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Bericht zur Benachteiligung der Nichtreligiösen in Deutschland
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#2022024) Verfasst am: 24.09.2015, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Eine Grobkategorisierung, die aus der Erfahrungswelt resultiert, und eine Trennung zwischen Eigenschaften und dem Träger der Eigenschaften voraussetzt.

Ja, und noch weitere Annahmen, z.B. die Trennung zwischen Objekt und Umgebung, die Unterscheidbarkeit / Individualität von Objekten usw.

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Intuitiv-grob Kategorisiertes in einem bestimmten Kontext als "einfach" zu bezeichnen und dann als "grundlegend" zu überhöhen, ist eine mE problematische Grundtendenz in der gesamten Philosophiegeschichte.
Vielleicht misst Du so die Ideengschichte mit den Instrumenten und Erkenntnissen der Gegenwart.

Ja, natürlich - nicht nur die Philosophiegeschichte, sondern auch die heutige Philosophie. Mich interessiert schließlich, welche intuitiv-reflektiv gewonnenen Modelle heutigem Wissen noch standhalten, speziell wenn irgendwelche apriori-Kategorien behauptet werden.

zelig hat folgendes geschrieben:
Die Philosophie betrachte ich als Möglichkeit, über die Voraussetzungen unseres Denkens zu reflektieren. Das hat durch die Geschichte immer wieder stattgefunden.

Dieser Ansatz war über viele Jahrtausende hin dem rudimentären Stand der Wissenschaften sogar oft überlegen.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2022035) Verfasst am: 24.09.2015, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

zelig hat folgendes geschrieben:
Die Philosophie betrachte ich als Möglichkeit, über die Voraussetzungen unseres Denkens zu reflektieren. Das hat durch die Geschichte immer wieder stattgefunden.

Dieser Ansatz war über viele Jahrtausende hin dem rudimentären Stand der Wissenschaften sogar oft überlegen.

War ... zwinkern
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#2022036) Verfasst am: 24.09.2015, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Dieser Ansatz war über viele Jahrtausende hin dem rudimentären Stand der Wissenschaften sogar oft überlegen.
War ... zwinkern

Genau, seit ein paar hundert Jahren, spätestens seit ca. 1900, ist das nicht mehr so.


Quote repariert - astarte
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2022047) Verfasst am: 24.09.2015, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Dieser Ansatz war über viele Jahrtausende hin dem rudimentären Stand der Wissenschaften sogar oft überlegen.
War ... zwinkern

Genau, seit ein paar hundert Jahren, spätestens seit ca. 1900, ist das nicht mehr so.


Wobei aber gewisse, rückständige Philosophien in Teilen des Wissenschaftssektors immer noch fröhliche Urständ' feiern ...- Auf den Arm nehmen
_________________
°
K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

Informationsstelle Militarisierung e.V.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2022048) Verfasst am: 24.09.2015, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Überlegenheit ist eigentlich gemeint?
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#2022060) Verfasst am: 24.09.2015, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Welche Überlegenheit ist eigentlich gemeint?

Ich meinte damit, daß früher die Philosophie auf rein reflektivem Weg zuweilen zu besseren Theorien über die Welt kam, als die damalige rudimentäre Wissenschaft, sofern es die überhaupt gab. Beispielsweise konnte ein Demokrit eine Atomtheorie aufstellen, ohne daß man das zu der Zeit auf empirische Weise hätte tun können.

Durch die Kombination von Technik, höherer Mathematik und empirischer Methodik hat sich das geändert. Um 1900 kam dann noch die Ausweitung der Fragen auf nicht-mesokosmische Breiche hinzu, da war endgültig das Ende der intuitiv-reflektiven Methode und damit der philosophischen Welterklärung erreicht.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2022077) Verfasst am: 24.09.2015, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Welche Überlegenheit ist eigentlich gemeint?

Ich meinte damit, daß früher die Philosophie auf rein reflektivem Weg zuweilen zu besseren Theorien über die Welt kam, als die damalige rudimentäre Wissenschaft, sofern es die überhaupt gab. Beispielsweise konnte ein Demokrit eine Atomtheorie aufstellen, ohne daß man das zu der Zeit auf empirische Weise hätte tun können.

Wobei die Mehrzahl der Modelle, die mit dieser "Methode" erstellt wurden, aus heutiger Sicht Blödsinn waren. Daß auch ein blindes Huhn manchmal einen Korn findet, ist nicht nur in Haselünne ein geflügeltes Wort. Lachen
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2022170) Verfasst am: 25.09.2015, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr seid ordentlich raus aus dem Thema. Euer philosophisches Gelaber könntet ihr in einem anderen Thread veranstalten.
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Jesus Christus
IQ >125



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 666
Wohnort: Tartaros

Beitrag(#2022228) Verfasst am: 25.09.2015, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ihr seid ordentlich raus aus dem Thema. Euer philosophisches Gelaber könntet ihr in einem anderen Thread veranstalten.




Myron hatte bereits geschrieben:

Myron hat folgendes geschrieben:
+++Das Folgende ist eine krasse Abweichung von Threadthema, sodass die Diskussion darüber hier nicht fortgesetzt werden sollte!+++


Myron hat folgendes geschrieben:
+++@MODERATOREN: Dieser Beitrag und alle folgenden sollten von diesem Thread abgetrennt und in einen passenden bestehenden oder neuen Thread eingefügt werden.+++


Das interessiert die Moderatoren und Moderatorinnen hier nicht. Schließlich ist Myron ein Ex-Moderator eines geschlossenen Brights-Forum und Brights werden hier diskriminiert. Lachen
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#2022243) Verfasst am: 25.09.2015, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
.....

Das interessiert die Moderatoren und Moderatorinnen hier nicht. Schließlich ist Myron ein Ex-Moderator eines geschlossenen Brights-Forums und Brights werden hier diskriminiert. Lachen

Danke für die Unterstellung!

Den Thread hat anscheinend nur eine Moderatorin verfolgt. Niemand hat uns informiert, was genau abgetrennt werden soll, und wohin damit - auch die involvierte Moderatorin nicht.

Die Beteiligten mögen sich doch bitte die Forumsregeln zu Gemüte führen, die es hier übrigens gibt!
Forumsregeln 2.1 hat folgendes geschrieben:
2.1 Hinweise oder Beschwerden

Manchmal kommt es vor, dass einzelne Beiträge als Beleidigung aufgefasst werden oder Benutzer in anderer Weise einen Anlass zur Beschwerde darstellen. Es ist nicht sinnvoll, Beschwerden oder Hinweise an das Team öffentlich in den betreffenden Threads zu verfassen. Zum einen ist damit nicht sichergestellt, dass der Hinweis möglichst bald zur Kenntnis genommen wird. Zum anderen kann dadurch die Diskussion über den Anlass der Beschwerde weiter ausufern und die Diskussion über das eigentliche Thema stören.

Daher bitten wir Dich darum, Hinweise und Beschwerden grundsätzlich nur als private Nachricht (PN) an Mitglieder des Teams zu richten.


Sowie:
Forumsregeln 2.2 hat folgendes geschrieben:
2.2 Erwünschtes Verhalten
Bleib beim Thema! Die meisten Benutzer finden es frustrierend, wenn spannende Diskussion durch zu viele themenfremde Beiträge beeinträchtigt werden, oder wenn ein Thema an mehreren Stellen diskutiert wird. Benutze die Suchfunktion, um bereits bestehende Diskussionen zu finden und fortzusetzen.

(gefettet von mir)
So besonders toll finden wir nämlich nicht, wenn jemand ganz bewusst offtopic wird, anderen aber empfehlen will, das gar nicht zu diskutieren (Am Kopf kratzen), dann verlangt, dass wir uns die Arbeit machen, das umzuschichten. Wohin dürfen wir dann rauskramen.
Hatten Moderatoren im Brightsforum sonst nix zu tun?
_________________
Tja
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2022373) Verfasst am: 26.09.2015, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Thematisch könnten die off-topic Beiträge hier angehängt werden:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2013042#2013042
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2022759) Verfasst am: 28.09.2015, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zu "Der Gottesbegriff und der Atheismus" gehts ---> dalang!

Zu "Der Existenzbegriff" gehts ---> dalang!

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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DarwinsFanboy
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 16

Beitrag(#2023323) Verfasst am: 01.10.2015, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde gerne nochmal zum eigentlichen Thema zurück kommen
zwinkern

Auch wenn ich, mangels Studium und Latein als zweiter Fremdsprache, vielleicht nicht so toll hier rumschwurbeln kann, wie andere, finde ich doch, dass es etwas traurig ist, wenn ich sehe, dass ich beispielsweise im Alltag ständig mit Religion konfrontiert werde, aber andererseits die einzige Reaktion darauf, dass man sich als Atheist "outet" nur ein Schulterstücken und bei den meisten die Aussage "naja, ich glaube schon. In die Kirche gehe ich aber auch nicht..." kommt.

Das zeigt mir doch, dass es sich größtenteils um Bequemlichkeit und Faulheit handelt, wenn immer noch so viele Menschen brav ihre Kirchensteuer zahlen und eben nicht aus der Kirche austreten.

Nach meiner Erfahrung gibt es nämlich sehr viele Leute, die es wie Wischmeyer halten und komplett auf das ganze Thema verzichten.

Daher wäre es vielleicht schon angemessen, sich einmal zumindest über einige Punkte in der "Atheisten-Politik" Mit den Augen rollen einig zu werden, um es zu schaffen, auch in der breiten Masse als konsensfähig und nicht immer nur als individueller Religionsverweigerer da zu stehen.

Und wie gesagt, selbst mir, als jemandem der sich zwar mit dem Thema gerne beschäftigt, aber nicht nach jedem thread erst einmal ein Lexikon auswendig lernen will, um verschiedene Differenzierungen nach zuschlagen, geht es schon auf den Keks, dass alle Diskussionen immer wieder im Sande verlaufen, weil der Knackpunkt, nämlich das Religion jedermanns Privatvergnügen sein sollte und nichts im öffentlichen Raum zu suchen hat, immer wieder wegen dieser Begriffe im Sand verläuft...
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#2023330) Verfasst am: 01.10.2015, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

DarwinsFanboy hat folgendes geschrieben:
[...] nämlich das Religion jedermanns Privatvergnügen sein sollte und nichts im öffentlichen Raum zu suchen hat, immer wieder wegen dieser Begriffe im Sand verläuft...

Seit wann haben Privatvergnügen (abgesehen von ganz bestimmten) nichts im öffentlichen Raum zu suchen?
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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DarwinsFanboy
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 16

Beitrag(#2023345) Verfasst am: 01.10.2015, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass selbstverständlich jeder von mir aus sein Kruzifix um den Hals tragen darf, wenn er im Bus sitzt, ich aber entschieden dagegen bin, so etwas wie Einschulungsgottesdienste oder ähnliches einfach widerspruchslos hin zu nehmen...

Entweder so ein Klamauk wird ganz und gar in öffentlichen (staatlichen!) Angelegenheiten und Veranstaltungen weg gelassen, oder andernfalls müssten wir schon mal eine Woche vorher mit zB Einschulungen anfangen, damit der muslimische, jüdische, hinduistische, fsm etc Gottesdienst in gleicher Wertigkeit noch mit dran gehängt werden kann. Und der Vollständigkeit halber müsste dann natürlich auch noch ein Gastredner zum Thema Evolution und Religionskritik eingeladen werden, damit dann alle glücklich und von vornherein schon mal fein säuberlich in ihren jeweiligen Schubladen stecken, damit dann auch die Eltern schonmal wissen welches Kind mit ihrem eigenen auf gar keinen Fall spielen darf!
*ironieaus*
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2023938) Verfasst am: 04.10.2015, 11:28    Titel: Philosophen reden sich gerne selbst in die Überflüssigkeit Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Dieser Ansatz war über viele Jahrtausende hin dem rudimentären Stand der Wissenschaften sogar oft überlegen.
War ... zwinkern

Genau, seit ein paar hundert Jahren, spätestens seit ca. 1900, ist das nicht mehr so.

(...)


Philosophen sehen dies anders Smilie
- hier Markus Gabriel in der Verteidigung gegen diese drei Vorurteile:

Quelle: FAZ

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/uni-ratgeber/f-a-z-uni-ratgeber-stephan-simons-ueber-das-elektrotechnik-studium-13692345.html

http://666kb.com/i/d2n9cp735pg8nhq5m.jpg
Wegen Übergröße, Bild in Link umgewandelt. vrolijke

Nun ja,
die Antworten darauf sind sehr bemüht - und dann rutscht er noch in die Religion ab - und zuvor die Frage nach Gerechtigkeit kann ja auch als Teildisziplin in VWL, Jura und Co abgehandelt werden,
da braucht es ja vielleicht kein selbstständiges Fach Philosophie.

Das ganze hätte man auch als Dialog inszenieren können - dann gerne mit dem bereits interviewten Ulrich Walter - das wäre doch dann ein Spass - insbesondere weil dieser seine Vorurteile aus BBT zieht - aber da gibt es noch anderes.
_________________
Derzeit ohne Untertitel
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2023942) Verfasst am: 04.10.2015, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Auguste Comte schrieb, es sei die Aufgabe der Philosophie, von der Religion zur positiven Wissenschaft zu führen, oder ihr Schicksal, zur Religion zurückzufallen. Warum fällt mir da jetzt Habermas ein? Lachen
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Friedrich Nietzsche
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2024005) Verfasst am: 04.10.2015, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die Religionen sind per se totalitär, imperialistisch und neigen dazu, sich auf Kosten der Skeptiker breit zu machen. Es geht vor allem um Macht. Deutschland hat es im 21. Jahrhundert noch nicht geschafft, eine saubere Trennung von Kirche und Staat zu gewährleisten. Ein Armutszeugnis dieser Republik.
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Pfirsich
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2024006) Verfasst am: 04.10.2015, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/programmkalender/ausstrahlung-461938.html

Themen der Rundschau-Nachrichten von 16.45 Uhr - 17.00 Uhr u. a.:

- Fuß-Wallfahrt: Hallertauer pilgern nach Altötting
- Vatilkan: Bischöfe beraten Reizthemen
- Nürnberg: Kirchenglocke von St. Martha läutet wieder
- Festgottesdienst: Reinhard Marx segnet Ehepaare

Bitte nicht!

Der Wetterbericht am Schluss fand ohne mich statt.
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nonkonform
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.10.2015
Beiträge: 7

Beitrag(#2024236) Verfasst am: 05.10.2015, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Habe mich heute neu angemeldet, weil ich seit einiger Zeit schon eine neue Möglichkeit zur Äußerung meiner Meinung suche und ich Atheist bin. Genau gesagt, zähle ich mich zu den atheitischen Agnostikern. Zuerst bin ich Atheist und dann Agnostiker. Aber im Grund ist mir das Thema Religion völlig sch...egal.

Jetzt hab ich schon so oft davon gehört, daß Atheisten diskriminiert werden und dachte hier in diesem Beitrag erfahre ich endlich mal um was es geht. Schade, war ich völlig falsch. Aber wenn ich doch jetzt schon mal hier bin, könntet ihr mir das doch sicherlich erklären, wo denn die Diskriminierung herkommt.

Also ich bin seit meiner Geburt "Atheist" - meine Eltern sind schon einige Monate vor meiner Geburt (1964) aus der Kirche ausgetreten. Ich fand das nie als Diskriminierung, völlig im Gegenteil: Hatten meine Mitschüler Reli in der Schule, hatte ich Freistunde. Meine Oma meinte, daß ich nicht benachteiligt werden durfte was die Konfirmation anbelangt, also gab es dann ein Sparbuch mit einem vierstelligen Betrag drauf - ohne den lästigen Konfirmationsunterricht Sehr glücklich

Ich kenne das nicht anders und kann auch keinen einzigen Fall schildern, daß ich jemals wegen meiner "Religionslosigkeit" benachteiligt worden wäre.

Ich kann ja verstehen, daß wenn man im Gesundheitswesen aktiv ist, daß dann der Arbeitsmarkt eingeschränkt ist. Aber es ist doch völliger Blödsinn nach Diskriminierung zu schreien, nur weil man als Atheist nicht in einem katholischen Altenheim arbeiten darf. Also ich würde nie auf die Idee kommen, das zu versuchen. Das wäre genauso bescheuert und unlogisch, wie wenn ich hergehen würde und ein Geschrei anfangen, weil ich nicht in Nazibetrieben oder bei der Scientology arbeiten darf.

Wenn mir ein Atheist erzählt, daß er diskriminiert wird, weil er als Lehrer nicht in der Walldorfschule akzeptiert wird, dann geb ich dem keinen Wink mit dem Zaunpfahl, sondern hau ihm den ganzen Gartenzaun über den Schädel.

Es ist doch völlig bescheuert, wenn ich mich als "Gottloser" bei einer Firma bewerbe, wo die Existenz Gottes als "das erste Naturgesetz" behandelt wird. Ich würde nie auf die Idee kommen, mich bei Caritas und Konsorten zu bewerben. Also gibts auch für mich keine Diskriminierung.

Ich hab den Eindruck, daß hier ein Problem konstruiert wird, das es eigentlich gar nicht geben dürfte, wenn die Atheisten logisch handeln würden.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2024239) Verfasst am: 05.10.2015, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

nonkonform hat folgendes geschrieben:
Hallo Zusammen,

das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Habe mich heute neu angemeldet, weil ich seit einiger Zeit schon eine neue Möglichkeit zur Äußerung meiner Meinung suche und ich Atheist bin. Genau gesagt, zähle ich mich zu den atheitischen Agnostikern. Zuerst bin ich Atheist und dann Agnostiker. Aber im Grund ist mir das Thema Religion völlig sch...egal.

Jetzt hab ich schon so oft davon gehört, daß Atheisten diskriminiert werden und dachte hier in diesem Beitrag erfahre ich endlich mal um was es geht. Schade, war ich völlig falsch. Aber wenn ich doch jetzt schon mal hier bin, könntet ihr mir das doch sicherlich erklären, wo denn die Diskriminierung herkommt.

Also ich bin seit meiner Geburt "Atheist" - meine Eltern sind schon einige Monate vor meiner Geburt (1964) aus der Kirche ausgetreten. Ich fand das nie als Diskriminierung, völlig im Gegenteil: Hatten meine Mitschüler Reli in der Schule, hatte ich Freistunde. Meine Oma meinte, daß ich nicht benachteiligt werden durfte was die Konfirmation anbelangt, also gab es dann ein Sparbuch mit einem vierstelligen Betrag drauf - ohne den lästigen Konfirmationsunterricht Sehr glücklich

Ich kenne das nicht anders und kann auch keinen einzigen Fall schildern, daß ich jemals wegen meiner "Religionslosigkeit" benachteiligt worden wäre.

Ich kann ja verstehen, daß wenn man im Gesundheitswesen aktiv ist, daß dann der Arbeitsmarkt eingeschränkt ist. Aber es ist doch völliger Blödsinn nach Diskriminierung zu schreien, nur weil man als Atheist nicht in einem katholischen Altenheim arbeiten darf. Also ich würde nie auf die Idee kommen, das zu versuchen. Das wäre genauso bescheuert und unlogisch, wie wenn ich hergehen würde und ein Geschrei anfangen, weil ich nicht in Nazibetrieben oder bei der Scientology arbeiten darf.

Wenn mir ein Atheist erzählt, daß er diskriminiert wird, weil er als Lehrer nicht in der Walldorfschule akzeptiert wird, dann geb ich dem keinen Wink mit dem Zaunpfahl, sondern hau ihm den ganzen Gartenzaun über den Schädel.

Es ist doch völlig bescheuert, wenn ich mich als "Gottloser" bei einer Firma bewerbe, wo die Existenz Gottes als "das erste Naturgesetz" behandelt wird. Ich würde nie auf die Idee kommen, mich bei Caritas und Konsorten zu bewerben. Also gibts auch für mich keine Diskriminierung.

Ich hab den Eindruck, daß hier ein Problem konstruiert wird, das es eigentlich gar nicht geben dürfte, wenn die Atheisten logisch handeln würden.


Prinzipiell hast du volkommen Recht.
Ich gebe aber zu bedenken, dass man in manche Berufe kaum drumherum kommt, in eine religiös geführte Einstellung zu arbeiten.
Kindergarten, Krankenhäuser, usw.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32515
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2024240) Verfasst am: 05.10.2015, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
nonkonform hat folgendes geschrieben:
Hallo Zusammen,

das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Habe mich heute neu angemeldet, weil ich seit einiger Zeit schon eine neue Möglichkeit zur Äußerung meiner Meinung suche und ich Atheist bin. Genau gesagt, zähle ich mich zu den atheitischen Agnostikern. Zuerst bin ich Atheist und dann Agnostiker. Aber im Grund ist mir das Thema Religion völlig sch...egal.

Jetzt hab ich schon so oft davon gehört, daß Atheisten diskriminiert werden und dachte hier in diesem Beitrag erfahre ich endlich mal um was es geht. Schade, war ich völlig falsch. Aber wenn ich doch jetzt schon mal hier bin, könntet ihr mir das doch sicherlich erklären, wo denn die Diskriminierung herkommt.

Also ich bin seit meiner Geburt "Atheist" - meine Eltern sind schon einige Monate vor meiner Geburt (1964) aus der Kirche ausgetreten. Ich fand das nie als Diskriminierung, völlig im Gegenteil: Hatten meine Mitschüler Reli in der Schule, hatte ich Freistunde. Meine Oma meinte, daß ich nicht benachteiligt werden durfte was die Konfirmation anbelangt, also gab es dann ein Sparbuch mit einem vierstelligen Betrag drauf - ohne den lästigen Konfirmationsunterricht Sehr glücklich

Ich kenne das nicht anders und kann auch keinen einzigen Fall schildern, daß ich jemals wegen meiner "Religionslosigkeit" benachteiligt worden wäre.

Ich kann ja verstehen, daß wenn man im Gesundheitswesen aktiv ist, daß dann der Arbeitsmarkt eingeschränkt ist. Aber es ist doch völliger Blödsinn nach Diskriminierung zu schreien, nur weil man als Atheist nicht in einem katholischen Altenheim arbeiten darf. Also ich würde nie auf die Idee kommen, das zu versuchen. Das wäre genauso bescheuert und unlogisch, wie wenn ich hergehen würde und ein Geschrei anfangen, weil ich nicht in Nazibetrieben oder bei der Scientology arbeiten darf.

Wenn mir ein Atheist erzählt, daß er diskriminiert wird, weil er als Lehrer nicht in der Walldorfschule akzeptiert wird, dann geb ich dem keinen Wink mit dem Zaunpfahl, sondern hau ihm den ganzen Gartenzaun über den Schädel.

Es ist doch völlig bescheuert, wenn ich mich als "Gottloser" bei einer Firma bewerbe, wo die Existenz Gottes als "das erste Naturgesetz" behandelt wird. Ich würde nie auf die Idee kommen, mich bei Caritas und Konsorten zu bewerben. Also gibts auch für mich keine Diskriminierung.

Ich hab den Eindruck, daß hier ein Problem konstruiert wird, das es eigentlich gar nicht geben dürfte, wenn die Atheisten logisch handeln würden.


Prinzipiell hast du volkommen Recht.
Ich gebe aber zu bedenken, dass man in manche Berufe kaum drumherum kommt, in eine religiös geführte Einstellung zu arbeiten.
Kindergarten, Krankenhäuser, usw.


Außerdem:

Art. 12 GG hat folgendes geschrieben:
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.

_________________
Das Begräbnis der Freiheit

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nonkonform
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Anmeldungsdatum: 05.10.2015
Beiträge: 7

Beitrag(#2024241) Verfasst am: 05.10.2015, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Mag ja sein, aber es gibt genügend öffentliche Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Pflegeheime usw.

Das Problem liegt in den Leuten - Kindergärtnerin war z.B viele Jahre lang DER Traumberuf von Millionen Mädels. Der Arbeitsmarkt säuft ab an arbeitslosen Erzieherinnen und wenn ich eben nicht auf die religiösen Arbeitgeber hoffen kann, dann muss ich meine Berufswahl überdenken und nicht deswegen ein Theater machen.

@Bravopunk
Wenns der Arbeitsmarkt aber nicht hergibt, dann hilft das beste gesetz nicht. Außerdem gibts kein Gesetz, was mir als Arbeitgeber eine Quote vorschreibt, wieviel Atheisten, Juden, Moslems oder Christen ich einzustellen habe, das ist ganz allein meine Sache.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2024242) Verfasst am: 05.10.2015, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

nonkonform hat folgendes geschrieben:
Mag ja sein, aber es gibt genügend öffentliche Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Pflegeheime usw.

Das Problem liegt in den Leuten - Kindergärtnerin war z.B viele Jahre lang DER Traumberuf von Millionen Mädels. Der Arbeitsmarkt säuft ab an arbeitslosen Erzieherinnen und wenn ich eben nicht auf die religiösen Arbeitgeber hoffen kann, dann muss ich meine Berufswahl überdenken und nicht deswegen ein Theater machen.

@Bravopunk
Wenns der Arbeitsmarkt aber nicht hergibt, dann hilft das beste gesetz nicht. Außerdem gibts kein Gesetz, was mir als Arbeitgeber eine Quote vorschreibt, wieviel Atheisten, Juden, Moslems oder Christen ich einzustellen habe, das ist ganz allein meine Sache.


Das darf kein Kriterium für eine einstellung sein. Es ist nicht "Deine Sache".
Das verstößt gegen das Grundgesetz.
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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nonkonform
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Anmeldungsdatum: 05.10.2015
Beiträge: 7

Beitrag(#2024243) Verfasst am: 05.10.2015, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Doch, das ist ganz allein meine Sache. Wenn Haribo oder Ritter Sport jemanden für die Produktion sucht, dann dürfen die selbst entscheiden, ob sie jemanden einstellen wollen, der keine Gummibärchen bzw. Schokolade mag.


Übrigens: Die Katholiken stellen keine Evangelischen ein und anders rum auch. Ich hab aber noch nie gehört, daß ein z.B. ein Katholik ein Geschrei gemacht hat, daß er von evangelischen Arbeitgebern diskriminiert wird Mit den Augen rollen

Edit sagt: Im Gesetz steht ja nur, daß man seinen Arbeitsplatz frei wählen darf, da steht nix davon, daß man auch eingestellt werden muß.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#2024364) Verfasst am: 06.10.2015, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Offenbar nicht.

Art. 3 GG hat folgendes geschrieben:


(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

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Das Begräbnis der Freiheit

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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#2024368) Verfasst am: 06.10.2015, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Offenbar nicht.

Art. 3 GG hat folgendes geschrieben:


(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.


Der zitierte Art. widerspricht dem hier Debattiertem nicht. Es gibt in diesem konkretem Bereich letztrichterlich festgestellt keine Benachteiligung. Es gibt überhaupt keine Benachteiligung des Areligiösen in D. Höchstens eine Überbewertung Sehr glücklich ........ Smilie
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#2024372) Verfasst am: 06.10.2015, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

nonkonform hat folgendes geschrieben:
Mag ja sein, aber es gibt genügend öffentliche Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Pflegeheime usw.

Das Problem liegt in den Leuten - Kindergärtnerin war z.B viele Jahre lang DER Traumberuf von Millionen Mädels. Der Arbeitsmarkt säuft ab an arbeitslosen Erzieherinnen und wenn ich eben nicht auf die religiösen Arbeitgeber hoffen kann, dann muss ich meine Berufswahl überdenken und nicht deswegen ein Theater machen.

@Bravopunk
Wenns der Arbeitsmarkt aber nicht hergibt, dann hilft das beste gesetz nicht. Außerdem gibts kein Gesetz, was mir als Arbeitgeber eine Quote vorschreibt, wieviel Atheisten, Juden, Moslems oder Christen ich einzustellen habe, das ist ganz allein meine Sache.


Hallo erst mal ... gehst ja gleich ganz schön ran, ans Eingemachte. Smilie

Hast du dir bei deinem Beitrag auch Gedanken gemacht, dass es in der wirtschaftlichen Realität vorkommt, dass die Träger der Einrichtungen wechseln und nicht jedes Mal eigenes Personal eingebracht, sondern bestehendes übernommen wird, welches dann in solche Knebelverträge gerät?

Wie du schon selbst erkannt hast, ist der "Menschenmarkt" in dieser Sparte gesättigt, sodass sich der/die Erzieher nicht so ohne Weiteres in ungewollte Arbeitslosigkeit begeben, sondern dies reiflichen Überlegungen unterziehen.

Der gesamte soziale Bereich, ob Kindererziehung, Bildung oder auch Gesundheits- und Pflegewesen haben an diesem Malus zu kauen. Aber darüber muss man sich ja keinen Kopf machen, wenn man nicht betroffen ist. zwinkern
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Vronib111
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#2024385) Verfasst am: 06.10.2015, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/programmkalender/ausstrahlung-461938.html

Themen der Rundschau-Nachrichten von 16.45 Uhr - 17.00 Uhr u. a.:

- Fuß-Wallfahrt: Hallertauer pilgern nach Altötting
- Vatilkan: Bischöfe beraten Reizthemen
- Nürnberg: Kirchenglocke von St. Martha läutet wieder
- Festgottesdienst: Reinhard Marx segnet Ehepaare

Bitte nicht!

Der Wetterbericht am Schluss fand ohne mich statt.



Da haben wir es ja wieder: Die Bayern spinnen, auch der Oberste der meint eine "Koalition mit dem Bürger" zu haben.
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Horstl ist der Diener, der von denen als Sprecher bestimmt wurde, die das Volk normalerweise in freier, demokratischer Wahl gewählt hatte.
Das dort in Bayern nur Eigeninteressierte im Parlament sitzen mit einer in kirchlichen Einrichtungen aufgewachsenen Glucke als Landtagschefin wird sich hoffentlich bald ändern.

Am WE gibts im BR ja fast andauernd Mariandl-Filme und so einen Schwachsinn.
_________________
Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2024393) Verfasst am: 06.10.2015, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

nonkonform hat folgendes geschrieben:
Ich hab den Eindruck, daß hier ein Problem konstruiert wird, das es eigentlich gar nicht geben dürfte, wenn die Atheisten logisch handeln würden.


hast du denn überhaupt den eingangs verlinkten Beitrag gelesen?
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