein unstrittiges Faktum sein. Darum ist auch deine Behauptung, ich würde meine Interpretation als normativ erachten, unbgründet. |
Fakten, deren Bedeutung nicht klar sind, sind keine Fakten. |
Fakten haben mit bedeutung zunächst rein garnichts zu tun. Denn nicht die Bedeutung machen die Fakten, sondern die Akten lassen auf eine Bedeutung schließen.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | Fakt ist daher, dass in verschiedenen Bücher verschiedene Dinge stehen, nicht, was damit gemeint ist. |
Gut, das du dir hierin widersprichst.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | Du hast jedoch behauptet, es läge eine "inhaltlich Unkenntnis der Faktenlage" vor; mir ist nicht bekannt, dass jemand hier bestritten hätte, dass in der Bibel und anderen Büchern etwas steht. |
Allerdings werden deratige Behauptungen gemacht. Am liebsten gepaart mit selektiven Zitaten, die den Kontext ausblenden. Fakten sind allerdings auch die Stellen, die hier nicht genannt sind und der Erklärung dienen.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | Über die "inhaltliche" Bedeutung wird debattiert, du unterstellst mit deiner Aussage allerdings, dass diese Bedeutung klar ist und andere sie jedoch nicht kennen, was umgekehrt bedeutet, dass du definitives Wissen darüber haben musst, weil du diese Beurteilung sonst nicht treffen könntest. |
Du solltest selber wissen, dass du haltlose non sequitur Aussagen machst. Die Lächerlichkeit, mir irgend welche Aussagen und Ansprüche unterzuschieben ist nicht wirklich witzig.
Denn meine Argumentation setzt grundsätzlich bei einem rationalen Deutungsraster an, dass ich zur Diskussion stelle. Ich kann mich nicht erinnern, beasondere persönliche Autorität beansprucht zu haben.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1188472) Verfasst am: 21.01.2009, 17:45 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | ...
Die Fraktion derer, die die Faktizität der Auferstehung glauben, führen an:
1- Die historischen Zeugnisse (NT) sind ausreichend und überzeugend
2- Die persönlichen Erfahrungen im Leben bestätigen die Aussagen
3- Der intersubjektiv durchführbare Test nach Johannes 7,17 betätigt den Glauben
...
Wenn es glaubwürdige Zeugen und Fakten gibt, die den Hergang eines außergewöhnlichen Ereignisses beschreiben, hielte ich es für vermessen, wegen meines Dogmas zum Weltbild alles anzuzweifeln mit der Begründung: Nicht sein kann was nicht sein darf! |
Auferstehung? Was ist das?
Ich hinterfrage gerne. Die Wahrheit geht dabei nicht kaputt.
Meine Illusionen können sich auflösen. Das finde ich aber nicht schlimm sondern gewollt.
Dabei ziehe ich gute und beste Erkenntnisse der ganzen Menschheit mit ein.
Es leuchtet mir nicht ein, mich nur auf Aussagen von Christen zu verlassen. |
bis hier hin stimmen wir also überein.
Mai hat folgendes geschrieben: | Viele Jahre neigte ich der Ansicht zu, dass Jesus eine historische Gestalt sei.
Jetzt bin ich der Überzeugung, dass es Jesus, so wie viele Christen glauben, nicht gegeben hat.
Wenn man über den Tellerrand der christlichen Sichtweise schaut, dann kann man z.B. folgendes finden:
Swami Vivekananda (1863-1902) besuchte 1893 den Westen. Im Januar 1896 befand er sich auf der Rückreise nach Indien im Mittelmeer:
Zitat: | ... Später wurden bei der Ausgrabung der alten Stätten auf Kreta Beweise für die Verbindung zwischen frühem Christentum und ausländischen Einflüssen gefunden.
Aus „Vivekananda – Leben und Werk“ von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, ISBN 3-7699-0220-3, Seite 205 |
Wenn man eine ehrliche historische Forschung wünscht, dann kann und sollte man diese kleine Geschichte mit einbeziehen. |
Es gibt allerdings eine Menge esoterischer Quellen, die eine oberflächliche Ähnlichkeit mit einigen Aussagen seriöser Forscher hat. Einer näheren Überprüfung halten diese Aussagen meist nicht stand.
Mai hat folgendes geschrieben: |
Für mich sieht das so aus: Jesus hat es historisch nicht gegeben.
Damit ist auch der Glaube an eine Auferstehung hinfällig geworden!
Jetzt könnte man die Frage stellen: wie kann man die Auferstehung noch verstehen? |
Du bist natürlich für deinen Glauben selbst verantwortlich. Ich halte diese Version eben nicht für glaubwürdig, denn es würde die Existenz der Urgemeinde und der NT-Schriften nicht erklären.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
Zuletzt bearbeitet von ballancer am 21.01.2009, 18:12, insgesamt einmal bearbeitet |
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1188487) Verfasst am: 21.01.2009, 17:59 Titel: |
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Natürlich gab es Mithras, sonst könnte man ja gar nicht seine Gefolgschaft und die zu seinen Ehren erbauten Tempel erklären...
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26453
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1188492) Verfasst am: 21.01.2009, 18:04 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | .........
MountainKing hat folgendes geschrieben: | Über die "inhaltliche" Bedeutung wird debattiert, du unterstellst mit deiner Aussage allerdings, dass diese Bedeutung klar ist und andere sie jedoch nicht kennen, was umgekehrt bedeutet, dass du definitives Wissen darüber haben musst, weil du diese Beurteilung sonst nicht treffen könntest. |
Du solltest selber wissen, dass du haltlose non sequitur Aussagen machst. Die Lächerlichkeit, mir irgend welche Aussagen und Ansprüche unterzuschieben ist nicht wirklich witzig.
Denn meine Argumentation setzt grundsätzlich bei einem rationalen Deutungsraster an, dass ich zur Diskussion stelle. Ich kann mich nicht erinnern, beasondere persönliche Autorität beansprucht zu haben. |
Diese Beteurung haben wir schon öfter gelesen.
Richtig daran mag sein, dass Du es selbst nicht nicht bemerkst.
Dabei hatte ich dir schon mal auf die Sprünge geholfen:
fwo hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | .........
Das heißt, dass man der radikalen Ablehnung der christlichen Heilslehre, die hier vielfach vertreten wird, ebenfalls einer Gemengelage zuordnen kann:
a Zum einen ist es ein Entsetzen über ein Verständnis der christlichen Lehre, die ich als Zerrbild verstehe.
b Des weiteren eine interessengetriebene Ablehnung, da man sehr wohl versteht, dass die Ansprüche dieses Gottes dem Eigenwillen zuwider sind.
c Zum Dritten eine inhaltliche Unkenntnis der Faktenlage. Es wird auch oft genug Nebel verbreitet....... |
d Zum Vierten eine inhaltliche Kenntnis der Faktenlage. Es wird auch oft genug Nebel verbreitet.
fwo |
Dadurch, dass nach deiner Darstellung - neben anderen Gründen, die nichts mit der Faktenlage zu tun haben - nur ein bestimmtes Verhältnis zur Faktenlage die Ablehnung der christlichen Heilslehre begründen kann, nämlich eine inhaltliche Unkenntnis, sagtst Du in der Umkehrung, dass die Kenntnis der Faktenlage nie die Ablehnung der christlichen Heilslehre begründen kann. Und zu dieser Aussage kannst Du nur durch die eigene nicht relativierbare Kenntnis der Faktenlage gelangen.
Und jetzt müsste ich in Erkenntnis deiner Gottgleichheit eigentlich wieder auf die Knie fallen.
Ich lass es aber.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1188517) Verfasst am: 21.01.2009, 18:20 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | .........
Das heißt, dass man der radikalen Ablehnung der christlichen Heilslehre, die hier vielfach vertreten wird, ebenfalls einer Gemengelage zuordnen kann:
a Zum einen ist es ein Entsetzen über ein Verständnis der christlichen Lehre, die ich als Zerrbild verstehe.
b Des weiteren eine interessengetriebene Ablehnung, da man sehr wohl versteht, dass die Ansprüche dieses Gottes dem Eigenwillen zuwider sind.
c Zum Dritten eine inhaltliche Unkenntnis der Faktenlage. Es wird auch oft genug Nebel verbreitet....... |
d Zum Vierten eine inhaltliche Kenntnis der Faktenlage. Es wird auch oft genug Nebel verbreitet.
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Dadurch, dass nach deiner Darstellung - neben anderen Gründen, die nichts mit der Faktenlage zu tun haben - nur ein bestimmtes Verhältnis zur Faktenlage die Ablehnung der christlichen Heilslehre begründen kann, nämlich eine inhaltliche Unkenntnis, sagtst Du in der Umkehrung, dass die Kenntnis der Faktenlage nie die Ablehnung der christlichen Heilslehre begründen kann.
Und zu dieser Aussage kannst Du nur durch die eigene nicht relativierbare Kenntnis der Faktenlage gelangen. |
Wenn die Faktenlage hier eine begründete Ablehnung erforderlich machen könnte, wäre dies ein Argument. Mir sind derartige Fakten jedoch nicht bekannt. Vielmehr sind mir die Argumente bekannt, dass zuwenige Fakten belegt wären.
Wenn du nun auf entgegenstehende Fakten verweisen möchstest, dann bitte ich, auch solche zu nennen. Komm mir aber nicht mit dem alten Hut dass es ein Fakt sei, dass du glaubst, dass es keine Aussnahmen bei Naturgesetzen geben könne.
fwo hat folgendes geschrieben: |
Und jetzt müsste ich in Erkenntnis deiner Gottgleichheit eigentlich wieder auf die Knie fallen.
Ich lass es aber. |
Deine Erkenntnisfähigkeit scheint ernsthaft gestört zu sein.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1188526) Verfasst am: 21.01.2009, 18:31 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Wenn du nun auf entgegenstehende Fakten verweisen möchstest, dann bitte ich, auch solche zu nennen. Komm mir aber nicht mit dem alten Hut dass es ein Fakt sei, dass du glaubst, dass es keine Aussnahmen bei Naturgesetzen geben könne.
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Traust du eigentlich aus dem Haus zu gehen?
Könnte ja sein, dass die Gesetze der Schwerkraft plötzlich nicht mehr gelten.
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1188540) Verfasst am: 21.01.2009, 18:49 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: |
Für mich sieht das so aus: Jesus hat es historisch nicht gegeben.
Damit ist auch der Glaube an eine Auferstehung hinfällig geworden!
Jetzt könnte man die Frage stellen: wie kann man die Auferstehung noch verstehen? |
Du bist natürlich für deinen Glauben selbst verantwortlich. Ich halte diese Version eben nicht für glaubwürdig, denn es würde die Existenz der Urgemeinde und der NT-Schriften nicht erklären. |
Was ich hier geschrieben habe, ist von meinem Standpunkt aus glaubwürdig, auch wenn Du das Gegenteil behauptest.
Du musst Dich mit der Tatsache abfinden, dass es Menschen gibt, die nicht an den historischen Jesus glauben!
Ich bleibe bei der Auferstehung: Was ist die Auferstehung?
Wenn Jesus keine historische Figur war, dann kann die Auferstehung noch symbolisch gedeutet werden.
Darum wieder ein Blick über den christlichen Tellerrand:
Zitat: | Schüler: Was bedeutet die Kreuzigung?
Maharshi: Der Körper ist das Kreuz.
Jesus, der Menschensohn, ist das Ego oder die Vorstellung: 'Ich bin der Körper'.
Wenn der Menschensohn an das Kreuz geschlagen wird, geht das Ego zugrunde,
und was überlebt, ist das absolute Sein.
Das ist die Auferstehung des glorreichen Selbstes, des Christus — des Gottessohnes.
Aus „Die Botschaft des Maharishi“ aus dem Englischen übersetzt von Anny Alt, Atharva Verlag, Frankfurt a.M., 1954, Seite 53 |
Mit dieser symbolischen Deutung des Weisen Ramana Maharschi (1879-1950) erhält man eine kompatible Sichtweise zu anderen Lehren.
Damit löst sich die unverstandene christliche Auferstehung auf in eine allgemeinere verständlichere Sichtweise.
Denn ein Selbst, ein innerstes Bewusstsein oder reines Bewusstsein hat jeder,
auch wenn das die meisten Menschen nicht sonderlich interessiert.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1188546) Verfasst am: 21.01.2009, 18:55 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: |
Aha, versteh ich aber immer noch nicht. Wenn man nun Gott nicht "erkennen" will (was auch immer das heißen soll) sich zB nicht für das Bild, das Gläubige so zeichnen, interessiert. Dann hat man doch einen Grund. |
ja? welchen Grund hat man dann denn? | Es geht einem am Arsch vorbei. Interessiert einfach nicht. |
schön, aber auch dann hat man die Entscheidung doch auch selber getroffen und kann nicht behaupten Gott hätte keine Chance gegeben ihn zu finden ...
wer sagt Gott geht ihm am Arsch vorbei trifft eine klar Entscheidung, warum jammert man aber dann wenn man dafür auch die Vernatwortung übernehmen soll?
Zitat: | Zitat: | Wie ist das mit Deinen Zweifeln? Bleibt da nicht immer irgendwo im Hinterkopf die Frage "was, wenn da doch was dran ist?" - wie beantwortest Du diese? | Hab ich schon mal. Wenn es nur darum geht, dass man sich bemüht nett und friedlich zu sein, dann muss ich nichts befürchten. Dann is es egal ob es einen gibt. |
o.k....ich schaff es jedenfalls nicht immer ausschliesslich gut zu sein, lieb, nett und friedlich......Wenn Du das schaffst, schön für Dich
Zitat: | Zitat: |
o.k ....ich bin halt der Meinung man hat einfluss darauf ob man gut oder schlecht ist, ob man liebt oder hasst ..... Wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst kommen wir hier nicht weiter.... |
Allerdings. Dieser schlichten Auffassung von Emotionen und menschlichem Verhalten kann ich echt nicht folgen |
wie kannst Du dann anderen Theorien über menschliche Emotionen folgen, wenn Du schon mit einer schlichten überfordert bist? Und glaubst sie dann einfach so?
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1188553) Verfasst am: 21.01.2009, 19:01 Titel: |
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mountain king schrieb:
Klar und du definierst natürlich, ab wann ein Gewissen verbogen ist. Langsam steige ich wohl auch durch dein theologisches Konzept durch, du ersetzt den Alleinvertretungsanspruch der Fundis bzw. die alleinige Rechtfertigung durch Christus durch ein als Trojanisches Pferd fungierendes Gewissen. So kannst du zwar scheinbar von diesem Alleinvertretungsanspruch abrücken, führst ihn aber heimlich wieder ein, indem du das Gewissen als letztlich entscheidende Instanz deklarierst, welches allerdings nicht "verbogen" sein darf, was man wiederum anhand der biblischen Überlieferung entscheidet. Wie sieht denn ein "faktisch gültiges" Gewissen aus?
ich meine:
und jetzt ? Was ersetzt du durch was ? Rechtfertigung durch Jesus statt Gewssen soll es sein ?
Das ist doch der Schuh über dem Stumpf. Wenn man das Gewissen als den Strumpf ansieht, der den/die Menschen vor falschen Handlungen schützt?
Das sagt wiki : Es drängt den Menschen, aus ethischen bzw. moralischen Gründen bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Entscheidungen können dabei als unausweichlich empfunden werden oder mehr oder weniger bewusst, also im Wissen um ihre Voraussetzungen und denkbaren Folgen, getroffen werden (Verantwortung).
Du kannst dein Gewissen nach bestimmten Maßstäben ausrichten, ein andere richte es nach anderen aus. Die Validitöät beider Handlungen zeigt sich im Nutzen für die Gemeinschaft und die Zufriedenheit des Einzelnen (m.E = faktisch gültiges Gewissen erkennbar durch Bestätigung) .
Hier geht es aber wüst drunter und drüber
Nach Meyer Lexikon des Wissen wird dies gesagt und ich denke es ist so, weil die Bibel es nicht braucht:
Die Bibel kennt keine Lehre vom Gewissen, beschreibt aber an vielen Stellen den Sachverhalt. Gott spricht den Menschen an und gibt ihm damit das Bewusstsein seiner Gebote und seiner Gnade.
Also ersetzt das Gewissen Gott nicht sondern Gott ist ein Bildungsstandard für Gewissen, das auch andere Standards benötigt.
Also ganz locker bleiben, denn das Wegpusten des mit religiösem Bombast angeblich überfrachteten Gewissens war das ziemlich optimistisch gedacht. Denn es stellte immer schnell heraus, dass man sich darüber, was vernünftig ist, genauso gut streiten kann, wie darüber, was der Wille Gottes ist. Das Dilemma blieb also bestehen.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26453
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1188556) Verfasst am: 21.01.2009, 19:06 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | ........
Wenn die Faktenlage hier eine begründete Ablehnung erforderlich machen könnte, wäre dies ein Argument. Mir sind derartige Fakten jedoch nicht bekannt. Vielmehr sind mir die Argumente bekannt, dass zuwenige Fakten belegt wären.
Wenn du nun auf entgegenstehende Fakten verweisen möchstest, dann bitte ich, auch solche zu nennen. Komm mir aber nicht mit dem alten Hut dass es ein Fakt sei, dass du glaubst, dass es keine Aussnahmen bei Naturgesetzen geben könne. ....... |
Balla, Du verwechselst hier was.
Ich streite nicht mit dir um Fakten, sondern ich stelle fest, dass Du die ganz allgemeine Feststellung triffst, dass die Kenntnis der Faktenlage nie die Ablehnung der christlichen Heilslehre begründen kann.
Da steht nicht Kenntnis der momentanen oder der mir bekannten Faktenlage oder vergleichbares.
Es ist genau, wie in anderen Fällen auch: Du merkst gar nicht mehr, was Du schreibst. Brauchst Du allerdings anscheinend auch nicht, weil Du dich im Besitz der Wahrheit wähnst, auch wenn Du das immer wieder wortreich abstreitest.
Du tust mir langsam leid. Du solltest eine Pause machen.
fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1188560) Verfasst am: 21.01.2009, 19:08 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: |
Aha, versteh ich aber immer noch nicht. Wenn man nun Gott nicht "erkennen" will (was auch immer das heißen soll) sich zB nicht für das Bild, das Gläubige so zeichnen, interessiert. Dann hat man doch einen Grund. |
ja? welchen Grund hat man dann denn? | Es geht einem am Arsch vorbei. Interessiert einfach nicht. |
schön, aber auch dann hat man die Entscheidung doch auch selber getroffen und kann nicht behaupten Gott hätte keine Chance gegeben ihn zu finden ...
wer sagt Gott geht ihm am Arsch vorbei trifft eine klar Entscheidung, warum jammert man aber dann wenn man dafür auch die Vernatwortung übernehmen soll? |
Wurschtel doch nicht alles wild zusammen, meine Güte. Bleib schön beim Thema.
Es ging darum, dass für dich jemand, der Gott nicht erkennen will, jemand ist, der einen GRUND hat, dies nicht zu wollen. Und ich nannte als Beispiel jemand, den das einfach aus dem Grund nicht will, weil es ihn nicht interessiert. Und fragte, was das denn mit hassen wollen und nicht lieben wollen zu tun haben soll. Antworte mal darauf. Was der andere Quark hier soll, ist nicht erkennbar.
Hope hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: |
Wer ist denn gemeint, wenn du von Menschen sprichst, die Gott nicht erkennen wollen? |
Menschen, die einen Grund haben Gott nicht erkennen zu wollen, die lieber hassen als zu lieben, zum Beispiel.
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Hope hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Zitat: | Wie ist das mit Deinen Zweifeln? Bleibt da nicht immer irgendwo im Hinterkopf die Frage "was, wenn da doch was dran ist?" - wie beantwortest Du diese? | Hab ich schon mal. Wenn es nur darum geht, dass man sich bemüht nett und friedlich zu sein, dann muss ich nichts befürchten. Dann is es egal ob es einen gibt. |
o.k....ich schaff es jedenfalls nicht immer ausschliesslich gut zu sein, lieb, nett und friedlich......Wenn Du das schaffst, schön für Dich | LESEN! Reicht fetten oder soll ichs größer schreiben?
Hope hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Zitat: |
o.k ....ich bin halt der Meinung man hat einfluss darauf ob man gut oder schlecht ist, ob man liebt oder hasst ..... Wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst kommen wir hier nicht weiter.... |
Allerdings. Dieser schlichten Auffassung von Emotionen und menschlichem Verhalten kann ich echt nicht folgen |
wie kannst Du dann anderen Theorien über menschliche Emotionen folgen, wenn Du schon mit einer schlichten überfordert bist? Und glaubst sie dann einfach so? | Sorry wenn sein Weltbildauf so viel Inkompetenz aufbaut, schockiert mich das nur ein bisschen, aber es überfordert mich aber nicht, dass du überfordert bist, mach dir keine Sorgen.
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1188567) Verfasst am: 21.01.2009, 19:15 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | ........
Wenn die Faktenlage hier eine begründete Ablehnung erforderlich machen könnte, wäre dies ein Argument. Mir sind derartige Fakten jedoch nicht bekannt. Vielmehr sind mir die Argumente bekannt, dass zuwenige Fakten belegt wären.
Wenn du nun auf entgegenstehende Fakten verweisen möchstest, dann bitte ich, auch solche zu nennen. Komm mir aber nicht mit dem alten Hut dass es ein Fakt sei, dass du glaubst, dass es keine Aussnahmen bei Naturgesetzen geben könne. ....... |
Balla, Du verwechselst hier was.
Ich streite nicht mit dir um Fakten, sondern ich stelle fest, dass Du die ganz allgemeine Feststellung triffst, dass die Kenntnis der Faktenlage nie die Ablehnung der christlichen Heilslehre begründen kann.
Da steht nicht Kenntnis der momentanen oder der mir bekannten Faktenlage oder vergleichbares.
fwo |
Also richtig ist : nach der momentanen Faktenlage kann festgestellt werden, dass die christliche Heillehre nicht abgelehnt werden kann. Ebenso kann die momentane Faktenlage nicht den schlüssigen Nachweis erbringen, dass die christliche Heillehre DAS Alleinige ist.
So sieht dat der kölsch Katholische von keiner Höllenangst Jepeinischte.....
Bakelit meint in seiner Paul Panter Parade
Da streiten sich die Hobel rum
ob`s so eben ist oder ob`s ist krumm.
Am End , da weis wohl keiner nix
und `es ist , wie es ist, drum lebe fix.
Und das müsst Hans Moser auch mal singen
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1188570) Verfasst am: 21.01.2009, 19:20 Titel: |
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vanini hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | Wenn das Bild, was Gläubige so zeichnen nicht gefällt, ist das dann "Beweis" genug für die Nichtexistenz Gottes? |
Beweise für die Nichtexistenz von etwas, dessen Existenz per definitionem nicht möglich ist, kann es freilich schwerlich geben, falls dir dieser altbekannte Umstand noch nicht geläufig sein sollte.
Man kann allerdings den von den betreffenden Gläubigen vorgetragenen Glaubensüberzeugungen zumindest erst mal entnehmen, ob diese überhaupt irgend eine Plausibilität und Stimmigkeit sowohl in sich als auch mit der empirisch wahrnehmbaren Welt aufweisen. Bereits daran scheitern fast alle bekannten transzendenten Glaubenskonstrukte.
Viel wichtiger ist meiner Meinung nach allerdings, welches Welt- und besonders Menschenbild, und da wieder besonders, welche ethische Urteilswelt die besagten Glaubensüberzeugungen transportieren.
Denn den Leuten etwas auszureden zu versuchen, nur, weil es offenkundiger Unsinn ist, ist vergebene Liebesmüh'. Hingegen bestimmte ethische Kriterien, Maßstäbe und Urteile mit einer religiösen Letztbegründung zu verkünden, das ist dann doch etwas ganz anderes. Da kann man dann nämlich mit Fug und Recht darauf verweisen, dass ein Glaubenskonstrukt, welches nicht nur nicht beweisbar ist, sondern obendrein auch noch in entscheidenden Punkten jegliche Plausibilität und Stimmigkeit vermissen lässt, als Grundlage für ethische Kriterien, Maßstäbe und Urteile in jeder nur denkbaren Hinsicht untauglich ist und entschieden zurückgewiesen werden muss!
Und was in dieser Hinsicht das bibel-christliche Glaubenskonstrukt angeht, so ist dieses sogar in elementar ethischer Hinsicht unter aller Würde! |
Boah,, das ist aber ein gewaltig Wort ein von tiefer Durchdringung der Materie sprecndes Unikat gegen die großen Denker geschleudert vanini... bin beeindruckt
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1188575) Verfasst am: 21.01.2009, 19:25 Titel: |
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Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | Also richtig ist : nach der momentanen Faktenlage kann festgestellt werden, dass die christliche Heillehre nicht abgelehnt werden kann. |
Kannst Du mal kurz und bündig definieren, was die zentrale "Heillehre" noch gleich war?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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