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Warum sind so viele Atheisten links?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1957321) Verfasst am: 14.10.2014, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Äh, warum denn dann nicht einfach die Gewalttaten selbst strafrechtlich verfolgen und für die Drogensucht im Zweifelsfalle Therapien anbieten?


Therapien kann man jetzt schon machen.
Ohne völlige Freiwilligkeit ist eine Therapie sowieso sinnlos.

Strafverfolgung ist zu aufwendig, und wird bei "Kleinigkeiten" eh nicht gemacht.
Bei Ruhestörung, Pöbeleien, etc, kommt die Polizei, mahnt zur Ruhe, schlichtet den Streit, und weg sind sie.
So ne Karte einziehen ist leichter zu handhaben.

Ich behaupte jetzt auch nicht, dass es "die" Lösung ist. Nur so mal als Denkansatz.


Wenn die Karte eingezogen wurde, dann lasse ich einen Freund die Drogen für mich kaufen. Nun hast du wieder die Möglichkeit strafrechtliche Schritte einzuleiten Auf den Arm nehmen

Das mit der Karte, kann man streng oder locker handhaben.
Solange niemand auffällt spielt es auch keine Rolle.
Nur, wenn jemand auffällig wird, kann keiner sagen: "konnt ich nicht wissen".
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1957323) Verfasst am: 14.10.2014, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Äh, warum denn dann nicht einfach die Gewalttaten selbst strafrechtlich verfolgen und für die Drogensucht im Zweifelsfalle Therapien anbieten?


Therapien kann man jetzt schon machen.
Ohne völlige Freiwilligkeit ist eine Therapie sowieso sinnlos.

Strafverfolgung ist zu aufwendig, und wird bei "Kleinigkeiten" eh nicht gemacht.
Bei Ruhestörung, Pöbeleien, etc, kommt die Polizei, mahnt zur Ruhe, schlichtet den Streit, und weg sind sie.
So ne Karte einziehen ist leichter zu handhaben.

Ich behaupte jetzt auch nicht, dass es "die" Lösung ist. Nur so mal als Denkansatz.


Wenn die Karte eingezogen wurde, dann lasse ich einen Freund die Drogen für mich kaufen. Nun hast du wieder die Möglichkeit strafrechtliche Schritte einzuleiten Auf den Arm nehmen

Das mit der Karte, kann man streng oder locker handhaben.
Solange niemand auffällt spielt es auch keine Rolle.
Nur, wenn jemand auffällig wird, kann keiner sagen: "konnt ich nicht wissen".


Hört sich autoritär an.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1957329) Verfasst am: 14.10.2014, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Äh, warum denn dann nicht einfach die Gewalttaten selbst strafrechtlich verfolgen und für die Drogensucht im Zweifelsfalle Therapien anbieten?


Therapien kann man jetzt schon machen.
Ohne völlige Freiwilligkeit ist eine Therapie sowieso sinnlos.

Strafverfolgung ist zu aufwendig, und wird bei "Kleinigkeiten" eh nicht gemacht.
Bei Ruhestörung, Pöbeleien, etc, kommt die Polizei, mahnt zur Ruhe, schlichtet den Streit, und weg sind sie.
So ne Karte einziehen ist leichter zu handhaben.

Ich behaupte jetzt auch nicht, dass es "die" Lösung ist. Nur so mal als Denkansatz.


Wenn die Karte eingezogen wurde, dann lasse ich einen Freund die Drogen für mich kaufen. Nun hast du wieder die Möglichkeit strafrechtliche Schritte einzuleiten Auf den Arm nehmen

Das mit der Karte, kann man streng oder locker handhaben.
Solange niemand auffällt spielt es auch keine Rolle.
Nur, wenn jemand auffällig wird, kann keiner sagen: "konnt ich nicht wissen".


Hört sich autoritär an.


Keine Ahnung, ob das "autoritär" ist.
Ich behaupte auch nicht: "hé; ich habe die Lösung".
Ich setze es einfach mal in die Welt als Denkanstoß.
Vielleicht spricht einiges dagegen.
Bis jetzt finde ich; es spricht einiges dafür.

Ich bin für größt mögliche Freiheit. Ich bin aber auch dafür, dass die Gesellschaft geschützt gehört.
Bis jetzt dürfen Jugendlichen auch keine Zigaretten kaufen. Auch Alkohol ist erst freigegeben ab 16 (dachte ich). Ist diese Regelung denn Autoritär?
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1957334) Verfasst am: 14.10.2014, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hört sich autoritär an.


Keine Ahnung, ob das "autoritär" ist.
Ich behaupte auch nicht: "hé; ich habe die Lösung".
Ich setze es einfach mal in die Welt als Denkanstoß.
Vielleicht spricht einiges dagegen.
Bis jetzt finde ich; es spricht einiges dafür.

Ich bin für größt mögliche Freiheit. Ich bin aber auch dafür, dass die Gesellschaft geschützt gehört.
Bis jetzt dürfen Jugendlichen auch keine Zigaretten kaufen. Auch Alkohol ist erst freigegeben ab 16 (dachte ich). Ist diese Regelung denn Autoritär?


Ja, fast alles in dieser Gesellschaft ist autoritär. Es fällt nur nicht so auf.

Leider wirken Verbote von Alkohol bei Jugendlichen oder Rauchverbote bei gestressten Menschen meistens nicht. Und wenn die Sucht erst einmal die Leute im Griff hat, dann kommen nur noch wenige runter von ihrer Droge.

Wichtig wäre weniger Druck für Jugendliche, weniger Stress für Arbeitnehmer, etc. Dann zeigen auch Präventionskonzepte und Therapien Wirkung. Ansonsten sind Rückfälle vorprogrammiert.

Zusammengefasst: Ich sehe autoritäre Alkoholverbote für Jugendliche als notwendig an, aber auch als nicht ausreichend. Das selbe gilt für Tabak, Haschisch, Psychopillen und anderes ...-
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1957341) Verfasst am: 14.10.2014, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wichtig wäre weniger Druck für Jugendliche, weniger Stress für Arbeitnehmer, etc. Dann zeigen auch Präventionskonzepte und Therapien Wirkung. Ansonsten sind Rückfälle vorprogrammiert.

Zusammengefasst: Ich sehe autoritäre Alkoholverbote für Jugendliche als notwendig an, aber auch als nicht ausreichend. Das selbe gilt für Tabak, Haschisch, Psychopillen und anderes ...-

Yeah...
Ich finde es absurd wenn auf der einen Seite Stoffe verboten werden, auf der anderen Seite aber ein Umfeld geschaffen wird welches man ohne diese Stoffe kaum noch aushält.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1957346) Verfasst am: 14.10.2014, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wichtig wäre weniger Druck für Jugendliche, weniger Stress für Arbeitnehmer, etc. Dann zeigen auch Präventionskonzepte und Therapien Wirkung. Ansonsten sind Rückfälle vorprogrammiert.

Zusammengefasst: Ich sehe autoritäre Alkoholverbote für Jugendliche als notwendig an, aber auch als nicht ausreichend. Das selbe gilt für Tabak, Haschisch, Psychopillen und anderes ...-

Yeah...
Ich finde es absurd wenn auf der einen Seite Stoffe verboten werden, auf der anderen Seite aber ein Umfeld geschaffen wird welches man ohne diese Stoffe kaum noch aushält.


Ein jeder hat doch auch ein bisschen Verantwortung für sein eigenes Umfeld.

Nicht leben lassen, sondern selber leben. Aber ich merk es. Ihr wollt alle Verantwortung in andere Schuhe schieben.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1957356) Verfasst am: 14.10.2014, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kommt ihr eigentlich von der Trööt-Frage, warum so viele Atheisten (angeblich) links seien,
auf Saufen, Kiffen etc? Das gibts doch alles schon, z.B:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=13250&highlight=drogen
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=31466&highlight=drogen
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=7337&highlight=drogen
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=29218&highlight=drogen

Oder redet ihr nicht so gerne darüber, wenn einige Leute hier zugeben, dass sie gerne
mit Rechtsextremen schmusen??
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21451
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1957368) Verfasst am: 14.10.2014, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Opium_des_Volkes

Man zitiert statt Wikipedia besser Marx selbst.

Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Sozietät. Dieser Staat, diese Sozietät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewußtsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Kompendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur, ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. [...]

Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.


http://mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm


ist das nicht wunderbar...inhaltlich.
und erst stil, klang, raffinesse, diktion.
einfach elegant.

und nun nehmen wir z.b. Friedrich August von Hayek
Zitat:
"Und der vorherrschende Glaube an »soziale Gerechtigkeit« ist gegenwärtig wahrscheinlich die schwerste Bedrohung der meisten anderen Werte einer freien Zivilisation." - Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd. 2: Die Illusion der sozialen Gerechtigkeit. Landsberg am Lech 1981, S. 98

unappetitlich, alles andere als ästhetisch.

frei? zivilisation?
http://de.wikiquote.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek

tja, samson, für was entscheidest du dich?

Sehr glücklich
_________________
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1957370) Verfasst am: 14.10.2014, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Wie kommt ihr eigentlich von der Trööt-Frage, warum so viele Atheisten (angeblich) links seien,
auf Saufen, Kiffen etc?

Genau das wollte ich auch fragen.
Warum sind Atheisten oft links? Ist doch offensichtlich: Weil zumindest bei uns die Rechten christlich oder gar katholisch sind. Ein Atheist, der eine C-Partei wählt, pfui! Geht und pinkelt sein Haus an!
Aus obigem Thread ergäbe sich die Frage: Sind Fixer/Kiffer überwiegend links? Ist wohl zweifelhaft, die oberen Klassen, reiche Yuppies, die (wie man aus Filmen weiß) gern Koks schnupfen sind doch sicher keine Linken? Und die Drücker auf dem Bahnhofsklo sind wieder rechts noch links, dafür interessieren die sich bestimmt nicht.
Drogen sind was für Looser.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1957395) Verfasst am: 14.10.2014, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Opium_des_Volkes

Man zitiert statt Wikipedia besser Marx selbst.

Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Sozietät. Dieser Staat, diese Sozietät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewußtsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Kompendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur, ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. [...]

Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.


http://mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm


ist das nicht wunderbar...inhaltlich.
und erst stil, klang, raffinesse, diktion.
einfach elegant.

und nun nehmen wir z.b. Friedrich August von Hayek
Zitat:
"Und der vorherrschende Glaube an »soziale Gerechtigkeit« ist gegenwärtig wahrscheinlich die schwerste Bedrohung der meisten anderen Werte einer freien Zivilisation." - Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd. 2: Die Illusion der sozialen Gerechtigkeit. Landsberg am Lech 1981, S. 98

unappetitlich, alles andere als ästhetisch.

frei? zivilisation?
http://de.wikiquote.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek

tja, samson, für was entscheidest du dich?

Sehr glücklich

Hayek ist zweifellos der schlechtere Stilist. Dafür hat er eben Recht, was ja auch ganz schön ist.
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Wilson
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Beitrag(#1957397) Verfasst am: 14.10.2014, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

und jetzt übertrag das mal auf die wahl deiner schlüpfer.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
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Beitrag(#1957399) Verfasst am: 14.10.2014, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
und jetzt übertrag das mal auf die wahl deiner schlüpfer.

Bei Kleidung gibt es außerhalb des Business und vorgegebener Dresscodes keine Wahrheit, sondern nur Ästhetik bzw. Stil. . Nur das der herrschende Deutsche selbst wenn er vermögend ist keine Spur von Stil hat.
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Wilson
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Beitrag(#1957402) Verfasst am: 14.10.2014, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

in schlüpfer veritas
gilt also nicht?

wie sagte schon oscar wilde in bunbury:
"in angelegenheiten von höchster bedeutung kommt es vorallem auf den stil an, nicht auf die wahrheit."
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smallie
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Beiträge: 3726

Beitrag(#1957410) Verfasst am: 14.10.2014, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade dieser Tage gesehen: verschiedene Religionen, Atheisten und Agnostiker im politischen Kompass:

Politics of American churches & religions in one graph

Graphik, übergroß

Die Daten dazu stammen von hier: http://www.pewforum.org/
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1957413) Verfasst am: 14.10.2014, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
in schlüpfer veritas
gilt also nicht?

wie sagte schon oscar wilde in bunbury:
"in angelegenheiten von höchster bedeutung kommt es vorallem auf den stil an, nicht auf die wahrheit."

Was Stil und das Schöne betrifft, ist Wilde sowieso lehrreich, ja.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1957417) Verfasst am: 14.10.2014, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Opium_des_Volkes

Man zitiert statt Wikipedia besser Marx selbst.

Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Sozietät. Dieser Staat, diese Sozietät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewußtsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Kompendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur, ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. [...]

Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.


http://mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm


ist das nicht wunderbar...inhaltlich.
und erst stil, klang, raffinesse, diktion.
einfach elegant.

und nun nehmen wir z.b. Friedrich August von Hayek
Zitat:
"Und der vorherrschende Glaube an »soziale Gerechtigkeit« ist gegenwärtig wahrscheinlich die schwerste Bedrohung der meisten anderen Werte einer freien Zivilisation." - Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd. 2: Die Illusion der sozialen Gerechtigkeit. Landsberg am Lech 1981, S. 98

unappetitlich, alles andere als ästhetisch.

frei? zivilisation?
http://de.wikiquote.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek

tja, samson, für was entscheidest du dich?

Sehr glücklich

Hayek ist zweifellos der schlechtere Stilist. Dafür hat er eben Recht, was ja auch ganz schön ist.


Hayek ist genau wie Marx auch nur einer, der eine ökonomische Heilslehre predigte, die den Realitätstest nicht bestanden hat.

Darueberhinaus wird der Mann heute genauso wie früher Marx ganz masslos überschätzt.

Ich finde man sollte Wirtschaftspolitik pragmatisch und undogmatisch gestalten und die ganzen schlauen Bücher der diversen gescheiterten Wirtschaftsideologen vergangener Jahrhunderte, nachdem man sie gelesen und hoffentlich verstanden hat, ganz schnell weglegen bevor man sich daran macht Wirtschaft zu gestalten. Die Ideen von Marx, Hayek und anderen, kann man dann als Baukästen verwenden, aus denen man sich das gerade Passende zur Lösung aktueller Probleme heraussucht. Dazu taugen die, zu mehr nicht, insbesondere sind sie untauglich die gesellschaftlich-oekonomischen Paradiese zu schaffen, die sie versprechen.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1957419) Verfasst am: 14.10.2014, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Dem stimme ich insgesamt absolut zu, ja. Aber die Klassiker sind gelegentlich einfach nett zu lesen.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1957420) Verfasst am: 14.10.2014, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
und jetzt übertrag das mal auf die wahl deiner schlüpfer.

Bei Kleidung gibt es außerhalb des Business und vorgegebener Dresscodes keine Wahrheit, sondern nur Ästhetik bzw. Stil. . Nur das der herrschende Deutsche selbst wenn er vermögend ist keine Spur von Stil hat.



Und scheinbar muss man Jurist sein um zu wissen was als "Stil" gelten kann und somit akzeptabel ist und was nicht. Auch das ist nämlich eine Art der "Wahrheits"findung. zwinkern


Höchstwahrscheinlich würde Dir mein Outfit genauso "stillos" vorkommen wie mir Deines. zwinkern


Wenn es in dem Bereich keine "Wahrheit" gibt, dann gibt es auch keine absolute Definition dessen, was "Stil" ist und was nicht. Womit Du Dich in einem lustigen Widerspruch mit Dir selbst befindest. Sehr glücklich
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1957422) Verfasst am: 14.10.2014, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wenn es in dem Bereich keine "Wahrheit" gibt, dann gibt es auch keine absolute Definition dessen, was "Stil" ist und was nicht. Womit Du Dich in einem lustigen Widerspruch mit Dir selbst befindest. Sehr glücklich

Geraede in meiner dt. Drittlieblingsstadt Berlin gibt es eine Reihe von Leuten, die von klassischen Stilkonventionen erheblich abweichen, aber dennoch einfach unglaublich ästhetisch durch ihre Kleidung wirken .

Und ja natürlich wirkt mein persönlicher "Stil" heutzutage ziemlich, nun exzentrisch.

Aber die Kleidung der meisten Leute seht einfach scheiße aus, und das einkommensunabhängig. Mir ist da ein armer Schlucker in Jeans und T-shirt wenn er denn wenigstens durchtrainiert ist aber noch lieber als ein Bonze im schlecht sitzenden Anzug.
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Shadaik
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Beitrag(#1957898) Verfasst am: 16.10.2014, 11:14    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

lucky_lukke hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

während meiner Beschäftigung mit Religionskritik und Agnostizismus/Atheismus fiel mir auf, dass viele Autoren bzw. Skeptiker klar dem linken Politspektrum zuzuordnen sind. Würdet ihr eine solche pauschalierende Aussage teilen? Woran kann das liegen?
Es gibt da mE ganz einfach zwei statistisch mehrfach nachgewiesene Tendenzen, die da zusammentreffen:

1) Atheisten sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden
2) Politisch klassisch linke Einstellungen sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden
_________________
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1482

Beitrag(#1957914) Verfasst am: 16.10.2014, 11:41    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
lucky_lukke hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

während meiner Beschäftigung mit Religionskritik und Agnostizismus/Atheismus fiel mir auf, dass viele Autoren bzw. Skeptiker klar dem linken Politspektrum zuzuordnen sind. Würdet ihr eine solche pauschalierende Aussage teilen? Woran kann das liegen?
Es gibt da mE ganz einfach zwei statistisch mehrfach nachgewiesene Tendenzen, die da zusammentreffen:

1) Atheisten sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden
2) Politisch klassisch linke Einstellungen sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden


2) vielleicht in mittelhohen Auf den Arm nehmen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1957935) Verfasst am: 16.10.2014, 12:32    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

1) Atheisten sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden
2) Politisch klassisch linke Einstellungen sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden

Auch wenn die Grünen in unteren Bildungsschichten unterrepräsentiert sind,
stellte auch bei den höheren Bildungsschichten die Union die Mehrheit.

Gut man kann sich darüber streiten, ob die Union nicht links ist. zwinkern
_________________
Trish:(
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1957940) Verfasst am: 16.10.2014, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ob die Union nicht Alibi-Linken zum vorzeigen hat, wie Bluem und Geisler.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1957960) Verfasst am: 16.10.2014, 14:00    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

1) Atheisten sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden
2) Politisch klassisch linke Einstellungen sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden

Auch wenn die Grünen in unteren Bildungsschichten unterrepräsentiert sind,
stellte auch bei den höheren Bildungsschichten die Union die Mehrheit.

Gut man kann sich darüber streiten, ob die Union nicht links ist. zwinkern

Zudem gibt unter AFD-Anhängern überproportional viele Akademiker und Studenten (Exkurs: Ich weigere mich, das Wort Studierende in wort oder Schrift zu verwenden, Exkurs ende).
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Ratio
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Beitrag(#1957973) Verfasst am: 16.10.2014, 14:19    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

1) Atheisten sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden
2) Politisch klassisch linke Einstellungen sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden

Auch wenn die Grünen in unteren Bildungsschichten unterrepräsentiert sind,
stellte auch bei den höheren Bildungsschichten die Union die Mehrheit.

Gut man kann sich darüber streiten, ob die Union nicht links ist. zwinkern

Zudem gibt unter AFD-Anhängern überproportional viele Akademiker und Studenten (Exkurs: Ich weigere mich, das Wort Studierende in wort oder Schrift zu verwenden, Exkurs ende).


Wenn ich mir meine Kommilitonen anschaue hat das nicht viel zu sagen. Gibt genug Fachidioten.
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Skeptiker
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Beitrag(#1957995) Verfasst am: 16.10.2014, 15:21    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

lucky_lukke hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

während meiner Beschäftigung mit Religionskritik und Agnostizismus/Atheismus fiel mir auf, dass viele Autoren bzw. Skeptiker klar dem linken Politspektrum zuzuordnen sind. Würdet ihr eine solche pauschalierende Aussage teilen? Woran kann das liegen?


Andersrum würde ich das formulieren: Nahezu alle Linken sind echt areligiös, Aber unter den Areligiösen gibt es auch unechte Areligiöse und von denen sind viele extrem weit rechts, auch hier im Forum.
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Kival
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Beitrag(#1958005) Verfasst am: 16.10.2014, 15:50    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

1) Atheisten sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden
2) Politisch klassisch linke Einstellungen sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden

Auch wenn die Grünen in unteren Bildungsschichten unterrepräsentiert sind,
stellte auch bei den höheren Bildungsschichten die Union die Mehrheit.


Der Anteil der CDU-Wähler unter Atheisten ist allerdings wenig überraschend gering. Du musst aus den beiden Bildungsschichten eigentlich jeweils die Nicht-CDU-Wähler vergleichen.
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Beitrag(#1958007) Verfasst am: 16.10.2014, 16:00    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

1) Atheisten sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden
2) Politisch klassisch linke Einstellungen sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden

Auch wenn die Grünen in unteren Bildungsschichten unterrepräsentiert sind,
stellte auch bei den höheren Bildungsschichten die Union die Mehrheit.


Der Anteil der CDU-Wähler unter Atheisten ist allerdings wenig überraschend gering. Du musst aus den beiden Bildungsschichten eigentlich jeweils die Nicht-CDU-Wähler vergleichen.


Nein, nur wenn CDU-Wählen eine Ursache von Religiösität ist. Es kann aber auch umgekehrt sein und dann braucht man die CDU-Wähler nicht mehr rauszufiltern.
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Samson83
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Beitrag(#1958019) Verfasst am: 16.10.2014, 16:49    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Der Anteil der CDU-Wähler unter Atheisten ist allerdings wenig überraschend gering.

Stimmt niciht, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass es gerade in klassischen CDU-Hochburgen auch viele kirchlich gebundene Atheisten gibt, teilweise sogar kirchlich engagierte.
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Kival
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Beitrag(#1958022) Verfasst am: 16.10.2014, 17:02    Titel: Re: Warum sind so viele Atheisten links? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

1) Atheisten sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden
2) Politisch klassisch linke Einstellungen sind tendenziell stärker in höheren Bildungsschichten zu finden

Auch wenn die Grünen in unteren Bildungsschichten unterrepräsentiert sind,
stellte auch bei den höheren Bildungsschichten die Union die Mehrheit.


Der Anteil der CDU-Wähler unter Atheisten ist allerdings wenig überraschend gering. Du musst aus den beiden Bildungsschichten eigentlich jeweils die Nicht-CDU-Wähler vergleichen.


Nein, nur wenn CDU-Wählen eine Ursache von Religiösität ist. Es kann aber auch umgekehrt sein und dann braucht man die CDU-Wähler nicht mehr rauszufiltern.


Naja. Die Behauptung ist, dass die Mehrheit der Atheisten links sei. Nehmen wir mal an, das stimmt (ich kenne keine Zahlen dazu auswendig). Die behauptete Erklärung ist: In höheren Bildungsschichten ist sowohl der Anteil der Linken als auch der Atheisten höher und somit wäre es zu erklären, dass Atheisten eher links sind. Das Gegenargument nun ist, dass aber auch bei den höheren Biidungsschichten der Anteil der CDU-Mitglieder größer ist, also das alleine kann dann natürlich nicht erklären, warum die Mehrheit der Atheisten links ist.

Nun ist es aber so, dass CDU wählen schon aus weltanschaulicher Sicht für Atheisten eher merkwürdig ist. Die CDU nicht zu wählen kann man von einem Atheisten *nicht* als Ausdruck nicht-rechter politischer Einstellung werten. Wenn man also die gewählte Partei überhaupt als krudes Instrument betrachten will, um die politische Einstellung auf der links-rechts-Skala zu messen, macht es Sinn, für Atheisten die CDU-Wähler komplett aus der Statistik zu nehmen oder zumindest gesondert zu betrachten.

Aber.. letztlich ist es eh einfach zu problematisch... hat ein Grünen-Wähler grundsätzlich eine linke Einstellung? Wohl kaum. Wie ordnet man SPD-Wählen für Atheisten ein? Gerade da eher konservative Atheisten neben Verrückten wie der AfD eigentlich gar keine richtigen Alternativen haben, müssen sie fast schon zwangsläufig SPD wählen.
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