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Arbeitszeugnis-Geheimsprache

 
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1624908) Verfasst am: 04.04.2011, 16:37    Titel: Arbeitszeugnis-Geheimsprache Antworten mit Zitat

jetzt kommt es raus: Nicht mal Personalchefs können Arbeitszeugnisse richtig deuten.

Erst verschlüsseln, später enträtseln: Die Lobhudelei in Arbeitszeugnissen richtig zu deuten, grenzt an Detektivarbeit. Ein Test von manager magazin zeigt, wie gängige Floskeln selbst Experten verwirren. Ihr Urteil über dasselbe Musterzeugnis schwankt zwischen "sehr gut" und "Katastrophe".

In dem Artikel steht, die deutsche Zeugnis-Geheimsprache sei weltweit einmalig. In manch anderen Ländern begnüge man sich mit einer Tätigkeitsbeschreibung ohne Wertung, welcher unter Umständen noch ein kurzes Empfehlungsschreiben beigefügt ist. Hoffentlich setzt sich das bei uns auch durch.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1625110) Verfasst am: 05.04.2011, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Mein letzter Sheehff (mag ihn der Blitz beim Scheissen treffen!) hat mir zwei Zeugnisse geschrieben, die lt. Code immer die beste Bewertung enthalten. Effekt: Keiner glaubt die.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1625150) Verfasst am: 05.04.2011, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte von diesen verschlüsselten Zeugnissen garnix, wenn ein Mitarbeiter scheisse war dann muss man das auch in sein Zeugnis schreiben dürfen.... ist halt dann sein Entscheidung dieses beim nächsten Arbeitgeber zu verwenden...
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Deus ex Machina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#1625162) Verfasst am: 05.04.2011, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Ich halte von diesen verschlüsselten Zeugnissen garnix, wenn ein Mitarbeiter scheisse war dann muss man das auch in sein Zeugnis schreiben dürfen.... ist halt dann sein Entscheidung dieses beim nächsten Arbeitgeber zu verwenden...


Meines Wissens ist das Verbot explizit negative Zeugnisse zu schreiben (zumindest in der Schweiz? man möge mich korrigieren) der Grund für diese ganzen Verschlüsselungen.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1625190) Verfasst am: 05.04.2011, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
gollrich hat folgendes geschrieben:
Ich halte von diesen verschlüsselten Zeugnissen garnix, wenn ein Mitarbeiter scheisse war dann muss man das auch in sein Zeugnis schreiben dürfen.... ist halt dann sein Entscheidung dieses beim nächsten Arbeitgeber zu verwenden...


Meines Wissens ist das Verbot explizit negative Zeugnisse zu schreiben (zumindest in der Schweiz? man möge mich korrigieren) der Grund für diese ganzen Verschlüsselungen.


Ja, so ist das auch in Deutschland, ein Zeugnis muss "wohlwollend" sein.

Das Problem ist, es gibt nunmal Mitarbeiter, die haben kein wohlwollendes Zeugnis verdient. Deswegen diese ganze Geheimsprache und die daraus resultierenden Probleme.
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1625194) Verfasst am: 05.04.2011, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:

Ja, so ist das auch in Deutschland, ein Zeugnis muss "wohlwollend" sein.



So im Sinne von: "Wenn Herr Müller da war, waren wir mit ihm sehr zufrieden."
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1625203) Verfasst am: 05.04.2011, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

Ja, so ist das auch in Deutschland, ein Zeugnis muss "wohlwollend" sein.



So im Sinne von: "Wenn Herr Müller da war, waren wir mit ihm sehr zufrieden."


Das Problem ist ja , das der Handwerksmeister der es nicht besser weis, damit etwas positives meint und der Personaler vom Großunternehmen es demensprechend negativ .
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1625223) Verfasst am: 05.04.2011, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:

Das Problem ist, es gibt nunmal Mitarbeiter, die haben kein wohlwollendes Zeugnis verdient.


Dafür müsste es aber objektive Kriterien geben. Und die gibt es meistens nicht. Ich denke, dass man durch ein Zeugnis nicht generell die Chance zunichte machen darf, dass künftig jemand zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Und dort ist die Kompetenz auf der anderen Seite des Tisches gefragt. Wer sich auf Zeugnisse verlässt, ist selber schuld. Sie sind nur ein Mosaikstein. Aber sie können zum Fels werden, wenn es erkennbar schlecht ist. Der AG muss letztlich ein Restrisiko tragen, dass man sich eine getarnte Bratwurst einfängt. Dafür verbaut man aber ehemaligen Untergebenen von Arschloch-Chefs nicht für alle Zeiten die Karriere.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1625225) Verfasst am: 05.04.2011, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:

Das Problem ist, es gibt nunmal Mitarbeiter, die haben kein wohlwollendes Zeugnis verdient.


Dafür müsste es aber objektive Kriterien geben. Und die gibt es meistens nicht. Ich denke, dass man durch ein Zeugnis nicht generell die Chance zunichte machen darf, dass künftig jemand zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Und dort ist die Kompetenz auf der anderen Seite des Tisches gefragt. Wer sich auf Zeugnisse verlässt, ist selber schuld. Sie sind nur ein Mosaikstein. Aber sie können zum Fels werden, wenn es erkennbar schlecht ist. Der AG muss letztlich ein Restrisiko tragen, dass man sich eine getarnte Bratwurst einfängt. Dafür verbaut man aber ehemaligen Untergebenen von Arschloch-Chefs nicht für alle Zeiten die Karriere.


wenn es um eine einigermassen dotierte position handelt, aber spätestens bei aufgaben mit mitarbeiterführung, dann reden die personalchefs auch mal gerne untereinander... da brauchts kein zeugnis
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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