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Mark_M selektiver Wiederaufnahmehemmer
Anmeldungsdatum: 14.06.2006 Beiträge: 582
Wohnort: München
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(#551365) Verfasst am: 25.08.2006, 10:51 Titel: Buchidee - Stimmen der Atheisten |
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Hi an alle , habe eine Buchidee, die einfach aber auch eigentlich nicht ganz ungenial ist :
warum schreiben wir nicht ALLE ZUSAMMEN ein buch !
Titel : "Die Stimmen der Atheisten" und Inhalt nichts mehr als einzelbeiträge , ein jeder schreibt ein paar seiten über das was er den menschen über seinen atheismus mitteilen möchte, wir fassen das zusammen und ich kenne auch jemanden der das verlegt !
der Erlös geht dann einfach direkt an die Giordano-Bruno-Stiftung.
ich denke daß die Idee gut ist, weil ich persönlich so ein buch (obwohl ich KEIN grosser begeisterter leser bin) auch kaufen und lesen wollen würde.
was denkt ihr ? wie klingt das ?
mich fasziniert daran daß es philosophie von leuten ist die gerne philosophieren und nachdenken, die aber nicht so vom durchschnittsbürger abgehoben sind daß dieser nichts davon verstehen könnte. es sind gesammelte vorstellungen die nachvollziehbar sind und in ihrer zusammenstellung von so unterschiedlichen charakteren wie uns eine sehr abwechslungsreiche lektüre bieten könnte.
_________________ Gelobt sei der grosse und allbarmherzige Bananenaufhänger der uns die Früchte in die Bäume hängt !!!
Was wir morgen Abend machen , Pinky ? Dasselbe wie jeden Abend natürlich !
http://www.cyberdespot.com - EAC is REALITY
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#551394) Verfasst am: 25.08.2006, 11:30 Titel: Re: Buchidee - Stimmen der Atheisten |
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Mark_M hat folgendes geschrieben: | Hi an alle , habe eine Buchidee, die einfach aber auch eigentlich nicht ganz ungenial ist :
warum schreiben wir nicht ALLE ZUSAMMEN ein buch !
Titel : "Die Stimmen der Atheisten" und Inhalt nichts mehr als einzelbeiträge , ein jeder schreibt ein paar seiten über das was er den menschen über seinen atheismus mitteilen möchte, wir fassen das zusammen und ich kenne auch jemanden der das verlegt !
der Erlös geht dann einfach direkt an die Giordano-Bruno-Stiftung.
ich denke daß die Idee gut ist, weil ich persönlich so ein buch (obwohl ich KEIN grosser begeisterter leser bin) auch kaufen und lesen wollen würde.
was denkt ihr ? wie klingt das ?
mich fasziniert daran daß es philosophie von leuten ist die gerne philosophieren und nachdenken, die aber nicht so vom durchschnittsbürger abgehoben sind daß dieser nichts davon verstehen könnte. es sind gesammelte vorstellungen die nachvollziehbar sind und in ihrer zusammenstellung von so unterschiedlichen charakteren wie uns eine sehr abwechslungsreiche lektüre bieten könnte. |
Die Idee finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Aber ich schätze das wäre sehr schwer umzusetzen. Wessen Beiträge würden genommen, wessen nicht, welche Themen...ich fürchte es käme zu heftigen Auseinandersetzungen. Sogenannte Freie Geister haben nämlich den Nachteil, meist ihre eigenen Überzeugungen für die Besten zu halten und manch einer versteht das Wort Toleranz diametral entgegengesetzt zu einem Anderen. Du siehst ja wie hier diskutiert und gestritten wird, über zum Teil wirklich absurde Themen. Also wenn, dann möchte ich zum Beispiel, daß mein legendärer Analhaar-Thread als Prolog übernommen wird
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Mark_M selektiver Wiederaufnahmehemmer
Anmeldungsdatum: 14.06.2006 Beiträge: 582
Wohnort: München
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(#551401) Verfasst am: 25.08.2006, 11:36 Titel: Re: Buchidee - Stimmen der Atheisten |
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Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: | Mark_M hat folgendes geschrieben: | Hi an alle , habe eine Buchidee, die einfach aber auch eigentlich nicht ganz ungenial ist :
warum schreiben wir nicht ALLE ZUSAMMEN ein buch !
Titel : "Die Stimmen der Atheisten" und Inhalt nichts mehr als einzelbeiträge , ein jeder schreibt ein paar seiten über das was er den menschen über seinen atheismus mitteilen möchte, wir fassen das zusammen und ich kenne auch jemanden der das verlegt !
der Erlös geht dann einfach direkt an die Giordano-Bruno-Stiftung.
ich denke daß die Idee gut ist, weil ich persönlich so ein buch (obwohl ich KEIN grosser begeisterter leser bin) auch kaufen und lesen wollen würde.
was denkt ihr ? wie klingt das ?
mich fasziniert daran daß es philosophie von leuten ist die gerne philosophieren und nachdenken, die aber nicht so vom durchschnittsbürger abgehoben sind daß dieser nichts davon verstehen könnte. es sind gesammelte vorstellungen die nachvollziehbar sind und in ihrer zusammenstellung von so unterschiedlichen charakteren wie uns eine sehr abwechslungsreiche lektüre bieten könnte. |
Die Idee finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Aber ich schätze das wäre sehr schwer umzusetzen. Wessen Beiträge würden genommen, wessen nicht, welche Themen...ich fürchte es käme zu heftigen Auseinandersetzungen. Sogenannte Freie Geister haben nämlich den Nachteil, meist ihre eigenen Überzeugungen für die Besten zu halten und manch einer versteht das Wort Toleranz diametral entgegengesetzt zu einem Anderen. Du siehst ja wie hier diskutiert und gestritten wird, über zum Teil wirklich absurde Themen. Also wenn, dann möchte ich zum Beispiel, daß mein legendärer Analhaar-Thread als Prolog übernommen wird  |
die themen sind jedem selber vorgegeben, aber grundsätzlich eben : was will ich (der jeweilige autor) den lesern über meinen atheismus berichten.
die diametralen differenzen sind doch eher eine bereicherung für so ein buch... wer immer es liest : er wird sicher den einen oder anderen freigeist im buch entdecken mit dem er sich sehr gut identifizieren kann, und dessen überlegungen einfach auf seine eigenen emotionen passen.
wir haben damit nicht 1 autor als missionar für die skepsis, sondern ein ganzes rudel.
den prolog (sofern überhaupt einer reinkommen soll) sollte vielleicht noch ein eher bekannter mensch verfassen, ebenso die entscheidung wessen beitrag genommen wird, obwohl ich eher dafür bin daß jeder der will schreiben kann was er will. vielleicht will MSS einen kurzen prolog schreiben ? dann verkauft sich das buch vielleicht besser. und : wenn wir damit an die öffentlichkeit gehen daß die einnahmen für einen guten zweck sind, vielleicht bekommen wir dann auch von einigen prominenten ein paar seiten in denen sie ihren atheismus beschreiben, und diese wissen daß sie damit geld für eine gemeinnützige stiftung sammeln und gleichzeitig profilpflege betreiben.
habt ihr vielleicht schon mal von einem buch gehört in dem gleich mehrere promis was intimes über ihre eigenen überzeugungen schreiben ? das könnte ein renner werden finde ich.
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SoWhy The Doctor
Anmeldungsdatum: 21.04.2006 Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS
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(#551413) Verfasst am: 25.08.2006, 11:52 Titel: |
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Nunja, man könnte folgendes tun: Bestimmte Themen benennen, zu denen man generell gern die "Moralischen Kirchen" befragt und jeder kann dazu schreiben, wie er das sieht, ohne dass er Religion als Rechtfertigung benötigt. Z.B. wieso es falsch ist zu töten auch ohne "Du sollst nicht töten". Dann stellen wir die Artikel zur Abstimmung und der mit den meisten Stimmen wird aufgenommen =)
_________________ Stop believing - start thinking.
Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
So rise up, rise up! Dance and scream and love
(Cursive - Rise up! Rise up!)
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#551415) Verfasst am: 25.08.2006, 11:53 Titel: Re: Buchidee - Stimmen der Atheisten |
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Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: | Mark_M hat folgendes geschrieben: | Hi an alle , habe eine Buchidee, die einfach aber auch eigentlich nicht ganz ungenial ist :
warum schreiben wir nicht ALLE ZUSAMMEN ein buch !
Titel : "Die Stimmen der Atheisten" und Inhalt nichts mehr als einzelbeiträge , ein jeder schreibt ein paar seiten über das was er den menschen über seinen atheismus mitteilen möchte, wir fassen das zusammen und ich kenne auch jemanden der das verlegt !
der Erlös geht dann einfach direkt an die Giordano-Bruno-Stiftung.
ich denke daß die Idee gut ist, weil ich persönlich so ein buch (obwohl ich KEIN grosser begeisterter leser bin) auch kaufen und lesen wollen würde.
was denkt ihr ? wie klingt das ?
mich fasziniert daran daß es philosophie von leuten ist die gerne philosophieren und nachdenken, die aber nicht so vom durchschnittsbürger abgehoben sind daß dieser nichts davon verstehen könnte. es sind gesammelte vorstellungen die nachvollziehbar sind und in ihrer zusammenstellung von so unterschiedlichen charakteren wie uns eine sehr abwechslungsreiche lektüre bieten könnte. |
Die Idee finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Aber ich schätze das wäre sehr schwer umzusetzen. Wessen Beiträge würden genommen, wessen nicht, welche Themen...ich fürchte es käme zu heftigen Auseinandersetzungen. Sogenannte Freie Geister haben nämlich den Nachteil, meist ihre eigenen Überzeugungen für die Besten zu halten und manch einer versteht das Wort Toleranz diametral entgegengesetzt zu einem Anderen. Du siehst ja wie hier diskutiert und gestritten wird, über zum Teil wirklich absurde Themen. Also wenn, dann möchte ich zum Beispiel, daß mein legendärer Analhaar-Thread als Prolog übernommen wird  |
Einer oder zwei muß halt als Herausgeber den Hut aufhaben.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Chinasky dirty ol' man
Anmeldungsdatum: 27.03.2006 Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden
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(#551430) Verfasst am: 25.08.2006, 12:08 Titel: |
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An einen großen kommerziellen Erfolg glaube ich zwar nicht für so ein Projekt - aber wenn Du jemanden kennst, der so ein Buch verlegen würde, dann wäre das kein Hindernis. Jemanden, der sagt, wo's langgeht, braucht so ein Projekt aber, und als derjenige, der die Idee hatte, wärest Du, Mark_M also der Chefredakteur.
Wenn da was zustande käme, würde ich so ein Buch auch kaufen (abhängig vom Endpreis ). Vielleicht könntest Du ja bestimmte Fragestellungen ausarbeiten und die hier veröffentlichen, worauf dann einzelne Freigeister sich melden, die zum Thema was schreiben möchten. So würde verhindert, daß ein und dasselbe zig Mal von verschiedenen Leuten formuliert wird, denn inhaltliche Redundanz ist immer ein Lesespaßkiller. Wir sind ja auch angeödet von immer wieder denselben Bekehrungs-Erlebnisberichten der Gläubigen: Kennst du einen, kennst du alle...
Wenn man Promis zur Mitarbeit überreden könnte, wäre das sicherlich Klasse. Aber was für Promis schweben Euch da vor, und wie nah seid Ihr an denen dran, um sie wirklich zur Teilnahme bewegen zu können?
Es würden sicherlich auch Lektorierungsarbeiten anfallen und eventuell möchte der ein oder andere seinen Text vor der Buchveröffentlichung auch schon hier im Forum zur Diskussion stellen, um ihn auf Schwächen und Stärken hin zu überprüfen.
_________________ Still confused - but on a higher level.
Mein Zeugs auf deviantart
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Mark_M selektiver Wiederaufnahmehemmer
Anmeldungsdatum: 14.06.2006 Beiträge: 582
Wohnort: München
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(#551480) Verfasst am: 25.08.2006, 12:54 Titel: |
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also die promis anzusprechen passiert immer auf folgende art : man wendet sich an die agenten/manager und fragt an ob sie für eine gute sache sowas machen wollen würden. die manager betreuen meistens mehrere promis. die anfragen sollte aber am besten die stiftung stellen.
unterschiedliche themen ? die brauchen wir doch nicht. klar sind die bekehrungsgeschichten der gläubigen immer sehr gleich, eben weil die gläubigen sich sehr ähneln.
aber wir sind dermaßen unterschiedlich, daß man schon immer beim gleichen thema bleiben muss um eben die unterschiede zwischen uns genau herauszustellen.
die themenvorgabe daß jeder einfach schreiben soll, was er den lesern über seinen atheismus mitteilen möchte reicht meines erachtens vollkommen. jeder wird dann etwas schreiben über seine kindheit, über das was er damals von verwandten freunden und bekannten vermittelt bekam, über einschneidende erlebnisse, über die anfänge des zweifelns etc.. und das alles wenn es geht immer mit einem grossen gewicht auf die descriptivität der darstellung der eigenen gedanklichen bewegungen zur nachvollziehbarkeit. jeder wird dann schreiben wie sich seine eigene moral gebildet / erhalten hat, wie er selber mit seiner verantwortung für ethik umgeht, wie andere menschen in seinen augen auf ihn wirken (religiöse, abergläubische), was er sich für erklärungsversuche für das verhalten und die einstellungen der anderen macht, über seinen persönlichen frust, über andauernde interne zwiespälte und über die höchsteigene philosophie die man selber entwickelt hat oder auch welche fremde philosophie einem am meisten geprägt hat bzw welcher richtung man aus welchen gründen folgt. es soll eine art philosophischer kurz-autobiographie sein, damit die leser die vorgänge,fragen,unsicherheiten und zweifel wie auch die schlußfolgerungen und bewegenden erkenntnisse der autoren vermittelt bekommen. eine beispielssammlung persönlicher handhabung philosophischer und ethischer fragesetllungen. das interessiert die menschen durchaus.
die idee für das buch muss als konzept abgefasst werden , und damit kann dann auch die bitte an partizipation an prominente herangetragen werden.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#552481) Verfasst am: 26.08.2006, 17:40 Titel: Re: Buchidee - Stimmen der Atheisten |
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Mark_M hat folgendes geschrieben: |
der Erlös geht dann einfach direkt an die Giordano-Bruno-Stiftung.
ich denke daß die Idee gut ist, weil ich persönlich so ein buch (obwohl ich KEIN grosser begeisterter leser bin) auch kaufen und lesen wollen würde.
was denkt ihr ?
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Ich denke, daß der Erlös von meinen Machwerken in meine Tasche fließen sollte.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22251
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(#552822) Verfasst am: 27.08.2006, 12:40 Titel: |
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Mir kommt es so vor, als sei das eine ähnliche (und der Realisierung schon näher gebrachte) Idee.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Demokritos deaktiviert
Anmeldungsdatum: 20.08.2006 Beiträge: 124
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(#553366) Verfasst am: 28.08.2006, 08:17 Titel: |
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Und bis aus dem Buchprojekt etwas Konkretes wird, läßt sich in dem Thread "Persönliche Erfahrungen, die zum Atheismus führten" schon Einiges an persönlichen Erfahrungen nachlesen.
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Wozubiegott registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.05.2006 Beiträge: 15
Wohnort: Trier
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(#553397) Verfasst am: 28.08.2006, 09:19 Titel: Zusammen ein Buch schreiben? |
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Mein Buchprojekt: Wozu brauche ich einen Gott?! - Gespräche mit Ungläubigen und Abtrünnigen.
Bei mir sind mittlerweile 40 ausgefüllte Fragebögen bzw. Interviews zusammengekommen und ich stelle fest: Da wiederholt sich Einiges, manches ist ein wenig chaotisch und ich muss es sortieren, um es in eine lesegerechte Form zu bringen. Das heißt einerseits: Ich schreibe schon das Buch, zum Anderen: die gleiche Arbeit (großer Aufwand!) braucht nicht nochmal gemacht zu werden. Warum das Rad zur gleichen Zeit mehrmals erfinden? Interviews mit Prominenten sind in meinem Konzept von Anfang an vorgesehen und erste Kontakt sind bereits geknüpft. Michael Schmidt-Salomon wird das Vorwort schreiben, ist schon geklärt.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mich über eure Unterstützung freuen - in Form weiterer Interviews, ausgefüllter Fragebögen, Kontakte zu weiteren Prominenten. Wer mehr über mich und mein Projekt wissen möchte, kann dies erkunden unter:
www.wozubiegott.de
www.fionalorenz.de
In diesem Sinne wünsche ich einen wunderschönen Tag
Fiona Lorenz
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Mark_M selektiver Wiederaufnahmehemmer
Anmeldungsdatum: 14.06.2006 Beiträge: 582
Wohnort: München
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(#553466) Verfasst am: 28.08.2006, 11:00 Titel: Re: Zusammen ein Buch schreiben? |
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Wozubiegott hat folgendes geschrieben: | Mein Buchprojekt: Wozu brauche ich einen Gott?! - Gespräche mit Ungläubigen und Abtrünnigen.
Bei mir sind mittlerweile 40 ausgefüllte Fragebögen bzw. Interviews zusammengekommen und ich stelle fest: Da wiederholt sich Einiges, manches ist ein wenig chaotisch und ich muss es sortieren, um es in eine lesegerechte Form zu bringen. Das heißt einerseits: Ich schreibe schon das Buch, zum Anderen: die gleiche Arbeit (großer Aufwand!) braucht nicht nochmal gemacht zu werden. Warum das Rad zur gleichen Zeit mehrmals erfinden? Interviews mit Prominenten sind in meinem Konzept von Anfang an vorgesehen und erste Kontakt sind bereits geknüpft. Michael Schmidt-Salomon wird das Vorwort schreiben, ist schon geklärt.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mich über eure Unterstützung freuen - in Form weiterer Interviews, ausgefüllter Fragebögen, Kontakte zu weiteren Prominenten. Wer mehr über mich und mein Projekt wissen möchte, kann dies erkunden unter:
www.wozubiegott.de
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In diesem Sinne wünsche ich einen wunderschönen Tag
Fiona Lorenz |
hmmm das wird aber doch eine indirekte statistische arbeit über die beweggründe von menschen aus der sicht eines interviewers.
mir geht es darum menschen zu gewinnen die selber schreiben wollen. und klar ist das ein problem : nicht jeder kann schreiben (kreativ, unterhaltsam, eindringlich)
aber hier wären doch viele die es sicherlich gut genug könnten.
Warum geben sie den menschen nicht einen "faden" vor, an dem sie entlang schreiben könnten ?
ich finde auch gerade die stimme des botschafters ist wichtig, nicht nur die botschaft. denn die vermittlung von inhalt geschieht durch die emotionale eindringlichkeit, welche immer vom stil und ton der stimme eines autors herrührt. die botschaft in fakten muss mit der ausdrucksfähigkeit des menscvhen ein bild ergeben mit dem sich der leser identifizieren kann, denn ich würde mir wünschen daß das buch einen auftrag zur aufklärung hat und nicht nur als doktorarbeit...
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Wozubiegott registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.05.2006 Beiträge: 15
Wohnort: Trier
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(#553547) Verfasst am: 28.08.2006, 12:55 Titel: Selber ein Buch schreiben? |
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Nöö, mein Buch ist nicht für eine wissenschaftliche Zielgruppe angelegt - d.h. es wird wissenschaftlichen Standards genügen, ist aber für "normale" Menschen gedacht. Ein paar Zahlen nur im Anhang, der Leitfaden ist sehr offen und vielseitig beantwortbar. Es geht mir um die Lebensgeschichten von Menschen, die schon immer Atheist/innen waren oder irgendwann von Religion abgekommen sind: Wie leben sie damit? Das heißt, ich werde die Geschichten vorstellen, an manchen Stellen zusammenfassen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten. Alles wenig theoretisch, sondern lebensnah und -praktisch. Viele haben schon den Leitfaden beantwortet, manche auch sehr ausführlich, also im Grunde ist mein Projekt sehr ähnlich dem, was dir vorzuschweben scheint. Du kannst mich gern anmailen, wenn du mehr wissen möchtest, unter wozubiegott@email.de.
Herzliche Grüße
Fiona Lorenz
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Mark_M selektiver Wiederaufnahmehemmer
Anmeldungsdatum: 14.06.2006 Beiträge: 582
Wohnort: München
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(#553570) Verfasst am: 28.08.2006, 13:16 Titel: Re: Selber ein Buch schreiben? |
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Wozubiegott hat folgendes geschrieben: | Nöö, mein Buch ist nicht für eine wissenschaftliche Zielgruppe angelegt - d.h. es wird wissenschaftlichen Standards genügen, ist aber für "normale" Menschen gedacht. Ein paar Zahlen nur im Anhang, der Leitfaden ist sehr offen und vielseitig beantwortbar. Es geht mir um die Lebensgeschichten von Menschen, die schon immer Atheist/innen waren oder irgendwann von Religion abgekommen sind: Wie leben sie damit? Das heißt, ich werde die Geschichten vorstellen, an manchen Stellen zusammenfassen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten. Alles wenig theoretisch, sondern lebensnah und -praktisch. Viele haben schon den Leitfaden beantwortet, manche auch sehr ausführlich, also im Grunde ist mein Projekt sehr ähnlich dem, was dir vorzuschweben scheint. Du kannst mich gern anmailen, wenn du mehr wissen möchtest, unter wozubiegott@email.de.
Herzliche Grüße
Fiona Lorenz |
die ähnlichkeit ist klar, aber : die differenzen auch. ich meine : die beschriebenen atheisten sind und bleiben bei Dir "beschrieben" - von aussen. von jemand fremden.
es ist vielfach schwerer sich mit jemanden zu identifizieren der beschrieben wird, als mit jemanden der aus der ego-perspektive über sich selbst reflektiert und erzählt.
wenn atheisten differenziert betrachtet und nebeneinander gestellt werden dann bleibt es doch ein unpersönlicher ansatz der freilich viel information zutage fördern kann und das thema zentralisiert, ich möchte aber gerne nicht den atheismus im mittelpunkt haben, sondern den atheisten (jeden einzelnen) der sich gleichberechtigt und unverurteilt positionieren kann. quasi autonome autoren die sich selbst mit dem vollen bewusstsein eine schnittstelle zur identifizierung zu erschaffen reflektieren. die leser persönlich packen und symphatien wecken, das geht nur über menschen die sich selber beschreiben.
wäre es nicht eine gute idee dies in deinem Buch mit einzubauen ?
man könnte doch einen noch detaillierteren leitfaden entwerfen, den jeder verwenden kann um eine ideensammlung zu haben aus der er sich thematisch bedienen kann wenn er sich und seinen werdegang beschreibt. und eine ausgewählte sammlung dieser selbstbeschreibungen könnte man dann doch mit aufnehmen ?
man könnte aber auch diesen leitfaden zu selbstbeschreibung ersteinmal hier im forum einstellen, und dann sehen wie unterhaltsam, informativ und interessant die menschen hier ihre eigene lebensgeschichte ablegen. wie viele fleißige literarisch begabte atheisten wir haben werden wir dann schnell sehen
_________________ Gelobt sei der grosse und allbarmherzige Bananenaufhänger der uns die Früchte in die Bäume hängt !!!
Was wir morgen Abend machen , Pinky ? Dasselbe wie jeden Abend natürlich !
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Wozubiegott registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.05.2006 Beiträge: 15
Wohnort: Trier
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(#553579) Verfasst am: 28.08.2006, 13:35 Titel: Selber erzählen?! |
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Ist es möglich, dass ich mich so unverständlich ausdrücke????
In meinem Buch kommen die Leute selbst zu Wort. Wortwörtlich. Manches, was sich wiederholt, werde ich streichen, manches (wenig!!!) zusammenfassen, alles andere bleibt so stehen, wie es die Leute selbst erzählt oder geschrieben haben. Ich führe die Aussagen zusammen, ordne die Interviews nach bestimmten Kriterien, so dass die Reihenfolge einen gewissen Sinn ergibt. Das war's. Noch ein paar erklärende Worte meinerseits dazwischen - Überleitungen usw., damit die Texte nicht ganz unvermittelt nebeneinander stehen. Nochmal deutlicher: Erst kommt Frau A, dann Herr B, dann Herr C, dann Frau D etc. pp.
Im Übrigen habe ich meine Promotion incl. Doktorarbeit schon vor Jahren abgeschlossen.
Ich hoffe, damit habe ich meine Absichten eindeutig erklärt.
Fiona Lorenz
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Mark_M selektiver Wiederaufnahmehemmer
Anmeldungsdatum: 14.06.2006 Beiträge: 582
Wohnort: München
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(#553623) Verfasst am: 28.08.2006, 15:01 Titel: Re: Selber erzählen?! |
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Wozubiegott hat folgendes geschrieben: | Ist es möglich, dass ich mich so unverständlich ausdrücke????
In meinem Buch kommen die Leute selbst zu Wort. Wortwörtlich. Manches, was sich wiederholt, werde ich streichen, manches (wenig!!!) zusammenfassen, alles andere bleibt so stehen, wie es die Leute selbst erzählt oder geschrieben haben. Ich führe die Aussagen zusammen, ordne die Interviews nach bestimmten Kriterien, so dass die Reihenfolge einen gewissen Sinn ergibt. Das war's. Noch ein paar erklärende Worte meinerseits dazwischen - Überleitungen usw., damit die Texte nicht ganz unvermittelt nebeneinander stehen. Nochmal deutlicher: Erst kommt Frau A, dann Herr B, dann Herr C, dann Frau D etc. pp.
Im Übrigen habe ich meine Promotion incl. Doktorarbeit schon vor Jahren abgeschlossen.
Ich hoffe, damit habe ich meine Absichten eindeutig erklärt.
Fiona Lorenz |
war dann wohl ein missverständnis, sorry. daß der OT des Interviews gewahrt wird kam aber wirklich nicht so rüber.
Aber SO ist das natürlich dann im allgemeinen das Gleiche
und wir wollen natürlich keine unnötige konkurrenz veranstalten...
aber hier im forum wäre es auch interessant einen detaillierten leitfaden zu erstellen, der möglichst viele aspekte der reflektion auflistet, und die leute schreiben dann auch hier etwas mehr über sich..?
ich fange mal einen thread an um den leitfaden von allen zusammen erstellen zu lassen. vielleicht regt das den einen oder anderen auch an neue aspekte zu seinem eigenen atheismus zu reflektieren.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#553851) Verfasst am: 28.08.2006, 18:22 Titel: |
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Was ist denn das für ein Streit? Ich denke, es ist offensichtlich, dass wir es hier mit zwei völlig verschiedenen Konzepten mit voraussichtlich sehr verschiedenen Ergebnissen zu tun haben.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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boomklever Impfgegnergegner
Anmeldungsdatum: 25.07.2006 Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart
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(#553916) Verfasst am: 28.08.2006, 19:35 Titel: |
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Also ich finde die Idee sehr gut, ich würde mich auch gerne dazu bereit erklären ein paar Seiten zu schreiben. Themengebiet ist also ganz grob gefasst was meine atheistische Weltanschauung für mich bedeutet? Eventuelle ethische/moralische Probleme, welche Philosophie liegt meinem Denken zugrunde, die mich dazu befähigt, mir meinen eigenen Moralkodex aufzubauen? Evtl. wie ich mich gegenüber Theisten verhalte und worin sich mein Alltag von dem eines Theisten unterscheidet (was mache ich Sonntagmorgens, wie verbringe ich Weihnachten/Ostern, wie stelle ich mir eine Heirat/Taufe/Beerdigung vor)?
Das sind alles Dinge, über die ich gerne berichten könnte, innerhalb eines vorgegebenen Rahmens. Ich halte es auch für durchaus möglich, dass es viele Leute gibt, die so etwas lesen würden, so lange der Preis nicht zu hoch ist (ich gehe da von mir aus, für so ein Buch mit sagen wir 200-300 Seiten würde ich wohl nicht mehr als 10 Euro zahlen).
Wenn's ansteht werde ich also gerne was schreiben.
perlbloke
_________________
Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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Mark_M selektiver Wiederaufnahmehemmer
Anmeldungsdatum: 14.06.2006 Beiträge: 582
Wohnort: München
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(#554271) Verfasst am: 29.08.2006, 11:10 Titel: |
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perlbloke hat folgendes geschrieben: | Also ich finde die Idee sehr gut, ich würde mich auch gerne dazu bereit erklären ein paar Seiten zu schreiben. Themengebiet ist also ganz grob gefasst was meine atheistische Weltanschauung für mich bedeutet? Eventuelle ethische/moralische Probleme, welche Philosophie liegt meinem Denken zugrunde, die mich dazu befähigt, mir meinen eigenen Moralkodex aufzubauen? Evtl. wie ich mich gegenüber Theisten verhalte und worin sich mein Alltag von dem eines Theisten unterscheidet (was mache ich Sonntagmorgens, wie verbringe ich Weihnachten/Ostern, wie stelle ich mir eine Heirat/Taufe/Beerdigung vor)?
Das sind alles Dinge, über die ich gerne berichten könnte, innerhalb eines vorgegebenen Rahmens. Ich halte es auch für durchaus möglich, dass es viele Leute gibt, die so etwas lesen würden, so lange der Preis nicht zu hoch ist (ich gehe da von mir aus, für so ein Buch mit sagen wir 200-300 Seiten würde ich wohl nicht mehr als 10 Euro zahlen).
Wenn's ansteht werde ich also gerne was schreiben.
perlbloke |
um eben genau eine bessere anleitung und ideensammlung zu erstellen, an die sich jeder orientioeren kann (damit möglichst alle gleiche aspekte ihres lebens beschreiben und der leser so besser vergleichen und differenzierter charakterisieren kann mit wem er sich besser identifizieren kann) :
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=13863
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