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Mehr als 500 Christen von Muslimen dahingemetzelt
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1442207) Verfasst am: 10.03.2010, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:

Insofern kann man die Fokussierung des Hasses vieler Atheisten auf das Christentum nur psychopathologisch erklären. Rational ist er nicht zu begründen - denn es ist der Islam, der sich in Europa demografisch unaufhaltsam ausbreitet, nicht das von Jahr zu Jahr dahinschwindende Christentum. Es ist der Islam, der weltweit Terror Unterdrückung und Gewalt gegen Andersgläubige hervorbringt, nicht das Christentum.


Dann kann man sich ja nur die Zeit zurückwünschen, als das Christentum noch eine Vormachtstellung in Europa gehabt hatte. Das muss ja das friedliche Paradies auf Erden gewesen sein für alle Menschen, gleich welcher Religion...


noc


Ist ja auffällig dass Ihr immer in der Vergangenheit argumentiert. Kreuzzüge, Inquisition...

Ist Dir jemals aufgefallen dass Du HEUTE lebst, im Jahr 2010???


Das ist mir gewiss aufgefallen. Und mir ist dabei ebenfalls aufgefallen, dass es Europa und den Menschen hier besser geht, seitdem das Christentum immer weiter zurückgedrängt wird.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22294

Beitrag(#1442235) Verfasst am: 10.03.2010, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nöchte hier übrigens mal feststellen, dass sich die Torpfosten in diesem Thread offenbar auf großer Wanderschaft befinden. Mal geht es darum, ob es überhaupt Verbrehcen von Christen gegen andersgläubige Gruppen geht, dann darum, ob diese religiös begründet werden, dann darum, ob religiöse Begründungen aus der Bibel (oder nur dem NT) abgeleitet werden können, und dann wieder darum, was konkret heute stattfindet. Immer lustig im Kreis herum, je nachdem, was der andere gerade bringt.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1442263) Verfasst am: 10.03.2010, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich nöchte hier übrigens mal feststellen, dass sich die Torpfosten in diesem Thread offenbar auf großer Wanderschaft befinden. Mal geht es darum, ob es überhaupt Verbrehcen von Christen gegen andersgläubige Gruppen geht, dann darum, ob diese religiös begründet werden, dann darum, ob religiöse Begründungen aus der Bibel (oder nur dem NT) abgeleitet werden können, und dann wieder darum, was konkret heute stattfindet. Immer lustig im Kreis herum, je nachdem, was der andere gerade bringt.


Das kann gut sein.
Ich hatte aber auch grad wenig Lust auf die ollen Kamellen von "Prof. Dr. Selektive Wahrnemung" weiderholend einzugehen
Schulterzucken
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1442284) Verfasst am: 10.03.2010, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich nöchte hier übrigens mal feststellen, dass sich die Torpfosten in diesem Thread offenbar auf großer Wanderschaft befinden. Mal geht es darum, ob es überhaupt Verbrehcen von Christen gegen andersgläubige Gruppen geht, dann darum, ob diese religiös begründet werden, dann darum, ob religiöse Begründungen aus der Bibel (oder nur dem NT) abgeleitet werden können, und dann wieder darum, was konkret heute stattfindet. Immer lustig im Kreis herum, je nachdem, was der andere gerade bringt.


Ok, "fassen" wir mal den "Kreis":

Es ist historisch belegbar, dass bei einer Vielzahl v.a. größerer gewalttätiger Konflikte in Vergangenheit und Gegenwart religiöse und/oder ideologische bzw. quasi-religiöse Konfliktbegründungen mindestens einer Konfliktpartei, die i.d.R. auf der subjektiven und nicht verhandelbaren Gewissheit fußen, im Besitz einer absoluten Wahrheit, göttlichen Offenbarung oder sonstwas zu sein, eine wichtige, oft sogar die entscheidende Rolle spielten und spielen.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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pimentão
scharf



Anmeldungsdatum: 03.06.2008
Beiträge: 121
Wohnort: Wo der Pfeffer wächst...

Beitrag(#1442335) Verfasst am: 10.03.2010, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Ok also was hätten wir denn da...

Zitat:
Matthäus 10, 34-36: Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen sei, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen wider seinen Vater und die Tochter wider ihre Mutter und die Schwiegertochter wider ihre Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eignen Hausgenossen sein.


Wo ist da eine Aufforderung zur Gewalt? Richtig: Nirgendwo.


Ja, genau. Ob Schwerter oder Himbeerlutscher, macht im Grunde keinen Unterschied, und Erregungen "wider" jemand anderen sind im Zweifelsfall nur sexuellen Inhalts.

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Matthäus 18, 6: Wer aber Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.


Wo ist da eine Aufforderung zur Gewalt? Richtig: Nirgendwo.


Stimmt auch wieder. Jemanden zu ersäufen, nur weil er einen Gläubischen gepiesackt hat, ist ein ganz und gar friedlicher Vorgang.

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Lukas 19, 27: Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und macht sie vor mir nieder.


Wo ist da eine Aufforderung zur Gewalt? Richtig: Nirgendwo. Denn diese Aussage ist aus einem GLEICHNIS rausgerissen.


Erstens: Falsch! Die Parallelstelle in Matthäus ist ein Gleichnis, die in Lukas nicht.
Zweitens: Wer ein Gleichnis zum besten gibt, verantwortet natürlich auch dessen Inhalt (sofern er sich nicht ausdrücklich davon distanziert).

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
So, und jetzt geh ich kotzen...


Tu das, vielleicht bringst Du so was niveauvolleres zustande.


Was Niveauvolleres als die Bibel allemal!

hehehe hat folgendes geschrieben:
Insofern kann man die Fokussierung des Hasses vieler Atheisten auf das Christentum nur psychopathologisch erklären.


Anmerkung: Atheisten lehnen nicht nur das Christentum, sondern jeglichen Theismus ab. Darum werden sie schon mal fuchsig, wenn ihnen jemand weiszumachen versucht, ein totalitäres Wahnsystem sei besser als irgendein anderes.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Es ist historisch belegbar, dass bei einer Vielzahl v.a. größerer gewalttätiger Konflikte in Vergangenheit und Gegenwart religiöse und/oder ideologische bzw. quasi-religiöse Konfliktbegründungen mindestens einer Konfliktpartei, die i.d.R. auf der subjektiven und nicht verhandelbaren Gewissheit fußen, im Besitz einer absoluten Wahrheit, göttlichen Offenbarung oder sonstwas zu sein, eine wichtige, oft sogar die entscheidende Rolle spielten und spielen.


Das hast Du schön formuliert. Bleibt mir noch die Ergänzung, dass Gläubischen nicht nur auf "unverhandelbare Gewissheiten" zurückzuführende Taten, sondern auch Versäumnisse anzulasten sind. Anders wäre der schockierende Zustand der Welt kaum zu erklären.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1442416) Verfasst am: 10.03.2010, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:

Insofern kann man die Fokussierung des Hasses vieler Atheisten auf das Christentum nur psychopathologisch erklären. Rational ist er nicht zu begründen - denn es ist der Islam, der sich in Europa demografisch unaufhaltsam ausbreitet, nicht das von Jahr zu Jahr dahinschwindende Christentum. Es ist der Islam, der weltweit Terror Unterdrückung und Gewalt gegen Andersgläubige hervorbringt, nicht das Christentum.


Dann kann man sich ja nur die Zeit zurückwünschen, als das Christentum noch eine Vormachtstellung in Europa gehabt hatte. Das muss ja das friedliche Paradies auf Erden gewesen sein für alle Menschen, gleich welcher Religion...


noc


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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1442417) Verfasst am: 10.03.2010, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich nöchte hier übrigens mal feststellen, dass sich die Torpfosten in diesem Thread offenbar auf großer Wanderschaft befinden. Mal geht es darum, ob es überhaupt Verbrehcen von Christen gegen andersgläubige Gruppen geht, dann darum, ob diese religiös begründet werden, dann darum, ob religiöse Begründungen aus der Bibel (oder nur dem NT) abgeleitet werden können, und dann wieder darum, was konkret heute stattfindet. Immer lustig im Kreis herum, je nachdem, was der andere gerade bringt.


Ok, "fassen" wir mal den "Kreis":

Es ist historisch belegbar, dass bei einer Vielzahl v.a. größerer gewalttätiger Konflikte in Vergangenheit und Gegenwart religiöse und/oder ideologische bzw. quasi-religiöse Konfliktbegründungen mindestens einer Konfliktpartei, die i.d.R. auf der subjektiven und nicht verhandelbaren Gewissheit fußen, im Besitz einer absoluten Wahrheit, göttlichen Offenbarung oder sonstwas zu sein, eine wichtige, oft sogar die entscheidende Rolle spielten und spielen.


Sehr schön formuliert. Etwas ausführlicher befasst sich diese Webseite mit dem Thema: Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie

Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie hat folgendes geschrieben:
Auserwählt-Syndrome:
Psychologische und psychopathologische Analyse - oder

Über ein gefährliches Fundamentalismus-Axiom potentiell paranoider Selbstüberhebungen in Religionen (z.B. bei Juden, Christen und Moslems) und Weltanschauungen



Weiterhin halte ich den Text von Prof. Dr. Gerhard Vinnai hinter dem Link, den phaeton schon gestern hier postete für sehr empfehlenswert: Begünstigt die christliche Religion die Gewalt?

Prof. Dr. Gerhard Vinnai hat folgendes geschrieben:
Eine vermeintliche Liebesreligion

Das Christentum versteht sich als Liebesreligion, seine Heilslehre ist um die erlösende Kraft der Liebe zentriert. Bei Paulus heißt es: "Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe." (1 Korinther 13, 13) Der christlichen Lehre zufolge opfert sich Jesus am Kreuz aus Liebe zu den Menschen, wer aber Christus liebt, soll dadurch Erlösung finden.

Die christliche Ethik propagiert nicht nur die Nächstenliebe, sondern auch die Feindesliebe: "Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet." (Matthäus 5, 43-45) Jesus wendet sich besonders den Schwachen, den Kranken, den Ausgegrenzten zu, an ihnen vollbringt er seine Wunder. "Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden", (Matthäus 5, 6) heißt es in den Seligpreisungen der Bergpredigt. Die biblische Geschichte zeigt Jesus nicht an der Seite der Mächtigen, sondern an der Seite der kleinen Leute, die im Schatten der bisherigen Geschichte existiert haben. Er kommt im Stall von Bethlehem auf die Welt, Jünger und Anhänger findet er vor allem unter Handwerkern, Fischern oder Bauern. Christen, die sich in der Nachfolge Jesu sahen, haben sich in der Geschichte des Christentums darum bemüht, Mitmenschlichkeit und Solidarität zu verbreiten.

Aber im Namen des Christentums wurde keineswegs nur Gutes getan, es wurden auch schreckliche Grausamkeiten begangen. Das Christentum ist Teil einer westlichen Kultur, die sich in ihrer Geschichte häufig weniger durch Liebe als durch Gewalt und Intoleranz ausgezeichnet hat. Es gibt kaum eine Kultur, die mehr Krieg und Zerstörung in die Welt gebracht hat als die europäische, die sich viele Jahrhunderte lang als eine christliche verstand und teilweise noch heute versteht. Diese Gewalt wurde nicht zuletzt auch von Christen im Namen des Christentums begangen...

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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1442418) Verfasst am: 10.03.2010, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Ist ja auffällig dass Ihr immer in der Vergangenheit argumentiert. Kreuzzüge, Inquisition...

Ist Dir jemals aufgefallen dass Du HEUTE lebst, im Jahr 2010???
Auch in den USA rufen Christen zum heutigen Tag dazu auf, den Islam zu bekämpfen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1442458) Verfasst am: 11.03.2010, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:
Ist ja auffällig dass Ihr immer in der Vergangenheit argumentiert. Kreuzzüge, Inquisition...

Ist Dir jemals aufgefallen dass Du HEUTE lebst, im Jahr 2010???
Auch in den USA rufen Christen zum heutigen Tag dazu auf, den Islam zu bekämpfen.


Und in Köln auch.
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Critic
oberflächlich



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Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1442469) Verfasst am: 11.03.2010, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wie hat man denn zu der Zeit, als die oben genannten Verbrechen der christlichen Religion (Kreuzzüge, Inquisition, gewaltsame Bekehrungen) stattfanden? "Historisch-kritisch" wohl eher nicht, oder?
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1442471) Verfasst am: 11.03.2010, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:
Ist ja auffällig dass Ihr immer in der Vergangenheit argumentiert. Kreuzzüge, Inquisition...

Ist Dir jemals aufgefallen dass Du HEUTE lebst, im Jahr 2010???
Auch in den USA rufen Christen zum heutigen Tag dazu auf, den Islam zu bekämpfen.


Und in Köln auch.
Der Meisner?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1442473) Verfasst am: 11.03.2010, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:
Ist ja auffällig dass Ihr immer in der Vergangenheit argumentiert. Kreuzzüge, Inquisition...

Ist Dir jemals aufgefallen dass Du HEUTE lebst, im Jahr 2010???
Auch in den USA rufen Christen zum heutigen Tag dazu auf, den Islam zu bekämpfen.


Und in Köln auch.
Der Meisner?


Ich dachte eher an die christliche "prokölnische" Basis.
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phaeton
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Anmeldungsdatum: 04.05.2009
Beiträge: 497

Beitrag(#1442483) Verfasst am: 11.03.2010, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:


Ich dachte eher an die christliche "prokölnische" Basis.


Obschon man bei denen nicht sagen kann, dass sie gegen den Islam vorgehen, sondern dass sie ihre "Kultur" gegen den Islam verteidigen wollen. Das ist schon was anderes.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1442491) Verfasst am: 11.03.2010, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

phaeton hat folgendes geschrieben:

Obschon man bei denen nicht sagen kann, dass sie gegen den Islam vorgehen, sondern dass sie ihre "Kultur" gegen den Islam verteidigen wollen.


Ich bin hier überhaupt nicht Deiner Meinung.

Wenn gleich ein oder zwei Dutzend Neutronenbomben auf Dein Haus fällt: die habe ich abwerfen lassen; aber tröste Dich; ich wollte natürlich nicht gegen Dich oder Deine Meinung vorgehen, sondern lediglich die Meinige verteidigen.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1442497) Verfasst am: 11.03.2010, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Oder geht es jetzt darum zu zählen welches Buch mehr Aufrufe zu Gewalt enthält?


Ja genau darum geht es!

ES GEHT UM EINDEUTIGE BEWEISE, DASS JEMAND EIN VERBRECHEN *AUFGRUND* SEINER RELIGION AUSFÜHRT.

Wenn ein "allahu akbar" brüllender Moslem einem "Ungläubigen" den Kopf abschneidet, weil in seinem Koran steht dass er dafür in den Himmel kommt, ist das ein eindeutiger Beweis. Es ist eindeutig, weil er sich 1. bei seiner Tat auf seine Religion bezieht und weil 2. seine Religion ausdrücklich zu solchen Taten aufruft.

Ich behaupte Ihr findet kein einziges christliches Beispiel in der Welt auf das diese Kriterien zutrifft, und daher ist Eure Gleichsetzung von Islam und Christentum nichts weiter als ignorant.

Scott Roeder:
Code:
http://www.armyofgod.com/POCScottRoederIndexPage.html
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1442501) Verfasst am: 11.03.2010, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
"Es handelt sich im engeren Sinne nicht um einen religiösen Konflikt, also es geht nicht um Zwangsbekehrungen von Muslimen oder Christen", sagt Matthias Basedau, der sich am GIGA-Institut für Globale und Regionale Studien in Hamburg mit Studien über afrikanische Staaten befasst. Vielmehr gehe es um Macht und Ressourcen, um die die verschiedenen ethnischen Gruppen in der Region konkurrieren. Religion sei lediglich ein Unterscheidungsmerkmal der rivalisierenden Gruppen.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5337598,00.html


Noch ein paar Jahrzehnte der Demokratisierung und Zivilisierung und die gehen auch nicht mehr mit Macheten aufeinander los, sondern starten Plakat-Aktionen zur Ausweisung der jeweils anderen Gruppe, um ihr Leben aufzuwerten, durch Zugriff auf und Macht über die Ressourcen.
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phaeton
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Anmeldungsdatum: 04.05.2009
Beiträge: 497

Beitrag(#1442528) Verfasst am: 11.03.2010, 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
phaeton hat folgendes geschrieben:

Obschon man bei denen nicht sagen kann, dass sie gegen den Islam vorgehen, sondern dass sie ihre "Kultur" gegen den Islam verteidigen wollen.


Ich bin hier überhaupt nicht Deiner Meinung.

Wenn gleich ein oder zwei Dutzend Neutronenbomben auf Dein Haus fällt: die habe ich abwerfen lassen; aber tröste Dich; ich wollte natürlich nicht gegen Dich oder Deine Meinung vorgehen, sondern lediglich die Meinige verteidigen.


Nee, das ist kein guter Vergleich. In Deinem Beispiel sieht es so aus, dass Du mich tatsächlich angreifst und nicht, dass Du dich dagegen verteidigst, dass ich Dir Dein Territorium zubaue.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1442984) Verfasst am: 11.03.2010, 22:14    Titel: Re: Mehr als 500 Christen von Muslimen dahingemetzelt Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mit Religion hat das Ganze in etwa so viel zu tun wie der Nordirlandkonflikt.

Der Norirlandkonflikt hatte sehr viel mit Religion zu tun. Ohne diese hätten sich Nordiren und Engländer längst assimiliert, und es würde heute keine Sau mehr interessieren, ob letztere vor ein paar undert Jahren da was erobert haben.

Ebenso würde ich es als fraglich ansehen, daß sich die Knallköppe in Nigeria außer im Aberglauben insoweit unterscheiden, als es ihnen gelänge, sich zum gegenseitigen Massakrieren zu motivieren.



Das widerspricht meiner Auffassung nicht wirklich. Hier dient die Religion nur dazu sich selber ab- und andere auszugrenzen. Im Grunde genommen wird sie austauschbar. Es geht um Herdentrieb in Reinkultur, nicht um theologische Differenzen Und der kann sich an vielem festmachen. Oft an der Hautfarbe und wenn die nicht zur Unterscheidung taugt, weil zwei Gruppen gleich gefaerbt sind, dann muss halt was anderes her, Sprache, Klamotten oder eben Religion um "Freund und Feind"zu unterscheiden. Im Grunde genommen exakt das gleiche Phaenomen wie bei Hooligans mit unterschiedlich gefaerbten Schals. Ich gehe jede Wette ein, wenn die beiden verfeindeten Volksgruppen die gleiche Religion haetten oder andere Religionen beteiligt waere, dann wuerde genauso gemetzelt werden, weil die dahinterstehenden echten Probleme nun mal nichts mit Religion zu tun haben, sondern voellig anderer Natur sind.

Deshalb: Wer wissen will, weshalb sich die Leute sich da unten zerhacken und verbrennen, der kann sich den Blick in Koran und Bibel schenken. Ein Blick in ein gescheites Geschichtsbuch ueber die Geschichte des Landes bringt in dem Fall sicher mehr.


Ein deutlicher Hinweis, dass es sich hier nur oberflaechlich betrachtet um einen Religionskonflikt handelt, findet sich in den meisten Nachrichtensendungen zu den Massakern. Da geht naemlich daraus hervor, dass die Frontlinien nicht streng den Grenzen zwischen den Religionsgemeinschaften folgen, sondern im einen Fall ueberwiegend Moslems gemetzelt und im anderen ueberwiegend Christen werden. Dies erklaert sich dadurch, dass die beiden verfeindeten Ethnien von ihrer Konfession her nicht voellig homogen sind. Es gibt jeweils eingesprenkelte Minderheiten der jeweils anderen Religion. Waere es ein richtiger Religionskonflikt, dann wuerde sich die "Front" strenger an religioesen Zugehoerigkeiten orientieren.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1443051) Verfasst am: 12.03.2010, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.bildblog.de/17060/der-bodenlose-hass-in-nigeria/

Da hat der beachbernie mal wieder seine BILD nicht gelesen:

Argh
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22294

Beitrag(#1443054) Verfasst am: 12.03.2010, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

phaeton hat folgendes geschrieben:
Nee, das ist kein guter Vergleich. In Deinem Beispiel sieht es so aus, dass Du mich tatsächlich angreifst und nicht, dass Du dich dagegen verteidigst, dass ich Dir Dein Territorium zubaue.

"Dein" Territorium?
Wenn hierzulande Moscheen und Minarette gebaut werden (darauf beziehst du dich, nehme ich an), haben die Moscheegemeinden den entsprechenden Grund und Boden ja wohl rechtmäßig erworben. Es ist also "ihr" Territorium.
Und wenn man es nicht ganz so formal als Eigentumsfrage, sondern als gesellschaftliche Frage sieht - im Sinne von: wer darf das Stadtbild prägen -, dann ist unser Land/die jeweilige Stadt ja wohl das "Territorium" aller Einwohner, also auch der Muslime, und nicht nur das einer Mehrheit, die eine Minderheit willkürlich ausgrenzt.
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phaeton
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Anmeldungsdatum: 04.05.2009
Beiträge: 497

Beitrag(#1443090) Verfasst am: 12.03.2010, 02:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

"Dein" Territorium?
Wenn hierzulande Moscheen und Minarette gebaut werden (darauf beziehst du dich, nehme ich an), haben die Moscheegemeinden den entsprechenden Grund und Boden ja wohl rechtmäßig erworben. Es ist also "ihr" Territorium.
Und wenn man es nicht ganz so formal als Eigentumsfrage, sondern als gesellschaftliche Frage sieht - im Sinne von: wer darf das Stadtbild prägen -, dann ist unser Land/die jeweilige Stadt ja wohl das "Territorium" aller Einwohner, also auch der Muslime, und nicht nur das einer Mehrheit, die eine Minderheit willkürlich ausgrenzt.


"Dein Territorium" ist ein Abstraktum, das sich aus dem Beispiel von Nosemann herleitet, und soll keine direkte Entsprechung zur Wirklichkeit darstellen. In der Wirklichkeit ist das "Territorium" der Kulturraum.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22294

Beitrag(#1443093) Verfasst am: 12.03.2010, 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

Auch den "Kulturraum" haben die Prokölnischen nicht für sich gepachtet.
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phaeton
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Anmeldungsdatum: 04.05.2009
Beiträge: 497

Beitrag(#1443094) Verfasst am: 12.03.2010, 02:17    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Auch den "Kulturraum" haben die Prokölnischen nicht für sich gepachtet.


Ne, aber unser Kulturraum ist sehr christlich geprägt und überhaupt nicht islamisch.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22294

Beitrag(#1443097) Verfasst am: 12.03.2010, 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

phaeton hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Auch den "Kulturraum" haben die Prokölnischen nicht für sich gepachtet.


Ne, aber unser Kulturraum ist sehr christlich geprägt und überhaupt nicht islamisch.


Genau seit dem Zeitpunkt, seit dem Muslime hier leben, prägen auch sie unseren Kulturraum, und sie haben alles Recht dazu.
Mal von dem ganzen Krams, der per Kulturaustausch aus dem "muslimischen Kulturraum" her eh schon engewandert ist, gar nicht zu reden.
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phaeton
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Anmeldungsdatum: 04.05.2009
Beiträge: 497

Beitrag(#1443101) Verfasst am: 12.03.2010, 02:38    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Genau seit dem Zeitpunkt, seit dem Muslime hier leben, prägen auch sie unseren Kulturraum, und sie haben alles Recht dazu.
Mal von dem ganzen Krams, der per Kulturaustausch aus dem "muslimischen Kulturraum" her eh schon engewandert ist, gar nicht zu reden.

Das sehe ich genau so.
Dennoch muss gesagt werden, dass die Proköllner den christlichen Kulturraum gegen den islamischen zu verteidigen suchen. Sie rufen deswegen nicht zum Kampf gegen den Islam auf.

Nehmen wir nochmal das Beispiel mit dem Territorium:
Wenn ich plötzlich in Deine Wohnung einziehen würde, könntest Du zum einen sagen, dass ich nun einmal da bin und Deine Wohnung nun auch meine Wohnung ist, oder Du könntest dagegen protestieren, Du Spießer. Lachen
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1443102) Verfasst am: 12.03.2010, 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

phaeton hat folgendes geschrieben:
Dennoch muss gesagt werden, dass die Proköllner den christlichen Kulturraum gegen den islamischen zu verteidigen suchen. Sie rufen deswegen nicht zum Kampf gegen den Islam auf.

Letzteres könnte ProKöln als Verleumdung ansehen, könnte ich mir denken. Wahrscheinlich dürften die - ebenso wie ich - nicht einmal einen klaren Unterschied zwischen beidem sehen.

phaeton hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir nochmal das Beispiel mit dem Territorium:
Wenn ich plötzlich in Deine Wohnung einziehen würde, könntest Du zum einen sagen, dass ich nun einmal da bin und Deine Wohnung nun auch meine Wohnung ist, oder Du könntest dagegen protestieren, Du Spießer. Lachen

Köln ist aber nicht so exklusiv Sache von Proköln wie meine Wohnung meine Sache ist (lästige Kleinigkeiten wie Vermieter lassen wir mal außen vor). Köln ist Sache von allen Kölnern, und das sind nun mal auch Muslime.

Besser passt als Vergleich eine Wohngemeinschaft, in der ich zuerst wohne, aber einen Mitbewohner einziehen lasse, und ihm dann aber verbiete, auch seinen Namen ans Klingelschild zu schreiben.
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Beitrag(#1443125) Verfasst am: 12.03.2010, 05:00    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
phaeton hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Auch den "Kulturraum" haben die Prokölnischen nicht für sich gepachtet.


Ne, aber unser Kulturraum ist sehr christlich geprägt und überhaupt nicht islamisch.


Genau seit dem Zeitpunkt, seit dem Muslime hier leben, prägen auch sie unseren Kulturraum, und sie haben alles Recht dazu.
Mal von dem ganzen Krams, der per Kulturaustausch aus dem "muslimischen Kulturraum" her eh schon engewandert ist, gar nicht zu reden.


Wir müssen die Kulturen rein halten! Und die Rassen auch! Separate but equal!

(Bitte um Verzeihung, war grad so verlockend. Ich denke nicht, dass man versuchen sollte, Kultur auf rechtlichem Weg zu kontrollieren. Control it by riding it into your direction, not by forcing it.)
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Beitrag(#1443374) Verfasst am: 12.03.2010, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

phaeton hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Auch den "Kulturraum" haben die Prokölnischen nicht für sich gepachtet.


Ne, aber unser Kulturraum ist sehr christlich geprägt und überhaupt nicht islamisch.


Und das ist für alle Zeiten festgeschrieben, wie ein "Kulturraum" auszusehen hat? Wenn ja, müssten wir dann nicht auch dafür eintreten, genau dieses unsere Kultur derzeit so prägende Christentum zurückzudrängen und uns wieder auf Odin und Thor besinnen? Und Aufklärung und Humanismus erst recht?

Die Kultur eines Landes ist ständig im Wandel. Zum Glück.
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phaeton
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Beiträge: 497

Beitrag(#1443403) Verfasst am: 12.03.2010, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Köln ist aber nicht so exklusiv Sache von Proköln wie meine Wohnung meine Sache ist (lästige Kleinigkeiten wie Vermieter lassen wir mal außen vor). Köln ist Sache von allen Kölnern, und das sind nun mal auch Muslime.

Und wieder hast Du aus den Augen verloren, dass das Territorium nur ein Abstraktum aus jenem vorangegangenen Beispiel ist. Hmm, ich sollte nicht in Beispielen und Bldern mit Dir sprechen, das überfordert Dich anscheinend. Also nochmal: Das "Territorium" ist in der Wirklichkeit der Kulturraum.


Noseman hat folgendes geschrieben:


Und das ist für alle Zeiten festgeschrieben, wie ein "Kulturraum" auszusehen hat?

Nein.
Hatte bereits vorher schon angemerkt, dass ich das wie Du sehe.

Dennoch kannst Du nicht von einem Aufruf zum Kampf gegen den Islam sprechen.



Und meine persönliche Meinung dazu ist: Nichts, was potentiell unsere Werte bedroht, darf auf legale Weise Fuß fassen können in unserer Gesellschaft.
Und das, was schon da ist, muss weg (Kirche).

Das hat aber nichts mit der Kultur zu tun. Im kulturellen Sinne finde ich den Islam und seine Moscheen recht schön. Smilie
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22294

Beitrag(#1443512) Verfasst am: 12.03.2010, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

phaeton hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Köln ist aber nicht so exklusiv Sache von Proköln wie meine Wohnung meine Sache ist (lästige Kleinigkeiten wie Vermieter lassen wir mal außen vor). Köln ist Sache von allen Kölnern, und das sind nun mal auch Muslime.

Und wieder hast Du aus den Augen verloren, dass das Territorium nur ein Abstraktum aus jenem vorangegangenen Beispiel ist. Hmm, ich sollte nicht in Beispielen und Bldern mit Dir sprechen, das überfordert Dich anscheinend. Also nochmal: Das "Territorium" ist in der Wirklichkeit der Kulturraum.

Das von mir gefettete ist jetzt aber schon eine Unverschämtheit.
Ich weiß zwar in der Tat nicht hundertprozentig, was du mit "Kulturraum" so ganz exakt meinst - vielleicht solltest du das erst mal erläutern. Aber was immer du genau meinst: Wenn es etwas ist, das mit der Gesamtgesellschaft und der Öffentlichkeit zu tun hat - sei es das Stadtbild, der öffentliche Diskurs, die öffentlich gelebte Kultur etc. pp. - dann hat einfach niemand, auch nicht die Prokölnischen, einfach wegen seiner "Alteingesessenheit" das Recht, andere, die in der gleichen Gesellschaft leben, vom "Kulturraum" auszuschließen und ihn so vor Veränderungen zu bewahren. Genau das versuchen die Prokölnischen aber.

phaeton hat folgendes geschrieben:
Und meine persönliche Meinung dazu ist: Nichts, was potentiell unsere Werte bedroht, darf auf legale Weise Fuß fassen können in unserer Gesellschaft.
Und das, was schon da ist, muss weg (Kirche).

Was sind denn "unsere" Werte? Als verbindlich anerkennen kann ich für unsere Gesellschaft ausschließlich die Werte des Grundgesetzes. Das scheint dir aber nicht ganz zu reichen, wenn zB die Kirche "weg soll".

Und wie ist denn das "darf kein Fuß fassen" und "muss weg" überhaupt zu verstehen? Du hättest es gerne so und möchtest das durch Überzeugungsarbeit erreichen? Mach ruhig, aber dann musst du akzeptieren, dass jeder andere das nämliche tun kann. Oder sollte der Staat das in die Hand nehmen? Dann wärst du nicht mehr auf dem Boden jener Werte des GG, die ich anerkenne.
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