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Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1711519) Verfasst am: 12.12.2011, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hoerster wäre bestimmt nicht gegangen, wenn El Schwalmo bei der GBS für Ordnung gesorgt und denen alle eine Lektion in niveauvoller Diskussionskultur erteilt hätte.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1711520) Verfasst am: 12.12.2011, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hoerster wäre bestimmt nicht gegangen, wenn El Schwalmo bei der GBS für Ordnung gesorgt und denen alle eine Lektion in niveauvoller Diskussionskultur erteilt hätte.

leider hat bei der GBS niemand auf Dich gehört.

Schade eigentlich.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1711577) Verfasst am: 12.12.2011, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Könnten die Beteiligten mit dem, was da hingehört, draußen im Sandkasten weiterspielen?

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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1711629) Verfasst am: 12.12.2011, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Könnten die Beteiligten mit dem, was da hingehört, draußen im Sandkasten weiterspielen?



Ich schaue gerade aus dem Fenster und sehe, dass es regnet. Ich fuerchte die muessen heute hier drinnen weiterspielen. Traurig
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Defund the gender police!! Let's Rock
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kereng
Privateer



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3053
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1711641) Verfasst am: 12.12.2011, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hoerster hat folgendes geschrieben:
Wieso widerlegt die Darwinsche Evolutionstheorie, ihre Richtigkeit vorausgesetzt, den Gottesglauben? Was diese Theorie widerlegt, ist doch lediglich der biblische Schöpfungsbericht - sofern wörtlich verstanden.

step hat folgendes geschrieben:
Ich finde, Hoerster hat unrecht mit seiner These, die Evolution widerlege den (christlichen) Gott nicht.

Man muss da mal wieder genauer hinsehen, wie "Gott" gerade definiert ist. Ein "christlich" in Klammern schafft da nicht ausreichend Klarheit. Hoerster sagt ja selbst, dass der wörtlich verstandene Gott des alten Testaments widerlegt wird. Wo steht, dass Hoerster überhaupt einen christlichen Gottesbegriff meint.

Zudem stellt ja Hoerster nicht einfach eine These auf, sondern reagiert auf eine Behauptung eines Neuen Atheisten, dass die Darwinsche Evolutionstheorie den Gottesglauben widerlege. Wer war das, und welchen Gott hat der gemeint?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1711645) Verfasst am: 12.12.2011, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

@kereng: Ja, Du hast recht, Hoerster schreibt gar nicht über den christlichen Gott. Um einen sehr allgemeinen, unchristlichen Gott in unserem Universum zu widerlegen, braucht man schon die Physik. Und um einen noch allgemeineren Gott komplett jenseits unseres Universums zu widerlegen, reicht die Wissenschaft derzeit nicht aus.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1711648) Verfasst am: 12.12.2011, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

als Pastafari sehe ich es ein: Hoersters beweggründe sind schwerwiegend und stichhaltig.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1711650) Verfasst am: 12.12.2011, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Wer war das, und welchen Gott hat der gemeint?

Darwin, ein studierter Theologe, hat sein 'Origin of Species' als eine Art Antwort auf die Natural Theology, die vor allem durch Paley bekannt wurde, geschrieben. Diese Art Gott kann man als überflüssig für Erkärungen betrachten, was nach Ansicht von Junker etc. einer Falsifikation entspricht.

Aber die Christen sind weicher geworden. Vielleicht sollten sich diese Menschen gelegentlich den Artikel, auf den Darwin Upheaval verlinkt hat, lesen. Dann wären die Fronten ein wenig klarer.

Aber wie Step gerade auch schrieb: Man kann immer noch an einen Gott glauben, der halt 'irgendwie' wirkt. Ich vermute, dass es die Physik auch in diesem unseren Universum nicht schaffen würde, einen Gott zu widerlegen, falls der allmächtig ist. Was machen denn die Physiker: Messen und modellieren. Würde sich ein Gott in diesem Netz fangen?
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1711651) Verfasst am: 12.12.2011, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
als Pastafari sehe ich es ein: Hoersters beweggründe sind schwerwiegend und stichhaltig.

nun müsstest Du nur noch schreiben, auf welche Beweggründe Hoersters für was Du diese Deine Zeile beziehst und wie wichtig es dafür ist, das FSM zu verehren.

Eine gewisse Subjektivität wirst Du ja sicher einräumen, solange Du Deine SIG nicht änderst.
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1711655) Verfasst am: 12.12.2011, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Um einen sehr allgemeinen, unchristlichen Gott in unserem Universum zu widerlegen, braucht man schon die Physik.

bist Du sicher, dass die Physik, wenn sie Gott nicht in die Modelle einbaut, einen Gott finden würde? Oder genauer: Wie will die Physik einen Gott widerlegen? Beispielsweise einen, der jede chemische Bindung von Hand knüpft und daher durch jedes 'Naturgesetz' beschrieben wird, weil er es konsistent macht?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1711656) Verfasst am: 12.12.2011, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Ich vermute, dass es die Physik auch in diesem unseren Universum nicht schaffen würde, einen Gott zu widerlegen, falls der allmächtig ist. Was machen denn die Physiker: Messen und modellieren. Würde sich ein Gott in diesem Netz fangen?

Ich denke schon. Wenn wir alle wesentlichen Wirkungen ohne Gott modellieren und verborgene Variablen widerlegen, könnte Gott höchstens noch eine Symmetriegruppe oder ein Naturgesetz sein.

Ich überlege gerade, ob ein völlig untätiger Gott, also einer, der keinerlei Wechselwirkung mir irgendetwas hat, mit der heutigen Physik kollidieren würde. Ich denke, so einen könnten wir heute nicht widerlegen. Aber ich bitte Dich!
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1711659) Verfasst am: 12.12.2011, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Ich vermute, dass es die Physik auch in diesem unseren Universum nicht schaffen würde, einen Gott zu widerlegen, falls der allmächtig ist. Was machen denn die Physiker: Messen und modellieren. Würde sich ein Gott in diesem Netz fangen?

Ich denke schon. Wenn wir alle wesentlichen Wirkungen ohne Gott modellieren und verborgene Variablen widerlegen, könnte Gott höchstens noch eine Symmetriegruppe oder ein Naturgesetz sein.

Ich überlege gerade, ob ein völlig untätiger Gott, also einer, der keinerlei Wechselwirkung mir irgendetwas hat, mit der heutigen Physik kollidieren würde. Ich denke, so einen könnten wir heute nicht widerlegen. Aber ich bitte Dich!

Du kannst nur einen auf Laplace machen: 'Sire, je n'ai pas besoin de cette hypothèse la'. Ich habe Dir auch schon geschrieben, dass Du auch einen Gott, der jede Wechselwirkung bastelt, nicht widerlegen könntest.

Ich habe nie behauptet, dass es Sinn macht, ein derartiges Gottesbild zu vertreten. Ich halte es nur für wenig sinnvoll, zu behaupten, man habe einen negativen Gottesbeweis, wenn man den nicht führen kann.
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kereng
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Beitrag(#1711668) Verfasst am: 12.12.2011, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Wer war das, und welchen Gott hat der gemeint?

Darwin, ein studierter Theologe, hat sein 'Origin of Species' als eine Art Antwort auf die Natural Theology, die vor allem durch Paley bekannt wurde, geschrieben. Diese Art Gott kann man als überflüssig für Erkärungen betrachten, was nach Ansicht von Junker etc. einer Falsifikation entspricht.

Ich kann zwar die Gedankengänge eines bedeutenden Philosophen nicht nachvollziehen, aber rein gefühlsmäßig neige ich zu der Annahme, dass Hoerster weder Darwin noch Junker meinte sondern Dawkins falsch verstanden hat.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1711676) Verfasst am: 12.12.2011, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
... dass Du auch einen Gott, der jede Wechselwirkung bastelt, nicht widerlegen könntest.

Er müßte diese dann aber jedesmal genauso basteln, wie es die Naturgesetze beschreiben. Aus Sicht der Wissenschaft wäre Gott damit eine zu verwerfende Hypothese, nicht anders als die Zahnfee oder Russel's teapot.

Eine Widerlegung im streng formalen Sinne ist natürlich nicht möglich, wie übrigens bei keiner Aussage über die Welt.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1711682) Verfasst am: 12.12.2011, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
... dass Du auch einen Gott, der jede Wechselwirkung bastelt, nicht widerlegen könntest.

Er müßte diese dann aber jedesmal genauso basteln, wie es die Naturgesetze beschreiben.

ich habe schon geschrieben, dass dann das, was Du 'Naturgesetz' nennst, Handeln Gottes ist.

step hat folgendes geschrieben:
Aus Sicht der Wissenschaft wäre Gott damit eine zu verwerfende Hypothese, nicht anders als die Zahnfee oder Russel's teapot.

Solange klar ist, dass das eine methodologische und keine ontische Aussage ist, sind wir uns einig. Beispiele wie das Teekesselchen oder die Zahnfee haben meiner Meinung nach geringen Unterhaltungswert. Warum bekennen sich viele Millionen Menschen, die keinen Gedanken an eine Zahnfee oder Orbits von Teekesselchen verschwenden, zu einem Gott? Nebenbei nicht nur solche, die so erzogen wurden. Schau mal in die Klappentexte von Kreationistenbüchern. Fast schick scheint bei denen zu sein, zu betonen, sie seien schon mal Atheisten gewesen. Viele Atheisten waren auch schon mal sehr fromm. Das sind keine wissenschaftlichen Argumente, nur Denkanregungen, falls man sich wundert, warum das mit dem Teekesselchen nur Insider für überzeugend halten.

step hat folgendes geschrieben:
Eine Widerlegung im streng formalen Sinne ist natürlich nicht möglich, wie übrigens bei keiner Aussage über die Welt.

Eben. Das sollte man aber einpreisen, wenn man mit Menschen diskutiert, die unser Weltbild nicht teilen. Man sollte die ontische Dimension ('es gibt keine ...') weglassen und pragmatisch argumentieren ('es macht keinen Sinn, anzunehmen, ...'). Gekoppelt mit der Einsicht, dass der beweispflichtig ist, der eine Existenzaussage macht.
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El Schwalmo
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Beiträge: 9073

Beitrag(#1711684) Verfasst am: 12.12.2011, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Ich kann zwar die Gedankengänge eines bedeutenden Philosophen nicht nachvollziehen, aber rein gefühlsmäßig neige ich zu der Annahme, dass Hoerster weder Darwin noch Junker meinte sondern Dawkins falsch verstanden hat.

ich weiß jetzt nicht genau, worauf Du anspielst. Allerdings hat Dawkins unter Philosophen nicht gerade den Ruf, ein besonders tiefer Denker zu sein (AFAIK erhebt Dawkins ja diesen Anspruch gar nicht, hinsichtlich Theologie weigert er sich sogar, die Argumente überhaupt erst zur Kenntnis zu nehmen). Evolutionsbiologen, besonders krass Lewontin, fürchten, dass das Publikum meint, dass das, was Dawkins unter 'Evolution' versteht, das sei, was Evolutionsbiologen darunter verstehen.

Daher wäre es für mich nicht so relevant, falls jemand Dawkins nicht oder falsch verstehen würde.
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step
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Beiträge: 22782
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Beitrag(#1711701) Verfasst am: 12.12.2011, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Aus Sicht der Wissenschaft wäre Gott damit eine zu verwerfende Hypothese, nicht anders als die Zahnfee oder Russel's teapot.
Solange klar ist, dass das eine methodologische und keine ontische Aussage ist, sind wir uns einig.

Ich vertrete nie ontologische Aussagen.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Beispiele wie das Teekesselchen oder die Zahnfee haben meiner Meinung nach geringen Unterhaltungswert. Warum bekennen sich viele Millionen Menschen, die keinen Gedanken an eine Zahnfee oder Orbits von Teekesselchen verschwenden, zu einem Gott?

Weil die Wissenschaft, jedenfalls bei solchenFragen, unintuitiv ist und die irrationalen Wünsche nicht befriedigt.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1711703) Verfasst am: 12.12.2011, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Aus Sicht der Wissenschaft wäre Gott damit eine zu verwerfende Hypothese, nicht anders als die Zahnfee oder Russel's teapot.

Solange klar ist, dass das eine methodologische und keine ontische Aussage ist, sind wir uns einig. Beispiele wie das Teekesselchen oder die Zahnfee haben meiner Meinung nach geringen Unterhaltungswert. Warum bekennen sich viele Millionen Menschen, die keinen Gedanken an eine Zahnfee oder Orbits von Teekesselchen verschwenden, zu einem Gott? Nebenbei nicht nur solche, die so erzogen wurden. Schau mal in die Klappentexte von Kreationistenbüchern. Fast schick scheint bei denen zu sein, zu betonen, sie seien schon mal Atheisten gewesen. Viele Atheisten waren auch schon mal sehr fromm. Das sind keine wissenschaftlichen Argumente, nur Denkanregungen, falls man sich wundert, warum das mit dem Teekesselchen nur Insider für überzeugend halten.


Naja, das kann aber auch kein systematisches Argument sein. Ein "Der Schläfenlappen beschert 1 Millarde Menschen religiöse Gefühle, ergo ist Gott besser begründet als Russells teapot" rangiert etwa auf dem gleichen Begründungsniveau wie die These "Der Konsum von LSD generiert bei 90% der Konsumenten kaleidoskopartiges Farbensehen, ergo ist die These, dass die Welt zeitweilig kaleidoskopartige Gestalt annimmt, ordentlicher begründet als die Konstanz der Naturgesetze".
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



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Beiträge: 5491
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Beitrag(#1711704) Verfasst am: 12.12.2011, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Aus Sicht der Wissenschaft wäre Gott damit eine zu verwerfende Hypothese, nicht anders als die Zahnfee oder Russel's teapot.
Solange klar ist, dass das eine methodologische und keine ontische Aussage ist, sind wir uns einig.

Ich vertrete nie ontologische Aussagen.


Bist Du sicher? Mr. Green
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1711706) Verfasst am: 12.12.2011, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Aus Sicht der Wissenschaft wäre Gott damit eine zu verwerfende Hypothese, nicht anders als die Zahnfee oder Russel's teapot.
Solange klar ist, dass das eine methodologische und keine ontische Aussage ist, sind wir uns einig.

Ich vertrete nie ontologische Aussagen.

aber ontische.

step hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Beispiele wie das Teekesselchen oder die Zahnfee haben meiner Meinung nach geringen Unterhaltungswert. Warum bekennen sich viele Millionen Menschen, die keinen Gedanken an eine Zahnfee oder Orbits von Teekesselchen verschwenden, zu einem Gott?

Weil die Wissenschaft, jedenfalls bei solchenFragen, unintuitiv ist und die irrationalen Wünsche nicht befriedigt.

Eben. Aber was sagt Dir das dann hinsichtlich der Überzeugungskraft von Beispielen wie Zahnfee oder Teekesselchen-Orbits für Menschen, die nicht sowieso schon unserer Meinung sind?
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1711707) Verfasst am: 12.12.2011, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Aus Sicht der Wissenschaft wäre Gott damit eine zu verwerfende Hypothese, nicht anders als die Zahnfee oder Russel's teapot.

Solange klar ist, dass das eine methodologische und keine ontische Aussage ist, sind wir uns einig. Beispiele wie das Teekesselchen oder die Zahnfee haben meiner Meinung nach geringen Unterhaltungswert. Warum bekennen sich viele Millionen Menschen, die keinen Gedanken an eine Zahnfee oder Orbits von Teekesselchen verschwenden, zu einem Gott? Nebenbei nicht nur solche, die so erzogen wurden. Schau mal in die Klappentexte von Kreationistenbüchern. Fast schick scheint bei denen zu sein, zu betonen, sie seien schon mal Atheisten gewesen. Viele Atheisten waren auch schon mal sehr fromm. Das sind keine wissenschaftlichen Argumente, nur Denkanregungen, falls man sich wundert, warum das mit dem Teekesselchen nur Insider für überzeugend halten.


Naja, das kann aber auch kein systematisches Argument sein. Ein "Der Schläfenlappen beschert 1 Millarde Menschen religiöse Gefühle, ergo ist Gott besser begründet als Russells teapot" rangiert etwa auf dem gleichen Begründungsniveau wie die These "Der Konsum von LSD generiert bei 90% der Konsumenten kaleidoskopartiges Farbensehen, ergo ist die These, dass die Welt zeitweilig kaleidoskopartige Gestalt annimmt, ordentlicher begründet als die Konstanz der Naturgesetze".


Hehe, das Schläfenlappen-"Argument" wird realiter genau andersrum verwendet.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1711708) Verfasst am: 12.12.2011, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Naja, das kann aber auch kein systematisches Argument sein.

mein Argument war: Teekesselchen im Orbit und Zahnfee sind als Argument für Menschen, die an Gott glauben, nicht überzeugend.
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1711715) Verfasst am: 12.12.2011, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Naja, das kann aber auch kein systematisches Argument sein.

mein Argument war: Teekesselchen im Orbit und Zahnfee sind als Argument für Menschen, die an Gott glauben, nicht überzeugend.


Und für Menschen, die an kosmische Teekesselchen glauben, ist Gott nicht überzeugend, so what?

Das ist ja gerade das Frappierende am irrationalen Glauben und markiert das Proliferationsproblem (von dem Du erstaunlicherweise nichts hältst): Warum sollte man ausgerechnet einen Gott einem kosmischen Teekesselchen vorziehen? Es wird immer nur das geglaubt, was einem gerade in den Kram passt, also was einem irgendwie als Ergebnis mystischer Schau, Intuition, frühkindlicher Indoktrination und subjektiver Bewertung von Fakten nach persönlichem Gusto infrage kommt. Und wenn man gezwungen wird, seinen Glauben zu begründen, kommt nicht mehr als ein: "Hier steht's geschrieben!" Ja gut, in der neuesten Ausgabe von Donald Ducks lustigen Taschenbüchern steht auch so allerhand geschrieben.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
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Beitrag(#1711718) Verfasst am: 12.12.2011, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Naja, das kann aber auch kein systematisches Argument sein.

mein Argument war: Teekesselchen im Orbit und Zahnfee sind als Argument für Menschen, die an Gott glauben, nicht überzeugend.


Und für Menschen, die an kosmische Teekesselchen glauben, ist Gott nicht überzeugend, so what?

zeige mir Menschen, die an kosmische Teekesselchen glauben.

Menschen, die an eine Offenbarung glauben, gibt es zuhauf. Es gibt auch Menschen, die ihr Glauben durchs Leben trägt. Mir wäre jetzt nicht bekannt, ob ein Teekesselchen im Orbit das schaffen könnte.

Beispiele, die Afficionados zum prustend auf die Schenkel hauen verführen, wirken halt leider bei der Zielgruppe nicht. Oder bringt Dir das herzallerliebste Jesulein einen Kick?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44685

Beitrag(#1711722) Verfasst am: 12.12.2011, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Mein Argument war: Teekesselchen im Orbit und Zahnfee sind als Argument für Menschen, die an Gott glauben, nicht überzeugend.

Was ist denn überzeugend?
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1711735) Verfasst am: 12.12.2011, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Mein Argument war: Teekesselchen im Orbit und Zahnfee sind als Argument für Menschen, die an Gott glauben, nicht überzeugend.

Was ist denn überzeugend?

das liegt wohl 'in the eye of the beholder'. Sonst gäbe es nur eine politische Partei, eine Religion und so weiter.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1711738) Verfasst am: 12.12.2011, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
als Pastafari sehe ich es ein: Hoersters beweggründe sind schwerwiegend und stichhaltig.

nun müsstest Du nur noch schreiben, auf welche Beweggründe Hoersters für was Du diese Deine Zeile beziehst

Eine gewisse Subjektivität wirst Du ja sicher einräumen, solange Du Deine SIG nicht änderst.



was wenn genau diese version von "gott" kompatibel mit der evolutionstheorie ist? man weiß es nicht man weiß es nicht... diesem agnostizismus zollt Hoerster mit seinem austriitt tribut

Zitat:
und wie wichtig es dafür ist, das FSM zu verehren.


Biervulkan, Stripperfabrik...
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1711744) Verfasst am: 12.12.2011, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Mein Argument war: Teekesselchen im Orbit und Zahnfee sind als Argument für Menschen, die an Gott glauben, nicht überzeugend.

Was ist denn überzeugend?

das liegt wohl 'in the eye of the beholder'. Sonst gäbe es nur eine politische Partei, eine Religion und so weiter.


gläubige werden weder überzeugt, noch sind sie augenzeugen. sie wollen glauben.
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Skeptiker
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Beitrag(#1711748) Verfasst am: 12.12.2011, 23:51    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Hoerster hat folgendes geschrieben:
Wieso widerlegt die Darwinsche Evolutionstheorie, ihre Richtigkeit vorausgesetzt, den Gottesglauben? Was diese Theorie widerlegt, ist doch lediglich der biblische Schöpfungsbericht - sofern wörtlich verstanden. Ich sehe nicht, wieso ausgerechnet die Evolutionstheorie den Gottesglauben widerlegen, ja ersetzen kann. Gibt es etwa eine Letzterklärung für die Existenz des Universums? Worauf gehen die Evolutionsgesetze denn ihrerseits zurück? Könnten sie ihrerseits nicht an ein intelligentes Ordnungsprinzip der Welt gebunden oder gar das Ergebnis eines bewussten Schöpfungsaktes sein? Wieso ist die Welt denn so programmiert, dass das Leben ausgerechnet den Evolutionsgesetzen folgt? Ist es nicht sehr vordergründig, überhaupt von einer Einzelwissenschaft eine Letzterklärung allen Lebens zu erwarten?


Wieso stellt Hoerster eigentlich solche Fragen? Haben denn Evolutionstheoretiker jemals den Anspruch vertreten, "Gott" zu widerlegen (- egal welchen-)? Ist es nicht vielmehr lediglich so, dass die Evolutionstheoretiker sich um diese Konkurrenz mit Gottgläubigen gar nicht kümmern, sondern einfach nur an einer smarten Theorei feilen, mit der die Entstehung der belebten aus der unbelebten Materie auf natürliche Weise erklärt werden kann?

Am Schluss des obigen Absatzes fragt Hoerster, ob man von einer Einzelwissenschaft eine Letzterklärung des Lebens erwarten könne. Ja, ich meine, wer hat denn sowas versprochen? Sicherlich kein Einzelwissenschaftler, ja noch nicht mal ein Gesamtwissenschaftler!

Also, ich habe den Eindruck, der Hoerster sucht einfach nur nach billigen Ausreden, um aus einer atheistischen Gemeinschaft auszusteigen, die ihm in ihren Grundzielen sowieso nicht behagt.

Mich erinnert das an jemanden, der sein taz-abo mit dem Vorwand gekündigt hatte, weil die taz für höhere Benzinpreise eintrete und somit unsozial sei. (Dabei haben hier nur die linksliberalen Zielsetzungen insgesamt gestört und es wurde ein plausibel aussehender Anlass für die Kündigung gesucht.)

Deshalb denke, der Fall Hoerster ist geklärt. thread kann geschlossen werden!
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El Schwalmo
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Beitrag(#1711753) Verfasst am: 13.12.2011, 00:16    Titel: Re: Norbert Hoerster aus GBS ausgetreten Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hoerster hat folgendes geschrieben:
Wieso widerlegt die Darwinsche Evolutionstheorie, ihre Richtigkeit vorausgesetzt, den Gottesglauben? Was diese Theorie widerlegt, ist doch lediglich der biblische Schöpfungsbericht - sofern wörtlich verstanden. Ich sehe nicht, wieso ausgerechnet die Evolutionstheorie den Gottesglauben widerlegen, ja ersetzen kann. Gibt es etwa eine Letzterklärung für die Existenz des Universums? Worauf gehen die Evolutionsgesetze denn ihrerseits zurück? Könnten sie ihrerseits nicht an ein intelligentes Ordnungsprinzip der Welt gebunden oder gar das Ergebnis eines bewussten Schöpfungsaktes sein? Wieso ist die Welt denn so programmiert, dass das Leben ausgerechnet den Evolutionsgesetzen folgt? Ist es nicht sehr vordergründig, überhaupt von einer Einzelwissenschaft eine Letzterklärung allen Lebens zu erwarten?

Wieso stellt Hoerster eigentlich solche Fragen?

möglicherweise weil er Philosoph ist?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Haben denn Evolutionstheoretiker

Hat Hoerster von Evolutionstheoretikern geredet? Step schreibt ja gerade, dass die Physik Gott widerlegt. Du wirst sicher nicht bestreiten, dass es Autoren gibt, die die Auffassung vertreten, dass Evolution Gott widerlegt?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jemals den Anspruch vertreten, "Gott" zu widerlegen (- egal welchen-)? Ist es nicht vielmehr lediglich so, dass die Evolutionstheoretiker sich um diese Konkurrenz mit Gottgläubigen gar nicht kümmern, sondern einfach nur an einer smarten Theorei feilen, mit der die Entstehung der belebten aus der unbelebten Materie auf natürliche Weise erklärt werden kann?

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, zählt nach Meinung vieler Evolutionstheoretiker die Entstehung des Lebens nicht zur Evolutionstheorie. Der Meinung war übrigens auch Darwin. Solltest Du Dich eventuell informieren müssen, was unter 'Evolution' zu verstehen ist, bevor Du Vermutungen darüber anstellst, was Hoerster vertritt?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Am Schluss des obigen Absatzes fragt Hoerster, ob man von einer Einzelwissenschaft eine Letzterklärung des Lebens erwarten könne. Ja, ich meine, wer hat denn sowas versprochen? Sicherlich kein Einzelwissenschaftler, ja noch nicht mal ein Gesamtwissenschaftler!

Möglicherweise Menschen, die nicht so recht verstanden haben, was Naturwissenschaft kann und was nicht?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Also, ich habe den Eindruck, der Hoerster sucht einfach nur nach billigen Ausreden, um aus einer atheistischen Gemeinschaft auszusteigen, die ihm in ihren Grundzielen sowieso nicht behagt.

Wie lange war Hoerster in der GBS? Welche Grundzielen der GBS trägt Hoerster Deiner Meinung nach nicht?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb denke, der Fall Hoerster ist geklärt. thread kann geschlossen werden!

Du bist freier Bürger eines freien Landes. Du brauchst nirgends etwas zu lesen. Andere freie Bürger müssen Deiner Auffassung nicht folgen.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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