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Auto als Fetisch
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1576299) Verfasst am: 24.11.2010, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
blakki hat folgendes geschrieben:

Der Innenraum duftet nach Leder, draußen versucht ein Familienpappi (Amateurschumi Sehr glücklich ) mit seiner Pampersschleuder zu überholen.
Ein sanftes Streicheln des Gaspedals klärt die Situation.

Das sind die größte Asseln, die wenn sie überholt werden beschleunigen.

Ich glaube blakki hat von einer Fahrt auf der B10 geschrieben. Die ist in diesem Abschnitt zweispurig.
Dann hoffe ich sie behält ihr Tempo bei. Beschleunigen um das Überholen zu verhindern und dann wieder langsam dahin tuckeln ist auch eine Unart.


Absolut, das war auch einer der Gründe, mir ein Auto mit etwas mehr Leistung zuzulegen. Cool

Schon wieder Dito. Lachen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1576302) Verfasst am: 24.11.2010, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
blakki hat folgendes geschrieben:

Da Auto bietet mir einen Innenraum, den ich kontrollieren kann, im ÖNV sitze ich ab und zu zusammengepfercht mit Menschen, deren Sozialverhalten u.U. seltsam ist.


da findet wenigstens eines statt...

Ich möchte mal behaupten, daß die Gelegenheiten, da ich Zeuge des seltsamen Sozialverhalten anderer Autofahrer im Straßenverkehr werde, nicht nur ungleich zahlreicher sind, sondern meistens auch gefährlicher.


stimmt!
die kontrolle über den eigenen 'innenraum' fällt einem im straßenverkehr definitiv schwerer.
blakki, dein argument ist widerlegt. Smilie


Wieso,

in meinem Fahrzeug bestimmt ich, wer mitfährt.

Leute, die sich nicht waschen, aufdringliche Handytelefonierer, MP3-Player-Hörer und Besoffene kommen in mein Auto einfach nicht rein.

Ebensowenig kreischende Teenies, Schleiereulen oder die verzogene Brut von überforderten Eltern.

Und schon kann ich mir die Kontrolle ersparen und besser auf den Verkehr konzentrieren. Lachen

Daß du dich mit einer Blechhülle umgibst, heitß nicht, daß du nicht mit anderen interagieren mußt. Manche vergessen das leider und dementsprechend benehmen sie sich.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1576306) Verfasst am: 24.11.2010, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und wie willst du mit dem ÖPNV die arbeitsplätze z.b. in der automobilindustrie und deren zulieferern, die dann wegfallen würden, wieder auffangen?

Der Öffentlicher Verkehr schafft sogar viel mehr Arbeitsplätze als der Individualverkehr. Der Bus, die Straßenbahn und der Zug benötigen professionelles Fahrpersonal, während im IV der größte Teil der Verkehrsleistung von den Verkehrsteilnehmern selbst und unbezahlt erbracht wird.

Dein Einwand beruht auf dem Mißverständnis, daß die Verkehrsleistung im IV einfach wegfiele, wenn es ihn nicht gäbe. Das ist aber nicht der Fall; die Verkehrsleitung müßte durch den ÖV kompensiert werden, wozu selbstverständlich ebenso Investitionen ind Verkehrsanlagen und Fahrzeuge sowie deren Unterhaltung nötig wären und entsprechende Arbeitsplätze schaffen würde.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1576308) Verfasst am: 24.11.2010, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Falls jemand mal gute Argumente für die Einführung einer psychologischen Fahrereignungsprüfung sucht, dann sei ihm dieser Thread empfohlen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1576309) Verfasst am: 24.11.2010, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Falls jemand mal gute Argumente für die Einführung einer psychologischen Fahrereignungsprüfung sucht, dann sei ihm dieser Thread empfohlen.

Gut erkannt.
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1576314) Verfasst am: 24.11.2010, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und wie willst du mit dem ÖPNV die arbeitsplätze z.b. in der automobilindustrie und deren zulieferern, die dann wegfallen würden, wieder auffangen?

Der Öffentlicher Verkehr schafft sogar viel mehr Arbeitsplätze als der Individualverkehr. Der Bus, die Straßenbahn und der Zug benötigen professionelles Fahrpersonal, während im IV der größte Teil der Verkehrsleistung von den Verkehrsteilnehmern selbst und unbezahlt erbracht wird.

Dein Einwand beruht auf dem Mißverständnis, daß die Verkehrsleistung im IV einfach wegfiele, wenn es ihn nicht gäbe. Das ist aber nicht der Fall; die Verkehrsleitung müßte durch den ÖV kompensiert werden, wozu selbstverständlich ebenso Investitionen ind Verkehrsanlagen und Fahrzeuge sowie deren Unterhaltung nötig wären und entsprechende Arbeitsplätze schaffen würde.


Stimmt und dies alles will dann auch bezahlt werden,.... dazu kommt noch die wegfallende Kraftfahrzeugssteuer und die schwindenen Einnahmen aus der Mineraölsteuer...

Da die kosten für die Erhaltung der Straßen und Schienen bei steigender Belastung ehr sogar noch höher wäre, gäbe es dann sicher keine Busfahrt mehr für 2,20€ .... sonder für ein vielfaches... da das schließlich dann alles ohne IV finanziert werden muss !
Das geschreie möchte ich dann nicht hören...
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1576315) Verfasst am: 24.11.2010, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und wie willst du mit dem ÖPNV die arbeitsplätze z.b. in der automobilindustrie und deren zulieferern, die dann wegfallen würden, wieder auffangen?

Der Öffentlicher Verkehr schafft sogar viel mehr Arbeitsplätze als der Individualverkehr. Der Bus, die Straßenbahn und der Zug benötigen professionelles Fahrpersonal, während im IV der größte Teil der Verkehrsleistung von den Verkehrsteilnehmern selbst und unbezahlt erbracht wird.

Dein Einwand beruht auf dem Mißverständnis, daß die Verkehrsleistung im IV einfach wegfiele, wenn es ihn nicht gäbe. Das ist aber nicht der Fall; die Verkehrsleitung müßte durch den ÖV kompensiert werden, wozu selbstverständlich ebenso Investitionen ind Verkehrsanlagen und Fahrzeuge sowie deren Unterhaltung nötig wären und entsprechende Arbeitsplätze schaffen würde.


Stimmt und dies alles will dann auch bezahlt werden,.... dazu kommt noch die wegfallende Kraftfahrzeugssteuer und die schwindenen Einnahmen aus der Mineraölsteuer...

Da die kosten für die Erhaltung der Straßen und Schienen bei steigender Belastung ehr sogar noch höher wäre, gäbe es dann sicher keine Busfahrt mehr für 2,20€ .... sonder für ein vielfaches... da das schließlich dann alles ohne IV finanziert werden muss !
Das geschreie möchte ich dann nicht hören...

Du hast eine merkwürdige Auffassung von Verkehrswirtschaft.

Nein, im Gegenteil, zum einen würde der Infrastrukturaufwand zurückgehen, weil es sehr viel weniger Fahrzeuge wären, zum anderen würde die Infrastruktur, die mit einem hohen Fixkostenblock belastet ist, besser ausgelastet. Die Kosten für die einzelne Verkehrsleistung würden also eher zurückgehen.
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1576319) Verfasst am: 24.11.2010, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Du hast eine merkwürdige Auffassung von Verkehrswirtschaft.

Nein, im Gegenteil, zum einen würde der Infrastrukturaufwand zurückgehen, weil es sehr viel weniger Fahrzeuge wären, zum anderen würde die Infrastruktur, die mit einem hohen Fixkostenblock belastet ist, besser ausgelastet. Die Kosten für die einzelne Verkehrsleitung würden also eher zurückgehen.


Hmm also ein Bus mit 50T belastet die Straßendecke/Brücke etc... um ein vielfaches mehr als 50 Autos a 1T .... somit ist das schon mal Blödsinn

Wieso würde die Infrastruktur besser ausgelastet ? das wäre nur der Fall wenn die Bevölkerung sehr zentral wohnen täte, und dann nur sehr zentrale Ziele anlaufen wollten und das ganze natürlich auch noch immer zur gleichen Zeit machen wollen, was sie nun mal nicht tuen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1576323) Verfasst am: 24.11.2010, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Du hast eine merkwürdige Auffassung von Verkehrswirtschaft.

Nein, im Gegenteil, zum einen würde der Infrastrukturaufwand zurückgehen, weil es sehr viel weniger Fahrzeuge wären, zum anderen würde die Infrastruktur, die mit einem hohen Fixkostenblock belastet ist, besser ausgelastet. Die Kosten für die einzelne Verkehrsleitung würden also eher zurückgehen.


Hmm also ein Bus mit 50T belastet die Straßendecke/Brücke etc... um ein vielfaches mehr als 50 Autos a 1T .... somit ist das schon mal Blödsinn


Zum einen wiegt ein Bus keine 50 t. Zum anderen kommt es eben nicht nur auf die Eizellast an, sondern vielmehr auf die dynamische Belastung durch die Anzahl der Überfahrten.
Darüber hinaus wären für die meisten Straßen weniger Fahrspuren nötig, was den nötigen Umfang der Infrastruktur merklich reduziert.

gollrich hat folgendes geschrieben:
Wieso würde die Infrastruktur besser ausgelastet ? das wäre nur der Fall wenn die Bevölkerung sehr zentral wohnen täte, und dann nur sehr zentrale Ziele anlaufen wollten und das ganze natürlich auch noch immer zur gleichen Zeit machen wollen, was sie nun mal nicht tuen.

Nehmen wir an, auf einer Bahnstrecke verkehrt alle zwei Stunden ein Zug. Bei einer Verlagerung von der Straße und eine sinnvolle Bündelung wäre natürlich eine sehr viel größere Verkehrsnachfrage da. Nun ist es einer langlebigen Infrastrauktur wie einer Bahnstrecke ziemlich egal, ob da nun alle zwei Stunden ein Zug fährt oder alle halbe Stunde. Unter Umständen benötigt man nichtmal mehr Personal dafür. Wenn nun die Fixkosten, die so eine Strecke nun mal verursacht, von einer größeren Anzahl Züge eingebracht werden müssen, ist es ja klar, daß der einzelne Zug weniger kosten muß.
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1576332) Verfasst am: 24.11.2010, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
gollrich hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Du hast eine merkwürdige Auffassung von Verkehrswirtschaft.

Nein, im Gegenteil, zum einen würde der Infrastrukturaufwand zurückgehen, weil es sehr viel weniger Fahrzeuge wären, zum anderen würde die Infrastruktur, die mit einem hohen Fixkostenblock belastet ist, besser ausgelastet. Die Kosten für die einzelne Verkehrsleitung würden also eher zurückgehen.


Hmm also ein Bus mit 50T belastet die Straßendecke/Brücke etc... um ein vielfaches mehr als 50 Autos a 1T .... somit ist das schon mal Blödsinn


Zum einen wiegt ein Bus keine 50 t. Zum anderen kommt es eben nicht nur auf die Eizellast an, sondern vielmehr auf die dynamische Belastung durch die Anzahl der Überfahrten.
Darüber hinaus wären für die meisten Straßen weniger Fahrspuren nötig, was den nötigen Umfang der Infrastruktur merklich reduziert.


Dann sind es eben 20T sei es drum...
Aber schau dir beim nächsten mal im Auto einfach mal das Schild vor einer Brücke an ...
Da wird nicht stehen "Max 200 Autos pro Stunde" nein da steht ein einfaches Schild was sich nur auf das Gewicht bezieht...
Klar spielt die Anzahl eine Rolle, aber viel mehr das Gewicht ...

Man könnte jetzt natürlich jetzt auch ganz mathematische die exakte Belastung (Anzahl Räder Gewicht Auflagefläche Achslast etc..) berechnen aber belassen wir es bei dem obrigen Beispiel.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

gollrich hat folgendes geschrieben:
Wieso würde die Infrastruktur besser ausgelastet ? das wäre nur der Fall wenn die Bevölkerung sehr zentral wohnen täte, und dann nur sehr zentrale Ziele anlaufen wollten und das ganze natürlich auch noch immer zur gleichen Zeit machen wollen, was sie nun mal nicht tuen.

Nehmen wir an, auf einer Bahnstrecke verkehrt alle zwei Stunden ein Zug. Bei einer Verlagerung von der Straße und eine sinnvolle Bündelung wäre natürlich eine sehr viel größere Verkehrsnachfrage da. Nun ist es einer langlebigen Infrastrauktur wie einer Bahnstrecke ziemlich egal, ob da nun alle zwei Stunden ein Zug fährt oder alle halbe Stunde. Unter Umständen benötigt man nichtmal mehr Personal dafür. Wenn nun die Fixkosten, die so eine Strecke nun mal verursacht, von einer größeren Anzahl Züge eingebracht werden müssen, ist es ja klar, daß der einzelne Zug weniger kosten muß.


Erstmal wiedersprichst du dir damit selbst ... oben schreibst du noch das mehr Fahrten mehr kosten erzeugen und auf einmal ist es nicht mehr so damit es wieder passt ?

Aber sei es drum deine Annahme passt nur wenn die von mir genannten Punkte erfüllt sind.
Wir wohnen nun mal nicht alle an einem Punkt fahren alle zusamme gleichzeitig zu einem anderen... womit sich das erübrigt...

grüße gollrich
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1576341) Verfasst am: 24.11.2010, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Dann sind es eben 20T sei es drum...
Aber schau dir beim nächsten mal im Auto einfach mal das Schild vor einer Brücke an ...
Da wird nicht stehen "Max 200 Autos pro Stunde" nein da steht ein einfaches Schild was sich nur auf das Gewicht bezieht...


Das Schild bezieht sich auf die Belastbarkeit der Brücke, nicht auf ihre Abnutzung. Dsa sind zwei Paar Schuhe.


gollrich hat folgendes geschrieben:


Erstmal wiedersprichst du dir damit selbst ... oben schreibst du noch das mehr Fahrten mehr kosten erzeugen und auf einmal ist es nicht mehr so damit es wieder passt ?

Nein, tu ich nicht. Selbstverständlich habe ich höhere Kosten, wenn ich eine Infrastruktur größer dimensionieren muß. Wenn ich mich auf die Auslastung einer bestimmten Infrastruktur beziehe, kann ich die Kosten auf mehr Nutzungsfälle verteilen, also den einzelnen Nutzungsfall billiger machen -- solange, bis eine höhere Nutzungsnachfrage eine größere Dimensionierung erfordert. Wir haben es da mit sogenannten sprungfixen Kosten zu tun.

Aber das ist für die Straße eh irrelevant, da dort ohnehin keiner erwartet, daß sie ihre Infrastrukturkosten deckt.

gollrich hat folgendes geschrieben:
Aber sei es drum deine Annahme passt nur wenn die von mir genannten Punkte erfüllt sind.
Wir wohnen nun mal nicht alle an einem Punkt fahren alle zusamme gleichzeitig zu einem anderen... womit sich das erübrigt...

Na und? Das spricht nicht dagegen, daß sich Verkehrströme bündeln lassen. Nichts anderes passiert heute auch im Verkehr, ob nun ÖV oder IV.
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denking
Gönner



Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1576344) Verfasst am: 24.11.2010, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
blakki hat folgendes geschrieben:

Da Auto bietet mir einen Innenraum, den ich kontrollieren kann, im ÖNV sitze ich ab und zu zusammengepfercht mit Menschen, deren Sozialverhalten u.U. seltsam ist.


da findet wenigstens eines statt...

Ich möchte mal behaupten, daß die Gelegenheiten, da ich Zeuge des seltsamen Sozialverhalten anderer Autofahrer im Straßenverkehr werde, nicht nur ungleich zahlreicher sind, sondern meistens auch gefährlicher.


stimmt.

Alexander von Schönburg hat folgendes geschrieben:
Die liebsten und ausgeglichensten Menschen werden hinter dem Lenkrad zu fluchenden Rohrspatzen. In der Studie 'Aggression im Straßenverkehr' der Bundesanstalt für Straßenwesen heißt es zu diesem Phänomen nüchtern: "Wer über Emotionen in Straßenverkehr redet, berichtet nur in Ausnhmefällen von Glücksgefühlen - es geht in der Mehrzahl immer um Aggression."

aus:
<a href="http://www.rowohlt.de/buch/Alexander_von_Schoenburg_Die_Kunst_des_stilvollen_Verarmens.15112008.148316.html">Die Kunst des stilvollen Verarmens</a>

Institut für Psychologie der Universität Würzburg hat folgendes geschrieben:
Die Ergebnisse
•Befragungen: 90 Prozent der Autofahrer haben in den letzten 12 Monaten Aggressionen im Straßenverkehr erlebt. 60 Prozent geben zu, selbst die Beherrschung verloren zu haben. Als besonders häufige und gefährliche Verhaltenweise wird von den Befragten nahes Auffahren und Drängeln angegeben.

Quelle:
http://www.psychologie.uni-wuerzburg.de/methoden/texte/projektdarstellungen/aggression.pdf
_________________
"What's the use of money, if you have to work for it?" (George Bernard Shaw)
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1576358) Verfasst am: 24.11.2010, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ihr läßt euch immer wieder provozieren. Mit den Augen rollen
Wenn mir sowas passiert, halte ich inne, und fahre dahinten.

Ja, mach ich auch. Das ändert aber nichts daran, dass es eine Unart ist. Und vorallem auf längeren Strecken ziemlich nervig ist.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1576382) Verfasst am: 24.11.2010, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Falls jemand mal gute Argumente für die Einführung einer psychologischen Fahrereignungsprüfung sucht, dann sei ihm dieser Thread empfohlen.

Volle Zustimmung! Coole Sache, das...
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1576391) Verfasst am: 24.11.2010, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:
Alexander von Schönburg hat folgendes geschrieben:
Die liebsten und ausgeglichensten Menschen werden hinter dem Lenkrad zu fluchenden Rohrspatzen. In der Studie 'Aggression im Straßenverkehr' der Bundesanstalt für Straßenwesen heißt es zu diesem Phänomen nüchtern: "Wer über Emotionen in Straßenverkehr redet, berichtet nur in Ausnhmefällen von Glücksgefühlen - es geht in der Mehrzahl immer um Aggression."

Ich beobachte gerne Autofahrer, am meisten schimpfen "wie ein Rohrspatz" ältere Frauen, etliche kriegen ihren Mund kaum zu. Wenn man die ausserhalb ihres Stahlkäfigs antrifft würde man von denen das kaum erwarten...
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denking
Gönner



Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1576396) Verfasst am: 24.11.2010, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
die automobilindustrie beschert uns keine jobs, sie ist der job! schon gar nicht ernährt sie uns, denn nahrung braucht man, um arbeiten zu können, und nicht umgekehrt.

wie meinen?
ausserdem brauche ich nahrung, völlig unabhängig davon, ob ich arbeite oder nicht - oder isst du sonntags nix?
denking hat folgendes geschrieben:


du brauchst nur deshalb immer nahrung, weil du auch immer arbeitest.

sorry,
aber entweder wilst du nur dummes zeug schreiben oder du hast echt keine ahnung.


weder noch. entweder hast du nicht verstanden, oder du willst nicht verstehen und lieber ein bischen persönlich werden, anstatt zu argumentieren...zwinkern

glaub mir, dein körper 'arbeitet' rund um die uhr!

armselig nenn ich die tumbe wiederholung solcher phrasen...

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

und wie willst du mit dem ÖPNV die arbeitsplätze z.b. in der automobilindustrie und deren zulieferern, die dann wegfallen würden, wieder auffangen?


Die Fiktion hat folgendes geschrieben:

Und vielleicht ist da auch ein wenig Bewußtsein, das die Automobilindustrie Millionen Arbeitnehmer ernährt.


die allein durch ihre wiederholung noch nicht wahrer werden. daß die autobranche uns arbeitsplätze verschaffe und viele menschen ernähre sind nur hohle versprechen, werbeslogans ohne substanz, sonst nix.

die autobranche macht uns ne menge arbeit und was dabei rauskommt ist: spielgerät!
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1576397) Verfasst am: 24.11.2010, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das sind die größte Asseln, die wenn sie überholt werden beschleunigen.

Unvermutet habe ich den BMW gepackt. Da hat er nun acht Zylinder und kommt doch nicht an dem dämlichen Lastzug vorbei.
Jetzt hupt er hinter mir wie irre. Ist ja auch eine Frechheit, einen BMW zu überholen. Leck mich, vom fünften runter auf den dritten, ich trete das Gas durch, der Vierzylinder jault, und ich überhole endlich den Lastzug. Schön weiter mit 100 im fünften.
Wo bleibt er denn? Ich sehe nur den Truck im Rückspiegel, der da immer kleiner wird.
Naja, ein BMW ist wie eine bayerische Lederhose: Wenn's Türl aufgeht, kommt ein Säckel raus.
Das Leben ist schön...
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denking
Gönner



Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1576402) Verfasst am: 24.11.2010, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
Alexander von Schönburg hat folgendes geschrieben:
Die liebsten und ausgeglichensten Menschen werden hinter dem Lenkrad zu fluchenden Rohrspatzen. In der Studie 'Aggression im Straßenverkehr' der Bundesanstalt für Straßenwesen heißt es zu diesem Phänomen nüchtern: "Wer über Emotionen in Straßenverkehr redet, berichtet nur in Ausnhmefällen von Glücksgefühlen - es geht in der Mehrzahl immer um Aggression."

Ich beobachte gerne Autofahrer, am meisten schimpfen "wie ein Rohrspatz" ältere Frauen, etliche kriegen ihren Mund kaum zu. Wenn man die ausserhalb ihres Stahlkäfigs antrifft würde man von denen das kaum erwarten...


mit alten omis läßt sich am besten in der straßenbahn ein gepflegtes schwätzchen halten!

neulich fragte mich mal eine, wo man solche ohrstöpsel herbekommt, und ob man da auch mozart drauf hören kann, ohne andere zu belästigen... Smilie
_________________
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1576415) Verfasst am: 24.11.2010, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1576428) Verfasst am: 24.11.2010, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die erste 3 Reihen an Autos reichen.
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Trish:(
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1576433) Verfasst am: 24.11.2010, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:

naja,
da fährt man eh' am besten rad, auto ist eine katastrophe (und dort, wo die autos stehen, dürfen privat-pkws eh' nicht fahren) und busse sind nicht viel besser Lachen
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1576434) Verfasst am: 24.11.2010, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
Alexander von Schönburg hat folgendes geschrieben:
Die liebsten und ausgeglichensten Menschen werden hinter dem Lenkrad zu fluchenden Rohrspatzen. In der Studie 'Aggression im Straßenverkehr' der Bundesanstalt für Straßenwesen heißt es zu diesem Phänomen nüchtern: "Wer über Emotionen in Straßenverkehr redet, berichtet nur in Ausnhmefällen von Glücksgefühlen - es geht in der Mehrzahl immer um Aggression."

Ich beobachte gerne Autofahrer, am meisten schimpfen "wie ein Rohrspatz" ältere Frauen, etliche kriegen ihren Mund kaum zu. Wenn man die ausserhalb ihres Stahlkäfigs antrifft würde man von denen das kaum erwarten...


mit alten omis läßt sich am besten in der straßenbahn ein gepflegtes schwätzchen halten!

neulich fragte mich mal eine, wo man solche ohrstöpsel herbekommt, und ob man da auch mozart drauf hören kann, ohne andere zu belästigen... Smilie

Sehr glücklich
Genau. Und solche älteren Damen, die laut sehr gut angeblich »wie ein Rohrspatz« schimpfen, haben vielleicht nur in der Straßenbahn nachgefragt, wo es solche Dinger gibt, mit denen man auch im Auto das Handy benutzen darf.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1576447) Verfasst am: 24.11.2010, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Die erste 3 Reihen an Autos reichen.

Aber nur theoretisch. In der Praxis sind meist 4 von 5 Sitzplätzen unbesetzt. Bei Bussen (vor allem Reisebussen) ist das eher selten der Fall.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1576454) Verfasst am: 24.11.2010, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Die erste 3 Reihen an Autos reichen.

Aber nur theoretisch. In der Praxis sind meist 4 von 5 Sitzplätzen unbesetzt. Bei Bussen (vor allem Reisebussen) ist das eher selten der Fall.

Bei Bussen außer Reissebussen ist es häufig der Fall.
Reiht man die Autos und Räder noch sinnvoll in einer Reihe schneiden die Räder auch nicht mehr so überlegen ab.
_________________
Trish:(
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1576463) Verfasst am: 24.11.2010, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Bei Bussen außer Reissebussen ist es häufig der Fall.

Das gleicht sich dann aus mit den Zeiten, in denen in Bussen weit mehr Leute untergebracht werden, als Sitzplätze überhaupt vorhanden sind. zwinkern
Wolf hat folgendes geschrieben:
Reiht man die Autos und Räder noch sinnvoll in einer Reihe schneiden die Räder auch nicht mehr so überlegen ab.

Naja, es geht ja um den Platzbedarf. Und da braucht so ein Drahtesel eben deutlich weniger Platz, als ein Auto.
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Wolf
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Beitrag(#1576467) Verfasst am: 24.11.2010, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Bei Bussen außer Reissebussen ist es häufig der Fall.

Das gleicht sich dann aus mit den Zeiten, in denen in Bussen weit mehr Leute untergebracht werden, als Sitzplätze überhaupt vorhanden sind.
Das bezweifle ich.
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Reiht man die Autos und Räder noch sinnvoll in einer Reihe schneiden die Räder auch nicht mehr so überlegen ab.

Naja, es geht ja um den Platzbedarf. Und da braucht so ein Drahtesel eben deutlich weniger Platz, als ein Auto.
Ja, aber sie können nicht derart nebeneinander fahren, außer sie wollen alle in die selbe Richtung.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1576474) Verfasst am: 24.11.2010, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Bei Bussen außer Reissebussen ist es häufig der Fall.

Das gleicht sich dann aus mit den Zeiten, in denen in Bussen weit mehr Leute untergebracht werden, als Sitzplätze überhaupt vorhanden sind. zwinkern


Von hier zum Bahnhof gehen morgens zwei oder drei Busse, die randvoll sind. Zu allen anderen Zeiten ist die Auslastung deutlich schlechter als die von den PKW, in denen nur der Fahrer sitzt.
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Louseign
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Beitrag(#1576476) Verfasst am: 24.11.2010, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ja, aber sie können nicht derart nebeneinander fahren, außer sie wollen alle in die selbe Richtung.

Da kommt bei den Autos, je nach Geschwindigkeit, aber auch noch einiges an Sicherheitsabstand hinzu.
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Wolf
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1576478) Verfasst am: 24.11.2010, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ja, aber sie können nicht derart nebeneinander fahren, außer sie wollen alle in die selbe Richtung.

Da kommt bei den Autos, je nach Geschwindigkeit, aber auch noch einiges an Sicherheitsabstand hinzu.
Wenns fair sein soll, nimm Fahrradgeschwindigkeit. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1576481) Verfasst am: 24.11.2010, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:





Lässig trage ich die elf Kilo Fahrrad die Treppen runter.
Zwei Meter übern Gehsteig,und ich bin auf dem Weg zum arbeiten.
Scheißwetter.
Atmungsaktive Regenkleidung ist nicht wirklich Atmungsaktiv.Hab ich den Pullover Rucksack?Ich kann ja nicht den ganzen Tag im T Shirt rumsitzen.Hoffentlich regnets mal ein bischen mehr damit auch der letzte Autofahrer die Scheibenwischer anmacht und ich die Chance habe,von allen gesehen zu werden.
Ah-Die Warteschlange um sich in den Stau auf der Hauptstraße einzufädeln ist nur einen halben Häuserblock lang.Sind Schulferien?Da sie mal wieder alle zu weit rechts stehen fahr ich links an ihnen vorbei.
Durch den Stau fahr ich zwischen den beiden Fahrspuren.Das ist weniger gefährlich und geht schneller.Außerdem sieht es cooler aus und ich kann besser die Autofahrer dabei beobachten wie sie
versuchen die Langeweile zu bewältigen.Shit-Schon wieder Rot.Jetzt schnell vor die ersten in der Schlange setzen,damit sie bei grün nicht an mir vorbeikommen.Ah-ist eh nicht so schlimm.Ein Lastwagen der entlädt blockiert gerade die komplette rechte Spur.Schade daß ich den Leuten auf der rechten Spur nicht beim einfädeln zusehen kann.Aber bis die soweit sind bin ich einfach schon zu weit weg.
20 Minuten,fünf Vollbremsungen wegen rechtsabbiegern die mich wegen ihrer Nassen Fenster wohl nicht gesehen haben (oder waren es rücksichtslose Arschlöcher?Bestimmt nicht,oder?),einem kurzen Bäckereibesuch und 9 Km später komme ich an der Arbeit an,parke direkt im Treppenhaus und zieh die Regensachen aus und den Pullover an.
Nach dem bischen Bewegen bin ich meine Morgenmuffligkeit losgeworden und und beginne den Arbeitstag gutgelaunt damit,daß ich mir den letzten Kaffe nehme,mein Croissant eintauche und die nach und nach eintrudelnden Autofahrenden Kollegen frage,warum sie schon wieder zu spät sind und so eine Fresse ziehen.
Von meinem Kaffe lass ich aber niemanden nippen.Wer zu spät kommt weil er lieber auf der Straße rumsitzt den bestradt das Leben und er muß neuen kochen.



Erfrischt von 9 Stunden Schlaf schlage ich meine Augen auf. Draussen ist es schon hell. Heller als sonst um diese Zeit. Heute Nacht hat es scheinbar wieder geschneit. Ich schalte meinen Fernseher ein und schaue mir an wie es heute an der Wallstreet laeuft. Der Dow Jones ist anderthalb Prozent im plus. Das scheint ein guter Tag zu werden heute.
Traege waelze ich mich aus dem Bett und krabbele den halben Meter zu meinem PC um ihn einzuschalten. Dann mache ich meine Vorhaenge auf und geniesse fuer einen Augenblick die idyllische Winterlandschaft. Beim Anblick der rechteckigen Luecken im Schnee denke ich daran, wie schoen es doch ist, dass ich heute nicht aus dem Haus muss. Allein der Gedanke daran, bereits vor Stunden mein Auto freizukratzen um damit ueber noch nicht geraeumte Strassen zur Arbeit zu schlittern, laesst mich froesteln. Das warme Bett ist einem eiskalten Polstersessel allemal vorzuziehen.
Ich setze erst einmal Teewasser auf und mache meinen virtuellen Rundgang durch die websites der asiatischen Boersen, bevor ich mir angucke wie der Tag in Frankfurt war und wie die Sitzung an Wallstreet weitergeht. Gruene, nach oben gerichtete Pfeile wohin man blickt, das Leben ist schoen.
Draussen hoere ich jemand fluchen "Fuck this freaking snow!" und Schaufelgeraeusche. Da scheint jemand fuer seine "Freiheit und Unabhaengigkeit" noch vor seiner eigentlichen Arbeit schwer arbeiten zu muessen. Ich komme ins Sinnieren. Mit dem was meine Aktien abwerfen, koennte ich mir das Auto meines Nachbarn nicht leisten, aber ich brauche sowas ja auch nicht. Und mir extra ein Auto zulegen, damit ich damit zur Arbeit fahren kann, die ich bloss deshalb machen muss, damit ich mir das Auto leisten kann, erscheint mir irgendwie zu unvernuenftig. Morgens auschlafen und mittags spazieren gehen ist irgendwie vernuenftiger und mehr Spass als Schnee schaufeln und Scheiben freikratzen macht das auch.
Der Tee ist mittlerweile gut durchgezogen und die warme Bruehe tut gut im Hals. Nachher, wenn geraeumt ist, werde ich einkaufen gehen, natuerlich zu Fuss, und langsam durch die im Sonnenlicht glitzernde Winterlandschaft troedeln. Das Leben ist schoen und ich bin so frei es zu geniessen. Smilie
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