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Angriff auf die Meinungsfreiheit , Geert Wilders wird angeklagt
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1215560) Verfasst am: 16.02.2009, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:


Muaha. Einerseits stimmt es ja; andererseits besinnen sich aber Atheisten auf das Vorchristliche. Und die Kultur kommt von den Griechen und Römern


Das ist keine Art, seinem infantilen Narzissmus luft zu machen. Hass braucht diese irrationalen Anfälle nicht, zeig doch mal mehr Kreativität und hör auf, ein braver Junge sein zu wollen.


Hä...seit wann hassen Atheisten ?


Die thematische Umgebung engt sich diesmal tatsächlich eher auf dich ein, nicht wie bei Dawkins, der hat dich nicht in seinem Buch erwähnt. Bei mir hast du diese Chance Lachen
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1215561) Verfasst am: 16.02.2009, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
zelig schrieb :
Zitat:
Hartes Beispiel: Dawkins hat sich als Kulturchrist bezeichnet.


Und genau dafür gehört Dawkins schon kräftig in den Arsch getreten. Böse


quatsch mit soße Ausrufezeichen


Nö, warum soll ich römische Kultur christlich sehen wollen.


wenn du als kind nie ostern, weihnachten oder andere christliche feste gefeiert hast würde ich dir abnehmen, kein kulturchrist zu sein.


Ich lehne es, als erwachsener Mensch ab. Und Dawkins kann ja es sein, wegen mir aus.
Und seit wann muß ich mich überhaupt von einem Briten belehren lassen Böse
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1215563) Verfasst am: 16.02.2009, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

Ich lehne es, als erwachsener Mensch ab. Und Dawkins kann ja es sein, wegen mir aus.
Und seit wann muß ich mich überhaupt von einem Briten belehren lassen Böse


War doch nicht so schwer. Mag ich übrigens auch nicht.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1215564) Verfasst am: 16.02.2009, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen
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kruwi
... is watching you



Anmeldungsdatum: 11.07.2008
Beiträge: 38
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1215568) Verfasst am: 16.02.2009, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen


Nö, bin weder Dawkins-Jünger noch sonst der Jünger von irgend jemandem...
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Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1215569) Verfasst am: 16.02.2009, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:


Muaha. Einerseits stimmt es ja; andererseits besinnen sich aber Atheisten auf das Vorchristliche. Und die Kultur kommt von den Griechen und Römern


so vorchristlich das ihr alle nen Pc habt, ja?
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...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1215570) Verfasst am: 16.02.2009, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen


das ist alles andere nur keine korrekte schlussfolgerung.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1215571) Verfasst am: 16.02.2009, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:


Muaha. Einerseits stimmt es ja; andererseits besinnen sich aber Atheisten auf das Vorchristliche. Und die Kultur kommt von den Griechen und Römern


so vorchristlich das ihr alle nen Pc habt, ja?


Geschockt Am Kopf kratzen
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1215572) Verfasst am: 16.02.2009, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:


Muaha. Einerseits stimmt es ja; andererseits besinnen sich aber Atheisten auf das Vorchristliche. Und die Kultur kommt von den Griechen und Römern


so vorchristlich das ihr alle nen Pc habt, ja?


Nein, so vorchristlich, daß wir die Welt so sehrn, wie sie vor Christus war. Ohne den Auferstandenen.
Was hat das mit heutiger Technologie zu tun?
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Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1215574) Verfasst am: 16.02.2009, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen


das ist alles andere nur keine korrekte schlussfolgerung.


Ne ne L.E.N.
Mittlerweile ist es schon so, daß wer Dawkins nicht gelesen hat oder ihn nicht mag, kein Atheist ist im FGH, und genau das ist das Üble..
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1215577) Verfasst am: 16.02.2009, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen


das ist alles andere nur keine korrekte schlussfolgerung.


Ne ne L.E.N.
Mittlerweile ist es schon so, daß wer Dawkins nicht gelesen hat oder ihn nicht mag, kein Atheist ist im FGH, und genau das ist das Üble..


aha. Mit den Augen rollen
und wer sagt das?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1215579) Verfasst am: 16.02.2009, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:


Muaha. Einerseits stimmt es ja; andererseits besinnen sich aber Atheisten auf das Vorchristliche. Und die Kultur kommt von den Griechen und Römern


so vorchristlich das ihr alle nen Pc habt, ja?


Nein, so vorchristlich, daß wir die Welt so sehrn, wie sie vor Christus war. Ohne den Auferstandenen.
Was hat das mit heutiger Technologie zu tun?


Jesus hat damit nichts zu tun. Nicht füttern, nur hungrig machen.

@Hope: Kulturelle Prägung gibt es überall und sie ist immer noch meistens religiös besetzt. Wenn man Atheist ist, dann ist man das auf dem Substrat irgendwelcher Religionen. Wieso sollte das den Atheismus weniger plausibel machen und was hätten wir deshalb den jeweiligen Religionen zu verdanken?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1215585) Verfasst am: 16.02.2009, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen


das ist alles andere nur keine korrekte schlussfolgerung.


Ne ne L.E.N.
Mittlerweile ist es schon so, daß wer Dawkins nicht gelesen hat oder ihn nicht mag, kein Atheist ist im FGH, und genau das ist das Üble..


aha. Mit den Augen rollen
und wer sagt das?


Ihr Dawkins-Jünger z.B.
Da seid ihr gerade mal 5 min Atheisten und huldigt Dawkins, als sei er der lebe Gott.
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1215587) Verfasst am: 16.02.2009, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen


das ist alles andere nur keine korrekte schlussfolgerung.


Ne ne L.E.N.
Mittlerweile ist es schon so, daß wer Dawkins nicht gelesen hat oder ihn nicht mag, kein Atheist ist im FGH, und genau das ist das Üble..


Warum diese Verallgemeinerung?
Es gibt genügend hier, die die Herangehensweise Dawkins' an das Thema nicht gut finden.
Ich kenne Dawkins auch eher als Evolutionsbiologen und "das egoistische Gen" und "der blinde Uhrmacher" hab ich gern gelesen und mich auch gefreut, daß er so klare Worte gegenüber Religionen findet.
Aber ich spreche natürlich für mich und würde mir nicht anmaßen die "Meinung des FGH" zu kennen, die es selbstredend gar nicht geben kann...
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Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1215588) Verfasst am: 16.02.2009, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen


das ist alles andere nur keine korrekte schlussfolgerung.


Ne ne L.E.N.
Mittlerweile ist es schon so, daß wer Dawkins nicht gelesen hat oder ihn nicht mag, kein Atheist ist im FGH, und genau das ist das Üble..


aha. Mit den Augen rollen
und wer sagt das?


Ihr Dawkins-Jünger z.B.
Da seid ihr gerade mal 5 min Atheisten und huldigt Dawkins, als sei er der lebe Gott.


Sag mal bist du jetzt im Ironiemodus oder meinst du das ernst?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1215591) Verfasst am: 16.02.2009, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen


das ist alles andere nur keine korrekte schlussfolgerung.


Ne ne L.E.N.
Mittlerweile ist es schon so, daß wer Dawkins nicht gelesen hat oder ihn nicht mag, kein Atheist ist im FGH, und genau das ist das Üble..


aha. Mit den Augen rollen
und wer sagt das?


Ihr Dawkins-Jünger z.B.
Da seid ihr gerade mal 5 min Atheisten und huldigt Dawkins, als sei er der lebe Gott.


Sag mal bist du jetzt im Ironiemodus oder meinst du das ernst?


Es war auf L.E.N. gemünzt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1215593) Verfasst am: 16.02.2009, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Aus meiner Sicht gibt es - wenn überhaupt - höchstens eine geschichtliche Sonderstellung des Islam gegenüber dem Christentum. Die meisten Eigenschaften, die hier von ballancer und anderen angeführt werden als definitionsgebend islamisch, sind selbst wiederum nur Ausdruck der zeitgeistigen Auslegung. Auch eine Auslegung, die keine Auslegung erlaubt, ist eine Auslegung.

Daß an der wahren Lehre nichts zu deuten oder die Schrift das reine Wort Gottes sei, war noch vor einigen Jahrhunderten weit verbreitete christliche Grundüberzeugung.

Wenn darauf hingewiesen wird, daß nach Auffassung eines pakistanischen Mullahs alles, was geschieht, "Islam" sei, so ist das zwar ein Unterschied zum heutigen Christentum in der Radikalität des Determinismus, aber erstens gab es auch im Christentum solche Strömungen (wenn es nicht sogar mal die Hauptlehrmeinung war), und zweitens tun auch Christen sich schwer damit, bestimmte Phänomene nicht als gottgelenkt anzuerkennen, z.B. die Entstehung der Arten. Als Kind habe ich noch gelernt, daß "die ganze Schöpfung" "den Herrn preist". Das ist "Islam".

Und noch zur Frage, was einen "Christ", was einen "Muslim" ausmacht: Aufgrund des Fehlens einer Überprüfungsmöglichkeit kann das Kriterium nur selbstreferenziell sein: Ein X-Gläubiger ist jemand, der von sich meint und ausdrückt, daß er an X glaubt, und daher von Anderen dafür gehalten wird. Am Beispiel des Christentums über die Jahrhunderte sieht man, daß man das Christsein offensichtlich nicht an Taten festmachen kann, dazu hat sich die christliche Moral zu oft und stark gewandelt.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1215597) Verfasst am: 16.02.2009, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Mal noch was Interessantes zu Wilders und der Meinungsfreiheit. Laut aktueller Umfragen wäre die PVV nun mit 25 Sitzen die zweitstärkste Fraktion im Niederländischen Parlament hinter dem Christlich-Demokratische Appell (CDA) von Ministerpräsident Jan-Peter Balkenende mit 27 Sitzen.

Wenn das so weiter geht ...

Interessant auch http://article.nationalreview.com/?q=ZGVhOWZlNjk4N2E0NDk1NDgwYWRhNzlhMTdmNWZlNjI

Zitat:
Geert Wilders and the Fight for Europe
Does defending Western values constitute “inciting hatred”?

By Bat Yeor

Britain has just witnessed the spectacle of a duly elected parliamentarian from another EU country, Geert Wilders of the Netherlands, being denied entry to the country because he constituted “a threat to public policy.”


Bat Yeor beleuchtet im Weiteren die Macht der 'Organization of the Islamic Conference' (OIC).

Zitat:
The OIC is a unique organization — one that has no equivalent in the world. It unites the religious, economic, military, and political strength of 56 states. By contrast, the European Union represents half as many states and is a secular body only, and the Vatican — which speaks for the world’s 1.1 billion Catholics — is devoid of any political power. Many Muslims in the West resist the OIC’s tutelage and oppose its efforts to supplant Western law with sharia. But the OIC’s resources are formidable.


Yeor zollt Wilders alle Achtung:

Zitat:
Many Muslims in the West support him, but Geert Wilders’s principal weapons are his courage and his willingness to resist even his own government, which is slowly submitting to the OIC’s pressures. Wilders’s enemies pretend that he is an insignificant personality who makes “provocative” statements only in search of fame. In fact, if his motivation were self-interest, he could do far better by courting the OIC’s favors — as so many Europeans are doing, consciously or unconsciously — rather than risking his freedom and indeed his life.


Allerdings würde ich Yeor fragen, welche Muslims das denn wären, die Wilders unterstützen ... zwinkern
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1215599) Verfasst am: 16.02.2009, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Aus meiner Sicht gibt es - wenn überhaupt - höchstens eine geschichtliche Sonderstellung des Islam gegenüber dem Christentum. Die meisten Eigenschaften, die hier von ballancer und anderen angeführt werden als definitionsgebend islamisch, sind selbst wiederum nur Ausdruck der zeitgeistigen Auslegung. Auch eine Auslegung, die keine Auslegung erlaubt, ist eine Auslegung.

Daß an der wahren Lehre nichts zu deuten oder die Schrift das reine Wort Gottes sei, war noch vor einigen Jahrhunderten weit verbreitete christliche Grundüberzeugung.

Wenn darauf hingewiesen wird, daß nach Auffassung eines pakistanischen Mullahs alles, was geschieht, "Islam" sei, so ist das zwar ein Unterschied zum heutigen Christentum in der Radikalität des Determinismus, aber erstens gab es auch im Christentum solche Strömungen (wenn es nicht sogar mal die Hauptlehrmeinung war), und zweitens tun auch Christen sich schwer damit, bestimmte Phänomene nicht als gottgelenkt anzuerkennen, z.B. die Entstehung der Arten. Als Kind habe ich noch gelernt, daß "die ganze Schöpfung" "den Herrn preist". Das ist "Islam".

Und noch zur Frage, was einen "Christ", was einen "Muslim" ausmacht: Aufgrund des Fehlens einer Überprüfungsmöglichkeit kann das Kriterium nur selbstreferenziell sein: Ein X-Gläubiger ist jemand, der von sich meint und ausdrückt, daß er an X glaubt, und daher von Anderen dafür gehalten wird. Am Beispiel des Christentums über die Jahrhunderte sieht man, daß man das Christsein offensichtlich nicht an Taten festmachen kann, dazu hat sich die christliche Moral zu oft und stark gewandelt.


Sehr gut beschrieben, deshalb ein Vollquoting.

Das Problem ist ein Soziales. Wie kann eine Religion, die unter rückständigen Umständen existiert, überhaupt Integrationsfähig sein ?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1215604) Verfasst am: 16.02.2009, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
deirfloo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Darf ich jetzt hier schlußfolgern, daß-analog zur Wikipedia-nur der Atheist sein darf, der Dawkins-Jünger ist-auch was neues im FGH; alle Achtung Mit den Augen rollen


das ist alles andere nur keine korrekte schlussfolgerung.


Ne ne L.E.N.
Mittlerweile ist es schon so, daß wer Dawkins nicht gelesen hat oder ihn nicht mag, kein Atheist ist im FGH, und genau das ist das Üble..


aha. Mit den Augen rollen
und wer sagt das?


Ihr Dawkins-Jünger z.B.
Da seid ihr gerade mal 5 min Atheisten und huldigt Dawkins, als sei er der lebe Gott.


Sag mal bist du jetzt im Ironiemodus oder meinst du das ernst?


Es war auf L.E.N. gemünzt.


ich bin "ihr" und 5 min atheist? huldige dawkins?
das ist nicht der ironie- sondern der phantasier-modus. Gröhl...
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1215611) Verfasst am: 16.02.2009, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:

glaubt er an die Trinität und die Auferstehung, das Evangelium? Wenn nicht ist er kein Christ.


Es gibt eine Menge Leute, die sich selbst Christen nennen und Dir das Christsein absprechen würden, weil Du an die Trinität glaubst.

Wer also hat nun die Definitionshoheit darüber, wer sich Christ nennen darf und wer nicht?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1215617) Verfasst am: 16.02.2009, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Aus meiner Sicht gibt es - wenn überhaupt - höchstens eine geschichtliche Sonderstellung des Islam gegenüber dem Christentum. Die meisten Eigenschaften, die hier von ballancer und anderen angeführt werden als definitionsgebend islamisch, sind selbst wiederum nur Ausdruck der zeitgeistigen Auslegung. Auch eine Auslegung, die keine Auslegung erlaubt, ist eine Auslegung.

Daß an der wahren Lehre nichts zu deuten oder die Schrift das reine Wort Gottes sei, war noch vor einigen Jahrhunderten weit verbreitete christliche Grundüberzeugung.

Wenn darauf hingewiesen wird, daß nach Auffassung eines pakistanischen Mullahs alles, was geschieht, "Islam" sei, so ist das zwar ein Unterschied zum heutigen Christentum in der Radikalität des Determinismus, aber erstens gab es auch im Christentum solche Strömungen (wenn es nicht sogar mal die Hauptlehrmeinung war), und zweitens tun auch Christen sich schwer damit, bestimmte Phänomene nicht als gottgelenkt anzuerkennen, z.B. die Entstehung der Arten. Als Kind habe ich noch gelernt, daß "die ganze Schöpfung" "den Herrn preist". Das ist "Islam".

Und noch zur Frage, was einen "Christ", was einen "Muslim" ausmacht: Aufgrund des Fehlens einer Überprüfungsmöglichkeit kann das Kriterium nur selbstreferenziell sein: Ein X-Gläubiger ist jemand, der von sich meint und ausdrückt, daß er an X glaubt, und daher von Anderen dafür gehalten wird. Am Beispiel des Christentums über die Jahrhunderte sieht man, daß man das Christsein offensichtlich nicht an Taten festmachen kann, dazu hat sich die christliche Moral zu oft und stark gewandelt.


Was die Lehre des Islam ist und wie sie im Verlauf der Geschichte ausgelegt wurde, ist doch unerheblich, wenn es um die Analyse des momentanen Zustandes des Islam geht.

Das Christentum hat ein ähnliches, wenn auch mE nicht gleich großes, Potential zu rigiden, engstirnigen Sichtweisen und Manipulation, aber es wird aus kulturellen Gründen offensichtlich nicht freigelegt. Es könnte sogar das Christentum die in ihrer reinen Lehre grausamere Religion sein, wie ihre kulturelle Vermittlung im Vergleich zum islam ausfällt, ist stets eine andere Sache.

Man soll darob aber nicht der Fehler begehen und eine grundsätzliche Trennbarkeit von Religion und Kultur und von Kultur und Sozietät annehmen, das ist in Wahrheit ein Komplex, aus dem sich keine der genannten Objekte, und auch keine denkbaren weiteren, eindeutig heraustrennen lassen.
Die Art, wie der Islam sozusagen umgesetzt wird, der kulturelle Ausdruck der "reinen Lehre" also, ist nicht zuletzt eine rückgekoppelte Beziehung zwischen Religion und Sitte: Die Sitte bestimmt die Religion, wie die Religion die Sitte bestimmt. Die Anlagen zu dem Totalitarismus, der sich im heutigen Islam mitunter äußert, sind allesamt als Möglichkeiten in der Geschichte des Islam enthalten gewesen.

Die argumentative Figur, dass es stets Ströhmungen seien, die als Extremismen zu Tage treten können, hat ihre Richtigkeit, das ist aber bei der Feststellung dessen (EDIT:) UNERHEBLICH, was die mit dem Islam verbunde Kultur im Einzelnen ausmacht, die natürlich wieder auch der Islam selbst ist.

Ob der Orient also wegen des komplementären Rests seiner vom Islam abgetrennt betrachteten Kultur für Primitivismen anfällig ist oder ob diese Konservierung des Mittelaters überwiegend auf den Islam zurückzuführen ist, lässt sich nie klar feststellen.
Der Islam und seine Wechselwirkung zu seiner kulturellen Umgebung und diese selbst (!) sind als ein und dasselbe zu betrachten, wenn man den Islam als Gegenstand betrachtet, mit dem es umzugehen gilt.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 16.02.2009, 21:13, insgesamt 6-mal bearbeitet
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1215618) Verfasst am: 16.02.2009, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

glaubt er an die Trinität und die Auferstehung, das Evangelium? Wenn nicht ist er kein Christ.


Es gibt eine Menge Leute, die sich selbst Christen nennen und Dir das Christsein absprechen würden, weil Du an die Trinität glaubst.

Wer also hat nun die Definitionshoheit darüber, wer sich Christ nennen darf und wer nicht?


das ist doch ganz einfach: immer der christ mit dem du es grad zu tun hast, in diesem fall also Hope
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Beitrag(#1215619) Verfasst am: 16.02.2009, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

glaubt er an die Trinität und die Auferstehung, das Evangelium? Wenn nicht ist er kein Christ.


Es gibt eine Menge Leute, die sich selbst Christen nennen und Dir das Christsein absprechen würden, weil Du an die Trinität glaubst.

Wer also hat nun die Definitionshoheit darüber, wer sich Christ nennen darf und wer nicht?


Das ist bei den Moslems leichter, da geht es nur um die Söhne und Schwiegersöhne des Propheten. Cool
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Argáiþ
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Beitrag(#1215626) Verfasst am: 16.02.2009, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

glaubt er an die Trinität und die Auferstehung, das Evangelium? Wenn nicht ist er kein Christ.


Es gibt eine Menge Leute, die sich selbst Christen nennen und Dir das Christsein absprechen würden, weil Du an die Trinität glaubst.

Wer also hat nun die Definitionshoheit darüber, wer sich Christ nennen darf und wer nicht?


Diese Frage ist doch beantwortbar:
Diejenigen, die die "reine Lehre" am besten kennen (weil sie sie festlegen), vor allem deshalb gibt es ja die Kirche.
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Evilbert
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Beitrag(#1215648) Verfasst am: 16.02.2009, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

glaubt er an die Trinität und die Auferstehung, das Evangelium? Wenn nicht ist er kein Christ.


Es gibt eine Menge Leute, die sich selbst Christen nennen und Dir das Christsein absprechen würden, weil Du an die Trinität glaubst.

Wer also hat nun die Definitionshoheit darüber, wer sich Christ nennen darf und wer nicht?


Diese Frage ist doch beantwortbar:
Diejenigen, die die "reine Lehre" am besten kennen (weil sie sie festlegen), vor allem deshalb gibt es ja die Kirche.


Nur leider behaupten das jeweils alle Christenfraktionen von sich. Dass sie die "reine Lehre" am besten kennen.
Und dazu sind nichtmal Kirchen nötig. Ich wette, es gibt unzählbare Sp...ezialisten außerhalb der Kirchen, die ihr persönliches Glaubensrezept als das einzig Gehaltvolle wähnen.
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step
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Beitrag(#1215662) Verfasst am: 16.02.2009, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Nur leider behaupten das jeweils alle Christenfraktionen von sich. Dass sie die "reine Lehre" am besten kennen.
Und dazu sind nichtmal Kirchen nötig. Ich wette, es gibt unzählbare Sp...ezialisten außerhalb der Kirchen, die ihr persönliches Glaubensrezept als das einzig Gehaltvolle wähnen.

So sehe ich das auch.
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Beitrag(#1215665) Verfasst am: 16.02.2009, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nur leider behaupten das jeweils alle Christenfraktionen von sich. Dass sie die "reine Lehre" am besten kennen.
Und dazu sind nichtmal Kirchen nötig. Ich wette, es gibt unzählbare Sp...ezialisten außerhalb der Kirchen, die ihr persönliches Glaubensrezept als das einzig Gehaltvolle wähnen.

So sehe ich das auch.


da es so viele christenfraktionen gibt wie es christen gibt, ist es immer derjenige christ, mit dem man gerade diskutiert.
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Argáiþ
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Beitrag(#1215682) Verfasst am: 16.02.2009, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es so viele Christentümer gibt, wie es Christen gibt, bzw. es so viele Kulturen gibt, wie es Individuen gibt, dann gibt es auch keine Prägung durch Christentum und Kultur. Ist das jetzt doch wieder der versteckte Glaube an den freien Willen, der da geprägt hat? Wo ist Dawkins MEM hier denn? Lachen
Diese Abschirmung von Gruppen über die Hintertür, dass man sie qausi per Definition nicht als solche begreift, erscheint mir recht dürftig.

Ernst beiseite und richtig ernst gemacht: Gibt es irgendwelche Studien, Analysen, etc, anhand derer sich diese Prämisse eines totalen Individualismus plausibel machen lässt oder ist das Wunschdenken, weil man es gerne hätte, dass jeder für sein Gelaber selbst verantwortlich ist? Alle Christen sehen Jesus als ihren geistlichen Führer an und vertretend darauf aufbauend Lehren, die sich zwingend an Althergebrachhtem orientieren müssen.

Variabilität äußert sich hier vor allem in einem Subjektivismus der auf individuellen Vorzüge bei der Formulierung von Glaubensbekenntnissen begründet liegt und das ist es ja wieder, was bei der Auseinandersetzung mit Säkularisten in den Vordergrund rückt und zB all die Ausflüchte und Relativierungen erklärt.

Der Kern der Lehre ist in großen, konfessionellen Zentren angeordnet, der individuelle Blödsinn bei der individuellen Verteidigung des Glaubens tut da eigentlich nichts zur Sache. Jeder Mensch hat eigene Interessen und Prioritäten und jeder Christ seine individuellen Variationen bezüglich Güte und Liebe, aber alle Christen glauben, dass das so von Jesus ihrer Ansicht nach vertreten wird.
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step
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Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1215692) Verfasst am: 16.02.2009, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Variabilität äußert sich hier vor allem in einem Subjektivismus der auf individuelle Vorzüge bei der Formulierung von Glaubensbekenntnissen liegt und das ist es ja wieder, was bei der Auseinandersetzung mit Säkularisten in den Vordergrund rückt und zB all die Ausflüchte und Relativierungen erklärt.

Der Kern der Lehre ist in großen, konfessionellen Zentren angeordnet, der individuelle Blödsinn bei der individuellen Verteidigung des Glaubens tut da eigentlich nichts zur Sache. Jeder Mensch hat eigene Interessen und Prioritäten und jeder Christ seine individuellen Variationen bezüglich Güte und Liebe, aber alle Christen glauben, dass das so von Jesus ihrer Ansicht nach vertreten wird.

So unterschiedlich ist das ja nicht von dem, was wir geschrieben haben. Die Konfessionen sorgen zwar für eine gewisse, temporär gültige Minimalnorm, aber selbst innerhalb der offiziellen Kirchen hat eine für das Leben relevante Auslegung nicht lange Bestand. In den Bereichen des Weltbilds, der Moral, der Erziehung, der Haltung zu Politik und zu Andersgläubigen usw. usf, - alles ohne Bestand, selbst in der hyperdogmatischen RKK.
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