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Was tun denn die Atheisten für die Gesellschaft?
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Josef
Gast






Beitrag(#130604) Verfasst am: 27.05.2004, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

...

Zu den Früchten der Wissenschaft gehören nun auch mal faule Früchte. Die Frage ist doch, was sie uns unterm Strich gebracht hat.

Ach ja, warum darf das dann nicht auch für die Religion gelten !?

Zitat:
Meine Aufforderung, dass du dich in eine Höhle als Einsiedler zurückziehen sollst, falls dir das nicht passt, bleibt bestehen.

Du meinst wohl, ich soll mich in eine Höhle zurückziehen,
weil es DIR nicht passt, was ich hier schreibe.
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Josef
Gast






Beitrag(#130606) Verfasst am: 27.05.2004, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Echt wahr, ich habe noch nie einen Krieg angezettelt! Krieg ich dafür jetzt den Friedensnobelpreis? Lachen

Du kannst höchstens das Gleiche kriegen wie auch alle anderen,
die noch nie einen Krieg angezettelt haben. Mit den Augen rollen Lachen
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Josef
Gast






Beitrag(#130607) Verfasst am: 27.05.2004, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also nach Leary/Wilson dürfte das Aktivität des zweiten Schaltkreises sein, der hierarchisches Gruppenverhalten steuert.


Der emotional-territoriale Schaltkreis ist bei vielen noch stark ausgeprägt... zwinkern

Ihr tut mir aber leid, schon meine Armbanduhr hat mehr Schaltkreise als ihr. Lachen
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#130608) Verfasst am: 27.05.2004, 17:58    Titel: Re: Was tun denn die Atheisten für die Gesellschaft? Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:

Ich musste feststellen, dass ich mit den "weltlichen" Wertvorstellungen schlechter
dran war als mit den christlichen.

Die Checkliste ist sehr gut, als Ideal für alle Menschen.
Aber es ist wirklich so, dass ich mich als Christ an viel mehr Punkte halte.


In diesem Fall bestelle ich mir meinen Josef lieber in christlicher Ausführung.
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Josef
Gast






Beitrag(#130609) Verfasst am: 27.05.2004, 18:02    Titel: Re: Was tun denn die Atheisten für die Gesellschaft? Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:

Ich musste feststellen, dass ich mit den "weltlichen" Wertvorstellungen schlechter
dran war als mit den christlichen.

Die Checkliste ist sehr gut, als Ideal für alle Menschen.
Aber es ist wirklich so, dass ich mich als Christ an viel mehr Punkte halte.


In diesem Fall bestelle ich mir meinen Josef lieber in christlicher Ausführung.

Ach was, mein Wygotsky is auch als Atheist recht nützlich.
(frag lieber nicht wofür Teufel)
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#130610) Verfasst am: 27.05.2004, 18:08    Titel: Re: Was tun denn die Atheisten für die Gesellschaft? Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:

Ihr durft mir gerne positive Beispiele dafür geben, damit ich nicht
zu dem Schluss kommen muss, das Atheisten im Grunde nur ein Haufen
Egoisten sind, die sich nur um ihr eigenes Wohl kümmern, nach dem
Motto "Leben und sterben lassen!" und "Nach mir die Sintflut!".

Es gibt doch positive Beispiele, oder ???

Du warst ja Deinem Rang nach selbst mal Atheist. Würdest Du denn sagen, dass diese Beschreibung damals für Dich zutreffend gewesen ist?

Leider ja.

Ok. Mich würde dann mal interessieren, aus welchen Gründen Du Dich eigentlich vom Atheismus abgewandt und zum Glauben gefunden hast (gab es konkrete Auslöser oder Gedanken?). Ist es auch so, dass Du Dich heute auch wirklich anders verhälst, wenn Du anhand der obigen "CheckListe" von Wygotsky vergleichst?

Ich musste feststellen, dass ich mit den "weltlichen" Wertvorstellungen schlechter
dran war als mit den christlichen.

Die Checkliste ist sehr gut, als Ideal für alle Menschen.
Aber es ist wirklich so, dass ich mich als Christ an viel mehr Punkte halte.

Kann ich daraus schliessen, dass nicht aus der Übernahme einer Gottesvorstellung eine Veränderung in Deiner Wertevorstellung resultierte, sondern dass eher umgekehrt eine rationale Einsicht in die Vorteile von gewissen Wertevorstellungen Deiner Gottesvorstellung vorausgegangen ist bzw. dieser subjektive Plausibilität verlieh? Wenn ja, dann ist aber eine Gottesvorstellung offenbar nicht notwendig, um diese Werte (die Du hier mE unzulässigerweise als exklusiv christlich darstellst) anzunehmen, da sie ja keiner Begründung durch die Existenz eines Gottes bedürfen, weil sie, wie Dein Beispiel zeigt, auch durch die Vernunft begründet werden können. Um die Hypothese aufrechtzuerhalten, dass Atheisten in beschriebener Weise egoistischer als Gläubige sind, solltest Du also auch zeigen können, dass sie in gewissem Maße zur Unvernunft neigen, was sie daran hindert, eine für sie vorteilhafte Wertevorstellung zu übernehmen.


Ich kenne viele Leute, die behaupten, an Gott zu glauben, ohne dass sich das in ihrer Lebensführung irgendwie bemerkbar macht. Eine solche Einstellung ist mir unbegreiflich. Mein Glauben an die Nichtexistenz von Göttern ist mir sehr wichtig. Käme ich zu der Überzeugung, dass Gott existiert, so hätte dies vermutlich große Auswirkungen auf meine Lebensführung. Welche Auswirkungen konkret hinge von dem Gott ab, an den ich glaubte.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#130619) Verfasst am: 27.05.2004, 18:37    Titel: Re: Was tun denn die Atheisten für die Gesellschaft? Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

Ich kenne viele Leute, die behaupten, an Gott zu glauben, ohne dass sich das in ihrer Lebensführung irgendwie bemerkbar macht. Eine solche Einstellung ist mir unbegreiflich. Mein Glauben an die Nichtexistenz von Göttern ist mir sehr wichtig. Käme ich zu der Überzeugung, dass Gott existiert, so hätte dies vermutlich große Auswirkungen auf meine Lebensführung. Welche Auswirkungen konkret hinge von dem Gott ab, an den ich glaubte.

Dafür kommen ja verschiedene Ursachen in Betracht, z.B.:
- sie glauben nicht fest daran, sondern haben nur so ein Gefühl
- sie glauben zwar an irgendeine höhere Macht, haben aber keine konkreten Vorstellungen über die an sie gestellten Anforderungen oder sind in dieser Hinsicht Agnostiker
- sie glauben, dass Gott gut ist und sie in den Himmel kommen, egal wie sie sich verhalten
_________________
posted by Babyface
.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#130621) Verfasst am: 27.05.2004, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

- Sie kommen mit aufgeschobener Gratifikation nicht gut zurecht.
- Sie glauben, dass es Gott nicht so wichtig ist, wie man sein Leben führt und andere Menschen behandelt, solange man nur in der Kirche ist und gewisse Rituale einhält.
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#130645) Verfasst am: 27.05.2004, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Diskussion wurde unter einer falschen Prämisse begonnen, derjenigen nämlich, religiös gebundene Menschen -insbesondere wohl Christen (das ist Josef ja)- leisten etwas für die Gesellschaft, Atheisten aber nicht. Genau so gut können wir behaupten, wer die SPD wählt und Gewerkschaftsmitglied ist, leistet allein dadurch etwas für die Gesellschaft oder wird dadurch motiviert, eine gesellschaftlich nützliche Leistung zu vollbringen. Frage also: Was leisten Personen für die Gesellschaft, die weder die SPD wählen noch der Gewerkschaft angehören? Spock hat kurz, knapp und richtig ausgeführt, weshalb solche Fragestellungen unsinnig sind. Einen Beitrag leisten wir alle, und wenn's nur unsere Steuern sind; auch das wurde bereits gesagt. Ob man darüber hinaus noch einen besonderen Beitrag leistet, sich z.B. ehrenamtlich in der Altenpflege, der Behindertenarbeit, der freiwilligen Feuerwehr oder sonst wie engagiert, ob man für mildtätige Zwecke spendet usw., das ist eine Entscheidung, die jede(r) für sich allein fällt und die ebenso gut religiös motivierte Beweggründe haben kann wie politische, allgemein ethische, solche privater Betroffenheit oder was weiß ich für welche. Ich habe z.B. eine AIDS-Hilfe mit gegründet und ein Jahr lang deren Büro geführt, ich spende für UNICEF und eine Tierschutzorganisation, und ich zahle einem Jungen in Bolivien den monatlichen Unterhalt. Nichts davon ist religiös motiviert. Ich bin einfach der Meinung, mir geht's wirtschaftlich gut, und daraus leite ich eine Pflicht ab, von diesem Wohlstand was abzugeben. Es gibt reichlich andere Menschen, die ähnlich denken - auch ohne christliche oder sonst religiöse Motive. Deshalb: Freuen wir uns, wenn jemand Gutes tut, aber suchen wir nicht, welche Motive wir ihm unterschieben oder absprechen können - und behaupten wir vor allen Dingen nicht, wer keiner Glaubensgemeinschaft angehöre, sei allein deshalb schon ein weniger ethisch denkender und handelnder Mensch.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#130654) Verfasst am: 27.05.2004, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

...

Zu den Früchten der Wissenschaft gehören nun auch mal faule Früchte. Die Frage ist doch, was sie uns unterm Strich gebracht hat.

Ach ja, warum darf das dann nicht auch für die Religion gelten !?

Warum stellst du gerade mir diese Frage? Am Kopf kratzen

Religion hatten wir auch schon vor 5000 Jahren, sogar schon monotheistische. Den Unterschied zwischen damals und heute haben Wissenschaft, Aufklärung, politische und gesellschaftliche Bewegungen gemacht. Religion ist im besten Falle bedeutungslos. Meiner Meinung nach hat sie die Entwicklung der Menschheit enorm gebremst und uns sogar zurück geworfen, wie wir am Mittelalter sehen können. Die KK war es, die jegliche medizinische Forschung ablehnte. Ja sogar die Idee an sich, dass Krankheiten nicht die Strafe Gottes, sondern durch Lebewesen verursacht werden, war schon Ketzerei. Darüber hinaus brachte uns die Religion einen weiteren Grund uns gegenseitig die Schädel einzuschlagen.

Religion würde sich unterm Strich auszahlen wenn die Götter
  • aus ihrem Versteck hervorkämen
  • irgendwelche Leistungen, sei es im Diesseits oder Jenseits, erbrächten.
  • genau erklärten, was genau man tun muss, um diese Leistungen zu erhalten. (standardisierte absolute Moral, Tanzschritte für den Regentanz, etc.)


Josef hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Meine Aufforderung, dass du dich in eine Höhle als Einsiedler zurückziehen sollst, falls dir das nicht passt, bleibt bestehen.

Du meinst wohl, ich soll mich in eine Höhle zurückziehen,
weil es DIR nicht passt, was ich hier schreibe.

Ich fordere dich nur auf nicht Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Du wetterst gegen die Wissenschaft mithilfe von hochmoderner Technologie, die das Produkt von über hundertjähriger Forschung sind. Siehst du nicht die Absurdität darin?
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schinkentee
pathologischer Amnesist



Anmeldungsdatum: 27.05.2004
Beiträge: 112
Wohnort: Kiel

Beitrag(#130659) Verfasst am: 27.05.2004, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sach ma Josef, is das nich eher egoistisch was du da treibst? Als ersten banalen Punkt stellst du ja in den Raum, dass du mit deinem Glauben was Besseres seist, als die, die nicht glauben. Und das bezieht sich auf dich und nicht deine Glaubengemeinschaft (mit dem scheinheiligen Argument, du wollest das prüfen). Aber hier kann man doch schon sehen, was die Glaubenden und nicht Glaubenden so unterscheidet oder?

1) Denke ich, dass gläubige Menschen sich selbst belügen, denn sie verschleiern ihr Denken mit Tugenden, die IHRER religion entstanden sind (Nächstenliebe, Barmherzigkeit und der ganze Käse, den euer chef eh in jeder zweiten zeile der Werksordnung widerlegt). Das tut ihr doch nicht für andere sondern für euch. Diese ganzen Tugenden sollte ein Mensch für sich selbst verstehen und anwenden OHNE, dass er durch eine fiktive GEWALT dazu gezwungen wird...

2) Schon übel, dass du diese Frage stellen musst. Kannst du so simple Sachen nicht selber entscheiden oder hinterfragen. Hätte nicht die erste Frage bereits ganz anders sein sollen (wie schon zig-mal angedeutet); nämlich ob man da überhaupt Zusammenhänge sehen könnte? Dann wärst du

3) zu dem Entschluss gekommen, dass es Schwachsinn ist, was du da redest.
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Josef
Gast






Beitrag(#130689) Verfasst am: 27.05.2004, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

@ schinkentee:

Danke dafür, dass du mich über meinen Schwachsinn aufgeklärt hast.
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schinkentee
pathologischer Amnesist



Anmeldungsdatum: 27.05.2004
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Beitrag(#130695) Verfasst am: 27.05.2004, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

man hilft wo man kann Winken
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Josef
Gast






Beitrag(#130700) Verfasst am: 27.05.2004, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

schinkentee hat folgendes geschrieben:
man hilft wo man kann Winken

Wie kann ich das bei dir wieder gut machen?
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frajo
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Beitrag(#130713) Verfasst am: 27.05.2004, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Lalilemlula hat folgendes geschrieben:
1312: Der Mönch Berthold Schwarz erfindet das Schießpulver.

die geben manchmal einfach zu viel an, die europäer:
Zitat:
Gunpowder was first discovered in China
Gunpowder was first discovered in China in the 9th century. The discovery appears to have been by accident by alchemists seeking the elixir of immortality, and the first references to gunpowder appear as warnings in alchemy texts not to mix certain materials together. By the 10th century, gunpowder began to be used for military purposes in China in the form of rockets and explosive bombs fired from catapults. The first reference to cannon appears in 1126 when oil bamboo tubes were used to launch missiles at the enemy. Eventually bamboo tubes were replaced by metal tubes, and the oldest cannon in China dates from 1290. From China, the military use of gunpower appears to have spread to Japan and Europe. It was used by the Mongols against the Hungarians in 1241 and was mentioned by Roger Bacon in 1248. By the mid 14th century, early cannons are mentioned extensively both in Europe and in China.
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schinkentee
pathologischer Amnesist



Anmeldungsdatum: 27.05.2004
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Beitrag(#130716) Verfasst am: 27.05.2004, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Erklär mir deine Signatur ...
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du Halodrian!
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Josef
Gast






Beitrag(#130720) Verfasst am: 27.05.2004, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

schinkentee hat folgendes geschrieben:
Erklär mir deine Signatur ...

Du bist leider nicht schwachsinnig genug, um sie zu verstehen.
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#130725) Verfasst am: 27.05.2004, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat


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Josef
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Beitrag(#130727) Verfasst am: 27.05.2004, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll denn dieser Haufen phallische Symbole jetzt andeuten?
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#130730) Verfasst am: 28.05.2004, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Was soll denn dieser Haufen phallische Symbole jetzt andeuten?

Man achte auf den Titel des Bildes...
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Josef
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Beitrag(#130732) Verfasst am: 28.05.2004, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Was soll denn dieser Haufen phallische Symbole jetzt andeuten?

Man achte auf den Titel des Bildes...

Hab ich doch schon längst Mr. Green, wollte nur checken
ob auch du von der Phallus-Manie betroffen bist.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#130733) Verfasst am: 28.05.2004, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das Schießpulver ist eine europäische, genauer gesagt griechische Erfindung. Im Jahre 552 stellte ein gewisser Martinos, Ballistiker des Generals Narses, auf dem Krieg Justinians I. gegen die Ostgoten in Italien ein schwarzes Pulver -womit Zweifel an der Namensgebung nach Berthold Schwarz erlaubt sind- her, durch dessen Entzündung er heftige Explosionen hervorrief. Unter Konstantin IV. wurde diese Erfindung durch den Ingenieur Kallinikos wiederentdeckt und weiterentwickelt und 672 erstmals im Kampf gegen die Araber eingesetzt. 678 installierte Kallinikos seine Erfindung auf den Schiffen der byzantinischen Kriegsflotte, die Konstantinopel gegen die arabischen Belagerer verteidigte. Im selben Jahr versenkten die Byzantiner vor ihrer Hauptstadt in der größten Seeschlacht der Militärgeschichte die arabische Flotte mit Hilfe des sog. Griechischen Feuers, einer mit Schießpulver entzündeten Salpetermischung, die durch flintenförmige Feuerwerfer abgeschossen wurde.
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Critic
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Beiträge: 16339
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Beitrag(#130745) Verfasst am: 28.05.2004, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Ich habe darauf verzichtet, Wissenschaftler zu werden und das Dynamit
und die Atombombe zu erfinden, reicht das?


...nur daß der Humanist Alfred Nobel beim Dynamit ohnehin nicht an eine militärische Nutzung gedacht hat.

Beide Seiten machen jetzt den Fehler, positive oder negative Beispiele für die eigene bzw. die Gegenseite zu sammeln. Es gibt aber überall so'ne und solche. Ein Mao Tse Tung (wirklich??) ist genausowenig ein Archetyp für einen Atheisten wie Linus Thorvalds (ich kenne persönlich auch Atheisten, die "fiese Möpps" sind), ebenso aber nicht Albert Schweitzer oder Torquemada.

IMHO wäre es höher einzuschätzen, wenn jemand aus freien Stücken sozial handelt als wenn er in seinen Glaubensstatuten (Bibel, Koran etc) das Gebot dazu findet. Aber die meisten Leute, die sich sozial engagieren, handeln aus persönlichem Antrieb so: ihre Persönlichkeit ist danach, obwohl manche von ihnen ihren Gott vorschieben... Cool
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#130765) Verfasst am: 28.05.2004, 06:56    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Das Schießpulver ist eine europäische, genauer gesagt griechische Erfindung. Im Jahre 552 stellte ein gewisser Martinos, Ballistiker des Generals Narses, auf dem Krieg Justinians I. gegen die Ostgoten in Italien ein schwarzes Pulver -womit Zweifel an der Namensgebung nach Berthold Schwarz erlaubt sind- her, durch dessen Entzündung er heftige Explosionen hervorrief. Unter Konstantin IV. wurde diese Erfindung durch den Ingenieur Kallinikos wiederentdeckt und weiterentwickelt und 672 erstmals im Kampf gegen die Araber eingesetzt. 678 installierte Kallinikos seine Erfindung auf den Schiffen der byzantinischen Kriegsflotte, die Konstantinopel gegen die arabischen Belagerer verteidigte. Im selben Jahr versenkten die Byzantiner vor ihrer Hauptstadt in der größten Seeschlacht der Militärgeschichte die arabische Flotte mit Hilfe des sog. Griechischen Feuers, einer mit Schießpulver entzündeten Salpetermischung, die durch flintenförmige Feuerwerfer abgeschossen wurde.

sehr interessant; das kannte ich noch nicht.
aber schießpulver dürfte dies zeug wohl kaum gewesen sein, alldieweil es laut wikipedia sogar unter wasser noch brannte.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#130770) Verfasst am: 28.05.2004, 07:26    Titel: Antworten mit Zitat

Es kam ja auch schon vor, dass unabhängig voneinander zwei Personen dieselbe Erfindung bzw. Entdeckung machten. Wem steht es dann zu, "Entdecker" genannt zu werden? Aus meiner Sicht sind es wohl beide.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#130772) Verfasst am: 28.05.2004, 07:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Es kam ja auch schon vor, dass unabhängig voneinander zwei Personen dieselbe Erfindung bzw. Entdeckung machten. Wem steht es dann zu, "Entdecker" genannt zu werden? Aus meiner Sicht sind es wohl beide.


Ich erfinde das Rad auch jeden Tag neu Lachen

(Das ist was anderes, weiß ich.)
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Josef
Gast






Beitrag(#130846) Verfasst am: 28.05.2004, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Meine Aufforderung, dass du dich in eine Höhle als Einsiedler zurückziehen sollst, falls dir das nicht passt, bleibt bestehen.

Du meinst wohl, ich soll mich in eine Höhle zurückziehen,
weil es DIR nicht passt, was ich hier schreibe.

Ich fordere dich nur auf nicht Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Du wetterst gegen die Wissenschaft mithilfe von hochmoderner Technologie, die das Produkt von über hundertjähriger Forschung sind. Siehst du nicht die Absurdität darin?

Ich wettere gegen die Vergötterung der Wissenschaft, und ich dachte auch,
du würdest den Unterschied erkennen können.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#130847) Verfasst am: 28.05.2004, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Ich wettere gegen die Vergötterung der Wissenschaft, und ich dachte auch,
du würdest den Unterschied erkennen können.

Wer vergöttert denn die Wissenschaft? Der einzige, der hier die Wissenschaft als vergöttlicht betrachtet, bist Du. Für alle anderen ist Wissenschaft das, was sie ist: Wissenschaft.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#130851) Verfasst am: 28.05.2004, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Ich wettere gegen die Vergötterung der Wissenschaft, und ich dachte auch,
du würdest den Unterschied erkennen können.

Wer vergöttert denn die Wissenschaft? Der einzige, der hier die Wissenschaft als vergöttlicht betrachtet, bist Du. Für alle anderen ist Wissenschaft das, was sie ist: Wissenschaft.

Wollte ich auch gerade fragen. Josef hat anscheinend eine eine falsche Vorstellung, davon, was Wissenschaft ist. Es ist nichts, woran man glauben kann, sondern schlicht eine Sammlung von Methoden, Dinge zu untersuchen. Da läßt sich gar nichts vergöttern. Deswegen sind auch Begriffe wie "Wissenschaftsgläubigkeit" sachlicher Unfug.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Josef
Gast






Beitrag(#130864) Verfasst am: 28.05.2004, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Dann gibt es hier schon 3 Leute, die es nicht tun. (besser als nix)
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