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Bestes Argument gegen Gott?
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Bestes Argument gegen Gott?
Theodizee
19%
 19%  [ 19 ]
Kein göttliches Wirken in der Realwelt (inkl. Ockham)
18%
 18%  [ 18 ]
Absurdität der christlichen Heilslehre
12%
 12%  [ 12 ]
Kriminalgeschichte des Christentums
1%
 1%  [ 1 ]
Inkonsistenz des bibl. Gottesbildes (Genozid vs. Feindesliebe)
0%
 0%  [ 0 ]
Menschliches Psychogramm Jehovas
2%
 2%  [ 2 ]
Bis dato kein plausibler Gottesbeweis bekannt
12%
 12%  [ 12 ]
Die Wunder des NT sind widerlegbare Märchen
1%
 1%  [ 1 ]
Es existiert kein freier Wille
2%
 2%  [ 2 ]
Ort (Wüste) und Zeitpunkt (4 Mrd. Jahre) des Offenbarens
0%
 0%  [ 0 ]
Gott ist nur eine menschliche Projektion
15%
 15%  [ 15 ]
Gott lässt sich neurologisch erklären
3%
 3%  [ 3 ]
Sonstiges (bitte darlegen)
15%
 15%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 100

Autor Nachricht
emporda
Zyniker



Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 84
Wohnort: Costa Brava

Beitrag(#1411529) Verfasst am: 31.12.2009, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
heute haben die armen Theisten nur noch den Segen vor Augen, der Fluch wird unterm Teppich gekehrt.

Eben deswegen wird ein Argument, das darauf aufbaut, vermutlich von einem Gläubigen genau nicht als Argument gegen Gott [an]erkannt.
Dem stehe 2 Dinge fundamental entgegen

Der Großinquisitors der RKK von 1990: „Wer nicht die unfehlbaren Inhalte des christlichen Glaubens ohne Zweifel, ohne Kritik und Vorbehalte annimmt, der hat einen persönlichen Defekt, ein ungenügend gebildetes Gewissen, eine sündige Verfasstheit, eine auf Vorurteilen beruhenden Geist der Kritik und huldigt der Untreue gegen den Heiligen Geist.“ Glauben im Sinn der RKK bedingt Verstand und Vernunft haben zu schweigen, der Vernünftige und Verständige wird zum geistig bescheuerten Sünder.

Ratzfatz verkündet in seiner Enzyklika Spe-Salvi: „Materialismus und Evolution sind ungeeignet das Leben und die Gesetze der Materie zu erklären, sie bringen nur Not und Elend“ und weiter „Nur eine theistische Wissenschaft mit göttlichem Bezug ist akzeptabel, sofern deren Erkenntnisse niemals über Gottes Wort stehen“.

Was folgt daraus, wer selber denkt, der ist ein Sünder, schmort auf ewig in der Hölle und sollte trotz ewiger Verdamnis zumindest mit doppelter Kirchensteuer bestraft werden. Alternativ ist der Schluss zulässig, die demente Kleiderpuppe im Vatikan faselt nur blühenden Unsinn und hat in religiösen Dingen den Überblick verloren. Das hat er in seine Spe-Salvi selber bestätigt „Den Menschen war freilich längst bewusst geworden, dass viele von denen, die als Philosophen, als Lehrer des Lebens herumliefen, nur Scharlatane waren, die sich mit ihren Worten Geld verdienten und über das wahre Leben gar nichts zu sagen hatten“.

Wasalso macht der gläubige Idiot daraus, der allensfalls die Bildzeitung oder das Grünne Blatt liest, absolut nichts. Solange im Fernsehen das liebe Jesulein seine Apostel segnet uund freudig stirbt, solange zahlen die Religioten ihre Kirchensteuer.
_________________
Wer wenig weiß, der muss viel glauben


Zuletzt bearbeitet von emporda am 31.12.2009, 18:22, insgesamt einmal bearbeitet
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1411534) Verfasst am: 31.12.2009, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
heute haben die armen Theisten nur noch den Segen vor Augen, der Fluch wird unterm Teppich gekehrt.

Eben deswegen wird ein Argument, das darauf aufbaut, vermutlich von einem Gläubigen genau nicht als Argument gegen Gott [an]erkannt.

[…]

Verzeihung, ich muss die Null versehentlich gewählt haben.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Mr. Burns
Be careful with superglue



Anmeldungsdatum: 09.12.2008
Beiträge: 329
Wohnort: Berg. Gladb.

Beitrag(#1411544) Verfasst am: 31.12.2009, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Daß der einzige Gott aber auf Todesdrohungen und solcher unmenschliche Flüche angewiesen ist, um sein eigenes Volk zu leiten, dabei aber mehrfach scheitert und den Fluch umsetzen muss, bei Adam gabs schon sowas, spricht nicht für einen allwissenden, allgültigen Herrscher, was für das eine Argument spricht.

Vor Jahrhunderten war man als Theist der Meinung, Gutes kommt als Belohnung von Gott, schlechtes auch als Strafe von ihm, viele haben das noch heute in den Genen. Ursache-Wirkung mit unreifen Hirnen. Man könnte diese Stelle als menschlich erklären, aber warum sollte ein Mensch für Gott so sprechen und so ein Schund sagen, warum ist es in der Bibel, warum nicht weggefallen, weil Gott ohne Drohungen nicht besteht, andere Götter zum Zuge kommen? Als Argumnent für Gott stehen Flüche und todesdrohungen nicht unbedingt zornig
_________________
Als Jesus nackt auf dem Kreuz verstarb, leerte sich sein Darm mit dem letzten Abendmahl auf seine Füße. Aus ästhetischen Gründen trägt er daher auf alle Darstellungen eine Windel.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1411554) Verfasst am: 31.12.2009, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
Welchen Sinn erfültt ein Bischof, der nachweislich gequirlte Scheiße als Text produziert

ich vermute, dass möglicherweise sogar Dir einleuchten könnte, dass die Qualität Deiner 'Argumentation' nicht dadurch besser wird, dass Du zeigst, dass Du die Fäkalsprache beherrschst.
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
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emporda
Zyniker



Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 84
Wohnort: Costa Brava

Beitrag(#1411560) Verfasst am: 31.12.2009, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
emporda hat folgendes geschrieben:
Welchen Sinn erfültt ein Bischof, der nachweislich gequirlte Scheiße als Text produziert

ich vermute, dass möglicherweise sogar Dir einleuchten könnte, dass die Qualität Deiner 'Argumentation' nicht dadurch besser wird, dass Du zeigst, dass Du die Fäkalsprache beherrschst.
Ich habe ein Berufsleben lang mit Klotzköpfen auf dem Bau in etwa 25 Löndern zu tun gehabt.

Ein Satz wie "Hätten Eure Geneigtheit die Gnade und würden sich der endlosen Güte öffnen der Argumentation eines allgütigen Gottes der ...bla.bla.bla" , die Leute hätten mich angeschaut wie einen Alien vom anderen Stern

Ein Satz wie "Du saudämlicher Blödmann, kapiert das endlich oder ich schmeiß Dich auf der Stelle raus" der hat nie zu endlosen Diskusionen geführt und zeigte immer sofort Wirkung. Ich bin nicht mehr im Job, aber wozu sollte ich mich umstellen. Etwa um Menschen wie Dir zu gefallen, eine geradezu schaurige Perspektive.
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Zuletzt bearbeitet von emporda am 31.12.2009, 19:50, insgesamt einmal bearbeitet
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1411570) Verfasst am: 31.12.2009, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
emporda hat folgendes geschrieben:
Welchen Sinn erfültt ein Bischof, der nachweislich gequirlte Scheiße als Text produziert

ich vermute, dass möglicherweise sogar Dir einleuchten könnte, dass die Qualität Deiner 'Argumentation' nicht dadurch besser wird, dass Du zeigst, dass Du die Fäkalsprache beherrschst.

Ich habe ein Berufsleben lang mit Klotzköpfen auf dem Bau in etwa 25 Löndern zu tun gehabt.

und nun postest Du in einem Forum, in dem keine Klotzköpfe vom Bau anwesend sind. Und Du hast nur Donner im Mund, keinerlei Blitze in der Hand. Das mag für Dich traurig sein, aber dem musst Du ins Auge sehen.
_________________
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emporda
Zyniker



Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 84
Wohnort: Costa Brava

Beitrag(#1411582) Verfasst am: 31.12.2009, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
emporda hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
emporda hat folgendes geschrieben:
Welchen Sinn erfültt ein Bischof, der nachweislich gequirlte Scheiße als Text produziert

ich vermute, dass möglicherweise sogar Dir einleuchten könnte, dass die Qualität Deiner 'Argumentation' nicht dadurch besser wird, dass Du zeigst, dass Du die Fäkalsprache beherrschst.

Ich habe ein Berufsleben lang mit Klotzköpfen auf dem Bau in etwa 25 Löndern zu tun gehabt.

und nun postest Du in einem Forum, in dem keine Klotzköpfe vom Bau anwesend sind. Und Du hast nur Donner im Mund, keinerlei Blitze in der Hand. Das mag für Dich traurig sein, aber dem musst Du ins Auge sehen.

Was will und das sagen
Religöses Geschwafel ist nur Dummfug und bezeugt doch nur die Geisteshaltung der Schwafler.

Das Gebell meiner Susi (siehe Avartar), die sich vor mir aufbaut und ohne Pause bellt nur um mir mitzuteilen das Abendessen ist fertig und ich muß den Computer ausschalten, das sind für mich überzeugende Argumente. Versuche es mal mit Bellen, mit Worten schaffst Du das nicht
_________________
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1411584) Verfasst am: 31.12.2009, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
Das Gebell meiner Susi (siehe Avartar), die sich vor mir aufbaut und ohne Pause bellt nur um mir mitzuteilen das Abendessen ist fertig und ich muß den Computer ausschalten, das sind für mich überzeugende Argumente. Versuche es mal mit Bellen, mit Worten schaffst Du das nicht

ich vermute, dass Du ein Argument nicht bemerken würdest, selbst wenn es Dich in den Hintern beißt, denn es müssten den Weg zwischen den Scheuklappen und dem Brett vor dem Kopf finden. Und selbst dann wäre der Erfolg nicht gewiss.
_________________
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Mr. Burns
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Anmeldungsdatum: 09.12.2008
Beiträge: 329
Wohnort: Berg. Gladb.

Beitrag(#1411788) Verfasst am: 01.01.2010, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

El

Da ist einer aber hartnäckig, was ist den dieses Jahr so angesagt?(Signatur)
_________________
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1411808) Verfasst am: 01.01.2010, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
El

Da ist einer aber hartnäckig, was ist den dieses Jahr so angesagt?(Signatur)

Normalität nach dem Darwin-Jahr, wie in meiner Signatur steht und stand.
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26461
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1411826) Verfasst am: 01.01.2010, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
....
Was will und das sagen
Religöses Geschwafel ist nur Dummfug und bezeugt doch nur die Geisteshaltung der Schwafler.
.......

@emporda
Viel Feind viel Ehr?

Nur zur Info: Die meisten (alle? so genau verfolge ich das nicht), die die hier widersprechen, haben mit Religion sehr wenig am Hut, um das vorsichtig auszudrücken.

Es könnte also rein theoretisch sein, dass einiges von dem, was Du hier absonderst, auch aus der atheistischen Sicht, die Du so sehr betonst, nicht sonderlich erbaulich ist.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1411863) Verfasst am: 01.01.2010, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
emporda hat folgendes geschrieben:
....
Was will und das sagen
Religöses Geschwafel ist nur Dummfug und bezeugt doch nur die Geisteshaltung der Schwafler.
.......

Nur zur Info: Die meisten (alle? so genau verfolge ich das nicht), die die hier widersprechen, haben mit Religion sehr wenig am Hut, um das vorsichtig auszudrücken.

Es könnte also rein theoretisch sein, dass einiges von dem, was Du hier absonderst, auch aus der atheistischen Sicht, die Du so sehr betonst, nicht sonderlich erbaulich ist.

Das ist wohl so. Wenn einem Religion nichts sagt, kann man das sagen. Man kann religiöse Begründungen unbegründet finden, aber dieses verbale Einschlagen auf andere sollte einen guten Grund haben (und der ist hier nicht erkennbar), um nicht einfach nur als stillos betrachtet zu werden.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1411984) Verfasst am: 02.01.2010, 04:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die Wahrheit ist oft zu hart für Menschen, als das sie damit umgehen können...

... darum, hier "meine", eine Wahrheit - die härter ist als jeder Tritt unter die Gürtellinie...



Man 'brauch' kein Argument gegen etwas, was selber KEINERLEI Argument für seine Bestätigung als Wahrheit hat.
Warum ist die Religion so empfindlich? Warum ist sie so angreifbar?

Ich sage mal nur eines: Etwas, was von vornherein eine unbrechbare Bestätigung hätte, der "Wahrheit" zu entsprechen, brauch keinen Schutz vor Kritik und Zweifel und muss auch nichts fürchten.
Warum aber fürchten so viele Gläubige, das die Welt "Gottlos" sein/werden könnte?


Warum etwas fürchten, wenn das woran sie glauben, ja doch (angeblich) EH' die einzige Wahrheit sein soll?!?
Vielleicht, weil so ein Märchen wie "Gott und der Himmel" nur solange irgendwie Sicherheit gibt, wie es Menschen gibt, die daran "glauben" ...?


Religion. Die menschliche Furcht vor dem Unbekannten, dem Ungewissen und der unbequemen Vorahnung, nach dem Tod möglicherweise zu "verschwinden", das war auch ein Grund für die Geburt dessen, was der sterbliche Mund "Religion" nennt...
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Eklatant
Selbstwiderspruch



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1412644) Verfasst am: 04.01.2010, 06:38    Titel: Antworten mit Zitat

Was hier nicht besprochen wurde, weil es "momentan" noch nicht existiert, bzw. in Zukunft unter sehr radikalen Gesichtspunkten eine Verschärfung nach sich ziehen kann/könnte sind eventuelle gezielte Eingriffe in das Gehirn und das Löschen der Erinnerung an die Indoktrination und in die Bekenntnis bzw. deren gezielte Manipulation.

Daraus lässt sich ein Argument ableiten:

"Wenn Glaube an einen bestimmten Gott, nämlich jenen mit den man die persönlichen Erinnerungen verknüft ist, einfach aus dem Gehirn und damit dem Bewusstsein eliminiert werden kann, was ist der Glaube dann noch wert?"

Beispielszenario:

Würde man einem Bin Laden soweit am Hirn rumdoktorn, bis der den Inhalt des Korans vergessen hat und an Mohammed und Allah und Sonstiges was damit direkt oder indirekt zu tun hat, in wieweit würde sich das Individuum "Bin Laden" vom Islamismus quasi gänzlich befreit verhalten?
Oder wenn man gegenteilige, also falsche Erinnerungen einpflanzen würde.
Wie relativ ist das "Ich" und das "Du" und wie spröde sind Wahrheiten wirklich.

Laut Auslegung vieler Religionen unter anderem des Evangelikalismus ist mitunter die Bekenntnis zu Jesus der entscheidende Faktor, dieser würde aber komplett entfallen bzw. zur Beliebigkeit relativiert.

Das ist natürlich sehr theoretisch und mit den Persönlichkeitsrechten nicht im Einklang, also der Würde des Menschen.
Auch könnte man einwenden, dass die Existenz von Alzheimer und Demenz Religionen bisher kaum erschüttern konnte.

Ich kenne aber aus persönlichen Kreisen eine bis dato streng gläubige Kirchgängerin, die zur Agnostikerin wurde, weil ihr Ehemann tragischerweise immer mehr von seiner Persönlichkeit einbüßte. Ein stillschweigendes Abdriften ins Vergessen. skeptisch
_________________
Die Annäherung an die Wirklichkeit und die pragmatische Relevanz derselbigen gelingt nur mittels jederzeit wiederholbaren Experimenten...
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#1412679) Verfasst am: 04.01.2010, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
(...) also der Würde des Menschen.
Auch könnte man einwenden, dass die Existenz von Alzheimer und Demenz Religionen bisher kaum erschüttern konnte.

Ich kenne aber aus persönlichen Kreisen eine bis dato streng gläubige Kirchgängerin, die zur Agnostikerin wurde, weil ihr Ehemann tragischerweise immer mehr von seiner Persönlichkeit einbüßte. Ein stillschweigendes Abdriften ins Vergessen. skeptisch


dazu mal 2cent von mir
der erste dafür, daß sich Gläubische immer noch nicht darüber einig sind, was ewiges Leben, also das nach dem Tod bedeutet:
Ists nun eine Wiederbelebung der Seele, aka Persönlichkeit
oder die Auferstehung der Toten, aka Lebendigkeit

der andere Cent wiegt mir schwerer:
Vor lauter und inflationär werdender Gedanken: Wie ist Gott,
vergißt man darüber nachzudenken: wie ist der Mensch
ersteres ist sooo wurschtig, das es gammelt.
letzteres kommt nicht aus den Pötten.
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#1414060) Verfasst am: 07.01.2010, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr glücklich ein hab ich noch,
soeben wiederentdeckt beim Lesen über "die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Milan Kundera.

SCHEISSE

Im sechten Teil "Der große Marsch" ab Kapitel 3 heißt es:

Zitat:
Als ich klein war und mir das (...) AT anschaute (...).
ich sagte mir, wenn er einen Mund hat, muß er auch Essen. Und wenn er ißt, muß er auch Därme haben. (...)
daß die Vorstellung von göttlichen Därmen Blasphemie ist.
Ohne jegliche theologische Vorbildung habe ich schon als Kind ganz spontan die Unvereinbarkeit von Scheiße und Gott begriffen (...)
Die alten Gnostiker haben das genau so klar gesehen wie ich mit meinen fünf Jahren, (...)
Valentin [hat](...)behauptet: "Jesus hat gegessen und getrunken, nicht aber defäkiert."
Die Scheiße ist ein schwierigeres theologisches Problem als das Böse


müßt ihr unbedingt selber ganz lesen, (ja das ganze Buch natürlich - Pflichtaufgabe!)
die Passagen sind nun wirklich etwas, was ich herrlich und göttlich nennen will. Gröhl...
_________________
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emporda
Zyniker



Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 84
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Beitrag(#1414105) Verfasst am: 07.01.2010, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Man kann religiöse Begründungen unbegründet finden, aber dieses verbale Einschlagen auf andere sollte einen guten Grund haben (und der ist hier nicht erkennbar), um nicht einfach nur als stillos betrachtet zu werden.
Wie wäre es als "Begründung" mit der Existenz von Abraham, dem christlich-mosaischem Stammvater, ohne den das christliche Glaubenskonstrukt zusammenfällt wie ein Kartenhaus

1) Das Lukas Evangelium listet 57 Generation bis Abraham, das Matthäus Evangelium nur 41. Das aufaddierte Alter der Patriarchen von Adam bis Noah ergibt 1.656 Jahre im hebräischen Text, 1.307 Jahre im samariatan Text und 2.342 Jahre in der Septuaginta. Die Zeit von Noah bis Abraham differiert in diesen Texten noch viel stärker.

2) Das Zeugungsalter liegt um 18 Jahre, die Lebenserwartung bei etwa 35 Jahren. Ein Alter über 50 Jahre ist selten, über 65 Jahre die extreme Ausnahme. Nur Ramses III krauchte als dementer Tattergreis mit 85 noch auf Krücken durch seinen Palast, selbst der große Herodes starb umnachtet im Verfolgungswahn mit 69 und regierte als stinkende Leiche noch weitere 38 Jahre - sagt die Bibel. Die biblische Generationsfolge reicht maximal zurück in die Zeit um 1100 v.C. mit der 20.ten Dynastie ägyptischer Pharaonen.

3) Viele Götter und Namen in der Bibel basieren auf eblaitischen Worten wie Yah/Yahweh, Adamu/Adam, h’àwa/Eva, Abarama/Abraham, Bilhah, Ishmael, Isûrael, Esau, Mika-el/Michael, Saul, David usw. und belegen eindeutig die Herkunft der frühen hebräischen Kulte bis hin zu den Namen im AT der Bibel.

4) Um 1640 v.C. erobern die Hyksos (Heka Chasut = Führer der Fremdländer) unter König Timaus Teile des unteren Nildeltas, offenbar die biblischen Medianiter. Als Herkunft nennt der Sallier-Papyrus Asia, die Hyksos sind dort die Aamu=Asier. Als Auslöser wird der Santorin Ausbruch (Thera) 1645 v.C. und der Avellino Ausbruch 1660 v.C. gesehen. Im Jahr 1532 v.C. besiegt Pharao Ahmose I die Hyksos und stellt die Macht in ganz Ägypten wieder her und zwingt die Hyksos zur Flucht nach Palästina

5) Nach dem Papyrus Harris mit über 1500 Zeilen in Hieratisch auf 41 Meter Länge siedelt der Pharao die Seevölker der Sherden und Weskesh als Puffer an Ägyptens Nordgrenze in Canaan an. Zuletzt werden die Shardana (Sherden) 1100 v.C. im Onomasticon von Amenemope als ein Teil der Seevölker genannt. Die kulturelle Bindung an Ägypten über Jahrhunderte zeigt sich im typisch ägyptischen Baustil der Häuser in Palästina gefunden bei Ausgrabungen in Aphek, Ashdod, Beth Shan, Gaza, Hesi, Jemmeh, Joppa, Tell el-Farah, Tell Masos und Tell esh-Sharia (Ziklag). Palästina war eine rein ägyptische Provinz, Hebröer existierten noch nicht.

6) Im Amarna Text EA-286 an den Pharao Echnaton beklagt der Vasallenkönig Abu-Heba von Jerusalem die Überfälle der Hapiru, Yapahu von Gezer in EA-298 deren Räubereien und Prinz Pabi von Lachish schickt einen Boten. Palästina ist nur eine Ansammlung von Stadtstaaten, Jerusalem mit einer Akkadisch sprechenden Bevölkerung wird immer wieder von den Hapiru (Hebräern) geplündert, sie leben dort nicht und haben dort auch keine Paläste und Tempel. Hapiru ist keine Ethnie sondern ein Sammelbegriff wie „canaanitische Räuberbande“, welche ab 1000 v.C. die Schrift, Sprache und sogar die Götzen der benachbarten Phönizier kopieren und damit eine erste kulturelle Identität schaffen.

7) Althebräisch sowie Punisch, Amonitisch, Moabitisch, Edomitisch und Samariatisch kopieren um 1000 v.C. das Phönizisch als es noch eine reine Konsonantenschrift hatte. Es gibt keine eigene kulturelle Entwicklung der Hapiru als ein Haufen von caanaitischen Räuberbanden. Althebräisch und Phönizisch gelten heute als gleiche Sprache, der früheste Text ist der Gezer-Kalender von 925 v.C. auf einer Tontafel ausgestellt in Istanbul. Nicht klar ist die Verbreitung von Althebräisch in Palästina, ein direkter Übergang von Akkadisch auf Aramäisch als Nachfolgesprache in nord-östlichen Landesteilen ist sehr wahrscheinlich. Die El-Kerak Tonscherbe in Moabitisch beschreibt den Sieg des Moabiter Königs Mesha über den König Omri von Judäa aus der Zeit um 900 v.C, was nicht mit der Existenz von König Salomon in Einklang zu bringen ist.

Daraus ergibt sich begründet folgende Erkenntnis:
Angaben der Bibel zu geschichtlichen Ereignissen sind nicht zu gebrauchen, es handelt sich um reine Mythen zusammengetragen von Religioten für Religioten. Der Abraham des AT hat so wenig existiert wie Adam, Noah, Isaac, David, Salomon und andere Figuren. Ein Volk der Hebräer ist erst nach 1000 v.C. entstanden, mit der Versklavung um 590 v.C. sind deren Sprache und Kultur untergegangen und erst 250 v.C. als sakrale Priestersprache (Mittelhebräisch in neuer Quadratschrift) wiederbelebt worden.

Das Volk in Palästina hat diese neue Sprache nie benutzt sondern wie seit 5 Jahrhunderten weiterhin Aramäisch gesprochen. Judäa und Samaria waren nie ein autonomes hebräisches Königreich. Es ist mangels Texten in Althebräisch nicht einmal sicher, dass alle Teile Palästina Althebräisch nutzten, ein direkter Übergang von Akkadisch zu Aramäisch um 800 v.C wäre in nördlichen Landesteilen durchaus möglich, denn diese Teile plus Phönizien wurden zuerst von Assyrien erobert. Akkadisch war die "internationale" Diplomatensprache der Zeit und findet sich auf Tausenden Tontafeln in Ugarit, Ebla, Mari, selbst in Hattusa, Amarna, Elephantine und in Niniveh, Uruk, Babylon usw. Texte in Althebräisch kann man dagegen an 10 Fingern abzählen. Das ist etwa wie das Verhältnis im Internet von Texten in Englisch und Luxemburgisch.
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Zuletzt bearbeitet von emporda am 07.01.2010, 15:12, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1414138) Verfasst am: 07.01.2010, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Man kann religiöse Begründungen unbegründet finden, aber dieses verbale Einschlagen auf andere sollte einen guten Grund haben (und der ist hier nicht erkennbar), um nicht einfach nur als stillos betrachtet zu werden.

Daraus ergibt sich begründet folgende Erkenntnis:
Angaben der Bibel zu geschichtlichen Ereignissen sind nicht zu gebrauchen, es handelt sich um reine Mythen zusammengetragen von Religioten für Religioten. Der Abraham des AT hat so wenig existiert wie Adam, Noah, Isaac, David, Salomon und andere Figuren.

Ja, dafür spricht einiges, aber darum ging es ja auch nicht. Der Ton macht die Musik. Gegen Fakten hat niemand etwas, im Gegenteil, nur ist das kein Grund auf andere Menschen verbal einzuschlagen, nur weil sie etwas glauben, was durch Fakten widerlegt ist. Das ist nun mal eine der Eigentümlichkeiten von Glaubensvorstellungen.
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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emporda
Zyniker



Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 84
Wohnort: Costa Brava

Beitrag(#1414141) Verfasst am: 07.01.2010, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ja, dafür spricht einiges, aber darum ging es ja auch nicht. Der Ton macht die Musik. Gegen Fakten hat niemand etwas, im Gegenteil, nur ist das kein Grund auf andere Menschen verbal einzuschlagen, nur weil sie etwas glauben, was durch Fakten widerlegt ist. Das ist nun mal eine der Eigentümlichkeiten von Glaubensvorstellungen.
Auf welches Mensch habe ich denn eingeschlagen, Religiotie ist ein anerkanntes psychisches Symptom, Kritik ist nie positives "Friede-Freude-Eierkuchen" Gewäsch des allerliebsten Jesulein. Wer darauf unbedingt angewiesen ist, der findet unter ASTA-1 mindesten 5 Frequenzen mit konstanter Dröhnung ohne Notwendigkeit den Arsch aus dem Sessel zu heben und das kostbare Bier zu verschütten. Ein logisch sinnvolles Gespräch mit solchen Mitbürgern ist weiter weg als der Mars.

Ich komme nun einmal aus Wissenschaft und Technik, Fakten sind Fakten und bleiben Fakten, ob man sie nun rot, grün, gelb, rosa oder garnicht anstreicht. Wissenschaftliche Erkenntnis ist kalt, erbarmungslos ohne Gefühl, Liebe und Gnade, es ist reine Lopgik - sonst nichts.

An sachlicher Kritik steht Dein Konto auf NULL.komma.NULL
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1414171) Verfasst am: 07.01.2010, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:

Daraus ergibt sich begründet folgende Erkenntnis:
Angaben der Bibel zu geschichtlichen Ereignissen sind nicht zu gebrauchen, es handelt sich um reine Mythen zusammengetragen von Religioten für Religioten.


Der erste Teil stimmt. Der zweite Teil nicht. Dein Problem ist, dass du historische Argumente anführst, um zu völlig ahistorischen Bewertungen zu kommen. Den heutigen Umgang einiger Menschen mit den historischen, biblischen Texten mag man mit einigem polemischen Recht als "Religiotie" bezeichnen. Den Kontext und die Motivation der Verfasser der Texte kann man aber nicht mit irgendwelchen heutigen Bibeltreuen in einen Topf werfen. Das AT wurde keineswegs für z.B. irgendwelche amerikanischen Erweckten oder "Stellvertreter Gottes auf Erden" geschrieben. Die Verfasser können nichts dafür, dass heutige Christen meinen, hier wäre das universale Wort eines universalen, omnipotenten Gottes, das für alle Menschen gälte, zu finden wäre. Das AT ist in erster Linie ein politischer Mythos eines sich findenden und stets von Außen und Innen bedrohtes Volkes, der aus ganz bestimmten Gründen zu einer ganz bestimmten Zeit entstand. Das Problem besteht darin, dass man diesen Mythos heute noch ernst nimmt, weil man ihm noch heute(!) den Charakter einer göttlichen Offenbarung zuschreibt. DAS und nur das ist Religiotie.
Man würde ja auch nicht die literarischen Werke alter Hochkulturen wie Ägypter oder Griechen - wo auch überall Götter und Übersinnliche Dinge vorkommen - als die Werke von "Religioten" bezeichnen.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1414238) Verfasst am: 07.01.2010, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
Ich komme nun einmal aus Wissenschaft und Technik, Fakten sind Fakten und bleiben Fakten

wenn Du Dir klar machst, dass 'Fakt' vom lateinischen 'facere' kommt, sollte Dir klar werden, vor welchem Problem Du die Augen verschließt.

'Da draußen' gibt es keine Fakten. Wir wissen nicht, was wir sehen, sondern sehen, was wir 'wissen'.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1414255) Verfasst am: 07.01.2010, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Man würde ja auch nicht die literarischen Werke alter Hochkulturen wie Ägypter oder Griechen - wo auch überall Götter und Übersinnliche Dinge vorkommen - als die Werke von "Religioten" bezeichnen.


Doch.

Die Idiotie ist heute deutlich eher selbst-verschuldet und vermeidbar, aber letztlich hätte man auch damals schon drauf kommen können, dass manche Dinge einfach etwas merkwürdig klingen ...
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1414263) Verfasst am: 07.01.2010, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Man würde ja auch nicht die literarischen Werke alter Hochkulturen wie Ägypter oder Griechen - wo auch überall Götter und Übersinnliche Dinge vorkommen - als die Werke von "Religioten" bezeichnen.


Doch.

Die Idiotie ist heute deutlich eher selbst-verschuldet und vermeidbar, aber letztlich hätte man auch damals schon drauf kommen können, dass manche Dinge einfach etwas merkwürdig klingen ...

mhmmm, schwer zu sagen. Was die Menschen 'damals' unter 'Wissenschaft' verstanden, klingt für uns teilweise auch nicht seltsamer als das, was sie über ihre Götter schrieben. Ich weiß nicht, anhand welcher Richtschnur die Menschen 'damals' Sein von Sein unterscheiden sollten.

Und auch heute bin ich mir nicht so sicher, dass eine bestimmte, eher 'nebulöse' Form von 'Gott'esglauben in Richtung Idiotie geht. Bestimmte Fragen ('Ursprungsfragen') können wir auch heute noch schwer beantworten. Mir beispielsweise ist überhaupt nicht klar, wie bestimmte Systeme durch Evolution entstanden sind. Das heißt nicht, dass für mich ein Schöpfer eine Erklärung darstellen würde, aber das, was ich von Evolution weiß, spricht nicht gegen einen Schöpfer. Streng genommen ist die Evolutionsbiologie sogar auf dem Rückzug. Es gab Zeiten ('damals' konnte ich noch nicht lesen ...), da meinte man, man habe Evolution nicht nur im Prinzip vollständig verstanden. Von dieser Sicherheit trennen die heutige Evolutionsbiologie Welten, obwohl wir viel, viel mehr definitiv wissen, als den Menschen 'damals' bekannt war.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1414270) Verfasst am: 07.01.2010, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Streng genommen ist die Evolutionsbiologie sogar auf dem Rückzug. Es gab Zeiten ('damals' konnte ich noch nicht lesen ...), da meinte man, man habe Evolution nicht nur im Prinzip vollständig verstanden. Von dieser Sicherheit trennen die heutige Evolutionsbiologie Welten, obwohl wir viel, viel mehr definitiv wissen, als den Menschen 'damals' bekannt war.

Was ist daran Rückzug? Wissenschaft wird, je mehr man weiß, definitiv unanschaulicher und für den Laien kaum noch überschaubar. Je differenzierter die Forschung wird, umso weniger geht es noch in einen Kopf. Damit eignet es sich nicht mehr als Weltanschauung. Und so kommt es zu dem Paradoxon der Gleichzeitigkeit von Wissenszuwachs auf Seiten der Wissenschaft und zunehmende Ratlosigkeit auf Seiten der Laien. Was dringend erforderlich ist, ist neben der Differenzierung der Wissensgebiete auch Anstrengungen in Richtung auf Integration des Wissens zu unternehmen, denn auch Wissenschaftler sind außerhalb ihres jeweiligen Spezialgebietes Laien.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1414272) Verfasst am: 07.01.2010, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Streng genommen ist die Evolutionsbiologie sogar auf dem Rückzug. Es gab Zeiten ('damals' konnte ich noch nicht lesen ...), da meinte man, man habe Evolution nicht nur im Prinzip vollständig verstanden. Von dieser Sicherheit trennen die heutige Evolutionsbiologie Welten, obwohl wir viel, viel mehr definitiv wissen, als den Menschen 'damals' bekannt war.

Was ist daran Rückzug? Wissenschaft wird, je mehr man weiß, definitiv unanschaulicher und für den Laien kaum noch überschaubar.

ich bin diesbezüglich durchaus kein Laie. Aber ich weiß, dass viele Laien gar nicht wissen, was sie 'glauben', wenn sie meinen, dass durch eine naturalistische Evolution alles erklärbar oder gar erklärt sei.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1414275) Verfasst am: 07.01.2010, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
mhmmm, schwer zu sagen. Was die Menschen 'damals' unter 'Wissenschaft' verstanden, klingt für uns teilweise auch nicht seltsamer als das, was sie über ihre Götter schrieben. Ich weiß nicht, anhand welcher Richtschnur die Menschen 'damals' Sein von Sein unterscheiden sollten.


Durch simples Nachdenken?

Zitat:
Und auch heute bin ich mir nicht so sicher, dass eine bestimmte, eher 'nebulöse' Form von 'Gott'esglauben in Richtung Idiotie geht. Bestimmte Fragen ('Ursprungsfragen') können wir auch heute noch schwer beantworten. Mir beispielsweise ist überhaupt nicht klar, wie bestimmte Systeme durch Evolution entstanden sind. Das heißt nicht, dass für mich ein Schöpfer eine Erklärung darstellen würde, aber das, was ich von Evolution weiß, spricht nicht gegen einen Schöpfer.


Man kann durch simples Nachdenken darauf kommen, dass dann die Frage "wer ist der Schöpfer, und wo kommt der her?" durchaus sinnvoll ist, oder?

Zitat:
Streng genommen ist die Evolutionsbiologie sogar auf dem Rückzug. Es gab Zeiten ('damals' konnte ich noch nicht lesen ...), da meinte man, man habe Evolution nicht nur im Prinzip vollständig verstanden. Von dieser Sicherheit trennen die heutige Evolutionsbiologie Welten, obwohl wir viel, viel mehr definitiv wissen, als den Menschen 'damals' bekannt war.


Das ist eine komische Vorstellung von "Rückzug". Man weiß mehr über die Sache an sich, und man weiß mehr über die eigene Ignoranz. Man steht besser da als vorher - auch wenn man sich eventuell nicht so toll fühlt dabei.

Sagen wir, ich möchte den Ärmelkanal durchschwimmen und bilde mir ein, es wäre ein Strecke von 2km, bei 24 Grad Wassertemperatur und ohne nennenswerte Strömungen.

Nehmen wir, ich wäre in der Lage im Schwimmbad unter ähnlichen Bedingungen 4km zu schwimmen (ohne an den Beckenrand zu fassen.)

Und dann sagt mir jemand, es wären mindestens 32,32km.

Bin ich jetzt weiter davon entfernt, den Kanal zu durchschwimmen als vorher? Immerhin kann ich jetzt anfangen, eine wesentlich längere Strecke zu üben.

Dann lerne ich, dass der Kanal maximal 16 Grad warm wird.

wieder die gleiche Frage.

Ich denke nicht, dass ich mich hier auf irgendeiner Art Rückzug befinde - ich verabschiede mich nur von einigen Fehleinschätzungen.

(Im Hinblick auf Zurückrudern im Sinne er PR stimme ich Dir allerdings zu ...)
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Marcellinus
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Beiträge: 7429

Beitrag(#1414279) Verfasst am: 07.01.2010, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

ich bin diesbezüglich durchaus kein Laie. Aber ich weiß, dass viele Laien gar nicht wissen, was sie 'glauben', wenn sie meinen, dass durch eine naturalistische Evolution alles erklärbar oder gar erklärt sei.

Nein, sicher nicht, aber woher sollen die Laien das wissen, wenn sich Wissenschaftler zwar viel Mühe geben, immer differenzierteres Wissen zu produzieren, sich aber kaum einer daran macht, diese Wissen in eine dem breiten Publikum vermittelbare Form zu bringen. Das wird dann großzügig den Wissenschaftsjournalisten überlassen, die hauptsächlich dem Umsatzinteresse ihrer Verleger verpflichtet sind. zwinkern
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El Schwalmo
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Beiträge: 9073

Beitrag(#1414281) Verfasst am: 07.01.2010, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

ich bin diesbezüglich durchaus kein Laie. Aber ich weiß, dass viele Laien gar nicht wissen, was sie 'glauben', wenn sie meinen, dass durch eine naturalistische Evolution alles erklärbar oder gar erklärt sei.

Nein, sicher nicht, aber woher sollen die Laien das wissen, wenn sich Wissenschaftler zwar viel Mühe geben, immer differenzierteres Wissen zu produzieren, sich aber kaum einer daran macht, diese Wissen in eine dem breiten Publikum vermittelbare Form zu bringen. Das wird dann großzügig den Wissenschaftsjournalisten überlassen, die hauptsächlich dem Umsatzinteresse ihrer Verleger verpflichtet sind. :wink:

ich vermute, dass das Problem noch viel tiefer liegt. Es könnte mit Wissenschaftlern und Laien das passieren, was den modernen Theologen mit den Tiefgläubigen passiert ist, als die Schäfchen kapierten, was sich geändert hat: die Bänke leeren sich ;->
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Marcellinus
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Beitrag(#1414284) Verfasst am: 07.01.2010, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

ich vermute, dass das Problem noch viel tiefer liegt. Es könnte mit Wissenschaftlern und Laien das passieren, was den modernen Theologen mit den Tiefgläubigen passiert ist, als die Schäfchen kapierten, was sich geändert hat: die Bänke leeren sich ;->

Du meinst, Wissenschaft taugt nicht mehr als Weltbild, je sachorientierter sie wird, und je weniger sie sich an den emotionalen Bedürfnissen des Prublikums ausrichtet?
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Beitrag(#1414293) Verfasst am: 07.01.2010, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

ich vermute, dass das Problem noch viel tiefer liegt. Es könnte mit Wissenschaftlern und Laien das passieren, was den modernen Theologen mit den Tiefgläubigen passiert ist, als die Schäfchen kapierten, was sich geändert hat: die Bänke leeren sich ;->

Du meinst, Wissenschaft taugt nicht mehr als Weltbild, je sachorientierter sie wird, und je weniger sie sich an den emotionalen Bedürfnissen des Prublikums ausrichtet?

nein, gerade dann wird sie (genauer: deren Grundlagen, Methoden und Ergebnisse) zu dem Weltbild, das eines denkenden Menschen würdig ist.

Allerdings befriedigt sie dann gewissen Bedürfnisse 'des Menschen' nicht mehr. Genauso, wie es bei den Theologen extra Beauftragte gibt, die allzu 'fromme' Studenten stützen, falls die durch die Vorlesungen über Bibelkritik etc. einen Kulturschock bekommen, müsste man vermutlich den einen oder anderen atheistischen HardLiner auffangen, der den Fehler macht, Naturwissenschaften zu studieren.

Allerdings erspart man den meisten Studenten diesen Kulturschock, genauer, der würde auch viele Professoren treffen. Es ist kein Zufall, dass es viele Kurzzeit-Kreationisten problemlos schaffen, im Rahmen der Naturwissenschaften zu funktionieren. Man kann methodisch sauber auf der Basis von Schwachfug als Hintergrund arbeiten. So richtig Wissenschaft wird aus dem Unternehmen allerdings erst, wenn man eine bestimmte 'Ontologie' (AKA Metaphysik, 'Weltbild') zugrunde legt. Sonst hängt die Methodik in der Luft. Allerdings kann man in der Ontologie problemlos einen Gott einbauen, wenn er sich auf eine bestimmte Art und Weise 'verhält'. Der bringt dann zwar nichts, stört aber auch nicht weiter.

Viele Naturwissenschaftler hängen noch der Illusion an, alle anderen hätten ein Weltbild, nur sie nicht. Man hat aber nicht die Wahl zwischen einem Weltbild und keinem, sondern nur zwischen einen guten und einem weniger guten.
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