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Ist Richard Dawkins dumm?
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#739374) Verfasst am: 05.06.2007, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Um das Niveau aufzugreifen:
der Judengott hat das Volk ja auch aus gutem Grund verstoßen, landlos in die Verbannung geschickt, seine Ausbeutung über ein Jahrtausend begünstigt und es schließlich wehrlos Hitlers Vernichtungspolitik ausgeliefert.

Hitler hatte also nicht den geringsten Grund, dem alten Judengott zu schmollen oder ihn gar abzulehnen.


Das ist gut. Es ist zwar Unsinn aber trotzdem eine schöne logische Aussage.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#739378) Verfasst am: 05.06.2007, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
... aber Hitler hatte mE nicht die geistigen Voraussetzungen für einen Atheismus.


Wieso Einstellung? Ich dachte da reicht es einfach nicht zu glauben.

Da steht nichts von "Einstellung", lies bitte genau.

HDG hat folgendes geschrieben:
Aber wenn Hitler Christ war, warum hat er im Bunker keine Beichte angelegt? Also irgendeinen treuen Nazibischhoff hätte sich schon gefunden. Hat er aber nicht. Andere Staatsmänner, soweit sie die Möglichkeit hatten, haben sowas genutzt.

ich vermutete bereits oben, daß Hitler die rkk als Organisation nicht besonders mochte.

Und seit wann muß Gottes Bote, der Messias und Retter des deutschen Volkes irgendwelchem Fußvolk beichten, das ihm den persönlichen Treueeid schwur?
_________________
Leben kann tödlich sein
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#739379) Verfasst am: 05.06.2007, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Um das Niveau aufzugreifen:
der Judengott hat das Volk ja auch aus gutem Grund verstoßen, landlos in die Verbannung geschickt, seine Ausbeutung über ein Jahrtausend begünstigt und es schließlich wehrlos Hitlers Vernichtungspolitik ausgeliefert.

Hitler hatte also nicht den geringsten Grund, dem alten Judengott zu schmollen oder ihn gar abzulehnen.


Das ist gut. Es ist zwar Unsinn aber trotzdem eine schöne logische Aussage.

Wenn Du das so bestimmst ...
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Leben kann tödlich sein
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#739384) Verfasst am: 05.06.2007, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ähm - hat denn keiner von Euch ne Oma oder - naja sorry - ne Uroma - die Ihr als Zeitzeugen
befragen könnt?
Ich mein was soll die Spekuliererei, wenns noch genug Leutz gibt, die aus erster Hand über die
damaligen Gegebenheiten erzählen können.

Nach Aussage von meiner Omma - >>> hatten die Nazies mit der Kirche nich viel am Hut.
Klar haben sie die Kirchen machen lassen - sie brauchten schließlich den Rückenhalt des
damals noch überwiegend christlichen Volkes.
Aber im Prinzip haben sie ihr eigenes Ding gemacht - bzw. Ihren Ritualen, Veranstaltungen
usw. nen pseudoreligösen Touch verpasst. Auch die ständige Berufung auf die germanische
Tadition hackt sicher eher mit dem Christentum als damit konform zu gehen.
Die Leutz damals haben das Ganze schon sehr als ne völlig neue Gesellschaft gesehn - als nen
Aufbruch in die Zukunft.
Logisch das sie um ihre Hoffnungen betrogen wurden - aber das rafft die Masse ja immer erst hinterher.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#739390) Verfasst am: 05.06.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Ähm - hat denn keiner von Euch ne Oma oder - naja sorry - ne Uroma - die Ihr als Zeitzeugen
befragen könnt?
Ich mein was soll die Spekuliererei, wenns noch genug Leutz gibt, die aus erster Hand über die
damaligen Gegebenheiten erzählen können.

Nach Aussage von meiner Omma - >>> hatten die Nazies mit der Kirche nich viel am Hut.
Klar haben sie die Kirchen machen lassen - sie brauchten schließlich den Rückenhalt des
damals noch überwiegend christlichen Volkes.
Aber im Prinzip haben sie ihr eigenes Ding gemacht - bzw. Ihren Ritualen, Veranstaltungen
usw. nen pseudoreligösen Touch verpasst. Auch die ständige Berufung auf die germanische
Tadition hackt sicher eher mit dem Christentum als damit konform zu gehen.
Die Leutz damals haben das Ganze schon sehr als ne völlig neue Gesellschaft gesehn - als nen
Aufbruch in die Zukunft.
Logisch das sie um ihre Hoffnungen betrogen wurden - aber das rafft die Masse ja immer erst hinterher.


Hat denn irgendjemand hier behauptet, dass der Nationalsozialismus eine besonders christliche Geschichte gewesen wäre? Nein. Man kann dem Christentum bzw namentlich der RKK und später den beiden Kirchen einige Vorwürfe mittelbarer Art machen, aber selbst darum gings hier nicht. Es wurde nur gesagt, dass der Nationalsozialismus genausowenig eine atheistische Geschichte war.
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#739457) Verfasst am: 05.06.2007, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
1.Der Sozialdarwinismus hat relativ wenig mit Wissenschaft zu tun, das wirre Zeugs was die Nazis sich da zusammengebastelt haben hatte teilweise sogar eher etwas mit dem Kreationismus gemein (Nach dem Motto Gott hat die weiße Rasse geschaffen um über die anderen zu herrschen) als mit der darwinschen Evolutionstheorie.


Wikipedia gibt sich zwar alle Mühe, den Makel von Darwins Weste zu putzen. Aber deine Version passt nun leider auch nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus

Zitat:
Der britische Philosoph und Soziologe Herbert Spencer ging davon aus, dass menschliche Gesellschaften wie (nach damaligem Glauben) biologische Arten einem Entwicklungsprozess unterliegen, in dem Erfolg und Überleben der Stärksten einer Generation - der von ihm geprägte Begriff war "survival of the fittest" - zur permanenten Verbesserung der Gruppe führt. Der Begriff des Stärksten konnte hier sowohl im direkten Sinne als auch metaphorisch zum Beispiel im Sinne kultureller Überlegenheit verstanden sein.

Obgleich Darwin der Arbeit Spencers wie dem Begriff „survival of the fittest“ nicht öffentlich widersprach, ergeben sich zwischen seiner und Spencers Auffassung deutliche inhaltliche Differenzen: Während Darwin in revolutionärer Weise auf den von ihm vorgeschlagenen Mechanismus der natürlichen Selektion zurückgriff, dachte Spencer in älteren, lamarckschen Kategorien, die mit einer zielgerichteten, teleologischen Naturauffassung einher gingen.


Das ist natürlich eine wesentliche Unterscheidung! Wenn die Verdrängung der weniger 'Fittest' eben nicht teleologisch, sondern natürlich ist, dann kann man aus der gnadenlosen Auslese von Menschen, Völkern und Rassen nun Darwin keinen Vorwurf mehr machen .... zynisches Grinsen

Deutschland hatte da seinen eigenen Propagandisten:

Zitat:
In Deutschland bereitete der Zoologe Ernst Haeckel den Boden für den Sozialdarwinismus.Der Soziologe Fritz Corner bezeichnete ihn 1975 als Vater des deutschen Sozialdarwinismus.


Sorry, aber irgendwie erscheint mir das als einen Eiertanz:

Zitat:
Heute gilt der Sozialdarwinismus als diskreditiert. In der Biologie selbst hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass evolutionäre Vorgänge nicht von einer Höherentwicklung begleitet werden, ja dass eine objektive Einteilung der Lebensformen in höhere und niedrigere Gruppen unmöglich ist.
...
Sozialdarwinistisches Gedankengut wird daher heute mehrheitlich als amoralisch und antisozial angesehen, weil von allen moralischen Kategorien bei der Beurteilung einer Handlung abgesehen und eine Verbesserung sozialer Verhältnisse durch Eingriffe von außen abgelehnt wird.


Jetzt behauptet der Darwinismus schon eine nicht-teleologische Komponente, die als Mechanismus die Steigerung der Konkurrenzfähigkeit zur Folge hat, und dann lehnt man die Folgen für die menschliche Gesellschaft ab ... also: Woher ist die Moral begründet, dass man der Natur ins Handwerk pfuschen darf? zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#739464) Verfasst am: 05.06.2007, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Eben mit natürlicher Auslese hat Sozialdarwinismus ja nichts zu tun und Rassismus (der allerdings älter ist als Darwin) ohnehin nicht.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#739468) Verfasst am: 05.06.2007, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz davon abgesehen ist der sozialdarwinismus ein einziger riesiger naturalistische Fehlschluss...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#739469) Verfasst am: 05.06.2007, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:


Jetzt behauptet der Darwinismus schon eine nicht-teleologische Komponente, ...

Wer ist denn "der Darwinismus" ? Name, Adresse ?

ballancer hat folgendes geschrieben:

Woher ist die Moral begründet, dass man der Natur ins Handwerk pfuschen darf? zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen

Für Christen in Moses 1,28 zwinkern
_________________
lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#739475) Verfasst am: 05.06.2007, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen ist der sozialdarwinismus ein einziger riesiger naturalistische Fehlschluss...


Richtig. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#739490) Verfasst am: 05.06.2007, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen ist der sozialdarwinismus ein einziger riesiger naturalistische Fehlschluss...


Richtig. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.


Meine ich auch, und ich habe ja gute Gründe. Welche habt ihr ?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#739504) Verfasst am: 05.06.2007, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen ist der sozialdarwinismus ein einziger riesiger naturalistische Fehlschluss...


Richtig. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.


Meine ich auch, und ich habe ja gute Gründe. Welche habt ihr ?


Den Verstand? Der unmittelbare Schluss vom Sein aufs Sollen ist kein gültiger. Nur weil etwas natürlich ist, ist es noch lange nicht gut oder richtig.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#739509) Verfasst am: 05.06.2007, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Richard Dawkins ist nicht dumm, man kann ihn nur vorwerfen, dass er schlechte Propaganda betreibt.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#739518) Verfasst am: 05.06.2007, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen ist der sozialdarwinismus ein einziger riesiger naturalistische Fehlschluss...


Richtig. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.


Meine ich auch, und ich habe ja gute Gründe. Welche habt ihr ?


Das was Kival sagte und: weil ich mich dazu entschieden habe.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#739766) Verfasst am: 06.06.2007, 02:27    Titel: Re: Ist Richard Dawkins dumm? Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
... oder nutzt er nur die Unwissenheit aus? Es ist nur eine Frage. Als ich die Zeilen gelesen habe, da bin ich doch glatt vom Glauben angefallen. Hätte das ein 08/15 Mensch gesagt, ich hätte gedacht, was weiß der schon. Aber das ist ein Prof, der sollte etwas genauer wissen wieso es auf der Welt Probleme gibt. Religionen helfen zwar die Volksgruppen zu unterscheiden, die Konflikte sind in der Regel andere. Ich frage deshalb ob er dumm ist, denn bei den Durchschnittsmenschen verlange ich nicht sowas zu wissen. Bei einem so hochgebildeten Menschen verlange ich nicht weniger. Wenn er es also eigentlich wissen müßte und es nicht tut, dann muß es einen Grund geben.

Ich beziehe mich auf seine Aussage im Spiegel vom 22.5.07

Zitat:
„Stellen wir uns eine Welt vor ohne Religion“, schrieb Dawkins. „Es gäbe keine Selbstmordbomber, kein 11. September, keine Kreuzzüge und Hexenverfolgungen, kein Israel-Palästina-Konflikt, keine Massaker in Bosnien, keine Verfolgung von Juden als ‚Christusmörder‘, keine Nordirland-,Unruhen‘, keine hochgefönten Fernsehprediger in schimmernden Anzügen, die leichtgläubigen Leuten ihr Geld aus der Tasche ziehen.“


Ich hab das Gefühl, daß sogar hochgebildete Menschen nicht immer überlegen was sie sagen, sondern mit dem argumentieren was ihnen nützlich ist.

Zitat:
Es gäbe keine Selbstmordbomber


Gäbe es. Mit dem Islam kann man sie leichter dazu bringen, aber ohne Religion wäre es nur etwas schwierigen. Sie würden es nicht für Allah machen, sondern aus Patriotismus, verletzten Stolz, für eine Ideologie machen. Da geht es um Politik. Wenn es nicht drum ginge die Gottlosen aus dem Land zu jagen, dann um die Fremden aus dem Land zu jagen.

Zitat:
kein 11. September


Der Anschlag richtete sich gegen Amerika, es hatte letztendlich nichts mit Religion zu tun. Der Islam war ein gemeinsamer Nenner, aber man hat nicht die Schweden angegriffen, sondern Amerika, den imperialistischen Feind. Die Leutchen hatten einen Hass auf die Amis. Die Religion war nur so nebenbei und machte vieles leichter. Wäre es ein religöser Anschlag, man wäre in die Kirchen geflogen.

Zitat:
kein Israel-Palästina-Konflikt


Ha, wieso nicht. Hier hat Israel sich ein Staat geschafft in dem sie andere wegdrängte. Der religiöser Anteil an dem Problem ist irrelevant.

Zitat:
keine Massaker in Bosnien


Wer sich etwas genauer mit der Vermischung der Völker auseinandersetzt, der wird verstehen, daß hier Volksgruppen gegeneinander kämpfen. Religionen haben da keine Bedeutung. Wird zwar genannt, macht den Zusammenhang etwas deutlicher, spielt letztendlich keine große Rolle. Hier kämpft nicht ein Volk mit verschiedenen Religionen gegeneinander, sondern verschiedene Völker die sich schon vor Jahrhunderten bekriegt und gegenseitig erobert haben. Zufällig hatten die unterschiedliche Religionen. Hier ging es nicht um Religion.

Zitat:
keine Verfolgung von Juden als ‚Christusmörder‘


Als Christusmörder dann eben nicht. Aber das ist nicht der einzige Grund für den Antisemitismus gewesen. Aber Verfolgung von Juden als ‚Christusmörder‘ grenzt das ein. Andere verfolgungen hat er hier also ausgeklammert.

Zitat:
keine Nordirland-,Unruhen‘


Die Nordirland-Unruhen sind keine religiösen Unruhen. Es geht hier nicht um Religion, sondern verschiedene Volksgruppen. Die Religion hilf nur die zu unterscheiden. Irland wurde von England besetzt, die katholischen Iren sind die ursprünglichen Iren. Die anglikanischen Iren sind Einwanderer aus Schottland usw. Sie wurden privilegiert. Vor etlichen hunderten Jahren wurden die katholischen original Iren sozusagen besiegt und das Land erobert und kolonialisiert. Hätten die alten Iren eine andere Hautfarbe, man könnte einen unterschied sehen, aber es sind alles Weiße.

Zitat:
keine hochgefönten Fernsehprediger in schimmernden Anzügen, die leichtgläubigen Leuten ihr Geld aus der Tasche ziehen.


Stimmt, das wohl nicht.

Wie man sieht, wenn man etwas erreichen will, dann bedient sich sogar ein atheistischen Prof der Unwissenheit der Menschen.

//NACHTRAG

Hab es übersehen.

Zitat:
keine Kreuzzüge und Hexenverfolgungen


Der religöser Aspekt war nebensächlich, es ging letztendlich um Eroberungen neuer Territorien. Bis auf wenige Ausnahmen nahmen hier nicht die erste Garde der Adligen teil, sondern die zweite Garde der nicht erbberechtigten. Die mußten sich ihre Ländereien erobern. Zugegeben, ohne den religösen Aspekt wäre es vielleicht nicht zu den Kreuzzügen gekommen, aber die Bereitwilligkeit war wegen der möglichen Eroberungen da. Wäre es ein echter heiliger Krieg und ginge es um Christianisierung, der nahe Osten wäre heute Christlich. Letztendlich begnügte man sich im großen Ganzen mit den Eroberungen.

Zu den Hexenverfolgungen. Es ist ein Märchen, daß die Kirchen die Hexen erfunden haben. Es ist gerade andersrum. An die 1400 Jahre kämpften die Kirchen gehen den Aberglauben und wirkten drauf hin, daß der glaube an Hexen vor weltlichen Gerichten bestraft wurde. Die Kirche hielt also an die 1400 Jahre die Hexenverfolgung zurück. So im 14. Jahrhundert drehte sich das allerdings und die Kirchen verfolgten "Hexen". Das kann man nicht ignorieren. Aber wenn diese Zeit den Religionen angelastet wird, dann sollte man auch die andere Zeit mit betrachten.


Zustimmung

der mensch hat böse wie gute innere werte, manche mehr böse, manche mehr gute

religion wird oft als ventil für innere böse werte genutzt, gäbe es keine religion, gäbe es andere dinge

vollste zustimmung meinerseits
_________________
http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#739805) Verfasst am: 06.06.2007, 05:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen ist der sozialdarwinismus ein einziger riesiger naturalistische Fehlschluss...


Ja, aber es war nicht der einzige Fehlschuss und es ist noch nicht zu ende mit den Fehlschüssen. Und bitte es nicht falsch verstehen, ich bin ein großer Fan des Darwinismus. Vielmehr gehts drum nicht vorschnell alles was gut klingt begeistert zu akzeptieren, denn auch "Naturwissenschaft" (ich schreibe es mit Absicht in Anführungszeichen, denn es ist dann keine Naturwissenschaft) kann für eine schlechte Ideologie missbraucht werden.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#739807) Verfasst am: 06.06.2007, 05:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso ist es von Belang, ob du 'Fan des Darvinismus' bist. Aufgrund deiner Unterstellung, dass der D. für irgendwas gehalten werden kann, weil er 'gut klingt', bleibt nur zu mutmaßen, dass du dem ästhetischen Gewinn an einer Theorie, der durchaus möglich sein mag, irgendwelche wissenschaftliche, bzw erkenntnismäßige Bedeutung beimisst.
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#739808) Verfasst am: 06.06.2007, 06:03    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen ist der sozialdarwinismus ein einziger riesiger naturalistische Fehlschluss...


Richtig. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.


Das klingt für mich aber sehr nach: Akzeptiert, schnell weiter, braucht man nicht drüber reden, also weiter im Text bevor man versucht noch einen Zusammenhang mit Atheismus herzustellen. Keine Angst, ist nicht die Absicht.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#739809) Verfasst am: 06.06.2007, 06:07    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen ist der sozialdarwinismus ein einziger riesiger naturalistische Fehlschluss...


Ja, aber es war nicht der einzige Fehlschuss und es ist noch nicht zu ende mit den Fehlschüssen. Und bitte es nicht falsch verstehen, ich bin ein großer Fan des Darwinismus. Vielmehr gehts drum nicht vorschnell alles was gut klingt begeistert zu akzeptieren, denn auch "Naturwissenschaft" (ich schreibe es mit Absicht in Anführungszeichen, denn es ist dann keine Naturwissenschaft) kann für eine schlechte Ideologie missbraucht werden.

Alles kann missbraucht werden - so what?
Werner v. Braun hat folgendes geschrieben:
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise.




p.s.: Ich warte übrigens immer noch. Ist es so schwer für dich, einen Fehler einzugestehen? Ich dachte, Jesus wäre die Wahrheit? Gehört dazu nicht auch Aufrichtigkeit dazu?
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#739810) Verfasst am: 06.06.2007, 06:10    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wieso ist es von Belang, ob du 'Fan des Darvinismus' bist. Aufgrund deiner Unterstellung, dass der D. für irgendwas gehalten werden kann, weil er 'gut klingt', bleibt nur zu mutmaßen, dass du dem ästhetischen Gewinn an einer Theorie, der durchaus möglich sein mag, irgendwelche wissenschaftliche, bzw erkenntnismäßige Bedeutung beimisst.


Ach je, ich vergaß, wenn man nicht gemocht wird, dann versucht man in jedem Satz eine böse Unterstellung zu finden zwinkern Wird auf die Dauer langweilig. Las es, juckt mich nicht.

Ich mache es kurz, da ich keine Lust auf solchen Unsinn habe: deine Schlussfolgerungen sind Unsinn. Nicht nur das, es ist wirres Zeug was du geschrieben hast. Es tut einem Menschen der gesund denkt und die Gedankengänge im Text nachvollziehen muß, weh im Kopf es zu lesen.
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#739811) Verfasst am: 06.06.2007, 06:12    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
p.s.: Ich warte übrigens immer noch.


Ich warte auch, auf eine Entschuldigung. Eigentlich nicht schwer, aber für viele anscheinend doch. Bis dahin kannst auch du warten.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#739817) Verfasst am: 06.06.2007, 06:28    Titel: Antworten mit Zitat

@HDG: Reaktion unverständlich und offens. irrational.
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#739818) Verfasst am: 06.06.2007, 06:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Den Verstand? Der unmittelbare Schluss vom Sein aufs Sollen ist kein gültiger. Nur weil etwas natürlich ist, ist es noch lange nicht gut oder richtig.


Mit dem Fragezeichen hast du noch so gerade die Kurve gekriegt und dich nicht festgelegt. Der Verstand kann Streiche spielen und einen glauben lassen was man will. Der Verstand auf des Individuum bezogen ist nicht vertrauenswürdig. Besser ist die Masse, aber auch die ist nicht vertrauenswürdig, denn auch sie kann kollektiv Unsinn denken.

Es gibt eine Behauptung, daß nur 2% der Menschheit benötigt werden um aus dem Menschen das zu machen was er glaubt zu sein: ein intelligentes kultiviertes Wesen. Weiter gedacht könnte man spinnen, daß 98% nur dumme haarlose Affen sind. Sie sehen wie die anderen aus, arbeiten, kaufen ein, nutzen die Kultur, diskutieren, aber an der Menschwerdung sind sie unbeteiligt. Müßte man die Menschheit retten, müßte man drauf achten vor allem diese 2% zu retten. Was haltet ihr von dieser neuen Theorie?
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#739821) Verfasst am: 06.06.2007, 06:35    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
@HDG: Reaktion unverständlich und offens. irrational.
Solche Behauptungen sind nicht geschützt und können verwendet werden ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Auf deutsch: Papier ist geduldig.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#739822) Verfasst am: 06.06.2007, 06:38    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Negativauslegung ist unverständlich. Klärung kratzt mich aber nicht wirklich. Antipathie existiert nicht.. gar keine Pathie eigentlich.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#739824) Verfasst am: 06.06.2007, 06:40    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
p.s.: Ich warte übrigens immer noch.


Ich warte auch, auf eine Entschuldigung. Eigentlich nicht schwer, aber für viele anscheinend doch. Bis dahin kannst auch du warten.

Du hast recht: Ich entschuldige mich hiermit in deinem Namen bei den Opfern des Massakers von Samaria und möglichen Nachfahren (wenn es noch welche gibt - dein Gott ist doch in der Regel gründlich, wenn es darum geht, ganze Völker auszulöschen).
Es erfüllt mich als Mensch mit Scham anzusehen, das aus der Geschichte nichts gelernt wurde und immer noch Menschen diesem Tyrannen huldigen, diesem grausamen und blutrünstigen Despoten, der befohlen hat Männer, Frauen und Kinder zu ermorden, schwangeren Frauen den Bauch aufzuschlitzen, nur weil sie den "falschen" Gott anbeteten.
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INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#739826) Verfasst am: 06.06.2007, 06:51    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Und das ist einzig eine religiöse Angelegenheit.


Wie schon gesagt, der Hexenglaube war bereits da und war keine Erfindung der Kirche. der Hexenglaube war in der Bevölkerung verbreitet. Die Kirche hat dann irgendwann in 14. Jahrhundert ihren Kampf gegen den Aberglauben aufgegeben und hat mitgemacht.


Natürlich war der Hexenglaube irgendwo bereits vorher da! Jedoch nicht diese Art von Glauben, Hexen wurden vorher nicht verteufelt und auchn icht gefürchtet (jedenfalls soweit ich informiert bin!). Erst die Kirche machte das so!
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#739827) Verfasst am: 06.06.2007, 07:10    Titel: Antworten mit Zitat

@jagy

Erstens: Ich hab dich ein mal um etwas gebeten, ein zweites Mal werde ich es nicht tun. Ein großer Trugschluss der Atheisten ist der kindliche Glaube durch den Absprung und Atheist-Werdung sauber aus der Geschichte zu kommen. Egal was man der Kirche vorwerfen kann, ohne die Bevölkerung wäre sie ein Zahnloser Tiger gewesen. Alles was man der Kirche und Religionen vorwerfen kann ist ein Teil dessen was die Menschheit gemacht hat. Also wenn du nicht zufällig eine Neukonstruktion bist, dann hast du einen genauso großen Anteil an Hexenverfolgungen wie die Kirche, da du aus dem Teil der Menschheit kommst, die an all dem beteiligt war. Als nicht so hochnäsig, die Christen wie auch Atheisten tragen die gleiche Mitschuld an der Geschichte. Sich durch Atheistwerdung davon abzukapseln geht nicht. Sie sind an allem, auch an dem was die Kirche gemacht hat, genauso mitschuldig.

Zweitens: um Gott für bestimmte Taten verantwortlich zu machen muß man die Existenz Gottes zugeben und akzeptieren. Wenn du also meinst Gott irgendwelche Schandtaten vorwerfen zu können, mußt du akzeptieren, daß es ihn gibt. Du mußt ihn nicht als deinen Gott akzeptieren, sondern den der Juden und Christen, aber durch die Meinung über ihn hast du als Atheist seine Existenz zugegeben. Einem Wesen des nicht existiert kann man nichts zuweisen. Würde Gott nicht existieren, er könnte irgendwelche Massaker nicht anrichten. Etwas was nicht da ist, kann nichts machen. Wurde also ein Volk massakriert und es gibt keinen Gott, dann kann man es nicht ihm in die Schuhe schieben. Das höhste was man machen kann ist den Bibelschreiben vorzuwerfen, daß sie die Tat bestimmter Menschen in der Bibel Gott zugesprochen haben. Diese Diskussion kann nur ein Gläubiger führen der an einen Gott glauben. Er kann dann den Christen zeigen, daß deren Gott nicht so gut ist wie seiner, aber kein Atheisten kann Gott etwas vorwerfen wenn er an keinen Gott glaubt. Ich hoffe du erkennst was für wirres Zeug die Atheisten in der Regel von sich geben. Damit müssen sich die Christen herumschlagen.
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HDG
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Beitrag(#739828) Verfasst am: 06.06.2007, 07:17    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Natürlich war der Hexenglaube irgendwo bereits vorher da! Jedoch nicht diese Art von Glauben, Hexen wurden vorher nicht verteufelt und auchn icht gefürchtet (jedenfalls soweit ich informiert bin!). Erst die Kirche machte das so!


Oh doch, oh doch, Hexen wurden nicht verbrannt, das ist die Erfindung der Kirche, aber Hexen wurde getötet. Aber wie gesagt, bis zum 14. Jahrhundert hat die Kirche den Glauben an Hexen als Aberglauben verurteilt und diejenigen die Hand an vermeintliche Hexen anlegen wollten wurden eher bestraft. Es gab also nur sehr wenige heimliche Hexenmorde. Missverstehe also nicht die eher friedlichen Jahrhunderte (was Hexenverfolgungen angeht) nicht als, daß man nicht so sehr auf Hexen aus war.
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jagy
Herb Derpington III.



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Beiträge: 7275

Beitrag(#739829) Verfasst am: 06.06.2007, 07:31    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:

Erstens: Ich hab dich ein mal um etwas gebeten, ein zweites Mal werde ich es nicht tun. Ein großer Trugschluss der Atheisten ist der kindliche Glaube durch den Absprung und Atheist-Werdung sauber aus der Geschichte zu kommen. Egal was man der Kirche vorwerfen kann, ohne die Bevölkerung wäre sie ein Zahnloser Tiger gewesen. Alles was man der Kirche und Religionen vorwerfen kann ist ein Teil dessen was die Menschheit gemacht hat. Also wenn du nicht zufällig eine Neukonstruktion bist, dann hast du einen genauso großen Anteil an Hexenverfolgungen wie die Kirche, ...

Erbsünde ist eine Idee exklusiv von Christen für Christen, damit brauchst du mir nicht zu kommen.


HDG hat folgendes geschrieben:

Zweitens: um Gott für bestimmte Taten verantwortlich zu machen muß man die Existenz Gottes zugeben und akzeptieren. Wenn du also meinst Gott irgendwelche Schandtaten vorwerfen zu können, mußt du akzeptieren, daß es ihn gibt. Du mußt ihn nicht als deinen Gott akzeptieren, sondern den der Juden und Christen, aber durch die Meinung über ihn hast du als Atheist seine Existenz zugegeben. Einem Wesen des nicht existiert kann man nichts zuweisen. Würde Gott nicht existieren, er könnte irgendwelche Massaker nicht anrichten. Etwas was nicht da ist, kann nichts machen. Wurde also ein Volk massakriert und es gibt keinen Gott, dann kann man es nicht ihm in die Schuhe schieben. Das höhste was man machen kann ist den Bibelschreiben vorzuwerfen, daß sie die Tat bestimmter Menschen in der Bibel Gott zugesprochen haben. Diese Diskussion kann nur ein Gläubiger führen der an einen Gott glauben. Er kann dann den Christen zeigen, daß deren Gott nicht so gut ist wie seiner, aber kein Atheisten kann Gott etwas vorwerfen wenn er an keinen Gott glaubt. Ich hoffe du erkennst was für wirres Zeug die Atheisten in der Regel von sich geben. Damit müssen sich die Christen herumschlagen.


Glaubst du ernsthaft, dass du mit dieser unglaublich nichtgreifenden Argumentation irgendjemand hier beeindrucken kannst, geschweige denn mich?
Freilich ist für jeden hier klar (außer vielleicht für dich, aber ich glaube auch dir ist das klar, du bist dir nur nicht zu schade als letztes Mittel auch zu diesem Argument zu greifen... sagt einiges über dich aus), dass Aussagen über Gott immer so zu lesen sind: 'wenn es Gott gäbe und wenn es so wie in der Bibel tatsächlich gewesen wäre, dann...'.
Das ich das nicht jedesmal dazuschreibe, liegt allein an Gründen der Lesbarkeit.
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!


Zuletzt bearbeitet von jagy am 06.06.2007, 07:36, insgesamt einmal bearbeitet
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