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Coronavirus
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2208867) Verfasst am: 13.04.2020, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Von der neoliberalen laissez-faire-Politik der Corona-Parties haben mittlerweile selbst UK und die USA Abstand (!) genommen.

Eines ist gewiss: Mit einer schnellen Herdenimmunität - sofern sie denn überhaupt bei Corona möglich ist - gibt es sichere Opfer im 6-stelligen oder gar 7-stelligen Bereich je nach Bevölkerungszahl.
Mit einer konsequenten Strategie der Suppression und Mitigation wird die Repoduktionsrate des Virus mehr und mehr gesenkt. Auch das lässt sich sicher erreichen. Durch das längere Absenken der Virusreproduktion kann man eine Epidemie ebenfalls zum Erliegen bringen, jedoch mit wesentlich weniger menschlichen Opfern.


Nun, dann schauen wir mal, was der von dir zitierte Leipziger Epidemiologe auf die Frage antwortet, welche epidemiologische Entwicklung nach Aufhebung des Lockdowns zu erwarten ist.

Zitat:
Könnte es jederzeit wieder ansteigen oder wird es sich nach Ostern weiter reduzieren?

Unter Beibehaltung der Maßnahmen rechnen wir mit einer weiteren Reduktion der Nettobasisproduktion also einem allmählichen Rückgang der Epidemie. Da eine komplette Zurückdrängung jedoch viel zu lang dauern würde, ist eine vorzeitige Lockerung der Maßnahmen zu diskutieren. Dann ist jedoch auch wieder mit ansteigenden Zahlen an Neuerkrankungen zu rechnen.

https://www.uniklinikum-leipzig.de/presse/Seiten/Pressemitteilung_7004.aspx


Ach ne! Also genau das, was ich schon x-fach geschrieben habe: Nach Lockerung der Maßnahmen ist wieder mit einem Anstieg der Infizierten-Kurve zu rechnen – sofern Herdenimmunität nicht erreicht wurde!

Um diesen Fakt kommt also auch Prof. Scholz nicht umhin.

Und die Tatsache, dass in dem Modell des Leipziger Epidemiologen keine Herdenimmunität der Bevölkerung erreicht wird, steht unausgesprochen im Hintergrund.


Das ist eine verkürzte Darstellung dessen, was Scholz insgesamt sagt. Ich ergänze deshalb:

Prof. Scholz hat folgendes geschrieben:
Da eine komplette Zurückdrängung jedoch viel zu lang dauern würde, ist eine vorzeitige Lockerung der Maßnahmen zu diskutieren. Dann ist jedoch auch wieder mit ansteigenden Zahlen an Neuerkrankungen zu rechnen. (...)

Dagegen würde eine Aufrechterhaltung des „Lockdowns“ bis zur kompletten Zurückdrängung der Epidemie sehr lange dauern und enorme volkswirtschaftliche Schäden verursachen. Deshalb muss ein Mittelweg gefunden werden.


https://www.uniklinikum-leipzig.de/presse/Seiten/Pressemitteilung_7004.aspx


Es wäre jedoch möglich, die Lockerung nicht vorzeitig vorzunehmen, sondern erst dann, wenn die Epidemie komplett zurück gedrängt wäre. Dies wäre nach der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie nach etwa 300 Tagen der Fall. Siehe das folgende Dokument, S. 5, Abb. 2a:

https://www.dgepi.de/assets/Stellungnahmen/Stellungnahme2020Corona_DGEpi-21032020-v2.pdf

Es kann vorerst auch ohne Herdenimmunität eine Eindämmung der Epidemie erreicht werden, wenn die Zahl der Infektiösen durch Isolationsmaßnahmen auf 0 gedrückt wird.

Natürlich können durch Kontakte mit anderen Ländern, in denen dies so nicht durchgeführt wurde, immer wieder neue Infektionen aufflammen. Deshalb müssten ab dem Tag 300 zusätzlich alle Einreisenden und Heimkehrer getestet und in Quarantäne genommen werden, um eine erneute Virus-Ausbreitung zu verhindern. Das sollte so lange fortgeführt werden, bis es weltweit keine neuen Fälle mehr gibt und zumindest dieser Typ Corona-Virus weltweit ausgerottet wäre - durch Entzug seiner Verbreitungsbasis.

Es ist derzeit ja ohnehin fraglich, ob bei Corona jemals eine allgemeine Herdenimmunität auftritt, siehe die mutmaßlich erneut infektiösen Gesundeten in einigen asiatischen Ländern. Es handelt sich um einen in vieler Hinsicht neuartigen Virus, mit dem die Menschheit noch keine Erfahrung hat. Er scheint nach allem, was wir heute wissen, sehr gefährlich.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Prof. Scholz schlägt vor, die Epidemie nach Lockerung der Maßnahmen „unter Kontrolle zu halten“, in dem man sich an Südkorea orientiert:

Zitat:
Wir sollten uns hier stark an Südkorea orientieren, die ohne „Lockdown“ auskommen, aber die Epidemie unter Kontrolle haben. Das bedeutet konsequentes Testen von Personen, die viele Kontakte haben, konsequente Isolations- und Quarantänemaßnahmen von Betroffenen und weitgehende Aufrechterhaltung der Abstandsregeln im öffentlichen Raum. So könnten zum Beispiel Läden, Restaurants und Kinos unter diesen Einschränkungen wieder öffnen.


Dazu ist folgendes zu sagen:

- Das künstliche „Unter-Kontrolle-Halten“ der Epidemie ist nur deshalb nötig, da keine natürliche Herdenimmunität erreicht wird.


Es geht auch um die lange Inkubationszeit, die bei der normalen Influenza nicht gegeben ist.

Heiner hat folgendes geschrieben:
- In einer nicht hinreichend durchseuchten (immunisierten) Bevölkerung wird das „Unter-Kontrolle-Halten“ der Epidemie zu einem fortwährenden „Eiertanz“ – es muss nur mal ein infiziertes Ehepaar aus dem Ort X in den Ort Y fahren, um in fröhlicher Runde zu feiern – und schon können die Infiziertenzahlen wieder schlagartig ansteigen – Heinsberg lässt grüßen!


Siehe dazu die oben stehenden Ausführungen. Es muss eben nicht von vorne los gehen, wenn man damit professionell umgeht. Man kann ein erneutes Aufflammen zukünftig durchaus bereits im Keim ersticken.

Heiner hat folgendes geschrieben:
- Das „Unter-Kontrolle-Halten“ der Epidemie unter dem Credo „Testen, Testen, Testen – Isolieren – Quarantäne etc.“ geht nur zum Preis der Totalüberwachung der Bürger, die auf Schritt und Tritt von den Virologen und Behörden beobachtet und verfolgt werden. Hier wird eine Diktatur der Virologen etabliert – mit Rechtsstaat und Demokratie, generell mit einer lebenswerten Gesellschaft hat das nichts mehr zu tun!


So ähnlich sprechen Reichsbürger und Impfgegner auch.

Eine Demokratie ohne wissenschaftliche Orientierung ist unmöglich und allein durch das Befolgen derselben noch nicht abgeschafft. Es gibt andere gesellschaftliche Verhältnisse, die eine Demokratie verunmöglichen. Das Befolgen wissenschaftlicher 'Best Practice' gehört nicht zu jenen Problemfeldern. Jede echte Produktionsdemokratie muss sich der Expertise unabhängiger Wissenschaft bedienen.

Was bei den Corona-Maßnahmen deshalb wichtig ist, ist die wissenschaftliche Kontrolle politischer Maßnahmen.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Ich möchte von Experten nicht wissen, wie man eine Epidemie erfolgreich bekämpfen kann – sondern wie man eine Epidemie unter Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze überwinden kann!


Deine querfrontmäßigen Bestrebungen machen einen erbärmlichen Eindruck. Lass' es einfach sein.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Mit den Mitteln der Totalüberwachung könnte man auch das HI-Virus ausrotten – und das mit größerer Erfolgswahrscheinlichkeit als beim Corona-Virus! Man muss einfach nur sämtliche Bürger dazu verpflichten, ständig einen HIV-Test zu machen, ihre Sexualpartner dem Staat gegenüber offenzulegen und sie auf Schritt und Tritt verfolgen, unter Androhung polizeilicher Maßnahmen.

Warum also das HI-Virus nicht gleich in das Virenjagd-Paket mit reinnehmen?


AIDS kriegt man nicht durch Tröpfcheninfektion. Die Probleme bei AIDS - besonders auch in ärmeren Ländern - liegen woanders, u.a. auch in schlechter medizinischer Versorgung. Immerhin gibt es für AIDS inzwischen wirksame Medikamente, im Gegensatz zu Corona.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass aber bei einem "Lockdown" dennoch hohe Standards von Menschenrechten, Arbeitsrechten, sozialen Rechten und auch ökologische Ziele sowie das Beeenden von Wirtschaftskriegen und heißen Kriegen ganz oben auf der Agenda bleiben, sollte klar sein.

Tja und dies ist eine weitere wichtige Diskussion, die man nicht außer Acht lassen darf. Stichwort: Notstands- und Katastrophengesetze.


Ja, genau, wir etablieren eine Diktatur der Virologen – unter Einhaltung „hoher Standards von Menschenrechten“.

LOL. Einfach nur LOL.


Schlimm, dieses Terrorregime der Virologen! Fast so schlimm wie bei den Nazis früher. zynisches Grinsen
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2208870) Verfasst am: 13.04.2020, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass aber bei einem "Lockdown" dennoch hohe Standards von Menschenrechten, Arbeitsrechten, sozialen Rechten und auch ökologische Ziele sowie das Beeenden von Wirtschaftskriegen und heißen Kriegen ganz oben auf der Agenda bleiben, sollte klar sein.


Das ist nicht mehr als ein frommer Wunsch. Die Verteilungskämpfe werden erst richtig losgehen,
wenn die durch den Lockdown angehäuften Schulden bezahlt werden müssen.
Die Gewinner kann ich mir auch schon vorstellen: es werden nicht die "kleinen Leute" sein:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-krise-und-wirtschaft-die-wirtschaftlichen-folgen-der-pandemie-kolumne-a-542e8a73-273f-4e2b-958b-bea91c94d472


Man kann durch die "Coronakrise" wie mit einem Vergrößerungsglas die Mechanismen sehen, die ohnehin immer wieder im Kapitalismus ablaufen. Zunahme von Nationalismus und Protektionismus, Monopolisierung, Abbau tariflicher Rechte der Beschäftigten, stärkere Ungleichheit national und international, Verschlampung aller ökologischen Ziele weil eh nur Profit störend, Forführung der militärischen Besatzungs- und Zerstörungspolitik zusammen mit ökonomischer Einschnürung der Unartigen, usw.

Corona bringt in dem Sinne nichts Neues, sondern nur das Alte mit Corona-Schleife.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Welcher Staat es richtig gemacht hat, wird man ohnehin erst am Ende sehen,
wenn alle Kollateralschäden des Lockdown ausgezählt sind.
zB ausbleibende medizinische Hilfe für nicht Covid-19 Kranke (und das ist immer noch die weit überwiegende Anzahl).


Die Gesundheitsstrukturen sind marktwirtschaftlich optimiert. Was sich nicht rechnet, wird abgebaut. Das ist eigentlich der Hauptgrund für die Kollateralschäden. Außerdem gab es schon zuvor warnende Studien zum möglichen Ausbruch einer Pandemie wie Corona. Der Bundesregierung und dem Parlament wurde diese studie 2-mal vorgelegt und 2-mal wieder ungelesen abgelegt.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Die verlinkten R-Grafiken zeigen ja grade, dass alle gegen R=1 konvergieren, egal welche Strategie man im Detail fährt.


Gerade nicht unabhängig von der Strategie. Prof. Scholz betont ja in seinem Aufsatz, dass die Konvergenz von R gegen 1 zeige, dass die Lockdown-Maßnahmen endlich greifen.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ob Südkorea einfach nur Glück hatte, zB weil die Anfangsverteilung günstig war, oder weil man in Ostasien schon SARS-Erfahrung hatte, oder weil man dort an Mundschutz gewöhnter ist als hierzulande, das wird man w'lich erst hinterher wissen.


Na, die Südkoreaner haben halt früh und entschlossen reagiert. Ihre Erfahrung mit SARS und den Masken kam ihnen aber sicherlich zugute.

Jetzt müssen auch die Europäer und Amerikaner daraus für die Zukunft lernen.

Negativbeispiele sind dagegen Trump, Bolsonaro oder Lukaschenko. Mit den Augen rollen
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Heiner
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Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2208871) Verfasst am: 13.04.2020, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist nun: Gehört Johnson zu denjenigen, die man bei einer Lockerung der Massnahmen zu ihrer eigenen Sicherheit isolieren sollte? Mittfünfziger mit Johnsons Statur sind ja nun keine Seltenheit - und die meisten von denen laufen ganz normal in der Gegend herum, haben Jobs, Familien, ein soziales Leben und im Durchschnitt noch mindestens 20 Jahre Restlebenszeit.


Ein Mr. Johnson muss nicht isoliert werden.

Ein Mr. Johnson kann für sich und seine Gesundheit selbst Verantwortung übernehmen.

Wenn Mr. Johnson kein Risiko für seine Gesundheit eingehen will, dann betreibt er sämtliche Schutzmaßnahmen wie Abstand halten, Mundschutz tragen, im Home Office arbeiten – oder halt nicht im Restaurant essen gehen.

Für Letzteres muss man aber nicht die Restaurants zusperren.

Warum man Restaurantbetreiber ruinieren muss, um die Gesundheit von Mr. Johnson zu schützen, bleibt das Geheimnis der Lockdown-Befürworter.

Und wenn schon Gesundheitsdiktatur, dann bitte konsequent: Dann muss man Mr. Johnson auch verbieten zu rauchen. Sobald sich Mr. Johnson eine anzündet, muss dann ein Polizist angerannt kommen, der ihm die Fluppe aus dem Mund reißt.

Denn Lungenkrebs ist schlimmer als Covid-19.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 4271

Beitrag(#2208872) Verfasst am: 13.04.2020, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wie die 2000 Milliarden USD Corona-Hilfspaket in den USA verteilt werden:
https://www.visualcapitalist.com/the-anatomy-of-the-2-trillion-covid-19-stimulus-bill/ schrieb:
Zitat:
Category----------------- Total Amount----------------- Share of the Package
Individuals / Families------------ $603.7 billion---------------- 30%
Big Business---------------------- $500.0 billion---------------- 25%
Small Business--------------------$377.0 billion-----------------19%
State and Local Government-----$340.0 billion-----------------17%
Public Services------------------- $179.5 billion ----------------- 9%


mit genauerer Aufteilung in einer Grafik
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2208873) Verfasst am: 13.04.2020, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
Ein Mr. Johnson kann für sich und seine Gesundheit selbst Verantwortung übernehmen.


Nein. Das ging spätestens dann nicht mehr, als er auf die Intensivstation verlegt wurde.
_________________
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2208877) Verfasst am: 13.04.2020, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Rechte VTler sind Volltrottel:

Zitat:
Der Versuch, die Nationalhymne zu singen, scheiterte an fehlenden Textkenntnissen; vereinzelt kam es zu „Wir sind das Volk“-Rufen.


https://taz.de/Corona-Verschwoererinnen-demonstrieren/%215677960
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Heiner
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Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2208878) Verfasst am: 13.04.2020, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Es wäre jedoch möglich, die Lockerung nicht vorzeitig vorzunehmen, sondern erst dann, wenn die Epidemie komplett zurück gedrängt wäre. Dies wäre nach der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie nach etwa 300 Tagen der Fall. Siehe das folgende Dokument, S. 5, Abb. 2a:

https://www.dgepi.de/assets/Stellungnahmen/Stellungnahme2020Corona_DGEpi-21032020-v2.pdf

Es kann vorerst auch ohne Herdenimmunität eine Eindämmung der Epidemie erreicht werden, wenn die Zahl der Infektiösen durch Isolationsmaßnahmen auf 0 gedrückt wird.

Natürlich können durch Kontakte mit anderen Ländern, in denen dies so nicht durchgeführt wurde, immer wieder neue Infektionen aufflammen. Deshalb müssten ab dem Tag 300 zusätzlich alle Einreisenden und Heimkehrer getestet und in Quarantäne genommen werden, um eine erneute Virus-Ausbreitung zu verhindern. Das sollte so lange fortgeführt werden, bis es weltweit keine neuen Fälle mehr gibt und zumindest dieser Typ Corona-Virus weltweit ausgerottet wäre - durch Entzug seiner Verbreitungsbasis.

Es ist derzeit ja ohnehin fraglich, ob bei Corona jemals eine allgemeine Herdenimmunität auftritt, siehe die mutmaßlich erneut infektiösen Gesundeten in einigen asiatischen Ländern. Es handelt sich um einen in vieler Hinsicht neuartigen Virus, mit dem die Menschheit noch keine Erfahrung hat. Er scheint nach allem, was wir heute wissen, sehr gefährlich.


Dass man eine Virusinfektion durch die Etablierung eines Polizeistaates, dessen einziges Ziel es ist, dieses Virus auszurotten, unter Kontrolle halten kann, ist keine wissenschaftliche Sensation. Das ist schlicht und ergreifend primitiv.

Es mag ja sein, dass Kommunisten es gut finden, wenn regierungskonforme Wissenschaftler das Zepter führen und das „dumme Volk“ nix mehr zu melden hat und dauerüberwacht/dauerbespitzelt wird. Das entspricht der „wissenschaftlichen Weltanschauung“ des Marxismus-Leninismus.

Mit der bürgerlich-freiheitlichen Demokratie hat das aber nichts mehr zu tun.

In einer bürgerlich-freiheitlichen Demokratie regiert das Volk, keine Wissenschaftlerkaste.

In einer bürgerlich-freiheitlichen Demokratie ist der Bürger auch nicht Objekt staatlicher Bevormundung. So entscheidet jeder Bürger selbst, inwieweit er sich gesundheitlich gefährden möchte. Wenn er das tun möchte, dann darf er auch das tun. Andernfalls landet man in einer sozialistischen Erziehungsdiktatur (s. o.).

In der Krise kommt für die bürgerlich-freiheitliche Demokratie die Stunde der Bewährung.

Was wir getan haben, ist, dass wir in der Krise die bürgerlich-freiheitliche Demokratie über Bord geworfen haben – gelandet sind wir in einem Polizeistaat.

Wie wollen wir das unseren Kindern erklären? Unsere Kinder wachsen nun in einem Polizeistaat auf, dessen einziges Ziel es ist, ein Virus namens SARS-CoV-2 auszurotten. Wenn wir Erwachsene da nicht massiv gegensteuern, sind unsere Kinder für die Demokratie verloren – denn für sie ist nun ein Polizeistaat „das Normalste der Welt“.

Noch einmal: Ein Virus mit polizeistaatlichen Methoden „auszurotten“, ist primitiv.

Die Herausforderung bestünde in einem Balanceakt: Die Pandemie zu überwinden und gleichzeitig die bürgerlich-liberale Demokratie zu verteidigen.

Genau das macht Schweden, und daher halte ich die schwedische Fahne hoch.

Schweden setzt bei der Überwindung der Pandemie auf die Eigenverantwortung – und nimmt gleichzeitig den Schutz vor Corona ernst.

Außenministerin Ann Linde:
Zitat:

“[Sweden’s strategy is] No lockdown and we rely very much on people taking responsibility for themselves.”


Nur dies ist mit der bürgerlich-liberalen Demokratie vereinbar!
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2208879) Verfasst am: 13.04.2020, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
Wie wollen wir das unseren Kindern erklären? Unsere Kinder wachsen nun in einem Polizeistaat auf, dessen einziges Ziel es ist, ein Virus namens SARS-CoV-2 auszurotten. Wenn wir Erwachsene da nicht massiv gegensteuern, sind unsere Kinder für die Demokratie verloren – denn für sie ist nun ein Polizeistaat „das Normalste der Welt“.


Geht's nicht ein bisschen kleiner, Heiner?
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Heiner
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Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2208882) Verfasst am: 13.04.2020, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Wie sich die Stadt der Eskapaden in Disziplin versucht

Am Ostersonntag tun die meisten Besucher des Mauerparks am Rande des Prenzlauer Bergs so, als wäre man aus Ort und Zeit gefallen. Das scheint auch sonst ihr Lebensmotto zu sein, aber jetzt wirkt es besonders surreal, und das soll es wohl auch. Man hört Musik, steht in Gruppen eng beieinander, aufgestylt, man lacht, spielt Basketball, kuschelt dicht gedrängt auf Picknickdecken. Polizei? Pustekuchen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207232671/Ostern-in-Berlin-Wie-sich-die-Stadt-der-Eskapaden-in-Disziplin-versucht.html


Das ist doch ein schöner Kontrapunkt zum Polizeistaat – und gut für die Herdenimmunität.

Auf den Arm nehmen

@Skeptiker: Was willst eigentlich mit all diesen disziplinlosen Leuten machen, die sich partout nicht an die Corona-Regeln halten wollen?
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#2208890) Verfasst am: 13.04.2020, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wie sich die Stadt der Eskapaden in Disziplin versucht

Am Ostersonntag tun die meisten Besucher des Mauerparks am Rande des Prenzlauer Bergs so, als wäre man aus Ort und Zeit gefallen. Das scheint auch sonst ihr Lebensmotto zu sein, aber jetzt wirkt es besonders surreal, und das soll es wohl auch. Man hört Musik, steht in Gruppen eng beieinander, aufgestylt, man lacht, spielt Basketball, kuschelt dicht gedrängt auf Picknickdecken. Polizei? Pustekuchen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207232671/Ostern-in-Berlin-Wie-sich-die-Stadt-der-Eskapaden-in-Disziplin-versucht.html


Das ist doch ein schöner Kontrapunkt zum Polizeistaat – und gut für die Herdenimmunität.

Auf den Arm nehmen

@Skeptiker: Was willst eigentlich mit all diesen disziplinlosen Leuten machen, die sich partout nicht an die Corona-Regeln halten wollen?


Bußgeld aufbrummen. Hier sind es 135 € (und wer sich mehrmals erwischen lässt, darf dann jeweils 200€ blechen)
Manche kapieren es erst, wenn es sie da trifft, wo's weh tut: im Geldbeutel Mit den Augen rollen
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
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To gain or lose it all."
James Graham
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uwebus
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Beiträge: 4688

Beitrag(#2208897) Verfasst am: 13.04.2020, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Schlimm, dieses Terrorregime der Virologen! Fast so schlimm wie bei den Nazis früher. zynisches Grinsen


Mal etwas anderes: Dieses "Terrorregime der Virologen" hat ja in Spanien noch viel schärfere Einschränkungen zur Folge, Argentinien führt diese nahezu in gleichem Maßstab durch.

Die Folge der extremen Ausgangsbeschränkungen zeigen sich in beiden Ländern im Ansteigen der häuslichen Gewalt, es gibt zunehmend mehr umgebrachte Frauen, in Argentinien sind es allein in den letzten Wochen 24. Wir können hier froh sein, daß unsre Politiker den Irrsinn einer totalen Ausgangssperre nicht mitmachen, sonst stiege auch bei uns die häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder enorm an.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2208898) Verfasst am: 13.04.2020, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich halte es fuer wesentlich arroganter und ausserdem zynisch und menschenverachtend, wenn hier so getan wird als waere es besser 300 000 Menschen allein in Deutschland zu opfern (basierend auf Heiners Zahlen), bloss damit die Wirtschaft weiter rund laufen kann. Hier argumentieren mal zur Abwechslung unsere gestandenen Antikapitalisten genauso wie sie es den Kapitalisten (zumindest z.T. voellig zurecht) gerne vorwerfen, wenn die z.B. die Kosten fuer Filteranlagen anführen um die Verschmutzung der Umwelt mit krebserregenden Substanzen zu rechtfertigen.

Ääh, welche "gestandenen Antikapitalisten" meinst du jetzt? Am Kopf kratzen Skeptiker und ich vertreten hier jedenfalls im Wesentlichen beide die selbe Position wie du.


Euch zwei meine ich auch nicht. Smilie
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2208900) Verfasst am: 13.04.2020, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
https://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/-keinen-bock-auf-sterben---aktivist-teilt-dringenden-appell-der-corona-risikogruppe-9184952.html

Erschreckend. Ich hab auf einmal eine Assoziation zum Euthanasieprogramm der Nazis: "Unwertes Leben", "Schmarotzer am Volkskörper" beseitigen.
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Wilson
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2208901) Verfasst am: 13.04.2020, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wie sich die Stadt der Eskapaden in Disziplin versucht

Am Ostersonntag tun die meisten Besucher des Mauerparks am Rande des Prenzlauer Bergs so, als wäre man aus Ort und Zeit gefallen. Das scheint auch sonst ihr Lebensmotto zu sein, aber jetzt wirkt es besonders surreal, und das soll es wohl auch. Man hört Musik, steht in Gruppen eng beieinander, aufgestylt, man lacht, spielt Basketball, kuschelt dicht gedrängt auf Picknickdecken. Polizei? Pustekuchen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207232671/Ostern-in-Berlin-Wie-sich-die-Stadt-der-Eskapaden-in-Disziplin-versucht.html


Das ist doch ein schöner Kontrapunkt zum Polizeistaat – und gut für die Herdenimmunität.

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weil du so gut drauf bist: was sagst du zur homoehe?
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beachbernie
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Beitrag(#2208902) Verfasst am: 13.04.2020, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich halte es fuer wesentlich arroganter und ausserdem zynisch und menschenverachtend, wenn hier so getan wird als waere es besser 300 000 Menschen allein in Deutschland zu opfern (basierend auf Heiners Zahlen), bloss damit die Wirtschaft weiter rund laufen kann. Hier argumentieren mal zur Abwechslung unsere gestandenen Antikapitalisten genauso wie sie es den Kapitalisten (zumindest z.T. voellig zurecht) gerne vorwerfen, wenn die z.B. die Kosten fuer Filteranlagen anführen um die Verschmutzung der Umwelt mit krebserregenden Substanzen zu rechtfertigen.

Ääh, welche "gestandenen Antikapitalisten" meinst du jetzt? Am Kopf kratzen Skeptiker und ich vertreten hier jedenfalls im Wesentlichen beide die selbe Position wie du.


Typische Luftblase von beachbernie. Ich bin ebenfalls für den Lockdown, freue mich aber nicht über die wirtschaftlichen Folgen für Geringverdiener, Selbstständige oder Künstler, denen Einnahmen wegbrechen, die durch staatliche Hilfen nur teilweise aufgefangen werden. :/



Ich glaube nicht, dass Deine "thoughts and prayers" den "Geringverdienern, Selbstständigen oder Künstlern, denen Einnahmen wegbrechen" auch nur irgendwas nützen. Die Unterstützung, die denen eine soziale Marktwirtschaft leisten kann, bringt ihnen erheblich mehr.

Ansonsten ist es eine Frechheit Deinerseits zu behaupten mich wuerden die wirtschaftlichen Folgen fuer diese Leute freuen. Das ist eine böswillige Verdrehung des von mir Geschriebenen. Mich freut im Gegenteil, das diesen Menschen von Regierungsseite geholfen wird. Das habe ich auch mehrfach zum Ausdruck gebracht.

Die Rezession, die jetzt begonnen hat, freut mich genausowenig wie sie mich traurig macht. Regelmäßig wiederkehrende Rezessionen sind in unserem Wirtschaftssystem unvermeidlich. Da freut man sich nicht drüber und weint deswegen auch nicht, sondern man stellt sich so darauf ein, dass sie dem eigenen Lebensentwurf am wenigsten schaden koennen. Genauso wie derjenige, der sein Haus an einem Bach gebaut hat, der alle paar Jahre ueber die Ufer tritt, sich nicht einfach jedes Mal hinhockt und heult, weil sein Keller überschwemmt ist, sondern besser rechtzeitig Vorsorge trifft, damit sein Keller trocken bleibt. Darueber, dass ihm das gelungen ist, darf er sich dann freuen, auch wenn er das von weniger vorausschauenden Nachbarn, wenn sie böswillig sind, als Freude ueber deren ueberschwemmte Keller ausgelegt wird, anstatt dass die sich von ihm abschauen, wie man mit regelmäßig wiederkehrenden Ueberschwemmungen vernünftig umgeht. zwinkern
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2208909) Verfasst am: 13.04.2020, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich glaube nicht, dass Deine "thoughts and prayers" den "Geringverdienern, Selbstständigen oder Künstlern, denen Einnahmen wegbrechen" auch nur irgendwas nützen. Die Unterstützung, die denen eine soziale Marktwirtschaft leisten kann, bringt ihnen erheblich mehr.


Wo wir bei den "thoughts and prayers" sind - Ich finde ja sowas bemerkenswert...

Die relgiöse Rechte wird durch Corona in eine fundamentale, ihre Grundfesten erschütternde Krise gestürzt.
_________________
"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Tarvoc
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Beitrag(#2208913) Verfasst am: 13.04.2020, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich halte es fuer wesentlich arroganter und ausserdem zynisch und menschenverachtend, wenn hier so getan wird als waere es besser 300 000 Menschen allein in Deutschland zu opfern (basierend auf Heiners Zahlen), bloss damit die Wirtschaft weiter rund laufen kann. Hier argumentieren mal zur Abwechslung unsere gestandenen Antikapitalisten genauso wie sie es den Kapitalisten (zumindest z.T. voellig zurecht) gerne vorwerfen, wenn die z.B. die Kosten fuer Filteranlagen anführen um die Verschmutzung der Umwelt mit krebserregenden Substanzen zu rechtfertigen.

Ääh, welche "gestandenen Antikapitalisten" meinst du jetzt? Am Kopf kratzen Skeptiker und ich vertreten hier jedenfalls im Wesentlichen beide die selbe Position wie du.

Euch zwei meine ich auch nicht. Smilie

Ah. Du weißt mal wieder wie üblich nicht, wen du überhaupt mit "Antikapitalisten" meinst. War irgendwie zu erwarten. Lachen
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beachbernie
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Beitrag(#2208914) Verfasst am: 13.04.2020, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hier uebrigens mal wie bei die Notversorgung von Geringverdienern und anderen, die sonst durch die Maschen des sozialen Netzes fallen wuerden, bei uns gehandhabt wird:

https://www.canada.ca/en/revenue-agency/services/benefits/apply-for-cerb-with-cra.html


Das geht schnell und ist unbürokratisch. Das gefällt mir irgendwie.
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beachbernie
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Beitrag(#2208915) Verfasst am: 13.04.2020, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich halte es fuer wesentlich arroganter und ausserdem zynisch und menschenverachtend, wenn hier so getan wird als waere es besser 300 000 Menschen allein in Deutschland zu opfern (basierend auf Heiners Zahlen), bloss damit die Wirtschaft weiter rund laufen kann. Hier argumentieren mal zur Abwechslung unsere gestandenen Antikapitalisten genauso wie sie es den Kapitalisten (zumindest z.T. voellig zurecht) gerne vorwerfen, wenn die z.B. die Kosten fuer Filteranlagen anführen um die Verschmutzung der Umwelt mit krebserregenden Substanzen zu rechtfertigen.

Ääh, welche "gestandenen Antikapitalisten" meinst du jetzt? Am Kopf kratzen Skeptiker und ich vertreten hier jedenfalls im Wesentlichen beide die selbe Position wie du.

Euch zwei meine ich auch nicht. Smilie

Ah. Du weißt mal wieder wie üblich nicht, wen du überhaupt mit "Antikapitalisten" meinst. War irgendwie zu erwarten. Lachen


Wenn Du das selber nicht merkst, dann muss ich das Dir halt sagen. Das bezog sich direkt auf Mad Magic, der hier den Antikapitalisten al a Addi raushängen liess.

Ansonsten solltest Du Transferschlüsse wie den, dass du davon ausgehst, dass ich etwas nicht weiss, bloss weil Du es nicht weisst, in Zukunft vermeiden. Das faellt Dir sonst immer wieder auf deine Füße. Ganz so unwissend bin ich naemlich nicht. Sehr glücklich
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Arkanum
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Beitrag(#2208916) Verfasst am: 13.04.2020, 20:00    Titel: Re: Institut St. Philipp Neri Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
Arkanum hat folgendes geschrieben:
Verbot ist jetzt auch vom Bundesverfassungsgericht religionsübergreifend bestätigt, die Meldung kam gerade rein. Küßchen


Ja, aber mit Einschränkungen:

Zitat:
Die Richter forderten zugleich eine "strenge Prüfung der Verhältnismäßigkeit", wenn das derzeit bis zum 19. April geltende Versammlungsverbot verlängert werden sollte. Dabei müssten die jeweils neuesten Erkenntnisse zur Verbreitung des Coronavirus berücksichtigt werden, so die Richter.

Geprüft werden müsse beispielsweise auch, ob das Gottesdienstverbot gegebenenfalls unter Auflagen oder regional begrenzt gelockert werden könne. Die Richter betonten, Gleiches gelte auch bei Einschränkungen für andere Religionsgemeinschaften.


Die Einschränkungen sind auch berechtigt, nur Goesche halfen sie nichts.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2208917) Verfasst am: 13.04.2020, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich halte es fuer wesentlich arroganter und ausserdem zynisch und menschenverachtend, wenn hier so getan wird als waere es besser 300 000 Menschen allein in Deutschland zu opfern (basierend auf Heiners Zahlen), bloss damit die Wirtschaft weiter rund laufen kann. Hier argumentieren mal zur Abwechslung unsere gestandenen Antikapitalisten genauso wie sie es den Kapitalisten (zumindest z.T. voellig zurecht) gerne vorwerfen, wenn die z.B. die Kosten fuer Filteranlagen anführen um die Verschmutzung der Umwelt mit krebserregenden Substanzen zu rechtfertigen.

Ääh, welche "gestandenen Antikapitalisten" meinst du jetzt? Am Kopf kratzen Skeptiker und ich vertreten hier jedenfalls im Wesentlichen beide die selbe Position wie du.


Typische Luftblase von beachbernie. Ich bin ebenfalls für den Lockdown, freue mich aber nicht über die wirtschaftlichen Folgen für Geringverdiener, Selbstständige oder Künstler, denen Einnahmen wegbrechen, die durch staatliche Hilfen nur teilweise aufgefangen werden. :/



Ich glaube nicht, dass Deine "thoughts and prayers" den "Geringverdienern, Selbstständigen oder Künstlern, denen Einnahmen wegbrechen" auch nur irgendwas nützen. Die Unterstützung, die denen eine soziale Marktwirtschaft leisten kann, bringt ihnen erheblich mehr.

Ansonsten ist es eine Frechheit Deinerseits zu behaupten mich wuerden die wirtschaftlichen Folgen fuer diese Leute freuen. Das ist eine böswillige Verdrehung des von mir Geschriebenen. Mich freut im Gegenteil, das diesen Menschen von Regierungsseite geholfen wird. Das habe ich auch mehrfach zum Ausdruck gebracht.

Die Rezession, die jetzt begonnen hat, freut mich genausowenig wie sie mich traurig macht. Regelmäßig wiederkehrende Rezessionen sind in unserem Wirtschaftssystem unvermeidlich. Da freut man sich nicht drüber und weint deswegen auch nicht, sondern man stellt sich so darauf ein, dass sie dem eigenen Lebensentwurf am wenigsten schaden koennen. Genauso wie derjenige, der sein Haus an einem Bach gebaut hat, der alle paar Jahre ueber die Ufer tritt, sich nicht einfach jedes Mal hinhockt und heult, weil sein Keller überschwemmt ist, sondern besser rechtzeitig Vorsorge trifft, damit sein Keller trocken bleibt. Darueber, dass ihm das gelungen ist, darf er sich dann freuen, auch wenn er das von weniger vorausschauenden Nachbarn, wenn sie böswillig sind, als Freude ueber deren ueberschwemmte Keller ausgelegt wird, anstatt dass die sich von ihm abschauen, wie man mit regelmäßig wiederkehrenden Ueberschwemmungen vernünftig umgeht. zwinkern


Die soziale Marktwirtschaft als regelmäßig wiederkehrende Überschwemmung. Ein schönes Bild, das erinnnert an den altägyptischen Nil. Sehr glücklich Dass du natürlich auf die Idee kommst, der "Einzelne" sollte was dagegen unternehmen, als die Gemeinschaft (z.B. durch den Bau eines Staudamms) zeigt, wo deine libertäre marktorientierte Richtung Dich hinführt.

Die Prayers für die Marktwirtschaft überlasse ich Dir, die Thoughts sind eher meine Sache. Wobei deine Ignoranz für die Folgen von Rezessionen für jeden nachlesbar sind. Es kann sich halt nicht jeder auf die Rezession "einstellen" wie du in deiner takatukalandartigen Vorstellung von der Marktwirtschaft rumeierst. Deine Freude über die "Konsumjunkies" bringt Dich nicht einmal zum Nachdenken darüber, warum gerade auch eine "soziale" Marktwirtschaft solche "Konsumjunkies" benötigt, um zu funktionieren, damit hintenrum noch ein paar soziale Brosamen abfallen. Aber das führt für reine Pragamatiker wie Dich in den fernen Bereich der Wirtschaftsphilosophie und also zu weit. zwinkern

Kommen wir zur Realität - und die sieht nach der LEOPOLDINA-Studie, die seit heute in Deutschland diskutiert wird, an der sich unsere Regierung orientiert, folgendes vor:

Zitat:
Wirtschaftspolitische Maßnahmen zurückfahren

Die Experten rufen zudem dazu auf, an der marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung festzuhalten. So sei an der Schuldenbremse im Rahmen ihrer derzeit geltenden Regeln festzuhalten. Dies erlaube gerade in so besonderen Zeiten wie der Corona-Krise eine deutlich höhere Verschuldung, verlange aber bei der Rückkehr zur Normalität wieder deren Rückführung.

Allgemein heißt es in diesem Zusammenhang, die in der Krise getroffenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen müssten so bald wie möglich zugunsten eines nachhaltigen Wirtschaftens im Rahmen einer freiheitlichen Marktordnung rückgeführt oder angepasst werden.


Also alles in Butter. Wer dann in zehn Jahren die Zeche für die Schulden zahlt, ist ja klar. *seufz* Tipp: Es werden nicht die glühenden Anhänger der sozialen Marktwirtschaft sein. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#2208920) Verfasst am: 13.04.2020, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


.....Kommen wir zur Realität - und die sieht nach der LEOPOLDINA-Studie, die seit heute in Deutschland diskutiert wird, an der sich unsere Regierung orientiert, folgendes vor:

Zitat:
Wirtschaftspolitische Maßnahmen zurückfahren

Die Experten rufen zudem dazu auf, an der marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung festzuhalten. So sei an der Schuldenbremse im Rahmen ihrer derzeit geltenden Regeln festzuhalten. Dies erlaube gerade in so besonderen Zeiten wie der Corona-Krise eine deutlich höhere Verschuldung, verlange aber bei der Rückkehr zur Normalität wieder deren Rückführung.

Allgemein heißt es in diesem Zusammenhang, die in der Krise getroffenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen müssten so bald wie möglich zugunsten eines nachhaltigen Wirtschaftens im Rahmen einer freiheitlichen Marktordnung rückgeführt oder angepasst werden.





Ich weiss gar nicht, was Du hast. Das klingt doch recht vernünftig. Schulterzucken


Das ist das Schöne an der sozialen Marktwirtschaft. Man ist in der Lage in Notsituationen zu helfen, weil man Ueberschuesse erwirtschaftet, die man verteilen kann. Andere Wirtschaftssysteme koennen das nicht. Die tun bloss so und erst wenn die Leute mit Taschen voller wertlosem Geld vor leeren Regalen stehen, merken sie wie sie beschissen worden sind.
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Arkanum
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Beitrag(#2208923) Verfasst am: 13.04.2020, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wie sich die Stadt der Eskapaden in Disziplin versucht

Am Ostersonntag tun die meisten Besucher des Mauerparks am Rande des Prenzlauer Bergs so, als wäre man aus Ort und Zeit gefallen. Das scheint auch sonst ihr Lebensmotto zu sein, aber jetzt wirkt es besonders surreal, und das soll es wohl auch. Man hört Musik, steht in Gruppen eng beieinander, aufgestylt, man lacht, spielt Basketball, kuschelt dicht gedrängt auf Picknickdecken. Polizei? Pustekuchen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207232671/Ostern-in-Berlin-Wie-sich-die-Stadt-der-Eskapaden-in-Disziplin-versucht.html


Das ist doch ein schöner Kontrapunkt zum Polizeistaat – und gut für die Herdenimmunität.

Auf den Arm nehmen

@Skeptiker: Was willst eigentlich mit all diesen disziplinlosen Leuten machen, die sich partout nicht an die Corona-Regeln halten wollen?


Bußgeld aufbrummen. Hier sind es 135 € (und wer sich mehrmals erwischen lässt, darf dann jeweils 200€ blechen)
Manche kapieren es erst, wenn es sie da trifft, wo's weh tut: im Geldbeutel Mit den Augen rollen


Und bei weiteren Verstößen Strafanzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung (siehe auch Eventualvorsatz). Schmerzt nicht nur informativ am Geldbeutel, sondern auch lehrreich durch Eintrag ins Führungszeugnis. Hilft selbst das nichts, Zwangsquarantäne für die Gefährder zum Schutz der Bevölkerung; manchmal hilft leider nur Wegsperren, das lehrt die Erfahrung. Direkt und bedingt vorsätzliche Coronaseuchen-Verbreiter brauchen wir nicht dringender als Typhus-Marys und HIV-Desperados. Umso früher kann man dann über eine Lockerung der Beschränkungen für die vernunftbegabte Restbevölkerung nachdenken.
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Harrass
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Beitrag(#2208926) Verfasst am: 13.04.2020, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:

Ich fürchte mich nicht vor Corona.

Ich fürchte mich vor der Tyrannei.


Ganz besonders weil an Corona praktisch nur alte kranke Leute sterben. Die sowieso nicht mehr lange leben.


Während anno 1919 an der Spanischen Grippe hauptsächlich gesunde Menschen zwischen 20 und 40 Jahren starben (aber nicht nur), sterben an Corona hauptsächlich alte und/oder vorerkrankte Menschen (aber nicht nur). Auch hier zeigt sich noch mal der Unterschied zwischen dem Darwin'schen "Überleben der (zufällig) am besten Angepassten" zum sozialdarwinistischen Paradigma der "Alten und Schwachen".

Für einige rechtsdrehende Forums-User scheint der Corona-Virus so etwas zu sein wie ein sozialdarwinistischer Selektionsmechanismus.

Ich kann nichts dafür das dieser Virus so perfekt an Darwin angepasst ist, das er nicht aufgehalten werden kann.

Aber wenn die Kur zerstörerischer als die Krankheit ist, muss man mal darüber nachdenken, was man überhaupt erreichen kann und will.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Harrass hat folgendes geschrieben:
Dieser ganze Wahnsinn wird im Prinzip veranstaltet, damit ein paar tausend alte kranke Leute etwas länger sterben können.


Soll wohl heißen "etwas länger leben können"?

Das hängt ganz davon ab, was man als Leben und als Lebensende definiert.
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Tarvoc
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Beitrag(#2208930) Verfasst am: 13.04.2020, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das bezog sich direkt auf Mad Magic, der hier den Antikapitalisten al a Addi raushängen liess.

Ach so, du beurteilst die politischen Meinungen von Leuten danach, was bei ihnen raushängt. Na dann kein Wunder. Lachen
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astarte
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Beitrag(#2208931) Verfasst am: 13.04.2020, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das bezog sich direkt auf Mad Magic, der hier den Antikapitalisten al a Addi raushängen liess.

Ach so, du beurteilst die politischen Meinungen von Leuten danach, was bei ihnen raushängt. Na dann kein Wunder. Lachen

Bitte zum Thema zurück kommen, oder im Sandkasten weiter machen. Danke.
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Tja
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Heiner
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Beitrag(#2208932) Verfasst am: 13.04.2020, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Unfassbar! zornig Heidelberger Rechtsanwältin Beate Bahner in Psychiatrie gesteckt!!!

Zitat:

„Die Heidelberger Rechtsanwältin Beate Bahner, die gegen die Corona-Verordnungen klagt, wurde am Sonntagabend in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. ‚Sie hat einen sehr verwirrten Eindruck gemacht‘, begründete ein Polizeisprecher das Vorgehen gegenüber der RNZ. Zuvor hatte das Bundesverfassungsgericht den Eilantrag Bahners abgewiesen.“

Quelle: rnz.de

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beachbernie
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Beitrag(#2208933) Verfasst am: 13.04.2020, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:


...Aber wenn die Kur zerstörerischer als die Krankheit ist, muss man mal darüber nachdenken, was man überhaupt erreichen kann und will. ...




Das ist letztlich eine Frage der Bewertung. Was soll Vorrang haben? Die Menschen oder die Wirtschaft? Betrachtet man die Wirtschaft als ein Werkzeug, das man menschlichen Zwecken nutzbar machen soll? Oder sieht man die Wirtschaft als Selbstzweck, dem man die Menschen dienlich machen will?

Meine Antwort war hier schon immer sehr klar.
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Tarvoc
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Beiträge: 44647

Beitrag(#2208934) Verfasst am: 13.04.2020, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat


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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2208941) Verfasst am: 14.04.2020, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
Unfassbar! zornig Heidelberger Rechtsanwältin Beate Bahner in Psychiatrie gesteckt!!!

Zitat:

„Die Heidelberger Rechtsanwältin Beate Bahner, die gegen die Corona-Verordnungen klagt, wurde am Sonntagabend in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. ‚Sie hat einen sehr verwirrten Eindruck gemacht‘, begründete ein Polizeisprecher das Vorgehen gegenüber der RNZ. Zuvor hatte das Bundesverfassungsgericht den Eilantrag Bahners abgewiesen.“

Quelle: rnz.de



https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87699240/polizei-bringt-coronoia-anwaeltin-beate-bahner-in-die-pschiatrie-.html

Offensichtlich braucht da jemand Hilfe:

Zitat:
Am Sonntagabend um 19 Uhr hatte sie auf ihrer Internetseite ein Statement veröffentlicht, in dem sie ankündigte, sich zunächst für einige Wochen eine Auszeit zu nehmen. Kurz danach hielt sie auf der Straße Autofahrer an und bat sie, die Polizei zu rufen.

In einer Tondatei, die sie offenbar ihrer Schwester gesendet hatte und die auf Telegram veröffentlicht wurde, heißt es: Sie sei auf die Straße gerannt, weil sie sich durch zwei mutmaßliche Killer vor ihrer Tür bedroht gefühlt habe. Sie habe die Insassen eines anderen Autos um Hilfe gebeten. Doch die hätten zunächst nicht die Polizei rufen wollen.

Das machten die Zeugen aber schließlich doch, wie die Polizei Berichten zufolge bestätigte. Demnach berichteten die Personen in dem Auto aber von einer Frau, die sich seltsam verhalten habe. Auch auf die Beamten habe sie einen "sehr verwirrten Eindruck" gemacht, hieß es am Montagabend auf Anfrage beim Polizeipräsidium Mannheim. Zuerst hatte die Rhein-Neckar-Zeitung darüber berichtet.
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