Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#1909872) Verfasst am: 20.03.2014, 20:11 Titel: |
|
|
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Schon die Evolution und die mendelschen Vererbungslehren zeigen uns, dass Kombination zu einer enormen Vervielfältigung führt. Für Kulturen gilt das gleiche. Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.
Ich bin in der deutschen Vorstadt der 80er und 90er groß geworden - ohne nennenswerte Kontakte zu anderen Kulturen, also ganz "typisch deutsch". Von meiner Identität büße ich nun rein gar nichts ein, dass ich abseits der traditionell deutschen und europäischen Küche ab und an gerne auch indisch, chinesisch, japanisch, persisch oder afrikanisch essen gehe (oder mir einen Döner hole), in der Großstadt Nachbarn und Kollegen aus allen möglichen Ländern habe etc. Im Gegenteil empfinde ich das als Bereicherung. Ganz furchtbar wäre es, wenn ich mit deutscher Musik auskommen müsste. Die deutsche Volksmusik ist leider zu einer Karikatur verkommen (auch wenn es durch die Wiedererstarkung der deutschen Popmusik auch zu einer Frischzellenkultur und neuen Impulsen in der Folklore gekommen ist), da bin ich heilfroh über Folk aus Indien, Afrika und Lateinamerika. |
Man könnte aus jeder Kultur das Beste extrahieren und den Rest weg werfen. |
nur ist kultur kein gemüse, bei dem man ungeniessbares wie z.b. schalen einfach auf den kompost werfen kann |
Denkt man vielleicht so. Aber ich bin der Ansicht, dass keine Kultur eine völlig *homogene Masse* darstellt, bei der alles untrennbar zusammen gehört.
Treffen Kultur A und Kultur B aufeinander, so kann man das Gleichnis des Zusammentreffens zweier unterschiedlicher Moleküle ins Spiel bringen.
Manchmal sind die intramolekularen Bundungskräfte stärker, so dass das Molekül zusammen bleibt, manchmal überwiegt die Tendenz zur Dissoziation, so dass das Molekül womöglich auseinander gerissen wird und sich eventuell neue Stoffe bilden, die dann der Ausgangspunkt neuer Dissoziationen oder Synthesen sein können.
Deswegen würde ich eine Kultur durchaus mit Gemüse vergleichen, das einen leckeren Inhalt und eine ungenießbare Schale hat.
Sagen wir: die Kultur ist eine Kartoffel.
Kartoffel
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
 |
unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
|
(#1909944) Verfasst am: 21.03.2014, 01:11 Titel: |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Man könnte aus jeder Kultur das Beste extrahieren und den Rest weg werfen. |
Also ich finde ja nicht, dass man den Sozialismus gleich auf den Müll werfen muss, aber wenn du unbedingt willst |
Ich habe grosse Zweifel daran, ob er sich mit so manchem anderen, was bereits auf dem Muell liegt, vertragen wuerde. Z.B. mit dem Nationalismus oder dem Konservativismus. |
|
Yep. Sozialisten fügten eroberte Länder ihrer "Räteunion" bei. Und das hat dann nichts mehr mit Nationalismus zu tun.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1909960) Verfasst am: 21.03.2014, 09:07 Titel: |
|
|
So jung bin ich nicht mehr.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1909964) Verfasst am: 21.03.2014, 09:27 Titel: |
|
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Schliessen sich die Attribute "national" und "liberal" nicht gegenseitig aus?  |
Warum sollten sie?
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Interessen des Kollektivs Nation und die des Individuums sind absolut nicht dieselben, sie besitzen lediglich eine recht ueberschaubare Schnittmenge und schliessen sich in vielerlei Beziehung sogar gegenseitig aus. |
Ich würde mal sagen, daß viele Interessen der Individums nur im Rahmen des Kollektivs verwirklicht werden können. Oder bist du auf keine Schule gegangen? Schiebst du selbst vor deinem Haus Wache? Hast du die Straße, auf der du ins Dorf fährst, nach eigenen Plänen selbst gebaut? Mußt du dir per Selbstjustiz Recht verschaffen?
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich bin gerade deshalb dezidiert antinational eingestellt, weil ich liberal bin und nicht akzeptieren will, dass im Namen sogenannter "nationaler Interessen" auf den Freiheitsrechten des Einzelnen herumgetrampelt wird. |
Das Spannungsverhältnis zwischen kollektiven und individuellen Interessen wird auch die beste Gesellschaftsordnung nicht gänzlich aufheben können. Den Ausgleich zwischen beiden machen manche ganz gut, andere eher schlecht. Ob nun aber das Kollektiv auf nationaler, kommunaler, oder sonst einer vollig willkürlichen Ebene und Ausdehnung organisiert ist, spielt dafür aber ursächlich keine Rolle.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1909967) Verfasst am: 21.03.2014, 09:37 Titel: |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.
|
Solch einen Zustand hat es (zumindest im 19. Jahrhundert) nie gegeben.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
|
(#1909972) Verfasst am: 21.03.2014, 09:57 Titel: |
|
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.
|
Solch einen Zustand hat es (zumindest im 19. Jahrhundert) nie gegeben. |
Was du nicht sagst.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1909978) Verfasst am: 21.03.2014, 10:11 Titel: |
|
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.
|
Solch einen Zustand hat es (zumindest im 19. Jahrhundert) nie gegeben. |
Was du nicht sagst. |
Ja, glaubt man nicht, ist aber so.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
|
Nach oben |
|
 |
Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
|
(#1910142) Verfasst am: 21.03.2014, 19:58 Titel: |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.
|
Solch einen Zustand hat es (zumindest im 19. Jahrhundert) nie gegeben. |
Was du nicht sagst. |
Ja, glaubt man nicht, ist aber so. |
Die Rede ist- wie Tarvoc es dir extra gefettet hat! - von Vorstellungen, nicht von Zuständen.
Leider gibt es jene Vorstellungen aus dem 19. auch noch im 21. Jahrhundert ...- |
Zu recht. Separate, but equal wäre in der Tat zumindest in Bezug auf viele Kulturen durchaus wünschenswert.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1910143) Verfasst am: 21.03.2014, 20:03 Titel: |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.
|
Solch einen Zustand hat es (zumindest im 19. Jahrhundert) nie gegeben. |
Was du nicht sagst. |
Ja, glaubt man nicht, ist aber so. |
Die Rede ist- wie Tarvoc es dir extra gefettet hat! - von Vorstellungen, nicht von Zuständen.
|
Das habe ich durchaus gemerkt. Ändert aber an der Aussage nicht das geringste. Auch die Vorstellung, daß eine Isolation wünschenswert sei, hat es so nicht gegeben. Im Gegenteil nahmen Transport- und Kommunikationsmittel eine rasante Eentwicklung, so daß da mehr Austausch war als je zuvor.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22263
|
(#1910150) Verfasst am: 21.03.2014, 20:27 Titel: |
|
|
Oha. 19. Jh. wurde damals in der Schule nur relativ knapp behandelt, aber irgendwie meinte ich mich an einen Dings, äh, na, wie heißt er noch, "Nationalismus" zu erinnern, der da irgendwie ne Rolle gespielt hätte, so mit Einheit von Kultur, Volk, Staat, abgegrenzt von anderen, sowas. Na, hab ich mich geirrt, ist ja schon ne Weile her.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1910153) Verfasst am: 21.03.2014, 20:34 Titel: |
|
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Oha. 19. Jh. wurde damals in der Schule nur relativ knapp behandelt, aber irgendwie meinte ich mich an einen Dings, äh, na, wie heißt er noch, "Nationalismus" zu erinnern, der da irgendwie ne Rolle gespielt hätte, so mit Einheit von Kultur, Volk, Staat, abgegrenzt von anderen, sowas. Na, hab ich mich geirrt, ist ja schon ne Weile her. |
Ja dann solltest du deine Kenntnisse vielleicht mal auffrischen, dann könntest du sehen, daß dieses Dingens, äh, Nationalismus, mit Einheit von Kultur, Volk und trallala einem kulturellen Austausch überhaupt nicht entgegenstand.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22263
|
(#1910166) Verfasst am: 21.03.2014, 21:26 Titel: |
|
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Oha. 19. Jh. wurde damals in der Schule nur relativ knapp behandelt, aber irgendwie meinte ich mich an einen Dings, äh, na, wie heißt er noch, "Nationalismus" zu erinnern, der da irgendwie ne Rolle gespielt hätte, so mit Einheit von Kultur, Volk, Staat, abgegrenzt von anderen, sowas. Na, hab ich mich geirrt, ist ja schon ne Weile her. |
Ja dann solltest du deine Kenntnisse vielleicht mal auffrischen, dann könntest du sehen, daß dieses Dingens, äh, Nationalismus, mit Einheit von Kultur, Volk und trallala einem kulturellen Austausch überhaupt nicht entgegenstand. |
Aha. Dann hat es die Vorstellung von den nebeneinander existierenden Nationalstaaten mit jeweils eigener, abgegrenzter Nationalkultur also doch gegeben.
Dass diese Vorstellung einem Austausch nicht entgegengestanden hätte, ist aber ein ganz anderes Argument als die Behauptung, es hätte diese Vorstellung nicht gegeben.
Wobei ich letzteres, dass die Vorstellung einem Austausch nicht entgegengestanden hätte, auch mal bezweifeln möchte. Natürlich behindert eine an der Vorstellung einer abgrenzbaren Nationalkultur ausgerichtete Politik einen kulturellen Austauch mehr als eine, die bewusst Austausch fördert; erst recht, wenn man sich "fremden" Einflüssen durchaus auch bewusst und aktiv entgegenstellt.
Dass es gleichzeitig technische, wirtschaftliche, gesellschaftliche usw. Entwicklungen gegeben hat, die für mehr Austausch gesorgt haben, ist überhaupt kein Argument dagegen. Im Gegenteil: Natürlich entwickelt sich eine Ideologie bewusster Abgrenzung gerade dann, wenn auch etwas anderes überhaupt möglich wäre. Das sind einfach gegenläufige Bewegungen.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
|
|
Nach oben |
|
 |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#1910169) Verfasst am: 21.03.2014, 22:07 Titel: |
|
|
Natuerlich steht der Nationalismus jedem kulturellen Austausch entgegen, er will ja die behauptete "Einzigartigkeit" der eigenen "Nationalkultur" bewahren, d.h. vor fremden Einfluessen schuetzen. Deshalb verlangen Nationalisten ja auch von Einwanderern, so sie diese ueberhaupt dulden, ihre alte kulturelle Praegung gefaelligst bei der Einreise abzulegen und sich die heimische Einheitskultur von der nationalen Stange ueberstuelpen zu lassen. Andere Kulturen geniesst man in diesem ideologischen Kontext nur, wenn man ins Ausland faehrt. Kultureller Austausch ist das aber gerade nicht.
_________________ Defund the gender police!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
|
(#1910179) Verfasst am: 21.03.2014, 22:46 Titel: |
|
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ja dann solltest du deine Kenntnisse vielleicht mal auffrischen, dann könntest du sehen, daß dieses Dingens, äh, Nationalismus, mit Einheit von Kultur, Volk und trallala einem kulturellen Austausch überhaupt nicht entgegenstand. |
Aha. Die Ziehung, Befestigung, militärische Sicherung, etc. von Grenzen, die Diskriminierung "nationfremder" "Ethnien" im Namen der Nation, etc., die auf Schutz vor äußeren Einflüssen abzielenden Kulturpolitiken der Regierungen im Namen der Nation, und was es sonst noch alles an nationalistischen Dummheiten gab, haben sich die Völker Europas dementsprechend nur eingebildet.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1910206) Verfasst am: 22.03.2014, 01:28 Titel: |
|
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ja dann solltest du deine Kenntnisse vielleicht mal auffrischen, dann könntest du sehen, daß dieses Dingens, äh, Nationalismus, mit Einheit von Kultur, Volk und trallala einem kulturellen Austausch überhaupt nicht entgegenstand. |
Aha. Die Ziehung, Befestigung, militärische Sicherung, etc. von Grenzen, die Diskriminierung "nationfremder" "Ethnien" im Namen der Nation, etc., die auf Schutz vor äußeren Einflüssen abzielenden Kulturpolitiken der Regierungen im Namen der Nation, und was es sonst noch alles an nationalistischen Dummheiten gab, haben sich die Völker Europas dementsprechend nur eingebildet. |
Wovon redest du, vom heutigen Nordkorea?
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1910210) Verfasst am: 22.03.2014, 01:53 Titel: |
|
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Natuerlich steht der Nationalismus jedem kulturellen Austausch entgegen, er will ja die behauptete "Einzigartigkeit" der eigenen "Nationalkultur" bewahren, d.h. vor fremden Einfluessen schuetzen. |
Selbstverständlich ist jede Kultur wie jede Sprache auch einzigartig. Diese Festestellung beinhaltet jedoch nicht, daß man sie für höherwertig oder überlegen hält und daß man keine fremden Einflüsse zuläßt. Selbstverständlich kann jeder, der die die eigene Kultur für einzigartig hält, auch denselben Wert einer anderen Kultur beimessen. Das Phänomen, das du beschreibst, nennt man nicht Nationalismus, sondern Chauvinusmus. Beides kann gleichzeitig auftreten, muß aber nicht.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Deshalb verlangen Nationalisten ja auch von Einwanderern, so sie diese ueberhaupt dulden, ihre alte kulturelle Praegung gefaelligst bei der Einreise abzulegen und sich die heimische Einheitskultur von der nationalen Stange ueberstuelpen zu lassen. |
Daß Einwanderer sich langfristig den Sitten und Normen des Einwanderungslandes anpassen, was ist verkehrt daran?
Und was bewegt dich, die Kultur des Einwanderungslandes offenbar geringzuschätzen?
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Andere Kulturen geniesst man in diesem ideologischen Kontext nur, wenn man ins Ausland faehrt. Kultureller Austausch ist das aber gerade nicht. |
Das kommt ganz auf die Einstellung an. Mancher Italienreisender des 19. Jahrhunderts hat dabei mit Sicherheit mehr kulturelle Anregungen aufgenommen als die meisten Touristen von heute.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
NoReply registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.09.2013 Beiträge: 683
|
(#1910218) Verfasst am: 22.03.2014, 03:06 Titel: |
|
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.
|
Solch einen Zustand hat es (zumindest im 19. Jahrhundert) nie gegeben. |
Ich würde sogar behaupten, dass der Zustand heutzutage ausgeprägter ist als er im 19. Jahrhundert war. Die Sprachgrenzen entsprechen in Europa heutzutage ja weitestgehend den Staatsgrenzen. Ich denke im 19. Jahrhundert waren die Sprachgrenzen noch sehr viel fließender.
|
|
Nach oben |
|
 |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#1910221) Verfasst am: 22.03.2014, 03:27 Titel: |
|
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Natuerlich steht der Nationalismus jedem kulturellen Austausch entgegen, er will ja die behauptete "Einzigartigkeit" der eigenen "Nationalkultur" bewahren, d.h. vor fremden Einfluessen schuetzen. |
Selbstverständlich ist jede Kultur wie jede Sprache auch einzigartig. Diese Festestellung beinhaltet jedoch nicht, daß man sie für höherwertig oder überlegen hält und daß man keine fremden Einflüsse zuläßt. Selbstverständlich kann jeder, der die die eigene Kultur für einzigartig hält, auch denselben Wert einer anderen Kultur beimessen. Das Phänomen, das du beschreibst, nennt man nicht Nationalismus, sondern Chauvinusmus. Beides kann gleichzeitig auftreten, muß aber nicht. |
Ist nicht die Anglizismenjagd ein Hobby von Dir?
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Deshalb verlangen Nationalisten ja auch von Einwanderern, so sie diese ueberhaupt dulden, ihre alte kulturelle Praegung gefaelligst bei der Einreise abzulegen und sich die heimische Einheitskultur von der nationalen Stange ueberstuelpen zu lassen. |
Daß Einwanderer sich langfristig den Sitten und Normen des Einwanderungslandes anpassen, was ist verkehrt daran? |
rechtliche Normen sollte er akzeptieren. Bloss was spricht dagegen, dass er seine Sitten mitbringt?
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Und was bewegt dich, die Kultur des Einwanderungslandes offenbar geringzuschätzen? |
Wie kommst Du darauf, dass ich sowas tue?
_________________ Defund the gender police!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
|
(#1910231) Verfasst am: 22.03.2014, 10:04 Titel: |
|
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Wovon redest du, vom heutigen Nordkorea? |
Nein, ich rede davon, dass du nicht die leiseste Ahnung von europäischer Geschichte hast.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#1910287) Verfasst am: 22.03.2014, 14:28 Titel: |
|
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ja dann solltest du deine Kenntnisse vielleicht mal auffrischen, dann könntest du sehen, daß dieses Dingens, äh, Nationalismus, mit Einheit von Kultur, Volk und trallala einem kulturellen Austausch überhaupt nicht entgegenstand. |
Aha. Die Ziehung, Befestigung, militärische Sicherung, etc. von Grenzen, die Diskriminierung "nationfremder" "Ethnien" im Namen der Nation, etc., die auf Schutz vor äußeren Einflüssen abzielenden Kulturpolitiken der Regierungen im Namen der Nation, und was es sonst noch alles an nationalistischen Dummheiten gab, haben sich die Völker Europas dementsprechend nur eingebildet. |
Wovon redest du, vom heutigen Nordkorea? |
Irgendwo muss man ja seinen Antikommunismus unterbringen, gelle?
(nicht, dass man das noch vergisst, als ehemaliger Anarchisst!)
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
 |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#1910330) Verfasst am: 22.03.2014, 19:32 Titel: |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ja dann solltest du deine Kenntnisse vielleicht mal auffrischen, dann könntest du sehen, daß dieses Dingens, äh, Nationalismus, mit Einheit von Kultur, Volk und trallala einem kulturellen Austausch überhaupt nicht entgegenstand. |
Aha. Die Ziehung, Befestigung, militärische Sicherung, etc. von Grenzen, die Diskriminierung "nationfremder" "Ethnien" im Namen der Nation, etc., die auf Schutz vor äußeren Einflüssen abzielenden Kulturpolitiken der Regierungen im Namen der Nation, und was es sonst noch alles an nationalistischen Dummheiten gab, haben sich die Völker Europas dementsprechend nur eingebildet. |
Wovon redest du, vom heutigen Nordkorea? |
Irgendwo muss man ja seinen Antikommunismus unterbringen, gelle?
(nicht, dass man das noch vergisst, als ehemaliger Anarchisst!) |
Bloss sollte man dafuer auch sozialistische Systeme als Beispiele hernehmen und keine rotlackierte Erbmonarchie.
_________________ Defund the gender police!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1910635) Verfasst am: 24.03.2014, 08:35 Titel: |
|
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Wovon redest du, vom heutigen Nordkorea? |
Nein, ich rede davon, dass du nicht die leiseste Ahnung von europäischer Geschichte hast. |
Nee, natürlich nicht.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#1910639) Verfasst am: 24.03.2014, 09:12 Titel: |
|
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Natuerlich steht der Nationalismus jedem kulturellen Austausch entgegen, er will ja die behauptete "Einzigartigkeit" der eigenen "Nationalkultur" bewahren, d.h. vor fremden Einfluessen schuetzen. |
Selbstverständlich ist jede Kultur wie jede Sprache auch einzigartig. Diese Festestellung beinhaltet jedoch nicht, daß man sie für höherwertig oder überlegen hält und daß man keine fremden Einflüsse zuläßt. Selbstverständlich kann jeder, der die die eigene Kultur für einzigartig hält, auch denselben Wert einer anderen Kultur beimessen. Das Phänomen, das du beschreibst, nennt man nicht Nationalismus, sondern Chauvinusmus. Beides kann gleichzeitig auftreten, muß aber nicht. |
Ist nicht die Anglizismenjagd ein Hobby von Dir? |
Ich dachte, das ist Spanisch?
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Deshalb verlangen Nationalisten ja auch von Einwanderern, so sie diese ueberhaupt dulden, ihre alte kulturelle Praegung gefaelligst bei der Einreise abzulegen und sich die heimische Einheitskultur von der nationalen Stange ueberstuelpen zu lassen. |
Daß Einwanderer sich langfristig den Sitten und Normen des Einwanderungslandes anpassen, was ist verkehrt daran? |
rechtliche Normen sollte er akzeptieren. Bloss was spricht dagegen, dass er seine Sitten mitbringt? |
Daß er sie mitbringt, dagegen spricht nichts (es bleibt ihm auch gar nichts anderes übrig), wohl aber dagegen, daß er sie so weiterlebt, als ob ihn die Sitten den Aufnahmelandes nichts angingen. Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß ein Einwanderer seine Sitten und Gebräuche bis ins letzte Detail anpaßt, ebensowenig, wie es wünschenswert wäre, daß die Aufnahmegesellschaft nichts von den Zuwanderern annimmt. Ich finde dennoch nicht, daß es ausreicht, daß ein Einwanderer nur die Rechtsnormen befolgt und darüber hinaus sich vom Rest des Gemeinwesens abschottet und diese Abschottung auch über Generationen hinweg aufrecht erhält, weil eine Integration so nicht funktioniert. Ich denke durchaus, daß Zuwanderer für die Aufnahmegesellschaft ein Gewinn sein können, aber nur, wenn deren Integration und letztlich Assimilation gelingt. Mir ist jeder willkommen, der Deutscher werden will (und ich räume, daß da früher der Fehler gemacht wurde, den Einwanderern diese Perspektive nicht oder nur unzureichend zu geben); wer das aber nicht will, der bleibt entweder weg oder stellt sich darauf ein, wieder zu gehen.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Und was bewegt dich, die Kultur des Einwanderungslandes offenbar geringzuschätzen? |
Wie kommst Du darauf, dass ich sowas tue? |
Deine Worte erweckten bei mir den Eindruck, die hieltest die eigene Kultur einen eine dröge, langweilige Angelegenheit, die dringend des Aufpeppens von außen bedarf.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
|
|
Nach oben |
|
 |
tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22263
|
(#1910652) Verfasst am: 24.03.2014, 11:10 Titel: |
|
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Mir ist jeder willkommen, der Deutscher werden will (und ich räume, daß da früher der Fehler gemacht wurde, den Einwanderern diese Perspektive nicht oder nur unzureichend zu geben); wer das aber nicht will, der bleibt entweder weg oder stellt sich darauf ein, wieder zu gehen. |
Was müssten die Leute denn dafür so tun außer sich an Recht und Gesetz halten, Sprache lernen und Pass besorgen? Ich wäre etwas ratlos, würde ich gefragt.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
|
(#1910658) Verfasst am: 24.03.2014, 11:24 Titel: |
|
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Mir ist jeder willkommen, der Deutscher werden will (und ich räume, daß da früher der Fehler gemacht wurde, den Einwanderern diese Perspektive nicht oder nur unzureichend zu geben); wer das aber nicht will, der bleibt entweder weg oder stellt sich darauf ein, wieder zu gehen. |
Was müssten die Leute denn dafür so tun außer sich an Recht und Gesetz halten, Sprache lernen und Pass besorgen? Ich wäre etwas ratlos, würde ich gefragt. |
Gilt diese Forderung denn auch für Leute, die hier geboren sind?
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
|
(#1910661) Verfasst am: 24.03.2014, 11:27 Titel: |
|
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Aha. Die Ziehung, Befestigung, militärische Sicherung, etc. von Grenzen, die Diskriminierung "nationfremder" "Ethnien" im Namen der Nation, etc., die auf Schutz vor äußeren Einflüssen abzielenden Kulturpolitiken der Regierungen im Namen der Nation, und was es sonst noch alles an nationalistischen Dummheiten gab, haben sich die Völker Europas dementsprechend nur eingebildet. |
Wovon redest du, vom heutigen Nordkorea? |
Muss ich wirklich Beispiele für die militärische Sicherung von Grenzen bringen? Erzähl' mir doch z.B. mal was über das Jahr 1871, und was in dem Jahr so passiert ist.
Muss ich wirklich Beispiele für die Diskriminierung "nationfremder" "Ethnien" bringen? Erzähl' mir doch z.B. mal was darüber, wie Sinti und Roma im 19. Jahrhundert behandelt wurden.
etc.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
|