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muadib Corvus corax
Anmeldungsdatum: 10.08.2007 Beiträge: 858
Wohnort: Frankfurt
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(#1544640) Verfasst am: 24.09.2010, 01:23 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | muadib hat folgendes geschrieben: | Warum sollte ein Kind nicht kritisch hinterfragen können? |
Warum glauben viele Kinder an den Weihnachtsmann? Weil Kinder alles glauben, was ihnen erwachsene Autoritätpersonen erzählen. Sie sind darauf angewiesen, das zu glauben, denn eine kritische Überprüfung des Satzes "Lauf nicht auf die viel befahrene Hauptstrasse, das ist gefährlich!" stimmt, könnte das letzte sein, was ein KInd tut. |
Ein Kind, das keine Fragen stellt, stellt auch als Erwachsener keine Fragen. Was Hänschen nämlich nicht lernt, das lernt Hans nimmermehr.
_________________ Citius, altius, fortius
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1544641) Verfasst am: 24.09.2010, 01:24 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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muadib hat folgendes geschrieben: | Was Hänschen nämlich nicht lernt, das lernt Hans nimmermehr. |
Vielen Dank für das Gespräch.
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muadib Corvus corax
Anmeldungsdatum: 10.08.2007 Beiträge: 858
Wohnort: Frankfurt
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(#1544642) Verfasst am: 24.09.2010, 01:27 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | muadib hat folgendes geschrieben: | Was Hänschen nämlich nicht lernt, das lernt Hans nimmermehr. |
Vielen Dank für das Gespräch. |
Ich meinte damit nicht Dich, sondern eher mich selbst.
_________________ Citius, altius, fortius
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1544643) Verfasst am: 24.09.2010, 01:30 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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muadib hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | muadib hat folgendes geschrieben: | Was Hänschen nämlich nicht lernt, das lernt Hans nimmermehr. |
Vielen Dank für das Gespräch. |
Ich meinte damit nicht Dich, sondern eher mich selbst. |
Ich meinte das Gespräch.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26511
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1544645) Verfasst am: 24.09.2010, 01:39 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Geh mal dahin und hör dir die Märchen an - Du wirst denen noch öfter begegnen. Und stell dabei fest, dass wir nicht alle gleich gestrickt sind: Es gibt Leute, die glauben sowas. Und wenn Du was besonders lustig findest, lach ruhig und frag ruhig nach. |
Mir sagte man: Du kommst jetzt in die Schule, da lernst Du lesen und schreiben, also hör schön zu, was die Lehrerin Dir erzählt. Darauf, dass die Lehrerin mir dann auch einen von brennenden Büschen erzählt, darauf hat man mich nicht vorbereitet, das haben meine Eltern nämlich einfach nicht gewusst. |
Das würde ich jetzt allerdings den Eltern mindestens so anlasten wie der Schule. Unvorbereitet war ich allerdings, als mein erster Zwerg mit dem lieben Gott aus dem Kindergarten zurückkam, einem von der AWO organisierten Waldkindergarten. Da war der liebe Gott allerdings als Neu"entdeckung" von anderen Kindern ins Gespräch gebracht worden und nicht von der Kindergärtnerin. Die allerdings diesen Faden aufgenommen hat. Der Zwerg war dann etwas verwirrt, als Papa und Mama gesagt haben, das er sich daraus nichts machen soll - wir wären dem Kerl noch nicht begegnet und den gäbe es wohl auch nicht. Aber dann hat er es akzeptiert, dass da unterschiedliche Ansichten unterwegs sind.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1544646) Verfasst am: 24.09.2010, 01:41 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Das würde ich jetzt allerdings den Eltern mindestens so anlasten wie der Schule. |
Wieso den Eltern?
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26511
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1544647) Verfasst am: 24.09.2010, 02:06 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Das würde ich jetzt allerdings den Eltern mindestens so anlasten wie der Schule. |
Wieso den Eltern? |
Weil die wissen sollten, was ihre Kinder in der Schule erwartet. Und wenn sie es bis dahin nicht gewusst haben, sollten sie sich kundig machen, bevor sie ihr Kind da hin schicken. (Ich geh jetzt allerdings davon aus, dass es sich um eine Schule im Westen handelte und das Fach Religion auch offiziell auf dem Stundenplan stand).
fwo
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1544649) Verfasst am: 24.09.2010, 02:38 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Weil die wissen sollten, was ihre Kinder in der Schule erwartet. Und wenn sie es bis dahin nicht gewusst haben, sollten sie sich kundig machen, bevor sie ihr Kind da hin schicken. (Ich geh jetzt allerdings davon aus, dass es sich um eine Schule im Westen handelte und das Fach Religion auch offiziell auf dem Stundenplan stand). |
Das war eine ganz normale staatliche Grundschule und meine Mutter war keine internetinformierte Atheistin, sondern eine einfach nur nicht religiöse alleinerziehende Mutter. Das war für sie gar kein Thema.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26511
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1544651) Verfasst am: 24.09.2010, 03:09 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Weil die wissen sollten, was ihre Kinder in der Schule erwartet. Und wenn sie es bis dahin nicht gewusst haben, sollten sie sich kundig machen, bevor sie ihr Kind da hin schicken. (Ich geh jetzt allerdings davon aus, dass es sich um eine Schule im Westen handelte und das Fach Religion auch offiziell auf dem Stundenplan stand). |
Das war eine ganz normale staatliche Grundschule und meine Mutter war keine internetinformierte Atheistin, sondern eine einfach nur nicht religiöse alleinerziehende Mutter. Das war für sie gar kein Thema. |
Als mein erstes Kind in die Schule ging, kannte ich zwar das Internet, aber nur von der wissenschaftlichen bzw. EDV-Seite. Zum FGH kam ich, weil ich meinem Kind ein Buch geschenkt hatte, das plötzlich auf den Index gesetzt werden sollte (das "Ferkelbuch").
Aber trotz meines fortgeschrittenen Alters (50, als der erste zur Schule kam) war mir mein Religionsunterricht noch gegenwärtig, einschließlich meines Ärgers, den ich mit diesem Thema schon als Kind auch in der Familie hatte.
Und ich sehe auch unabhängig vom Thema Religion eine gewisse Pflicht der Eltern, sich auch an der Schule zu beteiligen - wenigstens durch Information, und zwar in beiden Richtungen. Das ist wie beim FGH: Wenn ich will, dass es tut, sollte ich bereit sein, was beizusteuern. Machst Du doch auch.
fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1544652) Verfasst am: 24.09.2010, 03:26 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Als mein erstes Kind in die Schule ging, kannte ich zwar das Internet, aber nur von der wissenschaftlichen bzw. EDV-Seite. |
Als ich in die Schule kam, gab es noch gar kein Internet, und die einzige Alternative, die meine Mutter gehabt hätte, wäre die katholische Grundschule gewesen.
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Haronnja registriertes User
Anmeldungsdatum: 10.09.2010 Beiträge: 68
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(#1544686) Verfasst am: 24.09.2010, 09:06 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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Paradox hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | Die konfessionellen Kindergärten haben auf mich persönlich (das muss ich leider so sagen) den wesentlich besseren Eindruck gemacht. Dorthin würde ich trotz religiöser Indoktrination meine Kinder lieber schicken als in die allermeisten städtischen Einrichtungen. |
Dann mach das.
Die Indoktrination wird überschätzt.
Man kann als Kind gläubig sein und trotzdem als Erwachsener eigenständig denken und sich davon lösen.
Man kann andererseits atheistisch aufwachsen und nicht an Gott aber dafür später dann an allen möglichen anderen Mist glauben, weil man das unabhängige, kritische und selbstkritische Denken nicht gelernt hat. |
hm.
also einerseits würde ich auch sagen, dass ich als elternhaus die stärkere beeinflussung inne habe. und abstruse geschichten sind ja auch immer ein gesprächsaufhänger, damit kann man arbeiten.
aber andereseits hätte ich keine lust ständig gegensteuern zu müssen. und erzieher und lehrer sind schon auch autoritäten, denen kinder vertrauen können sollten. wenn dann von zu hause aus ständig demontiert wird, ist das ja auch nicht so die lösung.
das hängt aber auch davon ab, wie stark die religiöse ausrichtung in der jeweiligen einrichtung umgesetzt wird. das ist ja auch von kindergarten zu kindergarten verschieden.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1544695) Verfasst am: 24.09.2010, 09:18 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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Haronnja hat folgendes geschrieben: | ich als elternhaus |
Ich kenn ja manches Frauenzimmer, aber gleich ein ganzes Elternhaus?
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Haronnja registriertes User
Anmeldungsdatum: 10.09.2010 Beiträge: 68
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(#1544699) Verfasst am: 24.09.2010, 09:25 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Haronnja hat folgendes geschrieben: | ich als elternhaus |
Ich kenn ja manches Frauenzimmer, aber gleich ein ganzes Elternhaus? |
ich als elternzimmer? ???
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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1544700) Verfasst am: 24.09.2010, 09:27 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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muadib hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Wer meint, Indoktrination werde überschätzt, ist selber ein Opfer dieser Indoktrination. |
Feine Kritikimmunisierung; Respekt. |
Das kannst Du nicht beurteilen, Du bist Christ. |
Ja, die Spirale kann man natürlich so weit drehen, wie man will ... |
Es gibt eine Erfahrung, die ein Mensch, der von Kindheit auf an christlich erzogen wurde, niemals in seinem Leben machen kann: Den Erstkontakt mit dem Christentum in einem Alter zu haben, in dem man Dinge selber kritisch hinterfragen kann. |
Warum sollte ein Kind nicht kritisch hinterfragen können? |
Beispiel: Mein Sohn, damals 8 Jahre, kannte von mir (ich sehe öfter Wissenschaftssendungen an, er selber liest Geolino, ...) die eine Seite, hörte dann im Reli-Unterricht die biblische Schöpfungsgeschichte und hat gleich und spontan beim Pfarrer interveniert (der damit überhaupt kein Problem hatte, im Gegenteil, solche Kinder gefallen ihm) und klargestellt: der Mensch stammt nicht von Gott sondern vom Affen ab. Was dann gleich eine rege Diskussion im Unterricht gab.
PS: Unser Pfarrer neulich: "In der Bibel steht das der Hase ein Wiederkäuer ist. Ein Kollege hat mich drauf hingewiesen. Ich habe mich mit ihm geeinigt: Ja das stimmt, wenn es ein gläubiger Hase ist."
_________________ Grüßle
klauswerner
Zuletzt bearbeitet von klauswerner am 24.09.2010, 09:47, insgesamt 5-mal bearbeitet |
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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1544710) Verfasst am: 24.09.2010, 09:42 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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Kramer hat folgendes geschrieben: |
Warum glauben viele Kinder an den Weihnachtsmann? Weil Kinder alles glauben, was ihnen erwachsene Autoritätpersonen erzählen. Sie sind darauf angewiesen, das zu glauben, denn eine kritische Überprüfung des Satzes "Lauf nicht auf die viel befahrene Hauptstrasse, das ist gefährlich!" stimmt, könnte das letzte sein, was ein KInd tut. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Mir sagte man: Du kommst jetzt in die Schule, da lernst Du lesen und schreiben, also hör schön zu, was die Lehrerin Dir erzählt. Darauf, dass die Lehrerin mir dann auch einen von brennenden Büschen erzählt, darauf hat man mich nicht vorbereitet, das haben meine Eltern nämlich einfach nicht gewusst. |
Auweia Kramer, da hast dich aber selber ins Bein geschoßen: Ich kenne keinen Erwachsenen der noch an den Weihnachtsmann glaubt, oder aufgrund dieser fiktiven Geschichte seiner Kindheit seelische Schäden davongetragen hat.
Wir können sehr gut zwischen fiktiven und wahren Geschichten unterscheiden, und wir lieben sogar nichts mehr als Märchen - alle, auch die Erwachsenen flüchten gerne mal in so eine fiktive Geschichte wie "Avatar". Weisst du mit wieviel fiktiven Geschichten du aufgewachsen bist? Weit mehr als du denkst. Kennst du das Sams, glaubst du dass Lokomotiven fliegen können?
Kinder wissen heute sogar noch viel besser mit sowas umzugehen, da sie schon aufgrund der vielen Werbung schnell erkennen, das vieles Fiktion ist.
Ich war erst vor ein paar Wochen mit zwei der Kids in Disneyland - und natürlich war der Drache unter dem Schloß echt! Sophie, 5 Jahre: ganz klare Sache. Niklas, 10 Jahre, musste schon abwägen, was spricht für einen echten Drachen, was dagegen ("Die Zunge bewegt sich irgendwie komisch"), kam aber in seiner Abwägung zu dem Schluß, die Mehrheit aller selbst gefundenen Argumente sprach für einen echten Drachen.
Ich glaube, in zwei Jahren ist das für ihn kein Thema mehr - aber welche psychische Schäden wird er davon tragen? Sollte ich ihn vorsorglich darauf hinweisen, das dies wie vieles andere nur reine Fiktion ist, ihm seine Träume nehmen? Die das Schönste sind was man hat, und sehr oft leider mit dem Erwachsenenleben bei vielen immer weniger werden?
Nein, die biblischen Geschichten alleine Schaden nix. Selbst wenn man daraus Schlußfolgerungen für die Kinder zieht, muss das noch nix heissen. Wenn die Kinder Hänsel und Gretel hören, und ich verbinde das mit: Alleine im Wald ist es gefährlich (Um die Kinder in einem gewissen Alter ja auch zu schützen), dann schadet das alleine ja auch noch nicht.
Schaden beginnt wahrscheinlich? gerade erst dann, wenn ich mit zunehmendem Alter und zunehmender Kritikfähigkeit weiterhin die fiktiven Geschichten zwangsweise, GEGEN die Kritik der Kinder und deren eigenem Erkenntnissgewinn, aufrecht erhalte. Es gibt den Weihnachtsmann, Punkt. Im Wald alleine ist es immer gefährlich, auch für mich Erwachsenen. etc.
_________________ Grüßle
klauswerner
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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1544772) Verfasst am: 24.09.2010, 12:28 Titel: |
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Ach ja, was anderes: da heute ein Vertreter der Sinti und Roma in den Landesmedienrat berufen wurde, habe ich dies als Anlass zu einem kleinen Mail an den Bayerischen Ladtag genommen:
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Betr: Landesmedienrat.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie ich heute gelesen habe wurde nun auch ein Vertreter der Sinti und Roma in den Landesmedienrat berufen, was ich sehr begrüße.
Andererseits gibts es ja auch noch die Gruppe der Atheisten oder auch Nichtgläubigen, die in Deutschland mit über 30% eine entsprechend große Gruppe in der Gesellschaft darstellt. Diese Gruppe ist bisher nach meinem Wissen im Landesmedienrat noch gar nicht vertreten.
Als ausgesprochener Atheist möchte ich mich anbieten, diese Gruppe im Landesmedienrat zu verteten.
Ich freue mich auf Ihre zustimmende Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
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_________________ Grüßle
klauswerner
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Martha-Helene auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 1155
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(#1544813) Verfasst am: 24.09.2010, 13:30 Titel: |
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klauswerner hat folgendes geschrieben: | Als ausgesprochener Atheist möchte ich mich anbieten, diese Gruppe im Landesmedienrat zu verteten.
Ich freue mich auf Ihre zustimmende Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
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Soso, und was genau würdest du dann bestimmen wollen?
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1544820) Verfasst am: 24.09.2010, 13:40 Titel: Re: Benachteiligung der Religionsfreien |
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klauswerner hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: |
Warum glauben viele Kinder an den Weihnachtsmann? Weil Kinder alles glauben, was ihnen erwachsene Autoritätpersonen erzählen. Sie sind darauf angewiesen, das zu glauben, denn eine kritische Überprüfung des Satzes "Lauf nicht auf die viel befahrene Hauptstrasse, das ist gefährlich!" stimmt, könnte das letzte sein, was ein KInd tut. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Mir sagte man: Du kommst jetzt in die Schule, da lernst Du lesen und schreiben, also hör schön zu, was die Lehrerin Dir erzählt. Darauf, dass die Lehrerin mir dann auch einen von brennenden Büschen erzählt, darauf hat man mich nicht vorbereitet, das haben meine Eltern nämlich einfach nicht gewusst. |
Auweia Kramer, da hast dich aber selber ins Bein geschoßen: |
Nein.
Zitat: | Ich kenne keinen Erwachsenen der noch an den Weihnachtsmann glaubt, oder aufgrund dieser fiktiven Geschichte seiner Kindheit seelische Schäden davongetragen hat. |
Na, und? Ich kenne zumdindest einen Erwachsenen, der Antworten auf völlig verschiedene Fragen aus dem Kontext reiss, um daraus irgendwelche Beinschüsse zu konstruieren. Was soll das?
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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1544836) Verfasst am: 24.09.2010, 13:51 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | klauswerner hat folgendes geschrieben: | Als ausgesprochener Atheist möchte ich mich anbieten, diese Gruppe im Landesmedienrat zu verteten.
Ich freue mich auf Ihre zustimmende Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
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Soso, und was genau würdest du dann bestimmen wollen? |
Frag ich dann immer vorher hier im Forum nach und brings zur Abstimmung, ok?
_________________ Grüßle
klauswerner
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neune Pirat.
Anmeldungsdatum: 27.07.2009 Beiträge: 52
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(#1544868) Verfasst am: 24.09.2010, 15:02 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | klauswerner hat folgendes geschrieben: | Als ausgesprochener Atheist möchte ich mich anbieten, diese Gruppe im Landesmedienrat zu verteten.
Ich freue mich auf Ihre zustimmende Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
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Soso, und was genau würdest du dann bestimmen wollen? |
Wahrscheinlich wird er nichts bestimmen. Aber genau solche Aktionen finde ich gut, um eine Wahrnehmung der "Gruppe" der Atheisten zu schaffen.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#1544898) Verfasst am: 24.09.2010, 16:39 Titel: |
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neune hat folgendes geschrieben: | Wahrscheinlich wird er nichts bestimmen. Aber genau solche Aktionen finde ich gut, um eine Wahrnehmung der "Gruppe" der Atheisten zu schaffen. |
Und damit den Eindruck entstehen lassen, dass es die "Gruppe" der Atheisten gibt? ("Atheismus ist auch nur ein Glaube") So interessant ich Dawkins, MSS und so weiter finde, so wenig möchte ich als Anhänger von Dawkins, MSS ... gesehen werden. Selbst wenn meine Überzeugungen in vielem übereinstimmen und manche auch durch entsprechende Artikel besser darstellbar sind, so gestalte ich mein Weltbild dennoch selbst. "Du als Atheist muss ..., weil ... ist auch dieser Meinung" in diese Schiene will ich nicht gezogen werden.
Ich bezeichne mich mittlerweile bei Diskussionen auch lieber als "Religionslos". "Atheist" gewinnt mittlerweile einen Beiklang, den ich ablehne.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#1544905) Verfasst am: 24.09.2010, 16:54 Titel: |
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Um was zum Thema zu sagen:
Da ich in Berlin lebe, gibt es zum Glück die Probleme mit Kindergärten nicht. Für den Religionsunterricht muss man sich in Berlin explizit anmelden, nicht abmelden. Aber natürlich gibt es bei der ein oder anderen Schule dennoch hochgezogene Augenbrauen, wenn man das Papier, mit dem man sich beim Religionsunterricht anmelden kann, bei der Einschulung kommentarlos zurück schiebt.
Vor mittlerweile 15 Jahren diskutierten die Rektoren gerne noch, dass es doch umständlich sei, da sie extra Betreuungspersonal abstellen müssten, dass das Kind damit zum Außenseiter würde ...
In der Zwischenzeit werden Religionsstunden meistens in die Randstunden verlegt. Ein Grund für die "Pro Reli"-Bewegung damals.
Diskriminiert fühle ich mich meistens durch blöde Reden irgendwelcher Offiziellen, die die verschiedenen Religionen versöhnen wollen und dies rhetorisch auf dem Rücken der Religionslosen tun. Im meinem Umfeld bin ich allerdings die Einzige, die das überhaupt wahrnimmt. Religionskritik ist nicht jedermanns Interesse. Die meisten fühlen sich freundlich in solche Reden mit eingeschlossen. Ich denke der überwiegende Teil der Berliner interessiert sich schlicht für Religion nicht die Bohne.
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Bundschuh registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.09.2010 Beiträge: 127
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(#1546224) Verfasst am: 27.09.2010, 08:09 Titel: |
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Mein Beispiel für die Diskriminierung Religionsloser ist der Arbeitsmarkt und bei mir schon einige Zeit her. Nach meinem Zivildienst absolvierte ich ein einjähriges Praktikum an einer Schule für geistig Behinderte, die sich in kirchlicher Trägerschaft befand und da gefiel es mir sehr gut, die Arbeit war toll und die Kollegen dort ebenso. Als ich mein Praktikum beendete und klar war, dass ich Sonderpädagogik studieren und Lehrer werden wollte hatte ich ein Gespräch mit dem Schulleiter, der eigentlich auch ein sehr freundlicher Mensch war. Der sagte mir, dass er sich freuen würde, mich nach meinem Studium wiederzusehen und bot mir auch schonmal einen Referendariatsplatz an - allerdings müsste ich dazu pro Forma in die evangelische Kirche eintreten.
Das lehnte ich ab und er erklärte mir, dann sei es leider nicht möglich, dass ich dort angestellt werden würde. Und das ist einfach eine Sauerei - auch wenns mir persönlich mittlerweile egal ist, damals hab ich mich schon darüber geärgert, zumal es wunderschön die Heuchelei zeigt, die in den Kirchen gang und gebe ist: Dass ich den christlichen Glauben annehmen solle stand ja nie zur Debatte, sondern "nur" dieser Eintrag im Steuerregister.
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1546227) Verfasst am: 27.09.2010, 09:02 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: |
Ich bezeichne mich mittlerweile bei Diskussionen auch lieber als "Religionslos". "Atheist" gewinnt mittlerweile einen Beiklang, den ich ablehne. |
Es hat diesen Beiklang immer gehabt.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Martha-Helene auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 1155
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(#1546229) Verfasst am: 27.09.2010, 09:14 Titel: |
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Bundschuh hat folgendes geschrieben: | Als ich mein Praktikum beendete und klar war, dass ich Sonderpädagogik studieren und Lehrer werden wollte |
Der blöde Moment, wenn man jungen Leuten sagen muss, dass sie sich einen kirchlich dominierten Arbeitsbereich ausgesucht haben....
Und bist du es trotzdem geworden?
Gibt es bei der öffentlichen Sparerei heutzutage noch genug nichtkirchliche Stellenangebote in dem Bereich?
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neune Pirat.
Anmeldungsdatum: 27.07.2009 Beiträge: 52
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(#1546233) Verfasst am: 27.09.2010, 09:19 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | neune hat folgendes geschrieben: | Wahrscheinlich wird er nichts bestimmen. Aber genau solche Aktionen finde ich gut, um eine Wahrnehmung der "Gruppe" der Atheisten zu schaffen. |
Und damit den Eindruck entstehen lassen, dass es die "Gruppe" der Atheisten gibt? ("Atheismus ist auch nur ein Glaube") |
Ich hab ja die Gruppe nicht ohne Grund in Anführungszeichen gesetzt, oder?
Bleib mir mit solchen Plattheiten fern.
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Martha-Helene auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 1155
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(#1546850) Verfasst am: 28.09.2010, 14:08 Titel: |
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Auf was für Ideen die so kommen
Wusstet Ihr, dass es einen katholischen Sportverband gibt?
"Der DJK-Sportverband unterliegt der kirchlichen Aufsicht.
Rechtsgeschäfte bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der vorherigen Zustimmung der Deutschen Bischofskonferenz"
Wozu ist sowas heutzutage nötig außer zur Ausgrenzung Andersgläubiger?
edit: Bei eingehender Betrachtung der Geschichte des Sports u.a. dies muss ich meine simple Einstellung, dass Sport nur eine nette völkerverbindende Freizeitbeschäftigung ist/war, leider aufgeben.
Ich frage mich, ob die Gründung des djk 1920 eine bürgerliche, politische oder sittliche Gegenbewegung zu den Arbeiter-Turnvereinen war. Bleibe aber beim Anzweifeln der heutigen Sinnhaftigkeit
Zuletzt bearbeitet von Martha-Helene am 29.09.2010, 11:22, insgesamt einmal bearbeitet |
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#1546911) Verfasst am: 28.09.2010, 16:10 Titel: |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | moritura hat folgendes geschrieben: |
Ich bezeichne mich mittlerweile bei Diskussionen auch lieber als "Religionslos". "Atheist" gewinnt mittlerweile einen Beiklang, den ich ablehne. |
Es hat diesen Beiklang immer gehabt. |
Ich meine nicht den Beiklang in der Gesellschaft. Sondern der in religionskritischen Foren:
Das man schon aus Prinzip gegen alles ist, was irgendwie mit der Kirche zu tun haben könnte: Kirchenglocken, Weihnachtsfeiern ...
Oder der Meinung ist, dass alles Schlechte nur aus der Religion stammen könne.
Das die Bibel fundamentalistischer ausgelegt werden muss, als jeder Evangelikale das tun würde. usw.
Dazu hat die Bezeichnung "religionslos/frei" den Vorteil klarzustellen, dass auch Religionen ohne einen Gottesbezug, wie z.Bsp Buddhismus für mich nicht in Frage kommen.
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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1546940) Verfasst am: 28.09.2010, 16:53 Titel: |
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klauswerner hat folgendes geschrieben: | Ach ja, was anderes: da heute ein Vertreter der Sinti und Roma in den Landesmedienrat berufen wurde, habe ich dies als Anlass zu einem kleinen Mail an den Bayerischen Ladtag genommen:
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Betr: Landesmedienrat.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie ich heute gelesen habe wurde nun auch ein Vertreter der Sinti und Roma in den Landesmedienrat berufen, was ich sehr begrüße.
Andererseits gibts es ja auch noch die Gruppe der Atheisten oder auch Nichtgläubigen, die in Deutschland mit über 30% eine entsprechend große Gruppe in der Gesellschaft darstellt. Diese Gruppe ist bisher nach meinem Wissen im Landesmedienrat noch gar nicht vertreten.
Als ausgesprochener Atheist möchte ich mich anbieten, diese Gruppe im Landesmedienrat zu verteten.
Ich freue mich auf Ihre zustimmende Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
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Wird wohl nix, ich habe gerade Antwort bekommen, dass Atheisten laut BayMG, Art. 13 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 19 nicht vorgesehen sind, man müsse erste ne entsprechende Gesetzesinitiative starten.
_________________ Grüßle
klauswerner
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1546944) Verfasst am: 28.09.2010, 17:00 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | Marcellinus hat folgendes geschrieben: | moritura hat folgendes geschrieben: |
Ich bezeichne mich mittlerweile bei Diskussionen auch lieber als "Religionslos". "Atheist" gewinnt mittlerweile einen Beiklang, den ich ablehne. |
Es hat diesen Beiklang immer gehabt. |
Ich meine nicht den Beiklang in der Gesellschaft. Sondern der in religionskritischen Foren:
Das man schon aus Prinzip gegen alles ist, was irgendwie mit der Kirche zu tun haben könnte: Kirchenglocken, Weihnachtsfeiern ...
Oder der Meinung ist, dass alles Schlechte nur aus der Religion stammen könne.
Das die Bibel fundamentalistischer ausgelegt werden muss, als jeder Evangelikale das tun würde. usw.
Dazu hat die Bezeichnung "religionslos/frei" den Vorteil klarzustellen, dass auch Religionen ohne einen Gottesbezug, wie z.Bsp Buddhismus für mich nicht in Frage kommen. |
Ich kann diesen spalterischen und Mäuseköttel anspitzenden Individualschubladisierungstendenzen der säkularen Szene sehr wenig abgewinnen. Was soll das bringen? In der weltanschaulichen Auseinandersetzung gehts zwischen Atheisten und Gläubigen. Und letztlich ist fast jeder der "nicht-gläubigen" Seite "Atheist", denn allein da gibts ja wieder 20 Varianten, von denen man sich eine aussuchen darf. Wie´s beliebt halt. Oder anders: Welche Haare man auch immer Spalten möchte, mit welchen Strohmännern zusammen man nicht abgefackelt werden möchte, welche feinsinnig philosophischen Gründe man haben mag: Wenn man verstanden werden will, tut man m.E. gut daran, beim "Atheisten" zu bleiben. Ausdifferenzieren kann man das anschließend immer noch nach Belieben!
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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