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Warum wird in einigen Ländern die Prostitution verboten?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1502013) Verfasst am: 16.07.2010, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Nun könnte man auf das Rauschgiftproblem hinweisen: Auch hier haben wir ein Verbot, und in dessen Gefolge bekanntlich das Verbrechen. Aber der Vergleich hinkt: Im Gegensatz zu Rauschgift würde eine wirklich legale Prostitution kaum jemand schaden (außer der Kirche, natürlich).


Oh, es würde die Kirche stören - schaden würde es ihr nicht mal unbedingt - wieder eine Sache mehr, über die man sich aufregen kann. Ist ja nicht so, dass die Kirche bei uns wegen der Prostitution größere Schwierigkeiten hätte...
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#1502019) Verfasst am: 16.07.2010, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Jeder/jede prostituiert sich irgendwann mal (nicht unbedingt sexuell) und jeder/jede ist bis zu einem gewissen Punkt käuflich.

Prostitution als Beruf finde ich nicht besonders attraktiv aber man sollte mit der Heuchelei aufhören und den Prostituierten sichere Rahmenbedingungen gewähren. In Frankreich zum Beispiel sind Bordelle verboten, mit der Konsequenz, dass die Prostituierten weder medizinisch noch sozial betreut werden. Tolle Errungenschaft, wenn alles im Bois de Boulogne oder in irgendwelchen Wäldern am Stadtrand abläuft. Mit den Augen rollen
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1502090) Verfasst am: 16.07.2010, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
...In Frankreich zum Beispiel sind Bordelle verboten, mit der Konsequenz, dass die Prostituierten weder medizinisch noch sozial betreut werden. Tolle Errungenschaft, wenn alles im Bois de Boulogne oder in irgendwelchen Wäldern am Stadtrand abläuft. Mit den Augen rollen

Damit zurück zum Thema: Warum wird es denn verboten?
Wie viele von den Prostituierten machen das aus annähernd normal beruflichem Interesse und nicht nur aus Zwang und Notlage?

Weise noch mal auf die Radiosendung hin, die vielleicht Erkenntnisse bringt
Deutschlandfunk 17. Juli , 11:05 Uhr
Im Zeichen der Doppelmoral:
Prostitution in Frankreich

Meine Behauptung, dass man allein bei hautnahem Körperkontakt mit Fremden psychische Schäden davonträgt, ziehe ich wieder zurück. Da gibts genug andere Berufe z.B. im medizinischen und pflegerischen Bereich,die auch sehr intim körperbetont sind.

Außerdem weiß ich auch nicht mehr weiter, ist mir auch egal.
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Anmeldungsdatum: 21.05.2010
Beiträge: 252

Beitrag(#1502099) Verfasst am: 16.07.2010, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:

Wie viele von den Prostituierten machen das aus annähernd normal beruflichem Interesse und nicht nur aus Zwang und Notlage?

Viele Menschen müssen aus Zwang oder Notlage einen Beruf ausüben, den sie nicht ausüben wollen. Für manche wäre oder ist Prostitution vielleicht eine attraktivere Berufswahl als Hilfsarbeiter auf einer Baustelle oder in der Straßenverwaltung, Müllabfuhr, Tierkörperverwertung, ...
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1502105) Verfasst am: 16.07.2010, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

(none) hat folgendes geschrieben:
Martha-Helene hat folgendes geschrieben:

Wie viele von den Prostituierten machen das aus annähernd normal beruflichem Interesse und nicht nur aus Zwang und Notlage?

Viele Menschen müssen aus Zwang oder Notlage einen Beruf ausüben, den sie nicht ausüben wollen.


Die meisten, vermutlich.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1502110) Verfasst am: 16.07.2010, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Prostitution ist fast ein angenehmer Beruf.
Das bisschen B......macht sich von allein...
Schreibt nur weiter so, vielleicht glaube ich es auch bald. zwinkern

Es ist ja auch eine Frage, wie man an Sexualität herangeht.
Bildet man mit dem Partner lediglich eine zeitweise sexuelle Interessengemeinschaft, der Körper ist ein Lustinstrument, dann fällt es evtl. leichter den eigenen Körper mal eben herzugeben, an andere Bedürftige auszuleihen.
Oder hat man im Hintergedanken "große Liebe", der Körper ist etwas Besonderes und nur für einige Wenige vorbehalten. Dann bekommt Prostitution etwas Verdorbenes.

Im Hinblick auf den Tod fällt es mir leichter von einem versagenden und vergehenden Körper zu sprechen. Bei Sex kann man den Körper nicht als bloßes Objekt sehen.


Zuletzt bearbeitet von Martha-Helene am 16.07.2010, 20:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 21.05.2010
Beiträge: 252

Beitrag(#1502118) Verfasst am: 16.07.2010, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Ja, Prostitution ist fast ein angenehmer Beruf.
Das bisschen B......macht sich von allein...
Schreibt nur weiter so, vielleicht glaube ich es auch bald. zwinkern

Wer sagte etwas von "angenehmer Beruf"? Ist die Arbeit als Dachdecker bei Temperaturen über 30°C angenehm? Ist die Arbeit in einer Tierkörperverwertung angenehm? Ist es angenehm, Toiletten zu reinigen? Manche Leute sehen Sex eben als eine Dienstleistung wie jede andere und schlafen lieber mit fremden Menschen, als fremde Toiletten zu reinigen oder überfahrene Tiere zu verwerten, andere nicht.
Zitat:

Es ist ja auch eine Frage, wie man an Sexualität herangeht.
Bildet man mit dem Partner lediglich eine zeitweise sexuelle Interessengemeinschaft, der Körper ist ein Lustinstrument, dann fällt es evtl. leichter den eigenen Körper mal eben herzugeben, an andere Bedürftige auszuleihen.
Oder hat man im Hintergedanken "große Liebe", meine Körper ist etwas Besonderes und nur für einige Wenige vorbehalten. Dann bekommt Prostitution etwas Verdorbenes.

Aus welchem Grund jemand anderen seinen Körper "leiht" oder eben nicht, ist individuell und es gibt sicher viele Möglichkeiten.
Zitat:

Im Hinblick auf den Tod fällt es mir leichter von einem versagenden und vergehenden Körper zu sprechen. Bei Sex kann ich mich nicht so als bloßes Objekt sehen.

Muss man auch nicht. Es gibt Menschen, die Spaß am Sex an sich haben, unabhängig vom Partner.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1502119) Verfasst am: 16.07.2010, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

(none) hat folgendes geschrieben:
Viele Menschen müssen aus Zwang oder Notlage einen Beruf ausüben, den sie nicht ausüben wollen. Für manche wäre oder ist Prostitution vielleicht eine attraktivere Berufswahl als Hilfsarbeiter auf einer Baustelle oder in der Straßenverwaltung, Müllabfuhr, Tierkörperverwertung, ...

Man muss garnicht mal niedere Berufe wählen.
Ich hätte z.B. kein Verlangen Chirurg zu sein, der tagtäglich Hämorriden wegschneidet o.ä.
Ich möchte kein Frauenarzt sein, der anderen am und im Körper rumtastet..
Das Unbehagen, fremde Leute anzufassen, disqualifiziert mich vermutlich auch für diesen Thread.
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Anmeldungsdatum: 21.05.2010
Beiträge: 252

Beitrag(#1502127) Verfasst am: 16.07.2010, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:

Man muss garnicht mal niedere Berufe wählen.
Ich hätte z.B. kein Verlangen Chirurg zu sein, der tagtäglich Hämorriden wegschneidet o.ä.
Ich möchte kein Frauenarzt sein, der anderen am und im Körper rumtastet..
Das Unbehagen, fremde Leute anzufassen, disqualifiziert mich vermutlich auch für diesen Thread.

Personen mit höherer Qualifikation werden mit geringerer Wahrscheinlichkeit Prostituierte, weil es für sie in den meisten Fällen attraktivere Berufsmöglichkeiten gibt. Wer gar keine Qualifikationen hat, muss nehmen, was da ist, und da ist für viele Prostitution vielleicht attraktiver als die genannten Möglichkeiten. Eine Gehirnchirurgin, die plötzlich eine Abscheu gegen den menschlichen Körper entwickelt, wird vermutlich eher weitere Qualifikationen erwerben und einen gutbezahlten Job in einer anderen Fachrichtung annehmen können als eine arbeitslose Hauptschulabbrecherin, die irgendwie ihre Miete bezahlen muss (um einmal Extrembeispiele zu nennen). Natürlich sollte niemand zur Prostitution gezwungen werden, aber wenn man eine Wahl zwischen mehreren Alternativen treffen muss und eine davon Prostitution ist, sehe ich kein Problem.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
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Beitrag(#1502386) Verfasst am: 17.07.2010, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Und zu welcher Erkenntnis ist Herr Gebauer inzwischen zur Eingangsfrage gekommen
oder denkt er sich nur immer neue Rätsel für die FGH-User aus?

pdf zur erwähnten Radiosendung:
http://www.dradio.de/download/122877/
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Ahriman
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Beitrag(#1502401) Verfasst am: 17.07.2010, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Und die Südseeinsulaner hatten mal Jugendhäuser, bevor die Weißen zu ihnen kamen. Die hatten keinen anderen Zweck, als daß da drin die Kinder (ja die auch!) und die Jugendlichen einschl. der erwachsenen Unverheirateten nach Herzenslust durcheinander vögeln konnten.
Logischerweise gab es bei diesen Stammeskulturen keine Prostitution. Das lernten die Insulaner erst, als die weißen Männer zum großen Erstaunen der Mädchen Geld oder andere schöne Dinge für etwas anboten, was sie bisher nur zu gern umsonst gemacht hatten. Aber das lernten sie dann schnell, die waren auch nicht dumm.
Die Missionare haben dann natürlich den Spaß gründlich versaut. Seitdem gibt es auch auf diesen Inseln jede Menge Huren.
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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vrolijke
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Beitrag(#1502403) Verfasst am: 17.07.2010, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und die Südseeinsulaner hatten mal Jugendhäuser, bevor die Weißen zu ihnen kamen. Die hatten keinen anderen Zweck, als daß da drin die Kinder (ja die auch!) und die Jugendlichen einschl. der erwachsenen Unverheirateten nach Herzenslust durcheinander vögeln konnten.
Logischerweise gab es bei diesen Stammeskulturen keine Prostitution. Das lernten die Insulaner erst, als die weißen Männer zum großen Erstaunen der Mädchen Geld oder andere schöne Dinge für etwas anboten, was sie bisher nur zu gern umsonst gemacht hatten. Aber das lernten sie dann schnell, die waren auch nicht dumm.
Die Missionare haben dann natürlich den Spaß gründlich versaut. Seitdem gibt es auch auf diesen Inseln jede Menge Huren.


Davon habe ich auch schon gehört.
Das soll aber nicht so ganz belegbar sein.
Ne gescheite Quellenangabe würde mich interesieren.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ahriman
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Beitrag(#1502408) Verfasst am: 17.07.2010, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das stützt sich hauptsächlich auf den Forschungsbericht eines Herrn Malinowski.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bronis%C5%82aw_Malinowski
Deschner erwähnt das in seinem Buch "Das Kreuz mit der Kirche", ich habe wesentlich ausführlicheres gefunden bei Nigel Davies. Sein Buch "The Rampant God" ist auf Deutsch mal bei Econ erschienen unter dem reißerischen Titel "Weltgarten der Lüste". Er marschiert da rund um die ganze Welt und erzählt, wie es - vermutlich oder auch sicher - unsere Vorfahren getrieben haben.
Interessant ist, daß diese sexuelle Freizügigkeit bei der Eheschließung abrupt zu Ende war, da wurden diese Menschen monogam. Davies meint, daß sie zu diesem Zeitpunkt dann sowieso satt waren und ihre Ruhe haben wollten - klingt einleuchtend.
Übrigens, Davies meint, die Prostitution sei sicher nicht das älteste Gewerbe der Welt. Bevor die erfunden wurde, haben die Frauen schon beispielsweise getöpfert oder Körbe geflochten. Ergo ist Töpfer oder Korbflechter das älteste Gewerbe...
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Martha-Helene
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Beitrag(#1502432) Verfasst am: 17.07.2010, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und die Südseeinsulaner hatten mal Jugendhäuser, ...

Unabhängig von den Veränderungen durch Missionare, vergisst du aber, dass die Frauen sicher in einer schwächeren Situation waren.
Hatten sie eine Chance, sich einen Partner zu wählen?
Wer kümmerte sich um Schwangere, Mütter und Kinder, von denen vermutlich nicht mal die leiblichen Väter bekannt waren?
Es ist eine Menschenrechtsangelegenheit.
Ohne Kirche hätte es vielleicht eine Entwicklung Richtung Sexuelle Freizügigkeit wie im Film "Flucht ins 23.Jh." gegeben?
(Mit Überbevölkerung und Flucht zum Mars hört sich das übrigens nach Rabert an, fällt mir gerade auf)
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astarte
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Beitrag(#1502434) Verfasst am: 17.07.2010, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was zum Kuckuck haben Frauenhäuser, Sorgerecht und Kindesentführung mit Postitution zu tun? Ich scheint mir ganz schön hinter dem Mond zu sein, wenn ihr das durcheinder werft.
Wie wär's, wenn ihr dafür einen eigenen Thread aufmacht?

Da hast du Recht, und ich schließe diesen Thread mal zwecks Trennung kurz zu.

Edit: wieder offen, OT abgetrennt
: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1501014#1501014
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Martha-Helene
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Beitrag(#1502489) Verfasst am: 17.07.2010, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Kompliment!
Das muss ja eine Arbeit gewesen sein, die Themen auseinanderzupuzzlen...
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astarte
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Beitrag(#1502500) Verfasst am: 17.07.2010, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Mein Kompliment!
Das muss ja eine Arbeit gewesen sein, die Themen auseinanderzupuzzlen...

Danke. Smilie
Naja ging so, da ich halbwegs mitgelesen hatte, ich hoffe ich hab nix vergessen oder falsch abgetrennt. (alles schon mal geschafft... Pfeifen)
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1502590) Verfasst am: 18.07.2010, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Unabhängig von den Veränderungen durch Missionare, vergisst du aber, dass die Frauen sicher in einer schwächeren Situation waren.
Hatten sie eine Chance, sich einen Partner zu wählen?
Wer kümmerte sich um Schwangere, Mütter und Kinder, von denen vermutlich nicht mal die leiblichen Väter bekannt waren?
Es ist eine Menschenrechtsangelegenheit.
(Mit Überbevölkerung und Flucht zum Mars hört sich das übrigens nach Rabert an, fällt mir gerade auf)

Die Frauen waren immer in der schwächeren Situtation, wohl in allen Gesellschaften und Kulturen, die es bisher gab. Ganz offensichtlich aber hat sich in jenen matrilinearen Gesellschaften, wo man nicht mal um den Zusammenhang von Coitus und Schwangerschaft wußte, irgendjemand um Frauen und Kinder gekümmert, schließlich ist die Menschheit nicht ausgestorben. Kannst du nachlesen, wie es in solchen mutterrechtlichen Gesellschaften geregelt war, darüber gibt es Bücher.
Martha hat folgendes geschrieben:
Ohne Kirche hätte es vielleicht eine Entwicklung Richtung Sexuelle Freizügigkeit wie im Film "Flucht ins 23.Jh." gegeben?

Das haben wir doch schon weitgehend. Und die Kirche hängt keuchend hinten an dem Wagen und versucht vergeblich, ihn zu bremsen und anzuhalten.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1502630) Verfasst am: 18.07.2010, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und die Südseeinsulaner hatten mal Jugendhäuser, ...

Unabhängig von den Veränderungen durch Missionare, vergisst du aber, dass die Frauen sicher in einer schwächeren Situation waren.

Das ist eine sehr in patriachaler Denkweise verhaftete Ansicht.
Zitat:

Wer kümmerte sich um Schwangere, Mütter und Kinder, von denen vermutlich nicht mal die leiblichen Väter bekannt waren?
In matrilinearen Völkern, Ahriman meint ja, es war ein solches, ist für die soziale Vaterschaft oft der Mutterbruder zuständig.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1509522) Verfasst am: 29.07.2010, 19:52    Titel: Re: Warum wird in einigen Ländern die Prostitution verboten? Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Hallo,
das älteste Dienstleistungsgewerbe wird sich durch Verbote
bestimmt nicht unterbinden lassen.



Das ist wohl wahr...


Kennst den Spruch:
"In ALLEN Ländern der Welt gibt es Prostitution... ... ... in einigen ist es nur nicht erlaubt!" ? zwinkern
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1514255) Verfasst am: 06.08.2010, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/wuensche-aelterer-maenner/
Wow hier hat jemand „meine“ Idee weitergesponnen.
Was ich nicht bedacht hatte: die Ersatztussis sind besser als echte Frauen – es werden nicht nur keine Prostituierte gebraucht, sondern überhaupt keine Frauen mehr - und die Menschheit stirbt deshalb aus.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1514314) Verfasst am: 06.08.2010, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/wuensche-aelterer-maenner/
Wow hier hat jemand „meine“ Idee weitergesponnen.
Was ich nicht bedacht hatte: die Ersatztussis sind besser als echte Frauen – es werden nicht nur keine Prostituierte gebraucht, sondern überhaupt keine Frauen mehr - und die Menschheit stirbt deshalb aus.

Gummipuppen sind doch nur das Gegenstück zu den Dildos und Vibratoren der Frauen. zynisches Grinsen
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1514341) Verfasst am: 06.08.2010, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/wuensche-aelterer-maenner/
Wow hier hat jemand „meine“ Idee weitergesponnen.
Was ich nicht bedacht hatte: die Ersatztussis sind besser als echte Frauen – es werden nicht nur keine Prostituierte gebraucht, sondern überhaupt keine Frauen mehr - und die Menschheit stirbt deshalb aus.

Gummipuppen sind doch nur das Gegenstück zu den Dildos und Vibratoren der Frauen. zynisches Grinsen


Und das zeigt ja wohl, dass die Männer die Frau als ganzes sehen, während die Frauen schwanzfixiert sind Lachen
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1514482) Verfasst am: 06.08.2010, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Und das zeigt ja wohl, dass die Männer die Frau als ganzes sehen, während die Frauen schwanzfixiert sind Lachen

So könnte man es verstehen. Cool
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1514487) Verfasst am: 06.08.2010, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, es gibt schon Gummipuppen mit synthetischem Gehirn und Gefühlen? Geschockt
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1514492) Verfasst am: 06.08.2010, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Oh, es gibt schon Gummipuppen mit synthetischem Gehirn und Gefühlen? Geschockt

Das zwar nicht, aber man(n) kann sie sich eher dazudenken, wenn Augen und Mund aufgemalt sind. zwinkern
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1514502) Verfasst am: 06.08.2010, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Oh, es gibt schon Gummipuppen mit synthetischem Gehirn und Gefühlen? Geschockt

Das zwar nicht, aber man(n) kann sie sich eher dazudenken, wenn Augen und Mund aufgemalt sind. zwinkern

Tja dann haben wohl Frauen einfach mehr Phantasie. Auf den Arm nehmen
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1514537) Verfasst am: 06.08.2010, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, die Geschichte ist überzogen.
Schwer vorstellbar, dass weltweit die Puppen vorgezogen werden und deshalb die Menschheit ausstirbt. Auch ist in der Buchbesprechung gar nicht von den verschmähten Frauen die Rede. Die werden ihren Muttertrieben folgend schon Wege finden, an Samen zu kommen und für Nachwuchs zu sorgen. Bzw. ihr eigener Sexualtrieb wird sie dazu bringen, die Männer von den Puppen abzulenken.

Wird bei Huren denn auf Gehirn und Gefühle wert gelegt?
Ich verstehe nur nicht, dass ihr Alternativen zur Prostitution so negativ gegenüber steht.
Für euch gibt es also keine oder sie sind nicht nötig?
Wie ist es zum Beispiel in Ländern wie China, wo m.W. im großen Stil weibliche Nachkommen unerwünscht waren/sind und sich ein Männer-Überschuss abzeichnet?
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1623905) Verfasst am: 31.03.2011, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Spiegel hat folgendes geschrieben:
Frankreich will Freier von Prostituierten bestrafen

Freiwillige Prostitution gibt es nicht, sagt die französische Sozialministerin Bachelot und fordert die Bestrafung von Freiern. Über einen entsprechenden Gesetzentwurf soll das Parlament bald abstimmen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1623929) Verfasst am: 31.03.2011, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Spiegel hat folgendes geschrieben:
Frankreich will Freier von Prostituierten bestrafen

Freiwillige Prostitution gibt es nicht, sagt die französische Sozialministerin Bachelot und fordert die Bestrafung von Freiern. Über einen entsprechenden Gesetzentwurf soll das Parlament bald abstimmen.



Die Frau Bachelot scheint mir etwas weltfremd zu sein. Natuerlich gab es schon immer freiwillge Prostitution und wird es auch immer geben. Was natuerlich keinesfalls die vielfaeltigen Formen der erzwungenen Prostitution relativieren soll.
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