Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
|
(#2204260) Verfasst am: 23.02.2020, 11:32 Titel: :-) |
|
|
Zumsel hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zumsel hat folgendes geschrieben: | Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben: | Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.
http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/
Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.
|
@Heiner
Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass? |
Was ich merkwürdig finde:
1. Es gab bei Heiner zwischen 2014 und 2018 eine 4-jährige Pause, in der er keine Postings schrieb.
2. Während Heiner heute die "Regulation der Einwanderung" bei der AfD leidenschaftlich verteidigt, schrieb er 2014:... |
Ja, deswegen ja meine Frage an ihn, ob etwas bestimmtes vorgefallen ist. Er nennt den "Schock" der Grenzöffnung vom September 2015 und die Medienresonanz darauf. Das ist allerdings kaum plausibel, denn gemäß dem, was er vor der Grenzöffnung geschrieben hat, hätte er diese ja begrüßen müssen, wie kann sie da also der den Gessingswandel auslösende "Schock" gewesen sein? Und inwiefern sollte seine Wahrnehmung der Art der Berichterstattung Enfluss auf seine Einschätzung der Sachlage gehabt haben? Wenn man in der Sache etwas befürwortet, werden die Gründe dieser Befürwortung ja nicht dadurch nichtig, dass andere Befürworter nach eigenem Verständnis unangemessen berichten. |
Diese Ansicht ist als falsch widerlegt. Es wurde der Öffentlichkeit ein vorgefasstes Bild einer Minderheit über die auftretende Problematik "verkauft ".
Zitat: | Die Studie zeigt auf, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt haben. Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist. |
aus einer absolut nicht rechts stehenden Quelle :
https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2017/die-fluechtlingskrise-in-den-medien/
Ich kenne in meinem Umfeld dutzende gut situierte Bürger mit langem politischem Engagement, die sich nach der Krise in 2015 von den Leitlinien ihrer bisherigen Parteizugehörigkeit bzw - präferenz abgewandt haben.
Die sind weder rassistisch., faschistisch aber besorgt und sehen eine nicht so rosige Zukunft für D . Dies ist trotz schön gefärbter Mitteilungen zu bemerken.
Alles wird gut aber nix wird besser ist das Motto der Jetztzeit
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Zumsel registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 4667
|
(#2204264) Verfasst am: 23.02.2020, 11:58 Titel: Re: :-) |
|
|
@ Hainer und goedelchen
Mal abgesehen davon, dass Merkels Flüchtlingspolitik schon lange wieder viel restriktiver ist, als sie es vor 4, 5 Jahre vorübergehend mal war: Ein "Oppositionsgeist" der sich derart auf dieses eine Thema versteift, bekommt gar nicht mehr, wie sehr er hinsichtlich der Oberflächlichkeit seiner Problemanalyse im Mainstream verharrt.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
|
(#2204267) Verfasst am: 23.02.2020, 12:16 Titel: Re: :-) |
|
|
Zumsel hat folgendes geschrieben: | @ Hainer und goedelchen
Mal abgesehen davon, dass Merkels Flüchtlingspolitik schon lange wieder viel restriktiver ist, als sie es vor 4, 5 Jahre vorübergehend mal war: Ein "Oppositionsgeist" der sich derart auf dieses eine Thema versteift, bekommt gar nicht mehr, wie sehr er hinsichtlich der Oberflächlichkeit seiner Problemanalyse im Mainstream verharrt. |
Es mögen sich einige in das eine Thema verstellen. In meinem Umfeld ( Jhg 50iger bis 60iger) tut das niemand.
Die gesamte Lage wird als unangenehm betrachtet. Das betrifft die Dinge am Arbeitsplatz, die Dinge beim Einkaufen, die Dinge beim Stadtbummel, im tägliche Leben ( Umgang miteinander )
Die notwendige Veränderung Ds im Rahmen der Globalisierung wird als " unangenehm" ( diffus ist aber der zutreffende Gemütszustand ) empfunden. Die Menschen, die hier in der veränderten Lage hinzukommen, werden nicht als Potential für eine weiter gut aufgebaute Zukunft gesehen. Dies Aktionen der Politik bzgl. Zukunft insgesamt aber ebenfalls als unzureichend angesehen.
Diese persönlichen Einschätzungen ändert nichts weder die so pointiert vorgetragenen eruierten Tatsachen, die morgen andere sein können, noch die Appelle an Vernunft und weiterhin demokratisch und im Sinne des Gemeinsamen sich aufzustellen.
Was diese " Passivität " ändern könnte ??.
Deshalb : alles wird gut aber nichts besser.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
|
(#2204268) Verfasst am: 23.02.2020, 12:17 Titel: Re: :-) |
|
|
Zumsel hat folgendes geschrieben: | @ Hainer und goedelchen
Mal abgesehen davon, dass Merkels Flüchtlingspolitik schon lange wieder viel restriktiver ist, als sie es vor 4, 5 Jahre vorübergehend mal war: Ein "Oppositionsgeist" der sich derart auf dieses eine Thema versteift, bekommt gar nicht mehr, wie sehr er hinsichtlich der Oberflächlichkeit seiner Problemanalyse im Mainstream verharrt. |
Es mögen sich einige in das eine Thema verstellen. In meinem Umfeld ( Jhg 50iger bis 60iger) tut das niemand.
Die gesamte Lage wird als unangenehm betrachtet. Das betrifft die Dinge am Arbeitsplatz, die Dinge beim Einkaufen, die Dinge beim Stadtbummel, im tägliche Leben ( Umgang miteinander )
Die notwendige Veränderung Ds im Rahmen der Globalisierung wird als " unangenehm" ( diffus ist aber der zutreffende Gemütszustand ) empfunden. Die Menschen, die hier in der veränderten Lage hinzukommen, werden nicht als Potential für eine weiter gut aufgebaute Zukunft gesehen. Dies Aktionen der Politik bzgl. Zukunft insgesamt aber ebenfalls als unzureichend angesehen.
Diese persönlichen Einschätzungen ändert nichts, weder die so pointiert vorgetragenen eruierten Tatsachen, die morgen andere sein können, noch die Appelle an Vernunft und weiterhin demokratisch und im Sinne des Gemeinsamen sich aufzustellen.
Was diese " Passivität " ändern könnte ??.
Deshalb : alles wird gut aber nichts besser.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
(#2204277) Verfasst am: 23.02.2020, 13:09 Titel: Re: :-) |
|
|
goedelchen hat folgendes geschrieben: | Zumsel hat folgendes geschrieben: | @ Hainer und goedelchen
Mal abgesehen davon, dass Merkels Flüchtlingspolitik schon lange wieder viel restriktiver ist, als sie es vor 4, 5 Jahre vorübergehend mal war: Ein "Oppositionsgeist" der sich derart auf dieses eine Thema versteift, bekommt gar nicht mehr, wie sehr er hinsichtlich der Oberflächlichkeit seiner Problemanalyse im Mainstream verharrt. |
Es mögen sich einige in das eine Thema verstellen. In meinem Umfeld ( Jhg 50iger bis 60iger) tut das niemand.
Die gesamte Lage wird als unangenehm betrachtet. Das betrifft die Dinge am Arbeitsplatz, die Dinge beim Einkaufen, die Dinge beim Stadtbummel, im tägliche Leben ( Umgang miteinander )
Die notwendige Veränderung Ds im Rahmen der Globalisierung wird als " unangenehm" ( diffus ist aber der zutreffende Gemütszustand ) empfunden. Die Menschen, die hier in der veränderten Lage hinzukommen, werden nicht als Potential für eine weiter gut aufgebaute Zukunft gesehen. Dies Aktionen der Politik bzgl. Zukunft insgesamt aber ebenfalls als unzureichend angesehen.. |
Dass schlimme in Deutschland ist eher, dass so Typen wie du und offenbar deinem Umfeld es problematischer ansehen, dass hier mehr Leute leben, die anders aussehen, als das Leute, die anders aussehen deshalb umgebracht werden.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2344
Wohnort: Köln
|
(#2204280) Verfasst am: 23.02.2020, 13:47 Titel: Re: :-) |
|
|
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Diese Ansicht ist als falsch widerlegt. Es wurde der Öffentlichkeit ein vorgefasstes Bild einer Minderheit über die auftretende Problematik "verkauft ".
Zitat: | Die Studie zeigt auf, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt haben. Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist. |
aus einer absolut nicht rechts stehenden Quelle :
https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2017/die-fluechtlingskrise-in-den-medien/
Ich kenne in meinem Umfeld dutzende gut situierte Bürger mit langem politischem Engagement, die sich nach der Krise in 2015 von den Leitlinien ihrer bisherigen Parteizugehörigkeit bzw - präferenz abgewandt haben.
Die sind weder rassistisch., faschistisch aber besorgt und sehen eine nicht so rosige Zukunft für D . Dies ist trotz schön gefärbter Mitteilungen zu bemerken.
Alles wird gut aber nix wird besser ist das Motto der Jetztzeit |
Die Studie deckt sich aber nicht mit deinen Behauptungen bzw. deiner Suggestion das die Medien einseitig Pro-Asyl waren. Denn in der Studie geht es entgegen deiner Darstelllung nicht um neutralität bezüglich Pro und Kontra Einwanderung sondern um politische Neutralität und eine Unabhänigkeit von der Politik an sich. So wurde festgestellt, das über 60% der Interviews mit Poltikern (Für und Gegen Einwanderung/Asyl) geführt wurden. Interviews mit Flühtlinge, Flüchtlingshelfer und andere Betroffene und auch normale Bürger nur jeweils im einstelligen Prozent bereich.
Es wird Bemängelt, dass die Medien sich vor allem auf die Politiche demension Konzentriert haben und nicht auf die Betroffenen.
Das ein Focus auf die Betroffenen, das wären ja dann vor allem Fluchtlinge, Fluchthelfer und Personen mit direkten Erfahrungen mit Flühtlinge (postive wie negative), mehr Kontra und weniger Pro-Asyl/Einwanderung gewesen wäre ist, doch eher unwahrscheinlich.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Heiner Grundrechte-Fan
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 1217
|
(#2204293) Verfasst am: 23.02.2020, 16:14 Titel: |
|
|
Kramer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wie erbärmlich kann man eigentlich sein, eine Terrortat für unlustige Vergleiche und zur Untermauerung seiner Abneigung der Grünen zu nutzen. |
www.hanauer.de
Zitat: | *In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir geschrieben, dass R.* Senior aktives Mitglied der Hanauer Grünen sein soll. Diese Information hat sich jedoch als falsch erwiesen. Der Vater von Tobias R.* hatte auf der Grünen-Liste erfolglos für den Ortsbeirat kandidiert. Er war nie Mitglied der Grünen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. |
(* Name von mir gekürzt) |
Und? Der Vater von Tobias R. kandidierte für die Hanauer Grünen.
Damit gibt es eine „Spur“ zu den Grünen, und eben nicht zur AfD.
Was ja nicht heißt, dass die Grünen etwas mit der Hanauer Bluttat zu tun haben.
Hätte der Vater allerdings für die AfD kandidiert, würde man das als todsicheren Beleg dafür werten, dass „die AfD schuld am Massenmord von Hanau“ ist. Jede Wette!
Es zeigt sich für mich jedenfalls immer deutlicher das Bild, dass die eigentliche Schlüsselfigur bei der Bluttat von Hanau nicht der Sohn Tobias R., sondern der Vater Hans-Gerd R. ist.
So wird der Vater ja mittlerweile auch als Beschuldigter geführt. Geprüft wird, ob er eine „tatbegünstigende“ Rolle gespielt hat.
Es bestätigt sich aus meiner Sicht, dass hinter der Hanauer Bluttat eine familiär-persönliche Tragödie steckt – und diese nicht als Ausdruck von „politischem Terrorismus“ zu werten ist.
Ein politischer Terrorakt mit einem geistig unzurechnungsfähigen Täter funktioniert eben nicht.
Hier die wichtigsten Punkte zu den Tat-Hintergründen, wie sie sich zum gegenwärtigen Stand für mich darstellen:
1. Der Täter ist ein paranoid Schizophrener, der von einem Gericht mit höchster Wahrscheinlichkeit als schuldunfähig eingestuft worden wäre (nach Par. 20 Strafgesetzbuch https://dejure.org/gesetze/StGB/20.html)
2. Der Täter hatte eine rassistische Einstellung. Die Wahl seiner Opfer (Menschen mit Migrationshintergrund) erfolgte von daher sicher nicht zufällig, sondern als Folge seiner rassistischen Einstellung.
3. Es bleibt dabei offen, ob die rassistische Einstellung erst durch die schizophrene Erkrankung hervorgerufen wurde – die fremdenfeindliche Einstellung wäre damit Teil der geistigen Erkrankung des Täters. Möglich wäre dies, wie der Neuropsychologe Prof. Meins zu bedenken gibt. Er nennt als Beispiel eine „35-jährige Mutter [dreier Kinder], die an einer paranoiden Schizophrenie erkrankt und … dabei den Wahn [entwickelt], dass Muslime aus einer in der Nähe gelegenen Moschee ihre über alles geliebten Kinder entführen, foltern und bei lebendigem Leibe verbrennen wollen. Um ihnen das zu ersparen, erstickt sie alle drei Kinder.“
4. Während die rassistische Einstellung für die Auswahl der Opfer sorgte, ist sie aber nicht als tatauslösend zu betrachten – tatauslösend war die geistige Erkrankung des Täters, konkret: sein Überwachungswahn. Der Überwachungswahn ist der eigentliche Antrieb des Täters, die rassistische Einstellung ist darin eingebettet. Das geht aus der „Botschaft“ des Täters klar hervor. So erklärt der Täter den Grund seiner Tat mit den Worten: „Als ich nur wenige Jahre alt war, schwor ich mir, wenn ich damit richtig liege, dass ich überwacht werde, dann gibt es Krieg! Aus all den genannten Gründen blieb mir also nichts anderes übrig, so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen.“
5. Aus den bisher genannten Punkten ergibt sich, dass die Tat nicht als politischer Terrorakt zu werten ist, sondern als Amoklauf eines geistig schwer Erkrankten. Um die Hintergründe der Tat zu verstehen, muss entsprechend die persönlich-familiäre Tragödie, die dahinter steckt, sowie die geistige Erkrankung des Täters beleuchtet werden. Eine Schlüsselrolle scheint dabei der tyrannische Vater zu spielen. Seine möglicherweise „tatbegünstigende“ Rolle muss aufgearbeitet werden:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus206068903/Wie-Tobias-R-zum-Attentaeter-von-Hanau-wurde.html
6. Der tyrannische Vater soll dem Sohn untersagt haben, sich mit Migranten anzufreunden. Es liegt nahe zu vermuten, dass die rassistische Einstellung des Sohns durch seinen Vater vermittelt wurde.
7. Der Vater ist ein ehemaliger Grünen-Kandidat. Dieser Punkt ist wichtig festzuhalten, um parteipolitischen Instrumentalisierungen der Tat entgegenzuwirken. Es ist jedenfalls vor dem Hintergrund der genannten Punkte völlig aberwitzig, die Schuld der Tat bei einer bestimmten Partei, nämlich der AfD zu suchen. Wer das tut, zeigt nur, dass ihm jeder Anstand fehlt und er an der Aufarbeitung der Tathintergründe gar kein Interesse hat.
Zuletzt bearbeitet von Heiner am 23.02.2020, 18:45, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
(#2204294) Verfasst am: 23.02.2020, 16:44 Titel: |
|
|
Heiner hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wie erbärmlich kann man eigentlich sein, eine Terrortat für unlustige Vergleiche und zur Untermauerung seiner Abneigung der Grünen zu nutzen. |
www.hanauer.de
Zitat: | *In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir geschrieben, dass R.* Senior aktives Mitglied der Hanauer Grünen sein soll. Diese Information hat sich jedoch als falsch erwiesen. Der Vater von Tobias R.* hatte auf der Grünen-Liste erfolglos für den Ortsbeirat kandidiert. Er war nie Mitglied der Grünen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. |
(* Name von mir gekürzt) |
Und? Der Vater von Tobias R. kandierte für die Hanauer Grünen.
Damit gibt es eine „Spur“ zu den Grünen, und eben nicht zur AfD.
Was ja nicht heißt, dass die Grünen etwas mit der Hanauer Bluttat zu tun haben.
Hätte der Vater allerdings für die AfD kandidiert, würde man das als todsicheren Beleg dafür werten, dass „die AfD schuld am Massenmord von Hanau“ ist. Jede Wette!
.... |
Kann man wirklich sowas offensichtlich Blödes ernst meinen?
Kann man wirklich zwei Parteien des entgegengesetzten Spektrums gleichsetzen
Argumentativer Kindergarten.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
|
(#2204297) Verfasst am: 23.02.2020, 16:48 Titel: |
|
|
Es soll ja auch noch niemals passiert sein, dass jemand vor ein paar Jahren - z.B. 2011 oder 2014 - sich für eine Partei aus dem eher linken Spektrum engagiert hat und heute völlig gegenteiliger Ansicht ist. Aber falls es das doch geben sollte, ist die "Spur zu den Grünen" ein roter Hering. Heiner ist das beste Beispiel dafür, dass an seiner Beweisführung nichts dran ist.
_________________ Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#2204299) Verfasst am: 23.02.2020, 17:07 Titel: |
|
|
schtonk hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch. | Ja. Hauptsache extrem. ... |
Vorsicht Hufeisentheorie! |
Bezogen auf die persönliche Entwicklung des einzelnen Menschen finde ich die Hufeisentheorie nicht besonders relevant. |
Die Hufeisentheorie ist nicht nur bezogen auf irgendwas irrelevant, sie ist für sich genommen ein völliger Propagandablödsinn.
Sie soll nur die tatsächlichen politischen Interdependenzen verschleiern. |
Zur Hufeisentheorie äußert sich Martin Sonneborn auf bewährt listig-lustige Art:
Das dämliche Hufeisen-Theorem
Dem ist an dieser Stelle wenig hinzu zu fügen.
_________________ Free Julian Assange! Lock up the Killers!
Populismus ist keine Verschwörungstheorie
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
(#2204308) Verfasst am: 23.02.2020, 17:52 Titel: |
|
|
Kramer hat folgendes geschrieben: | Es soll ja auch noch niemals passiert sein, dass jemand vor ein paar Jahren - z.B. 2011 oder 2014 - sich für eine Partei aus dem eher linken Spektrum engagiert hat und heute völlig gegenteiliger Ansicht ist. Aber falls es das doch geben sollte, ist die "Spur zu den Grünen" ein roter Hering. Heiner ist das beste Beispiel dafür, dass an seiner Beweisführung nichts dran ist. |
hier zwei Beispiele, wie sich afd Politiker auf Facebook äußern:
https://mobile.twitter.com/Die_Insider/status/1231531351892992000
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#2204311) Verfasst am: 23.02.2020, 18:02 Titel: |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zumsel hat folgendes geschrieben: | Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben: | Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.
http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/
Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.
|
@Heiner
Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass? |
Was ich merkwürdig finde:
1. Es gab bei Heiner zwischen 2014 und 2018 eine 4-jährige Pause, in der er keine Postings schrieb.
2. Während Heiner heute die "Regulation der Einwanderung" bei der AfD leidenschaftlich verteidigt, schrieb er 2014:
Heiner hat folgendes geschrieben: | Stegners Aussage "Für Deutschland wäre eine Reglementierung der Zuwanderung furchtbar" ist kein "ideologisches Mantra", sondern ein Fakt. Dieser Fakt muss so oft wiederholt werden, wie die Rechten ihre Propaganda von der "schädlichen Zuwanderung" herumposaunen (mittlerweile dürfen sie das ja offenbar sogar zur besten Sendezeit im gebührenfinanzierten deutschen Fernsehen; lädt die ARD demnächst auch den Reps- oder NPD-Vorsitzenden ein, die das Schweizer Votum genauso bejubeln wie der AfD-Vorsitzende?).
Die Propaganda, Zuwanderung schade Deutschland oder der Schweiz, widerspricht nicht nur elementaren ökonomischen Fakten, sondern ist auch menschenfeindlich. Damit werden Zuwanderer nämlich zu "Gesellschaftsschädlingen" erklärt, die den Wohlstand des Landes angeblich ruinieren (was passiert, wenn Menschen zu "Volksschädlingen" erklärt werden, hat die Geschichte ja gezeigt).
Sich gegen eine rechte Propaganda zu wehren, die das grelle Bild von "Zuwanderermassen" zeichnet, welche die Axt an die Wurzeln der Schweiz legen, ist natürlich in erster Linie Sache der vernünftigen Schweizer.
Es ist allerdings Aufgabe in Deutschland, dafür zu sorgen, dass rechten Rattenfängern - wie sie in der AfD offenbar tätig sind - keine Bühne geboten wird, wo sie ungehindert ihre menschenfeindliche Propaganda verbreiten können. |
Kann es sein, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Personen handelt? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | What the fuck... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | Ja, deswegen ja meine Frage an ihn, ob etwas bestimmtes vorgefallen ist. Er nennt den "Schock" der Grenzöffnung vom September 2015 und die Medienresonanz darauf. Das ist allerdings kaum plausibel, denn gemäß dem, was er vor der Grenzöffnung geschrieben hat, hätte er diese ja begrüßen müssen, wie kann sie da also der den Gessingswandel auslösende "Schock" gewesen sein? Und inwiefern sollte seine Wahrnehmung der Art der Berichterstattung Enfluss auf seine Einschätzung der Sachlage gehabt haben? Wenn man in der Sache etwas befürwortet, werden die Gründe dieser Befürwortung ja nicht dadurch nichtig, dass andere Befürworter nach eigenem Verständnis unangemessen berichten. |
Ja, das ist nicht stringent oder logisch.
Andererseits schreibt Heiner bereits 2013:
Heiner hat folgendes geschrieben: | Rabert hat folgendes geschrieben: | @Skeptiker - Ich weiß nicht warum du so allergisch auf die AfD reagierst. Wenn alle Parteien rechts sind, wenn/weil rechte Parteien in einigen Punkten deren Positionen auch vertreten, dann gibt es wohl nur noch rechte Parteien in der Welt.
Wie ich schon geschrieben habe, ist mir das ziemlich egal, was die AfD vertritt, und von dem was ich weiß, ist sie nicht mehr Rechts als die CDU oder CSU. Es kann auch gut sein, dass ich meine Stimme(n) den Linken, den Piraten oder der Nein-Partei gebe.
Mir geht es darum, dass das politische Establishment abgewählt wird, weniger darum, dass "meine" Partei eingewählt wird. |
So ähnlich sehe ich das auch.
Oder anders gesagt: Bei dieser Bundestagswahl ist mehr denn je Protestwählen angesagt.
Sollte die AfD in den Bundestag kommen, würde die Bankenrettungspolitik sowohl von links als auch von Seiten des bürgerlichen Lagers unter Druck kommen.
Was ja zu begrüssen ist. |
Als wenn die AfD irgendwas gegen die Pro-Kapital-Politik haben würde (wenn es nicht gerade um *ausländisches* Kapital geht).
Also bereits deutlich vor Ende 2015 - "Merkels Öffnung der Grenzen" - bringt Heiner so ganz nebenbei seine Querfront-Fantasien ins Spiel: links und rechts gemeinsam gegen die Banken, gegen das *Establishment*.
So denkt und redet ja auch Jürgen Elsässer, der z.B. bei seinen Reden für Pegida immer wieder betont, es ginge gar nicht um rechts oder links, sondern um unten gegen oben. Wobei sowohl das *unten* wie auch das *oben* bewusst so wischiwaschi und unklar gehalten werden, dass sich jeder irgend was drunter vorstellen kann. Hauptsache *das Volk* vereint, ganz egal ob links oder rechts, solange es *Volk* ist.
Diese Beschwörung einer Querfront gehört auch zur Strategie von Jürgen Elsässer und der Gebrüder Strasser seinerzeit vor Hitlers Ermächtigung. Damals ist aber der Querfrontversuch (Einbeziehung der Gewerkschaften in ein Querfront-Bündnis mit der Reichswehr und dem Strasser-Flügel der NSDAP) gescheitert. General Schleicher hatte versucht, dieses Bündnis zu schaffen. Als dies misslang, ernannte Hindenburg Hitler zum Reichskanzler.
_________________ Free Julian Assange! Lock up the Killers!
Populismus ist keine Verschwörungstheorie
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
|
(#2204320) Verfasst am: 23.02.2020, 18:45 Titel: Re: :-) |
|
|
AlexJ hat folgendes geschrieben: | goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Diese Ansicht ist als falsch widerlegt. Es wurde der Öffentlichkeit ein vorgefasstes Bild einer Minderheit über die auftretende Problematik "verkauft ".
Zitat: | Die Studie zeigt auf, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt haben. Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist. |
aus einer absolut nicht rechts stehenden Quelle :
https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2017/die-fluechtlingskrise-in-den-medien/
Ich kenne in meinem Umfeld dutzende gut situierte Bürger mit langem politischem Engagement, die sich nach der Krise in 2015 von den Leitlinien ihrer bisherigen Parteizugehörigkeit bzw - präferenz abgewandt haben.
Die sind weder rassistisch., faschistisch aber besorgt und sehen eine nicht so rosige Zukunft für D . Dies ist trotz schön gefärbter Mitteilungen zu bemerken.
Alles wird gut aber nix wird besser ist das Motto der Jetztzeit |
Die Studie deckt sich aber nicht mit deinen Behauptungen bzw. deiner Suggestion das die Medien einseitig Pro-Asyl waren. Denn in der Studie geht es entgegen deiner Darstelllung nicht um neutralität bezüglich Pro und Kontra Einwanderung sondern um politische Neutralität und eine Unabhänigkeit von der Politik an sich. So wurde festgestellt, das über 60% der Interviews mit Poltikern (Für und Gegen Einwanderung/Asyl) geführt wurden. Interviews mit Flühtlinge, Flüchtlingshelfer und andere Betroffene und auch normale Bürger nur jeweils im einstelligen Prozent bereich.
Es wird Bemängelt, dass die Medien sich vor allem auf die Politiche demension Konzentriert haben und nicht auf die Betroffenen.
Das ein Focus auf die Betroffenen, das wären ja dann vor allem Fluchtlinge, Fluchthelfer und Personen mit direkten Erfahrungen mit Flühtlinge (postive wie negative), mehr Kontra und weniger Pro-Asyl/Einwanderung gewesen wäre ist, doch eher unwahrscheinlich. |
Jetzt färbe meinen Beitrag nicht falsch ein.
Es steht fest , dass die Berichterstattung auf eine positive Ausrichtung des Problems gezielt abgefahren ist, Die Medien ein positives Bild den Menschen, die auf Informationen angewiesen waren, vermitteln wollte. DAS ergibt isch aus der Studie.
Diese gefühlsmäßig geprägte positive Aufarbeitung des Problems transportierte keine wesentlichen kritischen Ansatzpunkte in den ersten Monaten gleich gelagert mit. Dies ist vielen aufgefallen.
Die Menschen haben anderes auch gesehen. Die Medien haben ihre Aufgabe einseitig schusselig wahrgenommen. Das Herz des Journalisten war größer, als seine Neutralitätspflicht.
Das ist 2019 nochmal vergleichend zu den in der Zwischenzeit erkennbaren weiteren Tatbeständen kritisch und ausgewogen von den Studienerstellern ausgearbeitet worden.
Zitat: | Erschienen am 20. Mai 2019
Autor: Michael Haller
„Die ‚Flüchtlingskrise‘ in den Medien“: das war 2017 Titel einer OBS-Studie, die auf große Resonanz stieß, über deren Ergebnisse heftig gestritten wurde und die zeitweise politisch instrumentalisiert wurde. Studienautor Michael Haller war zu dem Ergebnis gekommen, dass der tagesaktuelle Informationsjournalismus seiner Aufgabe bei der Berichterstattung über die „Flüchtlingskrise 2015/16“ nicht gerecht wurde: Indem er einseitig, meist aus Sicht der politischen Eliten und meinungsbetont berichtete, wirkte er nicht diskursiv, sondern polarisierend.
Im Arbeitspapier 37 geht die OBS der Frage nach, wie tagesaktuelle Informationsmedien im Herbst 2018 über den „UN-Migrationspakt“ berichtet haben und ob sich relevante Unterschiede oder positive Entwicklungen nach der Berichterstattung über die „Flüchtlingskrise 2015/16“ zeigen lassen. |
Warum also deine unterschwellige Unterstellung einer von mir vorgegebene tendenziösen Darstellung ?
Brauchst das ?
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Heiner Grundrechte-Fan
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 1217
|
(#2204333) Verfasst am: 23.02.2020, 19:16 Titel: |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zumsel hat folgendes geschrieben: | Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben: | Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.
http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/
Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.
|
@Heiner
Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass? |
Was ich merkwürdig finde:
1. Es gab bei Heiner zwischen 2014 und 2018 eine 4-jährige Pause, in der er keine Postings schrieb.
2. Während Heiner heute die "Regulation der Einwanderung" bei der AfD leidenschaftlich verteidigt, schrieb er 2014:
Heiner hat folgendes geschrieben: | Stegners Aussage "Für Deutschland wäre eine Reglementierung der Zuwanderung furchtbar" ist kein "ideologisches Mantra", sondern ein Fakt. Dieser Fakt muss so oft wiederholt werden, wie die Rechten ihre Propaganda von der "schädlichen Zuwanderung" herumposaunen (mittlerweile dürfen sie das ja offenbar sogar zur besten Sendezeit im gebührenfinanzierten deutschen Fernsehen; lädt die ARD demnächst auch den Reps- oder NPD-Vorsitzenden ein, die das Schweizer Votum genauso bejubeln wie der AfD-Vorsitzende?).
Die Propaganda, Zuwanderung schade Deutschland oder der Schweiz, widerspricht nicht nur elementaren ökonomischen Fakten, sondern ist auch menschenfeindlich. Damit werden Zuwanderer nämlich zu "Gesellschaftsschädlingen" erklärt, die den Wohlstand des Landes angeblich ruinieren (was passiert, wenn Menschen zu "Volksschädlingen" erklärt werden, hat die Geschichte ja gezeigt).
Sich gegen eine rechte Propaganda zu wehren, die das grelle Bild von "Zuwanderermassen" zeichnet, welche die Axt an die Wurzeln der Schweiz legen, ist natürlich in erster Linie Sache der vernünftigen Schweizer.
Es ist allerdings Aufgabe in Deutschland, dafür zu sorgen, dass rechten Rattenfängern - wie sie in der AfD offenbar tätig sind - keine Bühne geboten wird, wo sie ungehindert ihre menschenfeindliche Propaganda verbreiten können. |
Kann es sein, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Personen handelt? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | What the fuck... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | Ja, deswegen ja meine Frage an ihn, ob etwas bestimmtes vorgefallen ist. Er nennt den "Schock" der Grenzöffnung vom September 2015 und die Medienresonanz darauf. Das ist allerdings kaum plausibel, denn gemäß dem, was er vor der Grenzöffnung geschrieben hat, hätte er diese ja begrüßen müssen, wie kann sie da also der den Gessingswandel auslösende "Schock" gewesen sein? Und inwiefern sollte seine Wahrnehmung der Art der Berichterstattung Enfluss auf seine Einschätzung der Sachlage gehabt haben? Wenn man in der Sache etwas befürwortet, werden die Gründe dieser Befürwortung ja nicht dadurch nichtig, dass andere Befürworter nach eigenem Verständnis unangemessen berichten. |
Ja, das ist nicht stringent oder logisch.
Andererseits schreibt Heiner bereits 2013:
Heiner hat folgendes geschrieben: | Rabert hat folgendes geschrieben: | @Skeptiker - Ich weiß nicht warum du so allergisch auf die AfD reagierst. Wenn alle Parteien rechts sind, wenn/weil rechte Parteien in einigen Punkten deren Positionen auch vertreten, dann gibt es wohl nur noch rechte Parteien in der Welt.
Wie ich schon geschrieben habe, ist mir das ziemlich egal, was die AfD vertritt, und von dem was ich weiß, ist sie nicht mehr Rechts als die CDU oder CSU. Es kann auch gut sein, dass ich meine Stimme(n) den Linken, den Piraten oder der Nein-Partei gebe.
Mir geht es darum, dass das politische Establishment abgewählt wird, weniger darum, dass "meine" Partei eingewählt wird. |
So ähnlich sehe ich das auch.
Oder anders gesagt: Bei dieser Bundestagswahl ist mehr denn je Protestwählen angesagt.
Sollte die AfD in den Bundestag kommen, würde die Bankenrettungspolitik sowohl von links als auch von Seiten des bürgerlichen Lagers unter Druck kommen.
Was ja zu begrüssen ist. |
Als wenn die AfD irgendwas gegen die Pro-Kapital-Politik haben würde (wenn es nicht gerade um *ausländisches* Kapital geht).
Also bereits deutlich vor Ende 2015 - "Merkels Öffnung der Grenzen" - bringt Heiner so ganz nebenbei seine Querfront-Fantasien ins Spiel: links und rechts gemeinsam gegen die Banken, gegen das *Establishment*.
So denkt und redet ja auch Jürgen Elsässer, der z.B. bei seinen Reden für Pegida immer wieder betont, es ginge gar nicht um rechts oder links, sondern um unten gegen oben. Wobei sowohl das *unten* wie auch das *oben* bewusst so wischiwaschi und unklar gehalten werden, dass sich jeder irgend was drunter vorstellen kann. Hauptsache *das Volk* vereint, ganz egal ob links oder rechts, solange es *Volk* ist.
Diese Beschwörung einer Querfront gehört auch zur Strategie von Jürgen Elsässer und der Gebrüder Strasser seinerzeit vor Hitlers Ermächtigung. Damals ist aber der Querfrontversuch (Einbeziehung der Gewerkschaften in ein Querfront-Bündnis mit der Reichswehr und dem Strasser-Flügel der NSDAP) gescheitert. General Schleicher hatte versucht, dieses Bündnis zu schaffen. Als dies misslang, ernannte Hindenburg Hitler zum Reichskanzler. |
Wenn ich damals Querfront-Fantasien nachgehangen habe, war das aber nur ein Durchgangsstadium.
Heute bin ich ja Antikommunist/Antisozialist.
Welche gemeinsamen Ziele sollte ich als Antikommunist/Antisozialist mit Kommunisten/Sozialisten teilen?
Ich bin ja auch kein „Sozialpatriot“ (somit auch kein Höcke-Fan).
Meine Einstellung hat sich inzwischen in Richtung Befürwortung eines libertären Minimalstaats entwickelt.
Kurz gesagt, bin ich dafür, dass Steuern und Abgaben um 95 Prozent reduziert werden sollten.
Damit würde sich übrigens auch das Migrationsproblem lösen. (Das Migrationsproblem ist nur eine Folge der aufgeblähten Sozialindustrie.)
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Heiner Grundrechte-Fan
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 1217
|
(#2204438) Verfasst am: 24.02.2020, 13:39 Titel: Hamburg-Wahl |
|
|
So. Und was hat die Hetz-Kampagne gegen die AfD nach Hanau nun den Etablierten gebracht?
Anwort: Gar nichts!
Die AfD hat in Hamburg absolut betrachtet keine Stimmen verloren, konnte also nur von der gestiegenen Wahlbeteiligung nicht profitieren.
Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!)
In Anbetracht dessen ist das Hamburger AfD-Ergebnis als ausgezeichnet zu betrachten.
Wie man sieht, lassen sich AfD-Wähler durch mediale Hetzkampagnen nicht beeinflussen.
Das ist eine schlechte Nachricht für mediale Hetzer, aber eine gute Nachricht für die Demokratie.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
(#2204442) Verfasst am: 24.02.2020, 13:46 Titel: Re: Hamburg-Wahl |
|
|
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!) |
Und? Kannst du das auch belegen?
Oder ist das wieder mal nur dummes Gequatsche?
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21849
|
(#2204469) Verfasst am: 24.02.2020, 16:29 Titel: Re: Hamburg-Wahl |
|
|
Heiner hat folgendes geschrieben: | Die AfD hat in Hamburg absolut betrachtet keine Stimmen verloren, [...] |
Doch, hat sie. Nicht sehr viele, aber ein paar. Und schon das ...
Heiner hat folgendes geschrieben: | [...] konnte also nur von der gestiegenen Wahlbeteiligung nicht profitieren. |
... ist für eine Partei ja nun auch ärgerlich.
Heiner hat folgendes geschrieben: | Wie man sieht, lassen sich AfD-Wähler durch mediale Hetzkampagnen nicht beeinflussen. |
Ja. Die WÄhler mit einem mehr oder weniger festen rassistischen und antidemokratischen Weltbild, die früher andere Parteien wählten, hat die AfD erfolgreich eingesammelt. Die werden nicht so schnell wieder zu den demokratischen Parteien zurückkehren.
Da einige dieser Wähler aber a) eine gewisse Ansprechbarkeit für bürgerliches Ansehen haben und b) mit ihrer Stimme etwas bewirken wollen, halte ich langfristig die politische Ausgrenzung dieser Partei immer noch für erfolgversprechender als Anbiederung. Inhaltlich geboten ist sie sowieso.
Heiner hat folgendes geschrieben: | Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!) |
Ich habe das eigentlich so wahrgenommen, dass das nicht gegen alle Anhänger gerichtet war, sondern gegen AfD-Politiker. Und auch nicht als "Terror-Unterstützer", wie du behauptest, sondern als Leute, die dem Terror inhaltlich den Boden bereitet haben. Und dieser Vorwurf besteht völlig zu Recht.
An der mutmaßlichen psychischen Krankheit des Hanauer Täters ist die AfD sicher nicht schuld - daran, dass der Wahn ein für den Täter gerechtfertigt wirkendes Ziel für einen Terroranschlag gefunden hat, hat sie aber fleißig mitgearbeitet.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel
|
(#2204478) Verfasst am: 24.02.2020, 18:36 Titel: Re: Hamburg-Wahl |
|
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ....
Heiner hat folgendes geschrieben: | Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!) |
Ich habe das eigentlich so wahrgenommen, dass das nicht gegen alle Anhänger gerichtet war, sondern gegen AfD-Politiker. Und auch nicht als "Terror-Unterstützer", wie du behauptest, sondern als Leute, die dem Terror inhaltlich den Boden bereitet haben. Und dieser Vorwurf besteht völlig zu Recht.
An der mutmaßlichen psychischen Krankheit des Hanauer Täters ist die AfD sicher nicht schuld - daran, dass der Wahn ein für den Täter gerechtfertigt wirkendes Ziel für einen Terroranschlag gefunden hat, hat sie aber fleißig mitgearbeitet. |
Wie kommst Du darauf?
Soweit ich weiß, hat man das erste Zeug, mit dem der Mann sich in seinem Verfolgungswahn im November letzten Jahres an die Behörden wandte und eine Anzeige gegen einen unbekannten Geheimdienst machte, der sich in die Gehirne der Menschen einklinkt, um das Weltgeschehen zu steuern, überhaupt nicht politisch einordnen können. Auch in dem, was er unmittelbar zu seiner Tat noch im Internet losgelassen hat, ist meines Wissens kein Bezug zur AfD oder einzelnen Personen davon zu erkennen.
Diese fehlende Unterscheidung zwischen rechts, rechtsextrem und rechtsterroristisch erinnert mich sehr an die fehlende Unterscheidung der CDU in den 70ern, die CDU damals an den Tag legte. Und das auch noch bei einer Person, bei der das einzig einigermaßen klare ihres Werdegangs bisher die Psychopathologie darstellt - bei der RAF war ja wenigstens ein politischer Werdegang vorhanden.
Nur zum Vergleich: Der Zusammenhang zwischen fundamentalistischem Islam und islamistischem Terrorismus ist enger als der zwischen der AfD und diesem Täter.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Heiner Grundrechte-Fan
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 1217
|
(#2204482) Verfasst am: 24.02.2020, 20:04 Titel: Re: Hamburg-Wahl |
|
|
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Die AfD hat in Hamburg absolut betrachtet keine Stimmen verloren, [...]
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Doch, hat sie. Nicht sehr viele, aber ein paar. Und schon das ...
|
Heiner hat folgendes geschrieben: |
[...] konnte also nur von der gestiegenen Wahlbeteiligung nicht profitieren.
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
... ist für eine Partei ja nun auch ärgerlich.
|
Natürlich ist das ärgerlich.
Aber ich gehe davon aus, dass auch ohne Hanau die AfD keinen nennenswerten Stimmenzuwachs in Hamburg hätte verbuchen können. Dafür ist das Pflaster in Hamburg für die AfD einfach viel zu schwierig. Also auch ohne Hanau hätte das Ergebnis für die AfD wahrscheinlich nicht wesentlich anders ausgesehen.
Damit bleibt es dabei: Hanau bzw. die mediale Kampagne im Nachgang zu Hanau hatte keinen (wesentlichen) Einfluss auf das AfD-Ergebnis.
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Wie man sieht, lassen sich AfD-Wähler durch mediale Hetzkampagnen nicht beeinflussen.
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ja. Die WÄhler mit einem mehr oder weniger festen rassistischen und antidemokratischen Weltbild, die früher andere Parteien wählten, hat die AfD erfolgreich eingesammelt. Die werden nicht so schnell wieder zu den demokratischen Parteien zurückkehren.
Da einige dieser Wähler aber a) eine gewisse Ansprechbarkeit für bürgerliches Ansehen haben und b) mit ihrer Stimme etwas bewirken wollen, halte ich langfristig die politische Ausgrenzung dieser Partei immer noch für erfolgversprechender als Anbiederung. Inhaltlich geboten ist sie sowieso.
|
Versetz dich mal in die Lage der Anhänger/Wähler, die die AfD bisher gewinnen konnte: Was bewirkt wohl so eine mediale Kampagne, wie wir sie letzte Woche erlebt haben, bei denen?
Du wirst praktisch in direkten Zusammenhang mit Massenmord und Terrorismus gebracht. Zur Erinnerung z. B. das folgende Zitat von des SPD-Politikers Michael Roth: „Die AfD ist der politische Arm des Rechtsterrorismus.“
Wie wird ein AfD-Anhänger wohl auf so etwas reagieren? Etwa so? „Ja, der Roth und die etablierten Parteien haben Recht, ich wähl demnächst wieder SPD.“ Oder wahrscheinlich eher so? „Die spinnen wohl, jetzt erst AfD. Wenn ihr mich zum Staatsfeind erklärt, werde ich SPD und Co. ohnehin nie wieder mehr in meinem Leben wählen.“
Psychologisch am wahrscheinlichsten ist die trotzige „Jetzt erst recht“-Reaktion. Das heißt, so eine massive Kampagne gegen die AfD wird die bereits gewonnenen Wähler wahrscheinlich umso stärker an die AfD binden. Die Hamburg-Wahl sehe ich als Bestätigung dessen.
Sollten die Etablierten also das Ziel haben, AfD-Wähler wieder zurückzugewinnen, wäre eine solche Kampagne der völlig falsche Weg.
Aber offenbar ist dies auch nicht mehr das Ziel der Etablierten.
Das Einzige, was eine solche Kampagnen eventuell bewirken könnten, ist, neue Wähler abzuschrecken und davon abzuhalten, die AfD zu wählen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die AfD in Zukunft entwickeln wird. In den alten Bundesländern halte ich das Wählerreservoir der AfD ohnehin für weitestgehend ausgeschöpft. Die eigentlich interessanten Entwicklungen werden sich in den neuen Bundesländern abspielen. Wie die Wähler dort auf „AfD = Terror“-Kampagnen reagieren werden, wird sich zeigen.
Fest steht, dass wir uns auf einer neuen Eskalationsstufe befinden, ablesbar auch daran, dass AfDler für die Etablierten nicht mehr „die Rechtspopulisten“, sondern „die Nazis“ sind. Mehr Stigmatisierung und Ausgrenzung als In-Verbindung-Bringen mit Nationalsozialismus und Terror geht ja nicht.
Für die Etablierten sind die AfDler (Politiker und Wähler) somit letztlich keine vollwertigen Bürger dieses Landes mehr, sondern schlicht und einfach „miese Arschlöcher“, weshalb sie sich ja auch nicht an der politischen Willensbildung beteiligen sollen dürfen.
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!)
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich habe das eigentlich so wahrgenommen, dass das nicht gegen alle Anhänger gerichtet war, sondern gegen AfD-Politiker. Und auch nicht als "Terror-Unterstützer", wie du behauptest, sondern als Leute, die dem Terror inhaltlich den Boden bereitet haben. Und dieser Vorwurf besteht völlig zu Recht. Schulterzucken
An der mutmaßlichen psychischen Krankheit des Hanauer Täters ist die AfD sicher nicht schuld - daran, dass der Wahn ein für den Täter gerechtfertigt wirkendes Ziel für einen Terroranschlag gefunden hat, hat sie aber fleißig mitgearbeitet.
|
Doch, die Kampagne ist gegen jeden gerichtet, der zur AfD steht.
So twittert Sawsan Chebli (SPD):
Also, laut SPD-Frau Sawsan Chebli heißt jeder, der AfD wählt, Terror gut.
Für Chebli & Co. sind AfD-Anhänger schlicht und einfach Verbrecher.
Wie gesagt: eine neue Stufe der Eskalation und der Spaltung des Landes.
Zuletzt bearbeitet von Heiner am 24.02.2020, 20:42, insgesamt 2-mal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
(#2204483) Verfasst am: 24.02.2020, 20:12 Titel: |
|
|
Nein, das steht da nicht.
Du dichtest dir einfach wieder irgendwelchen Unfug zusammen
Zuletzt bearbeitet von Alchemist am 24.02.2020, 21:06, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#2204488) Verfasst am: 24.02.2020, 20:41 Titel: |
|
|
Wie nicht anders zu erwarten wird auf rechtsextremen websites, ohne dass irgendwer Genaues weiss, bereits eifrig gehetzt.
Fuer PI-News wissen "ausländische Medien" schon, was Deutsche Medien "noch nicht berichten duerfen":
Zitat: | ......LAUT POLIZEI IST DER TÄTER „DEUTSCHER STAATSBÜRGER“......
....Ausländische Medien berichten etwas deutlicher. Israel-News schreibt, in Volkmarsen sei ein moslemischer Terrorist in einen Karnevalszug gefahren.... |
pi-news.net/2020/02/volkmarsen-fahrer-rast-mit-pkw-in-karnevalszug-mehrere-verletzte/
Ich habe mir dabei mal die Mühe gemacht auf der website von "Israel-News" nachzuschauen ob das so stimmt, nachdem der von PI angegebene link zu einer eher merkwürdigen Seite mit einem kurzen französischen Text führte und dabei festgestellt, dass jene "Israel-News" noch gar nicht ueber den Vorfall berichtet, geschweige denn bereits eine Schuldzuweisung getätigt haben.
Ich nehme mal an, dass so im rechten Feuchtbiotop Gerüchte in die Welt gesetzt werden. Wenn man da mal nicht schon bald hektisch wieder zurueckrudern muss....
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
|
(#2204494) Verfasst am: 24.02.2020, 20:50 Titel: |
|
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Wie nicht anders zu erwarten wird auf rechtsextremen websites, ohne dass irgendwer Genaues weiss, bereits eifrig gehetzt.(...) |
Im Westen nichts Neues.
Die AfD verwahrt sich allerdings gegen ein solch vorschnelle Einordnung. (Mein diesjähriger Karnevals-Gag, defdää)
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
(#2204497) Verfasst am: 24.02.2020, 21:03 Titel: |
|
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Wie nicht anders zu erwarten wird auf rechtsextremen websites, ohne dass irgendwer Genaues weiss, bereits eifrig gehetzt.
Fuer PI-News wissen "ausländische Medien" schon, was Deutsche Medien "noch nicht berichten duerfen":
Zitat: | ......LAUT POLIZEI IST DER TÄTER „DEUTSCHER STAATSBÜRGER“......
....Ausländische Medien berichten etwas deutlicher. Israel-News schreibt, in Volkmarsen sei ein moslemischer Terrorist in einen Karnevalszug gefahren.... |
pi-news.net/2020/02/volkmarsen-fahrer-rast-mit-pkw-in-karnevalszug-mehrere-verletzte/
Ich habe mir dabei mal die Mühe gemacht auf der website von "Israel-News" nachzuschauen ob das so stimmt, nachdem der von PI angegebene link zu einer eher merkwürdigen Seite mit einem kurzen französischen Text führte und dabei festgestellt, dass jene "Israel-News" noch gar nicht ueber den Vorfall berichtet, geschweige denn bereits eine Schuldzuweisung getätigt haben.
Ich nehme mal an, dass so im rechten Feuchtbiotop Gerüchte in die Welt gesetzt werden. Wenn man da mal nicht schon bald hektisch wieder zurueckrudern muss.... |
Generell kann ich wieder nur bekräftigen!
Wartet einen Tag, bevor ihr euch informiert bei solchen Vorfällen.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel
|
(#2204621) Verfasst am: 26.02.2020, 14:34 Titel: |
|
|
Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:
Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
(#2204622) Verfasst am: 26.02.2020, 14:38 Titel: |
|
|
fwo hat folgendes geschrieben: |
Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:
Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger. |
Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
|
(#2204624) Verfasst am: 26.02.2020, 15:34 Titel: :-) |
|
|
Alchemist hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:
Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger. |
Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen |
Na ja, wenn man ständig Bezugsebenen verschiebt, kann das einem so klingen.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
(#2204625) Verfasst am: 26.02.2020, 16:45 Titel: Re: :-) |
|
|
goedelchen hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:
Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger. |
Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen |
Na ja, wenn man ständig Bezugsebenen verschiebt, kann das einem so klingen. |
Wenn man den Rechten nach dem Mund redet und den "besorgten Bürgern"
Gibt Leute, anderer Thread mit Studie zu afd-WÄhlern, die "fühlen sich fremd im eigenen Land" udn wählen deshalb afd.
Soll man sowas etwa ernst nehmen und dafür Politik machen? Wegen diffusen Ängste?
Und was wäre die Konsequenz? Etwa hier geborene, womöglich deutsche Staatsbürger abschieben? Umverteilen?
Absurd.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel
|
(#2204636) Verfasst am: 26.02.2020, 18:27 Titel: |
|
|
Alchemist hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:
Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger. |
Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen |
Diesen Vergleich kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Staat und offene Grenzen ist ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn der als nicht vorhanden oder belanglos erklärt wird, sehe ich da auch einen gewissen (Be-)Handlungsbedarf, den ich nicht in meiner Gefühlswelt verorte.
Darin, dass die Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten, zu dem inzwischen beängstigend weit gediehenen Umfang der Clankriminalität geführt hat, ist man sich unter den strafverfolgenden Behörden der Republik inzwischen einig. Wir erleben - auch in der seriösen Berichterstattung - dass diese besondere Form der Kriminalität inzwischen zu rechtsfreien Räumen geführt hat, in denen die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke operieren kann, und zu gesellschaftlichen Parallelstrukturen, in denen unsere Recht auch bei offensiver Auslegung kaum noch greift.
Wenn wir schon von behandlungsbedürftigen Gefühlswelten ausgehen, dann bitte bei denjenigen, die da keinen dringenden Handlungsbedarf sehen.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
|
(#2204647) Verfasst am: 26.02.2020, 21:40 Titel: |
|
|
fwo hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:
Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger. |
Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen |
Diesen Vergleich kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Staat und offene Grenzen ist ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn der als nicht vorhanden oder belanglos erklärt wird, sehe ich da auch einen gewissen (Be-)Handlungsbedarf, den ich nicht in meiner Gefühlswelt verorte.
Darin, dass die Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten, zu dem inzwischen beängstigend weit gediehenen Umfang der Clankriminalität geführt hat, ist man sich unter den strafverfolgenden Behörden der Republik inzwischen einig. Wir erleben - auch in der seriösen Berichterstattung - dass diese besondere Form der Kriminalität inzwischen zu rechtsfreien Räumen geführt hat, in denen die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke operieren kann, und zu gesellschaftlichen Parallelstrukturen, in denen unsere Recht auch bei offensiver Auslegung kaum noch greift.
Wenn wir schon von behandlungsbedürftigen Gefühlswelten ausgehen, dann bitte bei denjenigen, die da keinen dringenden Handlungsbedarf sehen. |
Und ich kann deine Sicht nicht nachvollziehen. Das ist dann halt so.
|
|
Nach oben |
|
![](templates/subSilver/images/spacer.gif) |
|