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Warum wird in einigen Ländern die Prostitution verboten?
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1889554) Verfasst am: 09.12.2013, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

matzdan hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
...

3.
Ein Aspekt fehlt mir hier noch ganz. Was ist eigentlich mit den Hobbyhuren? Also Frauen, die einen normalen Job haben und nebenbei, quasi als Hobby Hure spielen? Die es geil macht für Geld gefickt zu werden? Bei denen das Geld nur angenehmer Nebeneffekt ist und der Spass im Vordergrund steht?

Oder 'ich hab' da 'ne Bekannte, die immer dann anschaffen geht, wenn sie neue Schuhe braucht...' ! Lachen

Männermythen?

"Nebenerwerbs"huren mit ansonsten geregeltem Arbeits-und Familienleben gibt es.
...

Halbtagsbeschäftigte und Nebenerwerbstätigkeiten (welcher von beiden ist hier 'nebenerwerb'?) sind regelmäßige, Frauen, die wenn sie mal Schuhe (sic) brauchen, unregelmäßige Tätigkeiten. Wenn immer mal wieder auf solche 'Einzelschicksale' wie die von Fake beschriebenen "Hobbyhuren" oder 'ich-hab-da-ne-Bekannte' aus der Tiefe männlicher Fantasien herbeigezaubert beschrieben werden, sind das reine Mythen.


Es giebt StudentInnen, die sich prostituieren:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/studie-jeder-dritte-berliner-student-kann-sich-prostitution-als-job-vorstellen/4186434.html
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Desperadox
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Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1889555) Verfasst am: 09.12.2013, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:


Okay, mehr wollte ich gar nicht wissen. Vielen Dank. Schön übrigens, dass Du nochmal betont hast, dass es alleine die Prüderie ist, welche viele Menschen von der Prostitution abhält. ... Lachen

Wenn nicht Prüderie, was ist es denn deiner Meinung nach?

Z.B das jemand sich nicht sein privates Sexualleben kaputt machen will, indem er (sie) Sex als Business betreibt. Einige Menschen können das trennen, die meisten nicht.

Exakt. Die Frage war aber, warum sie es nicht trennen können.

Für mich ist eher die Frage, warum eine Minderheit ihre Sexualität von ihrem Gefühlsleben abspalten kann. Nach meiner Erfahrung sind meistens schlechte Erfahrungen in Kindheit o. Jugend und daraus resultierende psychiche Störungen die Ursache.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1889556) Verfasst am: 09.12.2013, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:


Okay, mehr wollte ich gar nicht wissen. Vielen Dank. Schön übrigens, dass Du nochmal betont hast, dass es alleine die Prüderie ist, welche viele Menschen von der Prostitution abhält. ... Lachen

Wenn nicht Prüderie, was ist es denn deiner Meinung nach?


Also in meiner Welt ist es keine Prüderie, selber entscheiden zu wollen, mit wem man Sex hat. Mir ist natürlich klar, dass du es als prüde betrachtest, wenn jemand vielleicht nur an Sex mit einem eingeschränkten Teil der Bevölkerung interessiert ist. Tatsächlich ist die Sexualmoral - zumindest die konservative - vor allem darauf aus die Lust der Frauen zu marginalisieren und aus dem Fokus zu rücken. Frauen, die z.B. sich davon befreit haben und ihre Lust nicht als etwas ansehen, wofür sie sich zu schämen haben, brauchen sicher nicht eine Konstellation, in der Sexualität (nur) der Dienst am Manne ist. An einer solchen sexuellen Emanzipation bist Du aber ja gar nicht interessiert. Du möchtest nicht, dass Menschen freier und ungezwungener ihre Sexualität und Lust mit anderen ausleben können, mit denen sie das wollen. Nein, Du möchtest, dass möglichst viele Frauen Dir zur Verfügung stehen.


Die Frage ist doch aber eine andere, nämlich nicht die, ob die Frauen sich Prostitution als Job für sich vorstellen können, sondern ob es gerechtfertigt wäre, wenn sie derartige Jobangebote vorgelegt bekommen würden von der seiten der Jobvermittlung - und ob es legitim wäre, dass auch private Jobsuchmaschinen "Prostitutions-Stellen" in ihren Datenbanken auflisten würden.

Es geht um das Jobangebot, nicht um die Jobnachfrage.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1889557) Verfasst am: 09.12.2013, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:


Okay, mehr wollte ich gar nicht wissen. Vielen Dank. Schön übrigens, dass Du nochmal betont hast, dass es alleine die Prüderie ist, welche viele Menschen von der Prostitution abhält. ... Lachen

Wenn nicht Prüderie, was ist es denn deiner Meinung nach?



Als du noch jung warst und mal Geld brauchtest, hast du es in Betracht gezogen, als Stricher zu arbeiten?

Falls nein-warum?

zwinkern Ich hatte diese Frage schon eindeutig beantwortet: Weil meine damalige Freundin und heutige Frau in dieser Beziehung sehr konservativ ist.

Ansonsten halte ich Babyfaces Kommentar zu normal und unnormal für sehr gut. Er zeigt, dass diese persönliche Frage eben das ist, eine persönliche Frage und kein Argument - das war jetzt auch der einzige Grund, warum ich diese Frage an Fake aufgenommen habe.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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matzdan
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Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 138
Wohnort: Berlin-Prenzlberg

Beitrag(#1889559) Verfasst am: 09.12.2013, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Deshalb verkauft jemand, der sexuelle Dienstleistungen verkauft, ja auch sich selbst,

Eine Frau, die Geld heiratet, verkauft sich. Eine Prostituierte geht immer nur einen Mietvertrag ein.

Dein 'Argument' würde nur dann gelten, wenn dieser Frau, "die Geld heiratet" und sich damit ähnlich einer Prostituierten "verkauft", nur ein reicher Mann zur Verfügung stehen würde. Das ist jedoch sehr unrealistisch.
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Cui bono?

Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen? (Bertrand Russell)
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1889561) Verfasst am: 09.12.2013, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:


Okay, mehr wollte ich gar nicht wissen. Vielen Dank. Schön übrigens, dass Du nochmal betont hast, dass es alleine die Prüderie ist, welche viele Menschen von der Prostitution abhält. ... Lachen

Wenn nicht Prüderie, was ist es denn deiner Meinung nach?



Als du noch jung warst und mal Geld brauchtest, hast du es in Betracht gezogen, als Stricher zu arbeiten?

Falls nein-warum?

zwinkern Ich hatte diese Frage schon eindeutig beantwortet: Weil meine damalige Freundin und heutige Frau in dieser Beziehung sehr konservativ ist.

Ansonsten halte ich Babyfaces Kommentar zu normal und unnormal für sehr gut. Er zeigt, dass diese persönliche Frage eben das ist, eine persönliche Frage und kein Argument - das war jetzt auch der einzige Grund, warum ich diese Frage an Fake aufgenommen habe.

fwo


OK, ich scheine nicht alle Posts gelesen zu haben, deinen z.B. nicht. zwinkern

Meine Frage richtete sich jedenfalls an Fake.

Mal sehen, ob er sie beantwortet (falls er ein Er ist....).

Ich vermute stark, er wird sich wieder drücken... zynisches Grinsen
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Desperadox
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Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1889562) Verfasst am: 09.12.2013, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

matzdan hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Deshalb verkauft jemand, der sexuelle Dienstleistungen verkauft, ja auch sich selbst,

Eine Frau, die Geld heiratet, verkauft sich. Eine Prostituierte geht immer nur einen Mietvertrag ein.

Dein 'Argument' würde nur dann gelten, wenn dieser Frau, "die Geld heiratet" und sich damit ähnlich einer Prostituierten "verkauft", nur ein reicher Mann zur Verfügung stehen würde...

Was hat denn die Anzahl der möglichen Käufer damit zu tun? skeptisch
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1889563) Verfasst am: 09.12.2013, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Sollte die Arbeitsagentur bzw. die ARGE Prostitutionsjobs in ihrer Datenbank haben?

Jede Menge - nur normalerweise keine körperlichen,


Mein Vorschlag: keine Sklavenjobs.

Dann würde auch Prostitution als Sklaventätigkeit rausfallen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1889564) Verfasst am: 09.12.2013, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Sorry wenn ich schon wieder den Holzhammer auspacke. Aber ich halte Befürchtungen, der Staat würde Hartz-4 Bezieher in Zukunft zwangsprostituieren wenn Prostitution als normaler Beruf akzeptiert wird für ebenso paranoiden Schmarrn


Könntest Du die Unterstellung vielelicht sein lassen? Es geht hier um Fakes Position, nicht darum, ob das eine reale Gefahr ist. Ist es natürlich nicht, in diesem Sinne wird Prositution ja nicht betrachtet werden. Fake hätte das aber gerne. Und wir sprechen hier auch darüber hinaus, wie eine von sexueller Unterdrückung und "Prüderie" befreitere Gesellschaft denn aussehen würde oder sollte.

Wenn Du Holzhämmern magst, bitte: Dein Vergleich Homosexualität mit Prostitution ist lächerlich, da es bei der Homosexualität um etwas gegenseitiges geht.
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matzdan
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Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 138
Wohnort: Berlin-Prenzlberg

Beitrag(#1889566) Verfasst am: 09.12.2013, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
...

3.
Ein Aspekt fehlt mir hier noch ganz. Was ist eigentlich mit den Hobbyhuren? Also Frauen, die einen normalen Job haben und nebenbei, quasi als Hobby Hure spielen? Die es geil macht für Geld gefickt zu werden? Bei denen das Geld nur angenehmer Nebeneffekt ist und der Spass im Vordergrund steht?

Oder 'ich hab' da 'ne Bekannte, die immer dann anschaffen geht, wenn sie neue Schuhe braucht...' ! Lachen

Männermythen?

"Nebenerwerbs"huren mit ansonsten geregeltem Arbeits-und Familienleben gibt es.
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Halbtagsbeschäftigte und Nebenerwerbstätigkeiten (welcher von beiden ist hier 'nebenerwerb'?) sind regelmäßige, Frauen, die wenn sie mal Schuhe (sic) brauchen, unregelmäßige Tätigkeiten. Wenn immer mal wieder auf solche 'Einzelschicksale' wie die von Fake beschriebenen "Hobbyhuren" oder 'ich-hab-da-ne-Bekannte' aus der Tiefe männlicher Fantasien herbeigezaubert beschrieben werden, sind das reine Mythen.


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Klar gibt es die, das ist aber nicht mein Thema. zwinkern
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1889568) Verfasst am: 09.12.2013, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:


Okay, mehr wollte ich gar nicht wissen. Vielen Dank. Schön übrigens, dass Du nochmal betont hast, dass es alleine die Prüderie ist, welche viele Menschen von der Prostitution abhält. ... Lachen

Wenn nicht Prüderie, was ist es denn deiner Meinung nach?


Also in meiner Welt ist es keine Prüderie, selber entscheiden zu wollen, mit wem man Sex hat. Mir ist natürlich klar, dass du es als prüde betrachtest, wenn jemand vielleicht nur an Sex mit einem eingeschränkten Teil der Bevölkerung interessiert ist. Tatsächlich ist die Sexualmoral - zumindest die konservative - vor allem darauf aus die Lust der Frauen zu marginalisieren und aus dem Fokus zu rücken. Frauen, die z.B. sich davon befreit haben und ihre Lust nicht als etwas ansehen, wofür sie sich zu schämen haben, brauchen sicher nicht eine Konstellation, in der Sexualität (nur) der Dienst am Manne ist. An einer solchen sexuellen Emanzipation bist Du aber ja gar nicht interessiert. Du möchtest nicht, dass Menschen freier und ungezwungener ihre Sexualität und Lust mit anderen ausleben können, mit denen sie das wollen. Nein, Du möchtest, dass möglichst viele Frauen Dir zur Verfügung stehen.


Die Frage ist doch aber eine andere


Nein, ist es nicht. Meine Frage ist konkret und eine die an Fake gerichtet ist. Dass dieses Argument gegen jemanden, der solchen Zwang bei der Arbeitssuche ablehnt, keinen Sinn macht, ist ja klar, aber es ging hier um Fakes Position.
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matzdan
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Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 138
Wohnort: Berlin-Prenzlberg

Beitrag(#1889569) Verfasst am: 09.12.2013, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Deshalb verkauft jemand, der sexuelle Dienstleistungen verkauft, ja auch sich selbst,

Eine Frau, die Geld heiratet, verkauft sich. Eine Prostituierte geht immer nur einen Mietvertrag ein.

Dein 'Argument' würde nur dann gelten, wenn dieser Frau, "die Geld heiratet" und sich damit ähnlich einer Prostituierten "verkauft", nur ein reicher Mann zur Verfügung stehen würde...

Was hat denn die Anzahl der möglichen Käufer damit zu tun? skeptisch

Käufer wohl nur im übertragenen Sinne. Prinzipiell hat eine Prostituierte nämlich kein Wahlrecht ihres 'Käufers'.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1889572) Verfasst am: 09.12.2013, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

matzdan hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
... die sexuelle Selbstbestimmung erwachsener Personen durch ein generelles Prostitutionsverbot gewaltsam einzuschränken, ...

Inwiefern würde ein Verbot der Prostitution die sexuelle Selbstbestimmung erwachsener Personen, insbesondere die der Freier, einschränken?

Ein uneingeschränktes Recht auf sexuelle Selbstbestimmung würde bedeuten, dass jeder das Recht hat selbst darüber zu bestimmen mit wem oder was und unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen er sexuell aktiv wird. Dieses Recht findet dort eine Schranke wo z.b. die sexuelle Selbstbestimmung anderer verletzt wird. Wenn also mehr als eine Person in eine sexuelle Handlung involviert sind, müssen sich die Beteiligten gemeinsam implizit oder explizit über die Bedingungen einigen. Kommt es dabei zu sexuellen Handlungen ohne dass eine Einigung vorliegt, liegt in der Regeln ein Strafdelikt gegen die sexuelle Selbstbestimmung vor - werden sich die Akteure einig, kann man eine einvernehmliche und damit selbstbestimmte sexuelle Handlung annehmen. Verbietet der Staat sexuell selbstbestimmte Handlungen ist das automatisch auch eine Einschränkung des sexuellen Selbstbestimmungsrechts aller einvernehmlich beteiligten Akteure und im Falle von Prostitution selbstverständlich auch dem von Freiern.

Prostituierte suchen keinen Sex.

Meiner Meinung nach wird die sexuelle Selbstbestimmung durch ein Verbot von Prostitution nicht tangiert, denn sexuelle Aktivitäten werden ja nicht verboten.

Jaja, konsensuelle sexuelle Aktivitäten werden nicht grundsätzlich verboten, es werden ja nur Bedingungen vorgegeben unter welchen sie stattfinden dürfen. Warum kommt mir das alles nur so bekannt vor? Mit den Augen rollen

Ob Du es einsehen willst oder nicht, aber sexuelle Selbstbestimmung bedeutet nicht dass DU anderen Leuten Deine Konditionen zum konsensuellen Sex diktierst (z.b. sexuelle Befriedigung als Ziel), sondern sie diese Konditionen selbst bestimmen zu lassen, und zwar auch dann wenn sie Dir nicht gefallen.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1889573) Verfasst am: 09.12.2013, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
....
Wenn Du Holzhämmern magst, bitte: Dein Vergleich Homosexualität mit Prostitution ist lächerlich, da es bei der Homosexualität um etwas gegenseitiges geht.

Lies noch mal nach.
Ich hatte das nicht als Vergleich Homosexualität Prostitution verstanden, sondern als Überlegungen dazu, was wir als normal und was als unnormal ansehen und ob die Frage "könntest Du das machen" dazu taugt, die Frage nach normal oder unnormal zu beantworten.

fwo
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1889574) Verfasst am: 09.12.2013, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Holzhämmern magst, bitte: Dein Vergleich Homosexualität mit Prostitution ist lächerlich, da es bei der Homosexualität um etwas gegenseitiges geht.

Ich halte ihn für sehr zutreffend und Du bestätigst mir das gerade mit dicken Lettern.
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posted by Babyface
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1889575) Verfasst am: 09.12.2013, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

matzdan hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Deshalb verkauft jemand, der sexuelle Dienstleistungen verkauft, ja auch sich selbst,

Eine Frau, die Geld heiratet, verkauft sich. Eine Prostituierte geht immer nur einen Mietvertrag ein.

Dein 'Argument' würde nur dann gelten, wenn dieser Frau, "die Geld heiratet" und sich damit ähnlich einer Prostituierten "verkauft", nur ein reicher Mann zur Verfügung stehen würde...

Was hat denn die Anzahl der möglichen Käufer damit zu tun? skeptisch

Käufer wohl nur im übertragenen Sinne. Prinzipiell hat eine Prostituierte nämlich kein Wahlrecht ihres 'Käufers'.

Wenn es nicht gerade um kriminelle Verhältnisse geht, hat sie natürlich dieses Wahlrecht. Und zwar in der Form, dass sie einen Kunden ohne Angabe von Gründen ablehnen kann, der ihr nicht zusagt. So wie jeder andere Dienstleister auch.

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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1889577) Verfasst am: 09.12.2013, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
....
Wenn Du Holzhämmern magst, bitte: Dein Vergleich Homosexualität mit Prostitution ist lächerlich, da es bei der Homosexualität um etwas gegenseitiges geht.

Lies noch mal nach.
Ich hatte das nicht als Vergleich Homosexualität Prostitution verstanden, sondern als Überlegungen dazu, was wir als normal und was als unnormal ansehen und ob die Frage "könntest Du das machen" dazu taugt, die Frage nach normal oder unnormal zu beantworten.

fwo


Warum sollte ich? Meine eigentliche Aussage wird ja auch völlig verdreht.

Babyface hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Holzhämmern magst, bitte: Dein Vergleich Homosexualität mit Prostitution ist lächerlich, da es bei der Homosexualität um etwas gegenseitiges geht.

Ich halte ihn für sehr zutreffend und Du bestätigst mir das gerade mit dicken Lettern.


Achja? Dann zeig das doch mal.
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Desperadox
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1889578) Verfasst am: 09.12.2013, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

matzdan hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Deshalb verkauft jemand, der sexuelle Dienstleistungen verkauft, ja auch sich selbst,

Eine Frau, die Geld heiratet, verkauft sich. Eine Prostituierte geht immer nur einen Mietvertrag ein.

Dein 'Argument' würde nur dann gelten, wenn dieser Frau, "die Geld heiratet" und sich damit ähnlich einer Prostituierten "verkauft", nur ein reicher Mann zur Verfügung stehen würde...

Was hat denn die Anzahl der möglichen Käufer damit zu tun? skeptisch

Käufer wohl nur im übertragenen Sinne. Prinzipiell hat eine Prostituierte nämlich kein Wahlrecht ihres 'Käufers'.

Doch, hat sie. Genau wie die Frau, die "Geld heiratet". Aber meine Frage war, wieso Ahrimans Argument ungültig ist?
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fwo
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Beitrag(#1889579) Verfasst am: 09.12.2013, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Holzhämmern magst, bitte: Dein Vergleich Homosexualität mit Prostitution ist lächerlich, da es bei der Homosexualität um etwas gegenseitiges geht.

Ich halte ihn für sehr zutreffend und Du bestätigst mir das gerade mit dicken Lettern.

Lachen Da redet ihr aber gerade sehr hübsch aneinder vorbei.
@ "Babyface" Du redest von der Konsensualität, also von einen Vertragsabschluss, Kival redet von der Sexualität, also dem gegenseitigen Begehren.

Sieh mal nach, ob Du mit meiner Auflösung^ einverstanden bist .

fwo
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Fake
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Beitrag(#1889580) Verfasst am: 09.12.2013, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:


Okay, mehr wollte ich gar nicht wissen. Vielen Dank. Schön übrigens, dass Du nochmal betont hast, dass es alleine die Prüderie ist, welche viele Menschen von der Prostitution abhält. ... Lachen

Wenn nicht Prüderie, was ist es denn deiner Meinung nach?


Also in meiner Welt ist es keine Prüderie, selber entscheiden zu wollen, mit wem man Sex hat. Mir ist natürlich klar, dass du es als prüde betrachtest, wenn jemand vielleicht nur an Sex mit einem eingeschränkten Teil der Bevölkerung interessiert ist. Tatsächlich ist die Sexualmoral - zumindest die konservative - vor allem darauf aus die Lust der Frauen zu marginalisieren und aus dem Fokus zu rücken. Frauen, die z.B. sich davon befreit haben und ihre Lust nicht als etwas ansehen, wofür sie sich zu schämen haben, brauchen sicher nicht eine Konstellation, in der Sexualität (nur) der Dienst am Manne ist. An einer solchen sexuellen Emanzipation bist Du aber ja gar nicht interessiert. Du möchtest nicht, dass Menschen freier und ungezwungener ihre Sexualität und Lust mit anderen ausleben können, mit denen sie das wollen. Nein, Du möchtest, dass möglichst viele Frauen Dir zur Verfügung stehen.

Deine seherischen Fähigkeiten meine Person betreffend in allen Ehren... aber du hast meine Frage nicht beantwortet. Du hast nur das Phänomen anders beschrieben. Ich habe aber nach der Ursache gefragt.

Was hält Menschen von der Prostitution ab? Die Tatsache dass sie sich ihre Sexualpartner gerne selber aussuchen? Können sie doch. Das private Sexleben von Prostituierten ist hier nicht das Thema. Es geht um Geschäftskontakte. Und selbst da hat natürlich eine Prostituierte das Recht Freier abzulehnen. Wie in jedem anderen Job auch...

Vielleicht ist Prüderie ja auch das falsche Wort. Ich kenne aber kein passenderes.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1889581) Verfasst am: 09.12.2013, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Als du noch jung warst und mal Geld brauchtest, hast du es in Betracht gezogen, als Stricher zu arbeiten?

Na klar. Ich würds auch heute noch tun, wenn die Bezahlung stimmt! Cool
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Beitrag(#1889583) Verfasst am: 09.12.2013, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Als du noch jung warst und mal Geld brauchtest, hast du es in Betracht gezogen, als Stricher zu arbeiten?

Na klar. Ich würds auch heute noch tun, wenn die Bezahlung stimmt! Cool

Du denkst bestimmt an weibliche Freier, oder? Diese Wunschvorstellung mussten sich die meisten Möchtegernstricher ziemlich schnell abschminken.
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Naastika
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Beitrag(#1889587) Verfasst am: 09.12.2013, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

Vielleicht ist Prüderie ja auch das falsche Wort. Ich kenne aber kein passenderes.



Ja, es ist definitiv das falsche Wort. Es hat imho gerade zum Entstehen der Diskussion geführt.

Du bist doch sonst so eloquent, denke dir was aus, umschreibe umfassend das angebliche Problem. zwinkern
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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1889588) Verfasst am: 09.12.2013, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Als du noch jung warst und mal Geld brauchtest, hast du es in Betracht gezogen, als Stricher zu arbeiten?

Na klar. Ich würds auch heute noch tun, wenn die Bezahlung stimmt! Cool

Du denkst bestimmt an weibliche Freier, oder? Diese Wunschvorstellung mussten sich die meisten Möchtegernstricher ziemlich schnell abschminken.



*bööööösegrins*
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1889589) Verfasst am: 09.12.2013, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Als du noch jung warst und mal Geld brauchtest, hast du es in Betracht gezogen, als Stricher zu arbeiten?

Na klar. Ich würds auch heute noch tun, wenn die Bezahlung stimmt! Cool

Du denkst bestimmt an weibliche Freier, oder? Diese Wunschvorstellung mussten sich die meisten Möchtegernstricher ziemlich schnell abschminken.


Freierinnen gibt es auch.
http://www.fr-online.de/doku---debatte/callboys-maenner-fuer-gewisse-stunden,1472608,2912272,item,0.html
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matzdan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 138
Wohnort: Berlin-Prenzlberg

Beitrag(#1889591) Verfasst am: 09.12.2013, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Deshalb verkauft jemand, der sexuelle Dienstleistungen verkauft, ja auch sich selbst,

Eine Frau, die Geld heiratet, verkauft sich. Eine Prostituierte geht immer nur einen Mietvertrag ein.

Dein 'Argument' würde nur dann gelten, wenn dieser Frau, "die Geld heiratet" und sich damit ähnlich einer Prostituierten "verkauft", nur ein reicher Mann zur Verfügung stehen würde...

Was hat denn die Anzahl der möglichen Käufer damit zu tun? skeptisch

Käufer wohl nur im übertragenen Sinne. Prinzipiell hat eine Prostituierte nämlich kein Wahlrecht ihres 'Käufers'.

Wenn es nicht gerade um kriminelle Verhältnisse geht, hat sie natürlich dieses Wahlrecht. Und zwar in der Form, dass sie einen Kunden ohne Angabe von Gründen ablehnen kann, der ihr nicht zusagt. So wie jeder andere Dienstleister auch.

fwo

Ich schrieb "prinzipiell". Muss ich wirklich ausführen, warum Dienstleister Kunden nur in ganz bestimmten und außerordentlichen Fällen ablehnen können?
_________________
Cui bono?

Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen? (Bertrand Russell)
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1889592) Verfasst am: 09.12.2013, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Als du noch jung warst und mal Geld brauchtest, hast du es in Betracht gezogen, als Stricher zu arbeiten?

Na klar. Ich würds auch heute noch tun, wenn die Bezahlung stimmt! Cool

Du denkst bestimmt an weibliche Freier, oder? Diese Wunschvorstellung mussten sich die meisten Möchtegernstricher ziemlich schnell abschminken.


Freierinnen gibt es auch.
http://www.fr-online.de/doku---debatte/callboys-maenner-fuer-gewisse-stunden,1472608,2912272,item,0.html

Da kann aber (fast) keiner von leben. Traurig
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SUUM CUIQUE
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1889593) Verfasst am: 09.12.2013, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Als du noch jung warst und mal Geld brauchtest, hast du es in Betracht gezogen, als Stricher zu arbeiten?

Na klar. Ich würds auch heute noch tun, wenn die Bezahlung stimmt! Cool

Du denkst bestimmt an weibliche Freier, oder? Diese Wunschvorstellung mussten sich die meisten Möchtegernstricher ziemlich schnell abschminken.


Freierinnen gibt es auch.
http://www.fr-online.de/doku---debatte/callboys-maenner-fuer-gewisse-stunden,1472608,2912272,item,0.html

Da kann aber (fast) keiner von leben. Traurig


Regelmäßig ins Fitness-Studio und zum Zahnarzt gehen. Frauen sind halt anspruchsvoll.
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matzdan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 138
Wohnort: Berlin-Prenzlberg

Beitrag(#1889594) Verfasst am: 09.12.2013, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
matzdan hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
... die sexuelle Selbstbestimmung erwachsener Personen durch ein generelles Prostitutionsverbot gewaltsam einzuschränken, ...

Inwiefern würde ein Verbot der Prostitution die sexuelle Selbstbestimmung erwachsener Personen, insbesondere die der Freier, einschränken?

Ein uneingeschränktes Recht auf sexuelle Selbstbestimmung würde bedeuten, dass jeder das Recht hat selbst darüber zu bestimmen mit wem oder was und unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen er sexuell aktiv wird. Dieses Recht findet dort eine Schranke wo z.b. die sexuelle Selbstbestimmung anderer verletzt wird. Wenn also mehr als eine Person in eine sexuelle Handlung involviert sind, müssen sich die Beteiligten gemeinsam implizit oder explizit über die Bedingungen einigen. Kommt es dabei zu sexuellen Handlungen ohne dass eine Einigung vorliegt, liegt in der Regeln ein Strafdelikt gegen die sexuelle Selbstbestimmung vor - werden sich die Akteure einig, kann man eine einvernehmliche und damit selbstbestimmte sexuelle Handlung annehmen. Verbietet der Staat sexuell selbstbestimmte Handlungen ist das automatisch auch eine Einschränkung des sexuellen Selbstbestimmungsrechts aller einvernehmlich beteiligten Akteure und im Falle von Prostitution selbstverständlich auch dem von Freiern.

Prostituierte suchen keinen Sex.

Meiner Meinung nach wird die sexuelle Selbstbestimmung durch ein Verbot von Prostitution nicht tangiert, denn sexuelle Aktivitäten werden ja nicht verboten.

Jaja, konsensuelle sexuelle Aktivitäten werden nicht grundsätzlich verboten, es werden ja nur Bedingungen vorgegeben unter welchen sie stattfinden dürfen. Warum kommt mir das alles nur so bekannt vor? Mit den Augen rollen

Langsam werde ich misstrauisch: Hast du meine Frage eigentlich verstanden?

Zitat:

Ob Du es einsehen willst oder nicht, aber sexuelle Selbstbestimmung bedeutet nicht dass DU anderen Leuten Deine Konditionen zum konsensuellen Sex diktierst (z.b. sexuelle Befriedigung als Ziel), sondern sie diese Konditionen selbst bestimmen zu lassen, und zwar auch dann wenn sie Dir nicht gefallen.

Hier bin ich mir noch nicht einig, ob das eine Unterstellung oder ein Strohmann sein soll!? Wahrscheinlich beides zwinkern

Was mir gefällt, ist bei diesem Thema übrigens völlig irrelevant.
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Cui bono?

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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1889595) Verfasst am: 09.12.2013, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Als du noch jung warst und mal Geld brauchtest, hast du es in Betracht gezogen, als Stricher zu arbeiten?

Na klar. Ich würds auch heute noch tun, wenn die Bezahlung stimmt! Cool

Du denkst bestimmt an weibliche Freier, oder?

Nein. An Geld.
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