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Ursprung der Homophobie?
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793567) Verfasst am: 10.11.2012, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Mit jemandem können bedeutet, ihn zu mögen.

Ich hatte es schon in dem Sinne "fähig sein" gemeint, so wie <a href="http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1793515#1793515">hier</a> ggü. step präzisiert.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793568) Verfasst am: 10.11.2012, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Das war kein Verweis auf die Astronomie sondern auf die Unterschiede zwischen dem was es an Meinungen gibt und was wissenschaftlich irgendwie haltbar wäre.
Dass Homosexualität als Krankheit angesehen wurde, hat nichts damit zutun, ob es das wirklich ist.

Ich habe eine Definition für Krankheit genannt, der nicht widersprochen wurde.
Es konnte hier in der Diskussion keine Störung belegt werden, die Homosexualität bedeutet, also ist es keine Krankheit.
Das ist nicht Apodikik, das ist Logik.

Der Verweiß auf frühere Meinungen bedeutet keine Störung im Sinne der Definition.

Edit: Und eine Frage der Moral ist es auch nicht.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)


Zuletzt bearbeitet von Shevek am 10.11.2012, 14:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1793569) Verfasst am: 10.11.2012, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Hier wird schon angedeutet, dass etwas schon einen Krankheitswert für den Betroffenen haben muss, um überhaupt als Störung zu gelten.:
Zitat:
Eine psychische oder seelische Störung ist eine erhebliche Abweichung von der Norm im Erleben oder Verhalten, die die Bereiche des Denkens, Fühlens und Handelns betrifft und mit psychischem Leiden auf Seiten der Betroffenen einhergeht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychische_St%C3%B6rung

Das lag mir auch schon die ganze Zeit auf der Zunge: krank sein ist doch - unabhängig von der Kompetenz der Ärzte - zunächst einmal eine Selbstbezeichnung. Jemanden als krank zu bezeichnen, der sich gesund fühlt und sich auch gerne so bezeichnet, ist, wie du schon sagtest, beleidigend.
Wenn eine Krankheit vorliegt, aber keine Krankheitseinsicht, ist ersichtlich, dass der Betroffene erst recht wert darauf legt nicht als krank bezeichnet zu werden, sondern für gesund zu gelten.
Die Krankheitseinsicht ist vielleicht völlig bedeutungslos zur die Klärung der Frage, ob eine Krankheit vorliegt, ob man aber die vorliegende Normabweichung als Krankheit deklariert und den Betroffenen als Kranken, hängt entscheidend davon ab. Behinderte werden nicht als Kranke bezeichnet, ebenso kleinwüchsige Menschen oder Albinos, wo es geht wird versucht die Bezeichnung 'Kranker' zu umgehen, um den Betroffenen die Chance nicht zu nehmen, sich als uneingeschränkte, zwar andersartige, aber dennoch vollwertige Mitglieder einer pluralistischen Gesellschaft zu sehen und zu präsentieren.
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793574) Verfasst am: 10.11.2012, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ich habe eine Definition für Krankheit genannt, der nicht widersprochen wurde.

Es wurde nicht widersprochen, aber darauf hingewiesen, daß eine gewisse Auslegungsfähigkeit besteht.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Es konnte hier in der Diskussion keine Störung belegt werden, die Homosexualität bedeutet, also ist es keine Krankheit.
Das ist nicht Apodikik, das ist Logik.

Schön, dann beleg doch mal bitte die Störung, die Paraphilie bedeutet. Wenn das nicht gelingt, ist es auch keine Krankheit - offiziell wird sie jedoch als solche geführt.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793578) Verfasst am: 10.11.2012, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ich habe eine Definition für Krankheit genannt, der nicht widersprochen wurde.

Es wurde nicht widersprochen, aber darauf hingewiesen, daß eine gewisse Auslegungsfähigkeit besteht.

Das ist irrelevant.
Jede Definition eines in der Natur vorkommenden Zustandes hat unklare Grenzbereiche.
Nur gilt das nicht für Homosexualität, denn da haben wir es ganz klar mit keiner Störung zutun.

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Es konnte hier in der Diskussion keine Störung belegt werden, die Homosexualität bedeutet, also ist es keine Krankheit.
Das ist nicht Apodikik, das ist Logik.

Schön, dann beleg doch mal bitte die Störung, die Paraphilie bedeutet. Wenn das nicht gelingt, ist es auch keine Krankheit - offiziell wird sie jedoch als solche geführt.

Zitat:
Die Paraphilien (griechisch παραφιλία, von pará, „abseits“, „neben“, und philía, „Freundschaft“, „Liebe“) sind eine Gruppe psychischer Störungen, die sich als ausgeprägte und wiederkehrende, von der empirischen „Norm“ abweichende, sexuell erregende Phantasien, dranghafte sexuelle Bedürfnisse oder Verhaltensweisen äußern, die sich auf unbelebte Objekte, Schmerz, Demütigung oder nicht einverständnisfähige Personen wie Kinder beziehen und in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigung bei der betroffenen Person oder ihren Opfern hervorrufen. Was die Paraphilien zu psychischen Störungen und nicht einfach zu extravaganten Vorlieben macht, ist, dass Menschen, die von einer Paraphilie betroffen sind, anderen oder sich selbst Leid zufügen (siehe Definitionen unten).
http://de.wikipedia.org/wiki/Paraphilie

Hervorgehoben von mir.

Berührt allerdings nicht die Frage ob Homosexualität eine Krankheit sei.
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(Jan Delay)
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793580) Verfasst am: 10.11.2012, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Das lag mir auch schon die ganze Zeit auf der Zunge: krank sein ist doch - unabhängig von der Kompetenz der Ärzte - zunächst einmal eine Selbstbezeichnung. Jemanden als krank zu bezeichnen, der sich gesund fühlt und sich auch gerne so bezeichnet, ist, wie du schon sagtest, beleidigend.

Die meisten Alkoholiker dürften sich nicht als krank bezeichnen. Gibt es demnach die Krankheit Alkoholismus nicht?

Murphy hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Krankheit vorliegt, aber keine Krankheitseinsicht, ist ersichtlich, dass der Betroffene erst recht wert darauf legt nicht als krank bezeichnet zu werden, sondern für gesund zu gelten.

Gerade bei psychischen Erkrankungen ist das aber äußerst schwierig, weil sich vermutlich die wenigsten Betroffenen selbst als krank ansehen. Die Einsicht in den Zustand ist aber notwendige Voraussetzung für eine Heilung; insofern kommt man nicht umhin, es diesen Menschen (möglichst schonend) beizubringen.

Murphy hat folgendes geschrieben:
Die Krankheitseinsicht ist vielleicht völlig bedeutungslos zur die Klärung der Frage, ob eine Krankheit vorliegt, ...

Sie <i>muß</i> bedeutungslos sein, sonst gäbe es keine Möglichkeit mehr, Krankheiten anhand objektiver Kriterien zu definieren.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793581) Verfasst am: 10.11.2012, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Schön, dann beleg doch mal bitte die Störung, die Paraphilie bedeutet. Wenn das nicht gelingt, ist es auch keine Krankheit - offiziell wird sie jedoch als solche geführt.

Zitat:
Die Paraphilien (griechisch παραφιλία, von pará, „abseits“, „neben“, und philía, „Freundschaft“, „Liebe“) sind eine Gruppe psychischer Störungen, die sich als ausgeprägte und wiederkehrende, von der empirischen „Norm“ abweichende, sexuell erregende Phantasien, dranghafte sexuelle Bedürfnisse oder Verhaltensweisen äußern, die sich auf unbelebte Objekte, Schmerz, Demütigung oder nicht einverständnisfähige Personen wie Kinder beziehen und in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigung bei der betroffenen Person oder ihren Opfern hervorrufen. Was die Paraphilien zu psychischen Störungen und nicht einfach zu extravaganten Vorlieben macht, ist, dass Menschen, die von einer Paraphilie betroffen sind, anderen oder sich selbst Leid zufügen (siehe Definitionen unten).
http://de.wikipedia.org/wiki/Paraphilie

Hervorgehoben von mir.

Was für ein Leid könnte denn z.B. ein Fetischist sich oder anderen zufügen?
Auch "Normalos" können in Ausübung ihrer Sexualität sich oder anderen Leid zufügen. Müßte man dann nicht auch Heterosexualität als krankhafte Störung klassifizieren?
Bestimmte Sportarten (gerne als Extremsport bezeichnet) bergen ein hohes Verletzungsrisiko, es gibt auch immer wieder Todesfälle. Ist die Neigung zu so einer Sportart eine krankhafte Störung?

Shevek hat folgendes geschrieben:
Berührt allerdings nicht die Frage ob Homosexualität eine Krankheit sei.

Es berührt die Frage, inwieweit Deine Definition von Krankheit ausgelegt werden kann.
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I.R
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1793583) Verfasst am: 10.11.2012, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen.
Wer mit Angehörigen beiderlei Geschlechts kann, ist ja wohl eher bisexuell.

Nicht wer "kann", sondern wer zu beidem eine Präferenz hat!

Ich vermute eher einen fließenden Übergang von "rein hetero" über "vorwiegend hetero" - "bi" - "vorwiegend homo" zu "rein homo". Für jemanden an einem der beiden Endpunkte dürfte Sex mit dem "falschen" Geschlecht nicht (oder nur sehr schwierig) möglich sein.


Davon gehe ich auch aus.

Zumal das sogar situationsabhängich gesteuert wird.

Was aber bestimmt woanders schon mal diskutiert wurde, und zum Thema (es war angebliche Zeugungsunfähigkeit von Schwulen und Lesben) keine Rolle spielt. Die sind alle zeugungsfähig, wenn sonst nichts vorliegt.

Das mit der angeblichen Zeugungsunfähigkeit der Schwulen und Lesben habe ich jetzt hier aber nicht gelesen. Hat das wer behauptet?
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#1793587) Verfasst am: 10.11.2012, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wenn du die Definition anzweifelst, dann nenn eine bessere, ansonsten lass uns dabei bleiben, und nenn mir die nach dieser Definition mögliche Störung die Homosexualität bedeutet.

Eine bessere Definition habe ich nicht; eine wirklich saubere Definition halte ich für schwierig bis unmöglich.
Die mögliche Störung hatte caballito mit Verweis auf Fake doch bereits genannt: Wenn man als Funktion der Geschlechtsorgane die Fortplanzung definiert, dann ist diese Funktion bei Homosexualität gestört. Nun könnte man diese Funktion streichen - dann wäre aber Zeugungsunfähigkeit auch keine Krankheit mehr, was mir nicht recht stimmig erscheint.

Na ja, das eine ist eine Funktionsstörung der Fortpflanzungsorgane, das andere eine "Störung" der Persönlichkeit. Und war auch als solche klassifiert, als es nicht offiziell als Krankheit galt.

Ansonsten kann ein Schwuler natürlich nicht nur um der Lust. sondern auch um der Fortpflanzung willen Sex haben, und dann durchaus unter Zeugungsunfähigkeit leiden.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1793589) Verfasst am: 10.11.2012, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Zum Thema "Krankheit": Die Benutzung dieses Begriffs für Abweichungen vom Mainstream ist mE generell unzulässig und führt auch zu logischen Problemen. Wenn überhaupt könnte man mE etwas als "Krankheit" bezeichnen, das entweder derjenige selbst oder die Gesellschaft ändern möchte, weil es ihn/sie einschränkt, aber dies nicht ohne weiteres kann.

Schwierig. Zum einen sind dann allgemeingültige Definitionen von Krankheit nicht mehr möglich (was der eine ändern möchte, stört den anderen nicht), zum anderen könnte man viele Dinge ändern wollen, die bisher eher nicht als Krankheit gelten (wenn sich ein Sportler z.B. höhere Leistung wünscht). Hinzu kommt das Problem, daß Änderungswünsche durch gesellschaftlichen Druck zustande kommen können (gerade wenn es um Sexualität geht).

Man kann durchaus hingehen, und die Krankheitsdefinition daran binden, dass der Betroffene darunter leidet, bzw. das Leiden daran als die eigentliche Krankheit betrachten.

Auch der zweite Einwand ließe sich eventuell umgehen, wenn man sorgfältig unterscheiden würde, ob der Betroffenen nun wirklich unter seiner Kondition leidet, oder aber unter dem gesellschaftlichen Druck. Wobei aber die Frage bleibt, inwiefern diese Unterscheidung wirklich sinnvoll möglich ist, und wo womöglich das eine ins andere übergeht.
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Einsiedler
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Beiträge: 1435

Beitrag(#1793590) Verfasst am: 10.11.2012, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Das mit der angeblichen Zeugungsunfähigkeit der Schwulen und Lesben habe ich jetzt hier aber nicht gelesen. Hat das wer behauptet?

Ich hatte dieses (fiktiv angenommene) Argument genannt als möglichen Versuch Homophober, eine rationale Begründung für die Klassifikation von Homosexualität als Krankheit zu bringen.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#1793592) Verfasst am: 10.11.2012, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
@Einsiedler:
Wie gesagt: Benenn die Störung.
Das man das früher mal anders gesehen hat, macht es nicht zu einer Störung.

Das muss er nicht, weil ich das schon getan habe, worauf er auch verwiesen hat.

Es ist bezeichnend, dass darauf keiner eingeht. Kommt mir vor wie Pfeifen im Walde, oder aber Vogel-Strauß-Politik.

Wie gesagt, man kann das als Störung definieren, wenn die Fortpflanzung als Funktion des ganzen Individuums definiert. Wir können usn jetzt gern darauf einigen, dass wir das beide blöd finden, warum es fragwürdig ist, dazu hab ich -im Gegensatz zu dir- ja auch schon was gesagt. Das macht die Ansicht aber weder ungültig, noch tot. Und leider ist sie quicklebendig, und wird nicht zuletzt durch die Zunft der Evolutionsbiologen auch (ich vermute mal, durch bloß ungeschickte Wortwahl) massiv befördert. Von daher ist dein Kopf-in-den-Sand-stecken und "ich höre nichts"-pfeifen letztlich bestenfalls Ausdruck deiner Hilflosigkeit, dass du nämlich einfach keine Argumente hast. Homosexualität ist für dich keine Krankheit, weil du nicht willst, dass es eine ist. Das ist soweit auch völlig ok, auch die Gründe der Medizinerzunft, sie nicht mehr als Krankheit zu sehen, waren letztlich politischer Natur. Das alles änderz aber nichts daran, das es letztlich eine willkürliche Setzung ist, über die sich nicht wirklich diskutieren lässt. Jedenfalls nicht im medizinischen Rahmen, in anderem Rahmen schon. Aber deswegen -gerade deswegen- ist es immer noch die Politik, die hier der Medizin vorgibt, dass es keine Krankheit sein soll - man kann dann nicht umgekehrt in der politischen Debatte medizinisch Argumentieren, weil das dann zirkelschlüssig ist.

Das Problem ist, dass du genau die Debatte darüber, warum es keine Krankheit sein soll, verweigerst.
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caballito
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Beitrag(#1793593) Verfasst am: 10.11.2012, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
....
Können bedeutet zu etwas in der Lage sein, es technisch können.

Nö. Du darfst das gerne so benutzen, dass es auch anders benutzt wird, habe ich gezeigt.
Mit jemandem können bedeutet, ihn zu mögen.

Nein, "mit jemandem können" bedeutet hier physisch zum Vollzug fähig sein.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1793594) Verfasst am: 10.11.2012, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Leiden unter Homosexualität entsteht vor allem dadurch, wenn man Menschen, besonders Jugendlichen, die ihre sexuelle Orientierung entdecken, einredet, homosexuell zu sein, wäre schlecht. Und zwar weil es angeblich eine Normabweichung sei, die krankhaft, pervers, und schlimmeres sei. Und: genau das ist der Grund, warum ich hier nicht zustimmen kann, dass es kein Problem sei zu sagen "dann sind sie halt krank, pervers und unnormal"!

Zum gefühlten drei Dutzensten Male: Nein, ma redet ihnen nicht ein, Homosexualität sei schlecht, weil es angeblich eine Normabweichung ist, die krank und pervers ist, sondern man erklärt die Normabweichung (ist ist eine, Punkt) für krank und pervers, weil man sie schlechtreden will. Was es zu bekämpfen gilt, ist aber der Wille, sie schlechtzumachen, und nicht die Ausrede, die dafür benutzt wird.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1793597) Verfasst am: 10.11.2012, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß die von Shevek zitierte Definition von Krankheit auch so ausgelegt werden kann (was ja gemacht wurde!), daß Homosexualität darunter fällt. Wieso mir jetzt unterstellt wird, ich würde diese Auslegung rechtfertigen oder gar gutheißen, verstehe ich nicht.

Weil es diese Definition nicht geben darf, und nur sehr böse Leute den Sand wegschaufeln, in dem man den Kopf stecken hat.
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1793605) Verfasst am: 10.11.2012, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
[...]man erklärt die Normabweichung (ist ist eine, Punkt)

Oh eine positive Seinsbehauptung. Die kannst du doch sicher belegen oder?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26486
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1793611) Verfasst am: 10.11.2012, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
....
Können bedeutet zu etwas in der Lage sein, es technisch können.

Nö. Du darfst das gerne so benutzen, dass es auch anders benutzt wird, habe ich gezeigt.
Mit jemandem können bedeutet, ihn zu mögen.

Nein, "mit jemandem können" bedeutet hier physisch zum Vollzug fähig sein.

Aber gerade für einen Mann in einer aktiven Rolle, der für den physischen Vollzug einer gewissen Stimulation auf der psychischen Ebene bedarf, weil die Steuerung der genitalen Durchblutung anders funktioniert als die Spreizung der Oberschenkel, ist es ganz vorteilhaft, den Geschlechtspartner ganz attraktiv zu finden.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
Caterpillar D9



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Beiträge: 26486
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1793615) Verfasst am: 10.11.2012, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
[...]man erklärt die Normabweichung (ist ist eine, Punkt)

Oh eine positive Seinsbehauptung. Die kannst du doch sicher belegen oder?

Das Thema deskriptive Norm hat caballito hier abgehandelt.

fwo
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1793617) Verfasst am: 10.11.2012, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
[...]man erklärt die Normabweichung (ist ist eine, Punkt)

Oh eine positive Seinsbehauptung. Die kannst du doch sicher belegen oder?

Das Thema deskriptive Norm hat caballito hier abgehandelt.

fwo

Hab ich ihn falsch verstanden, oder sagt er mit dem Satz das Homosexualität eine Normabweichung ist? Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wüsste ich gern wie er darauf kommt.
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caballito
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Beitrag(#1793624) Verfasst am: 10.11.2012, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Nein, "mit jemandem können" bedeutet hier physisch zum Vollzug fähig sein.

Aber gerade für einen Mann in einer aktiven Rolle, der für den physischen Vollzug einer gewissen Stimulation auf der psychischen Ebene bedarf, weil die Steuerung der genitalen Durchblutung anders funktioniert als die Spreizung der Oberschenkel, ist es ganz vorteilhaft, den Geschlechtspartner ganz attraktiv zu finden.

Es ist von Vorteil, aber nicht unbedingt erforderlich.
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caballito
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Beitrag(#1793630) Verfasst am: 10.11.2012, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
[...]man erklärt die Normabweichung (ist ist eine, Punkt)

Oh eine positive Seinsbehauptung. Die kannst du doch sicher belegen oder?

Das Thema deskriptive Norm hat caballito hier abgehandelt.

fwo

Hab ich ihn falsch verstanden, oder sagt er mit dem Satz das Homosexualität eine Normabweichung ist? Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wüsste ich gern wie er darauf kommt.

fwos Post war durchaus ein Hinweis genau darauf.

Und wenn die die Normabweichung nicht selber siehst, rate ich zur Anschaffung eines Blindenhunds. Im übrigen hatte ich sie sogar noch etwas genauer beschrieben als in fwos Link, aber ich weiß jetzt auf die Schnelle nicht, in welchem Post. Ich könnte es dir raussuchen, aber das wäre ungefähr so sinnvoll wie Galileis Einladung, durchs Fernrohr zu schauen.
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
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Beitrag(#1793649) Verfasst am: 10.11.2012, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
[...]man erklärt die Normabweichung (ist ist eine, Punkt)

Oh eine positive Seinsbehauptung. Die kannst du doch sicher belegen oder?

Das Thema deskriptive Norm hat caballito hier abgehandelt.

fwo

Hab ich ihn falsch verstanden, oder sagt er mit dem Satz das Homosexualität eine Normabweichung ist? Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wüsste ich gern wie er darauf kommt.

fwos Post war durchaus ein Hinweis genau darauf.

Und wenn die die Normabweichung nicht selber siehst, rate ich zur Anschaffung eines Blindenhunds. Im übrigen hatte ich sie sogar noch etwas genauer beschrieben als in fwos Link, aber ich weiß jetzt auf die Schnelle nicht, in welchem Post. Ich könnte es dir raussuchen, aber das wäre ungefähr so sinnvoll wie Galileis Einladung, durchs Fernrohr zu schauen.


Bitte tu mir doch den Gefallen und sage mir nochmals welche Normabweichung besteht. Ich find den entsprechenden Beitrag nicht und auch in dem Post wo du erklärst welche Arten der Norm es gibt, wirst du nicht konkret.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1793654) Verfasst am: 10.11.2012, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Bitte tu mir doch den Gefallen und sage mir nochmals welche Normabweichung besteht. Ich find den entsprechenden Beitrag nicht und auch in dem Post wo du erklärst welche Arten der Norm es gibt, wirst du nicht konkret.

Es ist doch nunmal Fakt. dass statistisch gesehen die überwiegende Mehrheit aller Menschen genau so funktionieren, wie Fake, die katholische Kirche und die Evolutionsbiologen das gerne hätten, nämlich heterosexuell. Wenn man die Sexuelle Attraktion als Kontinuum sieht udn das Spekltrum statistisch untersucht, findet man den Mittelwert ganz deutlich auf der heterosexuellen Seite, und von diesem Wert liegen Homosexuelle nun mal sehr weit weg.

Dann gibt es die funktionale Norm, dass Fortpflanzung halt nunmal nur heterosexuell funktioniert. Worauf insbesondere Evolutionsbiologen hinzuweisen pflegen. Versuch mal, einem Evolutionsbiologen zu erklären, dass Menschen Sex machen, weils Spaß macht, und nicht, um sich fortzupflanzen. Du rennst gegen dicke elfenbeinerne Turmmauern an, glaub mir, ich habs probiert. Das magst du mit mir für Blödfug halten, aber das ist da, und es kommt eben nicht nur aus religiösen und homophoben Kreisen.
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Beitrag(#1793658) Verfasst am: 10.11.2012, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Leiden unter Homosexualität entsteht vor allem dadurch, wenn man Menschen, besonders Jugendlichen, die ihre sexuelle Orientierung entdecken, einredet, homosexuell zu sein, wäre schlecht. Und zwar weil es angeblich eine Normabweichung sei, die krankhaft, pervers, und schlimmeres sei. Und: genau das ist der Grund, warum ich hier nicht zustimmen kann, dass es kein Problem sei zu sagen "dann sind sie halt krank, pervers und unnormal"!
Die Ursache ist auch hier nicht primär die Homosexualität, sondern Ablehnung durch die Familie, soziale Isolation, fehlende gesellschaftliche Akzeptanz, Selbstzweifel, was bekanntlich zu verminderteter Selbstachtung, geringen Selbstwertgefühlen, Depressionen, usw. führen kann.

Genau diese Argumentation läßt sich auch auf Paraphilie anwenden, die aber immer noch als anders (eben "para") gilt und teilweise sogar als psychische Störung geführt wird.
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astarte
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Beitrag(#1793660) Verfasst am: 10.11.2012, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Paraphilie ....

http://de.wikipedia.org/wiki/Paraphilie
Zitat:
Die Paraphilien (griechisch παραφιλία, von pará, „abseits“, „neben“, und philía, „Freundschaft“, „Liebe“) sind eine Gruppe psychischer Störungen, die sich als ausgeprägte und wiederkehrende, von der empirischen „Norm“ abweichende, sexuell erregende Phantasien, dranghafte sexuelle Bedürfnisse oder Verhaltensweisen äußern, die sich auf unbelebte Objekte, Schmerz, Demütigung oder nicht einverständnisfähige Personen wie Kinder beziehen und in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigung bei der betroffenen Person oder ihren Opfern hervorrufen.


Was die Paraphilien zu psychischen Störungen und nicht einfach zu extravaganten Vorlieben macht, ist, dass Menschen, die von einer Paraphilie betroffen sind, anderen oder sich selbst Leid zufügen
(siehe Definitionen unten).


edit: und:
http://de.wikipedia.org/wiki/Paraphilie#Laienbegriff_und_Fehldiagnose

Zitat:
Daher betonen sowohl die Weltgesundheitsorganisation als auch die American Psychiatric Association, dass sich eine Paraphilie über das psychische Leid definiert und nicht über die normabweichende sexuelle Vorliebe selbst:
„Eine Paraphilie muss unterschieden werden vom nicht pathologischen Einsatz sexueller Phantasien, Verhaltensweisen oder Objekten zur Stimulierung der sexuellen Erregung bei Personen ohne Paraphilie. Phantasien, Verhaltensweisen oder Objekte gelten nur dann als paraphil, wenn sie in klinisch bedeutsamer Weise zu Leiden oder Beeinträchtigungen führen (z. B. wenn sie unverzichtbar sind, zu einer sexuellen Funktionsstörung führen, die Einbeziehung einer nicht einwilligenden oder nicht einwilligunsfähigen Person erfordern, zu juristischen Schwierigkeiten führen, soziale Beziehungen gefährden).“
– American Psychiatric Association: [2]

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Tja
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Tom der Dino
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Beiträge: 3949

Beitrag(#1793676) Verfasst am: 10.11.2012, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Bitte tu mir doch den Gefallen und sage mir nochmals welche Normabweichung besteht. Ich find den entsprechenden Beitrag nicht und auch in dem Post wo du erklärst welche Arten der Norm es gibt, wirst du nicht konkret.

Es ist doch nunmal Fakt. dass statistisch gesehen die überwiegende Mehrheit aller Menschen genau so funktionieren, wie Fake, die katholische Kirche und die Evolutionsbiologen das gerne hätten, nämlich heterosexuell. Wenn man die Sexuelle Attraktion als Kontinuum sieht udn das Spekltrum statistisch untersucht, findet man den Mittelwert ganz deutlich auf der heterosexuellen Seite, und von diesem Wert liegen Homosexuelle nun mal sehr weit weg.
Du hast absolut recht. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen ist heterosexuell. Aber warum ist das eine referentielle Norm? Die überwiegende Mehrzahl der erdbeheimateten Lebewesen vermehrt sich durch Zellteilung, asexuell. Sicher, das sind vor allem Einzeller, Bakterien und so aber mir erschließt sich nicht warum ich deine zugrundeliegende Norm meiner gegenüber bevorzugen sollte.

caballito hat folgendes geschrieben:
Dann gibt es die funktionale Norm, dass Fortpflanzung halt nunmal nur heterosexuell funktioniert. Worauf insbesondere Evolutionsbiologen hinzuweisen pflegen. Versuch mal, einem Evolutionsbiologen zu erklären, dass Menschen Sex machen, weils Spaß macht, und nicht, um sich fortzupflanzen. Du rennst gegen dicke elfenbeinerne Turmmauern an, glaub mir, ich habs probiert. Das magst du mit mir für Blödfug halten, aber das ist da, und es kommt eben nicht nur aus religiösen und homophoben Kreisen.
Wenn du das auch für Blödfug hältst, warum führst du das mit an? Ich frug dich nach deiner zugrundeliegenden Norm.
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caballito
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Beitrag(#1793682) Verfasst am: 10.11.2012, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Es ist doch nunmal Fakt. dass statistisch gesehen die überwiegende Mehrheit aller Menschen genau so funktionieren, wie Fake, die katholische Kirche und die Evolutionsbiologen das gerne hätten, nämlich heterosexuell. Wenn man die Sexuelle Attraktion als Kontinuum sieht udn das Spekltrum statistisch untersucht, findet man den Mittelwert ganz deutlich auf der heterosexuellen Seite, und von diesem Wert liegen Homosexuelle nun mal sehr weit weg.
Du hast absolut recht. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen ist heterosexuell. Aber warum ist das eine referentielle Norm? Die überwiegende Mehrzahl der erdbeheimateten Lebewesen vermehrt sich durch Zellteilung, asexuell. Sicher, das sind vor allem Einzeller, Bakterien und so aber mir erschließt sich nicht warum ich deine zugrundeliegende Norm meiner gegenüber bevorzugen sollte.

Was soll der Scheiß? Du weiß ganz genau, was gemeint ist, oder du wüsstest es, wenn du nicht mit aller Gewalt dagegen sperren würdest. Dass Normverhalten einer Art nicht für andere Arten relevant sein kann, sollte eigentlich einleuchten, drum sinds verschiedene Arten, weil sie sich eben unterscheiden.

Und was heißt hier"meine" Norm? Das ist schlicht statistischer Fakt, den hab ich nicht erfunden, und der verschwindet nicht, weil du ihn nicht sehen willst. Und wieso das eine referentielle Norm ist? Ganz einfach, weil Mittelwerte halt nun mal allgemein als Bezugsgrößen angesehen werden. Gegenfrage: Warum sollte es nicht referentiell sein? Woraus leitest du den Anspruch ab, dass dieser nun mal feststellbare Fakt nicht geeignet sei, sich auch darauf zu beziehen?

Und wo stand irgendwas von "bevorzugen", oder gar eine Forderung danach? Wo liest du dieses Phantom heraus? Diese "Norm" ist schlicht da. Es ist sicher weder die einzige, noch eine irgendwie esoterisch herausgehobenen, sie ist einfach nur da. Punkt.

Das kann man jetzt akzeptieren und zur Tagesordnung übergehen, z.B. ob und welche Relevanz diese Norm hat (worüber wir uns vermutlich relativ schnell einigen könnten), oder man kann einen Glaubenskrieg darum führen, wieso die Realität sich partout nicht an die jeweils eigenen Vorstellungen anpasst.

Und was genau war das eigentlich für eine "deine" Norm, vor der ich angeblich verlangt habe, diese zu bevorzugen, und wo habe ich dieser die Geltung abgesprochen? Wobei ich ja nicht mal ausschließen will, dass ich das tatsächlich habe, dann aber nicht weil "meine" besser ist als deine, sondern weil deine einfach nicht vorhanden ist. Oder ist "deine" Norm etwa eine präskriptive? Dann gehe bitte zurück auf Los und schreibe einen Aufsatz darüber, wieso das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, und wie du auf das dünne Brett kommst, ist würde hier zwischen deskriptiven und präskriptiven Normen abwägen ...

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Dann gibt es die funktionale Norm, dass Fortpflanzung halt nunmal nur heterosexuell funktioniert. Worauf insbesondere Evolutionsbiologen hinzuweisen pflegen. Versuch mal, einem Evolutionsbiologen zu erklären, dass Menschen Sex machen, weils Spaß macht, und nicht, um sich fortzupflanzen. Du rennst gegen dicke elfenbeinerne Turmmauern an, glaub mir, ich habs probiert. Das magst du mit mir für Blödfug halten, aber das ist da, und es kommt eben nicht nur aus religiösen und homophoben Kreisen.
Wenn du das auch für Blödfug hältst, warum führst du das mit an? Ich frug dich nach deiner zugrundeliegenden Norm.

Nein, du frugst, von welcher Norm die Homosexualität abweicht. Von "mein" oder gar "zugrundeliegend" war keine Rede. Ich habe dir zwei Normen genannt, von denen die Homosexualität abweicht. Keine dieser Normen habe ich erfunden. Auf keiner dieser Normen gründet mein Weltbild. Trotzdem sind sie da, und deswegen habe ich sie angeführt. Im übrigen darf ich darauf aufmerksam machen, dass beide Normen deskriptiv sind, wie also kommst du darauf, nach meinen von fwo verlinkten Ausführungen, mir daraus präskriptive Interpretationen unterzuschieben?
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Tom der Dino
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Beiträge: 3949

Beitrag(#1793686) Verfasst am: 10.11.2012, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Es ist doch nunmal Fakt. dass statistisch gesehen die überwiegende Mehrheit aller Menschen genau so funktionieren, wie Fake, die katholische Kirche und die Evolutionsbiologen das gerne hätten, nämlich heterosexuell. Wenn man die Sexuelle Attraktion als Kontinuum sieht udn das Spekltrum statistisch untersucht, findet man den Mittelwert ganz deutlich auf der heterosexuellen Seite, und von diesem Wert liegen Homosexuelle nun mal sehr weit weg.
Du hast absolut recht. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen ist heterosexuell. Aber warum ist das eine referentielle Norm? Die überwiegende Mehrzahl der erdbeheimateten Lebewesen vermehrt sich durch Zellteilung, asexuell. Sicher, das sind vor allem Einzeller, Bakterien und so aber mir erschließt sich nicht warum ich deine zugrundeliegende Norm meiner gegenüber bevorzugen sollte.

Was soll der Scheiß? Du weiß ganz genau, was gemeint ist, oder du wüsstest es, wenn du nicht mit aller Gewalt dagegen sperren würdest. Dass Normverhalten einer Art nicht für andere Arten relevant sein kann, sollte eigentlich einleuchten, drum sinds verschiedene Arten, weil sie sich eben unterscheiden.
Nu reg dich mal nicht auf. Das Normverhalten der menschlichen Art ist aber nicht heterosexuell. Das Normverhalten der menschlichen Art ist zu ca. 90% heterosexuell und zu 10% homosexuell. Diese Verteilung ist nach meinem Wissen ziemlich stabil.

caballito hat folgendes geschrieben:
Und was heißt hier"meine" Norm? Das ist schlicht statistischer Fakt, den hab ich nicht erfunden, und der verschwindet nicht, weil du ihn nicht sehen willst. Und wieso das eine referentielle Norm ist? Ganz einfach, weil Mittelwerte halt nun mal allgemein als Bezugsgrößen angesehen werden. Gegenfrage: Warum sollte es nicht referentiell sein? Woraus leitest du den Anspruch ab, dass dieser nun mal feststellbare Fakt nicht geeignet sei, sich auch darauf zu beziehen?

Und wo stand irgendwas von "bevorzugen", oder gar eine Forderung danach? Wo liest du dieses Phantom heraus? Diese "Norm" ist schlicht da. Es ist sicher weder die einzige, noch eine irgendwie esoterisch herausgehobenen, sie ist einfach nur da. Punkt.

Das kann man jetzt akzeptieren und zur Tagesordnung übergehen, z.B. ob und welche Relevanz diese Norm hat (worüber wir uns vermutlich relativ schnell einigen könnten), oder man kann einen Glaubenskrieg darum führen, wieso die Realität sich partout nicht an die jeweils eigenen Vorstellungen anpasst.

Und was genau war das eigentlich für eine "deine" Norm, vor der ich angeblich verlangt habe, diese zu bevorzugen, und wo habe ich dieser die Geltung abgesprochen? Wobei ich ja nicht mal ausschließen will, dass ich das tatsächlich habe, dann aber nicht weil "meine" besser ist als deine, sondern weil deine einfach nicht vorhanden ist. Oder ist "deine" Norm etwa eine präskriptive? Dann gehe bitte zurück auf Los und schreibe einen Aufsatz darüber, wieso das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, und wie du auf das dünne Brett kommst, ist würde hier zwischen deskriptiven und präskriptiven Normen abwägen ...


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1793594#1793594

Hier stellst du die Normabweichung als deiner Meinung nach existent dar. Damit du das tun kannst brauchst du eine Norm auf die du dich beziehst. Danach hab ich gefragt. Und dann fragte ich danach warum du ausgerechnet diese Norm nutzt.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1793688) Verfasst am: 10.11.2012, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Bitte tu mir doch den Gefallen und sage mir nochmals welche Normabweichung besteht. Ich find den entsprechenden Beitrag nicht und auch in dem Post wo du erklärst welche Arten der Norm es gibt, wirst du nicht konkret.

Es ist doch nunmal Fakt. dass statistisch gesehen die überwiegende Mehrheit aller Menschen genau so funktionieren, wie Fake, die katholische Kirche und die Evolutionsbiologen das gerne hätten, nämlich heterosexuell. Wenn man die Sexuelle Attraktion als Kontinuum sieht udn das Spekltrum statistisch untersucht, findet man den Mittelwert ganz deutlich auf der heterosexuellen Seite, und von diesem Wert liegen Homosexuelle nun mal sehr weit weg.


Warum sollten Evolutionsbiologen das wollen? Am Kopf kratzen
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1793693) Verfasst am: 10.11.2012, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:

zB. Altruismus? ein Grundelement unserer Kultur

--> schadet der Gesamtfitness des Einzelnen
--> wird auch gern mal ausgenutzt
--> hat sich trotzdem etabliert

Wenn es sich etabliert hat, schadet es der Gesamtfitness (langfristig) eben nicht: Dann profitiert das Individuum von den Gruppenvorteilen offensichtlich mehr, als es für diese opfern muss.
Da es ja eigentlich OT ist, verweise ich besser auf Außerhalb: http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/bio/2546

Zitat:
Altruismus m [von ital. altrui = ein anderer; Adj. altruistisch], fremddienliches Verhalten, uneigennütziges Verhalten, gemeinnütziges Verhalten, Gemeinnutz, Beistandsverhalten, uneigennütziges Verhalten eines Individuums (= Geber oder Donor) zum Wohl anderer (= Empfänger oder Rezipient) mit Erhöhung der Fortpflanzungschancen des Empfängers auf Kosten des Gebers.
Aus Deiner Quelle Sehr glücklich . Natürlich kann sich der angeborene Altruismus auch abschwächen, da gibt es nette Experimente mit Kooperations-Rollenspielen und ähnlichem, in denen sich zunächst sehr altruistische Menschen zurücknehmen, wenn sie merken, dass ihr Partner nicht kooperiert. Aber unabhängig vom Lerneffekt und einer Erwartung auf Gegenseitigkeit tritt altruistisches Verhalten zunächst ohne Gegenleistung auf.

Wenn ich Geld an wohltätige Organisationen spende oder meine Freizeit mit altruistischem Verhalten verbringe, schränkt das sehr wohl meine eigene Fitness ein, in der Zeit könnte ich nämlich auch ins Schönheitsstudio gehen, um mir ein potentes Männchen angeln zu können.
zwinkern

Aber ich will gar nicht weiter über Altruismus diskutieren (weshalb ich hier jetzt auch aufhöre), sondern nur zum Ausdruck bringen, dass sich innerhalb einer Art Verhaltensmuster und anderes ausbilden können, die die Fitness (will sagen Fortpflanzungserfolg) des Einzelnen beeinträchtigen, aber dennoch im Genpool verankert bleiben, weil sie eben dennoch der Gesamtheit (auf irgendeine Art und Weise) nutzen und darum nicht rausgekegelt werden.
(Ein ganz krasses Beispiel ist die bekannte Erbkrankheit Sichelzellanämie, die sich in Afrika stabilisieren konnte, weil sie in schwacher Ausprägung im Wechselspiel mit Malaria zu einer höheren Lebenserwartung führt.)

Und generell zu Wort gemeldet habe ich mich hier, weil jemand das schlagende Argument brachte, dass Homosexualität ja zwangsläufig zu weniger Fortpflanzung führen muss, was ein Selektionsnachteil wäre, weshalb HS nicht gesund wäre. So sinngemäß. Das kann ich so einfach nicht stehenlassen, weil das Biologie mit dem Holzhammer ist.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wir beide eigentlich einer Meinung sind. *heul*

Darum find ich es auch Quatsch, Homosexualität als krankhaftes Verhalten anzusehen, weshalb ich mich an der Diskussion, wer jetzt wen wie als krank oder sonstwas bezeichnen will und darf, nicht beteiligen mag.
Homosexualität ist für mich, wie schon oben erwähnt, eine Verhaltensvariante, die durch die Selektion nicht rausgeschmissen wurde, weil... (was ich schon geschrieben hab).

LG, Hatiora Winken
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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